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WS 2008/09 Sebastian Hütter - Universität Wien

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vergleichbar und somit kann man eigentlich alle wichtigen Punkte der Stadt in maximal 45<br />

Minuten erreichen.<br />

Bei meiner Ankunft im August war es extrem heiß und feucht, daher sollte man ausreichend<br />

Sommerkleidung mitnehmen. Der Herbst war äußerst angenehm und niederschlagsarm. Ab<br />

Anfang Dezember wird es allerdings empfindlich kalt. Temperaturen um die -15 bis -25 Grad<br />

und Schneestürme sind an der Tagesordnung. Wenn ihr also keine wirklich (und ich meine<br />

wirklich) warme Jacke habt, würde ich eine Anschaffung im Budget berücksichtigen. Man<br />

gewöhnt sich allerdings schnell an die Kälte und wenn man nicht zu viel im Freien ist, ist sie<br />

eigentlich kein Problem. Wenn man nach dem Uniende Mitte Dezember noch bleiben will,<br />

bietet sich eine Reise um einige hundert Kilometer in den Süden an, da man im Jänner<br />

aufgrund der Temperaturen nur in Montréal sein sollte, wenn man wirklich muss.<br />

Die Concordia University:<br />

Ich empfand die Kurse (ich hatte drei Finance- und einen Law-Course) als relativ leicht. Mit<br />

ein bisschen Lernaufwand kann man eigentlich kaum durchfallen. Wer allerdings gute Noten<br />

will, muss viel arbeiten, da es haufenweise Papers und Präsentationen gibt. Die<br />

Administration der Uni fand ich gut, man hat mit dem International Students Office (ISO)<br />

ähnlich wie am BWZ immer einen kompetenten Ansprechpartner. Die Concordia<br />

International Students Association (CISA, ähnlich dem ESN in <strong>Wien</strong>) organisiert die<br />

Welcome Week und viele Veranstaltungen und Ausflüge während des Semesters. Lasst euch<br />

von den hohen Preisen der Bücher nicht abschrecken, im Copyshop in der Rue Mackay gibt<br />

es Kopien von allen Büchern um ca. 40 $ zu kaufen.<br />

Freizeit:<br />

Da Amanda Holt den Austauschstudenten immer einen Stundenplan mit langen Wochenenden<br />

zusammenstellt, hat man viel Zeit um zu reisen. Ich selbst habe zwei von CISA organisierte<br />

Trips (Toronto und Niagara Falls, Boston) mitgemacht. Diese sind billig und Spaß ist<br />

garantiert, allerdings waren sie teilweise schlecht organisiert, wodurch es zu langen und<br />

unnötigen Wartezeiten kam. Der Toronto Trip war toll, vor allem die Niagara Falls haben es<br />

mir schwer angetan. Der Boston Trip war auch schön, allerdings war die Zeit durch die lange<br />

Anreise eher knapp. Die Stadt ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Gegen Ende meines<br />

Aufenthalts verbrachte ich noch ein Wochenende in Vermont und einen Tag in Ottawa. Für<br />

Naturliebhaber hat Vermont viel zu bieten, Ottawa kann man sich meiner Meinung nach<br />

getrost schenken. Daneben bieten sich als Ausflugsziele noch an: les Laurentides (Natur,<br />

Berge, Schifahren), Québec City (bald im Semester machen, dann kann man es mit Whale<br />

watching in Tadoussac verbinden und außerdem wird es in Québec noch kälter als in<br />

Montréal) und natürlich New York City (allerdings eine ewig lange Bus- oder Zugfahrt).<br />

In Montréal selbst gibt es auch viel zu sehen und es ist eigentlich immer etwas los, davon<br />

erfährt man aber vor Ort genug. Es finden auch jede Woche einige Partys statt, die man nach<br />

Lust und Laune besuchen kann (Tipp: Keine offenen alkoholischen Getränke in der U-<br />

Bahn!!). Kurz gesagt, langweilig wird es in Montréal sicher nicht.<br />

Abschließend kann ich sagen, dass es eine großartige Entscheidung war, nach Montréal zu<br />

gehen. Die Stadt hat ein ganz besonderes Flair und die kanadische Kultur ist unglaublich<br />

liberal und angenehm.<br />

Ich könnte noch seitenweise weiter schreiben, daher meldet euch, wenn ihr noch Fragen habt,<br />

einfach unter seb_huetter@hotmail.com

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