Wieviel Milch braucht der Mensch? - vita sana Gmbh
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Wussten ussten Sie das?<br />
War arum um und Wieso… Wieso…<br />
Warum haben Regenwürmer<br />
keine Füsse?<br />
An<strong>der</strong>s als wir <strong>Mensch</strong>en<br />
und viele Tiere hat <strong>der</strong> Regenwurm<br />
kein Skelett, das<br />
seinen Körper stützt. Man<br />
bezeichnet solche Tiere wegen<br />
dem Fehlen <strong>der</strong> Wirbelsäule<br />
als wirbellos. Aus diesem<br />
Grund hat er aber auch<br />
keine Füsse, denn die müssen<br />
an einem Knochengerüst<br />
befestigt sein, um zu<br />
funktionieren. Der Körper<br />
eines Regenwurms besteht<br />
aus einem Schlauch von<br />
ringförmigen Hautmuskeln.<br />
Wenn <strong>der</strong> Wurm sich be-<br />
wegt, streckt er erst den<br />
vor<strong>der</strong>en Teil seines Körpers<br />
nach vorne und zieht<br />
dann den Rest einfach hinterher.<br />
Halt im Boden geben<br />
ihm dabei die Borsten<br />
auf <strong>der</strong> Haut.<br />
Begehrte Münzen<br />
Waren Sie schon einmal in<br />
Rom? Dann kennen Sie sicherlich<br />
den berühmten<br />
Trevi-Brunnen im Herzen<br />
<strong>der</strong> Metropole. Ein Mythos<br />
hält sich seit langem:<br />
Je<strong>der</strong> Tourist, <strong>der</strong> sich den<br />
barocken Fontänen nähert,<br />
sollte über die rechte<br />
Schulter ein Geldstück<br />
24 <strong>vita</strong> <strong>sana</strong> sonnseitig leben 4/2004<br />
schmeissen, weil man dann<br />
angeblich wie<strong>der</strong> in die ewige<br />
Stadt zurückkommt. Eine<br />
listige Römerin hat sich<br />
dieser sprudelnden Geldquelle<br />
angenommen und<br />
Münzen aus dem Brunnen<br />
gefischt. Das dürfe sie<br />
auch, meinte ein italienisches<br />
Gericht. Die Stadtverwaltung<br />
sieht das an<strong>der</strong>s<br />
und bewacht nun rund<br />
um die Uhr das Monument,<br />
damit das Geld künftig an<br />
die Caritas geht.<br />
So ein Humbug<br />
Seit dem Siegeszug des<br />
Computers sind eine Unzahl<br />
englischer Begriffe in unseren<br />
Sprachschatz hineingewan<strong>der</strong>t.<br />
Aber deshalb die<br />
deutsche Sprache mit Macht<br />
«sauber» halten? Wo wollte<br />
man da denn anfangen? Etwa<br />
beim Fenster, das ein lateinisches<br />
Lehnwort ist,<br />
o<strong>der</strong> gar beim Kaffee, <strong>der</strong> bekanntermassen<br />
aus dem<br />
Arabischen kommt? So ein<br />
Humbug!, können wir da nur<br />
sagen, und gar mancher<br />
Sprachpurist müsste uns<br />
dafür schon wie<strong>der</strong> rügen:<br />
Das Wort Humbug stammt<br />
ursprünglich aus England<br />
und hat sich erst im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
bei uns eingenistet.<br />
Heute wie damals und hier<br />
wie dort steht es für «Unsinn,<br />
Schwindel».<br />
Nicht viel Fe<strong>der</strong>lesens<br />
Macht man um etwas nicht<br />
viel Fe<strong>der</strong>lesens, dann geht<br />
es meist zügig voran: die<br />
Sache wird ohne Umschweife<br />
und ohne viel<br />
nachzudenken zu Ende gebracht.<br />
Warum aber darf<br />
man nicht viel Fe<strong>der</strong>n Le-<br />
sen? Ist damit <strong>der</strong> Wunsch<br />
gemeint, nebenher noch ein<br />
Hühnchen zu rupfen? Nicht<br />
ganz: die deutsche Sprache<br />
kannte einst das Wort «ve<strong>der</strong>lesen»<br />
als ein Synonym<br />
für «Schmeichelei»: es gab<br />
nämlich <strong>Mensch</strong>en, die<br />
höher gestellten Personen<br />
anhaftende Fe<strong>der</strong>chen vom<br />
Gewand klaubten, um so ihre<br />
Ehrerbietung zu demonstrieren.<br />
Solche Fe<strong>der</strong>leser<br />
gibt es natürlich noch heute<br />
– sie finden nur keine Fe<strong>der</strong>n<br />
mehr.