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Codec-Guide von AVI bis Xvid - Lehrer

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Hilfsprogramme auch nicht für die Erzeugung eigener Videos benötigen.<br />

Allerdings ist die Bedienung <strong>von</strong> VLC nicht ganz so bequem wie die <strong>von</strong> Media Player<br />

Classic, und manchmal leidet die Bildoder Tonqualität etwas. Dennoch gehört VLC in<br />

Ihre Tool-Sammlung, denn es erweist sich auch als besonders robust im Umgang mit<br />

defekten Videodateien, die andere Player nicht abspielen wollen.<br />

Media Encoder<br />

Der kostenlose Windows Media Encoder 9 für Win 98 SE/ME, 2000 und XP<br />

konvertiert Videos und Musikdateien in das platzsparende Windows-Media-Format<br />

([22] hier erhältlich; 10 MB; bei "Wählen Sie einen Download aus" den Windows<br />

Media Encoder einstellen). Sie kopieren mit dem Encoder beispielsweise die Filme aus<br />

Ihrer Kamera auf den PC. Das Tool komprimiert die Dateien bei guter Bild- und<br />

Tonqualität auf ein Minimum. Außerdem lassen sich damit Bildschirmaktivitäten<br />

aufzeichnen - etwa zu Schulungszwecken. Im Unterschied zur Vorgängerversion wurde<br />

die Bedienerführung mittels Assistenten verbessert. Außerdem enthält das Paket Tools<br />

zum Konvertieren <strong>von</strong> Windows-Media-Dateien (ASF, WMA und WMV). Mit dem<br />

darin enthaltenen Editor fügen Sie Scriptbefehle in Media-Dateien ein, konvertieren<br />

Dateien in unterschiedliche Formate oder stellen Streams im Netzwerk bereit.<br />

Verwechslungsgefahr: <strong>Codec</strong>, Container und Dateiformat<br />

Ein <strong>Codec</strong> arbeitet ähnlich wie ein Packprogramm, das Daten beim Speichern in einem<br />

komprimierten Format ablegt und beim Öffnen wieder dekomprimiert. Eine<br />

komprimierte ZIP-Datei können Sie mit verschiedenen Pack-Tools wie Power<br />

Archiver, Winrar oder Winzip erstellen und auch wieder auspacken. Genauso gibt es<br />

für eine Reihe <strong>von</strong> Videodateiformaten - etwa für MPEG 4 - nicht nur einen, sondern<br />

gleich mehrere <strong>Codec</strong>s.<br />

Das hängt mit dem Umstand zusammen, dass es sich bei MPEG 4 um ein Format<br />

handelt, bei dem genau festgelegt ist, welchen Aufbau die Videodatei hat. Mehrere<br />

<strong>Codec</strong>s sind in der Lage, solche MPEG-4-Dateien zu erzeugen und zu decodieren. Die<br />

komprimierten Bild- und Tondaten werden vor der Weitergabe in einer Container-<br />

Datei zusammengeführt. Auch hier kochen viele Köche am gleichen Brei. Microsoft<br />

hat etwa mit dem für Windows entwickelten Audio Video Interleave (<strong>AVI</strong>) und dem<br />

Advanced Streaming Format (ASF) gleich zwei Standards geschaffen. Andere<br />

verbreitete Container sind Quicktime (MOV), Real Media (RM) und MPEG (MPG und<br />

MPEG). Nicht jeder Container akzeptiert beliebig codiertes Audio- und Videomaterial.<br />

Die meisten schränken die Auswahl ein, aber dennoch ist Raum für eine große Zahl<br />

unterschiedlicher Kombinationen aus Audio- und Video-<strong>Codec</strong>s, Dateiformaten und<br />

Extensions. Anhand der Extension können Sie also oft nicht erkennen, welchen <strong>Codec</strong><br />

Sie für die Wiedergabe benötigen. Übrigens halten sich manche <strong>Codec</strong>-Hersteller nicht<br />

genau an das Dateiformat, das sie eigentlich unterstützen wollen. Deshalb kann es beim<br />

Abspielen eines Films mit einem anderen als dem beim Erstellen der Datei<br />

verwendeten <strong>Codec</strong> zu Wiedergabeproblemen kommen, beispielsweise Bild und<br />

Tonstörungen. Dann sollten Sie einen anderen <strong>Codec</strong> ausprobieren.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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