Labor_Sammlung_Videopdf - Kunst + Vermittlung - Hochschule ...
Labor_Sammlung_Videopdf - Kunst + Vermittlung - Hochschule ...
Labor_Sammlung_Videopdf - Kunst + Vermittlung - Hochschule ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ponieren der Videokunst wie Nam June Paik oder Ulrike<br />
Rosenberg, aber auch neuste Produktionen von deutschen<br />
Künstlern vorgestellt.<br />
Kunz, Martin<br />
Der zwischen 1978 und 1989 im ➔<strong>Kunst</strong>museum Luzern<br />
tätige Direktor hat sich bereits während seines Studiums an<br />
der Universität Basel mit Experimentalfilm und dann auch<br />
mit Video beschäftigt. Zusammen mit dem Basler Galeristen<br />
Diego Stampa organisierte Kunz verschiedentlich Videoprogramme,<br />
u. a. in Genf. Für die <strong>Sammlung</strong> des <strong>Kunst</strong>museums<br />
Luzern kauft Kunz neben Werken der Schweizer<br />
Videopioniere auch Bänder von internationalen Künstlern<br />
wie Vito Acconci, Jochen Gerz und Terry Fox, denen grosse<br />
Einzelausstellungen gewidmet sind, an. Mehrmals werden<br />
Performances des Luzerner Künstlers ➔Ruedi Schill aufgenommen.<br />
In die Kuratorentätigkeit von Martin Kunz fällt<br />
auch die Präsentation einer grösseren Videoinstallation von<br />
➔Valerian Maly.<br />
Kurmann, Luigi<br />
Nach einer Assistenz bei ➔Jean-Christophe Ammann am<br />
➔<strong>Kunst</strong>museum Luzern von 1974 bis 1977 eröffnet Luigi<br />
Kurmann einen eigenen Ausstellungsraum, das ➔„Rägeboge-Zentrum.<br />
Raum für aktuelle Schweizer <strong>Kunst</strong>“<br />
an der Zürichstrasse 43 in Luzern, der bis 1985 besteht.<br />
Schon früh wird Kurmann auf Künstler aufmerksam, die<br />
mit neuen Medien arbeiten. Im sogenannten Kuck-Klub,<br />
den er mit ➔Max Frei gründet, werden spezielle Videoprogramme<br />
gezeigt. Durch ➔Christoph Settele stösst<br />
Kurmann 1983 zu den ➔Krienser Filmtagen, wo er für<br />
das Videoprogramm zuständig ist. Als Mitorganisator und<br />
später als Präsident der ➔VIPER bleibt er dem Festival<br />
bis zur Auflösung des Vereins im Jahre 2007 verbunden.<br />
Luigi Kurmann ist 1985 auch an der Gründung der Vereinigung<br />
➔“UVS Unabhängiges Video Schweiz“ beteiligt.<br />
1987 gründet Kurmann die ➔Galerie Mai 36, die 1993<br />
nach Zürich verlegt wird und die bis heute Künstler aus<br />
der Region vertritt, die schon zu Beginn der 80er Jahre<br />
mit Video arbeiteten (➔Christoph Rütimann).