Gebratener tofu mit thai-Basilikum
Gebratener tofu mit thai-Basilikum
Gebratener tofu mit thai-Basilikum
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G o u r m e t<br />
Narong Chaloenklin, Krone Binningen<br />
<strong>Gebratener</strong> Tofu <strong>mit</strong> Thai-<strong>Basilikum</strong><br />
Die raffinierte Kombination von<br />
Gemüsen und Gewürzen macht die<br />
<strong>thai</strong>ländische Küche so einzigartig.<br />
Die Küche Thailands ist raffiniert und vielseitig. Und<br />
sie gilt als eine der besten der Welt. Warum es daher<br />
nicht mal <strong>mit</strong> einem einfachen Rezept selbst wagen,<br />
sind doch die Zutaten fast überall erhältlich.<br />
Küchenchef Narong Chaloenklin<br />
hebt den schwarzen Wok, die tiefe<br />
asiatische Pfanne, <strong>mit</strong> einem Ruck aus<br />
der Bucht <strong>mit</strong> den Gasflammen und<br />
schwenkt ihn elegant nach vorne –<br />
zu spät. Aus der Pfanne lodert ein<br />
gelbroter Strauss züngelnder Flammen.<br />
Feiner, blauer Rauch steigt auf.<br />
«Sehen Sie», sagt der gross gewachsene<br />
Thailänder und lacht aus voller<br />
Kehle, «das passiert, wenn man das<br />
Öl im Wok zu heiss werden lässt»,<br />
FOTOs: Pino Covino<br />
dreht sich um und ergreift eine frische,<br />
blitzblank gescheuerte Pfanne und<br />
giesst wieder reichlich Öl hinein. «In<br />
meiner Heimat verwenden wir auch<br />
oft Schweineschmalz zum Braten. Das<br />
gibt einen besonderen Geschmack,<br />
raucht aber auch viel schneller», erklärt<br />
er. «Hier in der Schweiz nehme<br />
ich zum Braten nur Pflanzenöl.»<br />
Der 31-jährige Meister am Wok,<br />
Narong Chaloenklin, hat es bereits<br />
in seiner Heimat weit gebracht. Im<br />
Luxushotel Hyatt Bangkok kochte<br />
er in der ersten Reihe der Hierarchie<br />
der «weissen Zunft». Bevor er den ersten<br />
Sprung Richtung Europa wagte,<br />
machte er in Marrakesch, dem Mekka<br />
der nordafrikanischen Küche, <strong>mit</strong> seinen<br />
fernöstlichen Kochkünsten Furore.<br />
Seit drei Jahren nun begeistert er das<br />
hiesige Publikum in der «Krone», dem<br />
Thai-Restaurant in der Binninger Tramschlaufe.<br />
Raffinesse und Vielseitigkeit<br />
Die <strong>thai</strong>ländische Küche gilt als<br />
eine der besten der Welt, nicht zuletzt<br />
auch aufgrund ihrer Raffinesse<br />
und Vielseitigkeit. Ihr weites Spektrum<br />
reicht von der «modernen» Spielart<br />
der Region Bangkok bis hin zur eher<br />
deftigen und bäuerlichen Küche im<br />
Nordosten des Landes. Dazu kommen<br />
Einflüsse aus der naturbelassenen Esskultur<br />
des benachbarten Laos. Viele<br />
Grundmaterialien der Thai-Küche, wie<br />
etwa Gemüse und Kohl oder Salate,<br />
wachsen auch in unseren Breiten, desgleichen<br />
kennen wir in unserer Küche<br />
ebenfalls Gewürze wie Knoblauch,<br />
Ingwer und Chilischoten. Und da auch<br />
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Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte zum<br />
fernöstlichen Repertoire gehören, ist<br />
es gar nicht abwegig, sich einmal<br />
selbst an den Herd zu wagen. Narong<br />
Chaloenklin: «Die meisten anderen<br />
wichtigen Zutaten, wie etwa Galgant,<br />
Zitronengras, Thai<strong>Basilikum</strong> oder Bambussprossen,<br />
erhält man hier in recht<br />
grossen Sortimenten bei den Grossverteilern<br />
sowie in den grossen Asia-<br />
Shops in Basel beim Bahnhof SBB und<br />
an der Riehenstrasse», sagt der Küchenchef.<br />
Vieles davon ist schon fixfertig<br />
gemischt und gebrauchsfertig<br />
abgepackt. Und lacht: «Keine Angst<br />
also vor dem Chili!»<br />
Tofu und Parfümreis<br />
Tofu ist zwar einer der Hauptzutaten<br />
in der <strong>thai</strong>ländischen Küche,<br />
aber wer keinen Tofu mag, kann ihn<br />
ohne Weiteres durch Poulet- oder<br />
Rindfleisch ersetzen.<br />
Bleibt nur noch die Frage, was<br />
man überhaupt als Beilage reicht. Die<br />
Antwort aus Thailand: «Gin khao»,<br />
das <strong>thai</strong>ländische Wort für «essen»,<br />
heisst wörtlich «Reis essen». Reis ist die<br />
wichtigste Grundlage der Thai-Küche.<br />
Narong Chaloenklin empfiehlt daher:<br />
Parfümreis nature oder gebraten.<br />
Gérard Wirtz<br />
Restaurant Krone<br />
Kittipon‘s Finest Thai Cuisine<br />
Hauptstrasse 127, 4102 Binningen<br />
Telefon 061 421 20 42<br />
mail@kittipon-<strong>thai</strong>-restaurant.ch<br />
kittipon-<strong>thai</strong>-restaurant.ch<br />
Sonntag und Montag geschlossen.<br />
Trouvaille<br />
Zum Bier die Frikadelle<br />
Die Rheingasse als einstige Handwerkerhochburg<br />
bietet heute kulinarische<br />
Lebensqualität. Die dort domizilierte<br />
Fischerstube hat bereits <strong>mit</strong> der Gründung<br />
einer eigenen Hausbrauerei Basler<br />
Geschichte geschrieben. Das würzige<br />
«Uelibier» ist heute ihr Markenzeichen.<br />
Frikadelle auf dem Brett und<br />
Läberli, das Kleinbasler «Traditionsgericht»,<br />
leben nach der Renovation<br />
FOTO: Pino Covino<br />
<strong>Gebratener</strong> Tofu <strong>mit</strong> Thai-<strong>Basilikum</strong><br />
Zutaten<br />
2 Knoblauchzehen, fein geschnitten<br />
1 Bund Thai-<strong>Basilikum</strong><br />
1 bis 3 Chilischoten, fein geschnitten<br />
2 Esslöffel Sojasauce<br />
50 g Austernpilze, evtl.<br />
Champignons<br />
100 g Tofu, gewürfelt oder in dicke<br />
Streifen geschnitten (Tofu kann durch<br />
Poulet- oder Rindfleisch ersetzt<br />
werden) 3 bis 4 Esslöffel Pflanzenöl<br />
Pfeffer, Salz<br />
Eleganz im Raum<br />
Die Form ist oval, weich gerundet<br />
und schlichtweg elegant. Die<br />
Cocoon-Vase von Holmegaard<br />
ist eine elegante Zierde für<br />
Blumen, und <strong>mit</strong> ihrer klassischen<br />
Silhouette und den<br />
brillanten Farben wird sie<br />
zum besonderen Raumobjekt.<br />
Die Glasvase wurde<br />
von Peter Svarrer entworfen<br />
und ist mundgeblasen. Sie<br />
wird in den Farben Grau,<br />
Opal-weiss, Schwarz, Klar oder<br />
Zubereitung<br />
Öl in der Pfanne leicht erhitzen.<br />
Chili und Knoblauch gut anbraten.<br />
Tofu und Pilze hinzufügen und mischen.<br />
Sojasauce, Salz und Pfeffer<br />
dazugeben. Am Schluss den Thai-<br />
<strong>Basilikum</strong> daruntermischen.<br />
Als Beilage reicht man Parfümreis<br />
nature oder gebraten.<br />
Rot sowie in drei verschiedenen<br />
Grössen<br />
angeboten. Der Preis<br />
bewegt sich zwischen<br />
95 und 110 Franken.<br />
Die Cocoon-Vase ist erhältlich<br />
bei:<br />
Boutique Danoise,<br />
Aeschenvorstadt 36,<br />
4010 Basel<br />
Telefon 061 271 20 20<br />
boutiquedanoise.ch<br />
Foto: Holmegaard<br />
Die Fischerstube in Kleinbasel.<br />
weiter – perfekt als «Bödeli». Interessierte<br />
können auch den Brauern bei<br />
der Arbeit zusehen und nach der Führung<br />
eine Degustation geniessen.<br />
Brauerei Fischerstube, Rheingasse 45,<br />
Mo bis Do 10.00 – 14.00 Uhr und<br />
16.30 – 24 Uhr, Fr bis 01.00 Uhr,<br />
Sa 14.00 – 01.00 Uhr. uelibier.ch<br />
Risotto und Gesang<br />
Auf der Kleinbasler Seite gegenüber dem<br />
St. Johanns-Park lockt echte Italianità.<br />
Mamma Enza bietet nicht nur feine<br />
italienische Gaumengenüsse, sondern<br />
auch klassische italienische Gesangeskunst<br />
aus dem Land der Operetten. So<br />
geniesst der Gast zum frühlingshaften<br />
Spargelrisotto auch die lieblichen Töne<br />
und das hohe C der Diva.<br />
Trattoria Mamma Enza, Breisachstr. 73,<br />
Di bis Fr 11.30 – 14.00 Uhr und 18.30<br />
bis 23.30 Uhr, Sa und Mo 18.30 bis<br />
23.30 Uhr. mammaenza.ch<br />
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