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Aus dem Kirchenrat - Reformierte Landeskirche Aargau

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Bettag:<br />

Mandat und Veranstaltungen<br />

Viele Beiträge kreisen um den Bettag: Das<br />

Mandat von Regierungsrat und Kirchen, die<br />

Kantonalkollekte, das Gebet der Religionen<br />

in Rheinfelden, ein Gespräch in Aarau und<br />

der Gottesdienst für Menschen mit und<br />

ohne Behinderungen in Königsfelden.<br />

Seiten 3 – 4, 10 und 16<br />

Beilage:<br />

Das definitive Leitbild<br />

Nach<strong>dem</strong> die 10 Leitsätze noch einmal<br />

überarbeitet und vom Kirchenat verabschiedet<br />

worden sind, drucken wir das Leitbild<br />

unserer <strong>Reformierte</strong>n <strong>Landeskirche</strong> noch<br />

einmal neu – zum Herausnehmen, Nachdenken<br />

und Diskutieren. Wie z.B. die<br />

Gesprächssynode am 4. September.<br />

Beilage in der Heftmitte<br />

EVANGELISCH–REFORMIERTE<br />

LANDESKIRCHE<br />

DES KANTONS AARGAU<br />

Nr. 9, September 2002<br />

Tagungshaus Rügel<br />

Der Rügel ist wieder da! Studienleiter<br />

Thomas Bornhauser eröffnet den<br />

Relaunch der Bildunsangebote und<br />

Kurse im – wie es jetzt heisst –<br />

«Tagungshaus Rügel» mit einer Feier<br />

am Freitag, <strong>dem</strong> 13. September. Und er<br />

schreibt die ersten Veranstaltungen aus<br />

mit den Schwerpunkten <strong>Reformierte</strong>r<br />

Gottesdienst und Spiritualität.<br />

Seiten 19 - 20


2<br />

Inhalt<br />

■ Kirche <strong>Aargau</strong><br />

■ WasserZeichen 2003 – Infos 3<br />

■ Bettagsmandat 2003 3<br />

■ Gebet der Religionen am Bettag 4<br />

■ Veranstaltungen und Termine 4<br />

■ SPV: Start und Runder Tisch 5<br />

■ <strong>Landeskirche</strong><br />

■ <strong>Aus</strong> den Kirchgemeinden 7<br />

■ Neues Urteil der Rekurskommission 7<br />

■ Synode: Traktanden am 20. November 8<br />

■ Zum 500. Geburtstag Bullingers 8<br />

■ <strong>Kirchenrat</strong><br />

■ <strong>Kirchenrat</strong> unterstützt Solidaritätsstiftung<br />

9<br />

■ Ende der Kanal-K-Sendungen 9<br />

■ Infpflichtnahme von Andreas Dieckow 9<br />

■ Kantonalkollekte am Bettag 10<br />

■ Kollektenaufruf Überschwemmungen 10<br />

■ Zentrale Dienste<br />

■ Flyer zu Sektenfragen 11<br />

■ Neuer Internetauftritt 11<br />

■ Keine Kürzung der Presseförderung 11<br />

■ Weiterbildung für Verwaltungen 11<br />

■ Pädagogik und Animation<br />

■ Mellingen: Weihwasser und<br />

Traubensaft 12<br />

■ Junge Erwachsene und Jubiläen 12<br />

■ Kurs: Religiöse Erziehung kleiner<br />

Kinder 12<br />

■ Bericht vom Time out 13<br />

■ <strong>Aus</strong>- und Weiterbildung 14<br />

■ Hinweise und Meldungen 14<br />

■ VKRU: Dekanatstreffen 15<br />

■ CEVI: TAKU-Sommerlager 15<br />

■ KiK: Kaleidoskopkurs,<br />

Weihnachtspäckliaktion 16<br />

■ Bettagsgottesdienst in Königsfelden 16<br />

■ Kirche und Gesellschaft<br />

■ Bericht von der Bereichsretraite 17<br />

■ Kurs: Basisausbildung Bibliodrama 17<br />

■ Frauen und Budgetberatung Aarau 18<br />

■ HEKS Diakonie: Thema Neue Armut 18<br />

■ Ev. Frauenhilfe: Bildungsreise 19<br />

■ Rügel: Feier zum Neustart 19<br />

■ Tagung «<strong>Reformierte</strong>r Gottesdienst» 19<br />

■ Impulstag «Neue Gottesdienste» 19<br />

■ Rügelkurse 20<br />

■ Projekt Kirche 2002<br />

■ Frauen und Männer: Visionen und<br />

Verwirklichung 21<br />

■ Personelles<br />

■ Diplomierung von 12 Katechetinnen 22<br />

■ Meldungen, offene Stellen 23<br />

■ Verschiedenes<br />

■ Landeskirchlicher Terminkalender 6<br />

■ Radioprogramm, Veranstaltungen 24<br />

Expo –<br />

die Leichtigkeit<br />

des Seins<br />

Nein, lesen Sie bitte weiter! Es folgt<br />

nicht, was Sie sicher bereits mehrfach gelesen<br />

haben, nämlich eine Beschreibung<br />

und persönliche Interpretation der sieben<br />

Kirchen-Häuschen auf der Arteplage von<br />

Murten ...Nein, etwas anderes ist es, was<br />

mich dazu bringt, Kirche an der expo mannigfach<br />

zu erleben:<br />

Was man auch immer über die einzelnen<br />

Pavillons und Angebote auf den<br />

Arteplages denken mag, eines scheint<br />

überall gleich zu sein: Die Stimmung unter<br />

den zum Teil zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besuchern ist angenehm locker.<br />

Fast liebevoll nimmt man Rücksicht aufeinander.<br />

Während des Wartens in der<br />

Schlange beginnen Gespräche unter Unbekannten.<br />

Das Expo-Personal ist unendlich<br />

geduldig und motiviert. Man rückt<br />

zusammen, um anderen auch einen Platz<br />

im Schatten zu ermöglichen. Man fühlt<br />

sich gut und möchte die Mitmenschen teilhaben<br />

lassen. Sätze fallen mir ein, wie<br />

«Sorge dich nicht um den morgigen Tag»<br />

oder «Liebe deinen Nächsten wie dich<br />

selbst.» Was wir in der täglichen Arbeit<br />

mit kirchlichen Angeboten erreichen<br />

möchten, wird hier gelebt: Rücksichtnahme,<br />

Gemeinschaft, Vertrauen, Freude.<br />

Noch ein Satz fällt mir ein: «Tue Gutes<br />

und sprich davon.» Und damit komme ich<br />

doch noch auf die Präsenz der Kirchen an<br />

der expo zu sprechen: Die Kirche hat sich<br />

hier ins Zentrum der Arteplage in Murten<br />

setzen können, wird beachtet und lange<br />

Warteschlangen werden von den Besuchenden<br />

in Kauf genommen. An der<br />

Landesausstellung im Jahre 1914 hatte<br />

sich die Kirche mehrfach beklagt, dass sie<br />

ganz zuhinterst im Gelände, völlig unbeachtet,<br />

mit ihrem Kirchenpavillon ein stilles<br />

Dasein fristete. «Wie im Alltag auch»,<br />

so lautete damals der resignierte Kommentar.<br />

Expo 2002: Man spricht über die Kirche<br />

im positiven Sinn, ein schönes, fast<br />

unbekanntes Gefühl. Nutzen wir es für die<br />

Zukunft!<br />

Christine Nöthiger-Strahm a+o<br />

Zum Titelbild:<br />

UFOs oder Wildschweine?<br />

Am Dienstag, <strong>dem</strong> 9. Juli 2002, wurde an<br />

der Surbtalstrasse zwischen Niederweningen<br />

und Endingen einer der bisher grössten<br />

Kornkreise in der Schweiz entdeckt, in der<br />

dieses Phänomen bisher eher spärlich zu beobachten<br />

ist. Schnell wurde die faszinierende<br />

Skulptur auch von den Medien aufgenommen<br />

und diskutiert. Tele M1 filmte eine Pendlerin<br />

und befragte feinfühlige Menschen zu<br />

ihren Wahrnehmungen.<br />

Viele Neugierige, Skeptiker, esoterische oder<br />

UFO-Kreise oder ganz normales Volk besichtigten<br />

daraufhin den Kornkreis – zunächst<br />

zum Verdruss des betroffenen Landwirts, der<br />

aber nach einigen Tagen die Attraktion zum<br />

Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten<br />

nutzte.<br />

Auf <strong>dem</strong> Platz konnte man die unterschiedlichsten<br />

Interessen und Meinungen hören.<br />

Entgegen ersten Vermutungen soll es sich<br />

nicht um einen Werbegag des in Aarau ansässigen<br />

AT-Verlages handeln, der versucht<br />

haben könnte, damit den Lagerbestand seiner<br />

beiden Kornkreisbücher zu reduzieren.<br />

Von UFOs über wühlende Wildschweine<br />

oder ekstatische Rehe bis zu Botschaften der<br />

geplagten Mutter Erde war alles vertreten –<br />

nebst der Frage, ob geometrisch begabte,<br />

GPS-ausgerüstete Witzbolde so etwas hinkriegen.<br />

Explizit christliche Deutungen oder<br />

Kommentare waren hingegen nicht zu vernehmen.<br />

Vielleicht sind wir, hin und hergerissen<br />

zwischen biblischen Wunderphänomenen<br />

und reformiert-rationalistischer<br />

Nüchternheit, einfach sprachlos.<br />

Mehr dazu unter www.kornkreise.ch.<br />

Frank Worbs<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Kirchenrat</strong> der Evangelisch-<strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Landeskirche</strong> des Kantons <strong>Aargau</strong><br />

Redaktion<br />

Informationsdienst Frank Worbs<br />

Redaktionsadresse<br />

Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong> <strong>Aargau</strong><br />

Augustin Keller-Strasse 1<br />

Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel 062 838 00 18, Fax 062 838 00 29<br />

e-mail: aargau@ref.ch<br />

Layout<br />

Urs Rechsteiner, Grafiker-Illustrator, Hausen/Brugg<br />

Druck<br />

Druckerei Baumann AG, Menziken,<br />

gedruckt auf 100% Recyclingpapier<br />

erscheint monatlich<br />

Auflage: 2’600<br />

Redaktionsschluss<br />

für Nummer 10, Oktober 2002: 15. September


Kirche <strong>Aargau</strong><br />

WasserZeichen<br />

2003<br />

Mitfeiern und<br />

Zeichen setzen beim<br />

Kantonsjubiläum<br />

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren<br />

und die verschiedenen Projekte<br />

der drei <strong>Landeskirche</strong>n zum Kantonsjubiläum<br />

nehmen Gestalt an. Natürlich ist<br />

auch noch einiges offen, bei Projekten<br />

spricht man bekanntlich von einer «rollenden<br />

Planung».<br />

Eines jedoch ist sicher: Der Start an<br />

Ostern 2003 beginnt am 15. April mit einem<br />

Event im HEKS-Lernwerk auf <strong>dem</strong><br />

ehemaligen BAG-Areal in Turgi. Vertreter<br />

und Vertreterinnen aus den Kirchgemeinden<br />

und Pfarreien unseres Kantons<br />

werden dazu eingeladen und Wasser aus<br />

allen Quellen, Flüssen, Seen und Brunnen<br />

soll dabei zusammen getragen werden.<br />

Anschliessend wird diese auch symbolisch<br />

verstandene Wasserkraft von den «Wasserträgern»<br />

in die reformierten und katholischen<br />

Kirchgemeinden mitgenommen und<br />

bei den lokalen Osternacht- oder –morgenfeiern<br />

Verwendung finden.<br />

Gesucht wird nun für den Startevent<br />

ein festlicher Wasserbehälter.<br />

Er kann z.B. aus Kupfer sein, auch ein<br />

grosser alter Waschzuber wäre willkommen.<br />

Wer ist mir bei meiner Suche behilflich?<br />

– Für Hinweise bin ich dankbar!<br />

In der nächsten <strong>Aus</strong>gabe des a+o informieren<br />

wir ausführlich über den aktuellen<br />

Stand der Projekte, Ansprechpersonen und<br />

Daten.<br />

Annette Lüthy-Altherr, Projektleitung<br />

WasserZeichen 2003, Tel. 056 / 288 06 52,<br />

annette.luethy@bluewin.ch<br />

a+o<br />

<strong>Landeskirche</strong>n<br />

Jährliche Tagung der<br />

<strong>Aargau</strong>er Kirchenleitungen<br />

Am 28. August treffen sich die Kirchenräte<br />

der drei <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n in<br />

Rheinfelden zu ihrer jährlichen Exekutiventagung,<br />

die in diesem Jahr von der<br />

Christkatholischen <strong>Landeskirche</strong> im<br />

Rheinfelder Gemeindesaal Martinum organisiert<br />

wird. Im Mittelpunkt der Gespräche<br />

steht die von den Konferenz Europäischer<br />

Kirchen (KEK) verabschiedete<br />

Charta Oecumenica, die Grundsätze zum<br />

ökumenischen Miteinander der christlichen<br />

Kirchen in Europa und für die Beziehungen<br />

untereinander, z.B. zu missionarischen<br />

Aktivitäten in den Gebieten anderer<br />

Kirchen, festhält.<br />

Der christkatholische Pfarrer aus St.<br />

Gallen, Adria Suter, ist Mitglied in der<br />

KEK und hält das Einführungsreferat zum<br />

Thema «Global denken, lokal handeln –<br />

die unterschiedlichen Ebenen der Ökumene».<br />

Zu den Gesprächen sind auch die<br />

Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen im <strong>Aargau</strong> (ACKA)<br />

eingeladen.<br />

Informationsdienst<br />

Bettagsmandat<br />

a+o<br />

Miteinander von verschiedenen<br />

Kulturen und<br />

Religionen<br />

Der <strong>Aargau</strong> ist ein vielgestaltiges und<br />

vielfarbiges Gebilde. Auf engem Raum leben<br />

Menschen aus verschiedenen Kulturen<br />

zusammen. Die Mehrheit von Ihnen ist in<br />

diesem Kanton aufgewachsen. Viele sind<br />

zugezogen. Viele von Ihnen sprechen andere<br />

Sprachen, gehören unterschiedlichen<br />

Religionen an, haben unterschiedliche<br />

Wertvorstellungen und Visionen.<br />

Wir alle leben hier zusammen. Dass wir<br />

mit unseren Familien in friedlicher Nachbarschaft<br />

und einer gesicherten Arbeit ne-<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

beneinander leben und uns tolerieren, ist<br />

keine Selbstverständlichkeit. Es ist das Verdienst<br />

aller. Von <strong>Aargau</strong>erinnen und<br />

<strong>Aargau</strong>ern, <strong>Aus</strong>länderinnen und <strong>Aus</strong>ländern,<br />

von Jung und Alt. Zu oft vergessen<br />

wir das. Zu oft sehen wir nur die <strong>Aus</strong>nahme,<br />

wenn etwas nicht geht oder wenn es<br />

Konflikte gibt.<br />

Dabei müssen wir anerkennen. Wir sind<br />

längst zu einer multikulturellen Gesellschaft<br />

geworden. Das bringt Farbe, neue Ansichten<br />

und neue Einsichten. Dieses vielgestaltige<br />

und vielfarbige Gebilde wollen wir<br />

bewusst wahrnehmen und pflegen. Das Anderssein<br />

wollen wir tolerieren genauso wie<br />

wir erwarten, dass andere uns tolerieren, im<br />

Wissen darum, dass multikulturelle Gesellschaften<br />

anfällig sind. Der Blick über die<br />

Grenzen unseres Kantons hinaus zeigt, wie<br />

leicht sich das Bild ändern, eine friedliche<br />

Stimmung umschlagen kann in Entfremdung<br />

oder sogar Gewalt.<br />

Darum müssen wir Sorge tragen zu unserer<br />

Gemeinschaft. Wir wollen persönliche<br />

Freiheiten, Gemeinschaftssinn und Respekt<br />

vor Minderheiten sowie Achtung und<br />

Wertschätzung des Bestehenden in der Waage<br />

halten, die Waage immer wieder ausbalancieren.<br />

Den Sinn für Gemeinschaft entwickeln,<br />

heisst, <strong>dem</strong> Bestehenden in unserem Kanton<br />

Sorge tragen, die eigene Haltung zu prüfen,<br />

die eigenen Vorstellungen auch wieder<br />

zu hinterfragen, das Zusammengehören zu<br />

pflegen. Dazu gehören auch Neugier und<br />

Interesse an anderen Kulturen und Religionen.<br />

Wenn wir in ihnen das Positive, das<br />

auch für uns Nützliche suchen, hilft uns<br />

dies, die eigene Position in der eigenen<br />

Kultur zu finden. Deshalb sollten wir unser<br />

Selbstverständnis über das Positive im<br />

Andern definieren und Toleranz mit unserer<br />

Umgebung üben. Dann können wir uns<br />

auf unser Gewissen verlassen, können wir<br />

gewiss sein, im Kanton <strong>Aargau</strong> ein lebenswertes<br />

Zuhause, unsere Heimat, zu haben.<br />

Am richtigen Ort zu sein. Der Bettag bietet<br />

dazu eine gute Gelegenheit.<br />

Regierungsrat des Kantons <strong>Aargau</strong><br />

Das Bettagsmandat wird jedes Jahr von<br />

der <strong>Aargau</strong>er Regierung und den <strong>Aargau</strong>er<br />

<strong>Landeskirche</strong>n gemeinsam herausgegeben.<br />

Der Text wird abwechselnd<br />

verfasst. In diesem Jahr wird der Text von<br />

der <strong>Aargau</strong>er Regierung verantwortet.<br />

a+o<br />

3


4<br />

AIRAK<br />

Gebet der Religionen am<br />

Bettag in Rheinfelden<br />

Mit <strong>dem</strong> eidgenössischen Jubiläumsjahr<br />

1991 und der Gründung der Interreligiösen<br />

Arbeitsgemeinschaft in der<br />

Schweiz IRAS im darauffolgenden Jahr<br />

sind die Kontakte zu den in unserem Lande<br />

lebenden Andersgläubigen an vielen<br />

Orten in Gang gekommen. Es hat sich<br />

gezeigt, dass Menschen dabei ihren eigenen<br />

Glauben wieder neu kennen lernten.<br />

Die Befürchtung, der eigene Glaube würde<br />

verraten oder verwässert, hat sich als<br />

unnötig erwiesen. Seit 1994 regt der <strong>Aargau</strong>er<br />

Interreligiöse Arbeitskreis AIRAK<br />

Begegnungen zwischen Menschen verschiedener<br />

Religionszugehörigkeit an, damit<br />

Vorurteile abgebaut und gegenseitiges<br />

Vertrauen aufgebaut und gestärkt werden.<br />

Zum vierten Mal gestaltet der AIRAK<br />

gemeinsam mit den örtlichen Kirchgemeinden<br />

und einigen der in der Region<br />

vertretenen Religionsgemeinschaften am<br />

Dank-, Buss- und Bettag, <strong>dem</strong> 15. September,<br />

ein «Gebet der Religionen», diesmal<br />

um 10.30 Uhr im Stadtpark von<br />

Rheinfelden. Nebst den verschiedenen<br />

Christen beteiligen sich vor allem bosnische<br />

und türkische Muslime und tamilische<br />

Hindu. Sie geben Anteil an ihrem<br />

Glauben und an ihrer Kultur (Rituale, Lieder,<br />

Musik) und beten nacheinander um<br />

Frieden, weil sie sich mitverantwortlich<br />

wissen für ein friedliches Zusammenleben.<br />

Ein Grusswort der Kirchenräte der <strong>Aargau</strong>er<br />

<strong>Landeskirche</strong>n und der Behörden runden<br />

die Beiträge ab. Zum Schluss, etwa<br />

Gebet der Religionen 2000 in Baden,<br />

tamilische Tänzerinnen<br />

Kirche <strong>Aargau</strong><br />

um 11.40 Uhr, offeriert die Stadt Rheinfelden<br />

einen Apéro. Anschliessend kann<br />

man sich bei den religiösen Gemeinschaften<br />

mit kulinarischen Besonderheiten verpflegen.<br />

Das soll ebenso wie einige musikalische<br />

Einlagen und Tanzvorführungen<br />

das Gespräch mit denen, die einem noch<br />

fremd sind, erleichtern.<br />

Erfreulicherweise kommt es auch an<br />

andern Orten im <strong>Aargau</strong> zu ähnlichen<br />

Anlässen, im vergangenen Juni z.B. in<br />

Obersiggenthal und in Spreitenbach. Am<br />

kommenden Bettag werden in Baden (11<br />

Uhr auf <strong>dem</strong> Kirchplatz) und in Rothrist<br />

(10 Uhr im Gemeindesaal Breitenstrasse)<br />

Gebete der Religionen gefeiert. Es ist zu<br />

hoffen, dass immer mehr Gemeinden und<br />

Pfarreien respektvoll auf die Andersgläubigen<br />

zugehen und Beziehungen knüpfen.<br />

Der AIRAK ist dabei gerne behilflich,<br />

Kontakt: 062 822 77 06.<br />

Pfr. Max Heimgartner, Aktuar des AIRAK<br />

Veranstaltungen<br />

und Termine<br />

a+o<br />

Aarauer Bettagsgespräch<br />

Das diesjährige Bettagsgespräch nimmt<br />

das Jahresthema der Kirchgemeinde Aarau<br />

«Zwischen Angst und Hoffnung» auf. Am<br />

Mittwoch, <strong>dem</strong> 11. September, spricht um<br />

20 Uhr Sr. Ingrid Grave, Kloster Ilanz -<br />

bekannt durch ihre Mitwirkung am<br />

Schweizer Fernsehen - in der Stadtkirche<br />

Aarau zum Thema «Heutige Ängste im<br />

Lichte biblischer Hoffnung».<br />

Mit Sr. Ingrid wird eine Frau unter uns<br />

sein, die aus der klösterlichen Stille heraus<br />

wesentliche Fragen unserer Zeit erfas-<br />

Foto: zVg<br />

sen und Antworten vom christlichen Glauben<br />

her formulieren kann. Somit möchte<br />

das diesjährige Bettagsgespräch einen<br />

Beitrag leisten zu den drängenden Fragen<br />

unserer Zeit.<br />

Richard Noethiger<br />

a+o<br />

Falsches Bettagsdatum<br />

2003 im «Pfarrkalender»<br />

Im «Pfarrkalender» 2002, <strong>dem</strong> offiziellen<br />

Kalender der evangelischen Kirchen<br />

der Schweiz, wird der Eidgenössische<br />

Bettag 2003 versehentlich um eine Woche<br />

vorverlegt. Tatsächlich fällt der Bettag wie<br />

immer auf den dritten Sonntag im September,<br />

im Jahr 2003 also auf den 21. September.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

Christliche Kontemplation<br />

-Einübung in das schweigende<br />

Gebet<br />

Die <strong>Reformierte</strong> Kirchgemeinde<br />

Spreitenbach-Killwangen lädt jeden Mittwoch<br />

am Morgen von 6.30 bis 7 Uhr und<br />

jeden Donnerstag am Abend von 20.15 bis<br />

21 Uhr (ausser in den Schulferien) in die<br />

Kreuzkirche zur Kontemplation ein.<br />

Seit Beginn der Kirche wird das Beten<br />

in der Stille praktiziert. Wir üben uns ein,<br />

unsere Gedanken und inneren Bilder loszulassen<br />

und machen uns empfänglich für<br />

das Wirken Gottes. Wir lassen uns von<br />

Gottes Gegenwart beschenken.<br />

Am Donnerstag, den 5. September, sind<br />

alle Interessierten – gleich welcher Konfession<br />

oder Religion sie angehören – zu<br />

einem Einführungsabend um 20.15 Uhr in<br />

die Kreuzkirche eingeladen. Wir würden<br />

uns freuen, wenn sich uns auch aus anderen<br />

Kirchgemeinden Übende auf <strong>dem</strong><br />

Kontemplationsweg anschliessen würden.<br />

Weitere Informationen bei: Pfr. Matthias<br />

W. Fischer, Tel.: 056/ 401 36 60<br />

a+o<br />

OeKU: Energiekurs in<br />

Lenzburg<br />

EnergieSchweiz und die Oekumenische<br />

Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt<br />

(OeKU) laden dieses Jahr zu drei Energiekursen<br />

in Chur, Lenzburg und Zürich ein.<br />

Die Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

für kirchliche Liegen


schaftsverwalter, Sigristen und Sakristane<br />

zum Thema «Energie in Kirchen» werden<br />

jedes Jahr an neuen Orten durchgeführt<br />

und gehen auf die regionalen Bedürfnisse<br />

ein.<br />

Fachleute vermitteln Grundlagen zur<br />

Kirchenheizung, zum Raumklima und zu<br />

den verschiedenen Ansprüchen von Besucherinnen<br />

und Besuchern, Bau, Orgeln,<br />

Kunstgegenständen und Denkmalpflege.<br />

Regionale Energiebeauftragte erläutern<br />

Beispiele aus der Praxis und stellen die<br />

Dienstleistungen von EnergieSchweiz für<br />

Kirchen vor. In Diskussionen können die<br />

Teilnehmer auch von den Erfahrungen Ihrer<br />

Kolleginnen und Kollegen profitieren.<br />

Kurse finden statt am Dienstag, 29. Oktober<br />

2002 im ref. Kirchgemeindehaus in<br />

Lenzburg, von 18.30 bis 21 Uhr und am<br />

Mittwoch, 30. Oktober 2002 im christkath.<br />

Kirchgemeindehaus «Haus zur Münz» in<br />

Zürich von 18.30 bis 21 Uhr.<br />

Die Kosten betragen Fr. 30.- pro TeilnehmerIn.<br />

Darin sind die Kursunterlagen<br />

inbegriffen.<br />

Anmeldungen bitte bis spätestens 14 Tage<br />

vor der Veranstaltung bei OeKU, Postfach<br />

7449, 3001 Bern; Tel. 031/398 23 45, Fax<br />

031/398 23 47, E-mail: oeku@kirchen.ch.<br />

Kurt Zaugg-Ott<br />

SPV<br />

a+o<br />

Start der neuen Sektion<br />

des Protestantischen Volksbundes<br />

In Bad Schinznach, wo vor mehr als 200<br />

Jahren die «Helvetische Gesellschaft» mit<br />

aufklärerischen Toleranzgedanken die<br />

moderne Schweiz förderte, fand die Gründungsversammlung<br />

der neuen aargauischen<br />

Sektion des Schweizerischen Protestantischen<br />

Volksbundes (SPV) statt.<br />

Pfr. Kurt B. Flückiger konnte neben<br />

Interessierten auch Nationalrat Dr. Ulrich<br />

Siegrist aus Lenzburg und Hans Müller,<br />

Redaktor von Kirche und Volk, als Vertreter<br />

des Zentralvorstandes begrüssen. Ul-<br />

rich Siegrist betonte, reformierte Identität<br />

sei dringend notwendig in einer Gesellschaft,<br />

in der das Gewissen Einzelner und<br />

das verschiedener Interessengruppen unerhörten<br />

Zerreissproben ausgesetzt sei.<br />

Die reformatorische Tradition leite dazu<br />

an, überall und jederzeit Farbe zu bekennen.<br />

An der Gründungsversammlung konnte<br />

ein Vorstand gewählt werden, der unter<br />

<strong>dem</strong> Präsidium von Pfr. Kurt B . Flückiger<br />

schon bald seine Arbeit aufnehmen wird.<br />

Geplant sind Veranstaltungen, die <strong>dem</strong><br />

Motto der aargauischen Sektion entsprechen:<br />

«Vorwärts zu den Quellen – Gegen<br />

den Strom schwimmen ?» Vorgesehen<br />

ist ein «runder Tisch» – eine offene Gesprächsrunde,<br />

jeweils am letzten Samstag<br />

des Monats im Restaurant Terminus in<br />

Brugg und ein Seminar «<strong>Reformierte</strong>s<br />

Bekennen im ökumenischen und interreligiösen<br />

Zeitalter», das in vier Teilen ab<br />

November ebenfalls in Brugg angeboten<br />

wird. Geleitet wird das Seminar von Prof.<br />

Dr. theol. Ernst Saxer und Pfr. Kurt B.<br />

Flückiger.<br />

Gotthard Held<br />

a+o<br />

Runder Tisch für <strong>Reformierte</strong><br />

Am letzten Samstag im Monat, erstmals<br />

am 31. August 2002, findet der «Runde<br />

Tisch (nicht nur) für <strong>Reformierte</strong>» im Restaurant<br />

Terminus Brugg (vis à vis des<br />

Bahnhofs Brugg) statt. Nicht nur Mitglieder,<br />

nicht nur <strong>Reformierte</strong> aus <strong>dem</strong><br />

ganzen Kanton sind eingeladen. Gast unserer<br />

ersten Gesprächsrunde ist Nationalrat<br />

Heiner Studer, der schon lange Mitglied<br />

des SPV ist und als Politiker auf allen Ebenen<br />

Farbe bekennt.<br />

Die Begegnung mit unserem engagierten<br />

Politiker - während Jahren einer unserer<br />

versierten und tatkräftigen Grossräte -<br />

jetzt in Bern profilierter Bundespolitiker,<br />

verspricht viel: Persönliches Profil aus der<br />

Nähe, Backgroundinfos über seine politischen<br />

Schwerpunkte. Ab 14 Uhr erwarten<br />

wir aus allen Teilen unseres Kantons Männer<br />

und Frauen, die interessiert sind am<br />

politischen Engagement reformierter Christen.<br />

Ein kleiner Unkostenbeitrag von<br />

Fr. 10.- inkl. Getränke (für Mitglieder die<br />

Hälfte) hilft uns, gut zu starten.<br />

Kurt Flückiger<br />

a+o<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

<strong>Reformierte</strong> Kirchgemeinde<br />

Oberentfelden<br />

www.ref-kirche-oberentfelden.ch<br />

Für unsere frei werdende Pfarrstelle<br />

suchen wir auf Anfang 2003 oder nach<br />

Vereinbarung eine/einen<br />

Pfarrerin / Pfarrer<br />

(100%)<br />

oder ein<br />

Pfarrerehepaar<br />

(Stellenaufteilung möglich)<br />

Oberentfelden ist eine Vorortsgemeinde<br />

von Aarau mit 7'000 Einwohnern, davon<br />

die Hälfte reformiert. Unser vollständiges<br />

Team besteht aus zwei Theologen und<br />

einem Sozialdiakonischen Mitarbeiter für<br />

die Jugendarbeit. Die administrativen<br />

Arbeiten erledigt eine Sekretärin im<br />

Halbamt. Ein Pfarrhaus steht in einem<br />

ruhigen Quartier zur Verfügung.<br />

Für unsere lebhafte Kirchgemeinde<br />

wünschen wir uns eine offene und<br />

kontaktfreudige Persönlichkeit, die neue<br />

Impulse bringt, aber auch Bewährtes<br />

weiterführt und der die ökumenische<br />

Zusammenarbeit ein Anliegen ist.<br />

Die abwechslungsreiche Gemeindearbeit<br />

beinhaltet neben allgemeinen<br />

pfarramtlichen Tätigkeiten u.a. auch<br />

Religionsunterricht und Erwachsenenarbeit.<br />

Nähere <strong>Aus</strong>kunft erteilen Ihnen gerne:<br />

Pfarrer Christoph Albrecht, gegenwärtiger<br />

Stelleninhaber, Tel. 062 723 11 33 (bis<br />

Ende September) oder<br />

Yvonne Buchser, Präsidentin der<br />

Pfarrwahlkommission, Tel. 062 723 95 32,<br />

Kirchenpflegepräsidentin Annamarie<br />

Koch, Tel. 062 723 25 23.<br />

Ihr schriftliche Bewerbung mit den<br />

üblichen Unterlagen richten Sie bis zum<br />

26. Oktober 2002 an: Yvonne Buchser,<br />

Pfarrwahlkommission, Schönenwerderstrasse<br />

59, 5036 Oberentfelden.<br />

5


6<br />

Tagungshaus Rügel, Seengen<br />

Tagungshaus Rügel, Seengen<br />

Kirchgemeindehaus Arche, Zurzach<br />

Zwinglihaus, Kirchbergstr. 16, Aarau<br />

Bullingerhaus, Jurastr. 13, Aarau<br />

Tagungshaus Rügel, Seengen<br />

Aarau<br />

Kirchgemeindehaus Lenzburg,<br />

Zeughausstr. 9 und Tagungshaus<br />

Rügel, Seengen (nur 1.bis 2. Nov.)<br />

Tagungshaus Rügel, Seengen<br />

Kirchgemeindehaus Lenzburg,<br />

Zeughausstr. 9<br />

Haus zur Münz, Zürich<br />

Kirchgemeindehaus Lenzburg,<br />

Zeughausstr. 9<br />

Tagungshaus Rügel, Seengen<br />

Verschiedenes<br />

Veranstaltungen und Versammlungen<br />

Katholische Kirche Aarau<br />

Stadtkirche Aarau<br />

Klosterkirche Königsfelden<br />

Stadtpark (Schlechtwetter:röm.kath.<br />

Kirche) Rheinfelden<br />

Oberentfelden<br />

Restaurant Terminus, Brugg<br />

Kurse und Tagungen<br />

Termine<br />

Ökumenischer Frauengottesdienst<br />

Bettagsgespräch zum Thema «Heutige Ängste im Lichte biblischer Hoffnung»<br />

mit Sr. Ingrid Grave, Kloster Ilanz<br />

Bettagsgottesdienst zur Begegnung von Menschen mit und ohne<br />

Behinderungen<br />

Gebet der Religionen am Bettag<br />

Fussballmatch FC Grossrat - FC <strong>Landeskirche</strong><br />

«Runder Tisch für <strong>Reformierte</strong>» (SPV). Unkostenbeitrag Fr. 10.-- inkl. Getränke<br />

(Mitglieder die Hälfte)<br />

Kleine Feier zum Neustart, anschliessend Einführung in die Veranstaltungsreihe<br />

«<strong>Reformierte</strong>r Gottesdienst: Wie weiter?» Fachreferent Prof. Dr. Andreas Marti,<br />

Theologe, Hymnologe und Organist. Eintritt frei<br />

«Aufbruch zum neuen Gottesdienst». Innovative Gestaltungselemente für den<br />

Gottesdienst von morgen. Impulstag mit Pfr. Dr. Klaus Douglass. Kosten Fr. 65.–<br />

inkl. Mittagessen. <strong>Aus</strong>kunft und Anmeldung: Tagungshaus Rügel, Sekretariat<br />

Kurse, Sarmenstorferstr. 52, 5707 Seengen, Tel. 062 767 60 54<br />

Weiterbildung für Freiwillige und Mitarbeitende im PH 1. Leitung: J. Bosshard,<br />

S. Wimmer, A. Keller, Th. Gautschi. Anmeldung bei Thomas Gautschi,<br />

Ref. Kirchgemeinde Zurzach, Schwertgasse 15, 5300 Zurzach<br />

Kaleidoskopkurs: Singen – Tanzen – Musizieren. Leitung: Gerhard Stamm.<br />

Kosten, inkl. Kaleidoskopordner Fr. 80.–. Anmeldung bei H. Pedersen Mazzoni,<br />

Aabachstr. 65, 5703 Seon, Tel. 062 775 36 79, Fax 062 775 36 89,<br />

e-mail: h-pedersen@bluewin.ch<br />

Theater spielen: Umsetzen einer biblischen Geschichte. Leitung: Heinz Schmid,<br />

Theaterpädagoge und Musiker. Weiterbildung für Unterrichtende im PH 2 und 3.<br />

Kosten: Fr. 80.– für VKRU-Mitglieder, Fr. 95.– für Nichtmitglieder, inkl. Getränke<br />

und Essen. Anmeldung bei R. Isch, Augustin Keller-Str. 1, 5001 Aarau,<br />

Tel. 062 838 09 60, Fax 062 838 09 69, e-mail: roesli.isch@ref-aargau.ch<br />

«In Fluss kommen - Impulse für spirituelle Lebendigkeit». Leitung Marianne<br />

Vogel-Kopp, Theologin und Bibliodramaleiterin. Anmeldung Sekretariat<br />

Tagungshaus Rügel, s.o.<br />

Weiterbildung PH1, Dreiteiliger Kurs à je 21 Kursstunden: Religiöse Erziehung<br />

kleiner Kinder, Leitung Pfrn. Ariane Keller, Referent 1. Modul: Prof. Ernst Huber, FH<br />

<strong>Aargau</strong>. Kosten Fr. 400 pro Modul. Anmeldung für das 1. Modul bis 25. September<br />

an Rösli Isch, s.o.<br />

Kaleidoskopkurs: Kinder verstehen. Leitung: Pfrn. Marianne Reifers. Kosten inkl.<br />

Kaleidoskopordner Fr. 160.–. Unterkunft und Halbpension im Tagungshaus<br />

Rügel zusätzlich. Anmeldung bis 15. Oktober an Helen Pedersen Mazzoni, s.o.<br />

Feierabendgespräch zu Verwaltungsfragen in Kirchgemeinden. Leitung: Christian<br />

Boss, Zentrale Dienste und Finanzverwalter. Anmeldung bei Monika Dätwyler,<br />

Tel 062 838 00 10, Fax 062 838 00 29, E-mail monika.daetwyler@ref-aargau.ch<br />

EnergieSchweiz und die Oekum. Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt laden<br />

kirchl. Liegenschaftsverwalter, Sigristen und Sakristane ein zum Thema «Energie in<br />

Kirchen». Kosten: Fr. 30.– inkl. Unterlagen. Anmeldung bei OeKU, Postfach 7449,<br />

3001 Bern, Tel. 031 398 23 45, Fax 031 398 23 47, E-mail oeku@kirchen.ch<br />

Medienvisionierung für alle katechetisch Tätigen, mit Toni Schmid und Madeleine<br />

Dössegger. Anmeldung bei Rösli Isch, s.o.<br />

«Es begab sich ausser<strong>dem</strong> - Weihnachtsgeschichten einmal anders». Mit Ursula<br />

Fölmi, Kommunikationsberaterin und Thomas Bornhauser, Theologe und Studienleiter.<br />

<strong>Aus</strong>kunft und Anmeldung Sekretariat Tagungshaus Rügel, s.o.<br />

a+o Redaktionsschluss für a+oOktober<br />

2002<br />

Päd. Handeln<br />

6. Religionspädagogische Phänomena in Solothurn<br />

Pfarrerinnen, Pfarrer, DM’s Symposion „Seelsorge im Spital“ im Kantonsspital Basel<br />

Kirchgemeinden<br />

Kantonalkollekte für den RWB und die Arbeit des SEK für Schweizer<br />

Kirchgemeinden im <strong>Aus</strong>land<br />

Synodale<br />

Begegnungstag der sechs Hochrheinkirchen in Waldshut<br />

Pädag. Handeln<br />

Jahreskonferenz im TagungsZentrum Rügel, Seengen<br />

Grossratssaal<br />

Herbstsitzung der Synode<br />

Sonntag, 8. Sept., 18.00 Uhr<br />

Mittwoch, 11. September,<br />

20 Uhr<br />

Sonntag, 15. September,<br />

14.30 Uhr<br />

Sonntag, 15. September,<br />

10.30 Uhr<br />

17. September, 18 Uhr<br />

Samstag, 28. September, 14 Uhr<br />

Freitag, 13. September, 16.30 bis<br />

22 Uhr<br />

Samstag, 14. September, 9.30 bis<br />

17 Uhr<br />

Samstag, 14. September 2002,<br />

13.30 bis 17 Uhr<br />

Samstag, 14. September,<br />

9 bis 13 Uhr<br />

Freitag, 20. September, 14.15 Uhr<br />

bis Samstag, 21. September,<br />

15.00 Uhr<br />

Freitag, 11. bis Sonntag,<br />

13. Oktober<br />

Donnerstags, 24. Okt., 14., 21.,<br />

28. Nov., 5. Dez., jeweils von 8 bis<br />

11 Uhr, Samstag, 2. Nov. 9 bis<br />

16.30 Uhr<br />

24. Oktober und 14. November<br />

jeweils von 19 bis 22 Uhr (Lenzburg);<br />

1. Nov., 17 Uhr bis 2. Nov.<br />

12 Uhr (Rügel)<br />

Freitag, 25. Oktober, 16 bis<br />

17.30 Uhr<br />

Dienstag, 29. Oktober 18.30 bis<br />

21 Uhr<br />

Mittwoch, 30. Oktober 18.30 bis<br />

21 Uhr<br />

Mittwoch, 30. Oktober, 13.30 Uhr<br />

bis 16.30 Uhr<br />

7./ 8. Dezember<br />

16. Sept. 02<br />

6. September 02<br />

13. September 02<br />

15. September 02<br />

20. September 02<br />

9. November 02<br />

20. November<br />

Der landeskirchliche Terminkalender


L andeskirche<br />

Gemeinden<br />

Kuratorium in<br />

Othmarsingen<br />

beendet<br />

Am Montag hat der reformierte <strong>Aargau</strong>er<br />

<strong>Kirchenrat</strong>, vertreten durch den<br />

Präsidenten Paul Jäggi, Vizepräsidentin<br />

Ursula Bezzola und Sekretär Patrik<br />

Müller, die neu gewählte Kirchenpflege<br />

Othmarsingen mit <strong>dem</strong> neuen<br />

Präsidenten Fritz Wirz in ihr Amt eingesetzt<br />

und ihr die Geschäfte der<br />

Kirchgemeinde übergeben. Damit ist<br />

nach fast drei Jahren eine ungewöhnlich<br />

lange Zeit des Kuratoriums zu<br />

Ende gegangen.<br />

Die Kirchgemeinde Othmarsingen hat<br />

am 2. Juni 2002 eine neue Kirchenpflege<br />

mit vier Mitgliedern und <strong>dem</strong> Präsidenten<br />

Fritz Wirz gewählt. Drei Jahre lang<br />

hatten nacheinander zwei Kuratoren, zuerst<br />

Dölf Deubelbeiss und seit Juni 2001<br />

Heinz Linder, die Geschäfte der Gemeinde<br />

geführt, weil die Kirchenpflege nicht<br />

mehr die von der Kirchenordnung vorgeschriebene<br />

Mindestzahl von fünf ehrenamtlichen<br />

Mitgliedern aufwies.<br />

Dank der Arbeit der beiden Kuratoren,<br />

des stellvertetenden Pfarrers Dieter<br />

Buhofer und vor allem der Sekretärin<br />

Karin Rätzer konnte die Kontinuität gesichert<br />

werden und sich das Leben in<br />

der Kirchgemeinde gut entwickeln. In dieser<br />

Zeit wurden die Kirche aufwändig<br />

renoviert und die Orgel restauriert. Zur<br />

Einweihung der Kirche und Amtseinsetzung<br />

der Kirchenpflege wird am 7. September<br />

ein grosses Gemeindefest gefeiert.<br />

Nun sucht die neu gewählte Kirchenpflege<br />

noch zwei ehrenamtliche Mitglieder.<br />

ria/ F.Worbs, Medienmitteilung<br />

vom 20. August 2002 – im Internet<br />

nachzulesen auf<br />

www.ref-ag.ch «news».<br />

a+o<br />

Uerkheim sucht 20 bis 30<br />

Kirchgesangbücher<br />

Infolge der sehr erfreulichen Entwicklung<br />

in unserer Kirchgemeinde hat der<br />

Gottesdienstbesuch stark zugenommen. Es<br />

fehlen uns daher 20 bis 30 Gesangbücher.<br />

Gibt es eine Kirchgemeinde, die seinerzeit<br />

zuviel solche eingekauft hat und die<br />

bereit wäre uns ein Anzahl zu einem reduzierten<br />

Preis abzugeben?<br />

Entsprechende Angebote bitte an:<br />

Erich Bolliger, Präsident der Kirchenpflege,<br />

Kanalstrasse 237, 4813 Uerkheim,<br />

Tel. 062 721 25 30 e.bolliger@bluewin.ch<br />

a+o<br />

Umbau des Bullingerhauses<br />

in Aarau<br />

Die Kirchgemeinde Aarau plant den<br />

Umbau des Kirchgemeindehauses Bullingerhaus<br />

in der Jurastrasse. Gemäss Berichten<br />

der <strong>Aargau</strong>er Zeitung hat die<br />

ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 21. August 02 einen neuen<br />

Baukredit über 2,6 Millionen Franken<br />

genehmigt, nach<strong>dem</strong> ursprünglich ein<br />

Kostendach von ca. 1,6 Millionen Franken<br />

vorgesehen war. Der vorgesehene Lift<br />

und zusätzliche <strong>Aus</strong>bauwünsche haben zu<br />

der massiven Erhöhung der projektierten<br />

Kosten geführt.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

Orgel in der Kirche<br />

Veltheim wird renoviert<br />

Die Orgel der <strong>Reformierte</strong>n Kirche in<br />

Veltheim muss gründlich restauriert werden.<br />

Verschiedene Fachleute unterstützen<br />

dieses Begehren. Die Firma Orgelbau<br />

Kuhn AG legt zwei grobe Kostenschätzungen<br />

vor, die mit <strong>Aus</strong>gaben zwischen<br />

300‘000 und 360‘000 Franken rechnen.<br />

Die Kirchgemeindeversammlung hat am<br />

9. Juni 2002 einen Kredit von 380’000<br />

Franken bewilligt. Der <strong>Kirchenrat</strong> bewilligt<br />

die Restaurierung und stellt der Kirchenpflege<br />

Veltheim-Oberflachs einen maximalen<br />

Kostenbeitrag von 30’000 Franken<br />

aus <strong>dem</strong> Gemeindeausgleichsfonds<br />

in <strong>Aus</strong>sicht.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

Rekurskommission<br />

Neues Urteil zu <strong>dem</strong><br />

1999 entlassenen Pfarrer<br />

in Umiken<br />

Die Rekurskommission der Evangelisch-<strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Landeskirche</strong> des Kantons<br />

<strong>Aargau</strong> hat nunmehr in korrekter Besetzung<br />

ihren ersten Entscheid vom April<br />

2000 im Disziplinarverfahren gegen den<br />

damaligen Pfarrer von Umiken bestätigt,<br />

der im November 1999 vom <strong>Kirchenrat</strong><br />

aus <strong>dem</strong> Amt entlassen worden war.<br />

Dieser nochmalige Entscheid war nötig<br />

geworden, weil das Bundesgericht im<br />

Mai 2001 aufgrund einer staatsrechtlichen<br />

Beschwerde des betroffenen Pfarrers gerügt<br />

hatte, dass die Rekurskommission der<br />

<strong>Landeskirche</strong> nur mit sechs statt mit den<br />

gewählten sieben Mitgliedern den Rekurs<br />

des Betroffenen abgelehnt hatte. In der<br />

Folge hat der <strong>Aargau</strong>er Regierungsrat als<br />

zuständige Zwischeninstanz die Rekurskommission<br />

angewiesen, noch einmal in<br />

korrekter Besetzung den Rekurs gegen<br />

den Disziplinarentscheid des <strong>Kirchenrat</strong>es<br />

zu beurteilen.<br />

Die Synode der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Aargau</strong>er<br />

<strong>Landeskirche</strong> hat inzwischen die Unklarheit<br />

im Rekursreglement der <strong>Landeskirche</strong>,<br />

in <strong>dem</strong> die Frage der Beschlussfähigkeit<br />

der Rekurskommission nicht<br />

geregelt war, geklärt. Sie hat im November<br />

2001 beschlossen, dass die Rekurskommission<br />

mit fünf anwesenden Mitgliedern<br />

beschlussfähig ist.<br />

In ihrem neuen Entscheid vom 6. August<br />

2002 hat die Rekurskommission<br />

nun wie beim ersten Mal den Disziplinarentscheid<br />

des <strong>Kirchenrat</strong>es bestätigt,<br />

der Pfarrer M.K. im November 1999 aufgrund<br />

schwerer Vorwürfe von sexuellen<br />

Übergriffen an älteren Frauen aus <strong>dem</strong><br />

Amt entlassen und ihm die Wählbarkeit<br />

entzogen hatte. Sie hat lediglich –wie<br />

schon im ersten Entscheid – die Bedingungen<br />

korrigiert, unter denen der betroffene<br />

Pfarrer seine Wählbarkeit wieder erlangen<br />

kann.<br />

ria-Medienmitteilung vom 22. August 2002 –<br />

im Internet nachzulesen auf<br />

www.ref-ag.ch «news».<br />

a+o<br />

7


8 L<br />

Synode<br />

andeskirche<br />

Gesprächssynode vom<br />

4. September<br />

Aufgrund des Redaktionsschlusses von<br />

a+o folgt der Bericht von der Gesprächssynode<br />

am 4. September 2002 in Lenzburg<br />

im nächsten a+o. Im Internet finden Sie<br />

den Bericht bereits jetzt unter www.refag.ch/news/presse.php.<br />

Teuerungszulagen auf<br />

Besoldungen<br />

Auf Grund der Teuerung des letzten<br />

Jahres schlägt der <strong>Kirchenrat</strong> für 2003<br />

einen Teuerungsausgleich von 0.58 %<br />

gemäss Indexstand Mai 2002 auf den Besoldungen<br />

der landeskirchlichen Angestellten<br />

(Dienst- und Besoldungsreglement)<br />

vor. Die gleiche Erhöhung wird<br />

für die den in den verschiedenen<br />

Reglementen festgelegten Minimalbesoldungen<br />

für alle besoldeten Angestellten<br />

in den Kirchgemeinden vorgeschlagen.<br />

DieseMinimalbesoldungen sind in den<br />

Reglementen für Pfarrerinnen und Pfarrer,<br />

Diakonische Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, Katechetinnen und Katecheten,<br />

haupt- und nebenamtliche Mitarbeiter<br />

der Kirchgemeinden sowie für Kirchenmusikerinnen<br />

und Kirchenmusiker festgelegt.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

Beitrag an die Aktivitäten<br />

zum 500. Geburtstag von<br />

Heinrich Bullinger<br />

Am 18. Juli 2004 jährt sich zum 500.<br />

Mal der Geburtstag Heinrich Bullingers,<br />

einem der bedeutendsten Schweizer des<br />

16. Jahrhunderts. Auf diesen Anlass hin<br />

werden zahlreiche Aktivitäten vorbereitet,<br />

die sein Leben und Werk der Öffentlichkeit<br />

näher bringen sollen.<br />

Auf der einen Seite steht die wissenschaftliche<br />

Aufarbeitung der Schriften<br />

Bullingers, zu der die Publikation seiner<br />

Werke und seines umfangreichen Briefwechsels<br />

in einer wissenschaftlichen<br />

<strong>Aus</strong>gabe gehören. Die theologische<br />

Fakultät der Universität Zürich arbeitet<br />

massgeblich an diesem Projekt und<br />

plant auch einen Kongress im Sommer<br />

2004 in Zürich.<br />

Auf der anderen Seite engagieren sich<br />

die reformierten <strong>Landeskirche</strong>n der<br />

Kantone Zürich und <strong>Aargau</strong> für eine<br />

bessere Wahrnehmung Bullingers in der<br />

Öffentlichkeit. Geplant sind ein Theater<br />

und die Benennung einer Gasse als<br />

«Bullingerrain» in Bremgarten, eine <strong>Aus</strong>stellung<br />

im Grossmünster in Zürich sowie<br />

Festakte in Bremgarten, Kappel am<br />

Albis und Zürich, den Wirkungsorten<br />

Bullingers. Die Schweizerische Post<br />

wurde angefragt, eine Jubiläumsbriefmarke<br />

herauszugeben.<br />

Bereits 2001 sicherte der <strong>Kirchenrat</strong><br />

20‘000 Franken an die Herausgabe einer<br />

wissenschaftlichen Bullinger-Edition unter<br />

Leitung von Professor Emidio Campi<br />

von der theologischen Fakultät Zürich zu.<br />

10‘000 Franken wurden bereits mit <strong>dem</strong><br />

Budget 2002 bewilligt, die übrigen 10‘000<br />

sind für 2003 budgetiert.<br />

Am meisten Wirkung in der Öffentlichkeit<br />

soll eine grosse <strong>Aus</strong>stellung im Grossmünster<br />

Zürich haben. Diese <strong>Aus</strong>stellung,<br />

die den Reformator und Humanisten<br />

Bullinger im Zentrum hat, soll auch Bezüge<br />

zur Gegenwart herstellen. So war<br />

Bullinger z.B. ganz «Schweizer» aber auch<br />

Heinrich Bullinger<br />

ein echter Europäer. Ziel ist eine «dreidimensionale»<br />

<strong>Aus</strong>stellung, die den Besucher<br />

etwas vom Alltag und den kirchlichen<br />

Verhältnissen im 16. Jahrhundert erleben<br />

lässt und den Raum des Grossmünsters mit<br />

einbezieht.<br />

Die <strong>Aus</strong>stellung soll ergänzt werden<br />

durch eine kleine transportable <strong>Aus</strong>stellung,<br />

welche einen ersten Einblick in Leben<br />

und Wirken von Heinrich Bullinger<br />

gewährt und zum Besuch der Hauptaus-<br />

stellung in Zürich animiert. Diese «Vorausstellung»<br />

soll bei einzelnen Festanlässen<br />

im Jubiläumsjahr, z.B. bei einer<br />

Auftaktveranstaltung in Bremgarten, gezeigt<br />

werden. Denkbar sind aber auch<br />

weitere Standorte im <strong>Aargau</strong> wie Aarau<br />

oder Lenzburg.<br />

Die Kosten für die <strong>Aus</strong>stellung werden<br />

etwa 300‘000 Franken betragen. Die Zürcher<br />

<strong>Landeskirche</strong> wird sich voraussichtlich<br />

mit einem Betrag von 120‘000 Franken<br />

daran beteiligen. Zu<strong>dem</strong> wird sie Pfarrer<br />

Michael Baumann während gut zwei<br />

Jahren zu 30% frei stellen, um den theologisch-wissenschaftlichen<br />

Teil der <strong>Aus</strong>stellung<br />

zu betreuen. Der <strong>Aargau</strong>er <strong>Kirchenrat</strong><br />

beantragt der Synode, sich mit<br />

60‘000 Franken an der <strong>Aus</strong>stellung zu beteiligen,<br />

vorausgesetzt, der übrige Teil der<br />

Kosten wird von Stiftungen und Sponsoren<br />

gedeckt.<br />

Wissenschaftliche Publikationen und<br />

die Grossmünster-<strong>Aus</strong>stellung werden<br />

durch eine einfach lesbare, kurze Schrift<br />

ergänzt, welche zugleich Kurzbiografie,<br />

Bildersammlung und <strong>Aus</strong>stellungskatalog<br />

darstellt, sowie durch eine Reihe von Veranstaltungen.<br />

Patrik Müller/ria<br />

a+o<br />

Traktanden für die<br />

Synode am 20. November<br />

in Aarau<br />

Folgende Traktanden sind vom <strong>Kirchenrat</strong><br />

für die nächste Synode am 20. November<br />

2002, im Grossratssaal in Aarau vorgesehen:<br />

■ Teuerungszulagen für Mitarbeitende<br />

der Kirchgemeinden und der landeskirchlichen<br />

Angestellten<br />

■ Voranschlag 2003<br />

■ Zweiter Zwischenbericht zur neuen<br />

Organisationsstruktur der Landeskirchlichen<br />

Dienste<br />

■ Kredit für Projekte zum 500-Jahr-<br />

Jubiläum von Heinrich Bullinger<br />

2004<br />

■ Grundsätze für die Dienstreglemente<br />

der ordinierten Dienste (Pfarrer, DM)<br />

■ Dienst- und Lohnreglement der<br />

Landeskirchlichen Dienste<br />

■ Information über das Diakoniekonzept<br />

des <strong>Kirchenrat</strong>es<br />

■ Kreditabrechung vom Umbaus des<br />

Heimgartens Brugg<br />

■ evtl. Beantwortung der Motion<br />

Krankenheime


<strong>Kirchenrat</strong><br />

Stellungnahmen<br />

<strong>Kirchenrat</strong> unter-stützt<br />

Solidaritätsstiftung<br />

Der <strong>Kirchenrat</strong> befürwortet die vom<br />

Bundesrat vorgeschlagene Einrichtung<br />

einer Stiftung «Solidarität Schweiz»,<br />

über die in der Volksabstimmung am<br />

22. September 2002 im Rahmen des<br />

Gegenvorschlags des Bundes entschieden<br />

wird.<br />

Die vom Parlament unterstützte Vorlage<br />

des Bundesrats lehnt die Volksinitiative<br />

der SVP «Überschüssiges Gold in die<br />

AHV» ab. Der Gegenvorschlag will die<br />

Zinserträge aus <strong>dem</strong> Verkauf der nicht<br />

mehr benötigten Goldreserven der Nationalbank<br />

für 30 Jahre zu je einem Drittel<br />

für die AHV, für die Kantone und für die<br />

Stiftung «Solidarität Schweiz» einsetzen.<br />

Die Idee zur Solidaritätsstiftung ist im<br />

Zusammenhang der Aufarbeitung der<br />

jüngeren Geschichte der Schweiz in den<br />

letzten Jahren entstanden. Die Stiftung soll<br />

ein Zeichen der Dankbarkeit für die Bewahrung<br />

und den Wohlstand unseres Landes<br />

setzen. Sie soll zur Hälfte Projekte<br />

im Inland unterstützen, wie die Bekämpfung<br />

der neuen Armut in Familien, den<br />

Analphabetismus sowie gesellschaftlich<br />

engagierte Bewegungen wie die Freiwilligenarbeit<br />

oder die Jugendarbeit. Die<br />

andere Hälfte soll in Zusammenarbeit mit<br />

den etablierten Hilfsorganisationen für<br />

Entwicklungsprojekte im <strong>Aus</strong>land eingesetzt<br />

werden.<br />

Deshalb unterstützen sowohl der<br />

Schweizerische Evangelische Kirchenbund<br />

als auch die kirchlichen Hilfswerke<br />

wie Brot für alle und HEKS einhellig die<br />

Einrichtung der Solidaritätsstiftung. Der<br />

<strong>Kirchenrat</strong> ist der Überzeugung, dass die<br />

Stiftung innovative Wege zu einer sozialen,<br />

friedensstiftenden und nachhaltigen<br />

Entwicklung aufzeigen und all jene Menschen<br />

ermutigen kann, die sich für eine<br />

gerechte und solidarische Welt einsetzen.<br />

Damit kann die christliche Grundhaltung<br />

der schweizerischen Gesellschaft glaubwürdiger<br />

in die Tat umgesetzt werden.<br />

ria/F.Worbs, Medienmitteilung vom 15. August<br />

2002 – im Internet nachzulesen auf<br />

www.ref-ag.ch «news».<br />

a+o<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kirchenrat</strong><br />

Ende der Kirchensendungen<br />

im Kanal K<br />

Die <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n produzieren<br />

nur noch bis Ende 2002 das im Lokalradiosender<br />

Kanal K monatlich gesendete<br />

«Magazin der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n»,<br />

das von Christian Salzmann redigiert<br />

und moderiert wurde. Der reformierte<br />

Informationsdienst hat bisher das<br />

Projekt geleitet und war für die Vermittlung<br />

der Gesprächspartner verantwortlich.<br />

Die Römisch-katholische <strong>Landeskirche</strong><br />

hat auf Ende 2002 ihren Rücktritt aus <strong>dem</strong><br />

gemeinsam getragenen Projekt erklärt. Die<br />

Christkatholische <strong>Landeskirche</strong> trägt das<br />

Projekt zwar ideell, aber nicht mit materieller<br />

oder personeller Unterstützung mit.<br />

Der <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchenrat</strong> hat nun entschieden,<br />

die Sendungen nicht in eigener<br />

Regie weiterzuführen. Die Kräfte und die<br />

Finanzen, die bisher für das Engagement<br />

eingesetzt wurden, sollen anderen Projekten<br />

wie z.B. einer vermehrten Zusammenarbeit<br />

mit <strong>dem</strong> Lokalfernsehsender Tele<br />

M1 zugute kommen.<br />

Bisher hat sich die <strong>Reformierte</strong> Landes-<br />

kirche in der Regel immer stärker für<br />

Kanal K engagiert als andere Kirchen,<br />

da sich der alternative Sender für viele<br />

Themen einsetzt, die auch den <strong>Reformierte</strong>n<br />

wichtig sind, wie Anliegen von Frauen,<br />

<strong>Aus</strong>ländern (Programme in Fremdsprachen),<br />

Jugendlichen und Umweltfragen.<br />

Die personelle und finanzielle Belastung<br />

dieses Engagements wird aber für<br />

die <strong>Reformierte</strong> <strong>Landeskirche</strong> allein zu<br />

gross – auch in Anbetracht der nicht ausgewiesenen<br />

und vermutlich sehr niedrigen<br />

Hörerzahlen bei den kirchlichen Sendungen<br />

(höchstens ca. 100 bis 200 Zuhörende).<br />

Informationsdienst<br />

Aktuelle Mitteilungen aus der<br />

<strong>Kirchenrat</strong>ssitzung stehen im<br />

Internet nach der Sitzung auf<br />

www.ref-ag.ch «<strong>Kirchenrat</strong> /<br />

Aktuell».<br />

a+o<br />

Foto: F. Worbs<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

Inpflichtnahme<br />

von Andreas Dieckow<br />

Der <strong>Kirchenrat</strong> hat den neuen Beauftragten<br />

für kirchliche Arbeit an kantonalen<br />

Schulen, Pfarrer Andreas Dieckow,<br />

nach der erfolgreichen Probezeit definitiv<br />

angestellt und im Rahmen einer kleinen<br />

Feier in der <strong>Kirchenrat</strong>ssitzung am 14.<br />

August 2002 in Pflicht genommen. Dies<br />

war die erste Inpflichtnahme eines landeskirchlichen<br />

Beauftragten, die nicht mehr<br />

in einem Synodegottesdienst vollzogen<br />

wurde. Andreas Dieckow hat im Oktober<br />

2001 mit einem 50%-Pensum die Nachfolge<br />

von Pfrn. Christine Nöthiger angetreten<br />

und betreut in erster Linie Religionsunterricht<br />

und Seelsorge an der Neuen<br />

Kantonsschule in Aarau.<br />

Paul Jäggi nimmt Andreas Dieckow<br />

(links) in Pflicht<br />

Dabei ist es ihm gelungen, mit einigen<br />

erfolgreichen Werbe- und Informationsauftritten<br />

gemeinsam mit <strong>dem</strong> Lehrer an<br />

der Alten Kantonsschule Aarau für das<br />

(im Rahmen des neuen Maturitätsreglements)<br />

neue Ergänzungsfach Religionslehre,<br />

einen Kurs mit 14 Schülerinnen und<br />

Schülern auf die Beine zu stellen.<br />

Neben <strong>dem</strong> Ergänzungsfach bietet<br />

Andreas Dieckow das Freifach Religion<br />

an, welches im Schuljahr 2002/03 seit<br />

längerer Zeit wieder in allen vier Klassenstufen<br />

durchgeführt wird. Dies rückt die<br />

Religionslehre nach einigen Jahren<br />

«Mauerblümchendasein» wieder stärker<br />

ins Bewusstsein der Kantonsschule.<br />

<strong>Aus</strong>ser<strong>dem</strong> übernimmt Andreas<br />

Dieckow im Bereich Pädagogik und Animation<br />

weitere Aufgaben wie die Betreuung<br />

des für den Herbst 2002 geplanten<br />

eigenständigen Internetauftritts des Bereichs.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

9


10 <strong>Kirchenrat</strong><br />

Kantonalkollekten<br />

Bettag – Schweizer Kirchen<br />

im <strong>Aus</strong>land und RWB<br />

Die Kantonalkollekte am Bettag wird<br />

hälftig aufgeteilt zwischen <strong>dem</strong> <strong>Reformierte</strong>n<br />

Weltbund und der Arbeit des SEK<br />

für Schweizer Kirchgemeinden im <strong>Aus</strong>land.<br />

Die Kommission für die Schweizer Kirchen<br />

im <strong>Aus</strong>land vermittelt und entsendet<br />

im Auftrag des SEK Schweizer Pfarrer-<br />

Innnen bzw. sozialdiakonische MitarbeiterInnen<br />

an Schweizer Kirchen im <strong>Aus</strong>land,<br />

die ihre Autonomie bewahrt haben<br />

(London), von Schweizern gegründet wurden<br />

und sich einem grösseren Kirchenverband<br />

im Gastland angeschlossen haben<br />

(Misiones) sowie an deutschsprachige und<br />

frankophone <strong>Aus</strong>landgemeinden, in denen<br />

SchweizerInnnen Gastrecht geniessen<br />

(z.B. Casablanca). Auch Kirchen im <strong>Aus</strong>land,<br />

die gelegentlich PfarrerInnen für<br />

Pastoraldienste an Schweizer Immigranten<br />

suchen (Québec) werden unterstützt.<br />

Zur Zeit werden vor allem in London,<br />

Misiones, Sao Paulo und Mailand Stellen<br />

finanziert.<br />

Die andere Hälfte der Kantonalkollekte<br />

ist für den <strong>Reformierte</strong>n Weltbund bestimmt.<br />

Dazu wurde bereits im a+o Nr. 7/<br />

8 Juli 2002 auf S. 11 eine Information veröffentlicht.<br />

Bitte überweisen Sie die Kollekten mit<br />

<strong>dem</strong> Vermerk «Bettag» auf das Postcheckkonto<br />

50-615-9, Zentralkasse der<br />

Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong> <strong>Aargau</strong>, 5001,<br />

Aarau. Danke.<br />

Kollektenaufruf<br />

a+o<br />

Überschwemmungen in<br />

Mittel- und Osteuropa<br />

Die verheerenden Überschwemmungen<br />

und Stürme, die unsere Nachbarländer<br />

Deutschland und Österreich, aber auch<br />

Tschechien, Rumänien und Südosteuropa<br />

heimgesucht haben, lösen Betroffenheit<br />

aus: Viele Menschen haben Heim und<br />

Lebensgrundlagen verloren, manche gar<br />

ihr Leben. Wir sind zum Handeln aufgefordert.<br />

Das HEKS hat für die Soforthilfe<br />

in Rumänien und Tschechien, die<br />

besonders auf Hilfe angewiesen sind,<br />

Fr. 200‘000 frei gegeben. Weitere Projekte<br />

werden abgeklärt.<br />

Das HEKS hat in den letzten Tagen<br />

die Bedürfnisse der Menschen abgeklärt<br />

und erste Hilfsprogramme gestartet. In<br />

Tschechien können die Behörden die erste<br />

Soforthilfe selber leisten. Die Diakonie<br />

der Evangelischen Kirche der Böhmischen<br />

Brüder nutzt die Erfahrungen aus<br />

der Not- und Wiederaufbauhilfe nach den<br />

Überschwemmungen in den Neunziger<br />

Jahren und hat die Planung der ersten Phase<br />

der Rehabilitation an die Hand genommen:<br />

Trocknen der Häuser, Verfestigen<br />

von Fundamenten. Besonders wichtig wird<br />

dies erfahrungsgemäss in sozialen Institutionen<br />

sein, in Kinder- und Betagtenheimen.<br />

In Rumänien sind vor allem die südlichen<br />

Bezirke betroffen: Wirbelstürme haben<br />

zusammen mit den Überschwemmungen<br />

Häuser abgedeckt und durch Wasser<br />

zusammenstürzen lassen; Lebensmittel<br />

und Trinkwasser fehlen. Das HEKS unterstützt<br />

die Hilfsaktionen in der Südmoldau:<br />

Verteilung von Lebensmitteln,<br />

Trinkwasser, Decken und Plastik für Dächer.<br />

Wir bitten Sie herzlich, die Notleidenden<br />

nach Möglichkeit mit Spenden<br />

oder Kollekten an folgende Adresse zu<br />

unterstützen: HEKS, Postfach 332, 8035<br />

Zürich, PC 80-1115-1.<br />

<strong>Kirchenrat</strong><br />

a+o<br />

20 000 Franken für die Opfer<br />

der Überschwemmungen<br />

Der <strong>Aargau</strong>er <strong>Kirchenrat</strong> hat für die<br />

Nothilfe für Überschwemmungsopfer<br />

10 000 Franken für Ost- und<br />

Südosteuropa an HEKS überwiesen<br />

und weitere 10 000 Franken für den<br />

Wiederaufbau in Ostdeutschland an<br />

das Diakonische Werk der Evangelischen<br />

Kirche in Sachsen. Gleichzeitig<br />

hat der <strong>Kirchenrat</strong> eine<br />

Solidaritätsadresse an die Leitung<br />

der Evangelisch-Lutherischen<br />

<strong>Landeskirche</strong> Sachsens gerichtet.<br />

Bestehendes gestalten und Neues entwickeln:<br />

Unsere drei Teilgemeinden Rheinfelden,<br />

Kaiseraugst und Magden/Olsberg freuen sich<br />

nicht nur auf frischen Wind in alten Segeln,<br />

sondern auch auf ganz neue Fortbewegungsmittel:<br />

Für unsere Jugendarbeit<br />

suchen wir einen<br />

engagierten Mann, 60-70%<br />

per sofort oder nach Vereinbarung.<br />

Sie freuen sich darauf:<br />

• in der Kirche zu arbeiten und Ihren Glauben<br />

zu leben.<br />

• Kinder und Jugendliche zu begleiten.<br />

• Projekte mit und für Jugendliche aufzubauen<br />

und durchzuführen.<br />

•Vernetzungsarbeit zwischen den Kirch- und<br />

den politischen Gemeinden zu leisten.<br />

Sie sind:<br />

• ausgebildet, der Aufgabe entsprechend.<br />

• verantwortungsvoll, ein Lagerleiter mit<br />

Erfahrung.<br />

• mobil, um sich zwischen den drei Teil<br />

gemeinden flexibel zu bewegen.<br />

• ein kommunikativer Partner, in der<br />

Zusammenarbeit mit ganz unterschiedlichen<br />

Personen.<br />

• selbständig.<br />

Sie finden bei uns:<br />

• zahlreiche Anknüpfungspunkte für Ihre<br />

Arbeit.<br />

• Unterstützung durch eine Begleitgruppe<br />

und die Kirchenpflege.<br />

• Anstellungsbedingungen nach den<br />

Richtlinien der Kantonalkirche.<br />

Wir sind neugierig, Sie kennen zu lernen.<br />

Gerne geben Ihnen <strong>Aus</strong>kunft:<br />

Frau K. Dürrenberger, Personalverantwortliche<br />

der Kirchenpflege, 061 / 831 16 73<br />

Frau J. Siegrist-Stauffer, Pfarrerin,<br />

Rheinfelden, 061 / 831 20 78<br />

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

senden Sie bitte bis 20. September<br />

an:<br />

Ref. Kirchgemeinde Rheinfelden<br />

Sekretariat<br />

Roberstenstrasse 22<br />

4310 Rheinfelden


Zentrale<br />

Ansprechstelle<br />

Sektenfragen<br />

Flyer zu Sektenfragen für<br />

Kirchgemeinden<br />

Die Ökumenische Arbeitsgruppe<br />

«Neue religiöse Bewegungen» des<br />

Schweizerischen evangelischen Kirchenbundes<br />

(SEK) und der Schweizer Bischofskonferenz<br />

hat einen Prospekt mit<br />

Informationen und Beratung zur Sektenszene<br />

Schweiz herausgegeben.<br />

In 17 Punkten können die Leser des<br />

Prospekts «Sekten versprechen viel» abchecken,<br />

ob bei einer Gruppe der Verdacht<br />

auf eine Sekte besteht. Weiter werden Beratungsstellen<br />

und nützliche Adressen aufgelistet.<br />

Im <strong>Aargau</strong> gibt es zwei Ansprechstellen<br />

für Sektenfragen: auf katholischer<br />

Seite beim Erwachsenenbildner Peter Zürn<br />

und auf reformierter Seite beim kirchlichen<br />

Informationsdienst, Frank Worbs,<br />

Aarau, Tel. 062 838 00 18.<br />

Auch Angehörige von Jugendlichen,<br />

die sich in einer unbekannten Gruppe bewegen,<br />

finden Hinweise für ein angemessenes<br />

Verhalten. Das Ganze ist bewusst<br />

kurz gehalten und mit Cartoons illustriert.<br />

Der Prospekt wurde Ende August an<br />

alle Pfarrämter, DMs und Kirchenpflegen<br />

zur Ansicht verschickt. Für 1 Franken ist<br />

der Prospekt zu beziehen bei: Evangelische<br />

Informationsstelle Kirchen – Sekten<br />

– Religionen, Im Städtli 79, 8606 Greifensee,<br />

Tel. 01 940 19 73/Fax 01 940 19 73.<br />

E-Mail: info@relinfo.ch<br />

Frank Worbs/ RNA<br />

Informationsdienst<br />

Neuer Internetauftritt<br />

der <strong>Landeskirche</strong><br />

Neues Design, mehr Platz für die Inhalte<br />

der Seiten, schnellerer Aufbau – das<br />

sind einige Kennzeichen des neuen Internetauftritts<br />

der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>, der<br />

bereits unter der bekannten Adresse<br />

www.ref-ag.ch aufgeschaltet ist. Die meisten<br />

der inzwischen über 200 Seiten wur-<br />

Dienste<br />

a+o<br />

den aktualisiert und in den neuen Auftritt<br />

übernommen. Einige Angebote wurden<br />

erweitert, z.B. im Bereich der Synode (alle<br />

Fraktionen, Vorlagen, Berichte und Protokolle)<br />

und der «Mitarbeitenden»: So<br />

haben das Pfarr- und das Diakoniekapitel<br />

und einzelne Kommissionen eigene Seiten<br />

erhalten, auf denen sie ihre Arbeit,<br />

Anliegen und Mitglieder vorstellen könne.<br />

Auch für die «Freiwilligen» Mitarbeitenden<br />

wurden Seiten eingerichtet, die den<br />

Sozialzeitausweis KANA vorstellen.<br />

Mehr Aktualität: Neben den verschiedenen<br />

Datenbanken mit den neuesten Mitteilungen<br />

aus <strong>dem</strong> <strong>Kirchenrat</strong> und den<br />

Pressemeldungen werden auch die Beiträge<br />

der Fachstellen und einzelner Kommissionen,<br />

die im a+o erscheinen, jeden Monat<br />

neu aufgeschaltet. Alle Fachstellen und<br />

die Kommissionen «Kinder in der Kirche»<br />

und «Theologische» haben Untermenus<br />

mit der Seite «Aktuell» erhalten, auf der<br />

der jeweils letzte Artikel im a+o erscheint.<br />

Aufgrund der neuen technischen Basis<br />

mit verschiedenen Datenbanken und Zugangsberechtigungen<br />

können die auf unseren<br />

Internet-Seiten vorkommenden Personen<br />

ihre Datensätze, d.h. die Informationen<br />

zu ihrer Person, selbst ändern. Dazu<br />

bekommen sie automatisch per e-mail ein<br />

Passwort. Einzelne Fachstellen oder Kommissionen<br />

können auch einen direkten Zugang<br />

zu ihren Seiten bekommen. So können<br />

sie – gewisse Internetkenntnisse vorausgesetzt<br />

– selbst die Inhalte ihrer Seiten<br />

ergänzen und aktualisieren. Schauen Sie<br />

regelmässig rein auf www.ref-ag.ch.<br />

Frank Worbs<br />

a+o<br />

Posttarife für Kirchenzeitungen:<br />

keine Kürzung<br />

der indirekten Presseförderung<br />

Der Bundesrat hat am 3. Juli auf die<br />

vorgesehene kurzfristige Revision der<br />

Postverordnung verzichtet, da die Vernehmlassung<br />

negativ ausgefallen war. Einige<br />

kirchliche Institutionen und Medien<br />

hatten ähnlich wie z.B. auch die <strong>Aargau</strong>er<br />

Regierung massiv gegen die vorgesehen<br />

Kürzung protestiert. Die im Rahmen der<br />

Revision geplante Kürzung der indirekten<br />

Pressefördungen durch die Bezuschussung<br />

und damit Verbilligung der Posttarife von<br />

Zeitungen und Mitteilungsblättern hätte<br />

für die Kirchenboten, das a+o und regel-<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

mässige Publikationen von Kirchgemeinden,<br />

von denen es im <strong>Aargau</strong> sechs<br />

gibt, gravierende, zum Teil existenzbedrohende<br />

<strong>Aus</strong>wirkungen gehabt.<br />

Der Bundesrat strebt nun eine Revision<br />

der Presseförderung für 2007 an. Bereits<br />

ab 2004 müssen jedoch die kirchlichen<br />

Zeitungen mit Erhöhungen der Posttarife<br />

rechnen. Der Informationsdienst informiert<br />

wieder zu gegebener Zeit. a+o<br />

Frank Worbs<br />

Weiterbildung<br />

Feierabendgespräch zu<br />

Verwaltungsfragen in<br />

Kirchgemeinden<br />

Was lange währt, kommt endlich gut!<br />

Unter diesem Motto möchten wir Sie<br />

einladen zu einem ungezwungenen<br />

Feierabendgespräch am Freitag, 25.<br />

Oktober 2002, von 16 bis 17.30 Uhr, mit<br />

anschliessen<strong>dem</strong> kleinem Imbiss im<br />

Tagungshaus Rügel, Seengen.<br />

In einer lockeren Runde sollen alle<br />

Fragen, welche die Verwaltung der<br />

Kirchgemeinde betreffen, beantwortet<br />

werden. Als Gesprächspartner stehen Ihnen<br />

zur Verfügung: Christian Boss, Leiter<br />

Bereich Zentrale Dienste und Finanzverwalter,<br />

Pfr. Patrik Müller, Theologischer<br />

Sekretär, Rosmarie Weber, Kirchenschreiberin,<br />

Christian F. Boss, Leiter Informatik<br />

und Liegenschaftsverwalter und<br />

vom Büro Riethmann, Zollikon, Pensionskassen-<br />

und Versicherungsmathematiker<br />

die Herren F. Riethmann und E. Gasser.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Der<br />

Anlass ist für Sie kostenlos. Ihre telefonische<br />

Anmeldung nimmt das Sekretariat der<br />

<strong>Landeskirche</strong> gerne entgegen: Monika<br />

Dätwyler, Tel. 062 838 00 10.<br />

Christian Boss<br />

a+o<br />

Fussball: FC <strong>Landeskirche</strong><br />

– FC Grossrat<br />

Dienstag, 17. September 2002, 18 Uhr,<br />

Sportplatz Schützenrain, Oberentfelden<br />

Sportfans und Interessierte sind zum<br />

Zuschauen und Unterstützen der landeskirchlichen<br />

Mannschaft eingeladen.<br />

Infos: Finanzverwalter Christian Boss,<br />

Tel. 062 838 00 14<br />

11


12<br />

PH 3<br />

Kirchgemeinde Mellingen:<br />

Von Weihwasser und<br />

Traubensaft<br />

Religionsunterricht mit Spiel, Spass<br />

und Zeltromantik: Das erlebten rund<br />

60 Jugendliche der reformierten<br />

Kirchgemeinde Mellingen (Rohrdorf,<br />

Fislisbach, Mellingen) zum Abschluss<br />

ihres Sechst-Klass-Unterrichts. Der<br />

Segnungsgottesdienst am Sonntag<br />

schloss das schon zur Tradition gewordene<br />

RU6-Fest auf <strong>dem</strong> Fislisbacher<br />

Boll ab.<br />

«Wir haben kein Weihwasser, wir haben<br />

doch Traubensaft - oder?», fragte ein<br />

RU6-Schülerin ihre Kameraden beim<br />

Postenlauf am Fislisbacher Boll. Und sie<br />

war nicht die einzige, die Schwierigkeiten<br />

hatte, die vorgegebenen Begriffe einer<br />

Konfession zuzuordnen, die Feiertage im<br />

Kirchenjahr zu platzieren oder bestimmte<br />

Bibelstellen in der Bibel zu finden. Zwar<br />

ist alles während des letzten Schuljahres<br />

im Religionsunterricht irgendwann einmal<br />

behandelt worden, aber eben... Doch letztlich<br />

geht es beim Postenlauf am RU6-Fest<br />

in Fislisbach nicht nur um Wissensabfrage.<br />

Spiel und Spass gehören ebenso dazu.<br />

«Wir wollen mit diesem Postenlauf die<br />

Thematik des Unterrichts auf spielerische<br />

Art und in Wettbewerbsform aufnehmen»,<br />

erklärte der Mellinger Diakon Sigwin<br />

Sprenger. Pantomimentheater und Malen<br />

gehörten ebenso zum Programm wie<br />

Musizieren mit Perkussionsinstrumenten,<br />

Wettläufe und eine 1.-Hilfe-Anleitung.<br />

Das RU6-Fest der Kirchgemeinde<br />

Mellingen mit <strong>dem</strong> Segnungsgottesdienst<br />

am Sonntag fand bereits zum dritten Mal<br />

statt und bildet in der Kirchgemeinde<br />

Mellingen den offiziellen Abschluss des<br />

Sechst-Klass-Unterrichts im Rahmen des<br />

Modells «Pädagogisches Handeln».<br />

Foto: Thomas Compagno<br />

Pädagogik und<br />

Ende des 6. Schuljahres hätten die<br />

Jugendlichen ein gutes Alter für ein solches<br />

Zeltlager, meint Sprenger: «Bis jetzt<br />

haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht.»<br />

Das RU6-Fest begann bereits am Samstagmorgen,<br />

als zuerst das Zeltlager aufgebaut<br />

und bezogen wurde. Der Nachmittag<br />

war <strong>dem</strong> Postenlauf gewidmet und am<br />

Abend, bei Lagerfeuerromantik, wurden<br />

die am Nachmittag einstudierten Theaterszenen<br />

vorgeführt und der Postenlauf beendet.<br />

Der Segnungsgottesdienst am Sonntagmorgen<br />

auf <strong>dem</strong> Boll im Beisein von<br />

Eltern und Freunden der Jugendlichen<br />

bildete den Abschluss des Festes. Pfarrerin<br />

Erika Compagno und Pfarrer Stefan<br />

Mayer wünschten den Jugendlichen, dass<br />

ihnen das Licht, das sie an diesem Wochenende<br />

auf verschiedenste Weise erlebt<br />

hatten, immer wieder leuchten möge.<br />

Thomas Compagno<br />

Animation<br />

Teamwork:<br />

Mit Rhythmusinstrumenten<br />

gemeinsam den gleichen Rhythmus finden.<br />

Junge Erwachsene<br />

a+o<br />

Feiern junge Erwachsene<br />

auch Jubiläen?<br />

«Jubliäen sind für die ältere Generation<br />

da, die sich auf die Schultern klopft<br />

und sich selber bestätigt, es gut gemacht<br />

zu haben!», hat ein Mitglied der unserer<br />

Projektleitung gesagt, doch wir wollen es<br />

für die Feierlichkeiten zum 200-jährigen<br />

Bestehen des Kantons <strong>Aargau</strong> anders. Zum<br />

Abschluss des ökumenischen, kirchlichen<br />

Projektes am Bettag 2003 wird ein<br />

Grossanlass für junge Erwachsene geplant.<br />

Theresia Hlavka von der katholischen<br />

Jugendseelsorgestelle und Ariane Keller<br />

von der Projektstelle Junge Erwachsene<br />

haben ein eigenständiges Projekt skizziert:<br />

Er sieht vor, am Freitagabend in verschiedenen<br />

Regionen junge Leute zusammenzubringen,<br />

sie am Samstag den Wasserflüssen<br />

entlang zum Wasserschloss zu<br />

führen und mit ihnen im Raum Windisch<br />

einen Abschluss mit Gottesdienst, Nachtessen<br />

und Konzert zu verbringen. Betitelt<br />

wurde der Anlass mit «»Waterproof - noch<br />

ganz dicht?» Das Projekt ist Teil der kirchlichen<br />

Beiträge zum Kantonsjubiläum<br />

2003 «WasserZeichen.»<br />

Eine 5-köpfige Projektleitung ist daran,<br />

die Fäden zusammenzuspinnen und<br />

für den letzten Teil zu planen. Nun werden<br />

JugendarbeiterInnen und JugendseelsorgerInnen<br />

gesucht, die in ihrer Region<br />

und auf ökumenischer Basis kleine<br />

Gruppen bilden, um den ersten Teil regional<br />

zu organisieren. Ziel ist, aus 5 bis 8<br />

Regionen Gruppen mit je ca. 30 bis 50<br />

jungen Erwachsenen nach Windisch zusammenzuführen<br />

und den Blick für<br />

Zukunftsfragen im <strong>Aargau</strong> zu öffnen.<br />

Am Projekt interessierte PfarrerInnen,<br />

DiakonInnen und JugendarbeiterInnen<br />

melden sich bitte bis Mitte September bei<br />

der Schreiberin.<br />

Ariane Keller<br />

Weiterbildung<br />

PH1<br />

a+o<br />

Dreiteiliger Kurs: Religiöse<br />

Erziehung kleiner Kinder<br />

Ab Oktober 2002 wird der dreiteilige<br />

Kurs zur Arbeit mit kleinen Kindern und<br />

ihren Eltern wieder angeboten. Er richtet<br />

sich an freiwillige und fest angestellte<br />

Mitarbeitende, die Angebote im PH1 veranstalten<br />

oder veranstalten möchten.<br />

Sowohl interessierte Eltern, KatechetInnen,<br />

diakonische Mitarbeitende und<br />

PfarrerInnen erwerben sich neue Kenntnisse<br />

und verbinden sie mit ihren Erfahrungen<br />

und ihrer Praxis. Jedes Modul<br />

umfasst 21 Kursstunden und findet am<br />

Donnerstagvormittag und an einem Samstag<br />

statt. Die drei Module können einzeln<br />

oder als Ganzes besucht werden. Wer den<br />

ganzen Kurs besucht und den einjährigen<br />

theologischen Grundkurs oder Entsprechendes<br />

absolviert hat, erhält das Zertifikat<br />

«Religiöse Erziehung kleiner Kinder».


Das erste Modul heisst «Kind und<br />

Gottesbeziehung». Es vermittelt Grundlagen<br />

zur psychologischen und religiösen<br />

Entwicklung des Kleinkindes. Ziel des<br />

Moduls ist, die Kleinkinder und ihre Umwelt<br />

besser zu verstehen und zu spüren,<br />

wie mit ihnen über Gott und zu Gott gesprochen<br />

werden kann. Die Termine hierfür<br />

sind an den Donnerstagen, 24. Oktober,<br />

14., 21. und 28. November, sowie<br />

5. Dezember jeweils von 8 bis 11 Uhr und<br />

am Samstag , 2. November von 9 bis 16.30<br />

Uhr, immer in Aarau. Die Leitung hat Pfrn.<br />

Ariane Keller, Aarau. Referent ist Prof.<br />

Ernst Huber, FH<strong>Aargau</strong> (Entwicklungspsychologie).<br />

Für dieses erste Modul kann man sich<br />

bis 25. September bei Rösli Isch anmelden.<br />

Das zweite Modul, «Fiire mit de<br />

Chliine», macht die Gottesdienste mit<br />

Kleinkindern zum Thema. Es bietet ganz<br />

konkrete Anleitungen, wie ein solcher<br />

Gottesdienst vorbereitet werden kann und<br />

nimmt verschiedene Themen wie Erzählen<br />

oder Musik auf. Auch Beispiele werden<br />

im Kurs erarbeitet. Die Daten für dieses<br />

Modul sind Donnerstag, 9., 16. und<br />

23. Januar, sowie 20. , 27. Februar und<br />

6. März jeweils von 8.30 bis 12 Uhr in<br />

Baden. Die Leitung hat Elisabeth Schärer,<br />

Zürich. Als Referentin wird Rosemarie<br />

Vollenweider, Puppenspielerin, eingeladen.<br />

Anmeldungen nimmt bis 30. November<br />

Rösli Isch entgegen.<br />

Das dritte Modul bietet Ideen und<br />

Hilfen für die «Arbeit mit jungen Eltern».<br />

Vom Einsatz der Elternbriefe über Taufelterntreffen<br />

bis zu Kursen zur religiöse<br />

Erziehung werden Möglichkeiten vorgestellt,<br />

diskutiert und wenn möglich<br />

auch umgesetzt. Methodisch-didaktische<br />

Grundsätze unterstützen eine gelungene<br />

Umsetzung.<br />

Die Termine für das dritte Modul in<br />

Aarau sind an den Donnerstagen ,15. Mai,<br />

5., 12., 19. und 26. Juni jeweils von 8 bis<br />

11 Uhr und am Samstag, 24. Mai von 9<br />

bis 16.30 Uhr.<br />

Die Leitung hat Pfrn. Ariane Keller,<br />

Aarau. Wer ReferentIn sein wird, ist noch<br />

offen. Anmeldungen hierfür bitte bis 31.<br />

Januar 2003 an Rösli Isch.<br />

Die Kosten betragen je Modul Fr. 400.-.<br />

Mit den Kirchgemeinden sollte eine Kostenbeteiligung<br />

abgesprochen werden.<br />

Ariane Keller<br />

a+o<br />

Rückblick<br />

Time out: Innehalten –<br />

für sich selber Zeit haben –<br />

ein Bericht<br />

Vom 14. bis 18. Juli erlebten sieben<br />

Frauen und ein Mann aus unserer<br />

<strong>Landeskirche</strong> eindrückliche Tage bei<br />

den Dominikanerinnen von Arenenberg<br />

in Rickenbach im Kanton Luzern. Wir<br />

erfuhren eine herzliche Gastfreundschaft<br />

und bekamen Einblick in die Klostergemeinschaft<br />

mit ihren Gebetszeiten in<br />

diesen erst 1985 eröffneten Bauten.<br />

Neben den gemeinsamen Essenszeiten<br />

traf sich unsere Gruppe jeweils am Morgen<br />

und am Abend zu Besinnungen und<br />

zum <strong>Aus</strong>tausch. Die Wanderikone «Achtsamkeit»<br />

von Josua Bösch begleitete<br />

uns als roter Faden. Den Rest der Tage gestalteten<br />

wir sehr individuell mit Lesen,<br />

Wandern, Musizieren, Gesprächen oder<br />

in der Stille in der Kapelle und Krypta.<br />

Uns allen hat es gut getan. Schön,<br />

dass wir auch Dank der umsichtigen Leitung<br />

von Katharina Fuhrer offene, in der<br />

Gemeinschaft gelebte Kirche erfahren<br />

durften!<br />

Elisabeth Känzig, Niederlenz<br />

Die Ikone Achtsamkeit von<br />

Josua Bösch<br />

a+o<br />

Foto: Yolanda Vögeli<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

<strong>Reformierte</strong>r Seelsorgeverein<br />

im Regionalen Pflegezentrum<br />

Baden<br />

Auf Ende November 2002 verlässt<br />

uns unser bisheriger Seelsorger im<br />

Regionalen Pflegezentrum Baden.<br />

Deshalb suchen wir auf 1. Dezember<br />

2002 oder nach Vereinbarung<br />

eine<br />

Pfarrerin<br />

oder einen<br />

Pfarrer für ein<br />

Teilpensum<br />

von 50%<br />

zeitlich beschränkt auf 1 bis<br />

2 Jahre.<br />

Sie sind in klinischer Seelsorger<br />

ausgebildet und bereit, sich auf die<br />

Arbeit mit vorwiegendd betagten<br />

und gebrechlichen Menschen<br />

einzulassen, sie zu begleiten und<br />

monatlich zwei Sonntagsgottesdienste<br />

mit ihnen zu feiern. Dann<br />

freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Ref. Seelsorgervererein RPB,<br />

Frau Ursula Hofer, Kappelstrasse 12,<br />

5432 Neuenhof<br />

Weitere <strong>Aus</strong>künfte erhalten Sie<br />

von Herrn E. Stehle, Verwalter der<br />

ref. Kirchgemeinde Neuenhof,<br />

Tel. 056 437 30 40.<br />

13


14 Pädagogik und<br />

<strong>Aus</strong>- und Weiterbildung<br />

Für die nachfolgenden Veranstaltungen<br />

können Sie sich mit den im a+o eingehefteten<br />

Karten anmelden oder Detail-Prospekte<br />

(mit Anmeldetalon) bestellen bei<br />

R. Isch Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong>, Postfach,<br />

5001 Aarau; Telefon 062 838 09 60;<br />

Fax: 838 09 69; E-Mail: roesli.isch@refaargau.ch.<br />

Theater spielen: Umsetzen<br />

einer biblischen Geschichte<br />

Diese Weiterbildung richtet sich an Unterrichtende<br />

im PH 2 und 3 und findet am<br />

Freitag, 20. September 2002 von 14.15 Uhr<br />

bis Samstag, 21. September 15 Uhr im<br />

Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau statt.<br />

Die Leitung hat Heinz Schmid, Theaterpädagoge<br />

und Musiker aus Rombach. Die<br />

Kosten betragen Fr. 80.- für VKRU-Mitglieder,<br />

Fr. 95.- für Nicht-Mitglieder (inkl.<br />

Pausengetränke, Abendessen und Mittagessen).<br />

Eine genauere Beschreibung findet<br />

sich im a+o vom Juni 02. Es sind noch einige<br />

Plätze frei!<br />

Katharina Fuhrer<br />

a+o<br />

Medienvisionierung der<br />

katechetischen Medienstelle<br />

Aarau<br />

Die katechetische Medienstelle Aarau<br />

lädt am Mittwoch, 30. Oktober 2002 von<br />

13.30 bis 16.30 Uhr ins reformierte Kirchgemeindehaus<br />

Lenzburg, Zeughausstrasse 9,<br />

zur Herbst-Medienvisionierung ein.<br />

Es ist nicht so einfach, in der bunten Vielfalt<br />

der laufend erscheinenden Medien den<br />

Überblick zu behalten und die «Spreu vom<br />

Weizen» zu unterscheiden. Die gemeinsame<br />

Visionierung kann dazu verhelfen. Eine<br />

<strong>Aus</strong>wahl der Neuanschaffungen unserer<br />

Medienstelle präsentieren wir an der<br />

Medienvisionierung. Schwerpunkte sind die<br />

Visionierung der neuen Videoreihe «Jesusgeschichten»<br />

für die Unter- und Mittelstufe,<br />

die Einführung in den neuen elektronischen<br />

Katalog sowie die <strong>Aus</strong>stellung der<br />

Neuanschaffungen. Wir laden alle katechetisch<br />

Tätigen zur Medienvisionierung ein.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung<br />

bei der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Landeskirche</strong>,<br />

Rösli Isch, Postfach, 5001 Aarau ist bis zum<br />

23. Oktober möglich.<br />

Toni Schmid, Madeleine Dössegger a+o<br />

Animation<br />

Religionsunterricht<br />

Jesus im Film<br />

Immer wieder versuchen Kulturschaffende<br />

die Geschichte Jesu mit filmischen Mitteln<br />

neu zu erzählen. Die meisten Filme<br />

eignen sich für Erwachsene, gelegentlich<br />

auch für Jugendliche und ältere Schülerinnen.<br />

Interessant und auch in der Oberstufe<br />

verwendbar ist:<br />

Die Bibel: Jesus, Roger Young (Regie).<br />

Deutschland/Italien/USA : Lube, 1999. -<br />

Video : Spielfilm, Bibelverfilmung 86' und<br />

87', Broschüre 36 S. (<strong>Aus</strong>leihnummer:<br />

6138/VIDEO)<br />

Der zweiteilige Film setzt ein, als Jesus<br />

etwa 30 Jahre alt ist und spannt den Bogen<br />

bis zur Auferstehung. Jesu Geburt und<br />

Kindheit werden in Rückblenden gezeigt.<br />

Jesus wird als Mensch dargestellt, der das<br />

Leben geniesst und sich in der Gemeinschaft<br />

seiner Jünger wohlfühlt. Der Film<br />

überzeugt vor allem in der Rekonstruktion<br />

der sozialen und politischen Lage besonders<br />

im ersten Teil.<br />

Jesusfilme für die Unterstufe sind Mangelware.<br />

Neu bei uns ausleihbar ist eine fünfteilige<br />

Serie:<br />

Jesusgeschichten, Tony White, Richard<br />

Burdett. Grünwald : FWU Institut für Film<br />

und Bild in Wissenschaft und Unterricht,<br />

2002; 5 Zeichentrickfilme, farbig 10', Begleitheft<br />

8 Seiten. Die einzelnen Titel:<br />

Das Erste Weihnachten (6181/Video) In der<br />

ersten Folge der Reihe wird von der Geburt<br />

und Kindheit Jesu erzählt. Jesus erzählt<br />

(6182/Video) Anhand zweier zentraler<br />

Gleichnisse des Neuen Testaments, <strong>dem</strong><br />

«Gleichnis vom barmherzigen Samariter»<br />

und <strong>dem</strong> «Gleichnis vom verlorenen Sohn»<br />

wird Jesus als Gleichniserzähler vorgestellt.<br />

Jesus der Wunderheiler (6183/Video)<br />

Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus,<br />

eines <strong>Aus</strong>sätzigen und der Tochter des<br />

Jairus zeichnen beispielhaft das Bild von<br />

Jesus als Wunderheiler. Jesus und seine<br />

Wunder (6184/Video) Brotvermehrung,<br />

Stillung des Seesturms und Seewandel<br />

werden zentrale Wunderberichte des Neuen<br />

Testaments dargestellt. Das Erste Ostern<br />

(6185/VIDEO) Bericht von den letzten Tagen<br />

Jesu in Jerusalem. Diese Serie wird<br />

auch an unserer Medienvisionierung am<br />

Mittwoch, 30. Oktober in Lenzburg gezeigt.<br />

Toni Schmid<br />

Aktuelles aus der Katechetischen Medienstelle Medienfenster<br />

Katechetische Medienstelle, Hohlgasse 30,<br />

5000 Aarau,<br />

Tel. 062 836 10 64,<br />

Fax 062 836 10 65;<br />

E-Mail: medienstelle@ag.kath.ch<br />

Geöffnet: Montag bis Freitag<br />

9 – 11 und 14 – 17 Uhr<br />

Hinweise und<br />

Meldungen<br />

Neue Aufgabenverteilung<br />

im Bereich Pädagogik und<br />

Animation<br />

Seit den Sommerferien gibt es im Bereich<br />

Pädagogik und Animation eine veränderte<br />

Aufgabenverteilung: Anstelle<br />

von Katharina Fuhrer ist neu Madeleine<br />

Dössegger zuständig für die Arbeit an der<br />

katechetischen Medienstelle. Katharina<br />

Fuhrer hat von Christian Bader das Mandat<br />

für die Deutschschweizerische katechetische<br />

Kirchenkonferenz, die Revision<br />

der Richtlinien für die Anstellung von<br />

Katecheten und Katechetinnen, sowie die<br />

Vertretung im Vorstand des VKRU übernommen.<br />

Andreas Dieckow zeichnet zusätzlich<br />

für unseren Internetauftritt, den<br />

Datei-Syntax und das Dokumentenablagesystem<br />

verantwortlich.<br />

Treff Junger Erwachsener in<br />

Barcelona<br />

Intermundo subventioniert eine interessante<br />

Weiterbildung für Berufstätige<br />

in der Jugendarbeit in Barcelona. Junge<br />

Erwachsene aus ganz Europa treffen<br />

sich vom 7. bis 10. November 2002 zum<br />

Informations- und Erfahrungsaustausch<br />

und zur Pflege von internationalen Kontakten.<br />

Interessierte melden sich bei:<br />

jfe@intermundeo.ch Tel. 031 / 326 29 22,<br />

Katrin Eppler verlangen.<br />

8000 Menschen am Cevi-Treff in Prag<br />

Vom 3. bis 9. August fand in Prag das<br />

grösste europäische Cevi-Treffen der Geschichte,<br />

mit rund 8000 Besucherinnen<br />

und Besuchern statt. Im Stadtzentrum war<br />

ein YMCA-Village aufgebaut worden.<br />

Täglich wurden gegen 300 Workshops<br />

angeboten, dazu Konzerte, Sportveranstaltungen,<br />

Happenings und gottesdienstliche<br />

Feiern.<br />

Villa Yoyo an der Expo 02<br />

Am 15. September werden die Schweizer<br />

Kirchen im Rahmen der EXPO-02<br />

«Villa Yoyo» als vorbildliches Projekt im<br />

Bereich der Kinder- und Jugendarbeit<br />

vorstellen. Villa YOYO ist ein niederschwelliges,<br />

familienergänzendes Frei-


zeitprojekt für Kinder. Die erste Villa<br />

YOYO ist in St. Gallen eröffnet worden.<br />

KoJu löst rjd ab<br />

Die deutschschweizerische Konferenz<br />

der kantonalkirchlichen Jugendbeauftragten<br />

(KOJU) übernimmt per 1. Januar<br />

2003 die bisherigen Aufgaben des reformierten<br />

Jugenddienstes (rjd), nach<strong>dem</strong><br />

dieser aufgelöst wird. Die KOJU ist inskünftig<br />

für die überkantonale Zusammenarbeit<br />

der Jugendverbände und deren Finanzierung<br />

zuständig.<br />

Mädchenprojekt «Herzklopfen»<br />

«Herzklopfen» nennt sich ein besonders<br />

innovatives, grenzübergreifendes<br />

Mädchenprojekt. Weitere Informationen<br />

zum Projekt unter: www.herzklopfenregio.net<br />

oder bei Anette Metzner, Föm,<br />

Basel, Tel. 061 / 691 64 91.<br />

Neue Kurse von MIRA<br />

MIRA, die Fachstelle und der Verein<br />

zur Prävention sexueller <strong>Aus</strong>beutung im<br />

Freizeitbereich, bietet neue Kurse an und<br />

lanciert die Kampagne: «Kinder sollen sicher<br />

sein». Weitere Informationen unter<br />

www.mira.ch oder c/o Kinderdorf Pestalozzi,<br />

Tel. 071 / 343 73 62.<br />

Beat Urech<br />

a+o<br />

www.reli.ch<br />

Holen und bringen Sie! reli.ch ist ein<br />

Marktplatz - der Marktplatz für Religion und<br />

Unterricht.<br />

Auf www.reli.ch finden Unterrichtende<br />

im Bereich Religion Materialien und Anregungen<br />

für ihre tägliche Arbeit. reli.ch<br />

ist Börse und Diskussionsforum und bietet<br />

ausser<strong>dem</strong> eine Agenda mit den wichtigsten<br />

Terminen aus <strong>dem</strong> Bereich Religionsunterricht<br />

und Religionspädagogik und eine<br />

attraktive Linksammlung.<br />

reli.ch funktioniert als virtuelle Nachbarschaftshilfe<br />

unter Unterrichtenden. Es gibt<br />

keine Zentralstelle, die Material einfüllt und<br />

Fragen beantwortet. Alles Material, alle<br />

Antworten stammen aus Ihren Reihen.<br />

reli.ch funktioniert also nur, wenn es nicht<br />

einfach als Selbstbedienungsladen benutzt<br />

wird: Material muss zur Verfügung gestellt,<br />

Fragen müssen beantwortet werden, und -<br />

dazu möchten wir Sie herzlich einladen :<br />

Laden Sie direkt via Internet in die Börse,<br />

was andere interessieren könnte. Beantworten<br />

Sie die Fragen, zu denen Sie etwas<br />

sagen möchten.<br />

Foto: B.Urech<br />

reli.ch ist ein Angebot der Kakoki, der<br />

Katechetische Kommission der Deutschschweizerischen<br />

Kirchenkonferenz. Die<br />

KaKoKi hat reli.ch geplant und finanziert<br />

und wird das Portal bis auf weiteres finanzieren<br />

und betreuen. Damit ist eine breite<br />

Basis garantiert: Alle reformierten Deutschschweizer<br />

<strong>Landeskirche</strong>n machen mit - eine<br />

weitere Voraussetzung für den Erfolg.<br />

Christian Bader<br />

VKRU<br />

Dekanatstreffen für<br />

Unterrichtende im PH 2<br />

und 3<br />

Aarau: 10. September, 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Friedhof Kirche Suhr<br />

Thema: Leiden, Sterben und Tod<br />

Baden: 23. Oktober, 20 Uhr<br />

Kirchgemeindehaus Baden,<br />

Bullingerstube, Thema: Ideenbörse<br />

Frick: 15. Oktober<br />

Kirchgemeindehaus Frick<br />

Thema: Advent, (Einladung folgt)<br />

Kulm: 9. September, 19.30 Uhr<br />

Opalkeller Beinwil<br />

Thema: Elternabend, Fortsetzung<br />

Lenzburg: 19. September, 19.30Uhr<br />

Kirchgemeindehaus Lenzburg<br />

Thema: Schattentheater<br />

Zofingen: 17. September, 19 Uhr<br />

Kirchgemeindehaus Mühlethal<br />

Thema: Brot-Erntedank<br />

Susanne Metzger, VKRU<br />

Lagerbau und Pioniertechnik<br />

a+o<br />

a+o<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

Cevi<br />

TAKU- Sommerferien der<br />

anderen Art<br />

125 Kinder, Jugendliche und junge<br />

Erwachsene in einem Wald - Wiler bei<br />

Utzensdorf. Talentkurs, Talentfortbildungskurs<br />

nennt sich das Ganze,<br />

kurz: TAKU. Sommerferien der ganz<br />

besonderen Art, etwas für Pioniere,<br />

Lagerfeuerromantiker, eben Cevi-Angefressene.<br />

Eine Kombination aus Leiterkurs,<br />

Kinderlager und Ferien mit Freundinnen<br />

und Freunden.<br />

Knöcheltiefer Morast, Blachenzelte verstreut<br />

im Wald, Lagerküche mit grossen<br />

Kessi. Holzfeuerung – 200 l Tee pro Tag für<br />

durstige Kehlen. Im Stabszelt emsiges Tippen,<br />

die Lagerzeitung TAKUblatt entsteht.<br />

Mitten im Wald die Wohneinheiten, Wohnund<br />

Schlafzelte, Blachenzeltkonstruktionen<br />

aller Art. Gruppen von Kindern und Leitern<br />

wetteifern, spielen, singen, basteln: Musterprogramm<br />

zu Abraham-Programmplan. Ich<br />

treffe fröhliche, motivierte Kinder und engagierte<br />

Leiterinnen und Leiter, eine vorbildliche<br />

Infrastruktur. Wasserleitungen, Jugend-<br />

und Sportmaterial, verarbeitet in einem<br />

zweckmässigen Lagerbau auf hohem<br />

Niveau.<br />

Eine grosse Cevi-Familie! Nicht einmal<br />

die feuchte Witterung kann der zufriedenen<br />

Atmosphäre etwas anhaben. Ein dickes<br />

BRAVO allen beteiligten Leiterinnen und<br />

Leitern aus Staufen, Entfelden, Windisch,<br />

Buchs und Bremgarten und den jungen Erwachsenen<br />

in Hintergrund, welche den<br />

TAKU ermöglichen. Es steckt enorm viel<br />

Arbeit dahinter.<br />

Beat Urech<br />

a+o<br />

15


16 Pädagogik und<br />

KiK-<br />

Kommission<br />

Kaleidoskopkurs:<br />

Kinder verstehen<br />

Wenn wir Kindern biblische Geschichten<br />

erzählen ist sicher die Botschaft der<br />

Geschichte wichtig, aber auch die Person,<br />

die die Botschaft übermittelt. In diesem<br />

Kurs fokussieren wir auf das Kind, das die<br />

Botschaft empfangen soll. Der Kurs ist Teil<br />

des Kik-Diploms.<br />

Unsere Kursleiterin, Pfrn. Marianne<br />

Reifers, Dorfstrasse 17, 8967 Widen,<br />

hat nach zehn Jahren Klinikpfarramt in<br />

Königsfelden ins Gemeindepfarramt<br />

Bremgarten gewechselt, wo sie unter anderem<br />

mit den Schwerpunkten KiK und<br />

Frauenarbeit tätig ist. Einige ihrer modernen<br />

Krippenspiele wurden im KIK-Verlag<br />

veröffentlicht. Der Kaleidoskopkurs findet<br />

am 24. Oktober und am 14. November<br />

jeweils von 19 bis 22 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Lenzburg, Zeughausstr. 9,<br />

5600 Lenzburg und am 1. November von<br />

17 Uhr bis 2. November, 12 Uhr im<br />

Tagungshaus Rügel, 5707 Seengen statt.<br />

Die Kosten betragen Fr. 160.- inkl. Kaleidoskop-Ordner<br />

und diverse Unterlagen;<br />

zusätzlich Unterkunft und Halbpension im<br />

Tagungszentrum Rügel. Anmeldungen bis<br />

spätestens 15. Oktober 2002 an:<br />

Helen Pedersen Mazzoni, Aabachstrasse<br />

65, 5703 Seon, Tel. 062 / 775 36 79;<br />

Fax 062 / 775 36 89 oder mit eingehefteter<br />

Karte.<br />

Helen Pedersen<br />

Animation<br />

a+o<br />

Weihnachtspäckli<br />

für Rumänien<br />

Kurz vor den Sommerferien erhielten<br />

wir von der evangelischen Kirchgemeinde<br />

A.B. Hermannstadt, Rumänien, einen ausführlichen<br />

Dank für die Weihnachtspäckli,<br />

die im letzten Jahr von verschiedenen<br />

Sonntagsschulen, Kindergruppen und<br />

Unterrichtsklassen für unsere Päckliaktion<br />

abgegeben und über das HEKS nach Rumänien<br />

transportiert worden sind:<br />

«Wir möchten Ihnen nochmals, auch<br />

im Namen der Empfänger, für die Weihnachtspäckliaktion<br />

2001 herzlich danken.<br />

Die Päckli haben sehr vielen Kindern zwischen<br />

0 und 14 Jahren sehr grosse Freude<br />

bereitet».<br />

Die Kirchgemeinde A.B. Hermannstadt<br />

hat eine dankende Bestätigung für<br />

500 Päckli von der Hilfsschule Nr. 1 für<br />

Kinder mit Lernbehinderungen erhalten.<br />

Ebenso von den Kindern der Kirchgemeinde,<br />

Strassenkindern und allen Kindern,<br />

die bei der Weihnachtsbescherung in<br />

der vollen Kirche dabei waren. Sie haben<br />

zusammen 350 Päckli bekommen. Das<br />

Waisenhaus von der Hegel-Str. und die<br />

Kinder des Selbsthilfevereins der<br />

Diabeteskranken haben sich für jeweils 50<br />

Päckli bedankt. In <strong>dem</strong> Dankesschreiben<br />

aus Hermannstadt heisst es: «Damit ist<br />

auch diese Aktion gut abgeschlossen, und<br />

wir danken Gott und allen Spendern recht<br />

herzlich... Wir freuen uns schon auf<br />

die nächste Aktion, die Päckli sind sehr<br />

sinnvoll für uns. Der Inhalt der Päckli hat<br />

je<strong>dem</strong> Freude bereitet.»<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong> HEKS-<br />

Komitee und <strong>dem</strong> HEKS Lernwerk möchten<br />

wir auch in diesem Jahr wieder Kinder,<br />

insbesondere Unterrichtsklassen,<br />

Sonntagsschulen, Kolibri- und andere<br />

kirchliche Kindergruppen zum Mitmachen<br />

bei unserer Päckliaktion für Rumänien<br />

einladen. Eine Kopiervorlage für einen<br />

Informationsbrief an die Eltern der Kinder<br />

kann beim KiK-Sekretariat angefordert<br />

oder von unserer Homepage heruntergeladen<br />

werden (s.u.).<br />

Die Päckli sollten einen Zeichenpapierblock<br />

A4, eine kleine Schachtel Farb- oder<br />

Filzstifte, eine Tafel Schokolade und eine<br />

Christbaumkerze enthalten. Alles zusammen<br />

im Wert von etwa zehn Franken. Die<br />

Kinder können auch eine eigene Zeichnung<br />

ins Päckli mitgeben. Die fertigen<br />

Päckli können beim HEKS Lernwerk,<br />

Gewerbeareal BAG, Limmatstrasse 55,<br />

5300 Turgi abgegeben werden. Letzter<br />

Abgabetermin ist Freitag, der 22. November<br />

2002, damit die Päckli für den Transport<br />

Anfang Dezember vorbereitet werden<br />

können.<br />

Unsere Partner in Rumänien bestätigen<br />

uns, dass solche Päckli sinnvoll sind und<br />

den rumänischen Kindern Freude machen,<br />

und unsere Kinder hier erleben auf eine<br />

ganz praktische Art und Weise was es<br />

heisst, einem anderen Kind eine Freude zu<br />

machen.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere<br />

Päckliaktion unterstützen, so dass wir anfangs<br />

Dezember viele Päckli nach Rumänien<br />

bringen können und danken Ihnen für<br />

Ihr Mitmachen.<br />

Urs Klingler, <strong>Aargau</strong>ische Kommission KiK<br />

und HEKS-Komitee <strong>Aargau</strong><br />

Die Briefvorlage ist erhältlich<br />

bei Helen Pedersen Mazzoni,<br />

Aabachstr. 65, 5703 Seon;<br />

Tel.: 062 775 36 79;<br />

Fax: 062 775 36 89;<br />

e-mail: h-pedersen@bluewin.ch<br />

oder per Download unter:<br />

www.kiki.ch/beauftragte/projekte<br />

Seelsorge für<br />

Menschen mit<br />

Behinderung<br />

a+o<br />

Bettagsgottesdienst<br />

Königsfelden<br />

«Die Steinsuppe» heisst das Thema des<br />

diesjährigen ökumenischen Bettagsgottesdienstes<br />

zur Begegnung von Menschen<br />

mit und ohne Behinderungen am 15.<br />

September, um 14.30 Uhr, in der Klosterkirche<br />

Königsfelden.<br />

Frauen und Männer der Stiftung Lebenshilfe<br />

Reinach spielen eine humorvolle<br />

Geschichte. Die musikalische Leitung<br />

hat Andrea Weber, Saxophonistin.<br />

Nach der Feier bietet sich beim gemeinsamen<br />

Zvieri die Gelegenheit für persönliche<br />

Gespräche und Begegnungen. a+o<br />

Madeleine Dössegger


Kirche und<br />

Gesellschaft<br />

Bereich<br />

Retraite des Bereichs<br />

Kirche und Gesellschaft<br />

im Reusspark<br />

Ende Juni trafen sich die Mitglieder des<br />

Bereichs Kirche und Gesellschaft (Vreni<br />

Gut, Bereichsleiterin und Erwachsenenbildnerin;<br />

Rösli Isch, Sekretariat; Christian<br />

Bader, Erwachsenenbildung; Thomas<br />

Bornhauser, Studienleiter Rügel; Robert<br />

Zeller, Diakonie) zur Retraite im ehrwürdigen<br />

ehemaligen Kloster Gnadenthal,<br />

welches heute unter <strong>dem</strong> Namen «Klinik<br />

Reusspark» bekannt ist. In achtstündiger<br />

Arbeit wurden anstehende Aspekte diskutiert<br />

und die Weichen für die Zusammenarbeit<br />

im Bereich gestellt.<br />

In einem halben Jahr häuft sich in einem<br />

Bereich vieles an, was aus Zeitgründen<br />

auf die lange Bank geschoben und<br />

später angegangen werden soll. Die Diskussion<br />

und Lösung dieser Pendenzen war<br />

ein gewichtiges Ziel der morgendlichen<br />

Arbeit. Das gemeinsame Mittagessen war<br />

nicht nur der Schlusspunkt des ersten<br />

Arbeitsblockes, sondern auch eine Belohnung<br />

für das intensive Miteinander.<br />

<strong>Aus</strong> der Geschichte des Klosters<br />

Die Führung von Carmen Frei durch die<br />

klösterliche Anlage gab uns einen vertieften<br />

Einblick in die ehemalige Arbeit in<br />

diesen Häusern. Besonders der Estrich –<br />

eine ehemalige Abteilung der Pflegeanstalt<br />

– liess erahnen, wie viele Menschen in<br />

engstem Raum unter einfachsten hygienischen<br />

Verhältnissen früher zusammen leben<br />

mussten.<br />

Das Frauenkloster wurde Mitte des 13.<br />

Jahrhunderts im «vallis gratiarum», <strong>dem</strong><br />

Tal der Gnaden gegründet. Es hatte trotz<br />

zwei Grossbränden (1432 und 1608), sowie<br />

schweren Schäden bei den<br />

Villmergerkriegen (1656 und 1712) bis<br />

1876 Bestand, als es der Kanton <strong>Aargau</strong><br />

verkaufte. Es entstand in den maroden<br />

Gebäuden eine nicht eben erfolgreiche<br />

Tabak- und Zigarrenfabrik.<br />

1894 wurde in den historisch wertvollen<br />

Räumen des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters<br />

eine Pflegeanstalt für<br />

Betreuungs- und Pflegebedürftige eingerichtet,<br />

welches später in ein Krankenheim<br />

umgewandelt wurde. 1961 wurde die erste<br />

Schule des Kantons für praktische<br />

Krankenpflege eingerichtet.<br />

Blick auf den Bereich<br />

Im zweiten Teil der Retraite beschäftigte<br />

uns die Frage, welches die Gemeinsamkeiten<br />

in unserem Bereich sind, einem<br />

Zusammenschluss individuell ausgerichteter<br />

Fachstellen, die in ganz unterschiedlichen<br />

Gebieten tätig sind. Welche Berührungspunkte<br />

hat jede zu anderen Stellen?<br />

Wir sind – wie alle andern Fachstellen<br />

in unserem Betrieb – ein Teil unserer <strong>Landeskirche</strong>,<br />

die auf die Umsetzung des<br />

Evangeliums in unserer Welt zielt. In unserem<br />

Bereich beobachten wir gesellschaftliche<br />

Entwicklungen, analysieren sie<br />

und versuchen Richtungen aufzuzeigen,<br />

wie auf der Grundlage evangelischer Ethik<br />

neue Wege beschritten werden können.<br />

Die Fachstellen setzen dann die Ergebnisse<br />

entsprechend ihrer <strong>Aus</strong>richtung um: Die<br />

Erwachsenenbildung mittels Kursen, Tagungen<br />

und Veranstaltungen in enger Zusammenarbeit<br />

mit <strong>dem</strong> Rügel; OeME stellt<br />

weltweite Zusammenhänge her und trägt<br />

diese in die Kirchgemeinden; Diakonie<br />

versucht mit konkreten Massnahmen daraus<br />

resultierende Ungerechtigkeiten anzugehen,<br />

und die Frauenstelle zeigt auf, wie<br />

sich die Entwicklungen auf Frauen und<br />

Männer auswirken.<br />

Der Bereich «Kirche und Gesellschaft»<br />

will mit ein bis zwei Retraiten jedes Jahr<br />

die Zusammenarbeit der Verantwortlichen<br />

der verschiedenen Fachstellen fördern und<br />

so vorhandene Ressourcen bündeln. Gemeinsam<br />

wollen die Mitglieder unseres<br />

Bereichs an einer Kirche arbeiten, welche<br />

heutige gesellschaftliche Veränderungen<br />

aufnimmt und christliche Werte in einem<br />

schwierigen gesellschaftlichen Umfeld<br />

vertritt.<br />

Robert Zeller<br />

a+o<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

Kurse<br />

Basisausbildung<br />

Bibliodrama 2003 -<br />

2006<br />

Bibliodrama ist ein Wechselspiel<br />

zwischen einem biblischen Text und<br />

einer Gruppe. Die Teilnehmenden begegnen<br />

einander mit ihren Zeitfragen, persönlichen<br />

Lebensthemen und Fragen<br />

an die Zukunft und lassen sich auf einen<br />

Text der Bibel ein, der die Mitte bildet.<br />

In einem lebendigen, kreativen Prozess<br />

entdecken sie mit Leib und Seele Kraft und<br />

Weisung der alten Worte für ihr Jetzt.<br />

In der ersten Phase der Basis-<strong>Aus</strong>bildung<br />

lernen die Teilnehmenden die<br />

Grundbewegung des Bibliodramas kennen.<br />

Der Fokus ist die intensive Selbst- und<br />

Gruppenerfahrung in der Begegnung<br />

mit <strong>dem</strong> biblischen Text. Dazu kommen<br />

Reflexion und Theoriebildung. In der<br />

zweiten Phase lernen die Teilnehmenden<br />

unter Supervision eigenständig Elemente<br />

aus <strong>dem</strong> Biblio-drama anzuleiten. Die<br />

Basis-<strong>Aus</strong>bildung wird mit einem Zertifikat<br />

testiert.<br />

Zur Basis-<strong>Aus</strong>bildung sind Theologinnen/Theologen<br />

und Nicht-Theologinnen/-Theologen<br />

willkommen. Voraussetzung<br />

für das Bibliodrama-Leiten-Lernen<br />

sind Erfahrungen im Arbeiten mit Gruppen<br />

und die Bereitschaft und die Möglichkeit,<br />

die im Kurs erworbenen Erkenntnisse<br />

im Alltag weiter zu erproben und zu reflektieren.<br />

Die <strong>Aus</strong>bildungsleitung hat Hei<strong>dem</strong>arie<br />

Langer, M.A., Kommunikationswissenschaftlerin<br />

und Theologin mit <strong>Aus</strong>bildung<br />

in Gestalttherapie, in Europäischer Meditation<br />

und Eutonie. Frau Langer war von<br />

1979 bis 1987 Studienleiterin an der Ev.<br />

Aka<strong>dem</strong>ie Bad Boll. Sie ist Beraterin und<br />

Seminar-Leiterin für Spiritualität und<br />

Führung, Kursleiterin und <strong>Aus</strong>bilderin in<br />

Bibliodrama, Beraterin und <strong>Aus</strong>bilderin<br />

in Werte-Moderation, sowie Autorin.<br />

Die Einführungswoche, die zugleich<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an der<br />

<strong>Aus</strong>bildung ist, findet im Haus der Stille<br />

und Besinnung in Kappel am Albis statt.<br />

17


18 Kirche und<br />

Sie beginnt am Montag, 17. November<br />

2003 um 16 Uhr und dauert bis Donnerstag,<br />

20. November, 14 Uhr.<br />

Die Kurskosten betragen Fr. 600.-, die<br />

Pensionskosten Fr. 380.- (Basis EZ/VP).<br />

Anmeldungen für die Einführungswoche<br />

sind ab sofort bis spätestens 15. August<br />

2003 möglich.<br />

Die acht <strong>Aus</strong>bildungswochen dauern<br />

jeweils von Montag bis Freitag. Für das<br />

Jahr 2004 sind als Termine vorgesehen: 8.<br />

bis 12. März, 24. bis 28. Mai und 25. bis<br />

29. Oktober. Für das Jahr 2005: 7. bis 11.<br />

März; 23. bis 27. Mai und 24. bis 28. Oktober.<br />

Für das Jahr 2006: 6. bis 10. März<br />

und 15. bis 19. Mai.<br />

Die Kurskosten betragen je Woche: Fr.<br />

750.-, die Pensionskosten Fr. 500.- (Basis<br />

EZ/VP). Bei weniger als 18 Teilnehmenden<br />

erhöhen sich die Kurskosten entsprechend.<br />

Mit Preiserhöhungen bei den<br />

Pensionskosten muss im Lauf der Jahre<br />

konjunkturbedingt gerechnet werden. Die<br />

<strong>Landeskirche</strong>n beteiligen sich an den<br />

Kurskosten gemäss ihren Regeln.<br />

Anmeldung für die acht <strong>Aus</strong>bildungswochen<br />

können gleich nach der Einführungswoche<br />

erfolgen. Für <strong>Aus</strong>künfte<br />

und Anmeldungen wenden Sie sich an:<br />

Christian Bader, Fachstelle Erwachsnenbildung<br />

der Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong>,<br />

Postfach, 5001 Aarau; Tel 062 838 00 25;<br />

Fax 062 838 09 69; E-mail<br />

christian.bader@ref-aargau.ch<br />

Christian Bader<br />

Ref. Frauentisch<br />

a+o<br />

Frauen- und Budgetberatung<br />

Aarau<br />

Frauenberatung<br />

Das Angebot der Frauenberatung in<br />

Aarau ist vielfältig. Die Beraterinnen begleiten<br />

und beraten Frauen jeden Alters in ihrer<br />

Lebenssituation. Eine persönliche Beratung<br />

bringt oft Klarheit und zeigt Wege auf, wenn<br />

es um Problemkreise geht wie persönliche<br />

Beziehungen (Familie, Partnerschaft), Beruf<br />

und Arbeitsplatz, Arbeitslosigkeit, Alleinsein<br />

oder Gewalt in der Familie.<br />

Gesellschaft<br />

Anmeldung für ein persönliches Gespräch<br />

oder telefonische <strong>Aus</strong>künfte: Telefon:<br />

062 822 79 01 (Mo, Di, Do, Fr, 13 bis<br />

14 Uhr<br />

Budgetberatung<br />

Das Angebot der Budgetberatung richtet<br />

sich an Frauen und Männer jeden Alters.<br />

Es werden Belange der privaten Finanzplanung<br />

erarbeitet, die Entscheidungsgrundlagen<br />

bieten und auf mögliche<br />

Lösungen hinweisen. Es werden der jeweiligen<br />

Situation angepasste Budget- oder<br />

Kostgeldberechnungen für Familien, Paare,<br />

Alleinerziehende und Alleinstehende<br />

erstellt. Falls notwendig und gewünscht,<br />

begleitet und berät die Budgetberaterin die<br />

Klienten und Klientinnen bei der praktischen<br />

Anwendung des Budgets.<br />

Anmeldung für eine persönliche Beratung<br />

oder telefonische <strong>Aus</strong>künfte: Telefon:<br />

062 822 79 66 auch Fax (Di und Do 15 bis<br />

16Uhr)<br />

Rechtsberatung<br />

Die Juristin berät Frauen in Fragen<br />

v.a. zum Ehe- und Familienrecht, Erbrecht,<br />

zum Vertragsrecht, Betreibungs- und<br />

Strafrecht. Sie erarbeitet im Beratungsgespräch<br />

mit den Klientinnen Entscheidungsgrundlagen<br />

und weist auf mögliche<br />

Lösungen hin.<br />

Die Stelle wird getragen von der <strong>Aargau</strong>ischen<br />

Evangelischen Frauenhilfe und<br />

wird finanziell unterstützt von der <strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>Aargau</strong>. Die Beratungsstelle<br />

ist offen für alle Frauen, (Budgetberatung<br />

auch für Männer) unabhängig<br />

von deren Konfession und Herkunft. Die<br />

Beratungen sind kostenlos, ein freiwilliger<br />

Beitrag kann geleistet werden.<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

Frauenberatung: Doris Hohl und Liselotte<br />

Fueter, Sozialarbeiterinnen (je 50%),<br />

Budgetberatung: Esther Rothenbühler,<br />

Budgetberaterin ASB (60%), Rechtsberatung:<br />

Stephanie Aerni, Juristin (10%). Die<br />

Beraterinnen stehen unter Schweigepflicht.<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie.<br />

Adresse:<br />

Frauen-, Budget- und Rechtsberatung,<br />

Vordere Vorstadt 16, 5000 Aarau,<br />

frauenberatung@frauenhilfe-ag.ch<br />

Liselotte Fueter<br />

a+o<br />

In der Serie «<strong>Reformierte</strong>r Frauentisch»<br />

stellen sich in loser Folge die<br />

Institutionen und Organisationen vor,<br />

die sich zur Bearbeitung von Frauenfragen<br />

und zur Vernetzung der Arbeit<br />

für und mit Frauen in der reformierten<br />

Kirche an einen Tisch gesetzt haben.<br />

HEKS Diakonie<br />

«Neue Armut» als erstes<br />

Schwerpunktthema<br />

Im Rahmen der Leistungsvereinbarung<br />

mit HEKS hat der <strong>Kirchenrat</strong> für das erste<br />

Jahr das Thema «Neue Armut» zum inhaltlichen<br />

Schwerpunkt für die Projektstelle<br />

HEKS Diakonie erklärt. Er will<br />

dafür die Ressourcen und das Know-how<br />

der Projektstelle vollumfänglich den<br />

Kirchgemeinden zur Verfügung stellen,<br />

die allein oder gemeinsam mit anderen<br />

Kirchgemeinden in ihrer Region die Initiative<br />

ergreifen und ein Projekt zugunsten<br />

Armutsbetroffener auf die Beine stellen<br />

wollen. HEKS Diakonie unterstützt sie darin<br />

je nach Bedarf, sei es punktuell oder als<br />

Begleitung des ganzen Prozesses, d.h. von<br />

der Entwicklung der Projektidee bis zu deren<br />

Realisation.<br />

Das Thema «Neue Armut» wurde ebenfalls<br />

für das Sozialprojekt «borderwalk», ein<br />

Projektwettbewerb des Kantonsjubiläums<br />

2003, gewählt: Während sechs Tagen im<br />

September umwandern Persönlichkeiten<br />

und Medienvertreter die Grenzen des Kantons<br />

<strong>Aargau</strong>. Jeweils am Abend wird auf der<br />

Grenze zweier Bezirke eine Veranstaltung<br />

stattfinden und das beste der eingereichten<br />

Projekte prämiert – mit einem Förderbeitrag<br />

für die Umsetzung und mit Auftritten in den<br />

Medien. Dies sieht die Projektstelle HEKS<br />

Diakonie als aussergewöhnliche Chance für<br />

die Kirchgemeinden, in ihrer Region ein<br />

überzeugendes Projekt einzureichen.<br />

Im Rahmen der Impulsveranstaltung für<br />

kirchliche Mitarbeitende zum Thema «Projektmanagement»<br />

greift HEKS Diakonie<br />

diese Möglichkeit auf, informiert aus erster<br />

Hand über den Projektwett-bewerb und unterstützt<br />

Interessierte bei der Konzeption<br />

ihrer Projektideen. Die zweiteilige Veran-


staltung am 26. August und 28. Oktober in<br />

Baden oder am 11. August und 6. November<br />

in Aarau richtet sich zu<strong>dem</strong> an alle<br />

kirchlichen Mitarbeitenden, die sich in Sachen<br />

Projektmanagement weiter entwickeln<br />

wollen. Es hat noch freie Plätze – auch kurzfristige<br />

telefonische Anmeldungen nimmt<br />

HEKS entgegen unter: 062/836 30 20.<br />

Marianne Klopfenstein<br />

Evangelische<br />

Frauenhilfe<br />

Auf den Spuren der<br />

Mennoniten<br />

Bei strahlen<strong>dem</strong> Sommerwetter fand<br />

die Bildungsreise der Frauenhilfe zu den<br />

im Jura lebenden Mennoniten statt. In<br />

Moron erzählte Theo Losli, pensonierter<br />

Lehrer und Prediger, aus der Geschichte<br />

der Mennoniten:<br />

Die Mennoniten- oder Alttäufergemeinschaften<br />

haben ihren Ursprung in der<br />

Täuferbewegung des 16. Jahrhunderts.<br />

Die Täuferbewegung wuchs rasch an und<br />

breitete sich trotz Unterdrückung und Verfolgung<br />

über ganz Europa aus. In den Niederlanden<br />

kam die Täuferbewegung,<br />

durch Menno Simons, einem ihrer Führer,<br />

zu ihrem Namen «Mennoniten».<br />

In der Schweiz war die Geschichte der<br />

Bewegung während des 18. und 19. Jahr-<br />

Theo Losli<br />

a+o<br />

Foto: U.Radtke<br />

hunderts vorwiegend von der harten Unterdrückung<br />

im Bernbiet und der <strong>Aus</strong>wanderung<br />

in den Jura geprägt. In den bis dahin<br />

kaum besiedelten Jurahöhen, jedoch<br />

erst über 1000 Meter, durften sich die<br />

Mennoniten ansiedeln.<br />

Den Mennoniten ist es ein Anliegen,<br />

sich individuell und gemeinsam auf Jesus<br />

Christus auszurichten, den Glauben zu<br />

stärken, von daher das Leben zu gestalten<br />

und ihre christliche Verantwortung für Mitmenschen<br />

und in der Gesellschaft wahrzunehmen.<br />

Durch die Taufe im Alter von<br />

14 bis 16 Jahren werden die jungen Leute<br />

in die Gemeinschaft der Täufer aufgenommen.<br />

Am Nachmittag besuchte die Frauenhilfe<br />

ein kleines Museum in Jean-Guis-<br />

Boden. Hanspeter Habegger erzählte, dass<br />

die Mennoniten eigene Schulen und Lehrer<br />

direkt in ihren Kapellen hatten. Unterrichtet<br />

wurde in deutsch. Heute besuchen<br />

die Kinder eine öffentliche Schule, was<br />

jedoch bedeutet, dass sie oftmals einen<br />

sehr weiten Schulweg haben. Bei der<br />

anschliessenden Diskussion machte sich<br />

manches «Mutterherz» bemerkbar. So<br />

wurden viele Fragen zu der ehemaligen<br />

und der heutigen Schulsituation der Kinder<br />

gestellt. Nach <strong>dem</strong> Museumsbesuch<br />

ging die Bildungsreise der <strong>Aargau</strong>ischen<br />

Evangelischen Frauenhilfe bald ihrem<br />

Ende entgegen.<br />

Der erlebnisreiche und eindrucksvolle<br />

Reisetag wird sicher allen noch lange in<br />

bester Erinnerung bleiben!<br />

Ursula Radtke<br />

Tagungshaus<br />

Rügel<br />

a+o<br />

Mit Weitblick frisch<br />

begonnen – Feier<br />

zum Neustart<br />

Nach längerem Unterbruch werden auf<br />

<strong>dem</strong> Rügel wieder Eigentagungen<br />

durchgeführt. Dieser Neustart wird am<br />

Freitag, 13. September, um 16.30 Uhr<br />

mit einer kleinen Feier begangen. Zu<br />

Grussworten, Musik und Imbiss sind<br />

alle herzlich eingeladen.<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

Tagung «<strong>Reformierte</strong>r<br />

Gottesdienst - Wie weiter?»<br />

<strong>Aus</strong>gangspunkt dieser Tagung am Freitag,<br />

den 13. September um 19.30 Uhr ist<br />

der Prozess Kirche 2002, der zutage brachte,<br />

dass viele Menschen im <strong>Aargau</strong> nach<br />

neuen Wegen im Gottesdienst suchen. An<br />

diesem Abend beleuchtet Prof. Andreas<br />

Marti die Stärken und Schwächen des traditionellen<br />

reformierten Gottesdienstes.<br />

Marti gehört zu den kompetentesten Personen<br />

für diese Frage. Er ist gleichzeitig<br />

Theologe und Organist und kennt somit<br />

beide Seiten einer nicht immer unproblematischen<br />

Arbeitsgemeinschaft. Als Dozent<br />

für Liturgik und Hymnologie an Universitäten<br />

in der Schweiz und im <strong>Aus</strong>land<br />

beschäftigt er sich auch auf wissenschaftlichem<br />

Gebiet mit der Thematik. <strong>Aus</strong>ser<strong>dem</strong><br />

ist er Präsident der Liturgiekommission<br />

der <strong>Reformierte</strong>n Kirchen der<br />

Deutschschweiz. In dieser Funktion ist er<br />

massgeblich beteiligt an der Weiterentwicklung<br />

des Gottesdienstes auf gesamtschweizerischer<br />

Ebene.<br />

Nach seinem Referat, das eine Gesamtperspektive<br />

eröffnet, wird der Blick auf die<br />

konkreten Verhältnisse im <strong>Aargau</strong> gerichtet.<br />

Ein Podiumsgespräch soll die Bandbreite<br />

dessen, was in <strong>Aargau</strong>er Gottesdiensten<br />

heute geschieht, ausloten und auch<br />

zeigen, in welche Richtungen Neuansätze<br />

in einzelnen Gemeinden zielen. Auf <strong>dem</strong><br />

Podium vertreten sind eine Organistin, ein<br />

engagiertes Gemeindeglied, ein Diakonischer<br />

Mitarbeiter, eine Pfarrerin und ein<br />

Pfarrer.<br />

Impulstag «Aufbruch<br />

zum neuen Gottesdienst»<br />

Die Tagung vom 13. September ist<br />

der Vorspann zu einer lockeren Reihe von<br />

Impulstagen zu gottesdienstlichen<br />

Fragen auf <strong>dem</strong> Rügel. Der erste dieser<br />

Impulstage mit innovativen Gestaltungselementen<br />

für den Gottesdienst von morgen<br />

findet gleich im Anschluss am 14.<br />

September von 9.30 bis 17 Uhr statt. Angeregt<br />

von Kirche 2002 wurde Pfarrer Dr.<br />

Klaus Douglass eingeladen. Er wird von<br />

seiner Arbeit in der Andreasgemeinde in<br />

Niederhöchstadt bei Frankfurt am Main<br />

berichten. Die Gottesdienste dort zeichnen<br />

sich durch verschiedene Besonderheiten<br />

aus. In hohem Mass sind Laien an der<br />

19


20<br />

Kirche und<br />

Gesellschaft<br />

Vorbereitung und Durchführung beteiligt.<br />

Die Gestaltungselemente der Gottesdienste<br />

sind ausserordentlich vielfältig und originell,<br />

während die Inhalte eher traditionell<br />

sind. Am Auffälligsten aber ist die<br />

grosse Zahl von Teilnehmenden an diesen<br />

Gottesdiensten, und zwar auch von Menschen,<br />

die <strong>dem</strong> kirchlichen Leben sonst<br />

eher fern stehen.<br />

Klaus Douglass wird nicht nur in die<br />

Geheimnisse dieser Gottesdienstarbeit<br />

einweihen, gemeinsam mit den am<br />

Studientag Teilnehmenden wird er auch<br />

der Frage nachgehen, ob und in welcher<br />

Weise Elemente dieser Gottesdienstform<br />

auf Schweizerische Verhältnisse übertragen<br />

werden können. Auch wenn nicht<br />

alles übernommen werden kann, dürfte<br />

dieser Studientag viele wertvolle Impulse<br />

für die zukünftige Gottesdienstarbeit im<br />

<strong>Aargau</strong> geben.<br />

Die Tagungen vom Freitag und vom<br />

Samstag gehören thematisch zusammen,<br />

können aber auch unabhängig voneinander<br />

besucht werden. Es besteht die Möglichkeit,<br />

auf <strong>dem</strong> Rügel zu übernachten.<br />

Um Anmeldung wird gebeten (siehe<br />

unten).<br />

Thomas Bornhauser<br />

Rügel-Kurse<br />

a+o<br />

«In Fluss kommen -<br />

Impulse für spirituelle<br />

Lebendigkeit»<br />

In diesem Kurs am Freitag, 11. bis<br />

Sonntag 13. Oktober, geht es um Fragen<br />

wie: Wo bin ich als leiblich-seelischsoziales<br />

Wesen gegenwärtig im Fluss?<br />

Wo stockt es? Was drängt neu ins Fliessen?<br />

Die Theologin und Bibliodramaleiterin<br />

Marianne Vogel Kopp leitet an zu Offenheit<br />

in Körper und Gestus, Stimme und<br />

Klang, Gestaltung und Poesie, Nachdenken<br />

und Philosophieren.<br />

«Es begab sich ausser<strong>dem</strong> -<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

einmal anders»<br />

Dieser Kurs am 7. und 8. Dezember<br />

bietet vielfältige Ideen für die Gestaltung<br />

von Weihnachtsfeiern in Familie, Freundeskreis<br />

und Gemeinde. Im Zentrum steht<br />

das Kennen- und Erzählenlernen von<br />

alten und neuen, konventionellen und<br />

originellen Weihnachtsgeschichten. Mit<br />

Ursula Fölmli, Sprech-Lehrerin / Kommunikationsberaterin,<br />

und Thomas<br />

Bornhauser, Theologe, Studienleiter.<br />

Programm und <strong>Aus</strong>künfte zu allen<br />

Anlässen bei: Tagungszentrum Rügel,<br />

Sekretariat Kurse, Sarmenstorferstr. 52,<br />

5707 Seengen, Tel. 062 767 60 54,<br />

e-mail: yvonne.zeltner@ruegel.ch.<br />

Thomas Bornhauser<br />

Ökumene, Mission<br />

und Entwicklungsfragen<br />

Übergangslösung für<br />

Fachstelle OeME<br />

Da nach <strong>dem</strong> Weggang von Pfrn. Susanne<br />

Schneeberger Geisler die Fachstelle<br />

OeME frühestens auf Herbst/Winter 2002<br />

wieder besetzt werden kann, wurde nach<br />

einer Übergangslösung gesucht. In der<br />

Zwischenzeit hütet Frau Ursa Dietiker,<br />

(OeME-Beauftragte von Bremgarten, Mitglied<br />

der kantonalen OeME-Kommission),<br />

das OeME-Feuer an der Fachstelle. Sie ist<br />

für alle Fragen jeweils dienstags zwischen<br />

8.30 und 10 Uhr und donnerstags zwischen<br />

11 und 12.30 Uhr unter der Nummer der<br />

Fachstelle 062 838 09 62 erreichbar. Sie<br />

können sich auch schriftlich an Frau<br />

Dietiker wenden, in<strong>dem</strong> Sie einen Brief<br />

an die gewohnte Adresse: Evang. Ref. <strong>Landeskirche</strong>,<br />

Fachstelle OeME, Augustin<br />

Keller-Strasse 1, 5001 Aarau senden oder<br />

sich per e-mail an sie wenden. Die e-mail<br />

Adresse lautet: ursa.dietiker@gmx.ch.<br />

Vreni Gut<br />

a+o<br />

a+o<br />

EVANGELISCH–REFORMIERTE<br />

LANDESKIRCHE<br />

DES KANTONS AARGAU<br />

<strong>Aus</strong>schreibung Fachstelle Diakonie<br />

Infolge Pensionierung des bisherigen<br />

Stelleninhabers sucht die Evang.-<br />

Ref.<strong>Landeskirche</strong> des Kantons <strong>Aargau</strong> im<br />

Bereich Kirche und Gesellschaft<br />

Eine/einen Beauftragte/n<br />

für Diakonie 70%<br />

Stellenantritt: 1. Januar 2003 oder nach<br />

Vereinbarung<br />

Aufgaben:<br />

■ Sie fördern und unterstützen die Kirchgemeinden<br />

in ihrem diakonischen Handeln,<br />

in <strong>dem</strong> sie die Behörden und Dienste der<br />

Kirchgemeinden über diakonische und<br />

sozial-ethische Fragen informieren und<br />

beraten.<br />

■ Sie fördern und unterstützen die Diakonischen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten<br />

(DM) in ihren Aufgaben und Weiterbildung<br />

■ Sie fördern und unterstützen die diakoni<br />

sche Arbeit von ehrenamtlichen und freiwilligen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in den Kirchgemeinden<br />

■ Sie setzen sich mit theologisch-diakoni<br />

schen Grundlagen zu ethischen und sozialpolitischen<br />

Fragen auseinander und<br />

beraten <strong>Kirchenrat</strong>, andere Fachstellen und<br />

Kirchgemeinden.<br />

■ Sie arbeiten mit <strong>dem</strong> Projektpartner HEKS-<br />

Diakonie zusammen.<br />

Anforderungen:<br />

■ Fach- oder Hochschulabschluss in theologischer<br />

oder sozialwissenschaftlicher<br />

Richtung<br />

■ einige Jahre Berufserfahrung im kirchlichen<br />

oder sozialpolitischen Feld<br />

■ Erfahrung in Zusammenarbeit und<br />

Motivation von Freiwilligen<br />

■ Kommunikations- und Teamfähigkeit<br />

wir bieten ihnen:<br />

■ selbständige und kreative Arbeit in einem<br />

weitgefächerten Arbeitsumfeld<br />

■ Mitwirkung in einem motivierten Team<br />

■ Entlöhnung, Weiterbildung und Sozialleistungen<br />

gemäss landeskirchlichem<br />

Besoldungsreglement<br />

<strong>Aus</strong>künfte erteilt:<br />

Vreni Gut, Bereichsleiterin Kirche und<br />

Gesellschaft, Augustin Kellerstrasse 1,<br />

5001 Aarau, Tel. 062 838 00 24<br />

Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

sind bis 7. Oktober 2002 zu richten an:<br />

Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong> des Kantons <strong>Aargau</strong><br />

Personaladministration<br />

Augustin Kellerstr. 1<br />

Postfach, 5001 Aarau<br />

a+o


Projekt<br />

Kirche 2002<br />

A Propos<br />

Welchen Stellenwert hat<br />

die Familie in der Kirche?<br />

Im neuen Leitbild der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong><br />

wird eine Vielfalt von Themen aufgegriffen<br />

und zu Zielformulierungen erhoben.<br />

Welchen Stellenwert hat die Familie in<br />

diesem Leitbild der Kirche? Im Leitbild<br />

unter «2.3 Mann und Frau» wird folgendes<br />

vermerkt: «Die Kirche verfolgt wach die<br />

Entwicklung der Familie und setzt sich dafür<br />

ein, dass die Familie ein Ort der Liebe,<br />

Geborgenheit und Gemeinschaft sein kann.»<br />

Inwiefern versucht sie diesem Grundsatz<br />

gerecht zu werden? Familiengottesdienste<br />

im Rahmen des Pädagogischen Handelns,<br />

Fiire mit de Chliine, Kolibri oder Elternbildungsveranstaltungen<br />

zu religiöser Kindererziehung<br />

und weitere Angebote müssen<br />

hier angeführt werden. Reichen sie aus?<br />

Werden die Angebote Familien und ihren<br />

Bedürfnissen gerecht? Ist die Kirche damit<br />

am Puls der Familien? Seit kurzem bin ich<br />

Vater eines kleinen Jungen. Dass sich durch<br />

seine Geburt unser Leben derart grundlegend<br />

verändern würde, hätten wir uns nicht<br />

vorgestellt. Aber wie mit vielem ist es auch<br />

hier: Man merkt erst dann wirklich, wie sich<br />

etwas anfühlt, wenn man selbst in der Situation<br />

ist. Da ist die grosse Freude am Familienzuwachs,<br />

aber auch die Herausforderung<br />

durch die neue Situation. Dabei stellt<br />

nicht einfach das Kind die Herausforderung<br />

dar, sondern die Beziehung als Ehepaar wird<br />

vielfältig auf die Probe gestellt. Wenn ich<br />

mich in meiner Situation an die Kirche halten<br />

will, so stelle ich fest: Sie nimmt mit<br />

ihren Angeboten diese Situationen nicht<br />

genügend wahr. Zwar ist die religiöse Sozialisation<br />

der Kinder wichtig, aber die Anliegen<br />

der Familien werden fast ganz ausgeblendet.<br />

Und was ist mit den Alleinerziehenden<br />

und Geschiedenen? Als Vater würde<br />

ich mir wünschen, dass die Grundsätze<br />

des Leitbildes in der kirchlichen Praxis mit<br />

niederschwelligen Angeboten, welche Familien<br />

entsprechen, Fuss fassen könnten als<br />

zentrale Ergänzung zur religiösen Sozialisation.<br />

An der Umsetzung des Leitbildes<br />

wird gemessen werden, wie ernst es der<br />

Kirche mit den Grundsätzen tatsächlich ist.<br />

Johannes Thut<br />

Frauen und Männer<br />

Visionen, Aufträge und ihre<br />

Verwirklichung<br />

Unter <strong>dem</strong> Eindruck der Dekade in Solidarität<br />

mit den Frauen (1988-1998) wurden<br />

anlässlich der Gesprächssynode in Lenzburg<br />

vor allem auf Frauen ausgerichtete <strong>Aus</strong>sagen<br />

gemacht und Wünsche geäussert. 1996 also<br />

noch vor der Einsetzung des ersten Projektleiters<br />

wurden im Grundsatzpapier der Synode<br />

folgende Themen zur Bearbeitung in Auftrag<br />

gegeben:<br />

1. Sichten der Frauensituation auf kirchlicher<br />

Ebene im Kanton<br />

2. Suchen nach umsetzbaren Vorschlägen<br />

für das Empowerment der Frauen<br />

3. Förderung einer frauenspezifischen<br />

Religiosität (Frauenkirche, feministische<br />

Theologie)<br />

4. Freiwilligenarbeit<br />

Auf der Herbstsynode von 1998 wurde<br />

die konkrete Arbeitsvorlage des Projektes von<br />

den Delegierten geprüft und zur Umsetzung<br />

freigegeben. In der Vorlage für die Synode war<br />

das Thema «Freiwilligenarbeit» bereits vor<br />

Arbeitsbeginn der Projektkommission zu<br />

Gunsten von Vergeld’s Gott (Freiwilligenarbeit)<br />

aus der Vorlage herausgenommen worden.<br />

Der damalige Projektleiter, Mark Lauper,<br />

begleitete aber das Thema der Freiwilligenarbeit<br />

punktuell.<br />

Die verbleibenden drei Grundaufträge sind<br />

in der Regel in Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong><br />

Frauenprogramm der Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong><br />

des Kantons <strong>Aargau</strong> angegangen worden. Es<br />

gab immer wieder Zusammenarbeit mit den<br />

Beauftragten für Erwachsenenbildung oder mit<br />

<strong>dem</strong> Pfarrkapitel.<br />

Konkret wurden in den Jahren 1998-2000<br />

folgende Arbeiten im Themenkreis angegangen:<br />

Das Projekt begleitete punktuell Vergeld’s<br />

Gott sowie die Arbeitssituation der Sekretärinnen<br />

von Kirchgemeinden. Es initiierte<br />

eine effiziente Vernetzung von Frauenorganisationen,<br />

die zur Ev.-Ref. <strong>Landeskirche</strong><br />

gehören oder von ihr unterstützt werden. In<br />

einer Tagung mit <strong>dem</strong> Pfarrkapitel entstand das<br />

Projekt für die Erarbeitung des Profils der<br />

Pfarrerschaft.<br />

Kirche 2002 klärte Vor- und Nachteile der<br />

Geschlechterquote für kirchliche Gremien ab<br />

und den Stand des familienfreundlichen Handelns<br />

in Kirchgemeinden. Daraufhin wurden<br />

Empfehlungen zuhanden des <strong>Kirchenrat</strong>es<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

ausgearbeitet. Das Projekt thematisierte öffentlich<br />

die Situation der Männerarbeit in der Ev.-<br />

Ref. <strong>Landeskirche</strong> des Kantons.<br />

Vor- und Nachteile der Geschlechterquote<br />

für kirchliche Gremien<br />

Die Projektkommission Kirche 2002 setzte<br />

eine Fachgruppe zu diesem Thema ein unter<br />

der Leitung von Ruth Voggensperger. <strong>Aus</strong><br />

ihrem Schlussbericht und den Empfehlungen<br />

geht hervor, dass eine Quotenregelung für höhere<br />

Ämter und qualifizierte Kommissionen<br />

sinnvoll ist. Der Vorschlag, parallel zu anderen<br />

Kantonen auch im Kanton <strong>Aargau</strong> einen<br />

Fachpool einzurichten, um gezielt qualifizierte<br />

Frauen für offene Mandate/Posten zu finden,<br />

ist vom <strong>Kirchenrat</strong> bereits gutgeheissen<br />

worden.<br />

Der Schlussbericht «familienfreundliche<br />

Kirche», entstanden unter der Leitung von<br />

Verena Sollberger, bietet eine Palette von Vorschlägen<br />

für die einzelnen Kirchge-meinden:<br />

worauf zu achten ist, um jüngere Familien<br />

wieder integrieren zu können. Dafür unterbreitet<br />

die Fachgruppe Praktisches und Visionäres:<br />

Praktische Beobachtungen wie z.B.: Zielgruppe<br />

und Angebotszeiten müssen aufeinander<br />

abgestimmt sein, Männer können weniger<br />

für Daueraktivitäten, wohl aber punktuell gut<br />

angesprochen werden (Va-Ki-Wochenenden).<br />

Aber auch Visionäres: Kirche sollte vermehrt<br />

mit entsprechenden Angeboten am Arbeitsort<br />

sichtbar werden.<br />

Die beiden Schlussberichte der Fachgruppen<br />

zum Themenkreis Frauen und Männer<br />

können gratis angefordert werden bei der Sekretärin<br />

des Projektes Kirche 2002, Alice<br />

Liniger, Augustin Keller-Str.1, 5001 Aarau.<br />

Schlussbetrachtungen<br />

Das Projekt Kirche 2002 sieht im Blick auf<br />

den Themenkreis «Frauen und Männer», dass<br />

manches in die Wege geleitet worden ist<br />

oder bereits funktioniert, wovon man an der<br />

Gesprächssynode im Jahr 1993 geträumt hat.<br />

Die Entwicklungen sind z.T. unabhängig vom<br />

Projekt geschehen, anderes mit Unterstützung<br />

von Kirche 2002. So war die Rolle des Projektes<br />

in diesem Themenkreis vor allem eine<br />

Visions- und Begleitarbeit. Es hat als eigentlicher<br />

Katalysator fungiert und nicht als Umsetzungsorgan.<br />

Folgende drei Themen konnten aus heutigem<br />

Blickwinkel nicht befriedigend gelöst<br />

werden: Die Ermutigung und Unterstützung<br />

der Kirchgemeinden, damit sie für Familien<br />

attraktiver werden, die Arbeit mit Männern und<br />

die Arbeit an und mit frauenspezifischer Religiosität<br />

aus unserer Ev.-Ref.Tradition heraus.<br />

a+o Claudia Bandixen<br />

a+o<br />

21


22 Personelles und<br />

Landeskirchliche<br />

Dienste<br />

Neue Buchhalterin in den<br />

Zentralen Diensten<br />

Ab 2. September 2002 ist in den Zentralen<br />

Diensten in der Augustin Keller-Strasse in Aarau<br />

ein neues Gesicht an der Arbeit zu sehen. Als<br />

Nachfolgerin von Hanspeter Fischer wird im gleichen<br />

Büro Esther Graber, geb. 1954, wohnhaft in<br />

Auenstein, als Sachbearbeiterin für das Rechnungswesen<br />

arbeiten.<br />

Esther<br />

Graber<br />

Foto: zVg Foto: zVg<br />

Frau Graber war bis Ende August 2002 in einem<br />

Treuhandbüro in Lenzburg tätig. In den<br />

Landeskirchlichen Diensten hat sie ihr Arbeitsfeld<br />

im Bereich Buchhaltung, Personaladministration<br />

und Lohnbuchhaltung. Sie wurde<br />

aus 38 Bewerbungen ausgewählt.<br />

Christian Boss, Leiter Bereich ZD<br />

a+o<br />

Neue Lehrtochter<br />

im Haus der Kirche<br />

Hallo! Ich heisse Sabrina Voellmy und bin die<br />

Neue (Lehrtochter) im landeskirchlichen Betrieb<br />

in Aarau.<br />

Seit <strong>dem</strong> 12. August 2002 arbeite ich an der<br />

Augustin Keller- Strasse 1. Der herzliche Empfang<br />

hat mich motiviert, und ich freue mich auf<br />

die kommenden drei Jahre.<br />

Sabrina<br />

Voellmy<br />

Aufgewachsen bin ich in Erlinsbach. Nach<br />

der Primarschule in Erlinsbach trat ich in die<br />

Bezirksschule in Aarau über.<br />

Was ich in meiner Freizeit mache? Da ich<br />

gerne organisiere, bin ich oft dabei, wenn es darum<br />

geht, Projekte zu verwirklichen. Ich habe<br />

mich engagiert beim Ferienplausch der reformierten<br />

Kirchgemeinde Erlinsbach und Kindergruppen<br />

geleitet. Als Schulpräsidentin der<br />

Bezirksschule Aarau habe ich mich für die Interessen<br />

der Mitschülerinnen und Mitschüler eingesetzt.<br />

OeME-<br />

Kommission<br />

Persönliches<br />

Aktuell nehme ich Gesangsunterricht, um<br />

mich stimmlich weiterzubilden und wenn es die<br />

Zeit erlaubt tanze ich sehr gerne. Mein grösster<br />

Wunsch wäre es, eine professionelle Tanzschule<br />

in New York zu besuchen....aber natürlich erst<br />

nach erfolgreichem Abschluss der KV-Lehre.<br />

Sabrina Voellmy<br />

a+o<br />

Rücktritt von Pfarrerin<br />

Akke Goudsmit<br />

<strong>Aus</strong> persönlichen Gründen hat sich<br />

Akke Goudsmit entschlossen, kurz vor<br />

Ablauf der Amtsperiode per 1. Juli 2002<br />

als Mitglied der OeME-Kommission zurückzutreten.<br />

Da Akke als pensionierte<br />

Pfarrerin beschäftigter ist als vorher im<br />

Pfarramt, konnte eine persönliche Würdigung<br />

im Rahmen der Kommission leider<br />

nicht erfolgen. Sie war einfach immer unterwegs<br />

- unterwegs für die Kirche in der<br />

Schweiz und der Niederlande, für die Mission,<br />

die Synode, die Musik...<br />

Seit <strong>dem</strong> 16. Juni 1993 in der Kommission,<br />

hat sich Akke in verschiedensten<br />

Bereichen der OeMe-Arbeit hervorgetan.<br />

Sie war engagiertes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen im <strong>Aargau</strong><br />

(ACKA). In der Synode hat sie sich<br />

immer wieder, zuletzt am 5. Juni 2002, für<br />

die Menschen im Süden eingesetzt. Besonders<br />

aber schlug ihr Herz für die (Basler)<br />

Mission: Im Kollektenverein der Basler<br />

Mission half sie mit, die nötigen finanziellen<br />

Mittel bereitzustellen. Sie wirkte<br />

im Arbeitskreis «Bazarfrauen für mission<br />

21», gestaltete die Rügeltage - ein Amt,<br />

das sie von Anna Glauser übernommen<br />

hatte - und war bei den Ferienwochen für<br />

die Sammlerinnen aktiv dabei. Unter den<br />

Bazarfrauen und den Sammlerinnen wird<br />

Akke weiterhin aktiv bleiben.<br />

Ihre kritischen Fragen werden uns in der<br />

Kommission fehlen. Wir nehmen auf diesem<br />

Weg Abschied von unserem engagierten<br />

Mitglied und wünschen Akke weiterhin<br />

viel inneres Feuer für OeME-Belange,<br />

vor allem aber viel Zeit für Musik,<br />

Theaterprojekte und ruhige Momente mit<br />

der Familie. Alles Gute im Namen der<br />

OeME-Kommission!<br />

Ueli Kindlimann, Präsident<br />

a+o<br />

KatechetInnen<br />

Gottesdienst mit Diplomierung<br />

von 12 Katechetinnen<br />

in Seengen<br />

Nach einer dreijährigen <strong>Aus</strong>bildung<br />

mit 450 Kursstunden konnten am<br />

Sonntag, 30. Juni 12 Katechetinnen in<br />

der reformierten Kirche Seengen<br />

anlässlich eines festlichen Gottesdienstes<br />

ihr Diplom aus der Hand von <strong>Kirchenrat</strong><br />

Hans Peter Mauch entgegennehmen.<br />

Die Kursleiter, Pfarrerin Katharina<br />

Fuhrer und Pfarrer Christian<br />

Bader, gingen zum Thema «Beruf und<br />

Berufung» auf die <strong>Aus</strong>bildung und die<br />

Anforderungen im modernen Religionsunterricht<br />

ein.<br />

Mit diesem feierlichen Abschluss können<br />

die folgenden 12 Frauen in den reformierten<br />

<strong>Aargau</strong>er Gemeinden selbständig<br />

kirchlichen Religionsunterricht erteilen:<br />

Barbara Fischer, Olsberg, Erika Hal<strong>dem</strong>ann,<br />

Birr, Sabine Haller, Aarau, Elisabeth<br />

Häusermann, Seengen, Johanna<br />

Hediger, Oberentfelden, Margrit Horlacher,<br />

Rombach, Susanne Lüscher,<br />

Beinwil am See, Ruth Lüthi, Hägendorf,<br />

Cornelia Meier, Station Siggenthal, Marisa<br />

Müller, Däniken, Edith Sterchi, Seon, und<br />

Susanne Vögeli, Gretzenbach,.<br />

Die anspruchsvolle <strong>Aus</strong>bildung im<br />

Rahmen des Pädagogischen Handelns der<br />

<strong>Landeskirche</strong> beinhaltet einen theologischen<br />

Grundkurs und einen methodischdidaktischen<br />

Grundkurs sowie die Aufbaukurse<br />

«Unterrichten von Kindern zwischen<br />

7 und 11 Jahren», «Elternkontakte»<br />

und «Gottesdienst feiern mit Kindern».<br />

Dazu kommen Hospitationen und Übungslektionen.<br />

Für die <strong>Aus</strong>bildung zur Katechetin<br />

oder zum Katecheten ist eine abgeschlossene<br />

Berufslehre oder die Matur<br />

Voraussetzung.<br />

Die <strong>Landeskirche</strong> kann auf 230 Katechetinnen<br />

und Katecheten zählen. Gegenwärtig<br />

sind davon in den 75 <strong>Aargau</strong>er<br />

Kirchgemeinden rund 190 mit Pensen<br />

zwischen 2 und 15 Wochenstunden tätig.<br />

Dem katechetischen Dienst wird eine<br />

grosse Bedeutung beigemessen, da bei<br />

Kindern in religiöser Hinsicht schon im


Vorschulalter Weichen gestellt werden.<br />

Deshalb wird auch Müttern und Vätern<br />

Gelegenheit gegeben, in Kursen und<br />

Gesprächsrunden die religiöse Erziehung<br />

ihrer Kinder zu besprechen. Eltern und<br />

Kinder können so mit Kirche und Glauben<br />

positive Erfahrungen machen. Damit<br />

will man den besonderen Bedürfnisse der<br />

Kinder «unter <strong>dem</strong> Dach der Kirche» entgegenkommen.<br />

«Ihr prägt das Kirchenbild der<br />

nächsten Generation»<br />

Der Gottesdienst stand unter <strong>dem</strong> Motto<br />

«Beruf und Berufung». Pfarrerin Katharina<br />

Fuhrer und Pfarrer Christian Bader<br />

von der Fachstelle Kirchlicher Religionsunterricht<br />

der Evangelisch-<strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Landeskirche</strong> schilderten in ihrer gemeinsamen<br />

Predigt ausführlich die <strong>Aus</strong>bildung<br />

und die Anforderungen, welche an die Katechetinnen<br />

gestellt werden. Denn wer sich<br />

berufen fühle, müsse auch das «Handwerk»<br />

gelernt haben. <strong>Kirchenrat</strong> Hans-<br />

Peter Mauch erinnerte in seiner<br />

Gratulationsansprache an die Verantwortung<br />

der Katechetinnen: «Ihr werdet das<br />

Kirchenbild der nächsten Generation prägen.»<br />

Und: «Es ist wichtig, dass Ihr das<br />

Heimatrecht in der Kirche pflegt und bewahrt.<br />

Denn christliche Heimat ist dort,<br />

wo Menschen im Leben und Glauben miteinander<br />

unterwegs sind.»<br />

Ortspfarrerin Maria Dòka hatte die<br />

Anwesenden zu Beginn des Gottesdienstes<br />

mit <strong>dem</strong> Wunsch begrüsst, dass der<br />

Gottesdienst Menschen zusammen bringe.<br />

Und tatsächlich wurde an diesem<br />

Sonntagvormittag in Seengen spürbar,<br />

dass christliche Heimat dort ist, wo Menschen<br />

aufeinander zugehen und miteinander<br />

feiern.<br />

ria / R. Merker – Medienmitteilung vom 1. Juli –<br />

im Internet nachzulesen auf<br />

www.ref-ag.ch «news».<br />

Die 12 neuen Katechetinnenin der Kirche in Seengen,<br />

links Hans-Peter Mauch, Christian Bader<br />

und Katharina Fuhrer<br />

Amtsantritte und<br />

-Wechsel<br />

Aarau<br />

Am 1. Oktober wird Michele Bisaro<br />

eine Stelle als Diakonischer Mitarbeiter<br />

antreten. Er ersetzt Marianne<br />

Heimgartner, die Ende 30. Juni pensioniert<br />

wurde.<br />

Bremgarten-Mutschellen<br />

Marcel Sturzenegger hat am 1. August<br />

seine Arbeit als Diakonischer Mitarbeiter<br />

aufgenommen.<br />

Döttingen-Klingnau-Kleindöttingen<br />

Ab 1. August wird die Kirchgemeinde<br />

von einem Team, bestehend aus Pfarrerin<br />

Sonja Zryd (80 %) und Pfarrerin<br />

Frieda Wie<strong>dem</strong>ann (30 %) betreut.<br />

Gränichen<br />

Pfarrer Hansruedi Von Ah verlässt die<br />

Gemeinde per 31. Oktober, um im<br />

Kanton Bern eine neue Pfarrstelle<br />

anzutreten.<br />

Kirchberg<br />

Pfarrer Stefan Blumer wird in Baden<br />

eine neue Pfarrstelle antreten. Er hat<br />

sein Amt in der Gemeinde per 31.<br />

Oktober gekündigt. Die Stellvertretung<br />

übernimmt ab Mitte Dezember Pfarrer<br />

Paul Jäggi<br />

Meisterschwanden-Fahrwangen<br />

Claude Kaiser hat am 1. Mai eine Stelle<br />

als Jugendarbeiter in Meisterschwanden-<br />

Fahrwangen angetreten und nicht wie<br />

irrtümlich gemeldet als DM in Birr.<br />

Wohlen<br />

Pfarrer Martin Schaufelberger verlässt<br />

Wohlen am 30. September und tritt am<br />

1. Oktober als Seelsorger in der Psychiatrischen<br />

Klinik Königsfelden die Nachfolge<br />

von Marianne Reifers an.<br />

a+o a+o<br />

Foto: R. Merker<br />

a+o Nr. 9, September 2002<br />

Offene Stellen in den<br />

Gemeinden<br />

Pfarrstellen<br />

Bremgarten-Mutschellen:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer, 100 %,<br />

per 1. Mai 2003<br />

Gränichen:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer, 100 %,<br />

per 1. November 2002<br />

Kelleramt:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer oder Pfarrehepaar,<br />

100 %, nach Vereinbarung<br />

Kulm:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer, 80 %,<br />

nach Vereinbarung<br />

Mellingen:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer in Oberrohrdorf,<br />

80 %, nach Vereinbarung<br />

Niederlenz:<br />

Pfarrerin, 40 %, per 1. Oktober 2002<br />

Oberentfelden:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer (100 %) oder<br />

Pfarrehepaar, auf Anfang 2003 oder<br />

nach Vereinbarung<br />

Othmarsingen:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer, 60-80 %, per 1. Januar<br />

2003 oder nach Vereinbarung<br />

Tegerfelden:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer, 100 %, ab Frühjahr<br />

2003<br />

Wohlen:<br />

Pfarrerin/ Pfarrer, 100 % (Job Sharing<br />

möglich), per 1. Oktober 2002 oder nach<br />

Vereinbarung<br />

<strong>Aus</strong>kunft: Sekretariat, Doris Beck, 062<br />

838 09 63 oder direkt bei der betreffenden<br />

Kirchgemeinde.<br />

Konferenz Europäischer<br />

Kirchen (KEK)<br />

sucht Exekutivsekretär/ -sekretärin<br />

(Menschenrechte), Kommission Kirche<br />

und Gesellschaft, (Stabstelle) mit<br />

Arbeitsort in Brüssel.<br />

Bewerbungen und Anfragen sind bis<br />

zum 30. September 2002 zu richten an<br />

den Generalsekretär:<br />

Pfr. Dr. Keith Clements, KEK, Postfach<br />

2100, 150 route de Ferney, 1211 Genf 2,<br />

Tel: 022 791 62 26, Fax: 022 791 62 27,<br />

a+o<br />

23


AZB 5001 Aarau<br />

Adressänderungen bitte melden.<br />

Radioarbeit der <strong>Aargau</strong>er<br />

<strong>Landeskirche</strong>n<br />

Kirchliche Sendungen<br />

im Lokalradio<br />

Immer am dritten Dienstag im Monat wird<br />

von 21 bis 22 Uhr die Sendung «Religion<br />

und Gesellschaft - ein Magazin der<br />

<strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n» auf Kanal K<br />

(Frequenz 94,9 MHz oder 92,2 MHz) ausgestrahlt.<br />

Die Sendung wird vorbereitet und<br />

moderiert von Christian Salzmann.<br />

17. September, 21 – 22 Uhr:<br />

Leitbild statt Bekenntnis? – 10 Sätze über<br />

die <strong>Reformierte</strong>n<br />

An der Gesprächssynode am 4. September<br />

2002 haben die reformierten Synodalen über<br />

das Leitbild der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong> und<br />

seine Konsequenzen geredet. Ein Gespräch<br />

dazu mit Pfrn. Claudia Bandixen, Leiterin<br />

des Projektes Kirche 2002 und designierte<br />

<strong>Kirchenrat</strong>spräsidentin, die die Erarbeitung<br />

des Leitbilds geleitet hat.<br />

17. September, 18 – 19 Uhr:<br />

«Kwäcksilber» – das Magazin der kirchl.<br />

Jugendarbeit im <strong>Aargau</strong> mit Cevi und Jubla.<br />

Jede Woche am Montag<br />

um 8.10 Uhr im Radio<br />

Argovia «90 Sekunden»,<br />

der religiöse Kurzkommentar<br />

der <strong>Aargau</strong>er <strong>Landeskirche</strong>n<br />

Montag, 9. September<br />

Andrea Hediger, Reinach,<br />

Kindergärtnerin<br />

Montag, 16. September<br />

Jorg Trottmann, Luzern<br />

Pfeffikon, Leiter Kath.<br />

Erwachsenenbildung<br />

<strong>Aargau</strong><br />

Montag, 23. September<br />

Elisabeth Martinek,<br />

Schafisheim, Pfarrerin<br />

Montag, 30. September<br />

Ursula Radtke, Niederlenz<br />

Pfarramtssekretärin<br />

Montag, 7. Oktober<br />

Maria Carabin, Aarau,<br />

Diplommittelschülerin<br />

Montag, 14. Oktober<br />

Robert Zeller, Möriken<br />

Leiter der Arbeitsstelle<br />

Diakonie der Ev.-Ref.<br />

<strong>Landeskirche</strong><br />

Veranstaltungen<br />

Kirchgemeinden<br />

Aarauer Bettagsgespräch<br />

Mittwoch, 11. September, 20 Uhr<br />

Stadtkirche Aarau<br />

Zum Tema «Heutige Ängste im Lichte biblischer<br />

Hoffnungen» spricht Sr. Ingrid Grave, Kloster Ilanz.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Tagungshaus Rügel<br />

Aufbruch zum neuen Gottesdienst<br />

Samstag, 14. September, 13.30 bis 17 Uhr, Rügel<br />

Pr. Dr. Klaus Douglass berichtet von seiner Gottesdienstarbeit<br />

in der Andreasgemeinde in Niederhöchstadt bei<br />

Frankfurt/a.M., die in Vorbereitung und Durchführung in<br />

hohem Mass auf die Beteiligung von Laien ausgerichtet<br />

ist. Zusammen mit den Tagungsteilnehmenden wird Klaus<br />

Douglass der Frage nachgehen, inwieweit sein<br />

Gottesdienstmodell für die Gottesdienstarbeit im <strong>Aargau</strong><br />

fruchtbar gemacht werden kann.<br />

Interreligiöser Arbeitskreis<br />

Gebet der Religionen in Rheinfelden<br />

Sonntag, 15. September, 10.30 Uhr<br />

Stadtpark Rheinfelden<br />

Der <strong>Aargau</strong>er Interreligiöse Arbeitskreis AIRAK lädt<br />

zur Begegnung mit Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit<br />

ein. Neben Christen verschiedener Konfessionen<br />

sind diesmal vor allem bosnische und türkische<br />

Muslime, sowie tamilische Hindu am Gebet der<br />

Religionen beteiligt und geben mit ihren Ritualen,<br />

Liedern und Tänzen Einblick in ihren Glauben und ihre<br />

Kultur. Die Stadtmusik Rheinfelden spielt.<br />

Anschliessend kann man an verschiedenen Ständen<br />

kulinarische Angebote geniessen.<br />

Bei schlechtem Wetter findet die Feier in der katholischen<br />

Kirche Rheinfelden statt.<br />

a+o

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