Labor_Sammlung_Videopdf - Kunst + Vermittlung - Hochschule ...
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1985 wird der erste ➔UVS-Sampler herausgegeben. Charles<br />
Moser ist nicht nur einer der Initianten des Samplers,<br />
sondern auch mit einem, gemeinsam mit Tello Frutiger und<br />
der Luzerner Tänzerin ➔Rose Ineichen produzierten Video<br />
darauf vertreten. Weitere Projekte entstehen mit Walter<br />
Fähndrich und ➔Christoph Rütimann. Seit 1983 ist Charles<br />
Moser an der ➔Schule für Gestaltung Luzern tätig (heute<br />
<strong>Hochschule</strong> Luzern, Design & <strong>Kunst</strong>), wo er mit ➔Tobias<br />
Wyss sukzessive das Medium in den Unterricht integriert<br />
hat. Ein eigentlicher Studiengang für Video entsteht 1993,<br />
es ist nach Genf der zweite in der Schweiz.<br />
Rägeboge-Zentrum<br />
1977 eröffnet ➔Luigi Kurmann den Ausstellungsraum<br />
„Rägeboge-Zentrum. Raum für aktuelle Schweizer <strong>Kunst</strong>“<br />
an der Zürichstrasse 43 in Luzern. Das Programm hat experimentellen<br />
Charakter. Ab 1980 werden regelmässig Aktionen<br />
durchgeführt. Auch Video spielt eine grosse Rolle, so<br />
gründet Kurmann mit ➔Max Frei den Kuck-Klub, in welchem<br />
ein internationales Videoprogramm gezeigt wird. Das<br />
„Rägeboge-Zentrum“ bietet vielen lokalen Künstlern (z.B.<br />
➔Christoph Rütimann) die Gelegenheit für erste Projekte,<br />
das Programm ist aber national und international ausgerichtet.<br />
1983 zeigt ➔Anna Winteler ihre Installation „Television<br />
Raum“. 1985 beendet Luigi Kurmann seine Aktivitäten<br />
im „Rägeboge-Zentrum“ und gründet die ➔Galerie Mai 36<br />
an der Maihofstrasse 36.<br />
Rütimann, Christoph<br />
Zu den zentralen künstlerischen Figuren in Luzern gehört<br />
Christoph Rütimann. Ab Ende der 70er Jahre setzt er<br />
das Medium Video ein. Er besucht ab 1979 die ➔Schule<br />
für Gestaltung in Luzern, wo eine portable Videokamera<br />
zwar vorhanden wäre, Rütimann benützt jedoch die Kamera<br />
von ➔Beny von Moos. Zum Video wird er durch<br />
künstlerische Fotografien etwa von Marc Zumstein oder<br />
➔Urs Lüthi inspiriert. Er sieht darin Stills einer filmischen<br />
Vorlage. An den ➔Krienser Filmtagen zeigt er 1979 erstmals<br />
ein Video, später auch an der ➔VIPER. Als Filmer