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Starre Strukturen oder hilfreiche Ordnung?

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Wenn ihr den Geist Gottes habt, dann erkennt ihr, dass das was ich anordne, von demselben<br />

Geist ist.<br />

So wie Jesus den Pharisäern sagen musste: "Wenn ihr Gott kennen würdet, so würdet ihr auch<br />

erkennen, dass ich vom Vater gesandt bin!"<br />

Paulus betont in dieser Autorität: "Was ich hierzu sage, das ist Gottes Wort zum Thema.<br />

Ihr könnt nicht einfach machen, was ihr wollt in der Gemeinde, im Gottesdienst!"<br />

Es ist Gott wichtig, wie wir Gottesdienste feiern – nicht nur dass…<br />

Er gibt das durch Paulus bekannt, den Korinthern, aber auch uns, die wir das lesen.<br />

Es gilt für alle Gemeinden ( V.33).<br />

Es bleibt nun aber die Frage: WAS davon ist konkret für uns heute bindend?<br />

Müssen wir jede Einzelheit in unserem Gottesdienst haben, die Paulus in dem Abschnitt<br />

erwähnt?<br />

Das dürfte kaum jemand behaupten und belegen können.<br />

Dann müssten wir schauen, dass wir Sprachenredner in der Gemeinde haben.<br />

Und Frauen mit Kopfbedeckungen, die weissagen.<br />

Und wir müssten uns fragen, ob wir die Dinge, die nicht genannt werden, auch weglassen<br />

müssten. Z.B. das Abendmahl…<br />

Ich denke, es ist klar: Es geht Paulus nicht darum, eine vollständige Liste der Elemente des<br />

Gottesdienstes zu geben. Es geht vielmehr darum, dass das, was praktiziert wird, nach dem<br />

Willen Gottes in guter <strong>Ordnung</strong> praktiziert wird.<br />

Und für uns heute: Es sind die Prinzipien, die wir beachten müssen.<br />

Das Wort Gottes hat oberste Priorität. Sei es in Form von Weissagung <strong>oder</strong> auch in der<br />

Belehrung <strong>oder</strong> in gesungener Form als Psalmen und Lieder.<br />

Prophezeiung, Lehre, Verkündigung, gesungenes Wort, alles muss mit der Botschaft der Bibel<br />

übereinstimmen. Wir sollen prüfen, ob es der göttlichen Wahrheit entspricht.<br />

Es muss eine <strong>Ordnung</strong> im Gottesdienst geben, die der Gemeinde und dem Einzelnen hilft, das<br />

Gesagte, das Gelehrte, zu hören und zu verstehen.<br />

Eine <strong>Ordnung</strong>, die ein rücksichtsvolles, bedachtes und vernünftiges Miteinander möglich macht.<br />

Eine <strong>Ordnung</strong>, die geprägt ist vom Geist des Gottes, der auch der Schöpfung eine <strong>Ordnung</strong><br />

gegeben hat.<br />

Dazu gehört auch, dass die Geschlechter eine Rolle im Gottesdienst einnehmen, die der <strong>Ordnung</strong><br />

der Schöpfung entspricht. Männer tragen die geistliche Verantwortung und Frauen sind ihrer<br />

Leitung untergeordnet – im Gottesdienst soll dieses Prinzip genauso zum Ausdruck kommen wie<br />

zu Hause.<br />

Schliesslich können wir dazu noch sagen, dass wir die gottgegebene Tradition des Volkes Gottes<br />

berücksichtigen sollten.<br />

Wir sollten nicht eigenmächtig Elemente des Gottesdienstes weglassen, die wir in der Bibel als<br />

gegeben finden – wenn nicht biblische Gründe dafür sprechen, dass sie weggetan <strong>oder</strong> abgelöst<br />

sind.

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