Jahresbericht 2011 - Stiftung Villa Erica
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>
«Wir pflegen ein<br />
tragfähiges<br />
Beziehungsnetz mit<br />
allen Beteiligten<br />
und sind aktiv in der<br />
Öffentlichkeitsarbeit.»
I Inhaltsverzeichnis<br />
Bericht der Präsidentin 2<br />
Bericht der Geschäftsleitung 6<br />
Sonderschule und Sonderschule Wohnen 11<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung 17<br />
Werkstätte und Wohnen Erwachsene 18<br />
Personalbestand und Betreuungstage 21<br />
Organigramm 22<br />
Organe 23<br />
Jahresrechnung <strong>2011</strong> 24<br />
Spendenliste 27<br />
1
I Bericht der Präsidentin<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>Stiftung</strong>srat <strong>2011</strong><br />
Zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> wurde im Auftrag des <strong>Stiftung</strong>srates das Leitbild<br />
grundlegend überarbeitet. In der Projektgruppe waren alle Bereiche und Führungsebenen<br />
vertreten. Marianne Schärli war vom <strong>Stiftung</strong>srat delegiert, die Anliegen<br />
und Leitgedanken des <strong>Stiftung</strong>srates einzubringen. Durch die Auseinandersetzung<br />
mit den Werten und Normen der <strong>Stiftung</strong> wurde das gemeinsame Verständnis<br />
zum Wohle der KlientInnen gefestigt. Die Leitbildsätze bilden die Grundlage für<br />
die Betreuung und Förderung der KlientInnen in lebenspraktischen, sozialen und<br />
handwerklichen Fähigkeiten. Dabei stehen die gelebten, bewährten Werte wie<br />
Partizipation, Selbstbestimmung und Hilfe zur Selbsthilfe im Zentrum. Im Juni<br />
wurde das neue Leitbild dem gesamten Team vorgestellt. Damit das Leitbild nicht<br />
zum Schubladenpapier wird, bildet jedes Jahr ein Leitbildsatz die Grundlage für die<br />
Jahresaktivitäten und die Weiterentwicklung der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>.<br />
Auch die <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> setzt sich jedes Jahr Qualitätsprüfungen aus. Dabei wird ihr ein<br />
hohes Mass an Wertschätzung gegenüber ihren KlientInnen und eine sehr gute<br />
Betreuungsqualität zugesprochen. Im Sinne einer Empfehlung wurde der <strong>Villa</strong><br />
<strong>Erica</strong> die Optimierung der Kommunikation nach aussen, also mit Eltern und anderen<br />
Betrieben vorgeschlagen. Die Prüfstelle Confidentia hat somit der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
das Qualitätszertifikat «WzQ» (Wege zur Qualität) nach BSV/IV für weitere drei<br />
Jahre verlängert.
Die Sparmassnahmen von Kanton und Invalidenversicherung gingen nicht spurlos<br />
an der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> vorbei. Die Tarife bzw. Unterstützungsgelder mussten neu ausgehandelt<br />
werden und wurden zum Teil gekürzt. Trotzdem konnte die <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
auch dieses Jahr ihre Rechnung mit schwarzen Zahlen abschliessen. Einen sehr<br />
wertvollen Beitrag bilden die zahlreichen Spenden, die es ermöglichen, ausserordentliche<br />
Ausgaben, wie Weihnachtsgeschenke, eine Sackgeldaufbesserung,<br />
eine Reise, ein Lager, ein Kinobesuch oder ein benötigtes Kleidungsstück für die<br />
KlientInnen zu tätigen. Ein herzliches Dankeschön an die vielen SpenderInnen!<br />
Die Pionierphase der <strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> ist auch auf der Ebene <strong>Stiftung</strong>srat<br />
Geschichte. Aus gesundheitlichen Gründen musste Ruedi Spätig das Präsidium<br />
einige Monate früher als geplant weiter reichen. Marianne Schärli von Richenthal<br />
wurde vom <strong>Stiftung</strong>srat als Präsidentin ab September <strong>2011</strong> und Daniel Spätig von<br />
Zofingen ab Januar 2012 als Vizepräsident gewählt. Marianne Schärli ist Pflegewissenschaftlerin<br />
MScN und arbeitet als Lehrerin HF und Mitglied der Schulleitung<br />
an der Höheren Fachschule Gesundheit und Soziales in Aarau. Sie bildet dort<br />
Pflegefachpersonen und SozialpädagogInnen aus, die - wer weiss - einst in der<br />
<strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> arbeiten werden. Daniel Spätig ist Generalagent der Zürich Versicherung<br />
Oftringen.<br />
An der Jahresabschlussfeier <strong>2011</strong> verdankte die neue Präsidentin Marianne<br />
Schärli die drei austretenden <strong>Stiftung</strong>sratsmitglieder: Marlies Bertschi (14 Jahre<br />
2 I 3
<strong>Stiftung</strong>sratsvizepräsidentin), Roland Hengartner (12 Jahre <strong>Stiftung</strong>srat) und<br />
Sabine Ming (20 Jahre Protokollführerin und <strong>Stiftung</strong>srätin). Auch Ruedi Spätig<br />
wurde an diesem Abend verabschiedet und verdankt. Da er aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht an der Jahresabschlussfeier teilnehmen konnte, überbrachten ihm<br />
die Bereichsleitenden der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> sein wohlverdientes Geschenk nach Hause:<br />
Ein Sessel, der in der Steinbildhauerei der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> vom Künstlers Igor Staub<br />
angefertigt wurde. Neu in den <strong>Stiftung</strong>srat kam Kurt Strub aus Riken, Geschäftsinhaber<br />
und Lehrlingsbetreuer der Zimmerei und Dachdeckerei Murgenthal.<br />
Im Rahmen der personellen Veränderungen und Reorganisation im <strong>Stiftung</strong>srat<br />
wurde die Heimkommission aufgelöst. Die Controllingaufgaben finden über<br />
regelmässige, schriftliche und mündliche Berichte der Geschäftsleitung an den<br />
<strong>Stiftung</strong>srat statt. Zudem wurde eine angepasste Ressortorganisation eingerichtet,<br />
die die Zuständigkeiten im <strong>Stiftung</strong>srat klar regelt.<br />
Der ausgewählte Leitbildsatz «Wir pflegen ein tragfähiges Beziehungsnetz mit<br />
allen Beteiligten und sind aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit» dient uns für das Jahr<br />
2012 als Wegweiser. Geplant sind verschiedene Aktivitäten, um der Öffentlichkeit<br />
die <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> von Nebikon und ihr Angebot bekannter zu machen. Im Herbst findet<br />
ein Tag der offenen Türen statt. Vielleicht sehen wir uns dann – wir würden uns<br />
freuen!<br />
> Marianne Schärli, Präsidentin <strong>Stiftung</strong>srat<br />
Von oben links nach rechts:<br />
Marlies Bertschi, Roland Hengartner, Sabine Ming<br />
Kurt Strub<br />
Logo Wege zur Qualität<br />
Doris und Ruedi Spätig<br />
Marianne Schärli<br />
Bereichsleitende der <strong>Stiftung</strong><br />
4 I 5
I Bericht der Geschäftsleitung<br />
Leitbild – als Wegweiser<br />
Neues Leitbild – mehr als ein schönes Papier<br />
Die Wertevielfalt unserer Zeit hat eine besondere Qualität und stellt zugleich eine<br />
grosse Herausforderung dar. Wir glauben, dass jeder Mensch nach Sinnhaftigkeit<br />
sucht und gerade in der Arbeit mit Menschen ist dies umso bedeutender. Wo<br />
Menschen zusammen arbeiten, hat die Gemeinsamkeit in den Werten eine grosse<br />
Wichtigkeit. Die Kunst bei der Leitbildüberarbeitung war es, die gemeinsam<br />
gelebte Substanz herauszuarbeiten, sozusagen dem eigenen «Stallgeruch» auf die<br />
Spur zu gehen. Das Ziel war es, die besonderen Werte, die aus der Geschichte<br />
entstanden sind, mit den Werten, die für die Herausforderungen der Zukunft geeignet<br />
sind zu verbinden. Um dies zu erreichen, war die Mitarbeit des Personals<br />
und des <strong>Stiftung</strong>srates gefragt. Die Projektgruppe war gefordert, die vielen Gedanken<br />
in kurzen und prägnanten Sätzen festzuhalten. Nun liegt das Leitbild mit<br />
symbolischen Bildern versehen vor und wir sind daran es umzusetzen. Es soll ein<br />
Wegweiser in der täglichen Arbeit sein, sodass die Menschen, die wir begleiten,<br />
Orientierung und auf ihre individuellen Bedürfnissen abgestimmte, gezielte Unterstützung<br />
erhalten.<br />
Veränderte Ansprüche<br />
Im Rahmen der Qualitätsarbeit waren wir anlässlich des Erneuerungsaudits gefordert,<br />
ein Bild über unsere wichtigsten Partner bezüglich Zusammenarbeit zu<br />
machen. Die daraus entstandenen Beziehungslandkarten erwiesen sich beim<br />
genaueren Betrachten als sehr umfangreich. Da mit unseren drei verschiedenen
«Damit die angesprochenen Aufgaben<br />
und die tägliche Arbeit sorgfältig umgesetzt<br />
werden kann, bedarf es persönliches Engagement<br />
und eine tragende Unterstützung von<br />
Mitarbeitenden, <strong>Stiftung</strong>sräten und Behörden.»<br />
6 I 7
Hauptangeboten unterschiedliche Anspruchsgruppen bestehen, ist die Vielfältigkeit<br />
noch grösser.<br />
Im vergangenen Jahr war gerade durch die Auswirkungen der IV-Gesetzesrevision<br />
viel Dynamik in den Ansprüchen der einweisenden Stellen feststellbar. So standen<br />
inhaltlich neue Anforderungen an, was die Nachfrage in Bezug auf Qualität und<br />
Quantität veränderte. Konkret waren viele Anfragen von Jugendlichen mit berechtigtem<br />
Unterstützungsbedarf da, aber oft stand die IV nicht als Kostenträger bereit.<br />
Diese Problematik ist im Rahmen der Bedarfsplanung und mit direkten Gesprächen<br />
mit der Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) des Kantons Luzern<br />
angegangen worden.<br />
Um den Kontakt mit den verschiedenen Partnern im Alltag gut zu sichern, müssen<br />
auch die technischen Voraussetzungen aktuell sein. Mit dem Projekt «IT und<br />
Phone» konnten viele Verbesserungen realisiert werden, sodass wir auch an<br />
Kundenfreundlichkeit gewinnen konnten. Sämtliche Aussenstationen haben neu<br />
direkten Zugriff auf den zentralen Server in der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>. Im Weiteren wurde<br />
die gesamte Telefonie von der herkömmlichen Anlage ebenfalls auf unseren EDV-<br />
Hauptrechner installiert, was nun direkte Weiterleitungen von Gesprächen ermöglicht.<br />
Mehr Raum für Platzerweiterung<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> hat im Bereich der Immobilien einige Mietverhältnisse. Im<br />
Werkstattgebäude wurden durch den Auszug eines anderen Mieters neue Flächen
frei. In Anbetracht der geplanten Erweiterung des Werkstattangebotes kam dies<br />
gelegen. In Zusammenarbeit mit dem Vermieter konnte eine sanfte Renovation<br />
mit Nutzungsanpassungen realisiert werden. Die internen Betriebe, vor allem die<br />
neue Malerei konnte viele Aufträge ausführen, was für die Auszubildenden wertvolle<br />
Lernfelder bot.<br />
Dank für Unterstützung<br />
Damit die angesprochenen Aufgaben und die tägliche Arbeit sorgfältig umgesetzt<br />
werden kann, bedarf es persönliches Engagement und eine tragende Unterstützung<br />
von Mitarbeitenden, <strong>Stiftung</strong>sräten und Behörden. Es ist uns ein grosses<br />
Anliegen allen dafür von Herzen zu danken, die es ermöglichten, dass die begleiteten<br />
Menschen in ihrer Entwicklung professionell gefördert werden können.<br />
> Paul Hummel & Ursula Disler, Geschäftsleitung<br />
8 I 9
I Sonderschule und Sonderschule Wohnen<br />
Die Lehrpersonen, die Sozialpädagoginnen und – pädagogen, die Leitung und die<br />
Schüler der Sonderschule <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> blicken auf ein intensives, bewegtes Schuljahr<br />
zurück, in dem vieles sich verändert hat und neu aufgebaut wurde. Wir blicken<br />
auf positive und erfolgreiche Entwicklungsprozesse zurück. Das neu erarbeitete<br />
Leitbild war und ist für uns dabei wegweisend und dient als wichtige Orientierung.<br />
Wir haben inhaltliche, strukturelle und organisatorische Aufbauarbeit geleistet und<br />
es ist uns gelungen, mit der Sonderschule und dem sozialpädagogischen Wohnen<br />
ein Angebot zu schaffen, das Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten die<br />
Chance bietet, Entwicklungsschritte zu machen im Hinblick auf das Ziel, sich beruflich<br />
und sozial zu integrieren.<br />
Es ist uns ein Anliegen, dass die Schüler selber zu Wort kommen und hier ihre<br />
Erfolgserlebnisse und Lernerfahrungen, die sie auf diesem Weg gemacht haben,<br />
darlegen können. Sie antworten hier auf die Frage, was ihr bestes Erlebnis im<br />
zurückliegenden Schuljahr war.<br />
«Ich durfte einmal an ein Fussballspiel, aber ich hatte mir diesen Ausgang extra<br />
verdienen müssen. Es war überhaupt nicht immer einfach, aber ich habe viel gelernt.»<br />
Raphael<br />
«In diesem Jahr war mein schönstes Erlebnis, dass ich Skifahren lernen konnte im<br />
Skilager. Ich habe gemerkt, dass man etwas lernen kann, auch wenn man denkt,<br />
dass man es nie lernen wird. Ich habe in der Schule sehr viel gelernt, Schulthemen<br />
und mit den anderen umzugehen. Auf der Wohngruppe bin ich viel selbstständiger<br />
geworden und ich habe es mit allen gut gehabt.» Rajikshan<br />
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«Ich habe aufgehört zu rauchen. Ich freue mich sehr, dass mir das gelungen ist.<br />
Die Projektwoche im Entlebuch war ein tolles Lager mit Entdeckungen und Abenteuern,<br />
aber es war sehr streng, weil wir immer besprechen mussten, wie unser<br />
Verhalten war. Im Timeout habe ich sehr viel gelernt über mein Verhalten.» Jeremy<br />
«Ich freue mich, dass ich kürzlich aufgenommen wurde und nun in der <strong>Villa</strong><br />
<strong>Erica</strong> sein kann. Die Schulreise in den Tierparkt Goldau hat mir sehr gefallen. Ich<br />
habe da neue Tiere kennengelernt. Ich konnte Wölfe beobachten, das hat mich<br />
fasziniert und ich habe nachher eine Präsentation darüber gemacht. In der <strong>Villa</strong><br />
Morger lerne ich, mit anderen Jugendlichen zusammen zu leben und Konflikte<br />
auszutragen.»Zsolt<br />
«Ich kam dieses Jahr neu in die <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>. Anfangs Jahr hatte ich Mühe, in die<br />
Gruppe zu kommen, aber ich habe gelernt, mit anderen umzugehen. Nun bin ich<br />
im Lager, wir haben Käse hergestellt und waren beim Goldwaschen. Wir machten<br />
eine Moorwanderung und haben ein Windrad zur Stromproduktion besichtigt. Es<br />
hat Spass gemacht und war sehr interessant. Ich kann mich viel besser konzentrieren.<br />
Früher hatte ich grosse Probleme in der Schule und hier mache freiwillig noch<br />
ein zehntes Schuljahr.» Flavio<br />
«Das Skilager war das erste Lager, in das ich mitkommen durfte. Es war etwas<br />
völlig Neues für mich und am meisten hat mir gefallen, dass ich endlich einmal Skifahren<br />
durfte. Es war das erste Mal für mich, dass ich Ski gefahren bin. Es war am<br />
Anfang schwierig, ich musste üben, aber dann ging es wie von alleine.» Ahmed
I Sonderschule<br />
«Ich lerne mit<br />
anderen Jugendlichen<br />
zusammen zu leben<br />
und Konflikte<br />
auszutragen.»<br />
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I Sonderschule
«Ich habe mich in letzter Zeit angestrengt, viel Mathi zu lernen, damit es mir nachher<br />
in der Berufsschule leichter fällt. Ich mache eine anspruchsvolle vierjährige<br />
EFZ-Lehre als Konstrukteur. In der Projektwoche haben wir sehr interessante<br />
Sachen gemacht, wir hatten Spass und viel erlebt und gelernt. In der Schule und<br />
in der Wohngruppe haben wir zwei Hunde, die mir viel bedeuten. Der Umgang mit<br />
ihnen tut mir sehr gut.» Daniel<br />
«Wir waren wandern auf der Schrattenfluh und in einer Karsthöhle drin. Es war<br />
eindrücklich und wir haben die Klänge der Dunkelheit gehört. Ich habe sehr viel<br />
gelernt, bin selbstständiger geworden und traue mir mehr zu.» Manuel<br />
«Ich finde es schön, ins Turnen zu gehen, weil alle Schüler den Turnunterricht<br />
brauchen, um herunterzufahren und sich sportlich zu bewegen. Ich mache hier<br />
freiwillig ein zehntes Schuljahr. Früher war es für mich in der Schule schwierig,<br />
aber hier unterstützen mich die Lehrer ich konnte lernen, mir mehr zuzutrauen.<br />
Mein Selbstvertrauen ist gewachsen.» Dominik<br />
«In meiner früheren Schule wurde ich gemobbt und bin gar nicht mehr zum<br />
Unterricht gegangen. In der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> geht es mir viel besser, ich bin in der Schule<br />
motiviert und lerne viel. Neben dem Schulunterricht lerne ich auch eine aktive,<br />
sinnvolle Freizeitgestaltung. Kürzlich hatten wir in der <strong>Villa</strong> Morger Gartenarbeit<br />
verrichtet und uns so einen Besuch im Alpamare verdient. Dies war nur möglich,<br />
nachdem wir Meinungsverschiedenheiten und Streit ausgetragen hatten.» Urs<br />
> Judith Schürch, Schulleitung, Maria Erni, Bereichsleitung Sonderschule Wohnen<br />
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Berufliche Massnahme Ausbildung<br />
Der Wegweiser<br />
Weiss, rot oder gelb, nicht selten blau oder grün. In der Nacht reflektiert er, angeschraubt<br />
an einem Pfosten, montiert an einem Metallsystem, manchmal an unzugänglichen<br />
Orten, manchmal weit oben und manchmal überfahren wir ihn. Er<br />
ist dort wo viele oder auch kaum jemand ist, versehen mit Zeichen, Buchstaben,<br />
Angaben von Orten und Distanzen, ja sogar mit Höhen. Es ist der Wegweiser, er<br />
zieht die Blicke auf sich, man sucht ihn förmlich oder beachtet ihn kaum. Richtungsweisend<br />
für alle, die in Bewegung sind und an einen mehr oder weniger<br />
bestimmten Ort möchten.<br />
Die Signaletik, ein Teil der Arbeit von Beschriftern und Printmedienpraktiker.<br />
Unsere Lehrlinge gestalten und produzieren Wegweiser, die klare Erkennbarkeit,<br />
das Lesen aus einer grossen Distanz, ein hoher Kontrastunterschied der Farben,<br />
die Schrift, eine serifenlose Linearantiqua (Schriftart für deutsche Verkehrszeichen),<br />
sauber gesetzt mit nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Zwischenraum.<br />
Schliesslich montiert mit Vorteil in die richtige Richtung.<br />
Die Ausbildung selbst, ein Wegweiser, die Richtungen danach gehen auf alle<br />
Seiten. Auch diesen Sommer gilt es wieder für ein paar Lehrabgänger mit vollen<br />
Rucksäcken sich auf einen Pfad zu begeben, wie man die weissen, roten, blauen<br />
und grünen Schilder mit Pfeilen liest, das wissen sie jetzt.<br />
> Bruno Vogler, Leiter Schriftenatelier<br />
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I Wekstätte Erwachsene I Wohnen Erwachsene<br />
Das neue Leitbild… Wegweiser der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
Innerhalb des Leitbildes nimmt die Gemeinschaft eine bedeutende Stellung ein<br />
und ihr Wirken bildet den Wegweiser, denn die Gemeinschaft stellt für uns das<br />
Fundament, den nährenden Boden dar und ermöglicht so erst eine gute Architektur<br />
resp. Bewirtschaftung. Diese beginnt bereits bei der Begrüssung und endet mit<br />
der Verabschiedung.<br />
Für unsere Betreuten ergibt eine auf gutem Boden stehende Gemeinschaft Sicher-<br />
heit und Halt. Alle, d.h. Mitarbeitende und Betreute müssen zur Gemeinschafts-<br />
bildung etwas beitragen; es kann also nicht nur konsumiert oder gefordert werden.<br />
Gemeinschaft heisst für uns Mitverantwortung übernehmen, mittragen, mit-<br />
fühlen, gegenseitig einander helfen und unterstützen, aber auch zielorientiert<br />
arbeiten. Wir versuchen also miteinander in die gleiche Richtung zu gehen - dabei<br />
nehmen wir uns die Freiheit bei Bedarf das Ziel gemeinsam neu zu gestalten.<br />
In einer gut funktionierenden Gemeinschaft mit vorhandener Transparenz, Offenheit<br />
und Kritikmöglichkeit entsteht Vertrauen. In einem solchen Umfeld fühlen sich<br />
Mitarbeitende und Betreute dann auch eher wohl und getragen.<br />
Die so erarbeitete gesunde, tragfähige Gemeinschaft gibt Kraft in guten, einfachen,<br />
aber auch weniger guten, schwierigen Zeiten. Freiheiten oder auch Frei-<br />
räume, die so wichtig sind, werden möglich. Kreativität bekommt Raum. Es
«Die erarbeitete<br />
gesunde und tragfähige<br />
Gemeinschaft gibt Kraft<br />
in guten und<br />
schwierigen Zeiten.»<br />
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entsteht Stärke nach innen und aussen. Kräfte werden nicht «sinnlos» verpufft,<br />
dafür sinnvoll eingesetzt, und es bleiben freie Kräfte übrig. Der spirituelle Aspekt<br />
gewinnt an Bedeutung; es ist dadurch viel mehr möglich. Die Hierarchie bekommt<br />
eine ganz andere Aufgabe: Führen heisst dann alle Möglichkeiten in Betracht<br />
ziehen und gemeinsam eine gute, für die Gemeinschaft dienende Lösung finden,<br />
Kompromisse eingehen.<br />
Gemeinschaftsbildende Aktivitäten mit unseren Betreuten sind:<br />
• Jahreskreisfeste wie Ostern, Pfingsten, Johanni, Weihnachten, Silvester<br />
Fasnacht<br />
• Spezielle Anlässe wie Geburtstag, Verabschiedung, Pensionierung, Austritt<br />
• Gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten<br />
• Regelmässige Abendtreffs<br />
• Gemeinsame Pausen und Gesprächsrunden.<br />
> Team Werkstätte und Team Wohnen Erwachsene
I Personalbestand und Betreuungstage<br />
Personalbestand per 31.12.<strong>2011</strong> (36 Mitarbeitende Vollzeit)<br />
Wohnen Erwachsene 2<br />
Sonderschule Wohnen 8<br />
Sonderschule Schule 3.5<br />
Werkstätte Erwachsene 3<br />
Betreuungstage <strong>2011</strong> (22'330 Tage)<br />
Sonderschulheim 4234 Kalendertage<br />
Werkstätte Erwachsene 3253 Arbeitstage<br />
Berufliche Masnahme Ausbildung 7<br />
Berufliche Massnahme Wohnen 8<br />
Verwaltung/Dienste 4.5<br />
Sonderschule 2144 Schultage<br />
Berufliche Massnahme 5881 Aufenthaltstage<br />
Wohnen Erwachsene 6818 Kalendertage<br />
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Leitung:<br />
Judith Schürch<br />
I Organigramm<br />
Pädagogik I Agogik I Personal I QS Finanzen I Administration I Sicherheit I Dienste<br />
Schulung<br />
Sonderschule<br />
Leitung:<br />
Maria Erni<br />
Leitung:<br />
Giuseppe Competiello<br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Präsident Ruedi Spätig<br />
ab 01.01.2012 Marianne Schärli<br />
Heimleitung<br />
Paul Hummel<br />
Leitung:<br />
Susanne Erne<br />
ab 01.02.2012<br />
Léonie Wetzstein<br />
Geschäftsleitung<br />
Verwaltung<br />
Ursula Disler<br />
Berufliche Massnahme Erwachsene Betreute Verwaltung I Finanzen<br />
Wohnen Ausbildung Wohnen Werkstätte Wohnen Fachstellen<br />
Leitung:<br />
Jonny Küng<br />
Leitung:<br />
Res Eggimann<br />
Leitung:<br />
Ursula Disler
I Organe<br />
Trägerschaft<br />
<strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Präsident Ruedi Spätig Zofingen (Austritt per 31.12.11)<br />
Marianne Schärli Richenthal (ab 01.01.12)<br />
Vizepräsident Marlies Bertschi Zofingen (Austritt per 31.12.11)<br />
Daniel Spätig Bottenwil (ab 01.01.12)<br />
Mitglieder Dr. Emil Thürig Nebikon<br />
Roland Hengartner Rombach (Austritt per 31.12.11)<br />
Ludwig Peyer Willisau<br />
Elsbeth Lang Nebikon<br />
Kurt Strub Riken<br />
Protokoll Sabine Ming Reiden (Austritt per 31.12.11)<br />
Monika Peier Unterentfelden (ab 01.01.12)<br />
Geschäftsleitung<br />
Heimleitung Paul Hummel Sempach<br />
Verwaltung/Finanzen Ursula Disler Brittnau<br />
Kontrollstelle BDO AG Solothurn<br />
Ombudsstelle Agnes Sommer Nebikon<br />
Qualitätssicherungsverfahren «Wege zur Qualität»<br />
Zertifizierungsstelle Confidentia Zürich<br />
22 I 23
I Jahresrechnung <strong>2011</strong> Bilanz<br />
Aktiven<br />
Kasse SFr. 12'669.30<br />
Bank/Wertschriften SFr. 160'957.97<br />
Forderungen gegenüber Dritten SFr. 1'610'798.35<br />
Forderungen gegenüber Bund/Kantonen SFr. 80'000.00<br />
Delkredere SFr. -13‘000.00<br />
Mietzinskautionen/Verrechnungssteuer SFr. 14'084.17<br />
Vorräte SFr. 450.00<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung (TA) SFr. 16'050.95<br />
Liegenschaften Nebikon/Murgenthal SFr. 2'273'898.00<br />
Maschinen/Mobilien/Fahrzeuge SFr. 154'802.00<br />
Passiven<br />
Schulden gegenüber Dritten SFr. 121'016.63<br />
Bank (Kontokorrent) SFr. 473'785.39<br />
Hypotheken/Darlehen SFr. 2'757'500.00<br />
Passive Rechnungsabgrenzung (TP) SFr. 253'887.05<br />
<strong>Stiftung</strong>skapital SFr. 20‘000.00<br />
Reserven SFr. 402'614.95<br />
Zweckgebundene Fonds SFr. 155'442.87<br />
Jahresergebnis SFr. 126'463.85<br />
Total SFr. 4'310'710.74 SFr. 4'310'710.74
I Sonderschule<br />
Jahresrechnung <strong>2011</strong> Betriebsrechnung<br />
Ertrag<br />
Leistungsabgeltung innerkantonal SFr. 2'739'885.10<br />
Leistungsabgeltung ausserkantonal SFr. 254'169.55<br />
IV Ertrag berufliche Massnahmen SFr. 1'654'968.70<br />
Kostenbeteiligungen Betreute SFr. 822'983.00<br />
Erträge aus Produktion SFr. 249'743.60<br />
Übrige Erträge aus Leistungen für Betreute SFr. 182'317.53<br />
Miet- und Kapitalzinsertrag SFr. 39'759.91<br />
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte SFr. 209'951.92<br />
Betriebsbeiträge und Spenden SFr. 80'116.00<br />
Aufwand<br />
Personalaufwand SFr. 3'916'103.75<br />
Medizinischer Bedarf SFr. 2'432.10<br />
Lebensmittel und Getränke SFr 217'192.80<br />
Haushaltskosten SFr. 378'443.75<br />
Unterhalt Immobilien, Mobilien und Fahrzeuge SFr. 183'593.75<br />
Mietzinse SFr. 552'462.70<br />
Kapital- und Hypothekarzinsen SFr. 90'022.99<br />
Abschreibungen SFr. 136'312.75<br />
Energie und Wasser SFr. 54'826.65<br />
Sachversicherung, Gebühren SFr. 51'600.65<br />
Schulung, Ausbildung und Freizeit SFr. 60'387.15<br />
Verwaltungsaufwand SFr. 180'388.37<br />
Werkzeug- und Materialaufwand SFr. 86'051.10<br />
Sonstiger Betriebsaufwand SFr. 197'612.95<br />
Gewinn SFr. 126'463.85<br />
Total SFr. 6'233'895.31 SFr. 6'233'895.31<br />
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Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen<br />
und Ihre Spende!<br />
In Ihrem Sinne verwenden wir<br />
die Unterstützung für betreute<br />
Aktivitäten (z.B. Exkursionen),<br />
dringend benötigte Anschaffungen<br />
sowie Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke<br />
zu Gunsten der uns<br />
anvertrauten Menschen.
I Spenden<br />
AT WORK 4 YOU Rehhalden 10 6244 Nebikon 100.00<br />
Axa-Winterthur-Versicherung Untere Grabenstrasse 18 4800 Zofingen 500.00<br />
Bertolosi-Bovet Adelheid Bänigasse 7 4856 Glashütten 30.00<br />
Bossart Spenglerei AG Gässli 1 6244 Nebikon 50.00<br />
Bürgergemeinde Wynau Mettlenweg 1 4923 Wynau 400.00<br />
Burkhalter-Rohde Rudolf Rohrbachberg 4938 Rohrbach 50.00<br />
CKW Conex AG Hirschengraben 33 6003 Luzern 1'000.00<br />
Denner Satellit Schmidlin Egolzwilerstrasse 5 A 6244 Nebikon 50.00<br />
Disler Ursula Pilatusweg 1 B 4805 Brittnau 100.00<br />
Dorfmetzg Meyer Oberdorf 15 6246 Altishofen 300.00<br />
Drogerie Schlüssel Egolzwilerstrasse 5 A 6244 Nebikon 15.00<br />
Eyer Fritz Herrlichkeit 13 3114 Wichtrach 50.00<br />
Finanzverwaltung Murgenthal Hauptstrasse 46 4853 Murgenthal 700.00<br />
Fischer André Waldweg 7 6005 Luzern 200.00<br />
Frauenverein Murgenthal Judith Blaser Dorfstrasse 65 4856 Glashütten 500.00<br />
Fritschi-Marbet Franziska Schachenstrasse 48 5013 Niedergösgen 50.00<br />
Galliker Transporte AG Kantonsstrasse 2 6246 Altishofen 200.00<br />
Garage Bruno Seeholzer Vorstatt 8 6244 Nebikon 100.00<br />
Gasser AG Natursteine Baselstrasse 67 6252 Dagmersellen 200.00<br />
Gemeinde Nebikon Postfach 229 6244 Nebikon 200.00<br />
Gerteiser-Rüegger Norbert und Maja Säliweg 4853 Riken 50.00<br />
Grob AG Zahnradfabrik Postfach 6244 Nebikon 100.00<br />
Grob-Wolfensberger Sonja Bahnhofstrasse 40 6244 Nebikon 30.00<br />
Hengartner Roland Sonnenweg 20 5022 Rombach 100.00<br />
26 I 27
Huber-Wüest Brigitte + Walter Geisacherweg 1 6244 Nebikon 100.00<br />
Hunkeler AG Elektro+Haushalt Feldmatt 12 6246 Altishofen 100.00<br />
Imbach & Cie AG Solutions in Metal Stämpfelfeld 9 6244 Nebikon 100.00<br />
Iseli-Scheurer Hedwig Obere Rebbergstrasse 4800 Zofingen 100.00<br />
Klaus Thomas AXA-Winterthur 4800 Zofingen 500.00<br />
Lang Holzbau AG Unterdorf 30 6246 Altishofen 200.00<br />
Leemann Roland Erlenweg 6 4800 Zofingen 50.00<br />
Leuenberger Erich In der Breiten 17 6244 Nebikon 100.00<br />
Linder Heinz Rebbergstrasse 27 4800 Zofingen 50.00<br />
Matter-Haberstich Ilse Haldenweg 11 4800 Zofingen 50.00<br />
Moosmatt-Garage AG Hauptstrasse 39 4853 Murgenthal 150.00<br />
Moser Otti Im Wuhrenberg 5 4312 Magden 30.00<br />
Nussbaumer René Nellenweg 23 4614 Hägendorf 100.00<br />
Paganessi Pierina Walliswilerweg 3 4853 Murgenthal 50.00<br />
Pfister Max + Adelheid Baumacher 32 6244 Nebikon 100.00<br />
Porlezza Miro Bärenhubelstrasse 26 4800 Zofingen 100.00<br />
Portmann Margrit Im Baumgarten 12 6247 Schötz 100.00<br />
Possoch Rainer Chrützmatte 15 6247 Schötz 50.00<br />
Radsport Limacher Bahnhofstrasse 39 6244 Nebikon 50.00<br />
Reformierte Kirchgemeinde 4853 Murgenthal 294.00<br />
Rogger Urs + Silvia Egolzwilerstrasse 13 6244 Nebikon 140.00<br />
Schenker Hanspeter Gerbergasse 22 4800 Zofingen 100.00<br />
Schlossfabrik Heusser AG Murgstrasse 11 4853 Murgenthal 100.00<br />
Sommer Agnes Fröscherengasse 11 6244 Nebikon 50.00
Spar Supermarkt Vorstatt 6 6244 Nebikon 50.00<br />
Straub-Wandfluh Heinz Stöckliackerweg 49 4800 Zofingen 100.00<br />
Truttmann Walter Grütstrasse 1 6244 Nebikon 50.00<br />
Vonwil Erich Entlebucherstrasse 24 6110 Wolhusen 2'000.00<br />
Widmer Georg Bärenhubelstrasse 24 4800 Zofingen 50.00<br />
Wüest Peter + Hedy Stämpfelbergstrasse 6b 6244 Nebikon 100.00<br />
Zweckbestimmte Spenden – Konto bei:<br />
Triba Partner Bank AG, 6234 Triengen, PC 30-38239-6, BC 66902, Kto Nr. 27.340.623.368.2, IBAN CH67 0669 0273 4062 3368 2<br />
lautend auf <strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>, 6244 Nebikon<br />
28 I 29
<strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit<br />
Wichtige Adressen<br />
Sonderschule I Bahnhofstrasse 8 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 38<br />
Sonderschule Wohnen I <strong>Villa</strong> Morger I Im Winkel 12 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 27<br />
Sonderschule Wohnen I <strong>Villa</strong> Louise I Bahnhofstrasse 29 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 15<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung I <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 12<br />
Berufliche Massnahme Wohnen I <strong>Villa</strong> Sandhubel I Walliswilerweg 2 I 4853 Murgenthal I Telefon 062 836 62 44<br />
Berufliche Massnahme Wohnen I <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 08<br />
Werkstätte für Erwachsene I Egolzwilerstrasse 8 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 20<br />
Wohnen Erwachsene I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 41 I Natel 079 548 24 77<br />
Verwaltung I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 00<br />
Bahnhofstrasse 22 I Postfach 23 I CH-6244 Nebikon I Telefon 062 836 62 00 I villaerica@stiftungvillaerica.ch I www.stiftungvillaerica.ch