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DHEA DHEA (DeHydroEpiAndrosteron) ist eine ... - Peter-weck.de

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infizierte o<strong>de</strong>r bösartig transformierte Körperzelle, <strong>eine</strong> Krebszelle - zerstören können.<br />

An<strong>de</strong>re Immunzellen, auch bekannt als Macrophagen, suchen <strong>de</strong>n Blutstrom fortlaufend<br />

nach "Fremdmaterial" und Zelltrümmern ab, und die FDC's (Follicular Dendritic Cells)<br />

sind für das <strong>de</strong>s Abwehrsystems verantwortlich. Vor allem diese FDC's sind es, die mit<br />

zunehmen<strong>de</strong>m Alter zahlenmäßig stark abnehmen und es sind auch die ersten<br />

Immunzellen, die bei <strong>eine</strong>r AIDS-Infektion durch <strong>de</strong>n AIDS-Virus zerstört wer<strong>de</strong>n. Und<br />

nicht zuletzt seien die B-Zellen erwähnt, die für die Produktion von Antigenen zuständig<br />

sind, die eindringen<strong>de</strong> Bakterien und Viren attackieren und vernichten können. Mit<br />

zunehmen<strong>de</strong>m Alter lässt die "Schlagkraft" dieser Armee von unterschiedlichen<br />

Abwehrzellen merklich nach und ihre Zahl sinkt dramatisch ab; auch ihr "Gedächtnis"<br />

scheint nachzulassen. Eindringlinge o<strong>de</strong>r Krebszellen wer<strong>de</strong>n nicht mehr richtig erkannt<br />

und bekämpft, und körpereigenes Material wird plötzlich als "feindlich" eingestuft und<br />

angegriffen. <strong>DHEA</strong> kann nachweislich dieser Entwicklung Einhalt gebieten und ein<br />

gealtertes und "mü<strong>de</strong>s" Immunsystem wie<strong>de</strong>r "auf Vor<strong>de</strong>rmann" bringen.<br />

Zytokine<br />

Es wur<strong>de</strong> ent<strong>de</strong>ckt, dass das gesamte Immunsystem durch sogenannte "Zytokine"<br />

gesteuert wird. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Immunzellen<br />

ausgeschie<strong>de</strong>ne Substanzen, die als interzelluläre Mediatoren o<strong>de</strong>r Meldungsträger die<br />

Aktivierung von Zellen einleiten. Die wichtigsten dieser Substanzen sind die Interleukine,<br />

o<strong>de</strong>r kurz IL's. Mithilfe dieser Mel<strong>de</strong>substanzen "sieht" und "hört" das Immunsystem und<br />

steuert so s<strong>eine</strong> Aktionen. Aus bisher noch nicht bekannten Grün<strong>de</strong>n verän<strong>de</strong>rn und geben<br />

"falsche" Informationen an die verschie<strong>de</strong>nen Immunzellen weiter. So fin<strong>de</strong>t sich zum<br />

Beispiel bei Menschen mit Autoimmunkrankheiten, Osteoporose und bestimmten<br />

Krebsarten ein beson<strong>de</strong>rs hoher Spiegel von IL-6. An<strong>de</strong>re Untersuchungen haben in <strong>de</strong>r<br />

Tat ergeben, dass ein erhöhter IL-6-Spiegel zu Tumorwachstum führen kann. Auf <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>ren Seite stellte man bei älteren Menschen ungewöhnlich tiefe Werte an IL-2 fest, das<br />

für die Produktion neuer Immunzellen verantwortlich <strong>ist</strong>. Diese Verän<strong>de</strong>rungen werfen<br />

mit <strong>de</strong>r Zeit das gesamte Immunsystem aus <strong>de</strong>r Bahn. Sie veranlassen es <strong>eine</strong>rseits das<br />

eigene Körpergewebe anzugreifen, an<strong>de</strong>rerseits unterdrücken sie jegliche Reaktion beim<br />

Auftauchen tatsächlicher Gefahren. Forschungen haben überzeugt, dass <strong>DHEA</strong> die<br />

ursprüngliche Ordnung unter <strong>de</strong>n Zytokinen wie<strong>de</strong>rherstellt und auf diese Weise ein<br />

gealtertes und gestörtes Immunsystem wie<strong>de</strong>r in <strong>eine</strong>n schlagkräftigen<br />

Abwehrmechanismus verwan<strong>de</strong>lt. Untersuchungen am Menschen haben gezeigt, dass <strong>eine</strong><br />

<strong>DHEA</strong> Substitution die Zytokine-Spiegel schon nach relativ kurzer Zeit normalisieren und<br />

damit abnormale Immunreaktionen ausschalten konnte. Lupus zum Beispiel, <strong>eine</strong><br />

normalerweise sehr schwer zu behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Autoimmunkrankheit, kann mit Hilfe von<br />

<strong>DHEA</strong> sehr rasch geheilt wer<strong>de</strong>n <strong>DHEA</strong> und Diabetes.<br />

Folgen<strong>de</strong> Erkenntnisse wur<strong>de</strong>n in Beziehung auf Diabetes gemacht:<br />

• Stabilisierung <strong>de</strong>s Zuckerstoffwechsels durch Steigerung <strong>de</strong>r Produktion von IGF-1<br />

("Insulinlike Growth Factor" o<strong>de</strong>r "insulinähnlicher Wachstumsfaktor") und<br />

merkliche Senkung <strong>de</strong>s Risikos an Diabetes Typ II (insulinunabhängiger Diabetes<br />

mellitus o<strong>de</strong>r "Erwachsenendiabetes") zu erkranken; dadurch auch Senkung <strong>de</strong>s<br />

Risikos <strong>eine</strong>r diabetesbedingten Arteriosklerose.<br />

• Verhin<strong>de</strong>rung von "Blutverklumpungen" durch fehlgesteuerte<br />

Blutplättchenfunktion und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Abbaus von Plaque in <strong>de</strong>n Blutgefässen;<br />

dadurch wird das Infarkt- und Schlaganfallrisiko <strong>de</strong>utlich gesenkt.<br />

• Senkung <strong>de</strong>s Cholesterinspiegels durch Unterstützung <strong>de</strong>s Lipidabbaus in <strong>de</strong>r<br />

Leber; dabei wer<strong>de</strong>n vor allem die LDL's (Lipoprot<strong>eine</strong> mit nie<strong>de</strong>rer Dichte,

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