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■ ■ ■ ■ Umwelt Müglitztalstraße Dohna – Viele Wohnungsanfragen kamen aus Dohna und Mehrere Geschäft und Keller am Heidenauer Bahnhof „Land unter“. 2 Tonnenweise Abgase in die Luft, veränderte Flussläufe, abgeholzte Wälder ... All das hat unser Klima bereits dramatisch verändert. Wenn die Flüsse überlaufen I mmer stärkere Stürme, immer häufigere Überschwem- mungen: Die Auswirkungen des Klimawandels häufen sich – auch bei uns. Wer in flutgefährdeten Gebieten lebt, kann sich vorbereiten: Räumen Sie gefährdete Räume rechtzeitig frei von wertvollem Mobiliar. Das Gebot der Stunde heißt: hochlagern. Stabile Metallböcke mit Holzbrettern schaffen zusätzliche, sichere Lagermöglichkeiten; verankern Sie die Gestelle am besten im Boden. Gut, wenn viele Transportboxen zum Verpacken und Lagern vorhanden sind. Stellen Sie Ihre wichtigen Dokumente zusam- I Im August brach das Wasser über weite Teile Ostdeutsch- lands herein. Es vernichtete Straßen, als wären sie aus Styropor, machte Autos zu willenlosem Spielzeug, räumte Häuser ab und riss Menschen mit sich fort. Braunes Wasser – soweit das Auge reichte. Es wütete in Grimma, Dresden, Magdeburg, Wittenberge und anderenorts. Am 12. und 13. August 2002 wurden auch Teile der Stadt Heidenau von der Hochwasserflut der Müglitz betroffen. Die Müglitz, die sich sonst unauffällig durch Heidenau schlängelt und in die Elbe mündet, ergoss sich mit kräftiger Strömung über einige Straßen der Stadt und füllte Keller, Bahnunterführungen, Geschäfte und Wohnungen. „Wir sind froh, dass in unserem Unternehmen „nur“ einige Keller betroffen waren“, so Andreas Knobloch, Wohnungsgenossenschaft Elbtal Heidenau. „Als die Müglitz dann zurückgegangen war, kam das Elbe-Hochwasser, was für viele Menschen zum zweiten Mal in einer Woche Land unter bedeutete“. Der Schaden für die Heidenauer Wohnungswirtschaft war immens. Die Aufräumungsarbei- men. Auch die Medikamente gehören an einen trockenen Platz. Die Notausrüstung bei Stromausfall: Taschenlampen, Batterien, Kerzen, Transistorradio, Gaskocher. Thermostatventile sind empfindlich – sie lassen sich abgeschrauben und durch ein Notventil ersetzen. Für den Fall des Auftriebs Wanne und Waschbecken voll Wasser laufen lassen, auch als Notration. Sichern Sie die Toilette mit einem Sandsack. Überhaupt – rechtzeitig an Sandsäcke und eine leistungsstarke Pumpe denken, aber auch an die notwendigen Schläuche und auch an wassergeschützte ten wurden gemeinsam mit den betroffenen Genossenschaftlern, Baufirmen, die die Technik zur Verfügung stellten, und den Mitarbeitern der Genossenschaft zügig erledigt. Andreas Knobloch: „Viele unserer Mitarbeiter halfen auch bei Freunden und Verwandten den Schlamm und die Verwüstungen zu beseitigen. Obwohl drei Mitarbeiter unserer Genossenschaft selbst ziemlich stark betroffen waren, ging der Geschäftsbetrieb mit verlängerten Öffnungszeiten auch am Samstag und Sonntag weiter, um für die Betroffenen erreichbar zu sein. Schnell und unkompliziert wurden ihnen für einen Monat Wohnungen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Binnen weniger Tage wurden auch an Flutopfer, die überwiegend aus Dohna und Weesenstein kamen, zirka zwanzig renovierte Wohnungen übergeben. Wir bedanken uns bei allen Genossenschaftlern, die in dieser turbulenten Zeit Verständnis gezeigt haben und uns bei den Aufräumungs- und Hilfsaktionen unterstützt haben“. Umgebung. Gebäude WGE Pirnaer Straße – Vielen stand das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals. Elektrokabel. Fenster und Türen können Sie selbst abschotten: ein mit Bitumen wasserdicht gemachtes Schaumstoffband oder ein Gummiprofil in die Laibung kleben und ein auf Maß zugeschnittenes lackiertes Holzbrett in die Dichtung pressen. Dies lässt sich mit Kantholz und Keilen fest fixieren und bildet ein hochwassererprobtes Schott. Nach dem gleichen Prinzip kann man auch Türen abschotten.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, im August bahnte sich die Jahrhundertflut ihren Weg durch Deutschland und hinterließ enorme Schäden. Die Katastrophe bedeutete für einige den Verlust eines geliebten Menschen, für viele Zerstörung von Heim, Umfeld und der gesamten Habe. Die Bilder machten uns klar, wie sehr „unser aller Zuhause“ aus dem Gleichgewicht geraten ist und wie schrecklich die Ausmaße sein können. Doch auch andere Bilder haben sich eingeprägt: Hilfsaktionen freiwilliger Helfer, spontane nachbarschaftliche Hilfe, das Zusammenrücken von Ost und West. Nach dem Motto „Not macht erfinderisch“, wurden die verschiedensten Spendenaktionen auf die Beine gestellt, um die Lage der Betroffenen ein wenig zu lindern. Das Wichtigste aber war wohl, dass Menschen anderen die Hand reichten, indem sie einfach da waren! Ein friedvolles Weihnachtsfest wünscht Ihnen Ihre Redaktion ■ ■ ■ ■ Impressum Magazin für uns Für Mieter und Genossenschaftsmitglieder Herausgeber und Verlag: Hammonia-Verlag GmbH Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Tel.: 0 40/52 01 03-23 Fax: 0 40/52 01 03-14 E-Mail: jacobs@hammonia.de Redaktion: Thomas Zang (ViSP) Birgit Jacobs Für Beiträge und Anzeigen der Unternehmensseiten sind die jeweiligen Wohnungsunternehmen verantwortlich. Druck: v. Stern’sche Druckerei GmbH und Co KG, Zeppelinstraße 24 · 21337 Lüneburg © Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Fotos Titel: CREAPS S. 2: H. G. Oed, Wohnungsgenossenschaft Elbtal Heidenau eG S. 4: WNP/Franz CarlGmbH, djd/Christallerie Schönberg S. 5: djd/RatGeberZentrale, djd/Müritz Hotel GmbH S.10: djd/WILKA Schließtechnik GmbH, NOKIA, Claudia Kropke S.12: djd/ESO Euro-Schulen Organisation, djd/RatGeberZentrale ! Umwelt 2 Wenn die Flüsse überlaufen Weihnachten 4/5 „Apfel, Nuss und Mandelkern” Aus unserem Wohnungsunternehmen 6/7 Deswos 8 Genossenschaftsprojekt Kamlapur Patenschaften 9 Eine Zukunft für die kleine Vy Nachbarschaft 10 Miteinander statt gegeneinander Buchtipp 11 Dinner for one Inhalt ■ ■ ■ ■ Online-Flirt 12 „Hast du etwas Zeit für mich ...?“ 3
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