Ohne Zigarette leben - Berliner Krebsgesellschaft

Ohne Zigarette leben
Präventions- und
Entwöhnungsangebote in Berlin
DURCH WISSEN ZUM LEBEN

Inhalt
Rauchfrei – vor, während und nach der Schwangerschaft . . 5
Präventionsangebote in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Entwöhnungsangebote in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Entwöhnungsangebote bundesweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Voll ständig keit
und stellt keine Wertung dar.
Hinweis zu den Kosten:
Viele Krankenkassen gewähren ihren Versicherten bei
Inanspruchnahme eines Entwöhnungsangebotes eine
Kosten beteiligung. Informationen sowohl zu den Kosten
als auch zu Kosten beteiligungen, holen Sie bitte beim
jeweiligen Anbieter und ihrer Krankenkasse ein.
Fotonachweis:
© Anyka, Benicce, Daniela Eva Schneider, Lucky Dragon – Fotolia.com
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Stand 02/2011

DURCH WISSEN ZUM LEBEN
Es gibt viele gute Gründe, das Rauchen am besten heute
aufzugeben. Der wichtigste liegt auf der Hand: Sie senken
damit Ihr persönliches Krebsrisiko. Bei keiner anderen Krebs -
art ist der Hauptrisikofaktor so sicher zu bestimmen wie bei
Lungenkrebs: das Rauchen.
Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts sind bis zu
90 % der Lungenkrebs fälle auf das Rauchen zurückzuführen.
Deshalb ist Nichtrauchen die beste Vor beugung gegen diese
Krebs art, aber auch z. B. gegen Mund- und Kehlkopfkrebs.
Doch nicht nur Sie als Raucher sind gefährdet: Ihr Qualm
schädigt auch die Lungen ihrer Mitmenschen! Passiv rauchen
zählt ebenfalls zu den Risikofaktoren für Lungen krebs und
gefährdet die Gesundheit von Erwachsenen und Kindern.
Auch ungeborene Kinder sind betroffen. Deshalb informieren
wir Sie in dieser Broschüre über die Gefahren des Rauchens
während der Schwangerschaft. Belassen Sie es dieses Mal
nicht bei den guten Vorsätzen und hören Sie auf. Genauso,
wie Sie sich das Rauchen angeeignet haben, können Sie diese
Gewohnheit auch wieder ablegen.
Im ersten Teil des Ihnen vorliegenden Ratgebers finden Sie
wichtige Präventionskampagnen und -projekte. Im zweiten
Teil stellen wir Ihnen eine Reihe von unterstützenden Ent -
wöhnungs angeboten vor .
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Peter M. Schlag
Vorsitzender der Berliner Krebsgesellschaft
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Gesundheit fördern und
erhalten
Gesundheitsförderung ist ein Schwerpunkt der Berliner
Politik. Ein wichtiges Anliegen dabei ist es, den Tabakkonsum
zu reduzieren. Längst ist es wissenschaftlich nachgewiesen,
dass schwere Erkrankungen und gesundheitliche Beein träch -
tigungen direkte Folge des Rauchens sind.
Seit 2004 läuft in Berlin erfolgreich das Landesprogramm
„Berlin qualmfrei“ zur Förderung des Nichtrauchens. Im
Rahmen dieses Programms möchte die Fachstelle für Sucht -
prävention Berlin gemeinsam mit vielen verschiedenen Ko -
operationspartnern u. a. auch den Zugang zu qualifizierten
Angeboten für die Tabakentwöhnung weiter verbessern.
Dazu wurde auch diese Broschüre mit Tabakpräventions- und
Rauchstoppangeboten als Kooperationsprojekt entwickelt.
Ich hoffe, dass die Broschüre dazu beiträgt, dass sich noch
mehr Berlinerinnen und Berliner für ein Leben ohne Tabak -
qualm und damit für eine gesunde Lebensweise entscheiden.
Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff
Staatssekretär für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz
Schirmherr des Landesprogramms „Berlin qualmfrei“

Schwangerschaft: Schützen Ihr Kind
Rauchfrei – vor, während und nach der Schwangerschaft
Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung sind mittlerweile Nicht -
raucherinnen und Nichtraucher. Jedoch ist unter den
Raucherinnen und Rauchern die Gruppe der rauchenden
jungen Erwachsenen besonders groß. Im mitt leren Lebensalter
nimmt der Tabakkonsum leider nur gering fügig ab. In diesem
Lebensabschnitt hegen Frauen häufig einen Kinderwunsch.
Vielen gelingt es dennoch nicht, mit dem Rauchen aufzuhören.
Nur ein Viertel der werdenden Mütter stoppt das Rauchen
während der Schwangerschaft. Etwa 70 % derer, die während
ihrer Schwangerschaft mit dem Rauchen aufgehört haben,
fangen innerhalb eines Jahres nach der Geburt wieder an.
Die Risiken des Rauchens vor und während der Schwanger -
schaft sowie die Gefahren des Passivrauchens im Säuglingsund
Kleinkindalter verdienen jedoch besondere Beachtung:
Raucherinnen sind häufiger unfruchtbar als Nichtrauche rin -
nen und es dauert ca. zwei Monate länger, bis sie schwanger
werden. Das Rauchen während der Schwangerschaft erhöht
außerdem die Risiken für Komplikationen. Schwangere
Frauen, die rauchen, erhöhen das Risiko einer Fehl- oder
Tot geburt. Sie können verfrüht Wehen bekommen und ihre
Kinder sind durchschnittlich 200 Gramm leichter als andere
Babys.
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Schwangerschaft: Schützen Sie Kinder
Wenn nach der Geburt in der Wohnung oder im Auto geraucht
wird, schadet der Rauch dem Nachwuchs ebenfalls. Studien
belegen, dass Babys, die Tabakqualm einatmen, häu fi ger am
plötzlichen Kindstod sterben und zahlreicher unter Atem -
wegs erkrankungen leiden.
Ein sofortiger Nikotinverzicht mit Beginn eines Kinder wunsches
verbessert die Startbedingungen jedes Kindes wesentlich. Der
weit verbreitete Glaube, dass das Kind unter einem plötz li chen
Nikotinverzicht der Mutter leiden könnte, ist falsch. Das sofor -
tige Einstellen des Tabakkonsums führt beim ungeborenen
Kind zu keinerlei Entzugserscheinungen. Durch das Aufhören
entlasten die Mütter ihren Körper und erhöhen die Chancen,
ein gesundes Kind zur Welt zu bringen.
Der Kinderwunsch bietet eine hervorragende Gelegenheit
für Frauen und deren Partner, mit dem Rauchen aufzuhören!
Doch wo finden Familien Unterstützung und welche ist die
rich tige Rauchstoppmethode? Wenn der Entschluss gefasst
ist, etwas zu verändern, gibt es vielfältige Angebote zur Hilfe:
angefangen mit Broschüren, über Ausstiegsprogramme im
Internet, Telefonberatungen, medikamentöse Unterstüt zung
bis hin zum „Rauchfrei Programm“. Zahlreiche Möglichkeiten,
Adres sen und Ansprechpartner/innen finden Sie in dieser
Broschüre.
Beachten Sie: Veränderung ist ein Prozess. Verstehen Sie
die Ambivalenz der Mütter und Väter und fördern Sie Ihre
Zuversicht in ein rauchfreies und gesünderes Leben.
Gabriele Barz
Referentin der Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Landesprogramm „Berlin qualmfrei“
1 Jahrbuch Sucht 2010
2 Tabakatlas Deutschland 2009
3 „Frauen und Rauchen in Deutschland“, Band 9,
Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg
4 „Leitfaden für die Beratung Schwangerer zum Rauchverzicht“, www.bzga.de
5 „Ihr Kind raucht mit“, www.bzga.de

Präventionsangebote in Berlin
Tabakprävention in Berlin – Tabakprävention für Berlin
Viele Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin sind
Nichtraucher/innen. Das bestätigt eine europaweite Schüler -
befragung, die besagt: „In allen Bundesländern ist im Jahr
2007 im Vergleich zum Jahr 2003 ein Rückgang des Tabak -
konsums zu verzeichnen, wobei der Rückgang in Berlin am
stärksten ist.“ 1
Damit Berlin an erster Stelle bleibt und auch in Zukunft noch
mehr Kinder und Jugendliche gar nicht erst mit dem Rauchen
beginnen, braucht es eine gut abgestimmte und nachhaltige
Tabak prävention.
„Berlin qualmfrei“ setzt sich genau dafür ein. Das Ber liner
Aktionsprogramm unter der Schirmherrschaft des Staats -
sekre tärs Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff wurde von der
Senats ver wal tung für Gesundheit, Umwelt und Ver brau cher -
schutz 2004 gegründet und auf gebaut. Seit Oktober 2007
wird das Pro gramm von der Fachstelle für Sucht prävention
im Land Berlin weiter geführt. Getragen wird das Landes -
programm von einem Netzwerk bestehend aus den Berliner
Bezirken und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen.
Einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit des Landes pro -
gramms „Berlin qualmfrei“ stellt die Prävention zur För de rung
des Nichtrauchens dar. Gemeinsam mit vielen Partnern wer -
den vielfältige Konzepte, Aktionen und Projekte geplant und
durch geführt.
Alle diese Maßnahmen finden in unterschiedlichen Bereichen
des Alltags statt, z. B.:
in der Schule
bei der Ausbildung im Betrieb
in der Familie
beim Sport
in der Jugendhilfe
1 Hrsg: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz
Referat I B, Bericht über die Drogen- und Suchtsituation in Berlin 2008
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Präventionsangebote in Berlin
Die folgenden Projekte stellen eine Auswahl dar. Für detaillierte
Auskünfte steht die Fachstelle für Sucht prävention im
Land Berlin zur Verfügung.
Institution Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
pad e.V.
Anschrift Mainzer Straße 23, 10247 Berlin
Internet www.berlin-suchtpraevention.de
Angebot Workshops, Veranstaltungen, Informationen
und Beratung
Kontakt Gabriele Barz
Telefon (0 30) 29 35 26 15
E-Mail fachstelle.suchtpraevention@padev.de
Institution Berliner Krebsgesellschaft e.V.
Bereich Prävention
Anschrift Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
Angebot Information und Vermittlung
Kontakt Julia Baumann
Telefon (0 30) 2 83 24 00
E-Mail baumann@berliner-krebsgesellschaft.de
Institution Netzwerk rauchfreie Schule
der Senats ver waltung für Bildung, Wissenschaft
und Forschung Berlin
Anschrift Otto-Braun-Str. 27, 10178 Berlin
Internet http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/
netzwerkrauchfrei.html
Angebot Beratung, Fortbildung, Projektangebote,
Unter richts materialien, Qualifizierung,
Schul programm entwicklung
Kontakt Heinz Kaufmann
Telefon (0 30) 21 91 96 74
E-Mail heinz.kaufmann@berlin.de
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Präventionsangebote in Berlin
Institution Nichtraucherbund Berlin-Brandenburg e.V.
Anschrift Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Internet www.nichtraucherbund.de
Angebot Schulprojekt „Rauchfrei aufwachsen“,
Nikotinsuchtprophylaxe an Schulen in offener
Unterrichtsform
Kontakt Jörg Olschewski
Telefon (0 30) 8 34 11 19
E-Mail jolei@t-online.de
Institution Deutsche Gesellschaft für Nikotinprävention e.V.
Anschrift Käthe-Niederkirchner-Str. 18, 10407 Berlin
Internet www.nikotinpraevention.de
www.fiese-falle.de
Angebot Nikotinprävention für Schüler der 5. und 6. Klasse
Kontakt Isabell Drescher
Telefon 01 76-24 53 66 39
E-Mail info@nikotinpraevention.de
Institution Institut für Therapie- und Gesundheits forschung
gGmbH, IFT-Nord
Anschrift Harmsstr. 2, 24114 Kiel
Internet www.ift-nord.de, www.besmart.info
Angebot Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“
für rauchfreie Schulklassen
Kontakt Sabine Jastrob, Dr. Barbara Isensee,
PD Dr. Reiner Hanewinkel
Telefon (04 31) 5 70 29 70
E-Mail besmart@ift-nord.de
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Präventionsangebote in Berlin
Institution KARUNA pr|events
Anschrift Mauritiuskirchstr. 3, 10365 Berlin
Internet www.karuna-prevents.de
Angebot Rauchst du noch oder lebst du schon?
Interaktiver Mitmachparcours zur
Tabakprävention
Kontakt Oliver Riemer
Telefon (0 30) 55 15 33 29
E-Mail inter-aktion@gmx.de

Entwöhnungsangebote in Berlin
Angebote der Berliner Kliniken:
Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC)
Institution Charité Ambulanz für Prävention und
Integrative Medizin (CHAMP)
Anschrift Luisenstr. 13, 10117 Berlin
Internet www.champ-info.de
Angebot „Das Rauchfrei Programm“
Kontakt Christin Bürger
Telefon (0 30) 4 50 52 92 34
E-Mail christin.buerger@charite.de
Institution Charité – Universitätsmedizin Berlin
Campus Charité Mitte
Anschrift Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Internet www.charite.de
Angebot „Das Rauchfrei Programm“
Kontakt Dr. Edith Weiß-Gerlach
Telefon (0 30) 4 50 53 11 44
E-Mail edith.weiss-gerlach@charite.de
Institution Charité – Universitätsmedizin Berlin
Campus Virchow Klinikum
Klinik für Geburtsmedizin
Anschrift Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin
Internet www.charite.de
Angebot „Rauchfrei für Mutter und Kind“
Kontakt Dr. Edith Weiß-Gerlach
Telefon (0 30) 4 50 53 11 44
E-Mail edith.weiss-gerlach@charite.de
Institution DRK Kliniken Berlin Köpenick
Anschrift Salvador-Allende-Str. 2–8, 12559 Berlin
Internet www.drk-kliniken-berlin.de
Angebot „Das Rauchfrei Programm“
verhaltenstherapeutisches Gruppentraining
Kontakt Sabine Noack-Schönian
Telefon (0 30) 30 35 35 25
E-Mail s.noack@drk-kliniken-berlin.de
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Entwöhnungsangebote in Berlin
Institution Institut für Tabakentwöhnung und
Raucherberatung Havelhöhe
Anschrift Kladower Damm 221, 14089 Berlin
Internet www.zukunft-rauchfrei.com
Angebot 1 jeden Montag um 17 Uhr, Haus 12:
Informationsvortrag „Informationen zum
Rauchen und wie man es lassen kann“
Angebot 2 Schulungen für Ärzte, Apotheker und
medizi nische Fachkräfte:
„Motivationstraining – Bereit schaft zur
Raucherabstinenz durch Minuten interventionen“
Angebot 3 Teilnahme am Programm „Schüler in der Klinik“
Kontakt Dr. med. Christian Grah,
Stefan Dörner
Telefon (0 30) 36 50 12 80
(0 30) 36 50 13 53
E-Mail cgrah@havelhoehe.de
sdoerner@havelhoehe.de
Institution Park-Klinik Weißensee – Therapiezentrum
Anschrift Schönstr. 80, 13086 Berlin
Internet www.park-klinik.com
Angebot „Das Rauchfrei Programm“
Kontakt Kerstin Geltinus
Telefon (0 30) 96 28 42 15
E-Mail gesundheitszentrum@park-klinik.com
Institution Schlosspark-Klinik GmbH – Therapiezentrum
Anschrift Heubnerweg 2, 14059 Berlin
Internet www.schlosspark-klinik.de
Angebot „Das Rauchfrei Programm“,
Ernährungsberatung für Nichtraucher
Kontakt Karin Perkowski
Telefon (0 30) 32 64 16 51
E-Mail karin.perkowski@schlosspark-klinik.de

Entwöhnungsangebote in Berlin
Institution St. Joseph-Krankenhaus Berlin Weißensee
Klinik für Suchtmedizin
Anschrift Gartenstr. 1, 13088 Berlin
Internet www.alexius.de
Angebot „Das Rauchfrei Programm“
Kontakt Dr. Ute Keller
C. Fischer
Telefon (0 30) 92 79 04 30
E-Mail u.keller@alexius.de
Institution Vivantes Institut für Tabakentwöhnung
und Raucherprävention
Anschrift Rudower Str. 48, 12351 Berlin
Internet www.vivantes.de
Angebot Tabakentwöhnung
Kontakt Karin Vitzthum
Telefon (0 30) 1 30 14 24 87
E-Mail karin.vitzthum@vivantes.de
Institution Gesundheitszentrum PrimaVita
am Krankenhaus Waldfriede
Anschrift Argentinische Allee 40, 14163 Berlin
Internet www.primavita-berlin.de
Angebot „Das Rauchfrei Programm“,
Ernährungsberatung für Nichtraucher,
individuelle Rauchersprechstunde
Kontakt Barbara Bahr
Telefon (0 30) 8 18 10 301
E-Mail info@primavita-berlin.de
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Entwöhnungsangebote in Berlin
Angebote der Krankenkassen:
Krankenkasse AOK Nordost – Die Gesundheitskasse
Postanschrift AOK Nordost, 14456 Potsdam
Internet www.aok.de/nordost
Hotline 0800 - 2 65 33 33 (kostenfrei aus dem deutschen
Fest- und Mobilfunknetz)
Informationen über
Raucherentwöhnungsangebote
Kontakt AOK-Gesundheitstelefon/Kursbüro
E-Mail-Center www.aok.de/nordost/mail
Krankenkasse BARMER GEK
Anschrift Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin
Hotline (0 30) 2 53 31 44 80 04
Informationen über
Raucherentwöhnungsangebote
Kontakt Torsten Altkrüger
Krankenkasse CITY BKK
Anschrift Pommernallee 1, 14052 Berlin
Informationen über Raucherentwöhnungskurse
erhalten Sie unter der EASY-Kursdatenbank
Internet www.citybkk.de
Krankenkasse IKK Brandenburg und Berlin
Anschrift Ziolkowskistr. 6, 14480 Potsdam
Hotline (03 31) 6 46 32 26 oder (03 31) 6 46 32 09
Informationen über
Raucherentwöhnungsangebote
Kontakt Frau Spitzner, Frau Willgeroth
Krankenkasse Techniker Krankenkasse (TK)
Anschrift Alte Jakobstr. 81/82, 10179 Berlin
Hotline 0800-2 85 85 85
Informationen über
Raucherentwöhnungsangebote

Entwöhnungsangebote in Berlin
Krankenkasse Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK)
Hotline 01801-325 325
Informationen über
Raucherentwöhnungsangebote
Krankenkasse KKH-Allianz Berlin
Anschrift Jüdenstr. 50, 10178 Berlin
Internet www.kkh-allianz.de/praevention
Hotline (05 11) 28 02-33 73
Informationen über
Raucherentwöhnungsangebote
Kontakt Bettina Schulze
Angebote der Berliner Bezirke:
In allen 12 Berliner Bezirksämtern gibt es die
Plan- und Koordinierungsstelle für Gesundheit.
Dort werden auch Angebote zur Gesundheits -
förderung vorgehalten.
Eine Übersicht der Berliner Bezirksämter finden
sie unter:
Internet www.berlin.de/rubrik/politik-undverwaltung/bezirksaemter/
Angebote von Vereinen und
gemeinnützigen Organisationen:
Institution Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
Integrative Suchtberatung
Anschrift Königsberger Str. 11, 12207 Berlin
Internet www.caritas-berlin.de
Angebot Tabakentwöhnungskurs für Menschen mit
geringen Einkommen, kostenlose Raucher -
sprechstunde (mittwochs 15–17 Uhr)
Kontakt Lisa Groll
Telefon (0 30) 6 66 33 90
E-Mail e.groll@caritas-berlin.de
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Entwöhnungsangebote in Berlin
Institution FrauSuchtZukunft
Verein zur Hilfe suchtmittel abhängiger Frauen e.V.
Anschrift Dircksenstr. 47, 10178 Berlin
Internet www.frausuchtzukunft.de
Angebot „Das Rauchfrei-Programm“
Kontakt Dagmar Rünger
Telefon (0 30) 28 59 94 51
E-Mail integration@frausuchtzukunft.de
Institution Nichtraucherbund Berlin-Brandenburg e.V.
Anschrift Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Internet www.nichtraucherbund.de
Angebot Beratung und Information
Kontakt Wolfgang Behrens, Andreas Schmidt
Telefon (0 30) 2 04 45 83
E-Mail info@nichtraucherbund.de
Institution Tumorzentrum Berlin e.V.
Dachverband der Berliner Tumor zentren
Anschrift Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
Internet www.schueler-in-der-klinik.de
Angebot Raucherpräventions projekt „Schüler in der Klinik“
für Jugendliche und Eltern
Kontakt Dr. Anita Jagota
Telefon (0 30) 2 85 38 90
E-Mail tumorzentrum@tzb.de
Institution Kontakt- und Informationsstelle
für Pankow-Prenzlauer Berg (KIS)
Anschrift Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin
Angebot Treffpunkt für entwöhnungswillige Raucher
und neue Nichtraucher, Informationen über
En t wöhnungsmethoden und Erfahrungsaustausch
Treffen jeden 1. und 3. Montag im Monat,
18.00–19.30 Uhr in der KIS
Telefon (0 30) 4 43 43 17
E-Mail kis@hvd-berlin.de

Entwöhnungsangebote bundesweit
Institution vista gGmbH
Kontaktstelle Charlottenburg
Anschrift Zillestraße 66, 10585 Berlin
Internet www.vistaberlin.de
Angebot „Das Rauchfrei-Programm“ und Raucherberatung
Kontakt Ingrid Schmitz
Telefon (0 30) 34 80 09 32 oder 3 23 58 02
E-Mail kontaktstelle-charlottenburg@vistaberlin.de
Angebote überregional
Institution Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Telefon Entwöhnungsberatung für Erwachsene
und Jugendliche
Montag bis Donnerstag, 10–22 Uhr
Freitag bis Sonntag, 10–18 Uhr
01805-31 31 31 (14 ct/min)
Internet www.rauchfrei-info.de (Erwachsene)
www.rauch-frei.info (Jugendliche)
Institution Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz)
Alle Angebote sind montags bis freitags
von 14–17 Uhr erreichbar.
Telefon Das Rauchertelefon:
(0 62 21) 42 42 00
Das Rauchertelefon für Krebspatienten
und ihre Angehörigen:
(0 62 21) 42 42 24
Hotline Rauchfrei am Arbeitsplatz:
(0 62 21) 42 42 00
Internet www.tabakkontrolle.de
Institution Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
Das Internetportal bietet Informationen zu
den gesundheitlichen Folgen des Rauchens.
Internet www.krebsgesellschaft.de
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So erholt sich ihr Körper
Es kommt vor, dass Menschen, die das Rauchen aufgeben,
gerade zu Beginn der Entwöhnungsphase ein starkes Ver -
langen nach einer Zigarette verspüren. Sich jetzt auf den
Gedanken „nur diese Eine“ zu fokussieren, wäre jedoch fatal.
Richten Sie Ihre Gedanken lieber auf ein anderes Thema, zum
Beispiel, welche Vorteile das Nichtrauchen für Sie und Ihre
Gesundheit langfristig haben wird.
In der Tabelle auf der folgenden Seite zeigen wir Ihnen die
gesundheitlichen Vorteile des Nichtrauchens. Jede einzelne
Phase verdeutlicht Ihren Gewinn an Widerstandskraft und
Lebensqualität. Bewerten Sie besonders in kritischen
Momen ten jeden Übergang in eine neue Phase als einen
persön lichen Erfolg. Genießen Sie jeden Tag im vollen
Bewusstsein, dass sie frei sind und Zigaretten nicht mehr
nötig haben! Jeder einzelne Tag tut Ihrer Gesundheit, Ihren
Mitmenschen und Ihrem Geldbeutel gut – Sie können stolz
auf sich sein!
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben.

Wie der Körper sich nach der letzten Zigarette erholt:
Zeit Erholungsprozess
20 Minuten Nach 20 Minuten sinkt Ihr Blutdruck auf einen
Wert wie vor der letzten Zigarette. Ihre Hände und
Füße werden wieder normal durchblutet.
8 Stunden Nach 8 Stunden sinkt Ihr Kohlenmonoxid-Spiegel
im Blut auf einen Normalen Wert.
2 Tage Nach 2 Tagen verfeinert sich Ihr Geruchs- und
Geschmackssinn.
2 Wochen Nach 2 Wochen bis 3 Monaten erhöht sich Ihre
Lungenkapazität und Ihr Kreislauf stabilisiert sich.
1–9 Monate Nach 1 bis 9 Monaten gehen Ihre Hustenanfälle,
Verstopfungen der Nasennebenhöhlen und Kurzatmigkeit
zurück. Ihre Infektanfälligkeit sinkt.
1 Jahr Nach 1 Jahr sinkt Ihr Risiko für eine koronare
Herzkrankheit auf die Hälfte des Risikos eines
Rauchers.
5 Jahre Nach 5 Jahren ist Ihr Risiko einen Schlaganfall
zu erleiden nur noch halb so groß wie das eines
Rauchers.
10 Jahre Nach 10 Jahren ist Ihr Risiko an Lungenkrebs
zu erkranken genauso hoch wie das Risiko eines
lebenslangen Nichtrauchers.
15 Jahre Nach 15 Jahren ist Ihr Risiko an einer koronaren
Herzkrankheit zu erkranken genauso hoch wie
das Risiko eines lebenslangen Nichtrauchers.
Quelle: Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft,
www.krebsgesellschaft.de
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Dieser Ratgeber entstand in Kooperation mit der
Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin.
Berliner Krebsgesellschaft e.V
Robert-Koch-Platz 7
10115 Berlin
Telefon (0 30) 2 83 24 00
info@berliner-krebsgesellschaft.de
www.berliner-krebsgesellschaft.de
Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
pad e.V.
Mainzer Straße 23
10247 Berlin-Friedrichshain
Telefon (0 30) 29 35 26 15
fachstelle.suchtpraevention@padev.de
www.berlin-suchtpraevention.de