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Alte Medizin · Homöopathie Alte ... - Antiquariat Franz Siegle

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46<br />

Prachtexemplar<br />

104 sMellie, (WilliaM), tabulae anatomicae. sammlung anatomischer tafeln<br />

nebst einer erklärung derselben und einem kurzen Begriff der hebammenkunst. übers.<br />

von G. l. huth. 2. auflage. Mit 39 kupfertafeln von J. M. seligmann. 2 Bll., 39 seiten.<br />

Gr.-folio. halblederband der Zeit. nürnberg, Bieling, 1780. € 3.000.–<br />

deutsche ausgabe von smellies großem atlas der gynäkolog. anatomie und der Geburtshilfe in<br />

einem außergewöhnlich schönen exemplar!<br />

die deutsche ausgabe dieses klassischen Werkes ist meisterhaft illustriert. die abbildungen „gehören<br />

zu den schönsten tafeln der an hervorragenden stichen reichen epoche“ (putscher).<br />

William smellie (1697–1763), der erste Geburtshelfer Großbritanniens im 18. Jahrhundert, wirkte<br />

als praktischer Geburtshelfer vierzig Jahre. er gilt als vater der natürlichen Geburt im Gegensatz<br />

zur operativen, künstlichen seines französischen Zeitgenossen levret. – „in der Geburtshilfe wird<br />

die abbildung immer unentbehrlich sein, weil die anatomische orientierung mit den fingern, die<br />

der führung durch das auge entbehrt, doch die führung durch die anschauliche vorstellung – den<br />

ersatz des auges durch das Bild – benötigt. diese innere anschauung muß richtig vorgegeben sein,<br />

erst dann kann sie durch tasterfahrung und praxis außerordentlich verfeinert werden. Mit den<br />

tafeln von smellie wird auch der Gebrauch der Zange erst richtig darstellbar und somit auch lehrbar“<br />

(putscher, Gesch. d. medizin. abb. ii, 111, und abb. 168–171, 173–174).<br />

einband mit nur geringen altersspuren, innen nahezu fleckenfrei und schöner druck der tafeln auf<br />

starkem papier. – vgl. Garrison/Morton 6154.1 und norman libr. 1955 („the first acurate anatomical<br />

illustrations of the fetus in utero“).<br />

105 stahl, GeorG ernst, einleitung zu der neuen Meteroscopie, oder Witterungs-deutung<br />

nach William cocks Grund-reguln und herrn Matthaei schlüters...<br />

curieusen anmerckungen, wodurch auch jeder gemeiner Mann... von erfolgenden<br />

Witterungs-aenderungen.... zu urtheilen erlernen kan. Mit kl. gestoch. titelvign. und 1<br />

gefalt. kupfertafel. 8 Bll., 284 seiten, 8 Bll., seiten 302-515, 114 Bll. halbpergamentband<br />

der Zeit. halle, Waisenhaus, 1716. – angebunden: krÄuterMann, valentinus<br />

(d. i. c. von hellWiG), compendieuses teutsch- und lateinisches<br />

Blumen und kräuter-Buch. Mit gestoch. frontispiz. 7 Bll., 352 seiten. frankfurt und<br />

leipzig, ernst ludwig nieth in arnstadt, 1716. € 950.–<br />

i. erste ausgabe. – Basiert auf thomas cocks ,Meteorologia‘ von 1666. – Beschreibt den einfluss<br />

der Gestirne auf das Wetter und enthält im zweiten teil einen ,aspecten-Zeiger‘ von 1694 bis 1705.<br />

– ii. Wohl erste ausgabe. – alphabetische Beschreibung der deutschen Blumen, hecken, stauden<br />

und Wurzeln, u. a. auch mit ihrer medizinischen Wirkung. – reizvoller sammelband zweier sich<br />

ergänzender Werke. – einband etw. fleckig, durchgehend etw. braunfl. bzw. gebräunt, titelrücks.<br />

gestemp.; exlibris einer freiherrlichen Bibliothek.<br />

106 stark, auGustin, Meteorologische Beobachtungen. i. Jahrgang (alles<br />

erschienene unter diesem titel). – Meteorologisches Jahrbuch von 1813 (–1834). 22<br />

Jahrgänge. Blaue seideneinbände der Zeit mit Goldschnitt (4) und bedruckte orig.-<br />

Broschur. ohne ort drucker und Jahr (Jg. 1812; augsburg, selbstvlg., 1813?) und<br />

augsburg, Brinhauser für den verfasser, 1814–1836. € 2.800.–<br />

außerordentlich seltene Wetterdokumentation für die stadt augsburg über mehr als 2 Jahrzehnte.<br />

– exakte Beschreibung der Witterung und der klimatischen verhältnisse für jeden tag im stadtgebiet<br />

von augsburg; daneben über sonnenflecken, kometen und weitere astronomische Beobachtungen.<br />

– a. stark (1771–1839) war astronom und Meteorologe. „astronomische notizen gab er<br />

zuerst in Bode’s Jahrbuch, aber von 1812 bis 1836 ließ er alljährlich in augsburg ein auch die astronomischen<br />

Beobachtungen enthaltendes ,Meteorologisches Jahrbuch‘ erscheinen, welches viel<br />

brauchbares enthielt, dessen zahlreiche angaben über die fleckenfrequenz der sonne z. B. für r.

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