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Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern - Dev by Dev

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Spannender Wettbewerb<br />

Mit Feuer und Flamme waren 250 Mädchen<br />

und Jungen im Alter von 10 bis<br />

18 Jahren dabei, als es darum ging, wer in<br />

diesem Jahr den Landkreis Ludwigslust bei<br />

den Landesmeisterschaften der Jugendfeuerwehren<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>s vertritt.<br />

Die Mannschaften, Wertungsrichter<br />

sowie Betreuer fanden auf den Sportanlagen<br />

am Schulkomplex in Dömitz (Amt Dömitz-Malliß)<br />

beste Bedingungen vor. Dieses<br />

Lob bezog sich auch auf die Idee, „kleine<br />

Feuerwehrleute“ aus Pappe und Stoff den<br />

Weg zur Wettkampfstätte durch das Stadtgebiet<br />

weisen zu lassen.<br />

Erstmals hatte sich der Kreisfeuerwehrverband<br />

entschieden, den Ausscheid für<br />

den Nachwuchsbereich auf dem Platz in<br />

Dömitz durchzuführen. Am Ende waren sich<br />

Verbandsvorsitzender und Kreiswehrführer<br />

Heiko Dübel, Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

André Metelmann und der Fachbereichsleiter<br />

Wettkämpfe Jugend im Landkreis, Dirk<br />

Unfallquelle Treppenhaus<br />

Die Mieter in Neubauwohnungen zum<br />

Nachdenken und zum Umdenken anregen,<br />

das war das Ziel der Wohnungsgesellschaft<br />

Röbel. Sie lud zum Ortstermin in der<br />

Ringstraße in Röbel ein, um ein schon seid<br />

langem schriftlich diskutiertes Problem einmal<br />

praktisch zu beleuchten.<br />

Dem Vermieter obliegt die Verkehrssicherheitspflicht<br />

in den Treppenaufgängen.<br />

Und fast in allen Neubauten ist das Treppenhaus<br />

der einzige Fluchtweg und der<br />

erste Rettungs- bzw. Angriffsweg für die<br />

Kräfte sei es von Feuerwehr oder DRK. Und<br />

leider ist es nur allzu oft so, dass auf den<br />

Treppenabsätzen Schränke, Blumenbänke<br />

oder Bodenvasen stehen. Schön fürs Auge,<br />

aber gefährliche Unfallquellen.<br />

Das Treppenhaus ist keine gemietete Fläche,<br />

und somit hat der Vermieter das Recht<br />

zu sagen, was dort stehen darf und was<br />

nicht. „Die Wohnungsgesellschaft Röbel<br />

möchte alle Aufgänge gleich behandeln“,<br />

sagten deren beiden Vertreter Stegemann<br />

und Möhring. „Keine Schränke auf den Absätzen<br />

oder sonstige Unfallquellen“, hoben<br />

sie besonders hervor.<br />

www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 10/09<br />

■ ERGEBNISSE<br />

Von den insgesamt 25 teilnehmenden<br />

Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis<br />

Ludwigslust belegten nachfolgende<br />

Jugendfeuerwehren die Platzierungen:<br />

1. JF Neu Gülze/Zahrensdorf<br />

2. JF Zierzow<br />

3. JF Strohkirchen<br />

4. JF Heiddorf<br />

Bönning, einig, es war eine gelungene Premiere.<br />

Diese Einschätzung gilt auch für den<br />

allgemeinen Leistungsstand des Nachwuchses<br />

der Freiwilligen Feuerwehren. Die<br />

einzelnen Teilnehmer kämpften bei schönstem<br />

Wetter auf hohem Niveau und zeigten<br />

sich in einer guten Verfassung. Der Eindruck<br />

entstand bereits während der laufenden<br />

Wettbewerbe und bestätigte sich bei<br />

der anschließenden Auswertung. Hier ging<br />

es denkbar eng zu. Die ersten elf Teams<br />

Zur Unterstützung waren Landesjugendfeuerwehrwart<br />

Michael Schlichtling mit der<br />

Jugendfeuerwehr Röbel/Groß Kelle gekommen.<br />

Sie demonstrierten, wie schwierig das<br />

Demonstration: Jonas Walossek<br />

von der JF Groß Kelle und Frank<br />

Schlichtling übernahmen die Trage. Maria<br />

Lieder, die kleinste und leichteste in der<br />

JF, wurde als „Verletzte“ auf der Trage<br />

festgeschnallt.<br />

Foto: JF Groß Kelle<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Voller Einsatz: Aufbau der Wasser -<br />

versorgung mit A-Saugschläuchen.<br />

Siegerehrung: Die Gruppenführer der ersten<br />

drei Jugendfeuerwehren Strohkirchen,<br />

Neu Gülze/Zahrensdorf und Zierzow (v. li.)<br />

auf dem Podest.<br />

hatten am Ende mehr als 1.300 Punkte auf<br />

ihrem Konto. Das verdient Respekt und Anerkennung.<br />

Unsere Glückwünsche gehen an Neu<br />

Gülze/Zahrensdorf und Zierzow. Beide<br />

Jugendfeuerwehren erkämpften sich als<br />

Erst- bzw. Zweitplatzierter die „Fahrkarten“<br />

zu den Landesmeisterschaften der Jugendfeuerwehren<br />

in Altentreptow im Landkreis<br />

Demmin (siehe Bericht im Heft 9/2009)<br />

gesichert. Volker Bach<br />

Retten und Transportieren einer verletzten<br />

Person aus dem obersten Stockwerk mit<br />

einer Trage im Treppenhaus ist. Nachdem<br />

festschnallen der „Verletzten“ auf der Trage<br />

ging es die sechs Stockwerke abwärts.<br />

Eine anstrengende und an einigen Stellen<br />

sehr enge Angelegenheit, selbst ohne Zeitdruck<br />

und Einsatzstress. In einem realistischen<br />

Einsatz, wenn das Treppenhaus verqualmt<br />

ist und die Feuerwehrleute mit<br />

schwerem Atemschutzgerät eine erwachsene<br />

Person transportieren sollen, wird es regelrecht<br />

gefährlich, für die Retter und den<br />

Patienten.<br />

Schränke aus gepresstem oder verleimtem<br />

Holz, können schnell Feuer fangen und<br />

setzen dazu noch giftige Stoffe frei. „Was in<br />

den Schränken außerhalb der Wohnung gelagert<br />

wird, wollten wir lieber gar nicht so<br />

genau erfragen“, so Antje Reincke von der<br />

JF Groß Kelle.<br />

Die Kinder der Jugendfeuerwehr würden<br />

sich freuen, wenn ihre Aktion geholfen hat,<br />

auf Unfallquellen hinzuweisen.<br />

Antje Reincke<br />

MV V<br />

Fotos: privat

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