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Wirbelschicht

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3.1 Druckverlust des Verteilerbodens<br />

<strong>Wirbelschicht</strong> R02.doc<br />

VT 2 Labor Revision : 03<br />

<strong>Wirbelschicht</strong><br />

Ersteller:<br />

Bungert/ Schiewe<br />

21.3.2011<br />

Labor für Mechanische Verfahrenstechnik Seite 4<br />

In der Praxis beträgt der Bodendruckverlust 10 bis 20 % des Druckverlustes der<br />

<strong>Wirbelschicht</strong>, mindestens jedoch 0,03 bar um eine gleichmäßige Gasverteilung<br />

sicherzustellen. In der Versuchsanlage erfolgt die Gasverteilung durch ein feines<br />

Filterpapier, das sich auf einer geschlitzten Bodenplatte als Stützmaterial befindet.<br />

Der Strömungswiderstand von Einbauten kann allgemein mit dem Zusammenhang<br />

²<br />

2<br />

ρ<br />

∆p = ζ ⋅ w ⋅<br />

(1)<br />

beschrieben werden. Während in der technischen Praxis die Reibung an einer<br />

Drosselstelle wie z.B. einem Ventil oder Messblende häufig vernachlässigt und so<br />

mit konstatem ζ gerechnet werden kann, muss hier allgemein mit der Annahme<br />

3<br />

4<br />

Re C<br />

C<br />

ζ = + gearbeitet werden. Unter der Annahme, dass der Hauptdruckverlust am<br />

Verteilerboden durch die laminare Strömung in den Poren des Filterpapiers<br />

C3<br />

hervorgerufen wird, kann C4 vernachlässigt werden. Mit ζ = und<br />

Re<br />

ρ<br />

Re = w ⋅ d Pore ⋅ ergibt sich<br />

η<br />

∆pBoden = β ⋅η<br />

⋅ w<br />

(2)<br />

Unter diesen Voraussetzungen besteht zwischen ∆ pBoden<br />

und v ein linearer<br />

C 3<br />

Zusammenhang. Der Wert für β = muss als Druckverlustbeiwert des<br />

dPore<br />

Filterpapiers experimentell bestimmt werden.<br />

3.2 Volumenstrommessung<br />

Die Messung des Durchsatzes erfolgt mit einem sogenannten „Rotameter“<br />

(Handelsname der Fa. Rota, Oeflingen / Baden) [ 3 ]. Dieses Messprinzip mit einem<br />

Schwebekörper in einem vertikalen Rohrabschnitt, der sich konisch nach oben<br />

erweitert, wird bevorzugt bei geringen Mengenströmen angewendet. Größere<br />

Mengenströme von Flüssigkeiten und Gas werden überwiegend nach dem<br />

Wirkdruckverfahren mittels Düsen, Blenden oder Venturidüsen gemessen. Das<br />

Arbeitsprinzip eines Schwebekörperdurchflussmessers resultiert aus dem<br />

Gleichgewicht der am Schwebekörper angreifenden Kräfte<br />

ρC<br />

π 2<br />

G − A = g ⋅Vschweb<br />

⋅ ( ρ schweb − ρC<br />

) = cW<br />

⋅ w²<br />

⋅ ⋅ ⋅ Dschweb<br />

= ∆p<br />

⋅ Aschweb<br />

(3)<br />

2 4

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