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studien handbuch 2010 - Medienwissenschaften - Hochschule für ...

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<strong>studien</strong><br />

<strong>handbuch</strong><br />

hbk braunschweig<br />

bachelor<br />

koMMunikationsdesign<br />

<strong>2010</strong><br />

ba


inhalt<br />

2


Vorwort<br />

ba koMMunikationsdesign<br />

Allgemeine Ausbildungsziele und das Qualifikationsprofil der AbsolventenInnen<br />

Haupt- und Nebenfachkombinationen, Informationen zum Studium, Studienverlauf<br />

Selbststudium, Lehrangebote, Zugang zu Veranstaltungen<br />

Modulprüfung<br />

Kritik, Probleme und Ansprechpartner,Ansprechpartner Prüfungen,<br />

Praktische Module im Kommunikationsdesign<br />

Praktische Module im Nebenfach Zeitbasierte Medien<br />

Modul Projekt im Hauptfach Kommunikationsdesign<br />

oder dem Nebenfach Zeitbasierte Medien<br />

Beispielhafter Studienverlauf <strong>für</strong> das Hauptfach Kommunikationsdesign<br />

Fachnaher Professionalisierungsbereich im Hauptfach Kommunikationsdesign<br />

Beispielhafter Studienverlauf <strong>für</strong> das Nebenfach Kommunikationsdesign (HF Industrial Design)<br />

Designwissenschaft II im Nebenfach Kommunikationsdesign (HF Industrial Design)<br />

Beispielhafter Studienverlauf <strong>für</strong> das Nebenfach Kommunikationsdesign<br />

(HF Darstellendes Spiel / Kunstvermittlung / <strong>Medienwissenschaften</strong> / Kunstwissenschaft)<br />

Beispielhafter Studienverlauf <strong>für</strong> das Nebenfach Zeitbasierte Medien<br />

Designwissenschaft III im Nebenfach Zeitbasierte Medien<br />

Praktikum Kommunikationsdesign, Auslandsstudium<br />

Auslandsstudium im Hauptfach Kommunikationsdesign<br />

Auslandsstudium im Nebenfach Zeitbasierte Medien, Bachelorarbeit<br />

Arbeitsräume Kommunikationsdesign<br />

beispielhafte <strong>studien</strong>Verläufe in schaubildern<br />

Hauptfach Kommunikationsdesign, Nebenfach Zeitbasierte Medien<br />

Hauptfach Kommunikationsdesign, Nebenfach Industrial Design<br />

Hauptfach Kommunikationsdesign, Nebenfach <strong>Medienwissenschaften</strong><br />

Nebenfach Kommunikationsdesign, Hauptfach Industrial Design<br />

Nebenfach Kommunikationsdesign, Hauptfach Darstellendes Spiel / Kunstvermittlung /<br />

<strong>Medienwissenschaften</strong> / Kunstwissenschaft<br />

werkstätten<br />

Medienlabor / Institut <strong>für</strong> Medienforschung (IMF), Papierverarbeitung und Buchbinden,<br />

Fotostudio, Analoges Fotolabor (schwarz/weiß und Farbe)<br />

Digitale Bildbearbeitung / Bildtechnik – Scan, Computerlabor KD,<br />

Typografie und Layout (Hand- und Computersatz), Druckerei (Hochdruck)<br />

Hinweise zur Nutzung der Werkstätten<br />

MasterstudiuM<br />

Studieninhalte Master Communication Arts<br />

Zugangsvoraussetzungen des Master Communication Arts<br />

Ausbildungsziele des Master Communication Arts<br />

Impressum<br />

4<br />

6<br />

7<br />

9<br />

10<br />

11<br />

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32<br />

33<br />

34<br />

36


Vorwort<br />

4


liebe studentin, lieber student,<br />

herzlich willkoMMen zuM studiuM<br />

des bachelor koMMunikationsdesign<br />

Die kommenden sechs Semester werden voller<br />

neuer Eindrücke und Erfahrungen sein, nicht<br />

nur in fachlicher Hinsicht. Das gehört zum<br />

Studium und ist schon gar nicht von einem<br />

künstlerisch-gestalterischen Fach zu trennen.<br />

Unabhängig davon ob Sie sich <strong>für</strong> das Hauptfach<br />

oder Nebenfach immatrikuliert haben,<br />

werden Sie sich vermutlich bereits etwas über<br />

die Inhalte, Angebote und Ziele Ihres Design<strong>studien</strong>faches<br />

informiert haben.<br />

Trotzdem wird vieles neu, verwirrend und<br />

manches sogar ungewöhnlich erscheinen –<br />

Sie werden sich entscheiden müssen.<br />

Das erste Studienjahr ist daher von uns stark<br />

vorstrukturiert. Erst mit dem dritten Semester<br />

können (und müssen) Sie sich entscheiden,<br />

was und wie Sie studieren möchten.<br />

Diese Broschüre soll Ihnen bei den nächsten<br />

Schritten helfen. Scheuen Sie sich bitte nicht,<br />

bei weiterhin offenen Fragen auch die Professo r-<br />

Innen, Lehrbeauftragten, Werkstattleiter-<br />

Innen oder Angestellten der Fachkommission<br />

Gestaltung anzusprechen. Wir sind stolz auf<br />

die relativ kleine Anzahl an jährlichen Studienplätzen<br />

im Gestaltungsbereich, denn wir halten<br />

die individuelle Ausbildung Ihrer Stärken <strong>für</strong><br />

wichtiger als eine möglichst hohe Zahl von<br />

Studierenden. Für den ersten Infor mationsaus<br />

tausch werden einschlägige Einführungsveranstaltungen<br />

angeboten. Nutzen Sie jede<br />

sich bietende Gelegenheit, die Mit-Studierenden<br />

anderer Fachgebiete nach deren Erfahrungen<br />

und Lösungswegen zu befragen.<br />

Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Erfolg<br />

und hoffen, dass Sie Ihre Studienzeit in<br />

Braunschweig in persönlicher und fachlicher<br />

Hinsicht bildet.<br />

Ihre Fachkommission Gestaltung<br />

5


a<br />

koMMunikationsdesign<br />

(bachelor of arts)<br />

fachspezifische inforMationen<br />

6


allgeMeine ausbildungsziele<br />

und das Qualifikationsprofil der<br />

absolVenten / innen<br />

Der seit 2008 akkreditierte Bachelor-Studiengang<br />

bietet Ihnen einen ersten berufsqualifizierenden<br />

Abschluss. Gleichzeitig befähigt er<br />

zum gestalterischen und wissenschaftlichen<br />

Anschlussstudium in gestaltungsorientierten<br />

Master-Studiengängen. DesignerInnen arbeiten<br />

als An gestellte, als Selbstständige oder als freie<br />

Mitarbeiter. Im Bereich der Agenturen geht der<br />

Trend zur/zum festen freien MitarbeiterIn.<br />

Konzeptionsfähigkeiten, allgemeine und<br />

spe zielle Methodenkenntnis, Analysefähigkeit,<br />

Grundfähigkeiten im selbstständigen gestalterischen<br />

und wissenschaftlichen Arbeiten,<br />

Projekterfahrung, Team- und Gruppenarbeit,<br />

Präsentation und Diskussion der eigenen<br />

Ideen, interdisziplinäres Denken verbunden<br />

mit Grundkenntnissen in der praktischen<br />

Anwendung sind die übergeordneten Ziele<br />

dieses Studiengangs. Im Kommunikationsdesign<br />

findet sich dies in einer engen Verzahnung<br />

von Lehre und Forschung wieder und in<br />

der besonderen Betonung einer experimentellforschenden<br />

Arbeitsweise.<br />

haupt- und nebenfachkoMbinationen<br />

Alle Erstsemester des Bachelor Kommuni -<br />

kationsdesign sind automatisch <strong>für</strong> das<br />

Nebenfach Zeitbasierte Medien angemeldet;<br />

es beginnt mit dem dritten Semester.<br />

Sofern Sie das Nebenfach wechseln möchten,<br />

können Sie das bis zum Ende der Vorlesungszeit<br />

des zweiten Semesters beim Prüfungsamt<br />

der HBK schriftlich tun. Folgende Nebenfächer<br />

stehen zur Auswahl:<br />

– NF Zeitbasierte Medien<br />

– NF Industrial Design<br />

– NF <strong>Medienwissenschaften</strong><br />

– NF Kunstwissenschaft<br />

inforMationen zuM studiuM<br />

Alle relevanten Informationen sind auch auf<br />

der Webseite des Studienganges (www.hbk-bs.de<br />

› Studiengänge › Kommunikationsdesign › Studium<br />

› Bachelor). Hier finden Sie das Modul<strong>handbuch</strong><br />

mit den verbindlichen Studienanforderungen.<br />

Zusätzlich gibt es dort Grafiken und<br />

Stunden pläne, die als beispielhafte Lösungen<br />

angelegt sind. Diese sind nicht verbindlich,<br />

sondern zeigen einen gangbaren Weg durch<br />

das Studium.<br />

<strong>studien</strong>Verlauf<br />

Die Studierenden stellen sich ihren Studienverlauf<br />

eigenständig zusammen. Dieser sollte<br />

geprägt sein von dem Wunsch, individuelle<br />

Stärken, Interessen und Fähigkeiten zu erkunden<br />

und zu entwickeln. Wagen Sie Neues,<br />

ohne Ihre Fähigkeiten in purem Aktionis mus<br />

zu überschätzen. Achten Sie auf die sich<br />

7


semesterweise verändernden Themenangebote<br />

in den gleichen Modulen; sie sind eventuell<br />

geeigneter <strong>für</strong> Ihre persönlichen Belange als<br />

andere Angebote in anderen Semestern. Mit<br />

der Bestätigung Ihres Studienplatzes erhalten<br />

Sie eine Aufzählung der verpflichtend abzuleistenden<br />

Module (siehe hierzu auch die<br />

Webseite des Studienganges). Erst nach<br />

Besuch und Erfüllung all dieser Module dürfen<br />

Sie sich zur Bachelor-Arbeit anmelden. Eine<br />

Reihe von Modulen weisen <strong>für</strong> die Teilnahme<br />

Vorbedingungen auf (so macht es wenig Sinn,<br />

wenn Sie ohne jegliche handwerkliche und<br />

gestalterische Erfahrung oder Fähigkeiten<br />

direkt eine umfangreiche Projektarbeit be ginnen<br />

möchten). Achten Sie daher sehr genau<br />

auf Mindestvoraussetzungen in den Modulbeschreibungen;<br />

diese sollen Ihnen helfen,<br />

Überforderungen zu vermeiden. Im Anhang<br />

dieser Broschüre finden Sie mögliche Studienverläufe<br />

in Verbindung mit den jeweiligen<br />

Kombinationsfächern. Die Zusammenstellung<br />

dieser Studienverläufe belegt die<br />

Studierbarkeit anhand von konkreten Fällen.<br />

Wichtiger <strong>für</strong> Ihr Studium ist der Informationsaustausch<br />

und Erfahrungsaustausch mit den<br />

Kommilitonen und der Mut, mehr zu studieren,<br />

als letztendlich <strong>für</strong> die Vorschriften notwendig<br />

ist. Wir gehen davon aus, dass Sie<br />

neugierig sind, etwas lernen möchten und<br />

nicht nur Vorgaben erfüllen wollen.<br />

8


selbststudiuM<br />

Für alle Vorlesungen, Seminare, Projekte etc.<br />

müssen Sie Vorbereitungs- und Nachbereitungs<br />

zeit einplanen. Das gilt <strong>für</strong> die Theoriefächer<br />

mit der notwendigen Vorbereitung<br />

durch das Lesen einschlägiger Fachtexte und<br />

<strong>für</strong> die praktischen Gestaltungsfächer, bei<br />

denen die Erledigung einige Tage umfassen<br />

kann. Achten Sie besonders auf die Kapazi tä ten<br />

der Werkstätten, die sie evtl. <strong>für</strong> eine praktische<br />

Arbeit, ein Modell oder das Rendern eines<br />

Films benötigen. Dieses Selbst studium ist<br />

Teil der Ausbildung, denn sie schult Ihre Eigenkompetenzen<br />

in Bezug auf Projekt planung,<br />

Zeitmanagement und Pragmatismus.<br />

Fangen Sie bei Gruppenarbeiten frühzeitig<br />

an. Viele Schultern können viel tra gen, sind<br />

aber auch unterschiedlich belast bar, und<br />

manchmal fehlt am Ende ein wichtiger Teil<br />

der Gesamtaufgabe. Planen Sie bei Urlaubs -<br />

wünschen und Nebenjobs sehr vorsichtig,<br />

gerade zum Semesterschluss werden Sie wenig<br />

Zeit <strong>für</strong> anderes aufwenden können.<br />

lehrangebote<br />

Winter- und Sommersemester umfassen<br />

jeweils 14 Wochen. In der ersten Veranstaltungs<br />

woche werden in der Regel thematische<br />

Einführungen sowie Grundinformationen<br />

zu Modul bzw. Veranstaltung gegeben.<br />

Wer hier noch Urlaub macht, verpasst den<br />

fundierten Einstieg in ein Semesterthema.<br />

Die letzte Veranstaltung kann, je nach<br />

Lehrender/m, zu Prüfungszwecken bzw. zur<br />

Besprechung der Abgabe der praktischen<br />

Arbeit genutzt werden. Bedingt durch Forschungssemester,<br />

Pensionierungen und Neuberufungen<br />

gibt es keine Garantie, dass bestimmte<br />

Veranstaltun gen (z. B. Projekte oder<br />

Angebote der prak ti schen Module) jedes<br />

Semester angeboten werden. Einige Fachgebiete<br />

werden rotierend über mehrere<br />

Semester angeboten, sodass alle Themen im<br />

Lauf des Studiums zwar belegt werden können,<br />

dieses aber nicht immer individuell steuerbar<br />

ist. Erkundigen Sie sich frühzeitig nach den<br />

Verfahrensweisen in den einzelnen Studiengängen,<br />

um eine sich daraus eventuell ergebende<br />

Verlängerung des Studiums durch<br />

fehlende Belegung von Pflicht modulen zu<br />

vermeiden.<br />

zugang zu Veranstaltungen<br />

Einige Veranstaltungen des Kommunikationsdesigns<br />

sind in ihrem Platzangebot stark<br />

limitiert. Das gilt insbesondere <strong>für</strong> die Werkstattkurse.<br />

Hier regelt ein internes Verfahren<br />

die Menge und die Auswahl an Studierenden.<br />

Grundsätzlich werden Pflichtbelegungen<br />

vorrangig berücksichtigt. Belegungswünsche,<br />

die im Zusammenhang mit Projekten<br />

bzw. der Abschlussarbeit stehen, werden<br />

9


10<br />

vorrangig zu anderen Gründen behandelt.<br />

Diese Umstände können zur Folge haben,<br />

dass Sie nicht zum gewünschten Zeitpunkt<br />

ein beliebiges Fachgebiet besuchen können,<br />

sondern evtl. auf ein anderes Gebiet ausweichen<br />

müssen. Planen Sie daher bei Wunschkombinationen<br />

auch immer zwei Alternativen<br />

mit. Details erfahren Sie in der Geschäftsstelle<br />

der Fachkommission.<br />

Modulprüfung<br />

Die meisten Module schließen mit einer<br />

Modulprüfung ab. Diese kann entweder zeitlich<br />

unabhängig von einer der Lehrveranstaltungen<br />

im Modul abgehalten oder in einer<br />

der zugehörigen Lehrveranstaltun gen abgelegt<br />

werden. Es kann sich dabei um eine<br />

Klausur, ein Referat, eine praktische<br />

Gestaltungsaufgabe, eine Präsentation der<br />

Semester arbeiten oder eine Hausarbeit<br />

handeln.<br />

Einzelheiten sind mit den Prüfern zu klären.<br />

Die Inhalte der Prüfung setzen sich dabei aus<br />

den Inhalten aller zum Modul zugehörigen<br />

Lehrveranstaltungen zusammen. Zu einer<br />

Modulprüfung kann man sich erst anmelden,<br />

wenn alle zum Modul gehörigen Lehrveranstaltungen<br />

erfolgreich absolviert wurden.<br />

Die Anmeldung erfolgt in Absprache mit den<br />

Prüfenden im Prüfungsamt. Von dort erhalten<br />

Sie auch nähere Informationen über die


Termine <strong>für</strong> Klausuren und mündliche<br />

Prüfungen sowie die Abgabefristen <strong>für</strong> die<br />

praktischen Arbeiten und Hausarbeiten.<br />

Dies geschieht entweder über Aushänge, über<br />

die Webseiten der HBK oder per E-Mail an<br />

die HBK-E-Mail-Adresse. Die in den Lehrveranstaltungen<br />

erworbenen Credits werden <strong>für</strong><br />

das Studium erst angerechnet, wenn das<br />

Modul erfolgreich bestanden wurde.<br />

Sollten Sie eine Modulprüfung nicht bestehen,<br />

müssen Sie die Prüfung wiederholen.<br />

Während des Bachelor-Studiums dürfen allerdings<br />

insgesamt nur vier Modulprüfungen<br />

ein zweites Mal wiederholt werden.<br />

Prüfungswieder holungen zur Notenverbesserung<br />

sind nicht zulässig.<br />

kritik, probleMe<br />

und ansprechpartner<br />

Tauschen Sie sich mit Ihren Kommilitoninnen<br />

und Kommilitonen aus. Viele Probleme und<br />

Informationsdefizite lassen sich auf diesem<br />

Weg beheben. Sollte dies nicht der Fall sein,<br />

wenden Sie sich direkt an die betreffenden<br />

Lehrenden. Erfahrungsgemäß kann die<br />

Mehrzahl akuter Schwierigkeiten dort besprochen<br />

und im beider seitigen Sinne gelöst<br />

werden. Bei übergeordneten Anliegen sollten<br />

Sie sich bei Lehrangelegenheiten an die Modulbeauftragten<br />

und bei relevanten Themen eines<br />

gesamten Studienjahrganges an Ihre<br />

VertreterInnen in der Fachkommission<br />

wenden. Bei <strong>studien</strong>gangsübergreifenden<br />

Anliegen steht Ihnen der Studiendekan zur<br />

Verfügung.<br />

Ansprechpartnerin <strong>für</strong> die Grundlagen im<br />

1. und 2. Semester: Prof. Alexandra Martini<br />

Ansprechpartner <strong>für</strong> den Studiengang:<br />

Prof. Klaus Paul<br />

ansprechpartner prüfungen<br />

Für die Anmeldung sowie die Termine ist<br />

das Prüfungsamt zuständig. Die fach lichen<br />

Fragen und Anforderungen zur Erfüllung der<br />

Prüfungsleistungen klären Sie bitte direkt<br />

mit den Prüfern.<br />

praktische Module<br />

iM koMMunikationsdesign<br />

Im Haupt- und in den Nebenfächern Kommunikationsdesign<br />

müssen Sie eine bestimmte<br />

Anzahl von praktischen Modulen (PM)<br />

erfolgreich belegen. Zur Auswahl stehen aktuell<br />

Angebote aus den Bereichen: Audio-Video,<br />

Grafik-Design, Buchgestaltung, Konzeptionelle<br />

Bilderfindung, Fotografie sowie Grundlagen<br />

dreidimensionaler Kommunikation /<br />

Kommunikation im Raum. Jedes PM besteht<br />

aus einem Seminar, in dem auch die Semesterarbeit<br />

zu erbringen ist, einem begleitenden<br />

Tutorium sowie zwei „Offene Werkstätten“.<br />

Während Seminar und Tutorium Pflicht-<br />

11


12<br />

belegungen sind, können Sie je nach Angebot<br />

die „Offenen Werkstätten“ wählen. Die Regularien<br />

besprechen Sie bitte mit der/dem Modulbeauftragten,<br />

die/der zugleich Lehrende des<br />

jeweili gen Seminares ist. Nur wenn sie alle<br />

vier Veranstaltungen erfolgreich im selben<br />

Semes ter absolviert haben, wird Ihnen das<br />

praktische Modul angerechnet. Die Auswahl<br />

und Reihenfolge aller praktischen Module<br />

bestim men Sie eigenständig, es ist Ihr persön -<br />

liches Mittel zur Entwicklung und Förderung<br />

von eigenen Stärken. Die Anmeldung zu den<br />

prak tischen Modulen erfolgt bei den Lehrenden<br />

direkt über Liste, E-Mail etc. Einige<br />

Lehrende bieten von Semester zu Semester<br />

variierende Modulangebote an, hier können<br />

Sie also auch mehrere Module im selben<br />

Fachgebiet absolvieren. Bitte beachten Sie,<br />

dass von Ihrer Wahl der praktischen Module<br />

zugleich die Auswahl der zulässigen Erstprüfer<br />

in Projektmodul und Bachelor-Arbeit<br />

abhängt. Um „Blindflüge“ zu vermeiden,<br />

können die beiden letzt genan nten Module<br />

nur mit Erstprüfern absolviert werden, bei<br />

denen Sie ein praktisches Modul belegt<br />

haben bzw. aktuell belegen.


praktische Module iM nebenfach<br />

zeitbasierte Medien<br />

Die beiden praktischen Module Motion<br />

Graphics und Interactive Narration sind<br />

Pflichtmodule und finden zur gleichen Zeit am<br />

gleichen Tag statt. Ihnen werden automatisch<br />

Plätze in jedem Modul zugeteilt. Im folgenden<br />

Semester besuchen Sie das jeweils andere<br />

Angebot. Jedes Modul setzt sich auch hier<br />

jeweils aus einem Seminar, einem<br />

Tutorium sowie zwei „offenen Werkstätten“<br />

zu sammen. Die Wiederholung von Werkstätten<br />

ist nur in Ausnahmen mit Einwilligung des<br />

Modulbeauftragten des jeweiligen Moduls<br />

gestattet.<br />

Modul projekt iM hauptfach koM-<br />

Munikationsdesign oder deM<br />

nebenfach zeitbasierte Medien<br />

In dem Projektmodul sollen eigenständige<br />

praktisch-gestalterische Arbeiten erstellt<br />

werden. Bei Teamarbeit sind jeweils deutlich<br />

unterscheidbare Arbeitsbereiche vorzustellen<br />

bzw. bei komplexen Projekten die jeweiligen<br />

Aufgaben der Studierenden in Umfang und<br />

Inhalt voneinander getrennt aufzuzeigen.<br />

Je nach Angebot können 1 bis 3 Semesterprojekte<br />

realisiert werden. Sie müssen zwei<br />

Prüfer wählen. Zur Wahl der/des Erstprüferin/<br />

Ersrprüfers ist die vorherige oder gleichzeitige<br />

Belegung jenes praktischen Moduls notwendig,<br />

dem die/der ProfessorIn oder professoraler<br />

Lehrauftrag zugeordnet ist, d. h. Sie müssen<br />

im Haupt- oder Nebenfach ein praktisches<br />

Modul bei Ihrer/Ihrem ErstprüferIn belegt<br />

haben. Die/den ZweitprüferIn wählen Sie<br />

aus der Gruppe aller Prüfungsberechtigten<br />

des Kommunikationsdesigns.<br />

Die Anmeldung zu diesem Modul erfolgt bei<br />

den Lehrenden direkt über Liste, E-Mail etc.<br />

beispielhafter <strong>studien</strong>Verlauf<br />

<strong>für</strong> das hauptfach<br />

koMMunikationsdesign<br />

Im ersten und zweiten Semester sollten Sie<br />

zwei Werkstatt-Module (Werkstätten 1 und 2)<br />

mit jeweils 4 Werkstattkursen belegen.<br />

Hier lernen Sie die handwerklich-praktischen<br />

Fertigkeiten <strong>für</strong> das Kommunikationsdesign.<br />

In den beiden Werkstätten Satztechnische<br />

Software und vektororientierte Bildverarbeitung<br />

im ersten Semester bzw. pixelorientierte<br />

Bildverarbeitung und Web erlernen Sie in<br />

Kleingruppen grundlegende handwerkliche<br />

Fertigkeiten. Diese sollen Sie in den zuge -<br />

hörigen „Laborwerkstätten“ unter Anleitung<br />

und Aufsicht anschließend eigenständig<br />

erweitern und ergänzen.<br />

Des Weiteren sollten Sie im ersten Semester<br />

das Modul Grundlagen Gestaltung 1 belegen,<br />

dass aus 6 Veranstaltungen besteht.<br />

Hier erlernen Sie die Grundlagen der 2D- und<br />

13


14<br />

3D-Gestaltung mit seinen spezifischen gestalterisch-künstlerischen<br />

Techniken, Methoden<br />

und Theorien. Im zweiten Semester<br />

empfehlen wir Ihnen das Modul Grundlagen<br />

der Gestaltung 2 mit 6 Veranstaltungen zu<br />

belegen, das Sie in ihren gestalterischen und<br />

darstellerischen Fertigkeiten weiterschulen<br />

wird. In der „Ringvorlesung Kommunikationsdesign“<br />

stellen die Professoren der praktischen<br />

Module ihre Arbeitsgebiete sowie die Themen<br />

und Methoden der kommenden Se mes ter vor.<br />

Das soll Ihnen die Wahl erleichtern.<br />

Im ersten Semester ist ferner angeraten, einen<br />

Teil des Moduls Überfachlicher Professio nalisierungsbereich<br />

(9 Credits) zu belegen.<br />

Dieses Modul beinhaltet als Angebot z. B. einen<br />

Teil des Propädeutikums der <strong>Medienwissenschaften</strong><br />

mit 6 Credits, die wir Ihnen zur<br />

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

dringend anraten. Diese Veranstaltungen<br />

werden hochschulweit in einem „HBK-Pool“<br />

angeboten.<br />

Im zweiten Semester sollten Sie das Modul<br />

Fachnaher Professionalisierungsbereich /<br />

Designwissenschaft I belegen. Dieses Modul<br />

beinhaltet verpflichtend das BA-Modul<br />

„M 2 – Basismodul Medienanalyse“ des Hauptfaches<br />

<strong>Medienwissenschaften</strong> sowie eine<br />

Veran staltung aus dem Theoriebereich der<br />

Fachkommission Gestaltung.


Im dritten bis sechsten Semester sind 3 praktische<br />

Module und ein Projektmodul zu absolvieren.<br />

Wir raten zur Wahl von je einem<br />

praktischen Modul in jedem Semester, um<br />

Überforderungen zu vermeiden. Die Auswahl<br />

und Reihenfolge treffen Sie und wir empfehlen,<br />

die Auswahl an den Erfordernissen des jeweiligen<br />

Nebenfachstudiums zu orientieren.<br />

Weiterhin empfehlen wir die Belegung des<br />

Projektmoduls im 5. Semester. Sie können Ihr<br />

Projektmodul wahlweise im Hauptfach oder<br />

im Nebenfach Zeitbasierte Medien absolvieren.<br />

Wird das Projektmodul im Nebenfach belegt,<br />

muss im Hauptfach Kommunikationsdesign<br />

ein weiteres praktisches Modul absolviert<br />

werden. Zusätzlich sind bis zum sechsten<br />

Semester Teile des Moduls Überfach licher<br />

Professionalisierungsbereich zu belegen sowie<br />

das Modul Praktikum zu absol vieren.<br />

Hier empfehlen wir die vorlesungsfreie Zeit<br />

nach dem dritten oder vierten Semester.<br />

Das Modul Wege zum Bachelor besteht aus<br />

der eigentlichen Arbeit mit 12 Credits, dem<br />

Bachelor-Colloquium mit 2 Credits sowie der<br />

Ausstellung mit 4 Credits. Die Bachelor-Arbeit<br />

muss in einer Gemeinschaftsausstellung in<br />

der <strong>Hochschule</strong> präsentiert werden; <strong>für</strong> diese<br />

Vorbereitung, Organisation und Durchführung<br />

der Ausstellung erhalten Sie die Credits.<br />

fachnaher professionalisierungs-<br />

bereich iM hauptfach<br />

koMMunika tionsdesign<br />

Die Aufgabe des Fachnahen Professionalisierungsbereichs<br />

im Hauptfach Kommunikationsdesign<br />

besteht in der Heranführung an die<br />

theoretische Auseinandersetzung (Begriffskatalog,<br />

historische Zuordnung, Bedingungen,<br />

Analyse, spezifische Ästhetik) mit Hilfe<br />

beispielhafter Themen und Verfahrensweisen.<br />

Das geschieht zum einen durch die Belegung<br />

des BA-Modul 2 / Basismodul Medienanalyse<br />

der <strong>Medienwissenschaften</strong> (9 Credits).<br />

Zum anderen muss aus dem Theoriebereich<br />

der Fachkommission Gestaltung eine Veranstaltung,<br />

z. B. „Designgeschichte“, „Designtheorie“<br />

oder „Technikgeschichte“ belegt<br />

werden. Achten Sie bitte auf aktuelle Anforderungen<br />

der <strong>Medienwissenschaften</strong>, Zeiten<br />

und evtl. Aufnahmebeschränkungen und<br />

informieren Sie sich eigenständig durch das<br />

Kommentierte Vorlesungsverzeichnis der<br />

<strong>Medienwissenschaften</strong>. Auch hier gilt, dass<br />

Sie alle Einzel ver an staltun gen des Moduls in<br />

einem Semester belegen und erfolgreich absolvieren<br />

müssen. Die zu erbringende Prüfungsleistung<br />

<strong>für</strong> das Modul besteht aus<br />

mehreren Teilleistungen. Jedes Fach wird<br />

einzeln nach Maßgabe des jeweiligen Dozenten/<br />

der jeweiligen Dozentin geprüft; die Endnote<br />

15


setzt sich aus dem Durchschnitt der Einzelprüfungen<br />

zusammen.<br />

beispielhafter <strong>studien</strong>Verlauf<br />

<strong>für</strong> das nebenfach<br />

koMMunikationsdesign<br />

(hf industrial design)<br />

Das Nebenfach besteht aus drei praktischen<br />

Modulen, sowie dem Modul Designwissenschaften<br />

II. Ferner müssen Sie das Modul<br />

„Offene Werkstätten Kommuni kationsdesign“<br />

absolvieren; hier sollen zwei Werkstätten<br />

besucht werden, die Ihre Gestaltungsarbeiten<br />

(z. B. im Projekt) unterstützen. Ab dem<br />

dritten Semester sollten Sie je eines der frei<br />

wählbaren praktischen Module belegen; wir<br />

raten dringend, Module zu wählen, die mit<br />

den jeweiligen Themen und Arbeiten im<br />

Hauptfach korrespondieren.<br />

Die Belegung des Moduls Designwissenschaft<br />

II empfehlen wir <strong>für</strong> das fünfte Semester,<br />

inhaltlich steht die Reflexion historischer,<br />

kunstwissenschaftlicher und kunsttheoretischer<br />

Ansätze im Mittelpunkt des Moduls.<br />

designwissenschaft ii iM<br />

nebenfach koMMunikationsdesign<br />

(hf industrial design)<br />

Nebenfachstudierende mit dem Hauptfach<br />

Industrial Design müssen das Modul Designwissenschaft<br />

II belegen. Es dient der Entwick-<br />

16<br />

lung des wissenschaftlich-theoretischen<br />

Hintergrunds in der gestalterischen Ausbildung<br />

und beinhaltet die Einführungen in die<br />

theoretische Auseinandersetzung (historische<br />

Zuordnung, Analyse, Ästhetik und Technik,<br />

Begriffskatalog etc ) der Kunstwissenschaft.<br />

Die Studierenden besuchen das „Modul 1 -<br />

Propädeutikum“ des BA Kunstwissenschaft,<br />

in dem Grundbegriffe, Kenntnisse und Methoden<br />

der Kunstwissenschaft vermittelt werden.<br />

Studierende mit einem wissen schaftlich-<br />

theoretischen Hauptfach, z. B. der <strong>Medienwissenschaften</strong><br />

oder der Kunstwissenschaft,<br />

benötigen dieses Modul daher nicht.<br />

beispielhafter <strong>studien</strong>Verlauf<br />

<strong>für</strong> das nebenfach<br />

koMMunikationsdesign<br />

(hf darstellendes spiel / kunstVer-<br />

Mittlung / <strong>Medienwissenschaften</strong> /<br />

kunstwissenschaft)<br />

Studierende aus anderen Hauptfächern<br />

erlernen in diesem Nebenfach Methoden und<br />

Kenntnisse des Kommunikationsdesigns und<br />

können hierdurch das jeweilige Hauptfach gestalterisch<br />

justieren. Der Studiengang beginnt<br />

mit den Gestaltungsgrundlagen und einem<br />

Werkstattmodul im dritten Fach semes ter.<br />

Im vierten und im fünften Semester können<br />

Sie ein praktisches Modul frei wählen und<br />

sollten das Modul „Offene Werkstätten


Kommunikations design“ absolvieren. Die beiden<br />

Werkstätten sollen Ihre Gestaltungsarbeiten<br />

(z. B. im praktischen Modul) unterstützen.<br />

beispielhafter <strong>studien</strong>Verlauf <strong>für</strong><br />

das nebenfach zeitbasierte Medien<br />

Um die medientechnischen und mediengestalterischen<br />

Anforderungen des Berufslebens<br />

in das Studium zu integrieren, wird <strong>für</strong><br />

gestalterische Hauptfächer das Nebenfach<br />

„Zeitbasierte Medien“ angeboten. Im Nebenfach<br />

werden die speziell medienabhängigen<br />

gestalterisch relevanten Aspekte von „Zeit“,<br />

„Bewegung“, „Interaktivität“ und „Multimedia<br />

lität“ vermittelt. Dieses Nebenfach<br />

besteht aus den Modulen Motion Graphics und<br />

Interactive Narration in beliebiger Reihenfolge,<br />

sowie je nach Wahl einem Projektmodul oder<br />

einem weiteren praktischen Modul.<br />

Dieses Neben fach benötigt keine Gestaltungsgrundlagen,<br />

denn sie werden bereits mit dem<br />

Hauptfach abgedeckt. Im dritten Semester<br />

beginnt das Nebenfach mit je einem praktischen<br />

Modul (12 Credits) sowie den beiden<br />

Werkstätten des Moduls „Offene Werkstätten<br />

Zeitbasierte Medien“.<br />

Im fünften Semester belegen die Studierenden<br />

entweder das Projektmodul mit 12 Credits,<br />

oder aber ein weiteres praktisches Modul (mit<br />

ebenfalls 12 Credits), falls Sie Ihr Projektmodul<br />

17


18<br />

lieber in Ihrem Hauptfach absolvieren möchten.<br />

Im Zusammenhang des Projektmoduls steht<br />

die praxisnahe und anwendungsorientierte<br />

Einübung von Aufgaben und Aufträgen im<br />

Vordergrund. Es besteht aus der praktischen<br />

Arbeit (9 Credits) sowie den Korrekturen im<br />

Plenum (3 Credits). Die Studierenden sollen<br />

eine Themenstellung erkennbar zeigen und<br />

vollständig gestalterisch umsetzen. Die beiden<br />

PrüferInnen können erst dann gewählt werden,<br />

wenn ein praktisches Modul (im Haupt- und<br />

Nebenfach), dem die Prüfenden jeweils<br />

zugeordnet sind, bereits vorher erfolgreich<br />

absolviert wurde.<br />

Auf Antrag können Sie auch sowohl im<br />

Hauptfach Kommunikations design als auch<br />

im Nebenfach Zeitbasierte Medien jeweils<br />

ein Projektmodul absolvieren.<br />

designwissenschaft iii iM<br />

nebenfach zeitbasierte Medien<br />

Dieses Modul mit 6 Credits im vierten Semes ter<br />

bietet eine Einführung in die theoretische<br />

Auseinandersetzung mit den Wirkungsmechanismen<br />

der Film- und Medienproduktion.<br />

Es sind i.d.R. Angebote aus den<br />

Medienwissen schaften an der HBK.<br />

Die Veranstaltungen werden vom Nebenfach<br />

Zeitbasierte Medien zu jedem Semesterbeginn<br />

festgelegt.


Beispielhaft <strong>für</strong> die Inhalte sind folgende<br />

Veranstaltungsbeschreibungen:<br />

„Theorie der Filmsprache“. Die Studierenden<br />

erwerben grundlegende Kenntnisse und<br />

Begrifflichkeiten der Filmsprache, lernen die<br />

damit verbundenen Grundbegriffe kennen<br />

(Exposition, Dramaturgie, Kameraperspek tive,<br />

Lichtgestaltung etc ) und erproben die Analyse<br />

an ausgewählten Beispielen durch die Anwendung<br />

des begrifflichen Instrumentariums.<br />

„Mediengeschichte/-theorie“. Die Studierenden<br />

erwerben grundlegende Kenntnisse über die<br />

epochale gesellschaftliche Entwicklungsgeschichte<br />

der Medien, insbesondere der<br />

elektronischen Medien, lernen die damit verbundenen<br />

Grundbegriffe kennen (z. B. Industrialisierung<br />

und Massenmedien, Medienmix,<br />

vom Telefon zum Internet, von der Fotografie<br />

zur DVD etc.) und erproben die Analyse und<br />

Zuordnung an ausgewählten Beispielen durch<br />

die Anwendung des begrifflichen Instrumentariums.<br />

praktikuM koMMunikationsdesign<br />

Das BA-Studium Kommunikationsdesign<br />

sieht ein mindestens fünfwöchiges Pflichtpraktikum<br />

vor. Die Erfahrungen haben gezeigt,<br />

dass sich die Chancen auf einen Berufseinstieg<br />

deutlich erhöhen, wenn ein frühzeitiger<br />

Kontakt mit dem späteren Tätigkeitsfeld entsteht,<br />

Netzwerke und Beziehungen aufgebaut<br />

werden, an die bei der Berufssuche angeschlossen<br />

werden können. Als Zeitpunkt<br />

empfehlen wir die vorlesungsfreie Zeit zwischen<br />

dem dritten und vierten oder zwischen<br />

dem vierten und fünften Semester. Es kann<br />

auch sinnvoll sein, ein längeres Praktikum<br />

zu absolvieren und sich da<strong>für</strong> vom Studium<br />

beurlauben zu lassen. Es empfiehlt sich jedoch<br />

in jedem Fall, bereits im zweiten Semester<br />

mit den Bemühungen um einen Praktikumsplatz<br />

zu beginnen. Details erfahren Sie aus<br />

dem Modulkatalog und erkundigen Sie sich<br />

bitte direkt bei der / m ModulbetreuerIn.<br />

Die Credits <strong>für</strong> das Praktikum werden vergeben,<br />

sobald ein qualifizierter Praktikumsbericht<br />

vorliegt.<br />

auslandsstudiuM<br />

Ein Auslandssemester ist an einer <strong>Hochschule</strong><br />

mit ECTS-Kriterien in einem künstlerischen<br />

oder gestalterischen Studiengang <strong>für</strong> maximal<br />

sechs Monate möglich. Im International<br />

Office der HBK Braunschweig erhalten Sie<br />

alle nötigen Informationen auch zu Fördermöglichkeiten<br />

wie z.B. dem ERASMUS-Programm.<br />

Die Studienleistung wird mit bis zu<br />

30 Credits (Verteilung über Haupt- und Nebenfach,<br />

s. unten) anerkannt. Wir empfehlen, dies<br />

im 5. Semester zu absolvieren. Sie benötigen<br />

die Einschreibung bzw. die verbindliche<br />

schriftliche Zusage der ausländischen<br />

19


<strong>Hochschule</strong>. Für <strong>Hochschule</strong>n ohne ECTS-<br />

Kriterien können auf Einzelantrag durch die<br />

Prüfungskommission Aus nahme regelungen<br />

getroffen werden. Es ist not wendig, dass Sie<br />

neben dem obligatorischen Kontakt zur<br />

Auslandshochschule einige Mona te vorher<br />

Kontakt mit einem/einer begleitenden<br />

Lehrenden im Kommunika tionsdesign aufneh<br />

men und dort Verfahren und Anforderungen<br />

festlegen.<br />

Beachten Sie hier insbeson dere Forschungssemester,<br />

die jeweiligen Arbeits schwerpunkte<br />

und die eventuelle Überlastung<br />

einzelner Lehrender.<br />

auslandsstudiuM iM hauptfach<br />

koMMunikationsdesign<br />

Die/der Studierende erbringt seine gesamte<br />

Hauptfach-Studienleistung (18 Credits) im<br />

Auslandsstudium. Statt des 3. praktischen<br />

Moduls wird eine Studienleistung in Höhe von<br />

insgesamt 12 Credits an der Gasthochschule<br />

erbracht, bescheinigt und benotet. Die Arbeit<br />

wird anschließend an der HBK Braunschweig<br />

im Hauptfach Kommunikationsdesign zu<br />

Beginn des folgenden Semesters präsentiert.<br />

Das Pflichtpraktikum (6 Credits) wird Teil<br />

der Auslandsleistung. Anstelle des Prakti kumsberichts<br />

ist über das Auslandsemester in<br />

schriftlicher Form zu berichten oder ein<br />

hochschulöffentlicher Vortrag zu erbringen,<br />

die Anrechnung des Moduls „Praktikum“<br />

20<br />

erfolgt durch die/den Modulbeauftragte/n<br />

(Praktikum).<br />

auslandsstudiuM iM nebenfach<br />

zeitbasierte Medien<br />

Die/der Studierende erbringt seine gesamte<br />

Arbeitsleistung des Projektmoduls mit<br />

12 Credits im Ausland. Nach Annahme und<br />

Zustimmung zu dem Projektthema durch die<br />

PrüferInnen der HBK vor Beginn des<br />

Auslandssemesters ist eine Betreuung am<br />

jeweili gen Hochschulort durch dortige<br />

PrüferInnen verpflichtend. Es ist zusätzlich<br />

ein enger Berichts- und Austauschkontakt<br />

mit den PrüferInnen der HBK zu halten (z. B.<br />

per E-Mail). Dieser Kontakt ist in die schriftliche<br />

Projektdokumentation mit aufzunehmen.<br />

Das Projekt wird am Anfang des folgenden<br />

Semesters durch die PrüferInnen der HBK<br />

nach Abgabe der Arbeit, der Dokumentation<br />

und der hochschulöffentlichen Präsentation<br />

benotet. Es gelten die Prüfungs regeln des<br />

Projektmoduls. Details besprechen Sie bitte<br />

direkt mit der/m ModulbetreuerIn.<br />

bachelor-arbeit<br />

Sobald Sie Studien- und Prüfungsleistungen,<br />

im Umfang von mindestens 120 Leistungspunkte<br />

(auch Credits genannt, abgekürzt cr),<br />

und das Praktikum absolviert haben, können<br />

Sie sich zur BA-Arbeit anmelden. In der Regel<br />

wird dies im sechsten Semester der Fall sein.


Zugelassene Erstprüfer sind alle hauptberuflich<br />

Lehrenden im Industrial Design;<br />

diese führen entsprechende Kolloquien im<br />

Sommersemester durch.<br />

Im Falle des Falles (Beurlaubung, Praktikum,<br />

Auslandssemester) können Sie auch in den<br />

Wintersemestern die BA-Arbeit anfertigen;<br />

hierzu besuchen Sie bitte die Projektkolloquien<br />

der Prüfenden <strong>für</strong> die BA-Arbeit, mit denen<br />

Sie sich rechtzeitig vorher in Verbindung<br />

setzten sollten.<br />

arbeitsräuMe<br />

koMMunikationsdesign<br />

Grundlagen Hauptfach KD Diese Gruppe<br />

besitzt mit Raum 01 / 222 einen eigenen Raum<br />

<strong>für</strong> das erste und zweite Semester. In der<br />

Regel werden hier alle Lehrveranstaltungen<br />

stattfinden.<br />

Grundlagen Nebenfach KD Diese Gruppe<br />

besitzt mit Raum 18 / 103 einen <strong>für</strong> die<br />

Unter richtszeiten nutzbaren Raum <strong>für</strong> das<br />

dritte Semester. In der Regel werden hier alle<br />

Lehrveranstaltungen stattfinden.<br />

Ateliers Ab dem dritten Semester steht ein<br />

begrenztes Deputat an Plätzen in den studentischen<br />

Ateliers der Fachkommission zur<br />

Verfügung. Fragen Sie die Lehrenden nach<br />

den Modalitäten.<br />

21


eispielhafte<br />

<strong>studien</strong>Verläufe<br />

in schaubildern<br />

22


hauptfach koMMunikationsdesign<br />

nebenfach zeitbasierte Medien<br />

1. seM. 2. seM. 3. seM. 4. seM. 5. seM. 6. seM.<br />

Werkstätten 1 Werkstätten 2 Praktisches<br />

Modul 1<br />

(Wahlpflicht)<br />

6<br />

Grundlagen der<br />

Gestaltung 1<br />

15<br />

Überfachlicher<br />

Professionalisierungsbereich<br />

9<br />

* Das Projektmodul kann wahlweise im<br />

Hauptfach Kommunikationsdesign<br />

oder im Nebenfach Zeitbasierte Medien<br />

absolviert werden und ersetzt jeweils<br />

ein Praktisches Modul.<br />

6<br />

Grundlagen der<br />

Gestaltung 2<br />

12<br />

Fachnaher<br />

Professionalisierungsbereich<br />

Designgeschichte<br />

&<br />

Mewi-Modul<br />

M2<br />

Überf. Profes.<br />

3<br />

NF ZM<br />

Wahl pfl.<br />

3<br />

NF ZM<br />

Praktisches<br />

Modul 1<br />

Praktisches<br />

Modul 2<br />

(Wahlpflicht)<br />

12 12 12 12<br />

NF ZM<br />

Designwissenschaft<br />

3<br />

6<br />

NF ZM<br />

Praktisches<br />

Modul 2<br />

Projektmodul<br />

oder<br />

Praktisches<br />

Modul 3<br />

(Wahlpflicht) *<br />

Fachnaher<br />

Professionalisierungsbereich<br />

(Praktikum)<br />

6<br />

NF ZM<br />

Projektmodul<br />

oder<br />

Praktisches<br />

Modul 3 *<br />

Praktisches<br />

Modul 3 oder<br />

Praktisches<br />

Modul 4<br />

(Wahlpflicht)<br />

Wege zum<br />

Bachelor<br />

Bachelor-<br />

Arbeit,<br />

Kolloquium,<br />

Ausstellung<br />

12 12 12 12 18<br />

23<br />

cr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30


cr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

hauptfach koMMunikationsdesign<br />

nebenfach industrial design<br />

1. seM. 2. seM. 3. seM. 4. seM. 5. seM. 6. seM.<br />

Werkstätten 1 Werkstätten 2 Praktisches Praktisches Projektmodul Praktisches<br />

Modul 1 Modul 2<br />

Modul 3<br />

(Wahlpflicht) (Wahlpflicht)<br />

(Wahlpflicht)<br />

6<br />

Grundlagen der<br />

Gestaltung 1<br />

15<br />

Überfachlicher<br />

Professionalisierungsbereich<br />

6<br />

Grundlagen der<br />

Gestaltung 2<br />

12<br />

Fachnaher<br />

Professionalisierungsbereich<br />

Design -<br />

geschichte &<br />

Mewi-Modul<br />

M2<br />

Überf. Profes.<br />

Einführung<br />

ins ID<br />

3<br />

Bezugsdisziplinen<br />

(reduz.)<br />

Grundlagen<br />

Technik<br />

(reduz. )<br />

12 12 12 12<br />

6<br />

Projekt<br />

Industrial<br />

Design<br />

Technischgestalterische<br />

Praxis<br />

Formen und<br />

Entwerfen<br />

Fachnaher<br />

Professionalisierungsbereich(Praktikum)<br />

6<br />

Entwurfslehre<br />

Wege zum<br />

Bachelor<br />

Bachelor-<br />

Arbeit,<br />

Kolloquium,<br />

Ausstellung<br />

9 12 6 6<br />

12 18<br />

24<br />

3<br />

6<br />

6


hauptfach koMMunikationsdesign<br />

nebenfach <strong>Medienwissenschaften</strong><br />

1. seM. 2. seM. 3. seM. 4. seM. 5. seM. 6. seM.<br />

Werkstätten 1 Werkstätten 2 Praktisches<br />

Modul 1<br />

(Wahlpflicht)<br />

6 6<br />

Grundlagen der<br />

Gestaltung 1<br />

15<br />

Überfachlicher<br />

Professionalisierungsbereich<br />

9<br />

Grundlagen der<br />

Gestaltung 2<br />

12<br />

Fachnaher<br />

Professionalisie<br />

rungsbereich<br />

Design -<br />

geschichte &<br />

Mewi-Modul<br />

M2<br />

12<br />

Fachnaher<br />

Professionalisierungsbereich<br />

(Praktikum)<br />

6<br />

Nebenfach<br />

<strong>Medienwissenschaften</strong><br />

Propädeu -<br />

t ikum<br />

3 cr,<br />

M1 Medienanalyse<br />

9 cr<br />

12 12<br />

Praktisches<br />

Modul 2<br />

(Wahlpflicht)<br />

12<br />

Überf.<br />

Profes.<br />

3<br />

Nebenfach<br />

<strong>Medienwissenschaften</strong><br />

M2 Medienanalyse<br />

9 cr;<br />

K3 oder K4,<br />

6 cr<br />

15<br />

Projektmodul Praktisches<br />

Modul 3<br />

(Wahlpflicht)<br />

12<br />

Nebenfach<br />

<strong>Medienwissenschaften</strong><br />

M5 Massenkommunikation<br />

6 cr;<br />

K1 6 cr,<br />

K3 oder K4 6 cr<br />

18<br />

12<br />

Wege zum<br />

Bachelor<br />

Bachelor-<br />

Arbeit,<br />

Kolloquium,<br />

Ausstellung<br />

25<br />

18<br />

cr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30


cr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

nebenfach koMMunikationsdesign<br />

hauptfach industrial design<br />

1. seM. 2. seM. 3. seM. 4. seM. 5. seM. 6. seM.<br />

Hauptfach * Hauptfach *<br />

Hauptfach * Hauptfach * Hauptfach * Hauptfach **<br />

NF KD<br />

Praktisches<br />

Modul 1<br />

NF KD<br />

Praktisches<br />

Modul 2<br />

NF KD<br />

Designwissenschaft<br />

2<br />

NF KD<br />

Praktisches<br />

Modul 3<br />

30 30 12<br />

12<br />

12<br />

26 *<br />

18<br />

18<br />

12<br />

6<br />

27<br />

NF KD OW KD +<br />

inkl. Professionalisierungs bereich<br />

** inkl. Professionalisierungs bereich<br />

und BA-Modul<br />

+ Modul „Offene Werkstatt NF KD“, 3 Credits<br />

3


nebenfach koMMunikationsdesign<br />

hauptfach darstellendes spiel /<br />

kunstVerMittlung / Medienwissen-<br />

schaften / kunstwissenschaft<br />

1. seM. 2. seM. 3. seM. 4. seM. 5. seM. 6. seM.<br />

Hauptfach * Hauptfach *<br />

Hauptfach * Hauptfach * Hauptfach * Hauptfach **<br />

NF KD<br />

Werkstätten 1<br />

NF KD<br />

Grundlagen<br />

NF KD<br />

NF KD OW KD +<br />

NF KD<br />

Praktisches<br />

Modul 1<br />

30 30 12<br />

12<br />

12<br />

* inkl. Professionalisierungs bereich<br />

** inkl. Professionalisierungs bereich<br />

und BA-Modul<br />

+ Modul „Offene Werkstatt NF KD“, 3 Credits<br />

6<br />

15<br />

3<br />

18<br />

NF KD<br />

Praktisches<br />

Modul 2<br />

12 30<br />

27<br />

cr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30


werkstätten<br />

28


Die Benutzung der Werkstätten ist nach einer<br />

Unterweisung zu den Themen Gefahrstoffe,<br />

Umwelt und Arbeitssicherheit möglich.<br />

Diese Einführung wird z.T. von den jeweiligen<br />

Werk stattleiterInnen in die Kurse integriert<br />

oder HBK-weit organisiert. Wenn Sie Fragen<br />

zur Nutzung der Werkstätten im Rahmen<br />

studen tischer Aufgaben haben, fragen Sie die<br />

Werkstatt leiterInnen im Voraus, denn die<br />

Räume und Plätze sind sehr stark nachgefragt.<br />

Medienlabor / institut <strong>für</strong><br />

Medienforschung (iMf)<br />

Das Computerlabor mit Macintosh- und PC-<br />

Arbeitsplätzen und die AV-Geräte des IMF<br />

stehen vorrangig <strong>für</strong> Studierende der HBK<br />

zur Verfügung, deren Projekt- und<br />

Forschungsvorhaben im Bereich der Zeitbasierten<br />

Medien am IMF realisiert und<br />

betreut werden. Es hält die erforderliche<br />

Softwareausstattung <strong>für</strong> Audio-, Video-,<br />

Interaktions- und DVD-Gestaltung sowie<br />

Computeranimation und Game Design vor.<br />

Interessenten wenden sich zunächst an die<br />

Institutsleitung bzw. an den dort angesiedelten<br />

Lehrkörper. Für die Nutzung außerhalb<br />

der Öffnungszeiten des Instituts<br />

müssen Zugangskarten im IMF-Sekretariat<br />

beantragt werden.<br />

Werkstattleiter Alfred Jansen<br />

papierVerarbeitung<br />

und buchbinden<br />

In dieser Werkstatt kann nach Absolvierung<br />

des Einführungskurses und nach Verabredung<br />

eines Arbeitstermins gearbeitet werden:<br />

Buchbinden, Mappen und Kassetten bauen<br />

und Kaschieren sowie Passepartout-Schneiden<br />

(Bilder aller Art, Foto grafien, Druckgrafik …).<br />

Fortgeschrittene Studierende werden bei der<br />

Planung und Durchführung ihrer Projekte<br />

beraten.<br />

Werkstattleiterin Veronika Wehrstedt<br />

fotostudio<br />

Das Fotostudio ist auf den fotografischen<br />

Umgang mit Licht und seinen Möglichkeiten<br />

ausgerichtet. Es werden Kurse zur Kamera-,<br />

Licht- und digitalen sowie analogen Aufnahmetechnik<br />

angeboten. Für die Nutzung müssen<br />

Termine vereinbart werden.<br />

Werkstattleiter Ulrich Becker<br />

analoges fotolabor<br />

(schwarz/weiss und farbe)<br />

Im Fotolabor werden mit den klassischen<br />

analogen Verfahren und Materialien fotografische<br />

Bilder in Schwarz/Weiß oder Farbe bis<br />

zum wandfüllenden, großformatigen Bild hergestellt.<br />

Ausgangsmaterial sind fotografische<br />

Negative vom Kleinbild (24 x 30 mm) bis zum<br />

Großformat (13 x 18 cm). Ein Einführungskurs<br />

29


ist erforderlich. Für die Nutzung müssen<br />

Termine vereinbart werden.<br />

Werkstattleiter Michael Ciecimirski<br />

Digitale BilDBearBeitung/<br />

BilDtechnik – Scan<br />

Diese Werkstatt stellt den Studierenden neun<br />

Computerarbeitsplätze mit spezieller<br />

Ausrichtung <strong>für</strong> Scans und Print (Farbe und<br />

Großformat) zur Verfügung. Die High-End-<br />

Geräte können nach Einweisung genutzt<br />

werden. Der Leiter bietet neben Einführungskursen<br />

in pixelorientierte Bildbearbeitung<br />

Werkstattpraxis sowie technische Beratung an.<br />

Werkstattleiter Thomas Steen<br />

computerlaBor kD<br />

Das Computerlabor stellt zehn Mac-Plätze mit<br />

Peripherie (Drucker, Scanner) <strong>für</strong> studen tische<br />

Arbeiten und Einführungskurse in vektororientierte<br />

Bildbearbeitung zur Verfügung.<br />

Verantwortlich Thomas Steen<br />

Betreuung durch studentische TutorInnen<br />

typografie unD layout<br />

(hanD- unD computerSatz)<br />

Diese Werkstatt bietet acht Computerarbeitsplätze<br />

<strong>für</strong> digitalen Satz und eine Handsetzerei<br />

nebst Andruckpresse <strong>für</strong> analogen Satz<br />

und Buchdruck an. Hier finden die<br />

Einführungskurse in das Layoutprogramm<br />

30<br />

(InDesign) sowie die zum fachpraktischen<br />

Modul Buch gehörenden Tutorien statt.<br />

Einführungen in die Technik des Handsatzes<br />

auf Anfrage oder im Kontext besonderer Projekte.<br />

Außerhalb der Kurszeiten steht die Setzerei<br />

<strong>für</strong> Studierende zum Arbeiten offen;<br />

satztech nische Beratung durch die<br />

Werkstattleiterin Sabine Schlimme<br />

Druckerei (hochDruck)<br />

Die Druckwerkstatt arbeitet ohne fest angestellten<br />

Werkstattleiter. Hochdruckformen<br />

(Handsatz, Klischees, Linolschnitte etc.)<br />

können auf einem Heidelberger Tiegel (Format<br />

bis DIN A4) gedruckt werden. Gearbeitet wird<br />

gemeinsam mit einem Drucker, der nach<br />

Absprache stundenweise zur Verfügung steht.<br />

Die Werkstatt wird projektbezogen und mit<br />

experimentellem Ansatz (Blockveranstaltungen,<br />

Workshops) genutzt.<br />

Werkstattleiter Ulrich Lindner<br />

Kontakt und Terminabsprache über Sabine<br />

Schlimme oder Ulrike Stoltz


hinweise zur nutzung<br />

der werkstätten<br />

Die Werkstätten stehen den Studierenden<br />

zur Realisierung ihrer Studienprojekte zur<br />

Verfügung. Die folgenden Hinweise sollen<br />

die Arbeit erleichtern helfen:<br />

– In manchen Werkstätten ist es möglich,<br />

völlig selbständig zu arbeiten.<br />

– In anderen Werkstätten können Sie weitgehend<br />

selbstständig arbeiten, sofern Sie<br />

einen Einführungskurs absolviert haben.<br />

– In manchen Werkstätten ist eine intensive<br />

Betreuung aller Arbeitsschritte durch den/<br />

die WerkstattleiterIn unabdingbar.<br />

– Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig bei den<br />

entsprechenden WerkstattleiterInnen über<br />

die <strong>für</strong> die jeweilige Werkstatt geltenden<br />

Bedingungen.<br />

– Manche Werkstätten verfügen nur über<br />

eine begrenzte Zahl von Arbeitsplätzen.<br />

– Eine Voranmeldung zur Realisierung von<br />

Studienprojekten ist daher nötig.<br />

– Erfahrungsgemäß wird es gerade zum<br />

Semesterende sehr eng!<br />

– Es empfiehlt sich eine frühzeitige<br />

Ab sprache mit dem/der WerkstattleiterIn.<br />

– Sofern nötig, werden Einführungskurse<br />

regelmäßig angeboten. In der Regel informiert<br />

das Vorlesungs verzeichnis darüber.<br />

– In der Regel gibt es <strong>für</strong> die Einführungskurse<br />

verbindliche Voranmeldungen.<br />

– Sprechen Sie mit dem/der entsprechenden<br />

WerkstattleiterIn rechtzeitig.<br />

– Wenn ein Kurs stattfindet, kann die Werkstatt<br />

während dieser Zeit nicht von anderen<br />

Studierenden genutzt werden. Über Kurszeiten<br />

informieren in der Regel auch Aushänge<br />

direkt an den Werkstätten.<br />

Alle WerkstattleiterInnen freuen sich darauf,<br />

Ihnen das nötige Know-how zur Realisierung<br />

Ihrer Studienprojekte zu vermitteln.<br />

31


MasterstudiuM<br />

32


Auch wenn Ihnen das etwas verfrüht erscheint,<br />

möchten wir Sie gerne auf das aufbauende<br />

Studienangebot, den Master Communication<br />

Arts, Inhalte und Aufnahmebedingungen<br />

hinweisen. Der Master Communication Arts<br />

besteht aus drei Wahl-Schwerpunkten, in<br />

denen die Studierenden ihre eigenen Arbeitsweisen<br />

und Fertigkeiten in einem 4-semestrigen<br />

Studiengang gezielt spezialisieren und<br />

entwickeln können. Die drei Schwerpunkte<br />

sind:<br />

– Narrative Environments<br />

– Visuelle Argumentation<br />

– Wissenskommunikation<br />

<strong>studien</strong>inhalte<br />

Master coMMunication arts<br />

Der Master Communication Arts ist der<br />

Erforschung, Anwendung, Weiterentwicklung<br />

und Vermittlung gestalterischer Phänomene<br />

verpflichtet. Die Produktion von Kommunikation<br />

in Form von druckfertigen Büchern,<br />

Plakaten oder Internetauftritten kann eine<br />

Auf gabe der Projekte und Entwürfe darstellen,<br />

eine andere kann aus der Erkundung künstlerisch-<br />

kreativer Zugänge zu kulturellvi<br />

sio nären Themengebieten bestehen.<br />

Die Studierenden wählen einen von drei<br />

Master schwerpunkten; in diesem Schwerpunkt<br />

entwickeln die Studierenden ihre<br />

Projekte. Hinzu kommen Kurse zu allgemeinen<br />

gestalterischen und wissenschaftlichen<br />

Themenstellungen. Das vierte Semester ist der<br />

Master-Arbeit vor behalten. Nach dem Studium<br />

ar bei ten die AbsolventInnen entweder<br />

gestalte risch-praktisch, wissenschaftlichtheoretisch<br />

oder in einer aus beiden Aspekten<br />

bestehenden Mischform. Die Absolvent-<br />

Innen erwerben die Fähigkeit zur Leitung<br />

von Entwicklungsgruppen, zu einer forschenden<br />

Tätigkeit im Gestaltungsbereich<br />

oder je nach Spezialisierung die Qual i fika tion<br />

<strong>für</strong> ein weiter führendes PhD-Studium.<br />

zugangsVoraussetzungen des<br />

Master coMMunication arts<br />

Die Zulassungsvoraussetzungen des Masters<br />

sind<br />

– guter Studienabschluss in einem künstlerisch-gestalterisch<br />

orientierten Fach<br />

(Bache lor, Diplom oder vergleichbare<br />

Qualifikation);<br />

– Einreichung eines Portfolios mit Arbeitspro ben<br />

aus Studium und/oder beruflicher Praxis;<br />

– schriftliches Konzept/Proposal mit einer<br />

Beschreibung eines möglichen Master-<br />

themas;<br />

– persönliches Auswahlgespräch mit den<br />

Lehren den des Studiengangs<br />

– berufspraktische Erfahrungen sind von<br />

Vorteil bei der Bewerbung.<br />

33


– sofern Studium noch nicht abgeschlossen<br />

ist, bei Bewerbung Nachweis von mindestens<br />

150 Credits.<br />

Die Aufnahme erfolgt nach einer Rangliste<br />

(inkl. der speziellen Bestimmungen der<br />

einzelnen Master-Schwerpunkte).<br />

Ausbildungsziele des<br />

MAster CoMMuniCAtion Arts<br />

Die Qualifikations- und Ausbildungsziele des<br />

Master sind:<br />

– Vertiefung der künstlerisch-gestalte rischen<br />

sowie wissenschaftlichen Fertigkeiten und<br />

Fähigkeiten;<br />

– Vertiefung einer erkennbar individuellen<br />

künstlerisch-gestalterischen Haltung als<br />

GestalterIn sowie Fähigkeit zu Analyse und<br />

Reflexion des eigenen Handelns;<br />

– weiterführende Ausbildung einer pro fessionellen<br />

Konzept- und Gestaltungskompetenz<br />

in den Entwicklungs- und Forschungs bereichen<br />

der interdisziplinären Design praxis;<br />

– Vermittlung der Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

in der Konzeption, Durchführung<br />

und Organisation von Forschungsthemen<br />

und -projekten;<br />

– Kenntnisse und Reflektion über den<br />

Kontext der individuellen Forschungsprojekte<br />

und ggf. deren Nutzung <strong>für</strong> die wirtschaftliche<br />

Verwertung.<br />

34<br />

Zusätzlich erwerben AbsolventInnen darüber<br />

hinausgehende Qualifikationen (Eigen- und<br />

Sozialkompetenzen, Teamfähigkeit,<br />

Führungsfähigkeiten, Forschungs- und<br />

Vermittlungskompetenz).<br />

Fragen Sie die Lehrenden bereits im Bachelor<br />

nach den Themen, beruflichen Aussichten und<br />

der Eignung. Sie werden Ihnen gerne helfen.


iMpressuM<br />

Herausgeber<br />

Fachkommission II<br />

Gestaltung<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> Bildende Künste<br />

Braunschweig<br />

Postfach 25 38<br />

38015 Braunschweig<br />

Johannes-Selenka-Platz 1<br />

38118 Braunschweig<br />

Auskunft (05 31) 391-91 22<br />

Redaktion<br />

Dr. Martin Scholz, Dr. Susanne Märtens<br />

Koordination<br />

Harald Penner<br />

Gestaltung<br />

Dina Hoffmann & Jennifer Kupschis<br />

Gestaltungsidee & Fotos<br />

Lotte Rosa Buchholz & Ulla-Britt Vogt<br />

Lektorat<br />

Agnes Heine<br />

Stand<br />

September 2009<br />

© <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> Bildende Künste<br />

Braunschweig<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Aktuellste Informationen finden Sie auf der<br />

Webseite der HBK: www.hbk-bs.de<br />

36<br />

Fotografien:<br />

© 2009 Dina Hoffmann (Seiten 2/3)<br />

© 2009 Harald Penner (Seiten 20/21)


<strong>studien</strong><br />

<strong>handbuch</strong><br />

hbk braunschweig<br />

bachelor<br />

koMMunikationsdesign<br />

2009

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