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,Tannheimer und Allgäuer Berge genossen.<br />
Die Abfahrt auf dem sonnigen, gerade<br />
richtig aufgefirnten Südosthang war für alle<br />
ein Genuss. Wieder unten im schattigen Bereich<br />
entdeckten wir einen fast unverspurten,<br />
kurzen Nordosthang. Warum nicht noch ein<br />
paar Schwünge im Pulverschnee? Auch die<br />
anderen hatten den gleichen Gedanken und<br />
aus der Mulde waren wir nach 10 Minuten<br />
wieder auf unseren Sattel aufgestiegen. Von<br />
dort suchten wir unseren Weg ins Tal durch<br />
teils baumbestandenes, teils freies Gelände.<br />
Der Schnee war jetzt teilweise schon recht<br />
schwer, doch wir erreichten alle wohlbehalten<br />
und hochzufrieden unseren Ausgangspunkt.<br />
Bei Apfelstrudel und einem Bier im<br />
Gasthof in Kelmen trafen wir uns in großer<br />
Runde wieder, bevor wir uns auf die Heimfahrt<br />
machten. Ist es jetzt über Namlos oder<br />
über Berwang kürzer? Egal, ich freue mich<br />
schon aufs nächste Mal. Herzlichen Dank an<br />
unsere Tourenleiter für die gute Organisation<br />
und Leitung der Tour. Sabine Metzeler<br />
Skitourenwoche<br />
Silvretta,<br />
25. 3. – 31. 3. 2012<br />
Sonntag: 1170 Hm / 5 Std. Am Sonntagmorgen<br />
trafen wir uns an der Tankstelle Allguth<br />
in Memmingen. Nachdem alle pünktlich<br />
waren, fuhren wir Punkt 7.00 Uhr mit drei<br />
Autos nach Tschagguns ab. Der Verkehr war<br />
leicht und so waren wir schon um 08.30 Uhr<br />
auf dem Parkplatz der Lindauer Hütte, in<br />
Latschau auf 999 Metern Höhe.<br />
Hier warteten Claudi und Andi, die schon<br />
am Tag zuvor angereist waren. Gegen 9.00<br />
Uhr begannen wir mit dem Aufstieg auf die<br />
Tschaggunser Mittagsspitze (2168 m). Auf<br />
1686 m machten wir eine kurze Frühstücksrast<br />
und weiter ging es bei leicht bewölktem<br />
Himmel zum Gipfel. Auf einer Höhe von<br />
etwa 2050 m war das Skidepot und wir<br />
mussten zu Fuß ziemlich steil in Schnee und<br />
Felsen weiter zum Gipfel. Punkt 12.00 Uhr<br />
waren wir alle am Gipfelkreuz. Da der Gipfel<br />
sehr wenig Platz bot, wurde nach ein paar<br />
schnellen Fotos sofort abgestiegen. Unsere<br />
Brotzeit nahmen wir am Skidepot ein. Gegen<br />
13.15 Uhr machten wir uns fertig für die<br />
Abfahrt ins Tal. Der Schnee war nicht gerade<br />
ein Genuss und wir kamen ziemlich kaputt<br />
am Parkplatz an.<br />
Weil wir so früh dran waren, wollten<br />
wir vor unserer Weiterfahrt zum Silvrettasee,<br />
noch einen Kaffee zu uns nehmen. In<br />
Partenen fanden wir dann auch eine nette<br />
Wirtschaft, wo wir den Kaffee in der Sonne<br />
genießen konnten. Leider war er ganz schön<br />
teuer: 5 Euro für eine große Tasse. Mit der<br />
Vermuntbahn ging es dann, nachdem das<br />
ganze Gepäck auf dem Gepäckwagen verstaut<br />
wurde, um 15.30 Uhr zur Bergstation. Dort<br />
musste dann das Gepäck umgeräumt werden<br />
in den Kleinbus und weiter ging es rasant<br />
durch einen handgeschlagenen Tunnel, zuerst<br />
zum Vermuntsee dann nochmals durch einen<br />
Tunnel und das letzte Stück auf der Passstraße<br />
entlang zum Silvrettasee. Um 16.15<br />
Uhr erreichten wir unser Ziel und mussten<br />
nun durch den weichen Schnee unser Gepäck<br />
zum Berggasthof Piz Buin hochschleppen.<br />
Die Zimmer wurden verteilt und bald gab es<br />
Abendessen. Wir waren alle sehr angenehm<br />
überrascht über die große Auswahl. Zum Anfang<br />
gab es zweierlei Suppen, als Vorspeise<br />
Knoblauchspaghetti, ein leckeres Salatbuffet<br />
und zum Hauptgericht Cordon bleu oder<br />
vegetarische Pizza. Alles war sehr lecker.<br />
Als Dessert gab es noch eine Riesenauswahl<br />
an verschiedenen Cremes. Wir dachten uns,<br />
wenn das so weiter geht, kommen wir mit<br />
ein paar Pfunden mehr nach Hause, trotz der<br />
Skitouren.<br />
Montag: 1550 Hm / 8,5 Std. Um 7 Uhr war<br />
Frühstück und auch das ließ keine Wünsche<br />
offen. Bei herrlichem Sonnenschein genossen<br />
wir mit vielen anderen Tourengehern<br />
den Kaffee und was sonst so dazu gehörte.<br />
Es wurde vereinbart, dass wir um 8 Uhr los<br />
wollten Richtung Haagspitze. Obwohl die<br />
Sonne schien, war es im Tal doch ziemlich<br />
frisch. Es ging ein kalter Ostwind. Gegen 10<br />
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