Spargel einmal anders
Spargel einmal anders
Spargel einmal anders
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innen und Leser verrät uns aber der<br />
tüchtige Wirt ein einheimisches Rezept,<br />
das fast in Vergessenheit geraten ist.<br />
In seinen alten verstaubten Rezeptbüchern<br />
ist Stefan Suter auf einen wunderschönen<br />
Hauptgang gestossen, den<br />
Grüner und weisser <strong>Spargel</strong> mit Steinpilz-Kartoffel-Sauce<br />
Zutaten für ca. 4 Personen<br />
Je 750 g weisser und grüner <strong>Spargel</strong><br />
3 EL frischer Thymian<br />
6 EL Butter<br />
6 EL trockener Schweizer Weisswein<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
1 kg mehlige Kartoffeln<br />
50 g getrocknete oder 200 g<br />
gefrorene Steinpilze<br />
250 g Sahne<br />
1 EL weisser Balsamico-Essig<br />
2 Bund Frühlingszwiebeln<br />
Zubereitung<br />
Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2,<br />
Umluft 160 °C) vorheizen. Beim grü-<br />
nen <strong>Spargel</strong> das untere Drittel, den<br />
weissen <strong>Spargel</strong> ganz schälen und<br />
die Enden abschneiden. <strong>Spargel</strong> auf<br />
3 grosse Stücke Alufolie legen. Je 1 EL<br />
Thymian, 2 EL Butter, 2 EL Weisswein,<br />
Salz und Zucker darauf verteilen. Alles<br />
zu drei Päckchen fest verschliessen<br />
er zum letzen Mal während seiner<br />
Lehrzeit im Hotel Basel gekocht hat.<br />
Es ist eine extravagante Version, die<br />
einfach zu kochen ist, aber bei allen<br />
sehr gut ankommt.<br />
Gerard Wirtz<br />
und für ca. 25 Minuten in den Ofen.<br />
Inzwischen Kartoffeln schälen und<br />
grob würfeln, in leicht gesalzenem<br />
Wasser garen, abgiessen und durch<br />
die Kartoffelpresse drücken. Steinpilze<br />
in lauwarmem Wasser 15 Minuten<br />
einweichen. In ein Sieb abgiessen und<br />
das Pilzwasser behalten. Pilze in feine<br />
Scheiben schneiden, mit Sahne bei<br />
mittlerer Hitze 10 Minuten kochen.<br />
Die Kartoffeln dazugeben. Dann das<br />
Pilzwasser angiessen und alles glatt<br />
rühren. Mit Balsamico-Essig, Salz und<br />
Pfeffer abschmecken. Frühlingszwiebeln<br />
in feine Ringe schneiden und in<br />
Butter andünsten. <strong>Spargel</strong> aus der<br />
Folie nehmen, mit der Kartoffelsauce<br />
und den gebratenen Frühlingszwiebeln<br />
anrichten. Dazu passt ein Frühlingssalat<br />
und ein Stück Bauernbrot.<br />
Die günstigere Variante wäre mit frischen<br />
Champignons, die exklusivere<br />
Variante wäre mit Spitzmorcheln.<br />
Zubereitungszeit ca. 45 Minuten.<br />
Die pure Form – Solid Color von Dibbern<br />
Von Bauhaus bereits 1936 entworfen, zeichnet sich die Geschirrserie «Solid Color»<br />
von Dibbern durch zeitlose Eleganz aus. Ein schönes Blau zum Montag, ein<br />
sonniges Gelb zum grauen Sonntag oder unser freundliches Schwarz zum Freitag:<br />
Die farbenfrohe Auswahl macht den grauen Alltag bunt. Das Porzellan ist<br />
überwiegend in Handarbeit hergestellt,<br />
cadmium und bleifrei<br />
sowie spülmaschinenfest.<br />
Geben Sie<br />
dem Tag die Farbe,<br />
die Ihnen gefällt.<br />
Tavolino<br />
Wohndecor AG,<br />
Freiestrasse 81,<br />
4051 Basel<br />
Telefon 061 272 68<br />
65, Fax 061 272 66 76,<br />
DIBBERN<br />
EMail: mail@tavolino.ch FOTO:<br />
tRouvaILLe<br />
Gut & günstig<br />
Mit seinem sympathischen Ableger in<br />
der Steinenvorstadt kurz vor der Heuwaage<br />
hat «Piadina» voll ins Schwarze<br />
getroffen. Die kleine und gesunde Verpflegung<br />
auf Italienisch schont den<br />
Geldbeutel und öffnet die Herzen. Ein<br />
Renner der stilvollen Bar sind die Pizze,<br />
Die «Piadina» in der Steinenvorstadt.<br />
die – wie es sich eigentlich auch gehört<br />
– im Holzofen zum Brutzeln gebracht<br />
werden. Die günstigste «Margherita<br />
Buffala» kann für 12 Franken, die teuersten<br />
Pizze, z. B. «Funghi» oder «Porcini»,<br />
können für 16 Franken genossen<br />
werden. Perfekt sind auch die<br />
Taglierini, alle Varianten für 10 Franken<br />
auf der Karte. Piadina Bar Margherita,<br />
Steinenvorstadt 60, 4051 Basel,<br />
Tel. 061 271 26 05.<br />
Caffè freddo<br />
Was in unseren Breitengraden scheinbar<br />
schön macht, wird in Italiens Bars<br />
kulthaft gepflegt: der kalte Kaffee. Caffè<br />
freddo ist auch im «Stoffero» an der<br />
Stänzlergasse eine von vielen Spezialitäten<br />
aus der braunen Bohne, neben<br />
kulanten Weinen vom «Stiefel» (Primitivo<br />
1 dl Fr. 4.80) und Aperitifs aus aller<br />
Welt. Selbstverständlich wird hier auch<br />
gediegen «gesnackt» – zum Beispiel mit<br />
Panini und Tramezini (ab 8 Franken).<br />
Stoffero Paninoteca, Stänzlergasse 3,<br />
4051 Basel, Tel. 061 281 56 56.<br />
energie&wasser 1/08 31<br />
FOTO: PINO COVINO