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1.156 Weiße Kreuze - In Gedenken an steirische Verkehrstote

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PRESSEINFORMATION<br />

<strong>1.156</strong> <strong>Weiße</strong> <strong>Kreuze</strong> ‐ <strong>In</strong> <strong>Gedenken</strong> <strong>an</strong> <strong>steirische</strong><br />

<strong>Verkehrstote</strong><br />

KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und L<strong>an</strong>d Steiermark starten die Aktion <strong>Weiße</strong><br />

<strong>Kreuze</strong>, um auf getötete Verkehrsteilnehmer aufmerksam zu machen. Autofahrer sollen damit<br />

aufgerufen werden, vorausschauender und vorsichtiger zu fahren.<br />

Graz, 15. November 2011. „Jeder <strong>Verkehrstote</strong> ist einer zu viel!ʺ Unter diesem Leitsatz f<strong>an</strong>den in<br />

den verg<strong>an</strong>genen Jahren unzählige Aktionen im Rahmen der allgemeinen Verkehrssicherheit statt.<br />

Rückläufige Unfallzahlen geben all diesen Maßnahmen recht, aber gleichzeitig auch den künftigen<br />

Auftrag für weitere aktive Sicherheitsarbeit. Das L<strong>an</strong>d Steiermark wird zusammen mit dem KFV<br />

auch dieses Jahr wieder die Aktion „<strong>Weiße</strong> <strong>Kreuze</strong>ʺ starten: Mit Hilfe von <strong>1.156</strong> weißen <strong>Kreuze</strong>n<br />

wird die Zahl der <strong>Verkehrstote</strong>n in der Steiermark visualisiert. An jeder Stelle <strong>an</strong> der ein Mensch<br />

in den letzten 15 Jahren tödlich verunglückt ist, wird von Mitarbeitern des KFV ein weißes Kreuz<br />

aufgestellt. Die <strong>Kreuze</strong> sollen Autofahrer ermahnen und zur erhöhten Aufmerksamkeit<br />

auffordern.<br />

Bewusstseinsbildung im Straßenverkehr<br />

Laut Statistik verunfallten in der Steiermark in den letzten fünf Jahren insgesamt 77 Prozent der<br />

getöteten Verkehrsteilnehmer auf Freil<strong>an</strong>dstraßen. 23 Prozent verunglückten im Ortsgebiet<br />

tödlich. Eine detaillierte Analyse der Unfälle mit tödlichem Ausg<strong>an</strong>g zeigt, dass insgesamt 52<br />

Prozent der getöteten Verkehrsteilnehmer ihren Wohnsitz im Bezirk hatten. Die Strecken sind<br />

bek<strong>an</strong>nt und das regelmäßige Benutzen der Straßen lässt viele Verkehrssteilnehmer<br />

unaufmerksam werden.<br />

Besonders gefährlich sind Alkoholunfälle vor allem auch deshalb, weil Alkolenker <strong>an</strong>dere<br />

Verkehrsteilnehmer gefährden. „Vielen Autofahrern ist leider noch immer nicht bewusst, dass<br />

gerade auf L<strong>an</strong>dstraßen und im Ortsgebiet die Wahrscheinlichkeit viel höher ist, durch den<br />

eigenen Temporausch auch einen Unschuldigen mit ins Unglück zu reißenʺ, bestätigt DI Peter<br />

Felber, KFV‐L<strong>an</strong>desstellenleiter Steiermark. 36 Prozent der tödlich verunglückten


Verkehrsteilnehmer starben aufgrund eines Alleinunfalls. Ursache für derartige Unglücke sind<br />

hauptsächlich Fahrfehler infolge überhöhter Geschwindigkeit. Die Tendenz dazu wird durch<br />

Unaufmerksamkeit, Ermüdung oder auch Alkohol verstärkt. Diese Zahlen demonstrieren deutlich<br />

die Dringlichkeit und den Bedarf <strong>an</strong> gezielter Bewusstseinsbildung im Straßenverkehr. „Die<br />

Steiermark war in den verg<strong>an</strong>genen Jahren österreichweit Vorreiter in Bezug auf die<br />

Verkehrssicherheit. Daher arbeiten wir gegenwärtig am aktuellen Verkehrssicherheitsprogramm,<br />

das vor allem in der Bewusstseinsbildung <strong>an</strong>setzen soll. Verkehrssicherheit bedeutet aber auch für<br />

jeden einzelnen Verkehrsteilnehmer, Ver<strong>an</strong>twortung zu übernehmen und sich dieser auch bewusst<br />

zu werdenʺ, erläutert der <strong>steirische</strong> Verkehrsl<strong>an</strong>desrat Dr. Gerhard Kurzm<strong>an</strong>n.<br />

Die Steiermark konnte 2004 als erstes österreichisches Bundesl<strong>an</strong>d ein eigenes regionales<br />

Verkehrssicherheitsprogramm präsentieren. Seit nunmehr sieben Jahren wird mit einer<br />

Arbeitsgruppe, deren Teilnehmer die Schlüsselkräfte der <strong>steirische</strong>n Verkehrssicherheitsarbeit<br />

darstellen, kontinuierlich und engagiert <strong>an</strong> der Umsetzung der Maßnahmen gearbeitet.<br />

Rückfragehinweis: Pressestelle KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit):<br />

Tel.: 05‐77077‐1919, E‐Mail: pr@kfv.at, www.kfv.at<br />

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