Jeversches Wochenblatt - Anzeiger für Harlingerland
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02 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
Im Laufe der vergangenen zwei Jahre hat die Jugendredaktion nicht nur fleißig recherchiert und Artikel geschrieben, sie hat<br />
auch im „Selbstversuch“ Rezepte ausprobiert. Also „Cheers“ und ein Hoch auf viele weitere lesenswerte Ausgaben der Jugendseite!<br />
BILD: SUSANNE ULLRICH<br />
JUHUU, WIR HABEN GRUND ZU FEIERN<br />
Langeoog<br />
stellt sich vor<br />
DIE JUGENDREDAKTION BESTEHT MITTLERWEILE SEIT ZWEI JAHREN<br />
Etwa 15 kreative Köpfe<br />
füttern seit zwei Jahren<br />
die Jugendseite mit<br />
spannenden Themen.<br />
VON JANA TREPTOW<br />
Das sind wir: Die Jugendredaktion<br />
des<br />
<strong>Anzeiger</strong> <strong>für</strong> <strong>Harlingerland</strong><br />
und des Jeverschen<br />
<strong>Wochenblatt</strong>es: etwa 15 Jugendliche<br />
im Alter von 13 bis<br />
21 Jahren. Jeden Freitag könnt<br />
ihr die Jugendseiten im Jeverschen<br />
<strong>Wochenblatt</strong> und im<br />
<strong>Anzeiger</strong> <strong>für</strong> <strong>Harlingerland</strong> lesen.<br />
Neben Filmtipps, Buchund<br />
CD-Rezensionen und<br />
Konzertberichten stellen wir<br />
auch viele weitere spannende<br />
Themen vor, die nicht nur <strong>für</strong><br />
uns Jugendliche von großer<br />
Bedeutung sind, sondern<br />
auch die Erwachsenen sehr<br />
brennend interessieren. Von<br />
Musik über Politik bis Lifestyle<br />
ist alles dabei, was junge Leser<br />
in unserem Alter bewegt.<br />
Nun sind schon X Ausgaben<br />
der Jugendseite erschienen<br />
und wir feiern unser<br />
zweijähriges Bestehen. Alles<br />
fing im August 2009 an, als<br />
sich die Jugendredaktion<br />
gründete. Die Jugendseite<br />
existiert schon ein paar Jährchen<br />
länger. Ursprünglich war<br />
sie ein Projekt der damaligen<br />
Redaktionsvolontäre. Aber als<br />
sie nach einiger Zeit merkten,<br />
dass sie oft aus dem Alter heraus<br />
waren, in dem Musik, Filme<br />
und Jugendthemen eine<br />
zentrale Rolle spielten, mussten<br />
„Insider“ her.<br />
Im Frühjahr 2009 veröffentlichte<br />
sowohl das „<strong>Wochenblatt</strong>“<br />
als auch der „Harlinger“<br />
einen Aufruf, dass sich<br />
schreibbegeisterte Jugendliche<br />
<strong>für</strong> die Gründung einer<br />
Jugendredaktion bewerben<br />
könnten. Nach einem Kennenlernen<br />
und weiteren Treffen,<br />
bei denen wir unser Vorgehen<br />
besprachen, haben wir<br />
dann losgelegt.<br />
Seitdem sind wir mehr<br />
oder weniger sehr aktiv und<br />
vor allem kreativ. Viele von<br />
uns sind bis heute dabei, aber<br />
auch viele neue Gesichter<br />
durften wir begrüßen. Mit<br />
dem Ende der Sommerferien<br />
2009 startete unsere Seite mit<br />
einem neuen Layout und<br />
einer motivierten Jugendredaktion<br />
voll durch. Seither<br />
schreiben wir <strong>für</strong> andere Jugendliche<br />
und natürlich auch<br />
<strong>für</strong> die Erwachsenen und bekommen<br />
viele positive Rückmeldungen<br />
– was uns sehr<br />
freut und anspornt, weiterhin<br />
<strong>für</strong> euch zu schreiben.<br />
Alle zwei Wochen treffen<br />
wir uns immer freitags im<br />
Wechsel im Verlagsgebäude in<br />
Jever und in Wittmund, um<br />
regelmäßig in Kontakt zu sein<br />
und uns über Ideen und fertige<br />
Texte austauschen zu können.<br />
Während dieser Jugendredaktions-Konferenzen,<br />
die<br />
immer abwechselnd von<br />
einem von uns geleitet werden,<br />
werden die aktuellen<br />
Ausgaben der Jugendseiten<br />
besprochen und neue Themenvorschläge<br />
gesammelt,<br />
vervollständigt und unter die<br />
Lupe genommen.<br />
Natürlich haben wir auch<br />
jede Menge Spaß, wenn wir<br />
unsere Ideen, wie die Rezepte<br />
der alkoholfreien Cocktails<br />
oder das Färben von Eiern,<br />
zusammen ausprobieren. So<br />
werden die Konferenzen aufgepeppt<br />
und vor allem sind<br />
wir am Ende immer ein bisschen<br />
schlauer als vor der Konferenz.<br />
Damit bei all dem Spaß<br />
aber am Ende ein richtiger Artikel<br />
zustande kommt, ist die<br />
Redakteurin Susanne Ullrich,<br />
mit Unterstützung durch Redaktionsvolontär<br />
Oliver Oelke,<br />
<strong>für</strong> uns da. Susanne ist<br />
ständige Ansprechpartnerin<br />
und auch „Mama der Jugendredaktion“.<br />
Wenn wir Probleme<br />
beim Texten, der Ideenfindung,<br />
oder auch dabei haben,<br />
Jade-Weser-Port<br />
3. September 2011<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Verlag u. Druck: Brune-Mettcker Druckund<br />
Verlags-GmbH, Postfach 1120, 26435<br />
Jever; Wangerstraße 14, 26441 Jever<br />
Geschäftsführer: Elisabeth Allmers, Hajo<br />
Allmers, Dipl.-Volksw. Manfred Adrian<br />
Verlagsleitung: Doortje Sabin<br />
Redaktionsleitung: Helmut Burlager (hbu)<br />
Redaktion: Melanie Jepsen (mj)<br />
Anzeigenleitung: Horst-Wilhelm Lamberti<br />
Verlag: Tel.: (04461) 944-0, Fax: 944-219,<br />
E-Mail: info@jeversches-wochenblatt.de<br />
Anzeigen: Tel.: (04461) 944-0, Fax: 944-266,<br />
E-Mail: anzeigen@jeversches-wochenblatt.de<br />
Redaktion: Tel.: (04461) 944-280, Fax: 944-<br />
299, E-Mail: redaktion@jeversches-wochenblatt.de<br />
www.jeversches-wochenblatt.de<br />
23. Juli 2011<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Verlag u. Druck: Brune-Mettcker Druckund<br />
Verlags-GmbH, Postfach 1352, 26400<br />
Wittmund, Am Markt 18, 26409 Wittmund<br />
das Fotomotiv ins richtige<br />
Geschäftsführer: Elisabeth Allmers, Hajo<br />
Licht Allmers, zuDipl.-Volksw. rücken, hat Manfred sieAdrian immer<br />
ein Verlagsleitung: offenes Ohr Helmut <strong>für</strong> Loerts-Sabin uns. Dabei<br />
Redaktionsleitung: Klaus-Dieter Heimann<br />
lässt (kdh) sie sich sogar während<br />
eines Redaktion: Ausrittes Marion Bubolz mit (bub) ihrem<br />
Pferd Anzeigenleitung: Oskar stören. Horst-Wilhelm Lamberti<br />
Verlag: Tel.: (04462) 989-0, Fax: 989-119,<br />
E-Mail: Wirinfo@harlinger.de freuen uns auf noch ein<br />
paar Anzeigen: schöne Tel.: (04462) Jahre, 989-0, in Fax: denen 989-166,<br />
E-Mail: anzeigen@harlinger.de<br />
wir weiterhin fleißig die Ju-<br />
Redaktion: Tel.: (04462) 989-180, Fax: 989gendseiten<br />
199, E-Mail: redaktion@harlinger.de<br />
füllen.<br />
www.harlinger.de<br />
Zwei Jahre<br />
Jugendredaktion<br />
9. September 2011<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Verlag u. Druck: Jever: Brune-Mettcker<br />
Druck- und Verlags-GmbH, Postfach 1120,<br />
26435 Jever; Wangerstraße 14, 26441 Jever;<br />
Wittmund: Brune-Mettcker Druck- und Verlags-GmbH,<br />
Postfach 1352, 26400 Wittmund,<br />
Am Markt 18, 26409 Wittmund<br />
Geschäftsführer: Elisabeth Allmers, Hajo<br />
Allmers, Dipl.-Volksw. Manfred Adrian<br />
Verlagsleitung: Jever: Doortje Sabin; Wittmund:<br />
Helmut Loerts-Sabin<br />
Redaktionsleitung: Helmut Burlager (hbu),<br />
Klaus-Dieter Heimann (kdh)<br />
Redaktion: Susanne Ullrich (su)<br />
Anzeigenleitung: Horst-Wilhelm Lamberti<br />
Verlag: Jever: Tel.: (04461) 944-0, Fax:<br />
944-219, E-Mail: info@jeversches-wochenblatt.de;<br />
Wittmund: Tel.: (04462) 989-0,<br />
Fax: 989-119, E-Mail: info@harlinger.de<br />
Anzeigen: Jever: Tel.: (04461) 944-0, Fax: 944-<br />
266, E-Mail: anzeigen@jeversches-wochenblatt.de;<br />
Wittmund: Tel.: (04462) 989-0, Fax:<br />
989-166, E-Mail: anzeigen@harlinger.de<br />
Redaktion: Jever: Tel.: (04461) 944-280,<br />
Fax: 944-119, E-Mail: redaktion@jeversches-wochenblatt.de;<br />
Wittmund: Tel.:<br />
(04462) 989-180, Fax: 989-199, E-Mail:<br />
redaktion@harlinger.de<br />
www.jeversches-wochenblatt.de<br />
www.harlinger.de
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 03<br />
MIT LEISTUNGSDRUCK UMGEHEN LERNEN<br />
VIDEOWETTBEWERB ZU DEN JUGENDMEDIENTAGEN IN STUTTGART<br />
Vom 3. bis 6. November<br />
kommen über 600 junge<br />
Medienmacher<br />
zusammen, um Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
Der Leistungsdruck<br />
steigt – und macht vor<br />
allem jungen Menschen<br />
zu schaffen. Im Rahmen<br />
des JUST-Video-Wettbewerbs<br />
zu Leistungsdruck rufen<br />
Jugendpresse Deutschland<br />
und die Gesundheitskasse<br />
AOK junge Menschen dazu<br />
auf, von ihren Erfahrungen im<br />
Umgang mit Stress zu berichten.<br />
Die besten Videos werden<br />
auf den Jugendmedientagen<br />
2011, dem größten Kongress<br />
<strong>für</strong> junge Journalisten in<br />
Deutschland, am 5. November<br />
in Stuttgart ausgezeichnet. Zu<br />
gewinnen gibt es ein iPad 2<br />
oder einen von zwei iPods.<br />
Im JUST-Video-Wettbewerb<br />
können junge Menschen<br />
ihre Meinung äußern. Auf der<br />
Webseite der Jugendmedientage<br />
können 30-sekündige Videostatements<br />
hochgeladen<br />
und von den Usern bewertet<br />
werden. Eine Jury wählt anschließend<br />
die Gewinner aus.<br />
Beim bundesweiten Wettbewerb<br />
beschäftigen sich die<br />
Teilnehmer mit dem Thema<br />
„Leistungsdruck“ – passend<br />
zum Motto der diesjährigen<br />
Jugendmedientage „In Echtzeit“.<br />
Wie beeinflussen Bildungssystem<br />
und Karrierestreben<br />
unser Leben? Wie<br />
groß ist der Leistungsdruck?<br />
Welche Bewältigungsstrategien<br />
gibt es?<br />
„Burn-Out entwickelt sich<br />
mittlerweile zur Volkskrank-<br />
NOTIERT<br />
LORD OF THE LOST IM „TUNIS“<br />
Kommenden Sonnabend,<br />
17. September, ab 19.30<br />
Uhr sind die Hamburger<br />
Lord of the Lost gemeinsam<br />
mit ihrem Support<br />
B.O.S.C.H. in der Diskothek<br />
„Tunis“ in Marx zu<br />
Gast. Nach dem Konzert<br />
wird die Gothic-Party „Seelenfeuer“<br />
gefeiert.<br />
Oben: Klappe – und Action!<br />
Medien nicht nur konsumieren,<br />
sondern selbst aktiv<br />
mitgestalten. Diese Chance<br />
gibt es heute schon in den<br />
verschiedensten Bereichen<br />
der deutschen Medienlandschaft.<br />
Rechts: Vom 3. bis 6. November<br />
kommen rund 600<br />
junge Journalisten zusammen,<br />
um sich auszutauschen.<br />
In Workshops werden<br />
spezielle Themen erarbeitet.<br />
heit. Leider sind davon auch<br />
schon junge Menschen betroffen.<br />
Der Wettbewerb soll<br />
Jugendliche hier<strong>für</strong> sensibilisieren<br />
und gleichzeitig Lösungswege<br />
aufzeigen, den beruflichen<br />
und privaten Pflich-<br />
WRITTEN BY MARION SETER<br />
BILDER: JUGENDPRESSE DEUTSCHLAND/<br />
ZENO PENSKY, JONAS FISCHER<br />
POETRY CORNER<br />
VERMISSEN<br />
ten gerecht zu werden – ohne<br />
dabei die Gesundheit zu gefährden“,<br />
sagt Jürgen Graalmann,<br />
Vorstand des AOK-<br />
Bundesverbandes.<br />
Vom 3. bis 6. November<br />
kommen über 600 junge Me-<br />
Je dunkler die Tage werden,<br />
desto heller scheinen die Tage der Erinnerung.<br />
Ein leerer Platz am Tisch,<br />
ein leerer Platz im Auto,<br />
ein leerer Platz im Leben,<br />
aber ein erfüllter Platz im Herzen,<br />
der nie vergeht,<br />
nicht in der Vergangenheit,<br />
nicht im Jetzt<br />
und nicht in der Zukunft.<br />
dienmacher zusammen, um<br />
gemeinsam in mehr als 60<br />
Workshops und Diskussionsrunden<br />
journalistisches<br />
Handwerk zu erlernen und<br />
sich zu vernetzen.<br />
P @ www.jugendmedientage.de<br />
NOTIERT<br />
BRASILIANISCHER METAL<br />
Am Freitag, 16. September,<br />
spielt mit Torture Squad<br />
eine der großen brasilianischenDeath-/Thrash-Metal-Bands<br />
in der Alten Post<br />
in Emden. Mit dabei sind<br />
zudem Burial Vault & 1 Inch<br />
Bullet. Los geht’s ab 20<br />
Uhr. Tickets unter Telefon<br />
04921 / 58926111.
04 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
EIN TAG ZWISCHEN WILDEN TIEREN<br />
BEI EINEM SCHNUPPERPRAKTIKUM DEN BERUF DES TIERPFLEGERS KENNENLERNEN<br />
Zooarbeit besteht nicht<br />
nur aus Streicheln und<br />
Füttern – dennoch<br />
kamen wir den neugierigen<br />
Giraffen ganz nah.<br />
VON JANA DOYEN<br />
UND GESA FREESE<br />
Einen Tag lang konnten<br />
wir, das sind Jana Doyen<br />
und Gesa Freese-Fleßner<br />
von der Jugendredaktion,<br />
den Tierpflegern des Jaderparks<br />
über die Schulter schauen<br />
und ihnen zur Hand gehen.<br />
Nachdem wir zunächst<br />
einen Teil des Tierpflegerteams<br />
kennen lernen durften,<br />
ging es auch gleich los. Wir<br />
waren wirklich beeindruckt<br />
von der Arten-Vielfalt des<br />
Zoos: verschiedene Affenarten,<br />
Giraffen, Geparden, Zebras,<br />
Tapire, Raubkatzen, Ziegen,<br />
Esel, Eulen, Mäuse und<br />
vieles mehr dürfen den Jaderpark<br />
ihr Zuhause nennen.<br />
Da wir ja nun aber nicht als<br />
normale Besucher dort waren,<br />
sondern bei der Arbeit auch<br />
mit anpacken wollten, ging es<br />
nach einem kleinen Kontrollrundgang<br />
(bei dem die Boxen<br />
der Tiere kontrolliert und geöffnet<br />
werden) <strong>für</strong> uns zunächst<br />
ins „Giraffenhaus“.<br />
Den neugierigen Giraffen kamen<br />
wir dabei zum Anfassen<br />
nah. Diese mussten erst einmal<br />
aus ihrem Haus heraus,<br />
damit wir dieses sauber ma-<br />
chen konnten. Ja, Zooarbeit<br />
besteht eben nicht nur aus<br />
Streicheln und Füttern – trotzdem<br />
sind wir natürlich auch<br />
dieser Arbeit nachgegangen.<br />
Aber auch die Gehege an-<br />
Tapirbaby „Xinga“ war zum Zeitpunkt des Besuches der beiden<br />
Jugendredakteurinnen erst wenige Tage alt.<br />
„Zeig mal her, Gesa, hast du mir auch was Leckeres mitgebracht?“<br />
derer Tiere mussten gesäubert<br />
und die Tiere gefüttert werden.<br />
Während Gesa eher in<br />
der Afrikanischen Steppe mithalf,<br />
sich aber auch mit den<br />
frechen Ziegen des Streichel-<br />
zoos anlegte, ging Jana zu den<br />
Geparden, Löwen, Alpacas<br />
und Tapiren.<br />
WEITER GEHT’S AUF DER<br />
NÄCHSTEN SEITE<br />
Beim Füttern kam Jana dieser stattlichen Giraffe zum Greifen<br />
nahe. BILDER: JANA DOYEN/GESA FREESE-
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 05<br />
BEI GIRAFFEN, GEPARDEN UND TAPIREN<br />
JANA UND GESA TRAUEN SICH SOZUSAGEN „IN DIE HÖHLE DES LÖWEN“<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 4<br />
Dann ging es zu den Tapiren:<br />
Dort wartete neben Peggy<br />
und Ferdinand auch das kleine<br />
Tapirbaby „Xinga“ (sie war<br />
zu dem Zeitpunkt erst ein paar<br />
Tage alt, inzwischen darf sie<br />
auch schon auf die Außenanlage)<br />
auf uns, welche erst einmal<br />
ein paar Streicheleinheiten<br />
von uns bekam. Dann gab<br />
Pflegerin Gaby Grond ihr noch<br />
eine kleine Spritze in den<br />
Mund, die sie vor dem Pilz, an<br />
dem ihre Mutter leidet, schützen<br />
soll. Später musste das<br />
Streu in der Box gesäubert und<br />
die restlichen Betonflächen<br />
mit Wasser abgespritzt werden.<br />
Als Nächstes kümmerten<br />
wir uns um die Alpakas: Sie<br />
bekamen frisches Stroh und<br />
weil wir so schnell fertig waren,<br />
durften wir sie noch aus<br />
der Hand füttern. Wir hätten<br />
sie auch gerne gestreichelt, allerdings<br />
sind Alpakas eher keine<br />
Fans vom Kuscheln. Tritt<br />
man ihnen zu nahe, warnen<br />
sie einen zunächst mit einem<br />
bösen Blick. Wer sich davon<br />
nicht abschrecken lässt – tja,<br />
der wird das Gelände nicht<br />
trocken verlassen, weil er angespuckt<br />
wurde.<br />
Dann ging es auch schon<br />
wieder ins nächste Territorium<br />
– in das der Geparden.<br />
Sie scheinen von außen gesehen<br />
gefährliche Raubtiere zu<br />
sein, doch diese drei sind alles<br />
andere als das. Sie sind sogar<br />
sehr verschmust. Aus Sicherheitsgründen<br />
dürfen allerdings<br />
nur erfahrene Leute mit<br />
den Geparden auf Tuchfühlung<br />
gehen. Während die Geparden<br />
draußen auf<br />
der Außenanlage<br />
waren,<br />
ging es <strong>für</strong><br />
uns in die Boxen:<br />
Was <strong>für</strong><br />
ein Geruch!<br />
Neulingen<br />
fällt es dort<br />
schon fast<br />
schwer, normal einzuatmen,<br />
weil beißender Ammoniumgeruch<br />
(durch den Urin verursacht)<br />
in der Luft liegt.<br />
Doch nachdem alles einmal<br />
ordentlich mit Wasser<br />
ausgespült und die restlichen<br />
Fleischreste der letzten Mahlzeit<br />
aufgesammelt waren, war<br />
es schon wesentlich erträglicher.<br />
Szenen wie diese machen den Beruf des Tierpflegers <strong>für</strong> viele zum Traumjob.<br />
Als Letztes besuchten wir<br />
schließlich die Löwen, auch<br />
dort mussten wir Knochenund<br />
Fleischreste von der letzten<br />
Fütterung zusammenfegen.<br />
In der Mittagspause aßen<br />
wir übrigens mit ein paar anderen<br />
Praktikanten (die dort<br />
allerdings längere Zeit arbeiten)zusammen<br />
in einem<br />
der Personalräume.<br />
Es war ein<br />
sehr interessantesPraktikum,<br />
bei dem<br />
man sehr gut<br />
sehen konnte,<br />
wie es auf der<br />
anderen Seite des Zaunes in<br />
einem Zoo aussieht. Diese<br />
Chance bekommt man ja<br />
nicht alle Tage!<br />
Trotz der eigentlich weniger<br />
schönen Arbeit, die Hinterlassenschaften<br />
und den Schmutz<br />
der vielen Tiere zu beseitigen,<br />
kann man in diesem Beruf viel<br />
Spaß an der Arbeit haben –<br />
denn man tut es <strong>für</strong> die Tiere.<br />
Während die Geparden draußen den Tag genießen, wird der<br />
Schlafplatz der Raubtiere gesäubert.
06 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
„JENSEITS VON GUT UND BÖSE“<br />
RAPPER BUSHIDO IST AM 15. OKTOBER LIVE IN DER SPARKASSEN-ARENA IN AURICH<br />
Mit seinem zehnten<br />
Soloalbum befindet sich<br />
der Erfolgsrapper bereits<br />
im zehnten Jahr seiner<br />
musikalischen Karriere.<br />
Bushido ist mittlerweile<br />
einer der größten Stars<br />
in Deutschland. Was er<br />
anfasst, wird zu Gold: Platten,<br />
Bücher, Filme, Tourneen. Kein<br />
wichtiger Musik-Award, den<br />
er in den letzten Jahren nicht<br />
abgeräumt hätte. Bushido definiert<br />
eine neue Coolness, die<br />
gefährlich und spannend, unkalkulierbar<br />
und aufregend<br />
ist. Er verfügt über einen Style,<br />
nach dem sich ganze Heerscharen<br />
junger Trendsetter<br />
richten. Und genau das wird<br />
er am 15. Oktober in der Sparkassen-Arena<br />
in Aurich unter<br />
Beweis stellen. Los geht’s um<br />
20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.<br />
Mit seinem nunmehr zehnten<br />
Soloalbum „Jenseits von<br />
Gut und Böse“ befindet sich<br />
der Erfolgsrapper bereits im<br />
zehnten Jahr seiner musikali-<br />
Bushido gehört mittlerweile zu den ganz großen Stars der<br />
deutschen Musikszene. BILD: AGENTUR<br />
JEREMY FINK – AUF DER SUCHE<br />
NACH DEM SINN DES LEBENS<br />
EIN SPANNENDER JUGENDROMAN<br />
VON JANA TREPTOW<br />
BUCHTIPP<br />
„Der Sinn des Lebens. Für Jeremy<br />
Fink, zu öffnen an seinem<br />
13. Geburtstag.“<br />
Das besagt die Aufschrift<br />
der Holzkassette, die dem<br />
Zwölfjährigen eines Tages<br />
übergeben wird. Sie ist von Jeremys<br />
Vater, dem an seinem<br />
dreizehnten Geburtstag prophezeit<br />
wurde, dass er im Alter<br />
von Neununddreißig sterben<br />
würde.<br />
Nun sind fünf Jahre vergangen,<br />
in denen sein Sohn<br />
nichts von der Kassette wusste.<br />
Jeremy und seine beste<br />
Freundin Lizzy stehen vor<br />
einem Problem: Die Schlüssel<br />
sind nirgends zu finden und<br />
so lang bis zu Jeremys Ge-<br />
burtstag ist es auch nicht<br />
mehr. Also begeben sich die<br />
beiden auf die Suche nach<br />
den vier verschollenen<br />
Schlüsseln. Währenddessen<br />
fahren sie quer durch New<br />
York und treffen auf viele<br />
unterschiedliche Menschen,<br />
von denen sie viel lernen.<br />
Auch auf ihre Frage, warum<br />
jeder einzelne existiert,<br />
bekommen Jeremy und Lizzy<br />
viele unterschiedliche Antworten.<br />
Allerdings übertrifft<br />
das, was sie am Ende ihrer<br />
langen Suche vorfinden, allemal<br />
das, womit die beiden<br />
eigentlich gerechnet haben.<br />
Wendy Mass beschreibt auf<br />
eine ganz wunderbare Art<br />
und Weise das, womit sich Jugendliche<br />
in diesem Alter<br />
auseinandersetzen und was<br />
sie, aber auch Ältere beschäftigt.<br />
schen Karriere. Ein Jahrzehnt<br />
wandelt er somit auf dem Weg<br />
des Kriegers und ist seinem<br />
Künstlernamen ebenso treu<br />
geblieben. Mit seinem neuen<br />
Album stellt er umso deutlicher<br />
sein musikalisches Talent<br />
unter Beweis. Das Album sei<br />
noch ehrlicher als seine Vorgänger,<br />
so der Berliner. „Bei<br />
diesem Album kann ich wirklich<br />
sagen, dass ich niemals zu<br />
vor so wenig Maske getragen<br />
und nicht versucht habe,<br />
krampfhaft irgendetwas herzustellen,<br />
sondern mich wirklich<br />
hingesetzt und versucht<br />
habe, bei den Hörern mit meiner<br />
Musik ein gutes Gefühl zu<br />
erzeugen.“<br />
Bushido hat eine Zielgenauigkeit<br />
beim Definieren der<br />
Popkultur, die atemberaubend<br />
ist. Erst recht im Konzert:<br />
Dort wird er zum Kämpfer<br />
<strong>für</strong> die intensiven Momente,<br />
die sein gesamtes bisheriges<br />
Leben kennzeichneten.<br />
Tickets <strong>für</strong> das Konzert in<br />
Aurich gibt es in dem Service-<br />
Centern von „Harlinger“ und<br />
„<strong>Wochenblatt</strong>“.<br />
NOTIERT<br />
SAMIAM – ALBUM UND TOUR<br />
Mit ihrem neuen Album<br />
„Trips“, das heute in<br />
Deutschland auf den Markt<br />
kommt und 13 neue Tracks<br />
umfasst, geht Samiam in<br />
Kürze auf große Europa-<br />
Tour. Wer die bereits 1988<br />
gegründete fünfköpfige<br />
Band live erleben möchte,<br />
hat dazu am 7. Oktober im<br />
„Knust“ in Hamburg oder<br />
am 20. Oktober im Bremer<br />
„Tower“ die Gelegenheit.<br />
P @ www.SamiamFancy.com<br />
THE ACCÜSED LIVE<br />
Die Kings of Splattercore<br />
The Accüsed kommen am<br />
Freitag, 28. Oktober, ins<br />
Wilhelmshavener „Kling<br />
Klang“. Einlass ist um 20<br />
Uhr, Beginn 21 Uhr. Infos<br />
und Tickets gibt’s im Internet<br />
unter<br />
P @ www.kling-klang-whv.de
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 07<br />
HOCKER – NICHT NUR MÖBELSTÜCK<br />
VIELSEITIGE FUNSPORTART TRIFFT AUF OSTFRIESEN / SPAß BEIM AUSPROBIEREN<br />
Die Liste der<br />
Trendsportarten ist lang,<br />
und täglich werden<br />
durch lustige Zufälle<br />
neue erfunden.<br />
VON STEFANIE ZORN<br />
Täglich werden durch<br />
lustige Zufälle neue<br />
Trendsportarten erfunden<br />
– so auch der Fall beim<br />
Sporthockern. Drei Herren<br />
einer Kieler Wohngemeinschaft<br />
langweilten sich eines<br />
Abends. Als einer der drei von<br />
der Toilette kam, stolperte er<br />
über einen Hocker und machte<br />
dabei einen Trick. Begeistert<br />
davon, erfanden die drei<br />
eine neue Funsportart und<br />
nannten es Sporthockern.<br />
Beim Sporthockern geht es<br />
darum, möglichst ausgefallene<br />
und lustige Tricks mittels<br />
eines Hockers zu vollführen.<br />
Das Werfen, Fangen, Balancieren<br />
und Sitzen stehen dabei<br />
im Mittelpunkt. Dazu<br />
kommen Einflüsse von Skateboarding,<br />
Akrobatik, Jonglage<br />
und Breakdance. Beginner<br />
lernen in nur fünf Minuten etwa<br />
zehn Tricks.<br />
Die unbekannte Sportart<br />
Rund zehn Teilnehmer zwischen zehn und 35 Jahren beteiligten<br />
sich am Workshop in Wittmund und „hockerten“ eifrig<br />
um die Wette.<br />
Viel Spaß hatten die Teilnehmer des Sporthocker-Workshops der Sportjugend Wittmund<br />
beim Ausprobieren der verschiedenen Tricks. Anfänger können in nur fünf Minuten etwa zehn<br />
Tricks erlernen – später wird es natürlich komplizierter. BILDER: STEFANIE ZORN<br />
ist bereits an der Küste angekommen.<br />
Die Sportjugend<br />
Wittmund veranstaltete in der<br />
Sporthalle der Volkshochschule<br />
einen kostenlosen<br />
Workshop zum Sporthockern.<br />
Im Rahmen des Förderprogramms<br />
„Generation 2.0“ des<br />
Landes Niedersachsen wird<br />
der Workshop finanziert und<br />
kann somit kostenlos angeboten<br />
werden.<br />
Auf die Idee kam Vorstandsmitglied<br />
Michael Wessel,<br />
als er bei einem Workshop<br />
selbst das Sporthockern ausprobierte.<br />
Begeistert von der<br />
eigenwilligen Betätigung entstand<br />
der Plan, die Sportart<br />
über einen Workshop<br />
nach Friesland zu<br />
bringen.<br />
Rund zehn Teilnehmer<br />
zwischen<br />
zehn und 35 Jahren<br />
beteiligten<br />
sich und „hockerten“<br />
eifrig<br />
um die Wette.<br />
Für die technischen<br />
Grundlagen<br />
hatten die Organisatoren<br />
Kai-Tobias Rave<br />
aus Bremen eingeladen.<br />
Der 14-Jährige betreibt<br />
den Sport seit kurzem<br />
und hat sich selbst schon viele<br />
Tricks angeeignet – und er ist<br />
noch lange nicht fertig. Verstauchungen<br />
und blaue Flecken<br />
stehen bei ihm auf der<br />
Tagesordnung. Schwerere Verletzungen<br />
oder Brüche habe<br />
er sich bisher nicht zugezogen<br />
und er hofft, dass dies weiterhin<br />
so bleibt. Die Frage nach<br />
den Voraussetzungen <strong>für</strong> diesen<br />
Sport beantwortet er ganz<br />
einfach: „Man braucht ein<br />
bisschen Kraft zum Werfen<br />
des Hockers und Gleichgewichtssinn.<br />
Ansonsten kann<br />
es jeder lernen, der einen Hocker<br />
besitzt.“<br />
Der erste Trick fällt allen<br />
Beteiligten leicht – das Sitzen<br />
auf dem Hocker. Danach folgen<br />
weitere Tricks, wie den<br />
Hocker um den Körper herum<br />
zu führen oder mit dem Fuß<br />
über sich zu werfen.<br />
Der Spaß war den Teilnehmern<br />
anzusehen. Auch wenn<br />
nicht jeder Wurf gelang, so<br />
stand die Freude an der neuen<br />
Sportart allen ins Gesicht geschrieben.<br />
„Jeder hat seinen<br />
eigenen Stil. Ein ,Richtig’ oder<br />
,Falsch’ gibt es bei dieser<br />
Sportart nicht“, erklärt Kai-<br />
Tobias den Teilnehmern. Viel<br />
Platz braucht man nicht. Aber<br />
eine Armlänge Platz sollten<br />
sich die Hockerer jedoch nehmen<br />
um ihre Tricks zu üben.<br />
Und wer nicht den ganzen<br />
Tag „hockern“ möchte, kann<br />
sich den Hocker auch einfach<br />
als Möbelstück in die Wohnung<br />
stellen. Bei den verschiedenen<br />
Designs ist sicher<br />
<strong>für</strong> jeden etwas dabei.
08 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
KURZGESCHICHTE „WUNSCHTRAUMWELT“<br />
EINE SELTSAME GESCHICHTE BRINGT NIKLAS ZU EINER MERKWÜRDIGEN LICHTUNG<br />
Strahlendes Sonnenlicht<br />
ließ Niklas wieder<br />
erwachen, und er<br />
sah sich verwirrt um.<br />
VON KIRA FISCHER<br />
Verzweifelt raufte sich<br />
Niklas die Haare und<br />
stützte die Ellenbogen<br />
auf den mit Bleistift verzierten<br />
Schreibtisch in seinem Zimmer.<br />
Sein Blick wanderte zum<br />
Kalender neben ihm, auf dem<br />
ein Datum mit rotem Filzstift<br />
eingekreist war und der Tag<br />
kam immer näher. „Deutschklausur“<br />
stand in dem kleinen<br />
Kästchen und Niklas seufzte,<br />
schaute sich zum dreizehnten<br />
Mal die Stichpunkte im<br />
Deutschbuch an und klappte<br />
es kraftvoll zu.<br />
„Kommst du voran?“, fragte<br />
seine große Schwester, die<br />
sich heimlich von hinten angeschlichen<br />
hatte. „Ach du<br />
bist es nur ...“, Niklas wandte<br />
sich um und kickte dabei mit<br />
dem linken Ellenbogen das<br />
Deutschbuch vom Tisch.<br />
„Brauchst du Hilfe?“, fragte<br />
Bianka, während Niklas den<br />
Kopf schüttelte. „Ich komme<br />
schon klar, danke. Und nun<br />
mach, dass du aus meinem<br />
Zimmer kommst“, sagte er<br />
frech und gereizt, denn Bianka<br />
war in allem besser wie er und<br />
dieses Mal würde er seinen<br />
Stolz behalten, dachte Niklas<br />
und schickte seine Schwester<br />
vor die Tür.<br />
Wütend kroch er unter den<br />
Schreibtisch, nahm das heruntergefallene<br />
Deutschbuch<br />
und wollte gerade wieder auftauchen,<br />
als er sich den Hinterkopf<br />
an der Schreibtischkante<br />
stieß und ihm schwarz<br />
vor Augen wurde.<br />
Strahlendes Sonnenlicht<br />
ließ ihn wieder erwachen und<br />
Niklas sah sich verwirrt um.<br />
Gerade eben noch hockte er<br />
unter seinem Schreibtisch<br />
und nun enthüllte sich vor<br />
ihm eine geradezu farbenfrohe<br />
und helle Waldlandschaft.<br />
Bäume wuchsen überall, wohin<br />
er auch sah und ein<br />
pochender Schmerz an seinem<br />
Hinterkopf ließ ihn zusammenzucken.<br />
Sich erinnernd rieb Niklas<br />
mit der Hand über die<br />
schmerzende Stelle und rappelte<br />
sich auf. Nirgends konnte<br />
er sein Deutschbuch entde-<br />
Niklas war erstaunt: Unzählige bunte Bonbons kamen aus<br />
dem Mund des Engels geflogen und ergossen sich über den<br />
Boden vor dem Brunnen. BILD: FRANK RUMPENHORST DPA/LHE<br />
cken. Er lief über den weichen<br />
Waldboden und begegnete<br />
schon bald ein paar merkwürdigen<br />
Bäumen, die auf einer<br />
Lichtung standen und an dessen<br />
Zweigen Obst, Zuckerstangen,<br />
blanke Schokoladenriegel<br />
und selbst Gemüse<br />
hing.<br />
Verwundert rieb Niklas sich<br />
die Augen, als auch der nächste<br />
Baum aussah, als würde er<br />
vollkommen aus Brokkoli bestehen.<br />
Tatsächlich wuchsen<br />
all diese Dinge aus kleinen<br />
bunten Blüten heraus und<br />
Niklas reckte seine Hand nach<br />
einer bunten Zuckerstange,<br />
die sich sanft von der Blüte<br />
trennte.<br />
Verwundert schnupperte<br />
Niklas an der Süßigkeit und<br />
vorsichtig drückte er die Zunge<br />
an die Stange. Sie schmeckte<br />
wunderbar. Fast gierig aß er<br />
die Stange auf und lief schnurstracks<br />
weiter den Waldweg<br />
entlang, während die Sonne<br />
auf ihn nieder sah und ihre<br />
warmen Fühler in die Baumkronen<br />
steckte, die hell erleuchtet<br />
wurden und eine<br />
wunderschöne Farbenpracht<br />
widerspiegelten.<br />
Niklas fragte sich immer<br />
noch, wo er wohl gelandet und<br />
wie er vor allem hergekommen<br />
war. Gab es eine geheime<br />
Luke unter seinem Schreibtisch,<br />
an die er sich jetzt nur<br />
nicht mehr erinnern konnte?<br />
Auf einer weiteren Lichtung<br />
standen zwischen kleineren<br />
Bäumen bunte Zelte, die<br />
denen von Indianern ähnelten.<br />
Menschen standen davor<br />
und manche von ihnen sahen<br />
Niklas freundlich an, während<br />
sich andere Bücher an den<br />
Kopf schlugen.<br />
„Was machen Sie da?“,<br />
fragte Niklas einen Mann, der<br />
ganz in seiner Nähe stand.<br />
„Ich eigne mir Wissen an.“<br />
Der Mann klopfte wieder den<br />
Buchrücken an seine Stirn.<br />
„Aber wie soll man sich denn<br />
bitte so Wissen aneignen?“,<br />
fragte Niklas und der Mann<br />
sah ihn mit hochgezogenen<br />
Augenbrauen an: „Wie willst<br />
du es denn sonst machen,<br />
Junge?“ Niklas starrte den<br />
Mann an, als hätte dieser<br />
nicht alle Tassen im Schrank<br />
und ging ohne ein weiteres<br />
Wort zu sagen zum nächsten<br />
Zelt.<br />
Ein wunderschöner runder<br />
Brunnen stand daneben und<br />
Niklas traute seinen Augen<br />
kaum. Kinder spielten und<br />
tanzten um diesen herum und<br />
während sie sangen und hüpften,<br />
besah Niklas sich die Figuren<br />
genauer, die den Brunnen<br />
verzierten. Ein Engel mit<br />
großen Flügeln, ein riesiger<br />
Drache, der sich komplett um<br />
den Brunnenrand wickelte<br />
und zwei kleine Schweinchen,<br />
die sich umarmten.<br />
„Hey du, pass auf“, sagte<br />
ein kleiner Junge in seiner Nähe<br />
und er schloss die Augen.<br />
Im nächsten Moment prasselten<br />
aus dem Mund des Engels<br />
bunte Bonbons, auf die sich<br />
alle Kinder stürzten. Niklas<br />
war erstaunt: „Was ist das <strong>für</strong><br />
ein Brunnen?“ „Sag bloß du<br />
kennst den Wunschbrunnen<br />
nicht!“, quietschte ein Mädchen<br />
und zeigte auf den Brun-<br />
nen. „Denk an etwas, was du<br />
dir wünschst und schwups<br />
wird es in Erfüllung gehen.“<br />
Niklas dachte sofort an Geld,<br />
denn derzeit war sein Sparschwein<br />
so gut wie leer. Viele<br />
Scheine schossen aus dem<br />
Mund des Drachen und gerade<br />
als Niklas sie aufheben<br />
wollte, zerfielen sie in Asche.<br />
„Was willst du mit diesen<br />
Papierscheinen? Hast du<br />
nichts Schöneres, was du dir<br />
wünschen kannst?“, meckerte<br />
das kleine Mädchen und Niklas<br />
sah sie verärgert an. Dieses<br />
Mal dachte er noch angespannter<br />
nach und er wollte<br />
den Kindern eine Freude machen,<br />
indem aus den Mündern<br />
der beiden Schweinchen<br />
Kreide, Stifte, Blätter, Springseile<br />
und weitere Süßigkeiten<br />
fielen. Die Kinder waren mehr<br />
als glücklich. Als Dankeschön<br />
schenkte ihm das kleine Mädchen<br />
ein in Packpapier eingewickeltes<br />
Buch. Niklas enthüllte<br />
es und entdecke sein<br />
Deutschbuch. „Oh nein, ich<br />
muss noch lernen“, seufzte er<br />
genervt und das kleine Mädchen<br />
grinste, nahm das Buch<br />
und klopfte es ihm an die<br />
Stirn.<br />
Niklas schrak hoch und beinahe<br />
hätte er sich wieder den<br />
Kopf gestoßen. Er saß auf dem<br />
Fußboden in seinem Zimmer,<br />
unter dem Schreibtisch, das<br />
Deutschbuch in der Hand und<br />
sah sich leicht verwirrt um.<br />
Hatte er geträumt?<br />
Er besah sich das Buch in<br />
seiner Hand und dachte an<br />
den Mann, der sich Wissen angeeignet<br />
hatte. Vorsichtig<br />
klopfte er sich mehrmals das<br />
Buch gegen die Stirn, als<br />
plötzlich Bianka im Zimmer<br />
stand und ihn mit offenem<br />
Mund und verwirrter Mimik<br />
anstarrte. „Mama!“, schrie sie<br />
und rannte aus Niklas’ Zimmer,<br />
„Mama! Ich glaube, dass<br />
Niklas jetzt richtig abdreht!“<br />
Niklas legte das Buch aus<br />
der Hand und musste lachen.<br />
Zwar hatte er kein Wissen erlangt,<br />
da<strong>für</strong> aber eine wundervoll<br />
seltsame Geschichte, die<br />
er sicherlich als Aufsatz <strong>für</strong> die<br />
Deutschklausur nutzen könnte.<br />
Und gerade als er das Buch<br />
weglegte, war ihm so, als hätte<br />
er das lächelnde Gesicht des<br />
kleinen Mädchens auf dem<br />
Umschlag aufblitzen sehen,<br />
was ihm zufrieden zuzwinkerte.
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 09<br />
NOTIERT<br />
VORVERKAUFSREKORD<br />
Das ostfriesische Festival<br />
Omas Teich vermeldet<br />
einen neuen Vorverkaufsrekord!<br />
Das erste Ticketkontingent<br />
(die Wildcards –<br />
limitiert auf 1000 Stück),<br />
war bereits nach kurzer Zeit<br />
ausverkauft. Die Frühbucher-Kombitickets<br />
erhaltet<br />
ihr unter<br />
P @ http://shop.omas-teich.de<br />
THE SMASHING PUMPKINS<br />
The Smashing Pumpkins<br />
sind am 21. November um<br />
20 Uhr im „Pier 2“ in Bremen<br />
zu Gast. Karten gibt<br />
es telefonisch unter<br />
01805 / 570 000 oder im<br />
Internet unter<br />
P @ www.eventim.de<br />
J.B.O. „KILLER TOUR 2011“<br />
Das „Killeralbum“ von<br />
J.B.O. ist kurz nach dem<br />
Release vor wenigen Wochen<br />
direkt in die Top 10<br />
der deutschen Verkaufscharts<br />
eingestiegen. Jetzt<br />
folgt mit der „Killer Tour<br />
2011“ der zweite Streich.<br />
Am 13. Dezember sind die<br />
rosa Metaller daher in der<br />
„Großen Freiheit“ in Hamburg<br />
zu Gast.<br />
TOUR ZUM DEBÜTALBUM<br />
Es gibt ein Leben nach Oasis:<br />
Noel Gallagher’s High<br />
Flying Birds kommen zu<br />
ihrem einzigen Deutschland-Konzert<br />
der Tour zum<br />
Debütalbum am Sonntag,<br />
4. Dezember, ins Kölner<br />
„E-Werk“.<br />
P @ Mehr Infos unter<br />
www.noelgallagher.com<br />
BOAH EY!<br />
VON MARIA THUROW<br />
Wenn man etwas akustisch<br />
nicht versteht, dann werden<br />
aus „Gourmet-Chips“<br />
auch schnell mal „Diät-<br />
Chips“…<br />
MUSIKTIPP<br />
KRAFTVOLL UND MELODISCH<br />
FIDDLER’S GREEN: NEUES ALBUM „WALL OF FOLK“<br />
Der Release musste auf<br />
den 16. September verschoben<br />
werden – doch<br />
das Warten lohnt sich!<br />
VON SUSANNE ULLRICH<br />
Frei nach dem Motto<br />
„Vorfreude ist die<br />
schönste Freude“ müssen<br />
sich derzeit die Fans der<br />
deutschen Irish-Speedfolk-<br />
Band Fiddler’s Green noch einige<br />
Tage gedulden, bis sie<br />
das neue Werk „Wall of Folk“<br />
der sechs Herren in den Händen<br />
halten können. Obwohl<br />
der Release eigentlich <strong>für</strong><br />
heute vorgesehen war, musste<br />
er nun um genau eine Woche,<br />
auf kommenden Freitag,<br />
16. September, verschoben<br />
werden.<br />
Doch das Warten lohnt<br />
sich. Sowohl in der Standard-<br />
Version mit 14 Titeln, als auch<br />
in der Deluxe-Version mit<br />
sechs weiteren Songs auf<br />
einer Bonus-CD sowie einer<br />
DVD „Summer Breeze 2010“<br />
findet man mitreißende Musik,<br />
die mindestens zum Mitwippen,<br />
aber vielleicht auch<br />
zum ausgelassenen Folk-<br />
LeserService<br />
Dancing animiert.<br />
Wer sich jedoch nur <strong>für</strong>s<br />
Zuhören entscheidet, wird<br />
schnell feststellen, dass die<br />
Erlanger in ihren Songs trotz<br />
all der Energie und dem Spaß,<br />
FIDDLER’S GREEN LIVE<br />
In über 20 Jahren Bandgeschichte<br />
haben sich Fiddler’s<br />
Green einen Ruf als<br />
hervorragende Live-Band<br />
erspielt. In diesem Jahr<br />
sind sie noch zwei Mal im<br />
Norden unterwegs: am<br />
LeserService BücherService<br />
So einfach geht das!<br />
Eure Zeitung bietet mehr!<br />
den sie mit ihrem Sound vermitteln,<br />
viele kleine Geschichten<br />
erzählen.<br />
Schon im ersten Song<br />
„Wall of Folk“ wird deutlich,<br />
dass Fiddler’s Green auch<br />
nach 21 Jahren Bandgeschichte<br />
ihrem Konzept „Irish<br />
Speedfolk“ treu bleiben –<br />
Irish Folk und Metal – kraftvoll<br />
und dennoch absolut melodisch.<br />
„P stands for Paddy“<br />
schlägt in die gleiche Kerbe<br />
und spätestens hier sollte es<br />
keinen Musikfan mehr auf<br />
dem Stuhl halten.<br />
Dass die Fiddler aber auch<br />
leiser können, beweisen sie<br />
mit Songs wie „Greens and<br />
Fellows“ – wer Irish Folk mag,<br />
wird dieses Album lieben!<br />
14. Oktober sind sie in der<br />
Hamburger „Fabrik“ zu sehen<br />
und am 26. Dezember<br />
feiern sie gemeinsam mit<br />
Subway To Sally und anderen<br />
die „ Eisheiligen Nächte“<br />
im Bremer „Pier 2“.<br />
TicketService<br />
Wir haben die Karten<br />
auch <strong>für</strong> den Besuch deines Events<br />
www.harlinger.de<br />
oder<br />
www.jeversches-wochenblatt.de<br />
Rubrik LeserService ➜ Tickets ➜ buchen
10 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
Ein Blick in die Zeitung gehört bei einer Konferenz der Jugendredaktion einfach dazu. BILD: OLIVER OELKE<br />
JUNGE KREATIVE KÖPFE AUFGEPASST!<br />
DU MÖCHTEST SELBST IN DER JUGENDREDAKTION MITARBEITEN? KEIN PROBLEM!<br />
Man greift in eine<br />
Packung vieler kleiner<br />
bunter Smarties und<br />
fischt jedes Mal eine<br />
andere tolle kreative<br />
Mischung heraus.<br />
VON KIRA FISCHER<br />
Wenn ich eine Sitzung<br />
unserer Jugendredaktion<br />
beschreiben<br />
möchte, würde ich es so erklären:<br />
Man greift in eine Packung<br />
vieler kleiner bunter<br />
Smarties und fischt jedes Mal<br />
eine andere tolle Mischung<br />
aus Ideen und Persönlichkeiten<br />
heraus.<br />
Doch um euch einen genaueren<br />
Einblick zu verschaffen<br />
und euer Interesse zu wecken,<br />
möchte ich einmal versuchen<br />
zu erklären, wie eine<br />
Jugendredaktionssitzung bei<br />
uns abläuft und was genau<br />
dabei rauskommt, wenn viele<br />
kreative Köpfe verschiedenen<br />
Alters aufeinander treffen.<br />
Unsere Sitzungen finden<br />
immer an einem Freitagnachmittag<br />
um 16 Uhr statt. Wir<br />
treffen uns abwechselnd in Jever<br />
und in Wittmund und sind<br />
immer sehr froh, wenn wir<br />
zahlreich vertreten sind.<br />
Als Erstes schauen wir uns<br />
gemeinsam die letzte und die<br />
aktuelle Ausgabe unserer Jugendseite<br />
an und finden heraus,<br />
was uns besonders gut<br />
gefallen hat und was wir even-<br />
tuell verbessern können.<br />
Manchmal ist dies gar nicht so<br />
einfach und fast alle sind sich<br />
immer einig, dass Bilder der<br />
Seite den richtigen „Pepp“ geben<br />
– genau wie gute, spannende<br />
Themen.<br />
Zunächst werden ausgeliehene<br />
CDs und Bücher wieder<br />
abgegeben, zu denen man,<br />
wenn man sie gut fand, einen<br />
kleinen Text zur Bewertung<br />
sowie zum Inhalt schreiben<br />
kann. Dieser erscheint dann<br />
auf der Jugendseite als CDoder<br />
Buchtipp, wie ihr es ja sicherlich<br />
schon einmal auf<br />
unserer Seite gesehen habt.<br />
Des Weiteren besprechen<br />
wir neue Ideen in unserer<br />
„Themenrunde“. Neben alljährlichen<br />
Themen wie Weihnachten,<br />
Halloween oder Valentinstag<br />
sprudeln auch<br />
manchmal lustige und kuriose<br />
Ideen hervor. Man könnte<br />
es beschreiben, als wenn<br />
einer anfängt, einen roten Fa-<br />
den zu stricken und alle anderen<br />
werfen sich wild darauf<br />
und wollen diesen Faden verlängern.<br />
Aus diesem „Faden-<br />
Wirr-Warr“ entsteht dann<br />
meist eine wundervolle große<br />
Idee, die in ein Thema und<br />
anschließend in eine Art „Projekt“<br />
verwandelt wird, um<br />
später als Text auf der Jugendseite<br />
zu erscheinen.<br />
Unsere leitende Jugendredaktionsvorsitzende<br />
ist Susanne<br />
Ullrich, die mit viel Geduld<br />
versucht, all unseren<br />
Wünschen gerecht zu werden.<br />
Seit Neuestem wird die Leitung<br />
der Sitzung gerne auch<br />
mal reihum an uns abgegeben,<br />
so dass immer einer oder<br />
auch zwei Jugendredaktionsmitglieder<br />
diese Aufgabe<br />
übernehmen können. Dazu<br />
gehört natürlich die Vor- und<br />
Nachbereitung sowie die Erstellung<br />
eines Protokolls (<strong>für</strong><br />
alle, die nicht anwesend waren).<br />
Abschließend werden neu<br />
erschienene oder noch erscheinende<br />
CDs und Bücher<br />
verteilt, die dann von Freiwilligen<br />
gelesen oder gehört und<br />
anschließend rezensiert werden.<br />
Doch wir sitzen nicht nur<br />
in einem Raum zusammen<br />
und lassen unsere kreativen<br />
Gedanken fliegen, wir sind<br />
auch sehr aktiv und somit<br />
auch außerhalb der vier Wände<br />
unterwegs. Deshalb findet<br />
ihr Bilder und Texte von Konzerten,<br />
Interviews, Bastelund<br />
Kochtipps und viele weitere<br />
spannende Ideen zum<br />
Ausprobieren und Lesen auf<br />
unserer Jugendseite.<br />
Seid ihr auf den Geschmack<br />
gekommen? Dann<br />
bloß nicht zögern! Wir sind<br />
eine lustige Gruppe, bestehend<br />
aus Jugendlichen im<br />
Alter von 13 bis 21 Jahren –<br />
und immer offen <strong>für</strong> neue Gesichter.<br />
FAKTEN, FAKTEN, UND NOCH MEHR FAKTEN ...<br />
Einige Mitglieder haben<br />
uns verlassen, andere<br />
sind nachgerückt – aber<br />
ein harter Kern an Jugendredakteuren<br />
ist nach wie<br />
vor dabei.<br />
In zwei Jahren haben wir<br />
178 Seiten produziert.<br />
Einmal gab es innerhalb<br />
nur einer Woche gleich drei<br />
Jugendseiten.<br />
Motivierte Jungs sind uns<br />
besonders willkommen, da<br />
in der Jugendredaktion<br />
eine starke Frauenquote<br />
herrscht – aber auch weib-<br />
liche Unterstützung wird<br />
mit offenen Armen empfangen.<br />
Um Kontakt mit<br />
uns aufzunehmen, reicht<br />
es, eine E-Mail zu schreiben<br />
und nach dem nächsten<br />
Treffen erkundigen.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
P @ susanne.ullrich@harlinger.de
12 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 13<br />
6<br />
1 2 3<br />
4<br />
DIE JUGENDREDAKTION: IMMER DA, WO WAS LOS IST<br />
1. Nadja Thiele (l.) und Tatjana<br />
Bendig haben sich mit Pinsel<br />
und Tuschkasten bewaffnet und<br />
bemalen Ostereier – eine der<br />
zahlreichen Aktionen der Jugendredaktion<br />
in den vergangenen<br />
zwei Jahren.<br />
2. Jana Treptow mixt leckere<br />
Cocktails, die die Jugendredaktion<br />
anschließend probiert und<br />
bewertet hat.<br />
3. Zeigt her eure Lieblingsfilme!<br />
4. Schaurig schön: Gesa Freese,<br />
Marion Seter und Mareike Kampen<br />
haben sich <strong>für</strong> die Jugend-<br />
7<br />
seite zu Halloween unter das<br />
Partyvolk gemischt.<br />
5. Das (vorerst) letzte Konzert<br />
ihrer Bandgeschichte gaben die<br />
Jungs von Reamonn mit Lead-<br />
sänger Rea Garvey (Foto) im<br />
November 2010 in Wilhelmshaven<br />
– die Jugendredaktion<br />
war live dabei.<br />
6. Auch Milow sah sich die<br />
Jugendredaktion an – im<br />
März 2010 in Aurich.<br />
7. Jana Treptow (r.) und<br />
Angelika Berends (2. v. l.)<br />
trafen Gregor Meyle (l.) und<br />
seinen Support-Act Tom Lüneburger<br />
nach einem Konzert.<br />
8. Beim Postcrossing-Projekt<br />
sandte die Jugendredaktion<br />
Postkarten in die ganze Welt.<br />
5<br />
8
14 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
DIE AFFEN WIRKEN ÄUßERST REAL<br />
„PLANET DER AFFEN – PREVOLUTION“ IST NEUAUFLAGE DES ORIGINALS VON 1968<br />
Man wird auf<br />
spannende und<br />
berührende Weise zum<br />
Nachdenken angeregt.<br />
VON MARION SETER<br />
FILMTIPP<br />
Mit seinem neusten<br />
Sciene-Fiction-<br />
Thriller „ Planet der<br />
Affen – Prevolution“ schuf Rubert<br />
Wyatt eine würdige Neuauflage<br />
des Originals von<br />
1968. Der Film brachte seinem<br />
Regisseur den Durchbruch<br />
– und das nicht ohne<br />
Grund.<br />
Ein Wissenschaftler schafft<br />
mit Hilfe von genmanipulierten<br />
Medikamenten gegen Alzheimer,<br />
die er einem kleinem<br />
Affen zur Probe verabreicht,<br />
eine überdurchschnittlich intelligenten<br />
Affen. Und wieso<br />
sollte dieser es jetzt noch zulassen,<br />
dass seine Rasse von<br />
den Menschen unterdrückt<br />
wird?<br />
Die Effekte, unterstützt<br />
durch die einzigartige „Performance<br />
Capture Technik“, die<br />
EIN VERREGNETER SOMMER –<br />
UND JETZT? UNSERE TOP 10<br />
Was tun, wenn der Kalender sagt, es ist Sommer, doch<br />
draußen sieht es anders aus? Am Fenster sitzen und Trübsal<br />
blasen? Sich in eine Ecke verkriechen und einfach warten<br />
bis wieder eine Jahreszeit kommt, wo das Wetter ist<br />
wie es sein sollte und den Sommer einfach abhaken?<br />
Da das viel zu schade ist und auch schnell langweilig wird,<br />
sind hier ein paar alternative Ideen, was zu tun ist, wenn<br />
der Sommer nicht so trocken und warm ist, wie er sein sollte.<br />
Also, einfach nicht die Stimmung verhageln lassen,<br />
ganz nach dem Motto der Wise Guys „Sommer ist wenn<br />
man trotzdem lacht“.<br />
1. Barfuß durch die Pfützen hüpfen<br />
2. Mit Freunden einen guten Kinofilm schauen<br />
3. Im Strandkorb oder unter einem Pavillon sitzen und ein<br />
gutes Buch lesen<br />
4. Eis essen (wo<strong>für</strong> gibt es schließlich Markisen?)<br />
5. Ab zum Indoor-Skaten<br />
6. Zum See fahren und ins kalte Wasser springen<br />
(Egal ob’s regnet oder nicht, man wird sowieso nass)<br />
7. Freunden zum gemeinsamen Kochen einladen<br />
8. Man schnappt sich die beste Freundin und geht Frustshoppen<br />
(Jetzt schon tolle Schnäppchen <strong>für</strong> den<br />
nächsten Sommer ergattern)<br />
9.Ein Wellnesstag ist doch auch was Feines<br />
10.Ab ins Hallenbad mit Außenbecken<br />
Regisseur Rupert Wyatt bei der Premiere von „Planet der Affen<br />
– Prevolution“. BILD: EPA/PAUL BUCK<br />
auch in „Avatar – Aufbruch<br />
nach Pandora“ eingesetzt<br />
wurde, wirken die Tiere äu-<br />
BUCHTIPP<br />
ßerst real, genau so wie ihre<br />
Mimik und Gestik. Die Sichtweise<br />
eines menschenwürdig<br />
intelligenten Tieres wird sehr<br />
glaubhaft dargestellt. Außerdem<br />
kann der Zuschauer sich<br />
wegen der menschlichen Züge,<br />
der Intelligenz und des<br />
Strategiedenkens sehr gut mit<br />
einer letztendlich animierten<br />
Figur identifizieren.<br />
Obwohl ich öfter ins Kino<br />
gehe, gehört dieser Film meiner<br />
Meinung nach mit zu den<br />
besten Filmen dieses Jahres.<br />
Action, Love-Story, Komödie<br />
und Drama – alle Genres werden<br />
abgedeckt.<br />
Außerdem zeigt „Planet der<br />
Affen – Prevolution“ eine begründet<br />
kritische Sicht auf die<br />
Wissenschaft und die Gesellschaft<br />
auf. So wird man auf<br />
spannende und berührende<br />
Weise zum Nachdenken angeregt<br />
– was bei den meisten Filmen<br />
nicht der Fall ist.<br />
Also ab ins Kino und anschauen,<br />
es lohnt sich!<br />
MIT VIEL TIEFGANG<br />
„KOPFÜBER IN DEN SOMMER“<br />
VON JANA TREPTOW<br />
Nach ihrem Erfolgstitel „Nick<br />
und Norah – Soundtrack einer<br />
Nacht“, den sie gemeinsam mit<br />
David Levithan schrieb, erschien<br />
in diesem Sommer Rachel<br />
Cohns vierter Jugendroman<br />
„Kopfüber in den Sommer“.<br />
Dieses sehr humorvolle Jugendbuch<br />
mit viel Tiefgang, erzählt<br />
über die zwölfjährige Annabel,<br />
die gemeinsam mit ihrer<br />
Mutter und ihrer Großmutter<br />
Bubbe in Manhattan lebt. Ihr<br />
Vater Jack verließ sie und zog<br />
nach Sydney, um dort mit einer<br />
neuen Frau und den Kindern<br />
sein Leben zu verbringen.<br />
Im Sommer wird Annabel<br />
zu ihrem Vater geschickt, um<br />
ihre „Patchies“ kennenzulernen.<br />
Die junge Lady kann anfangs<br />
niemanden leiden und<br />
versucht alles, damit ihr Vater<br />
wieder zurück in die USA<br />
kommt. Doch dann lernt sie<br />
den süßen Aussie Ben kennen<br />
und findet Patchworkfamilien<br />
doch nicht mehr so übel wie<br />
anfangs gedacht ...
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 15<br />
EINE SCHULE FÜR DIE PERSÖNLICHKEIT<br />
LARS SCHRAGE ZIEHT AM ENDE SEINES JAHRES IN WIEN EIN POSITIVES RESÜMEE<br />
Als „Zivildiener“ war<br />
Lars ein Jahr lang an der<br />
Freien Waldorfschule<br />
Wien West das<br />
„Mädchen <strong>für</strong> alles“.<br />
VON LARS SCHRAGE<br />
Am siebten Juli werfe ich<br />
schließlich meine<br />
Schlüssel in den Briefkasten.<br />
Sie gewährten mir<br />
während meines Freiwilligen<br />
Jahres im Ausland (FJA) Zugang<br />
zu jedem Raum der<br />
Freien Waldorfschule Wien<br />
West.<br />
Es ist bereits dunkel um<br />
halb zehn und das letzte Mal<br />
habe ich das Tor zu schließen.<br />
Im Scheinwerferlicht und in<br />
der Geräuschkulisse des laufenden<br />
Motors denke ich an<br />
nichts anderes, als die 1200<br />
Kilometer, die ich am nächsten<br />
Tag zu fahren habe. Und<br />
an mein Leben, dessen<br />
Gegenstände zu meiner<br />
Überraschung tadellos in den<br />
Kofferraum einer Stufenhecklimousine<br />
passen. In der Stadt<br />
werde ich mich von meinen<br />
Freunden verabschieden,<br />
noch einmal Essen gehen.<br />
Schlafen werde ich bei einer<br />
Freundin. Meine letzte Nacht<br />
in Wien endet unspektakulär.<br />
Als ich am 20. August 2010<br />
in Wien ankam, waren meine<br />
Erwartungen an den Dienst in<br />
der Waldorfschule nicht sonderlich<br />
groß. Von vornherein<br />
stellte ich mich darauf ein, die<br />
Arbeit als bloße Arbeit zu betrachten.<br />
Umso überraschter war ich<br />
über die enge Verflechtung<br />
der Schule und mir, die sich<br />
schnell einstellte. Ich habe<br />
Personalentscheidungen und<br />
deren Auswirkungen miterlebt<br />
und jeden Tag gemerkt,<br />
FSJ, FÖJ UND MEHR<br />
Wer nach seinem Schulabschluss<br />
noch nicht genau<br />
weiß, was er mit seinem<br />
Leben anstellen möchte<br />
oder einfach eine Auszeit<br />
braucht, sollte über ein<br />
Freiwilliges Soziales (FSJ),<br />
ein Ökologisches Jahr<br />
(FÖJ) oder ähnliches nach-<br />
Lars Schrage vor seinem Lieblingsplatz in Wien: eine Grafikdesignagentur und gleichzeitig<br />
Kneipe, wo es exklusiv Jever Pils gibt. Ab September wird er dort neben seinem Studium mitarbeiten.<br />
BILD: PRIVAT<br />
wie menschlich es in einer<br />
selbstverwalteten Schule abläuft.<br />
Für mich der perfekte<br />
Lehrort von angewandtem<br />
Lobbyismus, Interessenkonflikten<br />
aber vor allem den<br />
persönlichen und eigentlichen<br />
Gründen <strong>für</strong> bestimmte<br />
Probleme und Streitigkeiten.<br />
Zu meinen Arbeiten gehörten<br />
Kochen, Toiletten reparieren,<br />
Marketing, Glühbirnen<br />
wechseln, Neugestaltung des<br />
Schullogos, Putzen, Planung<br />
und Umsetzung eines EDV-<br />
Systems, Essen austeilen,<br />
Schneekehren, Hofkehren<br />
und Türen auf- und zusperren.<br />
Daneben habe ich an diversen<br />
Projekten gearbeitet,<br />
wodurch mein Leben jeden<br />
Tag gegen 16.30 geteilt wurde.<br />
denken. Hier können junge<br />
Leute in ganz verschiedenen<br />
Bereichen sinnvollen<br />
Beschäftigungen<br />
nachgehen – ähnlich wie<br />
zuvor im Zivildienst, allerdings<br />
ganz freiwillig.<br />
Informationen und mehr<br />
gibt’s im Internet.<br />
Bis dahin war ich der „Zivildiener“<br />
in der Schule in<br />
einem Randbezirk. Ab dann<br />
war ich der „Zivildiener“ aus<br />
einer Schule mitten in der<br />
Stadt, in irgendwelchen Kaffeehäusern<br />
sitzend und arbeitend.<br />
Dieses Jahr war mir nur<br />
möglich, da ich es als Ersatz<br />
<strong>für</strong> den Zivildienst abgeleistet<br />
habe. Mit Abschaffung der<br />
Wehrpflicht ist es nun auch<br />
Frauen möglich, im Ausland<br />
ein FSJ abzuleisten. Die Rede<br />
und Darstellung eines solchen<br />
Dienstes als Orientierungsjahr<br />
vor dem Studium<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
gehäuft und auch ich kann<br />
dem nur beipflichten.<br />
Meinen vorherigen Studienwunsch<br />
der Psychologie<br />
habe ich nur durch die Erfahrung<br />
im vergangenen Jahr<br />
weiter schleifen können, worauf<br />
ich nun im Oktober mit<br />
einem sonst nicht dagewesenen<br />
Gefühl von Sicherheit<br />
Kunst und kommunikative<br />
Praxis an der Universität <strong>für</strong><br />
Angewandte Kunst in Wien<br />
studieren werde.<br />
Dazu war es nötig, mich in<br />
einem fremden Umfeld auszusetzen<br />
und vollkommen<br />
neu zu reflektieren, anhand<br />
von Menschen die meine<br />
Herkunft und mein Denken<br />
vorher nicht kannten.<br />
Ich bin an einem Punkt in<br />
meinem Leben angelangt, wo<br />
ich meine Potenziale und<br />
Ideen in den Vordergrund<br />
meiner Planung stelle und<br />
nicht mehr die Frage: „Kann<br />
ich das überhaupt?“ Die Beantwortung<br />
war <strong>für</strong> mich immer<br />
vom Urteil anderer abhängig.<br />
Heute weiß ich, dass vor allem<br />
das Zusammenarbeiten<br />
mit guten Partnern bestimmt,<br />
wie weit Ideen gedeihen können.<br />
Nur ein Austausch, in<br />
dem Kritik geäußert werden<br />
kann ohne gleich zu verletzen,<br />
lässt die guten Ideen<br />
überleben. Nur wer gelernt<br />
hat, an anderer Stelle auf sein<br />
Wohl zu achten, kann an solchen<br />
Prozessen teilnehmen.<br />
Mein Weg führte über die<br />
ungeahnte Freude anderer<br />
Menschen über meine Arbeit<br />
hin zu einer einzigen, ausreichenden<br />
Erkenntnis, die dreizehn<br />
Jahre Abitur und Wissensstreben<br />
allein nicht hervorbringen<br />
konnten – aber<br />
ein Jahr in Wien: Ich bin okay.<br />
Die Jugendseite hat Lars<br />
Schrage aus Friedeburg bei<br />
seinen Vorbereitungen <strong>für</strong> das<br />
FSJ in Wien begleitet. Im Verlauf<br />
des Auslandsjahres hat er<br />
zudem auf der Jugendseite<br />
über seine Erlebnisse berichtet.
16 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
LECKERES – SCHNELL SELBST GEMACHT<br />
DIE JUGENDREDAKTION ZEIGT, WAS MAN GEGEN KNURRENDE MÄGEN TUN KANN<br />
An die Töpfe, fertig, los!<br />
Die Jugendredaktion hat<br />
drei leckere Gerichte<br />
zusammengestellt, die<br />
man ganz leicht<br />
nachmachen kann.<br />
Viel Spaß dabei!<br />
Dir knurrt mal wieder<br />
der Magen, aber<br />
eigentlich hast du die<br />
Nase voll von Fast Food? Wie<br />
wäre es denn mal wieder mit<br />
einem lustigen Kochabend<br />
mit Freunden? Die Jugendredaktion<br />
zeigt dir, wie. Wir haben<br />
drei leckere Rezepte zusammengestellt<br />
und ausprobiert<br />
... und <strong>für</strong> gut befunden!<br />
Bruschetta pomodore<br />
VON NADJA THIELE<br />
UND TATJANA BENDIG<br />
ZUTATEN FÜR VIER PERSONEN:<br />
- acht Scheiben Ciabatta<br />
oder Baguettebrot<br />
- eine Knoblauchzehe<br />
- einige Tropfen Olivenöl<br />
kalt gepresst<br />
- vier Tomaten<br />
- ein Esslöffel (EL)<br />
Basilikumblätter<br />
- etwas Salz und Pfeffer<br />
Wenn man eine schnelle<br />
und leckere Vorspeise machen<br />
möchte, kommt hier das<br />
richtige Rezept da<strong>für</strong>. „Bruschetta<br />
pomodore“ ist eine<br />
Brotspeise mit Tomatenbelag<br />
und in wenigen Minuten einfach<br />
zuzubereiten.<br />
Die Zutaten hat man oft<br />
schon im Haus, ansonsten<br />
kann man sie relativ kosten-<br />
günstig im Supermarkt<br />
nebenan kaufen. Nach ein<br />
bisschen schnibbeln, würzen<br />
und toasten ist die Vorspeise<br />
<strong>für</strong> das leckere Menü servierbereit.<br />
Zubereitung:<br />
Die Tomaten werden in<br />
kleine Würfel geschnitten und<br />
die Basilikumblätter in Streifen.<br />
Dann wird das ganze vermischt.<br />
Noch etwas Salz und<br />
Pfeffer dazu und der Belag ist<br />
fertig.<br />
Nun werden die Brote<br />
Das Bruschetta hat den Test bestanden – wie man sieht,<br />
schmeckt es! BILDER: JANA TREPTOW, MARIA THUROW, TATJANA BENDIG, NADJA THIELE<br />
Tatjana bestreicht das zuvor knusprig getoastete Brot mit einigen<br />
Tropfen Olivenöl.<br />
knusprig getoastet, anschließend<br />
beidseitig mit der<br />
Schnittfläche einer halbierten<br />
Knoblauchzehe eingerieben<br />
und mit etwas Olivenöl beträufelt.<br />
Die Tomatenmischung<br />
wird auf den Brotscheiben<br />
verteilt und fertig ist die Vorspeise!<br />
Tortellini in Sahnesoße<br />
mit Schinken, Erbsen<br />
und Champignons<br />
VON KIRA FISCHER<br />
UND MARIA THUROW<br />
ZUTATEN FÜR VIER PERSONEN:<br />
- zwei Packungen frische<br />
Tortellini (findest du im<br />
Kühlregal)<br />
- 200 Gramm Kochschinken<br />
- 600 Gramm süße Sahne<br />
- Champignons, frisch oder<br />
aus dem Glas<br />
- Erbsen (aus der Tiefkühlung)<br />
- etwa jeweils drei Esslöffel<br />
Soßenbinder, hell<br />
- Salz, Pfeffer, gemahlene<br />
Muskatnuss<br />
Vorbereitung:<br />
Zur Vorbereitung stellt ihr<br />
alle Zutaten, die benötigt werden,<br />
zusammen, damit ihr alles<br />
beisammen und griffbereit<br />
habt.<br />
Habt ihr frische Champignons<br />
besorgt, putzt diese ohne<br />
Wasser, nur mit einem Küchenpapier<br />
etwas ab. Dann<br />
schneidet ihr den Stiel ein<br />
kleines Stückchen ab. Den<br />
Rest des Champignons<br />
schneidet ihr in Scheiben.<br />
Habt ihr Champignons im<br />
Glas gekauft, müsst ihr die<br />
Flüssigkeit darin abgießen.<br />
Am besten funktioniert das,<br />
indem ihr den gesamten Glasinhalt<br />
in ein Sieb gebt.<br />
Außerdem könnt ihr den<br />
Kochschinken schon mal in<br />
Würfel schneiden.<br />
Das Kochen:<br />
Den in Würfel geschnittenen<br />
Kochschinken gebt ihr in<br />
einen Topf, so dass ihr ihn mit<br />
wenig Öl oder Margarine andünsten<br />
könnt. Das heißt,<br />
dass ihr wartet, bis der Schinken<br />
(unter Rühren) etwas<br />
braun geworden ist.<br />
Nach kurzer Zeit dann die<br />
Sahne hinzufügen und kochen<br />
lassen. Vorsicht, die Sahne<br />
kocht schnell über, daher<br />
immer gut rühren. Wenn die<br />
Sahne fast überkocht, nehmt<br />
einfach den Topf einige Zeit<br />
vom Herd.<br />
Zwischendurch ausreichend<br />
Wasser in einen Topf<br />
füllen, salzen und zum Kochen<br />
bringen. Die Tortellini in<br />
das kochende Wasser geben<br />
und nach Packungsanleitung<br />
zubereiten (bei frischer Pasta<br />
dauert es nur etwa zwei Minuten<br />
).<br />
Ihr könnt die Sahnesoße<br />
entweder einkochen lassen –<br />
was durchaus länger als 10<br />
Minuten dauern kann – oder<br />
ihr dickt die Soße mit hellem<br />
Soßenbinder an. Da<strong>für</strong> ein<br />
bisschen Soßenbinder in die<br />
kochende Sahne geben und<br />
umrühren. Einfach so viel<br />
Soßenbinder hinzugeben, bis<br />
die Soße die gewünschte cremige<br />
Konsistenz erreicht.<br />
Dann noch die Champignons<br />
und Erbsen hinzugeben<br />
und die Soße noch einige Minuten<br />
auf niedriger Stufe köcheln<br />
lassen, bis beides gar ist.<br />
WEITER GEHT’S AUF<br />
SEITE 15
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 17<br />
BRUSCHETTA, TORTELLINI UND DESSERT<br />
OB ALLEIN ODER MIT FREUNDEN – SELBST ZUBEREITET SCHMECKT ES EBEN BESSER<br />
FORTSETZUNG VON<br />
SEITE 14<br />
Dann müsst ihr die Soße<br />
noch mit Gewürzen abschmecken.<br />
Da<strong>für</strong> Salz und geriebene<br />
Muskatnuss hinzufügen<br />
und gelegentlich probieren.<br />
Mit dem Pfeffer vorsichtig<br />
sein. Es ist nicht schlimm,<br />
wenn die Soße etwas zu<br />
„stark“ abgeschmeckt wurde,<br />
denn wenn ihr sie zu den Nudeln<br />
gebt, nimmt das wieder<br />
etwas vom Geschmack.<br />
Das Wasser der fertigen<br />
Tortellini abgießen und die<br />
Pasta in eine passende Schüssel<br />
füllen. Dann die Soße darüber<br />
geben, gut vermengen<br />
und servieren.<br />
Tipps:<br />
Ihr könnt dieses Rezept<br />
auch mit anderen Nudeln machen.<br />
Wie wäre es zum Beispiel<br />
mit Tagliatelle (Bandnudeln)<br />
oder Rigatoni?<br />
Wenn ihr lieber Aufläufe<br />
mögt, könnt ihr das Rezept genauso<br />
zubereiten, aber alles in<br />
eine Auflaufform geben und<br />
etwas geriebenen Käse darüber<br />
streuen. Dann bei etwa<br />
200 Grad Celsius im Ofen einige<br />
Minuten überbacken.<br />
Wenn euer Backofen eine<br />
Grillfunktion hat, dauert das<br />
nicht lange.<br />
Ihr könnt natürlich die Zutaten,<br />
die ihr nicht mögt, weglassen<br />
oder durch anderes ersetzen.<br />
Nehmt einfach das,<br />
was ihr gerne esst.<br />
Weintrauben-Keks-Creme<br />
VON JANA TREPTOW<br />
UND ANGELIKA BERENDS<br />
Da nach einer leckeren<br />
Hauptspeise das Dessert das<br />
i-Tüpfelchen eines Drei-Gän-<br />
Jana und Angelika haben die Weintrauben-Keks-Creme zubereitet – und lassen sie sich jetzt<br />
schmecken. Wer nicht so auf Weintrauben steht, kann auch Beeren nehmen.<br />
ge-Menüs ist, haben wir die<br />
Weintrauben-Keks-Creme zubereitet.<br />
FÜR DAS REZEPT BENÖTIGT IHR<br />
- ein Kilo Weintrauben<br />
- 100 Gramm Zucker<br />
- eine Packung Vanillinzucker<br />
- jeweils 250 Gramm<br />
Magerquark, Schlagsahne<br />
und Mascarpone<br />
- zwei Packungen Kekse<br />
Gute Organisation hilft auch beim Kochen. Wer vorab alle Zutaten<br />
bereit legt, kommt nicht so leicht ins Schwitzen.<br />
Zubereitung:<br />
Als erstes wird die Sahne<br />
mit Zucker und Vanillinzucker<br />
steif geschlagen. In einem separaten<br />
Gefäß werden dann<br />
Quark und Mascarpone miteinander<br />
vermengt. Nun verrührt<br />
ihr diese beiden Massen<br />
anschließend miteinander zu<br />
einer gleichmäßigen Creme.<br />
Als nächstes zerkleinert<br />
man die Kekse zu feinen Krümeln.<br />
Dann kann auch schon<br />
mit dem Schichten begonnen<br />
werden: Zuerst kommt eine<br />
Schicht Weintrauben in eine<br />
Schüssel. Darauf wird die<br />
Hälfte der Creme gegeben, die<br />
anschließend mit der Hälfte<br />
der Kekse bestreut wird. Der<br />
Rest wird dann noch einmal<br />
in dieser Reihenfolge in die<br />
Schüssel gegeben, so dass<br />
zwei Schichten entstehen.<br />
Wer keine Weintrauben<br />
mag, kann das Rezept auch<br />
mit leckeren Blaubeeren oder<br />
Erdbeeren ausprobieren.<br />
Die Jugendredaktion<br />
wünscht euch einen<br />
guten Appetit!<br />
Leicht gemacht, und dennoch absolut lecker sind diese Tortellini.<br />
Das Rezept kann auch variiert werden.
18 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
VIELFALT AN THEMEN STEHT ZUR WAHL<br />
BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG RUFT ZUM NACHDENKEN AUF<br />
In diesem Jahr findet der<br />
Schülerwettbewerb<br />
schon zum 41. Mal statt.<br />
Wehr- und Zivildienst<br />
gehören der Vergangenheit<br />
an – <strong>für</strong> viele<br />
junge Männer ein Grund zur<br />
Freude.<br />
Soziale Dienste sehen diese<br />
Entwicklung dagegen mit großer<br />
Sorge, weil ihnen in vielen<br />
Institutionen die jungen Helfer<br />
fehlen. Ob der Bundesfreiwilligendienst<br />
die Lücken füllen<br />
wird, bleibt abzuwarten.<br />
Wäre da nicht ein Pflichtdienst<br />
<strong>für</strong> junge Männer und<br />
Frauen sinnvoller gewesen?<br />
Schüler können sich im Rahmen<br />
des Schülerwettbewerbs<br />
2011 der Bundeszentrale <strong>für</strong><br />
politische Bildung/bpb selbst<br />
mit dem Pro und Contra auseinandersetzen.<br />
„Alle mal<br />
mithelfen!“ ist eins von sechs<br />
Themen, die zur Auswahl stehen.<br />
Gemeinsam kann eine<br />
Klasse zum Beispiel mit ihren<br />
Ergebnissen eine Internetseite,<br />
Bildtafeln, eine Hördatei<br />
(Podcast) oder eine Fotogeschichte<br />
gestalten. Einsende-<br />
FILMTIPP<br />
SPANNENDE ACTION<br />
MIT DANIEL CRAIG<br />
„COWBOYS & ALIENS“: SEHENSWERT<br />
VON ANNA-LENA SCHILDT<br />
„Cowboys & Aliens“ – dieser<br />
Titel lässt etwas erahnen,<br />
doch was genau, weiß man<br />
zuerst nicht so recht.<br />
In „Cowboys & Aliens“ geht<br />
es um den eines Morgens ohne<br />
jegliche Erinnerung in der<br />
Wüste von Arizona von 1873<br />
aufgewachten Jake Lonergan<br />
(Daniel Craig), der ein mysteriöses<br />
Armband trägt, das<br />
nicht zu zerstören ist und<br />
über das ihm niemand etwas<br />
sagen kann.<br />
Als er dann in die nächste<br />
Stadt kommt, stellt sich auch<br />
noch heraus, dass er ein gesuchter<br />
Verbrecher ist. Wäh-<br />
Wehr- und Zivildienst gehören der Vergangenheit an. Soziale<br />
Dienste sehen diese Entwicklung mit großer Sorge. „Alle mal<br />
mithelfen!“ ist nur eines von sechs Themen des Schülerwettbewerbs<br />
2011. BILD: FRISO GENTSCH/DPA<br />
schluss <strong>für</strong> die Beiträge ist der<br />
1. Dezember.<br />
Weitere Themen sind „Was<br />
trägst Du denn da – politisches<br />
Statement oder Modetrend?“,<br />
„Stadtgeschichten –<br />
hautnah“, „Cyber-Mobbing –<br />
Hetze im Netz“ oder „Kulturelle<br />
Vielfalt – zusammen<br />
rend seines Aufenthaltes wird<br />
Lonergan Zeuge, wie Menschen<br />
von seltsamen fliegenden<br />
Maschinen entführt werden.<br />
Natürlich muss dieser Sache<br />
auf den Grund gegangen<br />
werden. Zusammen mit Rancher<br />
Dolarhyde (Harrison<br />
Ford) und einigen wenigen<br />
Mutigen geht es dann los: auf<br />
die Suche nach dem Unbekannten.<br />
„Cowboys & Aliens“ überzeugt<br />
durch spannende Action<br />
und teils unvorhersehbare<br />
Wendungen. Die 118 Minuten<br />
Filmspaß ab zwölf Jahren<br />
sind auf jeden Fall sehenswert.<br />
mehr erreichen“. Das sechste<br />
Thema ist frei wählbar. „Wir<br />
versuchen, mit den Themen<br />
möglichst nah an den Schülern<br />
und ihrer Lebenswelt zu<br />
bleiben – Cybermobbing gehört<br />
leider manchmal dazu“,<br />
erklärt Thomas Krüger, Präsident<br />
der bpb. „Die Klassen<br />
MUSIKTIPP<br />
sollen erarbeiten, welche<br />
Konsequenzen das haben<br />
kann und wie Betroffene sich<br />
wehren können.“ Das Thema<br />
„Kulturelle Vielfalt“ rückt Institutionen<br />
und Betriebe, die<br />
erfolgreich zur Integration<br />
beitragen, ins Blickfeld der Jugendlichen.<br />
2011 findet der Schülerwettbewerb<br />
zum 41. Mal statt,<br />
über 60 000 Schüler beteiligten<br />
sich im Vorjahr.<br />
Der Wettbewerb wendet<br />
sich an die Klassen 5 bis 11 aller<br />
Schulformen. Der angesehene<br />
Schülerwettbewerb, der<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
des Bundespräsidenten steht,<br />
möchte wichtige Themen in<br />
die Schulen hinein tragen, Jugendliche<br />
aktivieren, methodische<br />
Anstöße geben und so<br />
die Arbeit der Lehrkräfte<br />
unterstützen.<br />
Aus bis zu 3000 Einreichungen<br />
wählt eine Jury die besten<br />
Beiträge aus. Dabei wirken<br />
auch Schüler mit. Zu gewinnen<br />
sind 500 Preise: Klassenfahrten<br />
ins In- und Ausland,<br />
Geldprämien sowie Sach- und<br />
Sonderpreise.<br />
P @ www.schuelerwettbewerb.de<br />
STARKE EMOTIONEN<br />
AUF DEM NEUEN ALBUM<br />
BLUE OCTOBER: „ANY MAN IN AMERICA“<br />
VON SUSANNE ULLRICH<br />
Mit ihrem bereits siebten<br />
Studioalbum kommen die<br />
vier Amerikaner von Blue<br />
October mit starken Emotionen<br />
daher, wie man sie so<br />
nicht allzu oft zu hören bekommt.<br />
Wut und Verzweiflung<br />
prägen viele der Titel, in<br />
denen Sänger Justin Furstenfeld<br />
seine zerbrochene Ehe<br />
und den Streit um das Sorgerecht<br />
<strong>für</strong> seine Tochter aufarbeitet.<br />
Die Band einfach in irgendeine<br />
Genre-Schublade<br />
zu stecken, würde ihr nicht<br />
gerecht werden. Wer auf er-<br />
digen Rocksound steht, sollte<br />
einfach selbst reinhören<br />
und sich selbst ein Bild von<br />
Blue October machen.
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 19<br />
MUSIK: HIER IST WAS LOS!<br />
ANNETT LOUISAN, THE BLACK PONY ODER POHLMANN<br />
Stell dir vor, es ist was los<br />
– und keiner geht hin ...<br />
Nicht mit der Jugendseite,<br />
denn hier erfährst du,<br />
was in den kommenden<br />
Wochen so abgeht.<br />
Der Herbst steht vor der<br />
Tür, und die Zeit der<br />
Open-Airs und Festivals<br />
ist langsam, aber sicher,<br />
vorbei. Doch auch in den<br />
kommenden Wochen erwartet<br />
den Musikfan eine Fülle an<br />
Live-Musik in der Region. Bei<br />
den folgenden Konzerten ist<br />
garantiert <strong>für</strong> jeden Geschmack<br />
etwas dabei:<br />
The Black Pony<br />
Am Sonnabend, 22. Oktober,<br />
sind die vier Jungs von<br />
The Black Pony live in der<br />
Stadthalle in Aurich zu hören.<br />
Los geht’s um 17 Uhr, Einlass<br />
ab 16 Uhr. Bereits seit einem<br />
Jahr sorgen die Berliner Eugen<br />
Flittner und Kevin Dollerschell<br />
mit ihren Bandkollegen<br />
Trevor Brown (USA) und Ryan<br />
Belitsky (Kanada) mit ihrer<br />
Band The Black Pony <strong>für</strong> Furore.<br />
Die sympathischen Poprocker<br />
haben in diesem Jahr<br />
bereits den Musikpreis Comet<br />
Annett Louisan kommt am 4. Dezember nach Oldenburg.<br />
als „Bester Durchstarter“ gewonnen.<br />
Mono Inc.<br />
In den zurückliegenden<br />
zwei Jahren hat die Hamburger<br />
Gothic-Rock-Band Mono<br />
Inc. einen planierraupenartigen<br />
Siegeszug durch die Szene<br />
hingelegt. Spätestens seit<br />
ihren Hits „Voices Of Doom“<br />
und „Get Some Sleep“ kennt<br />
The Black Pony stellen am 22. Oktober in Aurich ihre Live-<br />
Qualitäten unter Beweis. BILDER: AGENTUR<br />
TECHNIK ERSTER KLASSE!<br />
Ihr Spezialist <strong>für</strong>:<br />
<br />
Janz<br />
PROFI<br />
SERVICE<br />
T 04971 630<br />
auch die letzte schwarze Seele<br />
die Musik der drei Herren mit<br />
der Lady an den Drums. Am 3.<br />
November um 20 Uhr sind sie<br />
live im „Pumpwerk“ Wilhelmshaven.<br />
Pohlmann<br />
Pohlmann ist der „König<br />
der Straßen“, und seine Livequalitäten<br />
sind zweifelsohne<br />
sein Aushängeschild. Das wird<br />
er mit großer Gewissheit am<br />
13. November um 20 Uhr auf<br />
der Bühne des Pumpwerks<br />
beweisen.<br />
Saltatio Mortis<br />
Wo Saltatio Mortis aufspielen,<br />
ist immer Feierlaune angesagt.<br />
Egal ob auf Mittelaltermärkten<br />
oder Rockfestivals<br />
mit mehreren tausend Zuschauern<br />
– gute Stimmung<br />
und volle Häuser sind garantiert,<br />
wenn die Spielleute von<br />
Saltatio Mortis mittelalterlichen<br />
Sound mit modernem<br />
Ferien-Fahrschule<br />
Sanders<br />
Dornum - Großheide<br />
Tannenhausen - Esens<br />
14-tägige<br />
Intensiv-Kurse<br />
Rechtzeitige Anmeldung erforderlich!<br />
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Rock verschmelzen. So auch<br />
am 26. November um 20 Uhr<br />
im „Pumpwerk“ Wilhelmshaven.<br />
Annett Louisan<br />
Endlich gewinnt die musikalische<br />
Reise von Annett<br />
Louisan wieder an Fahrt.<br />
Nach einer längeren Pause hat<br />
die wohl populärste Vertreterin<br />
des deutschen Chansons<br />
ihr neues Album „In meiner<br />
Mitte“ herausgebracht. Am 4.<br />
Dezember ist sie im Rahmen<br />
ihrer aktuellen Tour in der Weser-Ems-Halle<br />
in Oldenburg.<br />
Bosse<br />
JEVER<br />
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Tel. 0 44 61- 9120 88<br />
Die Liste der ausverkauften<br />
Konzerte der „Wartesaal“-Tour<br />
ist lang – nun wird<br />
sie fortgesetzt. Am 9. Dezember<br />
ist er im Wilhelmshavener<br />
„Pumpwerk“.
20 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
DIE JUGENDREDAKTION STELLT SICH VOR<br />
DAS HIER SIND DIE KLUGEN KÖPFE, DIE HINTER DEN ARTIKELN STECKEN<br />
SINA EILERS<br />
Hey, liebe Leser<br />
der Jugendseite!<br />
Ich heiße Sina, bin 13 (fast<br />
14) Jahre alt und komme<br />
aus Schortens, wo ich auf<br />
das Mariengymnasium in<br />
die achte Klasse gehe.<br />
Ich schreibe nun schon<br />
ANGELIKA BERENDS<br />
Ich bin Angelika aus Blomberg,<br />
20 Jahre alt und seit<br />
der ersten Stunde der Jugendredaktion<br />
dabei. Während<br />
andere nach Schule<br />
oder Arbeit ihre Freizeit genießen,<br />
stürze ich mich auf<br />
Stift und Block und mache<br />
mich <strong>für</strong> euch schlau. Am<br />
Artikelschreiben reizt<br />
mich, dass ich euch Einbli-<br />
TATJANA BENDIG<br />
Ich bin Tatjana Bendig, 16<br />
Jahre alt und gehe auf das<br />
Lothar-Meyer-Gymnasium<br />
in Varel, wo ich die elfte<br />
Klasse besuche. In meiner<br />
Freizeit reite ich, spiele<br />
Tischtennis oder auch gerne<br />
mal Gitarre und lese<br />
viel.<br />
Seit fast einem Jahr bin ich<br />
jetzt bei der Jugendredaktion<br />
dabei und das sehr<br />
seit zwei Jahren <strong>für</strong> die Jugendredaktion<br />
und es<br />
macht mir immer noch<br />
Spaß. In meiner Freizeit lese<br />
ich gerne, höre Musik<br />
und unternehme etwas mit<br />
meinen Freunden.<br />
Seit ein paar Jahren habe<br />
ich nun schon den<br />
JACQUELINE STÖPPEL<br />
Ich heiße Jacqueline Stöppel,<br />
bin 23 Jahre alt und<br />
studiere zurzeit in Wilhelmshaven<br />
an der Jadehochschule„Medienwirtschaft<br />
und Journalismus“.<br />
Vor zwei Jahren hat es<br />
mich aus Westfalen in das<br />
cke in spannende Themen<br />
ermöglichen kann, die ich<br />
zunächst selber ganz genau<br />
unter die Lupe nehme.<br />
Es macht mir Spaß euch<br />
Bücher und CDs näher zu<br />
bringen, die auch mir gefallen.<br />
Zu den besten Erfahrungen<br />
der vergangenen beiden<br />
Jahre gehören aber vor al-<br />
gerne. Dazu gekommen,<br />
bei einer Jugendredaktion<br />
mitzumachen, bin ich, weil<br />
ich später einmal Journalistin<br />
werden will und mir<br />
das Recherchieren, Interviewen<br />
und letztendlich<br />
das Schreiben viel Spaß<br />
machen!<br />
In dem Jahr, in dem ich<br />
jetzt dabei bin, habe ich<br />
schon einiges erlebt. Zum<br />
Wunsch, dass mein späterer<br />
Beruf etwas mit Schreiben<br />
zu tun haben sollte,<br />
wie zum Beispiel Journalistin<br />
oder Autorin.<br />
Ich hoffe, ihr habt weiterhin<br />
viel Spaß beim Lesen<br />
der Jugendseite!<br />
schöne (Ost-)friesland verschlagen.<br />
Durch ein fünfmonatiges<br />
Praktikum im Rahmen meines<br />
Studiums das ich<br />
beim „<strong>Anzeiger</strong> <strong>für</strong> <strong>Harlingerland</strong>“<br />
absolviert habe,<br />
bin ich auch bei der Ju-<br />
len die Interviews, die ich<br />
zusammen mit anderen<br />
Jugendredakteuren mit<br />
Bands wie Bakkushan,Revolverheld<br />
und Johannes<br />
Oerding führen durfte.<br />
Wann sonst bekommt man<br />
die Gelegenheit die Musiker<br />
so kurz vor ihrem Auftritt<br />
zu treffen und mit eigenen<br />
Fragen zu löchern?<br />
Beispiel habe ich einen<br />
Tierschutzverein besucht,<br />
war beim Mädchenfußballtraining<br />
dabei oder auf<br />
einem Reamonn-Konzert.<br />
Die Jugendredaktion<br />
macht mir sehr viel Spaß<br />
und ich freue mich schon<br />
auf weitere interessante<br />
Themen und schöne Erlebnisse,<br />
über die ich<br />
schreiben kann.<br />
gendredaktion gelandet.<br />
In meiner Freizeit mache<br />
ich eigentlich all das, was<br />
Leute in meinem Alter so<br />
tun, ich gehe gerne ins Kino<br />
und verbringe möglichst<br />
viel Zeit mit meinen<br />
Freunden.
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 21<br />
DIE JUGENDREDAKTION STELLT SICH VOR<br />
DAS HIER SIND DIE KLUGEN KÖPFE, DIE HINTER DEN ARTIKELN STECKEN<br />
ANNA-LENA SCHILDT<br />
Hallo,<br />
ich bin Anna-Lena aus<br />
Eversmeer. Ich bin 15 Jahre<br />
alt und gehe in die zehnte<br />
Klasse des NiedersächsischenInternatsgymna-<br />
MAREIKE KAMPEN<br />
Name: Mareike Kampen<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Geburtsdatum:<br />
21.06.1994 (Sommeranfang)<br />
Wohnort: Wiesmoor<br />
In der Jugendredaktion<br />
seit: 2010 , mein erster<br />
Artikel war damals ein Konzertbericht<br />
über Oomph!<br />
Hobbys: Lesen (ich lese<br />
hauptsächlich Fantasyromane,<br />
ganz gern hab ich<br />
die mit Vampiren, aber bitte<br />
keine Twilight-Bücher!),<br />
Schreiben, natürlich <strong>für</strong> die<br />
JANA TREPTOW<br />
Hallöchen ihr Lieben,<br />
einige von euch kennen<br />
mich wahrscheinlich<br />
schon. Ich bin Jana, 19<br />
Jahre jung, und schreibe<br />
seit Anfang der Jugendredaktion<br />
<strong>für</strong> unsere Jugendseiten.<br />
Auch nach zwei<br />
Jahren, die mit viel Arbeit<br />
verbunden waren, macht<br />
siums Esens (NIGE).<br />
Zu meinen Hobbys zähle<br />
ich Inliner fahren, Musik<br />
hören und schlafen. Außerdem<br />
unternehme ich gerne<br />
etwas mit meinen Freunden<br />
und gehe sooft es<br />
MARIA THUROW<br />
Mit 21 Jahren bin ich vielleicht<br />
nicht mehr ganz in<br />
die Kategorie „Jugend“<br />
einzuordnen, aber mir bereitet<br />
das Schreiben viel<br />
Freude, so dass ich mich<br />
vor etwa zwei Jahren dazu<br />
entschlossen habe, meine<br />
Kreativität in die Jugendseite<br />
einfließen zu lassen.<br />
Jugendseite und ich schreibe<br />
auch gerne Kurzgeschichten,<br />
hauptsächlich<br />
Fan Fiction mit Rock Bands<br />
und Vampiren – was auch<br />
sonst, Bass spielen - da<br />
hab ich’s gern etwas härter<br />
– Musik generell darf aber<br />
auch gerne etwas härter<br />
sein<br />
Lieblingsbands: Mötley<br />
Crüe, Sixx:A.M., Disturbed,<br />
Bullet for my Valentine, Rise<br />
Against, Breaking Benjamin<br />
Lieblingsbücher: Harry<br />
es mir noch immer wahnsinnig<br />
viel Spaß. Ich habe<br />
viel dazulernen dürfen und<br />
viele interessante Menschen<br />
getroffen. Während<br />
dieser schönen Zeit ist mir<br />
bewusst geworden, dass<br />
ich diesen Weg nach meinem<br />
Abitur einschlagen<br />
möchte.<br />
Wenn ich nicht gerade da-<br />
geht ins Kino.<br />
Bei der Jugendredaktion<br />
bin ich schon seit fast zwei<br />
Jahren, wenn auch mit<br />
einer kleinen Pause zwischendurch,<br />
und gehe immer<br />
wieder gerne dorthin.<br />
Und nun lest ihr mal mehr<br />
und mal weniger etwas von<br />
mir – je nachdem, wie viel<br />
Zeit mir während der Ausbildung<br />
übrig bleibt. Die<br />
werde ich übrigens zum<br />
Jahreswechsel vorzeitig<br />
beenden und meine berufliche<br />
und private Zukunft in<br />
Oldenburg fortsetzen, so<br />
Potter, Dracula, Black Dagger,<br />
Stolz & Vorurteil, Der<br />
kleine Prinz<br />
Schule: Ich mache im Moment<br />
Abitur<br />
Ich schreibe gerne Artikel<br />
über Konzerte, da ich mich<br />
da sehr gut in die Stimmung<br />
hereinfühlen kann<br />
und es macht mir am meisten<br />
Spaß. Natürlich schreibe<br />
ich auch gerne über<br />
CDs und versuche euch<br />
die besten Reviews zu geben,<br />
die ihr auch verdient.<br />
bei bin, Artikel zu schreiben,<br />
die ihr fleißig lest,<br />
verbringe ich meine Freizeit<br />
mit Freunden, beim<br />
Sport, im Kino oder gehe<br />
auf Konzerte. Aber auch<br />
das Fotografieren ist zu<br />
einer großen Leidenschaft<br />
geworden.<br />
Alles Gute, eure Jana<br />
dass ihr künftig leider<br />
nicht mehr viel von mir lesen<br />
könnt.<br />
Dennoch werde ich immer<br />
fleißig die Jugendseite lesen,<br />
damit ich weiß, wie<br />
es hier weitergeht – und<br />
ob meine lieben Jugendredakteure<br />
auch ohne<br />
mich auskommen ...
22 ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION<br />
DIE JUGENDREDAKTION STELLT SICH VOR<br />
DAS HIER SIND DIE KLUGEN KÖPFE, DIE HINTER DEN ARTIKELN STECKEN<br />
JANA DOYEN<br />
Hey, ich bin Jana Doyen,<br />
Baujahr 1993, aus Wiesmoor<br />
und jetzt schon seit<br />
etwas über einem Jahr bei<br />
der Jugendredaktion dabei.<br />
Nächstes Jahr will ich mein<br />
Abitur an der KGS Wiesmoor<br />
machen und habe<br />
GESA FREESE<br />
Ich heiße Gesa, bin 18<br />
Jahre alt, wohne in Wiesmoor<br />
und gehe in Aurich<br />
zum berufsbildenden Gymnasium<br />
der BBS 2. Im<br />
Frühjahr mache ich (hoffentlich)<br />
mein Abitur.<br />
Meine Freizeit verbringe<br />
mit der Jugendredaktion,<br />
KIRA FISCHER<br />
Mein Name ist Kira Fischer<br />
und ich bin 21 Jahre<br />
alt. Seit Februar 2010 bin<br />
ich Mitglied der Jugendredaktion<br />
und bin froh, weiterhin<br />
mit dabei sein zu<br />
können – obwohl ich die<br />
Volljährigkeitsgrenze<br />
schon längst überschritten<br />
habe und somit nicht<br />
mehr zu den „Jugendlichen<br />
von heute“ zähle.<br />
Ich mache derzeit eine<br />
dann vor, eine Ausbildung<br />
zu machen.<br />
Nebenbei bin ich ein absoluter<br />
Musikmensch –<br />
heißt, dass ich mich fast<br />
ununterbrochen beschallen<br />
lasse, egal ob live von<br />
Bands oder einfach nur<br />
von meiner Anlage.<br />
NADJA THIELE<br />
Ich heiße Nadja Thiele,<br />
bin 16 Jahre alt und wohne<br />
in Friedeburg. Momentan<br />
besuche ich die zehnte<br />
Klasse der KGS-Wiesmoor.<br />
Zu meinen Lieblingsfächern<br />
zählen Englisch und<br />
mit Lesen oder Musik hören.<br />
Oft unternehme ich<br />
auch was mit meinen<br />
Freunden. In den Ferien besuche<br />
ich auch gerne mal<br />
Festivals, wie in diesem<br />
Jahr Wacken.<br />
Ich bin eine hoffnungslose<br />
Schokoholikerin, leide<br />
Ausbildung im Friesischen<br />
Brauhaus zu Jever, die mir<br />
sehr viel Spaß macht. In<br />
meiner Freizeit gehe ich<br />
zum Fitness, lese und<br />
telefoniere gerne.<br />
Außerdem schreibe <strong>für</strong><br />
mein Leben gern (Kurz-)<br />
Geschichten, da ich, sobald<br />
sich eine Chance ergibt,<br />
nebenberuflich Autorin<br />
<strong>für</strong> Kinder- und Jugendbücher<br />
werden möchte.<br />
Ich selbst nehme auch ab<br />
und an meine Gitarre in die<br />
Hand und spiele ein bisschen<br />
vor mich hin.<br />
Aus diesem Grund schreibe<br />
ich auch am liebsten<br />
über Musikveranstaltungen,<br />
interviewe Bands und<br />
diesen ganzen Kram ...<br />
Erdkunde.<br />
In meiner Freizeit treffe<br />
ich mich mit Freunden,<br />
gehe reiten, lese ein<br />
gutes Buch oder<br />
fotografiere.<br />
Ich bin durch meine Freundin<br />
Tatjana zur Jugendre-<br />
unter ständigem Fernweh<br />
und wenn ich etwas wirklich<br />
will, tu ich meist alles,<br />
bis ich mein Ziel erreicht<br />
habe.<br />
Zur Jugendredaktion kam<br />
ich vor fast einem Jahr und<br />
ich kann es wirklich nur<br />
wärmstens empfehlen.<br />
Ich habe mich hauptsächlich<br />
auf die Themen Fantasy<br />
und Liebe spezialisiert,<br />
wobei Ironie und minimaler<br />
Sarkasmus bei manchen<br />
Geschichten auch<br />
nicht fehlen darf.<br />
Ich hoffe, dass ich weiterhin<br />
tatkräftig als Unterstützung<br />
<strong>für</strong> die Jugendseite<br />
mithelfen darf und<br />
so <strong>für</strong> eure Unterhaltung<br />
sorge.<br />
daktion gekommen und<br />
es macht mir sehr viel<br />
Spaß. Dabei sein wollte<br />
ich, weil ich wissen<br />
möchte ob mein<br />
späterer Berufswunsch<br />
in diesem Bereich<br />
liegen könnte.
ZWEI JAHRE JUGENDREDAKTION 23<br />
DIE JUGENDREDAKTION STELLT SICH VOR<br />
DAS HIER SIND DIE KLUGEN KÖPFE, DIE HINTER DEN ARTIKELN STECKEN<br />
NATASCHA SAID<br />
Hey. Ich bin Natascha. Ich<br />
bin 16 Jahre alt und<br />
schon von Anfang an bei<br />
der Jugendredaktion mit<br />
dabei. Ich interessiere<br />
mich sehr <strong>für</strong> Musik und<br />
Film. Aber ich kann mich<br />
auch gut <strong>für</strong> Politik und<br />
einer Menge anderer Dinge<br />
begeistern. Meine Hob-<br />
SUSANNE ULLRICH<br />
Mein Name ist Susanne<br />
Ullrich und ich bin 29 Jahre.<br />
Ich versuche als verantwortliche<br />
Redakteurin das<br />
kreative Chaos der Jugendredaktion<br />
zu fördern, aber<br />
am Ende auch zu fertigen<br />
Jugendseiten zu ordnen.<br />
Vor drei Jahren übernahm<br />
ich, damals noch als Volontärin,<br />
die Betreuung der<br />
MARION SETER<br />
Hey Leute,<br />
ich bin Marion Seter aus<br />
Wiesedermeer und 19 Jahre<br />
alt. Momentan mache<br />
ich ein Freiwilliges Soziales<br />
Jahr (FSJ) in der heilpädagogischen<br />
Einrichtung<br />
„Windrad Etzel“ und hoffe,<br />
bys sind schreiben, vor allem<br />
kleine Geschichten,<br />
mit Freunden ins Kino gehen,<br />
Musik hören und<br />
zeichnen. Am liebsten<br />
bringe ich Manga-Figuren<br />
aufs Papier. Auch lese ich<br />
gern mal ein gutes Buch,<br />
dass ich dann auch auf<br />
der Jugendseite vorstel-<br />
OLIVER OELKE<br />
Hallo, mein Name ist<br />
Oliver Oelke, ich komme<br />
aus Esens, bin 27 Jahre<br />
alt und mache derzeit mein<br />
Volontariat beim <strong>Anzeiger</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Harlingerland</strong> in Wittmund.<br />
Dort bin ich unter<br />
anderem <strong>für</strong> den Online-<br />
Bereich, wie <strong>für</strong> die Ver-<br />
Jugendseite und seit mittlerweile<br />
zwei Jahren kann<br />
ich mich über die großartige<br />
Unterstützung der<br />
Jugendredaktion freuen.<br />
Wenn ich mich nicht um<br />
die Jugendseite kümmere,<br />
gehört meine volle Aufmerksamkeit<br />
dem lokalen<br />
Geschehen in Holtriem,<br />
Dornum und Middels.<br />
nächstes Jahr <strong>für</strong> ein Studium<br />
angenommen zu werden.<br />
Irgendwann möchte<br />
ich dann gerne als Sozialtherapeutin<br />
arbeiten. Ich<br />
unternehme viel mit Freunden.<br />
Meine Hobbys sind<br />
tanzen und natürlich<br />
schreiben! Am liebsten<br />
len kann. Ich engagiere<br />
mich viel und gern im<br />
CVJM Aurich.<br />
Ich hoffe, dass ich in der<br />
nächsten Zeit wieder<br />
mehr <strong>für</strong> die Jugendredaktion<br />
schreiben kann und<br />
dass ihr Leser wieder<br />
mehr von mir hört beziehungsweise<br />
lest!<br />
lagsseite und Facebook zuständig.<br />
Seit meinem Einstieg<br />
vor zwei Jahren als<br />
Praktikant bin ich Mitglied<br />
der Jugendredaktion.<br />
Wenn ich nicht durch die<br />
Arbeit eingebunden bin,<br />
beschäftige ich mich gerne<br />
mit meiner Kamera, ma-<br />
Meine Freizeit verbringe<br />
ich am liebsten zu Hause<br />
in Jever bei (und auf) meinem<br />
Pferd Oskar oder meinen<br />
anderen Tieren. Zudem<br />
engagiere ich mich<br />
seit einiger Zeit im Tierschutz.<br />
Daneben spielt<br />
Musik eine große Rolle in<br />
meinem Leben – allerdings<br />
konsumiere ich diese nur.<br />
schreibe ich Gedichte und<br />
an meinem Buch, aber<br />
auch Artikel. Genau deswegen<br />
bin ich auch bei<br />
der Jugendredaktion gelandet.<br />
Ich hoffe, ihr habt Spaß<br />
beim Lesen der Jugendseite!<br />
che unterwegs Fotos und<br />
filme gern. Zuhause sitze<br />
ich häufig am Rechner,<br />
bearbeite Bilder, schneide<br />
Filme und surfe im Internet.<br />
Musik kommt bei mir<br />
natürlich auch nicht zu<br />
kurz. Die höre ich viel,<br />
laut, und am liebsten live.
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