25 - Stiftung Villa Erica
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<strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit<br />
Wichtige Adressen<br />
Sonderschule I Bahnhofstrasse 8 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 46 <strong>25</strong><br />
Sonderschule Wohnen I <strong>Villa</strong> Morger I Im Winkel 12 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 60 07<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung I <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13<br />
Berufliche Massnahme Wohnen I <strong>Villa</strong> Sandhubel I Walliswilerweg 2 I 4853 Murgenthal I Telefon 062 926 00 62<br />
Berufliche Massnahme Wohnen I <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13<br />
Werkstätte für Erwachsene I Egolzwilerstrasse 8 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 33 05<br />
Wohnen Erwachsene I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13 I Natel 079 548 24 77<br />
Verwaltung I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13<br />
Bahnhofstrasse 22 I Postfach 23 I CH-6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13 I villaerica@stiftungvillaerica.ch I www.stiftungvillaerica.ch<br />
s o z o g r a f i k & w e r b u n g n ü r e n s d o r f<br />
Titelbild: Schriftenatelier <strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>, Nebikon<br />
Tätigkeitsbericht 2008<br />
<strong>25</strong> J<br />
A H R E
Prominente Besucher geben uns die Ehre<br />
von links nach rechts:<br />
Klaus Fellmann, Alt-Regierungsrat Kt. LU<br />
Doris Spätig, Gründungspäsidentin der <strong>Stiftung</strong><br />
Kurt Kumschick, Gemeindepräsident Nebikon<br />
Ida Glanzmann-Hunkeler, Nationalrätin<br />
<strong>25</strong> J<br />
A H R E<br />
1<br />
I Inhalt<br />
Bericht des Präsidenten 2<br />
Bericht der Heimleitung 5<br />
Bericht der Verwaltung 7<br />
Sonderschule Wohnen 9<br />
Sonderschule 11<br />
Berufliche Massnahme 14<br />
Wohnen und Werkstätte Erwachsene 16<br />
Organigramm 18<br />
Organe 19<br />
Jahresrechnung –<br />
Bilanz/Betriebsrechnung 20<br />
Statistik – Belegung / Personal 23<br />
Spenderliste 24
I Bericht des Präsidenten<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser des Tätigkeitsberichtes 2008, liebe Freunde,<br />
Gönnerinnen und Gönner<br />
Anlässlich unserer offiziellen Jubiläumsfeier, <strong>25</strong> Jahre <strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische<br />
Arbeit <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> vom 17. April 2008, hatte ich die grosse Ehre viele Gäste<br />
und die Mitarbeitenden der <strong>Stiftung</strong> zu begrüssen. Am 18. April 2008 war dann die<br />
Bevölkerung mit einem Tag der offenen Türe zur Besichtigung aller Werkstätten<br />
und Wohnheime nach Nebikon eingeladen.<br />
Dieser Tag der Begegnungen und die Jubiläumsveranstaltung waren ein grosses<br />
und eindrückliches Erlebnis, das nicht richtig mit Worten beschrieben werden kann.<br />
Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass beide Anlässe in<br />
Bildern festgehalten wurden, die unter der Adresse www.stiftungvillaerica.ch zu<br />
sehen sind. Gerne spreche ich hiermit allen Besuchern für ihr Interesse mein herzlichstes<br />
Dankeschön aus. Im Weiteren bedanke ich mich auch bei allen Beteiligten<br />
für den erfolgreichen Einsatz aufs Herzlichste. Dem <strong>Stiftung</strong>srat danke ich für sein<br />
Engagement und die stete Bereitschaft sich für das Wohl der uns anvertrauten<br />
Menschen einzusetzen. Eine personelle Ablösung und altersbedingte Erneuerung<br />
steht auch innerhalb der Trägerschaft vor der Türe und wurde an der Jahresschlussfeier<br />
2008 eingeleitet.<br />
Der <strong>Stiftung</strong>srat verabschiedete an der Weihnachtsfeier 2008 drei bisherige Mitglieder.<br />
«Ich danke den drei ausscheidenden KollegInnen für ihre Treue und die geleisteten<br />
Dienste und wünsche ihnen alles Gueti auf ihrem weiteren Lebensweg.»<br />
Anschliessend wurden die beiden neuen Mitglieder des <strong>Stiftung</strong>srates in die Reihen<br />
des Rates aufgenommen.<br />
Ich danke den beiden <strong>Stiftung</strong>sräten für ihre Bereitschaft zur Amtsübernahme und<br />
hoffe damit eine Ablösung in der Präsidiumsfrage einleiten und die Nähe zu den<br />
massgebenden Stellen im Kanton Luzern verstärken zu können.<br />
Im Laufe des vergangenen Jahres zeigte sich, dass der Übergang der neuen<br />
Zuständigkeiten – teilweise vom Bund weg neu zu Ansprechpersonen beim Standortkanton<br />
– auch zu Herausforderungen führte und der Verkehr mit der neuen<br />
Behörde sicher im ersten Jahr noch nicht vereinfacht werden konnte. Nebst den<br />
Institutionen mussten sich auch die kantonalen Instanzen in die neue Situation<br />
einarbeiten. Für uns konkret bedeutete dies, dass wir heute an Stelle des Bundesamtes<br />
für Sozialversicherungen BSV mit mehreren Kompetenzzentren des Kantons<br />
verhandeln müssen.<br />
2 3<br />
Die verabschiedeten Mitglieder von links nach rechts:<br />
Fellmann Klaus seit 2005<br />
Rosmarie Kunz seit 1997<br />
Wechsler Josef seit 2003
Die neuen <strong>Stiftung</strong>sräte:<br />
Marianne Schärli aus Reiden / Berufsschulleiterin und<br />
Schulpflegepräsidentin<br />
Ludwig Peyer aus Willisau / Jurist und Grossrat des<br />
Kantons Luzern<br />
Auch die Ausbildung von jungen Menschen und deren Vorbereitung auf das<br />
Berufsleben ist in der heutigen Wirtschaftssituation nicht einfacher geworden. Die<br />
Auflagen der Berufsbildungsämter sind eher gestiegen und die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
neu eher eingeschränkt worden. Es liegt somit auf der Hand, dass die<br />
Anforderungen an alle Mitarbeitenden der <strong>Stiftung</strong> diesbezüglich zugenommen<br />
haben. In diesem Sinne ist die Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen<br />
des <strong>Stiftung</strong>srates und der Geschäftsleitung inskünftig noch zu verstärken und es<br />
dürfte von Bedeutung sein abzuklären:<br />
In welchem Umfeld sind wir tätig?<br />
Welches sind die Bedürfnisse unserer Klienten, denen wir unsere Dienstleistungen<br />
anbieten?<br />
So trivial diese Fragen auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, so sind sie<br />
doch die Kernfragen, die es zuallererst zu beantworten gilt, wenn die Unternehmensstrategie<br />
den aktuellen Bedürfnissen des Marktes angepasst werden soll. Die<br />
Abgrenzungen zwischen den strategischen und operativen Ebenen ist oft nicht<br />
einfach und muss in verschiedenen Schritten gemeinsam erarbeitet werden.<br />
Zum Schluss danke ich allen Behörden und Personen, die mit uns zusammenarbeiten<br />
für das erspriessliche Weiterkommen und unseren MitarbeiterInnen für ihre<br />
hervorragende Arbeit und die ausgezeichneten Leistungen.<br />
In meinen ganz speziellen Dank einschliessen möchte ich alle Gönnerinnen und<br />
Gönner für ihre grosszügigen Spenden, die wir jeweils für den von ihnen gewünschten<br />
Zweck verwenden werden.<br />
Mit freundlichen Grüsse Ruedi Spätig<br />
4<br />
I Geschäftsleitung<br />
Bericht der Heimleitung<br />
Das Jahr 2008 mit dem <strong>25</strong> Jahre Jubiläum stand sicher im Brennpunkt zwischen<br />
Geschichte und der Zukunft. Dies ist nicht nur am Jubiläum festgemacht, sondern<br />
artikulierte sich in verschiedenen Formen im vergangenen Jahr. Die Geschichte ist<br />
geprägt durch den Aufbau mit dem stetigen Erweitern der Angebote. Die <strong>Stiftung</strong><br />
stellte sich damit immer wieder neuen Herausforderungen und konnte sich über die<br />
neuen Errungenschaften freuen. Dieser Stolz prägte auch den Tag der offenen Tür,<br />
der durch das Personal in so persönlicher und kreativer Weise unsere Arbeit vorgestellt<br />
wurde. Sicher war der Tag der offenen Türe beziehungsweise die <strong>25</strong> Jahresfeier<br />
eine gute Gelegenheit uns in der Öffentlichkeit zu zeigen.<br />
Wir haben das Jubiläum unter das Thema berufliche und soziale Integration gestellt.<br />
Vor allem die berufliche Integration ist zu einer wichtigen Gesellschaftsfrage<br />
geworden. Dies ist bedingt durch die grosse finanzielle Belastung der IV. Mit dem<br />
Referat von Regierungsrat Max Pfister, der auch die Bedeutung der Zusammenarbeit<br />
von Gewerbe und Institution als gemeinsame Aufgabe in der Integrationsaufgabe<br />
darstellte.<br />
Am Tag der offenen Türe konnte auf sehr persönliche Art unsere Institution gezeigt<br />
werden und der Bevölkerung einen Einblick in unsere Arbeit gegeben werden.<br />
Dabei entstanden wertvolle Kontakte von den Gästen mit betreuten Menschen und<br />
dem Personal. Die Besucherzahlen und die vielen positiven Rückmeldungen waren<br />
ein gutes Zeichen der Verbundenheit mit der Gemeinde Nebikon. An dieser Stelle<br />
danke ich dem Personal für den grossen Einsatz und die vielen kreativen Ideen in<br />
der Ausgestaltung. Dadurch wurde die Lebendigkeit und Offenheit unserer Organisation<br />
gut sichtbar gemacht. <strong>25</strong><br />
5<br />
J<br />
A H R E
Auch die Fragen der Gegenwart und Zukunft fordern uns in unserer Kreativität neue<br />
Lösungen zu finden heraus. Konkret waren mit der 5. IVG Revision neue Integrationsmassnahmen<br />
als Angebot gefragt. Die Auslastung bei der Beruflichen Ausbildung<br />
war ins stocken geraten und schlussendlich doch gut verlaufen. Mit der<br />
Einführung der Attestlehre ist für gewisse interne Berufe die Nachfrage längerfristig<br />
unsicher. Die schnell veränderte Ausgangslage im Umfeld erforderte auch<br />
intern eine schnelle Reaktionsweise, was viel Flexibilität und Toleranz innerbetrieblich<br />
erforderte und manchmal auch belastend war.<br />
Mit den neuen Leistungsvereinbarungen mit dem Kanton Luzern sind natürlich<br />
auch qualitative Standards gefragt. Die Öffentlichkeit hat ein grosses Interesse,<br />
dass die finanzellen Mittel gut eingesetzt werden. So sind wir vermehrt in der<br />
Transparenz unserer Arbeit gefordert. Dies erfordert in der Übergangszeit für alle<br />
Beteiligten Mehrarbeit und Anpassungsleistungen. Die Kunst ist es, für das Personal<br />
an der Basis die persönlich geleistete Beziehungsarbeit mit den anvertrauten<br />
Menschen sorgfältig weiter zu gestalten und sich andererseits nicht von neuen<br />
Anforderungen verunsichern zu lassen.<br />
Die Geschäftsleitung kann ihre Aufgaben nur mit der Unterstützung des <strong>Stiftung</strong>srates<br />
und der zuständigen Behörde gut umsetzen. Dafür danken wir herzlich. In<br />
diesem Dank möchten wir auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschliessen,<br />
die sich im Alltag für eine optimale Begleitung und Bildung einsetzen und die<br />
anvertrauten Menschen in ihren Anliegen und Bedürfnissen unterstützen.<br />
I Paul Hummel, Heimleiter<br />
Max Pfister, Regierungsrat Kt. LU<br />
6<br />
I Geschäftsleitung<br />
Bericht der Verwaltung<br />
«Welcome» – Wir haben Grund zum Feiern und laden Sie ein dies mit uns zu tun!<br />
Nach <strong>25</strong> Jahren… höchste Zeit, Türen und Tore zu öffnen und unser Sein und<br />
Wirken einem breiten Publikum vorzustellen. Es war für alle Beteiligten eine wunderbare<br />
Herausforderung, im direkten Kontakt mit der Bevölkerung von nah und<br />
fern, unser Schaffen in allen Abteilungen zu präsentieren.<br />
Arbeit in der Öffentlichkeit findet heute nebst der persönlichen Begegnung aber<br />
auch elektronisch statt – und dies wohlverstanden nicht nur bei der jüngeren<br />
Generation. Mit grosser Freude konnte Ende 2008 die neue «homepage» unter<br />
www.stiftungvillaerica.ch online geschaltet werden. An dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön an Esther Ammann, Zofingen für die vielen guten Tipps und die tolle<br />
und kompetente Zusammenarbeit. Ebenfalls ein spontanes und audrichtiges «merci<br />
vöu mou» an all denjenigen Mitarbeitenden, die mit Herzblut am Gestalten und<br />
Entstehen der «page» mitgeholfen haben. Zweifelsohne dürfen wir ein wenig stolz<br />
auf unseren Auftritt sein.<br />
Nebst einer engagierten Präsenz ausserhalb der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>, wurden wir verwaltungstechnisch<br />
vor allem innerhalb der Mauern sehr gefordert. Die Umsetzung des<br />
«Neuen Finanzausgleichs» NFA hat in der Heimlandschaft eine Art kleiner<br />
«Tsunami» ausgelöst. Die Verantwortlichen der Administration waren im vergangenen<br />
Jahr über alle Massen gefordert und beschäftigt. Galt es doch einmal viel zu<br />
lesen – wie neue Gesetze, Verordnungen, Informationen und spezielle Merkblätter.<br />
Damit natürlich nicht genug – die hinzu gewonnenen Erkenntnisse, Vorschriften<br />
und Anweisungen mussten in die Praxis transferiert werden. Gerade für kleinere<br />
7
Institutionen manchmal ein schier fast unmögliches Unterfangen. Ohne professionelle<br />
EDV-Unterstützung wäre eine erfolgreiche Umsetzung nicht realisierbar<br />
gewesen. Demzufolge haben die Kosten dann auch vielerorts den budgetierten<br />
Rahmen gesprengt – so auch bei uns.<br />
Generell sind die Tätigkeiten in einer Verwaltung überhaupt sehr vielfältig. So<br />
wurden im vergangenen Jahr beispielsweise tausende von Kreditorenrechnungen<br />
erfasst und bezahlt sowie hunderte von Debitorenrechnungen ausgestellt und<br />
mehr als 1500 verschiedenste Adressen bewirtschaftet. Es müssen jeweils für<br />
über 60 Betreute die notwendigen Kostengutsprachen eingeholt werden und mehr<br />
als 50 Mitarbeitenden spüren spätestens anhand der monatlichen Lohnzahlung,<br />
dass auch im Büro gearbeitet wird. Doch auch hinter einer Gehaltsvergütung steckt<br />
weit mehr als nur die Überweisung des Salärs; es müssen Arbeitsverträge und<br />
Versicherungsformulare ausgefüllt, Abrechnungen erstellt und individuelle Abklärungen<br />
getroffen werden. Es gibt wenig Momente, bei denen nicht jemand in der<br />
Türe steht und eine Auskunft wünscht oder das Telefon klingelt. So kommt es auch<br />
nicht selten vor, dass am Abend nichts von den Pendenzen erledigt werden konnte.<br />
Diese «Schaltzentrale» der <strong>Stiftung</strong> wurde im vergangenen Jahr auch definitiv zu<br />
klein. Glücklicherweise konnten im Nebengebäude der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>, oberhalb der<br />
Küche, für all die administrativen Arbeiten funktionelle, schöne und moderne<br />
Arbeitsplätze realisiert werden. Die neuen Räumlichkeiten und die Abwechslung im<br />
Arbeitsalltag machen allen in der Verwaltung tätigen Mitarbeitenden viel Freude.<br />
Ich benutze gerne hier die Gelegenheit meinen Teamkollegen für die angenehme,<br />
sehr engagierte und gute Zusammenarbeit von Herzen zu danken.<br />
I Ursula Disler, Geschäftsleitung Verwaltung/Finanzen<br />
Blumenschmuck von Gärtnerei Portmann,<br />
Schötz<br />
I Sonderschule<br />
Bereich Sonderschule Wohnen<br />
Ein ganz besonderer Tag prägte letztes Jahr die <strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>. Im Frühling öffneten<br />
wir unsere Türen und feierten gleichzeitig das <strong>25</strong>-jährige Jubiläum. Im<br />
Bereich Sonderschule Wohnen konnten die Menschen zum ersten Mal die umgebaute<br />
Arztvilla «<strong>Villa</strong> Morger» besichtigen. Der eine oder andere staunte nicht<br />
schlecht als er manch ein Zimmer oder ein Stockwerk nicht mehr wieder erkannte.<br />
«Da war doch mal das Wartezimmer» oder auch «Ah das Büro der Arzthelferinnen»<br />
waren Sätze die immer wieder durch die <strong>Villa</strong> Morger raunten. Gleichzeitig waren<br />
aber auch Sätze zu hören «Ui schön habt ihrs hier, gemütlich schaut es aus.» Für<br />
manch einen Besucher wurden Erinnerungen wachgerufen, die lange zurück lagen.<br />
Die Jugendlichen und Mitarbeitenden hörten Geschichten rund um die <strong>Villa</strong> Morger<br />
und erfreuen sich noch heute über das Wissen ihres Hauses, welches sie an diesem<br />
Tag erfahren durften.<br />
Für diesen Tag haben sich die Jugendlichen und Mitarbeitenden extra vorbereitet<br />
und unter dem Motto «Around the world» verschiedene kulinarische Spezialitäten<br />
vorbereitet. So gab es beispielsweise ein Tomaten-Oliven Brot mit Tomatenbutter,<br />
ein Maisbrot und Sesamkringel zu probieren. Die verschiedenen Brotaufstriche wie<br />
Dattelcreme, ein Apfel-Mandelmus oder Humus fanden bei den Besuchern aus<br />
Nebikon und Umgebung guten Anklang. Manch einer wurde von den Jugendlichen<br />
zum Probieren angeregt und freute sich über die gereichte Köstlichkeit.<br />
Auch Spiele aus anderen Ländern fanden bei uns einen Platz. So konnten die<br />
Besucher in den verschiedenen Räumlichkeiten Spiele aus Afrika, Frankreich und<br />
anderen Ländern mit den Jugendlichen spielen. Wer bei diesen Spielen als Gewinner<br />
oder Verlierer hervorging, bleibt in den Köpfen unserer Besucher.<br />
8 9
In gemeinsamer Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Sonderschule konnten<br />
die Besucher an einem kleinen Preisausschreiben teilnehmen. Fragen über den<br />
Bereich Sonderschule und Sonderschule Wohnen mussten so genau wie möglich<br />
beantwortet werden. Die Preise, selbstgestaltete Lesezeichen der Jugendlichen,<br />
konnten in beiden Bereichen eingelöst werden. Hier kam heraus, welcher Besucher<br />
den Jugendlichen und Mitarbeitenden genau zugehört hatte und sich alles merken<br />
konnte.<br />
Die gemeinsamen musikalischen Auftritte von Jugendlichen und Mitarbeitenden<br />
der Sonderschule und Sonderschule Wohnen rundeten den «Tag der offenen Türe»<br />
ab. Gemeinsam musizierten wir im Festzelt für alle Besucher und ernteten wohlverdienten<br />
Applaus für unsere Kostprobe. Die Auftritte in aller Öffentlichkeit kosteten<br />
die Jugendlichen viel Mut und Überwindung, da sie extra für die Auftritte neue<br />
Musikstücke geprobt und eingeübt hatten.<br />
In diesem Zusammenhang möchten wir unseren Jugendlichen einen herzlichen<br />
Dank aussprechen für ihre Bereitschaft ihre Zimmer in der <strong>Villa</strong> Morger den Besuchern<br />
zu zeigen und auch durch das gesamte Haus zu führen. Ihre Offenheit und<br />
auch Mut sich auf Neues einzulassen schätzen wir sehr.<br />
I Verfasserin: Jenny Baurschmid (Gruppenleitung Sonderschule Wohnen)<br />
10<br />
I Sonderschule<br />
Bereich Sonderschule<br />
Wie Sie, geschätzte Leserinnen und Leser bereits aus dem Bericht meiner Kollegin<br />
entnehmen konnten, waren die Jubiläumsfeier und der «Tag der offenen Tür» wichtige<br />
Anlässe im Jahr 2008. Den Jugendlichen und den Lehrpersonen war es eine<br />
Ehre, den Saal für die Jubiläumsfeier mit geladenen Gästen zu dekorieren und den<br />
abendlichen Anlass mit musikalischen Kostproben aus unserem Schulprojekt «Gemeinsam<br />
musizieren» zu bereichern. Es brauchte schon Mut, in weissen Hemden<br />
und mit roten Krawatten, dem Jubiläumsakt entsprechend, auf die Bühne zu treten<br />
und für die Gäste mit Instrumenten und Gesang den Abend feierlich mit zu gestalten.<br />
Am Tag der offenen Tür waren unsere Schultüren geöffnet und Gäste wurden herzlich<br />
empfangen. Auf den Schulpulten lagen Arbeiten ausgestellt. Manch ein Gast<br />
knobelte an einem Mathematikblatt, erinnerte sich an grammatikalische Zeiten oder<br />
versuchte sich in der Zuteilung der Wortarten. Die Freiarbeiten zu verschiedensten<br />
Themen wie Krokodile, Tätowierungen, Echsen, Flugzeuge, Jugendunruhen in<br />
Paris, RAF oder viele mehr begeisterten die Gäste bereits nach einem kurzen Blick<br />
in die schön gestalteten Arbeiten. In anderen Schulzimmern konnten man erstellte<br />
Kunstwerke aus dem Unterricht des textilen und technischen Gestaltens bewundern.<br />
Auch diese Ausstellung verlangte von den Jugendlichen Mut und Überwindung.<br />
Für sie ist es nicht einfach, in einer einheitlichen Kleidung mit Musikstücken aufzutreten,<br />
die nicht unbedingt ihren musikalischen Vorstellungen entsprechen. Viel lieber<br />
würden sie vielleicht zurück gezogen in einer Ecke sitzen und mit Kopfhörern<br />
«HipHop» oder «House hören». Aber sie haben die Herausforderung angenommen<br />
und haben sich mit der Jubiläumsfeier und der Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Stiftung</strong><br />
11<br />
<strong>25</strong> J<br />
A H R E
<strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> konkret auseinander gesetzt. Die Vorbereitungszeit war interessant und<br />
intensiv. Wir unterhielten uns häufig darüber, wie uns die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
aus der Gemeinde Nebikon und der Umgebung wahrnehmen. Sind die<br />
Jugendlichen der Sonderschule der <strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> einfach schwierige Jugendliche?<br />
Mit grosser Gewissheit sage ich, dass dem nicht so ist! Es sind Jugendliche,<br />
die die Herausforderung angenommen haben, ihren Weg gut zu gehen und Ziele<br />
wie eine Berufsausbildung als Anschlusslösung zu erreichen. In den Diskussionen<br />
haben wir uns auch vermehrt mit dem Begriff der Integration auseinander gesetzt.<br />
In diesem Zusammenhang haben Jugendliche Gedanken aufgeschrieben, was der<br />
Begriff «Integration» für sie bedeutet:<br />
«Integration heisst für mich, dass ich mich einer bestimmten<br />
Gruppe mit den geltenden Regeln angepasst habe.»<br />
«Ich bin einmal integriert, wenn ich alleine wohnen kann,<br />
wenn ich zu einer Gruppe gehöre, wenn ich in einem Verein<br />
bin und wenn ich in einer Beziehung lebe.»<br />
«Ich bin einmal integriert, wenn ich eine Lehre absolvieren<br />
kann, wenn ich in einer Gruppe angenommen werde und künftig<br />
in der freien Wirtschaft arbeiten und zu Hause leben kann.»<br />
«Ich bin einmal integriert, wenn ich mich einer Gruppe angepasst<br />
habe, wenn ich mich nicht selber ausgrenze und auch<br />
nicht von anderen ausgegrenzt werde. Ich bin integriert, wenn<br />
ich ähnliche Interessen habe, aber auch wenn sie ganz verschieden<br />
sind, wenn ich respektiere, dass andere Menschen<br />
andere Interessen, Meinungen und Hobbies haben dürfen.»<br />
(diese Gedanken wurden von den Schülern verfasst)<br />
Ich bin überzeugt, dass die Jugendlichen ihren Weg gut weiter gehen und dass<br />
sie erfolgreich ins Berufsleben einsteigen, wie dies auch im letzten Sommer bei<br />
den fünf austretenden Jugendlichen der Fall war. Wir dürfen täglich mit den<br />
Jugendlichen zusammen arbeiten. Dies bereitet uns Freude und an dieser Stelle<br />
möchten wir den Schülern danken, dass sie bereit sind, Herausforderungen anzunehmen,<br />
Hindernisse zu überwinden und an sich zu arbeiten, um ihr grosses Ziel,<br />
einmal wirklich integriert arbeiten und leben zu können, erreichen.<br />
I Verfasserin: Monika Rütsche (Schulleitung Sonderschule)<br />
12 13
I Berufliche Massnahme Ausbildung<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung<br />
Der Ausbildungsbereich der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> wurde anfangs Jahr mit grossen Veränderungen<br />
aus der Berufswelt konfrontiert. Verschiedene Verbände erachten die Ausbildung<br />
nur noch in den Volllehren (EFZ) weiter zu führen und die Anlehre (BBT)<br />
nicht mehr anzubieten.<br />
Ein Umdenken und eine Neuorientierung in unseren Lehrwerkstätten war somit<br />
unumgänglich. Wir haben durch fachlich gute Voraussetzungen in der Hauswirtschaft<br />
sowie beim Betriebsfachmann Attest- und EFZ Ausbildungen neu im Segment.<br />
Die Zukunft wird zeigen ob der Gartenverband und die Reklamebeschrifter<br />
eventuell doch noch Attestausbildungen anbieten werden. Im Rahmen integrativer<br />
Projekte bieten zwei bekannte Firmen vor Ort vier Ausbildungsplätze im Bereich<br />
Logistik, Automobilassistenten und Reifenpraktiker an.<br />
Ein grosses Ereignis war für die Ausbildungsbetriebe der «Tag der offenen Tür».<br />
Mit viel Elan, Freude und Begeisterung, waren die Lehrmeister mit ihren Lehrlingen<br />
im Einsatz. Die Besucher erhielten überall Einblick in das vielfältige Angebot<br />
der Lehrbetriebe und konnten nebenbei den Lehrlingen bei verschiedenen Arbeiten<br />
zuschauen.<br />
Auch im Jahr 2008 durfte das Ausbildungsteam der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> auf erfolgreiche Abschlussprüfungen<br />
zurückschauen. 12 Lehrlinge haben mit Bravour ihre Prüfungen<br />
bestanden wobei zu erwähnen ist, dass Gülsüm Aslan und Simone Schweizer in<br />
der Attestausbildung mit der Note 5,3 knapp die Ehrenmeldung verpasst haben. Ein<br />
riesiges Kompliment an allen Lehrlingen.<br />
Die meisten Jugendlichen die uns das letzte Jahr verlassen haben, konnten in der<br />
Wirtschaft integriert werden!<br />
I Giuseppe Competiello, Bereichsverantwortlicher Ausbildung<br />
Erfolgreiche Abschlussprüfungen<br />
Simone Schweizer und Gülsüm Aslan<br />
14 15<br />
Hélène Boillat
I Werkstätte<br />
Wohnen Erwachsene und Werkstätte für Erwachsene<br />
Im Jahre 2008 haben wir uns in unserem Kreise eingehend mit der Frage beschäftigt<br />
«Trauen wir unseren Betreuten etwas zu und zwar nach dem Motto ‚Fordern<br />
und Fördern‘ oder nehmen wir ihnen jedes Problem und damit auch jede Herausforderung<br />
ab, so dass sie auch der Chance beraubt werden, daran zu wachsen?»<br />
Als Basis unserer Auseinandersetzung diente uns das Buch von Andreas Knuf<br />
«Empowerment in der psychiatrischen Arbeit».<br />
Empowerment, ein Begriff aus der amerikanischen Emanzipationsbewegung, kann<br />
mit «Selbstbefähigung» oder «Selbstbemächtigung» übersetzt werden und meint<br />
die Zurückgewinnung von Stärke und Einfluss betroffener Menschen auf ihr eigenes<br />
Leben und steht für eine Emanzipation (Eigenständigkeit) der Betroffenen. Das<br />
eigentliche Empowerment kann nur vom Betroffenen selbst vollbracht werden und<br />
wir als professionell Tätige haben die Aufgabe, Empowerment-Prozesse zu fördern<br />
und durch das Beseitigen von Hindernissen überhaupt zu ermöglichen, wie z.B.<br />
die wirkliche Bereitschaft, Angebote im Wohnen oder in der Werkstätte nach den<br />
Anliegen der Nutzer zu gestalten, Macht zu teilen (bei uns sind alles erwachsene<br />
Menschen) oder «ungewöhnliche» Lebensweisen weitestgehend zu würdigen.<br />
Unsere Aufgabe besteht also darin, den Betreuten ein möglichst hohes Mass an<br />
Selbstbestimmung zu ermöglichen, sie beim Nutzen ihrer Selbsthilfemöglichkeiten<br />
zu begleiten und ihnen die von ihnen eingeforderte nutzerorientierte Behandlung<br />
anzubieten. Wir dürfen uns aber auch nicht dem Bereich der Förderung verschliessen,<br />
der denjenigen Menschen gilt, die von sich aus zunächst nicht an vermehrter<br />
Eigenaktivität und Selbstbestimmung interessiert sind und dabei nicht, was als<br />
Möglichkeit zur Verfügung steht, zu verordnen.<br />
Wenn wir unseren Betreuten etwas zutrauen, muss es für uns wichtig sein, herauszufinden,<br />
welche Ressourcen da sind. Sinnvollerweise unterscheidet man<br />
zwischen äusseren und inneren Ressourcen. Äussere Ressourcen beziehen sich<br />
entweder auf soziale Kontakte (z.B. Freund, Nachbar, Familie) oder auf materielle<br />
Möglichkeiten (z.B. finanzielle Rücklagen, Rente, Wohnung). Innere Ressourcen<br />
sind Fähigkeiten und Eigenschaften der Betreuten, die sie unterstützen und ihnen<br />
hilfreich sein können, wie z.B. Interessen (Musik, Hobby), intellektuelle Fähigkeiten,<br />
Humor, sympathisches Auftreten oder gute Selbstbeobachtung (Introspektions<br />
fähigkeit).<br />
Wir können von ressourcenorientierter Arbeit sprechen, wenn 1. Unsere Haltung<br />
ressourcenorientiert ist, 2. Wir Methoden einsetzen, um den Betreuten dabei zu<br />
helfen, seine Ressourcen wahrzunehmen und zu nutzen und 3. Wir schaffen in<br />
unserem Kreise eine Atmosphäre, in der Wachstum der Betroffenen möglich wird.<br />
Ob jemand dies oder jenes tut, nicht tut, hängt auch mit der Fähigkeit der Selbstbestimmung<br />
zusammen. Diese will auch gelernt sein. Diese Fähigkeit dazu erwerben<br />
wir Menschen durch zahlreiche Lernerfahrungen, durch Versuch und Irrtum,<br />
durch Scheitern und Erfolg. Wer diese Lernmöglichkeit nicht oder zu selten hatte,<br />
der fühlt sich dann u.U. bei kleinsten Entscheidungen vollkommen überfordert, hat<br />
Angst vor den eigenen Entscheidungen oder weiss kaum, wie er sich zu seinem<br />
eigenen Wohle verhalten sollte.<br />
Das Recht auf Irrtum und Risiko, das Mittragen von Betreutenentscheidungen und<br />
das Recht, Konsequenzen der eigenen Entscheidungen zu spüren, sind wichtig für<br />
die Förderung der Selbstbestimmungsfähigkeit. Die Frage «Trauen wir unseren<br />
Betreuten etwas zu?» können wir, müssen und wollen wir nur mit JA beantworten.<br />
I Team Wohnen Erwachsene und Werkstätte für Erwachsene<br />
16 17
Leitung:<br />
Monika Rütsche<br />
Pädagogik/Agogik/Personal/QS<br />
Leitung:<br />
Jenny Baurschmid<br />
Leitung:<br />
Giuseppe Competiello<br />
I Organigramm<br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Präsident Ruedi Spätig<br />
Heimkommission<br />
4 – 6 Personen<br />
Schulleitung/Geschäftsleitung/<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Heimleitung Verwaltung<br />
Paul Hummel Ursula Disler<br />
Leitung:<br />
Sybille Aufdermauer<br />
Leitung:<br />
Jonny Küng<br />
Finanzen/Administration/Sicherheit/Dienste<br />
Sonderschule Berufliche Massnahme Erwachsene Betreute Verwaltung / Finanzen<br />
Schulung Wohnen Ausbildung Wohnen Werkstätte Wohnen Fachstellen<br />
18<br />
Geschäftsleitung<br />
Leitung:<br />
Res Eggimann<br />
Leitung:<br />
Ursula Disler<br />
I Organe<br />
Trägerschaft<br />
<strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Präsident Ruedi Spätig Zofingen<br />
Vizepräsident Marlies Bertschi Vordemwald<br />
Mitglieder Rosmarie Kunz Brittnau<br />
Dr. Emil Thürig Nebikon<br />
Josef Meienberger Murgenthal<br />
Roland Hengartner Rombach<br />
Josef Wechsler Nebikon<br />
Klaus Fellmann Dagmersellen<br />
Ludwig Peyer (neu) Willisau<br />
Marianne Schärli (neu) Richenthal<br />
Protokoll Sabine Ming Wikon<br />
Geschäftsleitung<br />
Heimleitung Paul Hummel Sempach<br />
Verwaltung/Finanzen Ursula Disler Brittnau<br />
Schulleitung Monika Rütsche Emmenbrücke<br />
Kontrollstelle BDO Visura- Solothurn<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
Ombudsstelle Agnes Sommer Nebikon<br />
Qualitätsicherungsverfahren «Wege zur Qualität»<br />
Zerifizierungsstelle Confidentia<br />
19<br />
<strong>25</strong> J<br />
A H R E
I Jahresrechnung 2008 Bilanz I Jahresrechnung 2008 Betriebsrechnung<br />
Aktiven<br />
Kassa SFr. 28’082.95<br />
Bank/Wertschriften SFr. 136’517.63<br />
Debitoren SFr. 1’392’445.15<br />
Delkredere SFr. -8'000.00<br />
Mietzinskautionen/Verrechnungssteuer SFr. 15'636.67<br />
Vorräte SFr. 450.00<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung (TA) SFr. 84'381.89<br />
Liegenschaften Nebikon/Murgenthal SFr. 2'413'092.12<br />
Maschinen/Mobilien/Fahrzeuge SFr. 34'855.58<br />
Darlehen SFr. –<br />
Passiven<br />
Kreditoren SFr. 130'979.76<br />
Bank (Kontokorrent) SFr. 307'382.78<br />
Hypotheken/Darlehen SFr. 3'160'500.00<br />
Passive Rechnungsabgrenzung (TP) SFr. 107'758.05<br />
<strong>Stiftung</strong>skapital SFr. 20'000.00<br />
Reserven SFr. 231'381.19<br />
Zweckbestimmte Spenden SFr. 129'396.33<br />
Jahresergebnis Sonderschule/-Heim und Werkstatt SFr. 10'063.88<br />
Total SFr. 4'097'461.99 SFr. 4'097'461.99<br />
20<br />
Verlust<br />
Leistungsabgeltung inner und ausserkantonal SFr. 1'823'955.30<br />
IV Ertrag berufliche Ausbildung SFr. 2'142'766.30<br />
Selbstzahler (Beiträge von Bewohnern) SFr. 718'242.00<br />
Erträge aus Produktion SFr. 190'856.10<br />
Übrige Erträge aus Leistungen für Betreute SFr. 106'411.49<br />
Miet- und Kapitalzinsen SFr. 42'234.53<br />
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte SFr. 221'246.91<br />
Beiträge Trägerkanton (Akontozahlung) SFr. –<br />
Beiträge andere Kantone SFr. 732.00<br />
Beiträge BSV SFr. 54'000.00<br />
Spenden SFr. 921.60<br />
Gewinn SFr. 8'351.06<br />
Aufwand<br />
Personalaufwand SFr. 3'172'596.65<br />
Medizinischer Bedarf SFr. 2'458.10<br />
Lebensmittel und Getränke SFr. 221'514.05<br />
Haushaltkosten SFr. 290'860.80<br />
Unterhalt Immobilien, Mobilien und Fahrzeuge SFr. 170'480.75<br />
Mietzinsen SFr. 512'581.70<br />
Kapital- und Hypothekarzinsen SFr. 112'249.43<br />
Abschreibungen SFr. 207'628.44<br />
Energie und Wasser SFr. 62'840.75<br />
Sachversicherung, Gebühren SFr. 32'398.30<br />
Schulung, Ausbildung und Freizeit SFr. 57'768.52<br />
Verwaltungskosten SFr. 210'965.05<br />
Werkzeug- und Materialaufwand SFr. 89'005.<strong>25</strong><br />
Sonstiger Betriebsaufwand SFr. 166'369.50<br />
Total SFr. 5'309'717.29 SFr. 5'309'717.29
I Statistik 2008<br />
Betreuungstage 2008<br />
Personalbestand 2008<br />
sonder<br />
swohnen6<br />
23
I Spenden<br />
Baumann Hans Rudolf Bernstrasse 22 3114 Wichtrach 40.00<br />
Bertolosi Adelheid Bänigasse 7 4856 Glashütten 30.00<br />
Blumenhaus Ch. Villiger 6244 Nebikon 100.00<br />
Bütler-Bachmann Ernst in der Breiten 15 6244 Nebikon 50.00<br />
Birrer Johann AG San. Anlagen Kirchstrasse 12 6244 Nebikon 50.00<br />
Bopp Urs Bollereiweg 1 5413 Birmensdorf 50.00<br />
de Quervain Elisabeth Fliederstr. 11 4800 Zofingen 50.00<br />
Disler Ursula Pilatusweg 1 4805 Brittnau 200.00<br />
Dr. Leemann Roland Erlenweg 6 4800 Zofingen 50.00<br />
Dr.med. Bachmann Walter + Sylvia Gerbergasse 22 4800 Zofingen 50.00<br />
Elmar Röhner AG Luthernmatte 1 6142 Gettnau 50.00<br />
Evang. erf. Kirchgemeinde Kollektenverwaltung 4629 Fulenbach 48.00<br />
Eyer Fritz Herrlichkeit 13 3114 Wichtrach 50.00<br />
Fiechter GmbH Hauptstrasse 41 4853 Murgenthal 20.00<br />
Fritschi Franziska Schachenstrasse 48 5013 Niedergösgen 50.00<br />
Gemeinderat Murgenthal Hauptstrasse 78 4853 Murgenthal 200.00<br />
Gemeinderat Nebikon Kirchplatz 1 6244 Nebikon 200.00<br />
Gerteiser Maja und Norbert Säliweg 7 4853 Riken 20.00<br />
Gewerbeverein Nebikon 6244 Nebikon Verpflegung<br />
Graber AG Kreuzmatte 1 6262 Langnau 100.00<br />
Grob-Wolfensberger Sonja Bahnhofstrasse 40 6244 Nebikon 20.00<br />
Grob AG Stämpfelfeld 6244 Nebikon 100.00<br />
Hausammann Werner Hauptstrasse 111 4853 Murgenthal <strong>25</strong>.00<br />
Hengartner Roland Sonnenweg 20 5022 Rombach 100.00<br />
Hodel-Muri Kurt Kirchstrasse 2 6244 Nebikon 100.00<br />
Hummel Paul Rebhalde 2 6204 Sempach 80.00<br />
Huber-Wüest Walter + Brigitte Geisacherweg 1 6244 Nebikon 100.00<br />
Hunkeler Elektro AG Feldmatt 12 6246 Altishofen 100.00<br />
Interio Verteilzentrum Vorstatt 45 6244 Nebikon 100.00<br />
Iseli Heinz + Hedy Obere Rebbergstr. 32 4800 Zofingen 100.00<br />
John Anton Hügelweg 5 4805 Brittnau 1'443.00<br />
Kaderli Hans Hottigergasse 16 4800Zofingen <strong>25</strong>.00<br />
Kaufmann walter Feldmatt 39 6246 Altishofen 50.00<br />
Krieger Moritz und Rosmarie Schwerzistrasse 34 9017 Ruswil 150.00<br />
Lang Holzbau AG Unterdorf 30 6246 Altishofen 50.00<br />
Lemp Haustechnik AG Brückenstrasse 15 4853Murgenthal 50.00<br />
24<br />
Leuenberger Erich in der Breite 17 6244 Nebikon 100.00<br />
Linder Heinz Rebbergstrasse 27 4800 Zofingen 50.00<br />
Matter Ilse Haldenweg 11 4800 Zofingen 50.00<br />
Meienberger Josef und Heidi Waldrain 6 4856 Glashütten 100.00<br />
Meier + Schärer AG Gipsergeschäft Werkstrasse 6<strong>25</strong>2 Dagmersellen <strong>25</strong>.00<br />
Missinosverein Murgental A. Wegmüller 4856 Glashütten 1'000.00<br />
Meyer Hannes Oberdorf 15 6246 Altishofen 50.00<br />
Moser Otto im Wuhrberg 5 4312 Magden 30.00<br />
Pfister Max und Heidi Baumacher 32 6244 Nebikon 100.00<br />
Porlezza Miro und Ivonne Bäsenhubelstrasse 26 4800 Zofingen 100.00<br />
Possoch Rainer Nebikerstrasse 6 6247 Schrötz 100.00<br />
Ref. Kirchgemeinde Kirchenpflege 4853 Murgenthal 293.00<br />
Ref. Kirchgemeinde Reiden Bifangweg 8 6200 Reiden 3'500.00<br />
Ref. Kirchgemeinde Reiden Bifangweg 8 6200 Reiden 135.00<br />
Rogger - Jöri Urs Egolzwilerstr. 13 6244 Nebikon 150.00<br />
Rogger und Bisang Wohngenossenschaft Egolzwilerstrasse 13 6244 Nebikon 105.00<br />
Samariterverein Nebikon 6244 Nebikon Einsatz<br />
Scheiwiller Ruth Solothurnerstrasse 70 4600 Olten 200.00<br />
Schlossfabrik Heusser Ag Mugstrasse 11 4853 Murgenthal 50.00<br />
Schmidlin Heinrich Egolzwilerstrasse 5c 6244 Nebikon 50.00<br />
Schweizer Gemeinnütziger Frauenverein Blaser Judith 4853 Murgenthal 500.00<br />
Seeholzer Bruno Garage Vorstatt 8 6244 Nebikon 100.00<br />
Seiler-Hofer Peter im Brüggli 3 4132 Muttenz 50.00<br />
Sommer Hans Rudolf Chaletweg 15 4853 Murgenthal 100.00<br />
Steiner Margrit Panoramaweg 3 4665 Oftringen <strong>25</strong>.00<br />
<strong>Stiftung</strong> K. Huber Zemp Paul Brauereiweg 4 6280 Hochdorf 1'000.00<br />
Straub Greti und Heinz Stöckliackerweg 49 4800 Zofingen 200.00<br />
Strub-Kuni Dora + Peter Ebnet 11 4446 Buckten 100.00<br />
Verein Gruenwerk Rosenstrasse 11 8400 Winterthur 200.00<br />
Winterthur-Versicherung Klaus t. Untere Grabenstr. 18 4800 Zofingen 500.00<br />
Wüest & Cie AG Bauunternehmung Vorstadt 35 6244 Nebikon 100.00<br />
Wyler Margrit Blumenheim 4800 Zofingen 90.00<br />
ZUERICH Versicherung Gruber A. Luzernerstrasse 21 4665 Oftringen 150.00<br />
<strong>25</strong><br />
Herzlichen Dank für Ihr<br />
Vertrauen und Ihre Spende!<br />
In Ihrem Sinne verwenden wir die<br />
Unterstützung für betreute Aktivitäten<br />
(z.B. Exkursionen), dringend<br />
benötigte Anschaffungen sowie<br />
Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke<br />
zu Gunsten der uns anvertrauten<br />
Menschen.<br />
Zweckbestimmte Spenden –<br />
Konto bei:<br />
Luzerner Kantonalbank<br />
6002 Luzern<br />
PC 60-41-2<br />
Kto. Nr. 01-03-529518-02<br />
lautend auf<br />
<strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische<br />
Arbeit <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>, 6244 Nebikon