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Newsletter Berliner Krebsgesellschaft e.V. April 2013

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EDITORIAL FORSCHUNG<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die psychoonkologische Versorgung ist<br />

ein besonderes Anliegen der <strong>Berliner</strong><br />

Krebs gesellschaft und wir tun, was wir<br />

können, um diesen für Patienten und<br />

Angehörige so wichtigen Bereich konti -<br />

nuier lich auszubauen. Aktuell konnten<br />

wir zum Beispiel unser Beraterteam um<br />

zwei Psychoonkologen erweitern, das<br />

Projekt „Hilfen für Kinder krebskranker<br />

Eltern“ bis Ende 2014 verlängern – und<br />

wir haben den Loni und Hans Faust-Preis<br />

<strong>2013</strong> ausgeschrieben. Mit dem Preis, den<br />

wir in Kooperation mit der Loni und Hans<br />

Faust-Stiftung vergeben, sollen heraus -<br />

ragende Projekte in der psycho onkolo -<br />

gischen Versorgung ihre gebüh rende<br />

Anerkennung finden. Gleichzeitig soll die<br />

Auszeichnung ein Ansporn für Psycho -<br />

onkologen und Ärzte sein, ent spre chende<br />

Angebote im Sinne einer besseren Ver -<br />

sorgung weiterzuentwickeln.<br />

Ein weiteres Anliegen der Ber li ner Krebs -<br />

gesellschaft ist die Infor ma tion. Alle, die<br />

sich über die Möglichkeiten der moder nen<br />

Strahlentherapie informieren möchten,<br />

seien herzlich zur Informa tions ver -<br />

anstaltung „Strahlen für das Leben“ am<br />

12. Mai eingeladen. Exper ten werden vor<br />

Ort für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.<br />

Darüber hinaus können Sie sich natür -<br />

lich jederzeit mit Ihren Fragen rund um<br />

das Thema Krebs an die <strong>Berliner</strong> Krebs -<br />

gesellschaft wenden. Unsere Berater sind<br />

immer für Sie da.<br />

Mit besten Wünschen<br />

Ihr<br />

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Peter M. Schlag<br />

Vorsitzender der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

„Vor uns liegt ein langer Weg“<br />

Herr Dr. Humme, vor gut zwei Jahren<br />

haben Sie mit Hilfe einer Anschubfinanzierung<br />

der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

begonnen, kutane Lymphome zu erforschen.<br />

Welche Frage treibt Sie um?<br />

Wir wollen mehr über die Entstehung<br />

von primär kutanen Lymphomen, insbesondere<br />

von T-Zell-Lymphomen, herausfinden,<br />

etwa warum die Lymphozyten –<br />

also Abwehrzellen – entarten, welche Gene<br />

an dem Prozess maßgeblich beteiligt sind<br />

und ob es eventuell Parallelen zu anderen<br />

Krebserkrankungen gibt. Bislang ist leider<br />

nur wenig über die Entstehung von kutanen<br />

Lymphomen bekannt.<br />

Kutane Lymphome entstehen in der<br />

Haut. Wie gefährlich sind diese Tumoren?<br />

Primär kutane Lymphome sind vornehmlich<br />

niedrig maligne. Bei der Mycosis<br />

fungoides, die wir erforschen, sind beispielweise<br />

rund 80 Prozent der Patienten<br />

über Jahrzehnte gut behandelbar. Heilbar<br />

ist die Erkrankung aber bisher nicht. In seltenen<br />

Fällen kann die Krankheit auch fortschreiten<br />

und auf die Lymphknoten oder<br />

andere Organe übergehen.<br />

Wie sind Sie vorgegangen, um die Erkrankung<br />

besser zu verstehen?<br />

Im ersten Teil unserer Arbeit haben wir<br />

die Tumorzellen in den Hautproben lokalisiert.<br />

Es ist nämlich so, dass sich im Infiltrat<br />

neben den Tumorzellen auch viele<br />

entzündliche Begleitzellen befinden. Mit<br />

einem Antikörper, der ein bestimmtes<br />

Oberflächenprotein färbt, können wir die<br />

Tumorzellen kenntlich machen. Durch<br />

diese immunhistochemischen Färbungen<br />

können wir erkennen, in welchen Hautschichten<br />

sich die entarteten Zellen befinden<br />

und wir können die verschiedenen<br />

Krankheitsstadien miteinander vergleichen.<br />

Auch sehen wir, wie sich die Zellen<br />

im Krankheitsverlauf entwickeln.<br />

Dafür müssen Sie allerdings ein ganzes<br />

Stück Vorarbeit leisten.<br />

Das ist richtig. Unser Angriffspunkt, das<br />

Oberflächenmolekül, ist bei allen entarteten<br />

Lymphomzellen zwar prinzipiell dasselbe,<br />

es ist aber bei jedem Patienten durch einen<br />

aktuell<br />

<strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

Dr. med. Daniel Humme vom Hauttumorzentrum der Charité über kutane Lymphome<br />

und den langen Weg von der Grund lagenforschung bis zu klinischen Studien.<br />

individuellen genetischen Code verschlüsselt.<br />

Deswegen müssen wir bei jedem Patienten<br />

erst den genetischen Code analysieren,<br />

bevor wir den Antikörper anwenden<br />

können.<br />

Sie haben die Tumorzellen nicht nur<br />

lokalisiert, sondern auch isoliert. Wozu<br />

ist das gut?<br />

Die Isolierung der Tumorzellen führen<br />

wir mit unserem Kooperationspartner von<br />

der Rockefeller Universität in New York<br />

mittels Laser Capture Microdissektion durch.<br />

Bei dem Verfahren werden die Tumor zellen<br />

erst markiert und dann mit einem Laser<br />

aus dem Gewebe herausgeschnitten. Die<br />

isolierten Tumorzellen brauchen wir für<br />

unsere Genexpressionsanalysen.<br />

Haben Sie mit den Genexpressionsanalysen<br />

schon angefangen?<br />

Wir sind mittendrin. Mit der Analyse<br />

wollen wir herausfinden, welche Gene im<br />

Vergleich zu gesundem Gewebe hochbzw.<br />

herunterreguliert sind.<br />

Und dann?<br />

Dann müssen wir diese Geneaktivitäten<br />

nochmals durch Laboruntersuchungen bestätigen.<br />

Weiter werden wir die Gene dazu<br />

nutzen, um die Abläufe im Tumorstoffwechsel<br />

zu analysieren, zu verstehen, was<br />

dort passiert. Und schließlich werden wir<br />

schauen, ob Medikamente entwickelt werden<br />

können oder ob es bereits welche gibt,<br />

die bei diesen Pathomechanismen wirken.<br />

Aber selbst wenn wir eines Tages eine passende<br />

Substanz finden, müssen noch weitere<br />

Versuche folgen, bevor die Substanz<br />

für klinische Studien zugelassen wird. Bis<br />

zu unserem Ziel ist es jedenfalls noch ein<br />

sehr langer Weg.<br />

Interview: Beatrice Hamberger<br />

Dr. med. Daniel Humme<br />

Hauttumorzentrum der<br />

Charité – Universitätsmedizin Berlin


BERATUNG<br />

Kinder krebskranker Eltern brauchen oft Hilfe<br />

Im <strong>April</strong> letzten Jahres hat die <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> das Projekt „Hilfen für Kinder krebskranker Eltern“ in ihr Beratungsangebot<br />

integriert hat. Jetzt wurde das Projekt bis Ende 2014 verlängert.<br />

Das Schicksal von Kindern krebskranker<br />

Eltern berührt viele Menschen. Umso<br />

verständlicher war das große Medienecho,<br />

als das Projekt „Hilfen für Kinder krebs -<br />

kranker Eltern“ im Dezember 2012 mit<br />

dem Loni und Hans-Faust-Preis ausge -<br />

zeichnet wurde. Die Kinder- und Jugend -<br />

lichen psychotherapeutin Dr. Peggy Dörr<br />

nahm, wie berichtet, den mit 3.000 Euro<br />

dotierten Preis entgegen. Etliche Tages -<br />

zeitungen und Hörfunksender berichteten<br />

anschließend über die Schicksale von<br />

Kindern krebskranker Eltern und über das<br />

einzigartige Kooperationsprojekt von<br />

Charité und <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong>.<br />

Mehr als 300 Familien haben bei<br />

den Therapeuten schon Rat und Trost<br />

gefunden<br />

In der Tat ist das „kindzentrierte Familienangebot“<br />

einmalig in Berlin. Speziell<br />

ausgebildete Psychotherapeuten bieten betroffenen<br />

Familien psychologische Unterstützung<br />

an und kümmern sich insbesondere<br />

um die Sorgen und Nöte der Kinder.<br />

„Diese Frau war unsere Rettung“, zitiert<br />

etwa die <strong>Berliner</strong> Zeitung eine alleinerziehende,<br />

krebskranke Mutter, die bei Peggy<br />

Dörr die dringend benötigte Hilfe fand.<br />

Hilfe für ihre Tochter, die extrem unter der<br />

Erkrankung ihrer Mutter litt, aber auch<br />

Hilfe für sich selbst.<br />

Über 300 Familien haben die Therapeuten<br />

im Laufe der letzten fünf Jahre schon<br />

geholfen, neue Orientierung in einer<br />

schwierigen Zeit zu finden. „Wir wissen<br />

dass eine Krebserkrankung der Eltern zu<br />

einer Überbelastung der Kinder führen<br />

kann“, sagt Peggy Dörr. Einige, aber längst<br />

Zur Ergänzung der psychosozialen Versorgung<br />

wird Diplom-Psychologe Oliver<br />

Özöncel am 2. Mai bei der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

seinen Dienst antreten. Er ist<br />

bereits als Psychoonkologe an der Charité<br />

im Centrum 14 tätig.<br />

Die Psychoonkologen der psychosoziale<br />

Beratungsstelle am Robert-Koch-Platz beraten<br />

Patienten und Angehörige zu den<br />

nicht alle benötigen dann professionelle<br />

Hilfe. Manchmal reicht schon ein Termin,<br />

meistens sind es sechs bis acht, in Krisenzeiten<br />

auch deutlich mehr. Und manchmal<br />

begleiten die Therapeuten die Familie auch<br />

über den Tod des erkrankten Elternteils<br />

hinaus.<br />

Das Projekt wird von der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

noch bis Ende 2014 gefördert.<br />

Diplom-Psychologin Ulrike Rheinfurth<br />

wird das Projektteam „Hilfen für Kinder<br />

krebskranker Eltern“ verstärken. Am 2.<br />

Mai nimmt sie ihre Tätigkeit in den Räumen<br />

der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> auf. Die<br />

Psychologin ist außerdem an der Klinik für<br />

Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie und<br />

Hämatologie der Charité tätig und betreut<br />

dort krebskranke Kinder.<br />

Auch die Beratungsstelle bekommt Verstärkung<br />

Neue Gesichter ab Mai: Oliver Özöncel ergänzt das Beraterteam<br />

Kinder von krebskranken Eltern werden häufig vergessen. Das Projekt „Psychosoziale Hilfen für Kinder krebskranker Eltern“ fängt<br />

diese Kinder auf und schließt eine Lücke in der psychoonkologischen Versorgung in Berlin.<br />

vielen medizinischen und sozialen Fragen,<br />

die im Rahmen einer Krebserkrankung<br />

auftreten; vielfach geht es aber um die seelische<br />

Unterstützung und Krisenintervention.<br />

Das Beratungsangebot wird von den<br />

<strong>Berliner</strong>innen und <strong>Berliner</strong>n gerne angenommen:<br />

Über 500 Menschen suchten allein<br />

in 2012 Rat und Hilfe bei der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Krebsgesellschaft</strong>. Das Beratungsangebot<br />

Das Beratungsangebot wird für alle<br />

Fami lien in Berlin mit Kindern zwischen<br />

null und achtzehn Jahren angeboten. Die<br />

Psychologen beraten in der Bera tungs -<br />

stelle der <strong>Berliner</strong> Krebs gesell schaft und<br />

in der Klinik für Psychiatrie, Psycho so -<br />

matik und Psychotherapie des Kindesund<br />

Jugendalters der Charité.<br />

Betroffene Familien aus Berlin können<br />

jederzeit einen Beratungstermin verein -<br />

baren. Telefon: (030) 283 24 00<br />

Dipl.-Psych. Ulrike Rheinfurth<br />

ist kostenlos und steht allen Patienten oder<br />

An gehörigen von krebskranken in Berlin<br />

offen.<br />

Ab Mai gehört nun auch der Charité-<br />

Psychoonkologe Oliver Özöncel zum Bera<br />

terteam der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong>.<br />

Wir wünschen ihm und Diplom-Psychologin<br />

Ulrike Rheinfurth einen guten Start!<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> aktuell <strong>April</strong> <strong>2013</strong> 2


INFORMATION<br />

Wissen macht stark<br />

Die <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> informiert am 5. Juni <strong>2013</strong> Schüler<br />

der 7. bis 10. Klassen zum Thema „Krebsvorbeugung durch Impfung“<br />

Die HPV-Impfung wird in Deutschland offi<br />

ziell für Mädchen zwischen 12 und 17<br />

Jahren zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs<br />

empfohlen. Doch so richtig weiß<br />

diese Altersgruppe nicht über Humane<br />

Papillomviren (HPV) und die Impfung<br />

Bescheid. Deshalb hat die <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

7. bis 10. Klassen zu einer Informationsveranstaltung<br />

am 5. Juni eingeladen.<br />

Bei der Veranstaltung „Krebsvorbeugung<br />

durch Impfung“ werden HPV-Experten die<br />

<strong>Berliner</strong> Schüler über die Gefahren von<br />

Humanen Papillomviren aufklären, zum<br />

Beispiel auf welchen Wegen diese Viren<br />

übertragen werden und warum eine<br />

HPV-Infektion zu Krebsvorstufen und<br />

schließlich zu Gebärmutterhalskrebs<br />

führen kann. Last but not least wird es<br />

darum gehen, wie sich die Jugendlichen<br />

vor diesen Gefahren am besten schützen<br />

können. Safer Sex wird eine Rolle spielen,<br />

aber im Vordergrund steht die präventive<br />

Wirkung der Impfung. „Die HPV-Impfung<br />

ist ein sicherer und wirksamer Schutz vor<br />

Gebärmutterhalskrebs und den zahlenmäßig<br />

noch häufigeren Krebsvorstufen“, berichtet<br />

HPV-Experte Prof. Dr. Achim<br />

Schneider von der Charité im Vorfeld der<br />

Informationsveranstaltung.<br />

Experten wie Schneider hoffen, dass sich<br />

mit der präventiven HPV-Impfung nicht<br />

nur Gebärmutterhalskrebs, sondern noch<br />

weitere Krebserkrankungen wie etwa bestimmte<br />

Hals-Kopf-Tumoren zurückdrängen<br />

lassen. „Viele Schüler werden überrascht<br />

sein, dass die HPV-Impfung keine<br />

reine Mädchensache ist, sondern auch<br />

Jungen von der Impfung profitieren können“,<br />

sagt Dr. Hubert Bucher, Geschäftsführer<br />

der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong>. Er<br />

verweist darauf, dass den Schülern auch<br />

der Unterschied zwischen HPV, HIV und<br />

Herpesviren erklärt wird und sie lernen<br />

sollen, dass eine HPV-Impfung nicht vor<br />

AIDS schützt. „Jugendliche in diesem Alter<br />

haben viele offene Fragen und genau<br />

darum haben wir sie zum direkten Dialog<br />

mit Experten eingeladen“, sagt Bucher.<br />

„Besser können sie sich kaum rund um<br />

HPV und die Impfung informieren.“<br />

Stell dir vor,<br />

es gibt eine Impfung<br />

gegen Krebs<br />

Fakten Gebärmutterhalskrebs und HPV-Impfung<br />

Im Rahmen des Vorsorgeprogramms werden in Deutschland jedes Jahr geschätzte<br />

140 000 operationsbedürftige Krebsvorstufen des Gebärmutterhalses entdeckt. Dennoch<br />

erkranken pro Jahr rund 6 000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs und 2 000 Frauen sterben<br />

daran. Durch konsequente Impfung der Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr<br />

könnten sich zahlreiche Krebs- und Todesfälle vermeiden lassen. Derzeit ist hierzulande<br />

allerdings nur rund ein Drittel der 12- bis 17-jährigen Mädchen gegen HPV geimpft –<br />

in Australien sind es hingegen 84 Prozent. Da sich Tumoren des Gebärmutterhalses sehr<br />

langsam entwickeln – es dauert rund sieben bis 25 Jahre, bis aus einer anhaltenden<br />

HPV-Infektion ein Zervixkarzinom entsteht – kann man zwar einen Rückgang der Genital -<br />

warzen und Krebsvorstufen bereits nach 3 Jahren beobachten, es wird aber frühestens in<br />

zehn Jahren der Rückgang von Krebsfällen statistisch belegt werden können.<br />

TERMINE<br />

L Kostenfreie Vorträge der<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> e.V.<br />

16. Mai <strong>2013</strong><br />

Vortrag zu Ernährung<br />

bei Magen- und Darmkrebs<br />

15.00 – 16.30 Uhr<br />

Brigitte Simmich (Diätassistentin)<br />

23. Mai <strong>2013</strong><br />

Vortrag zu Ernährung<br />

bei Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

15 –16.30 Uhr<br />

Brigitte Simmich (Diätassistentin)<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> e.V.,<br />

Raum 212, Robert-Koch-Platz 7,<br />

10115 Berlin, Anmeldung erbeten<br />

L Treffpunkt Café<br />

plant Aktivitäten<br />

„Gemeinsam Schönes erleben“ ist<br />

das Motto des Treffpunkt Café –<br />

einem Format für Betroffene und<br />

Angehörige. Die Gruppe hat sich<br />

für das 1. Halbjahr <strong>2013</strong> viele neue<br />

Events einfallen lassen und möchte<br />

alle dazu einladen, die aktiv werden<br />

wollen. Die Ausflüge beginnen jeweils<br />

um 14.30 Uhr.<br />

2. Mai <strong>2013</strong><br />

Führung durch die Werkstätten des<br />

Pergamonmuseums<br />

14. Mai <strong>2013</strong><br />

Frühlingsspaziergang durch Köpenick<br />

„An der Krampe“<br />

18. Juni <strong>2013</strong><br />

Sommerfest in der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

e.V.<br />

16. Juli <strong>2013</strong><br />

Besuch des Neuen Museums<br />

Kontakt: (030) 283 24 00<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> aktuell <strong>April</strong> <strong>2013</strong> 3


GRUPPEN UND KURSE<br />

Styling-Workshop „Ich bin schön und habe Krebs“<br />

Frauen trifft ein Haarverlust durch die Chemotherapie besonders hart. Ein Workshop<br />

mit Christine Belzner hilft Krebspatientinnen, die richtige Kopfbedeckung zu finden.<br />

Wenn Christin Belzner am 15. Mai um<br />

14.30 Uhr zum zweiten Mal den Workshop<br />

„Ich bin schön und habe Krebs" in den<br />

Räumen der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

startet, dann hat sie wieder<br />

jede Menge Perücken, Haarteile,<br />

Tücher und Mützen im Gepäck.<br />

In ihrem Workshop zum Mitmachen<br />

präsentiert sie individuelle<br />

Lösungen für jede Gesichtsform und steht<br />

bei der Auswahl von Materialien, Formen<br />

und Farben beratend zur Seite. Außerdem<br />

hilft Christin Belzner, das passende Makeup<br />

zu finden. „Mit dem Styling kommt<br />

auch das Selbstbewusstsein zurück“, weiß<br />

LONI UND HANS FAUST-STIFTUNG<br />

Belzner aus langjähriger Erfahrung und<br />

genau deshalb will sie die Workshop-Teilnehmerinnen<br />

ermuntern, auch mal etwas<br />

Neues auszuprobieren.<br />

Die <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> bietet den<br />

Workshop ausschließlich für Krebspatientinnen<br />

an. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Anmeldung erbeten unter<br />

(030) 283 24 00 oder<br />

info@berliner-krebsgesellschaft.de<br />

Dienstag, 15. Mai <strong>2013</strong>, 14.30–17.00 Uhr<br />

bei der <strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong><br />

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin<br />

Gruppenraum im 2.OG<br />

Letzter Aufruf an psychoonkologisch Tätige!<br />

Die Loni und Hans Faust-Stiftung schreibt für das Jahr <strong>2013</strong> den Loni und Hans<br />

Faust-Preis in Höhe von 3.000 EUR aus. Bis zum 31.4.<strong>2013</strong> können noch Projekte<br />

eingereicht werden.<br />

Die Ausschreibung des Loni und Hans<br />

Faust-Preises richtet sich an psychoonkologisch<br />

tätige Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen<br />

und vergleichbar qualifizierte<br />

Berufsgruppen, die in onkologischen Schwerpunkteinrichtungen,<br />

Kliniken, Praxen oder<br />

Institutionen auf dem Gebiet der Bundesrepublik<br />

Deutschland tätig sind.<br />

Die Auszeichnung wird für herausragende<br />

Leistungen wissenschaftlich fundierter,<br />

innovativer und zukunftsorientierter<br />

Projekte zur Weiterentwicklung der<br />

ambulanten oder sektorenübergreifenden<br />

psychoonkologischen Versorgung von<br />

Krebspatienten und ihren Angehörigen<br />

Noch<br />

bis zum AVON RUNNING <strong>Berliner</strong> Frauenlauf<br />

Anmeldung unter<br />

www.berliner-frauenlauf.de<br />

vergeben. Es werden Projekte berücksichtigt,<br />

die sich bereits in der Phase der Umsetzung<br />

befinden.<br />

Es können aber auch herausragende<br />

Forschungsarbeiten aus dem Bereich der<br />

Psychoonkologie berücksichtigt werden,<br />

deren Ergebnisse bereits publiziert wurden<br />

und deren Publikation nicht mehr als ein<br />

Jahr zurückliegt.<br />

Die vollständige Ausschreibung finden Sie<br />

unter www.berliner-krebsgesellschaft.de<br />

Mehr Informationen zur Stiftung finden<br />

Sie unter www.faust-stiftung.org<br />

Letzte Chance: Bis zum 20. <strong>April</strong> können<br />

Sie sich zum <strong>Berliner</strong> Frauenlauf, dem<br />

größten Solidaritätslauf in Deutschland,<br />

anmelden. Darüber hinaus besteht die<br />

Möglichkeit für extra Engagement mit<br />

einem Sponsored-Walk-Team. 29 Teams<br />

unterstützen uns bereits, helfen Sie uns,<br />

diese Zahl abzurunden!<br />

Informationen zu den Teams<br />

www.berliner-krebsgesellschaft.de<br />

KURZ NOTIERT<br />

L Radioonkologie im Wandel<br />

Unter dem Motto „Strahlen für das<br />

Leben“ hat die <strong>Berliner</strong> Krebsgesell -<br />

schaft die Schirmherrschaft für eine<br />

Patienteninformationsveranstaltung<br />

im Rahmen der 19. Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Radio -<br />

onkologie übernommen. Mit der Ver -<br />

anstaltung möchte die Gesellschaft<br />

die neuesten Entwicklungen und<br />

Mög lichkeiten in der Radioonkologie<br />

zeigen und dabei besonders den Nut -<br />

zen dieser Entwicklungen für Krebs -<br />

patienten darstellen. Im Mittel punkt<br />

der Ausführungen werden die Thera pie -<br />

konzepte beim Brustkrebs und beim<br />

Prostatakrebs und das moderne Neben -<br />

wirkungsmanage ment zu Unter stüt -<br />

zung der Behand lung stehen.<br />

Sonntag, 12. Mai <strong>2013</strong><br />

10 – 13 Uhr<br />

Estrel Convention Center<br />

Sonnenallee 225<br />

12057 Berlin<br />

www.degro.org/degro<strong>2013</strong><br />

L Kontakt<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> e.V.<br />

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin<br />

Telefon (030) 283 24 00<br />

Telefax (030) 282 41 36<br />

info@berliner-krebsgesellschaft.de<br />

www.berliner-krebsgesellschaft.de<br />

L Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> e.V.<br />

Redaktion:<br />

Beatrice Hamberger, Maren Müller<br />

L Spendenkonto<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

BLZ 100 205 00, Konto 1238300<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> aktuell <strong>April</strong> <strong>2013</strong> 4<br />

Bildnachweis: Seite 2: © Vlad,Aamon; Seite 3: © Klaus-Peter Adler, fotolia.com

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