Welche Unterlagen benötigt man zur Berufsausbildung - kbic.de

Frage 3 : Welche Unterlagen benötigt man zur Berufsausbildung ?
Folgende Unterlagen sind für die Eintragung in die Lehrlingsrolle erforderlich und der
Handwerkskammer Südthüringen vorzulegen:
Berufsausbildungsvertrag (BAV)
• zweifache Ausfertigung (für Baubetriebe dreifach)
Vor Beginn der Ausbildung muss dem Jugendlichen bzw. dem gesetzlichen
Vertreter ein von der Handwerkskammer Südthüringen bestätigter BAV
übergeben werden.
Die wichtigsten Inhalte des Berufsausbildungsvertrages sind :
• genaue Angaben zum Betrieb und zum Lehrling
(der Betrieb muss in der Handwerksrolle eingetragen sein);
• genaue Bezeichnung des Ausbildungsberufes und ggf.
Fachrichtung/Schwerpunkt;
• Eintrag der in der Ausbildungsordnung vorgeschriebenen Lehrzeitdauer
• genaues Datum von Ausbildungsbeginn und Ausbildungsende;
• Dauer der Probezeit (mindestens 1 Monat, höchstens vier Monate);
• Dauer der Arbeitszeit ( richtet sich nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz ),
• Eintragung der derzeit gültigen Ausbildungsvergütungen;
• Unterschriften des Betriebes, des Lehrlings und des gesetzlichen Vertreters .
Antrag auf Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse
• dient zur Registrierung in der Lehrlingsrolle
• verbleibt in der Handwerkskammer Südthüringen

Fördermittelantrag
• zur Zeit nur für die Übernahme sogenannter – Konkurslehrlinge -.
Ärztliches Attest
Zeugnis
• Vordrucke im Einwohnermeldeamt erhältlich
• die Untersuchung ist kostenlos für Lehrling und Betrieb
• Ein Jahr nach Lehrbeginn muss der Jugendliche (soweit er das 18.
Lebensjahr noch nicht vollendet hat ) eine Nachuntersuchung vorlegen.
Der Ausbildungsbetrieb soll den Lehrling 9 Monate nach Aufnahme der
Beschäftigung zur Untersuchung auffordern.
• belegt, dass der Jugendliche mindestens 9 Jahre die Schule besucht hat
• muss aber kein Abschlusszeugnis sein!
Betrieblicher Ausbildungsrahmenplan
• Der Betrieb erstellt auf der Grundlage der Ausbildungsordnung einen auf die
betrieblichen Besonderheiten abgestimmten Ausbildungsrahmenplan, der
von der Handwerkskammer Südthüringen abgefordert werden kann.
Hilfe bei der Erarbeitung bekommen Sie von unserem Team der
Ausbildungsberater.
Alle Berufsausbildungsvertragsformulare bzw. Anträge erhält man in der
Handwerkskammer Südthüringen oder in den Geschäftsstellen der
Kreishandwerkerschaften oder per Download vom Internet.

Zutreffendes bitte ankreuzen!
Ärztliche Bescheinigung für den Arbeitgeber *
Erste Nachuntersuchung (§ 33 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz – JArbSchG)
Weitere Nachuntersuchung (§ 34 JArbSchG)
Außerordentliche Nachuntersuchung(§ 35 JArbSchG)
Angeordnete Nachuntersuchung (§ 42 JArbSchG)
Name, Vorname, Geburtsdatum des Jugendlichen
Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Wohnort
Aufgrund der Untersuchung halte ich die Gesundheit des Jugendlichen durch die Ausübung nachstehend angekreuzter Arbeiten
für gefährdet **
entfällt ja
Es ist zu erwarten, dass diese Arbeiten die Gesundheit vorübergehend dauernd gefährden.
4.1. Arbeiten überwiegend im
- Stehen
- Gehen
- Sitzen
- Bücken
- Hocken
- Knien
4.2. Arbeit mit häufigem Heben, Tragen oder Bewegen
von Lasten ohne mechanische Hilfsmittel
4.3. Arbeiten, die die volle Gebrauchsfähigkeit beider
- Hände
- Arme
- Beine
erfordern.
4.4. Arbeiten mit erhöhter Absturzgefahr
* Die Bescheinigung ist dem Arbeitgeber umgehend zuzuleiten.
** Nach § 40 Abs. 1 JArbSchG darf der Jugendliche mit diesen Arbeiten nicht beschäftigt werden.

Name und Ort der Schule
Z E U G N I S
über den
HAUPTSCHULABSCHLUSS
Klasse: Schuljahr:
Name: Vorname: geb.:
hat die Klassenstufe 9 besucht und den Hauptschulabschluss erworben.
Die Leistungen sind wie folgt beurteilt worden:
Deutsch Kurs Sozialkunde
Englisch Kurs Musik
Mathematik Kurs Kunsterziehung
Physik Kurs Religionslehre/Ethik*
Chemie Kurs Sport
Biologie Kurs Wirtschaft und Technik
Geschichte
Schulleiter/in Siegel Klassenleiter/in
* Nichtzutreffendes streichen
Notenstufen: 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend
Kurs I entspricht dem Anforderungsprofil der Hauptschule, Kurs II dem der Realschule

Antrag
auf Gewährung eines Zuschusses aus Mitteln des Freistaats
Thüringen und des Europäischen Sozialfonds für die
Einstellung von ”Konkurslehrlingen” in ein betriebliches
Ausbildungsverhältnis
Sozialfonds
(Vollständige Anschrift des Antragstellers mit behördlich eingetragener
Firmenbezeichnung)
Telefon-Nr.:
Telefax-Nr.:
e-Mail:
Geschäftsführer
oder
Firmeninhaber
EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT
Europäischer
_________________________________________
Kontoinhaber Name/Firma (max. 25 Zeichen)
_________________________________________
Name und Sitz des Kreditinstitutes
_________________________________________
Bankleitzahl
____________________________________
Kontonummer
Wahrung der Antragsfrist!
Datum der Antragstellung Antragseingang bei den Kammern spätestens
drei Monate nach Abschluss des
Ausbildungsvertrages
Betriebsnummer (sofern bekannt)
Bitte Antrag an A senden!
A Zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz Eingangsstempel Kammer
(z. B. Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer usw.)
B
GFAW - Gesellschaft für Arbeits- und Eingangsstempel GFAW
Wirtschaftsförderung des Freistaats
Thüringen mbH

Betrieblicher Ausbildungsplan
(sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung) für den
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
erstellt unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplans der Verordnung
für das Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk nach
§ 25 HwO vom 14. Juni 2003 ***)
Handlungsfeld
Vom Ausbildungsbetrieb wird nach § 4 Abs. 2 o. g. Verordnung festgelegt und mit dem
angehenden Auszubildenden vereinbart, in welchem Handlungsfeld dieser überwiegend
ausgebildet werden soll. Die Aufgabenstellung ( § 9 Abs. 2 Praxis und § 9 Abs. 3
Berufsschule) erfolgt bei der Gesellenprüfung im gewählten Handlungsfeld
Wassertechnik ( )
Wärmetechnik ( )
Lufttechnik ( )
Umwelttechnik ( )
Ausbildungsberufsbild
Gegenstand der Berufsausbildung sind nach § 4 folgende
Fertigkeiten und Kenntnisse:
gewähltes Handlungsfeld
(siehe Anlage im Ausbildungsvertrag)
ist anzukreuzen !
zeitliche Richtwerte
in Wochenim
Ausbildungsjahr
Betriebliche Grundbildung 1 2 3/4
1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebs
3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
4. Umweltschutz
5. Betriebliche, technische und kundenorientierte Kommunikation 7*)
6. Planen und Steuern von Arbeitsabläufen; Kontrollieren u. Beurteilen der
4*)
Arbeitsergebnisse
7. Qualitätsmanagement 4*)
8. Prüfen und Messen 5*)
9. Fügen 12
10. Manuelles Spanen und Umformen
11. Maschinelles Bearbeiten
16
12. Instandhalten und Warten von Betriebsmitteln 4
Berufliche Fachbildung
während der gesamten
Ausbildungszeit zu
vermitteln
1. Betriebliche, technische und kundenorientierte Kommunikation 3*) 3*) 6*)
2.
Planen und Steuern von Arbeitsabläufen; Kontrollieren u. Beurteilen der
Arbeitsergebnisse 5*) 4*)
3. Qualitätsmanagement 2*) 4*)
4. Prüfen und Messen 4*)
5. Manuelles Spanen und Umformen
6. Maschinelles Bearbeiten
7. Instandhalten versorgungstechnischer Anlagen und Systeme 2 4 9
8. Herstellen elektronischer Anschlüsse von Komponenten vt. A. u. S.**) 2 5
9. Installieren elektronischer Baugruppen und Komponenten in vt. A. u. S.**) 2 3 3
3

10. Montieren von Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen vt.
A. u. S.**) 3
11. Transportieren von Bauteilen und Baugruppen 2 3
12. Montieren und Demontieren von Rohrleitungen und Kanälen 5 6 6
13. Montieren und Demontieren von versorgungstechnischen Anlagen und Systemen 8 8
14. Berücksichtigen nachhaltiger Energie- und Wassernutzungssysteme 2*)
15. Durchführen von Dämm-, Dichtungs- und Schutzmaßnahmen 2 2
16. Durchführen von Fachaufgaben im Handlungsfeld:
16.1 Anwenden von Anlagen u. Systemtechn. und Inbetriebnahme vt. A. u. s.**) 7
16.2 Kundenorientierte Auftragsarbeiten 4*)
16.3 Berücksichtigung bauphysikalischer, bauökologischer und wirtschaftl.
Rahmenbedingungen 4
16.4 Funktionskontrolle und Instandhaltung versorgungstechnischer Anlagen und
Systeme 4
Summe der Bruttowochen: 52 26 26 78
Die zeitlichen Richtwerte sind Hinweise für die Bedeutung der einzelnen Berufsbildpositionen im
jeweiligen Ausbildungsjahr. Sie können auch ein Inhalt für die jeweils benötigte Ausbildungszeit im
Regelfall sein, wenn sie um die Zeiten der Abwesenheit vom Betrieb durch Urlaub, Berufsschule usw.
gekürzt werden.
Der Ausbildungsbetrieb behält sich vor, aus betriebspraktischen Gründen oder aus Gründen, die in der
Person des Auszubildenden liegen, von den Zeiten abzuweichen. Er ist bei der Vermittlung der einzelnen
Qualifikationen innerhalb eines Jahres nicht an eine bestimmte Reihenfolge gebunden.*)
Im Zusammenhang mit anderen im Ausbildungsrahmenplan aufgeführten Ausbildungsinhalten zu
vermitteln.
**) versorgungstechnische Anlagen und Systeme
***) Veröffentlicht im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 29, ausgegeben zu Bonn am 02.
07.2003.