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Codec-Guide von AVI bis Xvid - Lehrer

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zu 6 MBit/s möglich.<br />

VBR: Beim Codieren mit variabler Bitrate entscheidet der <strong>Codec</strong>, welche Einstellung<br />

er zum Komprimieren unterschiedlicher Szenen nutzt.<br />

<strong>Xvid</strong>: Der MPEG-4-<strong>Codec</strong> ist eine Alternative zu Divx. Die Software auf Open-<br />

Source- Basis lässt sich in fast allen Playern und Schnittprogrammen zum Abspielen<br />

und Encoden nutzen. Sie bietet eine hohe Bildqualität. Unter www.xvid.org gibt es die<br />

Source-Dateien.<br />

MPEG-<strong>Codec</strong><br />

Die Motion Pictures Experts Group entwickelte das gleichnamige Verfahren, um<br />

Videodateien in hoher Bildqualität zu komprimieren. Die Komprimierung basiert auf<br />

dem Prinzip, dass zwischen zwei aufeinander folgenden Bildern eines Filmes eine sehr<br />

hohe Ähnlichkeit besteht. MPEG erreicht seine hohe Kompressionsrate, indem beim<br />

Codieren nur die Unterschiede vom nachfolgenden zum vorhergehenden Bild<br />

gespeichert werden. Auf diese Weise kann man eine deutlich höhere Kompression<br />

erreichen, als das bei einzelnen Vollbildern der Fall ist. MPEG ist ein verlustbehaftetes<br />

Kompressionsverfahren, doch bei sorgfältiger Parameterauswahl während der<br />

Codierung sind die Qualitätsverluste praktisch kaum sichtbar.<br />

MPEG 1: Videos nach dem Standard MPEG 1 entsprechen VHS-Qualität mit einer<br />

Auflösung <strong>von</strong> 352 x 240 Pixeln. Das Verfahren wird vor allem für qualitativ nicht so<br />

anspruchsvolle Zwecke genutzt. MPEG-1-Videos lassen sich auch problemlos auf den<br />

meisten älteren Rechnern abspielen. Der entsprechende <strong>Codec</strong> gehört seit Windows 98<br />

zur Grundausstattung. Das Format kommt auch bei Video-CDs (VCDs) zum Einsatz.<br />

MPEG 2: Auch als Super-Video-CD-Format (SVCD) bezeichnet, ist MPEG 2 vor<br />

allem bei DVD-Videos verbreitet. Zudem ist es der Standard für digitales Fernsehen<br />

(DVB-T, DVB-S und DVB-C). Die Auflösung beträgt 720 x 576 Pixel bei einer Bitrate<br />

<strong>von</strong> maximal 15 MBit/s. Doch MPEG 2 für HDTV arbeitet mit 1920 x 1152 Pixeln und<br />

einer Bitrate <strong>von</strong> <strong>bis</strong> zu 80 MBit/s. Um MPEG-2-Videos abzuspielen, benötigen Sie<br />

spezielle Player wie [11] Power DVD (50 Euro) oder [12] Win DVD (50 Euro).<br />

MPEG 3 und 4: MPEG 3 konnte sich nicht durchsetzen, da es im Vergleich zum<br />

Vorgänger zu wenige Verbesserungen bot. Das jüngste Format MPEG 4 zielt auf noch<br />

stärkere Komprimierung bei verbesserter Bildqualität. Außerdem bietet es die<br />

Möglichkeit, 3D-Charaktere in eine Datei einzufügen, beispielsweise für interaktive<br />

Anwendungen und Videokonferenzen. Windows ab Win 98 unterstützt MPEG 4,<br />

allerdings hat Microsoft die Bitrate auf maximal 256 KBit/s begrenzt. Divx und <strong>Xvid</strong><br />

erweitern die Bitrate auf <strong>bis</strong> zu 6 MBit/s.<br />

ASF-<strong>Codec</strong><br />

Das Advanced Streaming Format (ASF) <strong>von</strong> Microsoft basiert auf dem MPEG-4-<br />

Standard und kommt vorwiegend im Internet zum Einsatz. Der passende <strong>Codec</strong> ist ab<br />

Version 8 des Media Players standardmäßig dabei. Sie können frühere Media-Player-<br />

Versionen mit diesem <strong>Codec</strong> nachrüsten. Microsoft erreicht mit diesem <strong>Codec</strong> eine<br />

hohe Bildqualität bei vergleichsweise geringem Speicherverbrauch. Und das ist<br />

notwendige Voraussetzung für den Einsatz im Internet. Der Windows Media Player 10<br />

enthält die derzeit aktuellsten Microsoft-<strong>Codec</strong>s.

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