Kinder- und Jugendförderung in Sachsen-Anhalt
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Entwicklung<br />
• 1996 E<strong>in</strong>führung<br />
c als Ablösung e<strong>in</strong>es landeszentralen Förderungssystems<br />
c Auflage: Ergänzung <strong>in</strong> gleicher Höhe durch Kommunen<br />
c Gr<strong>und</strong>lage: Bevölkerungsanteil <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche<br />
c Ausgleich für strukturschwache Regionen: + 10%<br />
Dank der kommunalen Gegenf<strong>in</strong>anzierung mit (fast immer) 100% standen<br />
jährlich mehr als 12 Mio. € für die örtliche <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit zur<br />
Verfügung.<br />
• 2004 E<strong>in</strong>speisung der Jugendpauschale <strong>in</strong>s FAG<br />
c mit Zweckb<strong>in</strong>dung für <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit<br />
c ohne Verpflichtung zur Gegenf<strong>in</strong>anzierung<br />
c ohne Ausgleichszahlung für strukturschwache Regionen<br />
Trotz gleich bleibender Landesförderung ist seitdem die Gesamtfördersumme<br />
für die <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit rückläufig: 2004 um <strong>in</strong>sgesamt 41%<br />
lt. statistischen Angaben des Innenm<strong>in</strong>isteriums <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
• Verlagerung der Förderschwerpunkte<br />
c anfangs vor allem Projektförderung<br />
(Freizeiten, Bildung, Stadtranderholung)<br />
c zunehmend Förderung von E<strong>in</strong>richtungen<br />
(Personal-, Betriebs- <strong>und</strong> Sachkosten)<br />
c zunehmend Übernahme der kommunalen F<strong>in</strong>anzierungsanteile<br />
durch Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong>/oder freie Träger<br />
Stärken<br />
• Die Jugendpauschale trägt neben dem Fachkräfteprogramm wesentlich<br />
zum Erhalt der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> den Landkreisen/kreisfreien<br />
Städten bei.<br />
• Das Land kommt se<strong>in</strong>er Verantwortung lt. § 1 SGB VIII nach <strong>und</strong><br />
sichert e<strong>in</strong> verlässliches Angebotsnetz für <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche:<br />
landesweit.<br />
• Die Mittel s<strong>in</strong>d für öffentliche <strong>und</strong> freie Träger planbar <strong>und</strong> verlässlich.<br />
• Die Verpflichtung zur Subsidiarität hat die Bedeutung der freien Träger<br />
gestärkt <strong>und</strong> zur Stabilisierung der kommunalen Trägerstrukturen beigetragen<br />
(bis 2003 verb<strong>in</strong>dlich).<br />
12 FAKT 02/07