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REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Thüringen<br />

Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext<br />

Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext<br />

Blindtext Blindtext Seite 00<br />

Ausg. 6 | 22. März 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN 9<br />

HANDWERK IN ZAHLEN<br />

Abschlüsse Betriebswirt (HWK)<br />

33<br />

14<br />

1993<br />

47<br />

23<br />

Glückwünsche<br />

31<br />

davon Frauen<br />

12<br />

29<br />

2000 2010 2012<br />

11<br />

Quelle: HWK Südthüringen<br />

75. Geburtstag<br />

Alice Fritz, Schalkau, am 03.04., Hannelore<br />

Köhler, Eisenach, Wolfgang Storandt,<br />

Wernshausen, bei<strong>de</strong> am 07.04.<br />

70. Geburtstag<br />

Walburga Simon, Schweina, am 03.04.,<br />

Sieglin<strong>de</strong> Dittmar, Wasungen, am 04.04.,<br />

Hans Dzienudda, Leimbach, am 06.04.,<br />

Achim Braun, Barchfeld, am 08.04.<br />

65. Geburtstag<br />

Helmut Machlet, Westhausen, am 01.04.,<br />

Kurt Jacob, Schwallungen, am 04.04.,<br />

Wolfgang Hil<strong>de</strong>brand, Unterrohn, am<br />

12.04., Gerd-Ewald Mol<strong>de</strong>nhauer, Eisenach,<br />

und Gerhard Heller, Schweina, bei<strong>de</strong><br />

am 16.04.,<br />

60. Geburtstag<br />

Reinhold Kühne, Wen<strong>de</strong>lstein und Dietmar<br />

Nowik, Schleusingen, bei<strong>de</strong> am 04.04., Michael<br />

Werner, Ehrenberg und Rita Eisenträger,<br />

Mihla, bei<strong>de</strong> am 05.04., Sabine Platte,<br />

Breitungen, am 06.04., Ingrid Wagner, Trefurt,<br />

am 07.04., Wolfgang Kirchner, St.<br />

ernhard, am 08.04., Klaus-Peter Eckardt,<br />

rottero<strong>de</strong>, am 09.04., Rolf Trostmann,<br />

arksuhl, Erhard Heimrich, Kühndorf, und<br />

olfgang Groß, Suhl, alle am 13.04., Roand<br />

Cranz, Wenigenlupnitz, am 15.04.<br />

50. Geburtstag<br />

Andreas Hengmith, Schmalkal<strong>de</strong>n, Thomas<br />

Wirsing, Wutha-Farnroda, bei<strong>de</strong> am 01.04.,<br />

Kornelia Peterhänsel, Sonneberg, am<br />

02.04., Ralf Weisheit, Floh-Seligenthal, am<br />

03.04., Toralf Schubert, Steinbach-Hallenberg,<br />

Uwe Salwen<strong>de</strong>r, Wasungen und Siegfried<br />

Steinbach, Hildburghausen, alle am<br />

05.04., Ralf Eismann, Suhl, Barbara Kind,<br />

uttlar, bei<strong>de</strong> am 06.04., Thomas Mainzer,<br />

eyero<strong>de</strong>, Peter Bamberg, Wachenbrunn,<br />

und Sabine Raab, Struth-Helmershof, alle<br />

am 07.04., Matthias Fallenstein, Moorgrund,<br />

am 09.04., Yvonne Schulz, Zella-<br />

Mehlis, am 10.04., Rainer Kleffel, Suhl,<br />

we Rommel, Zella-Mehlis, bei<strong>de</strong> am<br />

3.04., Cornelia Dötsch, Hildburghausen,<br />

m 14.04., Jürgen Bätz, Föritz, Wolfgang<br />

riebel, Coburg, bei<strong>de</strong> am 15.04.<br />

25-jähriges Meisterjubiläum<br />

Installateur- und Heizungsbauermeister Lutz<br />

Dietzel, Unterweid, am 08.04.<br />

Aus <strong>de</strong>n Innungen und<br />

Kreishandwerkerschaften<br />

KH Eisenach<br />

12. April: In <strong>de</strong>r Zeit von 8.00 bis<br />

13.00 Uhr führt die Innung Sanitär- und<br />

Heizungstechnik Eisenach gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m TÜV Thüringen im TBZ Eisenach<br />

die turnusmäßige Fachtagung nach<br />

<strong>de</strong>m Wasserhaushaltsgesetz durch. Die<br />

Fachtagung fin<strong>de</strong>t alle zwei Jahre exklusiv<br />

für Innungsmitglie<strong>de</strong>r statt.<br />

KH Stadt Suhl<br />

23. März: Innung Uhrmacher Südthüringen,<br />

Innungsversammlung, 14 Uhr,<br />

Café Kanzlersgrund, Oberhof<br />

4. April: Handwerkerstammtisch,<br />

18.30 Uhr, Gaststätte Friz, Neundorfer<br />

Straße 28 in Suhl<br />

Kfz-Innung Südthüringen<br />

23. März: 16.30 Uhr, Jahreshauptversammlung,<br />

Kressehof (Gemein<strong>de</strong>zentrum),<br />

Kressehof 1 in Walldorf/Werra<br />

9. April: 08.00 bis 16.00 Uhr, Fortbildungslehrgang<br />

„Ersthelfer“, Kreiskatastrophenschutzzentrum/Schulungsraum,<br />

Henneberger Straße 3 d in Meiningen<br />

10. und 11. April: 08.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Grundlehrgang „Ersthelfer“, Kreiskatastrophenschutzzentrum/Schulungsraum,<br />

Henneberger Straße 3d in Meiningen<br />

Verstärkung aus Europa<br />

Fachkräftesicherung durch Ausbildung junger Europäer in Handwerksbetrieben<br />

Junge Erwachsene aus Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r EU möchte die HWK Südthüringen in enger Verbindung mit <strong>de</strong>n Handwerksunternehmen für eine Ausbildung im Südthüringer Handwerk<br />

begeistern. Foto: fotolia<br />

Je<strong>de</strong>r Beteiligte kann dabei eigentlich nur gewinnen“,<br />

sagte Wilfried Ehrhardt, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Ehrhardt AG, nach einem Meinungsaustausch<br />

mit Vertretern <strong>de</strong>r HWK Südthüringen zum Thema<br />

Fachkräftesicherung durch Ausbildung junger Europäer<br />

in Südthüringer Handwerksbetrieben.<br />

Das dazu vorgesehene neue Mo<strong>de</strong>ll soll zur Bekämpfung<br />

<strong>de</strong>r Auswirkungen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>mografischen<br />

Wan<strong>de</strong>ls im Südthüringer Handwerk beitragen und<br />

wird in Zusammenarbeit von Handwerksunternehmen<br />

mit <strong>de</strong>m Berufsbildungs- und Technologiezentrum<br />

(BTZ) Rohr-Kloster aus <strong>de</strong>r Taufe gehoben. Je<strong>de</strong>s<br />

Mitgliedsunternehmen <strong>de</strong>r HWK Südthüringen kann<br />

sich an diesem Projekt beteiligen. Zum Hintergrund:<br />

Viele Handwerksbetriebe in Südthüringen haben <strong>de</strong>rzeit<br />

größte Schwierigkeiten, ihre Lehrstellen zu besetzen<br />

und perspektivisch ihren Fachkräftebedarf zu sichern.<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Schulabgänger<br />

ist auf ein vollkommen unzureichen<strong>de</strong>s Maß<br />

geschrumpft. Ein beachtlicher Teil <strong>de</strong>r noch verfügbaren<br />

jungen Menschen besitzt lei<strong>de</strong>r nicht die notwendigen<br />

Kompetenzen, um die teilweise außeror<strong>de</strong>ntlich<br />

anspruchsvollen Anfor<strong>de</strong>rungen zu erfüllen, die heute<br />

Bei Sonnenschein und <strong>de</strong>n ersten frühlingshaften<br />

Temperaturen eröffnete Helmut Adamy, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />

HWK Südthüringen, am 5. März in Meiningen mit<br />

<strong>de</strong>m ersten Großplakat das vierte Kampagnenjahr in<br />

Südthüringen.<br />

Seit Januar 2010 wirbt das Handwerk bun<strong>de</strong>sweit<br />

mit <strong>de</strong>r Imagekampagne „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht.<br />

Von nebenan“, die in <strong>de</strong>n letzten drei<br />

Jahren für viel positive Resonanz gesorgt hat. Durch<br />

die Kampagne haben viele Jugendliche auch in Süd-<br />

im Handwerk gestellt wer<strong>de</strong>n. Mathematisch-technisches<br />

Wissen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten sind<br />

unzureichend entwickelt o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rweitige Grundvoraussetzungen,<br />

die einen erfolgreichen Abschluss<br />

<strong>de</strong>r Ausbildung erwarten lassen, sind nicht o<strong>de</strong>r nur<br />

ungenügend vorhan<strong>de</strong>n. In an<strong>de</strong>ren Teilen Europas<br />

fin<strong>de</strong>t sich aktuell die entgegengesetzte Situation. Beispielsweise<br />

stehen in Italien, Spanien, Portugal, Griechenland<br />

und in Teilen Osteuropas junge Menschen<br />

vor einer Zukunft ohne je<strong>de</strong> berufliche Perspektive. Eine<br />

fünfzigprozentige Jugendarbeitslosigkeit ist in diesen<br />

Län<strong>de</strong>rn eher die Regel als die Ausnahme. Gute<br />

Schulabgänger o<strong>de</strong>r junge Studieren<strong>de</strong> suchen dort<br />

nach einer beruflichen Zukunft, die sich ihnen im eigenen<br />

Land auf absehbare Zeit nicht bieten wird. Das<br />

geplante Mo<strong>de</strong>ll zwischen Handwerksbetrieben und<br />

HWK/BTZ Rohr-Kloster strebt als Ziel eine sogenannte<br />

„Win-win-Situation“ an, die für alle Beteiligten Vorteile<br />

bietet. Wenn es <strong>de</strong>m zu grün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Netzwerk gelingt,<br />

qualifizierte junge Erwachsene aus an<strong>de</strong>ren<br />

Län<strong>de</strong>rn für eine Ausbildung im Südthüringer Handwerk<br />

zu begeistern, wer<strong>de</strong>n sowohl diese jungen Menschen<br />

aus Europa als auch die Handwerksbetriebe da-<br />

Leistungen <strong>de</strong>s Handwerks wer<strong>de</strong>n in Szene gesetzt<br />

thüringen feststellbar mehr Beziehungen als zuvor<br />

zum Handwerk, seinen technischen Innovationen,<br />

persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten und attraktiven<br />

Berufsbil<strong>de</strong>rn entwickelt. Das personifizierte Zugpferd<br />

<strong>de</strong>r Aktion, „Simon, die linke Hand <strong>de</strong>s Handwerks“,<br />

begeisterte vor allem mit <strong>de</strong>r Vorstellung von<br />

Berufsbil<strong>de</strong>rn auf Vi<strong>de</strong>o-Clips. Der aus <strong>de</strong>m Fernsehen<br />

bekannte Comedian Simon Gosejohann traf und<br />

trifft <strong>de</strong>n Nerv vieler Jugendlicher, wie <strong>de</strong>r Jugendbeirat<br />

<strong>de</strong>r Imagekampagne analysiert hat.<br />

von profitieren. Daher ist die HWK Südthüringen mit<br />

ihrem BTZ Rohr-Kloster entschlossen, ein solches Projekt<br />

zur Ausbildung junger Europäer im Handwerk<br />

aufzulegen und noch im Jahr 2013 zu starten. Alle<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer im Südthüringer<br />

Handwerk, die sich für die Ausbildung junger<br />

Menschen aus Europa interessieren, sind durch die<br />

HWK Südthüringen eingela<strong>de</strong>n, sich kurzfristig zu<br />

mel<strong>de</strong>n. Zunächst wer<strong>de</strong>n in einer Informationsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r jeweilige Bedarf <strong>de</strong>r Handwerksunternehmen<br />

festgestellt und die Konditionen für die Teilnahme<br />

an diesem Projekt abgestimmt. Der Besuch <strong>de</strong>r<br />

Informationsveranstaltung verpflichtet die Unternehmen<br />

zu keinerlei Zusagen und ist kostenfrei. Hierzu<br />

wird die Handwerkskammer geson<strong>de</strong>rt einla<strong>de</strong>n. Einzige<br />

Voraussetzung ist, dass sich Interessenten bis spätestens<br />

4. April in <strong>de</strong>r HWK mel<strong>de</strong>n und ihre Kontaktdaten<br />

für die Einladung bekannt geben. Die Informationsveranstaltung<br />

wird dann voraussichtlich En<strong>de</strong><br />

April stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Interessierte Unternehmen mel<strong>de</strong>n sich bei Krimhil<strong>de</strong><br />

Kuhfeld, Tel. 03681/370101, E-Mail: krimhil<strong>de</strong>.kuhfeld@hwksuedthueringen.<strong>de</strong><br />

unter <strong>de</strong>m Stichwort „Europa“<br />

Imagekampagne startet ins vierte Jahr<br />

Die Leistungen <strong>de</strong>s Handwerks stehen im vierten Kampagnenjahr im Mittelpunkt <strong>de</strong>r Imagekampagne. Präsi<strong>de</strong>nt Helmut<br />

Adamy legt selbst mit Hand an beim ersten Großplakat im Kammerbezirk Südthüringen. Foto: em<br />

So ist das Ziel <strong>de</strong>r Kampagne, die wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Handwerks stärker<br />

in die Öffentlichkeit zu rücken, nach drei Jahren<br />

bereits ein Stück näher gerückt. Im ersten Jahr hob die<br />

Kampagne die Größe <strong>de</strong>s Handwerks mit rund einer<br />

Million Betrieben, fünf Millionen Beschäftigten und<br />

einem Jahresumsatz von 520 Milliar<strong>de</strong>n Euro heraus.<br />

Das zweite Jahr stand im Zeichen von Handwerksinnovationen<br />

und 2013 zeigt die Leistungen <strong>de</strong>r Handwerker<br />

auf, ohne die sich nichts mehr drehen wür<strong>de</strong><br />

im Land. Die jährlichen Botschaften, kreiert von einer<br />

<strong>de</strong>r größten Werbeagenturen Europas, „Scholz &<br />

Friends“, Berlin, wirken weniger rational als emotional<br />

auf <strong>de</strong>n Verbraucher ein. So spiegeln die Botschaften<br />

nicht die direkten Leistungen <strong>de</strong>r Handwerker,<br />

son<strong>de</strong>rn die Wirkungen, die diese hervorrufen, wi<strong>de</strong>r.<br />

So schnei<strong>de</strong>n Friseure eben nicht nur Haare, son<strong>de</strong>rn<br />

können dadurch auch Kommunikation und Gefallen<br />

bewirken.<br />

Auch Kfz-Mechatroniker reparieren nicht einfach<br />

nur Motoren, son<strong>de</strong>rn lassen die Herzen vieler Auto-<br />

Fans höherschlagen. Und mit <strong>de</strong>n Brötchen, die <strong>de</strong>r<br />

Bäcker nachts bäckt, ermöglicht er <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n eben<br />

nicht nur die Befriedigung seines Appetits, son<strong>de</strong>rn<br />

serviert ihm darüber hinaus einen perfekten Morgen.<br />

Damit sind die Botschaften geeignet, die Verbraucher<br />

zum Nach<strong>de</strong>nken über die Handwerkerleistungen anzuregen.<br />

Insgesamt werben die Botschaften in 160<br />

<strong>de</strong>utschen Städten auf mehr als 9.000 Großplakatflächen<br />

für die Leistungen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Handwerks<br />

und um das Vertrauen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n. In diesem Jahr<br />

wer<strong>de</strong>n zwei weitere Plakatflights im Mai und September<br />

folgen.<br />

Zwischenprüfung<br />

abgelegt<br />

Fleischerlehrlinge<br />

Die Fleischerinnungen Suhl/Hildburghausen/Sonneberg<br />

und Schmalkal<strong>de</strong>n/Meiningen/Bad<br />

Salzungen hatten<br />

fünf Fleischerlehrlinge <strong>de</strong>s zweiten Ausbildungsjahres<br />

auf Antrag ihrer Ausbildungsbetriebe<br />

zur Zwischenprüfung in<br />

<strong>de</strong>r Fachpraxis in das BTZ Rohr-Kloster<br />

eingela<strong>de</strong>n.<br />

Bei festgelegten Zeitvorgaben sollten<br />

die Prüfungsteilnehmer vier Aufgaben<br />

lösen. Diese beinhalteten das Zerlegen<br />

und Ausbeinen eines Tierkörpers, Füllen<br />

und Verschließen einer Brüh- o<strong>de</strong>r<br />

Kochwurst, Anfertigen eines Rollbratens<br />

und Herstellen eines küchenfertigen<br />

Erzeugnisses. Der Zeitdruck, <strong>de</strong>r<br />

auf <strong>de</strong>n Prüflingen lastete, war groß, jedoch<br />

<strong>de</strong>n Gegebenheiten <strong>de</strong>r täglichen<br />

Praxis in Fleischereiunternehmen angepasst.<br />

Vor Beginn <strong>de</strong>r praktischen Prüfungen<br />

hatte <strong>de</strong>r Gesellenprüfungsausschuss<br />

die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n auf die höhere<br />

Wertigkeit <strong>de</strong>r Ergebnis-Präsen -<br />

tationen als Teil <strong>de</strong>r Aufgabenerfüllung<br />

hingewiesen. Alle Aufgaben <strong>de</strong>r<br />

Zwischenprüfung orientierten sich an<br />

<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Ausbildungsordnung<br />

Fleischer, <strong>de</strong>s Berufsbildungsgesetzes<br />

und <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Fleischer-Verban<strong>de</strong>s. Aufgrund<br />

<strong>de</strong>r geringen Zahl von Prüflingen wird<br />

es in diesem Jahr zum ersten Mal eine<br />

gemeinsame Gesellenprüfung von<br />

HWK und IHK Südthüringen im Fleischerhandwerk<br />

geben. Sie fin<strong>de</strong>t am 5.<br />

und 12. Juli in <strong>de</strong>r Lehrwerkstatt <strong>de</strong>s<br />

BTZ Rohr-Kloster statt.<br />

Aufmerksam verfolgen Frank Ranft<br />

(links), Jan Wiegler und Toni Stadler die Aufgabenerfüllung<br />

<strong>de</strong>r Prüflinge während <strong>de</strong>r<br />

Zwischenprüfung. Foto: wh<br />

Vorsprung durch Wissen<br />

25. bis 28.03.: Hei<strong>de</strong>nhain-Steuerung/Aufbaumodul<br />

(FK, Para -<br />

meter), 40 UE, Vollzeitlehrgang, BTZ,<br />

680 Euro<br />

30.03.: Fortbildung „Mobiler Wohnberater“<br />

mit Prüfung, 8 UE, Tageslehrgang,<br />

HWK, 80 Euro<br />

02. bis 15.04.: CNC-Schleifen, 80<br />

UE, Vollzeitlehrgang, BTZ, 1.320 Euro<br />

08. bis 12.04. und 22. bis 26.04.:<br />

Technische Regeln Elektro-Installation<br />

(TREI-Lehrgang), 80 UE, Vollzeitlehrgang,<br />

BTZ, 980 Euro<br />

08. bis 19.04.: Lehrgang DVGW –<br />

TRWI, 80 UE, Vollzeitlehrgang, BTZ,<br />

1.000 Euro<br />

09. bis 10.04.: Flyer selbst erstellen,<br />

8 UE, Abendlehrgang, BTZ, 90 Euro<br />

Informationen und Anmeldung: HWK<br />

Südthüringen, Rudolf Wirsing, Tel. 03681/<br />

370225, BTZ Rohr-Kloster, Roswitha Schilling,<br />

Tel. 036844/47103 o<strong>de</strong>r im Internet<br />

unter www.hwk-suedthueringen.<strong>de</strong><br />

Impressum<br />

Rosa-Luxemburg-Stra ße 7–9,<br />

98527 Suhl, Tel. 03681/3700,<br />

Fax 03681/370290<br />

E-Mail: info@hwk-suedthueringen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.hwk-suedthueringen.<strong>de</strong><br />

Ver ant wort lich: Haupt geschäfts füh rer<br />

Peter Hoffmann


10<br />

HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN<br />

Schon gemel<strong>de</strong>t?<br />

Die Agentur für Arbeit Suhl möchte alle Arbeitgeber<br />

mit jahresdurchschnittlich min<strong>de</strong>stens<br />

20 Arbeitnehmern daran erinnern,<br />

ihre Anzeigen zur Beschäftigung schwerbehin<strong>de</strong>rter<br />

Menschen an die Arbeitsagentur<br />

zu sen<strong>de</strong>n.<br />

Zur Überwachung <strong>de</strong>r Erfüllung <strong>de</strong>r Beschäftigungspflicht<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr 2012<br />

müssen die Beschäftigungsdaten bis<br />

spätes tens 31. März angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Arbeitgeber, bei <strong>de</strong>nen die Beschäftigungspflicht<br />

bekannt ist, haben bereits die für die<br />

Anzeige erfor<strong>de</strong>rlichen Vordrucke sowie<br />

das Bearbeitungsprogramm REHADAT-Elan<br />

auf CD-ROM erhalten. Unternehmen, <strong>de</strong>ren<br />

Arbeitnehmerzahl neu über 20 gestiegen<br />

ist, wer<strong>de</strong>n gebeten, die Anzeigeunterlagen<br />

über <strong>de</strong>n Bestellservice <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sagentur<br />

für Arbeit unter www.rehadat-elan.<strong>de</strong> anzufor<strong>de</strong>rn<br />

o<strong>de</strong>r herunterzula<strong>de</strong>n. Hier steht<br />

auch die Software zur Berechnung zur Verfügung.<br />

Bei weiteren Fragen rund um das Anzeigeverfahren<br />

und die Beschäftigungspflicht<br />

schwerbehin<strong>de</strong>rter Arbeitnehmer können<br />

sich Arbeitgeber an die zuständige Stelle in<br />

<strong>de</strong>r Agentur für Arbeit Erfurt, welche zukünftig<br />

auch die Meldungen für Suhl entgegennimmt,<br />

unter Erfurt.Anzeigeverfahren@arbeitsagentur.<strong>de</strong>,<br />

wen<strong>de</strong>n.<br />

BESONDERE RECHTSVORSCHRIFT<br />

Fortbildungsprüfung zum/zur „Geprüften Augenprothetiker“/„Geprüften<br />

Augenprothetikerin“ (Qualifikationsbereich Glas) beziehungsweise<br />

zum/zur „Geprüften Augenprothetiker“/„Geprüften Augenprothetikerin“<br />

(Qualifikationsbereich Glas/Kunststoff)<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>s Berufsbildungsausschusses<br />

vom 8. November 2012<br />

und <strong>de</strong>r Vollversammlung vom 19. November<br />

2012 erlässt die Handwerkskammer<br />

Südthüringen als zuständige Stelle nach §<br />

54 BBiG in Verbindung mit §§ 42a, 91 Abs.<br />

1 Nr. 4 a, 106 Abs. 1 Nr. 10 HwO die folgen<strong>de</strong><br />

Fortbildungsprüfungsregelung für<br />

die Durchführung zum anerkannten Abschluss<br />

„Geprüfter Augenprothetiker/Geprüfte<br />

Augenprothetikerin (Qualifikationsbereich<br />

Glas)“ beziehungsweise „Geprüfter Augenprothetiker/GeprüfteAugenprothetikerin<br />

(Qualifikationsbereich Glas/Kunststoff)“.<br />

§ 1<br />

Ziel <strong>de</strong>r Prüfung und Bezeichnung<br />

<strong>de</strong>s Abschlusses<br />

(1) Zum Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten<br />

und Erfahrungen, die durch die berufliche<br />

Fortbildung zum „Geprüften Augenprothetiker“/zur<br />

„Geprüften Augenprothetikerin“<br />

(Qualifikationsnachweis Glas) beziehungsweise<br />

„Geprüfter Augenprothetiker/<br />

Geprüfte Augenprothetikerin“ (Qualifikationsbereich<br />

Glas/Kunststoff) erworben<br />

wor<strong>de</strong>n sind, kann die Handwerkskammer<br />

Südthüringen Prüfungen durchführen.<br />

(2) Durch die Prüfung ist festzustellen, ob<br />

<strong>de</strong>r Prüfungsteilnehmer die notwendige<br />

Qualifikation besitzt, um selbständig gestalterische<br />

Aufgaben zu lösen, in welcher Bera-tung,<br />

Son<strong>de</strong>ranfertigung, Anpassung und<br />

Erläuterung sowie Einweisung in <strong>de</strong>n Gebrauch<br />

einer Augenprothese umgesetzt und<br />

die Tätigkeit eigenverantwortlich ausgeübt<br />

wird. Die Qualifikationsfachbereiche „QFB<br />

Glas“ und „QFB Kunststoff“ wer<strong>de</strong>n getrennt<br />

geprüft.<br />

(3) Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt<br />

zum anerkannten Abschluss „Geprüfter Augenprothetiker/GeprüfteAugenprothetikerin“<br />

(Qualifikationsbereich Glas) beziehungsweise<br />

„Geprüfter Augenprothetiker/Geprüfte<br />

Augenprothetikerin“ (Qualifikationsbereich<br />

Glas/Kunststoff).<br />

§ 2<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

(1) Zur Prüfung ist zuzulassen, wer eine Gesellen-<br />

o<strong>de</strong>r Abschlussprüfung zum Glasblä-<br />

Willkommen bei <strong>de</strong>n Profis<br />

Innung <strong>de</strong>s Kraftfahrzeuggewerbes Südthüringen spricht 53 Gesellen frei<br />

Trotz Rückgangs <strong>de</strong>r Absolventen um<br />

etwa die Hälfte gegenüber <strong>de</strong>n Vorjahren<br />

bleibe das Kfz-Handwerk Zugpferd<br />

aller Handwerksberufe in Südthüringen,<br />

stellte Innungsobermeister Erhard<br />

Hüther fest. Neben <strong>de</strong>n Junggesellen<br />

hatten sich rund 200 Angehörige<br />

und Freun<strong>de</strong> im Saal <strong>de</strong>s Landratsamtes<br />

Meiningen zur Freisprechungsfeier eingefun<strong>de</strong>n.<br />

Insgesamt erfüllten im Zuständigkeitsbereich<br />

<strong>de</strong>r Innung und <strong>de</strong>r ansässigen<br />

Gewerblichen Berufsschulen Bad<br />

Salzungen, Zella-Mehlis und Sonneberg<br />

76 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> die Zulassungsvoraussetzungen<br />

zum Ablegen <strong>de</strong>r Ge -<br />

sellenprüfung im Beruf Kfz-Mechatroniker,<br />

Fachrichtungen PKW-Technik<br />

(35), Kommunikationstechnik (22) und<br />

Nutzfahrzeugtechnik (19). Von <strong>de</strong>n Prüfungsteilnehmern<br />

genügten fünf <strong>de</strong>n<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen nicht, so dass im Prüfungsbereich<br />

71 Lehrlinge die Ausbildung<br />

erfolgreich abgeschlossen haben.<br />

Frank Specht, ausgebil<strong>de</strong>t im Unternehmen<br />

Wolfgang Fahr, Bad Salzungen,<br />

und Marcus Baumann vom Autohaus<br />

Ehrhardt, Hildburghausen, erreichten<br />

das Gesamtprädikat „gut“ und erhielten<br />

För<strong>de</strong>rpreise <strong>de</strong>r IKK classic.<br />

ser in <strong>de</strong>r Fachrichtung Kunstaugen bestan<strong>de</strong>n<br />

hat und eine einschlägige Berufspraxis<br />

von min<strong>de</strong>stens drei Jahren nachweist.<br />

(2) Abweichend von Absatz 1 kann zur Prüfung<br />

auch zugelassen wer<strong>de</strong>n, wer durch<br />

Vorlage von Zeugnissen o<strong>de</strong>r auf an<strong>de</strong>re<br />

Weise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse,<br />

Fertigkeiten und Erfahrungen erworben hat,<br />

die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.<br />

(3) Für <strong>de</strong>n Qualifikationsfachbereich „QFB<br />

Kunststoff“ ist zur Prüfung zuzulassen, wer<br />

bereits <strong>de</strong>n Qualifikationsfachbereich „QFB<br />

Glas“ bestan<strong>de</strong>n hat sowie eine weitere einschlägige<br />

Berufspraxis von min<strong>de</strong>stens einem<br />

Jahr nachweist.<br />

§ 3<br />

Glie<strong>de</strong>rung und Dauer <strong>de</strong>r Prüfung<br />

(1) Die Prüfung glie<strong>de</strong>rt sich in folgen<strong>de</strong> Prüfungsbereiche:<br />

a) Projektarbeit sowie ein darauf bezogenes<br />

Fachgespräch<br />

b) Leistungsnachweise in Form vorgefertigter<br />

Anschauungsstücke und einer Musterkollektion,<br />

welche diverse (min<strong>de</strong>stens 80,<br />

bei „QFB Kunststoff“ min<strong>de</strong>stens 20, höchs -<br />

tens jedoch 100 Stück) Reformaugen,<br />

Schalenaugen und Skleralschalen mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

Pupillen- und Irisweiten, pathologischen<br />

Erscheinungen an Iris und Pupille,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Pigmentierung an Sklera,<br />

o<strong>de</strong>r Greisenbogen und an Sklera verschie<strong>de</strong>ne<br />

Skleralfärbungen und Ä<strong>de</strong>rungen enthalten.<br />

(2) Die Durchführung <strong>de</strong>r Projektarbeit soll<br />

im „QFB Glas“ nicht länger als insgesamt<br />

drei Stun<strong>de</strong>n und das Fachgespräch nicht<br />

länger als 45 Minuten dauern. Die Projektarbeit<br />

im „QFB Kunststoff“ erstreckt sich<br />

aufgrund materialbedingter Aushärte- und<br />

Wartezeiten über zwei Tage.<br />

(3) Projektarbeit, Fachgespräch und Leistungsnachweise<br />

wer<strong>de</strong>n geson<strong>de</strong>rt bewertet.<br />

Die Prüfungsleistungen in <strong>de</strong>r Projektarbeit<br />

wer<strong>de</strong>n im Verhältnis 3:1 zum Fachgespräch<br />

gewichtet und zu einer Note <strong>de</strong>s<br />

Prüfungsbereiches a) zusammengefasst.<br />

Die Gesamtbewertung ergibt sich durch die<br />

Zusammenfassung <strong>de</strong>r Note <strong>de</strong>s Prüfungs-<br />

Vier weitere Junggesellen bekamen<br />

für das Prädikat „gut“ in einzelnen Prüfungsteilen<br />

För<strong>de</strong>rpreise <strong>de</strong>s Münchener<br />

Vereins als Partner <strong>de</strong>r Versorgungswerke<br />

<strong>de</strong>s Südthüringer Handwerks.<br />

Mit Son<strong>de</strong>rpreisen ehrte die Innung<br />

drei Junggesellen, die ihre Ausbildung<br />

bereits vorzeitig im Sommer abgeschlossen<br />

hatten. Sie erlernten ihren<br />

Beruf in <strong>de</strong>n Ausbildungsbetrieben<br />

Fahrzeughan<strong>de</strong>l & Service, Sülzfeld,<br />

Freie Kfz-Werkstatt Lehmann, Hildburghausen,<br />

und Autohaus Matthes,<br />

Suhl. Jürgen Frieß, Schulleiter <strong>de</strong>r Staatlichen<br />

Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schule Sonneberg,<br />

erhielt für seine Verdienste um die<br />

Ausbildung <strong>de</strong>s Berufsnachwuchses im<br />

Kfz-Handwerk vom Lan<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>s<br />

Kraftfahrzeuggewerbes Thüringen die<br />

„Ehrenna<strong>de</strong>l in Silber“.<br />

In seiner Festre<strong>de</strong> beglückwünschte<br />

HWK-Präsi<strong>de</strong>nt Helmut Adamy die Absolventen<br />

zu ihrem „ersten beruflichen<br />

Etappenziel im Leben“ und hob hervor,<br />

dass ein erfolgreicher Berufsabschluss<br />

mehr <strong>de</strong>nn je <strong>de</strong>r Schlüssel zum persönlichen<br />

Erfolg und zur Gestaltung <strong>de</strong>r Zukunft<br />

sei. „Welchen Weg Sie auch gehen,<br />

ab heute gehören Sie zur großen Familie<br />

<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Handwerks, einer Fami-<br />

bereiches a) mit <strong>de</strong>r Note <strong>de</strong>s Prüfungsbereiches<br />

b) (Leistungsnachweise). Dabei wird<br />

<strong>de</strong>r Prüfungsbereich a) im Verhältnis 2:1<br />

zum Prüfungsbereich b) gewichtet.<br />

§ 4<br />

Inhalt <strong>de</strong>r Prüfung<br />

(1) Der Prüfungsteilnehmer hat eine Projektarbeit<br />

an einem Patienten durchzuführen.<br />

(2) Mit <strong>de</strong>r Projektarbeit soll die eigenschöpferische<br />

und selbstständige Bewältigung<br />

von Gestaltungsproblemen nachvollziehbar<br />

und fachübergreifend dargestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie soll sich grundsätzlich an <strong>de</strong>n<br />

Materialien und Techniken <strong>de</strong>s „Geprüften<br />

Augenprothetikers“ orientieren.<br />

Die Projektarbeit besteht aus folgen<strong>de</strong>n<br />

Prüfungsgebieten:<br />

Qualifikationsbereich Glas:<br />

1. Patientenempfang, Begutachtung, Patientengespräch<br />

2. Planung und Konzeption einer Gestaltungslösung<br />

3. Realisation <strong>de</strong>r Gestaltungslösung<br />

3.1 Auswahl <strong>de</strong>r Irisfarbe<br />

3.2 Heißformen <strong>de</strong>s Glases<br />

3.2.1 Nachbildung normaler, anormaler<br />

und pathologischer Erscheinungen an Iris,<br />

Sklera und Pupille<br />

3.2.2 Herstellung <strong>de</strong>r Prothesenform<br />

3.2.3 Kühlprozess und Qualitätssicherung<br />

4. Abschließen<strong>de</strong> Begutachtung, Patientengespräch<br />

und Präsentation<br />

Qualifikationsbereich Kunststoff:<br />

1. Patientenempfang, Begutachtung, Patientengespräch<br />

2. Planung und Konzeption einer Gestaltungslösung<br />

3. Realisation <strong>de</strong>r Gestaltungslösung<br />

3.1 Herstellung <strong>de</strong>r Irisfarbe<br />

3.2 Abdruck, Negativform, Wachsmo<strong>de</strong>ll<br />

3.3 Anpassung an Orbita<br />

3.4 Positionsbestimmung <strong>de</strong>r Iris<br />

3.5 Anfertigung <strong>de</strong>s Kunststoffbasismo<strong>de</strong>lls<br />

3.6 Einfügen <strong>de</strong>r Iris und Polymerisation<br />

3.7 Nachbildung normaler, anormaler und<br />

pathologischer Erscheinungen an Sklera<br />

und Limbus<br />

lie, ohne <strong>de</strong>ren Wirken sich kein Rad in<br />

unserem Land drehen wür<strong>de</strong>“, sagte er.<br />

Das Südthüringer Handwerk bezeichnete<br />

er als „Unternehmen Nummer 1“<br />

in <strong>de</strong>r Region, als Garant für einen zukunftssicheren<br />

Arbeitsplatz, für Dienstleistungen,<br />

Teamarbeit und Vielfältigkeit.<br />

Er dankte allen an <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Beteiligten und überreichte gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m Innungsobermeister und <strong>de</strong>m<br />

Lan<strong>de</strong>sverbandsgeschäftsführer Dietmar<br />

Hoffmann Gesellenbriefe, Zeugnisse<br />

und Blumen.<br />

Die theoretische Prüfung hatten die<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>n gesetzlichen<br />

Vorgaben einheitlich in allen<br />

Schulamtsbereichen bereits am 10. und<br />

11. Dezember 2012 abgelegt. Die praktische<br />

Prüfungswoche erstreckte sich<br />

über <strong>de</strong>n Zeitraum vom 14. bis 18. Ja -<br />

nuar 2013 und fand im Fachbereich<br />

fahrzeugtechnische Handwerke <strong>de</strong>s<br />

BTZ Rohr-Kloster statt. Unter Leitung<br />

<strong>de</strong>s Gesellenprüfungsausschuss-Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Nico Messerschmidt erbrachten<br />

täglich sechs bis zwölf Prüfer ehrenamt -<br />

liche Prüfungsleistungen, so dass insgesamt<br />

während <strong>de</strong>r praktischen Prüfung<br />

rund 36 Ausschussmitglie<strong>de</strong>r zum Einsatz<br />

kamen.<br />

Die neuen Fachkräfte im Südthüringer Kraftfahrzeughandwerk nach erfolgreich bestan<strong>de</strong>ner Gesellenprüfung mit Präsi<strong>de</strong>nt Helmut<br />

Adamy (links) und Innungsobermeister Erhard Hüther (rechts). Foto: em<br />

3.8 Klarabformung <strong>de</strong>s Prothesenkörpers<br />

3.9 Schleifen, Polieren, Feinstpolieren, Verdichten<br />

3.10 Qualitätssicherung<br />

4. Abschließen<strong>de</strong> Begutachtung, Patientengespräch<br />

und Präsentation<br />

(3) Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r Projektarbeit wird<br />

ein Fachgespräch geführt. Dabei soll <strong>de</strong>r<br />

Prüfungsteilnehmer zeigen, dass er die<br />

fachlichen Zusammenhänge aufzeigen<br />

kann, die <strong>de</strong>r Projektarbeit zugrun<strong>de</strong> liegen.<br />

Der Ablauf <strong>de</strong>r Projektarbeit soll begrün<strong>de</strong>t<br />

und mit <strong>de</strong>r Projektarbeit verbun<strong>de</strong>ne handwerklich-gestalterische<br />

Probleme sowie <strong>de</strong>ren<br />

Lösungen dargestellt wer<strong>de</strong>n. Der Prüfungsteilnehmer<br />

soll dabei in <strong>de</strong>r Lage sein,<br />

neue medizinische Entwicklungen, Hygiene,<br />

Anatomie, Psychologie sowie die Grundlagen<br />

<strong>de</strong>r Farblehre, Kunstgeschichte, Ästhetik,<br />

Kosmetik, Formgestaltung und <strong>de</strong>r Prothetik<br />

zu berücksichtigen.<br />

(4) Durch die Leistungsnachweise soll <strong>de</strong>r<br />

Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass er in<br />

<strong>de</strong>r Lage ist, farb- und formgestalterische<br />

Aufgaben insbeson<strong>de</strong>re unter Beachtung<br />

von speziellen Problemen <strong>de</strong>r Formgestaltung<br />

bei Erstversorgung, Bruch, keinem<br />

o<strong>de</strong>r ungeeignetem Mo<strong>de</strong>ll sowie bei Komplikationen<br />

<strong>de</strong>r Orbita und Adnexe nach<br />

schweren Gesichts- und Orbitaverletzungen<br />

zu lösen.<br />

§ 5<br />

Bestehen <strong>de</strong>r Prüfung<br />

Die Prüfung ist bestan<strong>de</strong>n, wenn <strong>de</strong>r Prüfungsteilnehmer<br />

in je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r zwei Prüfungsbereiche<br />

nach § 3 Absatz 1 ein min<strong>de</strong>stens<br />

ausreichen<strong>de</strong>s Ergebnis erzielt hat.<br />

§ 6<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Fortbildungsprüfungsregelung tritt<br />

nach Genehmigung durch das Thüringer Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Technologie<br />

am Tag <strong>de</strong>r Veröffentlichung in <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Handwerks Zeitung in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Beson<strong>de</strong>re Rechtsvorschrift<br />

für die Fortbildungsprüfung zum/zur<br />

„Geprüften Augenprothetiker“/„Geprüften<br />

Augenprothetikerin“ vom 26. Juli 2005 außer<br />

Kraft.<br />

Zu <strong>de</strong>m im Jahr 2011 gegrün<strong>de</strong>ten Netzwerk<br />

gehört auch das Kompetenzzentrum<br />

Metall- und Fertigungstechnik<br />

(KOMZET mft) im BTZ Rohr-Kloster.<br />

Dieses hatte die aktuell 15 Netzwerkmitglie<strong>de</strong>r<br />

zur ersten Info-Veranstaltung<br />

in diesem Jahr eingela<strong>de</strong>n.<br />

Seitens <strong>de</strong>s BTZ Rohr-Kloster in -<br />

formierte Manfred Tietze, Leiter <strong>de</strong>s<br />

Kompetenzzentrums Metall- und Fertigungstechnik,<br />

über die Entstehung,<br />

Entwicklung und Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Einrichtung als mo<strong>de</strong>rnes Ausbildungsund<br />

Service-Center <strong>de</strong>r HWK Süd -<br />

thüringen.<br />

In <strong>de</strong>n Werkstätten <strong>de</strong>s KOMZET gab<br />

Andreas Hölzer, Beauftragter für Innovation<br />

und Technologie, <strong>de</strong>n Gästen einen<br />

Einblick über die Kapazitäten <strong>de</strong>r<br />

Ausbildung in additive (selektives Lasersintern<br />

– SLS Kunststoff und Metall),<br />

subtraktive und formative Verfahren,<br />

die aktuell im Haus verwen<strong>de</strong>te Software<br />

und präsentierte die vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r 3-D-Datenerfassung.<br />

Unter einem Prototypen wird technisch<br />

ein für genau <strong>de</strong>finierte Zwecke funktionsfähiges<br />

Versuchsmo<strong>de</strong>ll eines geplanten<br />

Produktes o<strong>de</strong>r Bauteils verstan<strong>de</strong>n.<br />

Dieses dient zum Beispiel für<br />

die Vorbereitung einer Serienproduktion,<br />

kann aber auch als Einzelstück geplant<br />

sein. Verfahren zum schnellen<br />

Mo<strong>de</strong>llbau, zur schnellen Herstellung<br />

von Musterbauteilen, ausgehend von<br />

Konstruktionsdaten, wer<strong>de</strong>n als Rapid<br />

Prototyping bezeichnet.<br />

Rapid-Prototyping-Verfahren sind<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 6 | 22. März 2013 | 65. Jahrgang<br />

Netzwerkpartner im<br />

BTZ zu Gast<br />

Rapid-Prototyping-Verfahren und digitale Messtechnik vorgestellt<br />

Andreas Hölzer, Beauftragter für Innovation und Technologie <strong>de</strong>r HWK Südthüringen, präsentiert<br />

die hauseigenen Kapazitäten digitaler Messtechnik und <strong>de</strong>r 3-D-Datenerfassung in<br />

<strong>de</strong>n Werkstätten <strong>de</strong>s KOMZET mft. Foto: privat<br />

Aus vielen Gesprächen mit Handwerksunternehmern,<br />

ist die Notwendigkeit<br />

zur Bestellung eines betrieblichen Datenschutzbeauftragten<br />

wenig bekannt.<br />

Die Pflicht zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten<br />

ist in § 4f Bun -<br />

<strong>de</strong>sdatenschutzgesetz (BDSG) geregelt.<br />

Danach ist je<strong>de</strong>s Unternehmen, bei<br />

<strong>de</strong>m regelmäßig mehr als neun Personen<br />

mit <strong>de</strong>r automatisierten Verarbeitung<br />

von personenbezogenen Daten<br />

beschäftigt sind o<strong>de</strong>r Zugriff auf diese<br />

Daten haben, zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten<br />

verpflichtet. Von<br />

einer automatisierten Verarbeitung von<br />

Daten ist auszugehen, wenn eine Person<br />

mit einem Computer arbeitet.<br />

Wer<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs sensible personenbezogene<br />

Daten wie z.B. Daten über<br />

die Gesundheit (siehe Liste in § 3 Abs. 9<br />

BDSG) verarbeitet, so muss unabhängig<br />

von <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter immer<br />

ein Datenschutzbeauftragter bestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Selbst wenn keine Verpflichtung<br />

zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten<br />

besteht, ist dies sinnvoll.<br />

Grundsätzlich muss je<strong>de</strong>s Verfahren zur<br />

automatisierten Datenverarbeitung vor<br />

seiner Inbetriebnahme <strong>de</strong>r zuständigen<br />

Aufsichtsbehör<strong>de</strong> gemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese grundsätzliche Mel<strong>de</strong>pflicht entfällt,<br />

wenn ein Datenschutzbeauftragter<br />

freiwillig bestellt wur<strong>de</strong>. Wenn keine<br />

Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten<br />

besteht, so ist<br />

nach § 4g Abs. 2a BDSG <strong>de</strong>r Leiter einer<br />

nichtöffentlichen Stelle, also <strong>de</strong>r Unter-<br />

Fertigungsverfahren, die geeignet sind,<br />

vorhan<strong>de</strong>ne CAD-Daten direkt und<br />

schnell in Mo<strong>de</strong>lle o<strong>de</strong>r Werkstücke umzusetzen.<br />

Mit <strong>de</strong>n Möglichkeiten <strong>de</strong>s<br />

Metall- und Kunststoff-Lasersinterns<br />

verfügt das KOMZET Metall- und Fertigungstechnik<br />

über Verfahren, die die<br />

Herstellung von Prototypen ermöglichen.<br />

Beim selektiven Lasersintern<br />

(SLS) können räumliche Strukturen<br />

durch Sintern aus einem pulverförmigen<br />

Ausgangsstoff hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit einem generativen Schichtaufbauverfahren<br />

wird das zu fertigen<strong>de</strong> Werkstück<br />

Schicht für Schicht erzeugt. Durch<br />

die Wirkung <strong>de</strong>r Laserstrahlen können<br />

beliebige dreidimensionale Geometrien<br />

erzeugt wer<strong>de</strong>n, zum Beispiel Werkstücke,<br />

die sich in konventioneller, mechanischer<br />

o<strong>de</strong>r gießtechnischer Fertigung<br />

nicht herstellen lassen.<br />

Das Netzwerk <strong>de</strong>r Thüringer Prototyper<br />

versteht sich als Zusammenschluss<br />

von Unternehmen, Forschungs- und<br />

Bildungseinrichtungen. Zu <strong>de</strong>n Zielen<br />

gehören Stärkung <strong>de</strong>r Basis für additive<br />

Fertigung und Folgeverfahren in Thüringen,<br />

verbesserte öffentliche Wahrnehmung,<br />

Anbahnung und Durchführung<br />

gemeinsamer Projekte, Weiterund<br />

Neuentwicklung <strong>de</strong>r Verfahren,<br />

Verflechtung unterschiedlicher Verfahren<br />

zu neuen Produkten, Erschließung<br />

neuer Anwendungsgebiete, Integration<br />

<strong>de</strong>r Verfahren in Lehre und Forschung,<br />

Kommunikation und Auftragskooperation,<br />

Werbung neuer Interessenten und<br />

Nachwuchsgewinnung.<br />

Datenschutz im Unternehmen<br />

wichtiger <strong>de</strong>nn je<br />

Weiterbildung zum Datenschutzbeauftragten (HWK) im April<br />

nehmer, ausdrücklich für die an<strong>de</strong>rweitige<br />

Erfüllung <strong>de</strong>r Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten<br />

verantwortlich.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen,<br />

dass viele Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten<br />

benötigen o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>ssen Aufgabenerfüllung sicherzustellen<br />

haben. Dies sollte daher je<strong>de</strong>s<br />

Unternehmen rechtzeitig prüfen. Denn<br />

die Nichtbestellung, sogar schon die<br />

nicht rechtzeitige Bestellung, eines Datenschutzbeauftragten<br />

erfüllt <strong>de</strong>n Tatbestand<br />

einer Ordnungswidrigkeit nach<br />

§ 43 Abs 1 Nr. 2 BDSG, was von <strong>de</strong>n<br />

zuständigen Aufsichtsbehör<strong>de</strong>n überprüft<br />

und mit einer Geldbuße bis zu<br />

50.000 Euro geahn<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Der Datenschutzbeauftragte berät<br />

<strong>de</strong>n Unternehmer in allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>s Datenschutzes und <strong>de</strong>r Datensicherheit,<br />

achtet auf die Einhaltung <strong>de</strong>r<br />

gesetzlichen Vorschriften und macht<br />

Vorschläge zur Verbesserung <strong>de</strong>s Datenschutzes<br />

im Unternehmen. Ein Datenschutzbeauftragter<br />

muss fachlich versiert,<br />

also geschult, und persönlich zuverlässig<br />

sein.<br />

Mit <strong>de</strong>r Weiterbildung zum Datenschutzbeauftragten<br />

(HWK) vom 4. bis<br />

6. April im BTZ Rohr-Kloster bietet die<br />

HWK Südthüringen die Möglichkeit,<br />

Mitarbeiter zu internen Datenschutzbeauftragten<br />

fortzubil<strong>de</strong>n. Die Seminargebühr<br />

beträgt 399 Euro pro Person.<br />

Information und Anmeldung bei<br />

Sandro Dressel, Tel. 036844/47386 o<strong>de</strong>r<br />

E-Mail: sandro.dressel@btz-rohr.<strong>de</strong>

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