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Kirche für Junge 75 Jahre Heimgarten Aarau Ein Preis für Frauen in ...

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Nr. 9, September 2007<br />

<strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> <strong>Junge</strong><br />

Mit verschiedenen neuen Angeboten<br />

sprechen Kirchgeme<strong>in</strong>den junge Menschen<br />

<strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> an. Zwei Beispiele mit oxygen-Gottesdiensten<br />

<strong>in</strong> Muhen und e<strong>in</strong>em<br />

Segellager am Hallwiler See (Titelbild)<br />

f<strong>in</strong>den Sie ab<br />

Seite 10<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> <strong>Preis</strong> <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

der Führung<br />

Der Aargauer <strong>Kirche</strong>nrat will mit e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>ternationalen <strong>Preis</strong> die Gleichstellung von<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> der Führung aller reformierter<br />

<strong>Kirche</strong>n fördern. In Er<strong>in</strong>nerung an die erste<br />

<strong>Kirche</strong>npräsident<strong>in</strong> weltweit, die im Aargau<br />

amtete, heisst er Sylvia-Michel-<strong>Preis</strong>.<br />

Seite 5<br />

<strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Heimgarten</strong><br />

<strong>Aarau</strong><br />

Mit e<strong>in</strong>em mehrtägigen Fest hat der<br />

<strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> im August se<strong>in</strong> Jubiläum<br />

gefeiert. Der Überblick über die Geschichte<br />

des Hauses, das 25 <strong>Frauen</strong> Wohnung bietet,<br />

spiegelt auch gesellschaftliche Veränderungen<br />

wider. Im Schwerpunkt ab<br />

Seite 17<br />

www.ref-ag.ch


2<br />

Inhalt<br />

<strong>Kirche</strong> Aargau<br />

Bettagsmandat 2007 2<br />

Tag der offenen Moschee 3<br />

Herausgeberkommission Aargauer <strong>Kirche</strong>nbote 3<br />

Synode<br />

Erste Traktanden der Herbst-Synode 4<br />

<strong>Kirche</strong>nrat<br />

Sylvia-Michel-<strong>Preis</strong> 5<br />

Weiterbildung:<br />

Rückerstattung der Overhead-Kosten 6<br />

Meldungen 6<br />

Kantonalkollekte 7<br />

Personen<br />

Amtsantritte und Wechsel 8<br />

Offene Stellen 8<br />

Landeskirchliche Dienste 8<br />

Pädagogik und Animation<br />

KiK-Kommission neu als Fachgruppe 10<br />

Oxygen – worship <strong>für</strong> <strong>Junge</strong> 10<br />

Segellager am Hallwilersee 11<br />

Time-Out im Kloster 11<br />

JAF – Jugendarbeitsforum 12<br />

Medienfenster 12<br />

Kurse und Veranstaltungen<br />

Synodale und Behördenmitglieder 13<br />

Erwachsenenbildung 13<br />

Pädagogisches Handeln 13<br />

Tagungshaus Rügel 14<br />

KiK – K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> 15<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen 15<br />

<strong>Kirche</strong>nmusikschule 16<br />

Theolog<strong>in</strong>nentreff 16<br />

Schwerpunkt<br />

Jubiläum <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong>: <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> Engagement<br />

<strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen 17<br />

Verschiedenes<br />

Landeskirchlicher Term<strong>in</strong>kalender 19<br />

90 Sekunden 20<br />

Momentaufnahmen 20<br />

Titelbild:<br />

Vom 16. bis 20. Juli g<strong>in</strong>gen Jugendliche<br />

der Kirchgeme<strong>in</strong>den Mandach und<br />

Koblenz <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Segel-lager am Hallwilersee.<br />

Während e<strong>in</strong>er Flautenpause stand<br />

e<strong>in</strong>e Kenterübung auf dem Prgoramm:<br />

Julia Schraner aus Leibstadt richtet den<br />

«Laser» nach der Kenterübung nach<br />

allen Regeln der Kunst wieder auf.<br />

(siehe Bericht auf Seite 11)<br />

Foto: Christian König, Mandach<br />

Bettagsmandat 2007<br />

Integration - e<strong>in</strong>e Vision vom friedlichen<br />

Zusammenleben verschiedener Kulturen <strong>in</strong><br />

unserem Land<br />

Der Regierungsrat und die Landeskirchen des Kantons Aargau geben jedes Jahr zum<br />

Eidgenössischen Bettag abwechselnd e<strong>in</strong>en Aufruf an die Aargauer Bevölkerung<br />

heraus. In diesem Jahr wurde der Text des Bettagsmandates vom Aargauer Regierungsrat<br />

verfasst.<br />

Bekenntnisse zur Integration von Migrant<strong>in</strong>nen und Migranten s<strong>in</strong>d weit verbreitet, vor<br />

allem dann, wenn die Wirtschaft floriert. Heute ist aber nicht nur der Begriff Integration<br />

<strong>in</strong> aller Munde, auch die politischen Debatten über Missbrauch und Existenzängste bestimmen<br />

immer wieder die Bef<strong>in</strong>dlichkeit der Mehrheit <strong>in</strong> unserem Land. Es wäre um das<br />

Zusammenleben zwischen Schweizer<strong>in</strong>nen und Schweizern und Menschen aus anderen<br />

Kulturen und mit anderen Religionen schlecht bestellt, wenn die Integration <strong>in</strong> der Schweiz<br />

tatsächlich so aussähe, wie sie <strong>in</strong> der öffentlichen Debatte teilweise dargestellt wird.<br />

Doch was wissen wir eigentlich über die Menschen, die zu uns kommen: Woher kommen<br />

sie? Welchen kulturellen oder religiösen H<strong>in</strong>tergrund haben sie? Mit welchen Erwartungen<br />

kommen sie zu uns? – Die Menschen kamen immer aus anderen Ländern und Kulturen<br />

zu uns, sei dies aus Italien, Spanien, Kambodscha, Sri Lanka, Ex-Jugoslawien oder selbst<br />

aus Deutschland. Sie s<strong>in</strong>d Christen, H<strong>in</strong>dus, Buddhisten, Muslime oder gehören ke<strong>in</strong>er<br />

Religion an. Die Gründe, weshalb sie zu uns kamen und kommen, s<strong>in</strong>d ganz verschieden:<br />

Heirat, Familiennachzug, wirtschaftliche Missstände, Kriege, andere Verfolgungen. In Zukunft<br />

werden vermehrt Menschen zu uns kommen, weil wir sie wegen der demografischen<br />

Entwicklung <strong>in</strong> unserem Land brauchen.<br />

Ziel der Integration ist das gedeihliche Zusammenleben aller Menschen <strong>in</strong> unserem<br />

Land auf der Grundlage der Werte der Bundesverfassung und gegenseitiger Achtung und<br />

Toleranz. Dies setzt Gleichberechtigung und Chancengleichheit voraus, be<strong>in</strong>haltet die<br />

Möglichkeit der Partizipation und des konstruktiven Umgangs mit Konflikten. H<strong>in</strong>ter<br />

diesen Begriffen steckt e<strong>in</strong>e Vision – das Ziel der Integration: Menschen sollen trotz aller<br />

Unterschiede friedlich zusammenleben können.<br />

Ab dem 1. Januar 2008 gilt das neue Bundesgesetz über die Ausländer<strong>in</strong>nen und Ausländer,<br />

das <strong>in</strong>tegrationspolitische Grundsätze enthält. Integration ist aber nicht etwas, das der<br />

Staat befehlen kann. Integration ist e<strong>in</strong> Prozess und hat mit uns Menschen zu tun. Dieser<br />

Prozess ist geprägt von Fehlern, Lernvorgängen, Rückschlägen und Erfolgen – genau wie<br />

unser Leben auch. Dieser Prozess setzt voraus, dass die Zugewanderten sich darum bemühen,<br />

sich <strong>in</strong> die schweizerische Gesellschaft zu <strong>in</strong>tegrieren, dazu gehören zum Beispiel<br />

unsere Rechtsordnung zu achten und Deutsch zu lernen. Aber auch die <strong>E<strong>in</strong></strong>heimischen<br />

müssen gewillt se<strong>in</strong>, Offenheit, Respekt und Anerkennung gegenüber <strong>E<strong>in</strong></strong>gewanderten<br />

zu praktizieren.<br />

Was heisst konsequente Ausrichtung der Integrationsarbeit auf die Chancengleichheit und<br />

Nichtdiskrim<strong>in</strong>ierung? Dies setzt Regeln voraus, die <strong>für</strong> alle gleichermassen gelten. Auf sie<br />

muss Verlass se<strong>in</strong>. Gestützt auf diese Regeln müssen Zugewanderte und Andersgläubige <strong>in</strong><br />

der Bildung, auf dem Arbeitsmarkt und auf dem Wohnungsmarkt dieselben Chancen haben<br />

wie die <strong>E<strong>in</strong></strong>heimischen. Dazu leisten wir alle täglich im Umgang mit anderen Menschen<br />

unseren Beitrag. Denn im täglichen Umgang mite<strong>in</strong>ander wird Integration gelebt – sie wird<br />

Realität. Der Bettag bietet Gelegenheit, darüber nachzudenken, wo wir alle <strong>in</strong> unserem<br />

Alltag e<strong>in</strong>en Beitrag zur Integration bereits leisten oder <strong>in</strong> Zukunft leisten können.<br />

Regierungsrat Aargau<br />

a+o


Aargau<br />

a+o Nr. 9, September 2007<br />

Verband Aargauer<br />

Muslime<br />

<strong>Kirche</strong>nbote<br />

3<br />

Tag der offenen<br />

Moschee am<br />

8. September<br />

Am Samstag, 8. September öffnet der<br />

Verband Aargauer Muslime (VAM)<br />

zum zweiten Mal nach den guten Erfahrungen<br />

vom letzten Jahr die Türen der<br />

Moscheen se<strong>in</strong>er Mitgliedsvere<strong>in</strong>e. Mitbürger<strong>in</strong>nen<br />

und Mitbürger können sich<br />

bei dieser Gelegenheit aus erster Hand<br />

über den Islam und die <strong>in</strong> der Schweiz<br />

lebenden Muslim<strong>in</strong>nen und Muslime<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

Die Moscheen s<strong>in</strong>d von 14 – 18 Uhr offen.<br />

Führungen f<strong>in</strong>den jeweils zur vollen Stunde<br />

statt. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Bücherecke ist vorhanden,<br />

Kaffee, Tee und Kuchen werden angeboten.<br />

Folgende Moscheen nehmen dieses<br />

Jahr am Tag der offenen Tür teil:<br />

• Buchs, Brummelstrasse 2,<br />

Info: 062 824 87 79<br />

• Dött<strong>in</strong>gen, Hauptstrasse 5,<br />

Info: 056 245 28 43<br />

• Kirchdorf, Studacherstrasse 11,<br />

Info: 056 282 04 05<br />

• Lenzburg, Niederlenzerstrasse 29,<br />

Info: 062 891 29 17<br />

• Möhl<strong>in</strong>, Batapark 34, 4313 Möhl<strong>in</strong><br />

Info: 061 851 30 72<br />

• Neuenhof, Althofstrasse 3,<br />

Info: 056 410 01 05<br />

• Rhe<strong>in</strong>felden, Quellenstrasse 37,<br />

Info: 079 564 19 74<br />

• Suhr, Mühleweg 12,<br />

Info: 076 399 48 49<br />

Beim Besuch e<strong>in</strong>er Moschee gibt es ke<strong>in</strong>e<br />

speziellen Kleidungsvorschriften. <strong>Frauen</strong><br />

müssen also ke<strong>in</strong> Kopftuch tragen. Auf<br />

allzu aufreizende Kleidung sollte aber,<br />

wie bei e<strong>in</strong>em <strong>Kirche</strong>nbesuch, verzichtet<br />

werden. <strong>E<strong>in</strong></strong>zig die Schuhe müssen beim<br />

Betreten des Gebetraumes abgelegt werden,<br />

da die Muslime darauf achten, dass<br />

die Moschee sauber bleibt.<br />

Hamit Duran, Sekretär VAM a+o<br />

Konstituierung der<br />

Herausgeberkommission<br />

abgeschlossen<br />

Die neue Herausgeberkommission des<br />

Aargauer <strong>Kirche</strong>nboten hat sich am 3.<br />

Juli zu ihrer konstituierenden Sitzung<br />

getroffen. Dabei hat sie als Wahlvorschlag<br />

zuhanden des <strong>Kirche</strong>nrats Urs Karlen <strong>für</strong><br />

das Präsidium der Herausgeberkommission<br />

nom<strong>in</strong>iert und Pfarrer<strong>in</strong> Susanne<br />

Ziegler, Lenzburg, als Vizepräsident<strong>in</strong><br />

gewählt. Der <strong>Kirche</strong>nrat hat die Wahl von<br />

Urs Karlen bestätigt.<br />

In den Ausschuss der Herausgeberkommission<br />

wurden Urs Karlen, Susanne<br />

Ziegler, Beat Maurer und Frank Worbs<br />

gewählt. Zusammen mit der Redaktor<strong>in</strong><br />

Annegret Ruoff und dem Geschäfts- und<br />

Verlagsleiter Sigw<strong>in</strong> Sprenger entscheidet<br />

der Ausschuss über Fragen im operativen<br />

Bereich vor allem der Geschäftsführung.<br />

Als Delegierte im neuen Vere<strong>in</strong> zur Herausgabe<br />

der deutschschweizer <strong>Kirche</strong>nzeitung<br />

«reformiert.» hat die Kommission<br />

Paul Bhend, Oftr<strong>in</strong>gen und Frank Worbs<br />

gewählt.<br />

Mit der Wahl von Katia Murmann durch<br />

den <strong>Kirche</strong>nrat als 10. Mitglied der Herausgeberkommission<br />

ist diese <strong>in</strong>zwischen<br />

vollständig. Katia Murmann ist 26 <strong>Jahre</strong><br />

alt, wohnt <strong>in</strong> Zürich und ist Diplomjournalist<strong>in</strong>.<br />

Sie hat Journalistik und Orientalistik<br />

mit Schwerpunkt Persien/Iran <strong>in</strong><br />

München studiert. Seit Juli 07 arbeitet sie<br />

als Reporter<strong>in</strong> im Auslandsressort bei der<br />

neuen Aargauer Zeitung «Sonntag» der AZ<br />

Medien, die ab 16. September ersche<strong>in</strong>en<br />

soll. Vorher war sie beim Tages-Anzeiger<br />

und zuletzt beim BLICK.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

Die Reformierte Landeskirche Aargau<br />

will ihre Kernaufgabe, die Seelsorge,<br />

weiterentwickeln. Im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

Projekts sollen Strukturen <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e enge<br />

Zusammenarbeit der Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> regionalen Verbänden geschaffen<br />

werden.<br />

Wir suchen per Januar 2008 oder nach<br />

Vere<strong>in</strong>barung<br />

e<strong>in</strong>e Projektleiter<strong>in</strong> /<br />

e<strong>in</strong>en Projektleiter<br />

(40%)<br />

Die Stelle ist auf drei <strong>Jahre</strong> befristet.<br />

Arbeitsort nach Absprache.<br />

Sie br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e Ausbildung und<br />

Erfahrung <strong>in</strong> Organisationsentwicklung<br />

mit; haben e<strong>in</strong> Theologiestudium oder<br />

e<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> Diakonie absolviert<br />

und / oder haben vertiefte Erfahrung<br />

<strong>in</strong> Kirchgeme<strong>in</strong>dearbeit. Sie kennen die<br />

demokratischen Strukturen der Reformierten<br />

Landeskirche Aargau. Wenn<br />

ausserdem Teamfähigkeit, Kommunikation<br />

und Durchsetzungsvermögen zu<br />

ihren Stärken zählen, freuen wir uns auf<br />

Ihre Bewerbung. <strong>E<strong>in</strong></strong>gabefrist:<br />

14. September 2007.<br />

Bitte senden Sie Ihre vollständige Bewerbung<br />

an die Personaladm<strong>in</strong>istration<br />

der Reformierten Landeskirche Aargau,<br />

August<strong>in</strong>-Keller-Str. 1, 5001 <strong>Aarau</strong>.<br />

Nähere Auskünfte zur Stelle gibt Ihnen<br />

die Präsident<strong>in</strong> des <strong>Kirche</strong>nrates,<br />

Claudia Bandixen. Email:<br />

claudia.bandixen@ref-aargau.ch<br />

Tel. 062 838 00 11.


Synode<br />

4<br />

Synode<br />

Erste Traktanden <strong>für</strong><br />

die Synode am<br />

14. November 2007<br />

<strong>in</strong> <strong>Aarau</strong><br />

Die Herbstsitzung der Synode der Reformierten<br />

Landeskirche f<strong>in</strong>det am Mittwoch,<br />

14. November im Grossratssaal <strong>Aarau</strong> statt.<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat plant folgende Traktanden<br />

<strong>für</strong> die Synodesitzung (Änderungen s<strong>in</strong>d<br />

noch möglich):<br />

• Teuerungszulagen auf den M<strong>in</strong>imalbesoldungen<br />

<strong>für</strong> Mitarbeitende der<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

• Voranschlag 2008<br />

• F<strong>in</strong>anzplan 2008-2011<br />

• Verwendung der <strong>E<strong>in</strong></strong>nahmenüberschüsse<br />

aus der <strong>Jahre</strong>srechnung<br />

2006<br />

• Die Entwicklung der kirchlichen Er<br />

wachsenenbildung und die Zukunft des<br />

Tagungshauses Rügel<br />

• Die freie Wahl der Kirchgeme<strong>in</strong>de mit<br />

Änderungen <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>nordnung und<br />

weiteren Reglementen<br />

Teuerungszulagen auf<br />

M<strong>in</strong>imalbesoldungen<br />

2008<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat beantragt der Synode,<br />

die vom Mai 2006 bis Mai 2007 aufgelaufene<br />

Teuerung von 0,47% vollständig<br />

auszugleichen mit e<strong>in</strong>er Erhöhung des<br />

Teuerungs<strong>in</strong>dexes <strong>in</strong> allen M<strong>in</strong>imalbesoldungsreglementen<br />

kirchlicher Mitarbeitenden<br />

<strong>für</strong> das Jahr 2008 um 0,5 Indexpunkte<br />

von 106,4 auf 106,9%. Das betrifft die<br />

M<strong>in</strong>imalbesoldungen der Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />

Pfarrer, der Diakonischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter, der Katechet<strong>in</strong>nen und<br />

Katecheten, der <strong>Kirche</strong>nmusiker<strong>in</strong>nen und<br />

-musiker sowie der haupt- und nebenamtlichen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den.<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat weist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vorlage auch<br />

darauf h<strong>in</strong>, dass dies lediglich den Ausgleich<br />

der allgeme<strong>in</strong>en Teuerung betrifft.<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>e weitere reale Lohnerhöhung über die<br />

<strong>in</strong> den Reglementen vorgesehenen Anstiege<br />

gemäss den Dienstaltersstufen steht den<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den frei. Die Vorlage führt an,<br />

dass der Regierungsrat e<strong>in</strong>e Erhöhung der<br />

Löhne um zwei Prozent empfiehlt.<br />

Informationsdienst, F. Worbs<br />

a+o<br />

Organisation<br />

Behörden- und Personalberatung<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Rechnungswesen und Controll<strong>in</strong>g<br />

Diese vier Aufgaben s<strong>in</strong>d fortwährend zu optimieren. Wir s<strong>in</strong>d Spezialisten <strong>für</strong> solche Fragen<br />

und können die Adm<strong>in</strong>istration Ihrer Kirchgeme<strong>in</strong>de auf e<strong>in</strong>en zeitgemässen Stand br<strong>in</strong>gen.<br />

Unser Team besteht aus erfahrenen Praktikern und bestens ausgewiesenen Fachkräften.<br />

Wir überprüfen und analysieren Ihre Organisation und unterbreiten Ihnen Vorschläge.<br />

Bei Bedarf begleiten wir Sie bei der Umsetzung.<br />

Nehmen Sie unverb<strong>in</strong>dlich Kontakt mit unserem Geschäftsführer, Mart<strong>in</strong> Hitz, auf.<br />

Wir unterbreiten Ihnen gerne e<strong>in</strong> Angebot.<br />

UTA COMUNOVA AG<br />

Haupstrasse 14<br />

5314 Kle<strong>in</strong>dött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 056/268 66 88<br />

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<strong>Kirche</strong>nrat<br />

a+o Nr. 9, September 2007<br />

Sylvia-Michel-<strong>Preis</strong><br />

5<br />

Internationaler <strong>Preis</strong><br />

zur Förderung von<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> der kirchlichen<br />

Führung lanciert<br />

Die Reformierte Landeskirche Aargau<br />

und der Reformierte Weltbund mit Sitz<br />

<strong>in</strong> Genf haben e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternationalen<br />

<strong>Preis</strong> zur Förderung der Führungspositionen<br />

von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> reformierten<br />

<strong>Kirche</strong>n weltweit geschaffen. Der<br />

Sylvia-Michel-<strong>Preis</strong> <strong>in</strong> Höhe von 5000<br />

US-Dollar er<strong>in</strong>nert an die Aargauer<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Sylvia Michel, die 1980 zur<br />

Präsident<strong>in</strong> der Reformierten Landeskirche<br />

Aargau gewählt wurde. Sie<br />

war die erste Frau <strong>in</strong> Europa <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

kirchlichen Führungsposition.<br />

Die Schweizer reformierten <strong>Kirche</strong>n<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen weltweit führend <strong>in</strong><br />

der Gleichstellung von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> der<br />

kirchlichen Leitung. Weil die Hälfte der<br />

Schweizer <strong>Kirche</strong>n bereits von <strong>Frauen</strong><br />

geführt wurden oder werden, wollen sie<br />

dieses Anliegen an die 214 <strong>Kirche</strong>n des<br />

Reformierten Weltbunds mit <strong>75</strong> Millionen<br />

Christ<strong>in</strong>nen und Christen <strong>in</strong> 107 Ländern<br />

weitergeben. Der Sylvia-Michel-<strong>Preis</strong> soll<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> anderen Ländern und <strong>Kirche</strong>n<br />

fördern und zum Leitungsamt ermutigen.<br />

Die Präsident<strong>in</strong> der Reformierten Landeskirche<br />

Aargau, Claudia Bandixen,<br />

lanciert <strong>in</strong> diesen Tagen den <strong>Preis</strong> an e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>ternationalen Treffen des Reformierten<br />

Weltbunds und dem St. Paul’s United<br />

Theological College Kenya zu Fragen der<br />

Führung <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> und der Gleichstellung<br />

von <strong>Frauen</strong>. Die Konferenz mit<br />

ca. 30 Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertretern von<br />

reformierten <strong>Kirche</strong>n aus Afrika, Amerika,<br />

Asien und Europa fand vom 29. Juni bis<br />

4. Juli <strong>in</strong> Limuru, Kenia, statt.<br />

Die Ausschreibung des Sylvia-Michel-<strong>Preis</strong>es ist <strong>in</strong> vier Sprachen erschienen<br />

Der Sylvia-Michel-<strong>Preis</strong> wird alle zwei<br />

<strong>Jahre</strong> von den amtierenden Präsident<strong>in</strong>nen<br />

Schweizer reformierter <strong>Kirche</strong>n zusammen<br />

mit dem Büro des Reformierten<br />

Weltbunds <strong>für</strong> kirchliche Erneuerung,<br />

Gerechtigkeit und Partnerschaft verliehen.<br />

Die <strong>E<strong>in</strong></strong>gabefrist <strong>für</strong> die erste <strong>Preis</strong>verleihung<br />

ist August 2008.<br />

Internationaler Jugendpreis<br />

Mit der gleichen Zielrichtung wurde auch<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationaler Jugendpreis zur Förderung<br />

von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Leitungsfunktionen <strong>in</strong><br />

der kirchlichen Jugendarbeit lanciert, der<br />

von <strong>Kirche</strong>nrät<strong>in</strong> Myriam Heidelberger<br />

Kaufmann an der Weltkonferenz des CVJM<br />

im Juli <strong>in</strong> Nairobi vorgestellt wurde. Der<br />

<strong>Preis</strong> ist mit 2000 Dollar dotiert.<br />

ria / F. Worbs – Medienmitteilung vom<br />

Donnerstag, 5. Juli 2007<br />

a+o


<strong>Kirche</strong>nrat<br />

6<br />

Weiterbildung<br />

Rückerstattung der<br />

Overhead-Kosten <strong>für</strong><br />

Weiterbildungen <strong>in</strong><br />

den <strong>Jahre</strong>n 2007 und<br />

2008<br />

Die Verhandlungen des <strong>Kirche</strong>nrates<br />

mit dem Leiter a+w h<strong>in</strong>sichtlich der<br />

Subventionierung der Overhead-Kosten<br />

<strong>für</strong> Weiterbildungen im Programm von<br />

a+w, pwb und opf s<strong>in</strong>d noch nicht ganz<br />

am Ziel. Der <strong>Kirche</strong>nrat vertritt die Me<strong>in</strong>ung,<br />

dass die Kurskosten gemäss dem<br />

Verursacherpr<strong>in</strong>zip grundsätzlich von den<br />

Teilnehmenden zu tragen s<strong>in</strong>d und dass<br />

die Overhead-Kosten mit 220 Franken<br />

pro Kurstag und Teilnehmer zu hoch s<strong>in</strong>d.<br />

Falls die Aargauer Landeskirche der Weiterbildungsvere<strong>in</strong>barung<br />

beitreten würde,<br />

hätte sie e<strong>in</strong>en beträchtlichen Beitrag an<br />

die Overheadkosten zu zahlen und möchte<br />

dann auch <strong>E<strong>in</strong></strong>fluss auf die Programmgestaltung<br />

und die Kosten nehmen können.<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat hofft, möglichst bald e<strong>in</strong>e<br />

zufriedenstellende Lösung zu f<strong>in</strong>den.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt soll e<strong>in</strong>e kirchen<strong>in</strong>terne<br />

Regelung <strong>in</strong> der Aargauer<br />

Landeskirche die von den Overheadkosten<br />

betroffenen Mitarbeitenden der Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

f<strong>in</strong>anziell unterstützen. Dem<br />

<strong>Kirche</strong>nrat ist es e<strong>in</strong> Anliegen, die s<strong>in</strong>nvolle<br />

Weiterbildung der Mitarbeitenden<br />

zu fördern.<br />

Selbstverständlich können sich die Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

auch <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e andere – zum<br />

Beispiel grosszügigere – Lösung entscheiden.<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat geht davon aus, dass<br />

e<strong>in</strong>e def<strong>in</strong>itive Lösung <strong>in</strong> absehbarer Zeit<br />

gefunden wird.<br />

Bitte senden Sie alle Gesuche betreffend<br />

Rückerstattung an: Reformierte Landeskirche,<br />

Stabsstelle Theologie und Recht,<br />

Sekretariat, Postfach, 5001 <strong>Aarau</strong>. Dem<br />

Gesuch muss e<strong>in</strong>e Bestätigung des Kursbesuches<br />

und e<strong>in</strong>e Kopie der Rechnung<br />

sowie e<strong>in</strong>en <strong>E<strong>in</strong></strong>zahlungssche<strong>in</strong> <strong>für</strong> die<br />

Rückzahlung beiliegen.<br />

Informationsdienst / Theologie und Recht<br />

Meldungen<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> neuer Sitz <strong>für</strong> die<br />

Landeskirchlichen Dienste<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat plant zur Zeit e<strong>in</strong>en neuen<br />

Sitz <strong>für</strong> die Büros der Landeskirchlichen<br />

Dienste und die Sitzungszimmer <strong>in</strong><br />

<strong>Aarau</strong>.<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>e überzeugende Arbeit leisten, synergetische<br />

Abläufe fördern, den Mitarbeitenden<br />

Raum geben, um die geme<strong>in</strong>same L<strong>in</strong>ie zu<br />

verfolgen, so viel wie möglich <strong>für</strong> die<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den da se<strong>in</strong> und nur so viel<br />

Ressourcen verbrauchen wie unbed<strong>in</strong>gt<br />

nötig – so lauten die Vorgaben des <strong>Kirche</strong>nrates<br />

<strong>für</strong> die Arbeit der Landeskirchlichen<br />

Dienste, die Fach- und Stabsstellen<br />

und das Sekretariat <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>.<br />

Abgesehen von den landeskirchlichen<br />

Seelsorger<strong>in</strong>nen und Seelsorgern und den<br />

meisten Lehrpersonen an den kantonalen<br />

Schulen mit verschiedenen Arbeitsorten<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sgesamt ca. 30 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter <strong>in</strong> den Büros <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong><br />

an der August<strong>in</strong>-Keller-Strasse 1 und am<br />

Eff<strong>in</strong>gerweg 10 und 12 tätig. Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>für</strong> diese Arbeit s<strong>in</strong>d heute<br />

etwa <strong>für</strong> die Hälfte der Mitarbeitenden<br />

(im Haus August<strong>in</strong>-Keller-Strasse) gut<br />

bis sehr gut. <strong>E<strong>in</strong></strong>ige müssen aber <strong>in</strong> den<br />

Liegenschaften am Eff<strong>in</strong>gerweg <strong>in</strong> w<strong>in</strong>zigen<br />

Estrichzimmerchen arbeiten oder<br />

<strong>in</strong> Altwohnungen, die <strong>für</strong> diese Nutzung<br />

nicht vorgesehen s<strong>in</strong>d. Die Büros s<strong>in</strong>d<br />

auf verschiedene Häuser verteilt, was den<br />

regelmässigen oder spontanen Austausch<br />

unter den Mitarbeitenden erschwert.<br />

Das Bürogebäude der Landeskirche an der August<strong>in</strong>-Keller-Strasse mit Wohnungen im obersten Stock<br />

bietet nur <strong>für</strong> gut die Hälfte der Angestellten Arbeitsplätze<br />

Für die Übergangszeit <strong>in</strong> den <strong>Jahre</strong>n 2007<br />

und 2008 gilt deshalb folgende Regelung:<br />

Mitarbeitende, welche Kurse von a+w,<br />

pwb und opf <strong>in</strong> 2007 oder 2008 belegen,<br />

erhalten auf Antrag von der Zentralkasse<br />

der Landeskirche die Hälfte der Overhead-<br />

Kosten zurückerstattet (Fr. 110.- pro Kurstag).<br />

Den Kirchgeme<strong>in</strong>den empfiehlt der<br />

<strong>Kirche</strong>nrat, von den restlichen Overhead-<br />

Kosten (Fr. 110.00 pro Kurstag) die Hälfte<br />

zu übernehmen. Der Rest, also e<strong>in</strong> Viertel<br />

der Kosten (Fr. 55.- pro Kurstag) soll zu<br />

Lasten der Kursteilnehmenden gehen.<br />

Foto: F. Worbs


a+o Nr. 9, September 2007<br />

Jede Person, die schon an längeren Sitzungen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der beiden niedrigen,<br />

kle<strong>in</strong>en Kellerräume, die als Sitzungszimmer<br />

dienen, teilgenommen hat, weiss<br />

aus eigener Erfahrung, dass geeignete<br />

Sitzungszimmer dr<strong>in</strong>gend nötig s<strong>in</strong>d. Dank<br />

der grosszügigen Haltung der Kirchgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Aarau</strong> dürfen wir mit grösseren<br />

Sitzungen sowie mit Veranstaltungen und<br />

Kursen <strong>in</strong>s benachbarte Bull<strong>in</strong>gerhaus ausweichen,<br />

so lange die Kirchgeme<strong>in</strong>de die<br />

Räumlichkeiten nicht selbst braucht.<br />

Der Wunsch, e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvollere Büro- und<br />

Sitzungssituation zu gestalten, hat den<br />

<strong>Kirche</strong>nrat bewogen, andere Möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Büroräumlichkeiten der<br />

Landeskirchlichen Dienste zu suchen.<br />

Es werden im Moment verschiedene<br />

Varianten geprüft mit dem Ziel, im Jahr<br />

2010 e<strong>in</strong>e überzeugende Lösung realisiert<br />

zu haben.<br />

Claudia Bandixen<br />

a+o<br />

20 000 Franken <strong>für</strong> Überschwemmungsopfer<br />

<strong>in</strong> Bangladesch<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat stellt dem Hilfswerk der<br />

Evangelischen <strong>Kirche</strong>n der Schweiz<br />

(HEKS) 20 000 Franken Soforthilfe <strong>für</strong><br />

die von den Überschwemmungen <strong>in</strong><br />

Bangladesch betroffenen Menschen zur<br />

Verfügung.<br />

Durch den starken Monsun und die<br />

Schneeschmelze s<strong>in</strong>d Millionen von<br />

Menschen obdachlos geworden. Viele<br />

Menschen s<strong>in</strong>d ertrunken. Wenn die Versorgung<br />

mit Nahrung und Medikamenten<br />

nicht beschleunigt werden kann, steigt die<br />

Gefahr von Epidemien und Malaria.<br />

Deshalb unterstützt HEKS <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten<br />

Schritt 1500 Familien aus den Bezirken<br />

Pabna, Manikganj, Fulba und Sirajganj. Sie<br />

erhalten Nahrungsmittel und Medikamente<br />

gegen Durchfall. Die HEKS-Partnerorganisation<br />

CCDB, der Zusammenschluss<br />

evangelischer <strong>Kirche</strong>n <strong>in</strong> Bangladesch,<br />

führt <strong>für</strong> HEKS die jetzige Soforthilfe<br />

durch. HEKS arbeitet <strong>in</strong> Bangladesch seit<br />

über zwanzig <strong>Jahre</strong>n mit CCDB zusammen<br />

und hat e<strong>in</strong> eigenes Koord<strong>in</strong>ationsbüro <strong>in</strong><br />

der Hauptstadt Dhaka.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

Mission 21, evangelisches Missionswerk<br />

Basel, setzt <strong>in</strong> 18 Ländern zusammen mit<br />

66 Partnerkirchen und –organisationen<br />

Zeichen der Hoffnung im S<strong>in</strong>ne des Evangeliums.<br />

Weltweit hilft mission 21 mit<br />

rund 100 Projekten Armut zu bekämpfen,<br />

Gesundheit zu fördern, <strong>Frauen</strong> zu stärken,<br />

Konflikte gewaltlos zu lösen und Mensch<br />

im theologisch-kirchlichen Bereich auszubilden.<br />

Auf ausdrücklichen Wunsch der<br />

Partnerkirchen vermittelt mission 21 auch<br />

Personale<strong>in</strong>sätze. Zur Zeit s<strong>in</strong>d gut 30 ökumenische<br />

Mitarbeitende im Langzeite<strong>in</strong>satz.<br />

Mit ihrem Fachwissen unterstützen<br />

sie die Partnerkirchen vor Ort.<br />

Damit mission 21 se<strong>in</strong>e vielfältigen Aufgaben<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft weiterführen kann,<br />

ist es auf die Unterstützung durch Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

und <strong>E<strong>in</strong></strong>zelne angewiesen.<br />

Frieden und Gerechtigkeit kann man nicht<br />

kaufen. Aber f<strong>in</strong>anziell unterstützen. Herzlichen<br />

Dank <strong>für</strong> Ihren Beitrag!<br />

Bitte überweisen Sie die Kollekte spätestens<br />

bis Ende des darauf folgenden<br />

Monats mit dem entsprechenden bereits<br />

zugestellten <strong>E<strong>in</strong></strong>zahlungssche<strong>in</strong> auf das<br />

Postcheckkonto 50-615-9, Zentralkasse<br />

der Ev.-Ref. Landeskirche Aargau, 5001<br />

<strong>Aarau</strong>. Vielen Dank<br />

7<br />

Kantonalkollekte<br />

Ursula Walti<br />

Impressum<br />

a+o<br />

21. Oktober: Mission 21<br />

45 Delegierte aus Afrika, Asien, Europa<br />

und Late<strong>in</strong>amerika nahmen vom 20. bis<br />

24. Juni an der zweiten Internationalen<br />

Missionssynode von mission 21 <strong>in</strong> Bern<br />

teil. Die Christ<strong>in</strong>nen und Christen aus<br />

Argent<strong>in</strong>ien, Bolivien, Chile, Costa Rica,<br />

Deutschland, DR Kongo, Frankreich,<br />

Ghana, Kamerun, Hongkong, Indonesien,<br />

Malaysia, Peru, Schweiz, Südkorea,<br />

Sudan, Taiwan und Tansania bilden das<br />

oberste Gremium des <strong>in</strong>ternational tätigen<br />

Schweizer Missionswerks mission<br />

21 (vormals Basler Mission) und treffen<br />

sich alle 3 <strong>Jahre</strong> zur Synode. Diese berät<br />

über die theologische Ausrichtung, die<br />

Programme und Projekte sowie die langund<br />

mittelfristigen Ziele von mission 21<br />

und legt sie fest. Sie entscheidet auch über<br />

die verb<strong>in</strong>dliche F<strong>in</strong>anzplanung.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Kirche</strong>nrat der Reformierten Landeskirche Aargau<br />

Redaktion<br />

Informationsdienst Frank Worbs,<br />

Nadja Good<br />

Redaktionsadresse<br />

Reformierte Landeskirche Aargau<br />

August<strong>in</strong>-Keller-Strasse 1<br />

Postfach, 5001 <strong>Aarau</strong><br />

Tel 062 838 00 18, Fax 062 838 00 29<br />

E-Mail: ao@ref-aargau.ch<br />

Abonnements<br />

Für neue Abonnements oder Adressänderungen:<br />

Sekretariat der Landeskirche, Barbara Hofer<br />

Tel 062 838 00 16, barbara.hofer@ref-aargau.ch<br />

Layout<br />

Urs Rechste<strong>in</strong>er, Grafiker-Illustrator, Brugg<br />

Druck<br />

Druckerei Baumann AG, Menziken,<br />

gedruckt auf 100% Recycl<strong>in</strong>gpapier<br />

ersche<strong>in</strong>t monatlich<br />

Auflage: 2’600<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>für</strong> Nummer 10, Oktober 2007:<br />

Freitag,14. September


Personen<br />

8<br />

Amtsantritte und<br />

Wechsel<br />

Pfarrstellen<br />

Schöftland<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Rosemarie Müller ist am 1. Juli<br />

neu <strong>in</strong>s Pfarramt Schöftland gewählt worden.<br />

Sie wird die Stelle voraussichtlich auf<br />

Mitte November antreten.<br />

<strong>Kirche</strong>npflege<br />

Re<strong>in</strong><br />

Marcel Widmer ist am 17. Juni an der<br />

Generalversammlung als Präsident <strong>in</strong> die<br />

<strong>Kirche</strong>npflege Re<strong>in</strong> gewählt worden.<br />

Offene Stellen<br />

Landeskirchliche<br />

Dienste<br />

Stab: Patrik Müller<br />

wird Leiter des Sozialamts<br />

St. Gallen<br />

Nach acht <strong>Jahre</strong>n als Leiter der Stabsstelle<br />

Theologie und Recht (früher: Theologischer<br />

Sekretär) verlässt Patrik Müller die Landeskirchlichen<br />

Dienste per Ende Jahr. Im<br />

Rahmen der Reorganisation der Landeskirchlichen<br />

Dienste, die Patrik Müller aktiv<br />

mitgestaltete und der Restrukturierung der<br />

Stabsdienste wurde se<strong>in</strong>e Funktion vom<br />

«Theologischen Sekretär» zum Leiter der<br />

Stabsstelle Theologie und Recht.<br />

Damaris Otten verlässt<br />

die Buchhaltung<br />

Damaris Otten hat ihre Anstellung im<br />

Bereich F<strong>in</strong>anzen der Landeskirchlichen<br />

Dienste als Buchhalter<strong>in</strong> und EDV-Verantwortliche<br />

der Landeskirchlichen Dienste<br />

auf Ende September 2007 gekündigt. Die<br />

Komb<strong>in</strong>ation von Personalwesen, Informatik<br />

und Buchhaltung war - wie sie immer<br />

gesagt hat - ideal <strong>für</strong> sie.<br />

Organist/Organist<strong>in</strong><br />

Möriken<br />

Organist<strong>in</strong>/Organist 50%-Pensum per 1.<br />

Januar oder nach Vere<strong>in</strong>barung. Bewerbung<br />

an: Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Holderbank-Möriken-Wildegg,<br />

Unteräschstrasse 27, 5103<br />

Möriken, Ruh Looser Wegmüller, Sekretariat<br />

Tel. 062 893 17 31<br />

Landeskirchliche Dienste<br />

Projektleiter<strong>in</strong>/Projektleiter Seelsorge<br />

40%<br />

Nähere Auskünfte zur Stelle gibt Ihnen<br />

die Präsident<strong>in</strong> des <strong>Kirche</strong>nrates, Claudia<br />

Bandixen. Email: claudia.bandixen@refaargau.ch<br />

- Tel. 062 838 00 11.<br />

Mission 21<br />

Berater<strong>in</strong> <strong>in</strong> der <strong>Frauen</strong>arbeit<br />

Für e<strong>in</strong>en mehrjährigen <strong>E<strong>in</strong></strong>satz <strong>in</strong> der<br />

«Presbyterian Chruch <strong>in</strong> Cameroon» <strong>in</strong><br />

Bamenda/Kamerun gesucht. Weitere Informationen<br />

unter: www.mission-21.org oder<br />

Verena Ramseier, mission 21, 061 260 22<br />

58, verena.ramseier@mission-21.org<br />

Nun hat Patrik Müller e<strong>in</strong>e neue Herausforderung<br />

angenommen. Er wird Leiter<br />

des Sozialamts der Stadt St. Gallen. Als<br />

Theologe mit Managementabschluss und<br />

e<strong>in</strong>em Hang zu sozialethischen Themen<br />

sowie Rechtsfragen sucht er e<strong>in</strong>e Führungsaufgabe<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em politischen Umfeld.<br />

Gleichzeitig rückt er se<strong>in</strong>en Wurzeln wieder<br />

näher. Müller wuchs im Rhe<strong>in</strong>tal auf und<br />

wurde von der St. Galler <strong>Kirche</strong> ord<strong>in</strong>iert.<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>e Würdigung der acht <strong>Jahre</strong> erfolgt zum<br />

Zeitpunkt se<strong>in</strong>es Weggangs.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

Damaris Otten hat viel Wertvolles <strong>für</strong> die<br />

ganzen Landeskirchlichen Dienste geleistet,<br />

speziell <strong>in</strong> der Organisation der Personaladm<strong>in</strong>istration<br />

und durch die laufende<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>führung von wichtigen Neuerungen <strong>in</strong><br />

der <strong>in</strong>zwischen sehr gut funktionierenden<br />

Informatik. Ihr s<strong>in</strong>d die professionell gestalteten<br />

Powerpo<strong>in</strong>t-Präsentationen der<br />

F<strong>in</strong>anzverantwortlichen zu verdanken. Ihr<br />

fundiertes Wissen <strong>in</strong> allen Office-Programmen<br />

hat sie <strong>in</strong> gut besuchten Kursen ihren<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen vermittelt. Sie<br />

werden ihr noch lange dankbar se<strong>in</strong> <strong>für</strong><br />

diese Unterstützung und ihr herzliches und<br />

hilfsbereites Wesen sehr vermissen.<br />

Am 1. Oktober tritt sie e<strong>in</strong>e neue Stelle als<br />

Leiter<strong>in</strong> Backoffice bei den Technischen<br />

Betrieben <strong>in</strong> Suhr (TBS) an.<br />

Informationsdienst<br />

Marianne Käser neu<br />

im Sekretariat<br />

a+o<br />

Die neue komb<strong>in</strong>ierte Sekretariatsstelle <strong>für</strong><br />

den Bereich Seelsorge ist seit 1. September<br />

besetzt. Marianne Käser hat die Aufgabe mit<br />

e<strong>in</strong>em Stellenumfang von 50 Prozent übernommen.<br />

Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Sekretariatsprozente<br />

der ökumenischen Seelsorge im Aargau,


a+o Nr. 9, September 2007<br />

der reformierten Gehörlosenseelsorge <strong>in</strong> der<br />

Nordwestschweiz und der Bereichsleitung<br />

Seelsorge zusammengefasst.<br />

Marianne Käser ist 48 <strong>Jahre</strong> alt, verheiratet<br />

und hat zwei Töchter im Alter von 15 und 18<br />

<strong>Jahre</strong>n. Ihre Hobbies s<strong>in</strong>d Nordic Walk<strong>in</strong>g,<br />

Fitness-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Keyboard spielen, Lesen<br />

und Basteln. Beruflich war sie seit der Handelsschule<br />

bei verschiedenen Arbeitgebern<br />

beschäftigt, die letzten drei <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> der Abteilung<br />

Bildung und Entlastungsdienst des<br />

Schweizerischen Roten Kreuzes Aargau.<br />

Lehrstelle neu besetzt<br />

Am 13. August hat Nadia Kopp ihre KV-<br />

Ausbildung im Sekretariat der Landeskirche<br />

begonnen. Monika Dätwyler, stellvertretende<br />

<strong>Kirche</strong>nschreiber<strong>in</strong>, betreut sie als<br />

Lehrl<strong>in</strong>gsverantwortliche der Landeskirchlichen<br />

Dienste.<br />

Zu Nadias Hobbies zählen Leichtathletik<br />

im Stv Gränichen, Badm<strong>in</strong>ton, im W<strong>in</strong>ter<br />

Snowboarden, lesen und Musik hören.<br />

Leider ist auch e<strong>in</strong> Weggang zu verzeichnen.<br />

Esther Schär, die ihre KV-Ausbildung<br />

im Sommer 2006 im Sekretariat angetreten<br />

hat, kann ihre Lehre aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht mehr fortsetzen. Das Lehrverhältnis<br />

musste zu unserem Bedauern aufgelöst<br />

werden. Wir wünschen Esther Schär<br />

auf diesem Weg e<strong>in</strong>e gute und anhaltende<br />

Erholung und viel Glück auf ihrem weiteren<br />

Lebensweg.<br />

Informationsdienst<br />

Neue Praktikant<strong>in</strong><br />

a+o<br />

Am 2. August begann Lea Kieffer ihr fünfmonatiges<br />

Ausbildungspraktikum <strong>in</strong> der<br />

Fachstelle Jugend der Landeskirchlichen<br />

Dienste <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>. Sie studiert im fünften<br />

Semester an der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

<strong>in</strong> Olten Soziale Arbeit. Lea<br />

Kieffer ist 22 <strong>Jahre</strong> alt, wohnt <strong>in</strong> Trimbach<br />

und arbeitet neben ihrem Studium <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Institution <strong>für</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen.<br />

Sie war früher stark <strong>in</strong> der Pfadi<br />

engagiert, macht gerne Musik und hat e<strong>in</strong>e<br />

kreative Ader.<br />

In ihrem bis Ende Jahr dauernden Praktikum<br />

bei der Landeskirche, wird Lea Kieffer <strong>E<strong>in</strong></strong>blicke<br />

<strong>in</strong> die verschiedenen Arbeitsfelder<br />

der kirchlichen Jugendarbeit bekommen. Im<br />

ersten Teil engagiert sie sich schwerpunktmässig<br />

im Projekt Peacecamp.<br />

Thomas Gautschi<br />

Ord<strong>in</strong>ationen<br />

a+o<br />

Ord<strong>in</strong>ationsgottesdienst<br />

am 11. November 07<br />

<strong>in</strong> Unterkulm<br />

Die Aargauer Landeskirche feiert <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr am 11. November, um 10 Uhr, <strong>in</strong> der<br />

reformierten <strong>Kirche</strong> Unterkulm die Ord<strong>in</strong>ationen<br />

von drei Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern<br />

und fünf Diakonischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Gottesdienst.<br />

<strong>Kirche</strong>nratspräsident<strong>in</strong> Pfarrer<strong>in</strong> Claudia<br />

Bandixen ord<strong>in</strong>iert die Pfarrer<strong>in</strong>nen Eva<br />

Schwendimann und Gabriele Wartmann<br />

sowie Pfarrer Peter Müller-Schmid. <strong>Kirche</strong>nrat<br />

Hans Peter Mauch, Diakonischer<br />

Mitarbeiter, ord<strong>in</strong>iert die Diakonischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

Cornelia Hunziker-Kamber,<br />

Yvonne Keller und Irmela Reith sowie die<br />

Diakonischen Mitarbeiter He<strong>in</strong>z Schmocker<br />

und Samuel Wagner.<br />

Kirchliche Mitarbeitende s<strong>in</strong>d zu dem festlichen<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> Unterkulm herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

«Neu im Aargau» <strong>für</strong><br />

ord<strong>in</strong>ierte Mitarbeitende<br />

der Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> Mal im Jahr lädt der <strong>Kirche</strong>nrat die<br />

neu <strong>in</strong> den Kanton Aargau gekommenen<br />

ord<strong>in</strong>ierten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

der Aargauer Kirchgeme<strong>in</strong>den zu<br />

e<strong>in</strong>em <strong>E<strong>in</strong></strong>führungstag e<strong>in</strong>. Die diesjährige<br />

Veranstaltung «Neu im Aargau» f<strong>in</strong>det am<br />

30. Oktober von 15.30 bis 19.30 Uhr im<br />

Bull<strong>in</strong>gerhaus <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong> statt.<br />

An der Veranstaltung nehmen Claudia<br />

Bandixen und Urs Karlen vom <strong>Kirche</strong>nrat,<br />

Ruedi Wernli von der Geschäftsleitung und<br />

Patrik Müller von den Stabsstellen teil. Sie<br />

<strong>in</strong>formieren über den Aufbau und die Besonderheiten<br />

der Aargauer Landeskirche.<br />

Informationsdienst<br />

Gehörlosenseelsorge<br />

Gehörlosenpfarramt der<br />

reformierten <strong>Kirche</strong>n der<br />

Nordwestschweiz besetzt<br />

Die zuständigen Stellen haben Pfarrer<strong>in</strong><br />

Anita Kohler als Gehörlosenseelsorger<strong>in</strong><br />

<strong>für</strong> das geme<strong>in</strong>same Gehörlosenpfarramt<br />

der reformierten <strong>Kirche</strong>n Aargau, Baselland,<br />

Basel-Stadt und Solothurn gewählt. Sie wird<br />

das Amt am 1. Juni 2008 antreten.<br />

Die Stelle mit Sekretariat wird adm<strong>in</strong>istrativ<br />

den Landeskirchlichen Diensten der<br />

Aargauer <strong>Kirche</strong> angegliedert. Die Stellenprozente<br />

und die Aufgaben <strong>für</strong> die Aargauer<br />

Landeskirche s<strong>in</strong>d gleich geblieben.<br />

Konfirmandenunterricht im Landenhof<br />

Unterentfelden<br />

Pfarrer Mart<strong>in</strong> Zürcher übernimmt im<br />

aktuellen Schuljahr 2007/2008 den Konfirmandenunterricht<br />

<strong>für</strong> die gehörlosen<br />

Jugendlichen im Landenhof Unterentfelden.<br />

Ab dem Schuljahr 2008/2009 wird die neue<br />

Gehörlosenseelsorger<strong>in</strong> Anita Kohler den<br />

Unterricht weiterführen.<br />

Informationsdienst<br />

a+o<br />

a+o<br />

9


10<br />

KiK<br />

KiK-Kommission<br />

wird zur<br />

«Fachgruppe KiK»<br />

Seit etlichen <strong>Jahre</strong>n steht dieser Vogel,<br />

unser Kolibri, <strong>für</strong> alles, was mit «K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>» zu tun hat, zum Beispiel<br />

<strong>für</strong> e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Angebot zur<br />

Aus- und Weiterbildung von Freiwilligen,<br />

die Sonntagschule, K<strong>in</strong>derevents oder<br />

Lager zu Hause <strong>in</strong> den Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

durchführen.<br />

Und ebenso<br />

lange steht der Kolibri<br />

über allen Artikeln und<br />

Angeboten der bisher<br />

kirchenrätlichen KiK-<br />

Kommission. Nun wird der<br />

Kolibri zum Phönix, zum<br />

Vogel, der stirbt und aus se<strong>in</strong>er<br />

Asche neu geboren wird, um<br />

sich wieder zum Himmel aufzuschw<strong>in</strong>gen.<br />

Seit Anfang Juli gibt es die Aargauische<br />

KiK-Kommission nicht mehr – der Phönix<br />

ist gestorben. Aus der ehemaligen «KiK-<br />

Kommission» wurde neu die «Fachgruppe<br />

KiK», die nun ganz <strong>in</strong> die Strukturen der<br />

Landeskirche <strong>in</strong>tegriert ihre Arbeit weiterführt.<br />

Der Phönix ist wieder neu geboren!<br />

Jutta Bossard ist unsere Sekretär<strong>in</strong> und<br />

Ansprechperson <strong>für</strong> alle Fragen aus dem<br />

Bereich der freiwilligen Angebote <strong>in</strong><br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den <strong>für</strong> K<strong>in</strong>der im PH 1 und<br />

2 und wie bisher werden Sie im a+o und<br />

im Aus- und Weiterbildungsprogramm des<br />

Bereichs Pädagogik und Animation unsere<br />

Kurse f<strong>in</strong>den und buchen können.<br />

Urs Kl<strong>in</strong>gler, Leiter Fachgruppe KiK<br />

Pädagogik und<br />

Animation<br />

a+o<br />

PH5 - Geme<strong>in</strong>den<br />

Muhen: «Oxygen»<br />

– worship <strong>für</strong> <strong>Junge</strong><br />

«Oxygen» heisst das neue Projekt <strong>für</strong><br />

junge Erwachsene <strong>in</strong> der reformierten<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>de Muhen. Schon zweimal <strong>in</strong><br />

diesem Jahr, 12. Mai und 9. Juni von 18<br />

bis ca. 20 Uhr, lobten wir Gott mit fetziger<br />

Musik <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>. Danach gab es e<strong>in</strong>e<br />

alkoholfreie Bar im <strong>Kirche</strong>nsaal und ab<br />

21 Uhr e<strong>in</strong>en Film.<br />

In der <strong>Kirche</strong> sollten sich die Besucher<strong>in</strong>nen<br />

und Besucher ganz frei fühlen, zu<br />

kommen und zu gehen. Sie konnten bei<br />

der christlichen Live-Musik mits<strong>in</strong>gen und<br />

sich bewegen. Zwischen den «worship»-<br />

Teilen spielten e<strong>in</strong>ige junge Erwachsene<br />

bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Theaterstück mit. Die<br />

<strong>Kirche</strong> war mit kle<strong>in</strong>en Ecken e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

wo jeder <strong>für</strong> sich alle<strong>in</strong> se<strong>in</strong>, still<br />

beten, etwas aufschreiben, oder e<strong>in</strong>e Kerze<br />

anzünden konnte.<br />

Nach dem Gottesdienstteil gab es alkoholfreie<br />

Oxygen-Cocktails und Getränke<br />

sowie Hotdogs und kle<strong>in</strong>e Snacks <strong>in</strong> der<br />

mit Palmen und Hängematte gestalteten<br />

«RegenerierBar» im <strong>Kirche</strong>nsaal.<br />

Mit Oxygen wollen wir jungen Erwachsenen<br />

e<strong>in</strong>en geistlichen Ort bieten, an<br />

dem sie sich wohl fühlen, frei kommen<br />

und gehen und etwas über den Glauben<br />

lernen können. Wir möchten jungen<br />

Menschen die Möglichkeit geben, <strong>in</strong> der<br />

Anbetung und im Gebet Gottes Gegenwart<br />

zu erfahren und über ihre Erfahrungen<br />

und Fragen diskutieren zu können. Die<br />

Abende werden von <strong>Kirche</strong>npflegemitgliedern<br />

organisiert. Mit der Zeit sollen<br />

aber Jugendliche selbst zum<strong>in</strong>dest teilweise<br />

die Verantwortung übernehmen und<br />

eigene Wünsche und Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Weitere Daten <strong>für</strong> Oxygen <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

s<strong>in</strong>d: 8. September, 10. November und<br />

8. Dezember.<br />

Dan Holder, Pfarrer, Muhen<br />

«oxygen» Gottesdienst mit Live-Musik <strong>für</strong> Jugendliche <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> Muhen<br />

a+o<br />

Foto: Alexandra Hunziker


a+o Nr. 9, September 2007<br />

Mandach und<br />

Koblenz: Segellager<br />

mit Fun, Sport und<br />

Gesprächen<br />

Die Tage vom 16. bis 20. Juli waren geprägt<br />

von viel Sonnensche<strong>in</strong>. Tagsüber waren<br />

wir <strong>in</strong> Be<strong>in</strong>wil am See gut auf Kurs und<br />

am Abend führten wir im Jugendhaus auf<br />

dem Rügel Gespräche über Glaubensund<br />

Lebensfragen. Beim Segelprogramm<br />

konnte man Erfahrungen sammeln mit<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>mannjollen, e<strong>in</strong>er Zweimannjolle,<br />

mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en offenen Yacht und<br />

e<strong>in</strong>er grossen Yacht mit Kajüte. Die Jugendlichen<br />

machten die Erfahrung, dass<br />

der W<strong>in</strong>d am Hallwilersee immer etwas<br />

dreht und dass, wer auf dem Hallwilersee<br />

segeln kann, wirklich segeln kann. Bei der<br />

Regatta am Freitag zeigte sich, dass man<br />

<strong>für</strong>’s Jollensegeln auch zu leicht se<strong>in</strong> kann.<br />

Zwei Jugendliche hatten beim starken<br />

W<strong>in</strong>d etwas Mühe mit dem Gegengewicht<br />

geben. Zum Trost sei gesagt: Niemand<br />

blieb trocken!<br />

An zwei Vorbereitungstreffen hatten die<br />

Jugendlichen die Themen <strong>für</strong> die Gespräche<br />

am Abend festgelegt. Am Montag<br />

diskutierten wir über die Zukunft und<br />

den Lebensweg: Was werde ich nach der<br />

Schule machen? Was <strong>für</strong> Ziele habe ich?<br />

Am Dienstag stand das Thema Drogen<br />

auf dem Programm. Am Mittwoch g<strong>in</strong>g es<br />

um Gottesbilder und am Donnerstag um<br />

Kriege und die Frage nach dem Warum.<br />

An diesem Abend kamen wir auch auf das<br />

Bergunglück <strong>in</strong> der RS vor zwei Wochen<br />

zu reden.<br />

Wir lasen mite<strong>in</strong>ander aus e<strong>in</strong>em Zeitungsartikel<br />

die tröstenden Worte von Bundesrat<br />

Samuel Schmid und se<strong>in</strong>e Gedanken zur<br />

Endlichkeit und Zerbrechlichkeit des<br />

Lebens.<br />

Es wäre schön, auch e<strong>in</strong> anderes Jahr<br />

geme<strong>in</strong>sam unterwegs se<strong>in</strong> zu können,<br />

überregional, mit Jugendlichen der Oberstufe,<br />

am Hallwilersee oder andernorts.<br />

Das geme<strong>in</strong>same Segeln verb<strong>in</strong>det, weckt<br />

den Teamgeist, fördert Verantwortung,<br />

reduziert auf das Wesentliche wie W<strong>in</strong>d<br />

und Wetter, Backbord und Steuerbord,<br />

und ist e<strong>in</strong>e gute Grundlage <strong>für</strong> Gespräche<br />

mit Tiefgang.<br />

Informationen rund um den Segelsport<br />

und die Ausbildung erhalten Sie bei SSH<br />

Segelschule Hallwilersee, Postfach, 5712<br />

Be<strong>in</strong>wil am See, <strong>in</strong>fo@ssh-ag.ch / www.<br />

ssh-ag.ch / 041 917 10 52.<br />

Christian König, Pfarrer, Mandach<br />

Nach zwei Tagen konnten zwei Teilnehmer bereits e<strong>in</strong>e 505er, e<strong>in</strong>e Rennjolle <strong>für</strong> zwei Personen, segeln<br />

a+o<br />

Foto: Kaathar<strong>in</strong>a Fuhrer<br />

Ora et labora –<br />

Time-Out im Kloster<br />

Ora et Labora – Klostertage bei den<br />

Benedikt<strong>in</strong>ern <strong>in</strong> Mariaste<strong>in</strong> - so war der<br />

Kurs von der Reformierten Landeskirche<br />

ausgeschrieben. <strong>E<strong>in</strong></strong> Angebot, das sieben<br />

neugierige, offene und kontaktfreudige<br />

<strong>Frauen</strong> nutzen wollten. Unter der Leitung<br />

von Pfarrer<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a Fuhrer sassen wir<br />

also am 15. Juli, e<strong>in</strong>em Sonntag Nachmittag,<br />

zum ersten Mal beisammen im alten<br />

ehrwürdigen Klostergebäude.<br />

Die Vision von «Ora et Labora»<br />

wird sichtbar gemacht.<br />

So wie die Tage der Mönche hatten auch<br />

unsere fünf Tage e<strong>in</strong>e wohltuende und alle<br />

S<strong>in</strong>ne ansprechende Struktur. Morgens<br />

führte uns Kathar<strong>in</strong>a Fuhrer mit biblischen<br />

Texten auf die Spur von Gebet und Arbeit<br />

und lockte uns auf vielseitige Weise aus<br />

der Reserve. Es waren sehr bereichernde<br />

Stunden. Durch Pater Arm<strong>in</strong> erhielten wir<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>blick <strong>in</strong> das klösterliche Leben der<br />

Mönche, ihren Alltag und ihre Spiritualität.<br />

Der Besuch der Tageszeitengebete<br />

<strong>in</strong> der barocken Wallfahrtskirche lud zur<br />

Stille, Sammlung und Meditation e<strong>in</strong>.<br />

Wunderschön war auch der verwilderte<br />

Klostergarten mit se<strong>in</strong>en stillen Ecken,<br />

den leuchtenden Seerosen im Teich und<br />

den hohen alten Bäumen, den wir als Ort<br />

der Stille aber auch als Ort <strong>für</strong> Gespräche<br />

und Austausch nutzten.<br />

11<br />

Foto: Christian König<br />

Die Tage im Kloster waren <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht<br />

wohltuend und genau das Richtige<br />

um neue Impulse zu empfangen, die Batterien<br />

aufzuladen und Körper, Geist und<br />

Seele zu nähren.<br />

Ursula Brücker<br />

a+o


Pädagogik und Animation<br />

12<br />

Jugendarbeitsforum<br />

Medienfenster Religionsunterricht<br />

Aktuelles der Katechetischen Medienstelle<br />

MSN, SMS, Chat<br />

& Co. In der<br />

Jugendarbeit<br />

18 <strong>Frauen</strong> und Männer des Jugendarbeitsforums<br />

JAF, besuchten am 15. Juni<br />

den Workshop, welcher sich mit den<br />

neuen Kommunikationsformen sowie<br />

deren Chancen und Gefahren <strong>für</strong> die<br />

Jugendarbeit befasste. Im «weissen Keller»,<br />

dem Jugendtreff der Reformierten<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>de Baden, führte Joachim<br />

Zahn, Fachstellenleiter Jugendfragen<br />

der Evangelisch-reformierten Landeskirche<br />

des Kantons Zürich, kompetent<br />

und begeisternd <strong>in</strong> die neuen, <strong>für</strong> e<strong>in</strong>ige<br />

auch sprachlich gewöhnungsbedürftigen<br />

Kommunikationsformen und deren Kultur<br />

e<strong>in</strong>. Schon bald kam e<strong>in</strong> lebhafter Dialog<br />

über Möglichkeiten und Grenzen <strong>in</strong> der<br />

Nutzung zustande und alle Teilnehmenden<br />

waren mite<strong>in</strong>bezogen, brachten eigene Erfahrungen<br />

e<strong>in</strong> und lernten von anderen.<br />

Onl<strong>in</strong>e, mit ganz praktischen Beispielen<br />

und Übungen, wurden die Jugendarbeitsfachleute<br />

<strong>in</strong>formiert und herausgefordert.<br />

Dabei wurden die Möglichkeiten, wie<br />

Jugendarbeitsprofis über die verschiedenen<br />

virtuellen Kanäle mit Jugendlichen<br />

im Kontakt (Gespräch) se<strong>in</strong> können, wie<br />

Informationen ausgetauscht werden und<br />

wie diese Kontakte bis h<strong>in</strong> zur eigentlichen<br />

«Seelsorge» verantwortet werden<br />

müssten, erörtert.<br />

Der Workshop hat Neugier geweckt und<br />

brachte <strong>für</strong> viele e<strong>in</strong>e erste Annäherung<br />

an e<strong>in</strong>e noch junge Kultur und Praxis.<br />

Dabei wurden aber auch die ernst zu<br />

nehmenden Chancen und Risiken dieser<br />

neuen Kommunikationskultur deutlich.<br />

Der Workshop hat die Teilnehmenden ermutigt,<br />

Berührungsängste zu überw<strong>in</strong>den,<br />

den verantwortungsvollen Umgang mit<br />

den neuen Technologien auszuloten und<br />

vor allem: Die Jugendlichen fragend oder<br />

beratend mit e<strong>in</strong>zubeziehen <strong>in</strong> den eigenen<br />

Lernprozess!<br />

Beat Urech<br />

a+o<br />

Im Leben und über das Leben h<strong>in</strong>aus<br />

Wer sich über die 1525 <strong>in</strong> Zürich entstandene Täuferbewegung, aus der u.a. die<br />

christliche Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft der Mennoniten (Menno Simons) und die im<br />

Gefolge von diesen 1693 abgespaltene Gruppe der Amischen (Jakob Ammann)<br />

<strong>in</strong>formieren möchte, der sollte sich den zweiteiligen DVD-Film von Peter von<br />

Gunten: «Im Leben und über das Leben h<strong>in</strong>aus» ansehen.<br />

Als Beispiel <strong>für</strong> das heutige Zusammenleben der Geme<strong>in</strong>deglieder wird die<br />

Evangelische Mennoniten-Geme<strong>in</strong>de Sonnenberg im Schweizer Jura und<br />

die Mennonits und Amish schweizerischer Herkunft <strong>in</strong> Bern, Adams County<br />

Indiana, <strong>in</strong> den USA, vorgestellt.<br />

Allen Täuferbewegungen geme<strong>in</strong>sam<br />

ist die Ablehnung der K<strong>in</strong>dertaufe,<br />

Bekenntnis zu e<strong>in</strong>em gewaltfreien<br />

Leben, Trennung von Religion und<br />

Staat. Mennoniten z.B. lehnen den<br />

Wehrdienst ab.<br />

Wesentliche Teile des Films betreffen<br />

die <strong>in</strong>tensiven Vorbereitungen der<br />

mündigen Jugendlichen auf ihre<br />

Taufe. Die Täufl<strong>in</strong>ge müssen wie bei<br />

Firmung und Konfirmation ihre<br />

Entscheidung <strong>für</strong> e<strong>in</strong> christliches<br />

Leben anhand der Heiligen Schrift<br />

begründen. Die Taufe wird <strong>in</strong> der<br />

<strong>Kirche</strong> im Taufbecken oder <strong>in</strong><br />

natürlichen Gewässern vollzogen.<br />

Weitere Themen s<strong>in</strong>d <strong>E<strong>in</strong></strong>blicke <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>deleben, Betreuung der<br />

Senioren, Aktivitäten der Chöre, Ord<strong>in</strong>ation und Pflege der Traditionen.<br />

Die Region Emmental will mit dem Gedenkjahr «Täuferjahr 2007» auf<br />

die Geschichte und Gegenwart dieser religiösen M<strong>in</strong>derheit aufmerksam<br />

machen.<br />

CINOV Filmproduktion Bern 2005, Produzent Peter von Gunten, 2 DVD,<br />

150 m<strong>in</strong>., ausleihbar unter der Signatur 6660<br />

Kerst<strong>in</strong> Haase<br />

Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse 30, 5000 <strong>Aarau</strong>, Tel. 062 836 10 64,<br />

Fax 062 836 10 65, medienstelle@ag.kath.ch - www.katechese-medien.ch<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag, 9 - 11 und 14 -17 Uhr


Veranstaltungen<br />

a+o Nr. 9, September 2007<br />

Synodale<br />

Das Geld der Landeskirche<br />

Kurs-Nr. 07-19<br />

Es gehört zu den Hauptaufgaben der Synode,<br />

Budget und Rechnung der Landeskirche<br />

zu genehmigen. Wer das sorgfältig und<br />

verantwortungsvoll machen will, braucht<br />

e<strong>in</strong>igen Sachverstand. Zu dessen Vertiefung<br />

möchten die beiden Referenten beitragen.<br />

Die Unterlagen <strong>für</strong> die Herbstsynode vom<br />

14. November 07 dienen als Grundlage <strong>für</strong><br />

diese <strong>E<strong>in</strong></strong>führung – bitte mitnehmen!<br />

Donnerstag, 25. Oktober,<br />

19 – 21 Uhr, Bull<strong>in</strong>gerhaus,<br />

Jurastrasse 13 <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>.<br />

Referenten: Christian Boss und<br />

Hans Rösch.<br />

Anmeldeschluss: 24. September bei<br />

Nadja Good, Tel. 062 838 09 63 oder<br />

nadja.good@ref-aargau.ch<br />

Christian Boss<br />

Behördenmitglieder<br />

Begabt und beauftragt,<br />

kompetent und kreativ<br />

Kurs-Nr. 07-21<br />

In diesem Kurs verfolgen Sie zusammen<br />

mit dem Referenten, wie sich <strong>in</strong> der frühen<br />

Christenheit aus der Vielfalt von Begabungen<br />

bestimmte Dienste und Ämter<br />

entwickelt haben. Und Sie vergegenwärtigen<br />

sich, welche Aufgaben und Kompetenzen<br />

die heutigen kirchlichen Ämter<br />

auszeichnen.<br />

Mittwoch, 31. Oktober, 19 - 22 Uhr,<br />

Bull<strong>in</strong>gerhaus, Jurastrasse 1 <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>.<br />

Referent: Pfarrer Ueli Graf<br />

Kosten: Fr. 40.-<br />

Anmeldeschluss: 17. Oktober bei<br />

Nadja Good, Tel. 062 838 09 63 oder<br />

nadja.good@ref-aargau.ch<br />

Ueli Graf, Dekanat <strong>Aarau</strong><br />

a+o<br />

a+o<br />

Erwachsenenbildung<br />

Erwachsenenbildung mit Poesie<br />

Kurs-Nr. 07-23<br />

Literarische Texte können Zugänge zu<br />

S<strong>in</strong>n- und Glaubensfragen eröffnen,<br />

vielleicht gerade, weil das nicht ihr<br />

primäres Anliegen ist. Georg Langenhorst<br />

hat dazu e<strong>in</strong>e Methode entwickelt,<br />

mit der er uns an konkreten Beispielen<br />

vertraut macht. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Schauspieler<strong>in</strong> liest<br />

die Texte und gestaltet am Abend, quasi<br />

als Zugabe und musikalisch begleitet,<br />

e<strong>in</strong> bes<strong>in</strong>nlich-heiteres Programm. Das<br />

landeskirchliche EB-Team berichtet über<br />

Aktualitäten aus der EB-Szene und sammelt<br />

Ihre Anliegen aus den Geme<strong>in</strong>den.<br />

Samstag, 27. Oktober, 13.30 – 22 Uhr,<br />

Tagungshaus Rügel <strong>in</strong> Seengen.<br />

Referenten: Thomas Bornhauser,<br />

Vreni Gut, Christian Bader<br />

Gäste: Georg Langenhorst, e<strong>in</strong>e<br />

Schauspieler<strong>in</strong><br />

Kosten: siehe Programm 2007<br />

Anmeldeschluss: 26. September bei<br />

Nadja Good, Tel. 062 838 09 63 oder<br />

nadja.good@ref-aargau.ch<br />

Thomas Bornhauser<br />

Pädagogisches<br />

Handeln<br />

a+o<br />

Anmeldungen und Auskünfte: Sekretariat<br />

P+A, Postfach, 5001 <strong>Aarau</strong>, Tel 062 838<br />

09 60, Fax 062 838 09 69, sab<strong>in</strong>e.berger@<br />

ref-aargau.ch.<br />

Für alle WB-Kurse im Pädagogischen<br />

Handeln des laufenden <strong>Jahre</strong>s s<strong>in</strong>d noch<br />

Plätze frei. Sie können auf unserem Sekretariat<br />

nochmals die detaillierte Broschüre<br />

anfordern.<br />

Herbst-Medienvisionierung<br />

Die regelmässigen Medienvisionierungen<br />

der Fachstelle Katechese-Medien <strong>Aarau</strong>, e<strong>in</strong><br />

ökumenisches Angebot <strong>für</strong> Unterrichtende<br />

aller Stufen, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit,<br />

sich über Bewährtes und Neuersche<strong>in</strong>ungen<br />

auf dem Laufenden zu halten. Aktuelle<br />

Medien, Arbeitshilfen und Bücher <strong>für</strong> Unterricht<br />

und Gottesdienst werden <strong>in</strong> Bild und<br />

Ton präsentiert und kommentiert.<br />

Schwerpunkte s<strong>in</strong>d <strong>E<strong>in</strong></strong>blicke <strong>in</strong> neue<br />

Gruppenmedien und die Ausstellung und<br />

Kommentierung der neu angeschafften<br />

Bücher und Arbeitshilfen. Wer regelmässig<br />

an den Visionierungen teilnimmt, hat mit<br />

der Zeit e<strong>in</strong>en guten Überblick über die<br />

Angebote der Fachstelle Katechese-Medien<br />

<strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>.<br />

Mittwoch, 24. Oktober, 14 -17 Uhr,<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus, Zeughausstrasse<br />

9 <strong>in</strong> Lenzburg.<br />

Leitung: Toni Schmid, Irene Fäh,<br />

Kerst<strong>in</strong> Haase.<br />

Anmeldeschluss: 10. Oktober 2007<br />

Katechetik-<br />

Unterricht<br />

Aufbau<br />

Teenager-Arbeit<br />

Wir suchen e<strong>in</strong>e Person, die unseren<br />

Schülern der 1. bis 4. Klasse<br />

Religionsunterricht erteilt (30%).<br />

Mit den älteren K<strong>in</strong>dern soll e<strong>in</strong>e<br />

Teenager-Arbeit aufgebaut werden<br />

(20%). Stellenantritt ab Januar 2008<br />

oder nach Absprache.<br />

Sie br<strong>in</strong>gen<br />

• e<strong>in</strong>e abgeschlossene Katechetikoder<br />

e<strong>in</strong>e vergleichbare Ausbildung<br />

mit,<br />

• musikalische und kreative<br />

Fähigkeiten,<br />

• Freude an der Weitergabe christlicher<br />

Glaubens<strong>in</strong>halte sowie<br />

• Teamfähigkeit und Organisationstalent.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche<br />

Bewerbung an:<br />

Reformierte Kirchgeme<strong>in</strong>de<br />

Urs Eppenberger<br />

Ressort Personelles<br />

Postfach 158<br />

5035 Unterentfelden<br />

13


Veranstaltungen<br />

14<br />

Religion Christentum –<br />

Podiumsgespräch zwischen<br />

den Konfessionen<br />

In den vergangenen <strong>Jahre</strong>n haben wir<br />

jeweils e<strong>in</strong>en Blick «über den Zaun» unserer<br />

eigenen Religion <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e uns fremde<br />

Religion getan. Nun ist e<strong>in</strong> spezieller Blick<br />

auf unsere eigene «Religion Christentum»<br />

angebracht, die wir <strong>in</strong> verschiedenen<br />

konfessionellen Ausprägungen leben. Wir<br />

führen dazu e<strong>in</strong> Gespräch mit Vertretern<br />

und Vertreter<strong>in</strong>nen der reformierten, der<br />

katholischen und der christkatholischen<br />

<strong>Kirche</strong>.<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>erseits stellen wir die Frage nach dem<br />

geme<strong>in</strong>samen Kern des Christentums, nach<br />

der Essenz, wie wir sie beispielsweise<br />

e<strong>in</strong>em Vertreter e<strong>in</strong>er fremden Religion<br />

gegenüber formulieren würden: Was ist<br />

der geme<strong>in</strong>same Nenner, der uns verb<strong>in</strong>det<br />

und der das unabd<strong>in</strong>gbar Christliche<br />

umfasst? Andererseits fragen wir nach der<br />

spezifischen Ausformung als Reformierte,<br />

Katholiken und Christkatholiken: Was ist<br />

unser je Eigenes, Konfessionelles, das uns<br />

vone<strong>in</strong>ander unterscheidet?<br />

Das Thema soll nicht vor allem auf der dogmatischen<br />

Ebene angegangen werden. Deshalb<br />

s<strong>in</strong>d Vertreter/<strong>in</strong>nen des «praktischen<br />

Christentums» als Gesprächsteilnehmende<br />

wichtig.<br />

Dienstag, 6. November, 19.30 – 21.30<br />

Uhr, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus, Oelra<strong>in</strong>strasse<br />

21 <strong>in</strong> Baden.<br />

Leitung: Kathar<strong>in</strong>a Fuhrer<br />

Teilnehmende auf dem Podium:<br />

Martha Brun, Prof. Dr. Ralph Kunz,<br />

Eugen Herzog, Christkath. Pfarrer,<br />

Möhl<strong>in</strong>.<br />

Kosten: Fr. 25.- (20.- VKRU-Mitglieder).<br />

Anmeldeschluss:<br />

30. September<br />

Blocknachmittage mit<br />

methodischen Gestaltungselementen<br />

zum Thema<br />

«Gleichnisse»<br />

Die Kursteilnehmenden erhalten Anregungen,<br />

Ideen und methodische Hilfen, mit<br />

denen sie Blockunterricht gestalten können.<br />

Sie erleben selbst anhand der Thematik<br />

«Gleichnisse» Gestaltungselemente von<br />

Blockunterricht.<br />

Mittwoch, 21. November, 14 – 18<br />

Uhr und Samstag, 24. November, 9<br />

– 13 Uhr, Bull<strong>in</strong>gerhaus, Jurastrasse<br />

13 <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>. (Die beiden Kurse<strong>in</strong>heiten<br />

bilden e<strong>in</strong>e <strong>E<strong>in</strong></strong>heit.)<br />

Kursleitung: Felix Studer,<br />

Esther Brodmann.<br />

Teilnehmende: Unterrichtende<br />

im PH 3<br />

Kosten: 85.- <strong>in</strong>kl. Materialkosten<br />

(<strong>75</strong>.- <strong>für</strong> VKRU-Mitglieder)<br />

Anmeldeschluss: 30. September<br />

Kathar<strong>in</strong>a Fuhrer<br />

a+o<br />

Dekanatstreffen <strong>für</strong> Unterrichtende<br />

PH2 und 3<br />

<strong>Aarau</strong>: 3. September,19.30 Uhr, im<br />

KGH Gränichen, Thema: Wunder<br />

Baden: 1. November, 20 Uhr bei Marit<br />

Studer, Austr.17, Wett<strong>in</strong>gen, Thema:<br />

Unsere Stellung und Arbeitssituation<br />

als KatechetIn <strong>in</strong> den Kirchgeme<strong>in</strong>den<br />

und Schulen.<br />

Auskunft: 056 426 50 55<br />

Frick: Nächstes Treffen im Advent,<br />

Auskunft: 062 871 28 11<br />

Kulm: Besucht den Vortrag <strong>in</strong> Safenwil<br />

siehe Dekanat Zof<strong>in</strong>gen. Mitfahrmöglichkeit<br />

und Auskunft:<br />

Tel.062 827 15 78<br />

Lenzburg: Besucht am 3. September<br />

das Dekanat <strong>Aarau</strong>, Thema: Wunder<br />

Zof<strong>in</strong>gen: 26. September, 19 Uhr,<br />

KGH Safenwil, Thema: Begegnung<br />

mit e<strong>in</strong>er Frau aus der Bibel; Referent<strong>in</strong><br />

Jaquel<strong>in</strong>e Keune, Theolog<strong>in</strong>, 11 <strong>Jahre</strong><br />

Religionslehrer<strong>in</strong> an verschiedenen<br />

Stufen. Auskunft: 062 787 36 19; Der<br />

Anlass ist <strong>für</strong> alle Interessierten offen.<br />

Inhalt: Die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Geschichten<br />

und Menschen der Bibel führt<br />

auch zur Ause<strong>in</strong>andersetzung mit sich selbst<br />

und der eigenen Geschichte. Das macht die<br />

Bibelarbeit <strong>für</strong> die freischaffende Theolog<strong>in</strong><br />

Jacquel<strong>in</strong>e Keune aus Luzern <strong>in</strong> besonderer<br />

Weise wertvoll. Zorn und Zärtlichkeit,<br />

Schmerz und Glück, alles ist mit dem Heiligen,<br />

mit Gott verwoben.<br />

Agnes Hasler<br />

a+o<br />

Tagungshaus<br />

Rügel<br />

Ausführliche Informationen im Rügel-<br />

Programm 2007/1 und auf www.ruegel.ch<br />

Was aufblüht, wenn<br />

die Dogmen fallen<br />

Gisula Tscharner ist bekannt als scharfe Kritiker<strong>in</strong><br />

der <strong>Kirche</strong> und ihrer Beamtenschaft.<br />

Sie selber hat das Pfarramt verlassen und<br />

arbeitet als freischaffende Ritualbegleiter<strong>in</strong><br />

und Kräuterfrau. An diesem Abend<br />

berichtet sie von ihren Erfahrungen auf<br />

der freien religiösen Wildbahn und dem,<br />

was die <strong>Kirche</strong>n davon lernen könnten.<br />

Daneben serviert sie e<strong>in</strong>en frischen Apéro<br />

von den Hängen der Bündner Alpen. Nicht<br />

verpassen!<br />

Freitag, 21. September, 20 Uhr,<br />

Naturama <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>.<br />

Kosten: Fr. 20.–<br />

Trauersem<strong>in</strong>ar<br />

Dieses Wochenende stellt e<strong>in</strong>en geschützten<br />

Raum zur Verfügung <strong>für</strong> Menschen, die<br />

e<strong>in</strong>en Verlust zu beklagen haben, z.B. Tod<br />

e<strong>in</strong>es lieben Menschen, Arbeitslosigkeit,<br />

Scheidung. In der stärkenden Geme<strong>in</strong>schaft<br />

der Kursgruppe gehen die Teilnehmenden<br />

e<strong>in</strong> Stück Weg im Trauerprozess. Mit Hilfe<br />

von Körperübungen, Meditationen, kreativem<br />

Ausdruck und Ritualen gew<strong>in</strong>nen sie<br />

neue Lebendigkeit.<br />

Freitag, 2. November, 14 Uhr bis<br />

Sonntag, 4. November, 16 Uhr, Tagungshaus<br />

Rügel <strong>in</strong> Seengen.<br />

Leitung: Pfr. Thomas Schüpbach-<br />

Schmid, Lenzburg und Rosmarie<br />

Zimmerli, Möriken, beide ausgebildet<br />

<strong>in</strong> Lebens- und Trauerbegleitung.<br />

Anmeldeschluss: 22. Oktober über<br />

www.ruegel.ch (Anmeldemaske),<br />

kurse@ruegel.ch oder Tel. 062 767<br />

60 54. Dort s<strong>in</strong>d auch Kursprospekte<br />

erhältlich.<br />

Thomas Schüpach-Schmid<br />

a+o


a+o Nr. 9, September 2007<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong><br />

Feststellen und<br />

Wahrnehmen<br />

Gott ist doch e<strong>in</strong> Mann mit Gesicht und<br />

Bart! Meistens sitzt er auf e<strong>in</strong>er Wolke!<br />

Oder: Zehnjährige f<strong>in</strong>den es vollkommen<br />

gerecht, dass sie Jüngere plagen dürfen,<br />

denn sie s<strong>in</strong>d ja schliesslich auch geplagt<br />

worden – se<strong>in</strong>erzeit.<br />

Bestimmt können Sie solche oder ähnliche<br />

Beispiele anfügen. In diesem Kurs geht es<br />

darum: die Welt der K<strong>in</strong>der besser verstehen<br />

zu lernen. Mit Hilfe der K<strong>in</strong>der- und<br />

Entwicklungspsychologie soll zunächst die<br />

Sensibilität <strong>für</strong> k<strong>in</strong>dliches Wahrnehmen,<br />

Denken und Handeln geweckt und vertieft<br />

werden. Es geht nicht um Theorie an und<br />

<strong>für</strong> sich, sondern darum, Beobachtungs- und<br />

Erklärungshilfe <strong>für</strong> das praktische <strong>E<strong>in</strong></strong>üben<br />

des Glaubens zu erhalten.<br />

Es geht auch darum, verstehen zu lernen,<br />

was «machen» Geschichten, die wir erzählen,<br />

mit den K<strong>in</strong>dern? Warum s<strong>in</strong>d die harten<br />

und massiven Geschichten auch etwas<br />

Gutes <strong>für</strong> die k<strong>in</strong>dliche Seele und nicht nur<br />

die lieben? Solche und andere –Ihre ¬Fragen<br />

werden aus der Sicht der K<strong>in</strong>der- und<br />

Entwicklungspsychologie angegangen. Wir<br />

glauben selbstverständlich, dass der Glaube<br />

e<strong>in</strong>e gute Gabe ist <strong>für</strong> die K<strong>in</strong>der, doch man<br />

kann es auch e<strong>in</strong>mal anders sehen: aus psychologischer<br />

Sicht ist er kaum durch etwas<br />

anderes zu ersetzen!<br />

Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Kantonaler ökumenischer<br />

Bettagsgottesdienst<br />

Menschen mit und ohne Beh<strong>in</strong>derungen,<br />

alle, s<strong>in</strong>d am Bettag wiederum e<strong>in</strong>geladen,<br />

mite<strong>in</strong>ander zu feiern, diesmal rund um das<br />

Thema «Dankbarkeit isch en Bone wert».<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>e Erwachsenengruppe der St. Josef-<br />

Stiftung Bremgarten unter der Leitung von<br />

Irma Mart<strong>in</strong> zeigt, wie und wo Dankbarkeit<br />

gelebt wird.<br />

He<strong>in</strong>rika Rimann begleitet mit ihrer Instrumentalgruppe<br />

durch die Feier. Mit dabei<br />

s<strong>in</strong>d auch die Seelsorgenden der Kl<strong>in</strong>ik<br />

Königsfelden, Mart<strong>in</strong> Schaufelberger und<br />

Agnes Oeschger.<br />

Wie jedes Jahr bietet der geme<strong>in</strong>same Zvieri<br />

unter der grossen Platane Gelegenheit<br />

<strong>für</strong> Begegnung und Austausch! Herzlich<br />

willkommen!<br />

Sonntag, 16. September, 14.30 Uhr,<br />

Klosterkirche <strong>in</strong> Königsfelden.<br />

HRU-Treffen <strong>für</strong> Unterrichtende<br />

an Heilpädagogischen<br />

Schulen<br />

Angst und Vertrauen gehören zum Alltag<br />

der K<strong>in</strong>der. In verschiedenen biblischen Geschichten<br />

werden diese Themen aufgegriffen.<br />

Welche eignen sich <strong>für</strong> K<strong>in</strong>der mit e<strong>in</strong>er<br />

Beh<strong>in</strong>derung? Wie kann e<strong>in</strong>e Geschichte<br />

umgesetzt und vertieft werden?<br />

Zum Thema Angst – Vertrauen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die<br />

sem Jahr zwei Themenhefte erschienen. Wir<br />

werden geme<strong>in</strong>sam verschiedenen Fragen<br />

nachgehen und aus dem neu erschienenen<br />

Praxisheft Impulse und kreative Ideen ausprobieren<br />

und umsetzen.<br />

Donnerstag, 6. September, 17 - 19<br />

Uhr, Schulungsraum der Fachstelle<br />

Katechese- Medien, Hohlgasse 30 <strong>in</strong><br />

<strong>Aarau</strong>.<br />

Leitung: Madele<strong>in</strong>e Dössegger, Kitti<br />

Steffen<br />

Anmeldeschluss: 4. September bei<br />

madele<strong>in</strong>e.doessegger@ref-aargau.ch<br />

Madele<strong>in</strong>e Dössegger<br />

Nach dem Gottesdienst <strong>in</strong> der Klosterkirche unter den Platanen im Park von Königsfelden<br />

a+o<br />

15<br />

Montag, 22. Oktober, 5., 12., 19., 26.<br />

November, jeweils 19 – 22 Uhr, Ref.<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus, Zeughausstrasse<br />

9 <strong>in</strong> Lenzburg. Für Absolvent<strong>in</strong>nen und<br />

Absolventen des KiK-Diplomkurses<br />

und weitere Interessierte<br />

Kursleitung: Ueli Fried<strong>in</strong>ger, Pfarrer<br />

und Psychologe, und Barbara Fried<strong>in</strong>ger<br />

Auskunft: Verena Fantozzi, Schulstrasse<br />

40, 5436 Würenlos, 056 424 36 41,<br />

verena.fantozzi@ag.ref.ch<br />

Kosten: Fr. 200.-, <strong>in</strong>kl. Unterlagen<br />

Anmeldeschluss: 1. Oktober bei KiK-<br />

Sekretariat, Jutta Bossard, Bläuenstrasse<br />

10a, 5018 Erl<strong>in</strong>sbach, jb.bossard@<br />

bluew<strong>in</strong>.ch,<br />

Tel.+ Fax 062 844 35 90<br />

Jutta Bossard<br />

a+o<br />

Foto: Mart<strong>in</strong> Schaufelberger


Veranstaltungen<br />

16<br />

<strong>Kirche</strong>nmusikschule<br />

Theolog<strong>in</strong>nentreff<br />

Tag der Offenen Tür am<br />

22. September 2007<br />

Die <strong>Kirche</strong>nmusikschule Aargau begrüsst<br />

die Bestrebungen, e<strong>in</strong> breites Musikangebot<br />

im Erziehungswesen zu verankern. Wir<br />

wissen, wie positiv die musische Förderung<br />

sich auf alle Bereiche der Persönlichkeitsförderung<br />

und der Lernfähigkeit auswirkt.<br />

Deshalb wirkt die <strong>Kirche</strong>nmusikschule<br />

Aargau am Aktionstag der Aargauer Musik-<br />

Lehrenden mit. Sie lädt am 22. September<br />

zum Tag der offenen Tür e<strong>in</strong>. Die Unterrichtse<strong>in</strong>heiten<br />

mit dem neuen <strong>Kirche</strong>nmusikkurs<br />

stehen allen zum Besuch offen.<br />

22. September, 8.30 – 12 Uhr,<br />

Kantonsschule (ehem. Kloster) <strong>in</strong><br />

Wett<strong>in</strong>gen.<br />

Programm:<br />

8.30 – 10 Uhr: S<strong>in</strong>gen und S<strong>in</strong>ganimation<br />

mit Kantor<strong>in</strong> Eva Rüegg<br />

10.30 – 12 Uhr: allgeme<strong>in</strong>e Musiklehre<br />

mit Stephan Thomas<br />

Tagung: «Fem<strong>in</strong>isierung<br />

des Pfarramts»<br />

Das Thema der diesjährigen Tagung lautet:<br />

Tendenz zur «Fem<strong>in</strong>isierung des Pfarramts»<br />

als <strong>in</strong>novative Herausforderung.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Referat zum Thema von Pfarrer<strong>in</strong><br />

Dr. Elisabeth Gröz<strong>in</strong>ger, Studium der<br />

Theologie und Germanistik, Psychotherapeut<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> eigener Praxis, wird <strong>in</strong> Gruppen<br />

die Thematik vertieft. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Plenumsdiskussion<br />

und Umfrage runden den Tag ab.<br />

Dienstag, 18. September, 8.30 – 15<br />

Uhr, ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Lenzburg.<br />

Referent<strong>in</strong>: Elisabeth Gröz<strong>in</strong>ger<br />

Mitwirkende: Kornelia Baumberger,<br />

Brigitta Frey, Vreni Gut<br />

Anmeldeschluss: 14. September bei<br />

Brigitta Frey, Oberburgstrasse 14,<br />

5210 W<strong>in</strong>disch, Tel. 056 442 17 82,<br />

brigitta.frey@ref-kirche.ch (bitte gebt<br />

an, ob ihr am Mittagessen teilnehmt)<br />

Wolfgang Rothfahl<br />

a+o<br />

Gesprächsabende zur Zukunft des Tagungshauses Rügel<br />

Der <strong>Kirche</strong>nrat lädt Synodale, kirchliche Mitarbeitende und Interessierte zu drei Gesprächsabenden über die Situation<br />

und Zukunft des Tagungshauses der Reformierten Landeskirche auf dem Rügel e<strong>in</strong>. Er wird detailliert über die Situation<br />

<strong>in</strong>formieren und Gelegenheit <strong>für</strong> Fragen, Anregungen und Bedenken geben.<br />

• Mittwoch, 19. September, 19 Uhr, im Tagungshaus Rügel bei Seengen<br />

organisiert von der Betriebskommission Rügel, speziell <strong>für</strong> die Öffentlichkeit und <strong>in</strong>teressierte Personen aus der Region<br />

• Montag, 15. Oktober, 19 bis 21 Uhr, ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus W<strong>in</strong>disch<br />

• Dienstag, 16. Oktober, 19 bis 21 Uhr, ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Rupperswil<br />

Die Abende im Oktober richten sich stärker an kirchliche Mitarbeitende. Themen:<br />

• Fakten zum Rügel: Sach<strong>in</strong>formationen, rechtliche Fragen und F<strong>in</strong>anzlage<br />

• Erwachsenenbildung im Rügel und an anderen Orten – Erfahrungen und Entwicklungen<br />

• Perspektiven <strong>in</strong> der kirchlichen Erwachsenenbildung – mögliche Szenarien<br />

Es sprechen und beantworten Fragen:<br />

Claudia Bandixen, Präsident<strong>in</strong> des <strong>Kirche</strong>nrates<br />

Konrad Naegeli, <strong>Kirche</strong>nrat und Präsident der Betriebskommission Rügel<br />

Thomas Bornhauser, Studienleiter des Tagungshauses Rügel<br />

Ruedi Wernli, Leiter des Bereichs Bildung und Gesellschaft der Landeskirchlichen Dienste


Schwerpunkt<br />

a+o Nr. 9, September 2007<br />

<strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong><br />

Jubiläum: <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Engagement<br />

<strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> mit<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Mit e<strong>in</strong>em drei Tage dauernden Fest hat<br />

der <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> vom 16. bis 18.<br />

August se<strong>in</strong> <strong>75</strong>-jähriges Bestehen gefeiert.<br />

«Los chicos perfidos» spendierten<br />

e<strong>in</strong> Benefizkonzert und die «Jazzburgers»<br />

präsentierten e<strong>in</strong>en Konzertabend.<br />

Der offizielle Festakt fand am 18. August<br />

statt.<br />

Am Festakt richtete – nach der Begrüssung<br />

durch die Präsident<strong>in</strong> der Heimkommission,<br />

Inge Meier – <strong>Kirche</strong>nratspräsident<strong>in</strong> Claudia<br />

Bandixen e<strong>in</strong> Grusswort der Landeskirche<br />

aus. Anschliessend würdigte der ehemalige,<br />

langjährige Heimkommissionspräsident,<br />

Pfarrer und Schriftsteller Werner Laubi,<br />

den <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> ausführlich. Viele<br />

Freiwillige halfen bei der Durchführung<br />

der Jubiläumsaktivitäten mit: Die Trachtengruppe<br />

<strong>Aarau</strong> bereicherte im eigens<br />

aufgestellten Festzelt die Feier mit ihren<br />

Tänzen, und der Männerkochklub Kulm<br />

kreierte zum Mittagessen e<strong>in</strong> Risotto.<br />

Den ganzen Samstag über bot das Haus <strong>für</strong><br />

<strong>Frauen</strong> an e<strong>in</strong>em Werkateliermarkt allerlei<br />

Nützliches und zahlreiche Geschenkideen<br />

aus eigener Produktion und e<strong>in</strong> Programm<br />

<strong>für</strong> K<strong>in</strong>der und Familien an. An den<br />

Abenden mixte die Blue Cocktail Bar<br />

vom Blauen Kreuz spezielle alkoholfreie<br />

Dr<strong>in</strong>ks.<br />

Der <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> ist e<strong>in</strong> soziales<br />

Unternehmen, das <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> schwierigen<br />

Situationen – mit psychischen oder geistigen<br />

Beh<strong>in</strong>derungen oder Krankheiten<br />

– vorübergehend oder dauerhaft Lebensraum<br />

anbietet. Selbstbestimmung, Sich-zu-<br />

Hause-Fühlen, Selbstbestätigung, Arbeiten<br />

im Haus und im Werkatelier prägen die<br />

Lebensqualität im <strong>Heimgarten</strong>. Als Haus<br />

<strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> wurde der <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong><br />

1932 gegründet. Die Institution gehört der<br />

Reformierten Landeskirche Aargau.<br />

<strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong>, Haus <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> der<br />

reformierten Landeskirche Aargau, Konradstrasse<br />

11, 5000 <strong>Aarau</strong>, 062 822 21 60,<br />

<strong>in</strong>fo@heimgarten-aarau.ch, www.heimgarten-aarau.ch<br />

Informationsdienst, F. Worbs a+o<br />

Vom Evangelischen<br />

Zufluchtshaus zum<br />

Haus <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> –<br />

<strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Heimgarten</strong><br />

<strong>Aarau</strong><br />

Der seit sieben <strong>Jahre</strong>n <strong>in</strong>ternational zertifizierte<br />

<strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> bietet seit <strong>75</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n <strong>Frauen</strong> mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

professionelle Unterstützung. Anfragen<br />

<strong>für</strong> die Aufnahme von <strong>Frauen</strong> aus fast<br />

allen Kantonen zeigen, dass die speziellen<br />

Dienstleistungen e<strong>in</strong>em grossen Bedürfnis<br />

entsprechen. Die 25 Plätze im <strong>Heimgarten</strong><br />

<strong>Aarau</strong> s<strong>in</strong>d deshalb meistens immer alle belegt.<br />

Diesen August war nur e<strong>in</strong> Platz frei.<br />

1970: Das alte Haus (l<strong>in</strong>ks) und der Neubau des<br />

<strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> an der Konradstrasse 11<br />

17<br />

Benefizkonzert der «Los chicos perfidos» im Festzelt vor dem <strong>Heimgarten</strong><br />

Foto: zVg<br />

Foto: Gerhard Wittmer<br />

In den Dreissigern des<br />

19. Jahrhunderts<br />

In den frühen Dreissigerjahren des vorigen<br />

Jahrhunderts gab es im Aargau von staatlicher<br />

Seite nur wenig Fürsorgestellen, die<br />

Rat erteilen und Hilfe anbieten konnten.<br />

Die Aargauische Evangelische <strong>Frauen</strong>hilfe<br />

bat deshalb den reformierten <strong>Kirche</strong>nrat<br />

um Unterstützung bei der Schaffung e<strong>in</strong>es<br />

Zufluchtshauses. Der <strong>Kirche</strong>nrat konnte<br />

rasch von der Notwendigkeit e<strong>in</strong>es solchen<br />

Heimes überzeugt werden und sagte se<strong>in</strong>e<br />

Unterstützung zu. Der Grundgedanke war,<br />

«den <strong>Frauen</strong> Rückhalt und Geborgenheit<br />

bieten, damit sie neuen Lebensmut schöpfen,<br />

um nach e<strong>in</strong>er Übergangsphase ihr<br />

Leben wieder selbständig zu meistern».


Schwerpunkt<br />

18<br />

Foto: Gerhard Wittmer<br />

Im November 1931 traf sich die vom<br />

<strong>Kirche</strong>nrat gewählte Kommission zur<br />

konstituierenden Sitzung <strong>in</strong> der Helvetia,<br />

<strong>Aarau</strong> – heute Hotel Goldige Öpfel. Das<br />

Zufluchtshaus sollte <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong> stehen. <strong>E<strong>in</strong></strong><br />

geeignetes Haus sollte gemietet werden.<br />

Die <strong>Frauen</strong>hilfe erbot sich, e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche<br />

Möblierung zur Verfügung zustellen.<br />

So bald wie möglich sollte jedoch e<strong>in</strong>e<br />

eigene Liegenschaft erworben werden.<br />

Von der Herzog- <strong>in</strong> die<br />

Konradstrasse<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> geeignetes Haus fand sich an der<br />

Herzogstrasse 27 <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong>. Es bot Platz<br />

<strong>für</strong> 15 Personen und befand sich <strong>in</strong> der<br />

Nähe des Bahnhofs. Das war wichtig, da<br />

e<strong>in</strong> Grossteil der Unterkunft suchenden<br />

Mädchen und <strong>Frauen</strong> mit dem Zug nach<br />

<strong>Aarau</strong> reisten. Am 1. April 1932 wurde<br />

das «Evangelische Zufluchtshaus zum<br />

<strong>Heimgarten</strong>» mit e<strong>in</strong>er schlichten Feier<br />

eröffnet.<br />

Die Belegung des Zufluchtshauses an der<br />

Herzogstrasse 27 <strong>in</strong> <strong>Aarau</strong> zeigte, dass das<br />

Heim e<strong>in</strong>em echten Bedürfnis entsprach.<br />

Die Hauskommission setzte ihre <strong>in</strong> der<br />

konstituierenden Sitzung festgehaltene<br />

Absicht um und kaufte am 1. Juli 1938<br />

das Zschokke-Haus an der Konradstrasse<br />

11. Der Umzug fand im September desselben<br />

<strong>Jahre</strong>s statt. Nun konnten 26 bis<br />

30 <strong>Frauen</strong> aufgenommen werden. 1958<br />

wurde das «Evangelische Zufluchtshaus<br />

zum <strong>Heimgarten</strong>» <strong>in</strong> «<strong>Heimgarten</strong>, evangelisches<br />

Haus <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> und Töchter»<br />

umbenannt.<br />

Der ehemalige Heimkommissionspräsident Pfarrer<br />

Werner Laubi<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> Neubau wird nötig<br />

In den 60er <strong>Jahre</strong>n fasste man e<strong>in</strong>en<br />

grösseren Umbau <strong>in</strong>s Auge. Das Haus<br />

verfügte nur über e<strong>in</strong>e Badewanne und<br />

e<strong>in</strong>en Boiler. Die grossen Schlafräume<br />

mit bis zu fünf Betten verursachten viel<br />

Streit unter den <strong>Frauen</strong>. Es fehlten genügend<br />

Arbeits- und Aufenthaltsräume. Es<br />

stellte sich heraus, dass nur e<strong>in</strong> Neubau<br />

e<strong>in</strong>e befriedigende Lösung br<strong>in</strong>gen würde,<br />

wobei der familiäre Charakter des Heims<br />

beibehalten werden sollte. Die Synode<br />

beschloss 1968 den Neubau.<br />

Der Neubau entstand im östlichen Teil des<br />

eigenen Grundstücks. Nach se<strong>in</strong>er Fertigstellung<br />

1970 und dem Umzug wurde<br />

das alte Gebäude abgerissen und an se<strong>in</strong>er<br />

Stelle e<strong>in</strong>e Garage sowie e<strong>in</strong> gedeckter<br />

Vorplatz gebaut und e<strong>in</strong> Garten angelegt.<br />

Das neue Haus bot nun 27 <strong>Frauen</strong> jeden<br />

Alters Platz <strong>in</strong> 15 <strong>E<strong>in</strong></strong>erzimmern, e<strong>in</strong>em<br />

Ferienzimmer und vier Dreierzimmern.<br />

1996 wurde der Neubau e<strong>in</strong>es Werkpavillons<br />

<strong>in</strong> Angriff genommen. Dank<br />

sorgfältiger Planung war er <strong>in</strong> Rekordzeit<br />

e<strong>in</strong>satzbereit. Gleichzeitig erfolgte im<br />

Haupthaus der <strong>E<strong>in</strong></strong>bau e<strong>in</strong>es Lifts sowie<br />

die nötigen Anpassungen auf Grund der<br />

gesetzlichen Brandschutzbestimmungen.<br />

Kommunikation und<br />

Qualitätsmanagement<br />

Seit 2000 hat die Institution e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbild und heisst<br />

«<strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong>, Haus <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>».<br />

Zu den jährlichen Höhepunkten – Osterund<br />

Weihnachtsbrunch – gehören seit fünf<br />

<strong>Jahre</strong>n auch die von den Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>studierten Theateraufführungen. Der<br />

<strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> ist auch im Internet zu<br />

f<strong>in</strong>den. Unter www.heimgarten-aarau.ch<br />

f<strong>in</strong>den Interessierte viele Informationen<br />

über das Haus <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>.<br />

Der <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong>, das Haus <strong>für</strong><br />

<strong>Frauen</strong>, gehört zu den ersten sozialen<br />

Institutionen ihrer Art, die seit 2000 e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>ternationale Zertifizierung vorweisen.<br />

Die Schweizerische Vere<strong>in</strong>igung <strong>für</strong> Qualitäts-<br />

und Management-Systeme (SQS)<br />

besche<strong>in</strong>igt dem <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong> e<strong>in</strong><br />

zweckmässiges Management-System,<br />

das die Anforderungen der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Norm <strong>für</strong> Qualitäts-Management und<br />

Qualitäts-Sicherung (ISO 9001:2000)<br />

sowie die qualitativen Bed<strong>in</strong>gungen des<br />

Bundesamtes <strong>für</strong> Sozialversicherung<br />

(BSV-IV 2000) erfüllt.<br />

Über 1700 Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

In den <strong>Jahre</strong>n nach se<strong>in</strong>er Gründung war<br />

der <strong>Heimgarten</strong> e<strong>in</strong> Durchgangsheim <strong>für</strong><br />

stellenlose Hausangestellte, Strafentlassene,<br />

Erholungsbedürftige, Obdachlose,<br />

<strong>Frauen</strong> während der Scheidung, sittlich<br />

verwahrloste Mädchen, ledige Mütter<br />

sowie alkoholabhängige <strong>Frauen</strong>. Während<br />

des Krieges bot das Zufluchtshaus auch<br />

Auslandschweizer<strong>in</strong>nen Unterschlupf.<br />

Mit der Zeit fanden immer mehr geistig<br />

beh<strong>in</strong>derte oder psychisch belastete<br />

<strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong> Zuhause <strong>in</strong> der grossen Familiengeme<strong>in</strong>schaft.<br />

Das Heim passte sich<br />

den veränderten Bedürfnissen an. Das<br />

zeigt beispielsweise e<strong>in</strong> Vergleich der Bewohner<strong>in</strong>nenstatistik<br />

der <strong>Jahre</strong> 1936 und<br />

1943. 1936 kamen zwei Drittel der Aufgenommenen<br />

freiwillig – die Hälfte von<br />

ihnen war auf der Suche nach e<strong>in</strong>er neuen<br />

Stelle – e<strong>in</strong> Drittel wurde von Behörden<br />

und Fürsorge<strong>in</strong>stitutionen e<strong>in</strong>gewiesen.<br />

1943 h<strong>in</strong>gegen wurde über die Hälfte der<br />

Aufgenommenen durch Behörden und<br />

Fürsorge<strong>in</strong>stitutionen e<strong>in</strong>gewiesen und<br />

nur noch e<strong>in</strong> Zehntel war auf Stellensuche.<br />

War das Heim voll belegt, bemühte sich<br />

die Heimleitung um e<strong>in</strong>e geeignete Gelegenheit<br />

<strong>für</strong> Unterkunft suchende <strong>Frauen</strong>.<br />

Die Konfessionszugehörigkeit spielte bei<br />

der Aufnahme nie e<strong>in</strong>e Rolle.<br />

Aus dem Durchgangsheim wurde mit der<br />

Zeit e<strong>in</strong> Dauerheim. Den Bewohner<strong>in</strong>nen,<br />

die auf Grund ihrer psychosozialen Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

e<strong>in</strong>e ganztägige Begleitung<br />

benötigen, bietet der <strong>Heimgarten</strong> <strong>Aarau</strong><br />

<strong>in</strong> familiärem Rahmen Unterkunft und<br />

Verpflegung. Bis Mitte 2007 haben 1709<br />

<strong>Frauen</strong> die Dienstleistungen des <strong>Heimgarten</strong><br />

<strong>Aarau</strong> genutzt.<br />

Inge Meier,<br />

Präsident<strong>in</strong> der Heimkommission<br />

a+o


Verschiedenes<br />

a+o Nr. 9, September 2007<br />

Der landeskirchliche Term<strong>in</strong>kalender<br />

19<br />

<strong>Aarau</strong>, Bull<strong>in</strong>gerhaus Kurs-Nr. 07-20, <strong>Kirche</strong> ist Begegnung: über kirchliche Dienstag, 11. September,<br />

Organisationen. Anmeldeschluss: 28. August<br />

19 – 21.30 Uhr<br />

Basel Weiterbildung Pädagogik & Animation: Kurs 23, Donnerstrag, 13. September,<br />

Auf den Spuren von Kunst und Religion<br />

9.30 – 16.30 Uhr<br />

<strong>Aarau</strong>, Bull<strong>in</strong>gerhaus PACE 1 - Überregionaler Kurs <strong>für</strong> Jugendliche Samstag, 15. September, 10 – 17 Uhr<br />

Königsfelden, Klosterkirche Kantonaler ökumenischer Bettagsgottesdienst <strong>für</strong> Menschen Sonntag, 16. September, 14.30 Uhr<br />

mit und ohne Beh<strong>in</strong>derungen<br />

Seengen, Tagungshaus Rügel Kurs-Nr. 07-07, Impulse <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Leitungsverantwortung, Montag, 17. September, 18 – 22 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 3. September<br />

Lenzburg, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Theolog<strong>in</strong>nentreffen, Thema: «Fem<strong>in</strong>isierung des Pfarramts». Dienstag, 18. September,<br />

Anmeldeschluss: 14. September<br />

8.30 – 15 Uhr<br />

Seengen, Tagungshaus Rügel Informationsabend zum Tagungshaus Rügel, von der Mittwoch, 19. September, 19 Uhr<br />

Betriebskommission Rügel, speziell <strong>für</strong> die Öffentlichkeit und<br />

<strong>in</strong>teressierte Personen aus der Region<br />

<strong>Aarau</strong>, Bull<strong>in</strong>gerhaus Biblisch-theologischer Weiterbildungskurs, Teil 4: Im eigenen Leben Mittwoch, 19.September, 20 – 22 Uhr<br />

<strong>Aarau</strong>, Naturama Vortragsreihe «Diesseits von Eden»: Vortrag von Gisula Tscharner: Samstag, 21. September, 20 Uhr<br />

Von kirchlichen Naturgärten. Was aufblüht, wenn die Dogmen fallen<br />

Lenzburg, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Männer haben’s schwer – Männer nehmen’s leicht: Samstag, 22. September, 14 – 18 Uhr<br />

Wenn Männer trauern, Anmeldeschluss: 8. September<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Zwei Informationsabende des <strong>Kirche</strong>nrates zur Zukunft des 15. Oktober (W<strong>in</strong>disch),<br />

W<strong>in</strong>disch, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Tagungshaues Rügel <strong>für</strong> Synodale und kirchliche Mitarbeitende 16. Oktober (Rupperswil)<br />

Rupperswil<br />

Jeweils 19 – 21 Uhr<br />

Lenzburg, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Feststellen und Wahrnehmen – KiK-Diplomkurs. Montag, 22. Oktober, 19 – 22 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 1. Oktober<br />

Lenzburg, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Herbst-Medienvisionierung. Anmeldeschluss: 10. Oktober Mittwoch, 24. Oktober, 14 – 17 Uhr<br />

<strong>Aarau</strong>, Bull<strong>in</strong>gerhaus Kurs-Nr. 07-19, Das Geld der Landeskirche. Donnerstag, 25. Oktober, 19 – 21 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 24. September<br />

Seengen, Tagungshaus Rügel Kurs-Nr. 07-23, Erwachsenenbildung mit Poesie Samstag, 27. Oktober, 13.30 – 22 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 26. September<br />

Lenzburg, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus Informationsabend des <strong>Kirche</strong>nrates zur Synodevorlage Montag, 29. Oktober 19 – 21.30 Uhr<br />

«Freie Wahl der Kirchgeme<strong>in</strong>de»<br />

<strong>Aarau</strong>, Bull<strong>in</strong>gerhaus Kurs-Nr. 07-21, Begabt und beauftragt, kompetent und kreativ. Mittwoch, 31. Oktober, 19 – 22 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 17. Oktober<br />

Lenzburg, Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus K<strong>in</strong>der verstehen, e<strong>in</strong> Kaleidoskopkurs: Montags, 22. Oktober, 5., 12., 19. und<br />

«Festellen und Wahrnehmen», Anmeldeschluss: 1. Oktober 26. November, 19 – 22 Uhr<br />

Seengen, Tagungshaus Rügel EB mit Poesie – <strong>Jahre</strong>skonferenz Samstag, 27. Oktober, 13.30 – 22 Uhr<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

a+o Redaktionsschluss <strong>für</strong> a+o Oktober 2007 Freitag, 14. September<br />

<strong>Aarau</strong>, Grossratssaal Herbstsitzung der Synode Mittwoch, 14. November<br />

Unterkulm, ref. <strong>Kirche</strong> Ord<strong>in</strong>ationsgottesdienst Sonntag, 11. November


«90 Sekunden»<br />

Jede Woche am Montag um<br />

9.10 Uhr im Radio Argovia<br />

«90 Sekunden», der religiöse<br />

Kurzkommentar der Aargauer<br />

Landeskirchen:<br />

Momentaufnahmen<br />

Montag, 10. September<br />

Urs Kl<strong>in</strong>gler, Villigen<br />

Ref. Pfarrer<br />

Montag, 17. September<br />

Thomas Markus Meier,<br />

Obergösgen, Regionalstelle<br />

kath. Erwachsenenbildungsstelle<br />

<strong>Aarau</strong><br />

Montag, 24. September<br />

Ursula Radtke, Niederlenz<br />

Pfarramtssekretär<strong>in</strong>, ref.<br />

Montag, 1. Oktober<br />

Dr. Gerhard Ruff, Schafisheim<br />

Pastoralassistent Zurzach,<br />

kath.<br />

Montag, 8. Oktober<br />

Elisabeth Mart<strong>in</strong>ek,<br />

Schafisheim, Ref. Theolog<strong>in</strong><br />

AZB 5001 <strong>Aarau</strong><br />

Adressänderungen bitte melden<br />

Wem von der Landeskirche gehört welches Schuhwerk?<br />

Der «Betriebsausflug» der Angestellten der Landeskirchlichen<br />

Dienste am 14. August 2007, kurz nach dem Hochwasser,<br />

führte <strong>in</strong> die Auenlandschaft im «Wasserschloss» bei Turgi und<br />

teilweise durch morastiges Gelände - was man unschwer an<br />

den schwer mitgenommenen Schuhen erkennen kann.<br />

Foto: Beat Urech<br />

Die Aare bei<br />

Turgi führte<br />

auch am 14.<br />

August noch<br />

ungewöhnlich<br />

viel Wasser.<br />

Foto: Nadja Good

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