Aus dem Kirchenrat - Reformierte Landeskirche Aargau
Aus dem Kirchenrat - Reformierte Landeskirche Aargau
Aus dem Kirchenrat - Reformierte Landeskirche Aargau
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Bettag:<br />
Mandat und Veranstaltungen<br />
Viele Beiträge kreisen um den Bettag: Das<br />
Mandat von Regierungsrat und Kirchen, die<br />
Kantonalkollekte, das Gebet der Religionen<br />
in Rheinfelden, ein Gespräch in Aarau und<br />
der Gottesdienst für Menschen mit und<br />
ohne Behinderungen in Königsfelden.<br />
Seiten 3 – 4, 10 und 16<br />
Beilage:<br />
Das definitive Leitbild<br />
Nach<strong>dem</strong> die 10 Leitsätze noch einmal<br />
überarbeitet und vom Kirchenat verabschiedet<br />
worden sind, drucken wir das Leitbild<br />
unserer <strong>Reformierte</strong>n <strong>Landeskirche</strong> noch<br />
einmal neu – zum Herausnehmen, Nachdenken<br />
und Diskutieren. Wie z.B. die<br />
Gesprächssynode am 4. September.<br />
Beilage in der Heftmitte<br />
EVANGELISCH–REFORMIERTE<br />
LANDESKIRCHE<br />
DES KANTONS AARGAU<br />
Nr. 9, September 2002<br />
Tagungshaus Rügel<br />
Der Rügel ist wieder da! Studienleiter<br />
Thomas Bornhauser eröffnet den<br />
Relaunch der Bildunsangebote und<br />
Kurse im – wie es jetzt heisst –<br />
«Tagungshaus Rügel» mit einer Feier<br />
am Freitag, <strong>dem</strong> 13. September. Und er<br />
schreibt die ersten Veranstaltungen aus<br />
mit den Schwerpunkten <strong>Reformierte</strong>r<br />
Gottesdienst und Spiritualität.<br />
Seiten 19 - 20
2<br />
Inhalt<br />
■ Kirche <strong>Aargau</strong><br />
■ WasserZeichen 2003 – Infos 3<br />
■ Bettagsmandat 2003 3<br />
■ Gebet der Religionen am Bettag 4<br />
■ Veranstaltungen und Termine 4<br />
■ SPV: Start und Runder Tisch 5<br />
■ <strong>Landeskirche</strong><br />
■ <strong>Aus</strong> den Kirchgemeinden 7<br />
■ Neues Urteil der Rekurskommission 7<br />
■ Synode: Traktanden am 20. November 8<br />
■ Zum 500. Geburtstag Bullingers 8<br />
■ <strong>Kirchenrat</strong><br />
■ <strong>Kirchenrat</strong> unterstützt Solidaritätsstiftung<br />
9<br />
■ Ende der Kanal-K-Sendungen 9<br />
■ Infpflichtnahme von Andreas Dieckow 9<br />
■ Kantonalkollekte am Bettag 10<br />
■ Kollektenaufruf Überschwemmungen 10<br />
■ Zentrale Dienste<br />
■ Flyer zu Sektenfragen 11<br />
■ Neuer Internetauftritt 11<br />
■ Keine Kürzung der Presseförderung 11<br />
■ Weiterbildung für Verwaltungen 11<br />
■ Pädagogik und Animation<br />
■ Mellingen: Weihwasser und<br />
Traubensaft 12<br />
■ Junge Erwachsene und Jubiläen 12<br />
■ Kurs: Religiöse Erziehung kleiner<br />
Kinder 12<br />
■ Bericht vom Time out 13<br />
■ <strong>Aus</strong>- und Weiterbildung 14<br />
■ Hinweise und Meldungen 14<br />
■ VKRU: Dekanatstreffen 15<br />
■ CEVI: TAKU-Sommerlager 15<br />
■ KiK: Kaleidoskopkurs,<br />
Weihnachtspäckliaktion 16<br />
■ Bettagsgottesdienst in Königsfelden 16<br />
■ Kirche und Gesellschaft<br />
■ Bericht von der Bereichsretraite 17<br />
■ Kurs: Basisausbildung Bibliodrama 17<br />
■ Frauen und Budgetberatung Aarau 18<br />
■ HEKS Diakonie: Thema Neue Armut 18<br />
■ Ev. Frauenhilfe: Bildungsreise 19<br />
■ Rügel: Feier zum Neustart 19<br />
■ Tagung «<strong>Reformierte</strong>r Gottesdienst» 19<br />
■ Impulstag «Neue Gottesdienste» 19<br />
■ Rügelkurse 20<br />
■ Projekt Kirche 2002<br />
■ Frauen und Männer: Visionen und<br />
Verwirklichung 21<br />
■ Personelles<br />
■ Diplomierung von 12 Katechetinnen 22<br />
■ Meldungen, offene Stellen 23<br />
■ Verschiedenes<br />
■ Landeskirchlicher Terminkalender 6<br />
■ Radioprogramm, Veranstaltungen 24<br />
Expo –<br />
die Leichtigkeit<br />
des Seins<br />
Nein, lesen Sie bitte weiter! Es folgt<br />
nicht, was Sie sicher bereits mehrfach gelesen<br />
haben, nämlich eine Beschreibung<br />
und persönliche Interpretation der sieben<br />
Kirchen-Häuschen auf der Arteplage von<br />
Murten ...Nein, etwas anderes ist es, was<br />
mich dazu bringt, Kirche an der expo mannigfach<br />
zu erleben:<br />
Was man auch immer über die einzelnen<br />
Pavillons und Angebote auf den<br />
Arteplages denken mag, eines scheint<br />
überall gleich zu sein: Die Stimmung unter<br />
den zum Teil zahlreichen Besucherinnen<br />
und Besuchern ist angenehm locker.<br />
Fast liebevoll nimmt man Rücksicht aufeinander.<br />
Während des Wartens in der<br />
Schlange beginnen Gespräche unter Unbekannten.<br />
Das Expo-Personal ist unendlich<br />
geduldig und motiviert. Man rückt<br />
zusammen, um anderen auch einen Platz<br />
im Schatten zu ermöglichen. Man fühlt<br />
sich gut und möchte die Mitmenschen teilhaben<br />
lassen. Sätze fallen mir ein, wie<br />
«Sorge dich nicht um den morgigen Tag»<br />
oder «Liebe deinen Nächsten wie dich<br />
selbst.» Was wir in der täglichen Arbeit<br />
mit kirchlichen Angeboten erreichen<br />
möchten, wird hier gelebt: Rücksichtnahme,<br />
Gemeinschaft, Vertrauen, Freude.<br />
Noch ein Satz fällt mir ein: «Tue Gutes<br />
und sprich davon.» Und damit komme ich<br />
doch noch auf die Präsenz der Kirchen an<br />
der expo zu sprechen: Die Kirche hat sich<br />
hier ins Zentrum der Arteplage in Murten<br />
setzen können, wird beachtet und lange<br />
Warteschlangen werden von den Besuchenden<br />
in Kauf genommen. An der<br />
Landesausstellung im Jahre 1914 hatte<br />
sich die Kirche mehrfach beklagt, dass sie<br />
ganz zuhinterst im Gelände, völlig unbeachtet,<br />
mit ihrem Kirchenpavillon ein stilles<br />
Dasein fristete. «Wie im Alltag auch»,<br />
so lautete damals der resignierte Kommentar.<br />
Expo 2002: Man spricht über die Kirche<br />
im positiven Sinn, ein schönes, fast<br />
unbekanntes Gefühl. Nutzen wir es für die<br />
Zukunft!<br />
Christine Nöthiger-Strahm a+o<br />
Zum Titelbild:<br />
UFOs oder Wildschweine?<br />
Am Dienstag, <strong>dem</strong> 9. Juli 2002, wurde an<br />
der Surbtalstrasse zwischen Niederweningen<br />
und Endingen einer der bisher grössten<br />
Kornkreise in der Schweiz entdeckt, in der<br />
dieses Phänomen bisher eher spärlich zu beobachten<br />
ist. Schnell wurde die faszinierende<br />
Skulptur auch von den Medien aufgenommen<br />
und diskutiert. Tele M1 filmte eine Pendlerin<br />
und befragte feinfühlige Menschen zu<br />
ihren Wahrnehmungen.<br />
Viele Neugierige, Skeptiker, esoterische oder<br />
UFO-Kreise oder ganz normales Volk besichtigten<br />
daraufhin den Kornkreis – zunächst<br />
zum Verdruss des betroffenen Landwirts, der<br />
aber nach einigen Tagen die Attraktion zum<br />
Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten<br />
nutzte.<br />
Auf <strong>dem</strong> Platz konnte man die unterschiedlichsten<br />
Interessen und Meinungen hören.<br />
Entgegen ersten Vermutungen soll es sich<br />
nicht um einen Werbegag des in Aarau ansässigen<br />
AT-Verlages handeln, der versucht<br />
haben könnte, damit den Lagerbestand seiner<br />
beiden Kornkreisbücher zu reduzieren.<br />
Von UFOs über wühlende Wildschweine<br />
oder ekstatische Rehe bis zu Botschaften der<br />
geplagten Mutter Erde war alles vertreten –<br />
nebst der Frage, ob geometrisch begabte,<br />
GPS-ausgerüstete Witzbolde so etwas hinkriegen.<br />
Explizit christliche Deutungen oder<br />
Kommentare waren hingegen nicht zu vernehmen.<br />
Vielleicht sind wir, hin und hergerissen<br />
zwischen biblischen Wunderphänomenen<br />
und reformiert-rationalistischer<br />
Nüchternheit, einfach sprachlos.<br />
Mehr dazu unter www.kornkreise.ch.<br />
Frank Worbs<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Kirchenrat</strong> der Evangelisch-<strong>Reformierte</strong>n<br />
<strong>Landeskirche</strong> des Kantons <strong>Aargau</strong><br />
Redaktion<br />
Informationsdienst Frank Worbs<br />
Redaktionsadresse<br />
Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong> <strong>Aargau</strong><br />
Augustin Keller-Strasse 1<br />
Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel 062 838 00 18, Fax 062 838 00 29<br />
e-mail: aargau@ref.ch<br />
Layout<br />
Urs Rechsteiner, Grafiker-Illustrator, Hausen/Brugg<br />
Druck<br />
Druckerei Baumann AG, Menziken,<br />
gedruckt auf 100% Recyclingpapier<br />
erscheint monatlich<br />
Auflage: 2’600<br />
Redaktionsschluss<br />
für Nummer 10, Oktober 2002: 15. September
Kirche <strong>Aargau</strong><br />
WasserZeichen<br />
2003<br />
Mitfeiern und<br />
Zeichen setzen beim<br />
Kantonsjubiläum<br />
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren<br />
und die verschiedenen Projekte<br />
der drei <strong>Landeskirche</strong>n zum Kantonsjubiläum<br />
nehmen Gestalt an. Natürlich ist<br />
auch noch einiges offen, bei Projekten<br />
spricht man bekanntlich von einer «rollenden<br />
Planung».<br />
Eines jedoch ist sicher: Der Start an<br />
Ostern 2003 beginnt am 15. April mit einem<br />
Event im HEKS-Lernwerk auf <strong>dem</strong><br />
ehemaligen BAG-Areal in Turgi. Vertreter<br />
und Vertreterinnen aus den Kirchgemeinden<br />
und Pfarreien unseres Kantons<br />
werden dazu eingeladen und Wasser aus<br />
allen Quellen, Flüssen, Seen und Brunnen<br />
soll dabei zusammen getragen werden.<br />
Anschliessend wird diese auch symbolisch<br />
verstandene Wasserkraft von den «Wasserträgern»<br />
in die reformierten und katholischen<br />
Kirchgemeinden mitgenommen und<br />
bei den lokalen Osternacht- oder –morgenfeiern<br />
Verwendung finden.<br />
Gesucht wird nun für den Startevent<br />
ein festlicher Wasserbehälter.<br />
Er kann z.B. aus Kupfer sein, auch ein<br />
grosser alter Waschzuber wäre willkommen.<br />
Wer ist mir bei meiner Suche behilflich?<br />
– Für Hinweise bin ich dankbar!<br />
In der nächsten <strong>Aus</strong>gabe des a+o informieren<br />
wir ausführlich über den aktuellen<br />
Stand der Projekte, Ansprechpersonen und<br />
Daten.<br />
Annette Lüthy-Altherr, Projektleitung<br />
WasserZeichen 2003, Tel. 056 / 288 06 52,<br />
annette.luethy@bluewin.ch<br />
a+o<br />
<strong>Landeskirche</strong>n<br />
Jährliche Tagung der<br />
<strong>Aargau</strong>er Kirchenleitungen<br />
Am 28. August treffen sich die Kirchenräte<br />
der drei <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n in<br />
Rheinfelden zu ihrer jährlichen Exekutiventagung,<br />
die in diesem Jahr von der<br />
Christkatholischen <strong>Landeskirche</strong> im<br />
Rheinfelder Gemeindesaal Martinum organisiert<br />
wird. Im Mittelpunkt der Gespräche<br />
steht die von den Konferenz Europäischer<br />
Kirchen (KEK) verabschiedete<br />
Charta Oecumenica, die Grundsätze zum<br />
ökumenischen Miteinander der christlichen<br />
Kirchen in Europa und für die Beziehungen<br />
untereinander, z.B. zu missionarischen<br />
Aktivitäten in den Gebieten anderer<br />
Kirchen, festhält.<br />
Der christkatholische Pfarrer aus St.<br />
Gallen, Adria Suter, ist Mitglied in der<br />
KEK und hält das Einführungsreferat zum<br />
Thema «Global denken, lokal handeln –<br />
die unterschiedlichen Ebenen der Ökumene».<br />
Zu den Gesprächen sind auch die<br />
Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen im <strong>Aargau</strong> (ACKA)<br />
eingeladen.<br />
Informationsdienst<br />
Bettagsmandat<br />
a+o<br />
Miteinander von verschiedenen<br />
Kulturen und<br />
Religionen<br />
Der <strong>Aargau</strong> ist ein vielgestaltiges und<br />
vielfarbiges Gebilde. Auf engem Raum leben<br />
Menschen aus verschiedenen Kulturen<br />
zusammen. Die Mehrheit von Ihnen ist in<br />
diesem Kanton aufgewachsen. Viele sind<br />
zugezogen. Viele von Ihnen sprechen andere<br />
Sprachen, gehören unterschiedlichen<br />
Religionen an, haben unterschiedliche<br />
Wertvorstellungen und Visionen.<br />
Wir alle leben hier zusammen. Dass wir<br />
mit unseren Familien in friedlicher Nachbarschaft<br />
und einer gesicherten Arbeit ne-<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
beneinander leben und uns tolerieren, ist<br />
keine Selbstverständlichkeit. Es ist das Verdienst<br />
aller. Von <strong>Aargau</strong>erinnen und<br />
<strong>Aargau</strong>ern, <strong>Aus</strong>länderinnen und <strong>Aus</strong>ländern,<br />
von Jung und Alt. Zu oft vergessen<br />
wir das. Zu oft sehen wir nur die <strong>Aus</strong>nahme,<br />
wenn etwas nicht geht oder wenn es<br />
Konflikte gibt.<br />
Dabei müssen wir anerkennen. Wir sind<br />
längst zu einer multikulturellen Gesellschaft<br />
geworden. Das bringt Farbe, neue Ansichten<br />
und neue Einsichten. Dieses vielgestaltige<br />
und vielfarbige Gebilde wollen wir<br />
bewusst wahrnehmen und pflegen. Das Anderssein<br />
wollen wir tolerieren genauso wie<br />
wir erwarten, dass andere uns tolerieren, im<br />
Wissen darum, dass multikulturelle Gesellschaften<br />
anfällig sind. Der Blick über die<br />
Grenzen unseres Kantons hinaus zeigt, wie<br />
leicht sich das Bild ändern, eine friedliche<br />
Stimmung umschlagen kann in Entfremdung<br />
oder sogar Gewalt.<br />
Darum müssen wir Sorge tragen zu unserer<br />
Gemeinschaft. Wir wollen persönliche<br />
Freiheiten, Gemeinschaftssinn und Respekt<br />
vor Minderheiten sowie Achtung und<br />
Wertschätzung des Bestehenden in der Waage<br />
halten, die Waage immer wieder ausbalancieren.<br />
Den Sinn für Gemeinschaft entwickeln,<br />
heisst, <strong>dem</strong> Bestehenden in unserem Kanton<br />
Sorge tragen, die eigene Haltung zu prüfen,<br />
die eigenen Vorstellungen auch wieder<br />
zu hinterfragen, das Zusammengehören zu<br />
pflegen. Dazu gehören auch Neugier und<br />
Interesse an anderen Kulturen und Religionen.<br />
Wenn wir in ihnen das Positive, das<br />
auch für uns Nützliche suchen, hilft uns<br />
dies, die eigene Position in der eigenen<br />
Kultur zu finden. Deshalb sollten wir unser<br />
Selbstverständnis über das Positive im<br />
Andern definieren und Toleranz mit unserer<br />
Umgebung üben. Dann können wir uns<br />
auf unser Gewissen verlassen, können wir<br />
gewiss sein, im Kanton <strong>Aargau</strong> ein lebenswertes<br />
Zuhause, unsere Heimat, zu haben.<br />
Am richtigen Ort zu sein. Der Bettag bietet<br />
dazu eine gute Gelegenheit.<br />
Regierungsrat des Kantons <strong>Aargau</strong><br />
Das Bettagsmandat wird jedes Jahr von<br />
der <strong>Aargau</strong>er Regierung und den <strong>Aargau</strong>er<br />
<strong>Landeskirche</strong>n gemeinsam herausgegeben.<br />
Der Text wird abwechselnd<br />
verfasst. In diesem Jahr wird der Text von<br />
der <strong>Aargau</strong>er Regierung verantwortet.<br />
a+o<br />
3
4<br />
AIRAK<br />
Gebet der Religionen am<br />
Bettag in Rheinfelden<br />
Mit <strong>dem</strong> eidgenössischen Jubiläumsjahr<br />
1991 und der Gründung der Interreligiösen<br />
Arbeitsgemeinschaft in der<br />
Schweiz IRAS im darauffolgenden Jahr<br />
sind die Kontakte zu den in unserem Lande<br />
lebenden Andersgläubigen an vielen<br />
Orten in Gang gekommen. Es hat sich<br />
gezeigt, dass Menschen dabei ihren eigenen<br />
Glauben wieder neu kennen lernten.<br />
Die Befürchtung, der eigene Glaube würde<br />
verraten oder verwässert, hat sich als<br />
unnötig erwiesen. Seit 1994 regt der <strong>Aargau</strong>er<br />
Interreligiöse Arbeitskreis AIRAK<br />
Begegnungen zwischen Menschen verschiedener<br />
Religionszugehörigkeit an, damit<br />
Vorurteile abgebaut und gegenseitiges<br />
Vertrauen aufgebaut und gestärkt werden.<br />
Zum vierten Mal gestaltet der AIRAK<br />
gemeinsam mit den örtlichen Kirchgemeinden<br />
und einigen der in der Region<br />
vertretenen Religionsgemeinschaften am<br />
Dank-, Buss- und Bettag, <strong>dem</strong> 15. September,<br />
ein «Gebet der Religionen», diesmal<br />
um 10.30 Uhr im Stadtpark von<br />
Rheinfelden. Nebst den verschiedenen<br />
Christen beteiligen sich vor allem bosnische<br />
und türkische Muslime und tamilische<br />
Hindu. Sie geben Anteil an ihrem<br />
Glauben und an ihrer Kultur (Rituale, Lieder,<br />
Musik) und beten nacheinander um<br />
Frieden, weil sie sich mitverantwortlich<br />
wissen für ein friedliches Zusammenleben.<br />
Ein Grusswort der Kirchenräte der <strong>Aargau</strong>er<br />
<strong>Landeskirche</strong>n und der Behörden runden<br />
die Beiträge ab. Zum Schluss, etwa<br />
Gebet der Religionen 2000 in Baden,<br />
tamilische Tänzerinnen<br />
Kirche <strong>Aargau</strong><br />
um 11.40 Uhr, offeriert die Stadt Rheinfelden<br />
einen Apéro. Anschliessend kann<br />
man sich bei den religiösen Gemeinschaften<br />
mit kulinarischen Besonderheiten verpflegen.<br />
Das soll ebenso wie einige musikalische<br />
Einlagen und Tanzvorführungen<br />
das Gespräch mit denen, die einem noch<br />
fremd sind, erleichtern.<br />
Erfreulicherweise kommt es auch an<br />
andern Orten im <strong>Aargau</strong> zu ähnlichen<br />
Anlässen, im vergangenen Juni z.B. in<br />
Obersiggenthal und in Spreitenbach. Am<br />
kommenden Bettag werden in Baden (11<br />
Uhr auf <strong>dem</strong> Kirchplatz) und in Rothrist<br />
(10 Uhr im Gemeindesaal Breitenstrasse)<br />
Gebete der Religionen gefeiert. Es ist zu<br />
hoffen, dass immer mehr Gemeinden und<br />
Pfarreien respektvoll auf die Andersgläubigen<br />
zugehen und Beziehungen knüpfen.<br />
Der AIRAK ist dabei gerne behilflich,<br />
Kontakt: 062 822 77 06.<br />
Pfr. Max Heimgartner, Aktuar des AIRAK<br />
Veranstaltungen<br />
und Termine<br />
a+o<br />
Aarauer Bettagsgespräch<br />
Das diesjährige Bettagsgespräch nimmt<br />
das Jahresthema der Kirchgemeinde Aarau<br />
«Zwischen Angst und Hoffnung» auf. Am<br />
Mittwoch, <strong>dem</strong> 11. September, spricht um<br />
20 Uhr Sr. Ingrid Grave, Kloster Ilanz -<br />
bekannt durch ihre Mitwirkung am<br />
Schweizer Fernsehen - in der Stadtkirche<br />
Aarau zum Thema «Heutige Ängste im<br />
Lichte biblischer Hoffnung».<br />
Mit Sr. Ingrid wird eine Frau unter uns<br />
sein, die aus der klösterlichen Stille heraus<br />
wesentliche Fragen unserer Zeit erfas-<br />
Foto: zVg<br />
sen und Antworten vom christlichen Glauben<br />
her formulieren kann. Somit möchte<br />
das diesjährige Bettagsgespräch einen<br />
Beitrag leisten zu den drängenden Fragen<br />
unserer Zeit.<br />
Richard Noethiger<br />
a+o<br />
Falsches Bettagsdatum<br />
2003 im «Pfarrkalender»<br />
Im «Pfarrkalender» 2002, <strong>dem</strong> offiziellen<br />
Kalender der evangelischen Kirchen<br />
der Schweiz, wird der Eidgenössische<br />
Bettag 2003 versehentlich um eine Woche<br />
vorverlegt. Tatsächlich fällt der Bettag wie<br />
immer auf den dritten Sonntag im September,<br />
im Jahr 2003 also auf den 21. September.<br />
Informationsdienst<br />
a+o<br />
Christliche Kontemplation<br />
-Einübung in das schweigende<br />
Gebet<br />
Die <strong>Reformierte</strong> Kirchgemeinde<br />
Spreitenbach-Killwangen lädt jeden Mittwoch<br />
am Morgen von 6.30 bis 7 Uhr und<br />
jeden Donnerstag am Abend von 20.15 bis<br />
21 Uhr (ausser in den Schulferien) in die<br />
Kreuzkirche zur Kontemplation ein.<br />
Seit Beginn der Kirche wird das Beten<br />
in der Stille praktiziert. Wir üben uns ein,<br />
unsere Gedanken und inneren Bilder loszulassen<br />
und machen uns empfänglich für<br />
das Wirken Gottes. Wir lassen uns von<br />
Gottes Gegenwart beschenken.<br />
Am Donnerstag, den 5. September, sind<br />
alle Interessierten – gleich welcher Konfession<br />
oder Religion sie angehören – zu<br />
einem Einführungsabend um 20.15 Uhr in<br />
die Kreuzkirche eingeladen. Wir würden<br />
uns freuen, wenn sich uns auch aus anderen<br />
Kirchgemeinden Übende auf <strong>dem</strong><br />
Kontemplationsweg anschliessen würden.<br />
Weitere Informationen bei: Pfr. Matthias<br />
W. Fischer, Tel.: 056/ 401 36 60<br />
a+o<br />
OeKU: Energiekurs in<br />
Lenzburg<br />
EnergieSchweiz und die Oekumenische<br />
Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt<br />
(OeKU) laden dieses Jahr zu drei Energiekursen<br />
in Chur, Lenzburg und Zürich ein.<br />
Die Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
für kirchliche Liegen
schaftsverwalter, Sigristen und Sakristane<br />
zum Thema «Energie in Kirchen» werden<br />
jedes Jahr an neuen Orten durchgeführt<br />
und gehen auf die regionalen Bedürfnisse<br />
ein.<br />
Fachleute vermitteln Grundlagen zur<br />
Kirchenheizung, zum Raumklima und zu<br />
den verschiedenen Ansprüchen von Besucherinnen<br />
und Besuchern, Bau, Orgeln,<br />
Kunstgegenständen und Denkmalpflege.<br />
Regionale Energiebeauftragte erläutern<br />
Beispiele aus der Praxis und stellen die<br />
Dienstleistungen von EnergieSchweiz für<br />
Kirchen vor. In Diskussionen können die<br />
Teilnehmer auch von den Erfahrungen Ihrer<br />
Kolleginnen und Kollegen profitieren.<br />
Kurse finden statt am Dienstag, 29. Oktober<br />
2002 im ref. Kirchgemeindehaus in<br />
Lenzburg, von 18.30 bis 21 Uhr und am<br />
Mittwoch, 30. Oktober 2002 im christkath.<br />
Kirchgemeindehaus «Haus zur Münz» in<br />
Zürich von 18.30 bis 21 Uhr.<br />
Die Kosten betragen Fr. 30.- pro TeilnehmerIn.<br />
Darin sind die Kursunterlagen<br />
inbegriffen.<br />
Anmeldungen bitte bis spätestens 14 Tage<br />
vor der Veranstaltung bei OeKU, Postfach<br />
7449, 3001 Bern; Tel. 031/398 23 45, Fax<br />
031/398 23 47, E-mail: oeku@kirchen.ch.<br />
Kurt Zaugg-Ott<br />
SPV<br />
a+o<br />
Start der neuen Sektion<br />
des Protestantischen Volksbundes<br />
In Bad Schinznach, wo vor mehr als 200<br />
Jahren die «Helvetische Gesellschaft» mit<br />
aufklärerischen Toleranzgedanken die<br />
moderne Schweiz förderte, fand die Gründungsversammlung<br />
der neuen aargauischen<br />
Sektion des Schweizerischen Protestantischen<br />
Volksbundes (SPV) statt.<br />
Pfr. Kurt B. Flückiger konnte neben<br />
Interessierten auch Nationalrat Dr. Ulrich<br />
Siegrist aus Lenzburg und Hans Müller,<br />
Redaktor von Kirche und Volk, als Vertreter<br />
des Zentralvorstandes begrüssen. Ul-<br />
rich Siegrist betonte, reformierte Identität<br />
sei dringend notwendig in einer Gesellschaft,<br />
in der das Gewissen Einzelner und<br />
das verschiedener Interessengruppen unerhörten<br />
Zerreissproben ausgesetzt sei.<br />
Die reformatorische Tradition leite dazu<br />
an, überall und jederzeit Farbe zu bekennen.<br />
An der Gründungsversammlung konnte<br />
ein Vorstand gewählt werden, der unter<br />
<strong>dem</strong> Präsidium von Pfr. Kurt B . Flückiger<br />
schon bald seine Arbeit aufnehmen wird.<br />
Geplant sind Veranstaltungen, die <strong>dem</strong><br />
Motto der aargauischen Sektion entsprechen:<br />
«Vorwärts zu den Quellen – Gegen<br />
den Strom schwimmen ?» Vorgesehen<br />
ist ein «runder Tisch» – eine offene Gesprächsrunde,<br />
jeweils am letzten Samstag<br />
des Monats im Restaurant Terminus in<br />
Brugg und ein Seminar «<strong>Reformierte</strong>s<br />
Bekennen im ökumenischen und interreligiösen<br />
Zeitalter», das in vier Teilen ab<br />
November ebenfalls in Brugg angeboten<br />
wird. Geleitet wird das Seminar von Prof.<br />
Dr. theol. Ernst Saxer und Pfr. Kurt B.<br />
Flückiger.<br />
Gotthard Held<br />
a+o<br />
Runder Tisch für <strong>Reformierte</strong><br />
Am letzten Samstag im Monat, erstmals<br />
am 31. August 2002, findet der «Runde<br />
Tisch (nicht nur) für <strong>Reformierte</strong>» im Restaurant<br />
Terminus Brugg (vis à vis des<br />
Bahnhofs Brugg) statt. Nicht nur Mitglieder,<br />
nicht nur <strong>Reformierte</strong> aus <strong>dem</strong><br />
ganzen Kanton sind eingeladen. Gast unserer<br />
ersten Gesprächsrunde ist Nationalrat<br />
Heiner Studer, der schon lange Mitglied<br />
des SPV ist und als Politiker auf allen Ebenen<br />
Farbe bekennt.<br />
Die Begegnung mit unserem engagierten<br />
Politiker - während Jahren einer unserer<br />
versierten und tatkräftigen Grossräte -<br />
jetzt in Bern profilierter Bundespolitiker,<br />
verspricht viel: Persönliches Profil aus der<br />
Nähe, Backgroundinfos über seine politischen<br />
Schwerpunkte. Ab 14 Uhr erwarten<br />
wir aus allen Teilen unseres Kantons Männer<br />
und Frauen, die interessiert sind am<br />
politischen Engagement reformierter Christen.<br />
Ein kleiner Unkostenbeitrag von<br />
Fr. 10.- inkl. Getränke (für Mitglieder die<br />
Hälfte) hilft uns, gut zu starten.<br />
Kurt Flückiger<br />
a+o<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
<strong>Reformierte</strong> Kirchgemeinde<br />
Oberentfelden<br />
www.ref-kirche-oberentfelden.ch<br />
Für unsere frei werdende Pfarrstelle<br />
suchen wir auf Anfang 2003 oder nach<br />
Vereinbarung eine/einen<br />
Pfarrerin / Pfarrer<br />
(100%)<br />
oder ein<br />
Pfarrerehepaar<br />
(Stellenaufteilung möglich)<br />
Oberentfelden ist eine Vorortsgemeinde<br />
von Aarau mit 7'000 Einwohnern, davon<br />
die Hälfte reformiert. Unser vollständiges<br />
Team besteht aus zwei Theologen und<br />
einem Sozialdiakonischen Mitarbeiter für<br />
die Jugendarbeit. Die administrativen<br />
Arbeiten erledigt eine Sekretärin im<br />
Halbamt. Ein Pfarrhaus steht in einem<br />
ruhigen Quartier zur Verfügung.<br />
Für unsere lebhafte Kirchgemeinde<br />
wünschen wir uns eine offene und<br />
kontaktfreudige Persönlichkeit, die neue<br />
Impulse bringt, aber auch Bewährtes<br />
weiterführt und der die ökumenische<br />
Zusammenarbeit ein Anliegen ist.<br />
Die abwechslungsreiche Gemeindearbeit<br />
beinhaltet neben allgemeinen<br />
pfarramtlichen Tätigkeiten u.a. auch<br />
Religionsunterricht und Erwachsenenarbeit.<br />
Nähere <strong>Aus</strong>kunft erteilen Ihnen gerne:<br />
Pfarrer Christoph Albrecht, gegenwärtiger<br />
Stelleninhaber, Tel. 062 723 11 33 (bis<br />
Ende September) oder<br />
Yvonne Buchser, Präsidentin der<br />
Pfarrwahlkommission, Tel. 062 723 95 32,<br />
Kirchenpflegepräsidentin Annamarie<br />
Koch, Tel. 062 723 25 23.<br />
Ihr schriftliche Bewerbung mit den<br />
üblichen Unterlagen richten Sie bis zum<br />
26. Oktober 2002 an: Yvonne Buchser,<br />
Pfarrwahlkommission, Schönenwerderstrasse<br />
59, 5036 Oberentfelden.<br />
5
6<br />
Tagungshaus Rügel, Seengen<br />
Tagungshaus Rügel, Seengen<br />
Kirchgemeindehaus Arche, Zurzach<br />
Zwinglihaus, Kirchbergstr. 16, Aarau<br />
Bullingerhaus, Jurastr. 13, Aarau<br />
Tagungshaus Rügel, Seengen<br />
Aarau<br />
Kirchgemeindehaus Lenzburg,<br />
Zeughausstr. 9 und Tagungshaus<br />
Rügel, Seengen (nur 1.bis 2. Nov.)<br />
Tagungshaus Rügel, Seengen<br />
Kirchgemeindehaus Lenzburg,<br />
Zeughausstr. 9<br />
Haus zur Münz, Zürich<br />
Kirchgemeindehaus Lenzburg,<br />
Zeughausstr. 9<br />
Tagungshaus Rügel, Seengen<br />
Verschiedenes<br />
Veranstaltungen und Versammlungen<br />
Katholische Kirche Aarau<br />
Stadtkirche Aarau<br />
Klosterkirche Königsfelden<br />
Stadtpark (Schlechtwetter:röm.kath.<br />
Kirche) Rheinfelden<br />
Oberentfelden<br />
Restaurant Terminus, Brugg<br />
Kurse und Tagungen<br />
Termine<br />
Ökumenischer Frauengottesdienst<br />
Bettagsgespräch zum Thema «Heutige Ängste im Lichte biblischer Hoffnung»<br />
mit Sr. Ingrid Grave, Kloster Ilanz<br />
Bettagsgottesdienst zur Begegnung von Menschen mit und ohne<br />
Behinderungen<br />
Gebet der Religionen am Bettag<br />
Fussballmatch FC Grossrat - FC <strong>Landeskirche</strong><br />
«Runder Tisch für <strong>Reformierte</strong>» (SPV). Unkostenbeitrag Fr. 10.-- inkl. Getränke<br />
(Mitglieder die Hälfte)<br />
Kleine Feier zum Neustart, anschliessend Einführung in die Veranstaltungsreihe<br />
«<strong>Reformierte</strong>r Gottesdienst: Wie weiter?» Fachreferent Prof. Dr. Andreas Marti,<br />
Theologe, Hymnologe und Organist. Eintritt frei<br />
«Aufbruch zum neuen Gottesdienst». Innovative Gestaltungselemente für den<br />
Gottesdienst von morgen. Impulstag mit Pfr. Dr. Klaus Douglass. Kosten Fr. 65.–<br />
inkl. Mittagessen. <strong>Aus</strong>kunft und Anmeldung: Tagungshaus Rügel, Sekretariat<br />
Kurse, Sarmenstorferstr. 52, 5707 Seengen, Tel. 062 767 60 54<br />
Weiterbildung für Freiwillige und Mitarbeitende im PH 1. Leitung: J. Bosshard,<br />
S. Wimmer, A. Keller, Th. Gautschi. Anmeldung bei Thomas Gautschi,<br />
Ref. Kirchgemeinde Zurzach, Schwertgasse 15, 5300 Zurzach<br />
Kaleidoskopkurs: Singen – Tanzen – Musizieren. Leitung: Gerhard Stamm.<br />
Kosten, inkl. Kaleidoskopordner Fr. 80.–. Anmeldung bei H. Pedersen Mazzoni,<br />
Aabachstr. 65, 5703 Seon, Tel. 062 775 36 79, Fax 062 775 36 89,<br />
e-mail: h-pedersen@bluewin.ch<br />
Theater spielen: Umsetzen einer biblischen Geschichte. Leitung: Heinz Schmid,<br />
Theaterpädagoge und Musiker. Weiterbildung für Unterrichtende im PH 2 und 3.<br />
Kosten: Fr. 80.– für VKRU-Mitglieder, Fr. 95.– für Nichtmitglieder, inkl. Getränke<br />
und Essen. Anmeldung bei R. Isch, Augustin Keller-Str. 1, 5001 Aarau,<br />
Tel. 062 838 09 60, Fax 062 838 09 69, e-mail: roesli.isch@ref-aargau.ch<br />
«In Fluss kommen - Impulse für spirituelle Lebendigkeit». Leitung Marianne<br />
Vogel-Kopp, Theologin und Bibliodramaleiterin. Anmeldung Sekretariat<br />
Tagungshaus Rügel, s.o.<br />
Weiterbildung PH1, Dreiteiliger Kurs à je 21 Kursstunden: Religiöse Erziehung<br />
kleiner Kinder, Leitung Pfrn. Ariane Keller, Referent 1. Modul: Prof. Ernst Huber, FH<br />
<strong>Aargau</strong>. Kosten Fr. 400 pro Modul. Anmeldung für das 1. Modul bis 25. September<br />
an Rösli Isch, s.o.<br />
Kaleidoskopkurs: Kinder verstehen. Leitung: Pfrn. Marianne Reifers. Kosten inkl.<br />
Kaleidoskopordner Fr. 160.–. Unterkunft und Halbpension im Tagungshaus<br />
Rügel zusätzlich. Anmeldung bis 15. Oktober an Helen Pedersen Mazzoni, s.o.<br />
Feierabendgespräch zu Verwaltungsfragen in Kirchgemeinden. Leitung: Christian<br />
Boss, Zentrale Dienste und Finanzverwalter. Anmeldung bei Monika Dätwyler,<br />
Tel 062 838 00 10, Fax 062 838 00 29, E-mail monika.daetwyler@ref-aargau.ch<br />
EnergieSchweiz und die Oekum. Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt laden<br />
kirchl. Liegenschaftsverwalter, Sigristen und Sakristane ein zum Thema «Energie in<br />
Kirchen». Kosten: Fr. 30.– inkl. Unterlagen. Anmeldung bei OeKU, Postfach 7449,<br />
3001 Bern, Tel. 031 398 23 45, Fax 031 398 23 47, E-mail oeku@kirchen.ch<br />
Medienvisionierung für alle katechetisch Tätigen, mit Toni Schmid und Madeleine<br />
Dössegger. Anmeldung bei Rösli Isch, s.o.<br />
«Es begab sich ausser<strong>dem</strong> - Weihnachtsgeschichten einmal anders». Mit Ursula<br />
Fölmi, Kommunikationsberaterin und Thomas Bornhauser, Theologe und Studienleiter.<br />
<strong>Aus</strong>kunft und Anmeldung Sekretariat Tagungshaus Rügel, s.o.<br />
a+o Redaktionsschluss für a+oOktober<br />
2002<br />
Päd. Handeln<br />
6. Religionspädagogische Phänomena in Solothurn<br />
Pfarrerinnen, Pfarrer, DM’s Symposion „Seelsorge im Spital“ im Kantonsspital Basel<br />
Kirchgemeinden<br />
Kantonalkollekte für den RWB und die Arbeit des SEK für Schweizer<br />
Kirchgemeinden im <strong>Aus</strong>land<br />
Synodale<br />
Begegnungstag der sechs Hochrheinkirchen in Waldshut<br />
Pädag. Handeln<br />
Jahreskonferenz im TagungsZentrum Rügel, Seengen<br />
Grossratssaal<br />
Herbstsitzung der Synode<br />
Sonntag, 8. Sept., 18.00 Uhr<br />
Mittwoch, 11. September,<br />
20 Uhr<br />
Sonntag, 15. September,<br />
14.30 Uhr<br />
Sonntag, 15. September,<br />
10.30 Uhr<br />
17. September, 18 Uhr<br />
Samstag, 28. September, 14 Uhr<br />
Freitag, 13. September, 16.30 bis<br />
22 Uhr<br />
Samstag, 14. September, 9.30 bis<br />
17 Uhr<br />
Samstag, 14. September 2002,<br />
13.30 bis 17 Uhr<br />
Samstag, 14. September,<br />
9 bis 13 Uhr<br />
Freitag, 20. September, 14.15 Uhr<br />
bis Samstag, 21. September,<br />
15.00 Uhr<br />
Freitag, 11. bis Sonntag,<br />
13. Oktober<br />
Donnerstags, 24. Okt., 14., 21.,<br />
28. Nov., 5. Dez., jeweils von 8 bis<br />
11 Uhr, Samstag, 2. Nov. 9 bis<br />
16.30 Uhr<br />
24. Oktober und 14. November<br />
jeweils von 19 bis 22 Uhr (Lenzburg);<br />
1. Nov., 17 Uhr bis 2. Nov.<br />
12 Uhr (Rügel)<br />
Freitag, 25. Oktober, 16 bis<br />
17.30 Uhr<br />
Dienstag, 29. Oktober 18.30 bis<br />
21 Uhr<br />
Mittwoch, 30. Oktober 18.30 bis<br />
21 Uhr<br />
Mittwoch, 30. Oktober, 13.30 Uhr<br />
bis 16.30 Uhr<br />
7./ 8. Dezember<br />
16. Sept. 02<br />
6. September 02<br />
13. September 02<br />
15. September 02<br />
20. September 02<br />
9. November 02<br />
20. November<br />
Der landeskirchliche Terminkalender
L andeskirche<br />
Gemeinden<br />
Kuratorium in<br />
Othmarsingen<br />
beendet<br />
Am Montag hat der reformierte <strong>Aargau</strong>er<br />
<strong>Kirchenrat</strong>, vertreten durch den<br />
Präsidenten Paul Jäggi, Vizepräsidentin<br />
Ursula Bezzola und Sekretär Patrik<br />
Müller, die neu gewählte Kirchenpflege<br />
Othmarsingen mit <strong>dem</strong> neuen<br />
Präsidenten Fritz Wirz in ihr Amt eingesetzt<br />
und ihr die Geschäfte der<br />
Kirchgemeinde übergeben. Damit ist<br />
nach fast drei Jahren eine ungewöhnlich<br />
lange Zeit des Kuratoriums zu<br />
Ende gegangen.<br />
Die Kirchgemeinde Othmarsingen hat<br />
am 2. Juni 2002 eine neue Kirchenpflege<br />
mit vier Mitgliedern und <strong>dem</strong> Präsidenten<br />
Fritz Wirz gewählt. Drei Jahre lang<br />
hatten nacheinander zwei Kuratoren, zuerst<br />
Dölf Deubelbeiss und seit Juni 2001<br />
Heinz Linder, die Geschäfte der Gemeinde<br />
geführt, weil die Kirchenpflege nicht<br />
mehr die von der Kirchenordnung vorgeschriebene<br />
Mindestzahl von fünf ehrenamtlichen<br />
Mitgliedern aufwies.<br />
Dank der Arbeit der beiden Kuratoren,<br />
des stellvertetenden Pfarrers Dieter<br />
Buhofer und vor allem der Sekretärin<br />
Karin Rätzer konnte die Kontinuität gesichert<br />
werden und sich das Leben in<br />
der Kirchgemeinde gut entwickeln. In dieser<br />
Zeit wurden die Kirche aufwändig<br />
renoviert und die Orgel restauriert. Zur<br />
Einweihung der Kirche und Amtseinsetzung<br />
der Kirchenpflege wird am 7. September<br />
ein grosses Gemeindefest gefeiert.<br />
Nun sucht die neu gewählte Kirchenpflege<br />
noch zwei ehrenamtliche Mitglieder.<br />
ria/ F.Worbs, Medienmitteilung<br />
vom 20. August 2002 – im Internet<br />
nachzulesen auf<br />
www.ref-ag.ch «news».<br />
a+o<br />
Uerkheim sucht 20 bis 30<br />
Kirchgesangbücher<br />
Infolge der sehr erfreulichen Entwicklung<br />
in unserer Kirchgemeinde hat der<br />
Gottesdienstbesuch stark zugenommen. Es<br />
fehlen uns daher 20 bis 30 Gesangbücher.<br />
Gibt es eine Kirchgemeinde, die seinerzeit<br />
zuviel solche eingekauft hat und die<br />
bereit wäre uns ein Anzahl zu einem reduzierten<br />
Preis abzugeben?<br />
Entsprechende Angebote bitte an:<br />
Erich Bolliger, Präsident der Kirchenpflege,<br />
Kanalstrasse 237, 4813 Uerkheim,<br />
Tel. 062 721 25 30 e.bolliger@bluewin.ch<br />
a+o<br />
Umbau des Bullingerhauses<br />
in Aarau<br />
Die Kirchgemeinde Aarau plant den<br />
Umbau des Kirchgemeindehauses Bullingerhaus<br />
in der Jurastrasse. Gemäss Berichten<br />
der <strong>Aargau</strong>er Zeitung hat die<br />
ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 21. August 02 einen neuen<br />
Baukredit über 2,6 Millionen Franken<br />
genehmigt, nach<strong>dem</strong> ursprünglich ein<br />
Kostendach von ca. 1,6 Millionen Franken<br />
vorgesehen war. Der vorgesehene Lift<br />
und zusätzliche <strong>Aus</strong>bauwünsche haben zu<br />
der massiven Erhöhung der projektierten<br />
Kosten geführt.<br />
Informationsdienst<br />
a+o<br />
Orgel in der Kirche<br />
Veltheim wird renoviert<br />
Die Orgel der <strong>Reformierte</strong>n Kirche in<br />
Veltheim muss gründlich restauriert werden.<br />
Verschiedene Fachleute unterstützen<br />
dieses Begehren. Die Firma Orgelbau<br />
Kuhn AG legt zwei grobe Kostenschätzungen<br />
vor, die mit <strong>Aus</strong>gaben zwischen<br />
300‘000 und 360‘000 Franken rechnen.<br />
Die Kirchgemeindeversammlung hat am<br />
9. Juni 2002 einen Kredit von 380’000<br />
Franken bewilligt. Der <strong>Kirchenrat</strong> bewilligt<br />
die Restaurierung und stellt der Kirchenpflege<br />
Veltheim-Oberflachs einen maximalen<br />
Kostenbeitrag von 30’000 Franken<br />
aus <strong>dem</strong> Gemeindeausgleichsfonds<br />
in <strong>Aus</strong>sicht.<br />
Informationsdienst<br />
a+o<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
Rekurskommission<br />
Neues Urteil zu <strong>dem</strong><br />
1999 entlassenen Pfarrer<br />
in Umiken<br />
Die Rekurskommission der Evangelisch-<strong>Reformierte</strong>n<br />
<strong>Landeskirche</strong> des Kantons<br />
<strong>Aargau</strong> hat nunmehr in korrekter Besetzung<br />
ihren ersten Entscheid vom April<br />
2000 im Disziplinarverfahren gegen den<br />
damaligen Pfarrer von Umiken bestätigt,<br />
der im November 1999 vom <strong>Kirchenrat</strong><br />
aus <strong>dem</strong> Amt entlassen worden war.<br />
Dieser nochmalige Entscheid war nötig<br />
geworden, weil das Bundesgericht im<br />
Mai 2001 aufgrund einer staatsrechtlichen<br />
Beschwerde des betroffenen Pfarrers gerügt<br />
hatte, dass die Rekurskommission der<br />
<strong>Landeskirche</strong> nur mit sechs statt mit den<br />
gewählten sieben Mitgliedern den Rekurs<br />
des Betroffenen abgelehnt hatte. In der<br />
Folge hat der <strong>Aargau</strong>er Regierungsrat als<br />
zuständige Zwischeninstanz die Rekurskommission<br />
angewiesen, noch einmal in<br />
korrekter Besetzung den Rekurs gegen<br />
den Disziplinarentscheid des <strong>Kirchenrat</strong>es<br />
zu beurteilen.<br />
Die Synode der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Aargau</strong>er<br />
<strong>Landeskirche</strong> hat inzwischen die Unklarheit<br />
im Rekursreglement der <strong>Landeskirche</strong>,<br />
in <strong>dem</strong> die Frage der Beschlussfähigkeit<br />
der Rekurskommission nicht<br />
geregelt war, geklärt. Sie hat im November<br />
2001 beschlossen, dass die Rekurskommission<br />
mit fünf anwesenden Mitgliedern<br />
beschlussfähig ist.<br />
In ihrem neuen Entscheid vom 6. August<br />
2002 hat die Rekurskommission<br />
nun wie beim ersten Mal den Disziplinarentscheid<br />
des <strong>Kirchenrat</strong>es bestätigt,<br />
der Pfarrer M.K. im November 1999 aufgrund<br />
schwerer Vorwürfe von sexuellen<br />
Übergriffen an älteren Frauen aus <strong>dem</strong><br />
Amt entlassen und ihm die Wählbarkeit<br />
entzogen hatte. Sie hat lediglich –wie<br />
schon im ersten Entscheid – die Bedingungen<br />
korrigiert, unter denen der betroffene<br />
Pfarrer seine Wählbarkeit wieder erlangen<br />
kann.<br />
ria-Medienmitteilung vom 22. August 2002 –<br />
im Internet nachzulesen auf<br />
www.ref-ag.ch «news».<br />
a+o<br />
7
8 L<br />
Synode<br />
andeskirche<br />
Gesprächssynode vom<br />
4. September<br />
Aufgrund des Redaktionsschlusses von<br />
a+o folgt der Bericht von der Gesprächssynode<br />
am 4. September 2002 in Lenzburg<br />
im nächsten a+o. Im Internet finden Sie<br />
den Bericht bereits jetzt unter www.refag.ch/news/presse.php.<br />
Teuerungszulagen auf<br />
Besoldungen<br />
Auf Grund der Teuerung des letzten<br />
Jahres schlägt der <strong>Kirchenrat</strong> für 2003<br />
einen Teuerungsausgleich von 0.58 %<br />
gemäss Indexstand Mai 2002 auf den Besoldungen<br />
der landeskirchlichen Angestellten<br />
(Dienst- und Besoldungsreglement)<br />
vor. Die gleiche Erhöhung wird<br />
für die den in den verschiedenen<br />
Reglementen festgelegten Minimalbesoldungen<br />
für alle besoldeten Angestellten<br />
in den Kirchgemeinden vorgeschlagen.<br />
DieseMinimalbesoldungen sind in den<br />
Reglementen für Pfarrerinnen und Pfarrer,<br />
Diakonische Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, Katechetinnen und Katecheten,<br />
haupt- und nebenamtliche Mitarbeiter<br />
der Kirchgemeinden sowie für Kirchenmusikerinnen<br />
und Kirchenmusiker festgelegt.<br />
Informationsdienst<br />
a+o<br />
Beitrag an die Aktivitäten<br />
zum 500. Geburtstag von<br />
Heinrich Bullinger<br />
Am 18. Juli 2004 jährt sich zum 500.<br />
Mal der Geburtstag Heinrich Bullingers,<br />
einem der bedeutendsten Schweizer des<br />
16. Jahrhunderts. Auf diesen Anlass hin<br />
werden zahlreiche Aktivitäten vorbereitet,<br />
die sein Leben und Werk der Öffentlichkeit<br />
näher bringen sollen.<br />
Auf der einen Seite steht die wissenschaftliche<br />
Aufarbeitung der Schriften<br />
Bullingers, zu der die Publikation seiner<br />
Werke und seines umfangreichen Briefwechsels<br />
in einer wissenschaftlichen<br />
<strong>Aus</strong>gabe gehören. Die theologische<br />
Fakultät der Universität Zürich arbeitet<br />
massgeblich an diesem Projekt und<br />
plant auch einen Kongress im Sommer<br />
2004 in Zürich.<br />
Auf der anderen Seite engagieren sich<br />
die reformierten <strong>Landeskirche</strong>n der<br />
Kantone Zürich und <strong>Aargau</strong> für eine<br />
bessere Wahrnehmung Bullingers in der<br />
Öffentlichkeit. Geplant sind ein Theater<br />
und die Benennung einer Gasse als<br />
«Bullingerrain» in Bremgarten, eine <strong>Aus</strong>stellung<br />
im Grossmünster in Zürich sowie<br />
Festakte in Bremgarten, Kappel am<br />
Albis und Zürich, den Wirkungsorten<br />
Bullingers. Die Schweizerische Post<br />
wurde angefragt, eine Jubiläumsbriefmarke<br />
herauszugeben.<br />
Bereits 2001 sicherte der <strong>Kirchenrat</strong><br />
20‘000 Franken an die Herausgabe einer<br />
wissenschaftlichen Bullinger-Edition unter<br />
Leitung von Professor Emidio Campi<br />
von der theologischen Fakultät Zürich zu.<br />
10‘000 Franken wurden bereits mit <strong>dem</strong><br />
Budget 2002 bewilligt, die übrigen 10‘000<br />
sind für 2003 budgetiert.<br />
Am meisten Wirkung in der Öffentlichkeit<br />
soll eine grosse <strong>Aus</strong>stellung im Grossmünster<br />
Zürich haben. Diese <strong>Aus</strong>stellung,<br />
die den Reformator und Humanisten<br />
Bullinger im Zentrum hat, soll auch Bezüge<br />
zur Gegenwart herstellen. So war<br />
Bullinger z.B. ganz «Schweizer» aber auch<br />
Heinrich Bullinger<br />
ein echter Europäer. Ziel ist eine «dreidimensionale»<br />
<strong>Aus</strong>stellung, die den Besucher<br />
etwas vom Alltag und den kirchlichen<br />
Verhältnissen im 16. Jahrhundert erleben<br />
lässt und den Raum des Grossmünsters mit<br />
einbezieht.<br />
Die <strong>Aus</strong>stellung soll ergänzt werden<br />
durch eine kleine transportable <strong>Aus</strong>stellung,<br />
welche einen ersten Einblick in Leben<br />
und Wirken von Heinrich Bullinger<br />
gewährt und zum Besuch der Hauptaus-<br />
stellung in Zürich animiert. Diese «Vorausstellung»<br />
soll bei einzelnen Festanlässen<br />
im Jubiläumsjahr, z.B. bei einer<br />
Auftaktveranstaltung in Bremgarten, gezeigt<br />
werden. Denkbar sind aber auch<br />
weitere Standorte im <strong>Aargau</strong> wie Aarau<br />
oder Lenzburg.<br />
Die Kosten für die <strong>Aus</strong>stellung werden<br />
etwa 300‘000 Franken betragen. Die Zürcher<br />
<strong>Landeskirche</strong> wird sich voraussichtlich<br />
mit einem Betrag von 120‘000 Franken<br />
daran beteiligen. Zu<strong>dem</strong> wird sie Pfarrer<br />
Michael Baumann während gut zwei<br />
Jahren zu 30% frei stellen, um den theologisch-wissenschaftlichen<br />
Teil der <strong>Aus</strong>stellung<br />
zu betreuen. Der <strong>Aargau</strong>er <strong>Kirchenrat</strong><br />
beantragt der Synode, sich mit<br />
60‘000 Franken an der <strong>Aus</strong>stellung zu beteiligen,<br />
vorausgesetzt, der übrige Teil der<br />
Kosten wird von Stiftungen und Sponsoren<br />
gedeckt.<br />
Wissenschaftliche Publikationen und<br />
die Grossmünster-<strong>Aus</strong>stellung werden<br />
durch eine einfach lesbare, kurze Schrift<br />
ergänzt, welche zugleich Kurzbiografie,<br />
Bildersammlung und <strong>Aus</strong>stellungskatalog<br />
darstellt, sowie durch eine Reihe von Veranstaltungen.<br />
Patrik Müller/ria<br />
a+o<br />
Traktanden für die<br />
Synode am 20. November<br />
in Aarau<br />
Folgende Traktanden sind vom <strong>Kirchenrat</strong><br />
für die nächste Synode am 20. November<br />
2002, im Grossratssaal in Aarau vorgesehen:<br />
■ Teuerungszulagen für Mitarbeitende<br />
der Kirchgemeinden und der landeskirchlichen<br />
Angestellten<br />
■ Voranschlag 2003<br />
■ Zweiter Zwischenbericht zur neuen<br />
Organisationsstruktur der Landeskirchlichen<br />
Dienste<br />
■ Kredit für Projekte zum 500-Jahr-<br />
Jubiläum von Heinrich Bullinger<br />
2004<br />
■ Grundsätze für die Dienstreglemente<br />
der ordinierten Dienste (Pfarrer, DM)<br />
■ Dienst- und Lohnreglement der<br />
Landeskirchlichen Dienste<br />
■ Information über das Diakoniekonzept<br />
des <strong>Kirchenrat</strong>es<br />
■ Kreditabrechung vom Umbaus des<br />
Heimgartens Brugg<br />
■ evtl. Beantwortung der Motion<br />
Krankenheime
<strong>Kirchenrat</strong><br />
Stellungnahmen<br />
<strong>Kirchenrat</strong> unter-stützt<br />
Solidaritätsstiftung<br />
Der <strong>Kirchenrat</strong> befürwortet die vom<br />
Bundesrat vorgeschlagene Einrichtung<br />
einer Stiftung «Solidarität Schweiz»,<br />
über die in der Volksabstimmung am<br />
22. September 2002 im Rahmen des<br />
Gegenvorschlags des Bundes entschieden<br />
wird.<br />
Die vom Parlament unterstützte Vorlage<br />
des Bundesrats lehnt die Volksinitiative<br />
der SVP «Überschüssiges Gold in die<br />
AHV» ab. Der Gegenvorschlag will die<br />
Zinserträge aus <strong>dem</strong> Verkauf der nicht<br />
mehr benötigten Goldreserven der Nationalbank<br />
für 30 Jahre zu je einem Drittel<br />
für die AHV, für die Kantone und für die<br />
Stiftung «Solidarität Schweiz» einsetzen.<br />
Die Idee zur Solidaritätsstiftung ist im<br />
Zusammenhang der Aufarbeitung der<br />
jüngeren Geschichte der Schweiz in den<br />
letzten Jahren entstanden. Die Stiftung soll<br />
ein Zeichen der Dankbarkeit für die Bewahrung<br />
und den Wohlstand unseres Landes<br />
setzen. Sie soll zur Hälfte Projekte<br />
im Inland unterstützen, wie die Bekämpfung<br />
der neuen Armut in Familien, den<br />
Analphabetismus sowie gesellschaftlich<br />
engagierte Bewegungen wie die Freiwilligenarbeit<br />
oder die Jugendarbeit. Die<br />
andere Hälfte soll in Zusammenarbeit mit<br />
den etablierten Hilfsorganisationen für<br />
Entwicklungsprojekte im <strong>Aus</strong>land eingesetzt<br />
werden.<br />
Deshalb unterstützen sowohl der<br />
Schweizerische Evangelische Kirchenbund<br />
als auch die kirchlichen Hilfswerke<br />
wie Brot für alle und HEKS einhellig die<br />
Einrichtung der Solidaritätsstiftung. Der<br />
<strong>Kirchenrat</strong> ist der Überzeugung, dass die<br />
Stiftung innovative Wege zu einer sozialen,<br />
friedensstiftenden und nachhaltigen<br />
Entwicklung aufzeigen und all jene Menschen<br />
ermutigen kann, die sich für eine<br />
gerechte und solidarische Welt einsetzen.<br />
Damit kann die christliche Grundhaltung<br />
der schweizerischen Gesellschaft glaubwürdiger<br />
in die Tat umgesetzt werden.<br />
ria/F.Worbs, Medienmitteilung vom 15. August<br />
2002 – im Internet nachzulesen auf<br />
www.ref-ag.ch «news».<br />
a+o<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kirchenrat</strong><br />
Ende der Kirchensendungen<br />
im Kanal K<br />
Die <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n produzieren<br />
nur noch bis Ende 2002 das im Lokalradiosender<br />
Kanal K monatlich gesendete<br />
«Magazin der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n»,<br />
das von Christian Salzmann redigiert<br />
und moderiert wurde. Der reformierte<br />
Informationsdienst hat bisher das<br />
Projekt geleitet und war für die Vermittlung<br />
der Gesprächspartner verantwortlich.<br />
Die Römisch-katholische <strong>Landeskirche</strong><br />
hat auf Ende 2002 ihren Rücktritt aus <strong>dem</strong><br />
gemeinsam getragenen Projekt erklärt. Die<br />
Christkatholische <strong>Landeskirche</strong> trägt das<br />
Projekt zwar ideell, aber nicht mit materieller<br />
oder personeller Unterstützung mit.<br />
Der <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchenrat</strong> hat nun entschieden,<br />
die Sendungen nicht in eigener<br />
Regie weiterzuführen. Die Kräfte und die<br />
Finanzen, die bisher für das Engagement<br />
eingesetzt wurden, sollen anderen Projekten<br />
wie z.B. einer vermehrten Zusammenarbeit<br />
mit <strong>dem</strong> Lokalfernsehsender Tele<br />
M1 zugute kommen.<br />
Bisher hat sich die <strong>Reformierte</strong> Landes-<br />
kirche in der Regel immer stärker für<br />
Kanal K engagiert als andere Kirchen,<br />
da sich der alternative Sender für viele<br />
Themen einsetzt, die auch den <strong>Reformierte</strong>n<br />
wichtig sind, wie Anliegen von Frauen,<br />
<strong>Aus</strong>ländern (Programme in Fremdsprachen),<br />
Jugendlichen und Umweltfragen.<br />
Die personelle und finanzielle Belastung<br />
dieses Engagements wird aber für<br />
die <strong>Reformierte</strong> <strong>Landeskirche</strong> allein zu<br />
gross – auch in Anbetracht der nicht ausgewiesenen<br />
und vermutlich sehr niedrigen<br />
Hörerzahlen bei den kirchlichen Sendungen<br />
(höchstens ca. 100 bis 200 Zuhörende).<br />
Informationsdienst<br />
Aktuelle Mitteilungen aus der<br />
<strong>Kirchenrat</strong>ssitzung stehen im<br />
Internet nach der Sitzung auf<br />
www.ref-ag.ch «<strong>Kirchenrat</strong> /<br />
Aktuell».<br />
a+o<br />
Foto: F. Worbs<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
Inpflichtnahme<br />
von Andreas Dieckow<br />
Der <strong>Kirchenrat</strong> hat den neuen Beauftragten<br />
für kirchliche Arbeit an kantonalen<br />
Schulen, Pfarrer Andreas Dieckow,<br />
nach der erfolgreichen Probezeit definitiv<br />
angestellt und im Rahmen einer kleinen<br />
Feier in der <strong>Kirchenrat</strong>ssitzung am 14.<br />
August 2002 in Pflicht genommen. Dies<br />
war die erste Inpflichtnahme eines landeskirchlichen<br />
Beauftragten, die nicht mehr<br />
in einem Synodegottesdienst vollzogen<br />
wurde. Andreas Dieckow hat im Oktober<br />
2001 mit einem 50%-Pensum die Nachfolge<br />
von Pfrn. Christine Nöthiger angetreten<br />
und betreut in erster Linie Religionsunterricht<br />
und Seelsorge an der Neuen<br />
Kantonsschule in Aarau.<br />
Paul Jäggi nimmt Andreas Dieckow<br />
(links) in Pflicht<br />
Dabei ist es ihm gelungen, mit einigen<br />
erfolgreichen Werbe- und Informationsauftritten<br />
gemeinsam mit <strong>dem</strong> Lehrer an<br />
der Alten Kantonsschule Aarau für das<br />
(im Rahmen des neuen Maturitätsreglements)<br />
neue Ergänzungsfach Religionslehre,<br />
einen Kurs mit 14 Schülerinnen und<br />
Schülern auf die Beine zu stellen.<br />
Neben <strong>dem</strong> Ergänzungsfach bietet<br />
Andreas Dieckow das Freifach Religion<br />
an, welches im Schuljahr 2002/03 seit<br />
längerer Zeit wieder in allen vier Klassenstufen<br />
durchgeführt wird. Dies rückt die<br />
Religionslehre nach einigen Jahren<br />
«Mauerblümchendasein» wieder stärker<br />
ins Bewusstsein der Kantonsschule.<br />
<strong>Aus</strong>ser<strong>dem</strong> übernimmt Andreas<br />
Dieckow im Bereich Pädagogik und Animation<br />
weitere Aufgaben wie die Betreuung<br />
des für den Herbst 2002 geplanten<br />
eigenständigen Internetauftritts des Bereichs.<br />
Informationsdienst<br />
a+o<br />
9
10 <strong>Kirchenrat</strong><br />
Kantonalkollekten<br />
Bettag – Schweizer Kirchen<br />
im <strong>Aus</strong>land und RWB<br />
Die Kantonalkollekte am Bettag wird<br />
hälftig aufgeteilt zwischen <strong>dem</strong> <strong>Reformierte</strong>n<br />
Weltbund und der Arbeit des SEK<br />
für Schweizer Kirchgemeinden im <strong>Aus</strong>land.<br />
Die Kommission für die Schweizer Kirchen<br />
im <strong>Aus</strong>land vermittelt und entsendet<br />
im Auftrag des SEK Schweizer Pfarrer-<br />
Innnen bzw. sozialdiakonische MitarbeiterInnen<br />
an Schweizer Kirchen im <strong>Aus</strong>land,<br />
die ihre Autonomie bewahrt haben<br />
(London), von Schweizern gegründet wurden<br />
und sich einem grösseren Kirchenverband<br />
im Gastland angeschlossen haben<br />
(Misiones) sowie an deutschsprachige und<br />
frankophone <strong>Aus</strong>landgemeinden, in denen<br />
SchweizerInnnen Gastrecht geniessen<br />
(z.B. Casablanca). Auch Kirchen im <strong>Aus</strong>land,<br />
die gelegentlich PfarrerInnen für<br />
Pastoraldienste an Schweizer Immigranten<br />
suchen (Québec) werden unterstützt.<br />
Zur Zeit werden vor allem in London,<br />
Misiones, Sao Paulo und Mailand Stellen<br />
finanziert.<br />
Die andere Hälfte der Kantonalkollekte<br />
ist für den <strong>Reformierte</strong>n Weltbund bestimmt.<br />
Dazu wurde bereits im a+o Nr. 7/<br />
8 Juli 2002 auf S. 11 eine Information veröffentlicht.<br />
Bitte überweisen Sie die Kollekten mit<br />
<strong>dem</strong> Vermerk «Bettag» auf das Postcheckkonto<br />
50-615-9, Zentralkasse der<br />
Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong> <strong>Aargau</strong>, 5001,<br />
Aarau. Danke.<br />
Kollektenaufruf<br />
a+o<br />
Überschwemmungen in<br />
Mittel- und Osteuropa<br />
Die verheerenden Überschwemmungen<br />
und Stürme, die unsere Nachbarländer<br />
Deutschland und Österreich, aber auch<br />
Tschechien, Rumänien und Südosteuropa<br />
heimgesucht haben, lösen Betroffenheit<br />
aus: Viele Menschen haben Heim und<br />
Lebensgrundlagen verloren, manche gar<br />
ihr Leben. Wir sind zum Handeln aufgefordert.<br />
Das HEKS hat für die Soforthilfe<br />
in Rumänien und Tschechien, die<br />
besonders auf Hilfe angewiesen sind,<br />
Fr. 200‘000 frei gegeben. Weitere Projekte<br />
werden abgeklärt.<br />
Das HEKS hat in den letzten Tagen<br />
die Bedürfnisse der Menschen abgeklärt<br />
und erste Hilfsprogramme gestartet. In<br />
Tschechien können die Behörden die erste<br />
Soforthilfe selber leisten. Die Diakonie<br />
der Evangelischen Kirche der Böhmischen<br />
Brüder nutzt die Erfahrungen aus<br />
der Not- und Wiederaufbauhilfe nach den<br />
Überschwemmungen in den Neunziger<br />
Jahren und hat die Planung der ersten Phase<br />
der Rehabilitation an die Hand genommen:<br />
Trocknen der Häuser, Verfestigen<br />
von Fundamenten. Besonders wichtig wird<br />
dies erfahrungsgemäss in sozialen Institutionen<br />
sein, in Kinder- und Betagtenheimen.<br />
In Rumänien sind vor allem die südlichen<br />
Bezirke betroffen: Wirbelstürme haben<br />
zusammen mit den Überschwemmungen<br />
Häuser abgedeckt und durch Wasser<br />
zusammenstürzen lassen; Lebensmittel<br />
und Trinkwasser fehlen. Das HEKS unterstützt<br />
die Hilfsaktionen in der Südmoldau:<br />
Verteilung von Lebensmitteln,<br />
Trinkwasser, Decken und Plastik für Dächer.<br />
Wir bitten Sie herzlich, die Notleidenden<br />
nach Möglichkeit mit Spenden<br />
oder Kollekten an folgende Adresse zu<br />
unterstützen: HEKS, Postfach 332, 8035<br />
Zürich, PC 80-1115-1.<br />
<strong>Kirchenrat</strong><br />
a+o<br />
20 000 Franken für die Opfer<br />
der Überschwemmungen<br />
Der <strong>Aargau</strong>er <strong>Kirchenrat</strong> hat für die<br />
Nothilfe für Überschwemmungsopfer<br />
10 000 Franken für Ost- und<br />
Südosteuropa an HEKS überwiesen<br />
und weitere 10 000 Franken für den<br />
Wiederaufbau in Ostdeutschland an<br />
das Diakonische Werk der Evangelischen<br />
Kirche in Sachsen. Gleichzeitig<br />
hat der <strong>Kirchenrat</strong> eine<br />
Solidaritätsadresse an die Leitung<br />
der Evangelisch-Lutherischen<br />
<strong>Landeskirche</strong> Sachsens gerichtet.<br />
Bestehendes gestalten und Neues entwickeln:<br />
Unsere drei Teilgemeinden Rheinfelden,<br />
Kaiseraugst und Magden/Olsberg freuen sich<br />
nicht nur auf frischen Wind in alten Segeln,<br />
sondern auch auf ganz neue Fortbewegungsmittel:<br />
Für unsere Jugendarbeit<br />
suchen wir einen<br />
engagierten Mann, 60-70%<br />
per sofort oder nach Vereinbarung.<br />
Sie freuen sich darauf:<br />
• in der Kirche zu arbeiten und Ihren Glauben<br />
zu leben.<br />
• Kinder und Jugendliche zu begleiten.<br />
• Projekte mit und für Jugendliche aufzubauen<br />
und durchzuführen.<br />
•Vernetzungsarbeit zwischen den Kirch- und<br />
den politischen Gemeinden zu leisten.<br />
Sie sind:<br />
• ausgebildet, der Aufgabe entsprechend.<br />
• verantwortungsvoll, ein Lagerleiter mit<br />
Erfahrung.<br />
• mobil, um sich zwischen den drei Teil<br />
gemeinden flexibel zu bewegen.<br />
• ein kommunikativer Partner, in der<br />
Zusammenarbeit mit ganz unterschiedlichen<br />
Personen.<br />
• selbständig.<br />
Sie finden bei uns:<br />
• zahlreiche Anknüpfungspunkte für Ihre<br />
Arbeit.<br />
• Unterstützung durch eine Begleitgruppe<br />
und die Kirchenpflege.<br />
• Anstellungsbedingungen nach den<br />
Richtlinien der Kantonalkirche.<br />
Wir sind neugierig, Sie kennen zu lernen.<br />
Gerne geben Ihnen <strong>Aus</strong>kunft:<br />
Frau K. Dürrenberger, Personalverantwortliche<br />
der Kirchenpflege, 061 / 831 16 73<br />
Frau J. Siegrist-Stauffer, Pfarrerin,<br />
Rheinfelden, 061 / 831 20 78<br />
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />
senden Sie bitte bis 20. September<br />
an:<br />
Ref. Kirchgemeinde Rheinfelden<br />
Sekretariat<br />
Roberstenstrasse 22<br />
4310 Rheinfelden
Zentrale<br />
Ansprechstelle<br />
Sektenfragen<br />
Flyer zu Sektenfragen für<br />
Kirchgemeinden<br />
Die Ökumenische Arbeitsgruppe<br />
«Neue religiöse Bewegungen» des<br />
Schweizerischen evangelischen Kirchenbundes<br />
(SEK) und der Schweizer Bischofskonferenz<br />
hat einen Prospekt mit<br />
Informationen und Beratung zur Sektenszene<br />
Schweiz herausgegeben.<br />
In 17 Punkten können die Leser des<br />
Prospekts «Sekten versprechen viel» abchecken,<br />
ob bei einer Gruppe der Verdacht<br />
auf eine Sekte besteht. Weiter werden Beratungsstellen<br />
und nützliche Adressen aufgelistet.<br />
Im <strong>Aargau</strong> gibt es zwei Ansprechstellen<br />
für Sektenfragen: auf katholischer<br />
Seite beim Erwachsenenbildner Peter Zürn<br />
und auf reformierter Seite beim kirchlichen<br />
Informationsdienst, Frank Worbs,<br />
Aarau, Tel. 062 838 00 18.<br />
Auch Angehörige von Jugendlichen,<br />
die sich in einer unbekannten Gruppe bewegen,<br />
finden Hinweise für ein angemessenes<br />
Verhalten. Das Ganze ist bewusst<br />
kurz gehalten und mit Cartoons illustriert.<br />
Der Prospekt wurde Ende August an<br />
alle Pfarrämter, DMs und Kirchenpflegen<br />
zur Ansicht verschickt. Für 1 Franken ist<br />
der Prospekt zu beziehen bei: Evangelische<br />
Informationsstelle Kirchen – Sekten<br />
– Religionen, Im Städtli 79, 8606 Greifensee,<br />
Tel. 01 940 19 73/Fax 01 940 19 73.<br />
E-Mail: info@relinfo.ch<br />
Frank Worbs/ RNA<br />
Informationsdienst<br />
Neuer Internetauftritt<br />
der <strong>Landeskirche</strong><br />
Neues Design, mehr Platz für die Inhalte<br />
der Seiten, schnellerer Aufbau – das<br />
sind einige Kennzeichen des neuen Internetauftritts<br />
der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>, der<br />
bereits unter der bekannten Adresse<br />
www.ref-ag.ch aufgeschaltet ist. Die meisten<br />
der inzwischen über 200 Seiten wur-<br />
Dienste<br />
a+o<br />
den aktualisiert und in den neuen Auftritt<br />
übernommen. Einige Angebote wurden<br />
erweitert, z.B. im Bereich der Synode (alle<br />
Fraktionen, Vorlagen, Berichte und Protokolle)<br />
und der «Mitarbeitenden»: So<br />
haben das Pfarr- und das Diakoniekapitel<br />
und einzelne Kommissionen eigene Seiten<br />
erhalten, auf denen sie ihre Arbeit,<br />
Anliegen und Mitglieder vorstellen könne.<br />
Auch für die «Freiwilligen» Mitarbeitenden<br />
wurden Seiten eingerichtet, die den<br />
Sozialzeitausweis KANA vorstellen.<br />
Mehr Aktualität: Neben den verschiedenen<br />
Datenbanken mit den neuesten Mitteilungen<br />
aus <strong>dem</strong> <strong>Kirchenrat</strong> und den<br />
Pressemeldungen werden auch die Beiträge<br />
der Fachstellen und einzelner Kommissionen,<br />
die im a+o erscheinen, jeden Monat<br />
neu aufgeschaltet. Alle Fachstellen und<br />
die Kommissionen «Kinder in der Kirche»<br />
und «Theologische» haben Untermenus<br />
mit der Seite «Aktuell» erhalten, auf der<br />
der jeweils letzte Artikel im a+o erscheint.<br />
Aufgrund der neuen technischen Basis<br />
mit verschiedenen Datenbanken und Zugangsberechtigungen<br />
können die auf unseren<br />
Internet-Seiten vorkommenden Personen<br />
ihre Datensätze, d.h. die Informationen<br />
zu ihrer Person, selbst ändern. Dazu<br />
bekommen sie automatisch per e-mail ein<br />
Passwort. Einzelne Fachstellen oder Kommissionen<br />
können auch einen direkten Zugang<br />
zu ihren Seiten bekommen. So können<br />
sie – gewisse Internetkenntnisse vorausgesetzt<br />
– selbst die Inhalte ihrer Seiten<br />
ergänzen und aktualisieren. Schauen Sie<br />
regelmässig rein auf www.ref-ag.ch.<br />
Frank Worbs<br />
a+o<br />
Posttarife für Kirchenzeitungen:<br />
keine Kürzung<br />
der indirekten Presseförderung<br />
Der Bundesrat hat am 3. Juli auf die<br />
vorgesehene kurzfristige Revision der<br />
Postverordnung verzichtet, da die Vernehmlassung<br />
negativ ausgefallen war. Einige<br />
kirchliche Institutionen und Medien<br />
hatten ähnlich wie z.B. auch die <strong>Aargau</strong>er<br />
Regierung massiv gegen die vorgesehen<br />
Kürzung protestiert. Die im Rahmen der<br />
Revision geplante Kürzung der indirekten<br />
Pressefördungen durch die Bezuschussung<br />
und damit Verbilligung der Posttarife von<br />
Zeitungen und Mitteilungsblättern hätte<br />
für die Kirchenboten, das a+o und regel-<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
mässige Publikationen von Kirchgemeinden,<br />
von denen es im <strong>Aargau</strong> sechs<br />
gibt, gravierende, zum Teil existenzbedrohende<br />
<strong>Aus</strong>wirkungen gehabt.<br />
Der Bundesrat strebt nun eine Revision<br />
der Presseförderung für 2007 an. Bereits<br />
ab 2004 müssen jedoch die kirchlichen<br />
Zeitungen mit Erhöhungen der Posttarife<br />
rechnen. Der Informationsdienst informiert<br />
wieder zu gegebener Zeit. a+o<br />
Frank Worbs<br />
Weiterbildung<br />
Feierabendgespräch zu<br />
Verwaltungsfragen in<br />
Kirchgemeinden<br />
Was lange währt, kommt endlich gut!<br />
Unter diesem Motto möchten wir Sie<br />
einladen zu einem ungezwungenen<br />
Feierabendgespräch am Freitag, 25.<br />
Oktober 2002, von 16 bis 17.30 Uhr, mit<br />
anschliessen<strong>dem</strong> kleinem Imbiss im<br />
Tagungshaus Rügel, Seengen.<br />
In einer lockeren Runde sollen alle<br />
Fragen, welche die Verwaltung der<br />
Kirchgemeinde betreffen, beantwortet<br />
werden. Als Gesprächspartner stehen Ihnen<br />
zur Verfügung: Christian Boss, Leiter<br />
Bereich Zentrale Dienste und Finanzverwalter,<br />
Pfr. Patrik Müller, Theologischer<br />
Sekretär, Rosmarie Weber, Kirchenschreiberin,<br />
Christian F. Boss, Leiter Informatik<br />
und Liegenschaftsverwalter und<br />
vom Büro Riethmann, Zollikon, Pensionskassen-<br />
und Versicherungsmathematiker<br />
die Herren F. Riethmann und E. Gasser.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Der<br />
Anlass ist für Sie kostenlos. Ihre telefonische<br />
Anmeldung nimmt das Sekretariat der<br />
<strong>Landeskirche</strong> gerne entgegen: Monika<br />
Dätwyler, Tel. 062 838 00 10.<br />
Christian Boss<br />
a+o<br />
Fussball: FC <strong>Landeskirche</strong><br />
– FC Grossrat<br />
Dienstag, 17. September 2002, 18 Uhr,<br />
Sportplatz Schützenrain, Oberentfelden<br />
Sportfans und Interessierte sind zum<br />
Zuschauen und Unterstützen der landeskirchlichen<br />
Mannschaft eingeladen.<br />
Infos: Finanzverwalter Christian Boss,<br />
Tel. 062 838 00 14<br />
11
12<br />
PH 3<br />
Kirchgemeinde Mellingen:<br />
Von Weihwasser und<br />
Traubensaft<br />
Religionsunterricht mit Spiel, Spass<br />
und Zeltromantik: Das erlebten rund<br />
60 Jugendliche der reformierten<br />
Kirchgemeinde Mellingen (Rohrdorf,<br />
Fislisbach, Mellingen) zum Abschluss<br />
ihres Sechst-Klass-Unterrichts. Der<br />
Segnungsgottesdienst am Sonntag<br />
schloss das schon zur Tradition gewordene<br />
RU6-Fest auf <strong>dem</strong> Fislisbacher<br />
Boll ab.<br />
«Wir haben kein Weihwasser, wir haben<br />
doch Traubensaft - oder?», fragte ein<br />
RU6-Schülerin ihre Kameraden beim<br />
Postenlauf am Fislisbacher Boll. Und sie<br />
war nicht die einzige, die Schwierigkeiten<br />
hatte, die vorgegebenen Begriffe einer<br />
Konfession zuzuordnen, die Feiertage im<br />
Kirchenjahr zu platzieren oder bestimmte<br />
Bibelstellen in der Bibel zu finden. Zwar<br />
ist alles während des letzten Schuljahres<br />
im Religionsunterricht irgendwann einmal<br />
behandelt worden, aber eben... Doch letztlich<br />
geht es beim Postenlauf am RU6-Fest<br />
in Fislisbach nicht nur um Wissensabfrage.<br />
Spiel und Spass gehören ebenso dazu.<br />
«Wir wollen mit diesem Postenlauf die<br />
Thematik des Unterrichts auf spielerische<br />
Art und in Wettbewerbsform aufnehmen»,<br />
erklärte der Mellinger Diakon Sigwin<br />
Sprenger. Pantomimentheater und Malen<br />
gehörten ebenso zum Programm wie<br />
Musizieren mit Perkussionsinstrumenten,<br />
Wettläufe und eine 1.-Hilfe-Anleitung.<br />
Das RU6-Fest der Kirchgemeinde<br />
Mellingen mit <strong>dem</strong> Segnungsgottesdienst<br />
am Sonntag fand bereits zum dritten Mal<br />
statt und bildet in der Kirchgemeinde<br />
Mellingen den offiziellen Abschluss des<br />
Sechst-Klass-Unterrichts im Rahmen des<br />
Modells «Pädagogisches Handeln».<br />
Foto: Thomas Compagno<br />
Pädagogik und<br />
Ende des 6. Schuljahres hätten die<br />
Jugendlichen ein gutes Alter für ein solches<br />
Zeltlager, meint Sprenger: «Bis jetzt<br />
haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht.»<br />
Das RU6-Fest begann bereits am Samstagmorgen,<br />
als zuerst das Zeltlager aufgebaut<br />
und bezogen wurde. Der Nachmittag<br />
war <strong>dem</strong> Postenlauf gewidmet und am<br />
Abend, bei Lagerfeuerromantik, wurden<br />
die am Nachmittag einstudierten Theaterszenen<br />
vorgeführt und der Postenlauf beendet.<br />
Der Segnungsgottesdienst am Sonntagmorgen<br />
auf <strong>dem</strong> Boll im Beisein von<br />
Eltern und Freunden der Jugendlichen<br />
bildete den Abschluss des Festes. Pfarrerin<br />
Erika Compagno und Pfarrer Stefan<br />
Mayer wünschten den Jugendlichen, dass<br />
ihnen das Licht, das sie an diesem Wochenende<br />
auf verschiedenste Weise erlebt<br />
hatten, immer wieder leuchten möge.<br />
Thomas Compagno<br />
Animation<br />
Teamwork:<br />
Mit Rhythmusinstrumenten<br />
gemeinsam den gleichen Rhythmus finden.<br />
Junge Erwachsene<br />
a+o<br />
Feiern junge Erwachsene<br />
auch Jubiläen?<br />
«Jubliäen sind für die ältere Generation<br />
da, die sich auf die Schultern klopft<br />
und sich selber bestätigt, es gut gemacht<br />
zu haben!», hat ein Mitglied der unserer<br />
Projektleitung gesagt, doch wir wollen es<br />
für die Feierlichkeiten zum 200-jährigen<br />
Bestehen des Kantons <strong>Aargau</strong> anders. Zum<br />
Abschluss des ökumenischen, kirchlichen<br />
Projektes am Bettag 2003 wird ein<br />
Grossanlass für junge Erwachsene geplant.<br />
Theresia Hlavka von der katholischen<br />
Jugendseelsorgestelle und Ariane Keller<br />
von der Projektstelle Junge Erwachsene<br />
haben ein eigenständiges Projekt skizziert:<br />
Er sieht vor, am Freitagabend in verschiedenen<br />
Regionen junge Leute zusammenzubringen,<br />
sie am Samstag den Wasserflüssen<br />
entlang zum Wasserschloss zu<br />
führen und mit ihnen im Raum Windisch<br />
einen Abschluss mit Gottesdienst, Nachtessen<br />
und Konzert zu verbringen. Betitelt<br />
wurde der Anlass mit «»Waterproof - noch<br />
ganz dicht?» Das Projekt ist Teil der kirchlichen<br />
Beiträge zum Kantonsjubiläum<br />
2003 «WasserZeichen.»<br />
Eine 5-köpfige Projektleitung ist daran,<br />
die Fäden zusammenzuspinnen und<br />
für den letzten Teil zu planen. Nun werden<br />
JugendarbeiterInnen und JugendseelsorgerInnen<br />
gesucht, die in ihrer Region<br />
und auf ökumenischer Basis kleine<br />
Gruppen bilden, um den ersten Teil regional<br />
zu organisieren. Ziel ist, aus 5 bis 8<br />
Regionen Gruppen mit je ca. 30 bis 50<br />
jungen Erwachsenen nach Windisch zusammenzuführen<br />
und den Blick für<br />
Zukunftsfragen im <strong>Aargau</strong> zu öffnen.<br />
Am Projekt interessierte PfarrerInnen,<br />
DiakonInnen und JugendarbeiterInnen<br />
melden sich bitte bis Mitte September bei<br />
der Schreiberin.<br />
Ariane Keller<br />
Weiterbildung<br />
PH1<br />
a+o<br />
Dreiteiliger Kurs: Religiöse<br />
Erziehung kleiner Kinder<br />
Ab Oktober 2002 wird der dreiteilige<br />
Kurs zur Arbeit mit kleinen Kindern und<br />
ihren Eltern wieder angeboten. Er richtet<br />
sich an freiwillige und fest angestellte<br />
Mitarbeitende, die Angebote im PH1 veranstalten<br />
oder veranstalten möchten.<br />
Sowohl interessierte Eltern, KatechetInnen,<br />
diakonische Mitarbeitende und<br />
PfarrerInnen erwerben sich neue Kenntnisse<br />
und verbinden sie mit ihren Erfahrungen<br />
und ihrer Praxis. Jedes Modul<br />
umfasst 21 Kursstunden und findet am<br />
Donnerstagvormittag und an einem Samstag<br />
statt. Die drei Module können einzeln<br />
oder als Ganzes besucht werden. Wer den<br />
ganzen Kurs besucht und den einjährigen<br />
theologischen Grundkurs oder Entsprechendes<br />
absolviert hat, erhält das Zertifikat<br />
«Religiöse Erziehung kleiner Kinder».
Das erste Modul heisst «Kind und<br />
Gottesbeziehung». Es vermittelt Grundlagen<br />
zur psychologischen und religiösen<br />
Entwicklung des Kleinkindes. Ziel des<br />
Moduls ist, die Kleinkinder und ihre Umwelt<br />
besser zu verstehen und zu spüren,<br />
wie mit ihnen über Gott und zu Gott gesprochen<br />
werden kann. Die Termine hierfür<br />
sind an den Donnerstagen, 24. Oktober,<br />
14., 21. und 28. November, sowie<br />
5. Dezember jeweils von 8 bis 11 Uhr und<br />
am Samstag , 2. November von 9 bis 16.30<br />
Uhr, immer in Aarau. Die Leitung hat Pfrn.<br />
Ariane Keller, Aarau. Referent ist Prof.<br />
Ernst Huber, FH<strong>Aargau</strong> (Entwicklungspsychologie).<br />
Für dieses erste Modul kann man sich<br />
bis 25. September bei Rösli Isch anmelden.<br />
Das zweite Modul, «Fiire mit de<br />
Chliine», macht die Gottesdienste mit<br />
Kleinkindern zum Thema. Es bietet ganz<br />
konkrete Anleitungen, wie ein solcher<br />
Gottesdienst vorbereitet werden kann und<br />
nimmt verschiedene Themen wie Erzählen<br />
oder Musik auf. Auch Beispiele werden<br />
im Kurs erarbeitet. Die Daten für dieses<br />
Modul sind Donnerstag, 9., 16. und<br />
23. Januar, sowie 20. , 27. Februar und<br />
6. März jeweils von 8.30 bis 12 Uhr in<br />
Baden. Die Leitung hat Elisabeth Schärer,<br />
Zürich. Als Referentin wird Rosemarie<br />
Vollenweider, Puppenspielerin, eingeladen.<br />
Anmeldungen nimmt bis 30. November<br />
Rösli Isch entgegen.<br />
Das dritte Modul bietet Ideen und<br />
Hilfen für die «Arbeit mit jungen Eltern».<br />
Vom Einsatz der Elternbriefe über Taufelterntreffen<br />
bis zu Kursen zur religiöse<br />
Erziehung werden Möglichkeiten vorgestellt,<br />
diskutiert und wenn möglich<br />
auch umgesetzt. Methodisch-didaktische<br />
Grundsätze unterstützen eine gelungene<br />
Umsetzung.<br />
Die Termine für das dritte Modul in<br />
Aarau sind an den Donnerstagen ,15. Mai,<br />
5., 12., 19. und 26. Juni jeweils von 8 bis<br />
11 Uhr und am Samstag, 24. Mai von 9<br />
bis 16.30 Uhr.<br />
Die Leitung hat Pfrn. Ariane Keller,<br />
Aarau. Wer ReferentIn sein wird, ist noch<br />
offen. Anmeldungen hierfür bitte bis 31.<br />
Januar 2003 an Rösli Isch.<br />
Die Kosten betragen je Modul Fr. 400.-.<br />
Mit den Kirchgemeinden sollte eine Kostenbeteiligung<br />
abgesprochen werden.<br />
Ariane Keller<br />
a+o<br />
Rückblick<br />
Time out: Innehalten –<br />
für sich selber Zeit haben –<br />
ein Bericht<br />
Vom 14. bis 18. Juli erlebten sieben<br />
Frauen und ein Mann aus unserer<br />
<strong>Landeskirche</strong> eindrückliche Tage bei<br />
den Dominikanerinnen von Arenenberg<br />
in Rickenbach im Kanton Luzern. Wir<br />
erfuhren eine herzliche Gastfreundschaft<br />
und bekamen Einblick in die Klostergemeinschaft<br />
mit ihren Gebetszeiten in<br />
diesen erst 1985 eröffneten Bauten.<br />
Neben den gemeinsamen Essenszeiten<br />
traf sich unsere Gruppe jeweils am Morgen<br />
und am Abend zu Besinnungen und<br />
zum <strong>Aus</strong>tausch. Die Wanderikone «Achtsamkeit»<br />
von Josua Bösch begleitete<br />
uns als roter Faden. Den Rest der Tage gestalteten<br />
wir sehr individuell mit Lesen,<br />
Wandern, Musizieren, Gesprächen oder<br />
in der Stille in der Kapelle und Krypta.<br />
Uns allen hat es gut getan. Schön,<br />
dass wir auch Dank der umsichtigen Leitung<br />
von Katharina Fuhrer offene, in der<br />
Gemeinschaft gelebte Kirche erfahren<br />
durften!<br />
Elisabeth Känzig, Niederlenz<br />
Die Ikone Achtsamkeit von<br />
Josua Bösch<br />
a+o<br />
Foto: Yolanda Vögeli<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
<strong>Reformierte</strong>r Seelsorgeverein<br />
im Regionalen Pflegezentrum<br />
Baden<br />
Auf Ende November 2002 verlässt<br />
uns unser bisheriger Seelsorger im<br />
Regionalen Pflegezentrum Baden.<br />
Deshalb suchen wir auf 1. Dezember<br />
2002 oder nach Vereinbarung<br />
eine<br />
Pfarrerin<br />
oder einen<br />
Pfarrer für ein<br />
Teilpensum<br />
von 50%<br />
zeitlich beschränkt auf 1 bis<br />
2 Jahre.<br />
Sie sind in klinischer Seelsorger<br />
ausgebildet und bereit, sich auf die<br />
Arbeit mit vorwiegendd betagten<br />
und gebrechlichen Menschen<br />
einzulassen, sie zu begleiten und<br />
monatlich zwei Sonntagsgottesdienste<br />
mit ihnen zu feiern. Dann<br />
freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Ref. Seelsorgervererein RPB,<br />
Frau Ursula Hofer, Kappelstrasse 12,<br />
5432 Neuenhof<br />
Weitere <strong>Aus</strong>künfte erhalten Sie<br />
von Herrn E. Stehle, Verwalter der<br />
ref. Kirchgemeinde Neuenhof,<br />
Tel. 056 437 30 40.<br />
13
14 Pädagogik und<br />
<strong>Aus</strong>- und Weiterbildung<br />
Für die nachfolgenden Veranstaltungen<br />
können Sie sich mit den im a+o eingehefteten<br />
Karten anmelden oder Detail-Prospekte<br />
(mit Anmeldetalon) bestellen bei<br />
R. Isch Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong>, Postfach,<br />
5001 Aarau; Telefon 062 838 09 60;<br />
Fax: 838 09 69; E-Mail: roesli.isch@refaargau.ch.<br />
Theater spielen: Umsetzen<br />
einer biblischen Geschichte<br />
Diese Weiterbildung richtet sich an Unterrichtende<br />
im PH 2 und 3 und findet am<br />
Freitag, 20. September 2002 von 14.15 Uhr<br />
bis Samstag, 21. September 15 Uhr im<br />
Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau statt.<br />
Die Leitung hat Heinz Schmid, Theaterpädagoge<br />
und Musiker aus Rombach. Die<br />
Kosten betragen Fr. 80.- für VKRU-Mitglieder,<br />
Fr. 95.- für Nicht-Mitglieder (inkl.<br />
Pausengetränke, Abendessen und Mittagessen).<br />
Eine genauere Beschreibung findet<br />
sich im a+o vom Juni 02. Es sind noch einige<br />
Plätze frei!<br />
Katharina Fuhrer<br />
a+o<br />
Medienvisionierung der<br />
katechetischen Medienstelle<br />
Aarau<br />
Die katechetische Medienstelle Aarau<br />
lädt am Mittwoch, 30. Oktober 2002 von<br />
13.30 bis 16.30 Uhr ins reformierte Kirchgemeindehaus<br />
Lenzburg, Zeughausstrasse 9,<br />
zur Herbst-Medienvisionierung ein.<br />
Es ist nicht so einfach, in der bunten Vielfalt<br />
der laufend erscheinenden Medien den<br />
Überblick zu behalten und die «Spreu vom<br />
Weizen» zu unterscheiden. Die gemeinsame<br />
Visionierung kann dazu verhelfen. Eine<br />
<strong>Aus</strong>wahl der Neuanschaffungen unserer<br />
Medienstelle präsentieren wir an der<br />
Medienvisionierung. Schwerpunkte sind die<br />
Visionierung der neuen Videoreihe «Jesusgeschichten»<br />
für die Unter- und Mittelstufe,<br />
die Einführung in den neuen elektronischen<br />
Katalog sowie die <strong>Aus</strong>stellung der<br />
Neuanschaffungen. Wir laden alle katechetisch<br />
Tätigen zur Medienvisionierung ein.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung<br />
bei der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Landeskirche</strong>,<br />
Rösli Isch, Postfach, 5001 Aarau ist bis zum<br />
23. Oktober möglich.<br />
Toni Schmid, Madeleine Dössegger a+o<br />
Animation<br />
Religionsunterricht<br />
Jesus im Film<br />
Immer wieder versuchen Kulturschaffende<br />
die Geschichte Jesu mit filmischen Mitteln<br />
neu zu erzählen. Die meisten Filme<br />
eignen sich für Erwachsene, gelegentlich<br />
auch für Jugendliche und ältere Schülerinnen.<br />
Interessant und auch in der Oberstufe<br />
verwendbar ist:<br />
Die Bibel: Jesus, Roger Young (Regie).<br />
Deutschland/Italien/USA : Lube, 1999. -<br />
Video : Spielfilm, Bibelverfilmung 86' und<br />
87', Broschüre 36 S. (<strong>Aus</strong>leihnummer:<br />
6138/VIDEO)<br />
Der zweiteilige Film setzt ein, als Jesus<br />
etwa 30 Jahre alt ist und spannt den Bogen<br />
bis zur Auferstehung. Jesu Geburt und<br />
Kindheit werden in Rückblenden gezeigt.<br />
Jesus wird als Mensch dargestellt, der das<br />
Leben geniesst und sich in der Gemeinschaft<br />
seiner Jünger wohlfühlt. Der Film<br />
überzeugt vor allem in der Rekonstruktion<br />
der sozialen und politischen Lage besonders<br />
im ersten Teil.<br />
Jesusfilme für die Unterstufe sind Mangelware.<br />
Neu bei uns ausleihbar ist eine fünfteilige<br />
Serie:<br />
Jesusgeschichten, Tony White, Richard<br />
Burdett. Grünwald : FWU Institut für Film<br />
und Bild in Wissenschaft und Unterricht,<br />
2002; 5 Zeichentrickfilme, farbig 10', Begleitheft<br />
8 Seiten. Die einzelnen Titel:<br />
Das Erste Weihnachten (6181/Video) In der<br />
ersten Folge der Reihe wird von der Geburt<br />
und Kindheit Jesu erzählt. Jesus erzählt<br />
(6182/Video) Anhand zweier zentraler<br />
Gleichnisse des Neuen Testaments, <strong>dem</strong><br />
«Gleichnis vom barmherzigen Samariter»<br />
und <strong>dem</strong> «Gleichnis vom verlorenen Sohn»<br />
wird Jesus als Gleichniserzähler vorgestellt.<br />
Jesus der Wunderheiler (6183/Video)<br />
Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus,<br />
eines <strong>Aus</strong>sätzigen und der Tochter des<br />
Jairus zeichnen beispielhaft das Bild von<br />
Jesus als Wunderheiler. Jesus und seine<br />
Wunder (6184/Video) Brotvermehrung,<br />
Stillung des Seesturms und Seewandel<br />
werden zentrale Wunderberichte des Neuen<br />
Testaments dargestellt. Das Erste Ostern<br />
(6185/VIDEO) Bericht von den letzten Tagen<br />
Jesu in Jerusalem. Diese Serie wird<br />
auch an unserer Medienvisionierung am<br />
Mittwoch, 30. Oktober in Lenzburg gezeigt.<br />
Toni Schmid<br />
Aktuelles aus der Katechetischen Medienstelle Medienfenster<br />
Katechetische Medienstelle, Hohlgasse 30,<br />
5000 Aarau,<br />
Tel. 062 836 10 64,<br />
Fax 062 836 10 65;<br />
E-Mail: medienstelle@ag.kath.ch<br />
Geöffnet: Montag bis Freitag<br />
9 – 11 und 14 – 17 Uhr<br />
Hinweise und<br />
Meldungen<br />
Neue Aufgabenverteilung<br />
im Bereich Pädagogik und<br />
Animation<br />
Seit den Sommerferien gibt es im Bereich<br />
Pädagogik und Animation eine veränderte<br />
Aufgabenverteilung: Anstelle<br />
von Katharina Fuhrer ist neu Madeleine<br />
Dössegger zuständig für die Arbeit an der<br />
katechetischen Medienstelle. Katharina<br />
Fuhrer hat von Christian Bader das Mandat<br />
für die Deutschschweizerische katechetische<br />
Kirchenkonferenz, die Revision<br />
der Richtlinien für die Anstellung von<br />
Katecheten und Katechetinnen, sowie die<br />
Vertretung im Vorstand des VKRU übernommen.<br />
Andreas Dieckow zeichnet zusätzlich<br />
für unseren Internetauftritt, den<br />
Datei-Syntax und das Dokumentenablagesystem<br />
verantwortlich.<br />
Treff Junger Erwachsener in<br />
Barcelona<br />
Intermundo subventioniert eine interessante<br />
Weiterbildung für Berufstätige<br />
in der Jugendarbeit in Barcelona. Junge<br />
Erwachsene aus ganz Europa treffen<br />
sich vom 7. bis 10. November 2002 zum<br />
Informations- und Erfahrungsaustausch<br />
und zur Pflege von internationalen Kontakten.<br />
Interessierte melden sich bei:<br />
jfe@intermundeo.ch Tel. 031 / 326 29 22,<br />
Katrin Eppler verlangen.<br />
8000 Menschen am Cevi-Treff in Prag<br />
Vom 3. bis 9. August fand in Prag das<br />
grösste europäische Cevi-Treffen der Geschichte,<br />
mit rund 8000 Besucherinnen<br />
und Besuchern statt. Im Stadtzentrum war<br />
ein YMCA-Village aufgebaut worden.<br />
Täglich wurden gegen 300 Workshops<br />
angeboten, dazu Konzerte, Sportveranstaltungen,<br />
Happenings und gottesdienstliche<br />
Feiern.<br />
Villa Yoyo an der Expo 02<br />
Am 15. September werden die Schweizer<br />
Kirchen im Rahmen der EXPO-02<br />
«Villa Yoyo» als vorbildliches Projekt im<br />
Bereich der Kinder- und Jugendarbeit<br />
vorstellen. Villa YOYO ist ein niederschwelliges,<br />
familienergänzendes Frei-
zeitprojekt für Kinder. Die erste Villa<br />
YOYO ist in St. Gallen eröffnet worden.<br />
KoJu löst rjd ab<br />
Die deutschschweizerische Konferenz<br />
der kantonalkirchlichen Jugendbeauftragten<br />
(KOJU) übernimmt per 1. Januar<br />
2003 die bisherigen Aufgaben des reformierten<br />
Jugenddienstes (rjd), nach<strong>dem</strong><br />
dieser aufgelöst wird. Die KOJU ist inskünftig<br />
für die überkantonale Zusammenarbeit<br />
der Jugendverbände und deren Finanzierung<br />
zuständig.<br />
Mädchenprojekt «Herzklopfen»<br />
«Herzklopfen» nennt sich ein besonders<br />
innovatives, grenzübergreifendes<br />
Mädchenprojekt. Weitere Informationen<br />
zum Projekt unter: www.herzklopfenregio.net<br />
oder bei Anette Metzner, Föm,<br />
Basel, Tel. 061 / 691 64 91.<br />
Neue Kurse von MIRA<br />
MIRA, die Fachstelle und der Verein<br />
zur Prävention sexueller <strong>Aus</strong>beutung im<br />
Freizeitbereich, bietet neue Kurse an und<br />
lanciert die Kampagne: «Kinder sollen sicher<br />
sein». Weitere Informationen unter<br />
www.mira.ch oder c/o Kinderdorf Pestalozzi,<br />
Tel. 071 / 343 73 62.<br />
Beat Urech<br />
a+o<br />
www.reli.ch<br />
Holen und bringen Sie! reli.ch ist ein<br />
Marktplatz - der Marktplatz für Religion und<br />
Unterricht.<br />
Auf www.reli.ch finden Unterrichtende<br />
im Bereich Religion Materialien und Anregungen<br />
für ihre tägliche Arbeit. reli.ch<br />
ist Börse und Diskussionsforum und bietet<br />
ausser<strong>dem</strong> eine Agenda mit den wichtigsten<br />
Terminen aus <strong>dem</strong> Bereich Religionsunterricht<br />
und Religionspädagogik und eine<br />
attraktive Linksammlung.<br />
reli.ch funktioniert als virtuelle Nachbarschaftshilfe<br />
unter Unterrichtenden. Es gibt<br />
keine Zentralstelle, die Material einfüllt und<br />
Fragen beantwortet. Alles Material, alle<br />
Antworten stammen aus Ihren Reihen.<br />
reli.ch funktioniert also nur, wenn es nicht<br />
einfach als Selbstbedienungsladen benutzt<br />
wird: Material muss zur Verfügung gestellt,<br />
Fragen müssen beantwortet werden, und -<br />
dazu möchten wir Sie herzlich einladen :<br />
Laden Sie direkt via Internet in die Börse,<br />
was andere interessieren könnte. Beantworten<br />
Sie die Fragen, zu denen Sie etwas<br />
sagen möchten.<br />
Foto: B.Urech<br />
reli.ch ist ein Angebot der Kakoki, der<br />
Katechetische Kommission der Deutschschweizerischen<br />
Kirchenkonferenz. Die<br />
KaKoKi hat reli.ch geplant und finanziert<br />
und wird das Portal bis auf weiteres finanzieren<br />
und betreuen. Damit ist eine breite<br />
Basis garantiert: Alle reformierten Deutschschweizer<br />
<strong>Landeskirche</strong>n machen mit - eine<br />
weitere Voraussetzung für den Erfolg.<br />
Christian Bader<br />
VKRU<br />
Dekanatstreffen für<br />
Unterrichtende im PH 2<br />
und 3<br />
Aarau: 10. September, 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Friedhof Kirche Suhr<br />
Thema: Leiden, Sterben und Tod<br />
Baden: 23. Oktober, 20 Uhr<br />
Kirchgemeindehaus Baden,<br />
Bullingerstube, Thema: Ideenbörse<br />
Frick: 15. Oktober<br />
Kirchgemeindehaus Frick<br />
Thema: Advent, (Einladung folgt)<br />
Kulm: 9. September, 19.30 Uhr<br />
Opalkeller Beinwil<br />
Thema: Elternabend, Fortsetzung<br />
Lenzburg: 19. September, 19.30Uhr<br />
Kirchgemeindehaus Lenzburg<br />
Thema: Schattentheater<br />
Zofingen: 17. September, 19 Uhr<br />
Kirchgemeindehaus Mühlethal<br />
Thema: Brot-Erntedank<br />
Susanne Metzger, VKRU<br />
Lagerbau und Pioniertechnik<br />
a+o<br />
a+o<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
Cevi<br />
TAKU- Sommerferien der<br />
anderen Art<br />
125 Kinder, Jugendliche und junge<br />
Erwachsene in einem Wald - Wiler bei<br />
Utzensdorf. Talentkurs, Talentfortbildungskurs<br />
nennt sich das Ganze,<br />
kurz: TAKU. Sommerferien der ganz<br />
besonderen Art, etwas für Pioniere,<br />
Lagerfeuerromantiker, eben Cevi-Angefressene.<br />
Eine Kombination aus Leiterkurs,<br />
Kinderlager und Ferien mit Freundinnen<br />
und Freunden.<br />
Knöcheltiefer Morast, Blachenzelte verstreut<br />
im Wald, Lagerküche mit grossen<br />
Kessi. Holzfeuerung – 200 l Tee pro Tag für<br />
durstige Kehlen. Im Stabszelt emsiges Tippen,<br />
die Lagerzeitung TAKUblatt entsteht.<br />
Mitten im Wald die Wohneinheiten, Wohnund<br />
Schlafzelte, Blachenzeltkonstruktionen<br />
aller Art. Gruppen von Kindern und Leitern<br />
wetteifern, spielen, singen, basteln: Musterprogramm<br />
zu Abraham-Programmplan. Ich<br />
treffe fröhliche, motivierte Kinder und engagierte<br />
Leiterinnen und Leiter, eine vorbildliche<br />
Infrastruktur. Wasserleitungen, Jugend-<br />
und Sportmaterial, verarbeitet in einem<br />
zweckmässigen Lagerbau auf hohem<br />
Niveau.<br />
Eine grosse Cevi-Familie! Nicht einmal<br />
die feuchte Witterung kann der zufriedenen<br />
Atmosphäre etwas anhaben. Ein dickes<br />
BRAVO allen beteiligten Leiterinnen und<br />
Leitern aus Staufen, Entfelden, Windisch,<br />
Buchs und Bremgarten und den jungen Erwachsenen<br />
in Hintergrund, welche den<br />
TAKU ermöglichen. Es steckt enorm viel<br />
Arbeit dahinter.<br />
Beat Urech<br />
a+o<br />
15
16 Pädagogik und<br />
KiK-<br />
Kommission<br />
Kaleidoskopkurs:<br />
Kinder verstehen<br />
Wenn wir Kindern biblische Geschichten<br />
erzählen ist sicher die Botschaft der<br />
Geschichte wichtig, aber auch die Person,<br />
die die Botschaft übermittelt. In diesem<br />
Kurs fokussieren wir auf das Kind, das die<br />
Botschaft empfangen soll. Der Kurs ist Teil<br />
des Kik-Diploms.<br />
Unsere Kursleiterin, Pfrn. Marianne<br />
Reifers, Dorfstrasse 17, 8967 Widen,<br />
hat nach zehn Jahren Klinikpfarramt in<br />
Königsfelden ins Gemeindepfarramt<br />
Bremgarten gewechselt, wo sie unter anderem<br />
mit den Schwerpunkten KiK und<br />
Frauenarbeit tätig ist. Einige ihrer modernen<br />
Krippenspiele wurden im KIK-Verlag<br />
veröffentlicht. Der Kaleidoskopkurs findet<br />
am 24. Oktober und am 14. November<br />
jeweils von 19 bis 22 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Lenzburg, Zeughausstr. 9,<br />
5600 Lenzburg und am 1. November von<br />
17 Uhr bis 2. November, 12 Uhr im<br />
Tagungshaus Rügel, 5707 Seengen statt.<br />
Die Kosten betragen Fr. 160.- inkl. Kaleidoskop-Ordner<br />
und diverse Unterlagen;<br />
zusätzlich Unterkunft und Halbpension im<br />
Tagungszentrum Rügel. Anmeldungen bis<br />
spätestens 15. Oktober 2002 an:<br />
Helen Pedersen Mazzoni, Aabachstrasse<br />
65, 5703 Seon, Tel. 062 / 775 36 79;<br />
Fax 062 / 775 36 89 oder mit eingehefteter<br />
Karte.<br />
Helen Pedersen<br />
Animation<br />
a+o<br />
Weihnachtspäckli<br />
für Rumänien<br />
Kurz vor den Sommerferien erhielten<br />
wir von der evangelischen Kirchgemeinde<br />
A.B. Hermannstadt, Rumänien, einen ausführlichen<br />
Dank für die Weihnachtspäckli,<br />
die im letzten Jahr von verschiedenen<br />
Sonntagsschulen, Kindergruppen und<br />
Unterrichtsklassen für unsere Päckliaktion<br />
abgegeben und über das HEKS nach Rumänien<br />
transportiert worden sind:<br />
«Wir möchten Ihnen nochmals, auch<br />
im Namen der Empfänger, für die Weihnachtspäckliaktion<br />
2001 herzlich danken.<br />
Die Päckli haben sehr vielen Kindern zwischen<br />
0 und 14 Jahren sehr grosse Freude<br />
bereitet».<br />
Die Kirchgemeinde A.B. Hermannstadt<br />
hat eine dankende Bestätigung für<br />
500 Päckli von der Hilfsschule Nr. 1 für<br />
Kinder mit Lernbehinderungen erhalten.<br />
Ebenso von den Kindern der Kirchgemeinde,<br />
Strassenkindern und allen Kindern,<br />
die bei der Weihnachtsbescherung in<br />
der vollen Kirche dabei waren. Sie haben<br />
zusammen 350 Päckli bekommen. Das<br />
Waisenhaus von der Hegel-Str. und die<br />
Kinder des Selbsthilfevereins der<br />
Diabeteskranken haben sich für jeweils 50<br />
Päckli bedankt. In <strong>dem</strong> Dankesschreiben<br />
aus Hermannstadt heisst es: «Damit ist<br />
auch diese Aktion gut abgeschlossen, und<br />
wir danken Gott und allen Spendern recht<br />
herzlich... Wir freuen uns schon auf<br />
die nächste Aktion, die Päckli sind sehr<br />
sinnvoll für uns. Der Inhalt der Päckli hat<br />
je<strong>dem</strong> Freude bereitet.»<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong> HEKS-<br />
Komitee und <strong>dem</strong> HEKS Lernwerk möchten<br />
wir auch in diesem Jahr wieder Kinder,<br />
insbesondere Unterrichtsklassen,<br />
Sonntagsschulen, Kolibri- und andere<br />
kirchliche Kindergruppen zum Mitmachen<br />
bei unserer Päckliaktion für Rumänien<br />
einladen. Eine Kopiervorlage für einen<br />
Informationsbrief an die Eltern der Kinder<br />
kann beim KiK-Sekretariat angefordert<br />
oder von unserer Homepage heruntergeladen<br />
werden (s.u.).<br />
Die Päckli sollten einen Zeichenpapierblock<br />
A4, eine kleine Schachtel Farb- oder<br />
Filzstifte, eine Tafel Schokolade und eine<br />
Christbaumkerze enthalten. Alles zusammen<br />
im Wert von etwa zehn Franken. Die<br />
Kinder können auch eine eigene Zeichnung<br />
ins Päckli mitgeben. Die fertigen<br />
Päckli können beim HEKS Lernwerk,<br />
Gewerbeareal BAG, Limmatstrasse 55,<br />
5300 Turgi abgegeben werden. Letzter<br />
Abgabetermin ist Freitag, der 22. November<br />
2002, damit die Päckli für den Transport<br />
Anfang Dezember vorbereitet werden<br />
können.<br />
Unsere Partner in Rumänien bestätigen<br />
uns, dass solche Päckli sinnvoll sind und<br />
den rumänischen Kindern Freude machen,<br />
und unsere Kinder hier erleben auf eine<br />
ganz praktische Art und Weise was es<br />
heisst, einem anderen Kind eine Freude zu<br />
machen.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie unsere<br />
Päckliaktion unterstützen, so dass wir anfangs<br />
Dezember viele Päckli nach Rumänien<br />
bringen können und danken Ihnen für<br />
Ihr Mitmachen.<br />
Urs Klingler, <strong>Aargau</strong>ische Kommission KiK<br />
und HEKS-Komitee <strong>Aargau</strong><br />
Die Briefvorlage ist erhältlich<br />
bei Helen Pedersen Mazzoni,<br />
Aabachstr. 65, 5703 Seon;<br />
Tel.: 062 775 36 79;<br />
Fax: 062 775 36 89;<br />
e-mail: h-pedersen@bluewin.ch<br />
oder per Download unter:<br />
www.kiki.ch/beauftragte/projekte<br />
Seelsorge für<br />
Menschen mit<br />
Behinderung<br />
a+o<br />
Bettagsgottesdienst<br />
Königsfelden<br />
«Die Steinsuppe» heisst das Thema des<br />
diesjährigen ökumenischen Bettagsgottesdienstes<br />
zur Begegnung von Menschen<br />
mit und ohne Behinderungen am 15.<br />
September, um 14.30 Uhr, in der Klosterkirche<br />
Königsfelden.<br />
Frauen und Männer der Stiftung Lebenshilfe<br />
Reinach spielen eine humorvolle<br />
Geschichte. Die musikalische Leitung<br />
hat Andrea Weber, Saxophonistin.<br />
Nach der Feier bietet sich beim gemeinsamen<br />
Zvieri die Gelegenheit für persönliche<br />
Gespräche und Begegnungen. a+o<br />
Madeleine Dössegger
Kirche und<br />
Gesellschaft<br />
Bereich<br />
Retraite des Bereichs<br />
Kirche und Gesellschaft<br />
im Reusspark<br />
Ende Juni trafen sich die Mitglieder des<br />
Bereichs Kirche und Gesellschaft (Vreni<br />
Gut, Bereichsleiterin und Erwachsenenbildnerin;<br />
Rösli Isch, Sekretariat; Christian<br />
Bader, Erwachsenenbildung; Thomas<br />
Bornhauser, Studienleiter Rügel; Robert<br />
Zeller, Diakonie) zur Retraite im ehrwürdigen<br />
ehemaligen Kloster Gnadenthal,<br />
welches heute unter <strong>dem</strong> Namen «Klinik<br />
Reusspark» bekannt ist. In achtstündiger<br />
Arbeit wurden anstehende Aspekte diskutiert<br />
und die Weichen für die Zusammenarbeit<br />
im Bereich gestellt.<br />
In einem halben Jahr häuft sich in einem<br />
Bereich vieles an, was aus Zeitgründen<br />
auf die lange Bank geschoben und<br />
später angegangen werden soll. Die Diskussion<br />
und Lösung dieser Pendenzen war<br />
ein gewichtiges Ziel der morgendlichen<br />
Arbeit. Das gemeinsame Mittagessen war<br />
nicht nur der Schlusspunkt des ersten<br />
Arbeitsblockes, sondern auch eine Belohnung<br />
für das intensive Miteinander.<br />
<strong>Aus</strong> der Geschichte des Klosters<br />
Die Führung von Carmen Frei durch die<br />
klösterliche Anlage gab uns einen vertieften<br />
Einblick in die ehemalige Arbeit in<br />
diesen Häusern. Besonders der Estrich –<br />
eine ehemalige Abteilung der Pflegeanstalt<br />
– liess erahnen, wie viele Menschen in<br />
engstem Raum unter einfachsten hygienischen<br />
Verhältnissen früher zusammen leben<br />
mussten.<br />
Das Frauenkloster wurde Mitte des 13.<br />
Jahrhunderts im «vallis gratiarum», <strong>dem</strong><br />
Tal der Gnaden gegründet. Es hatte trotz<br />
zwei Grossbränden (1432 und 1608), sowie<br />
schweren Schäden bei den<br />
Villmergerkriegen (1656 und 1712) bis<br />
1876 Bestand, als es der Kanton <strong>Aargau</strong><br />
verkaufte. Es entstand in den maroden<br />
Gebäuden eine nicht eben erfolgreiche<br />
Tabak- und Zigarrenfabrik.<br />
1894 wurde in den historisch wertvollen<br />
Räumen des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters<br />
eine Pflegeanstalt für<br />
Betreuungs- und Pflegebedürftige eingerichtet,<br />
welches später in ein Krankenheim<br />
umgewandelt wurde. 1961 wurde die erste<br />
Schule des Kantons für praktische<br />
Krankenpflege eingerichtet.<br />
Blick auf den Bereich<br />
Im zweiten Teil der Retraite beschäftigte<br />
uns die Frage, welches die Gemeinsamkeiten<br />
in unserem Bereich sind, einem<br />
Zusammenschluss individuell ausgerichteter<br />
Fachstellen, die in ganz unterschiedlichen<br />
Gebieten tätig sind. Welche Berührungspunkte<br />
hat jede zu anderen Stellen?<br />
Wir sind – wie alle andern Fachstellen<br />
in unserem Betrieb – ein Teil unserer <strong>Landeskirche</strong>,<br />
die auf die Umsetzung des<br />
Evangeliums in unserer Welt zielt. In unserem<br />
Bereich beobachten wir gesellschaftliche<br />
Entwicklungen, analysieren sie<br />
und versuchen Richtungen aufzuzeigen,<br />
wie auf der Grundlage evangelischer Ethik<br />
neue Wege beschritten werden können.<br />
Die Fachstellen setzen dann die Ergebnisse<br />
entsprechend ihrer <strong>Aus</strong>richtung um: Die<br />
Erwachsenenbildung mittels Kursen, Tagungen<br />
und Veranstaltungen in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>dem</strong> Rügel; OeME stellt<br />
weltweite Zusammenhänge her und trägt<br />
diese in die Kirchgemeinden; Diakonie<br />
versucht mit konkreten Massnahmen daraus<br />
resultierende Ungerechtigkeiten anzugehen,<br />
und die Frauenstelle zeigt auf, wie<br />
sich die Entwicklungen auf Frauen und<br />
Männer auswirken.<br />
Der Bereich «Kirche und Gesellschaft»<br />
will mit ein bis zwei Retraiten jedes Jahr<br />
die Zusammenarbeit der Verantwortlichen<br />
der verschiedenen Fachstellen fördern und<br />
so vorhandene Ressourcen bündeln. Gemeinsam<br />
wollen die Mitglieder unseres<br />
Bereichs an einer Kirche arbeiten, welche<br />
heutige gesellschaftliche Veränderungen<br />
aufnimmt und christliche Werte in einem<br />
schwierigen gesellschaftlichen Umfeld<br />
vertritt.<br />
Robert Zeller<br />
a+o<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
Kurse<br />
Basisausbildung<br />
Bibliodrama 2003 -<br />
2006<br />
Bibliodrama ist ein Wechselspiel<br />
zwischen einem biblischen Text und<br />
einer Gruppe. Die Teilnehmenden begegnen<br />
einander mit ihren Zeitfragen, persönlichen<br />
Lebensthemen und Fragen<br />
an die Zukunft und lassen sich auf einen<br />
Text der Bibel ein, der die Mitte bildet.<br />
In einem lebendigen, kreativen Prozess<br />
entdecken sie mit Leib und Seele Kraft und<br />
Weisung der alten Worte für ihr Jetzt.<br />
In der ersten Phase der Basis-<strong>Aus</strong>bildung<br />
lernen die Teilnehmenden die<br />
Grundbewegung des Bibliodramas kennen.<br />
Der Fokus ist die intensive Selbst- und<br />
Gruppenerfahrung in der Begegnung<br />
mit <strong>dem</strong> biblischen Text. Dazu kommen<br />
Reflexion und Theoriebildung. In der<br />
zweiten Phase lernen die Teilnehmenden<br />
unter Supervision eigenständig Elemente<br />
aus <strong>dem</strong> Biblio-drama anzuleiten. Die<br />
Basis-<strong>Aus</strong>bildung wird mit einem Zertifikat<br />
testiert.<br />
Zur Basis-<strong>Aus</strong>bildung sind Theologinnen/Theologen<br />
und Nicht-Theologinnen/-Theologen<br />
willkommen. Voraussetzung<br />
für das Bibliodrama-Leiten-Lernen<br />
sind Erfahrungen im Arbeiten mit Gruppen<br />
und die Bereitschaft und die Möglichkeit,<br />
die im Kurs erworbenen Erkenntnisse<br />
im Alltag weiter zu erproben und zu reflektieren.<br />
Die <strong>Aus</strong>bildungsleitung hat Hei<strong>dem</strong>arie<br />
Langer, M.A., Kommunikationswissenschaftlerin<br />
und Theologin mit <strong>Aus</strong>bildung<br />
in Gestalttherapie, in Europäischer Meditation<br />
und Eutonie. Frau Langer war von<br />
1979 bis 1987 Studienleiterin an der Ev.<br />
Aka<strong>dem</strong>ie Bad Boll. Sie ist Beraterin und<br />
Seminar-Leiterin für Spiritualität und<br />
Führung, Kursleiterin und <strong>Aus</strong>bilderin in<br />
Bibliodrama, Beraterin und <strong>Aus</strong>bilderin<br />
in Werte-Moderation, sowie Autorin.<br />
Die Einführungswoche, die zugleich<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an der<br />
<strong>Aus</strong>bildung ist, findet im Haus der Stille<br />
und Besinnung in Kappel am Albis statt.<br />
17
18 Kirche und<br />
Sie beginnt am Montag, 17. November<br />
2003 um 16 Uhr und dauert bis Donnerstag,<br />
20. November, 14 Uhr.<br />
Die Kurskosten betragen Fr. 600.-, die<br />
Pensionskosten Fr. 380.- (Basis EZ/VP).<br />
Anmeldungen für die Einführungswoche<br />
sind ab sofort bis spätestens 15. August<br />
2003 möglich.<br />
Die acht <strong>Aus</strong>bildungswochen dauern<br />
jeweils von Montag bis Freitag. Für das<br />
Jahr 2004 sind als Termine vorgesehen: 8.<br />
bis 12. März, 24. bis 28. Mai und 25. bis<br />
29. Oktober. Für das Jahr 2005: 7. bis 11.<br />
März; 23. bis 27. Mai und 24. bis 28. Oktober.<br />
Für das Jahr 2006: 6. bis 10. März<br />
und 15. bis 19. Mai.<br />
Die Kurskosten betragen je Woche: Fr.<br />
750.-, die Pensionskosten Fr. 500.- (Basis<br />
EZ/VP). Bei weniger als 18 Teilnehmenden<br />
erhöhen sich die Kurskosten entsprechend.<br />
Mit Preiserhöhungen bei den<br />
Pensionskosten muss im Lauf der Jahre<br />
konjunkturbedingt gerechnet werden. Die<br />
<strong>Landeskirche</strong>n beteiligen sich an den<br />
Kurskosten gemäss ihren Regeln.<br />
Anmeldung für die acht <strong>Aus</strong>bildungswochen<br />
können gleich nach der Einführungswoche<br />
erfolgen. Für <strong>Aus</strong>künfte<br />
und Anmeldungen wenden Sie sich an:<br />
Christian Bader, Fachstelle Erwachsnenbildung<br />
der Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong>,<br />
Postfach, 5001 Aarau; Tel 062 838 00 25;<br />
Fax 062 838 09 69; E-mail<br />
christian.bader@ref-aargau.ch<br />
Christian Bader<br />
Ref. Frauentisch<br />
a+o<br />
Frauen- und Budgetberatung<br />
Aarau<br />
Frauenberatung<br />
Das Angebot der Frauenberatung in<br />
Aarau ist vielfältig. Die Beraterinnen begleiten<br />
und beraten Frauen jeden Alters in ihrer<br />
Lebenssituation. Eine persönliche Beratung<br />
bringt oft Klarheit und zeigt Wege auf, wenn<br />
es um Problemkreise geht wie persönliche<br />
Beziehungen (Familie, Partnerschaft), Beruf<br />
und Arbeitsplatz, Arbeitslosigkeit, Alleinsein<br />
oder Gewalt in der Familie.<br />
Gesellschaft<br />
Anmeldung für ein persönliches Gespräch<br />
oder telefonische <strong>Aus</strong>künfte: Telefon:<br />
062 822 79 01 (Mo, Di, Do, Fr, 13 bis<br />
14 Uhr<br />
Budgetberatung<br />
Das Angebot der Budgetberatung richtet<br />
sich an Frauen und Männer jeden Alters.<br />
Es werden Belange der privaten Finanzplanung<br />
erarbeitet, die Entscheidungsgrundlagen<br />
bieten und auf mögliche<br />
Lösungen hinweisen. Es werden der jeweiligen<br />
Situation angepasste Budget- oder<br />
Kostgeldberechnungen für Familien, Paare,<br />
Alleinerziehende und Alleinstehende<br />
erstellt. Falls notwendig und gewünscht,<br />
begleitet und berät die Budgetberaterin die<br />
Klienten und Klientinnen bei der praktischen<br />
Anwendung des Budgets.<br />
Anmeldung für eine persönliche Beratung<br />
oder telefonische <strong>Aus</strong>künfte: Telefon:<br />
062 822 79 66 auch Fax (Di und Do 15 bis<br />
16Uhr)<br />
Rechtsberatung<br />
Die Juristin berät Frauen in Fragen<br />
v.a. zum Ehe- und Familienrecht, Erbrecht,<br />
zum Vertragsrecht, Betreibungs- und<br />
Strafrecht. Sie erarbeitet im Beratungsgespräch<br />
mit den Klientinnen Entscheidungsgrundlagen<br />
und weist auf mögliche<br />
Lösungen hin.<br />
Die Stelle wird getragen von der <strong>Aargau</strong>ischen<br />
Evangelischen Frauenhilfe und<br />
wird finanziell unterstützt von der <strong>Reformierte</strong>n<br />
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Aargau</strong>. Die Beratungsstelle<br />
ist offen für alle Frauen, (Budgetberatung<br />
auch für Männer) unabhängig<br />
von deren Konfession und Herkunft. Die<br />
Beratungen sind kostenlos, ein freiwilliger<br />
Beitrag kann geleistet werden.<br />
Die Mitarbeiterinnen<br />
Frauenberatung: Doris Hohl und Liselotte<br />
Fueter, Sozialarbeiterinnen (je 50%),<br />
Budgetberatung: Esther Rothenbühler,<br />
Budgetberaterin ASB (60%), Rechtsberatung:<br />
Stephanie Aerni, Juristin (10%). Die<br />
Beraterinnen stehen unter Schweigepflicht.<br />
Wir nehmen uns Zeit für Sie.<br />
Adresse:<br />
Frauen-, Budget- und Rechtsberatung,<br />
Vordere Vorstadt 16, 5000 Aarau,<br />
frauenberatung@frauenhilfe-ag.ch<br />
Liselotte Fueter<br />
a+o<br />
In der Serie «<strong>Reformierte</strong>r Frauentisch»<br />
stellen sich in loser Folge die<br />
Institutionen und Organisationen vor,<br />
die sich zur Bearbeitung von Frauenfragen<br />
und zur Vernetzung der Arbeit<br />
für und mit Frauen in der reformierten<br />
Kirche an einen Tisch gesetzt haben.<br />
HEKS Diakonie<br />
«Neue Armut» als erstes<br />
Schwerpunktthema<br />
Im Rahmen der Leistungsvereinbarung<br />
mit HEKS hat der <strong>Kirchenrat</strong> für das erste<br />
Jahr das Thema «Neue Armut» zum inhaltlichen<br />
Schwerpunkt für die Projektstelle<br />
HEKS Diakonie erklärt. Er will<br />
dafür die Ressourcen und das Know-how<br />
der Projektstelle vollumfänglich den<br />
Kirchgemeinden zur Verfügung stellen,<br />
die allein oder gemeinsam mit anderen<br />
Kirchgemeinden in ihrer Region die Initiative<br />
ergreifen und ein Projekt zugunsten<br />
Armutsbetroffener auf die Beine stellen<br />
wollen. HEKS Diakonie unterstützt sie darin<br />
je nach Bedarf, sei es punktuell oder als<br />
Begleitung des ganzen Prozesses, d.h. von<br />
der Entwicklung der Projektidee bis zu deren<br />
Realisation.<br />
Das Thema «Neue Armut» wurde ebenfalls<br />
für das Sozialprojekt «borderwalk», ein<br />
Projektwettbewerb des Kantonsjubiläums<br />
2003, gewählt: Während sechs Tagen im<br />
September umwandern Persönlichkeiten<br />
und Medienvertreter die Grenzen des Kantons<br />
<strong>Aargau</strong>. Jeweils am Abend wird auf der<br />
Grenze zweier Bezirke eine Veranstaltung<br />
stattfinden und das beste der eingereichten<br />
Projekte prämiert – mit einem Förderbeitrag<br />
für die Umsetzung und mit Auftritten in den<br />
Medien. Dies sieht die Projektstelle HEKS<br />
Diakonie als aussergewöhnliche Chance für<br />
die Kirchgemeinden, in ihrer Region ein<br />
überzeugendes Projekt einzureichen.<br />
Im Rahmen der Impulsveranstaltung für<br />
kirchliche Mitarbeitende zum Thema «Projektmanagement»<br />
greift HEKS Diakonie<br />
diese Möglichkeit auf, informiert aus erster<br />
Hand über den Projektwett-bewerb und unterstützt<br />
Interessierte bei der Konzeption<br />
ihrer Projektideen. Die zweiteilige Veran-
staltung am 26. August und 28. Oktober in<br />
Baden oder am 11. August und 6. November<br />
in Aarau richtet sich zu<strong>dem</strong> an alle<br />
kirchlichen Mitarbeitenden, die sich in Sachen<br />
Projektmanagement weiter entwickeln<br />
wollen. Es hat noch freie Plätze – auch kurzfristige<br />
telefonische Anmeldungen nimmt<br />
HEKS entgegen unter: 062/836 30 20.<br />
Marianne Klopfenstein<br />
Evangelische<br />
Frauenhilfe<br />
Auf den Spuren der<br />
Mennoniten<br />
Bei strahlen<strong>dem</strong> Sommerwetter fand<br />
die Bildungsreise der Frauenhilfe zu den<br />
im Jura lebenden Mennoniten statt. In<br />
Moron erzählte Theo Losli, pensonierter<br />
Lehrer und Prediger, aus der Geschichte<br />
der Mennoniten:<br />
Die Mennoniten- oder Alttäufergemeinschaften<br />
haben ihren Ursprung in der<br />
Täuferbewegung des 16. Jahrhunderts.<br />
Die Täuferbewegung wuchs rasch an und<br />
breitete sich trotz Unterdrückung und Verfolgung<br />
über ganz Europa aus. In den Niederlanden<br />
kam die Täuferbewegung,<br />
durch Menno Simons, einem ihrer Führer,<br />
zu ihrem Namen «Mennoniten».<br />
In der Schweiz war die Geschichte der<br />
Bewegung während des 18. und 19. Jahr-<br />
Theo Losli<br />
a+o<br />
Foto: U.Radtke<br />
hunderts vorwiegend von der harten Unterdrückung<br />
im Bernbiet und der <strong>Aus</strong>wanderung<br />
in den Jura geprägt. In den bis dahin<br />
kaum besiedelten Jurahöhen, jedoch<br />
erst über 1000 Meter, durften sich die<br />
Mennoniten ansiedeln.<br />
Den Mennoniten ist es ein Anliegen,<br />
sich individuell und gemeinsam auf Jesus<br />
Christus auszurichten, den Glauben zu<br />
stärken, von daher das Leben zu gestalten<br />
und ihre christliche Verantwortung für Mitmenschen<br />
und in der Gesellschaft wahrzunehmen.<br />
Durch die Taufe im Alter von<br />
14 bis 16 Jahren werden die jungen Leute<br />
in die Gemeinschaft der Täufer aufgenommen.<br />
Am Nachmittag besuchte die Frauenhilfe<br />
ein kleines Museum in Jean-Guis-<br />
Boden. Hanspeter Habegger erzählte, dass<br />
die Mennoniten eigene Schulen und Lehrer<br />
direkt in ihren Kapellen hatten. Unterrichtet<br />
wurde in deutsch. Heute besuchen<br />
die Kinder eine öffentliche Schule, was<br />
jedoch bedeutet, dass sie oftmals einen<br />
sehr weiten Schulweg haben. Bei der<br />
anschliessenden Diskussion machte sich<br />
manches «Mutterherz» bemerkbar. So<br />
wurden viele Fragen zu der ehemaligen<br />
und der heutigen Schulsituation der Kinder<br />
gestellt. Nach <strong>dem</strong> Museumsbesuch<br />
ging die Bildungsreise der <strong>Aargau</strong>ischen<br />
Evangelischen Frauenhilfe bald ihrem<br />
Ende entgegen.<br />
Der erlebnisreiche und eindrucksvolle<br />
Reisetag wird sicher allen noch lange in<br />
bester Erinnerung bleiben!<br />
Ursula Radtke<br />
Tagungshaus<br />
Rügel<br />
a+o<br />
Mit Weitblick frisch<br />
begonnen – Feier<br />
zum Neustart<br />
Nach längerem Unterbruch werden auf<br />
<strong>dem</strong> Rügel wieder Eigentagungen<br />
durchgeführt. Dieser Neustart wird am<br />
Freitag, 13. September, um 16.30 Uhr<br />
mit einer kleinen Feier begangen. Zu<br />
Grussworten, Musik und Imbiss sind<br />
alle herzlich eingeladen.<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
Tagung «<strong>Reformierte</strong>r<br />
Gottesdienst - Wie weiter?»<br />
<strong>Aus</strong>gangspunkt dieser Tagung am Freitag,<br />
den 13. September um 19.30 Uhr ist<br />
der Prozess Kirche 2002, der zutage brachte,<br />
dass viele Menschen im <strong>Aargau</strong> nach<br />
neuen Wegen im Gottesdienst suchen. An<br />
diesem Abend beleuchtet Prof. Andreas<br />
Marti die Stärken und Schwächen des traditionellen<br />
reformierten Gottesdienstes.<br />
Marti gehört zu den kompetentesten Personen<br />
für diese Frage. Er ist gleichzeitig<br />
Theologe und Organist und kennt somit<br />
beide Seiten einer nicht immer unproblematischen<br />
Arbeitsgemeinschaft. Als Dozent<br />
für Liturgik und Hymnologie an Universitäten<br />
in der Schweiz und im <strong>Aus</strong>land<br />
beschäftigt er sich auch auf wissenschaftlichem<br />
Gebiet mit der Thematik. <strong>Aus</strong>ser<strong>dem</strong><br />
ist er Präsident der Liturgiekommission<br />
der <strong>Reformierte</strong>n Kirchen der<br />
Deutschschweiz. In dieser Funktion ist er<br />
massgeblich beteiligt an der Weiterentwicklung<br />
des Gottesdienstes auf gesamtschweizerischer<br />
Ebene.<br />
Nach seinem Referat, das eine Gesamtperspektive<br />
eröffnet, wird der Blick auf die<br />
konkreten Verhältnisse im <strong>Aargau</strong> gerichtet.<br />
Ein Podiumsgespräch soll die Bandbreite<br />
dessen, was in <strong>Aargau</strong>er Gottesdiensten<br />
heute geschieht, ausloten und auch<br />
zeigen, in welche Richtungen Neuansätze<br />
in einzelnen Gemeinden zielen. Auf <strong>dem</strong><br />
Podium vertreten sind eine Organistin, ein<br />
engagiertes Gemeindeglied, ein Diakonischer<br />
Mitarbeiter, eine Pfarrerin und ein<br />
Pfarrer.<br />
Impulstag «Aufbruch<br />
zum neuen Gottesdienst»<br />
Die Tagung vom 13. September ist<br />
der Vorspann zu einer lockeren Reihe von<br />
Impulstagen zu gottesdienstlichen<br />
Fragen auf <strong>dem</strong> Rügel. Der erste dieser<br />
Impulstage mit innovativen Gestaltungselementen<br />
für den Gottesdienst von morgen<br />
findet gleich im Anschluss am 14.<br />
September von 9.30 bis 17 Uhr statt. Angeregt<br />
von Kirche 2002 wurde Pfarrer Dr.<br />
Klaus Douglass eingeladen. Er wird von<br />
seiner Arbeit in der Andreasgemeinde in<br />
Niederhöchstadt bei Frankfurt am Main<br />
berichten. Die Gottesdienste dort zeichnen<br />
sich durch verschiedene Besonderheiten<br />
aus. In hohem Mass sind Laien an der<br />
19
20<br />
Kirche und<br />
Gesellschaft<br />
Vorbereitung und Durchführung beteiligt.<br />
Die Gestaltungselemente der Gottesdienste<br />
sind ausserordentlich vielfältig und originell,<br />
während die Inhalte eher traditionell<br />
sind. Am Auffälligsten aber ist die<br />
grosse Zahl von Teilnehmenden an diesen<br />
Gottesdiensten, und zwar auch von Menschen,<br />
die <strong>dem</strong> kirchlichen Leben sonst<br />
eher fern stehen.<br />
Klaus Douglass wird nicht nur in die<br />
Geheimnisse dieser Gottesdienstarbeit<br />
einweihen, gemeinsam mit den am<br />
Studientag Teilnehmenden wird er auch<br />
der Frage nachgehen, ob und in welcher<br />
Weise Elemente dieser Gottesdienstform<br />
auf Schweizerische Verhältnisse übertragen<br />
werden können. Auch wenn nicht<br />
alles übernommen werden kann, dürfte<br />
dieser Studientag viele wertvolle Impulse<br />
für die zukünftige Gottesdienstarbeit im<br />
<strong>Aargau</strong> geben.<br />
Die Tagungen vom Freitag und vom<br />
Samstag gehören thematisch zusammen,<br />
können aber auch unabhängig voneinander<br />
besucht werden. Es besteht die Möglichkeit,<br />
auf <strong>dem</strong> Rügel zu übernachten.<br />
Um Anmeldung wird gebeten (siehe<br />
unten).<br />
Thomas Bornhauser<br />
Rügel-Kurse<br />
a+o<br />
«In Fluss kommen -<br />
Impulse für spirituelle<br />
Lebendigkeit»<br />
In diesem Kurs am Freitag, 11. bis<br />
Sonntag 13. Oktober, geht es um Fragen<br />
wie: Wo bin ich als leiblich-seelischsoziales<br />
Wesen gegenwärtig im Fluss?<br />
Wo stockt es? Was drängt neu ins Fliessen?<br />
Die Theologin und Bibliodramaleiterin<br />
Marianne Vogel Kopp leitet an zu Offenheit<br />
in Körper und Gestus, Stimme und<br />
Klang, Gestaltung und Poesie, Nachdenken<br />
und Philosophieren.<br />
«Es begab sich ausser<strong>dem</strong> -<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
einmal anders»<br />
Dieser Kurs am 7. und 8. Dezember<br />
bietet vielfältige Ideen für die Gestaltung<br />
von Weihnachtsfeiern in Familie, Freundeskreis<br />
und Gemeinde. Im Zentrum steht<br />
das Kennen- und Erzählenlernen von<br />
alten und neuen, konventionellen und<br />
originellen Weihnachtsgeschichten. Mit<br />
Ursula Fölmli, Sprech-Lehrerin / Kommunikationsberaterin,<br />
und Thomas<br />
Bornhauser, Theologe, Studienleiter.<br />
Programm und <strong>Aus</strong>künfte zu allen<br />
Anlässen bei: Tagungszentrum Rügel,<br />
Sekretariat Kurse, Sarmenstorferstr. 52,<br />
5707 Seengen, Tel. 062 767 60 54,<br />
e-mail: yvonne.zeltner@ruegel.ch.<br />
Thomas Bornhauser<br />
Ökumene, Mission<br />
und Entwicklungsfragen<br />
Übergangslösung für<br />
Fachstelle OeME<br />
Da nach <strong>dem</strong> Weggang von Pfrn. Susanne<br />
Schneeberger Geisler die Fachstelle<br />
OeME frühestens auf Herbst/Winter 2002<br />
wieder besetzt werden kann, wurde nach<br />
einer Übergangslösung gesucht. In der<br />
Zwischenzeit hütet Frau Ursa Dietiker,<br />
(OeME-Beauftragte von Bremgarten, Mitglied<br />
der kantonalen OeME-Kommission),<br />
das OeME-Feuer an der Fachstelle. Sie ist<br />
für alle Fragen jeweils dienstags zwischen<br />
8.30 und 10 Uhr und donnerstags zwischen<br />
11 und 12.30 Uhr unter der Nummer der<br />
Fachstelle 062 838 09 62 erreichbar. Sie<br />
können sich auch schriftlich an Frau<br />
Dietiker wenden, in<strong>dem</strong> Sie einen Brief<br />
an die gewohnte Adresse: Evang. Ref. <strong>Landeskirche</strong>,<br />
Fachstelle OeME, Augustin<br />
Keller-Strasse 1, 5001 Aarau senden oder<br />
sich per e-mail an sie wenden. Die e-mail<br />
Adresse lautet: ursa.dietiker@gmx.ch.<br />
Vreni Gut<br />
a+o<br />
a+o<br />
EVANGELISCH–REFORMIERTE<br />
LANDESKIRCHE<br />
DES KANTONS AARGAU<br />
<strong>Aus</strong>schreibung Fachstelle Diakonie<br />
Infolge Pensionierung des bisherigen<br />
Stelleninhabers sucht die Evang.-<br />
Ref.<strong>Landeskirche</strong> des Kantons <strong>Aargau</strong> im<br />
Bereich Kirche und Gesellschaft<br />
Eine/einen Beauftragte/n<br />
für Diakonie 70%<br />
Stellenantritt: 1. Januar 2003 oder nach<br />
Vereinbarung<br />
Aufgaben:<br />
■ Sie fördern und unterstützen die Kirchgemeinden<br />
in ihrem diakonischen Handeln,<br />
in <strong>dem</strong> sie die Behörden und Dienste der<br />
Kirchgemeinden über diakonische und<br />
sozial-ethische Fragen informieren und<br />
beraten.<br />
■ Sie fördern und unterstützen die Diakonischen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten<br />
(DM) in ihren Aufgaben und Weiterbildung<br />
■ Sie fördern und unterstützen die diakoni<br />
sche Arbeit von ehrenamtlichen und freiwilligen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in den Kirchgemeinden<br />
■ Sie setzen sich mit theologisch-diakoni<br />
schen Grundlagen zu ethischen und sozialpolitischen<br />
Fragen auseinander und<br />
beraten <strong>Kirchenrat</strong>, andere Fachstellen und<br />
Kirchgemeinden.<br />
■ Sie arbeiten mit <strong>dem</strong> Projektpartner HEKS-<br />
Diakonie zusammen.<br />
Anforderungen:<br />
■ Fach- oder Hochschulabschluss in theologischer<br />
oder sozialwissenschaftlicher<br />
Richtung<br />
■ einige Jahre Berufserfahrung im kirchlichen<br />
oder sozialpolitischen Feld<br />
■ Erfahrung in Zusammenarbeit und<br />
Motivation von Freiwilligen<br />
■ Kommunikations- und Teamfähigkeit<br />
wir bieten ihnen:<br />
■ selbständige und kreative Arbeit in einem<br />
weitgefächerten Arbeitsumfeld<br />
■ Mitwirkung in einem motivierten Team<br />
■ Entlöhnung, Weiterbildung und Sozialleistungen<br />
gemäss landeskirchlichem<br />
Besoldungsreglement<br />
<strong>Aus</strong>künfte erteilt:<br />
Vreni Gut, Bereichsleiterin Kirche und<br />
Gesellschaft, Augustin Kellerstrasse 1,<br />
5001 Aarau, Tel. 062 838 00 24<br />
Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />
sind bis 7. Oktober 2002 zu richten an:<br />
Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong> des Kantons <strong>Aargau</strong><br />
Personaladministration<br />
Augustin Kellerstr. 1<br />
Postfach, 5001 Aarau<br />
a+o
Projekt<br />
Kirche 2002<br />
A Propos<br />
Welchen Stellenwert hat<br />
die Familie in der Kirche?<br />
Im neuen Leitbild der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong><br />
wird eine Vielfalt von Themen aufgegriffen<br />
und zu Zielformulierungen erhoben.<br />
Welchen Stellenwert hat die Familie in<br />
diesem Leitbild der Kirche? Im Leitbild<br />
unter «2.3 Mann und Frau» wird folgendes<br />
vermerkt: «Die Kirche verfolgt wach die<br />
Entwicklung der Familie und setzt sich dafür<br />
ein, dass die Familie ein Ort der Liebe,<br />
Geborgenheit und Gemeinschaft sein kann.»<br />
Inwiefern versucht sie diesem Grundsatz<br />
gerecht zu werden? Familiengottesdienste<br />
im Rahmen des Pädagogischen Handelns,<br />
Fiire mit de Chliine, Kolibri oder Elternbildungsveranstaltungen<br />
zu religiöser Kindererziehung<br />
und weitere Angebote müssen<br />
hier angeführt werden. Reichen sie aus?<br />
Werden die Angebote Familien und ihren<br />
Bedürfnissen gerecht? Ist die Kirche damit<br />
am Puls der Familien? Seit kurzem bin ich<br />
Vater eines kleinen Jungen. Dass sich durch<br />
seine Geburt unser Leben derart grundlegend<br />
verändern würde, hätten wir uns nicht<br />
vorgestellt. Aber wie mit vielem ist es auch<br />
hier: Man merkt erst dann wirklich, wie sich<br />
etwas anfühlt, wenn man selbst in der Situation<br />
ist. Da ist die grosse Freude am Familienzuwachs,<br />
aber auch die Herausforderung<br />
durch die neue Situation. Dabei stellt<br />
nicht einfach das Kind die Herausforderung<br />
dar, sondern die Beziehung als Ehepaar wird<br />
vielfältig auf die Probe gestellt. Wenn ich<br />
mich in meiner Situation an die Kirche halten<br />
will, so stelle ich fest: Sie nimmt mit<br />
ihren Angeboten diese Situationen nicht<br />
genügend wahr. Zwar ist die religiöse Sozialisation<br />
der Kinder wichtig, aber die Anliegen<br />
der Familien werden fast ganz ausgeblendet.<br />
Und was ist mit den Alleinerziehenden<br />
und Geschiedenen? Als Vater würde<br />
ich mir wünschen, dass die Grundsätze<br />
des Leitbildes in der kirchlichen Praxis mit<br />
niederschwelligen Angeboten, welche Familien<br />
entsprechen, Fuss fassen könnten als<br />
zentrale Ergänzung zur religiösen Sozialisation.<br />
An der Umsetzung des Leitbildes<br />
wird gemessen werden, wie ernst es der<br />
Kirche mit den Grundsätzen tatsächlich ist.<br />
Johannes Thut<br />
Frauen und Männer<br />
Visionen, Aufträge und ihre<br />
Verwirklichung<br />
Unter <strong>dem</strong> Eindruck der Dekade in Solidarität<br />
mit den Frauen (1988-1998) wurden<br />
anlässlich der Gesprächssynode in Lenzburg<br />
vor allem auf Frauen ausgerichtete <strong>Aus</strong>sagen<br />
gemacht und Wünsche geäussert. 1996 also<br />
noch vor der Einsetzung des ersten Projektleiters<br />
wurden im Grundsatzpapier der Synode<br />
folgende Themen zur Bearbeitung in Auftrag<br />
gegeben:<br />
1. Sichten der Frauensituation auf kirchlicher<br />
Ebene im Kanton<br />
2. Suchen nach umsetzbaren Vorschlägen<br />
für das Empowerment der Frauen<br />
3. Förderung einer frauenspezifischen<br />
Religiosität (Frauenkirche, feministische<br />
Theologie)<br />
4. Freiwilligenarbeit<br />
Auf der Herbstsynode von 1998 wurde<br />
die konkrete Arbeitsvorlage des Projektes von<br />
den Delegierten geprüft und zur Umsetzung<br />
freigegeben. In der Vorlage für die Synode war<br />
das Thema «Freiwilligenarbeit» bereits vor<br />
Arbeitsbeginn der Projektkommission zu<br />
Gunsten von Vergeld’s Gott (Freiwilligenarbeit)<br />
aus der Vorlage herausgenommen worden.<br />
Der damalige Projektleiter, Mark Lauper,<br />
begleitete aber das Thema der Freiwilligenarbeit<br />
punktuell.<br />
Die verbleibenden drei Grundaufträge sind<br />
in der Regel in Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong><br />
Frauenprogramm der Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong><br />
des Kantons <strong>Aargau</strong> angegangen worden. Es<br />
gab immer wieder Zusammenarbeit mit den<br />
Beauftragten für Erwachsenenbildung oder mit<br />
<strong>dem</strong> Pfarrkapitel.<br />
Konkret wurden in den Jahren 1998-2000<br />
folgende Arbeiten im Themenkreis angegangen:<br />
Das Projekt begleitete punktuell Vergeld’s<br />
Gott sowie die Arbeitssituation der Sekretärinnen<br />
von Kirchgemeinden. Es initiierte<br />
eine effiziente Vernetzung von Frauenorganisationen,<br />
die zur Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong><br />
gehören oder von ihr unterstützt werden. In<br />
einer Tagung mit <strong>dem</strong> Pfarrkapitel entstand das<br />
Projekt für die Erarbeitung des Profils der<br />
Pfarrerschaft.<br />
Kirche 2002 klärte Vor- und Nachteile der<br />
Geschlechterquote für kirchliche Gremien ab<br />
und den Stand des familienfreundlichen Handelns<br />
in Kirchgemeinden. Daraufhin wurden<br />
Empfehlungen zuhanden des <strong>Kirchenrat</strong>es<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
ausgearbeitet. Das Projekt thematisierte öffentlich<br />
die Situation der Männerarbeit in der Ev.-<br />
Ref. <strong>Landeskirche</strong> des Kantons.<br />
Vor- und Nachteile der Geschlechterquote<br />
für kirchliche Gremien<br />
Die Projektkommission Kirche 2002 setzte<br />
eine Fachgruppe zu diesem Thema ein unter<br />
der Leitung von Ruth Voggensperger. <strong>Aus</strong><br />
ihrem Schlussbericht und den Empfehlungen<br />
geht hervor, dass eine Quotenregelung für höhere<br />
Ämter und qualifizierte Kommissionen<br />
sinnvoll ist. Der Vorschlag, parallel zu anderen<br />
Kantonen auch im Kanton <strong>Aargau</strong> einen<br />
Fachpool einzurichten, um gezielt qualifizierte<br />
Frauen für offene Mandate/Posten zu finden,<br />
ist vom <strong>Kirchenrat</strong> bereits gutgeheissen<br />
worden.<br />
Der Schlussbericht «familienfreundliche<br />
Kirche», entstanden unter der Leitung von<br />
Verena Sollberger, bietet eine Palette von Vorschlägen<br />
für die einzelnen Kirchge-meinden:<br />
worauf zu achten ist, um jüngere Familien<br />
wieder integrieren zu können. Dafür unterbreitet<br />
die Fachgruppe Praktisches und Visionäres:<br />
Praktische Beobachtungen wie z.B.: Zielgruppe<br />
und Angebotszeiten müssen aufeinander<br />
abgestimmt sein, Männer können weniger<br />
für Daueraktivitäten, wohl aber punktuell gut<br />
angesprochen werden (Va-Ki-Wochenenden).<br />
Aber auch Visionäres: Kirche sollte vermehrt<br />
mit entsprechenden Angeboten am Arbeitsort<br />
sichtbar werden.<br />
Die beiden Schlussberichte der Fachgruppen<br />
zum Themenkreis Frauen und Männer<br />
können gratis angefordert werden bei der Sekretärin<br />
des Projektes Kirche 2002, Alice<br />
Liniger, Augustin Keller-Str.1, 5001 Aarau.<br />
Schlussbetrachtungen<br />
Das Projekt Kirche 2002 sieht im Blick auf<br />
den Themenkreis «Frauen und Männer», dass<br />
manches in die Wege geleitet worden ist<br />
oder bereits funktioniert, wovon man an der<br />
Gesprächssynode im Jahr 1993 geträumt hat.<br />
Die Entwicklungen sind z.T. unabhängig vom<br />
Projekt geschehen, anderes mit Unterstützung<br />
von Kirche 2002. So war die Rolle des Projektes<br />
in diesem Themenkreis vor allem eine<br />
Visions- und Begleitarbeit. Es hat als eigentlicher<br />
Katalysator fungiert und nicht als Umsetzungsorgan.<br />
Folgende drei Themen konnten aus heutigem<br />
Blickwinkel nicht befriedigend gelöst<br />
werden: Die Ermutigung und Unterstützung<br />
der Kirchgemeinden, damit sie für Familien<br />
attraktiver werden, die Arbeit mit Männern und<br />
die Arbeit an und mit frauenspezifischer Religiosität<br />
aus unserer Ev.-Ref.Tradition heraus.<br />
a+o Claudia Bandixen<br />
a+o<br />
21
22 Personelles und<br />
Landeskirchliche<br />
Dienste<br />
Neue Buchhalterin in den<br />
Zentralen Diensten<br />
Ab 2. September 2002 ist in den Zentralen<br />
Diensten in der Augustin Keller-Strasse in Aarau<br />
ein neues Gesicht an der Arbeit zu sehen. Als<br />
Nachfolgerin von Hanspeter Fischer wird im gleichen<br />
Büro Esther Graber, geb. 1954, wohnhaft in<br />
Auenstein, als Sachbearbeiterin für das Rechnungswesen<br />
arbeiten.<br />
Esther<br />
Graber<br />
Foto: zVg Foto: zVg<br />
Frau Graber war bis Ende August 2002 in einem<br />
Treuhandbüro in Lenzburg tätig. In den<br />
Landeskirchlichen Diensten hat sie ihr Arbeitsfeld<br />
im Bereich Buchhaltung, Personaladministration<br />
und Lohnbuchhaltung. Sie wurde<br />
aus 38 Bewerbungen ausgewählt.<br />
Christian Boss, Leiter Bereich ZD<br />
a+o<br />
Neue Lehrtochter<br />
im Haus der Kirche<br />
Hallo! Ich heisse Sabrina Voellmy und bin die<br />
Neue (Lehrtochter) im landeskirchlichen Betrieb<br />
in Aarau.<br />
Seit <strong>dem</strong> 12. August 2002 arbeite ich an der<br />
Augustin Keller- Strasse 1. Der herzliche Empfang<br />
hat mich motiviert, und ich freue mich auf<br />
die kommenden drei Jahre.<br />
Sabrina<br />
Voellmy<br />
Aufgewachsen bin ich in Erlinsbach. Nach<br />
der Primarschule in Erlinsbach trat ich in die<br />
Bezirksschule in Aarau über.<br />
Was ich in meiner Freizeit mache? Da ich<br />
gerne organisiere, bin ich oft dabei, wenn es darum<br />
geht, Projekte zu verwirklichen. Ich habe<br />
mich engagiert beim Ferienplausch der reformierten<br />
Kirchgemeinde Erlinsbach und Kindergruppen<br />
geleitet. Als Schulpräsidentin der<br />
Bezirksschule Aarau habe ich mich für die Interessen<br />
der Mitschülerinnen und Mitschüler eingesetzt.<br />
OeME-<br />
Kommission<br />
Persönliches<br />
Aktuell nehme ich Gesangsunterricht, um<br />
mich stimmlich weiterzubilden und wenn es die<br />
Zeit erlaubt tanze ich sehr gerne. Mein grösster<br />
Wunsch wäre es, eine professionelle Tanzschule<br />
in New York zu besuchen....aber natürlich erst<br />
nach erfolgreichem Abschluss der KV-Lehre.<br />
Sabrina Voellmy<br />
a+o<br />
Rücktritt von Pfarrerin<br />
Akke Goudsmit<br />
<strong>Aus</strong> persönlichen Gründen hat sich<br />
Akke Goudsmit entschlossen, kurz vor<br />
Ablauf der Amtsperiode per 1. Juli 2002<br />
als Mitglied der OeME-Kommission zurückzutreten.<br />
Da Akke als pensionierte<br />
Pfarrerin beschäftigter ist als vorher im<br />
Pfarramt, konnte eine persönliche Würdigung<br />
im Rahmen der Kommission leider<br />
nicht erfolgen. Sie war einfach immer unterwegs<br />
- unterwegs für die Kirche in der<br />
Schweiz und der Niederlande, für die Mission,<br />
die Synode, die Musik...<br />
Seit <strong>dem</strong> 16. Juni 1993 in der Kommission,<br />
hat sich Akke in verschiedensten<br />
Bereichen der OeMe-Arbeit hervorgetan.<br />
Sie war engagiertes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen im <strong>Aargau</strong><br />
(ACKA). In der Synode hat sie sich<br />
immer wieder, zuletzt am 5. Juni 2002, für<br />
die Menschen im Süden eingesetzt. Besonders<br />
aber schlug ihr Herz für die (Basler)<br />
Mission: Im Kollektenverein der Basler<br />
Mission half sie mit, die nötigen finanziellen<br />
Mittel bereitzustellen. Sie wirkte<br />
im Arbeitskreis «Bazarfrauen für mission<br />
21», gestaltete die Rügeltage - ein Amt,<br />
das sie von Anna Glauser übernommen<br />
hatte - und war bei den Ferienwochen für<br />
die Sammlerinnen aktiv dabei. Unter den<br />
Bazarfrauen und den Sammlerinnen wird<br />
Akke weiterhin aktiv bleiben.<br />
Ihre kritischen Fragen werden uns in der<br />
Kommission fehlen. Wir nehmen auf diesem<br />
Weg Abschied von unserem engagierten<br />
Mitglied und wünschen Akke weiterhin<br />
viel inneres Feuer für OeME-Belange,<br />
vor allem aber viel Zeit für Musik,<br />
Theaterprojekte und ruhige Momente mit<br />
der Familie. Alles Gute im Namen der<br />
OeME-Kommission!<br />
Ueli Kindlimann, Präsident<br />
a+o<br />
KatechetInnen<br />
Gottesdienst mit Diplomierung<br />
von 12 Katechetinnen<br />
in Seengen<br />
Nach einer dreijährigen <strong>Aus</strong>bildung<br />
mit 450 Kursstunden konnten am<br />
Sonntag, 30. Juni 12 Katechetinnen in<br />
der reformierten Kirche Seengen<br />
anlässlich eines festlichen Gottesdienstes<br />
ihr Diplom aus der Hand von <strong>Kirchenrat</strong><br />
Hans Peter Mauch entgegennehmen.<br />
Die Kursleiter, Pfarrerin Katharina<br />
Fuhrer und Pfarrer Christian<br />
Bader, gingen zum Thema «Beruf und<br />
Berufung» auf die <strong>Aus</strong>bildung und die<br />
Anforderungen im modernen Religionsunterricht<br />
ein.<br />
Mit diesem feierlichen Abschluss können<br />
die folgenden 12 Frauen in den reformierten<br />
<strong>Aargau</strong>er Gemeinden selbständig<br />
kirchlichen Religionsunterricht erteilen:<br />
Barbara Fischer, Olsberg, Erika Hal<strong>dem</strong>ann,<br />
Birr, Sabine Haller, Aarau, Elisabeth<br />
Häusermann, Seengen, Johanna<br />
Hediger, Oberentfelden, Margrit Horlacher,<br />
Rombach, Susanne Lüscher,<br />
Beinwil am See, Ruth Lüthi, Hägendorf,<br />
Cornelia Meier, Station Siggenthal, Marisa<br />
Müller, Däniken, Edith Sterchi, Seon, und<br />
Susanne Vögeli, Gretzenbach,.<br />
Die anspruchsvolle <strong>Aus</strong>bildung im<br />
Rahmen des Pädagogischen Handelns der<br />
<strong>Landeskirche</strong> beinhaltet einen theologischen<br />
Grundkurs und einen methodischdidaktischen<br />
Grundkurs sowie die Aufbaukurse<br />
«Unterrichten von Kindern zwischen<br />
7 und 11 Jahren», «Elternkontakte»<br />
und «Gottesdienst feiern mit Kindern».<br />
Dazu kommen Hospitationen und Übungslektionen.<br />
Für die <strong>Aus</strong>bildung zur Katechetin<br />
oder zum Katecheten ist eine abgeschlossene<br />
Berufslehre oder die Matur<br />
Voraussetzung.<br />
Die <strong>Landeskirche</strong> kann auf 230 Katechetinnen<br />
und Katecheten zählen. Gegenwärtig<br />
sind davon in den 75 <strong>Aargau</strong>er<br />
Kirchgemeinden rund 190 mit Pensen<br />
zwischen 2 und 15 Wochenstunden tätig.<br />
Dem katechetischen Dienst wird eine<br />
grosse Bedeutung beigemessen, da bei<br />
Kindern in religiöser Hinsicht schon im
Vorschulalter Weichen gestellt werden.<br />
Deshalb wird auch Müttern und Vätern<br />
Gelegenheit gegeben, in Kursen und<br />
Gesprächsrunden die religiöse Erziehung<br />
ihrer Kinder zu besprechen. Eltern und<br />
Kinder können so mit Kirche und Glauben<br />
positive Erfahrungen machen. Damit<br />
will man den besonderen Bedürfnisse der<br />
Kinder «unter <strong>dem</strong> Dach der Kirche» entgegenkommen.<br />
«Ihr prägt das Kirchenbild der<br />
nächsten Generation»<br />
Der Gottesdienst stand unter <strong>dem</strong> Motto<br />
«Beruf und Berufung». Pfarrerin Katharina<br />
Fuhrer und Pfarrer Christian Bader<br />
von der Fachstelle Kirchlicher Religionsunterricht<br />
der Evangelisch-<strong>Reformierte</strong>n<br />
<strong>Landeskirche</strong> schilderten in ihrer gemeinsamen<br />
Predigt ausführlich die <strong>Aus</strong>bildung<br />
und die Anforderungen, welche an die Katechetinnen<br />
gestellt werden. Denn wer sich<br />
berufen fühle, müsse auch das «Handwerk»<br />
gelernt haben. <strong>Kirchenrat</strong> Hans-<br />
Peter Mauch erinnerte in seiner<br />
Gratulationsansprache an die Verantwortung<br />
der Katechetinnen: «Ihr werdet das<br />
Kirchenbild der nächsten Generation prägen.»<br />
Und: «Es ist wichtig, dass Ihr das<br />
Heimatrecht in der Kirche pflegt und bewahrt.<br />
Denn christliche Heimat ist dort,<br />
wo Menschen im Leben und Glauben miteinander<br />
unterwegs sind.»<br />
Ortspfarrerin Maria Dòka hatte die<br />
Anwesenden zu Beginn des Gottesdienstes<br />
mit <strong>dem</strong> Wunsch begrüsst, dass der<br />
Gottesdienst Menschen zusammen bringe.<br />
Und tatsächlich wurde an diesem<br />
Sonntagvormittag in Seengen spürbar,<br />
dass christliche Heimat dort ist, wo Menschen<br />
aufeinander zugehen und miteinander<br />
feiern.<br />
ria / R. Merker – Medienmitteilung vom 1. Juli –<br />
im Internet nachzulesen auf<br />
www.ref-ag.ch «news».<br />
Die 12 neuen Katechetinnenin der Kirche in Seengen,<br />
links Hans-Peter Mauch, Christian Bader<br />
und Katharina Fuhrer<br />
Amtsantritte und<br />
-Wechsel<br />
Aarau<br />
Am 1. Oktober wird Michele Bisaro<br />
eine Stelle als Diakonischer Mitarbeiter<br />
antreten. Er ersetzt Marianne<br />
Heimgartner, die Ende 30. Juni pensioniert<br />
wurde.<br />
Bremgarten-Mutschellen<br />
Marcel Sturzenegger hat am 1. August<br />
seine Arbeit als Diakonischer Mitarbeiter<br />
aufgenommen.<br />
Döttingen-Klingnau-Kleindöttingen<br />
Ab 1. August wird die Kirchgemeinde<br />
von einem Team, bestehend aus Pfarrerin<br />
Sonja Zryd (80 %) und Pfarrerin<br />
Frieda Wie<strong>dem</strong>ann (30 %) betreut.<br />
Gränichen<br />
Pfarrer Hansruedi Von Ah verlässt die<br />
Gemeinde per 31. Oktober, um im<br />
Kanton Bern eine neue Pfarrstelle<br />
anzutreten.<br />
Kirchberg<br />
Pfarrer Stefan Blumer wird in Baden<br />
eine neue Pfarrstelle antreten. Er hat<br />
sein Amt in der Gemeinde per 31.<br />
Oktober gekündigt. Die Stellvertretung<br />
übernimmt ab Mitte Dezember Pfarrer<br />
Paul Jäggi<br />
Meisterschwanden-Fahrwangen<br />
Claude Kaiser hat am 1. Mai eine Stelle<br />
als Jugendarbeiter in Meisterschwanden-<br />
Fahrwangen angetreten und nicht wie<br />
irrtümlich gemeldet als DM in Birr.<br />
Wohlen<br />
Pfarrer Martin Schaufelberger verlässt<br />
Wohlen am 30. September und tritt am<br />
1. Oktober als Seelsorger in der Psychiatrischen<br />
Klinik Königsfelden die Nachfolge<br />
von Marianne Reifers an.<br />
a+o a+o<br />
Foto: R. Merker<br />
a+o Nr. 9, September 2002<br />
Offene Stellen in den<br />
Gemeinden<br />
Pfarrstellen<br />
Bremgarten-Mutschellen:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer, 100 %,<br />
per 1. Mai 2003<br />
Gränichen:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer, 100 %,<br />
per 1. November 2002<br />
Kelleramt:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer oder Pfarrehepaar,<br />
100 %, nach Vereinbarung<br />
Kulm:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer, 80 %,<br />
nach Vereinbarung<br />
Mellingen:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer in Oberrohrdorf,<br />
80 %, nach Vereinbarung<br />
Niederlenz:<br />
Pfarrerin, 40 %, per 1. Oktober 2002<br />
Oberentfelden:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer (100 %) oder<br />
Pfarrehepaar, auf Anfang 2003 oder<br />
nach Vereinbarung<br />
Othmarsingen:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer, 60-80 %, per 1. Januar<br />
2003 oder nach Vereinbarung<br />
Tegerfelden:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer, 100 %, ab Frühjahr<br />
2003<br />
Wohlen:<br />
Pfarrerin/ Pfarrer, 100 % (Job Sharing<br />
möglich), per 1. Oktober 2002 oder nach<br />
Vereinbarung<br />
<strong>Aus</strong>kunft: Sekretariat, Doris Beck, 062<br />
838 09 63 oder direkt bei der betreffenden<br />
Kirchgemeinde.<br />
Konferenz Europäischer<br />
Kirchen (KEK)<br />
sucht Exekutivsekretär/ -sekretärin<br />
(Menschenrechte), Kommission Kirche<br />
und Gesellschaft, (Stabstelle) mit<br />
Arbeitsort in Brüssel.<br />
Bewerbungen und Anfragen sind bis<br />
zum 30. September 2002 zu richten an<br />
den Generalsekretär:<br />
Pfr. Dr. Keith Clements, KEK, Postfach<br />
2100, 150 route de Ferney, 1211 Genf 2,<br />
Tel: 022 791 62 26, Fax: 022 791 62 27,<br />
a+o<br />
23
AZB 5001 Aarau<br />
Adressänderungen bitte melden.<br />
Radioarbeit der <strong>Aargau</strong>er<br />
<strong>Landeskirche</strong>n<br />
Kirchliche Sendungen<br />
im Lokalradio<br />
Immer am dritten Dienstag im Monat wird<br />
von 21 bis 22 Uhr die Sendung «Religion<br />
und Gesellschaft - ein Magazin der<br />
<strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n» auf Kanal K<br />
(Frequenz 94,9 MHz oder 92,2 MHz) ausgestrahlt.<br />
Die Sendung wird vorbereitet und<br />
moderiert von Christian Salzmann.<br />
17. September, 21 – 22 Uhr:<br />
Leitbild statt Bekenntnis? – 10 Sätze über<br />
die <strong>Reformierte</strong>n<br />
An der Gesprächssynode am 4. September<br />
2002 haben die reformierten Synodalen über<br />
das Leitbild der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong> und<br />
seine Konsequenzen geredet. Ein Gespräch<br />
dazu mit Pfrn. Claudia Bandixen, Leiterin<br />
des Projektes Kirche 2002 und designierte<br />
<strong>Kirchenrat</strong>spräsidentin, die die Erarbeitung<br />
des Leitbilds geleitet hat.<br />
17. September, 18 – 19 Uhr:<br />
«Kwäcksilber» – das Magazin der kirchl.<br />
Jugendarbeit im <strong>Aargau</strong> mit Cevi und Jubla.<br />
Jede Woche am Montag<br />
um 8.10 Uhr im Radio<br />
Argovia «90 Sekunden»,<br />
der religiöse Kurzkommentar<br />
der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n<br />
Montag, 9. September<br />
Andrea Hediger, Reinach,<br />
Kindergärtnerin<br />
Montag, 16. September<br />
Jorg Trottmann, Luzern<br />
Pfeffikon, Leiter Kath.<br />
Erwachsenenbildung<br />
<strong>Aargau</strong><br />
Montag, 23. September<br />
Elisabeth Martinek,<br />
Schafisheim, Pfarrerin<br />
Montag, 30. September<br />
Ursula Radtke, Niederlenz<br />
Pfarramtssekretärin<br />
Montag, 7. Oktober<br />
Maria Carabin, Aarau,<br />
Diplommittelschülerin<br />
Montag, 14. Oktober<br />
Robert Zeller, Möriken<br />
Leiter der Arbeitsstelle<br />
Diakonie der Ev.-Ref.<br />
<strong>Landeskirche</strong><br />
Veranstaltungen<br />
Kirchgemeinden<br />
Aarauer Bettagsgespräch<br />
Mittwoch, 11. September, 20 Uhr<br />
Stadtkirche Aarau<br />
Zum Tema «Heutige Ängste im Lichte biblischer<br />
Hoffnungen» spricht Sr. Ingrid Grave, Kloster Ilanz.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Tagungshaus Rügel<br />
Aufbruch zum neuen Gottesdienst<br />
Samstag, 14. September, 13.30 bis 17 Uhr, Rügel<br />
Pr. Dr. Klaus Douglass berichtet von seiner Gottesdienstarbeit<br />
in der Andreasgemeinde in Niederhöchstadt bei<br />
Frankfurt/a.M., die in Vorbereitung und Durchführung in<br />
hohem Mass auf die Beteiligung von Laien ausgerichtet<br />
ist. Zusammen mit den Tagungsteilnehmenden wird Klaus<br />
Douglass der Frage nachgehen, inwieweit sein<br />
Gottesdienstmodell für die Gottesdienstarbeit im <strong>Aargau</strong><br />
fruchtbar gemacht werden kann.<br />
Interreligiöser Arbeitskreis<br />
Gebet der Religionen in Rheinfelden<br />
Sonntag, 15. September, 10.30 Uhr<br />
Stadtpark Rheinfelden<br />
Der <strong>Aargau</strong>er Interreligiöse Arbeitskreis AIRAK lädt<br />
zur Begegnung mit Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit<br />
ein. Neben Christen verschiedener Konfessionen<br />
sind diesmal vor allem bosnische und türkische<br />
Muslime, sowie tamilische Hindu am Gebet der<br />
Religionen beteiligt und geben mit ihren Ritualen,<br />
Liedern und Tänzen Einblick in ihren Glauben und ihre<br />
Kultur. Die Stadtmusik Rheinfelden spielt.<br />
Anschliessend kann man an verschiedenen Ständen<br />
kulinarische Angebote geniessen.<br />
Bei schlechtem Wetter findet die Feier in der katholischen<br />
Kirche Rheinfelden statt.<br />
a+o