Immersion an der Sekundarstufe II / Zweisprachige Matur
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ARBEITSGRUPPE SPRACHEN<br />
Untergruppe <strong>Immersion</strong><br />
Schlussbericht<br />
6. Netzwerktagung<br />
<strong>Immersion</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> <strong>II</strong> /<br />
<strong>Zweisprachige</strong> <strong>Matur</strong><br />
Freitag, 18. März 2005<br />
Basel<br />
Präsident Arbeitsgruppe Sprachen Präsidentin Untergruppe <strong>Immersion</strong> Sekretariat: Dorothee Marti-Roth<br />
Dr. Victor Saud<strong>an</strong>, Basel Martina Wi<strong>der</strong> ULEF Tel. 061 695 99 38<br />
victor.saud<strong>an</strong>@bs.ch martina.wi<strong>der</strong>@mba.zh.ch Claragraben 121 Fax 061 695 99 44<br />
www.nwedk.ch Tel. 043 259 77 64 4005 Basel dorothee.marti@bs.ch
Inhaltsverzeichnis<br />
Programm................................................................................................................... 3<br />
Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss, Freie Universität Berlin .............................. 4<br />
Abstract................................................................................................................... 4<br />
Evaluierung <strong>der</strong> bilingualen Züge in Berlin.............................................................. 7<br />
Fragen und Diskussion ......................................................................................... 10<br />
Bibliographie ......................................................................................................... 12<br />
Ateliers ..................................................................................................................... 13<br />
Atelier 1: Methodik / Didaktik des <strong>Immersion</strong>sunterrichts...................................... 13<br />
Atelier 2: <strong>Immersion</strong> und Europäisches Sprachenportfolio.................................... 15<br />
Atelier 3: Schulkonzepte mit <strong>Immersion</strong>................................................................ 17<br />
Atelier 4: Bewertung / <strong>Matur</strong>aprüfungen................................................................ 20<br />
Atelier 5: Zusammenarbeit Fachlehrperson / Sprachlehrperson ........................... 23<br />
Schlusswort .............................................................................................................. 25<br />
Bibliographie............................................................................................................. 26<br />
UGI, die Subgruppe <strong>Immersion</strong> <strong>der</strong> AG Sprachen.................................................... 29<br />
Liste <strong>der</strong> Referent/innen und Teilnehmer/innen........................................................ 30<br />
Anh<strong>an</strong>g: Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss.............................. 35
Programm<br />
ab 09.00 Uhr Eintreffen und einschreiben<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Programm<br />
09.30 Uhr Begrüssung<br />
durch Martina Wi<strong>der</strong>, Präsidentin Untergruppe <strong>Immersion</strong> (UGI)<br />
09.45 Uhr Referat: „Evaluation <strong>der</strong> Fach- und Sprachkompetenzen im<br />
<strong>Immersion</strong>sunterrich"<br />
Referent: Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss, Freie Universität, Berlin<br />
„Deutsch-Englische Züge in Berlin (DEZIBEL)“: Eine komparative Evaluation<br />
<strong>der</strong> Englischkompetenzen und <strong>der</strong> sachfachrelev<strong>an</strong>ten Textkompetenzen von<br />
Schülern in Regel- und in „bilingualen“ Klassen des Gymnasiums<br />
Aufbauend auf einer kurzen Darstellung des Konzepts <strong>der</strong> „bilingualen Züge“<br />
<strong>an</strong> Berlins weiterführenden Schulen werden die wichtigsten Befunde des vierjährigen<br />
Evaluationsprojekts „DEZIBEL“ präsentiert, wobei die Erhebung <strong>der</strong><br />
Englischkompetenzen und <strong>der</strong> sachfachrelev<strong>an</strong>ten Textkompetenzen zusammen<br />
mit den einschlägigen Hintergrundsdaten <strong>der</strong> untersuchten<br />
Gymnasialschüler(innen) im Vor<strong>der</strong>grund stehen sollen. Abschliessend werden<br />
einige offene Fragen und offenkundige Probleme des curricularen Konzepts<br />
<strong>an</strong>gesprochen.<br />
10.40 Uhr Pause<br />
11.10 Uhr Diskussion in Gruppen:<br />
Ged<strong>an</strong>kenaustausch, Reflexion<br />
11.40 Uhr Fragen und Diskussion mit Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
12.25 Uhr Mittagessen in <strong>der</strong> Mensa in <strong>der</strong> Uni, Bernoullistrasse 16, Basel<br />
Aus <strong>der</strong> Praxis für die Praxis<br />
14.00 Uhr I. Ateliers für Lehrpersonen, Schul- und Projektleitungen mit und<br />
ohne <strong>Immersion</strong>serfahrung zu den Themen<br />
Methodik/Didaktik des <strong>Immersion</strong>sunterrichts<br />
<strong>Immersion</strong> und Europäisches Sprachenportfolio<br />
Schulkonzepte mit <strong>Immersion</strong><br />
Bewertung / <strong>Matur</strong>aprüfungen<br />
Zusammenarbeit Fachlehrperson / Sprachlehrperson<br />
15.00 Uhr <strong>II</strong>. „Offener Raum“ für den Erfahrungsaustausch in den verschiedenen<br />
Fachgruppen und Sprachen<br />
16.00 Uhr Schlusswort:<br />
Dr. Victor Saud<strong>an</strong>, Präsident Arbeitsgruppe Sprachen<br />
16.15 Uhr Apéro und Abschluss <strong>der</strong> Tagung<br />
3
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
Referat: „Deutsch-Englische Züge in Berlin (= DEZIBEL): Eine komparative Evaluation<br />
<strong>der</strong> Englischkompetenzen und <strong>der</strong> sachfachrelev<strong>an</strong>ten Textkompetenzen von<br />
Schüler/innen in Regel- und in "bilingualen" Klassen des Gymnasiums“<br />
Aufbauend auf einer kurzen Darstellung des Konzepts <strong>der</strong> „bilingualen Züge“ <strong>an</strong> Berlins<br />
weiterführenden Schulen werden die wichtigsten Befunde des vierjährigen Evaluationsprojekts<br />
„DEZIBEL“ präsentiert, wobei die Erhebung <strong>der</strong> Englischkompetenzen<br />
und <strong>der</strong> sachfachrelev<strong>an</strong>ten Textkompetenzen zusammen mit den einschlägigen<br />
Hintergrundsdaten <strong>der</strong> untersuchten Gymnasialschüler(innen) im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stehen sollen. Abschliessend werden einige offene Fragen und offenkundige<br />
Probleme des curricularen Konzepts <strong>an</strong>gesprochen.<br />
Abstract<br />
Aufbauend auf einer kurzen Darstellung des Konzepts <strong>der</strong> „bilingualen Züge“ <strong>an</strong> Berlins<br />
weiterführenden Schulen werden die wichtigsten Befunde des vierjährigen Evaluationsprojekts<br />
„DEZIBEL“ präsentiert, wobei die Erhebung <strong>der</strong> Englischkompetenzen<br />
und <strong>der</strong> sachfachrelev<strong>an</strong>ten Text- bzw. Diskurskompetenzen zusammen<br />
mit den einschlägigen Hintergrundsdaten <strong>der</strong> untersuchten Gymnasialschüler(innen)<br />
im Vor<strong>der</strong>grund stehen soll. Die übergeordnete Fragestellung des Projekts ist ein<br />
„Abgleich“ <strong>der</strong> Kompetenzen in <strong>der</strong> Arbeitssprache Englisch und <strong>der</strong> Kompetenzen in<br />
den „bilingual“ unterrichteten Sachfächern (in Berlin: Erdkunde, Geschichte und/o<strong>der</strong><br />
Biologie). Die letztere Zieldimension musste aus org<strong>an</strong>isatorischen und curricularen<br />
Gegebenheiten <strong>an</strong> den Schulen, die <strong>an</strong> den Erhebungen beteiligt waren, auf eine<br />
Analyse <strong>der</strong> fächerübergreifenden Text- bzw. Diskurskompetenzen „umgewidmet“<br />
werden, da es im Zuge des Schulversuchsstadiums nicht einen „stofflichen“ Gegenst<strong>an</strong>d<br />
gab, <strong>der</strong> <strong>an</strong> allen Schulen unterrichtet worden war. Alle Versuchsschulen<br />
konnten (auf Antrag) ihre eigene, vom Rahmenpl<strong>an</strong> u.U. abweichende Stoffverteilung<br />
wählen.<br />
Die Ausg<strong>an</strong>gshypothese, die in Kooperation mit <strong>der</strong> Senatsbildungsverwaltung in<br />
Berlin aufgestellt wurde, war die, dass es einerseits – vermutlich – einen deutlichen<br />
„Zugewinn“ <strong>an</strong> fremdsprachlicher Kompetenz für die „bilingualen“ Schüler(innen) geben<br />
dürfte (im Vergleich zu den Regelschülern <strong>der</strong> gleichen Schulen: schulinternes<br />
komparatives Kontrollgruppendesign), während <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits ein – über die beiden<br />
Teilstichproben gesehen – vergleichbares Leistungsniveau in den sachfachbezogenen<br />
Kompetenzen als zufrieden stellen<strong>der</strong> Nachweis dafür <strong>an</strong>gesehen werden k<strong>an</strong>n,<br />
dass das curriculare Konzept insgesamt als „Erfolg“ einzustufen ist. Für die Bildungsadministration<br />
würde sich daraus die Konsequenz ergeben können, die Phase<br />
des Schulversuchs zu beenden; d.h. <strong>der</strong> „bilinguale Unterricht“ <strong>an</strong> den weiterführenden<br />
Schulen könnte im Zuge <strong>der</strong> politisch gewollten Profilbildung <strong>der</strong> Schulen zur<br />
„Regelform“ werden. Die Verwaltung wäre d<strong>an</strong>n u.a. in <strong>der</strong> Pflicht, für entsprechende<br />
Ausbildungsstrukturen in <strong>der</strong> zweiten Phase <strong>der</strong> Lehrerausbildung zu sorgen (im so<br />
gen<strong>an</strong>nten „Referendariat“).<br />
4
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
Insgesamt hat es im DEZIBEL-Projekt fünf Erhebungsrunden gegeben (zusätzlich zu<br />
den in unregelmäßigen Abständen vorgenommenen Unterrichtsbesuchen, -dokumentationen<br />
und –<strong>an</strong>alysen):<br />
1. Ein Gespräch mit den Fachkonferenzen <strong>an</strong> den beteiligten Schulen: und zwar mit<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Schulleitung, den Lehrkräften <strong>der</strong> Fächer Englisch, Erdkunde, Geschichte<br />
bzw. Biologie sowie den Eltern- und Schüler/innenvertretern; mit dem<br />
Ziel, die Stärken und Schwächen des Konzepts sowie Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Unterrichtsform zu identifizieren.<br />
2. Eine Überprüfung <strong>der</strong> Englischkompetenzen von ca. 180 Schüler/innen (Regelschüler/innen<br />
und „bilinguale“ Schüler/innen im Vergleich) über einen differenzierten<br />
vierstündigen (= 180 Minuten) Sprachfähigkeits- und Sprachleistungstest<br />
(= „proficiency <strong>an</strong>d achievement test“) mit Bezug auf das Lese- und Hörverstehen,<br />
das textsortengebundene Schreiben (Zusammenfassung eines Hörtextes,<br />
Bil<strong>der</strong>geschichte und Leserbrief) und den kontextualisierten Gebrauch ausgewählter<br />
lexikalischer und grammatischer Phänomene (= Use of English“).<br />
3. Eine Überprüfung <strong>der</strong> mündlichen Sprachkompetenzen mit einer „gesteuerten<br />
Zufallsauswahl“ von Schüler/innen aus allen Klassen und Schulen (ca. ein Viertel<br />
<strong>der</strong> Gesamtstichprobe): über einen kommunikativen Test in <strong>der</strong> Form eines Simulationsspiels<br />
für Gruppen von jeweils drei Schüler/innen, <strong>der</strong> zum einen die<br />
dialogisch-interaktive Kommunikationsfähigkeit beinhaltet und zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en die<br />
monologisch-zusammenhängende Sprachproduktion in <strong>der</strong> Form des mündlichen<br />
Erzählens durch jeden einzelnen Prob<strong>an</strong>den (aus <strong>der</strong> individuellen Sicht <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Rolle) fokussierte. Alle Rollenspiele und alle narrativen Präsentationen<br />
wurden auf Video aufgezeichnet und <strong>an</strong>schließend jeweils vier externen Bewertern<br />
(für jedes Spiel von zusammen etwa 30 Minuten Dauer) zur Beurteilung<br />
übergeben. Die Bewertung erfolgte durch erfahrene Lehrkräfte, die zwar die Klassenstufe<br />
k<strong>an</strong>nten, nicht jedoch diese Schülerinnen und Schüler, und zwar nach<br />
den Prinzipien des „Europäischen Referenzrahmens“ für sprachproduktive Leistungen,<br />
also über eine kriterienbezogene Bewertungsskala mit positiv formulierten<br />
Deskriptoren.<br />
4. Eine Fragebogenerhebung von zusammen etwa 45 Minuten in Bezug auf Hintergrundsdaten<br />
zu den ca. 180 Schüler/innen: u.a. zum sozioökonomischen Status,<br />
zum Ausbildungsgrad und zur „Bildungsnähe“ <strong>der</strong> Familien, zur Medienausstattung<br />
und Mediennutzung in den Familien, zur Mehrsprachigkeit des Elternhauses<br />
und <strong>der</strong> Prob<strong>an</strong>den, zum Schulweg, zu den außerschulischen Kontakten mit <strong>der</strong><br />
<strong>an</strong>glophonen Kultur, zur subjektiven Befindlichkeit <strong>der</strong> Schüler/innen <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Schule und in <strong>der</strong> Klasse, zu ihren Schulleistungen sowie zu den Einstellungen<br />
<strong>der</strong> Schüler/innen zu den Fächern Englisch und Erdkunde (Letzteres wird <strong>an</strong> allen<br />
Schulen „bilingual“ unterrichtet).<br />
5. Eine Überprüfung zu den sachfachbezogenen Text- o<strong>der</strong> Diskurskompetenzen<br />
<strong>der</strong> ca. 180 Schüler/innen über eine eigens dafür konzipierte Leistungsfeststellung<br />
von etwa 130 Minuten Dauer, die schwerpunktmäßig das verstehende Lesen<br />
und Interpretieren von („kontinuierlichen“: PISA-Jargon) Sachtexten, von („diskontinuierlichen“)<br />
sachfachbezogenen Text- bzw. Materialsorten (wie Graphiken,<br />
Diagramme, Tabellen, Karten, Bil<strong>der</strong>, Karikatur, Flussdiagramm sowie die numerische<br />
Kalkulation), das Verstehen und Anwenden von Fachbegriffen sowie das<br />
textgebundene Schreiben thematisierte (Letzteres zumindest in <strong>der</strong> Vorform <strong>der</strong><br />
Sammlung von Notizen für ein erläuterndes und ein argumentierendes Essay).<br />
Die Thematik wurde so gewählt, dass die Schüler/innen zwar gewisse Vorkennt-<br />
5
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
nisse hatten, ohne jedoch explizit darin unterrichtet worden zu sein. Alle drei Fächer<br />
(Erdkunde, Geschichte und Biologie) spielten in den Texten und Aufgaben<br />
eine Rolle, wobei die Überlegung dabei war, dass die Schüler/innen sich in <strong>der</strong><br />
Testsituation einen für sie „neuen“ Gegenst<strong>an</strong>d selbstständig erschließen sollten,<br />
was als Tr<strong>an</strong>sferleistung auf neue, fachbezogene Lernsituationen gewertet werden<br />
k<strong>an</strong>n. Während die „bilingualen“ Schüler/innen ein englischsprachiges Testheft<br />
bearbeiteten, lösten die Schüler/innen <strong>der</strong> Regelklassen die gleichen, auf<br />
Deutsch vorgegebenen Aufgaben in deutscher Sprache. Alle Testbögen wurden<br />
<strong>an</strong>schließend auf dreierlei Weise kodiert und ausgewertet; und zwar auf <strong>der</strong> Basis<br />
einer gegenst<strong>an</strong>dsbezogenen Analyse <strong>der</strong> Materialsorten, einer prozessorientierten<br />
Analyse nach den kognitiven Operationen und nach dem Grad <strong>der</strong> Offenheit<br />
<strong>der</strong> Aufgaben.<br />
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die „bilingualen Schüler/innen“ in keiner<br />
<strong>der</strong> drei kompetenzbezogenen Erhebungen „schlechtere“ Leistungen als die Regelschüler<br />
erzielten. In <strong>der</strong> englischen Sprachfähigkeit liegt ihr Kompetenzniveau<br />
deutlich höher als das <strong>der</strong> Regelschüler <strong>der</strong> gleichen Jahrg<strong>an</strong>gsstufe; insbeson<strong>der</strong>e<br />
was das Hörverstehen und das freie Sprechen, die Vokabelkenntnisse und die Korrektheit<br />
im textgebundenen schriftlichen Ausdruck betrifft. Bei den sachfachbezogenen<br />
Text- bzw. Diskurskompetenzen lassen sich im Großen und G<strong>an</strong>zen<br />
vergleichbare Leistungen zwischen den Regel- und den „bilingualen“ Schüler/innen<br />
beobachten. Wenn es statistisch signifik<strong>an</strong>te Unterschiede zwischen den beiden<br />
Teilstichproben gibt, fallen sie durchgehend zugunsten <strong>der</strong> „bilingualen“ Schüler/innen<br />
aus, allerdings mit deutlich niedrigeren Signifik<strong>an</strong>zwerten als bei den Englischkompetenzen:<br />
so etwa bei den meisten „diskontinuierlichen“ Materialsorten, bei<br />
komplexeren bzw. <strong>an</strong>spruchsvolleren Prozessen des Leseverstehens, beim eigenständigen<br />
Gebrauch von Fachbegriffen und beim schriftlichen „Verfassen“ (= „notemaking“)<br />
sachfachbezogener Textsorten (Explikation und Argumentation).<br />
Abschließend sollen einige offene Fragen und offenkundige Probleme des „bilingualen<br />
Unterrichts“ <strong>an</strong>gesprochen werden (hier in einer Auflistung):<br />
- das Problem <strong>der</strong> Auswahlkriterien für die Aufnahme von Schüler/innen in die<br />
„bilingualen Züge“,<br />
- die Geschlechterverteilung in diesen Klassen,<br />
- das Dilemma <strong>der</strong> Schulleitungen in Bezug auf die „Selektion“ bzw. die Passung<br />
von Bildungsg<strong>an</strong>gempfehlung <strong>der</strong> Grundschule, Schulprofil und Schülerprofil im<br />
Hinblick auf die Erfor<strong>der</strong>nisse des Konzepts, operationalisiert über Verfahren<br />
<strong>der</strong> Schullaufbahnberatung für Schüler/innen und Eltern vor dem Eintritt in<br />
einen „bilingualen Zug“,<br />
- Leistungsfeststellung und –bewertung im Englischunterricht <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong><br />
(gegenüber Regelklassen) hoch differenten Leistungsentwicklung in diesen<br />
Klassen; insbeson<strong>der</strong>e unter dem Aspekt <strong>der</strong> jetzt neu eingeführten zentralen<br />
Vergleichsarbeiten für den „Mittleren Schulabschluss“,<br />
- Zusammenbruch des traditionellen Notensystems und Suche nach Alternativen<br />
für eine Zertifizierung des faktisch erreichten Kompetenzniveaus; inklusive<br />
schulformübergreifen<strong>der</strong> Aspekte, z.B. was die „Honorierung“ <strong>der</strong> Leistung<br />
„bilingualer“ Realschüler <strong>an</strong>geht,<br />
- Das Problem <strong>der</strong> „Flucht“ aus den „bilingualen Zügen“ nach <strong>der</strong> 10. o<strong>der</strong><br />
11. Klasse <strong>an</strong>gesichts einer bestimmten Mentalität hinsichtlich des „Ergatterns“<br />
guter Noten (was ja nicht von vornherein identisch mit dem Erzielen guter<br />
Leistungen sein muss),<br />
6
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Freie Universität Berlin<br />
- Die Situierung von Schulen mit „bilingualem Unterricht“ zwischen einer „Profil<br />
und einer Gerechtigkeitsfalle“ <strong>an</strong>gesichts eines immer stärker werdenden NC-<br />
Drucks seitens <strong>der</strong> Hochschulen,<br />
- Konsequenzen für den „Vorlauf“ des erweiterten Englischunterrichts und für den<br />
„begleitenden“ Englischunterricht parallel zum „bilingualen“ Sachfachunterricht,<br />
- Konsequenzen für das integrierte Sach-Sprachlernen (= „CLIL“) im „bilingualen<br />
Unterricht,<br />
- Konsequenzen für die „Auflagen“ im Kurs<strong>an</strong>gebot <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe,<br />
mit dem Ziel, mehr Flexibilität zu schaffen,<br />
- Konsequenzen für die Lehrg<strong>an</strong>gsdauer, die seitens <strong>der</strong> Bildungsadministration<br />
vorgeschrieben wird (konkret: wie viel Englisch ist genug?) und schließlich<br />
- Stellenwert von internationalen Sprachzertifikaten (im Vergleich zur Abiturnote)<br />
als europäischer „Mehrwert“ für die höheren Leistungen im<br />
Fremdsprachenunterricht.<br />
Evaluierung <strong>der</strong> bilingualen Züge in Berlin<br />
Konsequenzen für den Englischunterricht <strong>an</strong> Gymnasien: "10 Gebote"<br />
1. Anspruchsvolle (d.h. inhaltlich nicht-triviale) integrierte Text-Spracharbeit mit einer<br />
funktional differenzierten Palette von Textarten und Aufgaben<br />
- Sprachwissen und Sprachkönnen gehen zusammen<br />
- Eher <strong>an</strong>alytischer Zugriff auf genuin-authentische Materialien (Prinzipien: top<br />
down, <strong>an</strong>alytic syllabus, noticing, recurrent <strong>an</strong>d conspicuous linguistic features)<br />
- Auch Orientierung <strong>an</strong> den Textsorten <strong>der</strong> Sachfächer: Diagramme, Tabellen,<br />
Grafiken, Karikaturen etc. (PISA: diskontinuierliche Texte).<br />
2. Anspruchsvolle Hör- und Leseverstehensschulung mit Übergängen zum semikreativen<br />
und textgebundenen Schreiben (making notes, main ideas, cloze und<br />
open-ended summaries, dictogloss etc.)<br />
- Natürliches Sprechtempo und Sprechverhalten, mehrere Sprecher, wechselnde<br />
Themen, Hintergrundgeräusche<br />
- Basis des Hörverstehens ist das Erkennen von Wortbedeutungen (recognition<br />
of content words), was die Wichtigkeit eines umfassenden und differenzierten<br />
Wortschatzes unterstreicht<br />
- Inferenzen (= Schlussfolgerungen) induzieren: verteilte Information, Kausalität,<br />
Meinungen/Gefühle etc. erschließen<br />
- Global- ("grob" vs. "umfassend") und Detailverstehen, selektives Verstehen<br />
(skimming vs. sc<strong>an</strong>ning).<br />
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Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
3. Anspruchsvolle Rede- und Gesprächsschulung über unterschiedliche Diskursgenres<br />
- Monologisch-zusammenhängendes und dialogisch-interaktives "freies"<br />
Sprechen<br />
- Strukturiert-gepl<strong>an</strong>tes (F. Klippel: Keep Talking, CUP) und improvisierendes<br />
Sprechen (J. Kurtz. G. Narr)<br />
- Verbindung zu alten (OHP, Video) und neuen Medien (PC, DVD), Verbindung<br />
zu verbaler und visueller Kommunikation (Präsentation)<br />
- Freies Sprechen erfolgt i.d.R. nicht in syntaktisch durchkomponierter Form,<br />
son<strong>der</strong>n greift (wegen <strong>der</strong> begrenzten Ressourcen unseres<br />
Arbeitsgedächtnisses) sehr stark auf lexikalisierte "Satzstämme" und<br />
Versatzstücke (= chunks of l<strong>an</strong>guage), feste Wendungen, sprachliche Routinen<br />
und dgl. zurück, die im L<strong>an</strong>gzeitgedächtnis gespeichert sind und "zügig"<br />
aktiviert werden können.<br />
4. Textgebundenes Schreiben mit einer gewissen/größeren Differenzierung <strong>an</strong><br />
Textsorten<br />
- Subjektiv-persönliche Argumentation (comment), narrative Darstellungsform<br />
(stories), deskriptiv-explikatorische Darstellung (diskontinuierliche Texte),<br />
kreatives Schreiben<br />
- Prinzipien des prozess- und des genreorientierten Schreibens (Pl<strong>an</strong>ung,<br />
Ausführung, Überarbeitung; Zweck- und Adressatenbezug)<br />
- Fokussierung auf das "Endprodukt" induziert eine syntaktische Verarbeitung<br />
von Sprache und ist deshalb ein eigenständiger kausaler Faktor für einen<br />
vertieften Spracherwerb!<br />
- Das text(sorten)gebundene Schreiben setzt – viel mehr als das Sprechen – die<br />
freie Verfügbarkeit über grammatische Phänomene voraus (d.h. eine bewusste,<br />
stärker regelgeleitete Verarbeitung von Sprache: focus on form).<br />
5. Kontextualisierte, <strong>an</strong>wendungsorientierte Grammatikarbeit mit sem<strong>an</strong>tisch-<br />
funktionalem Fokus (keine Satzgrammatik!): "learning how to me<strong>an</strong>"<br />
- Textformsensitive grammatische Unterweisung: welche Textarten o<strong>der</strong><br />
Aufgaben induzieren welche syntaktischen Strukturen?<br />
- Nach <strong>der</strong> vom Spracherwerbsst<strong>an</strong>dpunkt "kritischen Periode" <strong>der</strong> Pubertät wird<br />
das Regelsystem einer Fremdsprache weitgehend nur noch über "bewusste"<br />
Prozesse gelernt: noticing, salience, consciousness raising, awareness etc.<br />
6. Statt "endloser" Satzgrammatik- und/o<strong>der</strong> Texterarbeitungsstunden viel mehr<br />
Wortschatzarbeit<br />
- Grundsätzlich mehr Wörter lernen lassen und systematisch überprüfen (the bulk<br />
of a l<strong>an</strong>guage is in its vocabulary!)<br />
- Behaltens- und aktivierungsgerechte Vermittlung des Wortschatzes: cluster,<br />
mind maps, Netzwerke, Ringbuch/PC-Dateien, Sachwortschätze etc.<br />
- Umwälzen (= recycling) des Wortschatzes ist für den funktionalen<br />
Sprachgebrauch essentiell (retrieval aus dem L<strong>an</strong>gzeitgedächtnis)<br />
- Das Thema (nicht die sprachliche Form) bestimmt i.d.R. die Schwierigkeit eines<br />
Textes, und die content words tr<strong>an</strong>sportieren die Inhalte.<br />
8
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
7. Sprachliche Routinen und formelhafte Wendungen sind für den aktiven und flüssigen<br />
mündlichen Sprachgebrauch grundlegend aber im Englisch unserer Schüler/innen<br />
(auch <strong>der</strong> "bilingualen") unterrepräsentiert.<br />
- Mehr Phraseologismen, Partikelverben (phrasal verbs), Kollokationen und<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>e chunks vermitteln<br />
- Mehr Idiomatik (how English "is done").<br />
8. Wortbildungsprozesse tr<strong>an</strong>sparent machen<br />
- Regeln für composition/compounds und <strong>der</strong>ivation (morphologische<br />
Ableitungen) bewusst machen<br />
- Große Hilfe für das Leseverstehen, beson<strong>der</strong>s das eigenständige Lesen<br />
(potenzieller Wortschatz über Wortfamilien: ca. 2.000 nötig für das Studium,<br />
was etwa <strong>der</strong> vierfachen Menge <strong>an</strong> Einzelwörtern entspricht)<br />
- Ebenfalls grundlegend für die Sachfächer; beson<strong>der</strong>s die ca. 700 sub-technical<br />
words <strong>der</strong> Wissenschaftssprache<br />
9. Bewertungskriterien für textgebundene Sprachleistungen (mündliche wie schriftliche)<br />
radikal und grundsätzlich überdenken bzw. modifizieren: assessment als<br />
"Troj<strong>an</strong>isches Pferd" einer ernsthaft umgesetzten kommunikativen Didaktik des<br />
Fremdsprachenlernens<br />
- Unterscheidung von norm- vs. kriterienbezogener Bewertung (norm/criterion<br />
referenced assessment), g<strong>an</strong>zheitliche und <strong>an</strong>alytische Bewertung<br />
kommunikativer Aufgaben<br />
- Die kommunikative Leistung sehen: positive KANN-Beschreibungen (c<strong>an</strong> do-<br />
Prinzip <strong>der</strong> Deskriptoren) mit hierarchischen Bewertungsskalen<br />
- Abkehr von <strong>der</strong> "Monokultur" <strong>der</strong> (philologisch motivierten) Textaufgabe;<br />
unterschiedliche Aufgaben sind inhärent von unterschiedlicher Schwierigkeit<br />
und bringen unterschiedliche Sprachleistungen heraus<br />
- Gefahr des "Deckeleffekts" (= ceiling effect), d.h. einer ungenügenden<br />
Differenzierung im oberen Leistungsbereich bzgl. <strong>der</strong> Sprachfähigkeit (=<br />
proficiency), bei schlechten Textformaten.<br />
10. Einrichtung von Arbeitsgemeinschaften zur Vorbereitung auf die internationalen<br />
Sprachzertifikate (z.B. FCE, CAE, CPE)<br />
- Systematische Erweiterung <strong>der</strong> Sprachfähigkeit (proficiency), für die die<br />
"Klausur" <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe (insbeson<strong>der</strong>e die traditionelle<br />
"Textaufgabe") kein valides Testfomat ist<br />
- Europäischer Mehrwert eines "bilingualen" Bildungsg<strong>an</strong>gs (SESB): Studium,<br />
Berufswelt<br />
- Weltweit <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nter Qualitätsmaßstab (= benchmark), <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Zukunft<br />
(vermutlich) eine – explizite o<strong>der</strong> implizite – Voraussetzung für viele<br />
internationale/mehrsprachige Studiengänge werden wird.<br />
9
Fragen und Diskussion<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
Frage 1: Welche Fächer werden am bilingualen Gymnasium unterrichtet?<br />
Antwort:<br />
- GG, GS, B; ab 9. Klasse<br />
- Meistens zuerst GG (9. Kl.) + GS (10. Kl.) o<strong>der</strong> B politische Weltkunde<br />
(Leistungskurs), Engl. (Leistungskurs)<br />
- Viele Jugendliche verlassen das System nach <strong>der</strong> 10./11. Klasse. Grund:<br />
Noten! Sie gehen in Regelklassen, um bessere Noten zu erhalten und <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Universität zugelassen zu werden - Numerus Clausus als Druckmittel.<br />
- Zw<strong>an</strong>g, Leistungskurs Englisch zu belegen, schreckt viele ab.<br />
- Pro Fach erhalten die Schüler/innen je 1 Lektion /Woche mehr; sie nehmen<br />
eine höhere Stundenzahl in Kauf.<br />
Frage 2: Stichwort Hackordnung Hat m<strong>an</strong> es nicht mit Eliteklassen zu tun?<br />
Antwort:<br />
- Aufgrund des politischen Hintergrunds werden die Schüler/innen nicht mehr<br />
ausgewählt. (Am elitärsten sind immer noch die altphilologischen Züge.)<br />
- Einschränkung für die Untersuchung; die „Bilis“ sind wohl etwas schlauer als die<br />
Vergleichsschüler/innen.<br />
- An Schulen mit Fr<strong>an</strong>zösisch als Arbeitssprache ist die Situation etwas <strong>an</strong><strong>der</strong>s;<br />
die Schüler/innen erhalten automatisch Zug<strong>an</strong>g zu fr<strong>an</strong>zösischen Universitäten<br />
(ohne Aufnahmeprüfung). Angelsächsische Universitäten suchen sich die<br />
Studenten selber aus.<br />
- Wie viel die zweisprachige Schulbildung <strong>der</strong> Studis in Bezug auf den<br />
Hochschulzug<strong>an</strong>g bringt ist unklar. Hochschulen werden je länger je mehr ihre<br />
Leute aussuchen (mittels Interview).<br />
Frage 3: Ausbildung <strong>der</strong> Lehrpersonen?<br />
Antwort:<br />
- Bedingungen: beide Fächer studiert, längerer Ausl<strong>an</strong>daufenthalt<br />
- Probleme: Vergreisung des Lehrkörpers, Nachziehen Junger schwierig<br />
(ökonomisch), Markt erschöpft<br />
- Modul im Referendariat gepl<strong>an</strong>t, das auf bilingualen Unterricht vorbereitet.<br />
Situation Schweiz: Martina Wi<strong>der</strong><br />
- Ausbildungsmöglichkeiten: Nachdiplomausbildung Hochschule für Pädagogik<br />
und Soziale Arbeit Basel, Kurs Zürich<br />
- Voraussetzung: Englisch mindestens Nebenfach, sonst Ausl<strong>an</strong>daufenthalt,<br />
Ausl<strong>an</strong>dlehrerfahrung, etc.<br />
- Kostenlose Weiterbildung durch K<strong>an</strong>ton Zürich für Zürcher Lehrpersonen<br />
- Job-Shadowing mit Lehrpersonen <strong>an</strong> Zürcher Privatschulen.<br />
Frage 4: Pilotversuch ist abgeschlossen, das Modell wurde Regel;<br />
wie wird die Mehrleistung <strong>der</strong> Schüler/innen honoriert?<br />
Antwort:<br />
- Zertifikat in beiden Sprachen (A4, nicht nur als Fussnote im Zeugnis)<br />
- Flexibilisierung <strong>der</strong> Kursauflagen: obligatorischer Leistungskurs soll fallen,<br />
politische Weltkunde wird bleiben<br />
- Möglicherweise soll Biologie auf Englisch als Leistungsfach <strong>an</strong>geboten werden<br />
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Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
- Problem <strong>der</strong> Bildungs-Kommerzialisierung: Viele Schüler/innen gehen<br />
ausserhalb des Unterrichts (aber z.T. bei den gleichen Lehrpersonen) in den<br />
Sprachunterricht um Sprachdiplom zu erl<strong>an</strong>gen; die Eltern zahlen<br />
- Einige Schüler/innen schaffen in <strong>der</strong> 12./13. Klasse das Proficiency.<br />
Frage 5: Martina Wi<strong>der</strong>: Sollen öffentliche Schulen solche Kurse <strong>an</strong>bieten?<br />
Reicht <strong>der</strong> europäische Referenzrahmen? Soll unsere <strong>Matur</strong>a<br />
ausreichen?<br />
Antwort:<br />
- Versuche einer Harmonisierung aller Bundeslän<strong>der</strong>: 10. Schuljahr-Prüfung<br />
zentral ab 2011 – zentrales Abitur<br />
- St<strong>an</strong>dardisierung über Kompetenzmodelle wenig fortgeschritten, v.a. durch<br />
Forschung erwünscht und erarbeitet/evaluiert/bezahlt...<br />
- Abitur-/<strong>Matur</strong><strong>an</strong>oten entleeren sich, d.h. sind nichts mehr wert.<br />
- Problem: Englisch als Lingua Fr<strong>an</strong>ca, Literaturunterricht nicht eingeschlossen.<br />
(Für das Protokoll: Angelica Bär, Zürich, 13. April 2005)<br />
11
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Referat von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss,<br />
Freie Universität Berlin<br />
Bibliographie<br />
W. Zydatiß (2000):"Bilingualer Unterricht in <strong>der</strong> Grundschule". Ism<strong>an</strong>ing: Hueber.<br />
(Umrisse eines Spracherwerbskonzepts für den Schulversuch <strong>der</strong> Staatlichen<br />
Europa-Schule Berlin nach dem Prinzip <strong>der</strong> reziproken <strong>Immersion</strong>.)<br />
W. Zydatiß (2002): "Konzeptuelle Grundlagen einer eigenständigen Didaktik des bilingualen<br />
Sachfachunterrichts: Forschungsst<strong>an</strong>d und Forschungsprogramm", in:<br />
Steph<strong>an</strong> Breidbach / G. Bach / D. Wolff (Hg.) (2002): "Bilingualer Sachfachunterricht".<br />
Fr<strong>an</strong>kfurt/M.: Peter L<strong>an</strong>g, S. 31-61.<br />
W. Zydatiß (2003). "Probing CLIL's black holes: Die gymnasialen bilingualen Bildungsgänge<br />
im Urteil <strong>der</strong> beteiligten Lehrkräfte", in: Liesel Hermes / F. Klippel<br />
(Hg.) (2003): "Früher o<strong>der</strong> später? Englisch in <strong>der</strong> Grundschule und bilingualer<br />
Sachfachunterricht". Berlin & München: L<strong>an</strong>genscheidt, S. 35-52.<br />
Gerhard Bach / S. Niemeier (Hg.) (2003): "Bilingualer Unterricht". Fr<strong>an</strong>kfurt/M.: Peter<br />
L<strong>an</strong>g (2. Auflage).<br />
M<strong>an</strong>fred Wildhage / Edgar Otten (Hg.) (2003): "Praxis des bilingualen Unterrichts".<br />
Berlin: Cornelsen / Scriptor.<br />
Andreas Bonnet (2004): "Chemie im bilingualen Unterricht. Kompetenzerwerb durch<br />
Interaktion". Opladen: Leske + Budrich.<br />
12
Ateliers<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Atelier 1: Methodik / Didaktik des <strong>Immersion</strong>sunterrichts<br />
(Leitung: Urs Lauer und Regula Ringger Scott)<br />
Der Workshop befasste sich mit den Grundzügen einer “Didaktik und Methodik des<br />
<strong>Immersion</strong>sunterrichts” und war nach Vorgabe auf ein Zielpublikum ausgerichtet, das<br />
sich vielleicht noch nie fundiert mit <strong>der</strong> Problematik ausein<strong>an</strong><strong>der</strong> gesetzt hatte.<br />
Ausg<strong>an</strong>gspunkt bildete die Schil<strong>der</strong>ung und teilweise Darbietung einer Geschichtsstunde<br />
über den Zweiten Weltkrieg, aus <strong>der</strong> einzelne Charakteristika eines bilingualen<br />
Geschichtsunterrichts herausdestilliert wurden. Sie wurden in <strong>der</strong> Folge in<br />
Anlehnung <strong>an</strong> Wildhage/Otten (2003) mit Hilfe von 4 „Thesen über die Integration<br />
fachlichen und sprachlichen Lernens“ genauer erläutert. Dabei stellt sich heraus,<br />
dass die Gleichung Sachfachunterricht + Fremdsprachen(unterricht) = bilingualer<br />
Unterricht zu kurz greift. Ausgehend von <strong>der</strong> Frage, wem denn ein solcher bilingualer<br />
Unterricht nützen soll und worin seine Bereicherung bestehe, wurde die For<strong>der</strong>ung<br />
nach einer eigenständigen bilingualen Didaktik und Methodik im Sinne von Content<br />
<strong>an</strong>d L<strong>an</strong>guage Integrated Learning (CLIL) erhoben, die sowohl Elemente <strong>der</strong> Sachfachdidaktik,<br />
<strong>der</strong> Spracherwerbsforschung, <strong>der</strong> Allgemeinen Didaktik wie auch <strong>der</strong><br />
Methodenvielfalt enthält. Ohne die eigenen fachlichen Ansprüche und Ziele aufzugeben,<br />
muss dabei gerade ein bilingualer Sachfachunterricht genauso wie gewohnt<br />
(„Jede Stunde ist eine Sprachstunde“) gezielt und systematisch die sprachliche<br />
Komponente stützen, jedoch nicht bloss mit Wortschatz- und Grammatikarbeit,<br />
son<strong>der</strong>n mit <strong>der</strong> Analyse von l<strong>an</strong>guage <strong>an</strong>d learning dem<strong>an</strong>ds / needs und mit Hilfe<br />
von zielgerichteten und kontinuierlich aufgebauten support systems. Diese richten<br />
sich sowohl nach den sprachlichen, wie auch nach den kognitiven Anspruchsebenen<br />
einer Aufgabe o<strong>der</strong> einer Lernsituation. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g wurden Cummins’<br />
BICS und CALP-Theorie („Strassensprache“ – „Schulsprache“) sowie die verschiedenen<br />
Kognitionsstufen (nach Bloom 1956, Taxonomy of educational objectives) als<br />
zentrale Aspekte einer solchen Didaktik des bilingualen Unterrichtens kurz erläutert.<br />
Wenn <strong>der</strong> bilinguale Sachfachunterricht nicht isoliertes Stückwerk und letztlich Lippenbekenntnis<br />
bleiben soll, muss eine <strong>der</strong>artige bilinguale Didaktik weit über das<br />
einzelne Sachfach hinaus reichen. Konsequent muss das Zusammenspiel zwischen<br />
allen <strong>an</strong> einer Schule unterrichteten Sprachen, einschliesslich <strong>der</strong> Erstsprache,<br />
weiterverfolgt werden müssen. Damit erworbenes Sprachwissen einerseits<br />
tr<strong>an</strong>sferierbar werden soll, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits durch den herkömmlichen Unterricht<br />
aufgef<strong>an</strong>gen o<strong>der</strong> aufgearbeitet werden k<strong>an</strong>n, ist ein Mehrsprachigkeitskonzept nötig,<br />
das sich sowohl in einer fächerübergreifenden wie auch arbeitsteiligfächerverbindenden<br />
Org<strong>an</strong>isation des Unterrichts nie<strong>der</strong>schlägt.<br />
Zusammenfassend:<br />
- Ein sprachlich unreflektierter bilingualer Sachfachunterricht ist, fremdsprachendidaktisch<br />
gesehen, ein rückständiger Unterricht.<br />
- Grammatikarbeit und Wörterlisten belasten einen bilingualen Unterricht und<br />
genügen seinen Ansprüchen und Zielen nicht.<br />
13
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
- Ein wirklich bilingualer Unterricht zeichnet sich durch eine Reflexion seiner<br />
sprachlichen Komponente aus.<br />
- Diese sprachliche Reflexion muss sich <strong>an</strong> den fachspezifischen Konzepten des<br />
Sachfaches orientieren.<br />
- Die sprachliche Reflexion besteht aus gezielten und systematischen Hilfestellungen,<br />
die sich nach den femdsprachendidaktischen Methoden <strong>der</strong><br />
Sprachrezeption und –produktion richten.<br />
- Die sprachliche Reflexion greift nur, wenn sie systematisch und kontinuierlich<br />
aufgebaut ist.<br />
- Die sprachliche Reflexion im bilingualen Unterricht wird mittelfristig zu<br />
Absprachen und Kooperationen mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fächern führen müssen.<br />
- Eine konsequente Durchführung eines bilingualen Unterrichtsprogramms wird<br />
längerfristig zum Überdenken des gesamten Schulprogramms führen müssen.<br />
(U. Lauer, R. Ringger Scott, 18. März 05)<br />
14
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Atelier 2: <strong>Immersion</strong> und Europäisches Sprachenportfolio<br />
Leitung: Claude-Antoine Hém<strong>an</strong><br />
Vorgaben<br />
Das Gymnasium Münchenstein kennt seit einigen Jahren den bilingualen Unterricht<br />
in verschiedenen Fächern und Wahlkursen. Seit 4 Jahren werden bilinguale Kurse<br />
auf Englisch in Biologie und Geschichte über das g<strong>an</strong>ze gymnasiale Curriculum (3½<br />
Jahren) <strong>an</strong>geboten. Parallel dazu finden Wahlkurse über g<strong>an</strong>z bestimmte Themen<br />
auf Englisch o<strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>zösisch statt.<br />
Seit dem Schuljahr 2002 findet in den Klassen <strong>der</strong> Sprachprofile FI und FIS ein bilingualer<br />
Unterricht auf Fr<strong>an</strong>zösisch in den Fächern Geschichte und Bildnerisches Gestalten<br />
statt. Dazu absolvieren alle Schülerinnen und Schüler dieses Sprachenprofils<br />
einen dreimonatigen Sprachaufenthalt im fr<strong>an</strong>zösisch- und/o<strong>der</strong> italienischsprachigen<br />
sowie sp<strong>an</strong>ischen Gebiet im 3. Semester.<br />
Die Einführung des ESP hat in <strong>der</strong> ersten <strong>Immersion</strong>sklasse im Schuljahr 2002/03<br />
nach dem Sprachaufenthalt stattgefunden. Alle Fr<strong>an</strong>zösisch-Fachlehrpersonen<br />
wurden während eines Weiterbildungstages in das ESP eingeführt und über die<br />
Unterrichtsziele des Fr<strong>an</strong>zösischunterrichts dieser Klasse informiert.<br />
8 Schüler/innen (von 16) <strong>der</strong> Klasse FI arbeiten heute mit dem ESP: Es wird im Fach<br />
Fr<strong>an</strong>zösisch eingesetzt und beruht auf freiwilliger Basis und auf gegenseitigem Einvernehmen<br />
und Vertrauen. Es dient zur persönlichen Selbstevaluation zu vorher gemeinsam<br />
festgelegten Zeitpunkten. Es war immer ein wichtiger Grundsatz, das<br />
Sprachenportfolio auf freiwilliger Basis einzuführen. Das ESP bleibt immer im Besitz<br />
<strong>der</strong> Schüler/innen.<br />
Diskussionspunkte für den Workshop ESP und <strong>Immersion</strong><br />
Einsatz des ESP in <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fächern als dem Sprachunterricht:<br />
- In wieweit und zu welchem Zweck soll das ESP im bilingualen Unterricht (z.B.<br />
im Fach Geschichte) eingesetzt werden ?<br />
- Welches sind die didaktischen und methodischen Folgen für den bilingualen<br />
Unterricht ?<br />
- Wie sieht es mit <strong>der</strong> Motivation <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler aber auch mit<br />
<strong>der</strong>en Belastung aus?<br />
- Schnittstelle Sachkompetenz - Sprachkompetenz<br />
- Deskriptoren für den bilingualen Unterricht.<br />
(März 2005, Claude-Antoine Hém<strong>an</strong>)<br />
Kurzprotokoll <strong>der</strong> Diskussion<br />
These 1: Das ESP basiert als Instrument zur Selbstevaluation auf dem Konzept <strong>der</strong><br />
Lernerautonomie. Es gehört <strong>der</strong> Schülerin/dem Schüler und wird von diesen bewirtschaftet.<br />
These 2: Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Fachkompetenz hängt unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auch ab vom<br />
Vorh<strong>an</strong>densein bei den Lernenden von Sprachreflektion und Lernstrategien.<br />
15
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
These 3: <strong>Immersion</strong> bedeutet nicht den Fachunterricht zu missbrauchen zur För<strong>der</strong>ung<br />
von Sprachkompetenzen, son<strong>der</strong>n umgekehrt : sie bedeutet, die sprachliche<br />
Dimension von Wissenserwerb vermehrt zu nutzen für das tiefere Verstehen von<br />
Fachwissen.<br />
These 4: Spracheffizienz ist wichtiger als Korrektheit.<br />
These 5: Das ESP ist das Bindeglied zwischen den verschiedenen Lernkontexten im<br />
Rahmen des neuen Sprachenlernens: Sprachunterricht, <strong>Immersion</strong> und Sprachenaufenthalt.<br />
These 6: Der ESP-Gebrauch setzt spezifische Zeitgefässe voraus.<br />
These 7: Für den immersiven Unterricht müssen neue Deskriptoren entwickelt werden:<br />
schulinterne und fachspezifische Deskriptoren fehlen.<br />
These 8: IEF Materialien für die <strong>Sekundarstufe</strong> <strong>II</strong> müssen entwickelt werden, welche<br />
eine systematische Koppelung zwischen Kompetenzniveaus und Sprachmitteln beinhaltet<br />
und für Tests und Prüfungen verwendet werden können.<br />
(Protokoll Victor Saud<strong>an</strong>)<br />
16
Atelier 3: Schulkonzepte mit <strong>Immersion</strong><br />
(Leitung: Renata Leimer)<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Für die Konzeptionierung immersiver Programme (seien es einzelne Unterrichtssequenzen<br />
o<strong>der</strong> ein zweisprachiger Lehrg<strong>an</strong>g) müssen verschiedene Teilaspekte<br />
berücksichtigt werden (Abb. 1).<br />
Abbildung 1<br />
Zunächst gilt es, das Angebot zu definieren. Soll <strong>der</strong> Lehrg<strong>an</strong>g zur zweisprachigen<br />
<strong>Matur</strong>a (o<strong>der</strong> sogar IB) führen, müssen die Vorgaben <strong>der</strong> EDK (o<strong>der</strong> <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Bewilligungsinst<strong>an</strong>z) hinsichtlich Fächerauswahl, Lektionsdotation etc. berücksichtigt<br />
werden. An<strong>der</strong>erseits muss geklärt werden, <strong>an</strong> welche Zielgruppe sich das Angebot<br />
richtet und wie die Auswahl stattfinden soll. Besteht eine limitierte Platzzahl, muss<br />
über die Zulassung entschieden werden. Die Aufnahme von muttersprachigen o<strong>der</strong><br />
zweisprachigen Lernenden wird je nach St<strong>an</strong>dort und Zielsetzung unterschiedlich<br />
geh<strong>an</strong>dhabt: während einzelne Schulen Lernende ausschliessen, welche bereits zu<br />
Hause die Zweitsprache des Projekts sprechen, betrachten <strong>an</strong><strong>der</strong>e Schulen die Aufnahme<br />
dieser Lernenden als Gewinn.<br />
Als Auswahlkriterien dienen Noten in einzelnen Fächern o<strong>der</strong> Zeugnisdurchschnitte,<br />
Empfehlungen durch Lehrpersonen und Gespräche; häufig werden mehrere Kriterienarten<br />
kombiniert. Für den einzelnen Schüler scheint die Motivation und Lernbereitschaft<br />
eine wesentlichere Rolle als die Noten zu spielen, um längerfristig Erfolg<br />
im bilingualen Programm zu haben; <strong>der</strong> Nachweis dieser Motivation bei <strong>der</strong> Aufnahme<br />
stellt eine beson<strong>der</strong>e Schwierigkeit dar. Während m<strong>an</strong>che Schulen die<br />
Motivation in Aufnahmegesprächen nachzuweisen suchen, wollen <strong>an</strong><strong>der</strong>e Schulen<br />
mittels gezielter Information und Beratung sicherstellen, dass sich nur geeignete und<br />
motivierte Lernende für den Lehrg<strong>an</strong>g <strong>an</strong>melden.<br />
<strong>Immersion</strong>ssequenzen ausserhalb <strong>der</strong> Lehrgänge, welche zur zweisprachigen <strong>Matur</strong>a<br />
führen, scheinen zur Zeit <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> <strong>II</strong> eher selten eingesetzt zu werden.<br />
Im Hinblick auf die Bedeutung von berufsrelev<strong>an</strong>ten Sprachkompetenzen wäre<br />
es zu begrüssen, wenn <strong>Immersion</strong> <strong>an</strong> den Mittelschulen von breiteren Schülerinnengruppen<br />
genutzt werden könnte.<br />
Das Angebot wird von den vorh<strong>an</strong>denen personellen Ressourcen wesentlich mitbestimmt:<br />
interessierte und qualifizierte Lehrpersonen sind häufig Mitbegrün<strong>der</strong>/innen<br />
des Projekts, welches ihnen Entwicklungsmöglichkeiten (Weiterbildung, neue Herausfor<strong>der</strong>ung)<br />
bietet. Die Auswahl, Vorbereitung und Begleitung <strong>der</strong> Lehrpersonen<br />
17
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
muss sorgfältig erfolgen; ebenso ist es empfehlenswert, ein Team von optimaler<br />
Grösse zu bestimmen, welches den Lehrg<strong>an</strong>g regelmässig reflektiert und org<strong>an</strong>isatorisch<br />
begleitet.<br />
Ein weiteres Ziel ist die Anerkennung des Lehrg<strong>an</strong>gs, welche in verschiedenen Bereichen<br />
zu erfolgen hat: <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schule selbst, bei <strong>der</strong> k<strong>an</strong>tonalen Schulbehörde und<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Matur</strong>itätskommission, letzteres auf k<strong>an</strong>tonaler und eidgenössischer Ebene.<br />
Innerhalb <strong>der</strong> Schule empfiehlt sich ein schrittweiser Prozess <strong>der</strong> Entwicklung, Bewilligung<br />
und Begleitung, bei dem auch diejenigen Lehrpersonen und Fachschaften zur<br />
Stellungnahme gebeten werden, welche selbst nicht direkt im Projekt involviert sind.<br />
Zur Unterstützung des Projekts braucht es genügend fin<strong>an</strong>zielle Ressourcen: für<br />
die Aus- und Weiterbildung <strong>der</strong> Lehrpersonen sowie die Entschädigung ihres Mehraufw<strong>an</strong>des<br />
für die Unterrichtsvorbereitung, für den Aufbau einer Fachbibliothek mit<br />
Lehrmitteln und Materialien, allenfalls für kleinere Klassen o<strong>der</strong> zweisprachige Gruppen.<br />
Auf dem Hintergrund <strong>der</strong> jetzigen Sparpolitik, welche sich auch auf die Mittelschulen<br />
auswirkt, muss <strong>der</strong> Verteilung <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen Mittel beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden, um innerhalb des Kollegiums allfällige Missgunst<br />
gegenüber dem zweisprachigen Projekt zu vermeiden.<br />
Information und Öffentlichkeitsarbeit sind wichtig, um das Projekt innerhalb und<br />
ausserhalb <strong>der</strong> Schule bek<strong>an</strong>nt zu machen. Neben Informations<strong>an</strong>geboten für Lernende<br />
und Eltern mittels Informationsver<strong>an</strong>staltungen, Lektionsbesuchen und schriftlichen<br />
Unterlagen werden Reglemente und Berichte auf <strong>der</strong> Homepage für eine<br />
breitere Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Regelmässige Pressekontakte und –berichte<br />
tragen das ihre zur Imagepflege <strong>der</strong> Schule bei.<br />
Die regelmässige Reflexion über das Projekt ermöglicht die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
des Angebots und <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isationsweise. Vielfach wird eine Kombination<br />
von interner und externer Evaluation (u.a. bzgl. Angebot, Org<strong>an</strong>isation,<br />
Lernerfolg, Unterrichtsqualität) durchgeführt; mittels dieser Daten lässt sich die Zielerreichung<br />
überprüfen, fundiert über das Projekt informieren und die längerfristige<br />
Fin<strong>an</strong>zierung und Bewilligung durch die Schulbehörde sichern.<br />
<strong>Zweisprachige</strong> Projekte innerhalb <strong>der</strong> Schule als Org<strong>an</strong>isation sind – wie <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />
Projekte auch – dynamische, komplexe Gefüge. Es lohnt sich, den Entwicklungsprozess<br />
des Projekts regelmässig aus Dist<strong>an</strong>z zu betrachten, zu reflektieren und zu dokumentieren,<br />
um das konzeptionelle Vorhaben immer wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> bestehenden<br />
Realität in Einkl<strong>an</strong>g zu bringen. Darüber hinaus lässt sich wertvolles Wissen über die<br />
jeweilige Schule und das Bildungswesen schlechthin gewinnen.<br />
(Renata Leimer)<br />
Im Anschluss <strong>an</strong> die Tagung hat die Atelierleiterin von Diskussionsteilnehmenden ein<br />
paar Schulkonzepte erhalten, welche bei Interesse <strong>an</strong>gefor<strong>der</strong>t werden können:<br />
renata.leimer@edulu.ch<br />
18
Kurzprotokoll <strong>der</strong> Diskussion<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Die Diskussion wird von <strong>der</strong> Gesprächsleiterin wie folgt strukturiert:<br />
1. Auswahl Schüler/innen<br />
Grundtenor: „Nachfrage ist gross!“<br />
- K<strong>an</strong>ti Baden (?): Keine speziellen Aufnahmekriterien<br />
- Luzern: Notenschnitt 4.5, genügende Noten in immersiven Fächern, (Note 5 in<br />
Zweitsprache, Kriterium inzwischen weggefallen). „Entscheidendes Kriterium ist<br />
Motivation“<br />
- Chur: 4 von 12 Klassen sind zweisprachig. Klassengrösse: nicht mehr als 16<br />
Schüler/innen<br />
- Gymnasium Leonhard BS: Native Speakers werden in aller Regel nicht<br />
aufgenommen<br />
- Genf: „eher“ keine Native Speakers. Es erfolgen Gespräche/“Tests“ mit<br />
Schüler/innen<br />
- Brig: Keine Muttersprachler, um „Wettbewerb nicht zu verfälschen“ (spezifisch<br />
bezogen auf den zweisprachigen K<strong>an</strong>ton VS).<br />
2. Akzept<strong>an</strong>z im Kollegium<br />
- Luzern: schrittweiser Aufbau, Kollegium wurde zur Stellungnahme eingeladen,<br />
jedoch keine formelle Verabschiedung im Konvent<br />
- Genf: Neidsituation darf nicht entstehen. Sollen Klassen sein wie <strong>an</strong><strong>der</strong>e auch<br />
- Basel: Breite Abstützung notwendig, zeitintensiver Prozess.<br />
3. Fächerauswahl<br />
- Es wird auf die Zusammenstellung von Heidi Bürgi verwiesen.<br />
- Die Fächerauswahl ist in <strong>der</strong> Regel abhängig von den verfügbaren personellen<br />
Ressourcen.<br />
(Protokoll: Matthias Oeschger, 20.3.2005)<br />
19
Atelier 4: Bewertung / <strong>Matur</strong>aprüfungen<br />
(Leitung: Adrien Cornaz)<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Inhalt<br />
- Meine Erfahrungen mit <strong>Matur</strong>itätsprüfungen<br />
- Mündliche <strong>Matur</strong>itätsprüfung unter MAV<br />
- Schriftliche und mündliche <strong>Matur</strong>itätsprüfung unter MAR<br />
- Allgemeine Hinweise zur Durchführung einer bilingualen <strong>Matur</strong>itätsprüfung<br />
- Ch<strong>an</strong>cen und Gefahren <strong>der</strong> <strong>Matur</strong>itätsprüfungen für die bilinguale <strong>Matur</strong>ität.<br />
Mündliche <strong>Matur</strong>itätsprüfung in Physik unter MAV<br />
Voraussetzung: Schüler/innen haben bewusst Physik (Bio/Chem) als <strong>Matur</strong>fach gewählt.<br />
Erfahrungen:<br />
- Hohes physikalisches Niveau<br />
- Fachvokabular wurde präzis eingesetzt<br />
- Fr<strong>an</strong>zösisch war selbstverständlich<br />
- Fr<strong>an</strong>zösischlehrer hat gestaunt, mit welcher Lockerheit die K<strong>an</strong>didat/innen<br />
Sachverhalte <strong>der</strong> Physik auf Fr<strong>an</strong>zösisch erklären konnten.<br />
<strong>Matur</strong>itätsprüfungen nach MAR<br />
In Wohlen wird Mathematik, Geografie und Geschichte immersiv unterrichtet. MAR<br />
schränkt <strong>Matur</strong>itätsprüfungen stark ein:<br />
- Mathematik 4 Stunden schriftliche Prüfung, 15 Minuten mündliche Prüfung.<br />
- Geografie keine <strong>Matur</strong>itätsprüfung im Grundlagenfach!<br />
- Geschichte keine <strong>Matur</strong>itätsprüfung im Grundlagenfach!<br />
Bilinguale <strong>Matur</strong>ität ohne <strong>Matur</strong>itätsprüfung<br />
Je nach K<strong>an</strong>ton und Modell für die bilinguale <strong>Matur</strong>ität ist es möglich eine bilinguale<br />
<strong>Matur</strong>ität zu erl<strong>an</strong>gen, ohne je eine immersive <strong>Matur</strong>itätsprüfung abzulegen.<br />
Systemfehler!<br />
<strong>Matur</strong>itätsprüfungen in Mathematik unter MAR<br />
Voraussetzung: obligatorisches <strong>Matur</strong>fach für alle, 4 Std. schriftlich, 15 Min. mündlich.<br />
Erfahrungen <strong>der</strong> mündlichen Prüfungen<br />
- Bestätigung <strong>der</strong> Erfahrungen aus den mündl. Physikprüfungen<br />
- Fr<strong>an</strong>zösisch war nie Grund für schlechte (falsche) Antworten<br />
- Schüler/innen mit schlechten Noten konnten genau so gut Fr<strong>an</strong>zösisch<br />
sprechen wie diejenigen mit guten Noten<br />
- Auch stille Schüler/innen konnten sich gut auf Fr<strong>an</strong>zösisch ausdrücken.<br />
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Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Erfahrungen <strong>der</strong> schriftlichen Prüfungen<br />
- Das Verhalten <strong>der</strong> K<strong>an</strong>didat/innen war nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s als dasjenige ihrer<br />
Mitschüler/innen <strong>der</strong> monolingualen <strong>Matur</strong>ität<br />
- Hilfsmittel: wie auf Deutsch, zusätzlich ein Wörterbuch.<br />
Rolle des Examinators / <strong>der</strong> Examinatorin<br />
- Der Examinator muss das schweizerische Schul- und <strong>Matur</strong>itatssystem gut<br />
kennen!! (Ev. Mentor einsetzen)<br />
- Der Examinator muss eine stressfreie Prüfung org<strong>an</strong>isieren.<br />
- Der Examinator muss eine vertraute Atmosphäre schaffen.<br />
- Der Examinator führt das Gespräch ruhig, K<strong>an</strong>didaten überlegen m<strong>an</strong>chmal<br />
länger als auf Deutsch, bevor sie <strong>an</strong>tworten.<br />
- Der Examinator k<strong>an</strong>n bei <strong>der</strong> Formulierung <strong>der</strong> Sätze in Notfällen<br />
Hilfeleistungen geben.<br />
Rolle des Experten / <strong>der</strong> Expertin<br />
- Der Experte muss das schweizerische Schul- und <strong>Matur</strong>itatssystem gut<br />
kennen!!<br />
- Der Experte muss Verständnis haben für die spezielle Situation <strong>der</strong><br />
K<strong>an</strong>didat/innen mit immersiver Prüfung.<br />
- Der Experte muss die Fachsprache passiv verstehen können.<br />
- Der Experte muss vom Fach sein.<br />
- Der Experte muss (soll) nicht aus Übersee eingeflogen werden.<br />
Vorbereitungen mit <strong>der</strong> Klasse<br />
- Schriftliche Prüfung<br />
- Umf<strong>an</strong>g und Prüfungsstil soll den Schüler/innen bek<strong>an</strong>nt sein. Probeprüfung<br />
vorher abgeben<br />
- Die Klasse ist auf die schriftliche <strong>Matur</strong>itätsprüfung durch normale Prüfungen<br />
genügend vorbereitet<br />
- Mündliche Prüfung<br />
- Immer wie<strong>der</strong> auf die Situation <strong>der</strong> mündlichen Prüfung hinweisen (beson<strong>der</strong>s<br />
im letzten Jahr)<br />
- Mögliche Prüfungsfragen immer wie<strong>der</strong> stellen, genügend Zeit lassen, damit<br />
jede/r eine mögliche Formulierung finden k<strong>an</strong>n. Verschiedene Antworten<br />
abfragen und Rückmeldungen geben<br />
- Exemplarische mündliche Prüfungen vor <strong>der</strong> Klasse durchführen (freiwillige<br />
Beteiligung). Ziel: die Prüfung stressfrei zu bestehen<br />
- Hinweise geben, wie sich die Schüler/innen in Lerngruppen auf mündliche<br />
Prüfungen vorbereiten können.<br />
Vorbereitungen in <strong>der</strong> Fachschaft<br />
In Wohlen machen alle die gleiche schriftliche <strong>Matur</strong>itätsprüfung in Mathematik.<br />
Deutsche Prüfung = Fr<strong>an</strong>zösische Prüfung.<br />
Voraussetzungen:<br />
- Konsens des Stoffpl<strong>an</strong>s von <strong>der</strong> ersten Klasse weg, dies bedeutet eine<br />
l<strong>an</strong>gfristige Pl<strong>an</strong>ung.<br />
- Konsens <strong>der</strong> Prüfungsfragen, dies verl<strong>an</strong>gt eine frühzeitige Koordination.<br />
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Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Durchführung <strong>der</strong> Prüfung<br />
- Schriftliche Prüfung<br />
- Schriftliche Prüfung ist wie eine normale Prüfung aufgebaut. Neue Wörter<br />
werden im Text direkt übersetzt: éradiction d'un fléau (=Ausrottung einer Plage)<br />
- Wörterbuch ist erlaubt<br />
- Sprachliche Fragen werden individuell be<strong>an</strong>twortet. Die Prüfung sollte jedoch<br />
selbsterklärend sein<br />
- Mündliche Prüfung<br />
- Wie im <strong>Immersion</strong>sunterricht soll die Prüfung stressfrei sein<br />
- Die K<strong>an</strong>didat/innen sitzen <strong>an</strong> einem Tisch mit dem Examinator und schreiben<br />
wie normal auf ein Blatt Papier.<br />
Ch<strong>an</strong>cen und Gefahren <strong>der</strong> <strong>Matur</strong>itätsprüfungen für die bilinguale <strong>Matur</strong>ität<br />
Ziel: Akzept<strong>an</strong>z des <strong>Immersion</strong>sunterrichts im Kollegium und im Schulsystem als<br />
gleichwertige Unterrichtsmethode zu <strong>der</strong> monolingualen Unterrichtsform<br />
- Die <strong>Matur</strong>itätsprüfung als gemeinsames Ziel in einem Fach schafft Einigkeit<br />
zwischen den Dozenten.<br />
- Gleiche Prüfung in den zwei Sprachen wi<strong>der</strong>legt für alle mögliche Vorurteile<br />
gegenüber <strong>der</strong> bilingualen <strong>Matur</strong>ität.<br />
Fehler, die zu vermeiden sind<br />
- Für die MAR unübliche Korrekturen (auch wenn sie im L<strong>an</strong>d X üblich sind)<br />
- Fachliche Unkorrektheiten bei <strong>der</strong> Korrektur<br />
- Fachliche Abstriche bei <strong>der</strong> Fragestellung hinnehmen<br />
- Die <strong>Matur</strong>itätsprüfungen im <strong>Immersion</strong>sfach sind zu den entsprechenden<br />
Prüfungen in L1 gleichwertig!<br />
Mögliche allgemeine Folgerungen<br />
- Die <strong>Immersion</strong>slehrkräfte müssen im Schulsystem voll integriert werden<br />
- <strong>Immersion</strong>slehrkräfte sollten zuerst in L1 ihre Erfahrungen sammeln und ihre<br />
Qualitäten beweisen<br />
- <strong>Immersion</strong>slehrkräfte sollten sowohl in L1 als auch in L2 unterrichten.<br />
Ziel: Qualitätssicherung <strong>der</strong> <strong>Matur</strong>ität nach MAR!<br />
22
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Atelier 5: Zusammenarbeit Fachlehrperson / Sprachlehrperson<br />
(Leitung: H<strong>an</strong>ia Bociek, Martin Hefti)<br />
Ziel Ideen für die Zusammenarbeit<br />
H<strong>an</strong>ia Bociek, Englischlehrerin:<br />
Mini-Sagas<br />
- 50 Wörter<br />
- Titel möglich: 1-15 Wörter<br />
- M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n Bücher mit Mini-Sagas kaufen Als Motivation für Schüler/innen<br />
zum Schreiben. Es ist einfacher, etwas in vielen Worten zu schreiben als in<br />
einer genau vorgeschriebenen Anzahl Wörter<br />
- Inhalt: Eine echte Geschichte – nicht nur eine Anekdote/Stimmung – enthält<br />
eine Wahrheit.<br />
Here's a nice example:<br />
The shortest story<br />
An English class. Sir said, a short story must contain four principal elements,<br />
namely, religion, society, sex <strong>an</strong>d mystery in that or<strong>der</strong>. Write story now <strong>an</strong>d<br />
remember the four elements. Five minutes pass, boy puts down his pen. Sir<br />
reads, "My GOD", said the DUCHESS, "I am PREGNANT. Who DUNNITT?"<br />
(Author unknown)<br />
Any topic a subject teacher is working on may be taken up by the l<strong>an</strong>guage teacher<br />
to get the students to develop some creative writing. As <strong>an</strong> example, we gave <strong>an</strong> introduction<br />
on the <strong>an</strong>atomy <strong>an</strong>d function of the mammali<strong>an</strong> heart. To illustrate the<br />
theory <strong>an</strong>d to make a point of emotional involvement, we also provided real pigs’<br />
hearts - which are very similar to hum<strong>an</strong> hearts - where particip<strong>an</strong>ts were able to<br />
identify the main structures.<br />
Martin Hefti, Biologielehrer:<br />
„A crash course in the <strong>an</strong>atomy of the heart“<br />
Beispiel für die Erklärung <strong>der</strong> Funktion und des Aufbaus des Herzens Reise eines<br />
roten Blutkörperchens.<br />
- Farbiges St<strong>an</strong>dbild<br />
- Mit dem eigenen Körper als Modell zur Verdeutlichung<br />
- Modell<br />
- Ein echtes Schweineherz als Anschauungsmodell zum Anfassen.<br />
Biology + Englisch : Heart – Herz<br />
- Biologische Fakten, <strong>an</strong><strong>der</strong>e Assoziationen zu „Herz“ emotionale Themen wie<br />
Liebe gesammelt als „Brainstorming“<br />
- Fächerverbindende Aufgabe zu Thema: Herz “Schreibe eine Mini-Saga zu<br />
diesem Thema.“<br />
Course particip<strong>an</strong>ts then used their newly acquired knowledge on <strong>an</strong>atomy <strong>an</strong>d the<br />
dissection of the heart to work on their own Mini Saga. One of the results produced in<br />
just 10 minutes (admittedly by proficient speakers of English – our students would<br />
<strong>an</strong>d should take more time!) is shown below.<br />
23
A Heart Frozen For Me<br />
My heart, a lump of bloody flesh,<br />
less th<strong>an</strong> a kilo of weight,<br />
nearly equal to a pig‘s,<br />
only beats for you! For you!<br />
But you, you have no heart,<br />
a lump of ice, less th<strong>an</strong> a kilo of weight,<br />
frozen over by frustrated, ship-wrecked love,<br />
frozen heart – hot heart!<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Ateliers<br />
Fazit des <strong>Immersion</strong>projektes<br />
- Zusammenarbeit zwischen FS-Lehrkräften und <strong>Immersion</strong>slehrkräften<br />
funktioniert besser, seit eine Arbeitsgruppe gegründet wurde.<br />
- Die Erfahrung zeigt, dass die Schüler/innen genug Sprachkenntnisse haben,<br />
um sich auszudrücken.<br />
- gute Erfolge in Lagern 1 : Recherchenaufträge, Tagebuch schreiben, Zeitung<br />
erstellen, Poster erstellen<br />
(Für das Protokoll: Angelica Bär, Zürich, 13. April 2005 mit Kommentaren auf<br />
Englisch von H<strong>an</strong>ia Bociek und Martin Hefti )<br />
1 z.B. 3-wöchiges Lager in „Norwich“ Fortschritte sichtbar<br />
24
Schlusswort<br />
von Dr.Victor Saud<strong>an</strong>, Präsident AG Sprachen <strong>der</strong> NW EDK<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Schlusswort<br />
Als ich 1999 den Vorsitz <strong>der</strong> AG Sprachen <strong>der</strong> NW EDK und ihrer Untergruppen<br />
übernommen habe, st<strong>an</strong>d die <strong>Immersion</strong> <strong>an</strong> den Gymnasien <strong>der</strong> Deutschschweiz<br />
noch g<strong>an</strong>z am Anf<strong>an</strong>g. Es waren vor allem die Pilotprojekte in Wohlen, Biel, Interlaken<br />
und Thun, welche <strong>an</strong> den ersten Netzwerktagungen ihre Erfahrungen mitteilen<br />
konnten. Aber ab 2002 zogen alle <strong>an</strong><strong>der</strong>n K<strong>an</strong>tone <strong>der</strong> NW EDK tüchtig nach. Dem<br />
entsprechend wurden die Netzwerktage als wichtigste Plattform dieser erfolgreichen<br />
Innovation <strong>an</strong> den Gymnasien immer grösser und reichhaltiger. Nur d<strong>an</strong>k <strong>der</strong> grossartigen<br />
Zusammenarbeit mit den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Fachgruppe <strong>Immersion</strong> (UGI), meiner<br />
Mitarbeiterin Dorothee Marti und <strong>der</strong> Tagungskoordinatorin, Linda Cassens, war<br />
es möglich, eine so hochstehende Fachtagung regelmässig durchzuführen. Die fin<strong>an</strong>zielle<br />
und ideelle Unterstützung von Seiten <strong>der</strong> NW EDK war immer gewährleistet<br />
durch ihren Regionalsekretär, Dr. Walter Weibel. Die Künstlerin Selma Weber ihrerseits<br />
hat es jedes Jahr erneut geschafft, in <strong>der</strong> Halle <strong>der</strong> Uni Basel eine sowohl<br />
inspirierende als auch entsp<strong>an</strong>nende Atmosphäre zu schaffen. Ihnen allen sei hier<br />
aufs Herzlichste ged<strong>an</strong>kt.<br />
Diese Erfolgsstory kennt aber auch noch einige Optimierungsperspektiven, namentlich<br />
den Ausbau des <strong>Immersion</strong>sunterrichts in drei Richtungen:<br />
1. <strong>Immersion</strong>sunterricht sollte vermehrt auch in <strong>an</strong><strong>der</strong>n Sprachen als Englisch <strong>an</strong>geboten<br />
werden.<br />
2. <strong>Immersion</strong>sunterricht sollte vermehrt auch <strong>an</strong> Berufsschulen erteilt werden.<br />
3. <strong>Immersion</strong>sunterricht sollte auch <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I eingeführt werden.<br />
D<strong>an</strong>eben erscheint als wichtige Neuerung, die Entwicklung von Portfoliodeskriptoren<br />
und spezifischen Kompetenzst<strong>an</strong>dards und Testmaterialien für den <strong>Immersion</strong>sunterricht<br />
sowie stufenübergreifen<strong>der</strong> Curricula für den <strong>Immersion</strong>sunterricht.<br />
Die Themen für weitere Netzwerktagungen scheinen also noch l<strong>an</strong>ge nicht auszugehen<br />
und ich schätze mich glücklich, den Vorsitz unserer Gruppe einer hervorragenden<br />
Kennerin und engagierten Fachfrau im <strong>Immersion</strong>sbereich, Frau Martina Wi<strong>der</strong>,<br />
übergeben zu dürfen, Ich wünsche ihr und <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen Netzwerkfamilie <strong>Immersion</strong><br />
weiterhin soviel Erfolg wie bisher.<br />
25
Bibliographie<br />
(Martina Wi<strong>der</strong>)<br />
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Bibliographie<br />
*Abuja, Gunther und Dagmar Heindler (Hrsg.)1998.Englisch als Arbeitssprache<br />
Modelle, Erfahrungen und Lehrerbildung. Berichte Reihe <strong>II</strong>I B<strong>an</strong>d 4. Zentrum für Schulentwicklung<br />
Bereich <strong>II</strong>I, Fremdsprachen, Graz.<br />
(Grundsätzliche Überlegungen zu <strong>Immersion</strong>sunterricht, Praxisberichte, Schul- und<br />
Unterrichtsformen im Vergleich)<br />
*Abuja, Gunther und Dagmar Heindler (Hrsg.)1993.Englisch als Arbeitssprache<br />
Modelle, Erfahrungen und Lehrerbildung. Berichte Reihe <strong>II</strong>I B<strong>an</strong>d 1. Zentrum für Schulentwicklung<br />
Bereich <strong>II</strong>I, Fremdsprachen, Graz.<br />
(<strong>Immersion</strong>sunterricht auf den Stufen Sek I und <strong>II</strong>, Fertigkeiten im <strong>Immersion</strong>s-<br />
unterricht, Lehrerfortbildung)<br />
**Bach, Gerhard, Sus<strong>an</strong>ne Niemeier (Hrsg.) 2000. Bilingualer Unterricht.<br />
Grundlagen, Methoden, Praxis, Perspektiven. Kolloquium Fremdsprachenunterricht B<strong>an</strong>d 5. Peter<br />
L<strong>an</strong>g Verlag, Fr<strong>an</strong>kfurt.<br />
(Sammlung von Aufsätzen, die einerseits die Didaktik des <strong>Immersion</strong>sunterrichts beleuchten<br />
und <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits auch konkrete Beispiele für verschiedene Fächer abgeben)<br />
Berthoud, Anne-Claude (Hrsg.) 1996. Acquisition des compétences discursives d<strong>an</strong>s<br />
un contexte plurilingue. Bulletin suisse de linguistique appliqueé, No. 64 VALS/ASLA, octobre 1996<br />
*Babylonia No. 4 .1999. Zeitschrift für Sprachunterricht und Sprachenlernen:<br />
Mehrsprachiger Unterricht: Typologien, Forschung und Perspektiven,<br />
Stiftung Sprachen und Kulturen<br />
(Zeitschrift, die jährlich zwei bis dreimal erscheint und immer wie<strong>der</strong> Artikel enthält, die für den<br />
<strong>Immersion</strong>sunterricht interess<strong>an</strong>t sind.)<br />
**Breidbach, Steph<strong>an</strong> et al. (Hrsg.) 2002. Bilingualer Sachfachunterricht. Didaktik,<br />
Lehrer- / Lernerforschung und Bildungspolitik zwischen Theorie und Empirie.<br />
Peter L<strong>an</strong>g, Fr<strong>an</strong>kfurt.<br />
Brohy C. 1998. Expériences et projets plurilingues d<strong>an</strong>s les écoles en Suisse.<br />
Herausgegeben von <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft zur För<strong>der</strong>ung des mehrsprachigen Unterrichts in <strong>der</strong><br />
Schweiz, Solothurn (bilinguisme@isbiel.ch)<br />
Brohy, C. P<strong>an</strong>natier, M. 2000. L’évaluation d<strong>an</strong>s l’enseignement immersif - la quadrature du<br />
cercle? In : Babylonia No. 1 / 2000<br />
Cummins, Jim und Merrill Swain. (1986) Bilingualism in Education, Applied Linguistics <strong>an</strong>d<br />
L<strong>an</strong>guage Study. Longm<strong>an</strong>, London.<br />
Eriksson, B., Le Pape Racine, Ch. & Reutener, H. (Hrsg.) 1999. Prêt-à-partir:<br />
<strong>Immersion</strong> in <strong>der</strong> Praxis. Unterrichtsmaterialien für den bilingualen Sachunterricht Fr<strong>an</strong>zösisch/Deutsch<br />
auf <strong>der</strong><strong>Sekundarstufe</strong> I., Pestalozzi<strong>an</strong>um Verlag<br />
Eriksson, B., Le Pape Racine, Ch.; Serra Oesch, C., Reutener, H & Stern O. 1997.<br />
Modell für einen inhaltsorientierten zweisprachigen Unterricht <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I. In: Beck,<br />
E., Guldim<strong>an</strong>n, T. & Zutavern, M. (Hg), Lernkultur im W<strong>an</strong>del, St. Gallen: Pädagogische Hochschule,<br />
pp. 261-268<br />
**Finkbeiner, Claudia. (Hrsg.) 2002. Bilingualer Unterricht. Lehren und Lernen in zwei Sprachen.<br />
Praxis Schule & Innovation. Schroedel, H<strong>an</strong>nover.<br />
(Sammlung von Aufsätzen, von denen einige die Ausbildung zur <strong>Immersion</strong>slehrperson in<br />
Deutschl<strong>an</strong>d ins Zentrum stellen, während <strong>an</strong><strong>der</strong>e konkrete Beispiele aus dem <strong>Immersion</strong>sunterricht<br />
vorstellen.)<br />
26
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Bibliographie<br />
*Finkbeiner, Claudia. (Hrsg.) 2002. Bilingualität und Mehrsprachigkeit. Modelle, Projekte, Ergebnisse.<br />
Perspektiven Englisch 3. Schroedel, H<strong>an</strong>nover.<br />
Fremdsprachen als Arbeitssprachen im Unterricht. Eine Bibliographie zum bilingualen Lernen und<br />
Lehren. 1996. L<strong>an</strong>desinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.). Verlag für Schule und<br />
Weiterbildung, Bönen.<br />
Gajo, Laurent (Hrsg.) 1998. Vous avez dit immersion?... Bulletin suisse de linguistique appliqueé,<br />
No. 67VALS/ASLA, April, 1998<br />
Gajo, L., Serra, C. 1999. De l’altern<strong>an</strong>ce des l<strong>an</strong>gues à un concept global de l’enseignement des<br />
disciplines. Rapport de recherche. Région Autonome, Vallée d’Aoste: Assessorat de<br />
l’Education et de la Culture.<br />
**J<strong>an</strong>sen O’Dwyer, Esther, Willy Nabholz. 2004. Die Lehre zur Sprache bringen.<br />
H<strong>an</strong>dbuch für zweisprachigen Unterricht <strong>an</strong> Berufsschulen. hep-Verlag, Bern.<br />
(Anleitung,wie m<strong>an</strong> zweisprachigen Unterricht <strong>an</strong> Berufsschulen einführen k<strong>an</strong>n.)<br />
Johnson, Robert Keith und Merrill Swain (Hrsg.) 1997. <strong>Immersion</strong> Education: International<br />
Perspectives. Cambridge Applied Linguistics Series. Cambridge University Press, Cambridge.<br />
Kickler, K.-U. 1995. Wortschatzerwerb im bilingualen Unterricht:<br />
Pilotstufe zur Evaluierung <strong>der</strong> lexikalischen Fähigkeiten bilingual unterrichteter Schüler<br />
Anh<strong>an</strong>d eines kommunikativen Tests.Kiel: I-&-f-Verlag.<br />
Krechel, H.-L. 1993. Spracharbeit im Anf<strong>an</strong>gsunterricht Erdkunde bilingual.<br />
In: Der Fremdsprachliche Unterricht, 1, pp. 11-15.<br />
Le Pape Racine, Christine. 2000. <strong>Immersion</strong> – Starthilfe für mehrsprachige Projekte<br />
Einführung in eine Didaktik des Zweitsprachunterrichtes. Verlag Pestalozzi<strong>an</strong>um.<br />
Mäsch, N. 1993. Grundsätze des bilingual deutsch-fr<strong>an</strong>zösischen Bildungsg<strong>an</strong>gs <strong>an</strong><br />
Gymnasien in Deutschl<strong>an</strong>d. In: Der Fremdsprachliche Unterricht, 1, pp.4-8<br />
**Neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis 2. 2002. Thema: Bilingualer Sachfachunterricht.<br />
(Zeitschrift, die in dieser Ausgabe <strong>Immersion</strong>sdidaktik, Ausbildung zur<br />
<strong>Immersion</strong>slehrperson, sowie Beispiele von immersiven Lektionen in verschiedenen Artikeln bespricht.)<br />
Portm<strong>an</strong>n-Tselikas, Paul. R. 1998. Sprachför<strong>der</strong>ung im Unterricht -H<strong>an</strong>dbuch für den Sach- und<br />
Sprachunterricht in mehrsprachigen Klassen . Orell Füssli Verlag, Zürich<br />
Schürm<strong>an</strong>-Häberli, U. 1995. Sie finden es lässig und lernen lieber/ Geschichte auf Fr<strong>an</strong>zösisch –<br />
Erfahrungen mit zweisprachigem Sachunterricht <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I. In Schweizer<br />
Lehrerinnen- und Lehrer-Zeitung, 5-6, pp. 20-25.<br />
Short, Deborah J. 1991. Integrating L<strong>an</strong>guage <strong>an</strong>d Content Instruction: Strategies <strong>an</strong>d<br />
Techniques. Online unter URL: <br />
(17.12.2001)<br />
*Stern, Otto et al. 1999. Fr<strong>an</strong>zösisch-Deutsch: <strong>Zweisprachige</strong>s Lernen auf <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I.<br />
Nationales Forschungsprogramm•33,Verlag Rüegger (Bericht über ein Projekt auf <strong>Sekundarstufe</strong><br />
I mit <strong>der</strong> Fremdsprache Fr<strong>an</strong>zösisch; die Aussagen sind alle mit Statistiken unterlegt und<br />
es wird von vielen h<strong>an</strong>dfesten Erfahrungen berichtet.)<br />
Stern, Otto et al. 1998. Fr<strong>an</strong>zösisch-Deutsch: <strong>Zweisprachige</strong>s Lernen auf <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> .<br />
Umsetzungsbericht. Nationales Forschungsprogramm•33, SKBF, Aarau<br />
Stern, O. 1994. Sprachen lernen im inhaltsorientierten Fremdsprachenunterricht.<br />
In: Bildungsforschung und Bildungspraxis 1, pp. 9-26.<br />
27
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Bibliographie<br />
Stotz, D<strong>an</strong>iel . 2000. Evaluation im frühen teilimmersiven Fremdsprachenunterricht.<br />
In: Babylonia No. 1 / 2000<br />
**Streeter, J<strong>an</strong>et. (Hrsg.) 2000. Teaching Content through a Foreign L<strong>an</strong>guage:<br />
Teaching Methods in the Bilingual Classroom. Empirische Pädagogik: L<strong>an</strong>dau. (<strong>Immersion</strong>slehrpersonen<br />
aus Fr<strong>an</strong>kreich, Deutschl<strong>an</strong>d, Sp<strong>an</strong>ien und Grossbrit<strong>an</strong>nien geben<br />
theoretische und praktische Hinweise über <strong>Immersion</strong>sunterricht.)<br />
**Wildhage, M<strong>an</strong>fred und Edgar Otten. (Hrsg.) 2003. Praxis des bilingualen Unterrichts.<br />
Cornelsen, Berlin. (Vier PraktikerInnen berichten in je einem Kapitel über Erfahrungen und<br />
Überlegungen zum <strong>Immersion</strong>sunterricht in ihrem Fach (Geographie, Geschichte, Biologie und<br />
Sport). Ein weiteres Kapitel <strong>an</strong>alysiert die Aufgabe <strong>der</strong> Fremdsprachenlehrperson einer<br />
bilingualen Klasse.)<br />
*Wode, H. 1995. Lernen in <strong>der</strong> Fremdsprache. Grundzüge von <strong>Immersion</strong> und bilingualem Unterricht.<br />
Ism<strong>an</strong>ing: Hueber<br />
(Gute grundlegende Einführung in <strong>Immersion</strong>sunterricht als linguistisches Gebiet.)<br />
Wode, H. 1994. Bilinguale Unterrichtserprobung in Schleswig-Holstein, B<strong>an</strong>d 1: Testentwicklung<br />
und holistische Bewertung; B<strong>an</strong>d <strong>II</strong>: Analytische Auswertung. Kiel: i-&-F-Verlag<br />
<strong>Zweisprachige</strong> Schulen, Reihe Bildung und Erziehung, 50. Jg., Heft 1, März 1997,<br />
Böhlau Verlag, Köln,<br />
Zeichenerklärung<br />
* = empfehlenswerter Titel<br />
** = sehr empfehlenswerter Titel<br />
28
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / UGI, die Subgruppe <strong>Immersion</strong> <strong>der</strong> AG Sprachen<br />
UGI, die Subgruppe <strong>Immersion</strong> <strong>der</strong> AG Sprachen<br />
Rechtsgrundlage<br />
M<strong>an</strong>dat vom 20. Oktober 1994<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
Präsidentin Martina Wi<strong>der</strong>, ZH<br />
AG Philipp Czaja<br />
BL Annemarie Schaub-Gadient<br />
BS Dr. Victor Saud<strong>an</strong> (Präsident <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Sprachen)<br />
BE Dr. Fr<strong>an</strong>cesca Waser Roncoroni<br />
FR Ida Bertschy<br />
FR Dr. Claudine Brohy<br />
LU Renata Leimer<br />
SO Tibor Bau<strong>der</strong> (bis 30. März 2005)<br />
ZH Dr. Esther J<strong>an</strong>sen O’Dwyer, Bea Oberholzer<br />
Koordination Netzwerktagung Linda Cassens Stoi<strong>an</strong><br />
Sekretariat Dorothee Marti-Roth<br />
Tätigkeit 2004<br />
Netzwerktagung „<strong>Immersion</strong> und bilinguale <strong>Matur</strong>ität" (120 Teilnehmende),<br />
19. März 2004<br />
Perspektiven 2005<br />
- Netzwerktagung „<strong>Immersion</strong> und bilinguale <strong>Matur</strong>ität“, 18. März 2005<br />
- Expertise für die eidgenössische <strong>Matur</strong>itätskommission<br />
- Netzwerktagung „<strong>Immersion</strong> und bilingualer Unterricht auf <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I"<br />
Leitung<br />
- Dr. Victor Saud<strong>an</strong>, Präsident <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Sprachen (AGS) <strong>der</strong> nw edk,<br />
Fachexperte Fremdsprachen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt<br />
- Martina Wi<strong>der</strong>, Präsidentin <strong>der</strong> Untergruppe <strong>Immersion</strong> (UGI) <strong>der</strong> AGS, Leiterin<br />
<strong>der</strong> Fachstelle Fremdsprachen am Mittelschul- und Berufsbildungsamt des<br />
K<strong>an</strong>tons Zürich<br />
Kontakt:<br />
Martina Wi<strong>der</strong>, Präsidentin <strong>der</strong> Untergruppe <strong>Immersion</strong> (UGI) <strong>der</strong> AGS<br />
Tel. 043 259 77 64, Martina.Wi<strong>der</strong>@mba.zh.ch<br />
29
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Liste <strong>der</strong> Referent/innen und Teilnehmer/innen<br />
Liste <strong>der</strong> Referent/innen und Teilnehmer/innen<br />
30
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Liste <strong>der</strong> Referent/innen und Teilnehmer/innen<br />
Name Schule/Firma<br />
Adresse Ort Telefon<br />
Bemerkung<br />
Referenten, Atelierleitungen und Org<strong>an</strong>isator/innen<br />
Bociek H<strong>an</strong>na<br />
Dr. Brohy Claudine<br />
Cassens Stoi<strong>an</strong> Linda<br />
Cornaz Adrien<br />
Czaja Philipp<br />
Dr. Hefti Martin<br />
Hem<strong>an</strong> Claude-Antoine<br />
Dr. J<strong>an</strong>sen O'Dwyer Esther<br />
Lauer Urs<br />
Leimer Renata<br />
Oberholzer Bea<br />
Dr. Ringger Scott Regula<br />
Dr. Saud<strong>an</strong> Victor<br />
Schaub-Gadient Annemarie<br />
Dr. Schröter-Meier Annelis<br />
K<strong>an</strong>tonsschule Wohlen<br />
Departement Bildung, Kultur<br />
und Sport Abt. Berufsbildung<br />
u.Mittelschulen<br />
Gym Münchenstein, Konrektor<br />
MBA Bildungsentwicklung<br />
KS Luzern, Literargymnasium<br />
Mittelschul- und<br />
Berufsbildungsamt<br />
Fachstelle Sprachen<br />
Gymnasium Liestal<br />
Grossmünsterstrasse 3 8001 Zürich 044 261 92 00 h<strong>an</strong>ia.bociek@bluewin.ch<br />
Chemin des Grottes 3 1700 Fribourg 026 300 79 63 claudine.Brohy@unifr.ch<br />
Elsässerstrasse 248 4056 Basel 061 322 60 03 lica4@bluewin.ch<br />
Postfach 5610 Wohlen AG 056 622 91 85 acornaz@swissonline.ch<br />
Bachstrasse 15 5001 Aarau 062 835 21 82 philipp.czaja@ag.ch<br />
W<strong>an</strong>generstrasse 4 8307 Effretikon 052 343 70 57 martin<strong>an</strong>drew@bluewin.ch<br />
Baselstrasse 33 4142 Münchenstein 061 721 52 61 claude.hem<strong>an</strong>@bksd.bl.ch<br />
Ausstellungsstrasse 80 8090 Zürich 043 259 77 63 esther.j<strong>an</strong>sen@mba.zh.ch<br />
Oberwilerstr. 55 4054 Basel 061 281 88 44 urs.lauer@unibas.ch<br />
Alpenquai 46 - 50 6002 Luzern 041 368 94 50 renata.leimer@edulu.ch<br />
Kaspar-Escher-Haus 8090 Zürich 043 259 56 21 bea.oberholzer@mba.zh.ch<br />
Burgstrasse 98 4125 Riehen 061 641 55 53 r.ringger@magnet.ch<br />
Münzgasse 16 4001 Basel 061 267 45 84 victor.saud<strong>an</strong>@bs.ch<br />
Friedensstr. 20 4410 Liestal 061 927 54 54 <strong>an</strong>nemarie.schaub@bksd.bl.ch<br />
Goldentalweg 5 4104 Oberwil BL 061 401 15 34 <strong>an</strong>nelismeier@aol.com<br />
Co-Leitung Atelier 5<br />
Mitglied ugi<br />
selbstständigerwerbe<br />
nd<br />
Leitung Atelier 4<br />
Mitglied ugi<br />
Co-Leitung Atelier 5<br />
Referent<br />
Mitglied ugi<br />
Co-Leitung Atelier 1<br />
Leitung Atelier 3<br />
Mitglied ugi<br />
Co-Leitung Atelier 1<br />
Mitglied ugi<br />
Mitglied ugi<br />
Wi<strong>der</strong> Martina<br />
Mittelschul- und<br />
Ausstellungsstrasse 80 8090 Zürich 043 259 77 64 Martina.wi<strong>der</strong>@mba.zh.ch<br />
Präsidentin ugi<br />
Berufsbildungsamt Fachstelle<br />
Fremdsprachen<br />
Prof. Dr. Zydatiss Wolfg<strong>an</strong>g Freie Universität Berlin Institut Habelschwerdter Allee 45 14195 Berlin 0049 30 838 55 wbkzydatiss@t-online.de<br />
Referent<br />
für Englische Philologie<br />
961<br />
31
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Liste <strong>der</strong> Referent/innen und Teilnehmer/innen<br />
Name Schule/Firma<br />
Adresse Ort Telefon<br />
Bemerkung<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
Alxneit Halldis<br />
Ankli Ruedi<br />
Baeriswyl Marlène<br />
Barberis Luisella<br />
Bauer Jürg<br />
Boerlin Reto<br />
Borgelt Allyson<br />
Bossart Marie-Nicole<br />
Bossoney Simon<br />
Bott Martin<br />
Bürgi Heidi<br />
Charpié Nathalie<br />
Del Cioppo Bignasca Marita<br />
Dutoit Catrin<br />
Dr. Dütsch H<strong>an</strong>s-Rudolf<br />
Liceo artistico<br />
Gymnasium Kirschgarten<br />
Gymnasium Muttenz<br />
ch-Jugendaustausch<br />
Giornicostrasse 212 4059 Basel 061 361 77 71 halldis.alxneit@edubs.ch<br />
Rooseveltstr. 2b 4102 Binningen 061 421 06 09 r<strong>an</strong>kli@datacomm.ch<br />
Ausstellungsstrasse 70 8090 Zürich 044 446 96 60 marlene.baeriswyl@tbz.ch<br />
Parkring 30 8027 Zürich 044 313 05 33 barberl@molbio.unizh.ch<br />
Herm<strong>an</strong>n Kinkelin-Str. 10 4051 Basel 061 205 75 02 juerg.bauer@bs.ch<br />
Gründenstr. 30 4132 Muttenz 061 467 83 00 reto.boerlin@bksd.bl.ch<br />
Poststrasse 10 4502 Solothurn<br />
Geroldsaustrasse 5a 8560 Märstetten Stat 071 657 12 33 mn.bossart@bluewin.ch<br />
Rütlistrasse 51 4051 Basel 061 271 24 70 blofeld-ch@yahoo.fr<br />
Ernastrasse 35 8004 Zürich 044 240 44 85 mhbott@freesurf.ch<br />
Trottenwiesenstr. 4 8404 Winterthur 052 242 45 08 heidi_buergi@hotmail.com<br />
Route Principale 44 2824 Vicques 032 435 70 43 nocharpier@bluewin.ch<br />
Chrischonastrasse 59 4058 Basel 061 691 39 03 bignasca-delcioppo@bluewin.ch<br />
Schützenmauerweg 12 5722 Gränichen 062 842 69 11 cdutoit@breer.ch<br />
Ungarbühlstrasse 55 8200 Schaffhausen 052 624 86 61 duetschh<strong>an</strong>srudolf@k<strong>an</strong>ti.ch<br />
Egli-Broz Helena<br />
Compendio Bildungsmedien Hotzestrasse 33 8042 Zürich 044 368 21 22 h.egli@compendio.ch<br />
Ehrhard André<br />
AG<br />
Konrektor K<strong>an</strong>tonsschule Seminarstrasse 3 5400 Baden 056 200 04 02 <strong>an</strong>dré.ehrhard@ag.ch<br />
Forel Suz<strong>an</strong>ne<br />
Baden<br />
Sihlamtstrasse 8 8002 Zürich 044 201 32 41 suz<strong>an</strong>neforel@hotmail.com<br />
Furler-Hänni Yvonne<br />
Dr. Furrer Robert<br />
Gassm<strong>an</strong>n Cyrill<br />
Gerloff Christine<br />
Gilg Ursula<br />
Göppert Henjo<br />
Dr. Gut Judith<br />
Hampton Nicholas<br />
Henzen Martin<br />
Herzog Rudolf<br />
Dr. Inglin Oswald<br />
Iseli Stef<strong>an</strong><br />
Isler Slávka<br />
Jaggi Jörg<br />
Stettbrunnenweg 55 4132 Muttenz 061 461 71 63 yfurler@educ<strong>an</strong>et.ch<br />
Alte Grenzstrasse 30 6204 Sempach 041 460 10 41 furrerrk@hotmail.com<br />
Alpmechrain 5 4143 Dornach<br />
061 701 65 58<br />
Üetlibergstrasse 37 8142 Uitikon Waldegg 044 492 96 92 christine.gerloff@env.ethz.ch<br />
Büelweg 19 8400 Winterthur<br />
052 233 52 33<br />
Lienechtstrasse 4 4333 Münchwilen AG 062 873 20 27 henjogoeppert@freesurf.ch<br />
Rue du Vieux-Billard 28 1205 Genève 022 320 03 61 judith.gut@lettres.unige.ch<br />
Bahnweg 8 4452 Itingen 061 971 25 48 nickhampton@hotmail.com<br />
Termerweg 21 3900 Brig 027 922 29 20 prorektorat@spiritus.ch<br />
Holzäckerlistrasse 11 B 8280 Kreuzlingen 071 688 53 18 ruedi.herzog@bluewin.ch<br />
Gymnasium Leonhard Kohlenberg 17 4051 Basel 061 267 55 26 osi.inglin@bluewin.ch<br />
Technische Berufsschule<br />
Zürich (TBZ)<br />
Roggenweg 2 4922 Thunstetten 062 963 23 11 siseli@bluewin.ch<br />
Mühletalweg 16 4600 Olten<br />
062 311 83 80 slavkaisler@yahoo.com<br />
Ausstellungsstrasse 70 8090 Zürich Amtsstellen<br />
Kt ZH<br />
079 421 02 81 jj.jaggi@bluewin.ch<br />
32
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Liste <strong>der</strong> Referent/innen und Teilnehmer/innen<br />
Name Schule/Firma<br />
Adresse Ort Telefon<br />
Bemerkung<br />
Jurdieu Clare Gymnasium Liestal Friedensstr. 20 4410 Liestal 0033 389 48 47 clare.jurdien-jackson@w<strong>an</strong>adoo.fr<br />
Koradi Sus<strong>an</strong>ne Chlaffentalweg 16 8212 Neuhausen am<br />
04<br />
052 670 18 81 koradisuz<strong>an</strong>ne@k<strong>an</strong>ti.ch<br />
Krähenbühl Ursula<br />
Rue de Chêtre 20<br />
Rheinfall<br />
2800 Delémont<br />
079 702 97 72 u.krae@bluewin.ch<br />
Kubli Fritz<br />
Le Pape Racine Christine<br />
Dr. Lechm<strong>an</strong>n Gion<br />
Leipner Cristina<br />
Leuppi Migg<br />
Mae<strong>der</strong> Eva<br />
Meier Monique<br />
Merkofer Adri<strong>an</strong><br />
Mez Brentini Konst<strong>an</strong>ze<br />
Moine Didier<br />
Morel Yves-Alain<br />
Dr. Morf Jürg<br />
Muller Pierre<br />
N<strong>an</strong>chen Rico<br />
O'Leary Patrick<br />
Pfefferli Linda<br />
Pieth Christa<br />
Portm<strong>an</strong>n Sus<strong>an</strong>ne<br />
Rohr H<strong>an</strong>speter<br />
Roski Monika<br />
Schaum<strong>an</strong>n Christine<br />
Scheuber Thomas<br />
Schilling Martin<br />
Schmittberger Bernd<br />
Schulthess-Karabin Kornelija<br />
Schwob Irène<br />
Dr. Siegenthaler Sus<strong>an</strong>ne<br />
Steiner-Grivas Peter<br />
Prof. Dr. Strebel Heinrich<br />
Stucker H<strong>an</strong>speter<br />
Dr. Suter H<strong>an</strong>s-Jürg<br />
Tritschler Peter<br />
Tunger Verena<br />
K<strong>an</strong>tonsschule Enge Steinentischstrasse 10 8002 Zürich kublifritz@smile.ch<br />
Dälrain 7 4583 Mühledorf SO 032 661 14 61 paperace@swissonline.ch<br />
K<strong>an</strong>tonsschule Arosastrasse 2 7000 Chur 081 256 51 51 gion.lechm<strong>an</strong>n@bks.gr.ch<br />
Gymnasium Bäumlihof<br />
Cornelsen Verlag<br />
33, route des Arsenaux 1700 Fribourg 026 422 29 66 cristina@leipner.ch<br />
Imfeldstrasse 59 8037 Zürich 044 363 65 54 migg.leupp@gmx.ch<br />
Brauerstrasse 36 8400 Winterthur 052 213 26 72 emae<strong>der</strong>@gmx.net<br />
Neue Aarauerstr. 75E 5034 Suhr 062 822 47 16 meiermonique@gmx.ch<br />
Räftlistrasse 672 3655 Sigriswil 033 251 25 50 amerkofer@gmx.ch<br />
Dreilindenstrasse 75d 6006 Luzern 041 422 09 90 k.mez@bluewin.ch<br />
061 402 11 67 dmoine@datacomm.ch<br />
Brunaustrasse 56 8002 Zürich 044 201 63 16 y.morel@lycos.de<br />
Oberer Seeweg 20 8597 L<strong>an</strong>dschlacht<br />
071 695 21 85 jmorf@swissonline.ch<br />
31, route J.-J. Rigaud 1224 Chêne-Bougeries 022 318 67 02 pierre.muller@etat.ge.ch<br />
Hasel 3912 Termen 079 220 25 36 r.n<strong>an</strong>chen@bluewin.ch<br />
Aegertenstrasse 13 4118 Ro<strong>der</strong>sdorf 061 702 12 54<br />
K<strong>an</strong>nenfeldstrasse 34 4000 Basel 061 321 18 37 pfefferli@stud.unibas.ch<br />
Chemin Curé-Desclouds 4 1226 Thônex 022 349 25 19 christa.pieth-gabriel@edu.ge.ch<br />
Scheibenstrasse 3000 Bern 22 031 332 24 01 sus<strong>an</strong>ne_portm<strong>an</strong>n@hotmail.com<br />
Zaunackerstrasse 6 3113 Rubigen 033 225 26 27 h<strong>an</strong>speter.rohr@wst.ch<br />
Tränkestrasse 20 79114 Freiburg moniroski@gmx.de<br />
Loogartenstrasse 42 8048 Zürich 044 431 41 14 ch.schaum<strong>an</strong>n@bluewin.ch<br />
Mörsbergerstrasse 54 4057 Basel 061 681 57 17 thoscheub@yahoo.de<br />
Zu den Drei Linden 80 4058 Basel martin.schilling@bs.ch<br />
Ausserfeldstrasse 9 5036 Oberentfelden 062 836 86 40 bernd.schmttberger@cornelsen.de<br />
Vogtackerweg 16 4148 Pfeffingen 061 751 80 60 schulthess.k@gmx.ch<br />
SRED 12, Quai du Rhône 1205 Geneve 022 327 74 16 irene.schwob@etat.ge.ch<br />
Universität Bern UFM, Institut<br />
für Sprachwissenschaft<br />
Riedweg 18 3303 Jegenstorf 031 761 08 50 sue.siegenthaler@e-mail.ch<br />
Kilchbergstrasse 33 8038 Zürich 044 482 86 54 peter.steiner@k<strong>an</strong>ti-baden.ch<br />
Schönbergstrasse 1 8001 Zürich 044 266 14 44 h.strebel@kme.ch<br />
Buchmattweg 4 4800 Zofingen 062 752 23 86 hpstucker@bluemail.com<br />
Kyburgstrasse 24d 5000 Aarau 062 824 16 80 hjsuter@bluewin.ch<br />
Dorfstrasse 19 79594 Inzlingen 0049 7621 2965 ptritschler@t-online.de<br />
Länggass-Strasse 49 3000 Bern 9 031 631 37 54 verena.tunger@isw.unibe.ch<br />
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Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Liste <strong>der</strong> Referent/innen und Teilnehmer/innen<br />
Name Schule/Firma<br />
Adresse Ort Telefon<br />
Bemerkung<br />
Walker Juli<strong>an</strong>e<br />
W<strong>an</strong>ner Peter<br />
Weber Markus<br />
Weiss René<br />
Wettstein Markus<br />
Widmer Thomas<br />
Dr. Wirz D<strong>an</strong>iel<br />
Wohler Thomas<br />
K<strong>an</strong>tonsschullehrer<br />
Butzenstrasse 10 8038 Zürich<br />
044 201 39 17 juli<strong>an</strong>e.walker@gmx.net<br />
Galgenbuckstrasse 12 8212 Neuhausen am<br />
Rheinfall<br />
052 672 32 48 pw<strong>an</strong>nernh@bluewin.ch<br />
Konradstr. 30 8005 Zürich<br />
044 272 91 36 nodogma@hotmail.com<br />
Eichackerstrasse 6b 8600 Dübendorf 044 820 14 86 weiss_c<strong>an</strong>ning@yahoo.com<br />
Möttelistrasse 6 8400 Winterthur 052 232 12 82 mw@markus-wettstein.ch<br />
K<strong>an</strong>tonsschule Heerbrugg Karl Völkerstrasse 11 9435 Heerbrugg 071 727 01 01 thomas.widmer@ed-ksh.sg.ch<br />
KS Wohlen, Konrektor<br />
Bristenweg 10 4054 Basel 061 302 06 49 d<strong>an</strong>iel_wirz@yahoo.de<br />
Allmendstr. 26 5610 Wohlen AG 056 618 49 94 thomas.wohler@ag.ch<br />
34
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
35
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
36
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
37
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
38
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
39
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
40
Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
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Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
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Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
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Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
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Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
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Schlussbericht 6. Netzwerktagung, 18. März 2005, Basel / Anh<strong>an</strong>g:<br />
Folien des Referates von Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Zydatiss<br />
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