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FIlm & Fernseh
SIGRID & WALTER SITTLER
(d – Biberach) für walter sittler bingt das neue Jahr viel arbeit
mit sich. nicht nur, dass er als schauspieler viel zu tun
hat. nein, seit 2007 fungiert er auch noch als filmproduzent
unter dem label „schneegans Productions“. der erste
film dieser Produktion heißt „fliegen wirst du noch“, den
er gemeinsam mit der regisseurin sigrid Klausmann-sittler,
seiner ehefrau, realisiert und vorgestellt hat. akzent-redaktionsleiter
frank wiesner sprach mit den beiden, die zum
ersten mal in Biberach waren, über ihre Perspektiven für
2008.
akzent: Guten Tag Frau Klausmann-Sittler, hallo Herr Sittler
– wie gefällt es Ihnen hier in Biberach?
walter sittler: Mir gefällt es ganz gut hier so auf den ersten
Eindruck – doch – sehr nettes Städtchen.
sigrid Klausmann-sittler: Für mich ist es ja eine Dreifach-Premiere:
Ich bin zum ersten Mal in Biberach, zum ersten Mal als
Regisseurin und zum ersten Mal auf einem Festival mit einem
eigenen Film. Für mich ist es sehr spannend, und da wird mir
Biberach sicher lange in Erinnerung bleiben.
akzent: Lassen Sie uns über das neue Jahr 2008 und den Monat
Januar sprechen.
sigrid Klausmann-sittler: Ach, das ist nett, da habe ich Geburtstag.
akzent: Wie verbringen Sie denn Ihren Geburtstag?
sigrid Klausmann-sittler: Hm, wahrscheinlich im Schneideraum.
Ich hoff e, dass wir trotzdem Zeit fi nden, ein wenig mit
Familie und Freunden zu feiern. Aber der Januar ist Hauptproduktionszeit
für unseren neuen Film.
akzent: Und der heißt?
walter sittler: Das wissen wir ehrlich gesagt noch gar nicht so
genau. Der Arbeitstitel ist „Lizette und ihre Kinder“. Es geht um
Integration, darum, einen Platz im Leben zu fi nden. Ein toller
Film, für den wir allerdings noch Arbeit vor uns haben, denn im
Januar ist die Endphase des Schnitts.
sigrid Klausmann-sittler: Ja und apropos Arbeit: Wir sind
natürlich auch sehr gespannt, wie unser jetziger, unser erster
Film in den Kinos ankommt „Fliegen wirst Du noch“. Der läuft
im Februar in den Programmkinos an.
akzent: Also das neue Jahr bringt viel
Arbeit für Sie. Gibt es darüber hinaus
vielleicht auch ein paar gute Vorsätze für
2008, die Sie sich vorgenommen haben?
sigrid Klausmann-sittler: Ja, die gibt
es natürlich. Wir nehmen uns vor, genügend
Zeit für uns zu haben, genügend
Zeit für einen selbst auch zu fi nden. Das
ist wichtig.
walter sittler nickt zustimmend: Ja.
akzent: Wie verbringen Sie den Dreikönigstag
– gehen Sie in die Kirche?
walter sittler: Nein, in die Kirche gehen
wir nicht. An Dreikönig stehe ich glaube
ich sogar sowieso wieder auf der Bühne.
Auf jeden Fall steht im Januar Theater im
Terminkalender – ich glaube in Berlin und
Hamburg.
sigrid Klausmann-sittler: Sie sehen, es
ist schwer für uns, zu planen. Wir würden
Ihnen jetzt sehr gerne erzählen, dass wir
eine Woche Skifahren gehen, aber das ist
einfach nicht planbar. Wir wissen noch
nicht, ob die Kinder da sind, ob wir selbst
Termine haben, das müssen wir auf uns
zukommen lassen und dann das beste
draus machen, so wie es kommt.
PersonalitY | FILM & FERNSEH
akzent: Das ist ein gutes Schlußwort.
Vielen Dank Ihnen beiden, alles Gute im
neuen Jahr und viel Erfolg mit „Fliegen
wirst Du noch“.
walter sittler: Ja, danke Ihnen auch für
das Gespräch und ebenfalls alles Gute für
Sie und Ihre Leser.
sigrid Klausmann-sittler: Viel Glück im
neuen Jahr!
„Fliegen wirst Du noch“ erzählt die
Geschichte eines jungen Artisten aus
Kasachstan, der eigentlich ohne Perspektive
für sein Leben aufwächst und
trotzdem etwas draus macht.
„Der Film schildert den Kosmos einer
liebenswürdigen Familie, einer Künstlertruppe
zwischen Ambition und überlebenskampf
und indirekt wird auch die
Geschichte des Aufbruchs in der heutigen
Ukraine erzählt“, sagt Regisseurin
Sigrid Klausmann-Sittler über ihren Film.
Der Kinostart ist im Februar.
walter sittler, der den film seiner
frau produzierte, ist im Januar im
fernsehen zu sehen:
16.Januar, 16.30 uhr 3sat „auf der
spur meiner ahnen“
TExT: FRANK WIESNER
FOTOS: FW, PR
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