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Genussklettern am<br />

Spullersee/<br />

Lechquellengebirge<br />

29./30. Sept. 2012<br />

Donnerstagabend: Die Wettervorhersage war<br />

miserabel! Niederschläge am ganzen nördlichen<br />

Alpenrand waren angesagt. Sollten wir<br />

da überhaupt reinfahren? - „Na, logo“, sagte<br />

ich in die Runde. „Wir sind doch nicht aus<br />

Zuckerwatte!“ behauptete ich ganz forsch<br />

und räumte damit die (meisten) Bedenken<br />

beiseite.<br />

Samstag früh um fünf: Nach einem ersten<br />

Blick aus dem Fenster musste ich all meinen<br />

Optimismus sammeln und fuhr zum<br />

Treffpunkt. Nach ca. 90 min. Fahrt kamen<br />

wir im Lechquellengebirge an der Schranke<br />

zur Mautstraße hinauf zum Spullersee an.<br />

Nun verwandelte sich der Talnebel langsam<br />

in leichten Nieselregen. Zehn Euro Maut je<br />

Auto! Naja, vielleicht reißt´s ja noch auf,<br />

dachte ich laut. Dann 40 min. Hüttenaufstieg<br />

in „feuchtgrauer Nebel-Suppe“. Nach einem<br />

starken Kaffee auf der Ravensburger Hütte<br />

(1948 m) stiegen wir zum vielversprechenden<br />

Kletterfelsen oberhalb der Hütte: Bellavista<br />

mit schönen Routen zwischen III und V.<br />

Schwierigkeitsgrad. Mittlerweile hatte sich<br />

der Nebel verzogen und der Fels trocknete<br />

unter unseren Kletterschuhen rasch ab.<br />

Nachdem die wichtigsten Handgriffe wieder<br />

eingeübt waren, wechselten wir zur Luggiwand<br />

zu etwas kräftigeren Routen (V bis VII).<br />

Um etwa 17 Uhr spülten uns dann erneute<br />

Regenschauer zurück zur Hütte.<br />

Sonntagmorgen: Sternenhimmel - unglaublich!<br />

Hochmotiviert stiegen wir den<br />

wärmenden Sonnenstrahlen entgegen<br />

Richtung Roggalspitze. In den Tälern hockte<br />

der Nebel, doch über uns glänzte der blaue<br />

Himmel. Wir teilten uns auf verschiedene<br />

Routen auf: zwei 3er-Seilschaften stiegen zur<br />

Nordkante IV+ (10 SL), welche durch eine<br />

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