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Ausgabe 07 2013 - Heinrich Metzendorf Schule

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Was gibt’s Neues?<br />

MS H<br />

Der Infobrief der <strong>Heinrich</strong> <strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Ausgabe</strong> 7/<strong>2013</strong><br />

Runde Geburtstage gemeinsam gefeiert<br />

Am Montag war das Lehrerzimmer ungewöhnlich<br />

voll, denn dorthin hatten<br />

zwei Jubilarinnen aus der <strong>Metzendorf</strong><br />

<strong>Schule</strong> gemeinsam zu einem Geburtstagsumtrunk<br />

eingeladen.<br />

Den runden 60sten gab es bei Karin<br />

Jasmund und Marietta Hartl zu beglückwünschen.<br />

Beide sind schon mehr als 15<br />

Jahre lang in die Schulgemeinde der<br />

<strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong> integriert. Karin Jasmund<br />

als Pfarrerin im Schuldienst, Marietta<br />

Hartl als Office Managerin im Sekretariat.<br />

Jeweils in ihren Bereichen „sorgen“ sie<br />

für die <strong>Metzendorf</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler und das Kollegium. Während Karin<br />

Jasmund dies als Seelsorgerin tut,<br />

achtet Marietta Hartl im Sekretariat mehr<br />

auf die Hilfen im Formalen. Neben dem<br />

evangelischen Religionsunterricht in<br />

verschiedenen Schulformen ist Karin<br />

Jasmund auch als Schulseelsorgerin über<br />

den Unterricht hinaus Ansprechpartnerin<br />

für alle, die zur Schulgemeinde gehören.<br />

Marietta Hartl ist vor allem die Hüterin<br />

der Daten. Sie verwaltet und pflegt die<br />

Schülerdatei LUSD.<br />

Bewusst haben sich beide in ihrem Berufsleben<br />

für den Schuldienst und die<br />

Arbeit mit jungen Menschen entschieden.<br />

Karin Jasmund hatte zuvor eine eigene<br />

Pfarrei betreut, Marietta Hartl war<br />

beim Kreis Bergstraße auf dem Wohnungsamt<br />

tätig.“Wenn die Schüler bei<br />

mir am Infotressen stehen“, so sagt Marietta<br />

Hartl, „so erinnert mich das immer<br />

ein wenig an meine drei Söhne“. Diese<br />

sind inzwischen längst aus dem Alter<br />

herausgewachsen, so dass Marietta Hartel<br />

sogar schon Oma ist.<br />

Die Jubilarinnen gehören eher zu den<br />

zurückhaltenden Menschen in der <strong>Metzendorf</strong><br />

<strong>Schule</strong>. Sie tun sich nicht laut<br />

hervor, sind aber immer hilfsbereit,<br />

wenn sie um Unterstützung gebeten<br />

werden. Obwohl Marietta Hartl beklagt,<br />

dass sich auch in ihrem Aufgabengebiet<br />

die Zuständigkeiten immer mehr erhöhen<br />

und damit auch der Zeitdruck zu<br />

immer mehr Stress führt, hat sie sich die<br />

innere Ruhe bewahrt. „Moment mal!“, ist<br />

eine ihrer typischen Aussagen, wenn<br />

mal wieder ein Lehrer ins Sekretariat gestürmt<br />

kommt und ganz auf die schnelle<br />

etwas zwischendurch erledigt haben<br />

möchte. So ist es auch bei Karin Jasmund,<br />

die nichts von einem Rat zwischen<br />

Tür und Angel hält, sondern sich<br />

als Seelsorgerin geprägt, ganz dem Anliegen<br />

der Person zuwendet, von der sie<br />

um Rat gefragt wird.<br />

Beim Umtrunk im Lehrerzimmer gratulierte<br />

auch der neu gegründete Schulchor<br />

der <strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong> mit einem<br />

Geburtstagständchen.<br />

Schulleiter Wolfgang Freudenberger gratulierte<br />

persönlich und konnte die neuen<br />

60er ermutigen: „Im letzen Jahr bin ich<br />

auch 60 geworden, ich kann sie beruhigen,<br />

es tut nicht weh und eröffnet neue<br />

Perspektiven.“<br />

Michaela Wiegand<br />

<strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong>: Fachoberschüler<br />

präsentieren ihre Projektergebnisse<br />

Schulwissen alltagstauglich anwenden<br />

Wozu soll ich das überhaupt lernen und<br />

kann man das irgendwann gebrauchen?<br />

Das sind wohl Fragen, die sich jeder irgendwann<br />

in seinem Schulleben einmal<br />

stellte und die nicht selten die Motivation<br />

für das Lernen gebremst haben.<br />

Lernen macht Spaß, wenn man sieht<br />

wozu man es dann auch nutzen kann,<br />

so zeigte es sich bei einem „Markt der<br />

Möglichkeiten“ an der <strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong>.<br />

Dort präsentierten Fachoberschüler<br />

der Bensheimer Berufsschule voller Stolz<br />

ihre alltagstauglichen Konstruktionen,<br />

HMS Aktuell-<strong>Ausgabe</strong> <strong>2013</strong>-7.doc crudig Verantwortlich: Wolfgang Freudenberger, Corinna Rudig,<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong>, 64625 Bensheim Wilhelmstraße 91-93, Ruf: 0 62 51 / 84 79 16<br />

Netz: www.metzendorfschule.de, E-Mail: corinna.rudig@kreis-bergstrasse.de<br />

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ei denen Schulwissen praktisch angewendet<br />

wurde.<br />

Rund 40 Fachoberschüler der Fachrichtungen<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik<br />

waren an dieser Projektarbeit beteiligt.<br />

Im Unterricht ihrer jeweiligen Lehrer<br />

Friedrich Eichenauer (Maschinenbau)<br />

und Helmut Cech (Elektrotechnik) wurden<br />

sie auf die Projektarbeit vorbereitet.<br />

Aufgabe war es, eine eigene Idee zu<br />

entwickeln, diese fachtheoretisch auszuarbeiten<br />

und den erforderlichen Zeit-<br />

und Kostenaufwand zu kalkulieren.<br />

Nach einem Feedback durch den beratenden<br />

Lehrer konnten die Schüler im<br />

Januar ihre Arbeit im Fünferteam starten.<br />

Heraus kamen Produkte, die wirklich<br />

alltagstauglich sind und auch ein<br />

wenig zeigten, was im Moment aktuelle<br />

Schülerinteressen sind. So wurde von<br />

Schüler der 12 FO1 eine ferngesteuerte<br />

Kehrmaschine konstruiert, die den<br />

samstäglichen Auftrag der Eltern zum<br />

Straßen Kehren von der Wohnzimmercouch<br />

aus erfüllbar machen soll. Bei dieser<br />

Gruppe fand sich auch mit Sina Bauer<br />

die einzig weibliche Schülerin dieser<br />

beiden FOS Fachrichtungen. 320 Euro,<br />

so die technikbegeisterte 21jährige,<br />

musste die Gruppe für diese Entwicklung<br />

aufbringen. Das ging nur mit einem<br />

Sponsor, der zum Glück gefunden wurde.<br />

Auch die Sponsorensuche, die ja nur<br />

erfolgreich ist, wenn man sein Projekt<br />

gut anpreisen und erklären kann, war<br />

für die Schüler eine sehr interessante Erfahrung.<br />

Die Haustiere zu versorgen ist wohl<br />

auch eine dieser Aufgabenbereiche, die<br />

bei den oftmals noch im Elternhaus lebenden<br />

Schülern auf der To-Do-Liste<br />

stehen.<br />

Der „Pet Feederer“, eine automatische<br />

Tierfütterungsanlage, wurde beim<br />

„Markt der Möglichkeiten“ vom Gruppenleiter<br />

Patrick Garbe vorgestellt. Damit<br />

muss man für das kleinere Haustier nur<br />

noch alle paar Tage den Futtervorratsspeicher<br />

füllen und sich dann nicht<br />

mehr täglich um Hauskatzen-, Meerschweinchen-<br />

oder auch Hundemahlzeiten<br />

kümmern. „Damit gewinnt man zusätzliche<br />

Freizeit“, so klingt gleichzeitig<br />

noch ein Stück Lebensphilosophie bei<br />

den Fachoberschülern durch. Die Nachwuchsentwickler<br />

denken jetzt schon an<br />

eine Weiterentwicklung mit einer Fernsteuerung<br />

durch das Handy für die<br />

spontane Fütterung. Derzeit noch wird<br />

per programmierbarer Schaltung immer<br />

zur festgelegten Uhrzeit der benötigte<br />

Futternapf gefüllt<br />

Rein um den Spaßfaktor ging es bei dem<br />

Projekt „motorisiertes Dreirad“, bei dem<br />

die Schüler nicht nur kostengünstig Altteileverwertung<br />

betrieben, sondern auch<br />

kräftig bohrten, schweißten und an der<br />

Antriebstechnik feilten. Doch dem kritischen<br />

Blick des Fachmannes Eichenauer<br />

entging bei der Bewertung der Projektarbeit<br />

nicht, dass zwar mit dem motorisierten<br />

Dreirad ein tolles und auch fahrtaugliches<br />

Produkt entstanden ist, jedoch<br />

noch erhebliche Mängel in der<br />

theoretischen Konstruktion sichtbar<br />

wurden. Es geht eben nach Eichenauer,<br />

nicht nur um die praktische Ausarbeitung,<br />

sondern auch um eine fachgerechte<br />

Planung. Nicht einfach probieren und<br />

vielleicht mehrmals wieder auseinandernehmen<br />

ist die Aufgabe, sondern schon<br />

bei der Konstruktionszeichnung sehen,<br />

was und ob etwas daraus werden kann.<br />

Hier müssen die Schüler nochmals<br />

nachbessern, wenn eine gute Note herauskommen<br />

soll.<br />

HMS Aktuell-<strong>Ausgabe</strong> <strong>2013</strong>-7.doc crudig Verantwortlich: Wolfgang Freudenberger, Corinna Rudig,<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong>, 64625 Bensheim Wilhelmstraße 91-93, Ruf: 0 62 51 / 84 79 16<br />

Netz: www.metzendorfschule.de, E-Mail: corinna.rudig@kreis-bergstrasse.de<br />

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Bei der Bewertung schaut Helmut Cech<br />

im Bereich Elektrotechnik auch auf die<br />

Projektpräsentation in der <strong>Metzendorf</strong><br />

<strong>Schule</strong>. Können die Schüler auch das,<br />

was sie da konstruiert haben, verständlich<br />

erklären? Am Mittwoch waren in der<br />

<strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong> alle interessierten<br />

Klassen eingeladen, sich die Projekte<br />

anzuschauen und erläutern zu lassen.<br />

Natürlich fiel das Verständnis für den<br />

Futterautomaten da leichter, als die<br />

elektrotechnischen Entwicklungen mit<br />

SBS, der Fachabkürzung für Speicherprogrammierbar<br />

Steuerungen. Wie da<br />

die hochkomplexe Programmierung eines<br />

automatisierten Förderbandes funktioniert,<br />

konnte der FOS-Schüler Kai<br />

Schiewe am Projekttag höchstens den<br />

Lehrern im Bereich der Elektrotechnik<br />

erklären. Doch musste man kein Fachmann<br />

sein, um sich davon beeindruckt<br />

zu lassen, dass durch die Schülerprogrammierung<br />

gezielt Material aufgenommen,<br />

per Förderband transportiert<br />

und passgenau an anderer Stelle abgeworfen<br />

wurde. Oder, dass eine Mülltrennungsanlage,<br />

wertvolle Vorarbeit für das<br />

Recycling bietet.<br />

All das sind keine revolutionären Neuerfindungen,<br />

die es auf der Welt bisher<br />

nicht gab, doch sie sind durch Schüler<br />

neu gedacht und entwickelt worden. Mit<br />

einer hohen Bereitschaft, sich auch über<br />

den Unterricht hinaus für die Teamarbeit<br />

in der Freizeit zu treffen, haben die<br />

Schüler ihre Projekte umgesetzt.40<br />

Gruppenarbeitsstunden kamen da schon<br />

mal bei einer Gruppe zusammen. Die<br />

Schüler haben dabei sehr viel gelernt.<br />

Nicht nur, dass man die Schultheorie „im<br />

wirklichen Leben“ gebrauchen kann und<br />

selbst organisiert lernt, sondern auch<br />

wie man im Team gemeinsam zum Erfolg<br />

kommt. „Wir haben die Stärken des<br />

Teams genutzt“, so Marc Hermann mit<br />

sehr zufriedenem Blick auf die automatische<br />

Tierfütterungsanlage.<br />

Michaela Wiegand<br />

10 BT gewinnt 3. HMS-Fußballturnier<br />

Bei fast idealem Fußballwetter gewinnt<br />

die 10 BT das dritte Fußballturnier der<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong>. In zuvor<br />

spannenden Vor- und Zwischenrundenspielen,<br />

setzte sich die Mannschaft von<br />

Klassenlehrer Tobias Speckhardt im<br />

Endspiel mit 3:1 gegen die Fachschule<br />

für Bau, Hochbau (FSBH) durch. Im kleinen<br />

Finale gewann die 10 MEC gegen<br />

die 10 DT-K mit 2:0. Insgesamt nahmen<br />

16 Mannschaften am Turnier teil, bei<br />

der jeder Mannschaft eine Mindestspieldauer<br />

von 60 Minuten zugesichert war.<br />

Die ersten vier Mannschaften absolvierten<br />

sogar 140 Spielminuten (!). Teilweise<br />

sorgten mitspielende Lehrkräfte für den<br />

„besonderen Reiz“. Die Siegerehrung des<br />

komplett verletzungsfreien Turniers<br />

übernahm der stellvertretende Schulleiter<br />

Herr Eichenauer. Organisation und<br />

Turnierleitung oblag dem Sportfachleiter<br />

Mark Hill.<br />

Vor Ort unterstützen ihn die Fachoberschüler<br />

Annika Kauf, Yvonne Heckl, Josephine<br />

Minich, Melike Uzunoglu und<br />

Michael Eberhard.<br />

Mark Hill<br />

Ihr -Team<br />

HMS Aktuell-<strong>Ausgabe</strong> <strong>2013</strong>-7.doc crudig Verantwortlich: Wolfgang Freudenberger, Corinna Rudig,<br />

<strong>Heinrich</strong> <strong>Metzendorf</strong> <strong>Schule</strong>, 64625 Bensheim Wilhelmstraße 91-93, Ruf: 0 62 51 / 84 79 16<br />

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