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punkt in Hinterrhein und, siehe da, plötzlich<br />
herrschte strahlender Sonnenschein. Gut<br />
gelaunt stiegen wir bei knackigen Minusgraden<br />
bergan. Über wunderbares Skigelände<br />
erreichten wir das 3050m hohe Kirchalphorn<br />
und genossen ein herrliches Panorama. Der<br />
eisigen Kälte wegen gönnten wir uns keine<br />
lange Gipfelrast. Über stark verblasene Hänge<br />
ging es zügig hinunter und zurück in unser<br />
Quartier. Hier wurden nach einer heißen<br />
Dusche auch die kältesten Füße wieder warm.<br />
Bei einem leckeren Abendessen ließen wir<br />
den Tag ausklingen.<br />
28<br />
Der Sonntag begrüßte uns mit Sonnenschein<br />
und -24 Grad. Um 8 Uhr 30 fuhren<br />
wir mit den Autos über Zillis hinauf nach<br />
Mathon. Unser heutiges Ziel: der Piz Beverin.<br />
Hier waren wir nicht allein, eine Menschenschlange<br />
stieg bereits den Berg hinauf. So<br />
stapften auch wir los und bald wurde uns<br />
warm. Doch kräftige Schneefahnen am Gipfel<br />
ließen nichts Gutes erahnen. Kurze Zeit später<br />
empfi ng uns ein heftiger und sehr eisiger<br />
Sturm, der uns nur mit Sturmhaube und Kapuze<br />
weitergehen ließ. Wir beschlossen, uns<br />
mit dem kleinen Beverin mit ca.2600m Höhe<br />
als Tagesziel zu begnügen und fanden kurz<br />
unterhalb des Gipfels ein windgeschütztes<br />
Pausenplätzchen mit toller Aussicht. Hinunter<br />
ging es durch „besten“ windgepressten<br />
Harsch zurück zum Auto, nur die unteren<br />
Hänge boten einen Hauch von Pulverschnee.<br />
Das Cafe, in dem wir noch einkehren wollten,<br />
war überfüllt, so dass wir gleich die Heimreise<br />
antraten. Herzlichen Dank an Gerhard und<br />
Wolfgang, die uns in ein herrliches Skitourengebiet<br />
führten. Heike Emmert