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Famulatur Ruanda - bvmd

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vmd-Austausch-Bericht: <strong>Famulatur</strong> in Butare, <strong>Ruanda</strong><br />

Tabellen im Netz.<br />

Als Malariaprophylaxe habe ich mir Doxycyclin besorgt, das ist zwar in der BRD nicht offiziell als<br />

Malariaprophylaxe empfohlen, aber die WHO empfiehlt es eben doch – es ist zudem das billigste der drei<br />

beliebten Mittel und ich hatte auch keine NW, das ist aber natürlich sehr unterschiedlich.<br />

Als Reiseapotheke habe ich dann noch eine Kortisoncreme gegen Mückenjucken mitgenommen (Empfehlung<br />

von Hautärztin, aber nur die verschreibungsplichtige ☺, die hat dann in Butare auch dankbar eine Patientin<br />

übernommen ) und zudem Vomex, Immodium, E-lyte Lösung bei Durchfall, Clont, Ciprobay, und ne Menge<br />

Pflaster .<br />

Am besten man nimmt sich auch noch ein Fieberthermometer mit.<br />

Sicherheit<br />

Ich hatte eine Zusatzversicherung für Notfälle abgeschlossen, da ich die Sicherheitslage nur schwer einschätzen<br />

konnte.<br />

In <strong>Ruanda</strong> fühlte ich mich durchweg sehr sicher, die meisten Menschen dort sind zwar etwas zurückhaltend aber<br />

sonst sehr höflich und hilfsbereit.<br />

Wichtig ist sich mir den Mitstudenten vor Ort zu informieren was sicher ist und was nicht und sonst die Regeln<br />

einzuhalten, die man bei Reisen in fremden, fernen Ländern eben beachten sollte und z.B. nicht in der Nähe der<br />

Kongogrenze wild zu Zelten.<br />

Zudem muss man beachten, dass es teilweise im Verkehr nicht immer so sicher ist, bei starken Regenfällen sollte<br />

man von größeren Reisen vielleicht Abstand nehmen, da sich dann die Unfallquote erhöht. Auch<br />

Übernachtfahrten schienen mir vom Fahrstil etwas unsicherer als die Fahrten unter Tage.<br />

Geld<br />

Die aktuelle Währung ist der Rwandan Franc, es ist aber auch wichtig einige Dollarnoten dabei zu haben (diese<br />

müssen aber nach einem bestimmten Datum gedruckt und müssen in absolut tadellosen Zustand sein) damit<br />

man die Trips in den Nationalparks bezahlen kann, viele nehmen eben nur Dollar.<br />

Ansonsten empfinde ich eine VISA Karte als absolut notwendig, da Masercard fast nie akzeptiert wird und mir<br />

wurde gesagt das gleiche gilt für Traveller Checks, hier aber bitte ggf. nochmals informieren.<br />

Mit VISA kann man in Butare in der Banque de Kigali und in Kigali an manchen ATM´s (also Bankautomaten)<br />

abheben, das klappt aber längst nicht immer, da sollte man sich also tunlichst nicht drauf verlassen.<br />

Allgemein ist <strong>Ruanda</strong> natürlich billiger als Deutschland aber wenn man gerne mal gut isst kann man dennoch<br />

ganz gut sein Geld durchbringen. Die Trips in den Parks sind sogar recht teuer, Transport und Hotel<br />

verhältnismäßig günstig.<br />

Sprache<br />

Hauptsprache der Allgemeinbevölkerung ist Kinyarwanda eine Bantusprache die nicht sehr leicht zu erlernen ist<br />

aber viel Spaß machen kann. Ab und zu wird auch etwas Swahili hineingemixt (Sawa, sawa!) . Die einfachen<br />

Leute (und eben Durchschnittspatienten) sprechen nur diese Sprache und lokale Dialekte.<br />

Habe mir den Kauderwelsch Band für diese Sprache gekauft aber ihn jedoch , wie in Indien und Nepal kaum<br />

benutzt obwohl er eigentlich gut aufgebaut ist.<br />

Amtssprache ist seit der Kagame-Regierung Englisch, was vielen auch noch einige Schwierigkeiten bereitet.<br />

Die Morning Discussion im Krankenhaus sowie die Lehrveranstaltungen sind auf Englisch, jedoch oft auf sehr<br />

niedrigem sprachlichen Niveau mit einer anstrengenden Aussprache. Ansonsten kommt man mit englisch im<br />

Alltag aber eigentlich ganz gut durch, viele junge Menschen freuen sich auch sich etwas in Englisch üben zu<br />

können.<br />

Französisch sprechen fast alle Ärzte ausgezeichnet, auch viele Krankenschwestern und Menschen auf der Straße<br />

und in den Geschäften sprechen es gut.<br />

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