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Classic Journal 56 - Alt.dkbc.de - DKBC

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Folge doch noch perfekt gemacht. Doch bis zu diesem<br />

Jubelsturm gab es von <strong>de</strong>r Qualifikation an vier nervenaufreiben<strong>de</strong>,<br />

ja an Dramatik kaum zu überbieten<strong>de</strong> Kegeltage<br />

in <strong>de</strong>r ungarischen Hauptstadt.<br />

Schon in <strong>de</strong>r Qualifikation mussten sich die Zerbster mächtig<br />

strecken, um am En<strong>de</strong> einen doch sicheren zweiten Platz<br />

hinter <strong>de</strong>m späteren Finalgegner Szeged zu erreichen. Hier<br />

war Marcus Gerdau mit 633 Kegeln bester Zerbster. Als<br />

es am zweiten Quali-Tag tatsächlich nochmals richtig eng<br />

wur<strong>de</strong> - immerhin lagen sechs Teams fast gleichauf und<br />

nur drei konnten, neben <strong>de</strong>n vorauseilen<strong>de</strong>n Ungarn, <strong>de</strong>n<br />

Sprung ins Halbfinale schaffen - wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r eingewechselte<br />

Scholler zum Matchwinner für Zerbst. Etwas überraschend<br />

spielten sich die Serben aus Belgrad auf <strong>de</strong>n dritten<br />

Rang und stan<strong>de</strong>n so als Halbfinal-Gegner <strong>de</strong>s SKV<br />

fest. Das zweite Halbfinale bestritten dann am Freitag Quali-<br />

Sieger Szeged gegen die superstarken „Ösis“ aus St. Pölten,<br />

die Zadar mit zwei Kegeln Vorsprung frühzeitig nach Hause<br />

schickten.<br />

Das Turnier fing quasi von vorn an, da die Halbfinals am<br />

Freitag auf an<strong>de</strong>ren Bahnen - dort hatten die Damen mit<br />

Bamberg ihre Vorrun<strong>de</strong> gespielt - ausgetragen wur<strong>de</strong>n. Am<br />

Weltpokal Herren<br />

frühen Nachmittag starteten die SKVer grottenschlecht,<br />

verloren allesamt ihre erste Bahn. Belgrad hatte schon 50<br />

Kegel Vorsprung herausgeholt. Doch wie in <strong>de</strong>r emotionalen<br />

Teambesprechung von Hoffmann gefor<strong>de</strong>rt, gaben<br />

sich we<strong>de</strong>r Gerdau noch Ivan Cech auf und starteten jetzt<br />

eine Aufholjagd. Cech, <strong>de</strong>r die Nacht noch wegen eines<br />

Kreislauf-Zusammenbruchs im Krankenhaus verbracht<br />

hatte, steigerte sich zu einer Weltklasse-Leistung und fing<br />

Antal noch ab. Gerdau gewann bei 2,5:1,5 Satzpunkten<br />

(SP), trotz weniger Kegeln, gegen Sokac <strong>de</strong>n MP für<br />

Zerbst. Einzig Torsten Reiser musste sich bei äußerst knappen<br />

Satzergebnissen Tepsa geschlagen geben. Zerbst führte<br />

mit 2:1 MP. Zeitler spielte soli<strong>de</strong>, hatte gegen <strong>de</strong>n Tagesbestleistung<br />

(661) spielen<strong>de</strong>n Matijasevic aber keine Chance.<br />

Boris Benedik kegelte gegen Obradovic seine ganze<br />

Routine aus und holte <strong>de</strong>n Punkt. Was Weltpokal-Neuling<br />

Thomas Schnei<strong>de</strong>r zeigte, war einfach nur genial. Mit <strong>de</strong>m<br />

besten Zerbster Ergebnis (654) brachte er <strong>de</strong>n hauchdünnen<br />

16-Kegel- Vorsprung nach Hause und sicherte so die<br />

erneute Final-Teilnahme. In einem ebenso spannen<strong>de</strong>n<br />

zweiten Halbfinale konnte Szeged gera<strong>de</strong> wegen 18 mehr<br />

erzielten Kegeln <strong>de</strong>n 5,5:2,5-Sieg gegen St. Pölten einfahren.<br />

Als erstes Team überhaupt gewann Rot-Weiß Zerbst zum dritten Mal in Folge <strong>de</strong>n Weltpokal.<br />

Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />

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