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Technisches Handbuch TNC 355 - heidenhain - DR. JOHANNES ...

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0<br />

Inhalts-<br />

Teil 1<br />

Stichworhrerzeichnis<br />

Einführung<br />

Aktuelle Informationen<br />

Technische Beschreibung<br />

b<br />

Montage und elektrischer Anschluß M<br />

Inbetriebnahme I<br />

Teil 2<br />

Hersteller-Zyklen H<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

PLC-Beschreibung<br />

PLC-Standard-Programm<br />

PLC-Beispiele PB<br />

Bedienungs-<strong>Handbuch</strong><br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inhalts-Übersicht<br />

Seite<br />

0<br />

S<br />

E<br />

A<br />

T<br />

D<br />

P<br />

PS<br />

B


Inhalts-Übersicht<br />

Kapitel Seite<br />

Warum dieses <strong>Handbuch</strong>? El 1<br />

Aufbau des <strong>Handbuch</strong>s E2 1<br />

Ergänzungslieferungen E3 1 1<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Einführung<br />

Kapitel<br />

EO<br />

Seite<br />

1


Warum dieses <strong>Handbuch</strong>?<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> enthält die gesamte Information zur Montage, zum elektrischen Anschluß, zur Inbetriebnahme und PLC-Pro-<br />

grammierung der Bahnsteuerung HEIDENHAIN <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>. Jeder Werkzeugmaschinen-Hersteller, der HEIDENHAIN-Steuerungen<br />

einsetzt, erhält dieses <strong>Handbuch</strong> gegen eine Schutzgebühr,<br />

Damit dieses <strong>Handbuch</strong> einfach und schnell auf den neuesten technischen Stand gebracht werden kann, wurde es als<br />

Loseblatt-Sammlung ausgeführt. Bei technischen Änderungen bzw. Erweiterungen der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> erhalten Sie eine Ergänzungs-<br />

lieferung, deren Blätter Sie bitte den Einordnungshinweisen entsprechend in das <strong>Handbuch</strong> einordnen. Damit halten Sie Ihr<br />

<strong>Handbuch</strong> auf dem neuesten technischen Stand.<br />

Durch dieses <strong>Handbuch</strong> werden die <strong>TNC</strong>-Mitteilungen für den Maschinen-Hersteller abgelöst.<br />

Bitte beachten Sie, daß den Steuerungen in Zukunft keine Anbauanleitung und Schnittstellenbeschreibung sowie keine<br />

PLC-Beschreibung mehr beigelegt wird. Alle Informationen, die für den Maschinen-Hersteller wichtig sind, enthält dieses<br />

<strong>Handbuch</strong>. Aufgrund des aufwendigen Aufbaus dieses <strong>Handbuch</strong>s ist es nicht möglich, mit jeder Steuerung ein Exemplar<br />

mitzuliefern.<br />

Der Maschinen-Hersteller darf Seiten aus diesem <strong>Handbuch</strong> zur Erstellung der Maschinen-Dokumentation selbstverständlich<br />

vervielfältigen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Einführung<br />

Kapitel Seite<br />

El 1


Aufbau des <strong>Handbuch</strong>s<br />

Der Inhalt des <strong>Handbuch</strong>s ist in verschiedene Register aufgeteilt.<br />

Einen groben Überblick über den Inhalt des <strong>Handbuch</strong>s gibt bereits die Register-Einteilung (siehe Inhaltsübersicht, Blatt 0)<br />

Am Anfang eines jeden Registers befindet sich eine Inhalts-Übersicht. Dadurch ist ein schnelles Auffinden eines gewünschten<br />

Kapitels möglich.<br />

Aufbau der Blätter<br />

Jedes Blatt hat folgenden Aufbau:<br />

Hauptkapitel<br />

Unterkapitel<br />

Register<br />

Am Kopf des Blattes finden Sie die Bezeichnung des Hauptkapitels in großen Buchstaben und darunter die Bezeichnung des<br />

Unterkapitels.<br />

Kapitel<br />

I Seite<br />

Die Fußleiste enthält links das Ausgabe-Datum, in der Mitte die Bezeichnung des Registers und rechts die Kurzbezeichnung<br />

des Kapitels und die Seite des Kapitels.<br />

Jedes Blatt wird mit Angabe des Kapitels und der Seite identifiziert (z.B. Blatt E2/1)<br />

Mit Hilfe der Fußleiste können die Blätter von Ergänzungslieferungen schnell und einfach eingeordnet werden.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Einführung<br />

Kapitel Seite<br />

E2 1


Ergänzungslieferungen<br />

Jede Ergänzungslieferung enthält eine kurze Übersicht über die wichtigsten Änderungen und Neuerungen. Außerdem ein Blatt<br />

mit den Einordnungs-Hinweisen. Beides ist nach dem Einordnen unter dem Register ,,Aktuelle Informationen” abzulegen.<br />

Mit Hilfe des Blattes ,,Einordnungs-Hinweise” können die neuen Blätter eingeordnet werden.<br />

Aufbau des Blattes ,,Einordnungs-Hinweise”:<br />

Einordnungs-Hinweise<br />

Register<br />

Folgende Blätter Anzahl der<br />

herausnehmen Blätter<br />

Folgende Blätter<br />

neu einfügen<br />

Aktuelle Informationen<br />

Anzahl der<br />

Blätter<br />

Die Blätter für das Register ,,Aktuelle Informationen” werden nach dem Ausgabe-Datum abgelegt, da die Kapitel- und Seiten-<br />

Hinweise in der Fußleiste fehlen.<br />

Ausgabestand<br />

Durch das Ablegen der Einordnungs-Hinweise wissen Sie bei Rückfragen immer, auf welchem Stand sich Ihr <strong>Handbuch</strong><br />

befindet.<br />

Gleich hinter der Inhalts-Übersicht ab Blatt 1 finden Sie eine Auflistung aller Blätter des <strong>Handbuch</strong>s mit dem aktuellen Aus-<br />

gabestand. Mit jeder Ergänzungslieferung wird auch dieser Ausgabestand auf den aktuellen Stand gebracht.<br />

Wir hoffen, daß Ihnen dieses <strong>Handbuch</strong> gute Dienste leisten wird.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Einführung<br />

Kapitel<br />

E3<br />

Seite<br />

1


Aktuelle Information<br />

Inhalt der Lieferung<br />

- Aktuelle Information<br />

- Bedienungs-<strong>Handbuch</strong> HEIDENHAIN <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Ausgabe Juli ‘90<br />

Hardware<br />

Keine Änderungen<br />

Software<br />

Wie Ihnen bereits in der Aktuellen Information vom 6. Sept. ‘89 mitgeteilt wurde, gibt es für die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> eine NC-Standard-<br />

Software und eine NC-Sonder-Software.<br />

Mit der NC-Standard-Software 2373.. 11 (4 Achsen) bzw. 2373.. 05 (5 Achsen) wurde die Istwen-/Sollwert-Übernahme<br />

geändert. Mit den früheren NC-Software-Versionen wurde die Istwert-/Sollwert-Übernahme nur in den manuellen Betriebs-<br />

arten durchgeführt. Ab NC-Software-Version 11 (bzw. 05) wird die Istwert-/Sollwer--Übernahme, nach Aktivierung durch<br />

die PLC, in allen Betriebsarten durchgeführt. Wir bitten Sie, die Struktur ihrer PLC-Programme entsprechend zu überarbeiten.<br />

Unser PLC-Standard-Programm 24040205 kann nicht zusammen mit den o. g. NC-Standard-Programmen eingesetzt wer-<br />

den, wird aber derzeit überarbeitet. Mit der NC-Sonder-Software 24312. (4 Achsen) bzw. 24314. (5 Achsen) wurde ein<br />

Maschinen-Parameter eingeführt, mit dem die neue Funktion der Istwert-/Sollwer--Übernahme abgewählt werden kann (siehe<br />

dazu Technische Beschreibung Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>). Nach Einsatz der NC-Sonder-Software muß also Ihr PLC-Programm<br />

nicht geändert werden.<br />

Für die NC-Sonder-Software wurde im Dezember 1990 eine neue Version freigegeben.<br />

Neue NC-Sonder-Software-Nummern:<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Varianten mit 4 Achsen 24312.04<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Varianten mit 5 Achsen 24314.04<br />

Im Dezember 1990 wurden die Ausfuhrbestimmungen des BAW geändert. Nach dieser Änderung ist für die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> keine<br />

Export-Version mehr notwendig.<br />

Die NC-Standard-Software bleibt unverändert.<br />

Dokumentation<br />

Die Technische Beschreibung Sonder-Software <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> für Version 03 behält auch für Version 04 Gültigkeit.<br />

Mit dieser Information erhalten Sie ein neues Bedienungs-<strong>Handbuch</strong> HEIDENHAIN <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> (Ausgabe Juli ‘90). Bitte tauschen<br />

Sie dieses gegen den Inhalt des Registers ,,Bedienungs-<strong>Handbuch</strong>” aus. Weiterhin müssen im Register ,,Inhalts-Übersicht” die<br />

Seiten 1 und 10 getauscht werden.<br />

Ausgabe<br />

6. Januar 91<br />

Aktuelle Information<br />

Seite<br />

1


Aktuelle Information<br />

Inhalt der Lieferung<br />

-Aktuelle Information<br />

-Technische Beschreibung Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong><br />

Hardware<br />

Keine Änderungen<br />

Software<br />

Wie Ihnen bereits in der Aktuellen Information vom 6. September 89 mitgeteilt wurde, gibt es für die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> eine<br />

NC-Standard-Software und eine NC-Sonder-Software.<br />

Für die NC-Sonder-Software wurde im April 1990 eine neue Version freigegeben.<br />

Neue NC-Sonder-Software-Nummer:<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Varianten mit 4 Achsen 243 12.03<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Varianten mit 5 Achsen 243 14.03<br />

Export-Version der NC-Sonder-Software:<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Varianten mit 4 Achsen 243 13.03<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Varianten mit 5 Achsen 243 15.03<br />

Die NC-Standard-Software bleibt unverändert.<br />

Dokumentation<br />

Mit dieser Information erhalten Sie eine Technische Beschreibung der NC-Sonder-Software für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Ausgabe April 1990.<br />

Die Änderungen gegenüber der Sonder-Software-Version . . . 02 ist am linken Seitenrand mit einem Strich gekennzeichnet.<br />

Diese Bezeichnung löst die Beschreibung vom 08.12.89 ab. Wir bitten Sie die alte Beschreibung zu vernichten, und die neue<br />

Beschreibung im Register ,,Aktuelle Information” des “<strong>Handbuch</strong>s für den Maschinen-Hersteller” abzulegen.<br />

Ausgabe<br />

10. Mai 90<br />

Aktuelle Information<br />

Seite<br />

1


Sonder-Software für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> t<br />

Wozu eine Sonder-Software<br />

Die bisherige Software wird weiterhin geliefert und soll in Zukunft als Standard-Software nur noch in längeren Zeitabschnitten<br />

geändert werden.<br />

Für die Weiterentwicklung auf neue Funktionen wird eine neue Sonder-Software eingeführt, die nur an den Maschinen eingesetzt<br />

werden soll, an denen neue, zusätzliche Funktionen benötigt werden.<br />

Bei Maschinen, die unverändert in Serie mit der bisherigen Software ausgerüstet werden, wird durch diese Aufteilung auf<br />

2 Software-Varianten die Abwicklung beim Maschinen-Hersteller vereinfacht. Erweiterungen, die nicht benötigt werden, müssen<br />

auch nicht beachtet werden.<br />

Soll eine <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit Sonder-Software geliefert werden, so muß bei der Bestellung ausdrücklich darauf hingewiesen oder eine<br />

der folgenden NC-Programm-Nummern angegeben werden.<br />

Sonder-Software<br />

*<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> für 4 Achsen mit Spindelorientierung<br />

Standard-Ausführung C<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> B/Q)<br />

NC-Software-Nummer Sprache<br />

243 120 . .<br />

243 122 . .<br />

243 123 . .<br />

243 124 .,<br />

243 126 . .<br />

243 127 . .<br />

243 128 . .<br />

243 129 . .<br />

D<br />

F<br />

If<br />

E<br />

S<br />

DK<br />

SF<br />

NL<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> für 5 Achsen mit Spindelorientierung<br />

Standard-Ausführung f<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> C/S(CR/SR)]<br />

NC-Software-Nummer<br />

243 140 . .<br />

243 142 . .<br />

243 143 . .<br />

243 144 . .<br />

243 146 . .<br />

243 147 . .<br />

243 148 . .<br />

243 149 . . .<br />

Ausgabe<br />

6. September 89<br />

Sprache<br />

D<br />

F<br />

I<br />

E<br />

S<br />

DK<br />

SF<br />

NL<br />

Export-Ausführung (<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> F/w)<br />

NC-Software-Nummer Sprache<br />

243 130 . .<br />

243 132 . .<br />

243 133 . .<br />

243 134 . .<br />

243 136 . .<br />

243 137 . .<br />

243 138 . .<br />

243 139 . .<br />

D<br />

F<br />

I<br />

E<br />

S<br />

DK<br />

SF<br />

NL<br />

Export-Ausführung T<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> G/Y(GR/YR)I<br />

NC-Software-Nummer Sprache<br />

243 150 . .<br />

243 152 . .<br />

243 153 . .<br />

243 154 . .<br />

243 156 . .<br />

243 157 . .<br />

243158..<br />

243 159 . .<br />

Aktuelle Informationen<br />

D<br />

F<br />

I<br />

E<br />

S<br />

DK<br />

SF<br />

NL<br />

Seite<br />

2


A<br />

Technische Beschreibung<br />

Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong><br />

NCSoftwareNr.24312003(4A~hsen~<br />

NCSoftwareNr.24314003(5AChsen)<br />

April 1990<br />

HEIDENHAIN ’


Inhalt<br />

A<br />

Al<br />

A 1.1<br />

1 AI.I.1<br />

A 1 .1.2<br />

A1.1.3<br />

1 AI.1.4<br />

A 1.2<br />

A 1.3<br />

A 1.3.1<br />

A 1.3.2<br />

A 1.4<br />

A 1.5<br />

A 1.5.1<br />

A 1.5.2<br />

I Al.6<br />

A 1.7<br />

A 1.8<br />

A 1.9<br />

A 1.9.1<br />

A 1.9.2<br />

A 1.9.3<br />

A 1.10<br />

A 1.11<br />

A 1.12<br />

A 1.13<br />

A 1.13.1<br />

A 1.13.2<br />

A2<br />

A 2.1<br />

A 2.2<br />

A 2.3<br />

A 2.4<br />

A 2.4.1<br />

A 2.4.2<br />

/ A2.4.3<br />

Geänderte und neue Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Anpassung<br />

Zentraler Werkzeugspeicher<br />

Programmierung und Bedienung<br />

Aufteilung in Werkzeuge mit und ohne Platznummer<br />

Mehrfachdefinition von Werkzeugen im zentralen Werkzeugspeicher<br />

Ausgabe der Werkzeug- und Platznummer<br />

Fehlermeldung ,,Stromunterbrechung”<br />

Gewindebohren<br />

Rampe der Spindeldrehzahl<br />

Spindel-Nachlaufzeit<br />

Hersteller-Zyklen: Editiersperre 6<br />

Elektronisches Handrad 6<br />

HR 130/HR 330 6<br />

Zusätzlicher Handrad-Eingang 7<br />

Soll-/Istwert-Übernahme 7<br />

Drehzahl-Überwachung 7<br />

Software-Endschalter-Bereiche 7<br />

Spindel-Orientierung 8<br />

Spindel-Orientierung vor Anfahren der Referenzmarken 8<br />

Zweite Drehzahl zur Spindel-Orientierung<br />

Rampe für Spindel-Orientierung<br />

Netzausfallsichere Q-Parameter 9<br />

Nichtlineare Achsfehler-Kompensation<br />

Positionierfenster,<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C 9<br />

,,GOTO-Funktion” bei Blockweisem Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten 9<br />

NC-Pufferspeicher bei ,,Blockweisem Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten” 10<br />

Anzeige und Bedienung<br />

Konstante Bahngeschwindigkeit bei Ecken 10<br />

Anzeige ,,Freier Speicher” im DIN/ISO-Betrieb IO<br />

Anzeige während der Daten-Ein- und -Ausgabe<br />

Werkzeuglängen- und radius-Korrektur 11<br />

Ist-/Sollwert-Anzeige<br />

Inkrementale Werkzeugbewegung in der Werkzeugachse 11<br />

Aufheben der Werkzeugradius-Korrektur mit TOOL-CALL-Satz 11<br />

Anderungen gegenüber der NC-SW-Version 02 snd mit einem Strich am linken Seitenrand gekennzeichnet.<br />

4/90 1 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> 1 Technische Beschreibung<br />

Seite<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

8<br />

8<br />

9<br />

9<br />

10<br />

11<br />

71


A 2.5<br />

A 2.6<br />

A 2.7<br />

Vorschub-Programmierung<br />

DIN/ISO-Programmierung<br />

Export-Software<br />

A3 Liste der geänderten bzw. erweiterten Maschinen-Parameter 12<br />

B Geänderte und neue Merker 16<br />

Bl Liste der neuen PLC-Merker 16<br />

B2 Erweiterung bestehender PLC-Merker 17<br />

B3 Änderung der PLC-Positionierung 18<br />

Änderungen gegenüber der NC-SW-Version ,.. 02 sind mit einem Strich am Ilnken Seitenrand gekennzeichnet.<br />

Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung<br />

Seite<br />

11<br />

11<br />

11<br />

t)


Geänderte und neue Maschinen-Parameter<br />

Al Maschinen-Anpassung<br />

Al.1 Zentraler Werkzeugspeicher<br />

A 1 .l .1 Programmierung und Bedienung:<br />

,Der zentrale Werkzeugspeicher erhält immer die Programmnummer 0. Das Editieren und Löschen von Programm Nr. 0 kann durch<br />

Setzen des PLC-Merkers 2594 gesperrt werden.<br />

.Den Werkzeugen im zentralen Werkzeugspeicher wird in Abhängigkeit von MP 61 eine Platznummer zugeteilt. Bei Neuzuweisung<br />

einer Platinummer größer 0 wird diese Platznummer bei anderen Werkzeugen gelöscht.<br />

Bei Neuzuweisung der Platznummer 0 wird eine Fehlermeldung angezeigt, falls schon ein Werkzeug mit Platznummer 0 belegt ist.<br />

,Mit dem PLC-Merker M 2594 kann die Editiermöglichkeit für den zentralen Werkzeugspeicher gesperrt werden. Mit Einführung<br />

dieser Software-Version ist nach Sperren der Editiermöglichkeit die Änderung von Werkzeuglänge und -radius weiterhin möglich.<br />

A 1.1.2 Aufteilung in Werkzeuge mit und ohne Platznummer:<br />

Bei Maschinen mit kleineren Werkzeugmagazinen ergibt sich beim Anlegen eines zentralen Werkzeugspeichers das Problem, daß<br />

zusätzliche Werkzeuge nicht mehr manuell eingewechselt werden können.<br />

Bei der HEIDENHAIN <strong>TNC</strong> kann aber der zentrale Werkzeugspeicher aufgeteilt werden in Werkzeuge mit Platznummer (Werk-<br />

zeuge, die sich im Werkzeugwechsler befinden) und Werkzeuge ohne Platznummer (Werkzeuge, die sich nicht im Werkzeug-<br />

wechsler befinden).<br />

MP 92<br />

Bit 9<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Aufteilung des zentralen Werkzeugspeichers in Werkzeuge mit und ohne Platznummer<br />

+o = keine Aufteilung<br />

+512 = Aufteilung<br />

(MP 209) = Anzahl der Werkzeuge mit Platznummer ’<br />

((MP 225) - (MP 209)) = Anzahl der Werkzeuge ohne Platznummer<br />

Falls MP 92 Bit 9 = 1 gesetzt ist hat der MP 209 folgende Bedeutung:<br />

MP 209 Anzahl der Werkzeuge mit Platznummer<br />

0...99 Werkzeuge<br />

MP 209 legt also die Anzahl der Werkzeuge im Werkzeugmagazin und damit auch die höchste Platznummer fest.<br />

Im MP 225 ist die Gesamtzahl der Werkzeuge definiert. Die Differenz zwischen MP 225 und MP 209 legt die Anzahl der Werk-<br />

zeuge ohne Platznummer fest. Dies sind die Werkzeuge, die manuell eingelegt werden können. Für diese Werkzeuge kann<br />

kein P oder S im zentralen Werkzeugspeicher eingetragen werden.<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit 10 Manuelles Einlegen von Werkzeugen ohne Platznummer<br />

+o = Aufruf von Werkzeugen ohne Platznummer nicht möglich (d.h. Fehlermeldung ,,Falsche Platznummer”)<br />

+1024 = Aufruf von Werkzeugen ohne Platznummer möglich (d.h. keine Fehlermeldung)<br />

4190 1 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> 1 Technische Beschreibung Seite 3


Die folgenden Funktionen werden bei Aufteilung des zentralen Werkzeugspeichers aktiviert ( MP 92 Bit 9 = 1):<br />

.Wird einem Sonderwerkzeug ein Platz zugewiesen, so wird die Platznummer davor und dahinter gelöscht.<br />

.Wird eine Platznummer größer als MP 209 (max. Platznummer) zugewiesen, so erfolgt eine Fehlermeldung.<br />

,Wird die Platznummer vor oder nach einem Sonderwerkzeug einem Werkzeug zugewiesen, so erfolgt eine Fehlermeldung.<br />

.Durch Löschen von Programm Nr. 0 (CL PGM) wird den Werkzeugen mit Platznummer die Werkzeugnummer als Platznummer<br />

zugeordnet (Reset).<br />

A 1 .1.3 Mehrfachdefinition von Werkzeugen im zentralen Werkzeugspeicher<br />

Standardmäßig kann einem Werkzeug im zentralen Werkzeugspeicher eine Länge und ein Radius zugewiesen werden. Über den<br />

MP 380 kann eine Mehrfachdefinition der Werkzeuge aktiviert werden. Man kann also demselben Werkzeug verschiedene Längen<br />

und Radien zuordnen. Bis zu 6 verschiedene Definitionen pro Werkzeug sind möglich. d<br />

Die gewünschte Werkzeugdefinition wird über TOOL CALL aktiviert.<br />

MP 380 Mehrfachdefinition von Werkzeugen im zentralen Werkzeugspeicher<br />

o= keine Mehrfachdefinition von Werkzeugen<br />

1...5 = Anzahl der verschiedenen Definitionen pro Werkzeug<br />

1 = 2 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

2 = 3 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

3 = 4 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

4 = 5 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

5 = 6 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

Beispiel: Zentraler Werkzeugspeicher für 3 Werkzeuge (MP225 = 3)<br />

3 verschiedene Definitionen je Werkzeug (MP380 = 2)<br />

Ausgabe der Werkzeugplatznummer aktiviert (MP61 = 3)<br />

BEGIN TOOL MM<br />

TO PO L+O,OOO R+O,OOO<br />

TO, 1 L+O,OOO R+O,OOO<br />

T0,2 L+O,OOO R+O,OOO<br />

Tl Pl L+l ,000 R+lO,OOO<br />

Tl,1 L-l ,000 R-l 0,000<br />

Tl ,2 L+ 1,500 R+l 0,000<br />

T2 P2 L+2,000 R+20,000<br />

T2,l L-2,000 R-20,000<br />

T2,2 L+2,500 R+20,000<br />

T3 P3 L+3,000 R+30,000<br />

T3,l L-3,000 R-30,000<br />

T3.2 L+3,500 R+30,000<br />

ENDTOOL MM<br />

Im Werkzeugaufruf (TOOL CALL - Satz) wird die gewünschte Definition des Werkzeugs über eine Nachkommazahl angegeben.<br />

TOOL CALL 1 Z SlOOO oder<br />

TOOL CALL 1,l Z SlOOO bzw.<br />

TOOL CALL 1.2 Z SlOOO<br />

Die Angabe von Q-Parametern für die Werkzeugnummer ist dabei nicht möglich.<br />

Seite 4 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung 4190<br />

i 3<br />

L)


A 1 .1.4 Ausgabe der Werkzeug- und Platznummer (NC + PLC)<br />

Mit dem neuen PLC-Merker M2597 kann ausgewählt werden ob die Werkzeug- und Platznummer im BCD- oder Binär-Format von<br />

der NC zur PLC übergeben werden soll.<br />

M2597 = 0 3 Übergabe BCD-Format<br />

= 1 a Übergabe Binär-Format<br />

Die Werkzeug- oder Platznummer ist in den Merkergruppen M 2032 . M 2039 bzw. M 2112 M 2119 abgelegt.<br />

Al.2 Fehlermeldung ,Stromunterbrechung”<br />

Nach dem Einschalten der <strong>TNC</strong> erscheint am Bildschirm die Fehlermeldung ,,Stromunterbrechung”.<br />

Uber den Maschinen-Parameter 92 Bit 11 kann eingestellt werden, ob diese Fehlermeldung automatisch quittiert oder erst nach<br />

Betätigen der CE-Taste gelöscht wird.<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit11 Automatisches Quittieren der Fehlermeldung ,Stromunterbrechung”<br />

+0 = Fehlermeldung ,Stromunterbrechung” muß manuell quittiert werden (CE-Taste).<br />

+2048 = Fehlermeldung .Stromunterbrechung” wird nach ca. 3 Sekunden automatisch quittiert.<br />

Anmerkung: Die integrierte PLC wird erst nach dem Quittieren der Fehlermeldung ,,Stromunterbrechung” aktiv.<br />

Al.3 Gewindebohren<br />

A 1.3.1 Rampe der Spindeldrehzahl<br />

Wie im ,,<strong>Handbuch</strong> für den Maschinen-Hersteller” (Blatt 12/14,12/15) beschrieben, müssen Spindel und Achsantrieb beim<br />

Gewindebohren mit der gleichen Rampe gebremst werden.<br />

Über Maschinen-Parameter kann man auswählen, ob entweder die Werkzeugachse oder die Spindelachse die Rampe beim<br />

Beschleunigen und Bremsen bestimmt.<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bi 12 Rampe für die Spindeldrehzahl beim Gewindebohren<br />

+o= Rampe der Spindel wird über Werkzeugachse bestimmt.<br />

+ 4096 = Rampe der Spindel wird über MP 168/MP 316 bzw. MP 317/MP 318 (abhängig von Merker M2816)<br />

bestimmt.<br />

Anmerkung: Bei Eingabewert + 4096 wird auch die Rampe nach der Werkzeugachse berechnet. Diese Rampe wird mit der der<br />

Spindel verglichen, und der Bremsvorgang erfolgt dann für beide Antriebe nach der flacheren (langsameren) Rampe.<br />

A 1.3.2 Spindel-Nachlaufzeit ,<br />

Falls die Rampe der Spindeldrehzahl beim Gewindebohren über MP1 68/MP316 bzw. MP317/MP318 bestimmt wird<br />

(MP92 Bit 12 = l), hat der MP73 die folgende Funktion:<br />

4/90 1 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> 1 Technische Beschreibung


MP 73 Spindel-Nachlaufzeit nach Erreichen der Bohrtiefe<br />

0 . . . 65,535 s<br />

Die Verweilzeit für Drehrichtungs-umkehr MP67 sollte größer oder gleich der Spindel-Nachlaufzeit eingegeben werden<br />

Al.4 Hersteller-Zyklen: Editiersperre<br />

Hersteller-Zyklen können entweder im RAM- oder im EPROM-Speicher abgelegt werden. Für Hersteller-Zyklen werden die<br />

Progammnummern 99999968 bis 99999999 belegt.<br />

Falls ein Hersteller-Zyklus im EPROM abgelegt ist, kann die belegte Programmnummer im NC-Programmspeicher (RAM) nicht<br />

mehr belegt werden (ab NC-Softwareversion 243 1 xx 01). Die Möglichkeit, die Programmnummer des Hersteller-Zyklus im<br />

NC-Speicher neu zu vergeben kann aber über den Maschinen-Parameter MP92 Bit 13 eröffnet werden.<br />

MP 92<br />

Bit 13<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Editiersperre für Hersteller-Zyklen<br />

+o = Das Editieren des Hersteller-Zyklus ist gesperrt, falls die Programmnummer des Hersteller-Zyklus bereits<br />

im EPROM abgelegt ist.<br />

+8192 = keine Editiersperre, d. h. die Programmnummer eines bestehenden Hersteiler-Zyklus wird einem neuen<br />

Programm zugewiesen.<br />

Al.5 Elektronisches Handrad<br />

A 1.5.1 HR 130/HR 330<br />

HEIDENHAIN bietet elektronische Handräder für die HEIDENHAIN-Steuerungen an.<br />

Es stehen vier Versionen zur Verfügung:<br />

Portable Handräder mit Magnetbefestigung. Anschließbar über Kabeladapter:<br />

HR 250 Achs-Umschaltung über die Achs-Tasten der <strong>TNC</strong>.<br />

HR 330 Achs-Umschaltung über Achs-Tasten des HR 330. Zusätzlich befinden sich noch Tasten für NOT-AUS, i3<br />

Eilgang und Verfahr-Richtung auf dem HR 330.<br />

Einbau-Handräder: Anschließbar über Verlängerungskabel oder direkt an die LE <strong>355</strong> (siehe <strong>Handbuch</strong> für den Maschinen-Hersteller).<br />

HR 150 Einbau-Version des HR 250<br />

HR 130 Einbau-Version des HR 330<br />

Die Handräder HR 330/HR 130 können nur an die LE <strong>355</strong> CIS und LE <strong>355</strong> CR/SR angebaut werden.<br />

Über Maschinen-Parameter wird eingestellt, welches der Handräder angeschlossen ist.<br />

Dies ist nur mit der Sondersoftware möglich.<br />

MP 171 Auswahl des Tastsystems und Handrads<br />

Bit 0 Auswahl des Handrads<br />

+ 0 =a HR 150/HR 250<br />

+ 1 + HR 130/HR 330<br />

Seite 6 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung 4190


A 1 S.2 Zusätzlicher Handrad-Eingang<br />

Über Maschinen-Parameter kann der Meßsystem-Eingang X5 (Rechtecksignal-Eingang) einem zusätzlichen Handrad zugewiesen<br />

werden. Dieses Handrad ist dann immer der X-Achse zugeordnet.<br />

Das Handrad am Standard-Handrad-Eingang kann weiterhin über die Achstasten den einzelnen Achsen zugeordnet werden. Falls<br />

auch dieses Handrad der X-Achse zugewiesen wird, hat der Standard-Handrad-Eingang Priorität.<br />

MP 239 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit4 Meßsystem-Eingang X5 als Handrad-Eingang für die Achse X<br />

+O= Meßsystem-Eingang X5 entspricht Standard-Eingang<br />

+16= Meßsystem-Eingang X5 entspricht Handrad-Eingang für die Achse X<br />

Al.6 Soll-/istwert-Übernahme<br />

Über Maschinen-Parameter kann ausgewählt werden, ob die Soll-/Istwen-Übernahme nur in den manuellen Betriebsarten<br />

(,Manuell”; I Handrad”) oder generell (d.h. in allen Betriebsatten) bei einem M/S/T-Code oder bei Achs-Stillstand erfolgen soll.<br />

MP 214 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit6 Soll-/Istwert-Übernahme wenn Merker 2552 ff gesetzt wurde<br />

+ 0 a Istwert wird als Sollwert übernommen. Während M/S/T-Strobe oder bei Achs-Stillstand (in allen Betriebsarten).<br />

+ 1 + Istwert wird nur in den manuellen Betriebsarten (,,Manuell”; ,,Handrad”) als Sollwert übernommen.<br />

Al.7 Drehzahl-Überwachung<br />

Mit Hilfe des Meßsystem-Eingangs für Spindelorientierung kann die Drehzahl der Spindel überwacht werden. Die Grenzwerte<br />

werden in Maschinen-Parametern abgelegt.<br />

MP 360 Spindel-Drehzahl Minimum (Merker 2020)<br />

0...99999,999 U/min<br />

MP 361 Spindel-Drehzahl: Prozentuale Abweichung vom ausgegebenen Sollwert (Merker 2021)<br />

0...99 %<br />

Wird das Drehzahl-Minimum (MP 360) unterschritten, so setzt die NC den PLC-Merker M2020. Wird die prozentuale Abweichung<br />

vom Drehzahl-Sollwert (MP3611 überschritten, so, setzt die NC den PLC-Merker M2021. Über die PLC kann nun ein Alarm<br />

ausgegeben werden.<br />

Al.8 Software-Endschalter-Bereiche<br />

Über Maschinen-Parameter können nun drei verschiedene Software-Endschalter-Bereiche definiert werden.<br />

Der jeweils gültige Bereich wird über die PLC-Merker M2816 und M2817 ausgewählt.<br />

4/90 ) Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> 1 Technische Beschreibung


M2817 M2816 Achse 1...4 Achse 5<br />

0 0 MP44.51<br />

0 1 MP363...370<br />

1 0 MP371 . ..378<br />

und MP325,MP326<br />

und MP345,MP346<br />

und MP347.MP348<br />

Für jede Gruppe der Software-Endschalter können für alle Achsen eigene Bezugspunkte gesetzt werden.<br />

Al.9 Spindel-Orientierung<br />

A 1.9.1 Spindel-Orientierung vor Anfahren der Referentmarken<br />

Eine Spindel-Orientierung ist auch dann möglich, wenn die Referenzmarken noch nicht überfahren wurden. Das setzt allerdings<br />

voraus, daß der NC über die PLC-Merker M2104...M2106 und den Strobe M2814 eine Getriebestufe für die Abschaltdrehzahl<br />

(MP 248 bzw. MP362) bekanntgegeben wird. LJ<br />

A 1.9.2 Zweite Drehzahl zur Spindel-Orientierung<br />

Über den PLC-Merker M2823 kann ein zweites Rampenpaar zur Beschleunigung und zum Abbremsen der Hauptspindel angewählt<br />

werden.<br />

Diesem Rampenpaar kann nun eine eigene Drehzahl zur Spindel-Orientierung (Abschaltdrehzahl) zugeordnet werden.<br />

MP 362 2. Spindeldrehzahl für Spindel-Orientierung (Aktiv, falls Rampenpaar MP317/MP318 über Merker M2823<br />

ausgewählt wurde)<br />

0...99999,999 U/min<br />

A 1.9.3 Rampe für Spindel-Orientierung<br />

Bisher war die Rampe zur Spindel-Orientierung abhängig vom KV-Faktor für den Regelkreis der Spindel (MP 238).<br />

Je höher dieser KV-Faktor war, desto steiler war die Beschleunigungs-Brems-Rampe. Dies konnte bei bestimmten Antrieben zu<br />

Problemen führen.<br />

Ab der SW-Nr. 243 1 xx 01 wird die Rampe für die Spindel auch beim Orientieren über die Maschinen-Parameter-Paare MP 168/ LJ<br />

MP 316 oder MP 317/MP 318 bestimmt.<br />

Das gewünschte Maschinen-Parameter-Paar wird mit dem PLC-Merker M2816 ausgewählt.<br />

M2816=0<br />

M2816 = 1<br />

Beschleunigen<br />

MP 168<br />

MP317<br />

Bremsen<br />

MP316<br />

MP318<br />

Seite 8 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung 4/90


A 1 .lO Netzausfallsichere Q-Parameter<br />

Über Maschinen-Parameter können bis zu 8 Q-Parameter definiert werden, deren Inhalt bei einem Netzausfall erhalten bleibt.<br />

MP 379 Netzausfallsichere Q-Parameter-Gruppe (8 Parameter)<br />

0 = keine netzausfallsicheren Q-Parameter<br />

1...92 = Nummer des ersten von 8 netzausfallsicheren Q-Parametern<br />

Beispiel: MP 379 = 10 = Der Inhalt der Q-Parameter 1 0...17 bleibt nach einem Netzausfall erhalten.<br />

I A 1 .ll Nichtlineare Achsfehler-Kompensation<br />

.Durch Betätigen der laste CL PGM wird die Korrekturwert-Liste der angewählten Achse gelöscht.<br />

.Bei der Definition des Rasterabstandes kann der Wert 0 nicht eingegeben werden.<br />

.Bei einem eventuellen Softwaretausch wird die Korrekturwert-Liste gelöscht.<br />

.Wird in der Korrekturwert-Liste ein Prüfsummenfehler erkannt, erscheint die blinkende Fehlermeldung ‘FEHLERHAFTE<br />

DATEN-VERARBEITUNG 4’<br />

1 .Nach Änderung des Rasterabstandes werden alle Korrekturwerte der betreffenden Achse gelöscht.<br />

A 1.12 Positionierfenster<br />

Der max. Eingabewert für das Positionierfenster wurde von 2,000 mm auf 65,535 mm erhöht.<br />

MP69 Positionierfenster für Achse X, Y, 2<br />

MP 192 Positionierfenster für Achse IV<br />

MP 336 Positionierfenster für Achse V<br />

Eingabebereich: 0,001 . . . 65,535 [mml oder [‘l<br />

A 1.13. Datenschnittstelle V.24/RS-232.C<br />

A 1 .13.1 ,,GOTO-Funktion” bei Blockweisem Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten<br />

Wird ein Programm aus einem externen Datenspeicher (z.B. FE 401) abgearbeitet so kann mit der GOTO,-Taste ein Programmteil<br />

übersprungen werden. Diese Funktion erleichert z.B. den Wiedereintritt in ein unterbrochenes Programm.<br />

MP 92<br />

Bit 14<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

,,GOTO-Funktion” bei Blockweisem Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten<br />

+ 0 + Mit der GOTO-Funktion wird keine spezielle Sequenz über die Datenschnittstelle gesendet.<br />

+ 16 384 3 Mit der GOTO-Funktion wird eine spezielle Sequenz über die Datenschnittstelle gesendet.<br />

Ist die GOTO-Funktion über MP92 Bit 14 aktiviert, sendet die <strong>TNC</strong> nach Drücken der GOTO-Taste folgende Sequenz über die<br />

V.24-Schnittstelle.<br />

HEIDENHAIN:<br />

SOH<br />

H<br />

,Programm-Nr. % Satz-Nr. ’<br />

E<br />

ETB<br />

BCC<br />

DIN/ISO:<br />

SOH<br />

D<br />

, Programm-Nr. IN ,Satz-Nr. ’<br />

E<br />

ETB<br />

BCC<br />

4190 1 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> / Technische Beschreibung --j-G-q


Das externe Gerät kann diese Sequenz auswerten und ab der angebenen Satznummer die Übertragung starten.<br />

Diese Funktion ist in der FE 401 ab SW-Version 246 013 01 und im IBM-Übertragungsprogramm ab SW- Version 244 31.02<br />

implementiert.<br />

A 1.13.2 NC-Pufferspeicher bei ,,Blockweisem Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten”<br />

Über Maschinen-Parameter kann die Größe des NC-Pufferspeichers eingestellt werden. Nach Starten der Übertragung wird der<br />

gesamte NC-Programmspeicher geladen (max. 3100 Sätze). Während des Abarbeitens werden erst dann Daten vom externen<br />

Gerät angefordert, wenn die Grenze des Pufferspeichers (MP 381) unterschritten wird. Die <strong>TNC</strong> versucht dann wieder den<br />

gesamten NC-Programmspeicher zu laden.<br />

Mit Hilfe dieser Funktion kann ein externer Datenspeicher entlastet werden, da nicht kontinuierlich Daten nachgeladen werden<br />

müssen.<br />

MP 381 Größe des NCPufferspeichers bei ,,Blockweisem Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten”<br />

0 3 kontinuierlich Sätze nachladen<br />

1 . . . 3000 j minimale Anzahl der NC-Sätze im Satzspeicher. Nach Unterschreiten dieser Grenze werden Daten über<br />

die Schnittstelle nachgeladen.<br />

A2 Anzeige und Bedienung<br />

A 2.1 Konstante Bahngeschwindigkeit bei Ecken<br />

Mit der Zusatzfunktion M90 kann im Betrieb mit Schleppabstand bei Ecken die Bahngeschwindigkeit konstant gehalten werden.<br />

Diese Zusatzfunktion ist satzweise wirksam.<br />

Im Maschinen-Parameter MP 319 kann die Nummer einer Zusatzfunktion bestimmt werden, die wie M90, aber modal wirkt.<br />

Diese so bestimmte Zusatzfunktion wirkt immer am Satzanfang und in allen nachfolgenden Sätzen, bis sie wieder aufgehoben wird.<br />

Für das modale M90 sind alle Nummern für Zusatzfunktionen von 1...89 außer 02,03,04,05,06,08.09,13,14,30 zugelassen.<br />

Die Zusatzfunktion modales M90 wird aufgehoben mit M90, MOO, M02, M06, M30, STOP, ZYKLUS-CALL, PGM-CALL, PGM-END,<br />

GOTO.<br />

Bei Wiedereintritt nach Unterbrechung (z.B. PLC-Positionierung, Betriebsart-Wechsel) bleibt die modale Funktion erhalten.<br />

MP 319 Zusatzfunktion M90 modal<br />

o= M90 nicht modal wirksam<br />

1...89 (außer 2,3,4,5,6,8,9,13,14,30) = M-Funktion, die wie M90. aber modal wirkt<br />

A 2.2 Anzeige ,Freier Speicher” im DIN/ISO-Betrieb<br />

Über eine MOD-Funktion kann der freie Speicher für NC-Programme angezeigt werden. Bisher wurden die freien Sätze angezeigt.<br />

Die Anzeige der freien Sätze ist nur relevant, wenn im HEIDENHAIN-Klartext programmiert wird.<br />

Im DIN/ISO-Betrieb erfolgt die Anzeige nun in Promille.<br />

Anzeigebeispiel: FREIER SPEICHER 600<br />

d.h. 600 Promille des Speichers für NC-Programme sind noch frei.<br />

1000 Promille entsprechen 3100 NC-Sätzen im HEIDENHAIN-Klartext<br />

Seite 10 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung 4190<br />

d


A 2.3 Anzeige während der Daten-Ein- und -Ausgabe<br />

- Bei der Programm-Ausgabe über die Datenschnittstelle in der Betriebsart ,,Alle Programme ausgeben” wird die<br />

Programm-Nummer des gerade ausgegebenen Programmes angezeigt.<br />

- Um den Ablauf der Programm-Ausgabe bzw. -Eingabe besser verfolgen zu können, blinkt während der Datenübertragung das<br />

Zeichen


A3 Liste der geänderten bzw. erweiterten Maschinen-Parameter<br />

Funktion<br />

1 Positionierfenster X, Y, Z<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

-----------------------------<br />

BCD-Ausgabe der Spindeldrehzahl:<br />

Vorabschalt-Zeit der Spindel für Zyklus<br />

,,Gewindebohren”<br />

-----------------------------<br />

Analog-Ausgabe der Spindeldrehzahl:<br />

Spindel-Nachlaufzeit nach Erreichen der Bohrtiefe<br />

bei Zyklus ,Gewindebohren”<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Aufteilung des zentralen Werkzeugspeichers in<br />

Werkzeuge mit und ohne Platznummer<br />

-----------------------------<br />

Manuelles Einlegen von Werkzeugen ohne<br />

Platznummer<br />

----------------------~------<br />

Automatisches Quittieren der Fehlermeldung<br />

,,Stromunterbrechung”<br />

-----------------------------<br />

Rampe für die Spindeldrehzahl<br />

beim Gewindebohren<br />

-----------------------------<br />

Editiersperre für Hersteller-Zyklen<br />

-----------------------------<br />

,,GOTO-Funktion” bei Blockweisem<br />

Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten<br />

Parameter<br />

Nr.<br />

58 \ 0,001 . . . 65,535 [mml<br />

73<br />

_--c-----<br />

92<br />

Bit<br />

---4-----<br />

9<br />

---------<br />

11<br />

---------<br />

12<br />

---------<br />

14<br />

Eingabebereich<br />

0 . 65,535 [s]<br />

---------------------------------<br />

---------------------------------<br />

+o = keine Aufteilung<br />

+512 = Aufteilung (MP 209) = Anzahl der Werkzeuge<br />

mit Platznummer<br />

(MP 225) -(MP 209) = Anzahl der Werkzeuge<br />

ohne Platznummer)<br />

-----_------_----___-------------<br />

+o = Aufruf von Werkzeugen ohne Platznummer<br />

nicht möglich (d.h. Fehlermeldung<br />

,,Falsche Platznummer”)<br />

+1024 = Aufruf von Werkzeugen ohne Platznummer<br />

möglich (d.h. keine Fehlermeldung)<br />

-----------------__--------------<br />

+o = Fehlermeldung ,,Stromunterbrechung”<br />

muß manuell quittiert werden<br />

+2048 = Fehlermeldung ,,Stromunterbrechung”<br />

wird nach ca. 3 Sekunden automatisch<br />

quittiert<br />

------------------_--------------<br />

+o = Rampe der Spindel wird über Werkzeugachse<br />

bestimmt<br />

+4096 = Rampe der Spindel wird über MP1 68/<br />

MP31 6 bzw. MP31 7/MP318 (abhängig<br />

von Merker M2816) bestimmt<br />

-----------------__--------------<br />

+o = Das Editieren des Hersteller-Zyklus ist<br />

gesperrt, falls die Programmnummer des<br />

Hersteller-Zyklus<br />

gelegt ist.<br />

bereits im EPROM ab-<br />

+8192 = keine Editiersperre, d.h. die Programmnummer<br />

eines bestehenden Hersteller-<br />

Zyklus wird einem neuen Programm zugewiesen.<br />

_____________----__--------------<br />

+o = Mit der GOTO-Funktion wird keine<br />

spezielle Sequenz über die Datenschnittstelle<br />

gesendet<br />

+16384 = Mit der GOTO-Funktion wird eine spezielle<br />

Sequenz über die Datenschnittstelle<br />

gesendet<br />

_____________----__--------------<br />

Seite 12 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung 4190<br />

3<br />

ld


Funktion<br />

Bezug der SollJlstwert-Anzeige für die<br />

Werkzeugachse<br />

Auswahl des Tastsystems und Handrads<br />

Auswahl des Handrads<br />

Funktion abhängig von M92 Bit 9<br />

------------------------------<br />

MP92 Bit 9 = 0: Aktivieren von PLC-Makro-<br />

Befehlen<br />

------------------------------<br />

M92 Bit 9 = 1: Anzahl der Werkzeuge mit Platz-<br />

nummer<br />

Positionierfenster Achse IV<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

------------------------------<br />

Achsstillstand falls bei einem TOOL CALL<br />

Werkzeugnummer, Werkzeugachse, Spindel-<br />

drehzahl programmiert wurde<br />

------------------------------<br />

Soll-Istwertübernahme wenn Merker 2552 ff<br />

gesetzt wurde<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

-----------------------------.<br />

Meßsystem-Eingang X5 als Handrad-Eingang für<br />

die Achse X<br />

M 90 modal 319<br />

Reservierte Maschinen-Parameter für 5 Achsen 320 bis<br />

Version 359<br />

Positionierfenster Achse V<br />

2. Gruppe Software-Endschalter-Bereiche<br />

für die 5. Achse<br />

Wählbar über Merke M2816/M2817<br />

l Nur für 5 Achsen NC-Software (243 140 .)<br />

5+<br />

5-<br />

Parameter<br />

Nr.<br />

Bit<br />

15<br />

171<br />

Bit<br />

0<br />

209<br />

------a-m<br />

---------<br />

192<br />

214<br />

Bit<br />

------___<br />

5<br />

------___<br />

6<br />

239<br />

Bit<br />

--------.<br />

4<br />

336<br />

l 345<br />

*346<br />

Eingabebereich<br />

+o =i Die Werkzeuglänge wird in der Anzeige<br />

nicht berücksichtigt (Bezug auf Nullwerk-<br />

zeug oder Spindelstock)<br />

+32 768 = Die Werkzeuglänge wird in der Anzeige<br />

berücksichtigt (Bezug auf Werkzeugspitze)<br />

+o = HR 150/HR 250<br />

+1 = HR 130IHR 330<br />

--------------------------------<br />

Siehe Blatt P3/47 (<strong>Handbuch</strong> f. d. Maschinen-<br />

Hersteller)<br />

--------------------------------<br />

0 . . . 99 Werkzeuge<br />

0,001 . . . 65,535 [mml bzw. 1’1<br />

---___--------------____________<br />

+O = Achsstillstand<br />

+32 = kein Achsstillstand<br />

---___--------------------------<br />

+o = Istwert wird als Sollwert übernommen.<br />

Während M/S/T-Strobe oder bei Achs-<br />

Stillstand (in allen Betriebsarten).<br />

+l = lstwert wird nur in den manuellen Betriebs-<br />

arten (,Manuell”; ,,Handrad”) als Sollwert<br />

übernommen.<br />

--____---__---------------------<br />

+o = Meßsystem-Eingang X5 entspricht<br />

Standard-Eingang<br />

+16 = Meßsystem-Eingang X5 entspricht<br />

Handrad-Eingang für die Achse X<br />

0 = M90 nicht modal<br />

1 . 89 (außer 2,3, 4, 5, 6,8, 9, 13, 14, 30) =<br />

M-Funktion die wie M90, aber modal wirkt.<br />

Eingabewert 0 bei 4 Achsen Version<br />

0,001 . . . 65,535 Imml oder I-1<br />

Linearachse:<br />

-30000,000 . . +30000,000 mm<br />

Drehachse:<br />

-30000,000 . . . +30000,000’<br />

4190 1 Sondersoftware <strong>TNC</strong> Technische Beschreibung Seite 13


Funktion<br />

3. Gruppe Software-Endschalter-Bereiche 5+<br />

für die 5. Achse<br />

Wählbar über Merker M2816/M2817<br />

5-<br />

Bezugspunkt für Positioniersätze<br />

mit M92 Achse 5<br />

Spindel-Drehzahl Minimum 360 1 0 . . . 99999,999 U/min<br />

Spindel-Drehzahl, prozentuale Abweichung vom 361 0 . . . 99 %<br />

ausgegebenen Sollwert fd<br />

2. Spindeldrehzahl für Spindel-Orientierung.<br />

Aktiv falls Rampenpaar MP31 7/MP318 über Merker<br />

2823 angewählt wurde<br />

2. Gruppe Software-Endschalter-Bereiche x+<br />

Wählbar über Merker M2816/M2817 x-<br />

Y+<br />

Y-<br />

z+<br />

z-<br />

Achse 4t<br />

Achse 4-<br />

3. Gruppe Software-Endschalter-Bereiche<br />

Wählbar über Merker M2816/M2817<br />

Netzausfallsichere Q-Parameter-Gruppe<br />

(8 Parameter)<br />

Mehrfachdefinition von Werkzeugen im zentralen<br />

Werkzeugspeicher<br />

* Nur für 5 Achsen NC-Software GM 140 ..l<br />

xt<br />

x-<br />

Yt<br />

Y-<br />

Parameter<br />

Nr.<br />

“347<br />

“348<br />

371 Linearachse:<br />

372 -30000,000 . . . +30000,000 mm<br />

1 373 374 -30000,000 Drehachse: . . . +30000,000’<br />

zt 375<br />

z- 376<br />

Achse 4t 377<br />

Achse 4-, 378<br />

Eingabebereich<br />

Linearachse:<br />

-30000,000 . . . +30000,000 mm<br />

Drehachse:<br />

-30000,000 . . . +30000,000<br />

l 349 -30 000,000 . . . +30 000,000 Imml<br />

bzw.<br />

-30 000,000 . . . t30 000,000 1.1<br />

362 0 . . . 99999,999 U/min<br />

367<br />

368<br />

369<br />

370<br />

I<br />

379 0 = keine netzausfallsicheren Q-Parameter<br />

1 . . . 92 = Nummer des ersten von 8 netzausfall-<br />

sicheren Q-Parametern<br />

380 0 = keine Mehrfachdefinition für Werkzeuge<br />

1 = 2 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

2 = 3 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

3 = 4 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

4 = 5 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

5 = 6 verschiedene Definitionen pro Werkzeug<br />

Seite 14 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung 4190


Funktion<br />

Größe des NC-Pufferspeichers bei<br />

,,Blockweisem Übertragen mit gleich-<br />

zeitigem Abarbeiten<br />

Überlagerungs-Spannung für positive<br />

Analogspannung der Spindel<br />

(Nur wirksam wenn Analogspannung > 0)<br />

Überlagerungs-Spannung für negative<br />

Analogspannung der Spindel<br />

(Nur wirksam wenn Analogspannung < 0)<br />

Parameter<br />

Nr.<br />

381<br />

382<br />

383<br />

Eingabebereich<br />

0 = kontinuierlich Sätze nachladen<br />

1 . . 3000 = minimale Anzahl der NC-Sätze im<br />

Satzspeicher. Nach Unterschreiten<br />

dieser Grenze werden Daten über die<br />

Schnittstelle nachgeladen.<br />

- 9,999 . + 9,999 IV]<br />

- 9,999 . . . + 9,999 [VI<br />

4/90 1 Sondersoftware <strong>TNC</strong> Technische Beschreibung Seite 15


Geänderte und neue Merker<br />

BI Liste der neuen PLC-Merker<br />

Merker<br />

M2188<br />

M2288<br />

Funktion<br />

Bei einem Prüfsummenfehler der Netzausfallsicheren Q-Parameter wird der<br />

Merker 2188 gesetzt.<br />

Merker 2288 wird gesetzt wenn vor einem Programmabbruch durch Extern- oder<br />

Intern-Stop oder durch NOT-AUS die X-Achse in Bewegung war.<br />

Der Merker wird von dem Merker 2128 ,,X-Achse in Bewegung” abgeleitet.<br />

M2289 Wie Merker 2288 jedoch für die Y-Achse (abgeleitet von Merker 2129);<br />

M2290 Wie Merker 2288 jedoch für die Z-Achse (abgeleitet von Merker 2130);<br />

M2291 Wie Merker 2288 jedoch für die 4.Achse (abgeleitet von Merker 2131);<br />

M2292” Wie Merker 2288 jedoch für die 5. Achse (abgeleitet von Merker 2132);<br />

Die Merker 2288 bis 2291 werden nur in den Betriebsarten ,,POSITIONIEREN MIT HANDEINGABE” bzw.<br />

,,ElNZELSAli!/SATZFOLGE” gesetzt.<br />

M2020 Fällt die Drehzahl der Spindel unter den Wert der in MP 360 festgelegt ist, so wird<br />

Merker 2020 gesetzt. Dies gilt nur bei analoger Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

(MP 62 = 3)<br />

M2021<br />

M2400<br />

M2401<br />

Ist die Differenz zwischen der Solldrehzahl und der Istdrehzahl der Spindel kleiner<br />

als die in MP 361 festgelegte Abweichung, so wird Merker 2021 gesetzt.<br />

Dies gilt nur bei analoger Ausgabe der Spindeldrehzahl (MP 62 = 3).<br />

Wird ein ,,TOOL CALL 0” abgearbeitet, so wird Merker 2400 gesetzt.<br />

Mit MP 209 bzw. MP 92 wird festgelegt welche Werkzeuge des zentralen<br />

Werkzeugspeichers (MP 225 > 0) automatisch und welche von Hand eingewechselt<br />

werden müssen (Werkzeuge mit und ohne Platznummer).<br />

Bei Werkzeugen mit Platznummer wird der Merker 2401 durch Abarbeiten von<br />

.TOOL CALL” gesetzt.<br />

Bei Werkzeugen ohne Platznummer wird der Merker 2402 durch Abarbeiten von<br />

,TOOL CALL” gesetzt.<br />

M2594 Ist Merker 2594 gesetzt, so kann PGM 0 (zentraler Werkzeugspeicher) nicht geändert<br />

und nicht gelöscht werden (Werkzeuglänge und -radius kann geändert werden).<br />

M2597 Übergabe von Werkzeug- und Platznummer<br />

0 * BCD-Format<br />

1 * Binär-Format<br />

M2824 Durch setzen des Merkers 2824 wird ein Software-Endschalterbereich aktiv,<br />

der über die Merker 2816 und 2817 ausgewählt wird.<br />

Folgende drei Bereiche sind möglich:<br />

l Nur für 5 Achsen NC-Software (243 140 ..j<br />

M2817 M2816 Achse 1 4 Achse 5<br />

0 0 MP 44 .._ 51 und MP 325, MP 326<br />

0 1 MP 363 370 und MP 345, MP 346<br />

1 0 MP 371 378 und MP 347, MP 348<br />

Über die entsprechenden MP’s werden die Bereichsbegrenzungen festgelegt. I<br />

Seite 16 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Signalr.<br />

NC + PLC<br />

NC -i PLC<br />

NC + PLC<br />

NC + PLC<br />

NC -f PLC<br />

NC + PLC<br />

NC + PLC<br />

NC + PLC<br />

NC -+ PLC<br />

NC -+ PLC<br />

NC -f PLC<br />

PLC + NC<br />

d


Merker Funktion<br />

M2593 Wird eine aktive Hirth-Verzahnung in der 4./5. Achse mit EXTERNJINTERN-STOP<br />

bzw. NOT-AUS abgebrochen, so kann durch setzen des Merkers 2593 erreicht<br />

werden, daß auf den nächstliegenden Rasterpunkt gefahren wird. Der Merker<br />

wird erst nach Erreichen des Rasterpunktes von der NC zurückgesetzt. Ein Abbruch<br />

der Positionierung auf den nächstliegenden Rasterpunkt darf nur durch Rücksetzen<br />

des Merkers 2593 erfolgen.<br />

M2502 _ Ist der Merker 2502 gesetzt wenn das Tastsystem in der Spindel sitzt, so wird wenn<br />

der Taststift ausgelenkt ist (Merker 2023 = 1) jede Achsbewegung gestoppt.<br />

Dies gilt in den Betriebsarten SAlZFOLGE/EINZELSATZ und POSITIONIEREN MIT<br />

HANDEINGABE.<br />

Ein Bruch des Taststiftes bei unbeabsichtigter Kollision mit dem Werkstück kann so<br />

verhindert werden.<br />

M2164” Bei positiver Verfahrrichtung mit der 5. Achse wird Merker 2164 rückgesetzt,<br />

bei negativer Verfahrrichtung wird er gesetzt. Siehe dazu Merker 2160 bis 2163.<br />

M2592 Ist M2592 gesetzt, so wird während eines M/S/T-Strobes die Werkzeug-Nr.<br />

aus den PLC-Merkern 2560 . 2567 übernommen. Die NC setzt den Merker<br />

* 2592 zurück.<br />

Nach Rückmeldung des M/S/T-Strobes wird der TOOL CALL aktiviert.<br />

M2615 Wird Merker 2615 gesetzt, so kann nach Umschaltung auf eine zweite Spindel-<br />

Achse die Referenzmarke erneut ausgewertet werden. Es muß nur die Spindel-<br />

Achse über den Referenzpunkt gefahren werden.<br />

M2585<br />

M2586<br />

M2587<br />

M2588<br />

M2589<br />

PLC-Positionierung Achse S (Isb)<br />

PLC-Positionierung Achse S<br />

PLC-Positionierung Achse S<br />

PLC-Positionierung Achse S<br />

PLC-Positionierung Achse S (msb)<br />

B2 Erweiterung bestehender PLC-Merker<br />

M2176 Isb<br />

M2177 Code Betriebsart<br />

M2178<br />

M2179 msb<br />

0000 = Programm Einspeicher<br />

0001 = Manueller Betrieb<br />

0010 = Elektronisches Handrad<br />

0011 = Positionieren mit Handeingabe<br />

0100 = Programmlauf Einzelsatz<br />

0101 = Programmlauf Satzfolge<br />

I 0111 = Anfahren der Referenzpunkte<br />

M2580 PLC-Positionierung Achse V<br />

M2581 PLC-Positionierung Achse V<br />

M2582 PLC-Positionierung Achse V<br />

M2583 PLC-Positionierung Achse V<br />

M2584 PLC-Positionierung Achse V<br />

* Nur für 5 Achsen NC-Softvme R43 140 ..)<br />

Signalr.<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

NC + PLC,<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

PLC -f NC<br />

NC + PLC<br />

PLC + NC<br />

4190 1 Sondersoftware <strong>TNC</strong> l Technische Beschreibung I<br />

Seite 17


Merker<br />

M2556<br />

M2664<br />

bis<br />

M2668<br />

Funktion<br />

Auch bei Spindelorientierung über M2501 legt M2656 die Drehrichtung zur<br />

Orientierung fest<br />

M2656 = 0 3 MO3<br />

M2656 = ld MO4<br />

Bei Achsen mit geöffnetem Regelkreis erfolgt keine Stillstands- und keine Schlepp-<br />

fehler-überwachung wenn die entsprechenden Merker gesetzt sind.<br />

M2823 Merker 2823 aktiviert die zweite Abschaltdrehzahl für die Spindelorientierung.<br />

Die zweite Drehzahl wird festgelegt in MP 362.<br />

Beachte: Merker 2823 aktiviert auch die Umschaltung der Beschleunigungs-/<br />

Bremsrampe MP 168/316 auf MP 317ß18 (siehe Beschreibung dazu.)<br />

B3 Änderung der PLC-Positionierung<br />

Signalr.<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

Der Bahnvorschub bei einer PLC-Positionierung wird jetzt so berechnet, daß eine der X/Y/Z-Komponenten des<br />

Positioniervorschubs den kleinsten Wert der in MP 163 . . . 166 festgelegten Vorschubes erreicht. Dadurch gewinnt<br />

man höhere Bahnvorschübe als vorher.<br />

Eine PLC-Positionierung ist jetzt auch ohne M/S/T-Strobe möglich.<br />

Ein Abbruch einer PLC-Positionierung muß durch Rücksetzen der achsspezifischen Start-Merker und Setzen der<br />

achsspezifischen Komplement-Merker erfolgen.<br />

Seite 18 Sondersoftware <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> Technische Beschreibung


q HEIDENHAIN<br />

Service<br />

<strong>DR</strong>. <strong>JOHANNES</strong> HEIDENHAIN GmbH<br />

Dr.-Johannes-Heidenhain-Straße 5<br />

D-8225 Traunreut<br />

%3 (086 69) 31-12 72 (Allg. Service)<br />

@ (08669) 31-1688 (<strong>TNC</strong>-Service)<br />

134 (08669) 9899<br />

<strong>Technisches</strong> Büro Hamburg<br />

Bahnhofstraße 50<br />

2000 Wedel<br />

%P (04103) 7438<br />

IB (04103) 16203<br />

<strong>Technisches</strong> Büro<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Stresemannstraße 12<br />

5800 Haaen<br />

@ (02331) 32637<br />

m(o2331) 13294<br />

<strong>Technisches</strong> Büro Hessen<br />

Lindenweg 24<br />

6479 Schotten 1<br />

%P (06044) 2995<br />

(FAXI (06044) 3349<br />

<strong>Technisches</strong> Büro<br />

Baden-Württemberg<br />

Eichachstraße 20<br />

7404 Ofterdingen<br />

G? (07473) 22733<br />

IMX [07473) 21764<br />

<strong>Technisches</strong> Büro Bayern<br />

Dr.-Johannes-Heidenhain-Straße 5<br />

8225 Traunreut<br />

Ti3 (08669) 311345<br />

E!d (08669j 5975<br />

El 56831<br />

1 Auslands-Vertretungen<br />

W Agencies abroad<br />

n Agences etrangeres<br />

Belgien Belgium Belgique<br />

HEIDENHAIN FRANCE sarl<br />

2. Avenue de Ia Cristallerie<br />

Post Box 62<br />

F-92312 Sevres<br />

553 (1) 45346121<br />

IEI (1) 45072000<br />

El 260 974<br />

Brasilien Brazil Bresil<br />

DIADUR Indtistria e Comercio Ltda<br />

Rua Servia, 329-Socorro, Santo Amaro<br />

Post Box 12 695<br />

04 763 Säo Paul0 - SP, Brasil<br />

@ (Oll) 523-6777<br />

El (Oll) 5 231411<br />

Ed56 970<br />

Dänemark Denmark Danemark<br />

TP TEKNIK A/S<br />

Kobbelvaanget 74<br />

DK-2700 Bronshej<br />

@? 38890166<br />

E238890165<br />

Finnland Finland Finlande<br />

NC-POINT OY<br />

Post Box 87<br />

Sulantie 7 D<br />

SF-04300 Hyrylä<br />

@ (0) 259400<br />

IFAXI (0) 25 79 98<br />

3 4/90. S Printed in West Germany Änderungen vorbehaiten<br />

Frankreich France France<br />

HEIDENHAIN FRANCE sarl<br />

2, Avenue de Ia Cristallerie<br />

Post Box 62<br />

F-92312 Sevres<br />

B (1) 45346121<br />

m (1) 45072000<br />

I I<br />

EC260 974<br />

Griechenland Greece Grete<br />

D. PANAYOTIDIS - J. TSATSIS S.A.<br />

6, Pireos St.<br />

GR-183 48 Moschaton - Athens<br />

YB (01) 4810817<br />

IFAXI (01) 4829673<br />

El 2128121241228<br />

Großbritannien und Irland<br />

U. K. and Ireland<br />

Angleterre et Irlande<br />

HEIDENHAIN (G.B.) Limited<br />

200 London Road. Buraess Hill<br />

West Sussex RH15 9RD<br />

TC2 (0444) 247711<br />

IFIu(I (0444) 870024<br />

ITxl877125<br />

Indien India Inde<br />

ASHOK 8 LAL<br />

12 Pulla Reddy Avenue<br />

Post Box 5422<br />

Madras - 600 030<br />

B (044) 6172 89<br />

IB (044) 6182 24<br />

ITxl4124015<br />

Israel<br />

NEUMO VARGUS<br />

34-36. Itzhak Sade St.<br />

Post Box 20102<br />

Tel-Aviv 67212<br />

@ (3) 5373275<br />

I-l(3) 53721 90<br />

ITxl371567<br />

Italien /ta/y Italie<br />

HEIDENHAIN ITALIANA srl<br />

Viale Misurata 16<br />

1-20146 Milano<br />

@ (02)48300241...45<br />

Im (02) 4120991<br />

Im 353470<br />

Japan Japan Japon<br />

HEIDENHAIN JAPAN K.K.<br />

Sogo-Daiichi Bldg. 2 F<br />

3-2, Kojimachi, Chiyoda-ku<br />

Tokyo 102<br />

‘B (03) 234-7781<br />

(FAXI (03) 2 62 25 39<br />

Kanada Canada<br />

HEIDENHAIN CORPORATION<br />

Canadian Regional Office<br />

1075 Meyerside Drive, Unit 5<br />

Mississauga, Ontario L5T lM3, Canada<br />

%2 (416) 6 70-89 00<br />

Ed (416) 6 70-44 26<br />

Korea<br />

SE0 CHANG CORPORATION LTD.<br />

Rm. 903, Jeail Bldg.. 44-35<br />

Yoido-Dong, Yongdeungpo-ku, Seor JI<br />

C. P. 0. Box 9756 Seoul, Korea<br />

YQ (02) > , 7808208 ~~~~~-<br />

IE4 (02) 7 84 54 08<br />

EC122686<br />

Niederlande Netherlands Pays-Bas<br />

HEIDENHAIN NEDERLAND B.V.<br />

Landjuweel 20<br />

Post Box 107<br />

NL-3900 AC Veenendaal<br />

B (08385) 40300<br />

134 (08385) 17287<br />

ITxl30 481<br />

Norwegen Norway Norvege<br />

BACHKE MASKIN A/S<br />

Post Box 60 01<br />

Lade Alle 65<br />

N-7003 Trondheim<br />

%F (07) 919100<br />

IFAXI (07) 9133 77<br />

ITxl55013<br />

Österreich Austria Autriche<br />

Alois Zollner<br />

Dr.-Johannes-Heidenhain-Straße 5<br />

0-8225 Traunreut<br />

%P (08669) 311337<br />

IFAXI (08669) 5975<br />

ITxl56 831<br />

Portugal<br />

FARRESA ELECTRONICA LTDA.<br />

Rua Goncalo Cristovao 294 - 1”<br />

P-4000 Porto<br />

B (2) 318440<br />

IFPXI (2) 318044<br />

Schweden Sweden Suecle<br />

A. KARLSON INSTRUMENT AB<br />

Post Box 111<br />

S-l4501 Norsborg<br />

@ (0753) 89350<br />

EQ (0753) 84518<br />

ITxl 11645<br />

Schweiz Switzeriand Suisse<br />

HEIDENHAIN (SCHWEIZ) AG<br />

Post Box<br />

Vieristrasse 14<br />

CH-8603 Schwerzenbach<br />

@F (01) 8250440<br />

B(Ol) 8253346<br />

Singapur Singapore Singapour<br />

HEIDENHAIN PACIFIC PTE LTD<br />

2. Leng Kee Road No. 03-05<br />

Thye Hong Centre<br />

Singapore, 0315<br />

@ 4722222<br />

El4728916<br />

Spanien Spain Espagne<br />

FARRESA ELECTRONICA S. A<br />

c/Simon Bolivar, 27 - Dpto. 11<br />

E-48013 Bilbao (Vizcaya)<br />

S (94) 4413649<br />

IFPXI (94) 4423540<br />

BZ32 587<br />

Taiwan<br />

MINTEKE SUPPLY CO. LTD.<br />

1F. 256-3 Lung Chiang Road, Taipei, 104<br />

Republic of China<br />

YB (02) 50343 75<br />

Im (02j 5 05 0108<br />

El 28 333<br />

Türkei Turkey Turquie<br />

ORSEL LTD.<br />

Kusdili Cad. No. 43<br />

Toraman Han, Kat 3<br />

TR-81310 Kadiköy/lstanbul<br />

B (1) 3478395<br />

EEl (lj 3478393<br />

El 18 938 823<br />

USA<br />

HEIDENHAIN CORPORATION<br />

115 Commerce Drive<br />

Schaumburg, IL 60173<br />

%B (708) 490-1191<br />

‘El (708) 490-3931<br />

3<br />

‘,


Ld<br />

id<br />

Inhalts-Übersicht<br />

Technische Daten Tl<br />

Kapitel Seite<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B (Q) (Exportversion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>F (W)) Tl 1<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (S) (Exportversion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>6 (Y))<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>CR (SR) (Exportversion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>GR (YR))<br />

Hardware-Komponenten T2<br />

4-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung T2<br />

5-Achs-Bahnsteuerung ohne Spindelorientierung (bis Feb. 89) T2<br />

5-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung (ab März 89) T2<br />

Unterschiede der Varianten der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> T2<br />

Steckerbelegung T3<br />

Steckerbelegung für die LE <strong>355</strong>B (Q) T3<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong>B (Q) T3<br />

Steckerbelegung für die LE <strong>355</strong>C (S) T3<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong>C (S) T3<br />

Steckerbelegung für die LE <strong>355</strong>CR (SR) T3<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong>CR (SR) T3<br />

Stecker auf der Rechner-Platine T3<br />

Steckerbelegung für die Leistungsplatine PL 300 T3<br />

Steckerbelegung für das <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong> T3<br />

Steckerbelegung für das HEIDENHAIN Maschinen-Bedienfeld MB 301 T3<br />

Steckerbelegung für den Bildschirm BE 412B T3<br />

Technische Daten der PLC-Eingänge und -Ausgänge T3<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme T4 1<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme für die Sinussignal-Eingänge<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme für die Rechtecksignal-Eingänge<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung I Kapitel<br />

Seite<br />

TO / 1<br />

Tl<br />

Tl<br />

T4<br />

T4<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2.1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3.1<br />

3.2<br />

3.4<br />

3.5<br />

4<br />

8<br />

11<br />

13<br />

14<br />

15<br />

3<br />

4


Inhalts-Übersicht<br />

Kapitel Seite<br />

I<br />

Auswerten von Referenzmarken T5 1<br />

Wegmeßsysteme mit abstandscodier-ten Referenzmarken T5 2<br />

Längenmeßsysteme mit einer Referenzmarke am Verfahrbereichsende T5 3<br />

Schaltnocken Referenz-Endlage T5 4<br />

Bei Wegmessung über Spindel und Drehgeber T5 5<br />

Zubehör - T6 1<br />

Elektronische Handräder T6 1<br />

3D-Tastsysteme _ T6 2<br />

id Anschlußmaße _ T7 1<br />

Software-Übersicht<br />

NC-Software-Nummern<br />

NC-Software-Freigaben<br />

Ausgabe<br />

15. Februar 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Ka$tei / SeJ<br />

T8 1<br />

T8 1<br />

T8 2


L<br />

Technische Daten<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> B (Cl) (Exportversion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> F (W)) j)<br />

Steuerungs-Versionen <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit Bildschirm-Einheit BE 412B (12 Zoll, monochrom)<br />

einschließlich speicherprogrammierbarer Maschinen-Anpaßsteuerung (PLC)<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B (F) = ohne PLC-Leistungsplatine<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>Q (W) = zusätzliche Ein- und Ausgänge auf PLC-Leistungsplatine PL 300<br />

Steuerungsart - Bahnsteuerung für 4 Achsen einschl. Spindel-Orientierung als 5. Achse (ohne Inter-<br />

polation mit anderen Achsen), Linear-lnterpolation in 3 aus 4 Achsen’), Kreis-lnterpolation<br />

in 2 aus 4 Achsen (nur falls 4. Achse parallel zu einer Linearachse: die Kontur-<br />

Programmierung mit der 4. Achse ist bedingt möglich), Schraubenlinien-lnterpolation’)<br />

- Bahnsteuerung für 5 Achsen, ohne Spindel-Orientierung (bis Feb. 89)<br />

Programmspeicher batterie-gepufferter Halbleiterspeicher für 32 NC-Programme, insgesamt 3100 Sätze;<br />

Lösch- und Editierschutz programmierbar<br />

Zentraler bis 99 Werkzeuge, insbesondere für Werkzeug-Wechsler mit flexibler Platz-Codierung<br />

Werkzeugspeicher geeignet<br />

Max. Verfahrweg f 30000 mm bzw. 1181 Zoll<br />

L’ Max. Verfahrgeschwindigkeit 30 m/min bzw. 1181 Zoll/minio5)<br />

L<br />

i<br />

Wegmeßsysterne inkrementale HEIDENHAIN-Längenmeßsysteme (auch mit abstandscodier-ten Referenz-<br />

marken), Teilungsperiode 0,02/0,01 mm (bzw. 0,l mm für Meßsystem-Eingang X5,<br />

anschließbar über EXE) oder HEIDENHAIN-Drehgeber<br />

Speicherprogrammierbare PLC-Zykluszeit = 20 ms (22 ms bei mehr als 2048 Befehlen)ro5)<br />

Maschinen-Anpaßsteuerung 3072 Befehlefo5’<br />

W-Cl 1000 Anwender-Merker (nicht netzausfallsicher)<br />

1000 Anwender-Merker (netzausfallsicher)<br />

1024 fest zugeordnete Merker<br />

32 Zähler(05’<br />

48 Timerio5)<br />

Ein- und Ausgänge für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B (F)<br />

57 Eingänge, 31 Ausgänge (24 V=, max. 100 mA)<br />

Ein- und Ausgänge für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>0 (W)<br />

Zusätzlich zu den 57 Eingängen und 31 Ausgängen der Logik-Einheit verfügt die<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>0 (W) über eine externe Leistungsplatine PL 300 mit 63 Eingängen und<br />

31 Ausgängen (24 V=, max. 1.2 A)<br />

Steuerungs-Eingänge Wegmeßsysteme: 4 Sinussignal-Eingänge, 1 Rechtecksignal-Eingang<br />

elektronisches Handrad (HR 150 oder HR 250)<br />

Tastsysteme (TS lll/TS 511 über APE 110/510 oder APE 511)<br />

Steuerungs-Ausgänge je ein Analog-Ausgang für X/Y/Z/lV (V) (mit automatischem Offset-,Abgleich),<br />

ein Analog-Ausgang für Spindel (S)<br />

Stromversorgung NC-Teil für LE <strong>355</strong>: 24 V-, Imax = 1.5 A<br />

PLC-Teil für LE <strong>355</strong>B (F): 24 V-, Imax = 18 A falls die Hälfte der Ein-/Ausgänge gleich-<br />

PL 300: 24 V-, Imax = 21 A 1 zeitig geschaltet sind.<br />

BE 412B Netzspannung: Spannungsbereiche 85 V - 132 V und 170 V - 264 V;<br />

Frequenz 48 62 Hz<br />

Leistungsaufnahme NC-Teil für LE <strong>355</strong>: ca. 30 W<br />

PLC-Teil für LE <strong>355</strong>B (F): ca. 6 W, falls ca. 1/3 der Ein-/Ausgänge gleichzeitig geschaltet sind<br />

PL 300: abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern; ca. 25 W, falls ca. 1/3 der<br />

Ein-/Ausgänge gleichzeitig geschaltet sind<br />

BE 412B: ca. 40 W<br />

Umgebungstemperatur<br />

Gewicht<br />

Betrieb 0 45’ C, Lagerung - 30 70° C<br />

‘l ExportversIon <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>F (W) ohne Durchhang-KompensatIon der Achsen<br />

‘05) ab Software-Verslon 05 (4 Achsen)<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Logik-Einheit LE <strong>355</strong>B (F): 8.4 kg; LE <strong>355</strong>0 (W): 11,6 kg<br />

Bedienfeld TE <strong>355</strong>: 1,6 kg<br />

Bildschirm-Einheit BE 412B: (12 Zoll) 11,7 kg<br />

Technische Beschreibung


L<br />

Technische Daten<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> C (S) (Expomersion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> G (Y) ) ‘)<br />

Steuerungs-Versionen <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit Bildschirm-Einheit BE 412B (12 Zoll, monochrom)’<br />

einschließlich speicherprogrammierbarer Maschinen-Anpaßsteuerung (PLC)<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (G) = ohne PLC-Leistungsplatine<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>s (Y) = zusätzliche Ein- und Ausgänge auf PLC-Leistungsplatine PL 300<br />

--~<br />

Steuerungsart - Bahnsteuerung für 5 Achsen plus Spindel-Orientierung, Linear-lnterpolation in 3 aus<br />

5 Achsen’), Kreis-lnterpolation in 2 aus 5 Achsen (nur falls 4. oder 5. Achse parallel zu<br />

einer Linearachse: die Kontur-Programmierung mit der 4. und 5. Achse ist bedingt mög-<br />

lich), Schraubenlinien-lnterpolation’)<br />

Programmspeicher batterie-gepufferter Halbleiterspeicher für 32 NC-Programme, Insgesamt 3100 Sätze;<br />

Lösch- und Editierschutz programmierbar<br />

Zentraler bis 99 Werkzeuge, insbesondere für Werkzeug-Wechsler mit flexibler Platz-Codierung<br />

Werkzeugspeicher geeignet<br />

Max. Verfahrweg I!I 30000 mm bzw. 1181 Zoll<br />

Max. Verfahrgeschwindigkeit 30 m/min bzw. 1181 Zoll/min<br />

Wegmeßsysteme<br />

Speicherprogralmmierbare<br />

Maschinen-Anpaßsteuerung<br />

(PW<br />

inkrementale HEIDENHAIN-Längenmeßsysteme (auch mit abstandscodierten Referenz-<br />

marken), Teilungsperiode 0,02/0,01 mm (bzw. 0.1 mm für Meßsystem-Eingänge X5, X6,<br />

anschließbar über EXE) oder HEIDENHAIN-Drehgeber<br />

PLC-Zykluszeit = 20 ms (22 ms bei mehr als 2048 Befehlen)<br />

3072 Befehle<br />

1000 Anwender-Merker (nicht netzausfallsicher)<br />

1000 Anwender-Merker (netzausfallsicher)<br />

1024 fest zugeordnete Merker<br />

32 Zähler<br />

48 Timer<br />

Ein- und Ausgänge für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (G)<br />

57 Eingänge, 31 Ausgänge (24 V=, max. 100 mA)<br />

Ein- und Ausgänge für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>8 (Y)<br />

Zusätzlich zu den 57 Eingängen und 31 Ausgängen der Logik-Einheit verfügt die<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>s (Y) über eine externe Leistungsplatine PL 300 mit 6.3 Eingängen und<br />

31 Ausgängen (24 V=, max. 1,2 A)<br />

Steuerungs-Eingänge Wegmeßsysteme: 4 Sinussignal-Eingänge, 2 Rechtecksignal-Eingänge<br />

elektronisches Handrad (HR 150/HR 250 oder HR 130/HR 330)<br />

Tastsysteme: TS 120 (TS lll/TS 511 über APE 110/510 oder APE 511 und Kabeladapter)<br />

Steuerungs-Ausgänge je ein Analog-Ausgang für X/Y/Z/lV/V (mit automatischem Offse-Abgleich),<br />

ein Analog-Ausgang für Spindel (S)<br />

Stromversorgung NC-Teil für LE <strong>355</strong>: 24 V-, Imax = 1,5 A<br />

PLC-Teil für LE <strong>355</strong>C (G): 24 V-, Imax = 1.8 A falls die Hälfte der Ein-/Ausgänge gleich-<br />

PL 300: 24 V-, Imax = 21 A l zeitig geschaltet sind.<br />

BE 412B Netzspannung: Spannungsbereiche 85 V - 132 V und 170 V - 264 V;<br />

Frequenz 48 62 Hz<br />

Leistungsaufnalhme NC-Teil für LE <strong>355</strong>: ca. 30 W<br />

PLC-Teil für LE <strong>355</strong>C (G): ca. 6 W, falls ca. 1/3 der Ein-/Ausgänge gleichzeitig geschaltet sind<br />

PL 300: abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern; ca. 25 W, falls ca. 1/3 der<br />

Ein-/Ausgänge gleichzeitig geschaltet sind<br />

BE 412B: ca. 40 W<br />

Umgebungstemperatur Betrieb 0 45’ C, Lagerung - 30 70’ C<br />

Gewicht Logik-Einheit LE <strong>355</strong>C (G): 8.4 kg; LE <strong>355</strong>s (Y): 11,6 kg<br />

Bedienfeld TE <strong>355</strong>: 1,6 kg<br />

Bildschirm-Einheit BE 412B: (12 Zoll) 11,7 kg<br />

‘) Exportversion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> G (Y) ohne Durchhang-Kompensation der Achsen<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

'Tl<br />

Seite<br />

2


L-<br />

Technische Daten<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> CR (SR) (Exportversion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> GR (‘YR) )“)<br />

Steuerungs-Versionen <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit Bildschirm-Einheit BE 412B (12 Zoll, monochrom)<br />

einschließlich speicherprogrammierbarer Maschinen-Anpaßsteueruhg (PLC)<br />

Steuerungsart<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>CR (GR) = ohne PLC-Leistungsplatine<br />

- <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>SR (YR) = zusätzliche Ein- und Ausgänge auf PLC-Leistungsplatine PL 300<br />

- Bahnsteuerung für 5 Achsen plus Spindel-Orientierung, Linear-lrrterpolation in 3 aus<br />

5 Achsen”, Kreis-lnterpolation in 2 aus 5 Achsen (nur falls 4. oder 5. Achse parallel zu<br />

einer Linearachse: die Kontur-Programmierung mit der 4. und 5. Achse ist bedingt mög-<br />

lich), Schraubenlinien-lnterpolation’)<br />

Programmspeicher batterie-gepufferter Halbleiterspeicher für 32 NC-Programme, insgesamt 3100 Sätze;<br />

Lösch- und Editierschutz programmierbar<br />

Zentraler bis 99 Werkzeuge, insbesondere für Werkzeug-Wechsler mit flexibler Platz-Codierung<br />

Werkzeugspeic:her geeignet<br />

Max,, Verfahrweg + 30000 mm bzw. 1181 Zoll<br />

Max,, Verfahrgeschwindigkeit 30 m/min bzw. 1181 Zoll/min<br />

Wegmeßsysteme inkrementale HEIDENHAIN-Längenmeßsysteme (auch mit abstandscodier-ten Referenz-<br />

marken), Teilungsperiode 0,02/0,01 mm (bzw. 0.1 mm für Meßsystem-Eingänge für Recht-<br />

ecksignale anschließbar über EXE) oder HEIDENHAIN-Drehgeber<br />

Speicherprogrammierbare PLC-Zykluszeit = 20 ms (22 ms bei mehr als 2048 Befehlen)<br />

Maschinen-Artpaßsteuerung 3072 Befehle<br />

(PW 1000 Anwender-Merker (nicht netzausfallsicher)<br />

1000 Anwender-Merker (netzausfallsicher)<br />

1024 fest zugeordnete Merker<br />

32 Zähler<br />

48 Timer<br />

Ein- und Ausgänge für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>CR (GR)<br />

57 Eingänge, 31 Ausgänge (24 V=, max. 100 mA)<br />

Steuierungs-Eingänge<br />

Ein- und Ausgänge für <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>SR (YR)<br />

Zusätzlich zu den 57 Eingängen und 31 Ausgängen der Logik-Eiinheit verfügt die<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>% (YR) über eine externe Leistungsplatine PL 300 mit 63 Eingängen und<br />

31 Ausgängen (24 V=, max. 1,2 A)<br />

Wegmeßsysteme: 1 Sinussignal-Eingang, 5 Rechtecksignal-Eingänge<br />

elektronisches Handrad (HR 150/HR 250 oder HR 130/HR 330)<br />

Tastsysteme: TS 120 (TS lll/TS 511 über APE 110/510 oder APE 511 und Kabeladapter)<br />

Steuerungs-Ausgänge je ein Analog-Ausgang für X/Y/Z/lV/V (mit automatischem Offset-A,bgleich).<br />

ein Analog-Ausgang für Spindel (S)<br />

Stromversorgung<br />

Leistungsaufnahme<br />

Umgebungstemperatur<br />

Gewicht<br />

NC-Teil für LE <strong>355</strong>: 24 V-, Imax = 1,5 A<br />

PLC-Teil für LE <strong>355</strong>CR (GR): 24 V-, Imax = 1,8 A falis die Hälfte oler Ein-/Ausgänge<br />

PL 300: 24 V-, Imax = 21 A gleichzeitig geschaltet sind.<br />

BE 412B Netzspannung: Spannungsbereiche 85 V - 132 V und 170 V - 264 V;<br />

Frequenz 48 62 Hz<br />

NC-Teil für LE <strong>355</strong>: ca. 30 W<br />

PLC-Teil für LE <strong>355</strong>CR (GR): ca. 6 W. falls ca. 1/3 der EindAusgänge gleichzeitig geschal-<br />

tet sind<br />

PL 300: abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern; ca. 125 W, falls ca. 1/3 der<br />

Ein-/Ausgänge gleichzeitig geschaltet sind<br />

BE 412B: ca. 40 W<br />

Betrieb 0 45’ C, Lagerung - 30 70° C<br />

” Expc’rtversion <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> GR (YR) ohne Durchhang-KompensatIon der Achsen<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Logik-Einheit LE <strong>355</strong>CR (GR): 8.4 kg; LE <strong>355</strong>SR (YR): 11.6 kg<br />

Bedienfeld TE <strong>355</strong>: 1,6 kg<br />

Bildschirm-Einheit BE 412B: (12 Zoll) 11.7 kq<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

-ri 3


c<br />

Hardware-Komponenten<br />

4-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung<br />

Die Hardware der INC <strong>355</strong> mit 4 Achsen besteht aus folgenden Komponenten:<br />

Die Logik-Einheit LE <strong>355</strong> enthält die Steuerungslogik für die 4-Achs-Bahnsteuerung mit Spindel-Orientierung und Grafik.<br />

Se ist r vier Ausführungen lieferbar:<br />

Die Logik-Einheit Die Logik-Einheit<br />

LE <strong>355</strong>6 LE <strong>355</strong>0<br />

ist mit insgesamt 57 PLC-Eingängen ist zusätzlich mit einer Leistungsplatine<br />

und mit 31 PLC-Ausgängen (0.1 A) aus- PL 300 ausgerüstet. Die PL 300 1st mit<br />

gestattet. 63 Eingängen und 31 Ausgängen<br />

(1.2 A) ausgestattet. Dadurch erhöht<br />

sich die Gesamtzahl gegenüber der<br />

LE <strong>355</strong>8 auf 120 PLC-Eingänge und<br />

62 PLC-Ausgänge.<br />

LE <strong>355</strong>F Export-Ausführung” LE <strong>355</strong>W Export-Ausführung”<br />

cI <strong>TNC</strong>-Bed]enfeld TE <strong>355</strong>.<br />

uber VerbIndungskabel mit der Logik-<br />

Einheit verbunden.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

bis Aug. 89 id -Nr 238324..<br />

ab Sept. 89 Id.-Nr. 254582..<br />

TI VC-Bedienfeld TE <strong>355</strong>B<br />

w ie TE <strong>355</strong>A. jedoch gleiche Breite we<br />

BI : 4128.<br />

< <<br />

Technische Beschreibung<br />

Bildschirm-Einheit BE 412B<br />

über Verbindungskabel mit der Logik.<br />

Einheit verbunden.<br />

:_ ,_<br />

Id.-Nr 24184501<br />

HEIDENHAIN Maschinen-Bedienfeld<br />

MB 301<br />

über VerbIndungskabel mit <strong>TNC</strong>-<br />

BedIenfeld verbunden.<br />

Kapitel<br />

TZ<br />

Seite<br />

1


(2<br />

Hardware-Komponenten<br />

5-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung<br />

Die Hardware der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit 5 Achsen besteht aus folgenden Komponenten:<br />

Die Logik-Einheit LE <strong>355</strong> enthält die Steuerungslogik für die 5-Achs-Bahnsteuerung mit Grafik. Sie ist in vier Ausführungen<br />

lieferbar:<br />

Die Logik-Einheit Die Logik-Einheit<br />

LE <strong>355</strong>C LE <strong>355</strong>5<br />

Ist mit insgesamt 57 PLC-Eingängen ist zusätzlich mit einer Leistungsplatine<br />

und mit 31 PLC-Ausgängen (0.1 A) aus- PL 300 ausgerüstet. Die PL 300 ist mit<br />

gestattet. 63 Eingängen und 31 Ausgängen<br />

(1.2 A) ausgestattet. Dadurch erhöht<br />

sich die Gesamtzahl gegenüber der<br />

LE <strong>355</strong>8 auf 120 PLC-Eingänge und<br />

62 PLC-Ausgänge.<br />

LE <strong>355</strong>6 Export-Ausführung” LE <strong>355</strong>Y Export-Ausführung” Bildschirm-Einheit BE 4128<br />

über Verbindungskabel mit der Logik<br />

Einheit verbunden.<br />

<strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong>C<br />

über Verbindungskabel rnt der Logik-<br />

Einheit verbunden.<br />

bis Aug. 89 ld -Nr. 23766103<br />

ab Sept 89 ld.-Nr. 25501503<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

<strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong>D<br />

wie TE <strong>355</strong>C. Jedoch gleiche Bwte wie<br />

BE 412B.<br />

Technische Beschreibung<br />

/ Id -Nr 24184501<br />

Kapitel<br />

T2<br />

Seite<br />

2.1


c<br />

Hardware-Komponenten<br />

5-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung<br />

An die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>CR (SR) können bis zu 5 Meßsysteme mit Rechtecksignalen angeschlossen werden<br />

Die Hardware der INC <strong>355</strong> mit 5 Achsen besteht aus folgenden Komponenten:<br />

Die Logik-Einheit LE <strong>355</strong> enthält die Steuerungslogik für die 5-Achs-Bahnsteuerung mit Grafik, Sie ist in vier Ausführungen<br />

lieferbar:<br />

Die Logik-Einheit Die Logik-Einheit<br />

LE <strong>355</strong>CR LE <strong>355</strong>%<br />

Ist mit Insgesamt 57 PLC-Eingängen Ist rusätrlIch mit aner Leistungsplatine<br />

und mit 31 PLC-Ausgängen (0.1 A) aus- PL 300 ausgerüstet. Die PL 300 ist mit<br />

gestattet. 63 Eingängen und 31 Ausgängen<br />

(1.2 A) ausgestattet. Dadurch erhöht<br />

sich die Gesamtzahl gegenüber der<br />

LE <strong>355</strong>8 auf 120 PLC-Eingänge und<br />

62 PLC-Ausgänge.<br />

LE <strong>355</strong>GR Export-Ausführung” LE <strong>355</strong>YR Export-Ausführung” Bildschirm-Einheit BE 4126<br />

über Verbindungskabel mit der Logik-<br />

Etnheit verbunden.<br />

ld.-Nr. 249516 / 1 ld.-Nr 249517..<br />

c:> <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong>C <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong>D<br />

über Verbindungskabel mit der Logik- wie TE <strong>355</strong>C. iedoch gleiche Breite wie<br />

Einheit verbunden. BE 4128<br />

Ausgabe<br />

21. November 89 /<br />

Technische Beschreibung<br />


Hardware-Komponenten<br />

Unterschiede der Varianten der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong><br />

LE <strong>355</strong>B (Cl)<br />

Die LE <strong>355</strong>B (Q) ist in folgenden Varianten erhältlich:<br />

- 4-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung<br />

ftir 4 Meßsysteme mit Sinussignal und Rechtecksignal-Eingang für die Spindelorientierung.<br />

- 5-Achs-Bahnsteuerung ohne Spindelorientierung.<br />

Der 5. Meßsystem-Eingang für Rechtecksignal wird für die 5. Achse verwendet, dadurch ist eine Spindelorientierung nicht<br />

möglich. Äm Stecker X8 befindet sich ein zusätzlicher Analogausgang für die 5. Achse.<br />

Die 5-Achs-Bahnsteuerung ohne Spindelorientierung wird im 1. Quartal 1989 durch die LE <strong>355</strong>C (S) ersetzt.<br />

LE <strong>355</strong>C (S)<br />

5-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung.<br />

Die Steuerung besitzt 4 Eingänge für Meßsysteme mit Sinussignal und 2 Eingänge für Meßsysteme mit Rechtecksignal.<br />

Weiterhin sind an der LE 2 zusätzliche Eingänge für den Anschluß des neuen Tastsystems TS 120 und des elektronischen<br />

Handrades mit Achsumschalt-Tasten angebracht. Dieses Handrad wird ab Mitte 1989 lieferbar sein.<br />

LE <strong>355</strong>CR (SR)<br />

5-Achs-Bahnsteuerung mit Spindelorientierung.<br />

Die Steuerung besitzt 1 Eingang für Meßsysteme mit Sinussignal und 5 Eingänge für Meßsysteme mit<br />

L/ Abweichung zur I-E <strong>355</strong>C (S) sind 3 der Meßsystem-Eingänge für Rechtecksignal auf einen 25poligen<br />

mengefaßt. Alle anderen Daten wie bei LE <strong>355</strong>C (S).<br />

Ld<br />

Rechtecksignal. In<br />

Sub-D-Stecker zusam-<br />

<strong>TNC</strong>-Bedienfeld<br />

Das Bedienfeld für die 5-Achs-Bahnsteuerungen<br />

der Achse V.<br />

(TE <strong>355</strong>C (D)) besitzt anstelle der Taste ,’<br />

E!<br />

die Taste zur Programmierung<br />

Die Dialog-Eröffnung zur Programmierung der O-Parameter-Funktionen erfolgt bei den 5-Achs-Bahnsteuerungen mit der Taste<br />

Besonderheiten der 5-Achs-Bahnsteuerungen<br />

- Die Positions-Anzeige der 5. Achse wird am Bildschirm unter der 4. Achse dargestellt Dafür wurde die Anzeige von Null-<br />

punkt-Verschiebungen und gespiegelten Achsen vereinfacht.<br />

Beispiel:<br />

N XY<br />

s x<br />

Diese Anzeige bedeutet, daß in den Achsen X und Y eine Nullpunkt-Verschiebung programmiert und zusätzlich die Achse X<br />

gespiegelt wurde. Die Nullpunkt-Verschiebung wird in der Positions-Anzeige verrechnet.<br />

- Die Achse V wird immer zuletzt über die Referenzmarke gefahren.<br />

- Die Achse V kann nicht als Werkzeugachse programmiert werden (TOOL CALL)<br />

- Folgende Funktionen sind für die Achse V nicht vorgesehen<br />

,Lose-Kompensation<br />

,automatische Schmierung nach einer programmierten Wegstrecke<br />

,lineare Korrektur der Maschinen-Achsen (nur bei LE <strong>355</strong>B (Q) nicht möglich)<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Technische Beschreibung<br />

Kalpitel Seite<br />

1-2 3


Ld<br />

L<br />

Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für die LE <strong>355</strong>B (Cl) (bis Aug. 89)<br />

Strom- Regelkreis- Rechner-<br />

versorgung Platine Platine<br />

r<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

43<br />

+ XI+ + -+<br />

0 t<br />

+x* +<br />

+ +<br />

+ CS -+<br />

+ X8<br />

+ + 4-<br />

x3<br />

-+<br />

Ol + + x4<br />

+ +<br />

0<br />

.+.<br />

+ +<br />

x5<br />

+ ++<br />

t<br />

XI0<br />

00 ++ +-<br />

tX6 +<br />

-+.<br />

0 ++:<br />

tX7 +<br />

+<br />

tr,C + + -ft+<br />

x22<br />

X26<br />

~~<br />

X23 X27<br />

D<br />

Regelkreis:<br />

XI = Meßsystem 1<br />

X2 = Meßsystem 2<br />

X3 = Meßsystem 3<br />

Standardzuordnung<br />

(Uber Maschinen-Parameter<br />

253 257 umschaltbar)<br />

X4 = Meßsystem 4<br />

X5 = Meßsystem 5<br />

X6 = Elektronisches Handrad HR 15O/HR 250<br />

X7 = Tastsystem<br />

X8 = Sollwert-Ausgang für X, Y, Z, W, S (V)<br />

X9 = Bildschirm-Einheit BE 412B<br />

XI 0 = Referenzimpulssperre<br />

Rechner:<br />

X21 = PLC-Ausgang<br />

X22 = PLC-Eingang<br />

X23 = <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong><br />

X24 = Stromversorgung 24 V- für PLC<br />

X26 = Daten-Schnittstelle V.24/RS-232.C<br />

X27 = Maschinen-Bedienfeld<br />

B Stromversorgung:<br />

Technische Beschreibung<br />

X31 = Stromversorgung 24 V- für LE:<br />

t<br />

Kapitel<br />

I<br />

Seite<br />

-r3 1


t<br />

L<br />

Steckerbelegung für die LE <strong>355</strong> B (Cl) (ab Sept. 89)<br />

Strom- Regelkreis- Rechner<br />

Versorgung Platine Platine.<br />

fl3<br />

+ XI+ + + x;<br />

t<br />

r;r, +.-t<br />

+ +<br />

0<br />

.+.<br />

+ + x3<br />

x2<br />

+ +<br />

j-<br />

0 + + x8<br />

XL<br />

+ +<br />

.+.<br />

+<br />

or +‘+<br />

‘+ x;<br />

;B<br />

x5<br />

t +<br />

t<br />

GD<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

4<br />

-6<br />

-<br />

T<br />

X23 X2<br />

4-<br />

Regelkreis:<br />

XI = Meßsystem 1<br />

X2 = Meßsystem 2<br />

X3 = Meßsystem 3<br />

X4 = Meßsystem 4<br />

X5 = Meßsystem 5<br />

Standardzuordnung<br />

(Uber Maschinen-Palrameter<br />

253 257 umschaltbar)<br />

X6 = Elektronisches Handrad HR 150/HR 250<br />

X7 = Tastsystem<br />

X8 = Sollwert-Ausgang für X, Y, Z, IV, S (V)<br />

X9 = Bildschirm-Einheit BE 412B<br />

XI 0 = Referenzimpulssperre<br />

XI 1 = Prüf Ein-/Ausgang (nur für Testzwecke)<br />

B = Betriebserde<br />

Rechner:<br />

X21 = PLC-Ausgang<br />

X22 = PLC-Eingang<br />

X23 = <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong><br />

X24 = Stromversorgung 24 V- für PLC<br />

X26 = Daten-Schnittstelle V.24/RS-232-C<br />

X27 = Maschinen-Bedienfeld<br />

Stromversorgung:<br />

X31 = Stromversorgung 24 V- für LE<br />

Farb-<br />

code<br />

Rot<br />

Blau<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Rot<br />

Gelb<br />

Blau<br />

Rot<br />

Grün<br />

Technische Beschreibung l Kapitel<br />

Seite<br />

T3 I 1.1


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong> B (Q)<br />

Xl, X2, X3, X4 Meßsystem 1, 2, 3, 4 mit Sinussignal- X5 Meßsystem 5 mit Rechtecksignal-Eingang<br />

Eingang (für Spindel (S) oder als Maschinen-Achse)<br />

L :ehause<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.) Flanschdose mit Buchseneinsatz (12pol.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 O”+<br />

2 0O-<br />

5 9o”+<br />

6 9o”-<br />

7 RI+<br />

8 RI-<br />

3 +5 v VP)<br />

4 0 v (UN)<br />

Innenschirm<br />

Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

X6 Elektronisches Handrad HR 150, HR 250<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 O”+<br />

2 0O-<br />

5 9o”+<br />

6 9o”-<br />

3 +5 v (UP)<br />

4 0 v (UN)<br />

9 Innenschirm (0 V, UN)<br />

Gehäuse Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

L 7. 8 nicht belegen<br />

X7 Tastsystem<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (7~01.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 0 v (UN)<br />

2 + 15 + 29 v (Up)<br />

3 Start<br />

4 Schaltsigna12’<br />

5 Bereitschaft<br />

6 Batt. Warn.<br />

7 Innenschirme (0 V, UN)<br />

Steckergehäuse Außenschirm<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

5 U al<br />

6 / u al<br />

- / Uas nicht vorhanden<br />

7<br />

2<br />

12<br />

11<br />

10<br />

U as<br />

+5 V (Fühlleitung;‘)<br />

+5 v (UP)<br />

E;y eitung )l)<br />

9 (über Feder) 1 Schirm = Gehäuse<br />

X8 Sollwert-Ausgang X, Y, Z, IV, S für 4-Achs-Bahn-<br />

Steuerung<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (15pol.)<br />

Die LE <strong>355</strong> besitzt 5 analoge Sollwert-Ausgänge<br />

(IE 10 Volt) für die Achsen X, Y. Z, IV und S-Analog.<br />

Belastbarkeit der analogen Sollwer--Ausgänge:<br />

R min = 5000 Ohm<br />

C max = 5000 pF<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

1 1 Analogausgang X-Achse<br />

3 Analogausgang Y-Achse<br />

5 Analogausgang Z-Achse<br />

7 1 Analogausgang Achse IV<br />

8 / Analogausgang A’chse S<br />

9 1 0 V X-Achse<br />

11 0 V Y-Achse<br />

13 0 V Z-Achse<br />

14 1 0 V Achse IV<br />

15 1 0 V Achse S<br />

Gehäuse 1 Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

2, 4, 6, 10, 12 1 nicht belegen<br />

Die Fühlleitung ist In der EXE mit der zugehörigen Versorgungslettung verbunden. Die <strong>TNC</strong> wertet das Signal der Ftihlleitung nicht aus<br />

” Taststlft rn Ruhestellung bedeutet High-Pegel (U,) siehe Blatt M3/5.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

T3<br />

Seite<br />

2


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong> B (Q)<br />

X8 Sollwert-Ausgang X, Y, 2, IV, V, S für o-Achs-Bahn-<br />

steuerung<br />

Der Sollwert-Ausgang für Achse V befindet sich auf dem<br />

Stecker X8, Pin 4 und 6.<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (15pol.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 Analogausgang X-Achse<br />

3 Analogausgang Y-Achse<br />

5 Analogausgang Z-Achse<br />

7 Analogausgang Achse IV<br />

4 Analogausgang Achse V<br />

8 Analogausgang Achse S<br />

LJ 9 OV X-Achse<br />

11 OV Y-Achse<br />

13 OV Z-Achse<br />

14 OV Achse IV<br />

6 OV Achse V<br />

15 OV Achse S<br />

Gehäuse Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

2, 10, 12 nicht belegen<br />

X9 Bildschirm-Einheit BE 412B<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (15~01.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

1, 8, 11 ov<br />

i- 2.7 +24 V (wird nicht verwendet)<br />

9 V SYNC<br />

10 H SYNC<br />

12 1 HELL/DUNl$EL<br />

13 1 VIDEO<br />

Gehäuse<br />

3 bis 6, 14, 15<br />

Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

nicht belegen<br />

” von außen rugefirhrte Stromversorgung fljr die Fieferenzlmpulssperre<br />

Zl Nur bei LE <strong>355</strong> mit ld.-Nr. 237 660. .; 238 324. ; 242408. .; 242407 (bis Aug. 89)<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung<br />

XI0 Referenzimpulssperre<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 Schirm<br />

2 Referenzimpulssperre Eingang XI<br />

3 Referenzimpulssperre Eingang X2<br />

4 ( Referenzimpulssperre Eingang X3<br />

5 / Referenzimpulssperre Eingang X4<br />

6 / Referenzimpulssperre Eingang ~5~)<br />

1 nicht beleaen


c<br />

LJ<br />

c<br />

Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für die LE <strong>355</strong>C (S)<br />

Strom- Regelkreis- Rechner-<br />

versorgung Platine Platine<br />

+y Y<br />

+ + 12<br />

+ -+<br />

Oli + I<br />

x3<br />

+ +V<br />

0 +<br />

x22<br />

+ +2 $5<br />

XL<br />

+ +<br />

+<br />

00 + I +<br />

X5<br />

+ iX'O<br />

t<br />

a3 t .+<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

I X6 +-<br />

II<br />

X23<br />

d -+<br />

X26 /<br />

X27 1<br />

Regelkreis: Farb-<br />

J code<br />

XI = Meßsystem 1<br />

X2 = Meßsystem 2<br />

X3 = Meßsystem 3 Standardzuordnung<br />

(Uber Maschinen-Parameter<br />

X4 = Meßsystem 4 253 257 umschaltbar)<br />

X5 = Meßsystem 5<br />

X6 = Meßsystem S<br />

X7 = Elektronisches Handrad HR 150/HR 250<br />

X8 = Sollwert-Ausgang für X, Y, Z, IV, V, S<br />

X9 = Bildschirm-Einheit BE 412B<br />

XI 0 = Referenzimpulssperre<br />

XI 1 = Handrad mit Achsumschalt-Tasten<br />

XI 2 = Tastsystem TS 120 (TS 111/511)<br />

B = Betriebserde<br />

Rechner:<br />

X21 = PLC-Ausgang<br />

X22 = PLC-Eingang<br />

X23 = <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong><br />

X24 = Stromversorgung 24 V- für PLC<br />

X26 = Daten-Schnittstelle V.24/RS-232.C<br />

9 X27 = Maschinen-Bedienfeld<br />

Stromversorgung:<br />

X31 = Stromversorgung 24 V- für LE<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

T3<br />

Rot<br />

Blau<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Gelb<br />

Blau<br />

Rot<br />

Grün<br />

Seite<br />

3.1


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong>C: (S)<br />

XI, X2, X3, X4 Meßsystem 1, 2, 3, 4 mit Sinussignal-<br />

Eingang<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.)<br />

Anschluß-Nr.<br />

1<br />

Signalbezeichnung<br />

O”+<br />

2 OO@<br />

5 9o"+<br />

6 9o"-<br />

7 RI+<br />

8 RI-<br />

3 +5 v kJ,)<br />

4 0 v (UN)<br />

L 9 Innenschirm<br />

Gehäuse Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

X5, X6 Meßsystem 5, S mit Rechtecksignal-Eingang<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (12pol.)<br />

Anschluß-Nr.<br />

5<br />

Signalbezeichnung<br />

U al<br />

X7 Elektronisches Handrad HR 1150, HR 250<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

1 O”+<br />

I<br />

2 1 o”-<br />

5 90°+<br />

6 9o”-<br />

3 +5 v VP)<br />

4 0 v (UN)<br />

9 1 Innenschirm (0 Volt)<br />

Gehäuse 1 Außenschirm == Gerätegehäuse<br />

7. 8 1 nicht belegen<br />

X8 Sollwert-Ausgang X, Y, 2, IV,, V, S<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (l!Spol.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

1 1 Analogausgang X-Achse<br />

3 1 Analogausgang Y-Achse<br />

8 1 Analogausgang Achse S<br />

I uas nicht vorhanden 11<br />

1 OV X-Achse<br />

1 OV Y-Achse<br />

7 IUaS 13 OV Z-Achse<br />

2 +5 V (Fühlleitung)”<br />

12 +5 v NP)<br />

11 0 V (Fühlleitung)‘)<br />

10 0 v (UN)<br />

14 OV Achse IV<br />

1 OV Achse V<br />

1 OV Achse S<br />

Gehäuse 1 Außenschirm q = Gerätegehäuse<br />

9 (über Feder) 1 Schirm = Gehäuse 2, 10, 12 1 nicht belegen<br />

” Die Fühlleitung ist II- der EXE mit der zugehörigen Versorgungsleitung verbunden. Die <strong>TNC</strong> wertet das Signal der Fühlleitung nicht aus.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung<br />

-<br />

Kalpitel<br />

;r3<br />

Seite<br />

3.2


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong>6 (S)<br />

X9 Bildschirm-Einheit BE 412 B<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (15~01<br />

Anschluß-Nr.<br />

T-i, 11<br />

Signalbezeichnung<br />

ov<br />

2, -7 1 1-24 V (wird nicht verwendet)<br />

9 / V SYNC<br />

10 1 H SYNC<br />

Gehäuse / Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

3 bis 6, 14, 15 nicht belegen<br />

Ld XI0 Referenzimlpulssperre<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

1 Schirm<br />

2 Referenzimpulssperre Eingang XI<br />

3 Referenzimpulssperre Eingang X2<br />

4 Referenzimpulssperre Eingang X3<br />

5 1 Referenzimpulssperre Eingang X4<br />

6 1 Referenzimpulssperre Eingang X5<br />

8 1 +24 V (PLC)” 3,<br />

9 0 v (PLC)l)<br />

7 nicht belegen<br />

c XI1 Handrad miit Achsumschalt-Tasten<br />

Flanschdose mit Buchsen-(Stift-)einsatz 9pol.<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

2 Iw<br />

3 I+5v<br />

4 + 12 v<br />

5 - 15 v<br />

7 / RxD<br />

1. 8. 9<br />

1 nicht belegen<br />

Steckergehäuse 1 Außenschirm<br />

‘j von außen zugeführte Stromversorgung für die Referenzlmpulssperre<br />

” Taststlft In Ruhestellung bedeutet High-Pegel<br />

31 Nur bei LE <strong>355</strong> mit Id.-Nr. 246 813.. u 248055.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

XI2 Tastsystem TS 120 (TS IWTS !311 nur über Kabel-<br />

adapter)<br />

Flanschdose mit Buchsen-(Stift-)einsatz 15~01<br />

Anschluß-Nr.<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

2, 11 bis 15<br />

Technische Beschreibung<br />

Signalbezeichnung<br />

--<br />

0 V-Schirm<br />

Bereitschaft<br />

Start<br />

+ 15 + 29 v (Up)<br />

+ 5 v (Ud<br />

Batteriewarnun<<br />

0 v (Ud<br />

Schaltsignal<br />

Schaltsignal”<br />

nicht belegen<br />

-<br />

Kapital Seite<br />

-r3 3.3


Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für die LE <strong>355</strong>CR (SR)<br />

Strorr- Reaelkreis- Rechner-<br />

versorgung Platine Platine<br />

Aulsgabe<br />

21. November 89<br />

(2.2 x2<br />

J 4-<br />

Regelkreis:<br />

XI = Meßsystem 1<br />

XI 3 = Meßsystem 2, 3, 4<br />

X5 = Meßsystem 5<br />

X6 = Meßsystem S<br />

Farb-<br />

code<br />

S’andardzuordnung Blau<br />

(Uber Maschinen-Parameter<br />

253 257 umschaltbar)<br />

X7 = Elektronisches Handrad HR 150/HR 250<br />

X8 = Sollwert-Ausgang für X, Y, Z, IV, V, S<br />

X9 = Bildschirm-Einheit BE 412B<br />

XI 0 = Referenzimpulssperre<br />

XI 1 = Handrad mit Achsumschalt-Tasten<br />

XI 2 = Tastsystem TS 120 (TS 111/511)<br />

B = Betriebserde<br />

Rechner:<br />

X21 = PLC-Ausgang<br />

X22 = PLC-Eingang<br />

X23 = <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong><br />

X24 = Stromversorgung 24 V- für PLC<br />

X26 = Daten-Schnittstelle V.24/RS-232.C<br />

X27 = Maschinen-Bedienfeld<br />

Stromversorgung:<br />

X31 = Stromversorgung 24 V- für LE<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapital<br />

T3<br />

Rot<br />

Blau<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Gelb<br />

Blau<br />

Rot<br />

Grün<br />

Seite<br />

3.4


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong>CR (SR)<br />

L XI Meßsystem 1 mit Sinussignal-Eingang<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 O”+<br />

I<br />

5 1 9o”+<br />

9 1 Innenschirm<br />

Gehäuse 1 Außenschirm = Geräteaehäuse<br />

G XI3 Meßsystem 2,3,4 mit Rechtecksignal-Eingang<br />

L<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (25~01.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

5 u.31<br />

6 U a2<br />

7 U a0<br />

8 I U as<br />

18 bi1<br />

19 U a2<br />

20<br />

U Cl0<br />

21 ov 1<br />

9 kl<br />

IO U a2<br />

11<br />

12 E<br />

22<br />

U 80<br />

U as<br />

13 1 nicht belegen<br />

Gehäuse 1 Außenschirm<br />

Meßsystem 4<br />

Meßsystem 3<br />

b Meßsystem 2<br />

X5, X6 Meßsystem 5, S mit Rechtecksignal-Eingang<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (12pol.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

5 U 81<br />

6 U 81<br />

8 U a2<br />

1 U a2<br />

3 U a0<br />

4 U a0<br />

- UaS nicht vorhanden<br />

7 U 6<br />

2 +5 V (Fühlleitung)‘)<br />

12 +5 v (UPI<br />

11 0 V (Fühlleitung)‘)<br />

IO 0 v (UN)<br />

9 (über Feder) Schirm = Geh3use<br />

X7 Elektronisches Handrad HR ‘150, HR 250<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9~01.)<br />

Anschluß-Nr.<br />

1<br />

2<br />

5<br />

6<br />

3<br />

4<br />

9<br />

Gehäuse<br />

7. 8<br />

Signalbezeichnung<br />

O”+<br />

0O-<br />

90°+<br />

9o”-<br />

+5 v (UPI<br />

0 v (UN)<br />

Innenschirm (0 Volt)<br />

Außenschirm := Gerätegehäuse<br />

nicht belegen -<br />

” Die Fühlleitung ist in der EXE mit der zugehörigen Versorgungsleitung verbunden. Die <strong>TNC</strong> wertet das Signal der Fühlleituncl nicht aus.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Kam


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Regelkreis-Platine der LE <strong>355</strong>CR (SR)<br />

X8 Sollwert-Ausgang X, Y, Z, IV, V, S<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (15~01.)<br />

Anschluß-Nr. / Signalbezeichnung<br />

1 1 Analogausgang X-Achse<br />

3 Analogausgang Y-Achse<br />

5 Analogausgang Z-Achse<br />

7 Analogausgang Achse IV<br />

4 Analogausgang Achse V<br />

8 1 Analogausgang Achse S<br />

9 1 OV X-Achse<br />

11<br />

Cu l3<br />

14<br />

OV Y-Achse<br />

OV Z-Achse<br />

OV Achse IV<br />

6 1 OV Achse V<br />

15 1 OV Achse S<br />

Gehäuse<br />

2, 10, 12<br />

X9 Bildschirm-Einheit BE 412 B<br />

/ Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

I<br />

nicht belegen<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (15pol.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

1, 8. 11 1 ov<br />

2. 7 1 +24 V (wird nicht verwendet)<br />

9 1 V SYNC<br />

H SYNC<br />

HELL/DUNKEL<br />

l<br />

13 1 VIDEO<br />

Gehäuse 1 Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

3 bis 6, 14, 15 1 nicht belegen<br />

” von außen zugeführte Stromversorgung für die Referenzimpulssperre<br />

” Taststlft In Ruhestellung bedeutet High-Pegel<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung<br />

XI0 Referenzimpulssperre<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (9pol.)<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 Schirm<br />

2 Referenzimpulssperre Eingang XI<br />

3 Referenzimpulssperre Eingang X2<br />

4 Referenzimpulssperre Eingang X3<br />

5 Referenzimpulssperre Eingang X4<br />

6 Referenzimpulssperre Eingang X5<br />

9 0 v (PLC)‘)<br />

7 nicht belegen<br />

XI1 Handrad mit Achsumschalt-Tasten<br />

Flanschdose mit Buchs-(Stift-)einsatz 9~01.<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

2 ov<br />

3 +5v<br />

4 + 12 v<br />

5 - 15 v<br />

6 DTR<br />

7 RxD<br />

1, 8. 9 nicht belegen<br />

XI2 Tastsystem TS 120 (TS lll/TS !511 nur über Kabel-<br />

adapter)<br />

Flanschdose mit Buchs-(Stift-)einsatz 15pol.<br />

Anschluß-Nr. Signalbezeichnung<br />

1 0 V-Schirm<br />

3 Bereitschaft<br />

4 Start<br />

5 + 15 v<br />

6 + 5 v VP)<br />

7 Batteriewarnung<br />

8 0 v (UN)<br />

9 Schaltsignal<br />

IO Schaltsignal”<br />

2, 11 bis 15 nicht belegen


G<br />

ciJ Yo<br />

Q z4<br />

Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Rechner-Platine<br />

X21 PE-Ausgang<br />

Flanschdose mit Buzhseneinsatz (37~01.)<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 AO 3’<br />

2 A’I 3’<br />

3 A2 3’<br />

4 A3 ”<br />

5 A4 3’<br />

6 A5 ”<br />

7 A6 3’<br />

8 A;, 3<br />

A8<br />

A9<br />

11 A’IO<br />

12 Al 1<br />

13 A’I 2<br />

14 A13<br />

15 A’l4<br />

16 A’I 5<br />

17 A’l 6<br />

18 A.1 7<br />

19 A’l8<br />

20 Al 9<br />

21 A20<br />

22 A:!l<br />

A22<br />

A23<br />

25 A24 2’<br />

26 A25 21<br />

27 A26 2’<br />

28 A27 ”<br />

29 A28 2’<br />

30 A29 Zl<br />

31 A30 *’<br />

32,33 nicht belegen<br />

34 Steuerung ist betriebsbereit<br />

35, 36, 37 24 V über externen NOT-AUS abschaltbar<br />

(PLC 1’)<br />

Gehäuse Außenschirm<br />

11 Die Stram”enorg”ng ‘Ul die abschaltbaren Ausgänge kann auch wahlweise über Stecker x24. Pi” 1 erfolgen.<br />

G<br />

21<br />

AO.,y<br />

nicht “her externen NOT-AUS abschaltbar<br />

A23 S,“d ut’er externen NOT-AUS abschaltbar<br />

3 AO.. A7 sind gleichi!eitiQ auf dem Stecker x27 für das Maschinen-aedienfeld<br />

Ausgabe<br />

Kapitel SC?it.S<br />

Technische Beschreibung<br />

24. Oktcsber 88 T3 4


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Rechner-Platine<br />

X22 PLC-Eingang<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (37~01.)<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 EO<br />

2 El<br />

3 E2<br />

4 E3 Rückmeldung für Test<br />

,,Steuerung ist betriebsbereit”<br />

5 1 E4<br />

6 1 E5<br />

7 E6<br />

8 E7<br />

9 E8<br />

I<br />

10 ( E9<br />

12 1 El1<br />

13 El2<br />

14 El3<br />

15 El4<br />

18 El7<br />

19 El8<br />

I<br />

20 1 El9<br />

I<br />

21 1 E20<br />

22 1 E21<br />

23 1 E22<br />

24 E23<br />

25 E24<br />

26 E25<br />

28 1 E27<br />

29 E28<br />

30 E29<br />

31 E30<br />

32 E31<br />

33, $4 nicht belegen<br />

35, 36, 37 0 v (PLC)‘)<br />

Gehäuse Außenschirm<br />

‘) Der 0 V-Anschluß kann auch wahlweise über Stecker X24, Pin 3 erfolgen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Technische Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

T3 I 5


Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Rechner-Platine<br />

X23 <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong><br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (37~01.)<br />

Anschluß-Nr. I Belegung<br />

1 RLO<br />

2 RLI<br />

3 RL2<br />

4 RL3<br />

5 RL4<br />

6 RL5<br />

7 RL6<br />

8 RL7<br />

9 El28<br />

10 El29<br />

11 El30<br />

12 El31<br />

13 1 El32<br />

14 El33<br />

15 El34<br />

16 El35<br />

17 El36<br />

18 1 El37<br />

19 1 El38<br />

28 1 El39<br />

29 1 El40<br />

für Tasten-Matrix<br />

für Tasten-Matrix<br />

30 +15 V (Spannung für Tasten des<br />

Maschinen-Bedienfeldes)<br />

” Die Stromversorgung kann auch wahlweise über Stecker X21, Pin 35, 36, 37 erfolgen<br />

Zl Der 0 V-Anschluß kann auch wahlweise über Stecker X22, Pin 35, 36, 37 erfolgen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

I<br />

32 1 El42<br />

I<br />

33 1 El43<br />

34 1 Spindel-Override (Schleifer)<br />

35 Vorschub-Override (Schleifer)<br />

36 +12 V Override-Potentiometer<br />

37<br />

Gehäuse<br />

0 V Override-Potentiometer<br />

Außenschirm<br />

El28 El43 sind gleichzeitig auf dem Stecker X27 für das<br />

Maschinen-Bedienfeld<br />

X24 Stromversorgung für die PLC<br />

Anschlußklemmen<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 +24 V über NOT-AUS abschaltbarl)<br />

2 +24 V nicht über NOT-AUS abschaltbar<br />

I<br />

3 I 0 v2’<br />

Technische Beschreibung I Kapitel Seite<br />

T3 I 6


c<br />

G<br />

Steckerbelegung<br />

Stecker auf der Rechner-Platine<br />

X26 Daten-Schnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (25~01.)<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 Schirm<br />

2 RXD<br />

I<br />

3 1 TxD<br />

4 1 CTS<br />

5 RTS<br />

6 DTR<br />

I<br />

7 1 GND<br />

8 bis 19<br />

20 DSR<br />

I<br />

nicht belegen<br />

21 bis 25 nicht belegen<br />

Gehäuse<br />

I<br />

1 Außenschirm<br />

X27 Maschinen-Bedienfeld<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (37~01.)<br />

Dieser Anschluß wird benutzt, wenn die an der TE <strong>355</strong> vor-<br />

handenen Eingänge nicht ausreichen.<br />

Anschluß-Nr. 1 Belegung<br />

2 1 E129”<br />

3 El 30”<br />

4 E131”<br />

5 E132”<br />

6 1 E133”<br />

7 E134”<br />

8 E135”<br />

9 E136”<br />

I<br />

10 1 E137”<br />

” El28 El43 sind gleichzeitig auf dem Stecker X23 für das <strong>TNC</strong>-Bedienfeld<br />

Zl AO A7 sind gleichzeitig auf dem Stecker X21 für PLC-Ausgang.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

Technische Beschreibung<br />

E138”<br />

E139”<br />

E140”<br />

El41 ”<br />

E142”<br />

E143”<br />

El44<br />

El45<br />

El46<br />

El47<br />

El48<br />

El49<br />

El50<br />

El51<br />

El52<br />

A02’<br />

Al 2’<br />

A22’<br />

A32’<br />

A42’<br />

A52’<br />

A62’<br />

A72’<br />

0 v (PLC)<br />

0 v (PLC)<br />

+24 V (PLC)<br />

+24 V (PLC)<br />

X31 Stromversorgung für Logik-Einheit (LE)<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

T3 l 7


L<br />

L<br />

Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für die Leistungsplatine PL 300<br />

Die LE <strong>355</strong> Q ist zusätzlich mit einer Leistungsplatine PL 300 ausgestattet.<br />

A32<br />

A33<br />

A34<br />

A35<br />

A36<br />

A37<br />

A38<br />

A39<br />

A40<br />

A41<br />

A42<br />

nicht belegt<br />

A43<br />

A44<br />

A45<br />

A46<br />

A47<br />

A48<br />

A49<br />

A50<br />

A51<br />

A52<br />

A53<br />

nicht belegt<br />

A54<br />

A55<br />

A56<br />

A57<br />

nicht “her<br />

A58<br />

externen NOT -AUS A59<br />

abschanbar<br />

A60<br />

ABI<br />

/ A62<br />

betnebsberelt<br />

nicht belegen<br />

+24 v<br />

/“Ich, “her<br />

exteinen<br />

NOT-AUS<br />

abschaltbar,<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Technische Beschreibung<br />

/<br />

E75<br />

E76<br />

E77<br />

E78<br />

E79<br />

E80<br />

E81<br />

E82<br />

E83<br />

E84<br />

E85<br />

E86<br />

E87<br />

Eaa<br />

E89<br />

E90<br />

E91<br />

E92<br />

E93<br />

E94<br />

E95<br />

E96<br />

E97<br />

E98<br />

E99<br />

El00<br />

El01<br />

El 02<br />

El03<br />

E104<br />

El05<br />

El06<br />

El07<br />

EI08<br />

El09<br />

El10<br />

El11<br />

El12<br />

El13<br />

El14<br />

El15<br />

El16<br />

El17<br />

El18<br />

El19<br />

El20<br />

El21<br />

El22<br />

El23<br />

El24<br />

El25<br />

nicht belege”<br />

ntcht belegen<br />

mcht belegen<br />

von LE <strong>355</strong><br />

Kapitell Seite<br />

T3 1 8


L<br />

Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für die Leistungsplatine PL 300<br />

XI<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 A32<br />

2 A33<br />

3 A34<br />

4 A35<br />

5 A36<br />

6 A37<br />

7 A38<br />

8 A39<br />

9 A40<br />

IO A41<br />

11 A42<br />

12 nicht belegt<br />

x2<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 A43<br />

2 A44<br />

3 A45<br />

4 A46<br />

5 A76<br />

6 A48<br />

7 A49<br />

8 A50<br />

9 A51<br />

10 A52<br />

11 A53<br />

nicht belegt<br />

c; l2<br />

x3<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

Ld<br />

1 A54<br />

2 A55<br />

3 A56<br />

4 A57<br />

5 A58<br />

6 A59<br />

7 A60<br />

8 A61<br />

9 A62<br />

10 Steuerung ist betriebsbereit<br />

11 nicht belegen<br />

12 +24 V nicht über ext. NOT-AUS abschaltbar”<br />

x4<br />

Anschluß-Nr. 1 Belegung<br />

1 1 El26<br />

2 1 E74<br />

3 E73<br />

4 E72<br />

5 E71<br />

7 / E69<br />

8 ) E68<br />

9 E67<br />

10 E66<br />

11 E65<br />

12 1 E64<br />

” +24 V müssen in jedem Fall angeschlossen sein, auch wenn die Ausgänge nicl it benützt werden<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

x5<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 E86<br />

2 1 E85<br />

3 ) E84<br />

4 E83<br />

5 E82<br />

6 E81<br />

8 ) E79<br />

9 1 E78<br />

10 E77<br />

11 E76<br />

12 E75<br />

X6<br />

Anschluß-Nr. Belegung<br />

1 E98<br />

2<br />

3 ( E96<br />

4 1 E95<br />

5 E94<br />

6 E93<br />

7 E92<br />

8 ( E91<br />

9 1 E90<br />

10 E89<br />

11 E88<br />

I<br />

12 1 E87<br />

Technische Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

T3 / 9


t<br />

Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für die Leistungsplatine PL 300<br />

El07<br />

'El06<br />

El05<br />

El04<br />

El03<br />

El02<br />

El01<br />

X8<br />

Anschluß-Nr. 1 Belegung<br />

2 1 El21<br />

3 1 El20<br />

iö----tEll3<br />

El19<br />

El18<br />

El17<br />

El16<br />

x9<br />

Anschluß-Nr. 1 Belegung<br />

1 1 nicht belegen<br />

2 1 nicht belegen<br />

nicht belegen<br />

El25<br />

El24<br />

El23<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Technische Beschreibung


Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für das <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong><br />

XI zum Anschluß des Maschinen-Bedienfeldes<br />

X2 zum Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

B Betriebserde<br />

XI Zum Anschluß des Maschinen-Bedienfeldes<br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (25~01.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Belegung<br />

2 El39<br />

3 El38<br />

4 El37<br />

5 El36<br />

6 El35<br />

7 El34<br />

11 1 El30<br />

13 1 El28<br />

14l) 1 0 V (Override-Potentiometer)<br />

15l) 1 112 V (Override-Potentiometer)<br />

16’)<br />

17l’<br />

18 bis 21 1 nicht belegen<br />

9 1 El32 24 / El42<br />

IO 1 El31 25 1 El41<br />

” Achtung!<br />

Nicht belegen, falls das Potentiometer an der TE verwendet wird.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

11<br />

Technische Beschreibung<br />

Vorschub-Override (Schleifer)<br />

Spindel-Override (Schleifer)<br />

+15 V (Spannung für Tasten des Maschinen-<br />

1 ;;;wfeldes)


Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für das <strong>TNC</strong>-Bedienfeld TE <strong>355</strong>1<br />

X2 Zum Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Flanschdose mit Buchseneinsatz (37~01.)<br />

Anschluß-Nr. I Belegung<br />

3 1 RL2<br />

8 1 RL7 i<br />

9 1 El28<br />

I<br />

IO 1 El29<br />

11 El30<br />

12 El31<br />

13 1 El32<br />

14 El33<br />

15 El34<br />

16 El35<br />

17 El36<br />

18 1 El37<br />

19 1 El38<br />

für Tasten-Matrix<br />

L B 1 für Tasten-Matrix<br />

29 1 El40<br />

30 +15 V (Spannung für Tasten des Maschinen-<br />

Bedienfeldes)<br />

31 El41<br />

32 El42<br />

0 V Override-Potentiometer<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

T3<br />

Seite<br />

12


Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für das<br />

L,., HEIDENHAIN Maschinen-Bedienfeld MB 301<br />

HEIDENHAIN bietet ein universelles Maschinen-Bedienfeld an. Der Anschluß dieses Bedienfeldes erfolgt über den Stecker XI<br />

am <strong>TNC</strong>-Bedienfeld (Kabel siehe Blatt M3/14).<br />

Auf dem Bedienfeld befinden sich 15 Bedientasten, die über PLC-Eingänge an die Steuerung angeschlossen werden<br />

Die Taste zum Einschalten der Steuerspannung und die dazugehörige Lampe sowie die Not-Aus-Taste müssen separat ver-<br />

drahtet werden.<br />

Zuordnung der 15 Bedientasten zu den Pins des Subminiatur-Steckers und zu den PLC-Eingängen:<br />

Anschluß-Nr.<br />

1<br />

Ld l2<br />

Belegung<br />

El40<br />

Achsrichtungs-Taste<br />

Achsrichtungs-Taste<br />

Achsrichtungs-Taste<br />

Achsrichtungs-Taste<br />

6 El35 Achsrichtungs-Taste<br />

7 El34 Achsrichtungs-Taste<br />

8 Achsrichtungs-Taste<br />

9 El32 START<br />

10 El31<br />

11 El30 SPINDEL-STOP<br />

El29<br />

e<br />

KÜHLMIT-TEL-EIN<br />

13 El28 WERKZEUGSPANNER LÖSEN<br />

22<br />

+15 v<br />

(Versorgung)<br />

23 El43 (Reserve)<br />

24 El42<br />

14 bis 21 nicht belegen<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

@<br />

KLEMMUNG<br />

Technische Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

T3 13


Steckerbelegung<br />

Steckerbelegung für den Bildschirm BE 412 B<br />

XI zum Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Flanschdose mit Stifteinsatz (15pol.)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

L/ Lzhäuse<br />

11 1 ov<br />

1 V SYNC<br />

10 1 H SYNC<br />

12 1 HELL/DUNKEL<br />

VIDEO<br />

1. 3 bis 6,8,14.15 1 nicht belegen<br />

X2 Stromversorgung<br />

Wahlweise 110 V- oder 220 V-<br />

Anschluß-Bez. 1 Belegung<br />

L 1 Phase<br />

N 1 Nulleiter<br />

Außenschirm = Gerätegehäuse<br />

1 Schutzerde<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

/<br />

r Netzspannungswahlschalter<br />

Funktionsprüfung<br />

Netzsicherung<br />

Technische Beschreibung<br />

XI Zum Ansc:hluß der<br />

Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

X2 Stromversorgung<br />

wahlweise 110 V- oder<br />

220 v-<br />

Kapitel<br />

-r3<br />

Seite<br />

14


L<br />

id<br />

G<br />

id<br />

Steckerbelegung<br />

Technische Daten der PLC-Eingänge und -Ausgänge<br />

Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

PLC-Eingänge: 32 Eingänge auf Stecker für PLC-Eingänge (EO bis E31);<br />

Rückmeldung für Test ,,Steuerung ist betriebsbereit” auf E3;<br />

25 Eingänge auf Stecker für das Maschinen-Bedienfeld<br />

(El 28 bis El 52);<br />

El 28 bis El 43 liegen auch auf dem Stecker für das <strong>TNC</strong>-Bedienfeld.<br />

Diese Eingänge dürfen nur gegen die interne 15 V-Spannung geschaltet werden<br />

Nennwert der Versorgungsspannung: 24 V-;<br />

Spannungsbereiche: ,,l “-Signal: Ue = 13 V bis 30.2 V;<br />

,,0”-Signal: Ue = - 20 V bis 3.2 V;<br />

Strombereiche: ,,1”-Signal: Ie = 3.7 mA bis 9.1 mA;<br />

,,0”-Signal: Ie = 1.5 mA bei Ue = 3.2 V;<br />

PLC-Ausgänge: 32 Ausgänge auf dem Stecker für PLC-Ausgänge<br />

(AO bis A30 und ,,Steuerung ist betriebsbereit”);<br />

Leistungsplatine PL 300<br />

AO bis A7 liegen auch auf dem Stecker für das Maschinenbedienfeld;<br />

AO bis A23 sind über externen NOT-AUS abschaltbar;<br />

A24 bis A30 und “Steuerung ist betriebsbereit” werden über eine nicht abschaltbare<br />

24 V-Spannung versorgt;<br />

Nennwert der Versorgungsspannung: 24 V-;<br />

min. Ausgangsspannung für ,,l” Signal: 3 V unter der Versorgungsspannung;<br />

Nennbetriebsstrom pro Ausgang: 0.1 A;<br />

zulässige Belastung: Widerstandslast; induktive Last nur mit Löschdiode parallel zur<br />

Induktivität;<br />

Mehrere Ausgänge dürfen nicht gleichzeitig,,kurzgeschlossen werden;<br />

Kurzschluß eines Ausgangs führt zu keiner Uberlastung.<br />

PLC-Eingänge: 63 Eingänge (E64 bis E126);<br />

Nennwert der Versorgungsspannung: 24V-;<br />

Spannungsbereiche: ,,1”-Signal: Ue = 16.5 V bis 30 V;<br />

,,0”-Signal: Ue = - 20 V bis 4 V;<br />

Strombereiche: ,,l “-Signal: Ie = 6.2 mA bis 12.6 mA;<br />

,,0”-Signal: Ie = 1.6 mA bei Ue = 4 V;<br />

PLC-Ausgänge: 32 Ausgänge (A32 bis A62 und ,,Steuerung ist betriebsbereit”);<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Nennwert der Versorgungsspannung: 24 V-;<br />

A32 bis A55 sind über externen NOT-AUS abschaltbar;<br />

A56 bis A62 und ,,Steuerung ist betriebsbereit” werden über eine nicht abschaltbare<br />

24 V-Spannung versorgt.<br />

Min. Ausgangsspannung für ,,l II Signal: 3 V unter der Versorgungsspannung;<br />

Nennbetriebsstrom pro Ausgang: 1.2 A;<br />

zulässige Belastung: Widerstandslast; induktive Last nur mit Löschdiode parallel zur Induktivität.<br />

Technische Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel<br />

Seite<br />

T3 / 15


Längen- und Winkelmeßsysteme<br />

Die <strong>TNC</strong> besitzt Meßsystem-Eingänge für Sinussignale als auch für Rechtecksignale.<br />

Welche Eingänge für Sinussignale (%) bzw. für Rechtecksignale (n) ausgelegt sind, kann man folgender Tabelle<br />

entnehmen.<br />

Eingang XI<br />

Eingang X2<br />

Eingang X3<br />

Eingang X4<br />

Eingang X5<br />

Eingang X6<br />

LE <strong>355</strong>B (Q) LE <strong>355</strong>C (S) LE <strong>355</strong>CR (SR)<br />

‘L QJ ‘L<br />

‘L ‘L nl)<br />

‘L ‘L nl)<br />

‘L ‘L nl)<br />

Die maximale Eingangsfrequenz des Sinussignal-Eingangs beträgt 25 kHz. Daraus ergibt sich bei<br />

Län enmeßsystemen mit Teilungsperiode 20 um eine maximale Verfahrgeschwindigkeit von 30 m/rnin und bei<br />

(&/ . ..g<br />

.Langenmeßsystemen mit Teilungsperiode IO um eine maximale Verfahrgeschwindigkeit von 15 m/min.<br />

L<br />

Die maximale Eingangsfrequenz des Rechtecksignal-Eingangs beträgt 250 kHz. Dieser Wert ermöglicht Verfahrgeschwindig-<br />

keiten bis zu 30 m/min - auch bei 2fach-Auswertung des Meßsystem-Signals. Jedoch wird in diesem Fall die maximale Ver-<br />

fahrgeschwindigkeit beim Eingang X5 durch die maximale Eingangsfrequenz der externen Interpolations- und Digitalisierungs-<br />

Elektronik (EXE) begrenzt.<br />

Die Meßsystem-,Eingänge lassen sich den Achsen beliebig zuordnen (siehe Blatt T4/2).<br />

Signal-Auswertung<br />

Die Sinussignal-Eingänge (XI bis X4) werden immer 5fach interpoliert, Für den Rechtecksignal-Eingang (X5) ist der Inter-<br />

polationsfaktor der externen Elektronik (EXE) zu beachten.<br />

Die zusätzliche Signal-Auswertung kann über Maschinen-Parameter für jede Achse einzeln festgelegt werden.<br />

MP 12 Achse X Eingabewerte:<br />

MP 13 Achse Y 1 A 4fach<br />

MP 14 Achse 2 2 A 2fach<br />

MP 15 Achse IV<br />

MP 327 Achse V<br />

(Bei einem Eingabewert von 1 ergibt sich z. B. bei 5fach Interpolation eine 20fache Signal-Unterteilung).<br />

L ” Die Eingänge für Meßsystem 2. 3 und 4 sind bei der LE <strong>355</strong>CR (SR) am Eingang XI 3 zusammengefaßt<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

‘r4 1


L<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme<br />

Zuordnung der Achsen zu den Meßsystem-Eingängen<br />

An der Logik-Einhejt befinden sich Meßsystem-Eingänge mit Sinussignal-Eingängen und Meßsystern-Eingänge mit Rechteck-<br />

signal-Eingängen. Uber MP 25:3 bis MP 257 lassen sich die Meßsystem-Eingänge den Achsen zuordnen.<br />

Wird in MP 253 MP 257 dar Wert ,,0” eingegeben, dann gilt die Standard-Zuordnung wie folgt:<br />

MP 253 Achse X Meßsystem-Eingang XI<br />

MP 254 Achse Y Meßsystem-Eingang X2<br />

MP 255 Achse Z Meßsystem-Eingang X3<br />

MP 256 Achse IV Meßsystem-Eingang X4<br />

MP 257 Achse V Meßsystem-Eingang X5<br />

Über die Eingabewerte 1 . . . 6 können die Meßsystem-Eingänge den Achsen beliebig zugeordnet vverden:<br />

1 A Meßsystem-Eingang XI<br />

2 e Meßsystem-Eingang X2<br />

3 A Meßsystem-Eingang X3<br />

4 A Meßsystem-Eingang X4<br />

5 A Meßsystem-Eingang X5<br />

6 A Meßsystem-Eingang X6”<br />

Soll beispielsweise der Rechtecksignal-Eingang X5 für eine X-Achse” verwendet werden, so sind die Maschinen-Parameter<br />

wie folgt zu programmieren:<br />

MP 253 Achse X<br />

MP 254 Achse Y<br />

MP 255 Achse Z<br />

MP 256 Achse IV<br />

MP 257 Achse V<br />

5 a Meßsystem-Eingang X5<br />

2 A Meßsystem-Eingang X2<br />

3 k Meßsystem-Eingang X3<br />

4 A Meßsystem-Eingang X4<br />

1 A Meßsystem-Eingang XI<br />

‘) Bei einem Verfahrweg größer 3040 rnm oder bei Kabellängen größer als 20 m mit Standard-Kabel bzw. 30 m mit Sonder-Kabel muß mit Rechtecksignalen<br />

gearbeitet werden<br />

Zl Nicht bei <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>8 (Q)<br />

Aulsgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

-r4<br />

Seite<br />

2


iJ<br />

L<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme für Sinussignal-Eingänge<br />

Die Steuerung regelt die Ist-Position mit einem Digitalschritt von 0,001 mm bzw. O,OOl”. Sie unterteilt die Teilungsperiode der<br />

Längenmeßsysteme insgesamt 2Ox bzw. 10~.<br />

Längenmeßsysteme<br />

Entsprechend sind inkrementale Längenmeßsysteme mit 20 um oder IO um Teilungsperiode wie<br />

- LS 107/LS 107C (Meßlängen 240 mm bis 3040 mm)<br />

- LS 704/LS 704C (Meßlängen 170 mm bis 3040 mm) oder<br />

- LS 403/LS 404/LS 403C/LS 404C (Meßlängen 70 mm bis 1240 mm; bis 2040 mm mit Montagesct-liene)<br />

- LID 311/LID 311C/LID 351/LID 351C (Meßlängen 50 mm bis 1500 mm)<br />

zu verwenden<br />

Der Einsatz von Längenmeßsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken (LS 107C. LS 704C. LS 403C. LS 404C)<br />

reduziert den Verfahrweg beim Anfahren der Referenzmarken zur Bestimmung der absoluten Achsposition auf max. 20 mm.<br />

Sofern es die Genauigkeitsforderungen zulassen, kann auch eine Wegmessung über Drehgeber vorgenommen werden. Die<br />

bei direkter Ankopplung eines inkrementalen Drehgebers ROD 450 an eine Spindel erforderliche Strichzahl errechnet sich<br />

nach der Formel:<br />

Strichzahl/Umdrehung =<br />

mm<br />

Spindelsteigung ~ [ Umdr. 1<br />

0,001 [mm] x Signal-Unterteilung x Getriebeübersetzung<br />

wobei Signal-Unterteilung = Signal-lnterpolation x Signal-Auswertung<br />

Die Signal-Auswertung kann über Maschinen-Parameter ausgewählt werden (siehe Blatt T4/1)<br />

Beispiel:<br />

20fache Signal-Unterteilung ohne Getriebe<br />

Strichzahl/Umdrehung = 50 x Spindelsteigung<br />

1 Ofache Signal-Unterteilung ohne Getriebe<br />

Strichzahl/Umdrehung = 100 x Spindelsteigung<br />

Winkelmeßsysteme<br />

Für eine direkte Winkelmessung (in den Achsen IV, V) stehen die inkrementalen Drehgeber ROD 250 und ROD 700 bzw.<br />

RON 255 und RON 705 mit den Strichzahlen 18000 bzw. 36000 zur Verfügung.<br />

d/ Bei zwischengeschalteten Getrieben sind die Strichzahlen entsprechend umzurechnen<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung


Längen- und Winkelmeßsysteme<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme für die<br />

L Rechtecksignal-Eingänge<br />

c ‘)<br />

Für Meßsystem-Eingänge mit Rechtecksignalen sind Drehgeber mit eingebauter EXE oder Längenmeßsysteme in Verbindung<br />

mit einer externen Elektronik zu verwenden’).<br />

Drehgeber für orientierten Spindel-Halt<br />

Zur Orientierung der Hauptspindel wird ein Drehgeber ROD 428B mit 1024 Strichen und Signal-Überwachung an der Spindel<br />

empfohlen.<br />

Die maximale Drehzahl des ROD 4288 und damit der Spindel ist 12000 Umdrehungen pro Minute.<br />

Die maximale Grenzfrequenz des Gebers mit 300 kHz und des Signaleingangs an der <strong>TNC</strong> mit 250 kHz liegt über der<br />

mechanischen Drehzahlbegrenzung durch die Lagerung.<br />

Damit die richtige Versorgungsspannung gewährleistet ist, muß die Kabellänge zwischen ROD 428B und LE <strong>355</strong> auf 20 m<br />

begrenzt werden.<br />

Bei der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit vier NC-Achsen wird der Rechtecksignal-EIngang X5 normalenvelse zur Spindel-OrientIerung verwendet.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschrqibung I Kapitel<br />

Seite<br />

T4 I 4


L<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme<br />

Längen- und Winkelmeßsysteme für die<br />

Rechtecksignal-Eingänge<br />

Längenmeßsystem für lineare Maschinen-Achsen<br />

Die Zuordnung der Meßsystem-Eingänge zu den Achsen über MP 253 bis MP 257 ergibt weitere Möglichkeiten (siehe Blatt T4/2).<br />

Falls z. B. eine Maschine mit einer X-Achse über 3040 mm Verfahrweg ausgerüstet ist und der Einsatz des HEIDENHAIN-<br />

Längenmeßsystems LB 326 mit EXE notwendig wird, so kann ein Meßsystem-Eingang für RechtecksigIlaIe der X-Achse<br />

zugeordnet werden.<br />

Meßsystem 1 Teilungsperiode EXE, mit<br />

Signal-lnterpolation<br />

max. Kabellänge<br />

EXE/<strong>TNC</strong><br />

LB 326 100 um 1 EXE 816, 25fach 1 50 m Verbindunaskabel<br />

ld.-Nr. 233764 .I<br />

EXE 839, 25fach ld.-Nr. 246510 ,,<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B (Q) <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (S)<br />

EXE 650, 25fach, 50fach 10 m Verbindungskabel<br />

Id.-Nr. 246510. .-<br />

Meßsystem-Eingang X5: 207 985 01 20072’001 1<br />

1<br />

LB 326<br />

I 1<br />

1<br />

,<br />

3m LJI<br />

I<br />

LB 326<br />

L I<br />

3m<br />

I<br />

iIm<br />

27 m’) Verbindungskabel komplett<br />

LiYCY (10 x 0.14) + (2 x 0.5)<br />

233764<br />

’ 27 m’)<br />

oder 50fach<br />

L--l<br />

LE <strong>355</strong><br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>CR (SR)<br />

An der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>CR (SR) sind die Meßsysteme 2, 3 und 4 auf einem Stecker (X13) zusammenoefaßt. VVir empfehlen zur<br />

b ‘erbindung mit der EXE’ 839 das HEIDENHAIN-Verbindungskabel ld.-Nr. 2459’73 :<br />

I<br />

LB 326<br />

LA<br />

l<br />

3m<br />

27 m”<br />

wl>t-----El+<br />

I<br />

LB 326<br />

3m I LLI 27 m1 3<br />

d-----l EXE<br />

839<br />

LB 326<br />

3 i<br />

3x N<br />

25fach<br />

50 m max.<br />

Verbindungskabel komplett<br />

LiYCY 12 x 2 x 0.14<br />

245973<br />

” Die maxlmale Länge von Meßsystem-Kabel und Verlängerungskabel ist abhangig von dem verwendeten Kabel:<br />

/ bei älteren Kabeln war die max. Länge auf 20 m begrenzt. Bel neuen Kabeln (ld.-Nr. 246 662. .) beträgt die max Länge 30 m<br />

t<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

T4<br />

Seite<br />

5


Längen- und Winkelmeßsysteme<br />

Längen-, und Winkelmeßsysteme für die Rechtecksignal-<br />

L Eingänge<br />

L<br />

L<br />

Winkelmeßsysteme zum Anschluß an Rechtecksignal-Eingänge<br />

Wird an einem Rechtecksignal-Eingang ein Drehgeber angeschlossen, so ist eine externe Interpolation der Meßsystem-Signale<br />

mit einer EXE erforderlich.<br />

Drehgeber mit 18000<br />

bzw. 36000 Strichen<br />

ROD 250/ROD 700<br />

RON 255/RON 705<br />

ROD 250/ROD 700<br />

RON 255/RON 705<br />

EXE mit<br />

Signalinterpolation<br />

EXE 801, 5fach<br />

EXE 602D. 5fach<br />

ROD 271 5fach<br />

RON 275 integriert in ROD<br />

max. Kabellänge EXE/<strong>TNC</strong><br />

50 m VerbindlFgskabel<br />

1 m Kabel an EXE+<br />

9 m Verlängerung<br />

1 m Kabel an RODt<br />

9 m Verlängerune<br />

Bei Verwendung einer im Drehgeber integrierten Impulsformer-Elektronik bzw. der externen Impulsformer-Elektronik EXE 602D<br />

erfolgt die Stromversorgung für Impulsformer-Elektronik und Meßsystem durch die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>.<br />

Damit die richtige Versorgungsspannung gewährleistet ist, muß die gesamte Länge des Verbindungskabels zwischen EXE und<br />

Steuerung auf 10 m begrenzt werden<br />

ROD 250<br />

ROD 700<br />

RON 255<br />

RON 705<br />

ROD 271<br />

RON 275<br />

ROD 250<br />

ROD 700<br />

RON 255<br />

RON 705<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

I I>‘“l<br />

20798501<br />

9 m max.<br />

9 m max.<br />

20072001 LE<strong>355</strong><br />

.----l<br />

Technische Beschreibung I Kalpitel<br />

Seite<br />

-r4 / 6<br />

J


Auswerten von Referenzmarken<br />

L Die Referenzmarken der Achsen müssen nach dem Einschalten der Steuerung überfahren werden.<br />

L<br />

L<br />

Erst nach dem Überfahren der Referenzmarken werden<br />

- die Software-Endschalter aktiviert,<br />

- der zuletzt gesetzte Bezugspunkt reproduziert und<br />

- PLC-Positionierungen und Positionierungen mit den Zusatzfunktionen M91, M92 möglich, da siclh die Positions-Sollwerte in<br />

diesem Fall auf die Referenzmarken beziehen.<br />

Das Überfahren der Referenzmarken kann erfolgen:<br />

- Durch Drücken der externen Start-Taste, die Reihenfolge der Achsen ist über Maschinen-Paramseter bestimmt.<br />

- Mit den externen Richtungstasten nach Eingabe der ISchlüsselzahl 84159. Die Achsfolge bestimmt der Bediener selbst.<br />

Das Verhalten der Steuerung beim Auswerten von Referenzmarken wird durch Maschinen-Parameter festgelegt<br />

Geschwindigkeit beim Anfahren der Referenzmarken<br />

Die Geschwindigkeit beim Anfahren der Referenzmarken wird über Maschinen-Parameter festgelegt.<br />

MP8 Achse X Eingabebereich:<br />

MP9 Achse Y 80 29998 [mm/min]<br />

MP 10 Achse 2 Winkelachse:<br />

MP 11 Achse IV 80 29998 [“]<br />

MP 323 Achse V<br />

Verfahrrichtung beim Anfahren der Referenzmarken<br />

Die Verfahrrichtung beim Anfahren der Referenzmarken kann für jede Achse getrennt programmiert werden.<br />

MP 16 Achse X Eingabewerte:<br />

MP 17 Achse Y 0 k Plus-Richtung<br />

MP 18 Achse 2 1 a Minus-Richtung<br />

MP 19 Achse IV<br />

MP 329 Achse V<br />

MP 59 Achsfolge beim Anfahren der Refererxzmarken<br />

~-<br />

Die Achsfolge beim Anfahren der Referenzmarken wird für die Achsen X, Y, Z und IV über MP 59 festgelegt.<br />

Die Achse V wird immer zum Schluß übe!r die Referenzmarke gefahren.<br />

Die über MP 59 festgelegte Achsfolge kann über Merker im PLC-Programm geändert werden. Dies ist vor #allen<br />

Dingen bei Maschinen mit wechselnden Werkzeugachsen sinnvoll.<br />

Der Maschinen-Bediener kann über die Schlüsselzahl 84159 die Referenzmarken auch in beliebiger Reihenfolge<br />

mit den externen Richtungstasten überfahren, z. B. zum Freifahren des Werkzeugs nach einem Stromausfall.<br />

Die Eingabewerte in MP 59 legen die Reihenfolge der Achsen beim Anfahren wie folgt fest:<br />

OAXY z IV<br />

IGXY IVZ<br />

2AXZ Y IV<br />

3^XZ IVY<br />

4AX IV Y z<br />

5AX IV z Y<br />

6bY X Z IV<br />

7AY x IV z<br />

8&Y Z X IV<br />

9kYZ IVX<br />

IOAY IV x z<br />

IIAY IVZ x<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

12kZ x Y IV<br />

13AZX IVY<br />

14pz Y x IV<br />

15az Y IV x<br />

16aZ IV X Y<br />

17AZ IV Y x<br />

--<br />

18&lVXY Z<br />

19~lVXZ Y<br />

20 A IV Y x z<br />

21 &lV Y z x<br />

22 a IV z x Y<br />

23 A IV Z Y X<br />

Technische Beschreibung<br />

-_.-_


Auswerten von Referenzmarken<br />

Wegmeßsysteme mit abstandscodier-ten Referenzmarken<br />

In Verbindung mit der Bahnsteuerung <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> empfehlen wir Längen- und Winkelmeßsysteme mit abstandscodierten<br />

Referenzmarken.<br />

Bei Meßsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken’) ist neben der Inkrementalspur eine Referenzmarkenspur ange-<br />

ordnet Die Abstände zwischen jeweils zwei Referenzmarken sind unterschiedlich. Durch Auszählen der Meßschritte von einer<br />

Marke zur nächsten läßt sich deren absolute Position bestimmen.<br />

Der Einsatz dieses Längenmeßsystems reduziert den Verfahrweg beim Anfahren der Referenzmarken zur Bestimmung der<br />

absoluten Schlittenposition auf max. 20 mm.<br />

/<br />

I, n.20 L1<br />

Bei abstandscodierten Wegmeßsystemen beziehen sich Software-Endschalter und Positionierungen mit M91, M92 auf die<br />

sog. Null-Referenzmarke. Die Null-Referenzmarke ist bei Längenmeßsystemen die erste Referenzmarke, 5 mm nach Beginn<br />

der Meßlänge. (Bei Winkelmeßsystemen ist die Null-Referenzmarke markiert.)<br />

Meßsysteme mit einer Referenzmarke und solche mit abstandscodierten Referenzmarken können auch kombiniert werden.<br />

Werden beispielsweise in der Z-Achse nach einem Netz-Ein die abstandscodier-ten Referenzmarken automatisch überfahren,<br />

so steht die Achse nach maximal 20 mm. Ein Freifahren eines im Werkstück befindlichen Werkzeuges ist damit nur manuell<br />

über eine Schlüsselzahl möglich.<br />

Es kann jedoch beispielsweise auch in der Z-Achse ein Meßsystem ohne abstandscodierte Referenzmarken angebaut werden.<br />

L Die Steuerung entnimmt aus den Maschinen-Parametern, ob Längenmeßsysteme mit abstandscodierten Referenzmarken ein-<br />

gesetzt werden.<br />

Referenzmarken-Abstand für abstandscodierte Längen- und Winkelmeßsysteme<br />

MP 242 Achse X Eingabebereich:<br />

MP 243 Achse Y 0 _.. 65535<br />

MP 244 Achse 2 0 A keine abstandscodierten Referenzmarken<br />

MP 245 Achse IV 1000 A Längenmeßsysteme mit 20 um Teilungsperiode<br />

MP 328 Achse V 1000 A Winkelmeßsysteme mit 36 Referenzmarken und 18000 Strichen<br />

Der Eingabewert berechnet sich nach folgender Formel:<br />

Längenmeßsysteme: Eingabewert =<br />

gleichbleibender Abstand (z. B. 20000 Fm)<br />

Teilungsperiode (z. B. 20 um)<br />

Strichzahl x 2<br />

Winkelmeßsysteme: Eingabewert = Anzah, der Ref,-Marken<br />

” LS 107C. LS 704C, LS 403C, LS 404C, ROD 25OC. ROD 271C. RON 255C. RON 275C, ROD 7OOC, ROD 800C<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung


Auswerten von Referenzmarken<br />

Längenmeßsysteme mit einer Referenzmarke am<br />

L Verfahrbereichsende<br />

L<br />

Das Verhalten beim Anfahren der Referenzmarken ist abhängig von MP69.<br />

MP 69 Anfahren der Referenzmarken<br />

MP69 = 0<br />

Nach dem Überfahren der Referenzmarken fahren die Achsen auf die Software-Endschalter (MP 44 bis, MP 51). Würde sich<br />

der Spindelkopf beim Einschalten hinter der Referenzmarke befinden, so würde die Maschine auf den NOT-AUS-Schalter<br />

verfahren. Um dies zu verhindern, muß sich die Referenzmarke hinter dem Software-Endschalter befinalen.<br />

Z Software-Endschalter<br />

A A<br />

Bereich zwischen den<br />

NOT-AUS-Endschaltern<br />

lt- A Meßlänge -ll Längenmeßsystem<br />

Referenzmarke<br />

l I<br />

MP69 = 1<br />

Nach dem Überfahren der Referenzmarken fahren die Achsen auf die Referenzmarken zurück. In diesern Fall muß sich die<br />

Referenzmarke vor dem Software-Endschalter befinden.<br />

i- A Meßlänge 41 Längenmeßsystem<br />

Referenzmarke<br />

Beachte:<br />

Befindet sich im zweiten Fall der Spindelkopf beim Starten des Ref-Anfahrens zwischen Referenzmarke und Software-End-<br />

schalter, dann fährt die Maschine auf den NOT-AUS-Schalter.<br />

MP 69 = 2 siehe Blatt T5/7<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapital<br />

T5<br />

Seite<br />

3


Auswerten von Referenzmarken<br />

Schaltnocken Referenz-Endlage<br />

Befindet sich der Abtastkopf des Längenmeßsystems bereits hinter der Referenzmarke, also kurz vor dem Software-Endschal-<br />

ter, so wird beim automatischen Anfahren der Referenzmarken der NOT-AUS-Endschalter angefahren.<br />

In diesem Fall muß die Achse vor dem Anfahren der Referenzmarken manuell in die andere Richtung verfahren werden.<br />

Dieser Vorgang kann mit Hilfe des Schaltnackens ,,Referenz-Endlage” automatisiert werden.<br />

Ablauf des automatischen Anfahrens der Referenzmarken mit Schalter ,,Referenz-Endlage” siehe Flußdiagramm Blatt T5/6.<br />

lt- A ~ Meßlänge -ll Längenmeßsystem<br />

geschlossenl,<br />

I<br />

Referenzmarke<br />

1 Schaltnocken ,,Referenz-Endlage”<br />

offen<br />

Schalter ,,Referenz-Endlage”<br />

Für die Schaltsignale Referenz-Endlage können über das PLC-Programm beliebig freie Eingänge belegt werden. Die Aktivie-<br />

rung der Funktion Referenz-Endlage geschieht über die Merker M2556 bis M2559 (siehe Blatt P3/22).<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung


c<br />

Auswerten von Referenzmarken<br />

Bei Wegmessung über Spindel und Drehgeber<br />

Wird die Wegmessung über Spindel und Drehgeber durchgeführt, so wird bei jeder Umdrehung des Drehgebers eine<br />

Referenzmarke überfahren. Mit Hilfe der Steuerungs-Eingänge ,,Referenzimpuls-Sperre” am Stecker XI0 können nicht<br />

erwünschte Referenzimpulse mit einem Nockenschalter unterdrückt werden. Die Eingänge ReferenzimpulsSperre müssen<br />

über Maschinen-Parameter aktiviert werden.<br />

Freigabe für Referenzimpuls-Sperre<br />

MP 20 Achse X<br />

MP 21 Achse Y<br />

MP 22 Achse 2<br />

MP 23 Achse IV<br />

MP 239 Achse S<br />

MP 330 Achse V<br />

Die Funktion von Bit 0 siehe Blatt 13/16.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Eingabewerte:<br />

Bit 1<br />

+ 0 A Referenzimpuls-Sperre nicht aktiv<br />

+ 2 b ReferenzimpulsSperre aktiv<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapited<br />

T5<br />

Seite<br />

5


L<br />

L<br />

Auswerten von Referenzmarken<br />

Bei Weqmessung über Spindel und Drehgeber<br />

k<br />

L-r--<br />

Software-Endschalter<br />

Bereich zwischen den<br />

j NOT-AUS-Endschaltern<br />

mögliche Referenzimpulse<br />

vom Drehgeber<br />

Schaltnocken ,,Referenz-Endlage”<br />

’<br />

I<br />

1 ’<br />

I<br />

Schalter ,,Referenz-Endlage”<br />

Schaltnocken ,,ReferenzimpulsSperre”<br />

geschlossenh<br />

/<br />

geschlossen Schalter ,,Referenzimpuls-Sperre”<br />

Maschine fährt in der<br />

programmierten Richtung<br />

(Maschinen-Parameter<br />

16, 17, 18, 19)<br />

bis Referenzpunkt überfahren<br />

wird.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Anfahren der Referenzmarken starten<br />

,,Referenz-Endlage”<br />

NEIN<br />

Maschine stoppt.<br />

Technische Beschreibung<br />

JA<br />

Maschine fährt entgegen<br />

der programmierten<br />

Richtung (Maschinen-Parameter<br />

16, 17, 18, 19)<br />

vom Schaltnocken<br />

,,Referenz-Eindlage” weg.<br />

wird Referenzpunkt


L<br />

L<br />

Auswerten von Referenzmarken<br />

Bei Wegmessung über Spindel und Drehgeber<br />

Sonderablauf zum Anfahren der Referenzmarken’05’<br />

Der Sonderablauf für das Anfahren der Referenzmarken wird nur dann benötigt, wenn innerhalb der Achsverfahrstrecken der<br />

Maschinen mehrere Referenzmarken vorhanden sind (Z.B. bei Einsatz von Drehgebern als Weg-Meßsystem) und an der<br />

Maschine kein zusätzlicher Nocken ,,Referenzimpuls-Sperre”, sondern nur ein Nocken ,,Referenz-Endlage” angebaut ist. Der<br />

Sonderablauf zum Anfahren der Referenzmarken kann über MP 69 aktiviert werden,<br />

In diesem Fall wird der Schalter für die ,,Referenzimpuls-Sperre” auch für das Signal ,,Referenz-Endlage” verwendet, Da sich im<br />

Bereich des Nockenschalters ,,Referenz-Endlage” mehrere Referenzmarken befinden können, müssen Achsen, die im Bereich<br />

der Referenz-Endlage stehen, vor dem Anfahren der Referenzpunkte vom Referenz-Endlage-Nocken heruntergefahren werden,<br />

Für die betreffenden Achsen wird die Anzeige ,,Referenzpunkt X/Y/Z/lV anfahren” am Bildschirm hell hinterlegt, Werden beim<br />

Herunterfahren Referenzmarken überfahren, so werden diese nicht ausgewertet. Anschließend erfolgt clas Anfahren der Refe-<br />

renzpunkte in gewohnter Weise, und jeweils der 1. Referenzpunkt nach dem Schließen des Schalters ,,Referenz-Endlage” wird<br />

ausgewertet. Nach dem Überfahren der Referenzmarke wird die Achse gestoppt (Flußdiagramm siehe Blatt T5/8).<br />

MP 69 Anfahren der Referenzmarken<br />

Eingabewert 0 oder 1 siehe Blatt T5/3<br />

+ 2 p Sonderablauf zum Anfahren der Referenzmarken ist aktiv,<br />

-r’i E;-$;rn<br />

Software-Endschalter<br />

AJy A A mögliche Referenzimpulse<br />

schter Referenzimpuls vom Drehgeber<br />

T-7 Schaltnocken ,,Referenz-Endlage”<br />

geschlossen i offen<br />

Schalter ,,Referenz-Endlage”<br />

I 11<br />

bfferr geschlossen<br />

Schalter ,,Referenzimpuls-Sperre”<br />

I<br />

Ein Schalter für ,,Referenzimpuls-Sperre” und ,,Referenz-Endlage”<br />

Nockenschalter<br />

_:<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong><br />

ReferenzimpulsSperre<br />

- UN + Merker<br />

Referenz- Endlage<br />

Endlage<br />

Für die Erkennung der ,,Referenz-Endlage” muß das Signal über die PLC invertiert werden.<br />

‘w’ ab Software-Version 05 (4 Achsen)<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung I<br />

Kapitel Seite<br />

T5 7


Auswerten von Referenzmarken<br />

Bei Wegmessung über Spindel und Drehgeber<br />

t f<br />

NEIN<br />

,,Referenz-Endlage”<br />

Anzeige Anzeige<br />

,,Referenzpunkt anfahren” ,,Referenzpunkt anfahren”<br />

nicht hell unterlegt. hell unterlegt.<br />

Nach Betätigen der externen<br />

START-Taste fährt Maschine in<br />

programmierter Richtung<br />

(MP 16, 17, 18, 19) bis bei<br />

geschlossenem Schalter<br />

,,Referenzpunkt-Endlage” ein<br />

Referenzpunkt überfahren wird.<br />

I Maschine stoppt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

I<br />

1<br />

Technische Beschreibung<br />

--<br />

Nach Betätigen der externen<br />

START-Taste fährt Maschine<br />

entgegen der programmierten<br />

Richtung bis Schalter<br />

,,Referenz-Endlage” öffnet.<br />

Kapitel<br />

T5<br />

Seite<br />

8


L<br />

Zubehör<br />

Elektronische Handräder<br />

Es stehen vier Versionen zur Verfügung:<br />

Portable Handräder mit Magnetbefestigung. Anschließbar über Kabeladapter (siehe dazu Blatt T7/8):<br />

HR 250<br />

HR 330<br />

Achs-Umschaltung über die Achs-Tasten der <strong>TNC</strong><br />

Achs-Umschaltung über Achs-Tasten des HR 330. Zusätzlich befinden sich noch Tasten für<br />

NOT-AUS, Eilgang und Verfahr-Richtung auf dem HR 330.<br />

Einbau-Handräder: Anschließbar über Verlängerungskabel oder direkt an die LE <strong>355</strong> (siehe dazu Blatt M3/4):<br />

HR 150 Einbau-Version des HR 250<br />

HR 130 Einbau-Version des HR 330<br />

Die Handräder HR 330/HR 130 können nur an die LE <strong>355</strong>C/S und LE <strong>355</strong>CRfSR angebaut werden<br />

Über Maschinen-Parameter wird eingestellt, welches der Handräder angeschlossen ist.<br />

Dies ist nur mit einer Sondersoftware möglich. Wenden Sie sich im Bedarfsfall bitte an HEIDENHAIN.<br />

MP 171<br />

Bit 0 Auswahl des Handrads<br />

+ 0 A HR 150/HR 250<br />

+ 1 ” HR 130/HR 330<br />

Erschütterungen der Maschinen können sich auf das elektronische Handrad übertragen und zu einer ungewollten Achs-<br />

bewegung führen. Mit dem Maschinen-Parameter MP 247 kann die Ansprech-Empfindlichkeit herabgesetzt werden.<br />

MP 247 Hysterese für elektronisches Handrad<br />

Eingabebereich:<br />

0 65535 [Inkremente]<br />

1 Inkrement ist 1/10000 Umdrehung des Handrades<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

T6<br />

Seite<br />

1


L<br />

c<br />

Zubehör<br />

3D-Tastsysteme<br />

Die 3D-Tastsysteme von HEIDENHAIN sind in drei Ausführungen lieferbar:<br />

.TS 111 mit Kabel-Ubertragung und anschließbar über APE (Anpaß-Elektronik)<br />

.TS 120 mit Kabel-Ubertragung und integrierter APE<br />

.TS 511 mit Infrarot-Ubertragung des Schaltsignals und anschließbar über APE<br />

Anschluß siehe Blatt M3/5<br />

Achtung!<br />

Der Einsatz des Tastsystems kann nur erfolgen, wenn in der PLC der Merker 2503 rückgesetzt ist. Eine Verriegelung der<br />

Spindel insbesondere bei Verwendung des 3DTastsystems TS 111 oder TS 120 mit Kabelanschluß ist durch den Maschinen-<br />

Hersteller zu realisieren.<br />

Maschinen-Parameter für SD-Tastsysteme<br />

MP 171<br />

Auswahl des Tastsystems<br />

0 -^ TS 511<br />

2 A TS 111 oder TS 120<br />

MP 215 Vorschub zum Antasten<br />

Eingabebereich: 80 3000 mm/min<br />

MP 216 Meßweg<br />

Eingabebereich: 0 19999,999 [mm]<br />

MP 236<br />

MP 251<br />

Wird der Antastpunkt innerhalb des Meßweges nicht erreicht, dann wird die Fehlermeldung<br />

ANTASTPUNKT NICHT ERREICHBAR<br />

angezeigt.<br />

Sicherheits-Abstand über Meßpunkt für automatisches Messen<br />

Eingabebereich: 0 19999,999 [mm]<br />

Bis zum Sicherheits-Abstand verfahren die Achsen im Eilgang (MP 251). anschließend erfolgt das Antasten im<br />

Vorschub (MP 215).<br />

Eilgang zum Antasten<br />

Eingabebereich: 80 29998 [mm/min]<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Technische Beschreibung


Anschlußmaße mm/Zoll<br />

1. Anschlußmaße LE <strong>355</strong> B<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

f-<br />

FREESPACE a AIR VENTILATION<br />

encombrement pxr aemtlon<br />

Technische Beschreibung l Kapitel Seite<br />

7’7 / 1


Anschlußmaße mm/Zoll<br />

2. Anschlußmaße LE <strong>355</strong>0<br />

5<br />

560+5<br />

4262<br />

1<br />

187L01079 f<br />

/ L56+2 -~<br />

33% 17953+079<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

-_<br />

7<br />

Technische Beschreibung I Kapitel Seite<br />

T7 l 2


Anschlußmaße mm/ZolI<br />

3. Anschlußmaße TE <strong>355</strong>AlC<br />

N<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

,269;0,2 I 6~-<br />

2s<br />

281<br />

23&0.5~224+0,5<br />

9.291+020-x8819 +om<br />

FrontplattenausschnItt<br />

FRONT PANEL OPENING<br />

dkoupe de b Plaque frontale<br />

Technische Beschreibung<br />

I<br />

23Cb<br />

9212+079”7---<br />

i<br />

/MasseanschluO M 5<br />

GROUND CONNECTION M 5<br />

connecteur de la masse M 5<br />

Kapitel Seite<br />

-r7 3


Anschlußmaße mm/Zoll<br />

4. Anschlußmaße TE <strong>355</strong> B/D<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Frontplattenausschnitt<br />

FRONT PANEL OPENING<br />

dkoupe de h Plaque frontale<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

Seite<br />

-r7 I 4


Anschlußmaße mm/Zoll<br />

5. Anschlußmaße HEIDENHAIN-Maschinenbedienfeld MB 301<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

350<br />

138” 338 92<br />

13.3+008”---<br />

Frontplatfenausschnltt<br />

FRONT PANEL CPENING<br />

dkoupe de Ia Plaque frontale<br />

320+1x104tl<br />

12.6 +.C4”x 4.1 +.OC<br />

GROUND CONNECTION M 5<br />

connecteur de Ia masse M 5<br />

Technische Beschreibung I Kalpiterl<br />

Seite<br />

1-7 I 5


L<br />

c<br />

Anschlußmaße mm/Zoll<br />

6. Anschlußmaße BE 412B<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

A,<br />

Ansicht A<br />

VIEW A<br />

VW A<br />

Technische Beschreibung I Kapitel Seite<br />

T7 / 6


Anschlußmaße mm/Zoll<br />

7. Anschlußmaße PL 300<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Technische Beschreibung<br />

402.5+0.5,,<br />

15.827+020<br />

247<br />

972C<br />

/<br />

Kapitel<br />

1’7<br />

Seite<br />

7


Anschlußmaße mm/Zoll<br />

8. Anschlußmaße Adapter<br />

Kabeladapter für HR 250<br />

ld.-Nr. 218 228..<br />

Montageausschnitt bei Wandstärke S < 4 Montageausschnitt bei Wandstärke S > 4<br />

Kabeladapter für HR 330 M 5<br />

ld.-Nr. 249 889..<br />

Montageausschnitt bei Wandstärke S 4 4 Montageausschnitt bei Wandstärke S > 4<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung<br />

t&q<br />

Kapitel<br />

T7<br />

Seite<br />

8


Anschlußmaße mm/Zoll<br />

iabeladapter für TS 120<br />

j.-Nr. 244891..<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Technische Beschreibung


L<br />

L<br />

Software-Übersicht<br />

NC-Software-Nummern<br />

Standard- und Export-Ausführung<br />

Neben der Standard-Software mit allen Leistungsmerkmalen der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> wird eine Export-Ausführung angeboten.<br />

Für die Export-Ausführungen ist keine Ausfuhrgenehmigung notwendig.<br />

Bis zur Software-Version 12 (4 Achsen) und 06 (5 Achsen) waren die folgenden Funktionen in der Export-Version nicht<br />

enthalten:<br />

- 3D-lnterpolation<br />

- Blockweises Übertragen und gleichzeitiges Abarbeiten<br />

- Die automatische Korrektur einer Achse in Abhängigkeit einer anderen Achse.<br />

Ab Software-Version 13 (4 Achsen) und 07 (5 Achsen) ist in der Export-Version nur noch die Funktion “automatische Korrektur<br />

einer Achse in Abhängigkeit einer anderen Achse” gesperrt. Diese Funktion wird auch als Durchhang-Kompensation bezeich-<br />

net (siehe dazu Blatt 12/6.1).<br />

NC-Software-Nummern-Übersicht<br />

Je nach Variante und Sprache erhält man eine andere Software-Nummer. Die Grundsprache Englisch ist in jeder Steuerung<br />

als zweite Sprache abgelegt. Die letzten beiden Ziffern geben die Software-Version an.<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> für 4 Achsen mit Spindelorientierung<br />

Standard-Ausführung (<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B/Q) Export-Ausführung (<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> F/W)<br />

NC-Software-Nummer<br />

237320<br />

322.<br />

323.<br />

324<br />

326.<br />

327.<br />

328.<br />

329.<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> für 5 Achsen<br />

NC-Software-Nummer Sprache<br />

237330 a<br />

332. a<br />

333. a<br />

334. a<br />

336. a<br />

337. QD<br />

338. GD<br />

339. a9<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B/Q/F/W ohne Spindelorientierung (wird ab Februar 89 nicht mehr geliefert)<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>ClSlGfY bzw. CRISRIGRIYR mit Spindelorientierung<br />

Standard-Ausführung (<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>610 bzw. CIS (CR/SR)) Export-Ausführung (<strong>TNC</strong> F/W bzw. G/Y (GRIYR))<br />

NC-Software-Nummer<br />

237340<br />

342<br />

343<br />

344<br />

346<br />

347<br />

348.<br />

L ” ‘34g’<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

NC-Software-Nummer<br />

237350<br />

352.<br />

353.<br />

354.<br />

356.<br />

357.<br />

358.<br />

359.<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

T8<br />

Seite<br />

1


‘,<br />

c)<br />

Software-Übersicht<br />

NC-Software-Freiga ben<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> für 4 Achsen<br />

NC-Software-Version Freigabedatum<br />

...... 01 Juli 1987<br />

...... 02 Oktober 1987<br />

...... 03 November 1987<br />

...... 04 Dezember 1987<br />

...... 05 Mai 1988<br />

...... 08 Oktober 1988<br />

...... 09 November 1988<br />

...... 10 Februar 1989<br />

...... 11 März 1989<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> für 5 Achsen<br />

NC-Software-Version Freigabedatum<br />

...... 01 Mai 1988<br />

...... 02 April 1988<br />

...... 04 Januar 1989<br />

...... 05 März 1989<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

Technische Beschreibung<br />

Kapitel<br />

T8<br />

Seite<br />

2


t<br />

Inhalts-Übersicht<br />

Einbaubedingungen -<br />

Elektrische Störsicherheit<br />

Erwärmung und Kühlung<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

Mechanische Erschütterungen<br />

Installation der Logik-Einheit LE <strong>355</strong> 1<br />

Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong> ~ M3 / 1<br />

L AnschluEl der Meßsysteme _ M3 / 1<br />

c<br />

AnschluE, des elektronischen Handrades M3 / 4<br />

Anschlut der Tastsysteme<br />

AnschluE, der Sollwert-Ausgänge<br />

Anschlug, der Daten-SchnIttstelle V.24/RS-232-C ~<br />

AnschluE, der PLC-Eingänge und -Ausgänge<br />

Eingänge’ für Referenzimpuls-Sperren<br />

AnschluE, des <strong>TNC</strong>-Bedienfeldes TE <strong>355</strong> und des Maschinen-Bedienfeldes<br />

Installation der Bildschirm-Einheit BE 412 B<br />

Stromversorgung --.-- M5<br />

Logik-Eirheit LE <strong>355</strong> und PL 300 M5<br />

Bildschirm BE 412 B --.-.-- M5<br />

Kapitel<br />

Ml<br />

Ml<br />

Ml<br />

Ml<br />

Ml<br />

Seite<br />

1<br />

1<br />

M3 5<br />

M3 6<br />

M3 8<br />

M3 9<br />

M3 12<br />

M3 13<br />

Kennzeilchnung der Geräte M6 1<br />

Kabel-Übersicht ~-.- M7 1 1<br />

Erdungsplan -<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> B (Q) -~-.---<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (S) -~---<br />

Ausgabe<br />

21. November %9<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kapitel<br />

MO<br />

M%<br />

M%<br />

M%<br />

Seite<br />

1<br />

1<br />

2


L,<br />

Einbaubedingungen<br />

Elektrische Störsicherheit<br />

Beachten S’ie bitte, daß bei elektronischen Geräten mit schnellerer Signalverarbeitung und steigender Ansprechempfindlichkeit<br />

auch die Störempfindlichkeit zunimmt! Schützen Sie die Anlage durch Beachtung der folgenden Vorschriften und Empfehlun-<br />

gen vor Stareinflüssen.<br />

Als Störquellen kommen in Betracht:<br />

starke Magnetfelder von Trafos oder Elektromotoren<br />

.Relais, Schütze und Magnetventile<br />

,Hochfrequenz-Geräte; Impuls-Geräte und magnetische Streufelder von Schaltnetzteilen<br />

,Netzleitungen und Zuleitungen zu o. g. Geräten.<br />

Störspannungen werden hauptsächlich durch kapazitive oder induktive Einkopplungen erzeugt und übertragen,<br />

Einstreuungen können über Leitungen und Geräte-Ein/Ausgänge erfolgen.<br />

Zur Vermeidung elektrischer Störungen müssen folgende Schutzmaßnahmen eingehalten werden:<br />

,Mindestabstand zwischen LE <strong>355</strong> und deren Signalleitungen(‘) zu störenden Geräten: h 20 cm.<br />

,Mindestabstand zwischen LE <strong>355</strong> und deren Signalleitungen zu störsignalführenden Kabeln: 2 10 cm.<br />

Beachte:<br />

Bei gemeinsamer Kabelverlegung von LE <strong>355</strong>-Signalleitungen mit störsignalführenden anderen Leitungen in metallischen<br />

Kabelschächten wird eine ausreichende Entkopplung durch eine geerdete Zwischenwand erreicht,<br />

Die Abschirmung muß nach DIN VDE 0160 erfolgen.<br />

Für Signalleitungen (*) dürfen nur spezielle HEIDENHAIN-Kabel verwendet werden!<br />

Verlegen Sie Signalleitungen so kurz wie möglich und ohne Zwischenklemmurig!(*)<br />

Für Sollwert-Anschlüsse bis zu einer Übergabe-Einheit sollen möglichst HEIDENHAIN-Kabel benützt werden.<br />

Verwenden Sie für Verbindungen von Signalleitungen stets HEIDENHAIN-Stecker und -Kupplungen.<br />

Beachte:<br />

Beachten Sie die Montageanleitung für Stecker und Kupplungen (siehe Abb. Blatt M3/3).<br />

Sind in einem Leitungszug Steckverbindungen vorhanden, müssen zufällige Berührungen zwischen Stecker-/Kupplungsge-<br />

häuse und anderen Metallteilen verhindert werden; d.h. Steckergehäuse entweder isolieren oder festklemmen!<br />

Als Abschirmung wirken neben den Kabelschirmen auch die metallischen Gehäuse von Meßsystem, Impulsformer-<br />

Elektronik, Steuerung etc.<br />

Sie müssen gleiches Potential aufweisen und über den Maschinenkörper bzw. eine separate Potentialausgleichleitung an der<br />

zentralen Betriebserde der Maschine angeschlossen werden.<br />

L Beachten Sie hierzu die speziellen Hinweise in den einzelnen Kapiteln.<br />

L<br />

Die Potentialausgleichsleitungen der betroffenen Anlagenteile müssen mindestens mit 6 mm’ Cu ausgeführt sein.<br />

Die Potentialausgleichsleitung der LE <strong>355</strong> muß an der Klemme an der LE <strong>355</strong> angeschlossen und mit der Schutzerde<br />

verbunden werden.<br />

“’ Signalleitungen sind alle Meßsystemkabel, Sollwertkabel, V.24-Kabel und Anschlußkabel für das elektronische Handrad und das Tastsystem<br />

12’ Mit Ausnahme der Sollwert-Leitungen.<br />

Ausgabe<br />

124. Oktober 88 I Montage und elektrischer Anschluß<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

Ml I 1


L<br />

L<br />

Einbaubedingungen<br />

Erwärmung und Kühlung<br />

Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb: O” C . . . 45” C.<br />

Siehe entsprechende Meßpunkte<br />

P<br />

’ C (Blatt M2/2; M2/3).<br />

Beachten Sie, daß die Zuverlässigkeit elektronischer Geräte bei Dauerbetrieb mit erhöhter Temperatur stark<br />

abnimmit!<br />

Sorgen Sie für die Einhaltung der zulässigen Umgebungstemperatur durch geeignete Maßnahmen:<br />

Halten Sie den für die Luftzirkulation erforderlichen Freiraum ein (siehe Blatt M1/3).<br />

Beachten Sie beim Einbau bzgl. der Temperatur außerdem die Abb. auf den Blättern M2/2; M2/3; Ml/3<br />

Hinweis:<br />

,Wählen Sie einen für die Luftzirkulation günstigen Einbauort der LE <strong>355</strong><br />

,Vermeiden Sie fremderwärmte Zuluft für die LE <strong>355</strong>.<br />

Der Schaltschrank muß staubdicht ausgeführt sein, d.h. Kabeldurchführungen, Schaltschranktür usw, müssen abgedichtet<br />

sein.<br />

Bei geschlossenen Stahlgehäusen ohne Fremdkühlung beträgt der Richtwert für die Wärmeabfuhr ca, 3 W/m*<br />

Oberfläche und pro o C Temperatur-Erhöhung der Innenluft zur Außenluft.<br />

Hinweis:<br />

Bei der Eierechnung der Übertemperatur ist die Gesamtverlustleistung aller im Schaltschrank betriebenen Geräte<br />

anzusetzen!<br />

HEIDENIHAIN empfiehlt zur besseren Wärmeabfuhr den Einbau eines Lüfters.<br />

Der Lüfter soll die natürliche Konvektionswirkung verstärken.<br />

Er muß so montiert werden, daß die warme Luft aus der LE <strong>355</strong> herausgesaugt und keine fremderwärmte Luft in die LE <strong>355</strong><br />

hineingeblasen wird.<br />

Die erwärmte Luft sollte möglichst an Flächen vorbeiströmen, die eine gute Wärmeleitung nach aurien haben (z. B. Blech-<br />

wand).<br />

Eine weitere Verbesserung der Wärmeabfuhr ist durch die Verwendung eines Wärmetauschers [(mit getrenntem<br />

Außen- und Innenkreislauf) zu erreichen.<br />

Falls Kühlung durch Austausch der Außenluft mit der Innenluft des Schaltschrankes beabsichtigt ist, muß der Lüfter<br />

so montiert sein, daß er die Luft aus dem Schaltschrank heraussaugt und nur gefilterte Außenluft in den Schaltschrank<br />

nachfließen kann.<br />

HEIDENIHAIN rät von dieser Kühlungsart ab, da elektronische Baugruppen durch verunreinigte Luft (Feinstaub, Dämpfe<br />

usw.) in ihrer Funktionssicherheit gefährdet werden.<br />

Zudem verursacht ein unzureichend gewarteter Filter neben o. g. Nachteilen eine schleichende Verminderung der Kühlwirkung.<br />

Regelmäßige Filterwartung ist deshalb unbedingt erforderlich!<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Montage und elektrischer Anschluß


Einbaubedingungen<br />

Erwärmung und Kühlung<br />

Empfohkne Einbaulagen<br />

i<br />

falsch<br />

behindernde<br />

Elemente<br />

Elemente mit<br />

starker Wärme-<br />

entwicklung<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 I Montage und elektrischer Anschluß<br />

/<br />

riclltig<br />

Kalpitel Seite<br />

Ml 3


Einbaubedingungen<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

Zulässige Luftfeuchtigkeit: 5 75 % (Dauerbetrieb)<br />

S 95 % (höchstens 30 Tage/Jahr, natürlich verteilt)<br />

In tropischen Gebieten empfiehlt es sich, die <strong>TNC</strong> zur Vermeidung von Betauung auf den Platinen nicht abzuschalten.<br />

Die Eigenerwärmung verhindert die Betauung, bringt sonst aber keine Nachteile.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kapitel Seite<br />

kl1 4


Einbaubedingungen<br />

Mechanische Erschütterungen<br />

Zulässige Vibration: 5 0,5 g<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kapitel Seite<br />

Ml 5


L<br />

t<br />

Installation der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Beachten Sie beim Einbau der LE <strong>355</strong> grundsätzlich folgende Punkte:<br />

,mechanische Zugänglichkeit<br />

,erlaubte Umgebungsbedingungen<br />

,elektrische Störsicherheit<br />

.die in Ihrem Lande gültigen Starkstromvorschriften.<br />

Einbaulage<br />

HEIDENHAIN empfiehlt die LE <strong>355</strong> horizontal stehend einzubauen, siehe Zeichnung Blatt M2/:3.<br />

Die Anschlüsse sind dann links, vertikal angeordnet.<br />

Die vertikale Einbaulage (siehe Zeichnung Blatt M2/3) ist wegen der schlechteren Wärmeableitung ungrinstiger.<br />

Mechanische Zugänglichkeit<br />

Der für Service--Zwecke (Baugruppentausch) erforderliche Schwenkbereich muß freigehalten werden (siehe Abb. Blatt M2/2;<br />

M2/3).<br />

Beachten Sie auch den erforderlichen Freiraum für die Steckverbindungen!<br />

Mindestabstand aufgrund der erlaubten Kabelbiegeradien: > 110 mm (siehe Abb. Blatt M2/2; M2/3)<br />

Empfohlener Abstand für Servicezwecke: ca. 250 mm.<br />

Die Ablesbarkeit der<br />

,Typenschilder<br />

.NC- und PLC-Softwarenummern-Aufkleber<br />

Steckerbezeichnungen<br />

muß gewährleistet sein.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kalpitel Seite<br />

rvl2 1


Installation der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anbauhinweise LE <strong>355</strong> (horizontal)<br />

Mindestabstand ___j____<br />

für Servicezwecke<br />

empfohlen: ca. 250 mm<br />

Typenschild -<br />

Freiraum für Schrauben-<br />

dreher berücksichtigen -<br />

Anschlußkabel dürfen<br />

das Schwenken der /<br />

Steuerung nicht beein-<br />

flussen<br />

l-<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

246<br />

00<br />

-<br />

7 8<br />

z<br />

-<br />

-!f.I -<br />

-c Meßpunkt für<br />

Umgebungsterrperatur<br />

- **- Freiraum für Luftzirkulation<br />

-.-.- Freiraum für Servicezwecke<br />

Dargestellt ist der max.<br />

mögliche Schwenkbereich.<br />

Der min. Schwenkwinkel<br />

zum Baugruppentausch<br />

sollte nach Möglichkeit<br />

90° nicht unterschreiten.<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

8<br />

Kapitel Seite<br />

M2 2


Installation der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anbauhinweise LE <strong>355</strong> (vertikal)<br />

Mindestabstand<br />

für Servicezwecke<br />

empfohlen: ca. 250 mm 1<br />

T<br />

‘b empfohlener Schwenkwinkel > 90’<br />

für Zugänglichkeit Steckermontage<br />

und Typenschild<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

160<br />

2Lb -- 00<br />

-<br />

83<br />

f-fl<br />

30<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

s..-<br />

-.-.-<br />

*po’<br />

Meßpunkt für<br />

Umgebungstemperatur<br />

Freiraum für Luftzirkulation<br />

Frerraum für ServIcezwecke<br />

Ansicht X (geklappter Zustand beim<br />

Baugruppentausch)<br />

Anschlußkabel dürfen das Schwenken<br />

der Steuerung nicht beeinträchtigen


L<br />

Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LEl <strong>355</strong><br />

Anschluß der Meßsysteme<br />

Montage<br />

Beachten Sie bei der Montage die Installatrons-Vorschriften in den Montageanleitungen der jeweils eingesetzten Meßsysteme!<br />

Elektrische Störsicherheit<br />

Beachten Sie bei der Meßsystem-Verkabelung die allgemeinen Hinweise im Kapitel Ml ,,Elektrische Störsicherheit”!<br />

Meßsystem-Leitungen müssen ohne Zwischenklemmurig verlegt werden.<br />

Verwenden Sie für die Verbindungen von Meßsystem-Leitungen nur HEIDENHAIN-Stecker und Kuppilungen.<br />

228 561<br />

228 561 06 (D8)<br />

228 561<br />

228 561<br />

228 561<br />

Stecker<br />

228 561<br />

228 561 11 (D8) 228 561 12 (D8)<br />

228 561<br />

228 561 13 (D8)<br />

228 561<br />

-<br />

228 562 ii-<br />

228 562 03<br />

-z.-<br />

-<br />

Ku~~luog<br />

228 562 01 i:DS) 228 562 02 (~8)<br />

228 562 05 I:D8)<br />

Verwenden Sie bei der Meßsystem-Verkabelung der Meßsystem-Anschlüsse XI, X2, X3, X4 für Verlangerungen nur doppelt<br />

geschirmte Kabel mit verdrillten Aderpaaren vom Typ HEIDENHAIN, ld.-Nr. 200775 .!<br />

,Der Innenschirm (Pin 9) darf mit dem Außenschirm (Steckergehäuse) keine leitende Verbindung hablen!<br />

.Der Außenschirm der Meßsystem-Kabel muß über das Steckergehäuse mit der LE <strong>355</strong> und über deren Erdungsanschluß mit<br />

der Schutzerde verbunden sein (siehe Erdungsplan Kapitel M8).<br />

.Die Erdung der Meßsysteme erfolgt über deren mechanische Befestigung; bei gekapselten Linear-Nleßsystemen über<br />

Montagefuß und Maßstabgehäuse (siehe Erdungsplan Kapitel M8).<br />

Die maximale Kabellänge zwischen Abtastkopf und LE <strong>355</strong> bzw. EXE beträgt mit dem Standard-Kabe (ld.-Nr. 20077502)<br />

20 m, mit dem Sonderkabel (Id.-Nr. 22856701) 30 m.<br />

L Verwenden Sie bei der Verkabelung des Meßsystem-Anschlusses X5 für Verlängerungen nur einfachgeschirmte Kabel vom<br />

Typ HEIDENHAIN, Id.-Nr. 246512<br />

.Der Schirm muß über das Steckergehäuse mit der LE <strong>355</strong> und über deren Erdungsanschluß mit dern Maschinengehäuse<br />

leitend verbunden sein (siehe Erdungsplan Blatt M8/1).<br />

Bei Verwendung einer externen Impulsformer-Elektronik (EXE) muß der Erdungsanschluß mit dem Maschinengehäuse leitend<br />

verbunden werden.<br />

Erforderlicher Drahtquerschnitt 2 6 mm*.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kalpital Seite<br />

M3 1


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LEl Z<strong>355</strong><br />

Anschluß der Meßsysteme<br />

Hinweis:<br />

Prüfen Sie, ob der Montagefuß des Abtastkopfes und das Maßstabgehäuse über den Maschinenkörper elektrisch miteinander<br />

verbunden sind. Da der Meßsystem-Stecker und Montagefuß über den Außenschirm des Kabels verbulTden sind, kann diese<br />

Prüfung zwischen Meßsystem-Stecker und Meßsystem-Gehäuse durchgeführt werden.<br />

Bei dieser Prüfung darf der Anschlußstecker nicht an der LE <strong>355</strong> angeschlossen sein!<br />

I I<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 /<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

LS 704/LS 704 c<br />

Kapital Seite<br />

M3 1 2


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der Meßsysteme<br />

Montage des Steckers 228 561..<br />

Montage der Kupplung 228 562..<br />

A BCDE F G H K I<br />

Zl Yl XI Al I<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober [38<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Abb.<br />

Ia+ Stecker oder Kupplung nicht mit<br />

2a einem Gegenstecker Öffnen!<br />

Ib<br />

2b<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Zur Steckennontage ist unbedingt<br />

ein Montagewerkzeug id.-Nr.<br />

23614801 uind ein Schrauben-<br />

schlüssel mit der Schlüsselweite<br />

22 mm erforderlich!<br />

Zur Kupplungsmontage ist eine<br />

einstellbare Rohr-Greifzange mit<br />

Kunststoffbacken nötig!<br />

Die Abbilduilg zeigt die unter-<br />

schiedlichen Teile für Stecker und<br />

Kupplung und die zwei verschie-<br />

denen Verschraubungen für die<br />

Metallscliutzschlauch-Ausführung<br />

PG7 und PG9. Die Verschraubung<br />

PG9 mit der Id.-Nr. 20962901<br />

bestehend aus den Teilen X,, Y,, Z,<br />

muß separat bestellt werden.<br />

Teile A - D #auf Kabel schieben,<br />

ggfs. Verschraubung für Metall-<br />

schutzschlauch gemäß Abb. 3<br />

montieren. 22 mm vom Außen-<br />

mantel abisolieren. Außenschirm<br />

aufdrillen und zurückklappen.<br />

Außenschirm bis auf 3 mm<br />

abschneiden und Schirm-Kontak-<br />

tierungshülse E, zwischen Innen-<br />

mantel und Schirmgeflecht schie-<br />

ben.<br />

Innenmantel1 bis auf 5 mm abiso-<br />

lieren.<br />

1 ) Innenschirm verdrillen.<br />

2) Verdrillten Innenschirm mit<br />

Sehrumpfschlauch isolieren.<br />

Alle Litzen 3 mm abisolieren, ver-<br />

drillen und verzinnen und gemäß<br />

Belegungsplan an G oder GI anlö-<br />

ten.<br />

Teil F montieren.<br />

Stecker zusammenschieben.<br />

Kapitel Seite<br />

M3 3


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LEl <strong>355</strong><br />

Anschluß des elektronischen Handrades<br />

Beachten Sie bei der Kabelverlegung die Hinweise ,,Elektrische Störsicherheit” in Kapitel MI.<br />

Schirmurig und ELrdung siehe Erdungsplan auf Blatt M8/1.<br />

HR 250/HR 150<br />

Das HR 150 kann direkt, das HR 250 über den HEIDENHAIN-Kabeladapter an die Logik-Einheit LE <strong>355</strong> angeschlossen werden.<br />

Zur Verlängerung) kann das original HEIDENHAIN Meßsystem-Verlängerungskabel (ld.-Nr. 235806. .) verwendet werden.<br />

Kabeladapter für HR 250<br />

Id.-Nr. 218 2.28.<br />

(1<br />

max. 17 m<br />

Die maximale Kabellänge zwischen LE <strong>355</strong> und HR 250 ist 20 m. d.h. bei 3 m<br />

Kabel am HR 250 darf der Kabeladapter noch 17 m lang sein.<br />

Belegung für Handrad-Adapter und<br />

Meßsystem-Verlangerungskabel<br />

Pin Farbe<br />

1 gn<br />

2 ge<br />

3 br<br />

4 WS<br />

5 bl<br />

6 rt<br />

7 gr<br />

8 rs<br />

9 wslbr<br />

HR 330/HR 130<br />

Die Handräder HR 130 und HR 330 können nur an die LE <strong>355</strong>C/S und LE <strong>355</strong>CR/SR angebaut werden (siehe dazu Blatt T6/1).<br />

Das HR 130 kann direkt, das HR 330 über den HEIDENHAIN-Kabeladapter an die <strong>TNC</strong> angeschlossen werden.<br />

Zur Verlängerung kann das Original HEIDENHAIN-Verlängerungskabel (ld.-Nr. 249814. .) verwendet werden.<br />

Kabeladapter für HR 330<br />

ld.-Nr. 249889.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Montage und elektrischer Anschluß


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LEl <strong>355</strong><br />

Anschluß der Tastsysteme<br />

Montage<br />

Beachten Sie bei der Montage die Installations-Vorschriften in der Montageanleitung des eingesetzten Tastsystems!<br />

Elektrische Störsicherheit<br />

Verwenden Sie fUr die Verkabelung nur die in der jeweiligen Montageanleitung angegebenen doppelt abgeschirmten<br />

HEIDENHAIN-Kabel.<br />

Innenschirm und Außenschirm dürfen keine leitende Verbindung haben<br />

Beachten Sie bei der Kabelverlegung die Hinweise ,,Elektrische Störsicherheit” in Kapitel MI.<br />

Schirmurig und Erdung siehe Erdungsplan auf Blatt M8/1.<br />

.Die Anpaß-Elektronik APE llO/APE 510 muß über die Erdungsklemme mittels einer Erdleitung mit 0 IZ 8 mm* Cu geerdet<br />

werden!<br />

L TS 111<br />

L<br />

fl=& jT10ljC ~;2~;~~,<br />

Id.-Nr. 232984<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B (0)<br />

max. 30 m ‘p<br />

m-iAij <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (S)<br />

Id.-Nr. 244893.<br />

Steckerbelegung TS 111 APE 110 Anschluß Folgeelektronik<br />

Stecker (Sti) 7~01. (7~01. Flanschdose mit Stifteinsatz)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung APE 110 ~<br />

-<br />

Folgeelektronik<br />

1<br />

Bezugsspannung Pin Signal Signal<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Steckergehäuse<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Symmetrieleitung 1 + 2 1 UN -- ov<br />

LED Anode (+ 5 V) -2 UP -- + 24 V (15 29 V)<br />

LED Kathode 3 nicht belegt<br />

Sensorsignal 1 4 Schaltsignal ic Schaltsignal<br />

Sensorsignal 2 - 5 Brücke auf Up --& Bereitschaft<br />

Innenschirm (0 V) -6 Brücke auf Up ic Batteriewarnung<br />

Außenschirm 7 Innenschirme “I--- ov<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Stecker- Außenschirm -+-- Gehäusepotential<br />

gehäuse<br />

Durch Änderung der Schalterstellung SI, S2 in der APE 110 ist<br />

das Schaltsignal invertierbar.<br />

Kalpitel Seite<br />

M3 5


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LEE <strong>355</strong><br />

Anschluß der Tastsysteme<br />

TS 120<br />

Im Tastsystem TS 120 ist die Anpaß-Elektronik (APE) integriert.<br />

Steckerbelegung’TS 120<br />

Lemosa-Stecker<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung<br />

5 Schaltsignal<br />

6 Schaltsignal”<br />

Gehäuse 1 Außenschirm<br />

Ld ‘) Taststift in Ruhestellung bedeutet High-Pegel<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89 I Montage und elektrischer Anschluß<br />

Verbindungskabel komplett, max. 50 m<br />

-+zJ<br />

Id.-Nr. 244891..<br />

/<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (S)<br />

Kapitel Seite<br />

rd3 5.1


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LEE <strong>355</strong><br />

Anxhluß der Tastsysteme<br />

TS 511<br />

Id.-Nr. 231917<br />

m&3Lorza<br />

ld.-Nr. 244893..<br />

Montieren Sie die Sende-/Empfangs-Einheit SE 510 isoliert oder elektrisch leitend verbunden mit der Maschine!<br />

Das Potential muß z.B. auch bei Erschütterung eindeutig leitend oder isoliert sein<br />

Steckerbelegung SE 510 APE 510 Anschluß der Folgeelektronik<br />

Stecker (Sti) 7~01. (7~01. Flanschdose mit Stifteinsatz)<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>8 (Q)<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C (S)<br />

Anschluß-Nr. 1 Signalbezeichnung APE 510/511 Folgeelektronik<br />

1 0 v (UN)<br />

I + 12 v NP)<br />

1 frei<br />

4 Blitzsignal<br />

5 frei<br />

6 1 IR-Signal<br />

7<br />

L’ Steckergehäuse<br />

e<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Innenschirm (0 V)<br />

Außenschirm<br />

Pin Signal Signal<br />

1 UN ov<br />

2 UP + 24 V (15 29 V)<br />

3 Start Start<br />

4 Schaltsignal - Schaltsignal<br />

5 Bereitschaft - p Bereitschaft<br />

6 Batteriewarnung - . Batteriewarnung<br />

7 Innenschirm<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Stecker- Außenschirm 4 Gehäusepotential<br />

gehäuse<br />

i<br />

Durch Änderung der Schalterstellung SI bis S4 in der APE 510<br />

sind die Signale invertierbar.<br />

Kapitel<br />

M3<br />

ov<br />

Seite<br />

5.2


L<br />

Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der Sollwert-Ausgänge<br />

Technische Daten<br />

Sollwert-Ausgang 0 - 9 V<br />

max. Belastung 2 mA<br />

max. Kapazität 4.7 nF<br />

Verkabelung und elektrische Störsicherheit<br />

Beachten Sie bei der Kabelverlegung die Hinweise in Kapitel Ml ,,Elektrische Störsicherheit”.<br />

Die Sollwert-Ausgänge dürfen max. IX zwischengeklemmt werden!<br />

Die Zwischenklemmurig muß in einem geerdeten Klemmkasten erfolgen. Dies ist dann notwendig, wenn auf räumlich<br />

getrennte Servo-Eingänge verzweigt werden muß. Nur so ist es möglich, die Abschirmungen der Zuführungen zu den Servos<br />

ausreichend zu erden.<br />

Zwischenklemmurig im Schaltschrank mit einem geerdeten Klemmkasten<br />

LE <strong>355</strong><br />

Achtung<br />

HEIDENHAIN empfiehlt den Anschluß von Motorreglern rnit Sollwert-Differenzeingang<br />

Bei Beda-f sind geeignete Klemmkästen bei HEIDENHAIN unter der<br />

Ident-Nummer 25124901 zu beziehen<br />

‘) Nur bei <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B/Q (<strong>TNC</strong> <strong>355</strong> F/W) mit Motorregler ohne Sollwertdliferenrelngang.<br />

Zl Die Sollwert-Leitung Ist direkt at- der BetrIebserde -.<br />

B geerdet (nicht bei <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B/Q (F/W)).<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

r<br />

5 10 cm mit tlngeschirmter Verdrahtting<br />

Mmxregler rrut<br />

Sc~llwertdifferenr- i


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der Sollwert-Ausgänge<br />

Lösungs-Vorsclhlag für Anschluß und Verdrahtung der Abschirmungen in Klemmkasten Id.-Nr. 25124901.<br />

Belegung:<br />

Klemme<br />

1 Analogausgang X-Achse<br />

2 Analogausgang 0 V X-Achse<br />

3 Analogausgang Y-Achse<br />

4 Analogausgang 0 U Y-Achse<br />

5 Analogausgang Z-Achse<br />

ii 6 Analogausgang 0 V Z-Achse<br />

L<br />

7 Analogausgang IV-Achse<br />

8 Analogausgang 0 V IV-Achse<br />

9 Analogausgang V-Achse<br />

10 Analogausgang 0 U V-Achse<br />

11 Analogausgang S-Achse<br />

12 Analogausgang 0 U S-Achse<br />

14<br />

15<br />

13 16 1<br />

Schirmanschluß<br />

~<br />

LE <strong>355</strong><br />

r[ u yl isoliert gegen Gehäuse<br />

SERVO<br />

Leitungen werden mit Ader<br />

end,-Hülsen versehen<br />

Schirme der Kabel werden<br />

mittels Crimpöse auf 0,14”<br />

Isolierte Litze geführt,<br />

Das Gehäuse des Klemmkastens ist an der Maschine so zu montieren, daß eine sicher leitende Verbindung besteht<br />

Ebenso ist der Deckel mit dem Gehäuse des Klemmkastens leitend über die beiden Schrauben zu verbinden,<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Montage und elektrischer Anschluß


L<br />

id<br />

Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der Sollwert-Ausgänge<br />

Kabel zwischen LE <strong>355</strong> und Klemmkasten mit 15~01. Buchse und Übergabe-Einheit<br />

Diese Lösung ist nur anwendbar, wenn der Abstand zwischen Ubergabe-Einheit und Eingang des Servo-Verstärkers nicht<br />

größer als 10 cm ist.<br />

ld.-Nr. 244007<br />

Übergabe-Einheit<br />

PHOENIX CONTACT Typ FLKM-D 15 SUB/S Bestell-Nr. 22811131<br />

Murrelektronik Typ UGSub 15 S Bestell-Nr. 54031 + 2 Stück 54079<br />

PHOENIX CONTACT<br />

Elektrizitätsgesellschaft<br />

Postfach 1341<br />

4933 Blomberg<br />

Tel. (05235) 550<br />

Telex: 935 863<br />

FAX: (05235) 55200<br />

Kabel zwischen LE <strong>355</strong> und Klemmkasten<br />

ld.-Nr. 244006 .<br />

Stecker, 15~01. Iötbar,<br />

für vom Hersteller gefertigtes Kabei<br />

Id.-Nr. 243 971 ZY<br />

Belegung:<br />

Montage des Steckers<br />

Murrelektronik<br />

Fabrikstr. 10<br />

7155 Oppenweiler<br />

Tel. (07191) 470<br />

FAX: (07191) 4730<br />

Belegung siehe unten<br />

Schirm ist unter Gummitülle vorhanden,<br />

falls erforderlich mit Litze verlängern<br />

1 = br<br />

2 = frei<br />

3 = ge<br />

4 = rt/bl<br />

5 = rs<br />

6 = gr/rs<br />

Außenmantel abaesetzt<br />

r<br />

20 20 Schirm zurückgeklappt<br />

7=rt<br />

8 = vio<br />

9 = WS<br />

10 = frei<br />

11 = gn<br />

12 = frei<br />

13=gr<br />

14=bl<br />

15=sw<br />

--9 3,_ abisoliert, nicht verzinnt<br />

Kabeltülle über Schirm bzw. Kabel geschoben<br />

Aulsgabe<br />

27. Januar 89<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kapitel<br />

M3<br />

Seite<br />

7


ElekArischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der Daten-Schnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Verkabelung und elektrische Störsicherheit<br />

Verwenden Sie nur Original-HEIDENHAIN-Kabel und -Adapter.<br />

Bei sachgemäßem Anschluß garantieren wir eine einwandfreie Datenübertragung bis 20 m zwischen LE <strong>355</strong> und<br />

Peripheriegerät unter normalen Umgebungsbedingungen.<br />

Erdung glemäß Abb. Blatt M8/1.<br />

Bei Verwendung des externen HEIDENHAIN V.24-Datenübertragungskabels Id.-Nr. 24286901 mit 3 m Länge kann das<br />

interne V.24 Übertragungskabel maximal 17 m lang sein.<br />

Id.-Nr. 239760<br />

LE <strong>355</strong> und V.24-Adapter<br />

Belegung für Kabel Id.-Nr. 239760<br />

und Id.-Nr. 242 869 01<br />

Pos. A I Pos. B I Farbe<br />

Pin ) Pin<br />

i” -/+-+--<br />

Im V.24-Adapter sind die Pins der Buchsen eins zu eins mit-<br />

einander verbunden.<br />

Öse zum Einziehen<br />

des Kabels. Das<br />

Stecker-Gehäuse<br />

wird in einem Bei-<br />

Packbeutel separat<br />

mitgeliefert. Stecker-<br />

Gehäuse nach dem<br />

Einziehen des Kabels<br />

montieren.<br />

Kabel-VB. V.24<br />

V.24-Verbindung zu Peripherie-Geräten 3 m lang<br />

Id.-Nr. 242 869 01<br />

V.24-Adapter<br />

Id.-Nr. 239 75801<br />

Ausgabe<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

27. Januar 89 I<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

M3 I 8<br />

I I I


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der PLC-Eingänge und -Ausgänge<br />

Verkabelung<br />

Verwenden Sie für den Anschluß der PLC-Eingänge und -Ausgänge an der LE <strong>355</strong> möglichst eines der nachfolgend<br />

aufgeführten Kabel (siehe Blatt M3/10).<br />

Zulässige Leitungslängen: 5 20 m, bei Aderquerschnitt L 0,14 mm2 Cu.<br />

Die Anschlußklemmen der PLC-Eingänge und -Ausgänge der Leistungs-Platine PL 300 werden einzeln verdrahtet.<br />

Zulässige Leitungslänge: 5 20 m, bei 0 L 0,5 mm2 Cu.<br />

Elektrische Störsicherheit<br />

Mindestabstanjd der LE <strong>355</strong> und PL 300 zu störenden Geräten h 20 cm, zu störsignalführenden Leitungen h 10 cm<br />

siehe hierzu auch ,,Elektrische Störsicherheit” in Kapitel MI.<br />

Beachte:<br />

.Die Wirkung von Störungsquellen (z B. Schütze, Relais, Magnetventile usw.) kann durch Stör-Schutzbeschaltung erheblich<br />

L abgeschwächt werden.<br />

Sämtliche im und außerhalb des Schaltschranks befindlichen Induktivitäten, Schütze, Magnetventile ‘usw. - auch diejenigen,<br />

die von der LE <strong>355</strong> bzw. PL 300 nicht benutzt bzw. geschaltet werden - müssen mit einer Stör-Schutzbeschaltung<br />

(z.B. Löschdiode) versehen sein.<br />

Beachten Sie bzgl. der Schutzbeschaltung die jeweiligen Hersteller-Angaben!<br />

Erdung<br />

,Die 0 V-Leitung1 der Steuerspannung für die PLC-Eingänge und -Ausgänge der LE <strong>355</strong> und der PL 300 muß unbedingt mit<br />

dem zentralen Erdungspunkt der Maschine (= Betriebserde $ fl) verbunden werden!<br />

Erdleitungsquerschnitt L 6 mm2 (siehe Erdungsplan Blatt M8/1).<br />

Ausgabe<br />

24 Olktober 88<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kqiyl / S$te


L<br />

L<br />

Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der PLC-Eingänge und -Ausgänge<br />

Kabel zwischein LE <strong>355</strong> und Klemmkasten mit 37~01. Buchse<br />

Id.-Nr. 244017<br />

empfohlene Übergabe-Einheit von:<br />

PHOENIX CONTACT Typ FLKM-D 37 SUB/S Bestell-Nr. 2281115<br />

Murrelektronik Typ UGSub 37 S Bestell-Nr. 54096 + 2 Stück 54079<br />

PHOENIX CONTACT<br />

Elektrizitätsgesellschaft<br />

Postfach 1341<br />

4933 Blomberg<br />

Tel. (05235) 550<br />

Telex: 935 863<br />

FAX: (05235) 55200<br />

Kabel zwischen LE <strong>355</strong> und Klemmkasten<br />

Id.-Nr. 244005<br />

Stecker, 37~01. Iötbar,<br />

für vom Hersteller gefertigtes Kabel<br />

ld.-Nr. 243 937 ZY<br />

Aulsgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Murrelektronik<br />

Fabrikstr. 10<br />

7155 Oppenweiler<br />

Tel. (07191) 470<br />

FAX (07191) 4730<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Anleitung zur Montage des Kabels siehe<br />

nächste Seite<br />

Kapitel Seite<br />

l\Jl3 10


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß der PLC-Eingänge und -Ausgänge<br />

--1<br />

Außenmantel abgesetzt<br />

Belegung:<br />

1 = gr/rt<br />

2 = br/sw<br />

3 = wslsw<br />

4 = gn/sw<br />

Schirm zurückgeklappt<br />

5 = brlrt<br />

6 = wslrt<br />

.-isoliert, nicht verzinnt<br />

7 = ws/gn<br />

8 = rt/bl<br />

9 = g&t<br />

10 = gr/rs<br />

11 =sw<br />

12 = rs/br<br />

14 rKabeltülle über Schirm bzw. Kabel geschoben 13 = gb,bl<br />

14 = gn/bl<br />

15=ge<br />

16=rt<br />

17=gr<br />

18=bl<br />

19=rs<br />

20 = ws/gr<br />

21 = ge/gr<br />

22 = gnlrt<br />

23 = wslrs<br />

24 = grlgn<br />

25 = gelbr<br />

26 = grlbr<br />

27 = gelsw<br />

28 = ws/ge<br />

29 = grlbl<br />

30 = rslbl<br />

31 = rslrt<br />

32 = brlbl<br />

33 = rsfgn<br />

34 = br<br />

35 = gelrs<br />

36 = vio<br />

37 = WS<br />

-<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

-<br />

Montage und elektrischer Anschluß


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Eingänge für Referenzimpuls-Sperren<br />

Für den Anschluß der ReferenzimpulsSperren kann bei HEIDENHAIN ein Speliger Stecker bezogen werden.<br />

Stecker, Spolig<br />

Id.-Nr. 244503ZY<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 /<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

M3 / 12


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

Anschluß des <strong>TNC</strong>-Bedienfeldes TE <strong>355</strong> und des<br />

L Maschinen-Bedienfeldes<br />

L<br />

L<br />

Verkabelung und elektrische Störsicherheit<br />

Schließen Sie die TE <strong>355</strong> nur mit dem HEIDENHAIN-Kabel ld.-Nr. 239759.. an die LE <strong>355</strong> an.<br />

Hinweis:<br />

,Beachten Sie den erforderlichen Freiraum für die Zugänglichkeit der Steckerverbindungen für Service-Zwecke.<br />

Zulässiger Kabelbiegeradius: r L 50 mm.<br />

Die Schirmurig Iund Erdung muß entsprechend dem Erdungsplan auf Blatt M8/1 durchgeführt werden.<br />

Das Maschinen-Bedienfeld kann entweder direkt oder über das <strong>TNC</strong>-Bedienfeld (TE <strong>355</strong>) an die LE <strong>355</strong> angeschlossen werden,<br />

HEIDENHAIN empfiehlt folgende Kabel und bietet zusätzlich einen Stecker an, falls der Maschinenhersteller aus einem<br />

bestimmten Grund ein eigenes Kabel anfertigen muß.<br />

Kabel zwischen LE <strong>355</strong> und <strong>TNC</strong>-Bedienfeld bzw. Maschinen-Bedienfeld<br />

Id.-Nr. 239759<br />

Kabel zwischen LE <strong>355</strong> und Maschinen-Bedienfeld<br />

Id.-Nr. 244005<br />

Belegung siehe Montageanleitung<br />

Blatt M3/11<br />

Öse zum Einziehen<br />

ker-Gehäuse nach<br />

dem Einziehen des<br />

Kabels montieren.<br />

Stecker, 37polig<br />

Id.-Nr. 243937 ZY siehe Montageanleitung Blatt M3/11 maximale Kabellänge 20 m<br />

Auftrennen der Kabel für den Maschinen-Transport<br />

Bei großen Maschinen ist das Auftrennen der Kabel zwischen LE und <strong>TNC</strong>-Bedienfeld vorteilhaft. Allerdings ist bei der TE aus<br />

Störsicherheits-Gründen nur eine Trennstelle zulässig. Das zusätzliche Kabel kann als Verlängerungskabel bezogen werden:<br />

Verlängerungskabel, 37~01.. ld.-Nr. 244505<br />

Anschluß eines externen Vorschub-Potentiometers<br />

Anstatt des eingebauten Vorschub-Potentiometers an der TE <strong>355</strong> kann auch ein externes Potentiometer angeschlossen wer-<br />

den. Falls ein externes Potentiometer verwendet wird, muß das Vorschub-Potentiometer an der TE <strong>355</strong> abgeklemmt werden<br />

Schaltung wie folgt: Stecker XI an der TE <strong>355</strong><br />

10 K<br />

4.75 K<br />

0 Pin 15<br />

i1-0 Pin 16<br />

o Pin 14<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89 I Montage und elektrischer Anschluß<br />

Der 4.75 kn-Widerstand dient zur Strombegrenzung falls an<br />

der LE <strong>355</strong> die Stecker für Tastatur-Einheit und Maschinen-<br />

Bedienfeld vertauscht werden.<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

M3 13


Elektrischer Anschluß der Logik-Einheit LE :<strong>355</strong><br />

Anschluiß des <strong>TNC</strong>-Bedienfeldes TE <strong>355</strong> und dles<br />

L Maschinen-Bedienfeldes<br />

Verbindungskabel <strong>TNC</strong>-Bedienfeld - Maschinen-Bedienfeld<br />

Werden keine Pl-C-Ausgänge benötigt und sind 16 PLC-Eingänge ausreichend, so kann das Maschinen-Bedienfeld durch ein<br />

Kabel zum <strong>TNC</strong>-Bedienfeld mit der LE <strong>355</strong> verbunden werden.<br />

HEIDENHAIN bietet ein universelles Maschinen-Bedienfeld an.<br />

Kabel zwischen <strong>TNC</strong>-Bedienfeld und HEIDENHAIN Maschinen-Bedienfeld<br />

Id.-Nr. 242 89401<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 I Montage und elektrischer Anschluß<br />

/<br />

Kalpitel Seite<br />

M3 14


L<br />

Installation der Bildschirm-Einheit BE 412 B<br />

Beachten Sie bitte hinsichtlich der Erwärmung und Luftfeuchtigkeit das Kapitel MI.<br />

Elektrische Störsicherheit<br />

Beim Einbau der Bildschirm-Einheit ist zu berücksichtigen, daß diese gegen magnetische Einstreuungen empfindlich isi.<br />

Lage und Geometrie des Bildes können durch magnetische Störfelder beeinträchtigt werden; Wechselfelder führen zu einer<br />

periodischen Verlagerung des Bildes oder zu Bildverzerrungen.<br />

Halten Sie deshalb einen Mindestabstand von 0.5 m zwischen Gehäuse der BE 412B und der Störquelle (z. B. Dauer-<br />

magnete, Motoren, Transformatoren usw.) ein.<br />

Schließen Sie die BE 412B nur über das HEIDENHAIN-Verbindungskabel an die LE <strong>355</strong> an:<br />

Schirmurig und Erdung siehe Erdungsplan Blatt M8/1.<br />

_--------- *<br />

.<br />

T i<br />

-PL -Pl-<br />

Kabel zwischen LE <strong>355</strong> und BE 412 B<br />

Id.-Nr. 242874<br />

Auftrennen der Kabel für den Maschinen-Transport<br />

maximale Kabellänge 20 m<br />

!-<br />

D ht<br />

313<br />

--<br />

Meßpunkt für<br />

Umgebungstemperatur<br />

-**- Freiraum für Luftzirkulation<br />

Diese Kabelverbindung kann bei großen Maschinen für den Transport mit einer Trennstelle versehen werden.<br />

Ein Verlängerungskabel kann bei HEIDENHAIN bestellt werden:<br />

Verlängerungskabel, 15~01.. Id.-Nr. 244504<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

3<br />

1<br />

3<br />

Öse zum Einziehen<br />

des Kabels. Das<br />

Stecker-Gehäuse<br />

wird in einem Bei-<br />

Packbeutel separat<br />

-Mitgeliefert. Stecker-<br />

Gehäuse nach dem<br />

Einziehen des Kabels<br />

montieren.


L<br />

L<br />

Stromversorgung<br />

Logik-Einheit LE <strong>355</strong> und PL 300<br />

Der NC-Teil der LE <strong>355</strong> darf nicht mit der Steuerspannung der Maschine versorgt werden! Er benötigt eine eigene, externe,<br />

getrennt erzeugte Versorgungsspannung nach DIN VDE 0551. 24 V Gleichspannung mit zulässigem Wechselspannungsanteil<br />

(Brummspannung) von 1.5 Vss (empfohlener Siebkondensator 10000 pF/40 V-).<br />

I -t<br />

Der PLC-Teil (PLC-Eingänge und -Ausgänge der LE <strong>355</strong> und PL 300) wird mit der nach VDE 0550 erzeugten<br />

24 V-Steuerspannung der Maschine betrieben.<br />

Überlagerte Wechselspannungsanteile, wie sie aus einer ungesteuerten Drehstrombrückenschaltung ohne Glättung mit einem<br />

Riffelfaktor (siehe DIN 40110/10.75, Abschnitt 1.2) von 5 % entstehen, sind zulässig. Daraus ergibt sich für die Obergrenze der<br />

Spannung der größte Absolutwert von 33.4 V und für die Untergrenze der kleinste Absolutwert von 18.5 V.<br />

20.4 V<br />

18,5 V<br />

L Die 0 V - Leitungen der beiden Spannungsquellen müssen miteinander verbunden sein (0 L 6 mrn*) und über eine<br />

Erdleitung (0 L 6 mm*) an die zentrale Betriebserde der Maschine ( * q ) angeschlossen werden.<br />

Außerdem müssen die Spannungen den nachfolgenden Definitionen entsprechen:<br />

Ynheit<br />

NC-Teil<br />

-E 356 PLC-Teil<br />

PL 300<br />

versorgungs-Spannung<br />

24 V<br />

[VDE 0551)<br />

24 V<br />

(VDE 0550)<br />

” Spannungserhöhungen bis 36 V = für t < 100 ms sind zulässig<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Spannungsbereich<br />

Gleichspannungsmittelwert<br />

Untergrenze<br />

20.4 V Y-Y<br />

Obergrenze<br />

31 v Tl)<br />

:<br />

T-<br />

nax. Stromaufnahme<br />

1.5 A<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

-<br />

1,8 A<br />

i falls die Hälfte der<br />

Ein-/Ausgänge gleich..<br />

zeitig geschaltet sind<br />

-<br />

21 A<br />

falls die Hälfte der<br />

Ein-/Ausgänge gleichzeitig<br />

geschaltet sind<br />

-<br />

-eistungsaufnahme<br />

:a. 30 W<br />

:a. 6 W<br />

‘alls ca. 1/3 der Ein-/<br />

Ausgänge gleichzeitig<br />

geschaltet sind<br />

ca. 25 W<br />

falls ca. 1/3 der Ein-/<br />

Ausgänge gleichzeitig<br />

geschaltet sind<br />

Kapitel Seite<br />

M5 1


Stromversorgung<br />

Bildschirm BE 412B<br />

Der Bildschirm BE 412B wird mit Netzspannung (Wechselspannung) versorgt. Mit Hilfe des Netzspannungswahlschalters<br />

können zwei Spannungsbereiche eingestellt werden. Bitte überprüfen Sie vor dem Anschluß des Bildschirms die Stellung des<br />

Netzspannungswahlschalters und ob die richtige Netzsicherung eingesetzt ist.<br />

Versorgungs-Spannung 1 Spannungsbereich 1 Frequenzbereich 1 Leistungsaufnahme pdetzsicherung<br />

IIOV-<br />

220 v-<br />

85V-- l32V-<br />

17OV--264V-<br />

Stromversorgung<br />

(Netzspannung) L<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

/<br />

Funktionsprüfung<br />

48...62Hz ca. 40 W<br />

Netzsicherung<br />

Netzspannungswahlschalter<br />

i”” LE <strong>355</strong> (xg)<br />

Montage und elektrischer Anschluß


Kennzeichnung der Geräte<br />

Für die Kennzeichnung der Geräte mit Nummern (z.B. A. .) sind folgende Möglichkeiten vorgesehen:<br />

l bei <strong>TNC</strong>-Bedienfeld: Beschriftungsfeld auf Leiterplatte;<br />

l bei Blechgehäusen: Lochanordnung für Steckschild SS2 von Fa. Lütze.<br />

Adresse:<br />

Friedrich Lütze GmbH 8 Co.<br />

Bruckwiesenstraße 17-19<br />

Postfach 1224<br />

D-7056 Weinstadt-Grossheppach<br />

Tel. 0 7151/60 53-0<br />

Telex 7 24 339<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Montage und elektrischer Anschluß


id<br />

Kabel-Übersicht<br />

Sollwert-Ausgang X8 (Blatt M3/10)<br />

empfohlene - --c<br />

empfohlene -<br />

Lösung<br />

9 pol.<br />

EP4006<br />

PLC-Ein-Ausgang X21, X22 (Blatt M3/9)<br />

0.2<br />

00 c3<br />

Referenzimpulssperre XI0 (Blatt M3/12)<br />

Stecker 244 503 ZY<br />

37 pol, 13‘-4?j “244017<br />

37 pol.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Maschinen-Bedienfeld, X27 (Blatt M3/13)<br />

Tastatur-Einheit TE <strong>355</strong>, X23<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Stecker<br />

243 971 ZY<br />

Stecker<br />

’ 243937ZY<br />

Kapitel Seite<br />

M7 1


Kabel-Übersicht<br />

EE<br />

ZE?<br />

UIYI<br />

67 FT 6T<br />

‘) Wahlweise kann das Maschinen-Bedienfeld über die TE <strong>355</strong> angeschlossen werden;<br />

Verbindungskabel siehe Blatt M3/14.<br />

‘) V.24-Verbindung zu Peripherie-Geräten 3 m lang ld.-Nr. 24286901 (Blatt M3/8)<br />

3, Anstatt des HR-Adapters kann auch das Einbauhandrad HR 150 bzw. HR 130 angeschlossen werden (Blatt M3/,<br />

4, Steckerge h” au se wird separat mitgeliefert.<br />

Ausgabe<br />

8. Feoruar 90<br />

Montage und elektrischer Anschluß<br />

Kapitel Seite<br />

M7 2


Inhalts-Übersicht<br />

Maschinen-Parameter -.. 11<br />

AllgemeInes 11<br />

Edltlerschutz für Maschinen-Parameter<br />

EIngabewerte bei Mehrfach-Funktionen von Maschinen-Parametern<br />

Kapitel<br />

-.. 11<br />

- -.. 11<br />

Vollständige Liste aller Maschinen-Parameter -. 11 3<br />

Eingabe von Maschinen-Parametern -. 11 23<br />

Schltisselzahlen fur Maschinen-Parameter ~ -.. 11 23<br />

Elngabe bei gelöschtem Speicher - -. 11 1 24<br />

Eingabe bei programmiertem Speicher - -. 11 26<br />

Ausgabe von Maschinen-Parametern -. 11<br />

L Maschinen-Parameter als Anwender-Parameter ~ 11<br />

Beschrebibung der Maschinen-Parameter - -. 12 1<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen - 12 2<br />

Achsbezelchnung bei NC-Achsen - -. 12 2<br />

Eilgang -.--~ - 12<br />

Handvorschub - - 12<br />

Posltlonterfenster - - 12<br />

Istwert~Sollwert-Ubernahme - - 12<br />

gesperrte Achsen _ -. 12<br />

PosItions-AnzeIge und Meßsystem-Überwachung _ - - 12<br />

RundtIsch mli Hirtti-Verzahnung - 12<br />

Korrektur von Maschinen-Achsen - - 12<br />

Maschinen-Parameter für Anzeigen - 12 7<br />

Maschinen-Parameter für Bedienung - 12 8<br />

i Maschinen-Parameter für Programmierung - 12 9<br />

Maschinen-Parameter für den Programmlauf - 12<br />

Konstante Bahngeschwindigkeit an Ecken - - 12<br />

Ijberlappungsfaktor beim Taschenfräsen - 12<br />

LOschen tler Status -Anzeige - - 12<br />

MalJfaktol 2 oder 3 Achsen - 12<br />

Ausgabe von M- und S-Funktionen - - 12<br />

Zyklen zum Frtisen von Taschen mit beliebiger Kontur - 12<br />

Po:;ltiontersätze mli M92 -. 12<br />

Nullpunkt Korrektur Uber Maschinen-Parameter ~ - - 12<br />

Maschinen-Parameter für den Zyklus ,,Gewindebohren” - - 12 114<br />

Maschinen-Parameter für Werkzeugnummern und Werkzeugwechsler - - 12<br />

Zentraler \Nerkzeugspeicher<br />

- 12<br />

UN<br />

27. Januar 89<br />

Seite<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

27<br />

2%<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

4<br />

5<br />

6<br />

6.1<br />

10<br />

10<br />

10<br />

10<br />

11<br />

11<br />

12<br />

13<br />

13<br />

16<br />

16


Inhalts-Übersicht<br />

Inbetriebnahme der Maschine 13<br />

Schlüsselzahlen für die Inbetriebnahme 13<br />

Kontrollen vor dem Einschalten 13<br />

Kontrollen nach dem Einschalten des Anpaßschrankes ~ 13<br />

Beschreibung des Lageregelkreises 13<br />

Inbetriebnahme der Antriebsverstärker 13<br />

Kapitel<br />

Optimieren des Antriebsverstärkers 13<br />

Bestimmung der Beschleunigung 13<br />

Einschalten der <strong>TNC</strong> - 13<br />

L Auswahl der Dialogsprache 13<br />

Puffer-Batterie 13<br />

Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit” 13<br />

Überprüfen des steuerungsexternen Not-Aus-Kreises 13<br />

Kontrolle der Verfahrrichtung und Zählrichtung 13<br />

Software-Endschalter-Bereiche 13<br />

Optimie!ren der NC-Achsen 14<br />

Betrieb rnit Schleppabstand 14<br />

Betrieb rnit Geschwindigkeits-Vorsteuerung 14<br />

Spannungsschritt am Sollwert-Ausgang 14<br />

L Feiner Offset-Abgleich am Antriebsverstärker 14<br />

L<br />

Feiner Offset-Abgleich durch die Steuerung 14<br />

Geschwindigkeitsabgleich über die Steuerung 14<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung - 14<br />

Differenzfaktor<br />

14<br />

Differenzfaktor optimieren 14<br />

Beschleunigung optimieren 14<br />

Radialbeschleunigung<br />

Optimieren des Einschwingverhaltens 14<br />

Integralfaktor<br />

14<br />

Positions-überwachung für die Vorsteuerung 14<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand 14<br />

Regelkreisverstärkung: Kv-Faktor 14<br />

Kennlinien-Knickpunkt<br />

Kv-Faktor optimieren<br />

Überwachung der Positionierung 14<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme I Katpitiel Seite<br />

IO / 2<br />

14<br />

14<br />

14<br />

Seite<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

15<br />

16<br />

17<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5.1<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

14<br />

16<br />

17<br />

17<br />

21<br />

23<br />

24<br />

24<br />

27<br />

28<br />

33


Inhalts-Übersicht<br />

Übersicht über die Fehlermeldungen GROBER POSITIONIER-FEHLER<br />

Optimielren der Hauptspindel<br />

Steuerung der Hauptspindel<br />

Codierte Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Kapitel Seite<br />

14 34<br />

15 1<br />

15 1<br />

15 2<br />

Analoge Ausgabe der Spindel-Drehzahlen 15 4<br />

Orientierung der Hauptspindel 15 10<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

/<br />

Katpitel Seite<br />

IO 3


L<br />

Maschinen-Parameter<br />

Allgemeines<br />

Maschinen-Parameter<br />

Damit die Maschine die programmierten Anweisungen richtig ausführen kann, muß die Steuerung spezifische Daten der<br />

Maschine kennen, z. 0. Verfahrwege, Beschleunigungen usw.<br />

Diese Daten werden vom Maschinen-Hersteller über sogenannte Maschinen-Parameter in der Steuerung festgelegt.<br />

Außerdem können über Maschinen-Parameter bestimmte Funktionen aktiviert werden, die mit der <strong>TNC</strong> möglich sind,<br />

jedoch nur an bestimmten Maschinentypen benötigt werden, z. B. für automatischen Werkzeugwechsel.<br />

Anwender-Parameter<br />

Mit der MOD-Funktion ,,Anwender-Parameter” kann auf bestimmte Maschinen-Parameter einfach zugegriffen werden,<br />

z. B. zum Umschalten von HEIDENHAIN-Klartext auf DIN/ISO. Die über diese MOD-Funktion zugänglichen Anwender-<br />

Parameter werden vom Werkzeugmaschinen-Hersteller festgelegt. Siehe hierzu Beschreibung auf Blatt 1[1/28.<br />

Editier-Schutz für Maschinen-Parameter<br />

Bestimmte Maschinen-Parameter dürfen nicht oder nur durch den Maschinen-Hersteller verändert werden.<br />

Der Zugriff auf die Maschinen-Parameter ist deshalb über eine Schlüsselzahl verriegelt.<br />

Die Eingabe der Schlüsselzahl kann vom Maschinen-Hersteller durch Setzen des PLC-Merkers 2062 z. E3. mit einem<br />

Schlüsselschalter zusätzlich verhindert werden (Blatt P3/7).<br />

Eingabewerte<br />

Eingabewerte sind z. B. die Zahlen 0 oder 1 für die Auswahl von Funktionen, Vorzeichen oder Zählrichtung bzw. Zahlenwerte<br />

für Vorschübe, Verfahrwege usw.<br />

Daneben gibt es noch dezimale Eingabewerte, die sich aus der Kombination mehrerer Funktionen errechnen lassen<br />

(Mehrfach-Funktionen siehe nächste Seite).<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


I,-<br />

Maschinen-Parameter<br />

Allgemeines<br />

Eingabewerte bei Mehrfach-Funktionen von Maschinen-Parametern<br />

Über Bit O-7 können max. 8 Funktionen aktiviert werden. Die Summe aus den dezimalen Zahlenwerten der Bits mit den<br />

gewünschten Funktionen ist der Eingabewert.<br />

Bit O-7<br />

Wenigkeit<br />

dezimaler<br />

Zahlenwert<br />

7 6 5 4 3 2<br />

27 26 25 24 23 22<br />

128 64 32 16 8 4<br />

Beispiel: Bestimmung der Eingabewerte für Maschinen-Parameter 92<br />

Funktion<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

- -- - -<br />

Dezimal-Zeichen<br />

- ~ -- ~ -<br />

Dialogsprache<br />

- - -- ~ -<br />

Speicher-Test beim Einschalten<br />

- - -- - -<br />

Prüfsummen-Test beim Einschalten<br />

- - -- - -<br />

Wechsel von Programmlauf<br />

Satzfolge auf Programmlauf<br />

Einzelsatz beim Abarbeiten stetiger<br />

Konturen<br />

- - ~ - -<br />

Zähl-Modus, falls Achse IV<br />

als Positions-Anzeige für eine Winkel-<br />

achse arbeitet<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

92<br />

Eingabewerte<br />

Bit<br />

- - - - - --<br />

0 + 0 k Dezimal-Komma<br />

+ 1 A Dezimal-Punkt<br />

- - - - ~ --<br />

1 + 0 b erste Dialogsprache<br />

+ 2 k zweite Dialogsprache<br />

- - - -<br />

(englisch)<br />

- --<br />

2 + 0 A Speicher-Test wird durchgeführt<br />

+ 4 b kein Speicher-Test<br />

- - - - ~ -- .- -<br />

3 + 0 k Prüfsummen-Test wird durchgeführt<br />

+ 8 A kein Prüfsummen-Test<br />

- - - - -<br />

4 + 0 A die vorausberechnete Kontur wird<br />

fertigbearbeitet (bis zu 14 Sätze)<br />

+ 16 L beim aktuellen Satz wird unterbrochen<br />

- ~ ~ ~ - --<br />

5 + 0 A Achse IV zählt 0 29999,999 [“]<br />

+ 32 b Achse IV zählt 0 359,999 [“] + 0<br />

c Der Eingabewert für MP 92 wird ermittelt durch Addition der Eingabewerte der gewünschten Funktionen.<br />

Gewünscht sind z. B. folgende Funktionen:<br />

Funktion Bit Eingabewerte<br />

Dezimal-Punkt 0 + 1<br />

- - ~ - -<br />

erste Dialogsprache 1 + 0<br />

- -<br />

kein Speicher-Test beim Einschalten 2 + 4<br />

- - -- ~ - - ~<br />

kein Prüfsummen-Test beim Einschalten 3 + 8<br />

- -<br />

beim Umschalten von Programmlauf 4 + 16<br />

Einzelsatz auf Programmlauf Satzfolge<br />

beim aktuellen Satz unterbrechen<br />

Achse IV zählt: 0 359,999O -f 0 5 + 32<br />

Summe der Eingabewerte: I I 61<br />

Wird in MP 92 die Zahl 61 eingegeben, dann sind obige Funktionen aktiv.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

-<br />

-<br />

KalFv<br />

Seite


Funktion<br />

Eilgang<br />

Handvorschub X 4<br />

Y 5<br />

Z 6<br />

IV 7<br />

Geschwindigkeit beim Anfahren X 8<br />

der Referenzmarken Y 9<br />

Z IO<br />

IV 11<br />

Signal-Auswertung, Eingang XI 12<br />

x2 13<br />

x3 14<br />

x4 15<br />

Verfahrrichtung beim Anfahren X<br />

der Referenzmarken Y<br />

Z<br />

IV<br />

Maschinen-Parameter mit X<br />

Mehrfach-Funktion Y<br />

\ z<br />

IV<br />

- - ~ - -<br />

Zählrichtung<br />

Paramett<br />

Nr.<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

.-<br />

Bit<br />

0<br />

Eingabebereich<br />

80”’ 29998’05’ [mm/min]<br />

Winkelachse:<br />

80”’ 29998’05’ [“/min]<br />

80 29998’05’ [mm/min]<br />

Winkelachse:<br />

80 29998r05’ [‘/min]<br />

1 b 4fach<br />

(max. Verfahrgeschwindigkeit 30 [m/min])<br />

2 k 2fach<br />

(max. Verfahrgeschwindigkeit 15 [m/min])<br />

0 A Plus-Richtung<br />

1 A Minus-Richtung<br />

(bei richtiger Programmierung der Parameter<br />

Nr. 20 bis 27)<br />

+ 0 L Zählrichtung positiv<br />

+ 1 A Zählrichtung negativ<br />

Freigabe für Referenzimpuls-<br />

Sperre 1 + 0 a ReferenzimpulsSperre nicht aktiv<br />

- - - ~<br />

Freigabe für nichtlineare<br />

-<br />

(09)<br />

.-<br />

2<br />

+ 2 2 ReferenzimpulsSperre<br />

.---~~-<br />

+ 0 A nicht aktiv<br />

aktiv<br />

Achsfehler-Kompensation<br />

- ~ - -<br />

Ausgabe des kleinstmöglichen<br />

~<br />

(09)<br />

3<br />

+ 4 A Kompensation wirksam<br />

.------<br />

+ 0 k Ausgabe von 2.44 mV, wenn der er-<br />

Spannungsschrittes von 2.44 mV.<br />

rechnete Sollwert gleich oder größer<br />

als 1.22 mV ist.<br />

+ 8 A Ausgabe von 2,44 mV, wenn der errechnete<br />

Sollwert größer als 0 ist.<br />

(1) Der kleinste Eingabewert ist abhängig von der Beschleunigung, festgelegt durch MP 54, MP 297, MP 298, MP 299.<br />

c‘ c<br />

vorläufige optimierte Beschreibung<br />

Eingabewerte Eingabewerte siehe Blatt<br />

(05) Ab Software-Version 05 (4 Achsen) wurde die maximale Verfahrgeschwindigkeit von 15 999 mm/min auf 29 998 mm/min erhöht. Dafür kann der Vorschub im NC-Programm nur noch<br />

in Stufen von 2 mm/min programmiert werden.<br />

(09) Ab Software-Version 09 (4 Achsen), 04 (5 Achsen)<br />

I2/3<br />

I2/3<br />

T5/1<br />

T4/1<br />

T4/3<br />

T5/1<br />

13/16<br />

13116<br />

.~-<br />

13/16<br />

- -<br />

TU5<br />

~ -<br />

I216.2


c -,<br />

Funktion<br />

Polarität der<br />

Sollwert-Spannung<br />

X<br />

Y<br />

Z<br />

!V<br />

Integralfaktor X<br />

Y<br />

z<br />

IV<br />

Differenzfaktor X<br />

Y<br />

Z<br />

IV<br />

Lose-Kompensation X<br />

Y<br />

Z<br />

IV<br />

Korrekturfaktor für lineare<br />

Korrektur<br />

X<br />

Y<br />

Z<br />

IV<br />

Software-Endschalter-Bereiche X+<br />

X-<br />

Y+<br />

Y-<br />

z+<br />

Z-<br />

IV+<br />

IV-<br />

Analogspannung bei Eilgang. Achse X<br />

Einfahr-Geschwindigkeit<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

3:<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42-<br />

43<br />

44‘<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52106)<br />

53<br />

Eingabebereich<br />

0 A positiv bei positiver Verfahrrichtung<br />

1 k negativ bei positiver Verfahrrichtung<br />

vorläufige optimierte<br />

Eingabewerte Eingabewerte<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

13116<br />

0 65535 1413<br />

I4/5; I4/6<br />

I4/8; 1419<br />

I4/2l ff<br />

0 65,535 I4/5 ; I4/6<br />

14111 ff<br />

1419<br />

- 1,000 + 1,000 [mm] 1216<br />

Winkelachse - 1,000 + 1,000 [O]<br />

- 1,000 + 1,000 [mm/m] 1216<br />

- 30000,000 + 30000,000 [mm] 13/17<br />

Winkelachse:<br />

- 30000,000 + 30000,000 [O]<br />

+ 4,5 + 9 [V]<br />

14/10; I4/24<br />

0,l IO [m/min] 1415<br />

r4/9; 14119<br />

(06) Ab Software-Version 06 (4 Achsen)/03 (5 Achsen) kann die Analogspannung für alle Achsen getrennt über MP 52. MP 300, MP 301, MP 302, MP 338 eingegeben werden


c t- c<br />

Funktion<br />

Radialbeschleunigung<br />

,)p)<br />

Positions-überwachung im Betrieb<br />

mit Geschw.-Vorsteuerung löschbar<br />

Not-Aus<br />

Parameter-<br />

Nr. \<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

Positionierfenster X, Y, Z 58<br />

Achsfolge beim Anfahren der<br />

Referenzmarken<br />

Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Ausgabe der Werkzeug-Nummer<br />

oder Platz-Nummer<br />

- -<br />

Codierte Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

- - ~ - - -<br />

Analog-Ausgabe<br />

Begrenzung Drehzahl-Code<br />

Einschwingverhalten beim Beschleunigen<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62<br />

.--<br />

63<br />

64<br />

Eingabebereich<br />

vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

optimierte<br />

Eingabewerte<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

n -,--. nm 2 i,., n rm/& L’.‘,V , T3/1. T2IQ. Tal? ff<br />

14/16; I4/24<br />

0,001 3,0 [m/s*] 14/17<br />

0,001 30 [mm]<br />

0,001 2,000 [mm](07)<br />

OAXY z IV 12kZ x Y IV<br />

l^XY IVZ 13AZ x IV Y<br />

2AXZ Y IV 14AZ Y x IV<br />

3AXZ IVY 15^Z Y IV x<br />

4AX IV Y z 16AZ IV X Y<br />

5^X IV z Y 17AZ IV Y x<br />

6&Y X Z IV 18AlV X Y Z<br />

7AYX IVZ 19^lV x z Y<br />

8AY Z X IV 20” IV Y x z<br />

9AYZ IVX 21 AIV Y z x<br />

IO~YIVX z 22 A IV z x Y<br />

11 AY IV z x 23 A IV Z Y X<br />

0 A ein 1 A aus<br />

0 ” keine Ausgabe<br />

1 A Ausgabe der Werkzeug-Nummer nur<br />

wenn sich die Werkzeug-Nummer ändert<br />

2 k Ausgabe der Werkzeug-Nummer bei<br />

jedem Werkzeug-Aufruf<br />

3 A Ausgabe der Platz-Nr. (falls MP 225 B 1)<br />

0 A keine Ausgabe<br />

.-~---von<br />

Spindel-Drehzahlen<br />

1 ” Code-Ausgabe<br />

Drehzahl ändert<br />

nur, wenn sich die<br />

2 a Code-Ausgabe bei jedem Werkzeug-Aufruf<br />

3 A Getriebe-Schaltsignal nur,<br />

f--r..:-n---r..=- x.--1-.1<br />

werlrl sICrI uie uetrieuestuit: äriuert<br />

4 a Getriebe-Schaltsignal bei jedem<br />

Werkzeug-Aufruf<br />

5 A ohne Getriebe-Schaltsignal<br />

01991 k keine Begrenzung<br />

0.01 - 0,999<br />

(05) Ab Software-Version 05 (4 Achsen)/01 (5 Achsen) kann die Beschleunigung für alle Achsen getrennt über MP 54. MP 297, MP 298, MP 299, MP 335 eingegeben werden<br />

(07) Ab Software-VersIon 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen) wurde der Eingabebereich von 0.5 mm auf 2,000 mm erweItert<br />

ALL,“,r”,“,r ‘,” 0,<br />

I3/14; 1419<br />

I4/16; I4/23; I4/3<br />

I2/4<br />

T5/1<br />

13116<br />

1411 ff; I4/24<br />

12116<br />

12/17<br />

15/1<br />

- -<br />

I5/2 ff<br />

.-~<br />

1514 ff<br />

1513; 1514<br />

1415; 14/10; I4/12;<br />

14117


Funktion<br />

Anzeigeschritt ! 65<br />

vorerst ohne Funktion I 66<br />

Verweilzeit Drehrichtungs-umkehr<br />

67<br />

Arbeitsspindel für Zyklus<br />

,,Gewindebohren”<br />

Speicherfunktion für Richtungstasten I 68<br />

Anfahren der Referenzmarken 69<br />

Sollwert-Spannung für Spindel-<br />

70<br />

antrieb beim Getriebeschalten<br />

Zeichen für Programm-Ende u. -Anfang 1 71<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

Auswahl der für das Steuern 72<br />

gesperrten Achsen Bit<br />

- - ~ ~ - ---<br />

Achse X 0<br />

-----7<br />

- -<br />

Achse Y 1<br />

- - - ~ -<br />

Achse Z<br />

- -<br />

2<br />

- - - ~ -<br />

Achse IV 3<br />

- - - - -<br />

Achse V<br />

(1) Nur bei <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit 5 NC-Achsen<br />

/<br />

~ -<br />

4(l)<br />

Eingabebereich<br />

Okl um<br />

0 eingeben<br />

1^5um<br />

c<br />

vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

optimierte<br />

Eingabewerte<br />

0 65,535 [s] I2/14<br />

0 A aus 1 A ein<br />

0 A Nach dem Anfahren der Referenzmarken<br />

fahren die Achsen automatisch auf die<br />

Software-Endschalter<br />

1 ” Nach dem Anfahren der Referenzmarken<br />

fahren die Achsen automatisch auf die<br />

Referenzmarken zurück<br />

2 A Sonderablauf zum Anfahren der<br />

Referenzmarken<br />

0 9,999 [VI l- 1513<br />

0 65535<br />

.~~-~--<br />

+ 0 A nicht gesperrt<br />

+ 1 A gesperrt<br />

- ~ - - - -<br />

+ 0 A nicht gesperrt<br />

+ 2 A gesperrt<br />

- ~ - - - -<br />

‘+ 0 A nicht gesperrt<br />

+ 4 A gesperrt<br />

- ~ - ~ - -<br />

+ 0 A nicht gesperrt<br />

+ 8 2 gesperrt<br />

- ~ - - - ~<br />

‘+ 0 A nicht gesperrt<br />

+ 16 6% gesperrt<br />

J-<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

12/7 ; 06<br />

1218<br />

T5/3<br />

T5/3<br />

T5/7<br />

Dlf6; D2/5<br />

-- -<br />

1214<br />

- -<br />

1214<br />

- -<br />

1214<br />

- -<br />

I2/4<br />

- ~<br />

I2/4


c c<br />

Funktion<br />

\jorabs&aIt-Zeit der Spinde! für Zyk!ur<br />

,,Gewindebohren” (nur wirksam bei<br />

BCD-Ausgabe der Spindeldrehzahl)<br />

Vorschub- und Spindel-Override<br />

- ~ - - - -<br />

Vorschub-Override, falls Eilgangtaste<br />

in den Automatik-Betriebsarten gedrückt<br />

- - - - - -<br />

Vorschub-Override in 2 %-Stufen<br />

oder stufenlos<br />

- ~ - - - -<br />

Vorschub-Override falls Eilgangtaste<br />

und externe Richtungstasten in<br />

Betriebsart ,,Manuell” gedrückt<br />

~ ~ ~ - - -<br />

Spindel-tierride in 2 %-Stufen<br />

oder stufenlos<br />

ReferenzsignaLAuswertung für<br />

gesperrte Achsen<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

73<br />

74<br />

.--<br />

75<br />

Bit<br />

- -<br />

0<br />

1<br />

- -<br />

2<br />

3<br />

Eingabebereich<br />

n<br />

- 65,535 [sj<br />

vorläufige optimierte<br />

Eingabewerte Eingabewerte<br />

---------- - -<br />

+ 0 A Override nicht wirksam<br />

+ 1 A Override wirksam<br />

---------- - -<br />

+ 0 A 2%~Stufen<br />

+ 2 A stufenlos<br />

---------- - -<br />

+ 0 k Override nicht wirksam<br />

+ 4 ” Override wirksam<br />

- ~ ~ ~ - -<br />

+ 0 k 2%-Stufen<br />

+ 8 k stufenlos<br />

0 A ReferenzsignaLAuswertung ohne Anzeige<br />

,,Referenzpunkt anfahren”<br />

1 A Referenzsignal-Auswertung mit Anzeige<br />

,,Referenzpunkt anfahren”<br />

2 A keine ReferenzsignalLAuswertung<br />

- -<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

I2,!14<br />

1218<br />

- ~<br />

I5/9<br />

1214


c c C’<br />

Zr-<br />

3<br />

/<br />

Paramet<br />

Funktion Eingabebereich<br />

Nr.<br />

Positions-Anzeige und Meßsystem-<br />

Überwachung<br />

Positions-Anzeige und Meßsystem-<br />

Ubervvachung für die gesperrten Achsen<br />

Mit Hilfe von Bit 1 bis Bit 5 kann die<br />

Überwachung der Meßsystem-Eingänge<br />

für jede Achse separat abgeschaltet<br />

werden. Dies gilt sowohl für gesperrte<br />

Achsen als auch für nicht gesperrte<br />

Achsen. Die Positions-Anzeige bleibt<br />

aktiv, wenn Bit 0 = 1.<br />

PLC-Programm aus RAM<br />

oder aus EPROM<br />

S-Analog-Ausgabe<br />

Drehzahlbereich<br />

Getriebestufen<br />

Drehzahlbereich Getriebestufen 4<br />

-3<br />

euer 5<br />

Grenzdrehzahl bei 6<br />

Überwachunq 7<br />

S-Analogspannung bei<br />

S-Override auf 100%<br />

(04) Ab Software-Vewon 04 (5 Achsen)<br />

(05) Ab Software-VersIon 05 (4 Achsen)<br />

76<br />

77<br />

78<br />

79<br />

80<br />

81<br />

82<br />

83<br />

84<br />

85<br />

Bit<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

@04)<br />

Bit<br />

0<br />

1(05)<br />

-+ 0 k nicht aktiv<br />

+ : A aktiv<br />

Meßsystem-Eingang X<br />

+ 0 ” mit Uberwachung<br />

+ 2 A ohne Uberwachung<br />

Meßsystem-Eingang Y<br />

+ 0 A mit Überwachung<br />

+ 4 ” ohne Überwachung<br />

Meßsystem-Eingang Z<br />

+ 0 ” mit Uberwachung<br />

+ 8 ” ohne Uberwachung<br />

Meßsystem-Eingang IV<br />

+ 0 G mit Überwachung<br />

+ 16 ” ohne Überwachung<br />

Meßsystem-Eingang V<br />

+ 0 ” mit Uberwachung<br />

+ 32 ” ohne Uberwachung<br />

Me@ystem-Eingang S<br />

+ 0 ” mit Ub,erwachung<br />

+ 64 2 ohne Uberwachung<br />

+ 0 ” 1. u. 2. K Befehle aus RAM<br />

+ 1 ” 1. u. 2. K Befehle aus EPROM<br />

+ 0 ” 3. K Befehle aus EPROM<br />

+ 2 ” 3. K Befehle aus RAM<br />

0 99999,999 [U/min]<br />

0 99 999,999 [U/min]<br />

vorläufige<br />

Einaabewerte<br />

optimierte Beschreibung<br />

Eingabewerte siehe Blatt<br />

I<br />

1 T7/!i<br />

r<br />

86 0 9,999 [V] 1514; 1515<br />

I -- -<br />

P3/52<br />

1514


f c<br />

Funktion<br />

S-Analogspannung bei<br />

S-Override max. Ausgangsspannung<br />

Begrenzung des S-Override<br />

Maximum<br />

Minimum<br />

Achsbezeichnung für Achse IV<br />

Konstante Bahngeschwindigkeit an<br />

Ecken<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

- ~ ~ ~ ~<br />

Dezimal-Zeichen<br />

Dialogsprache<br />

Speicher-Test beim Einschalten<br />

(RAM)<br />

~ - ~ ~ ~<br />

Prüfsummen-Test beim Einschalten<br />

(RAM + EPROM)<br />

~ - ~ - -<br />

Wechsel von Programmlauf Satzfolge<br />

auf Programmlauf Einzelsatz beim<br />

Abarbeiten stetiger Konturen<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

Eingabebereich<br />

87 0 9,999 [V]<br />

88<br />

89<br />

0 150 [%]<br />

90 O^A 3^U<br />

1 AB 4AV<br />

2kC 5kW<br />

91 0 179,999 [O]<br />

92<br />

Bit<br />

0<br />

+ 0 ” Dezimal-Komma<br />

+ 1 k Dezimal-Punkt<br />

+ 0 ” erste Dialogsprache<br />

+ 2 k zweite Dialogsprache (englisch)<br />

+ 0 A Speicher-Test wird durchgeführt<br />

+ 4 ” kein Speicher-Test<br />

- ~ ~ ~ - ~<br />

+ 0 ” Prüfsummen-Test wird durchgeführt<br />

+ 8 A kein Prüfsummen-Test<br />

+ 0 s die vorausberechnete Kontur wird<br />

fertigbearbeitet (bis zu 14 Sätze)<br />

+ 16 ” beim aktuellen Satz wird unterbrochen<br />

vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

Zähl-Modus, falls Achse IV als 7-<br />

Positions-Anzeige für eine Winkelachse<br />

arbeitet<br />

5 + 0 G Achse IV zählt 0<br />

+ 32 a Achse IV zählt 0<br />

29999,999 [“]<br />

359,999 [“] + 0<br />

Aktivierung der Funktionen für die<br />

@7) + 0 ” keine Hirth-Verzahnung<br />

Hirth-Verzahnung für die Achse IV /<br />

+, 64 G Hirth-Verzahnung aktiv<br />

Aktivierung der Funktionen für die<br />

7(041 1 + 0 A keine Hirth-Verzahnunq / I2/6<br />

Hirth-Verzahnung für die Achse V<br />

+128 ” Hitth-Verzahnung aktiv<br />

Beachte<br />

Bei aktiver Hirth-Verzahnung legt MP 65<br />

den Anzeigeschritt nur noch für die<br />

Achsen X, Y und Z fest, für die<br />

Achse IV gilt MP 260. Für die<br />

Achse V gilt MP 342.<br />

(04) Ab Software-Version 04 (5 Achsen)<br />

(07) Ab Software-VersIon 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen)<br />

L<br />

optimierte<br />

Eingabewerte<br />

I 13110<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

1514; I5/5<br />

I5/4; 15/5; 1518<br />

I2/5<br />

12/10<br />

I2/7: Dlf6


Funktion<br />

Istwert-Sollwert-Übernahme nach<br />

externem NOT-AUS<br />

Überlappungsfaktor beim Taschenfräsen<br />

PLC: Zähler-Vorgabewert<br />

für Zähler 0 - 15<br />

PLC: Timer-Zeit<br />

für Timer 0 - 15<br />

(10) Ab Software-Version 10 (4 Achsen)/04 (5 Achsen)<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

@Io)<br />

93<br />

94<br />

95<br />

96<br />

97<br />

98<br />

99<br />

100<br />

101<br />

102<br />

103<br />

104<br />

105<br />

106<br />

107<br />

108<br />

109<br />

110<br />

111<br />

112<br />

113<br />

114<br />

115<br />

116<br />

117<br />

118<br />

119<br />

120<br />

121<br />

122<br />

123<br />

124<br />

125<br />

c c<br />

Eingabebereich<br />

+ 0 A Übernahme<br />

+ 256 k keine Übernahme<br />

0.1 1,414<br />

0 65535<br />

vorläufige optimierte<br />

Eingabewerte Eingabewerte<br />

0 65535 (in Einheiten von 20 ms) P3/55<br />

L<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

I2/4<br />

12110<br />

P3/53


F<br />

z?i -.<br />

3<br />

cn<br />

2 (P.<br />

;B<br />

Funktion<br />

PLC: 30 Positionswerte für<br />

PLC-Positionierung<br />

Aktivierung der nächsten<br />

Werkzeug-Nummer, programmierbar mit<br />

TOOL CALL ./. oder der folgenden<br />

Platz-Nummer, programmierbar mit<br />

TOOL DEF<br />

Setzen einer Binärzahl mit 16 Merkern<br />

(Merker 2192 bis 2207)<br />

arameter-<br />

Ir.<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

c<br />

Eingabebereich<br />

- 30000,000 + 30000,000 [mm]<br />

0 ” keine Ausgabe<br />

Nummer<br />

der nächsten Werkzeug-<br />

1 k Ausgabe, der nächsten Werkzeug-Nummer<br />

nur bei Anderung der Werkzeug-Nummer<br />

ITfKll \ - - L C-Al -, . L L I ., / I ,<br />

2 ” Ausgabe der nächsten Werkzeug-Nummer<br />

bei jedem Werkzeug-Aufruf<br />

(TOOL CALL ./. .)<br />

3 ” Ausgabe der nächsten Werkzeugplatz-<br />

Nummer, programmierbar mit TOOL DEF<br />

(falls MP 225 L 1)<br />

58 0 65535 P3/42<br />

c<br />

vorläufige optimierte Beschreibung<br />

Eingabewerte Eingabewerte siehe Blatt<br />

P3/7<br />

[2/16<br />

[2/17


c<br />

Funktion<br />

Automatische Schmierung X<br />

nach programmierter Y<br />

Verfahrstrecke in Z<br />

IV<br />

Vorschubgeschwindigkeit<br />

für die Parameter-Nr. 126<br />

bis Nr. 156<br />

X<br />

Y<br />

Z<br />

IV<br />

Anzeige des aktuellen Vorschubs<br />

vor dem Start in den manuellen<br />

Betriebsarten (in sämtlichen Achsen<br />

gleicher Vorschub, d. h. kleinster<br />

programmierter Vorschub aus den<br />

Parametern 4 bis 7 u. 322)‘05’<br />

Rampensteilheit für S-Analogspannung<br />

Stillstands-Überwachung<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

c<br />

Eingabebereich<br />

159<br />

160<br />

161<br />

162<br />

0 65 535 (in Einheiten von 65 536 um)<br />

P3/6<br />

63<br />

:5<br />

66<br />

67<br />

80 29998 [mm/min] P3/7<br />

0 ” keine Anzeige<br />

1 “Anzeige<br />

168 0 1,999 [V/ms] I5/5<br />

169 0,001 30 [mm] 14134<br />

Programmierplatz 170 0 A Steuerung<br />

1 ” Programmierplatz: PLC aktiv<br />

2 ” Programmierplatz: PLC inaktiv<br />

Auswahl des Tastsystems<br />

(bzw. Handrad nur mit Sondersoftware<br />

siehe Blatt T6/1)<br />

171 0 ” TS 511<br />

2 ” TS 111 oder TS 120<br />

Polarität S-Analogspannung 172 0 k M03: positive Spannung<br />

M04: negative Spannung<br />

1 ” M03: negative Spannung<br />

M04: positive Spannung<br />

2 ” MO3 und M04: positive Spannung<br />

3 ” MO3 und M04: negative Spannung<br />

Löschen der Status-Anzeige und<br />

O-Parameter mit M02, M30 und<br />

Programm-Ende<br />

Positions-überwachung im<br />

Betrieb mit Schleppabstand<br />

Not-Aus<br />

löschbar<br />

173 0 ” Status-Anzeige wird nicht gelöscht<br />

1 ” Status-Anzeige wird gelöscht<br />

174<br />

175<br />

0 100 [mm]<br />

(05) Dieser Maschinen-Parameter ist ab Software 05 beim Überfahren der Referenzmarken unwirksam<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

1217<br />

1219<br />

T6/2<br />

I5/4<br />

I5/5<br />

12/10<br />

14133<br />

13114


Funktion<br />

Multiplikationsfaktor für den KV-Faktor<br />

Parameter- vorläufige<br />

Eingabebereich<br />

Nr.<br />

Eingabewerte<br />

176 0,001 1,000<br />

KV-Faktor für geschleppten X 177 0,100 10,000<br />

Betrieb Y 178<br />

Z 179<br />

IV 180<br />

Kennlinien-Knickpunkt 181 0 100,000 [%]<br />

Minimum für Vorschub-Override beim 182 0 150 [%]<br />

Gewindebohren<br />

Maximum für Vorschub-Override beim 183 0 150 [%]<br />

Gewindebohren<br />

Minimale Spannung für<br />

S-Analogausgabe<br />

184 0 9,999 [V]<br />

Wartezeit für das Abschalten der Rest- 185 0 65,535 [s]<br />

sollwert-Spannung bei der Fehler-<br />

meldung ,,Positionier-Fehler”<br />

Bezugspunkt für Positionier-<br />

Sätze mit M92: X 186 - 30000,000 + 30000,000 [mm]<br />

Y 187 bzw.<br />

Z 188 - 30000,000 + 30000,000 [CJ]<br />

IV 189<br />

Programmierung der Drehzahl 190 0 A S = 0 erlaubt<br />

S = 0 erlaubt (Spannungswert von 1 A S = 0 nicht erlaubt<br />

MP 184 kann unterschritten werden)<br />

Anzeige der aktuellen Spindel- 191 0 A aus<br />

Drehzahl vor dem Spindel-Start 1 k ein<br />

Positionierfenster für die Achse IV 1 192 1 0,001 2,000 [mm oder 0](07) I<br />

(07) Ab Software-Version 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen) wurde der Eingabeberelch von 0.5 mm auf 2.000 mm erweitert<br />

optimierte<br />

Eingabewerte<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

I4/24; I4/27<br />

I4/24 ff<br />

1 I4/24; I4/27 1


t’ c c<br />

Funktion<br />

PLC: Timer-Zeit für Timer 16-31<br />

Aktivierung von PLC-Makro-Befehlen<br />

(Setzen der Merker 3200 3263)<br />

Zyklus ,,Maßfaktor” wirkt auf<br />

2 Achsen oder auf 3 Achsen<br />

Ausgabe von M- und S-Funktionen<br />

- ~ ~ - -<br />

Programmierter Halt bei MO6<br />

- ~ ~ - -<br />

Ausgabe von M89<br />

- - - ~ -<br />

Achsstillstand, falls bei einem<br />

TOOL CALL nur eine neue Spindeldre<br />

zahl ausgegeben wird<br />

Achsstillstand bei Ausgabe einer<br />

M-Funktion<br />

Ausnahmen: Achsstillstand erfolgt<br />

bei M-Funktionen, die einen pro-<br />

grammierten Halt zur Folge haben<br />

(wie MOO, MO2 .) oder bei einem<br />

STOP oder CYCL-CALL-Satz<br />

Paramett<br />

Nr.<br />

193<br />

194<br />

195<br />

196<br />

197<br />

198<br />

199<br />

200<br />

201<br />

202<br />

203<br />

204<br />

205<br />

206<br />

207<br />

208<br />

209<br />

210<br />

211<br />

212<br />

213<br />

214<br />

Bit<br />

0<br />

Eingabebereich<br />

0 65 535 (in Einheiten von 20 ms)<br />

0 9999<br />

0 A 3 Achsen (räumlich)<br />

1 b 2 Achsen (Bearbeitungsebene)<br />

- - - - ~ -<br />

+ 0 A programmierter Halt bei MO6<br />

+ 1 A kein programmierter Halt bei MO6<br />

+ 0 A normale Ausgabe am Satz-Anfang<br />

+ 2 A modaler Zyklus-Aufruf am Satz-Ende<br />

+ 0 A Achsstillstand<br />

+ 4 A kein Achsstillstand<br />

- ~ - - - -<br />

+ 0 k Achsstillstand<br />

+ 8 A kein Achsstillstand<br />

vorläufige optimierte<br />

Eingabewerte Eingabewerte<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

P3l55<br />

P3/47<br />

12/11<br />

12/11<br />

- -<br />

15/9<br />

~ -<br />

12/11


c c<br />

C‘<br />

Funktion<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

Eingabebereich<br />

vorläufige optimierte<br />

Eingabewerte Eingabewerte<br />

Tastsystem: Vorschub zum Antasten 215<br />

80 3000 [mm/min]<br />

T612<br />

Tastsystem: Meßweg<br />

Umschaltung HEIDENHAIN-<br />

Dialog-Programmierung/<br />

DIN/ISO-Programmierung<br />

,,Blockweises Übertragen”<br />

ASCII-Zeichen für Daten-Eingabe<br />

,,Blockweises Übertragen”<br />

ASCII-Zeichen für Daten-Ausgabe<br />

,,Blockweises Übertragen”<br />

ASCII-Zeichen für Anfang und Ende<br />

des Kommando-Blocks<br />

,,Blockweises Übertragen”<br />

ASCII-Zeichen für positive Rückmeldung<br />

bzw. negative Rückmeldung<br />

Datenformat und Übertragungsstop<br />

für Datenschnittstelle V.24<br />

216 0 19999,999 [mm]<br />

T6/2<br />

217 0 A HEIDENHAIN-Dialog<br />

1 A DIN/ISO<br />

12/9<br />

218 0 65535 D2/5<br />

219<br />

220<br />

0 65535<br />

221 0 12079<br />

0 12079 D2/5<br />

222 0 255 D1/7<br />

Betriebsart Datenschnittstelle V.24 223 0 A ,,Standard-Datenschnittstelle”<br />

1 A ,,Blockweises Übertragen”<br />

,,Blockweises Übertragen”<br />

ASCII-Zeichen Datenübertragung<br />

beendet<br />

224 0 12079 D2/5<br />

Zentraler Werkzeugspeicher 225 0 A kein zentraler Werkzeugspeicher<br />

12/16<br />

1 99 4 zentraler Werkzeugspeicher<br />

Eingabewert = Anzahl der Werkzeugplätze<br />

Grafik-Ausdruck<br />

Anzahl der Steuerzeichen zum Setzen<br />

der Drucker-Schnittstelle + 1 Steuer-<br />

zeichen<br />

Grafik-Ausdruck<br />

Grafik-Ausdruck<br />

Anzahl der Steuerzeichen vor jeder<br />

Druckerzeile + 1 Steuerzeichen<br />

Grafik-Ausdruck<br />

2 Steuerzeichen vor jeder Druckerzeile<br />

226 0 65535<br />

0311<br />

227<br />

228<br />

229<br />

0 65535 D3/1<br />

230 0 65535<br />

D3/1<br />

231<br />

232<br />

233<br />

0 65535 D3ll<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

D2/5<br />

D2/5


c<br />

Funktion<br />

Bewegungs-überwachung<br />

Tastsystem: Sicherheits-Abstand über<br />

Meßpunkt für automatisches Messen<br />

Grafik<br />

~ ~ - ~ ~ -<br />

Umschalten der ,,Darstellung in drei<br />

Ebenen”<br />

- -<br />

Drehen des Koordinatensystems<br />

in der Bearbeitungsebene um 90°<br />

Aktivierung der Achse S zur<br />

Spindel-Orientierung<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

234<br />

(-<br />

Eingabebereich<br />

0,03 10 [V]<br />

vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

optimierte<br />

Eingabewerte<br />

235 0 19999,999 [mm]<br />

T6/2<br />

236<br />

.--<br />

Bit<br />

0 .+ 0 A deutsche Norm<br />

- -<br />

+ 1 A amerikanische Norm<br />

1 .+ 0 A keine Drehung<br />

+ 2 A Koordinatensystem gedreht<br />

237 0 A Achse nicht aktiv<br />

15/10<br />

1 A Achse dient zur Orientierung der<br />

Hauptspindel, ohne Positionsanzeige<br />

2 A wie Eingabe-Wert 1, jedoch mit<br />

Positionsanzeige (wird anstelle der<br />

Achse IV angezeigt)<br />

KV-Faktor für Achse S (Spindel) 238 0,100 10,000 15/10<br />

Zählrichtung und ReferenzimpulsSperre<br />

für SpindeLOrientierungs-Achse<br />

- - - ~ ~ -<br />

Zählrichtung<br />

- - ~ ~ ~ -<br />

ReferenzimpulsSperre<br />

Positionswert auf der Referenzmarke<br />

für Achse S (Spindel)<br />

239<br />

.--<br />

Bit<br />

0<br />

1<br />

- ~ ~ - ~ ~<br />

+ 0 k Zählrichtung positiv<br />

+ 1 ” Zählrichtung negativ<br />

- ~ ~ - ~ ~<br />

+ 0 k nicht aktiv<br />

+ 2 ” aktiv<br />

240 0 360.000 15/10<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

14/34<br />

- ~ -<br />

T5/5; 15/10


c c<br />

Funktion<br />

Zyklen zum Fräsen von Taschen mit<br />

beliebiger<br />

~ -<br />

Kontur<br />

~ - -<br />

Zyklus ,,Ausräumen”:<br />

Fi-~si-~c~-,tü,-,g zLin-, ‘d(yfr&en der Konti<br />

Zyklus ,,Ausräumen”:<br />

Reihenfolge für Ausräumen und<br />

Vorfräsen<br />

Vereinigen von korrigierten oder<br />

von unkorrigierten Konturen<br />

ReferenzmarkenAbstand für abstand<br />

codierte Wegmeßsysteme X<br />

Y<br />

Z<br />

IV<br />

Paramete<br />

Nr.<br />

241<br />

.~<br />

Bit<br />

0<br />

1<br />

2<br />

-f 0 A Vorfräsen der Kontur bei Taschen im<br />

Gegenuhrzeigersinn, bei insein im<br />

Uhrzeigersinn<br />

+ 1 4 Vorfräsen der Kontur bei Taschen im<br />

Uhrzeigersinn, bei Inseln im Gegenuhr-<br />

zeigersinn<br />

- - - ~ ~ ~<br />

.+ 0 ” Zuerst um die Kontur einen Kanal<br />

fräsen, dann Tasche ausräumen<br />

+ 2 k Zuerst die Tasche ausräumen, dann<br />

um die Kontur einen Kanal fräsen<br />

~ ~ ~ ~ ~ ~<br />

+ 0 A Vereinigen von korrigierten Konturen<br />

+ 4 ” Vereinigen von unkorrigierten Konturen<br />

0 65535<br />

0 ” keine abstandscodierten Referenzmarken<br />

1000 ” Längenmeßsystem mit 20 Pm Teilungsperiode<br />

oder Winkelmeßsystem mit<br />

36 Referenzmarken und 18000 Strichen<br />

Positionierfenster für Achse S (Spinde 246<br />

1 65535 [Inkremente]<br />

Hysterese für elektronisches Handrad<br />

242<br />

243<br />

244<br />

245<br />

247<br />

0 65535 [Inkremente]<br />

c<br />

vorläufige optimierte Beschreibung<br />

Eingabewerte Eingabewerte siehe Blatt<br />

Spindeldrehzahl für Spindel-Orientieru 248 0 99999,999 [U/min]‘06) [5/10<br />

Setzen einer Binärzahl mit 16 Merkerr<br />

(Merker 2208 bis 2223)<br />

Setzen einer Binärzahl mit 16 Merkerr<br />

(Merker 2224 bis 2239)<br />

Tastsystem: Eilgang zum Antasten<br />

Automatischer, zyklischer Offset-<br />

Abgleich<br />

Zuordnung der Achsen zu den X<br />

I\AoRo\,ctnm-fin~snnan<br />

1”‘u1YYy~L”‘I I LIJ ,yu, ryv, Y<br />

Z<br />

IV<br />

V<br />

w Ab Software-VersIon 04 (5 Achsen)<br />

‘W Ab Software-VersIon 06 (4 Achsen)<br />

249 0 65535 P3/43<br />

250 0


c c e<br />

Funktion<br />

Analoge Ausgabe der Drehzahl für die<br />

Spindel, falls Merker 2501 gesetzt ist<br />

Sprach-Umschaltung für Hersteller-<br />

Zykien: Differenz zwischen Diaiog-<br />

Nummern der zweiten (englisch) und<br />

der ersten Dialogsprache<br />

Schrittvorgabe für Achse IV, falls<br />

Hirth-Verzahnung über MP 92 aktiviert<br />

ist<br />

Verschiebung für Achse IV, falls<br />

Hirth-Verzahnung über MP 92 aktiviert<br />

ist<br />

Anzahl globaler Q-Parameter, die aus<br />

einem Hersteller-Zyklus an das auf-<br />

rufende Programm übergeben werden<br />

Differenz zwischen Q-Parameter-<br />

Nummern für ,,DLG-DEF’-Satz und<br />

,,DLG-CALL”-Satz im Anwender-Zyklus<br />

PLC: Timet--Zeit für Timer<br />

32 - 47<br />

(05) Ab Software-Version 05 (4 Achsen)<br />

(07) Ab Software-Version 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen)<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

Eingabebereich<br />

25% 0 99999,999 [U/min]<br />

Die Drehrichtung ist immer positiv<br />

260”” 0 9,999 [O]<br />

Eingabewert 0 wird wie 0,001 behandelt<br />

26 1 Io” - 30000,000 + 30000,000 [O]<br />

262r05’ 0 50<br />

Bei Eingabe von 40 sind die Q-Parameter<br />

060 099 global<br />

263<br />

0 50<br />

0 wenn nur ,,DLG-CALL”-Sätze<br />

264r05’ 0 65535<br />

265<br />

266<br />

267<br />

268<br />

269<br />

270<br />

271<br />

272<br />

273<br />

274<br />

275<br />

276<br />

277<br />

(in Einheiten von 20 ms)<br />

278<br />

n-,.<br />

L/Y<br />

1<br />

vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

optimierte<br />

Eingabewerte<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

1519<br />

Hl/3<br />

1216<br />

I2f6<br />

Hl/4<br />

Hl/2<br />

P3/56


c<br />

Funktion<br />

PLC: Zähler-Vorgabewert für<br />

Zähler 16 - 31<br />

Begrenzung d. Vorschub-Override<br />

in %, falls Merker 2509 gesetzt ist<br />

Beschleunigung Y<br />

Z<br />

IV<br />

Die Beschleunigung für die X-Achse<br />

wird durch MP 54 festgelegt.<br />

Analogspannung bei Eilgang Y<br />

Z<br />

IV<br />

Die Analogspannung für die X-Achse<br />

wird durch MP 52 festgelegt.<br />

Eingabewerte für NullpunktKorrektur,<br />

aktiviert über Merker 2816, 2817, 2819<br />

1. Nullpunkt-Korrektur X<br />

2. Nullpunkt-Korrektur X<br />

3. Nullpunkt-Korrektur X<br />

1 NtullpunM-Korrekkur Y<br />

2. Nullpunkt-Korrektur Y<br />

3. Nullpunkt-Korrektur Y<br />

(05) Ab Software-Version 05 (4 Achsen)<br />

(06) Ab Software-Version 06 (4 Achsen)/03 (5 Achsen)<br />

(07) Ab Software-Version 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen)<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

2801°5’<br />

281<br />

282<br />

283<br />

284<br />

285<br />

286<br />

287<br />

288<br />

289<br />

290<br />

291<br />

292<br />

293<br />

294<br />

295<br />

Eingabebereich<br />

0 65535<br />

vorläufige optimierte<br />

Eingabewerte Eingabewerte<br />

296 0 150 [%] P3/41<br />

0,001 3.0 [m/s*]<br />

+ 4.5 + 9 [V]<br />

- 30000,000 + 30000,000 [mm]<br />

- 30000,000 + 30000~000 [mm] 12/13<br />

L<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

P3/54<br />

I2/3; I4/3<br />

I3/8 ; I4/16<br />

1419 ff; I4/24<br />

14110<br />

14124<br />

I2/13


c c<br />

Funktion<br />

Parameter-<br />

vorläufige optimierte Beschreibung<br />

Eingabebereich<br />

Nr. Eingabewerte Eingabewerte siehe Blatt<br />

1. Nullpunkt-Korrektur<br />

2. Nullpunkt-Korrektur<br />

Z<br />

Z<br />

;$:;<br />

- 30000,000 + 30000,000 [mm] 12113<br />

3. Nullpunkt-Korrektur Z 31 1 CO”<br />

1<br />

I.<br />

i?üllpünkt-KorrektLir IV 3: 2’07’ - J”<br />

,In nnn<br />

“““,““”<br />

nnrl + 30 000,000 [mm]<br />

TCI<br />

IL/<br />

,,q<br />

13<br />

2. Nullpunkt-Korrektur IV 3 13’O”<br />

bzw.<br />

3. Nullpunkt-Korrektur IV 3 14’O” - 30000,000 30000,000 [“]<br />

%-Faktor für die analoge Spindel- 315(O’) 0 150 [%] P3/35<br />

Spannung, falls Merker 2822 gesetzt ist<br />

Rampensteilheit - 3 1 6r07’ 0 1,999 [V/ms]<br />

S-Analogspannung für Bremsen der 0 A Beschleunigen und Bremsen aus MP 168<br />

Spindel<br />

Rampensteilheit für S-Analogspannung,<br />

wenn M 2816 gesetzt ist<br />

- - - ~ ~ ~ - - ~ ~ ~ _<br />

Beschleunigen 3 17(O’) 0 1,999 [V/ms]<br />

Bremsen 3 1 8r07) 0 1,999 [V/ms]<br />

Reserviert 319 0<br />

(07) Ab Software-Version 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen)


Funktion<br />

Auswahl der für das Steuern<br />

gesperrten Achsen<br />

~ ~ ~ ~ - -<br />

Achse V<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

72<br />

Bit<br />

4<br />

c c<br />

Eingabebereich<br />

~ ~ ~ ~ ~ ~<br />

+ 0 ” nicht gesperrt<br />

+ 16 A gesperrt<br />

/<br />

vorläufige optimierte<br />

Eingabewerte Eingabewerte<br />

~ -<br />

Achsbezeichnung für Achse V 320 OaA 3AU<br />

I2/5<br />

l^B 4AV<br />

2^C 5^W<br />

Eilgang für Achse V 321 80”’ 29998 [mm/min]<br />

I2/3<br />

Winkelachse:<br />

80”’ 29998 [O/min]<br />

Handvorschub für Achse V 322 80 29998 [mm/min]<br />

Geschwindigkeit beim Anfahren der<br />

Referenzmarken<br />

323<br />

Winkelachse:<br />

80 29998 [O/min]<br />

Vorschub für PLC-Positionierung V. Achse 324<br />

P3/38<br />

Software-Endschalter-Bereiche V + 325<br />

- 30000,000<br />

Winkelachse:<br />

+ 30000,000 [mm]<br />

V- 326<br />

- 30000,000 + 30000,000 [“]<br />

Signal-Auswertung, Eingang X5 327<br />

1 A 4fach<br />

2 + 2fach<br />

(max. Verfahrgeschwindigkeit durch<br />

EXE-Eingangsfrequenz begrenzt)<br />

ReferenzmarkenAbstand für<br />

abstandscodiertes Wegmeßsystem<br />

Achse V<br />

Verfahrrichtung beim Anfahren der<br />

Referenzmarken<br />

328 0 65535 T5/2<br />

0 2 keine abstandscodier-ten Referenzmarken<br />

1000 ” Längenmeßsysteme mit 20 pm<br />

Teilungsperiode oder Winkelmeßsystem<br />

mit 36 Referenzmarken und<br />

18000 Strichen<br />

329 0 A Plus-Richtung<br />

1 ” Minus-Richtung<br />

(bei richtiger Programmierung von Maschinen-<br />

Parameter 330 u. 331)<br />

(1) Der kleinste EIngabewert ist abhangig von der Beschleunigung, festgelegt durch MP 335<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

1214<br />

1213<br />

T5/1<br />

13112<br />

T4/1<br />

T5/1<br />

13/16


c<br />

Funktion<br />

Maschinen-Parameter mit<br />

Mehrfach-Funktion<br />

- - - - ~ _<br />

Zählrichtung für Achse V<br />

- - - - ~ _<br />

ReferenzimpulsSperre für Achse V<br />

- - - - ~ _<br />

Freigabe für nichtlineare<br />

Achsfehler-Kompensation für Achse V<br />

- - - - - -<br />

Ausgabe des kleinstmöglichen<br />

Spannungsschrittes von 2.44 mV<br />

für Achse V<br />

Polarität der Sollwert-Spannung<br />

Differenzfaktor für Geschwindigkeits-<br />

Vorsteuerung<br />

KV-Faktor für geschleppten Betrieb<br />

Bezugspur-&-Setzen über Achstaste V<br />

Beschleunigung für Achse V<br />

Positionierfenster für Achse V<br />

Bezugspunkt für Achse V<br />

Analogspannung bei Eilgang, Achse V<br />

Eingabewerte für NullpunktKorrektur<br />

Achse V, aktiviert über Merker 2816,<br />

2817, 2819<br />

-IA I,. ~~.II<br />

1. iu’uiipurmt-horremur V<br />

2. Nullpunkt-Korrektur V<br />

3. Nullpunkt-Korrektur V<br />

(03) Ab Software-Version 03 (5 Achsen)<br />

(04) Ab Software-Version 04 (5 Achsen)<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

330<br />

i<br />

(09) Ab Software-Version 09 (4 Achsen), 04 (5 Achsen)<br />

~~,-.,iMl I-<br />

l<br />

Eingabebereich<br />

vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

Bit<br />

------~---- - ~<br />

0 + 0 A Zählrichtung positiv<br />

----------t<br />

1 A Zählrichtung negativ<br />

- ~<br />

1 + 0 A nicht aktiv<br />

- - --<br />

+ 2 A aktiv<br />

- - ~ - - ~ - - ~<br />

2’09’ + 0 L nicht aktiv<br />

-~-------~p)<br />

+ 4 A Kompensation wirksam<br />

+ 0 b Ausgabe von 2.44 mV, wenn der er-<br />

- ~<br />

rechnete Sollwert gleich oder größer<br />

331<br />

332<br />

333<br />

334<br />

335<br />

336<br />

337<br />

338r03’<br />

&3LJ- .’<br />

als 1,22 mV ist.<br />

+ 8 A Ausgabe von 2.44 mV, wenn der er-<br />

rechnete Soliwert größer als 0 ist.<br />

0 A positiv bei positiver Verfahrrichtung<br />

1 A negativ bei positiver Verfahrrichtung<br />

0 65,535<br />

0,100 10,000<br />

0 A inaktiv, Bezugspunkt wird aus MP 337<br />

übernommen<br />

1 “aktiv<br />

0,001 3.0 [m/s*]<br />

0,001 2,000 [mm]‘04’<br />

Winkelachse: -<br />

0,001 2,000 [“]‘04’<br />

- 30000,000 + 30000,000 [mm]<br />

+ 4.5 + 9 [V]<br />

- 30000,000<br />

bzw.<br />

+ 30000,000 [mm]<br />

30000,000 + 30000,000 [O]<br />

- -<br />

- - - ~<br />

- - - -<br />

- ~ - -<br />

----jr-<br />

I4/5: I4/6:<br />

1419 ff<br />

I4/24 ff<br />

I2/8<br />

I2/3; I3/8; I4/3:<br />

14110; I4/16; I4/24<br />

I2/4<br />

1 W8<br />

) 14/10; I4/24<br />

12113


c \<br />

Funktion<br />

Schrittvorgabe für Achse V, falls<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

342’04’<br />

Eingabebereich<br />

0 9,999 [“]<br />

vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

optimierte<br />

Eingabewerte<br />

Beschreibung<br />

siehe Blatt<br />

1216<br />

5 <<br />

$0<br />

a-B<br />

-<br />

5’v)<br />

Hirth-Verzahnung über MP 92 aktiviert<br />

ist<br />

‘Verschiebung für Achse V, falls<br />

Hirth-Verzahnung über MP 92 aktiviert<br />

ist<br />

343’04’<br />

Eingabewert<br />

- 30000,000<br />

0 wird’wie 0,001 behandelt<br />

+ 30000,000 [“] 1216<br />

sc’<br />

I s1):<br />

Cs<br />

i a.<br />

#Co<br />

Korrekturfaktor für lineare Korrektur der 344(04’ - 1,000 + 1,000 [mm/m] 1216<br />

p<br />

Achse V :Iie’<br />

GT’<br />

(04) Ab Software-Version 04 (5 Achsen)<br />

giD”<br />

iiw -<br />

;g<br />

;s<br />

EV,<br />

0<br />

T<br />

-.<br />

--c


L<br />

Maschinen-Parameter<br />

Eingabe von Maschinen-Parametern<br />

Maschinen-Parameter werden entweder bei der ersten Inbetriebnahme in den leeren Speicher eingegeben oder nachträglich<br />

zur Anderung bestimmter Maschinen- oder Steuerungsfunktionen editiert, also mit einem anderen Eingabe-Wert versehen.<br />

Während bei der ersten Inbetriebnahme eines Maschinen-Typs die Maschinen-Parameter in der vorgegebenen Reihenfolge<br />

bestimmt und von Hand eingetippt werden, kann man die bereits festgelegten Werte über die V.24..Datenschnittstelle extern<br />

speichern und bei Bedarf auf weitere Maschinen gleichen Typs übertragen.<br />

Die externe Speicherung der Maschinen-Parameter empfiehlt sich natürlich auch beim Endkunden, weil so bei Bedarf ein<br />

rascher Steuerungstausch möglich ist.<br />

Schlüsselzahlen für Maschinen-Parameter<br />

531210 -f Löschen des Speichers der Maschinen-Parameter<br />

Schlüsselzahl über MOD-Funktion eingeben und mit @ übernehmen.<br />

0<br />

Im Bildschirm-Dialog erscheint BETRIEBSPARAMETER GELÖSCHT!<br />

Anzeige mit m<br />

-Taste löschen; die Steuerung fordert die Eingabe der Maschinen-Parameter an:<br />

MASCHINEN PAR.-PROGRAMMIERUNG<br />

MASCHINEN-PARAMETER MP O?<br />

MP 0:<br />

Anschließend werden die Eingabewerte von Hand eingetippt oder vom externen Datenspeicher über die Datenschnittstelle<br />

eingelesen.<br />

Beachte: Mit dieser Schlüsselzahl werden auch die PLC-Merker M 1000 M 2000 auf logisch ,,O” zurückgesetzt.<br />

95148 + Editieren der Maschinen-Parameter-Liste<br />

Sollen nur Werte geändert oder fehlende Werte ergänzt werden, so geschieht dies nach Eingabe der Schlüsselzahl über die<br />

MOD-Funktion.<br />

Nach der Übernahme mit @ wird die Liste der Eingabewerte beginnend mit MP 0 angezeigt.<br />

Cl<br />

Mit den Tasten 0 und q oder q können bestimmte Maschinen-Parameter angewählt werden.<br />

Die Eingabe erfolgt durch Eintippen des Zahlenwertes und Übernahme mit m.<br />

L Übertragung von Maschinen-Parametern mit externem Speichergerät<br />

c<br />

Die Maschinen-Parameter können über die V.24-Date,nschnittsteIle ein- und ausgelesen werden, in {der Regel von oder zu<br />

einer FE 401 oder ME 101/102 von HEIDENHAIN. Die Ubertragung von einem Fremd-Peripheriegerät, z. 13. Lochstreifen-Stanzer/<br />

Leser ist ebenfalls möglich.<br />

Die V.24-Datenschnittstelle der <strong>TNC</strong> kann über die MOD-Funktionstaste auf folgende Betriebsarten umgeschaltet werden.<br />

FE: Datenschnittstelle für die HEIDENHAIN Disketten-Einheit FE 401. Die Maschinen-Parameter sind vvie ein NC-Programm<br />

unter einer Progr-ammnummer abgespeichert.<br />

ME: Datenschnittstelle für die HEIDENHAIN-Magnetband-Einheiten ME 101 oder ME 102. Die Baud-Rate ist fest auf<br />

2400 Baud eingestellt.<br />

Standard-Datenf’ormat: 7 Datenbit<br />

1 Stopbit (2 Stopbit bei 110 Baud)<br />

Even-Parity<br />

EXT: Datenschriittstelle über Maschinen-Parameter modifizierbar, siehe Blatt D1/6.<br />

Das Einlesen bei gelöschtem Speicher ist in dieser Betriebsart nur bedingt möglich, siehe nächste Seite.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme I Kapital Seite<br />

:11 l 23


Maschinen-Parameter<br />

Eingabe von Maschinen-Parametern<br />

Eingabe bei gelöschtem Speicher<br />

Die Maschinen-Parameter können entweder von Hand eingetippt oder über die externe Datenschnittstelle eingelesen werden.<br />

Nach NETZ-EIN und SPEICHER-TEST wird von der <strong>TNC</strong> automatisch die Betriebsart ME vorgew3hlt:.<br />

Wird das Einlesen über eine andere Betriebsart gewünscht, so wird diese über die MOD-Funktions-Taste angewählt (Blatt D1/2).<br />

Beachte:<br />

Da noch keine Maschinen-Parameter eingegeben sind, kann die V.24-Schnittstelle in Betriebsart EXT noch nicht modifiziert<br />

werden.<br />

Für EXT gilt deshlalb das Standard-Datenformat 7 Datenbit<br />

1 Stopbit (2 Stopbit bei 110 Baud)<br />

Even-Parity<br />

Im Gegensatz zuim ME-Betrieb kann jedoch die Übertragungsgeschwindigkeit in der Betriebsart EXT von 110 bis 9600 Baud<br />

eingestellt werden.<br />

Soll also z. B. ein Lochstreifen-Leser mit Standard-Datenformat zum Einlesen der Maschinen-Parameter verwendet werden,<br />

so ist dies in Betriebsart EXT möglich.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kai,,!, / SF;


Maschinen-Parameter<br />

Eingabe von Maschinen-Parametern<br />

L Eingabe bei gelöschtem Speicher<br />

Anzeige:<br />

BETRIEBS-PARAMETER GELOESCHT -<br />

mit quittieren<br />

m<br />

I<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

MASCHINEN PAR.-PROGRAMMIERUNG<br />

l-----<br />

MA:SCHINEN-PARAMETER MP0 1<br />

MP 0:<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

MASCHINEN PAR.-PROGRAMMIERUNG<br />

EXTERNE DATEN-EINGABE<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

MASCHINEN PAR.-PROGRAMMIERUNG<br />

PROGRAMM-NUMMER =<br />

Programm-Nummer eingeben und<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

EXTERNE DATEN-EINGABE<br />

Nach t3eendigung der Parameter-Eingabe<br />

erscheinen die Fehlermeldungen<br />

STROMUNTERBRECHUNG:<br />

JA<br />

Parameter eingeben und mit<br />

übernehmeil.<br />

Bei falscher Eingabe können bereits<br />

eingegebene Maschinen-Parameter mit<br />

korrigiert werden.<br />

Nach Beendigung der Parameter-<br />

-Taste betätigen.<br />

(Es müssen alle Maschinen-Parameter eingegeben werden.)<br />

Maschinen-Parameter-Anzeige erlischt.<br />

mit<br />

m<br />

löschen -<br />

PROGRAMMSPEICHER GELOESCHT:<br />

mit löschen - q<br />

STEUERSPANNUNG FUER RELAIS FEHLT ‘l Falls der Programmspeicher<br />

Pufferbatterie.<br />

gelöscht wurde, z. B. Herausnahme der<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

ME<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

Il 25


Maschinen-Parameter<br />

Eingabe von Maschinen-Parametern<br />

L Eingabe bei programmiertem Speicher<br />

c<br />

Sollen gespeicherte Maschinen-Parameter geändert, ergänzt oder vollständig durch externes Einlesen überschrieben werden,<br />

so ist wie folgt zu verfahren:<br />

Taste EM betätigen.<br />

Ejildschirm-Anzeige:<br />

MASCHINEN PAR.-PROGRAMMIERUNG<br />

EXTERNE DATEN-EINGABE<br />

Taste @ betätigen.<br />

0<br />

bei externer Eingabe weiter wie in Blatt IV25<br />

beschrieben.<br />

Betätigen der 11 -Taste,<br />

m<br />

Anzeige:<br />

FREIE SAETZE<br />

Betätigen der 0<br />

-Taste<br />

Anzeige:<br />

SCHLUESSEL-ZAHL =<br />

Schlüsselzahl 95 148 mit<br />

m<br />

-Taste eingeben.<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

MASCHINEN PAR.-PROGRAMMIERUNG<br />

MASCHINEN-PARAMETER MP0 ?<br />

und vollständige Parameter-Liste.<br />

Gespeicherte Werte durch<br />

Ggf. durch Betätigen der<br />

Tasten 0 oder q bzw.<br />

durch Betätigen der i -Taste<br />

El<br />

gewünschte Parameter-Nr. wählen.<br />

I F I<br />

Maschinen-Parameter-Anzeige erlischt.<br />

Beachte:<br />

Werden in einer Erprobungsphase bestimmte Maschinen-Parameter mehrmals hintereinander geändert, so kann die Eingabe<br />

der Schlüsselzahl umgangen werden, um Zeit zu sparen.<br />

Wird das Netz nicht abgeschaltet, so kann in Betriebsart Manuell durch Drücken der<br />

Liste sofort wieder angewählt werden. Nach Netz-Aus ist dies nicht mehr möglich.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

-Taste die Maschinen-Parameter-<br />

Kapitel Seite<br />

Il 26


c<br />

L<br />

Maschinen-Parameter<br />

Ausgabe von Maschinen-Parametern<br />

Maschinen-Parameter extern speichern<br />

Nach endgültiger Festlegung sollten die Maschinen-Parameter unbedingt auf einem externen Gerät gespeichert werden.<br />

Über die MOD-Funktionstaste mit der Schlüsselzahl oder wie in Blatt 11/26 beschrieben<br />

Manuell wird die Liste der Maschinen-Parameter angewählt.<br />

mit der @I-Taste in Betriebsart C<br />

Datenformat und Schnittstellen-Anpassung ist - wie in Blatt 11/23 und D1/2 beschrieben - durchzuführen<br />

NEIN<br />

r-----(<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

SCHLUESSEKAHL =<br />

Schlüsselzahl 95148 mit<br />

-Taste eingeben.<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

MASCHINEN PAR.-PROGRAMMIERUNG<br />

MASCHINEN-PARAMETER MP0 ?<br />

und vollständige Parameter-Liste<br />

-----<br />

Taste q betätigen.<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

MASCHINEN PAR-PROGRAMMIERUNG<br />

PROGRAMM-NUMMER =<br />

Programm-Nummer eingeben<br />

mit @ übernehmen.<br />

0<br />

Bildschirm-Anzeige:<br />

EXTERNE DATEN-AUSGABE<br />

Nach Ende der Übertragung schaltet die <strong>TNC</strong> automatisch auf Betriebsart Manuell.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


L<br />

Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter als Anwender-Parameter<br />

Bis zu 16 Maschinen-Parameter können dem Maschinen-Bediener über die MOD-Funktion ,,Anwendisr-Parameter” zugänglich<br />

gemacht werden. Die Anwender-Parameter können vom Maschinen-Hersteller beliebig festgelegt werden.<br />

Festlegung der Anwender-Parameter<br />

Soll ein Maschinen-Parameter dem Anwender zugänglich gemacht werden, muß bei der Programmierulng zusätzlich die<br />

Taste P gedrückt werden.<br />

Cl<br />

Beispiel:<br />

MP 217 0 P<br />

Wird versucht, mehr als 16 Anwender-Parameter zu programmieren, erscheint die Fehlermeldung<br />

ZU VIELE ANWENDER-PARAMETER<br />

Durch Betätigen der -Taste kann das P wieder gelöscht werden<br />

(& Fur die Dialog-Anzeige der Anwender-Parameter sind folgende Dialog-Texte im PLC-EPROM festgelegt.<br />

DIALOG-Anzeige 1 Maschinen-Parameter<br />

-<br />

L<br />

USER PAR. 1 Maschinen-Parameter mit der niedrigsten Parameter-Nummer<br />

USER PAR. 2<br />

USER PAR. 3<br />

USER PAR. 4<br />

USER PAR. 5<br />

USER PAR. 6<br />

USER PAR. 7<br />

USER PAR. 8<br />

USER PAR. 9<br />

USER PAR. 10<br />

USER PAR. 11<br />

USER PAR. 12<br />

USER PAR. 13<br />

USER PAR. 14<br />

USER PAR. 15<br />

Maschinen-Parameter nach zunehmenden Parameter-Nummern geordnet<br />

USER PAR. 16 Maschinen-Parameter mit der höchsten Parameter-Nummer<br />

Statt USER PAR. 1 usw. kann ei? beliebiger Text mit bis zu 16 Stellen angezeigt werden. Dies erfordert eine Änderung des<br />

Standard-PLC-EPROMs. Diese Anderung des PLC-EPROMs wird in unserem Werk in Traunreut durchgeführt. Setzen Sie sich<br />

bitte mit HEIDENHAIN in Traunreut oder einer unserer Auslands-Vertretungen in Verbindung.<br />

Beachte:<br />

Die Dialogtexte USER PAR. 1 bis USER PAR. 16 sind im PLC-EPROM unter den Adressen der Fehlermeldung<br />

PLC: ERROR 84 bis PLC: ERROR 99 gespeichert. Werden anstelle der Anzeige für die Anwender-Parameter die Fehlermeldungen<br />

benötigt, müssen die entsprechenden Dialogtexte im PLC-EPROM geändert werden (Adresse von USER! PAR. 1 = Adresse von<br />

PLC: ERROR 84 usw.).<br />

Wurden im kundenspezifischen PLC-Programm spezielle Dialoge für die Anwender-Parameter festgelegt, so verschiebt sich<br />

die Zuordnung der Texte zur Maschinen-Parameter-Nr., wenn nachträglich noch weitere Anwendlsr-Parameter eingefügt<br />

werden.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Die Beschreibung der Maschinen-Parameter für zusammengehörige Funktionen finden Sie in den zugehörigen Kapiteln.<br />

Die Kapitel sind in der Maschinen-Parameter-Liste (siehe Blatt 11/3 bis 11/22) in einer eigenen Spalte aufgeführt.<br />

Auf den folgenden Seiten sind Maschinen-Parameter zusammengefaßt und beschrieben, die sich nicht eindeutig einem<br />

Kapitel des <strong>Handbuch</strong>s zuordnen lassen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

‘b Achsbezeichnung bei NC-Maschinen<br />

Die Koordinatenachsen und Bewegungsrichtungen für numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen sind in der DIN-Vorschrift<br />

66 217 festgelegt.<br />

Die drei Hauptachsen sind durch die Norm eindeutig definiert. Die Verfahrrichtungen können mit Hilfe der ,,Rechte-Hand-<br />

Regel” bestimmt werden.<br />

Zusätzlich gilt die Festlegung, daß die Bewegung des Werkzeugs zum Werkstück der negativen Verfahrrichtung entspricht.<br />

L<br />

L/<br />

L<br />

Beispiel:<br />

Universalfräsmaschine<br />

/<br />

+ Z-Richtung<br />

Mittelfinger<br />

/-<br />

+ Y-Richtung<br />

Zeigefinger<br />

1 6f ,,Rechte-Hand-Regel”:<br />

Die Koordinaten-Richtungen sind den<br />

Fingern fest zugeordnet.<br />

-<br />

+ X-Richtung<br />

Daumen<br />

Bei der Programmierung wird grundsätzlich die Bewegung des Fräswerkzeugs betrachtet (Relativbewegung des Werk-<br />

zeugs), d.h. der Bediener nimmt bei Erstellung der Programme immer an, daß sich das Werkzeug bewegt.<br />

Bei der oben dargestellten Universalfräsmaschine soll,sich<br />

z. B. das Fräswerkzeug in der X-Achse in positiver Richtung<br />

bewegen. Da sich in dieser Achse nicht das Werkzeug<br />

Bewegung des Fräswerkzeuges + X bewegt, sondern der Bearbeitungstisch, muß der Tisch nach<br />

links verfahren. Relativ gesehen bewegt sich in diesem Fall<br />

also das Werkzeug nach rechts, in pos’itiver X-Richtung.<br />

Die positive Bewegungsrichtung des Tisches wird in diesem<br />

L-<br />

Fall nach DIN 66217 mit + X’ bezeichnet.<br />

c_ Bewegung des Tisches + X’<br />

Vom Maschinenhersteller wird festgelegt, ob die vierte Achse für einen Rundtisch oder als zusätzliche Linearachse benutzt<br />

und wie diese Achse auf dem Bildschirm benannt wird:<br />

%<br />

+2<br />

+c tY<br />

Vierte Achse als Drehachse<br />

Die Drehachse wird mit dem Buchstaben A, B oder C<br />

bezeichnet; die Zuordnung zu den Hauptachsen und Festlegung<br />

der Drehrichtungen<br />

nung angegeben.<br />

ist in der obenstehenden Zeich-<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

tA<br />

+B<br />

+x<br />

Vierte Achse als Linearachse<br />

Wird die vierte Achse als Linearachse eingesetzt, so lautet<br />

die Bezeichnung dieser Achse U, V edler W.<br />

Die Zuordnung zu den Hauptachsen kann der Zeichnung ent-<br />

nommen werden.<br />

Inbetriebnahme I<br />

Kapital Seite<br />

12 2


L<br />

L<br />

L<br />

Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

Eilgang<br />

Die maximale Verfahrgeschwindigkeit einer Achse (Eilgang) wird über Maschinen-Parameter festgelegt. Der jeweilige Eilgang<br />

muß mit 9 V am Servo-Verstärker-Eingang abgeglichen sein.<br />

MP0 Achse X Eingabebereich:<br />

MP1 Achse Y 80 29998 [mm/min]<br />

MP2 Achse Z Winkelachse:<br />

MP3 Achse IV 80 29998 p/min]<br />

MP 321 Achse V<br />

Der minimale Eingabewert ist abhängig von der in MP 54, MP 297, MP 298, MP 299, MP 335 eingegebenen Beschleunigung<br />

(siehe Blatt 14/3; 14/16).<br />

Handvorschub<br />

a [Ws*1<br />

3<br />

2,777<br />

2,083<br />

1,388<br />

0,694<br />

r<br />

80 500 1000 1500 2000 2161<br />

Min. Eingabewert für den Eilgang [mm/min]<br />

Die maximalen Vorschübe im ,,Handbetrieb” können über separate Maschinen-Parameter begrenzt werden.<br />

MP4 Achse X Eingabebereich:<br />

MP5 Achse Y 80 29998 [mm/min]<br />

MP6 Achse Z Winkelachse:<br />

MP7 Achse IV 80 29 998 r/min]<br />

MP 322 Achse V<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

12<br />

Seite<br />

3


L<br />

c<br />

Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

Positionietfenster<br />

MP 58 Positioniet-fenster für Achse X, Y, 2<br />

MP 192 Positionierfenster für Achse IV<br />

MP 336 Positionierfenster für Achse V<br />

MP 246<br />

Eingabebereich:<br />

0,001 2,000 [mm] oder [“]<br />

Positionierfenster für Achse S<br />

Eingabebereich:<br />

1 65535 [Inkremente]<br />

Das Positionierfenster legt die Grenzen fest, innerhalb derer die Steuerung eine Position als erreicht betrachtet. Nach dem<br />

Erreichen des Positionierfensters beginnt die Steuerung mit dem Abarbeiten des nächsten Satzes, Die Eingabe von 0.05<br />

bedeutet beispielsweise, daß die Maschine eine Position als erreicht betrachtet, falls der Positions-lstwert den Positions-Sollwert<br />

auf + 0.05 mm erreicht. Obwohl die Steuerung mit dem Abarbeiten des nächsten Satzes begiiint, versucht sie weiterhin<br />

die Maschine genau auf den Sollwert einzufahren. Der Eingabewert für das Positionierfenster sollte nicht kleiner als 0,Ol mm<br />

sein. Bei zu kleinem Eingabewert<br />

Iängern.<br />

kann sich die Einfahrzeit und damit der Übergang von Programmsatz zu Programmsatz ver-<br />

Istwert-Sollwert-Übernahme(“)<br />

Über Maschinen-Parameter kann man einstellen, ob nach einem externen NOT-AUS der aktuelle Istwert als Sollwert übernom-<br />

men werden soll. Ohne Übernahme des Istwerts kann ein eventuelles Abgleiten der Achse nach einem externen NOT-AUS<br />

korrigiert werden. Dabei ist zu beachten, daß bei einem Abgleiten größer dem Positionierfenster die Fehlermeldung ,,Grober<br />

Positionierfehler” erfolgt.<br />

MP 92 Bit 8 Istwert-Sollwert-Übernahme nach externem NOT-AUS<br />

Eingabewert: + 0 2 Übernahme<br />

+ 256 A keine Übernahme<br />

MP 72 Auswahl der für das Steuern gesperrten Achsen<br />

Mit Hilfe von Bit 0 bis Bit 4 von MP 72 kann der Regelkreis für jede Achse separat gesperrt werden<br />

Bit 0 Achse X + 0 ” nicht gesperrt<br />

+ 1 ” gesperrt<br />

Bit 1 Achse Y + 0 A nicht gesperrt<br />

+ 2 A gesperrt<br />

Bit 2 Achse 2 + 0 ” nicht gesperrt<br />

+ 4 A gesperrt<br />

Bit 3 Achse IV + 0 A nicht gesperrt<br />

+ 8 A gesperrt<br />

Bit 4 Achse V + 0 k nicht gesperrt<br />

+ 16 A gesperrt<br />

Zusätzlich kann die ReferenzsignaLAuswertung über MP 75 und die Positions-Anzeige und Meßsystem-Überwachung über<br />

MP 76 abgewählt werden.<br />

MP 75 Referenzsignal-Auswertung für gesperrte Achsen<br />

0 A Keine Anzeige ,,Referenzpunkt anfahren” für gesperrte Achsen. Die Positionsanzeige beginnt mit dem Über-<br />

fahren der Referenzmarke zu zählen.<br />

1 ” ,,Referenzpunkt anfahren” wird auch für gesperrte Achsen angezeigt, Die Referenzmarken für gesperrte Achsen<br />

müssen auch in der Reihenfolge, wie in MP 59 programmiert, angefahren werden.<br />

2 h Keine Anzeige ,,Referenzpunkte anfahren” für gesperrte Achsen. Die Positionsanzeige wird nach einer Strom-<br />

unterbrechung auf 0 gesetzt und zählt, ohne daß die Referenzpunkte angefahren werden.<br />

wx Ab Software-Verslori 10 (4 Achsen)/04 (5 Achsen)<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kalpitel<br />

Seite<br />

12 I 4


L<br />

L;<br />

Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

MP 76 Positions-Anzeige und Meßsystem-Überwachung<br />

Mit Bit 0 von MP 76 kann die Positions-Anzeige und Meßsystem-Überwachung von den über MP 72 gesperrten Achsen<br />

abgewählt werden.<br />

Bit 0 Positions-Anzeige und Meßsystem-Überwachung für die gesperrten Achsen<br />

+ 0 A nicht aktiv<br />

+ 1 A aktiv<br />

Mit Bit 1 bis Bit 6 kann die Überwachung der Meßsystem-Eingänge für jede Achse separat abgeschaltet werden. Dies gilt<br />

sowohl für gesperrte Achsen als auch für nicht gesperrte Achsen. Die Positions-Anzeige bleibt aktiv, wenn Bit 0 = 1.<br />

Bit 1<br />

Meßsystem-Überwachung für gesperrte sowie für nicht gesperrte Achsen<br />

Meßsystem-Eingang X<br />

+ 0 A mit Uberwachung<br />

+ 2 A ohne Uberwachung<br />

Bit 2 Meßsystem-Eingang Y<br />

+ 0 A mit Uberwachung<br />

+ 4 A ohne Uberwachung<br />

Bit 3 Meßsystem-Eingang 2<br />

+ 0 ” mit Uberwachung<br />

+ 8 ” ohne Uberwachung<br />

Bit 4 Meßsystem,-Eingang IV<br />

+ 0 A mit Uberwachung<br />

+ 16 A ohne Uberwachung<br />

Bit 5 Meßsystem,-Eingang V<br />

+ 0 A mit Uberwachung<br />

+ 32 2 ohne Uberwachung<br />

Bit 6 Meßsystem-Eingang So4)<br />

+ 0 ” mit Überwachung<br />

+ 64 A ohne Überwachung<br />

Achsbezeichnung für Achse IV und V<br />

Mit MP 90 wird die Achsbezeichnung für die Achse IV und mit MP 320 für die Achse V festgelegt. Die Wahl der Achsbe-<br />

zeichnung A, B oder C legt fest, daß die Achse für die Steuerung oder Anzeige einer Winkelachse verwendet werden soll. In<br />

diesem Fall wird diese Achse von der mm/Zoll-Umschaltung ausgenommen und kann mit einer der anderen Achsen mit<br />

Linear-lnterpolation ohne Werkzeug-Korrektur arbeiten. Wird U, V oder W gewählt, so wird die Achse als zusätzliche Linear-<br />

Achse verwendet, nimmt an der mm/Zoll-Umschaltung teil und kann mit einer oder zwei der anderen Achsen linear oder mit<br />

einer der anderen Achsen zirkular mit Werkzeugradius-Korrektur interpoliert werden.<br />

MP 90 Achsbezeichnung für Achse IV<br />

Eingabewerte:<br />

O£A 3^U<br />

IhB 4AV<br />

2^C 5^W<br />

MP 320 Achsbezeichnung für Achse V<br />

Eingabewerte:<br />

OAA 3^U<br />

IAB 4^V<br />

2AC 5AW<br />

w Ab Software-VersIon 04 (5 Achsen)<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

12 5


L<br />

Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

Sonderfunktionen für einen Rundtisch mit Hirth-Verzahnung<br />

Die Sonderfunktionen für die Hirth-Verzahnung der vierten oder fünften Achse werden über MP 92, Bit 6 bzw. Bit 7 aktiviert.<br />

Die Aktivierung der Hirth-Verzahnung ist nur dann sinnvoll, wenn die vierte bzw. fünfte Achse eine Drehlachse ist.<br />

Nach der Aktivierung ist der Anzeigeschritt aus MP 260 bzw. MP 342 wirksam,<br />

Über MP 261 bzw. MP 343 kann eine Verschiebung der Hirth-Verzahnung gegenüber der Referenzn1ark.e des Winkelmeß-<br />

systems eingegeben werden.<br />

MP 92<br />

Bit 6<br />

Bit 7<br />

MP 260<br />

MP 342<br />

MP 261<br />

MP 343<br />

Parameter mit Mehrfach-Funktionen<br />

Aktivierung der Funktionen für die Hit-th-Verzahnung für die Achse IVio7)<br />

+ 0 A keine Hirth-Verzahnung<br />

+ 64 A Hirth-Verzahnung aktiv<br />

Aktivierung der Funktionen für die Hit-th-Verzahnung für die Achse Vio4)<br />

+ 0 A keine Hirth-Verzahnung<br />

+ 128 A Hirth-Verzahnung aktiv<br />

Bit 1 bis Bit 4 und Bit 5 siehe Blatt 11/9<br />

Schrittvorgabe für Achse IV, falls Hirth-Verzahnung über MP 92 aktiviert ist.<br />

Eingabebereich: 0 9,999 [“]<br />

Eingabewert 0 wird wie 0,001 behandelt<br />

Schrittvorgabe für Achse V, falls Hir-th-Verzahnung über MP 92 aktiviert ist.Io4)<br />

Eingabebereich: 0 9,999 [“]<br />

Eingabewert 0 wird wie 0,001 behandelt<br />

Verschiebung für Achse IV, falls Hit-th-Verzahnung über MP 92 aktiviert ist.<br />

Eingabebereich: - 30000,000 + 30000,000 [“]<br />

Verschiebung für Achse V, falls Hirth-Verzahnung über MP 92 aktiviert ist.(04)<br />

Eingabebereich: - 30000,000 + 30000,000 [“]<br />

Anschließend einige Hinweise zur Bedienung und Programmierung.<br />

L Betriebsart Manuell:<br />

id<br />

,Verfahren mit den externen Richtungstasten: nach dem Loslassen einer Richtungstaste fährt die Achse auf eine Position, die<br />

dem nächsten Vielfachen des Anzeigeschrittes entspricht.<br />

,Bezugspunkt set.zen: Wird ein Wert eingegeben, der nicht ein Vielfaches des Anzeigeschrittes ist, wird automatisch auf- oder<br />

abgerundet.<br />

Automatik-Betriebsarten:<br />

Beim Programmieren können auch Positions-Sollwerte eingegeben werden, die nicht ein Vielfaches des Anzeigeschrittes sind.<br />

Beim Abarbeiten dieses Satzes erfolgt die Fehlermeldung ,,EINGABEWERT FALSCH”.<br />

‘W Ab Software-Version 04 (5 Achsen)<br />

‘O” Ab Software-Verslon 07 (4 Achsen)<br />

Ausgabe<br />

21. November 89 I<br />

Inbetriebnahme I Kapitel<br />

Seite<br />

:r2 I 6


L<br />

Ld<br />

Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

Korrektur von Maschinen-Achsen<br />

Lose-Kompensation<br />

Bei einer Längenmessung über Spindel und Drehgeber kann ein geringfügiges Spiel zwischen Tischbewegung und Drehgeber<br />

über Maschinen--Parameter ausgeglichen werden. Ein Eingabewert von 50 um sollte jedoch nicht überschritten werden.<br />

MP 36<br />

MP 37<br />

MP 38<br />

MP 39<br />

Achse X<br />

Achse Y<br />

Achse 2<br />

Achse IV<br />

Korrekturfaktor für lineare Korrektur<br />

Eingabebereich:<br />

- 1,000 + 1,000 [mm]<br />

bzw. :<br />

- 1,000 + 1,000 [“]<br />

Über Maschinen-Parameter lassen sich lineare Korrekturen der einzelnen Achsen programmieren. Die Korrektur wirkt entweder<br />

als Verlängerung oder als Verkürzung des Meßwegs.<br />

MP 40 Achse X Eingabebereich:<br />

MP 41 Achse Y - 1,000 + 1,000 [mm/m]<br />

MP 42 Achse 2<br />

MP 43 Achse IV<br />

MP 344 Achse Vio4)<br />

Achtung: Die lineare Korrektur ist nur wirksam, wenn die nichtlineare Achsfehler-Kompensation nicht wirksam ist<br />

Nichtlineare Achsfehler-Kompensatiodog)<br />

In allen Achsen können über editierbare Tabellen nichtlineare Korrekturen an 64 Rasterpunkten je Ac:hse abgespeichert<br />

werden.<br />

Dabei kann die Abhängigkeit der Korrektur einer Achse zu derselben Achse oder zu jeder anderen Achse beliebig program-<br />

miert werden.<br />

Format der Anzeige: z.B. X = F (X)<br />

zu korrigierende Achse fehlerbehaftete Achse<br />

Die Achse in Klammern ist die fehlerbehaftete, deren Abweichung über die zu korrigierende Achse aufgehoben wird.<br />

Beispiel für Spindelsteigungsfehler-Kompensation der X-Achse:<br />

Beispiel für Durchhang-Kompensation der Y-Achse:<br />

zu korrigierende Achse X = F (X)<br />

zu korrigierende Achse Z = F (Y)<br />

An einer Maschiiie mit ausfahrbarer horizontaler Y-Achse kann der Durchhang dieser Achse über die Z-Achse kompensiert<br />

werden.<br />

w Ab Software-Version 04 (5 Achsen)<br />

‘W Ab Software-Version 09 (4 Achsen)/04 (5 Achsen)<br />

Aulsgabe<br />

8. Februar 90<br />

Inbetriebnahme<br />

Kav


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

Die nichtlineare Achsfehler-Kompensation wird über Maschinen-Parameter aktiviert.<br />

MP 20 Achse X<br />

MP 21 Achse Y<br />

MP 22 Achse 2<br />

MP 23 Achse IV<br />

MP 330 Achse V<br />

Bit 2, Freigabe für nichtlineare Achsfehler-Kompensation<br />

Eingabewerte:<br />

+ 0 A nichtlineare Achsfehler-Kompensation ist nicht wirksam<br />

+ 4 h nichtlineare Achsfehler-Kompensation ist wirksam<br />

Pro Achse kann je eine Korrekturwert-Liste mit je 64 Rasterpunkten eingespeichert werden.<br />

Über die Schlüsselzahl 105296 wird der Dialog zur Eingabe der Korrekturwert-Liste eröffnet.<br />

Man erhält die folgende Bildschirm-Anzeige:<br />

KORREKTURWERT-LISTE<br />

L Dialogzeile FEHLERBEHAFTETE ACHSE ?<br />

1. Zeile X=F(m)<br />

2. Zeile BEZUGSPUNKT + 0.000<br />

3. Zeile ABST 1<br />

ab 4. Zeile 0 x + 0.000 x + 0.000<br />

1 x + 0.002 x + 0.000<br />

3 x X + 0.004 0.006 x + 0.000<br />

Nach dem Aufruf der Korrekturliste über die Schlüsselzahl wird die Achse X = F (X) entsprechend der Spindelsteigungsfehler-<br />

Kompensation für die Achse X in der 1. Zeile angezeigt. Die fehlerbehaftete Achse (X) ist hell unterlegt.<br />

Durch Tippen der entsprechenden Achstaste kann die fehlerbehaftete Achse geändert werden.<br />

Z.B.: Betätigen der Taste Y<br />

Cl<br />

ergibt X = F (Y).<br />

L Über die Taste :<br />

El<br />

kann eine andere zu korrigierende Achse angewählt werden, d.h. man kann eine andere Tabelle editieren.<br />

Z.B. H 12] ergibt Z = F (X).<br />

Für jede zu korrigierende Achse kann immer nur eine Tabelle angegeben werden.<br />

Die einzelnen Zeilen können mit den Cursor-Tasten angewählt werden, ab Zeile 4 auch mit der Taste H :<br />

Bezugspunkt für Korrekturwerte (2. Zeile)<br />

Bezugspunkt ist der Korrekturbeginn auf der fehlerbehafteten Achse. Dieser Punkt wird im Absolutmaß bezogen auf die Refe-<br />

renzmarke eingegeben. Der Korrekturwert des Bezugspunktes ist unter Adresse 0 gespeichert.<br />

Der Bezugspunkt ist so zu legen, daß aufsteigend in positiver Zählrichtung korrigiert wird. Ist der Bezugspunkt z.B. links von<br />

der Referenzmarke, so wird der Abstand zum Bezugspunkt negativ eingegeben.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme


LZ<br />

L<br />

Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Achsen<br />

Abstand zwischen den Korrekturpunkten (Raster) (3. Zeile)<br />

Der Rasterabstand der 64 Korrekturpunkte wird als Exponent zur Basis 2 eingegeben. Der Eingabebereich ist 1 20, das<br />

entspricht 2 um . 1,048 m<br />

Beispiel: gewünschter Raster 32 um<br />

32 = 25<br />

d.h. Eingabewert für ABST = 5<br />

Korrekturwette<br />

Ab der 4. Zeile können in den Adressen 0 bis 63 bis zu 64 Korrekturwerte je Tabelle abgelegt werden. Es müssen immer nur<br />

die Knickpunkte der Korrekturlinie eingegeben werden. (m bedeutet keine Eingabe). Von Knickpunkt zu Knickpunkt wird<br />

linear interpoliert. Dabei ist zu beachten, daß die maximal mögliche Steigung der Korrektur-Kurve von 1 mm/m nicht über-<br />

schritten wird. Andernfalls erfolgt die Fehlermeldung ,,Korrekturwert-Differenz zu groß”.<br />

Beispiel: Z = F (Y);<br />

[mml<br />

0,013<br />

0,012<br />

0,011<br />

T<br />

1<br />

0,010 1<br />

A<br />

/<br />

Referenzmarke<br />

ABST = 11 ===+ Raster 211 = 2,048 mm; Bezugspunkt = 10<br />

10<br />

I I I I I I I I I I b<br />

IO 14.096 18,192 22,288 26.384 30,480 Y<br />

, 12,048 16,144 20,240 24,336 28,432<br />

I<br />

Bezugspunkt<br />

wird der Editiervorgang beendet. Es müssen jedoch für jeden Korrekturpunkt die Tasten<br />

betätigt werden, sonst kann es zu der Fehlermeldung ,,Korrekturwert-Differenz zu groß” kommen.<br />

Ein- und Ausgabe von Korrektur-Listen über die V.24-Datenschnittstelle<br />

Neben der manuellen Eingabe ist auch das Einlesen der Tabellen über die V.24-Datenschnittstelle mögllich. Dieses Programm<br />

ist ähnlich wie die Liste der Maschinen-Parameter über eine Programmnummer aufrufbar. Die Ubertragung wird in der<br />

üblichen Weise mit der Taste eröffnet.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

[mml<br />

Kapitlel Seite<br />

12 6.3


L<br />

Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für Anzeigen<br />

MP 65 Anzeigeschritt<br />

OAI um<br />

lA5um<br />

Für Fräs- und Bohrarbeiten ist in der Regel der Anzeigeschritt 5 um ausreichend<br />

Die Optimierung des Einfahrverhaltens erfolgt mit Anzeigeschritt 1 um.<br />

Bei Eingabewert = 1 wird der programmierte Sollwert auf 0 oder 5 um gerundet.<br />

Bei aktiver Hirth-Verzahnung (MP 92 Bit 6, siehe Blatt 12/6) legt MP 65 den Anzeigeschritt nur noch für die Achsen X, Y, Z<br />

fest, für die Achse IV gilt MP 260.<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit 0 Dezimal-Zeichen<br />

+ 0 A Dezimal-Komma<br />

+ 1 ” Dezimal-Punkt<br />

Bit 0 von MP 92 beeinflußt sowohl das Dezimal-Zeichen der Positions-Anzeige als auch das Dezimalzeichen bei der<br />

Daten-Ausgabe über die V.24/RS-232.C Datenschnittstelle (siehe Blatt D1/6).<br />

Bit 5 Zählmodus, falls die Achse IV als Positions-Anzeige für einen Rundtisch arbeitet<br />

+ 0 A Achse IV zählt 0 29999,999 [“]<br />

+ 32 A Achse IV zählt 0 359,999 [“] + 0<br />

Falls die Achse IV als Positions-Anzeige für einen Rundtisch arbeitet und immer in die gleiche Richtung gedreht wird, erfolgt<br />

nach 29999,999’ ein Zähler-Uberlauf. Durch Setzen von Bit 5 von MP 92 wird die Positions-Anzeige nach 359,999O wieder<br />

auf 0 gesetzt.<br />

Bit 1 bis Bit 4 und Bit 6 siehe Blatt 11/9<br />

MP 167 Anzeige des aktuellen Vorschubs vor dem Start in den manuellen Betriebsarten<br />

0 ” keine Anzeige<br />

1 A Anzeige<br />

Wird eine Anzeige des aktuellen Vorschubs gewünscht, und sind die Vorschübe in MP 4 bis MP 7 und MP 322 unterschied-<br />

lich, so wird der Vorschub in allen Achsen auf den niedrigsten Wert aus MP 4 bis MP 7 und MP 322 reduziert.‘05’<br />

L MP 191 Anzeige der aktuellen Spindel-Drehzahl vor dem Start<br />

0 ” aus<br />

1 ” ein<br />

w5’ Beim Überfahren der Referenzmarken Ist MP 167 ab Software-Version 05 nicht mehr wirksam<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

I2<br />

Seite<br />

7


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für Bedienung<br />

MP 68 Speicherfunktion für Richtungstasten<br />

0 A aus<br />

1 A ein<br />

MP 68 aktiviert die Speicherfunktion für die externen Richtungstasten, die über Merker 2450 und Komplement-Merker 2466<br />

verwirklicht werden kann (siehe Blatt P3/22).<br />

Die Speicherfunktion ermöglicht ein kontinuierliches Verfahren der Achsen auch nach dem Loslassen der externen<br />

Richtungstasten.<br />

MP 74<br />

Bit 0<br />

I, Bit 1<br />

L<br />

Bit 2<br />

Bit 3<br />

Vorschub- und Spindel-Qverride<br />

Vorschub-Override, falls Eilgangtaste in Betriebsart ,,Programmlauf” oder ,,Positionieren mit<br />

Handeingabe” gedrückt<br />

+ 0 A Override nicht wirksam<br />

+ 1 a Override wirksam<br />

Vorschub-Override in 2 %-Stufen oder stufenlos<br />

+ 0 p 2%-Stufen<br />

+ 2 p stufenlos<br />

Vorschub-Override falls Eilgangtaste und externe Richtungstasten in Betriebsart ,,Manuell” gedrückt<br />

+ 0 a Override nicht wirksam<br />

+ 4 2 Override wirksam<br />

Spindel-Override in 2 %-Stufen oder stufenlos<br />

+ 0 A 2 %-Stufen<br />

+ 8 ” stufenlos<br />

Bezugspunkt-Setzen für Achse V<br />

Der Bezugspunkt der Achse V kann entweder über die Achstaste V gesetzt oder über MP 337 festgelegt werden.<br />

MP 334 Bezugspunkt-Setzen über Achstaste V<br />

0 A inaktiv, Bezugspunkt wird aus MP 337 übernommen<br />

1 A aktiv<br />

MP 337 Bezugspunkt für Achse V<br />

Eingabebereich: - 30000,000 + 30000,000 [mm]<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitjel Seite<br />

12 8


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für die Programmierung<br />

MP 170 Steuerung als Programmierplatz<br />

0 h Steuerung<br />

1 b Programmierplatz: PLC aktiv<br />

2 A Programmierplatz: PLC inaktiv<br />

Die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> kann ohne zusäztliche Beschaltung als Programmierplatz verwendet werden.<br />

MP 217 Umschaltung HEIDENHAIN-Dialog-Programmierung - DIN/ISO-Programmierung<br />

0 A HEIDENHAIN-Dialog<br />

1 A DIN/ISO<br />

Bei Erstellung der Programme an der Maschine empfehlen wir die Programmierung nach dem HEIDENHAIN-Dialog-Konzept.<br />

Bei externer Erstellung der Programme kann die DIN/ISO-Programmierung vorteilhaft sein, vor allen Dingen deshalb, weil<br />

Postprozessoren im DIN/ISO-Format meist kostengünstiger zu erstellen sind.<br />

Beim Umschalten werden alle NC-Programme die sich im <strong>TNC</strong>-Speicher befinden in die entsprechende Sprache übersetzt.<br />

MP 236 Grafik<br />

Bit 0 Umschalten der ,,Darstellung in drei Ebenen”<br />

+ 0 s deutsche Norm<br />

+ 1 9; amerikanische Norm<br />

Mit Bit 0 kann die ,,Darstellung in drei Ebenen” von deutscher Norm auf amerikanische Norm umgeschaltet werden.<br />

Bit 1 Drehen des Koordinatensystems in der Bearbeitungsebene um 90“<br />

+ 0 A keine Drehung<br />

+ 2 h Koordinatensystem gedreht<br />

Mit Bit 1 kann die Bearbeitungsebene in der grafischen Darstellung um 90° gedreht werden. Dies ist sinnvoll, falls z. B. die<br />

Y- Achse als Werkzeugachse-festgelegt wird-<br />

Bit 1 = 0 Bit 1 = 1<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

12 9


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für den Programmlauf<br />

MP 91 Konstante Bahngeschwindigkeit an Ecken<br />

Eingabebereich: 0 179,999 [“]<br />

MP 91 legt den Winkel fest, mit dem noch mit konstanter Bahngeschwindigkeit um ein Kontureck gefahren wird.<br />

Dieser Maschinen-Parameter wirkt sowohl bei Betrieb mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung als auch bei Betrieb mit<br />

Schleppabstand.<br />

Wird eine hohe Konturgenauigkeit gefordert, dann ist ein kleiner Wert für MP 91 einzugeben.<br />

Bei der Bearbeitung von 3D-Konturen ist ein großer Eingabewert zu empfehlen.<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit 4 Wechsel von Programmlauf-Satzfolge auf Programmlauf-Einzelsatz beim Abarbeiten stetiger Konturen<br />

+ 0 A die vorausberechnete Kontur wird fertigbearbeitet (bis zu 14 Sätze)<br />

+ 16 A beim aktuellen Satz wird unterbrochen<br />

Bit 0 bis Bit 3, Bit 5 und Bit 6 siehe 11/9<br />

MP 93 Überlappungsfaktor beim Taschenfräsen<br />

Eingabebereich: 0.1 1,414<br />

MP 93 legt den Überlappungsfaktor für die Werkzeugbahn bei den Bearbeitungszyklen ,,Taschenfräsen” und ,,Kreistasche” fest.<br />

Die Zustellung beim Ausräumen berechnet sich nach der Formel:<br />

Zustellung = MP 93 . Werkzeugradius<br />

MP 93 wirkt nicht bei dem Zyklus ,,Ausräumen” für das Fräsen von Taschen mit beliebiger Kontur.<br />

MP 173 Löschen der Status-Anzeige mit M02, M30 und Programm-Ende<br />

0 A Status-Anzeige wird nicht gelöscht<br />

1 A Status-Anzeige wird gelöscht<br />

Wird MP 173 mit ,,l” programmiert, dann werden am Ende eines Bearbeitungsprogramms die Koordinaten-Umrechnungen,<br />

das aktuelle Werkzeug und die Q-Parameter gelöscht.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

12<br />

Seite<br />

IO


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für den Programmlauf<br />

MP 213<br />

Zyklus ,,Maßfaktor” wirkt auf 2 Achsen oder auf 3 Achsen<br />

0 b 3 Achsen (räumlich)<br />

1 A 2 Achsen (Bearbeitungsebene)<br />

MP 214 Ausgabe von M- und S-Funktionen<br />

Bit 0 Programmierter Halt bei MO6<br />

+ 0 - programmierter Halt bei MO6<br />

+ 1 A kein programmierter Halt bei MO6<br />

Bit 1<br />

Bit 2<br />

Bit 3<br />

Ausgabe von MB9<br />

+ 0 A normale Ausgabe am Satz-Anfang<br />

+ 2 2 modaler Zyklus-Aufruf am Satz-Ende<br />

Achsstillstand, falls bei einem TOOL CALL nur eine neue Spindeldrehzahl ausgegeben wird<br />

+ 0 A Achsstillstand<br />

+ 4 A kein Achsstillstand<br />

Achsstillstand bei Ausgabe einer M-Funktion<br />

+ 0 A Achsstillstand<br />

+ 8 A kein Achsstillstand<br />

Wenn Bit 3 gesetzt ist, müssen die M-Funktionen trotzdem rückgemeldet werden. In diesem Modus dürfen<br />

folgende Funktionen nicht ausgeführt werden:<br />

- PLC-Positionierung (siehe Blatt P3/7)<br />

- Uber-tragen von Q-Parametern von der PLC zur NC<br />

- Setzen der Getriebestufe durch die PLC<br />

Der Achsstillstand kann nicht abgewählt werden bei M-Funktionen, die einen programmierten Halt zur Folge haben<br />

(wie MOO, MO2 .) oder bei einem STOP oder CYCL-CALL-Satz.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

12<br />

- Seite<br />

11<br />


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für den Programmlauf<br />

MP 241 Zyklen zum Fräsen von Taschen mit<br />

beliebiger Kontur<br />

Bit 0 Zyklus Ausräumen:<br />

Fräsrichtung zum Vorfräsen der Kontur<br />

+ 0 - Vorfräsen der Kontur bei Taschen im<br />

Gegenuhrzeigersinn, bei Inseln im Uhrzeigersinn<br />

+1 A Vorfräsen der Kontur bei Taschen im<br />

Uhrzeigersinn, bei Inseln im Gegenuhrzeigersinn<br />

Bit 1<br />

Bit 2<br />

Zyklus Ausräumen:<br />

Reihenfolge für Ausräumen und Vorfräsen<br />

+ 0 A Zuerst um die Kontur einen Kanal fräsen,<br />

dann Tasche ausräumen<br />

+ 2 6 Zuerst die Tasche ausräumen, dann um<br />

die Kontur einen Kanal fräsen<br />

Vereinigen von korrigierten oder von<br />

unkorrigierten Konturen (Werkzeugradius-<br />

Korrektur)<br />

+ 0 S Vereinigen von korrigierten Konturen<br />

+ 4 A Vereinigen von unkorrigierten Konturen<br />

Bit 2 = 0: (Eingabe + 0) Die Steuerung räumt die Taschen<br />

getrennt aus, da sich die korrigierten Konturen (die Wege des<br />

Werkzeugmittelpunktes) nicht schneiden. Es bleibt Material<br />

an den Innenecken stehen.<br />

Beachte:<br />

Es kann Fälle geben, vor allen Dingen bei Q-Parameter-<br />

Programmen, in denen die Vereinigung unkorrigierter<br />

Konturen zu unerwünschten Ergebnissen führt.<br />

In diesen Fällen ist Bit 2 = 0 einzugeben (Eingabe + 0).<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Beispiel: Zwei Taschen schneiden sich geringfügig.<br />

f/---------;~<br />

\<br />

Inbetriebnahme<br />

I<br />

I I<br />

L---------i<br />

Bit 2 = 1: (Eingabe + 4) Die Steuerung räumt die Taschen<br />

gemeinsam aus, da die unkorrigierten Konturen (program-<br />

mierte Kontur) vereinigt werden, und die unkorrigierten Kon-<br />

turen sich schneiden. Es bleibt kein Material an den Innen-<br />

ecken stehen. Für die Vereinigung der unkorrigierten Kontu-<br />

ren benötigt die Steuerung etwas mehr Rechenzeit als für die<br />

Vereinigung von korrigierten Konturen.<br />

Kapitel<br />

12<br />

Seite<br />

12


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für den Programmlauf<br />

Positioniersätze mit M92<br />

Wird in einem Positioniersatz die Zusatz-Funktion M92 programmiert, so bezieht sich der Positions-Sollwert nicht auf den<br />

gesetzten Werkstück-Bezugspunkt, sondern auf eine Position, die durch MP 186 bis MP 189 definiert ist, (Die Eingabewerte<br />

beziehen sich auf den Referenzpunkt der jeweiligen Achse).<br />

MP 186<br />

MP 187<br />

MP 188<br />

MP 189<br />

Achse X<br />

Achse Y<br />

Achse 2<br />

Achse IV<br />

Eingabebereich:<br />

- 30000,000 . . + 30000,000 [mm]<br />

Winkelachse:<br />

- 30000,000 + 30000,000 [“]<br />

Über Maschinen-Parameter festgelegte Nullpunkt-Korrektur<br />

Über MP 303 bis MP 314 und MP 339 bis MP 341 können drei Nullpunkt-Korrekturen für alle Achsen eingegeben werden.<br />

Diese Nullpunkt-Korrekturen werden über Merker aktiviert (siehe Blatt P3/36).<br />

Mit Merker 2816 und Merker 2817 erfolgt die Auswahl der gewünschten Korrektur:<br />

M2817 M2816<br />

0 0<br />

0 1<br />

1 0<br />

1 1<br />

Nullpunkt-Korrektur aufheben<br />

1. Nullpunkt-Korrektur<br />

2. Nullpunkt-Korrektur<br />

3. Nullpunkt-Korrektur<br />

Aktiviert wird die Nullpunkt-Korrektur mit Merker 2819.<br />

Nach der Aktivierung zeigt die Istwert-Anzeige die Position bezogen auf das verschobene Koordinatensystem an.<br />

Beispiel :<br />

Istwert-Anzeige für X-Achse (wenn M2819 nicht gesetzt) = 100<br />

MP 303 = + 20 d.h. 1. Nullpunkt-Korrektur für X-Achse = + 20<br />

M2816<br />

M2817<br />

= 1<br />

=0 l<br />

d.h. 1. Nullpunkt-Korrektur ausgewählt<br />

Wird nun M2819 gesetzt, so wird der Wert aus MP 303 zu dem Wert in der Istwert-Anzeige addiert.<br />

Daraus folgt Istwert-Anzeige für X-Achse = 120.<br />

Dies entspricht einer Nullpunkt-Verschiebung der X-Achse um - 20.<br />

Die l., 2. oder 3. Nullpunkt-Korrektur wird immer zur ursprünglichen Istwert-Anzeige addiert (im Beispiel 100)<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

12<br />

Seite<br />

13


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für den Zyklus ,,Gewindebohren”<br />

MP 67 Verweilzeit für die Drehrichtungs-Umkehr der Arbeitsspindel für Zyklus ,,Gewindebohren”<br />

Eingabebereich: 0 . 65,535 s<br />

MP 73 Vorabschalt-Zeit der Spindel für Zyklus ,,Gewindebohren” (nur wirksam bei BCD-Ausgabe der Spindeldrehzahl)<br />

Eingabebereich: 0 65,535 s<br />

MP 162 Minimum für Vorschub-Override beim Zyklus ,,Gewindebohren”<br />

Eingabebereich: 0 . 150 [%]<br />

MP 183 Maximum für Vorschub-Override beim Zyklus ,,Gewindebohren”<br />

Eingabebereich: 0 . . 150 [%]<br />

Ablauf des Zyklus ,,Gewindebohren” bei analoger Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Vorschub F der A<br />

Werkzeugachse<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

12 14


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für den Zyklus ,,Gewindebohren”<br />

Ablauf des Zyklus ,,Gewindebohren” bei BCD-codierter Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Vorschub F der A<br />

Werkzeugachse<br />

0<br />

MO3 -<br />

MO4 ’<br />

MO5 i<br />

Rückmeldung --<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

’<br />

I I<br />

I<br />

I<br />

I I<br />

I 1<br />

ZYKLUS ZYKLUS<br />

START ENDE<br />

Inbetriebnahme<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

12 15


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für<br />

Werkzeugnummern und Werkzeugwechsler<br />

MP61 Ausgabe der Werkzeug-Nummern oder Platz-Nummern<br />

0 A keine Ausgabe<br />

1 4 Ausgabe der Werkzeug-Nummer nur, wenn sich die Werkzeug-Nummer ändert<br />

2 A Ausgabe der Werkzeug-Nummer bei jedem Werkzeug-Aufruf<br />

3 A Ausgabe der Platz-Nummer<br />

Der Eingabewert ,,3” ist nur sinnvoll, falls der zentrale Werkzeugspeicher über MP 225 angewählt wurde,<br />

MP 157 Aktivierung der nächsten Werkzeug-Nummer, programmierbar mit TOOL CALL . ./. . oder der folgenden<br />

Platz-Nummer, programmierbar mit TOOL DEF<br />

0 A keine Ausgabe der nächsten Werkzeug-Nurnmer<br />

1 L Ausgabe der nächsten Werkzeug-Nummer nur bei Änderung der Werkzeug-Nummer (TOOL CALL ./. .)<br />

2 b Ausgabe der nächsten Werkzeug-Nummer bei jedem Werkzeug-Aufruf (TOOL CALL ./. .)<br />

3 k Ausgabe der nächsten Werkzeugplatz-Nummer, programmierbar mit TOOL DEF.<br />

Der Eingabewert ,,3” ist nur sinnvoll, falls der zentrale Werkzeugspeicher über MP 225 angewählt wurde.<br />

Ld MP 225 Zentraler Werkzeugspeicher<br />

0 h kein zentraler Werkzeugspeicher<br />

1 99 A zentraler Werkzeugspeicher<br />

In MP 225 wird die Anzahl der Werkzeuge des zentralen Werkzeugspeichers eingegeben. Dadurch ist der zentrale Werkzeug-<br />

speicher automatisch angewählt.<br />

Der zentrale Werkzeugspeicher wird über die Programm-<br />

Nummer 0 angewählt und in Betriebsart<br />

Ia<br />

,,Programm-Einspeichern”<br />

geändert, ausgegeben und eingelesen.<br />

Bis zu 99 Werkzeuge können gespeichert werden.<br />

Für jedes Werkzeug wird Werkzeug-Nummer, -Länge,<br />

- Radius und bei Einsatz eines Werkzeugmagazins mit<br />

flexibler Platzadressierung<br />

geben<br />

auch die Platznummer einge-<br />

Abhängig von MP 61 und MP 157 gibt die Steuerung bei aktivem zentralen Werkzeugspeicher entweder die Werkzeugnummer<br />

oder die Platznummer zur integrierten PLC, d.h. es können Werkzeugmagazine mit<br />

,fester Platzadressierung und mit<br />

,flexibler Platzadressierung<br />

gesteuert werden.<br />

Werkzeug- und Platz-Nummern können über PLC-Eingänge im BCD-Code eingelesen und im zentralen Werkzeugspeicher<br />

abgelegt werden, z.B. für automatische Bestückung des Werkzeug-Magazins.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme I Kapitel Seite<br />

12 I 16


Beschreibung der Maschinen-Parameter<br />

Maschinen-Parameter für<br />

Werkzeugnummern und Werkzeugwechsler<br />

Werkzeugmagazin mit fester Platzadressierung<br />

MP61 Eingabewert 1 oder 2<br />

Falls MP 61 die Eingabewerte 1 oder 2 enthält, speichert der zentrale Werkzeugspeicher keine Platznummern, Der NC-Teil der<br />

Steuerung gibt lediglich die Werkzeugnummer zur integrierten PLC weiter. Damit kann ein Werkzeugmagazin mit fester Platz-<br />

adressierung gesteuert werden.<br />

MP 157 Eingabewert 1 oder 2<br />

Falls MP 157 die Eingabewerte 1 oder 2 enthält, wird beim Programmieren eines Werkzeug-Aufrufs die Eingabe der Werkzeug-<br />

nummer des Folgewerkzeug angefordert. In der Bildschirm-Anzeige erscheint:<br />

TOOL CALL ./<br />

Dadurch gibt die Steuerung beim Werkzeug-Aufruf die Nummer des aktuellen Werkzeugs und zusätzlich die Nummer des<br />

Folgewerkzeugs aus.<br />

Werkzeugmagazin mit flexibler Platzadressierung<br />

MP 61 Eingabewert 3<br />

MP 157 Eingabewert 3<br />

Falls MP 61 und MP 157 den Eingabewert 3 enthalten, übernimmt die Steuerung die Verwaltung der Werkzeugplätze. Der<br />

NC-Teil der Steuerung gibt die Platznummer zur integrierten PLC weiter. Damit kann ein Werkzeugmagazin mit flexibler Platz-<br />

adressierung gesteuert werden. Flexible Platzadressierung bedeutet, daß während des Bearbeitens mit einem Werkzeug das<br />

nächste Werkzeug im Wechsler gesucht wird und beim anschließenden Wechselvorgang das letzte Werkzeug gegen das<br />

neue Werkzeug getauscht wird. Die Steuerung speichert, welche Werkzeug-Nummer auf welcher Platz-Nummer abge-<br />

legt wird. Das zu suchende Werkzeug wird über TOOL DEF programmiert.<br />

Werkzeuge, die wegen ihrer Größe drei Plätze belegen, können als Sonderwerkzeug festgelegt werden. Ein Sonderwerkzeug<br />

wird entweder immer auf den einmal festgelegten Platz abgelegt oder gegen ein anderes Sonderwerkzeug getauscht (abhän-<br />

gig von Merker 2601). Programmiert wird ein Sonderwerkzeug durch Setzen des Cursors auf die Dialog-Frage<br />

SONDERWERKZEUG?<br />

und Beantworten mit der @-Taste.<br />

0<br />

Die vorhergehende und nachfolgende Platz-Nummer sollte bei Sonderwerkzeugen aus Sicherheitsgründen durch Setzen des<br />

Cursors und Drücken der Taste ’<br />

El<br />

gelöscht werden; anstelle einer gelöschten Platz-Nummer wird ein * angezeigt.<br />

,,S” für Sonderwerkzeug und ,,P” für Platz-Nummer werden nur angezeigt, falls in MP 61 und MP 157 der Wert 3 eingegeben<br />

wurde.<br />

Bei Einsatz von Sonderwerkzeugen muß PO (Spindel) oder ein anderer Platz im Magazin frei sein!<br />

)<br />

P Platzadressen im Magazin<br />

SP7 Platzadresse für ein<br />

Sonderwerkzeug<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

freie Plätze wegen eines Sonderwerkzeugs<br />

Tl T2 T4 T6<br />

Inbetriebnahme I Kapitel Seite<br />

12 / 17


,-<br />

Cs<br />

Inbetriebnahme der Maschine<br />

Schlüsselzahlen für die Inbetriebnahme<br />

Bestimmte Betriebszustände und Funktionen sind über Schlüsselzahlen anzuwählen,<br />

Die Eingabe der Schlüsselzahl erfolgt über die Taste<br />

Dialog-Anzeige<br />

SCHLUESSEIZAHL<br />

Anschließend die gewünschte Schlüsselzahl eingeben und Tasite @ drücken.<br />

0<br />

Schlüsselzahl 1 Funktion<br />

95148<br />

951026<br />

531210<br />

84159<br />

75368 Automatischer Offset-Abgleich (siehe Blatt 14/8)<br />

105296 Nichtlineare Achsfehler-Kompensation<br />

Editieren der Korrektur-Tabellen (siehe Blatt 12/6.1)<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Maschinen-Parameter-Mode<br />

Verlassen über Taste $I oder q<br />

PLC-Mode<br />

Verlassen über Taste .’<br />

H<br />

Löschen der Maschinen-Parameter<br />

und der PLC-Merker MIO00 M2000<br />

Überfahren der Referenzmarken<br />

mit Richtungstasten<br />

Verlassen über Taste .’<br />

H<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

13<br />

erscheint die<br />

Seite<br />

1


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Kontrollen vor dem Einschalten<br />

,Anbau und Erdung wie in dem Kapitel M5 und M8 beschrieben, überprüfen<br />

,Meßsystem-Verkabelung wie in dem Kapitel M3 beschrieben, überprüfen.<br />

Achtung!<br />

Vor dem Einschalten des Anpaßschrankes muß die 24 V-Versorgungsspannung vom NC-Teil und PLC-Teil der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> sowie<br />

die Netzversorgung des Bildschirms abgeklemmt werden,<br />

Außerdem empfehlen wir vor dem Einschalten des Anpaßschrankes alle Antriebsverstärker von der Stromversorgung zu<br />

trennen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 2


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Kontrollen nach dem Einschalten des Anpaßschrankes<br />

Kontrolle der Versorgungsspannung für LE und PLC<br />

Die.Spannung aus beiden Netzteilen muß den Definitionen auf Blatt M5/1 entsprechen<br />

Kontrolle der Netzspannung für BE<br />

Der Bildschirm BE 412B wird mit Netzspannung (Wechselspannung) versorgt. Mit Hilfe des Netzspannungswahlschalters<br />

können zwei Spannungsbereiche eingestellt werden. Bitte überprüfen Sie vor dem Anschluß des Bildschirms die Stellung des<br />

Netzspannungswahlschalters und ob die richtige Netzsicherung eingesetzt ist.<br />

Versorgungs-Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich Leistungsaufnahme Netzsicherung<br />

IIOV- 85V-- 132V- M2A<br />

220 v- 17OV--264V-<br />

48 . . 62 Hz ca. 40 W<br />

M 1,25 A<br />

Stromversorgung<br />

(Netzspannung)<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Netzsicherung<br />

Netzspannungswahlschalter<br />

Y LE <strong>355</strong> (xg)<br />

Ti *<br />

Funktionsprüfung<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 3


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Beschreibung des Lageregelkreises<br />

Blockschaltbild eines Lageregelkreises<br />

r----<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

-----_<br />

Inbetriebnahme<br />

1<br />

Kapitel Seite<br />

13 4


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Beschreibung des Lageregelkreises<br />

Ein Lageregelkreis besteht aus<br />

.dem Regler und<br />

.der Regelstrecke.<br />

Bei NC-Maschinen wird der Regler als Kaskadenregler ausgeführt. Dem<br />

ist der<br />

und der<br />

unterlagert.<br />

Lageregler<br />

Drehzahlregier<br />

Stromregler<br />

} Steuerung<br />

I<br />

Antriebsverstärker<br />

Die Regelstrecke ist die Maschine mit Motor und Achsschlitten.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

13<br />

Seite<br />

5


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Inbetriebnahme der Antriebsverstärker<br />

Für alle Antriebsverstärker die Inbetriebnahme in folgender Reihenfolge durchführen:<br />

l Sollwertleitung kurzschließen<br />

Die Sollwertleitung am Antriebsverstärker abklemmen und kurzschließen.<br />

l Regletfreigabe beschalten<br />

Die Regler-freigabe am Antriebsverstärker abklemmen und extern beschalten.<br />

l Stromversorgung anlegen<br />

Stromversorgung an den Antriebsverstärker anlegen.<br />

l Grober Offset-Abgleich<br />

Falls sich die Achse bewegt, das Offset-Potentiometer so einstellen, daß die Achse zum Stillstand kommt. Nach dem<br />

Offset-Abgleich die Kurzschluß-Brücke am Sollwert-Eingang wieder entfernen.<br />

l Grober Geschwindigkeits-Abgleich<br />

Batteriegerät an den Sollwert-Eingang anschließen.<br />

Am Batteriegerät 9 V einstellen und den Antriebsmotor mit dem Tacho-Potentiometer auf die Nenndrehzahl abgleichen.<br />

Die Nenndrehzahl kann am Antriebsmotor mit einem Drehzahlmesser ermittelt werden.<br />

l Optimieren des Antriebsverstärkers<br />

(siehe unten)<br />

l Bestimmung der Beschleunigung<br />

(siehe Blatt 13/8)<br />

Optimieren des Antriebsverstärkers<br />

Für die Steuerung besteht die Regelstrecke aus Antriebsverstärker, Motor und Achsschlitten.<br />

Bevor der Lageregelkreis der Steuerung optimiert wird, muß zuerst die Regelstrecke optimiert werden.<br />

Das Charakteristikum einer Regelstrecke ist die ,,Sprungantwort”.<br />

An den Eingang des Antriebsverstärkers wird eine Sprungfunktion (9 V) mit Hilfe eines Batteriegerätes angelegt. Mit einem<br />

Oszillographen kann die Sprungantwort des Tachosignals aufgezeichnet werden. Bei der Ermittlung der Sprungantwort sollte<br />

die Achse mit dem zulässigen Werkstückgewicht belastet werden.<br />

hl,,<br />

-<br />

Vorgegebene<br />

Sprungfunktion<br />

b<br />

T t [msl<br />

Die untergeordneten Regelkreise (Stromregler und Drehzahlregler) müssen so optimiert sein, daß die Sprungantwort einen<br />

Uberschwinger im Bild des Tachosignals zeigt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 6


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Inbetriebnahme der Antriebsverstärker<br />

So sollte das Signal nicht aussehen:<br />

P-Anteil der untergeordneten Regelkreise zu hoch oder I-Anteil zu niedrig<br />

P-Anteil der untergeordneten Regelkreise zu niedrig oder I-Anteil zu hoch<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 7


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Inbetriebnahme der Antriebsverstärker<br />

Bestimmung der Beschleunigung<br />

Aus der Sprungantwort kann man die maximale Beschleunigung ermitteln. Zur Vereinfachung nehmen wir an,<br />

daß das Tachosignal eine lineare Kennlinie zeigt.<br />

e<br />

T t [msl<br />

Aus diesem Bild kann die Beschleunigungszeit T ermittelt werden.<br />

Aus Sicherheitsgründen wird die Zeit T um 10% verlängert.<br />

Daraus folgt:<br />

pzc7-l<br />

Die Beschleunigung ergibt sich jetzt aus:<br />

a=-“- V<br />

I T I<br />

Die Sprungantwort muß für alle Achsen ermittelt werden.<br />

Die ermittelten Werte für die Beschleunigung sind gleichzeitig die Eingabewerte für MP 54, MP 297, MP 298, MP 299<br />

und MP 335.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 8


Inbetriebnahme der<br />

Einschalten der <strong>TNC</strong><br />

Maschine<br />

Nach der Kontrolle der Versorgungsspannungen und nach dem Abgleich der Antriebsverstärker den Anpaßschrank ausschal-<br />

ten; die Versorgungsspannung an den NC-Teil und PLC-Teil der <strong>TNC</strong> sowie an den Bildschirm und die Sollwen-Leitungen<br />

anklemmen.<br />

Nach dem Einschalten führt die <strong>TNC</strong> einen RAM-Speicher-Test und Prüfsummen-Test für EPROM und RAM durch. Dieser Test<br />

kann über den MP 92 selektiv abgewählt werden. Damit kann während der Inbetriebnahme Wartezeit vermieden werden,<br />

wenn das Netz oft abgeschaltet werden muß.<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit 2 Speicher-Test beim Einschalten (RAM)<br />

+ 0 A Speicher-Test wird durchgeführt<br />

+ 4 A kein Speicher-Test<br />

Bit 3 Prüfsummen-Test beim Einschalten (RAM + EPROM)<br />

+ 0 A Prüfsummen-Test wird durchgeführt<br />

+ 8 A kein Prüfsummen-Test<br />

Bit 0, Bit 1 und Bit 4 bis Bit 6 siehe Blatt 11/9.<br />

Die Steuerung meldet sich nach dem Speichertest mit dem Hinweis<br />

BETRIEBS-PARAMETER GELOESCHT.<br />

Maschinen-Parameter wie in Blatt 11/23-26 beschrieben eingeben<br />

Nach dem Eingeben der Maschinen-Parameter meldet sich die <strong>TNC</strong> mit<br />

STROMUNTERBRECHUNG.<br />

Falls das maschinenspezifische PLC-Programm nicht im PLC-EPROM abgelegt ist, muß anschließend das PLC-Programm in<br />

den RAM-Speicher, wie in Kapitel P4 beschrieben, eingegeben werden.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

13<br />

Seite<br />

9


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Auswahl der Dialogsprache<br />

In der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> sind zwei Dialogsprachen gespeichert<br />

Nach dem Einschalten der Steuerung erscheinen am Bildschirm die Klartexte in der ersten Dialogsprache.<br />

Als zweite Landessprache ist in jeder <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> der englische Dialog enthalten. Folgende Dialogsprachen sind lieferbar:<br />

erste Dialogsprache zweite Dialogsprache<br />

Deutsch Englisch<br />

Französisch Englisch<br />

Italienisch Englisch<br />

Spanisch Englisch<br />

Dänisch Englisch<br />

Niederländisch Englisch<br />

Finnisch Englisch<br />

Anwahl der zweiten Dialogsprache ,,Englisch”<br />

Ist bei Maschinen, die für den Export bestimmt sind, die Inbetriebnahme in der Sprache des Empfängerlandes nicht möglich,<br />

so kann sie in den meisten Fällen im englischen Dialog durchgeführt werden. Damit erübrigt sich ein Tausch des Sprach-<br />

EPROMs. Die Umschaltung erfolgt über den Maschinen-Parameter MP 92.<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit 1: Dialogsprache<br />

+ 0 A erste Dialogsprache<br />

+ 2 A zweite Dialogsprache (englisch)<br />

(Bit 0 und 2 bis 6 siehe Blatt 11/9).<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

13 I 10


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Puffer-Batterie<br />

Die Puffer-Batterie ist die Spannungsquelle des RAM-Speichers für NC-Programme, PLC-Programme und Maschinen-Parame-<br />

ter im ausgeschalteten Zustand der Steuerung.<br />

Erscheint der Hinweis<br />

= PUFFER-BATTERIE WECHSELN =<br />

so sind die Batterien auszutauschen.<br />

Die 3 Batterien befinden sich hinter einer PG-Verschraubung im Stromversorgungsteil der LE <strong>355</strong>.<br />

Bei der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> wird außer den Batterien zusätzlich ein Akku, der sich auf der Rechner-Platine befindet, zur Sicherung des<br />

Speicherinhalts verwendet.<br />

Zum Austausch der Batterien kann also die Netzspannung abgeschaltet werden. Der Akku puffett den Speicherinhalt ohne<br />

Batterien für ca. 2 Wochen. Der Akku wird nur bei eingeschalteter <strong>TNC</strong> geladen.<br />

r<br />

Batterie-Typ<br />

Mignon-Zellen, leak-proof<br />

IEC-Bezeichnung ,,LRG”:<br />

Empfehlung: Philips Typ LR6 1.5 V<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 .ll


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit”<br />

Der Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit” steht auf der LE <strong>355</strong> (Stecker X21, Pin 34) und auf der Leistungsplatine PL 300<br />

(Klemme X3, Pin 10) wahlweise zur Verfügung. Unterschiedlich ist lediglich die Belastbarkeit mit 100 mA bzw. 1,2 A.<br />

Mit dieser Funktion wird eine Störung an der Steuerung oder an der Maschine angezeigt. Alle wichtigen Zustände der Elektro-<br />

nik der Steuerung, der Meßsysteme und der Maschine werden überwacht.<br />

Eine blinkende Fehlermeldung im Bildschirm erfolgt gleichzeitig mit der externen Abschaltung der Steuerspannung,<br />

Der Zustand ,,Steuerung ist nicht betriebsbereit” kann nur durch ein Netz-Ausschalten der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> wieder rückgängig<br />

gemacht werden, wenn der Fehler behoben wurde.<br />

Wird eine Störung an der Steuerung oder an der Maschine festgestellt, dann wird der Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit”<br />

geöffnet. Gleichzeitig werden alle PLC-Ausgänge abgeschaltet, d.h. geöffnet. Dies betrifft auch die Ausgänge, die über die<br />

nicht abschaltbare 24 V-Spannung versorgt werden,<br />

Überprüfen der Funktion ,,Steuerung ist betriebsbereit”<br />

Der Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit” soll im Fehlerfall im Maschinen-Interface die 24 Volt Versorgungsspannung<br />

ausschalten. Wegen der großen Bedeutung dieser Funktion für die Sicherheit wird mit jedem Einschalten der Netzspannung<br />

dieser Ausgang durch die Steuerung überprüft.<br />

Der Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit” wird von zwei Monoflops angesteuert:<br />

,Monoflop für den Regelkreisrechner<br />

.Monoflop für den Hauptrechner<br />

Beide Wege dieses Ausgangs werden beim Einschalten der S1:euerung überprüft (siehe Ablauf-Diagramm, Blatt 13/14).<br />

t<br />

<strong>TNC</strong> <strong>355</strong><br />

elektr. Schalter wird beim Einschalten der Steuerspannung<br />

von Mikroprozessoren kurzzeitig 2 mal geöffnet.<br />

PLC Eingang E3 (Stecker X22, Pin 4): Rückmeldung für die Überwachung des Ausgangs ,,Steuerung ist betriebsbereit”.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 12


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit”<br />

Ablauf der Überprüfung des Ausgangs ,,Steuerung ist betriebsbereit”<br />

B:<br />

Fehleranzeige<br />

STEUERSPANNUNG FUER RELAIS FEHLT<br />

Steuerspannung einschalten.<br />

Fehleranzeige<br />

NOT-AUS-DEFEKT<br />

Netzspannung ausschalten. / l<br />

Netzspannung ein.<br />

b<br />

w STROMUNTERBRECHUNG mit Taste<br />

m<br />

NEIN 24 Volt an Eingang E3, d.h.<br />

4<br />

Steuerpannung ist<br />

i<br />

JA<br />

löschen.<br />

Steuerung öffnet den Kontakt ,,Betriebsbereitschaft”<br />

an den LE X21, Pin 34 und an den PL 300 X3. Pin 10)<br />

über das Monoflop des Regelkreisrechners.<br />

Fehleranzeige<br />

STEUERSPANNUNG FUER RELAIS FEHLT<br />

-I Fehler beheben. I I Steuerspannung einschalten. I<br />

I I I I<br />

Netzspannung ausschalten.<br />

Steuerung öffnet den Kontakt Betriebsbereitschaft<br />

über das Monoflop des Hauptrechners.<br />

Fehleranzeige<br />

STEUERSPANNUNG FUER RELAIS FEHLT<br />

I<br />

t<br />

I I<br />

t<br />

I<br />

I<br />

Fehler beheben<br />

/<br />

I<br />

/<br />

I<br />

Steuerspannung einschalten.<br />

Maschine ist bereit.<br />

I<br />

Ausgabe ’<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

13<br />

Seite<br />

13


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Ausgang ,,Steuerung ist betriebsbereit”<br />

Zeit-Diagramm<br />

Monoflop-<br />

Ansteuerung<br />

Ausgang<br />

,,Steuerung ist -<br />

betriebsberelt”<br />

Abschaltung Monoflop<br />

Regelkreisrechner<br />

I i<br />

Abschaltung Monoflop<br />

Hauptrechner<br />

; _ I ;ca. IOms<br />

I<br />

~ min. 174ms / ca. 10ms min. 124ms<br />

1<br />

1<br />

/<br />

j I<br />

2 131 i 4 1 5 , 16<br />

Fehleranzeige<br />

1. Warten auf die Steuerspannung STEUERSPANNUNG FUER<br />

RELAIS FEHLT<br />

2. Innerhalb 174 ms muß die Spannung weggeschaltet werden, sonst<br />

3. Warten auf Steuerspannung<br />

4. Innerhalb 124 ms muß die Steuerspannung weggeschaltet werden, sonst<br />

5. Warten auf Steuerspannung<br />

NOT-AUS DEFEKT<br />

STEUERSPANNUNG FUER<br />

RELAIS FEHLT<br />

NOT-AUS DEFEKT<br />

STEUERSPANNUNG FUER<br />

RELAIS FEHLT<br />

6. Steuerungsexterner Vorgang schaltet die Steuerspannung ab EXTERNER NOT-AUS<br />

Externer NOT-AUS<br />

Wird die Steuerspannung + 24 V durch einen steuerungsexternen Vorgang abgeschaltet, so zeigt die Steuerung die Fehlermeldung<br />

EXTERNER NOT-AUS an.<br />

Diese Fehlermeldung wird nicht-blinkend<br />

spannung gelöscht werden.<br />

angezeigt und kann rnit der Taste<br />

a<br />

nach dem erneuten Einschalten der Steuer-<br />

Achtung!<br />

Der externe Not-Aus wird von der Steuerung wie ein externer Stop ausgewertet. Wird der externe Not-Aus während einer<br />

Achs-Bewegung betätigt, so wird die bewegte Achse wie bei einem externen Stop verzögert. Falls durch den externen Not-<br />

Aus die Antriebsverstärker blockiert und dabei die programmierten Werte von Maschinen-Parameter 56 oder 175 (Positions-<br />

überwachung löschbar) bzw. Maschinen-Parameter 57 oder 174 (Positionsüberwachung NOT-AUS) überschritten werden,<br />

erfolgt die Fehlermeldung POSITIONIERFEHLER oder GROBER POSITIONIERFEHLER A.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

13<br />

Seite<br />

14


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Überprüfen des steuerungsexternen Not-Aus-Kreises<br />

Die Funktion des steuerungsexternen Not-Aus-Kreises durch Betätigen<br />

,der Not-Aus-Pilztasten und<br />

.der Not-Aus-Endschalter der Achsen<br />

überprüfen<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

13 15


Inbetriebnahme der Maschine<br />

Kontrolle der Verfahrrichtung und Zählrichtung<br />

I Netzspannung ein.<br />

l<br />

1 mit q rjuittieren. /<br />

-4 Taste ext. Start betätigen. 1<br />

Ext. Stop betätigen.<br />

t<br />

Polarität der Sollwert-<br />

spannung für die entspre-<br />

chende Achse umschalten<br />

(MP 24 bis MP 27 und MP 331).<br />

I<br />

Das Ablauf-Diagramm muß für jede Achse durchlaufen werden!<br />

der Ref.-Marke an.<br />

Die Verfahrrichtung der Achse ist richtig, wenn sie mit dem in<br />

MP 16, MP 17, MP 18, MP 19 oder MP 329 programmierten Wert<br />

(0 + Richtung, 1 . . - Richtung) in Bezug auf die festgelegten<br />

Maschinen-Richtungen übereinstimmt. Die Zählrichtung ist richtig,<br />

wenn sie mit den festgelegten Maschinen-Richtungen übereinstimmt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

NEIN<br />

Nach ca. 30 s Fehleranzeige:<br />

t<br />

I Fehleranzeige: I<br />

STROMUNTERBlfECHUNG<br />

I<br />

mit m<br />

löschen.<br />

t<br />

I I<br />

Ablauf Not-Aus-Routine.<br />

t<br />

MP 20 bis MP 23 und MP 330<br />

korrigieren.<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

13 16<br />

I


Inbetrieb.nahme der Maschine<br />

Software-Endschalter-Bereiche<br />

Ermittlung der maschinenbezogenen Achs-Grenzwette<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

I<br />

In Betriebsart<br />

Positions-Anzeigeart REF anwählen.<br />

Positions-Anzeigen zeigen den Abstand zum Referenz-<br />

Sämtliche Achsen mit Hilfe der Richtungstasten oder des<br />

Handrads in positiver und negativer Richtung bis kurz vor<br />

die Not-Aus-Endschalter fahren und die Anzeige-Werte der<br />

Die notierten Werte als MP 44 bis MP 51 und MP 325,<br />

MP 326 programmieren.<br />

Über Taste<br />

t<br />

Inbetriebnahme<br />

/<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

13 I 17


Optimieren der NC-Achsen<br />

Vorbedingungen<br />

Für eine genaue und schnelle Positionierung der Maschinenachsen müssen die Maschinen-Parameter für das Beschleunigen<br />

und Einfahren an der Steuerung optimiert werden.<br />

Vor der Optimierung müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />

,Alle Kontrollen für die Inbetriebnahme durchgeführt (siehe Kapitel 13)<br />

,Strom- und Drehzahlregler des Ser-vo-Verstärkers abgeglichen<br />

,Maschinen-Parameter mit vorläufigen Eingabe-Werten programmiert. Liste der vorläufigen Maschinen-Parameter<br />

(siehe 11/3 bis 11/22)<br />

,Ein vollständiges PLC-Programm für alle Maschinenfunktionen eingegeben<br />

,Software-Endschalter-Bereiche festgelegt<br />

Betrieb mit Schleppabstand oder mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Die Auswahl, ob die Steuerung mit Geschwindigkeits-vorsteuerung oder mit Schleppabstand arbeitet, wird über<br />

Maschinen-Parameter 60 ausgewählt.<br />

MP 60 Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

0 A Geschwindigkeits-vorsteuerung ein<br />

1 A Geschwindigkeits-vorsteuerung aus, Betrieb mit Schleppabstand<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

14 1


Optimieren der NC-Achsen<br />

Betrieb mit Schleppabstand<br />

In den Betriebsarten ,,Manueller Betrieb” , ,,Programm Einspeichern” und ,,Elektronisches Handrad” ist unabhängig vom<br />

Maschinen-Parameter 60 grundsätzlich der Betrieb mit Schleppabstand angewählt.<br />

In den Betriebsarten ,,Positionieren mit Handeingabe” , ,,Programmlauf Einzelsatz” und ,,Programmlauf Satzfolge” muß für den<br />

Betrieb mit Schleppabstand der Maschinen-Parameter 60 mit ,,l” programmiert werden.<br />

Vorteile:<br />

.Hohe Rechengeschwindigkeit<br />

.Funktion M 90 ,,Konstante Bahngeschwindigkeit bei Ecken” ist wirksam.<br />

Beides macht den Betrieb mit Schleppabstand zum Bearbeiten von 3D-Konturen geeignet.<br />

Nachteil:<br />

Bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten kommt es zu Konturfehlern; ein programmierter Kreisradius wird abhängig vom KV-Faktor<br />

und der Verfahrgeschwindigkeit kleiner.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

14 2


Optimieren der K-Achsen<br />

Betrieb mit Schleppabstand<br />

Mit Beschleunigungs-Begrenzung über MP 54, MP 297, MP 298, MP 299, MP 335<br />

v<br />

0 0<br />

L -<br />

Beschleunigungs-Begrenzung:<br />

MP 54, MP 297,<br />

MP 298, MP 299, MP 335<br />

0<br />

,<br />

KV-Faktor: MP 176 bis MP 181, MP 333<br />

Antriebsverstärker<br />

I<br />

0 I<br />

3 z<br />

X<br />

I ;x<br />

S = So+v.At 0 --l/ 1 ‘1<br />

I<br />

Integralfa<br />

------7------<br />

I<br />

ktor: MP 28, .MP 29, MP 30, MP 31<br />

0 Die Steuerung berechnet alle 6 ms den Geschwindigkeits-SolIwert unter Berücksichtigung der eingegebenen Beschleunigung<br />

(MP 54, MP 297, MP 298, MP 299, MP 335).<br />

0 Alle 6 ms wird aus dem Geschwindigkeits-SolIwert der Weg-Sollwert ermittelt.<br />

S=So+V.At s = Weg-Sollwert<br />

so = vorheriger Weg-Sollwert<br />

v = Geschwindigkeits-SolIwert<br />

At = Zykluszeit für den Regelkreis (6 ms)<br />

0 Der Weg-Sollwert wird in eine X- und Y- (ggf. Z-)-Komponente zerlegt.<br />

Der achsbezogene Weg-Sollwert wird mit dem Positions-lstwert verglichen und der Schleppabstand S, ermittelt.<br />

sm = XSOLL - XIST S ax = Schleppabstand für die X-Achse<br />

XSOLL = Weg-Sollwert für die X-Achse<br />

XIST = Weg-Istwert für die X-Achse<br />

0 Der Schleppabstand wird mit dem K,-Faktor multipliziert und als Geschwindigkeits-SolIwert (Analog-Spannung)<br />

zum Antriebsverstärker weitergegeben.<br />

VXSOLL = KV . Sm Vxso~~ = Geschwindigkeits-SolIwert für die X-Achse<br />

KV = Kreisverstärkungs-Faktor<br />

S ax = Schleppabstand für die X-Achse<br />

Bei stillstehenden Achsen wird zusätzlich der Integralfaktor wirksam; er bewirkt einen Offset-Abgleich.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

14<br />

-t<br />

Seite<br />

3


Optimieren der NC-Achsen<br />

Betrieb mit Geschwindigkeits--Vorsteuerung<br />

In den Betriebsarten ,,Positionieren mit Handeingabe”, ,, Programmlauf Einzelsatz” und ,,Programmlauf Satzfolge” muß für den<br />

Betrieb mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung der Maschinen-Parameter 60 mit ,,0” programmiert werden.<br />

Vorteil :<br />

Hohe Bahngenauigkeit bei hoher Geschwindigkeit.<br />

Nachteil:<br />

Weniger gut geeignet zum Bearbeiten von 3D-Konturen.<br />

Beachte:<br />

In den manuellen Betriebsarten ist grundsätzlich der Betrieb mit Schleppabstand angewählt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

14 4


Q<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Betrieb mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

V<br />

l-a<br />

J<br />

S<br />

MP 53<br />

Integralfaktor<br />

(MP 28, MP 29, MP 30, MP 31)<br />

Antriebsverstärker<br />

* Kv festgelegt durch Differenzfaktor (MP 32, MP 33, MP 34, MP 35, MP 332)<br />

0 Beim Betrieb mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung wird der Geschwindigkeits-SolIwert (Analog-Spannung zum Antriebs-<br />

verstärker) aus drei Komponenten gebildet:<br />

.Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Schleppabstand und<br />

,Integralanteil<br />

Der Geschwindigkeitsanteil bewirkt, daß in diesem Betrieb mit einem Schleppabstand nahe ,,O” gearbeitet werden kann,<br />

d.h. der Positions-Sollwert entspricht fast immer dem IPositions-lstwert.<br />

Geringfügige Schwankungen um den Positions-lstwert werden wie beim ,,Betrieb mit Schleppabstand” beschrieben<br />

ausgeglichen.<br />

Bei stillstehenden Achsen wird zusätzlich der Integralfaktor wirksam; er bewirkt einen Offset-Abgleich.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

14 5


Optimieren der NC-Achsen<br />

.Spannungsschritt am Sollwert-Ausgang<br />

Die Sollwert-Ausgänge der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> besitzen einen 12 Bit Digital-Analog-Wandler, d.h. es können 212 - 1 = 4095 Schritte<br />

ausgegeben werden. Die maximale Spannung der Analog-Ausgänge beträgt IO V; daraus ergibt sich der kleinste Spannungs-<br />

schritt aus 10 V : 4095 = 2.44 mV.<br />

Ausgabe eines Spannungsschrittes siehe Blatt 14/11 bzw. 14/26.<br />

Über Maschinen-Parameter kann eingestellt werden, wann bei einer geringen Sollwert-Abweichung der kleinstmögliche<br />

Spannungsschritt ausgegeben wird.ro4)<br />

MP 20 Achse X Bit 3, Ausgabe des kleinstmöglichen Spannungsschrittes von 2.44 mV<br />

MP 21 Achse Y Eingabewerte:<br />

MP 22 Achse Z + 0 ^- Ausgabe von 2.44 mV, wenn der errechnete Sollwert gleich oder größer als<br />

MP 23 Achse IV 1.22 mV ist.<br />

MP 330 Achse V + 8 - Ausgabe von 2.44 mV, wenn der errechnete Sollwert größer als 0 ist.<br />

Mit dem Eingabewert von + 8 wird erreicht, daß bereits bei geringster Abweichung vom Sollwert (d.h. ein Zählimpuls vom<br />

Meßsystem) eine Sollwert-Spannung ausgegeben wird.<br />

(04’ Ab Software-Version 04 (5 Achsen) bzw. 09 (4 Achsen).<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

14 5.1


Optimieren der NC-Achsen<br />

Feiner Offset-Abgleich am Antriebsverstärker<br />

Eingabewerte für folgende Maschinen-Parameter überprüfen<br />

Funktion<br />

Integralfaktor X<br />

Y<br />

Z<br />

IV<br />

Differenzfaktor X<br />

Y<br />

Z<br />

IV<br />

V<br />

Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Anzeigeschritt<br />

Automatischer zyklischer Offset-<br />

Abgleich<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Parameter- Eingabewert<br />

Nr.<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

332<br />

60<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

0 A ein<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

14 6


Optimieren der NC-Achsen<br />

Feiner Offset-Abgleich am Antriebsverstärker<br />

Offset-Speicher löschen<br />

Den Offset-Speicher an der <strong>TNC</strong>-Steuerung wie folgt löschen:<br />

/ Taste 7 drücken.<br />

/<br />

Mit Taste ‘.<br />

fl<br />

MOD-Betriebsart verlassen.<br />

Schleppabstands-Anzeige einschalten und Betriebsart ,,Programmlauf” anwählen.<br />

-<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Taste<br />

Dialoganzeige:<br />

POSITIONSANZEIGE<br />

1<br />

Taste @ sooft drücken, bis die Anzeige<br />

0<br />

SCHPF<br />

Vor der Achsbezeichnung X erscheint.<br />

MOD-Betriebsart verlassen.<br />

Betriebsart ,,Programmlauf Satzfolge”<br />

,,Programmlauf Einzelsatz”<br />

Positionieren mit Handeingabe” q anwählen<br />

El<br />

Feinen Offset-Abgleich durchführen<br />

An den Offset-Potentiometern solange drehen,<br />

bis die Schleppfehler-Anzeigen möglichst ,,O” anzeigen<br />

bzw. symmetrisch zu ,,0” pendeln.<br />

Inbetriebnahme<br />

,


Optimieren der NC-Achsen<br />

Feiner Offset-Abgleich durch die Steuerung<br />

Offset-Abgleich über eine Schlüsselzahl<br />

Ein automatischer Offset-Abgleich kann durch Eingabe der Schlüsselzahl 75368 durchgeführt werden. Die Steuerung zeigt die<br />

Offset-Werte in der Dialog-Zeile in der Reihenfolge X, Y, Z, IV, (V) in 2,44 mV-Einheiten an, z. B.<br />

0 1 0 2<br />

Die Anzeige bedeutet: kein Offset in der X-Achse, 2.44 mV in Y, kein Offset in der Z-Achse und 4.88 mV in der Achse IV.<br />

Der automatische Offset-Abgleich wird angewählt durch Drücken der Taste @. Die im Bildschirm angezeigten Offset-Werte<br />

0<br />

werden übernommen, und die Steuerung gibt automatisch eine entsprechende Spannung zur Kompensation der Offset-Werte<br />

aus.<br />

Soll der automatische Offset-Abgleich wieder abgeschaltet werden, dann ist die Schlüsselzahl 75368 erneut einzugeben und<br />

die Taste<br />

Automatischer zyklischer Offset-Abgleich<br />

L Über den Maschinen-Parameter 252 kann eine Zeit programmiert werden, nach der sich der automatislche Offset-Abgleich<br />

wiederholt.<br />

MP 252 Automatischer zyklischer Offset-Abgleich<br />

Eingabebereich: 1 65535 [in Einheiten von 20 ms]<br />

0 b kein automatischer Abgleich<br />

Der automatische Offset-Abgleich wird durchgeführt, falls die vorgegebene Zeit abgelaufen ist und folgende Bedingungen<br />

erfüllt sind:<br />

,alle Achsen befinden sich im Stillstand<br />

.die Spindel ist nicht eingeschaltet und<br />

,die Achsen sind nicht geklemmt.<br />

Außerdem wird sofort nach dem Anfahren der Referenzmarken ein Offset-Abgleich durchgeführt.<br />

Beim gesteuerten Verfahren ist ein Abgleich ebenfalls in der Zeit zwischen ,,Sollwert im Ziel” und ,,lstwert nicht im Zielfenster”<br />

möglich, falls der Sollwert sich bereits länger als 5 s im Ziel befindet.<br />

Bei jedem Offset-Abgleich werden 2.44 mV kompensiert. Ist die Offset-Spannung größer als 2.44 mV, dann wird diese erst<br />

nach mehreren Abgleich-Zyklen vollständig kompensiert.<br />

L die maximal zulässige Offset-Spannung beträgt 100 mV. Wird diese Spannung erreicht oder überschrittlen, dann wird die<br />

Fehlermeldung<br />

= GROBER POSITIONIERFEHLER E =<br />

angezeigt.<br />

Automatischer Offset-Abgleich mit Hilfe des Integralfaktors<br />

Der Integralfaktor (MP 28, MP 29, MP 30, MP 31) führt ebenfalls einen automatischen Offset-Abgleich durch. Wirkungsweise<br />

und Optimieren des Integralfaktors siehe 14/21 ff.<br />

Da der Integralfaktor dauernd im Eingriff ist, kann dies bereits bei geringem Spiel in den Antrieben zur Instabilität des<br />

Lageregelkreises führen. HEIDENHAIN empfiehlt deshalb in diesem Fall den Integralfaktor 0.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der NC-Achsen<br />

Geschwindigkeitsabgleich über die Steuerung<br />

\<br />

L Eingabewerte für folgende Maschinen-Parameter überprüfen<br />

Ld<br />

Funktion Parameter- Eingabe-Werte<br />

Nr.<br />

Integralfaktor X 28 0<br />

Y 29 0<br />

Z 30 0<br />

IV 31 0<br />

Differenzfaktor X 32 1<br />

Y 33 1<br />

Z 34 1<br />

IV 35 1<br />

Einfahr-Geschwindigkeit 53 1<br />

Beschleunigung X 54 Wert aus Abgleich, Blatt 13/8<br />

Positions-überwachung im Betrieb<br />

mit Geschw.-Vorsteuerung löschbar 56 10<br />

Not-Aus 57 30<br />

Geschwindigkeits-Vorsteuerung 60 0<br />

Beschleunigung Y 297 Werte aus Abgleich, Blatt 13/8<br />

Z 298<br />

IV 299<br />

Differenzfaktor V 332 1<br />

Beschleunigung V 335 Wert aus Abgleich, Blatt 1318<br />

/<br />

Mit Hilfsbetriebsart 11 Anzeigen auf<br />

m<br />

Schleppabstand umschalten.<br />

t<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM-EINSPEICHERN m<br />

folgendes Programm eingeben:<br />

LBL 1<br />

X 100’) RO F 29998<br />

X 0 RO F 29998<br />

CALL LBL 1 100/100<br />

I<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMMLAUF SATZFOLGE q<br />

ext. Start betätiger?)<br />

Maschine fährt,<br />

Istwert-Anzeigen zeigen Schleppabstand an.<br />

Am Servo-Verstärker mit Potentiometer<br />

,,Geschwindigkeit” (Tacho-Rückführung)<br />

Schleppabstand gemittelt auf beide Verfahrrichtungen<br />

so gut wie möglich auf 0 abgleichen.<br />

Abgleich für alle weiteren Achsen wiederholen.<br />

‘) Verfahrweg so groß programmieren, wie in der entsprechenden Achse möglich.<br />

” ggf. Vorschubgeschwindigkeit mit Override-Potentiometer,Jür den Vorabgleich des Schleppabstandes reduzieren<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

t<br />

Inbetriebnahme<br />

I


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Maschinen-Parameter für den Betrieb mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Eingabewerte für folgende Maschinen-Parameter überprüfen.<br />

Funktion Parameter-<br />

Nr.<br />

Integralfaktor X 28<br />

Y 29<br />

Z 30<br />

IV 31<br />

Differenzfaktor X 32<br />

Y 33<br />

Z 34<br />

IV 35<br />

Analogspannung bei Eilgang X 52<br />

Einfahr-Geschwindigkeit 53<br />

L Beschleunigung X 54<br />

L<br />

Geschwindigkeits-Vorsteuerung 60<br />

Einschwingverhalten beim 64<br />

Beschleunigen -<br />

Beschleunigung Y 297<br />

Z 298<br />

IV 299<br />

-<br />

Analogspannung bei Eilgang Y 300<br />

Z 301<br />

IV 302<br />

Differenzfaktor V 332<br />

-<br />

Beschleunigung V 335<br />

Analogspannung bei Eilgang V 338<br />

9 v --<br />

Vorläufige<br />

Eingabewerte<br />

0<br />

9 [VI<br />

0.5 [m/min]<br />

Eingabewert aus Blatt 13/8 oder 0,2 [m/s*]<br />

0 A ein<br />

0,l<br />

Eingabewerte aus Blatt 13/8 oder 0.2 [m/s2]<br />

9 [VI<br />

1<br />

Eingabewert aus Blatt 13/8 oder 0.2 [m/s2]<br />

9 [VI<br />

Vorsteuerung Eingabewert richtig<br />

----- Eingabewert zu groß<br />

. . . . . _I. Eingabewert zu klein<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

MP 64<br />

MP 54, MP 297 bis MP 299, MP 335<br />

Inbetriebnahme<br />

/<br />

-<br />

Kalpitel Seite<br />

1:4 10


t<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Differenzfaktor<br />

Der Differenzfaktor ist der Multiplikator für die Spannungsdifferenz pro um Lageabweichung vom Sollwert.<br />

A U = D . 2.4.4 rnV A U = Spannungsdifferenz pro um Lageabweichung<br />

D = Differenzfaktor<br />

Die Steuerung kann nur volle Wandlerschritte ausgeben,<br />

Beispiele:<br />

,bei D = 1 wird pro um Lageabweichung 2,44 mV ausgegeben<br />

,bei D = 0.5 wird pro 2 um Lageabweichung 2,44 mV ausgegeben<br />

,bei D = 2 wird pro um Lageabweichung 4.88 mV ausgegeben (doppelter Wandlerschritt).<br />

Die Wirkungsweise des Differenzfaktors bei verschiedenen Eingabewerten zeigt das folgende Diagramm:<br />

Aulsgabe<br />

27 Januar 89<br />

Spannungs-<br />

schritte t D=2<br />

[2,44 mV]<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Inbetriebnahme<br />

b<br />

7 Lageabweichung hm1


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Der Differenzfaktor wirkt sowohl im Achsstillstand als auch bei bewegter Achse.<br />

Differenzfaktor<br />

MP 32 bis MP 35, MP 332<br />

Ist der KV-Faktor und der Eilgang einer Maschine bekannt, dann kann der Differenzfaktor aus folgender Tabelle entnommen<br />

werden (Erklärung des KV-Faktors siehe Blatt 14/25).<br />

minimaler<br />

Eilgang [m/min] Spannungsschritt Kv = 1 12 1.4 1,6 1,8 2<br />

1 I 4.88 mV/um 3,68 4,42 5.16 5.90 - 6.63 7.37<br />

2 2.44 mV/um 1.84 2.21 2,58 2,95 3.31 3.68<br />

3 1.22 1.47 1,72 1.96 2.21 2.45<br />

4 2.44 mV/2 um 0.92 1 1,lO 1.29 1.47 1,65 1,84<br />

5 0.73 0.88 1,03 1,18 1.32 1.47<br />

6 0.61 0.73 0.86 0,98 1,lO 1.22<br />

7 0.52 0,63 0.73 0.84 0.94 1.05<br />

8<br />

9<br />

-<br />

Schlechtes<br />

Regelverhalten<br />

im Stillstand<br />

0.46 1<br />

I<br />

0.40<br />

0.55<br />

0,49 I<br />

0.64<br />

0,57<br />

0,73<br />

0.66<br />

0,82<br />

0.73<br />

0.91<br />

0.81<br />

10 0.36 0.44 I 0.51 0.59 0.66 0.73<br />

11 0.34 0.40 0,47 I 0.54 0.60 0.67<br />

12 0,31 0.37 0.43 0.49 0,55 0.61<br />

13 0.28 0.34 0.40 0,45 0.51 0.58<br />

14 0,26 0,32 0,37 0.42 - 0.47 I 0.53<br />

15 0,25 0.30 0.34 0,39 0,44 0,49<br />

16 0.23 0.28 0.32 0,37 0,41 0,46<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


L<br />

id<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Für höhere Verfahrgeschwindigkeiten und höhere KV-Faktoren bzw. für Zwischenwerte kann der Differenzfaktor<br />

wie folgt berechnet werden:<br />

1. Schleppabstand berechnen<br />

Sa= j$ Sa = Schleppabstand<br />

V = Eilgang<br />

KV = Kreisverstärkung<br />

Sa _ 4 [mhinl<br />

1,2 [m/minl<br />

mm<br />

Sa = 3,333 mm<br />

2. Spannungsschritt pro um Lageabweichung berechnen<br />

L!max<br />

AU = Sa AU = Spannungsschritt pro um Lageabweichung<br />

U max = Ausgangsspannung bei Eilgang<br />

Sa = Schleppfehler<br />

Au=9OOO [mvl<br />

3333 [um]<br />

AU = 2.7 K<br />

3. Differenzfaktor ermitteln<br />

D = Au [mvhm]<br />

2.44 [mV/um]<br />

2.7<br />

D = 2,44<br />

D = 1.1<br />

Beachte:<br />

Das beste Regelverhalten ergibt sich bei einem<br />

D = Differenzfaktor<br />

AU = Spannungsschritt pro um Lageabweichung<br />

Differenzfaktor h 1.<br />

Wird der Differenzfaktor deutlich kleiner 1 empfehlen wir den Betrieb mit Schleppabstand und geknickter Kennlinie (siehe 14/2).<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Differenzfaktor optimieren<br />

Der Abgleich wird wie folgt vorgenommen:<br />

Speicher-Oszillograph an Tachometer des<br />

Servo-Verstärkers der X-Achse anklemmen.<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM-EINSPEICHERN m<br />

folgendes Programm eingeben:<br />

LBL 1<br />

X 100 RO F 29998<br />

X 0 RO F 29998<br />

CALL LBL 1 Rep 100/100<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMMLAUF EINZELSATZ @<br />

ext. Start betätigen,<br />

Maschine läuft<br />

Differenzfaktor MP 32: Eingabewert so weit erhöhen, bis der Regelkreis schwingt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Differenzfaktor MP 32: Eingabewert so weit verkleinern, bis keine Schwingungen mehr feststellbar siind.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Abgleichvorgang für Achse Y, Z, IV und V wiederholen.<br />

Inbetriebnahme<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

14 I 15


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

(-, Beschleunigung optimieren<br />

c<br />

Falls die maximale Beschleunigung der Regelstrecke mit dem Batteriegerät wie in Blatt 13/8 beschriebein. nicht ermittelt<br />

werden konnte, dann die Beschleunigung wie folgt optimieren: -<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Speicher-Oszillograph an Tachometer des<br />

der X-Achse anklemmen.<br />

Eingabe folgender Werte für<br />

die Positionsüberwachung<br />

MP 56: 0,5<br />

MP 57: 30<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM EINSPEICHERN q<br />

folgendes<br />

LBL 1<br />

Programm eingeben:<br />

X 100 RO F 29998<br />

X 0 RO F 29998<br />

CALL LBL 1 Rep 100/100<br />

MP 54<br />

,,Beschleunigung”<br />

in kleinen Schritten erhöhen.<br />

Steuerung stoppt<br />

Maschine mit Fehleranzeige<br />

Beschleunigung aus MP 54 in MP 297 bis MP 299<br />

und MP 335 eingeben.<br />

Achse Y, Z, IV und V mit dem gefundenen<br />

Beschleunigungswert verfahren.<br />

Werte ggf. verkleinern.<br />

Das 0,7- bis 0,9-fache der ermittelten Werte<br />

als Beschleunigung in MP 54, MP 297 bis MP 299<br />

und MP 335 eingeben.<br />

Inbetriebnahme<br />

NEIN -<br />

Kapitel<br />

14<br />

Seite<br />

16


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Radialbeschleunigung<br />

MP 55 Radialbeschleunigung<br />

Eingabebereich: 0,001 3,0 m/s2<br />

Der Maschinen-Parameter für die Radialbeschleunigung begrenzt den Vorschub bei Kreisbewegungen nach folgender Formel:<br />

V=/r,MP55<br />

HEIDENHAIN empfiehlt für MP 55 den gleichen bis halben Wert von MP 54.<br />

Optimieren des Einschwingverhaltens<br />

Mit MP 64 wird die Form der Beschleunigungs-Flanke in allen Achsen beeinflußt<br />

Tacho-<br />

v = Maximale Vorschubgeschwindigkeit bei Kreisbewegungen<br />

r = Kreisradius<br />

b<br />

t [msl<br />

-- MP 64 richtig<br />

----- MP 64 zu groß<br />

. . ...*.* MP 64 zu klein<br />

Da MP 64 für alle Achsen wirksam ist, bestimmt die schlechteste Achse den Eingabewert. Es sollte bei keiner Achse ein<br />

Uberschwingen auftreten.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapital Seite<br />

14 17


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Der Abgleich wird wie folgt vorgenommen:<br />

Speicher-Oszillograph an Tachometer<br />

des Servo-Verstärkers X anklemmen<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM-EINSPEICHERN m<br />

folgendes Programm eingeben:<br />

LBL 1<br />

X 100 RO F 29998<br />

X 0 RO F 29998<br />

CALL LBL 1 Rep 100/100<br />

L Achse Y, Z, IV und V überprüfen und ggf. MP 64 korrigieren.<br />

1<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMMLAUF EINZELSATZ m<br />

ext. Start betätigen,<br />

Maschine läuft<br />

MP 64: Eingabewert so weit erhöhen, bis Überschwingen auftritt.<br />

u [VI<br />

MP 64: Eingabewert so weit verkleinern, bis Überschwingen aufhört<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

1<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Steiiheit der Kennlinie beim Einfahren<br />

MP 53 beeinflußt die Steilheit der Verzögerungs-Kennlinie in der Nähe der Soll-Position in allen Achsen<br />

u [VI<br />

t<br />

l .<br />

’ .<br />

- .C%<br />

\ / e<br />

\ / t lmsl<br />

-- MP 53 richtig<br />

----- MP 53 zu groß<br />

. . . . . . . . MP 53 zu klein<br />

Da MP 53 für alle Achsen wirksam ist, bestimmt die schlechteste Achse den Eingabewert. Es sollte bei keiner Achse ein<br />

Überfahren der Soll-Position auftreten.<br />

Beachte:<br />

Falls MP 53 zu klein eingegeben wird, erhöhen sich die Einfahrzeiten in die Soll-Position erheblich. Deshalb MP 53 sorgfältig<br />

optimieren!<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

I<br />

Speicher-Oszillograph an Tachometer<br />

des Servo-Verstärkers anklemmen.<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM-EINSPEICHERN q<br />

folgendes Programm eingeben:<br />

LBL 1<br />

X 100 RO F 29998<br />

X 0 RO F 29998<br />

CALL LBL 1 Rep 100/100<br />

t<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM EINZELSATZ q<br />

ext. Start betätigen.<br />

Inbetriebnahme<br />

/<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

14 19


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

u q<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

MP 53: Eingabewert so weit erhöhen, bis beim Einfahren die Position deutlich überfahren wird.<br />

Das Überschwingen kann auch an der Istwert-Anzeige beobachtet werden.<br />

MP 53: Eingabewert so weit verkleinern, bis die Position nicht mehr überfahren wird.<br />

Achse Y, Z, IV und V überprüfen und ggf. MP 53 korrigieren.<br />

i<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Integralfaktor X, Y, 2, IV<br />

Der Integralfaktor (MP 28 bis MP 31) bewirkt einen automatischen Offset-Abgleich im Stillstand bei geringfügigen Lageabwei-<br />

chungen (der Offset-Abgleich des Servo-Verstärkers muß vor der Bestimmung von MP 28 bis MP 131 bereits durchgeführt<br />

sein).<br />

Die Wirkungsweise des Integralfaktors bei verschiedenen Eingabewerten zeigt das folgende Diagrarnm:<br />

Wandler-<br />

schritte<br />

[2,44 mV]<br />

3-<br />

2-<br />

I . Sa = 333<br />

/<br />

//<br />

I Sa = 166<br />

I<br />

/<br />

/<br />

/<br />

/ /<br />

I Sa = 83<br />

/-+<br />

/ /’<br />

//<br />

,/<br />

/<br />

k<br />

/ //<br />

/’<br />

l-<br />

/& //<br />

// ,’<br />

/<br />

,/’<br />

/<br />

,/’<br />

J<br />

r l I I *<br />

1 2 3 4 5 6 t ,s;<br />

Beispiele:<br />

Lageabweichung vom Positions-Sollwert: 1 um.<br />

Eingabewert für den Integralfaktor 333: die Steuerung kompensiert nach 1/2 Sekunde mit 2.44 mV.<br />

Eingabewert für den Integralfaktor 83: die Steuerung kompensiert nach zwei Sekunden mit 2.44 m\/.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

/<br />

/’<br />

Inbetriebnahme<br />

4<br />

Sa = Lageabweichung<br />

vorn Positions-Sollwert<br />

Kalpitel Seite<br />

14 21


L<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Optimieren des Integralfaktors<br />

MP 65: ,,0” (Anzeigeschritt = 1 um).<br />

Maschine steht lagegeregelt in Position.<br />

MP 28 (für X-Achse):<br />

Eingabe-Wert’) so lange erhöhen, bis die Lageregelung<br />

deutlich unruhiger wird (Istwert-Anzeige beobachten).<br />

MP 28: Eingabe-Wert nur so weit zurücknehmen,<br />

bis sich die Lageregelung wieder normalisiert*‘.<br />

Abgleichvorgang für Achse Y, Z, IV und V wiederholen.<br />

Ob im Zusammenhang mit dem automatischen Offset-Abgleich mit MP 252 ein Integralfaktor möglich ist, kann nur unter<br />

Berücksichtigung der gesamten Maschine beurteilt werden. Hier ist bei der Inbetriebnahme die optimale Lösung zu finden.<br />

‘) Erster Eingabewert 100 und anschließend Eingabewert jedesmal um 100 erhöhen.<br />

*) Bei Antrieben, die nicht ganz spielfrei sind, sollte der Eingabe-Wert ,,O” sein.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

v<br />

Inbetriebnahme


L<br />

Optimieren der NC-A hsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Positions-überwachung im Betrieb mit Gesch indigkeits-Vorsteuerung<br />

MP 56 löschbar<br />

MP 57 Not-Aus<br />

Eingabebereich: 0,001 30 [mm]<br />

Mit MP 56 und MP 57 werden Bereiche für die stä dige Positions-überwachung der Maschine festgelegt. Diese Überwa-<br />

chung wird wirksam, sobald von der Steuerung die Maschinen-Achsen in geschlossenen Lageregellcreisen gehalten werden.<br />

Das Überschreiten der Grenzen von Parameter 56 ührt zum Steuerungs-Stop (Fehleranzeige POSITIONIER-FEHLER),<br />

während die Steuerung bei Überschreiten der Gren en von Parameter 57 mit ,,Not-Aus” reagiert. Die Fehleranzeige<br />

POSITIONIER-FEHLER kann mit der Taste<br />

m<br />

qu ttiert werden, während bei ,,Not-Aus” jedesmal die Netzspannung der<br />

Steuerung abgeschaltet, und anschließend die Ref renzpunkte<br />

:<br />

überfahren werden müssen. Empfohlene Eingabe-Werte:<br />

Maschinen-Parameter / Nr. ( ( Eingabe-Wert ( Überwachungslbereich<br />

Positions-überwachung im Betrieb<br />

mit Geschw.-Vorsteuerung löschbar 56 f 0,5 mm<br />

Not-Aus 57 *IO mm<br />

L ‘l Wenn die Maschinen-Antriebe eine engere Grenze zulassen, s II diese programmiert<br />

0<br />

werden.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Ka-


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

Maschinen-Parameter für den Betrieb mit Schleppabstand<br />

Funktion Parameter- Vorläufige<br />

Nr. Eingabewette<br />

Analogspannung bei Eilgang X 52 9 [VI<br />

Beschleunigung X 54 Eingabewerte aus Blatt 13/8<br />

Geschwindigkeits-Vorsteuerung 60 1 G aus<br />

Multiplikationsfaktor für den KV-Faktor 176 1<br />

KV-Faktor X 177 1<br />

KV-Faktor Y 178<br />

KV-Faktor Z 179<br />

KV-Faktor IV 180<br />

Kennlinien-Knickpunkt 181 Berechnet sich aus folgender Formel:<br />

Eingabewert<br />

max. Bearbeitungsvorschub<br />

=<br />

Eilgang<br />

. 100%<br />

Beschleunigung Y 297<br />

Z 298<br />

IV 299<br />

Analogspannung bei Eilgang Y 300 9 [VI<br />

Z 301<br />

IV 302<br />

KV-Faktor V 333 1<br />

Beschleunigung V 335 Eingabewerte aus Blatt 1318<br />

Analogspannung bei Eilgang V 338 9 [VI<br />

Beschleunigung<br />

Im Betrieb mit Schleppabstand ist die Beschleunigung proportional dem KV-Faktor, d.h. bei höherem KV-Faktor ergibt sich<br />

automatisch eine höhere Beschleunigung. Um diesen Effekt zu vermeiden, arbeitet die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> mit einer Beschleunigungs-<br />

begrenzung.<br />

Die Beschleunigung wird begrenzt durch MP 54, MP 297, MP 298, MP 299, MP 335, d.h. durch die gleichen Maschinen-<br />

L Parameter, die bei der Geschwindigkeits-Vorsteuerung wirksam sind (gleiche Eingabewerte).<br />

Regelkreisverstärkung: KV-Faktor<br />

Der KV-Faktor legt die Verfahrgeschwindigkeit einer Achse bei einem bestimmten Schleppabstand fest. Der KV-Faktor<br />

berechnet sich nach folgender Formel:<br />

KV = -<br />

Sa<br />

Kv = Regelkreisverstärkung<br />

VE = Eilgang<br />

Sa = Schleppabstand<br />

Der KV-Faktor muß auf die Werkzeugmaschine abgestimmt werden.<br />

Wird der KV-Faktor sehr hoch gewählt, so wird der Schleppabstand bei einer bestimmten Geschwindigkeit sehr klein. Ist der<br />

Schleppabstand zu klein, dann kann der Achsschlitten wegen der Massenträgheit in eine gewünschte Position nicht mehr<br />

genau einfahren: die Achse schwingt über, Es kann sogar vorkommen, daß der Regelkreis selbsterregte Schwingungen aus-<br />

führt<br />

Bei zu kleinem KV-Faktor erfolgen die Beschleunigung und das Einfahren in die Position zu langsam.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

14 24


G<br />

L<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

P 180,<br />

. . . . . . . . ._<br />

I ‘\ /- ) t [SI<br />

L/’<br />

KV richtig<br />

___. KV zu groß<br />

Kv zu klein<br />

Auch im Betrieb mit Schleppabstand ist es vorteilhaft, daß mindestens pro um Lageabweichung ein Spannungsschritt aus-<br />

gegeben wird.<br />

Im Kapitel ,,Differenzfaktor” (siehe Blatt 14/11 ff) wurde bereits erklärt, daß die Steuerung bei 10 V Analogspannung 4095<br />

Spannungsschritte ausgibt; bei 9 V Analogspannung entspricht dies 3685 Schritte.<br />

Damit pro um Lageabweichung ein Spannungsschritt ausgegeben werden kann, sollte der Schleppabs#tand 3,685 mm nicht<br />

überschreiten:<br />

Sa 5 3,685 mm Sa = Schleppabstand bei 9 V<br />

Mit zunehmendem Schleppabstand wird eine größere Lageabweichung für einen Spannungsschritt benötigt, bei kleinerem<br />

Schleppabstand werden mehrere Spannungsschritte pro um Lageabweichung ausgegeben.<br />

Beispiele:<br />

Bei Sa = 7,370 wird pro 2 um Lageabweichung 2.44 mV ausgegeben.<br />

Bei Sa = 1,842 wird pro 1 um Lageabweichung 4.88 mV ausgegeben.<br />

Der Schleppabstand, bei dem noch pro 1 um Lageabweichung ein Spannungsschritt ausgegeben werden kann, berechnet<br />

sich allgemein nach folgender Formel:<br />

Sa $4.095 [mm] MP 52 [V]<br />

10 VI<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Sa = Schleppabstand bei Eilgang<br />

MP 52 = Analogspannung bei Eilgang


L<br />

L<br />

c<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

Berechnung der Spannungsschritte pro Hrn Lageabweichung<br />

Die Spannungsschritte pro um Lageabweichung lassen sich nach folgender Formel berechnen:<br />

AU=MP52 b-W Au<br />

Sa bml<br />

Nu = AU [mV/wl<br />

2,44 [mV]<br />

MP 52 [mV]<br />

Nu = Sa [um. 2.44 [mV]<br />

Beispiel:<br />

KV = 1; VE = 2 m/min; MP 52 = 9 V<br />

MP 52 [mV]<br />

Nu = Sa [um] 2.44 [mV] ’ Nu =<br />

= Spannung in mV pro um Lageabweichung<br />

MP 52 = Analogspannung bei Eilgang<br />

Sa = Schleppabstand<br />

Nu = Spannungsschritte pro um Lageabweichung<br />

9000 [mV]<br />

2000 [um 2.44 [mV]<br />

Nu = 1,85 Spannungsschritte pro um Lageabweichung<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kap$v<br />

1


L<br />

c<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

Kennlinien-Knickpunkt<br />

Bei Maschinen mit hohen Eilgangsgeschwindigkeiten kann der KV-Faktor meistens nicht so weit erhöht werden, daß sich ein<br />

optimales Regelverhalten mit Bearbeitungsgeschwindigkeit bzw. im Stillstand ergibt. Deshalb kann man in diesen Fallen einen<br />

Kennlinien-Knickpunkt eingeben. \<br />

Die Lage des Kennlinien-Knickpunktes wird über MP 181 festgelegt. Der KV-Faktor wird im oberen Bereich mit dem Faktor aus<br />

MP 176 multipliziert.<br />

333)<br />

- Sa<br />

Berechnung des gesamten Schleppabstandes bei Verwendung eines Kennlinien-Knickpunktes<br />

Sa =E KV<br />

Sa = Schleppabstand<br />

VE = Eilgang<br />

KV = Regelkreisverstärkung<br />

VE m/min<br />

Sa = Kv Lm,m& . ,o, [o/ol . (MP 181 [%] + Io0 [%;py;;81 [%’ )<br />

[mml<br />

Vorteile eines Kennlinien-Knickpunktes<br />

.Im unteren Bereich hoher KV, d.h. pro um Lageabweichung einen höheren Spannungsschritt<br />

.Im oberen Bereich niedriger KV<br />

Beachte:<br />

Der Kennlinien-Knickpunkt muß über dem höchsten Bearbeitungsvorschub liegen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

KV-Faktor optimieren<br />

Zum Ermitteln des optimalen KV-Faktors im unteren Bereich, muß der Abgleichvorgang zuerst mit dem Bearbeitungsvorschub<br />

durchgeführt werden, in einem zweiten Abgleichvorgang wird der KV-Faktor für den Eilgang ermittelt.<br />

MP181 0<br />

KV-Faktor, festgelegt durch MP 176<br />

KV-Faktor, festgelegt durch<br />

MP 177 bis MP 188 (MP 333)<br />

0 Maximaler Bearbeitungsvorschub; der Kennlinien-Knickpunkt muß hier oder darüber liegen<br />

0 Eilgang<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


L<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

Kv-Faktor für den Bearbeitungsvorschub optimieren<br />

Der Abgleich wird wie folgt vorgenommen:<br />

Speicher-Oszillograph am Tachometer des<br />

Servo-Verstärkers der X-Achse anklemmen.<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM EINSPEICHERN m<br />

folgendes Programm eingeben:<br />

LBLI ’<br />

X 100” RO F2’<br />

X 0 RO F*’<br />

CALL LBL 1 Rep 100/100<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMMLAUF EINZELSATZ q<br />

ext. Start betätigen,<br />

Maschine läuft.<br />

Beachte: Vorschub-Override auf 100 % stellen.<br />

MP 177: Eingabewert so weit erhöhen, bis der Regelkreis schwingt bzw. bis ein Überschwingen nach der Beschleuni-<br />

gungs-Rampe auftritt.<br />

0 Bearbeitungsvorschub<br />

‘) Verfahrwege so groß programmieren, wie in der betreffenden Achse möglich<br />

*) Max. Bearbeitungs-Vorschub eingeben.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kalr / S;,e


L<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

MP 177: Eingabewert so weit verkleinern, bis keine Schwingungen mehr feststellbar sind.<br />

Abgleichvorgang für Achse Y, Z, IV und V wiederholen.<br />

Beachte:<br />

Bei Achsen, die gemeinsam<br />

Achse den Eingabewert.<br />

interpolieren sollen, muß der KV-Faktor gleich sein. In diesem Fall bestimmt die schlechteste<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

-


Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

KV-Faktor für den Eilgang optimieren<br />

Der Abgleich wird wie folgt vorgenommen:<br />

Multiplikationsfaktor für den KV (MP 176 = 1) und Kennlinien-Knickpunkt überprüfen<br />

max. Bearbeitungsvorschub<br />

(MP 181 =<br />

Eilgang<br />

100 %<br />

).<br />

Speicher-Oszillograph an Tachometer<br />

des Servo-Verstärkers der X-Achse anklemmen.<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMM EINSPEICHERN m<br />

folgendes Programm eingeben:<br />

LBL 1<br />

X 100’) RO F 29.998<br />

X 0 RO F 29.998<br />

CALL LBL 1 Rep 100/100<br />

In Betriebsart<br />

PROGRAMMLAUF EINZELSATZ m<br />

ext. Start betätigen,<br />

Maschine läuft.<br />

‘) Verfahrwege so groß programmieren, wie in der betreffenden Achse möglich.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapital Seite<br />

14 31


L<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

Optimieren des Betriebs mit Schleppabstand<br />

Zeigt das Tachosignal Überschwingen?<br />

JA<br />

MP 176 schrittweise verkleinern,<br />

bis Überschwingen nicht mehr feststellbar.<br />

Abgleichvorgang für Achse Y, Z, IV und V wiederholen.<br />

Beachte:<br />

Die schlechteste Achse bestimmt den Eingabewert für MP 176.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme<br />

t [SI<br />

NEIN<br />

Kennlinien-Knickpunkt ist nicht erforderlich.<br />

KarT


L<br />

Optimieren der NC-Achsen<br />

u betwachung der Positionierung<br />

Überwachung für den Betrieb mit Schleppabstand<br />

Mit den Parametern 175 - Positions&Jberwachung (löschbar) - und 174 - Positions-überwachung (Not-Aus) - werden die<br />

Bereiche für die ständige Positions-Uberwachung der Maschine festgelegt. Die Überwachung wird wirksam, sobald die<br />

Maschinen-Achsen von der Steuerung in geschlossenen Lageregelkreisen gehalten werden.<br />

Das Überschreiten der Grenze von Parameter 175 führt zum Steuerungs-Stop, es erfolgt die Fehlermeldung<br />

POSITIONIER-FEHLER .<br />

Diese Fehlermeldung kann durch Drücken der Taste wieder gelöscht werden. q Das Überschreiten der Grenze von Parameter 174 führt zum Steuerungs-Not-Aus, es erfolgt die blinkend angezeigte Fehlermeldung<br />

GROBER POSITIONIER-FEHLER A . Diese Fehlermeldung kann nur durch Abschalten der Netzspannung an der<br />

Steuerung gelöscht werden.<br />

Funktion Parameter- Empfohlene Eingabewerte<br />

Nr.<br />

Positions-überwachung<br />

mit Schleppabstand<br />

im Betrieb<br />

Not-Aus 174 1.4~ Schleppabstand bei Eilgang”<br />

löschbar 175 1,2x Schleppabstand bei Eilgang’)<br />

Positions-überwachung für den Betrieb mit Geschwindigkeits-Vorsteuerung<br />

Im Betrieb mit Vorsteuerung werden die Bereiche für die Positions-überwachung durch MP 56 (löschbar) und MP 57 (Not-<br />

Aus) festgelegt.<br />

Funktion Parameter- Empfohlene Eingabewerte<br />

Nr.<br />

Positions-überwachung im Betrieb<br />

mit Geschwindigkeits-vorsteuerung<br />

löschbar 56 0.5<br />

Not-Aus 57 IOI)<br />

Abschalten der Restsollwert-Spannung bei der Fehlermeldung ,,Positionier-Fehler”<br />

L Fals blockierte Achsen die Fehlermeldung ,,POSITIONIER-FEHLER” hervorrufen, kann am Sollwert-Ausgalng eine Restspannung<br />

stehen bleiben.<br />

Über MP 185 kann eine Zeit festgelegt werden, nach der diese Restsollwert-Spannung bei der Fehlerm’eldung ,,Positionier-<br />

Fehler” abgeschaltet wird.<br />

MP 185 Wartezeit für das Abschalten der Restsollwert-Spannung bei der Fehlermeldung .,Positionier-Fehler”<br />

Eingabebereich: 0 65,535 [s] ’<br />

L ” Wenn die Maschinen-Antriebe eine engere Grenze zulassen, soll diese programmiert werden<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der NC-Achsen<br />

Überwachung der Positionierung<br />

Bewegungsüberwachung<br />

Mit MP 234 wird die maximal zulässige Abweichung der Analogspannung vom vorgegebenen Spannungs-Sollwert überwacht,<br />

Wird die maximell zulässige Abweichung überschritten, erfolgt die Fehlermeldung GROBER POSITIONIERFEHLER.<br />

Funktion<br />

Bewegungs-überwachung<br />

vorgegebene Analogspannung<br />

///// durch MP 234 festgelegte maximale Abweichung<br />

Parameter- Empfohlener Eingabewert<br />

Nr.<br />

234 0.5 1.0 [V]<br />

MP 234 ist sowohl im geschleppten Betrieb als auch mit Geschwindigkeits-vorsteuerung wirksam<br />

L, Stillstands-Überwachung<br />

Mit MP 169 wird der Bereich festgelegt, innerhalb dessen sich die nichtgesteuerten Achsen bewegen dürfen. Wird die<br />

programmierte Grenze überschritten, so geht die Steuerung in Not-Aus und zeigt die blinkende Fehlermeldung<br />

GROBER POSITIONIER-FEHLER D.<br />

Diese Überwachl_rng kann auch ansprechen,<br />

,falls beim Einfahren in die Sollposition ein Überschwinger auftritt, der den Eingabewert von MP 169 überschreitet oder<br />

,falls am Beginn einer Positionierung<br />

Klemmungen).<br />

die Achse in die entgegengesetzte Richtung fährt (z. B. falsche Zählrichtung, Lösen von<br />

Funktion<br />

Stillstands-Überwachung<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Parameter- Empfohlener Eingabewert<br />

Nr.<br />

169 0.2<br />

Inbetriebnahme I Kapitel Seite<br />

1[4 I 34<br />

-<br />

-


Optimieren der I NC-Achsen<br />

Übersicht über d ie Fehlermeldungen<br />

L GROBER POSITIONIER-FEHLER<br />

c<br />

Die Fehlermeldung GROBER POSITIONIER-FEHLER kann aus verschiedenen Gründen erfolgen<br />

Zur Unterscheidung der Fehler-Ursache werden zusätzlich die Buchstaben A - E angezeigt:<br />

Fehlermeldung<br />

GROBER POSITIONIER-FEHLER A<br />

GROBER POSITIONIER-FEHLER B<br />

GROBER POSITIONIER-FEHLER C<br />

GROBER POSITIONIER-FEHLER D<br />

GROBER POSITIONIER-FEHLER E<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Fehler-Ursache<br />

Überschreiten der Positionier-Überwachung MP 57 oder MP 174<br />

Überschreiten der 10 Volt-Sollwert-Spannung der Steuerung bei Betrieb mit<br />

Vorsteuerung<br />

Überschreiten der Grenze für die Bewegungs-überwachung MP 234<br />

Überschreiten der Grenze für die Stillstands-Überwachung MP 169<br />

Überschreiten der Grenze für den automatischen zyklischen Offset-Abgleich<br />

(100 mV)<br />

Inbetriebnahme


Optimieren der Hauptspindel<br />

Steuerung der Hauptspindel<br />

Mit der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> wird die Hauptspindel über die M-Funktionen M03, MO4 und MO5 gesteuert. Zusätzlrch ist über einen<br />

geschlossenen Lageregelkreis die Orientierung der Hauptspindel’) über PLC-Positionierung möglich.<br />

Die Spindeldrehzahlen können entweder BCD-codiert ausgegeben werden oder über einen Analogspannungs-Ausgang<br />

mit bis zu 8 programmierbaren Getriebestufen.<br />

Wird keine Ausgabe von Spindel-Drehzahlen gewünscht, dann ist MP 62 = 0 zu programmieren.<br />

” nicht bei <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B mit 5 NC-Achsen<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Inbetriebnahme<br />

1 Kapgitol 1 Se,ite


L<br />

L<br />

L<br />

Optimieren der Hauptspindel<br />

Codierte Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Die Spindel-Drehzahl wird im NC-Satz in U/min programmiert. Bei der codierten Ausgabe der Spindel-Drehzahlen wird die<br />

S-Funktion über die Merker 2064 (Bit 0, Isb) bis Merker 2071 (Bit 7, msb) und über den Strobe-Merker 2064 vom NC-Teil der<br />

Steuerung zum PLC-Teil der Steuerung BCD-codiert in zwei Dekaden übertragen. Der NC-Teil der Steueirung wartet mit der<br />

Fortsetzung des Programmlaufs, bis über Merker 2481 die Rückmeldung erfolgt, daß das Getriebe geschaltet wurde.<br />

Liste der codierten S-Funktionen<br />

Codierung der S-Funktionen<br />

S-Funktion<br />

Code 1 U/min<br />

s 00<br />

s 01<br />

s 02<br />

s 03<br />

s 04<br />

s 05<br />

S 06<br />

s 07<br />

S 08<br />

s 09<br />

s 10<br />

s 11<br />

s 12<br />

s 13<br />

s 14<br />

s 15<br />

S 16<br />

s 17<br />

S 18<br />

s 19<br />

s 20 1 0010 0000<br />

s 21 1.12 0010 0001<br />

s 22 1.25 0010 0010<br />

S 23 1.4 0010 0011<br />

S 24 1.6 0010 0100<br />

S 25 1.8 0010 0101<br />

S 26 2 0010 0110<br />

S 27 2.24 0010 0111<br />

S 28 2.5 0010 1000<br />

s 29 2.8 0010 1001<br />

s 30<br />

s 31<br />

S 32<br />

s 33<br />

s 34<br />

s 35<br />

S 36<br />

s 37<br />

S 38<br />

s 39<br />

0<br />

0,112<br />

0,125<br />

0.14<br />

0,16<br />

0.18<br />

02<br />

0,224<br />

0.25<br />

0.28<br />

Bit<br />

7654 3210<br />

0000 0000<br />

0000 0001<br />

0000 0010<br />

0000 0011<br />

0000 0100<br />

0000 0101<br />

0000 0110<br />

0000 0111<br />

0000 1000<br />

0000 1001<br />

0,315 0001 0000<br />

0,<strong>355</strong> 0001 0001<br />

0.4 0001 0010<br />

0.45 0001 0011<br />

0.5 0001 0100<br />

0.56 0001 0101<br />

0.63 0001 0110<br />

0.71 0001 0111<br />

0.8 0001 1000<br />

0,9 0001 1001<br />

3.15 0011 0000<br />

3.55<br />

4<br />

4.5<br />

5<br />

5,6<br />

6,3<br />

7.1<br />

8<br />

9<br />

0011 0001<br />

0011 0010<br />

0011 0011<br />

0011 0100<br />

0011 0101<br />

0011 0110<br />

0011 0111<br />

0011 1000<br />

0011 1001<br />

s 40 10 0100 0000<br />

s 41 11,2 0100 0001<br />

S 42 12.5 0100 0010<br />

s 43 14 0100 0011<br />

s 44 16 0100 0100<br />

s 45 18 0100 0101<br />

S 46 20 0100 0110<br />

s 47 22.4 0100 0111<br />

S 48 25 0100 1000<br />

s 49 28 0100 1001<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

S-Funktion<br />

Code Wmin<br />

s 50<br />

s 51<br />

S 52<br />

s 53<br />

s 54<br />

s 55<br />

S 56<br />

s 57<br />

S 58<br />

s 59<br />

S 60<br />

S 61<br />

S 62<br />

S 63<br />

S 64<br />

S 65<br />

s 66<br />

S 67<br />

s 68<br />

S 69<br />

s 70<br />

s 71<br />

S 72<br />

s 73<br />

s 74<br />

s 75<br />

S 76<br />

s 77<br />

S 78<br />

s 79<br />

S 80<br />

S 81<br />

S 82<br />

S 83<br />

S 84<br />

S 85<br />

s 86<br />

S 87<br />

s 88<br />

S 89<br />

s 90<br />

s 91<br />

s 92<br />

s 93<br />

s 94<br />

s 95<br />

S 96<br />

s 97<br />

S 98<br />

s 99<br />

Inbetriebnahme<br />

31.5 -<br />

35,5<br />

40<br />

45<br />

50<br />

56<br />

63<br />

71 ~<br />

80<br />

90<br />

100<br />

112<br />

125<br />

140<br />

160<br />

180<br />

200<br />

224<br />

250<br />

280<br />

315<br />

<strong>355</strong><br />

400<br />

450<br />

500<br />

560<br />

630<br />

710<br />

800<br />

900<br />

1000<br />

1120<br />

1250<br />

1400<br />

1600<br />

1800<br />

2000<br />

2240<br />

2500<br />

2800<br />

3150<br />

<strong>355</strong>0<br />

4000<br />

4500<br />

5000<br />

5600<br />

6300<br />

7100<br />

8000<br />

9000<br />

-<br />

-<br />

T<br />

Bit<br />

7654 3210<br />

0101 0000<br />

0101 0001<br />

0101 0010<br />

0101 0011<br />

0101 0100<br />

0101 0101<br />

0101 0110<br />

0101 0111<br />

0101 1000<br />

0101 1001<br />

0110 0000<br />

0110 0001<br />

0110 0010<br />

0110 0011<br />

0110 0100<br />

0110 0101<br />

0110 0110<br />

0110 0111<br />

0110 1000<br />

0110 1001<br />

0111 0000<br />

0111 0001<br />

0111 0010<br />

0111 0011<br />

0111 0100<br />

0111 0101<br />

0111 0110<br />

0111 0111<br />

0111 1000<br />

0111 1001<br />

1000 0000<br />

1000 0001<br />

1000 0010<br />

1000 0011<br />

1 009 0100<br />

1000 0101<br />

1000 0110<br />

1000 0111<br />

1000 1000<br />

1000 1001<br />

1001 0000<br />

1001 0001<br />

1001 0010<br />

1001 0011<br />

1001 0100<br />

1001 0101<br />

1001 0110<br />

1001 0111<br />

1001 1000<br />

1001 1001<br />

Kapitel Seite<br />

15 l 2


e<br />

Optimieren der Hauptspindel<br />

Codierte Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Maschinen-Parameter für codierte Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

MP 62 Ausgabe der Spindeldrehzahl codiert oder analog<br />

0 b keine Ausgabe von Spindel-Drehzahlen<br />

1 k Code-Ausgabe nur, wenn sich die Drehzahl ändet-t<br />

2 s Code-Ausgabe bei jedem TOOL CALL<br />

(Eingabewerte 3 bis 5 siehe ,,analoge Ausgabe” Blatt 15/4)<br />

MP 63 Begrenzung des Drehzahl-Codes<br />

Mit MP 63 können die minimale Drehzahl und die maximal zulässige Drehzahl der Spindel eingegeben werden<br />

In dem zulässigen Drehzahl-Bereich kann der Drehzahl-Schritt festgelegt werden.<br />

Der Code wird als 5-stellige Zahl eingegeben.<br />

Anzahl der<br />

Dekaden<br />

min. Drehzahl 2 00 - 99<br />

max. Drehzahl 2 00 - 99<br />

Schritt 1 l- 9<br />

Beispiel :<br />

Als Drehzahl-Code wird eingegeben: 2 0 8 0 2, d.h. die minimale Spindel-Drehzahl ist damit auf S 20 (1 U/min), die maximale<br />

Spindel-Drehzahl auf S 80 (1000 U/min) festgelegt. Der Bereich wird noch genauer definiert durch die Angabe, daß nur jede<br />

zweite Drehzahl programmierbar ist.<br />

20 80 2<br />

L-- Schrittweite<br />

00991 bedeutet demnach keine Begrenzung.<br />

S-Code-Zahl max. Drehzahl<br />

S-Code-Zahl min. Drehzahl<br />

L Wird ,im NC-Satz eine Drehzahl programmiert, die zwischen zwei genormten Tabellenwerten liegt, dann wird automatisch auf<br />

dte nachste niedrigere Drehzahl abgerundet.<br />

MP 70 Sollwert-Spannung für Spindelantrieb beim Getriebeschalten<br />

Eingabebereich: 0 9,999 [VI<br />

Zum Getriebeschalten kann - durch Setzen von Merkern im PLC-Programm - eine Pendelspannung ausgegeben werden.<br />

MP 70 legt die Höhe der ausgegebenen Spannung fest.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


L<br />

Optimieren der Hauptspindel<br />

Analoge Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Bei analoger Ausgabe der Spindel-Drehzahl können Drehzahlen von 0 99999,999 U/min prograrnmiert werden. Die<br />

programmierte Drehzahl wird als analoge Gleichspannung von 0 bis + 10 Volt ausgegeben.<br />

Die Polarität der Ausgangsspannung wird mit MP 172 festgelegt. Mit Hilfe von MP 78 bis MP 85 können bis zu 8 Getriebe-<br />

stufen definiert werden. Mit MP 78 wird die Nenndrehzahl der ersten Getriebestufe, mit MP 85 die INenndrehzahl der achten<br />

Getriebestufe festgelegt.<br />

Die Steuerung ist mit einem S-Override-Potentiometer ausgerüstet. Die minimalen und maximalen Spannungswerte lassen<br />

sich per MP 86 bis MP 89 sowie MP 184 programmieren.<br />

Maschinen-Parameter für analoge Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

MP 62<br />

Ausgabe der Spindel-Drehzahl codiert oder analog<br />

0 2 keine Ausgabe von Spindel-Drehzahlen<br />

3 A Getriebe-Schaltsignal nur, wenn sich die Getriebestufe ändert<br />

4 A Getriebe-Schaltsignal bei jedem TOOL CALL<br />

5 =“= analoge Ausgabe ohne Getriebe-Schaltsignal<br />

(Eingabewerte 1 und 2 siehe ,,codierte Ausgabe” Blatt 15/3)<br />

MP 63 Begrenzung des Drehzahl-Codes<br />

Bei analoger Ausgabe der Spindel-Drehzahlen muß MP 63 mit 00991 programmiert werden!<br />

Drehzahlbereiche für Getriebestufen<br />

MP 78 Getriebestufe 1<br />

MP 79 Getriebestufe 2<br />

MP 80 Getriebestufe 3<br />

MP 81 Getriebestufe 4<br />

MP 82 Getriebestufe 5<br />

MP 83 Getriebestufe 6<br />

L MP 84 Getriebestufe 7<br />

L<br />

MP 85 Getriebestufe 8<br />

Für jede Getriebestufe wird die Nenndrehzahl bei S-Override 100% eingegeben. Nicht benötigte Getriebestufen werden mit<br />

Eingabewert 0 abgewählt.<br />

Drehzahl-Überwachung mit MP 82 bis MP 85<br />

Werden nur vier Getriebestufen benötigt, dann können MP 82 bis MP 85 zur Drehzahl-Überwachung verwendet werden.<br />

In diesem Fall werden MP 78 bis MP 85 in zwei Gruppen aufgeteilt:<br />

MP 78 MP 81 legt die Getriebestufen und<br />

MP 82 MP 85 die Drehzahl-Überwachung fest.<br />

Die Eingabewerte in MP 82 MP 85 müssen kleiner sein als die Eingabewerte in MP 78 MP 81; daran erkennt die<br />

Steuerung, daß die Drehzahl-Überwachung durchgeführt werden soll.<br />

Das Unterschreiten der Grenzdrehzahl zeigt die Steuerung durch Setzen des Merkers 2006 an.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme I<br />

Kapitel Seite<br />

:r5 4


L<br />

L<br />

Optimieren der Hauptspindel<br />

Analoge Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Drehzahlbereiclhe für Getriebestufen<br />

MP 78 Getriebestufe 1<br />

MP 79 Getriebestufe 2<br />

MP 80 Getriebestufe 3<br />

MP 81 Getriebestufe 4<br />

Für jede Getriebestufe wird die Nenndrehzahl bei S-Override 100% eingegeben<br />

Grenzdrehzahl ,für Drehzahl-Überwachung<br />

MP 82 Grenzdrehzahl für Getriebestufe 1<br />

MP 83 Grenzdrehzahl für Getriebestufe 2<br />

MP 84 Grenzdrehzahl für Getriebestufe 3<br />

MP 85 Grenzdrehzahl für Getriebestufe 4<br />

Merker 2006<br />

1 A Grenzdrehzahl unterschritten<br />

0 ” Grenzdrehzahl überschritten<br />

Festlegung der Analogspannung<br />

MP 86 S-Analogspannung bei S-Override auf 100 %<br />

Eingabebereich 0 9,999 [V]<br />

MP 87 Maximale S-Analogspannung<br />

Eingabebereich: 0 9,999 [V]<br />

MP 184 Minimale S-Analogspannung<br />

Eingabebereich: 0 9,999 [V]<br />

MP 184 dient zum Schutz des Antriebsmotors, jedoch nicht wirksam, falls bei der Steuerung die SpilldelLOrientierung aktiv ist.<br />

MP 168 Rampensteilheit für die S-Analogspannung<br />

Eingabebereich: 0 1,999 [V/ms]<br />

Die Steilheit von S-Analog wird sowohl für die Beschleunigung als auch für das Bremsen über den MP 168 mit ein- und der-<br />

selben Rampe festgelegt.<br />

Ab SW-Stand 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen) legt der MP 168 nur noch die Rampe für das Beschleunigen der Spindel fest<br />

Die Rampe zum Bremsen der Spindel wird im MP 316 definiert.<br />

MP 316 Rampensteilheit für die S-Analogspannung zum Bremsen der Spindel<br />

Eingabebereich: 0 1,999 [V/ms]<br />

0 = Bremsen aus MP 168<br />

Rampensteilheiit für die S-Analogspannung, wenn der Merker 2816 gesetzt ist<br />

Ab SW-Stand 07 (4 Achsen)/04 (5 Achsen) ist auch die Auswahl einer zweiten Rampe für Beschleunigen und Bremsen über<br />

Merker 2816 möglich.<br />

MP 317 Beschleunigen<br />

MP 318 Bremsen<br />

Eingabebereich: 0 1,999 [V/ms]<br />

MP 172 Polarität der S-Analogspannung<br />

0 4: M03: positiv; M04: negatrv<br />

1 GL M03: negativ; M04: positiv<br />

2 LL MO3 und M04: positiv<br />

3 &L MO3 und M04: negativ<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel<br />

115<br />

Seite<br />

5


Optimieren der Hauptspindel<br />

Analoge Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Drehzahlbereiche bei vier Getriebestufen falls MP 86 = MP 87<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

GI MP 78 , G2 MP 79<br />

5 $ g g 1000 1500 2000 3000 4000<br />

0 Begrenzung durch MP 184. z.B. 2 V<br />

Inbetriebnahme<br />

n [U/min]


Optimieren der Hauptspindel<br />

Analoge Ausgabe der Spindel-Drehzah len<br />

Drehzahlbereiche bei vier Getriebestufen falls MP 86 < MP 87<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

250 500 750 1000 1250 2000 2500 3000 3750 4000 5000<br />

n [U/min]<br />

Inbetriebnahme<br />

Kapitel Seite<br />

15 I 7


L<br />

Optimieren der Hauptspindel<br />

Analoge Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Begrenzung des S-Override<br />

MP 88 Maximum<br />

Eingabebereich: 0 150%<br />

MP 89 Minimum<br />

Eingabebereich: 0 150%<br />

Beispiel:<br />

Getriebe befindet sich in Getriebestufe 2<br />

Getriebestufe 1: MP 78 = 1000<br />

Getriebestufe 2: MP 79 = 2000<br />

MP 86 = MP 87 = 9,999 [V]<br />

MP 88 = 125 %<br />

MP89= 75%<br />

u [VI A<br />

MP86=MP87=10V -<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

/<br />

- / /<br />

/<br />

Getriebestufe 2: MP 79<br />

w<br />

750 1001 1250 1500 2000 n [U/min]<br />

i;iogrammierbarer<br />

Bereich für<br />

2. Getriebestufe<br />

Inbetriebnahme<br />

+ = kleinste programmierbare Drehzahl<br />

in Getriebestufe 2<br />

@ = größte programmierbare Drehzahl<br />

in Getriebestufe 2<br />

Kapitel Seite<br />

15 8


L<br />

Optimieren der Hauptspindel<br />

Analoge Ausgabe der Spindel-Drehzahlen<br />

Weitere Funktionen<br />

MP 74 Vorschub- und Spindel-Override<br />

Bit 3 Spindel-Override in 2 %-Stufen oder stufenlos<br />

+ 0 A 2%-Stufen<br />

+ 8 A stufenlos<br />

(Bit 0, Bit 1 und Bit 2 siehe Blatt 12/8)<br />

MP 190<br />

MP 191<br />

MP 214<br />

Bit 2<br />

MP 258<br />

Programmierung der Drehzahl S = 0 erlaubt<br />

0 L S = 0 erlaubt<br />

1 A S = 0 nicht erlaubt<br />

Mit MP 190 kann der Spannungswert in MP 184 unterschritten werden.<br />

Anzeige der aktuellen Spindel-Drehzahl vor dem Spindel-Start<br />

0 ” keine Anzeige<br />

1 A Anzeige<br />

Kein Achsstillstand, falls bei einem TOOL CALL nur eine neue Spindeldrehzahl ausgegeben wird<br />

+ 0 A Achsstillstand<br />

+ 4 A kein Achsstillstand<br />

(Bit 0, Bit 1 und Bit 3 siehe Blatt 12/11)<br />

S-Analogspannung, falls Merker 2501 gesetzt ist<br />

Eingabebereich: 0 99999,999 [Wmin]<br />

Die Drehrichtung ist immer positiv.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Inbetriebnahme


L<br />

Optimieren der Hauptspindel<br />

Orientierung der Hauptspindel<br />

Über den Regelkreis für die S-Achse kann eine Orientierung der Hauptspindel programmiert werden, Dies ist z. B. bei einem<br />

automatischen Werkzeugwechsel oder beim 3D-Tastsystem TS 511 mit Infrarot-Übertragung wichtig.<br />

Als Winkelmeßsystem zur Spindel-Orientierung eignet sich der ROD 428 mit 1024 Strichen (siehe Blatt T4/4).<br />

Die Spindel-Orientierung wird grundsätzlich als PLC-Positionierung durchgeführt. Der Positions-Sollwert für die Orientierung<br />

wird entweder über<br />

.den Zyklus Orientierung oder<br />

,über MP 126 bis MP 156 festgelegt.<br />

Der Positionswert auf der Referenzmarke für die Achse S wird über MP 240 eingegeben, ,da das Bezugspunkt-Setzen über<br />

eine Achstaste nicht möglich ist.<br />

Maschinen-Parameter für die Spindel-Orientierung<br />

MP 237<br />

MP 238<br />

MP 239<br />

Bit 0<br />

Bit 1<br />

MP 240<br />

c MP 246<br />

MP 248<br />

Aktivierung der Achse S zur Spindel-Orientierung<br />

0 e Achse S nicht aktiv<br />

1 A Achse S aktiv, ohne Positionsanzeige<br />

2 A wie Eingabewert 1, jedoch mit Positionsanzeige<br />

(wird anstelle der Achse IV angezeigt)<br />

KV-Faktor für Achse S<br />

Eingabebereich: 0.1 10,000<br />

Zählrichtung und Aktivierung der ReferenzimpulsSperre für Achse S<br />

+ 0 A Zählrichtung positiv<br />

+ 1 A Zählrichtung negativ<br />

+ 0 A Referenzimpuls-Sperre nicht aktiv<br />

+ 2 A ReferenzimpulsSperre aktiv<br />

Positionswert auf der Referenzmarke für Achse S (Spindel)<br />

Eingabebereich: 0 360,000 [“]<br />

Positioniet-fenster für Achse S<br />

Eingabebereich: 0 65535 [Inkremente]<br />

Spindel-Drehzahl für Spindel-Orientierung<br />

Eingabebereich: 0 99999,999 [U/min]<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

-.<br />

Inbetriebnahme


Inhalts-Übersicht<br />

Programmieren von Hersteller-Zyklen<br />

Programmierung des ,,Dialog-Satzes”<br />

Dialogsprachen bei Hersteller-Zyklen<br />

Hinweise zum Erstellen von Hersteller-Zyklen<br />

Standard-Dialoge<br />

Beispiel für einen Hersteller-Zyklus<br />

Programmierung im NC-Programmspeicher<br />

Kapitel Seite<br />

Hl 1<br />

Hl 2<br />

Hl 3<br />

Hl 4<br />

Hl 5<br />

H2 1<br />

H2 2<br />

Binäre Ausgabe zur Erstellung eines PLC-EPROMs H2 3<br />

Die Hersteller-Zyklen im Bearbeitungsprogramm H3 1<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel<br />

HO<br />

Seite<br />

1


Programmieren von Hersteller-Zyklen<br />

Hersteller-Zyklen sind NC-Programme, bei denen variable Eingabedaten über Q-Parameter (siehe Bedienungs-<strong>Handbuch</strong>)<br />

programmiert werden. Die Programmierung der Hersteller-Zyklen im NC-Programmspeicher erfolgt über Programm-Nummern<br />

im Bereich 99999968 bis 99999999. Die Hersteller-Zyklen werden im NC-Programmspeicher getestet und können anschlie-<br />

ßend in einem EPROM abgelegt werden; dies geschieht bei HEIDENHAIN in Traunreut.<br />

Vor allem wenn man keinen NC-Programmspeicher für Hersteller-Zyklen reservieren will, ist die Erstellung eines EPROMs<br />

wichtig. Im PLC-EPROM können bis zu 32 verschiedene Hersteiler-Zyklen mit insgesamt SJProgrammsätzen gespeichert<br />

werden.<br />

Maximal 100 unterschiedliche kundenspezifische Dialogtexte können für die Zyklus-Bezeichnung und für die Eingabe-<br />

Parameter in der Steuerung abgelegt werden.<br />

Hersteller-Zyklen können wahlweise mit dem Zyklus-Aufruf CYCL CALL oder mit der Zyklus-Definition CYCL DEF aufgerufen<br />

werden; dies wird bereits bei der Erstellung des Zyklus im ,,Dialog-Satz” festgelegt.<br />

Der Aufruf eines Hersteller-Zyklus mit CYCL DEF wird dann verwendet, falls im Hersteller-Zyklus ein Standard-Zyklus mit CYCL<br />

CALL aufgerufen werden soll.<br />

Im Hersteller-Zyklus können über den sogenannten ,,Dialog-Satz” pro Zyklus 15 Nummern für Dialogtexte angegeben werden.<br />

Die erste Nummer legt die Zyklus-Bezeichnung, die restlichen Nummern legen die entsprechenden Dialogfragen für die Ein-<br />

gabe der Q-Parameter fest.<br />

Die Wertzuweisung im Anwender-Programm erfolgt über die Taste ,<br />

m<br />

wie bei den fest gespeicherten HEIDENHAIN-Zyklen,<br />

Beim Blättern (Zyklus-Auswahl mit CYCL-DEF) werden die Hersteller-Zyklen mit den Zyklus-Nummern 68 bis 99 angezeigt.<br />

In der Betriebsart Blockweises Übertragen mit gleichzeitigem Abarbeiten ist die Verwendung der Hersteller-Zyklen nicht<br />

möglich, da die entsprechenden Parameter nicht gespeichert werden.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel Seite<br />

Hl 1


‘\<br />

CJ<br />

Programmieren von Hersteller-Zyklen<br />

Programmierung des ,,Dialog-Satzes”<br />

Die Programmierung des ,,Dialog-Satzes” ist nur bei Programmen im Nummern-Bereich 99999968 bis 99999999 möglich.<br />

Für die Programmierung gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

,,DLG-DEF”-Satz: Aufruf des Hersteller-Zyklus mit CYCL DEF<br />

,,DLG-CALL”-Satz: Aufruf des Hersteller-Zyklus mit CYCL CALL<br />

Nach der Dialog-Eröffnung zur Definition der Klartext-Dialoge mit den Tasten ’<br />

gleichzeitig drücken!) erscheint die Dialog-Frage:<br />

DLG-DEF = ENT/DLG-CALL = NO ENT<br />

q und anschließend M<br />

Durch Drücken der Taste m oder H wird der ,,DLG-DEF”- oder ,,DLG-CALL”-Satz programmiert.<br />

’ (die Tasten nicht<br />

Da in einem Hauptprogramm wahlweise ,,DLG-DEF”- und ,,DLG-CALL”-Hersteller-Zyklen stehen können, müssen die<br />

Q-Parameter für die Dialoge in getrennten Q-Adressbereichen abgespeichert werden.<br />

MP263 Q-Parameter-Nummern für ,,DLG-DEF”-Satz und ,,DLG-CALL”-Satz<br />

Eingabebereich: 0 50<br />

Eingabewert - Differenz zwischen Q-Parameter-Nummern für ,,DLG-DEF”-Satz und ,,DLG-CALL”-Satz.<br />

Die Eingabe-Parameter werden beim ,,DLG-CALL“-Satz den Programm-Parametern 01 bis Q14 zugeordnet. Beim ,,DLG-DEF”-<br />

Satz werden die Eingabe-Parameter den Q-Parametern Q (1 + MP 263) bis Q (14 + MP 263) zugeordnet.<br />

Beispiel:<br />

Falls der Eingabewert in Maschinen-Parameter 263 = 50 ist, werden die Zyklus-Parameter (eines Zyklus mit ,,DLG-DEF”) den<br />

Programm-Parametern wie folgt zugeordnet:<br />

Erster Zyklus-Parameter = Q 51<br />

Zweiter Zyklus-Parameter = Q 52<br />

Vierzehnter Zyklus-Parameter = Q 64<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel Seite<br />

Hl 2


Programmieren von Hersteller-Zyklen<br />

Dialogsprachen bei Hersteller-Zyklen<br />

Ebenso wie bei den Standard-Dialogen können bei den Hersteller-Zyklen die Dialoge zweisprachig angezeigt werden.<br />

Der Eingabewert für Maschinen-Parameter MP 259 wird zu der Dialognummer der Originalsprache addiert. Unter dieser<br />

Dialognummer ist dann z. B. der englische Text des betreffenden Dialoges abgespeichert.<br />

MP 259 Sprach-Umschaltung für Hersteller-Zyklen<br />

Eingabebereich: 0 50<br />

Eingabe-Wert A Differenz zwischen den Dialog-Nummern der zweiten (englisch) und der ersten Dialogsprache.<br />

Die Auswahl, ob erste Dialogsprache oder englischer Dialog angezeigt werden soll, erfolgt automatisch gleichzeitig mit der<br />

Auswahl des Klartext-Standard-Dialoges über den Maschinen-Parameter MP 92.<br />

Beispiel :<br />

Eingabewert in MP 259: 50<br />

Dialoge für Hersteller-Zyklus ,,Lochkreis”<br />

0 Lochkreis<br />

1 Anzahl der Bohrungen<br />

2<br />

50 Bolt Hole Circle<br />

51 Number of Holes<br />

12<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel Seite<br />

Hl 3


Programmieren von Hersteller-Zyklen<br />

Hinweise zur Erstellung von Hersteller-Zyklen<br />

Test von Hersteller-Zyklen<br />

Hersteller-Zyklen, die noch im NC-Programmspeicher abgelegt sind, können auch durch Zyklus PGM-CALL aufgerufen<br />

werden. Dadurch ist zum Testen auch die Betriebsart ,,Einzelsatz” möglich.<br />

(Bei PGM-CALL sind alle Q-Parameter global wirksam).<br />

Verschachtelung von Hersteller-Zyklen<br />

In einem Hersteller-Zyklus können weitere Hersteller-Zyklen aufgerufen werden. Dabei sind maximal vier Verschachtelungs-<br />

ebenen zugelassen.<br />

Q-Parameter mit besonderer Bedeutung für die Hersteller-Zyklen<br />

Folgende Q-Parameter erleichtern die Erstellung von Hersteller-Zyklen:<br />

Q108 zuletzt aufgerufener Werkzeugradius<br />

0109 aktuelle Werkzeugachse<br />

0110 zuletzt ausgegebene M-Funktion für die Spindel-Drehrichtung<br />

0111 Kühlmittel ein/aus wurde programmiert<br />

0112 Uberlappungsfaktor für Taschenfräsen (Eingabewert aus MP 93)<br />

Q113 Programm enthält mm- oder inch-Angaben.<br />

Die detaillierte Beschreibung dieser Q-Parameter finden Sie im Bedienungs-<strong>Handbuch</strong>,<br />

Eingabewerte für Hersteller-Zyklen<br />

Die Eingabewerte für Hersteller-Zyklen werden über die Zyklus-Definition (siehe Bedienungs-<strong>Handbuch</strong>) als Q-Parameter<br />

gespeichert. Innerhalb eines Hersteller-Zyklus können mit diesen Q-Parametern Rechnungen durchgeführt werden. Nach dem<br />

Rücksprung in das Hauptprogramm sind die ursprünglichen Eingabewerte der Q-Parameter wieder aktuell, d. h. die Q-Parame-<br />

ter sind lokal veränderbar.<br />

MP 262 Globale Q-Parameter<br />

Eingabebereich: 0 50<br />

Mit MP 262 kann eine bestimmte Anzahl von Q-Parametern definiert werden, die global wirksam sind. Global wirksam heißt,<br />

Inhalte dieser Q-Parameter werden vom aufrufenden Programm zum Hersteller-Zyklus übergeben und können dort verändert<br />

werden. Weiterhin werden diese veränderten Werte nach Beendigung des Hersteller-Zyklus an das aufrufende Programm<br />

übergeben und können dort weiter verarbeitet bzw. geändert werden.<br />

Wird in MP 262 z. B. 40 eingegeben, dann sind die Q-Parameter 060” 099 global.<br />

Nicht erlaubte Funktionen in Hersteller-Zyklen<br />

- Programmteil-Wiederholungen<br />

Programmteil-Wiederholungen können in Hersteller-Zyklen, die im EPROM abgelegt wurden, nicht abgearbeitet werden.<br />

Programmteil-Wiederholungen können jedoch über Q-Parameter-Funktionen ebenfalls einfach programmiert werden<br />

(siehe nachfolgendes Beispiel ,,Lochkreis”).<br />

- Programm-Aufrufe<br />

Programm-Aufrufe mit PGM-CALL sind in Hersteller-Zyklen nicht erlaubt.<br />

- Zyklus 14 ,,Kontur”<br />

Der Zyklus 14 ,,Kontur” muß /m Hauptprogramm definiert werden.<br />

- Werkzeug-Definitionen<br />

Die Werkzeug-Definitionen müssen sich im Hauptprogramm oder im zentralen Werkzeugspeicher befinden.<br />

Unterbrechen von Hersteller-Zyklen<br />

In Hersteller-Zyklen dürfen keine Funktionen programmiert werden, die den Ablauf des Zyklus unterbrechen,<br />

z. B. M-Funktionen oder Werkzeug-Aufrufe, die den Programmlauf abbrechen.<br />

‘l Q60 = Cl (100 - MP 262)<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel<br />

Hl<br />

Seite<br />

4


Programmieren von Hersteller-Zyklen<br />

Standard-Dialoge<br />

Folgende Dialog-Texte für die Zyklus-Bezeichnung und für die Eingabe-Parameter sind im PLC-EPROM abgelegt:<br />

Dialog-Nr. 0 USER CYCL<br />

Dialog-Nr. 1 CYCL PARAMETER 1<br />

Dialog-Nr. 2 CYCL PARAMETER 2<br />

Dialog-Nr. 14 CYCL PARAMETER 14<br />

Anstelle dieser Standard-Dialoge kann HEIDENHAIN bis zu 100 unterschiedliche kundenspezifische Dialoge im PLC-EPROM<br />

ablegen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel<br />

Hl<br />

Seite<br />

5


Beispiel für einen Hersteller-Zyklus<br />

Als Beispiel soll der folgende Hersteller-Zyklus dienen. Dieser Zyklus ist nicht in der Steuerung abgelegt.<br />

Der Hersteller-Zyklus 68 ,,Lochkreis” benötigt die folgenden Eingabe-Parameter:<br />

Ql = Anzahl der Bohrungen<br />

Q2 = Radius des Lochkreises<br />

03 = X-Kootdinate für den Teilkreis-Mittelpunkt<br />

04 = Y-Koordinate für den Teilkreis-Mittelpunkt<br />

Q5 = Sicherheitsabstand für die Z-Achse<br />

Q6 = Bohrtiefe in der Z-Achse<br />

07 = Bohrvorschub<br />

Die erste Bohrung des Teilkreises liegt auf O”. Das gespeicherte Parameter-Programm berechnet aus der Anzahl der<br />

Bohrungen den Abstand der Bohrungen auf dem Lochkreis und führt die gewünschten Bohrungen aus.<br />

Programm-Beispiel für den Hersteller-Zyklus ,,Lochkreis”<br />

0 BEGIN PGM 99999968 MM P<br />

1 DLG-CALL 0/1/2/3/4/5/6/7/ / / /<br />

2 FN 1 : Q6 = +Q6 + +Q5<br />

3 FN 4 : Q50 = +360,000 DIV +Ql<br />

4 FN 0 : 060 = +O,OOO<br />

5 CC X + Q3 Y + Q4<br />

6 LBL 11<br />

7 LP PR + Q2 PA + Q60 RO F29998 M<br />

8 L IZ + Q6 RO FQ7 M<br />

9 LIZ-06 RO F29998 M<br />

IOFN 1 :Q60=+060++Q50<br />

11 FN 12 : IF +Q60 LT +361,000 GOTO LBL 11<br />

12 END PGM 99999968 MM P<br />

Parameter-Programm für den Hersteller-Zyklus<br />

68 ,,Lochkreis” (kann auf dem Bildschirm nicht<br />

mehr angezeigt werden, falls in einem EPROM<br />

der Steuerung gespeichert)<br />

Für den Hersteller-Zyklus ,,Lochkreis” müssen z. B. folgende Dialoge im PLC-EPROM gespeichert sein:<br />

Dialog-Nr. 0 LOCHKREIS<br />

Dialog-Nr. 1 ANZAHL DER BOHRUNGEN<br />

Dialog-Nr. 2 RADIUS<br />

Dialog-Nr. 3 X-KOORDINATE<br />

Dialog-Nr. 4 Y-KOORDINATE<br />

Dialog-Nr. 5 SICHERHEITS-ABSTAND<br />

Dialog-Nr. 6 BOHRTIEFE<br />

Dialog-Nr. 7 VORSCHUB<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel Seite<br />

H2 1


Beispiel für einen Hersteller-Zyklus<br />

Programmierung eines Hersteller-Zyklus im<br />

NC-Programmspeicher<br />

Betriebsart<br />

Dialog-Eröffnung<br />

PROGRAMM-NUMMER = Kl<br />

m<br />

Programm-Nummer zwischen 99999968 und 99999999<br />

eingeben.<br />

Eingabe übernehmen<br />

MM = ENT / INCH = NOENT für Maßangaben in mm<br />

oder<br />

)m für Maßangaben in inch<br />

I I<br />

Dialog-Eröffnung zur Definition der Dialoge, die für<br />

0 BEGIN PGM 99999968<br />

den Zyklus benötigt werden.<br />

v<br />

1 ENDPGM 99999968<br />

I ,<br />

DLG-DEF = ENT / DLG CALL = NOENT<br />

0 BEGIN PGM 99999968<br />

1 DLG-DEF<br />

2 END PGM 99999968<br />

DIALOG-NUMMER ?<br />

0 BEGIN PGM 99999968<br />

1 DLG-DEF<br />

2 END PGM 99999968<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

oder<br />

Zyklus-Bezeichnung für DLG-DEF<br />

) m Zyklus-Bezeichnung für DLG-CALL<br />

Kl<br />

Erste Dialog-Nummer: Zyklus-Bezeichnung<br />

“““““““““”<br />

Ni<br />

v<br />

Cl<br />

T<br />

m<br />

T<br />

Cl<br />

T<br />

m<br />

usw.<br />

Zweite Dialog-Nummer: Zyklus-Parameter 01<br />

Dritte Dialog-Nummer: Zyklus-Parameter Q2<br />

Bis zu 15 Dialoge (0-99) können festgelegt werden.<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel Seite<br />

H2 2


Beispiel für einen Hersteller-Zyklus<br />

Binäre Ausgabe von Hersteller-Zyklen zur Erste lllung eines<br />

Q PLC-EPROMs<br />

Die Hersteller-Zyklen werden mit dem PLC-Programm binär ausgegeben (Ausgabe vom PLC-Programm siehe<br />

PLC-Beschreibung).<br />

Die Daten werden in folgender Reihenfolge ausgegeben:<br />

.PLC-Programm<br />

.Makro-Programme<br />

.Dialog-Texte<br />

(für PLC-Fehlermeldungen und Hersteller-Zyklen)<br />

,Hersteller-Zyklen<br />

Nach Ausgabe der Dialog-Texte erscheint folgender Dialog:<br />

ALLE PROGRAMME AUSGEBEN ?<br />

Sollen alle Hersteller-Zyklen aus-<br />

gegeben werden:<br />

Sollen nur bestimmte Zyklen aus-<br />

gegeben werden:<br />

AUSGABE = ENT / ENDE = NOENT<br />

99999970 99999982 99999993<br />

99999995<br />

In der Programm-Übersicht werden nur<br />

die Zyklen angezeigt, die im<br />

EPROM gespeichert sind.<br />

AUSGABE = ENT / ENDE = NOENT<br />

1 99999970 99999982 99999993<br />

I<br />

/<br />

99999995<br />

Der Cursor steht auf der nächsten<br />

Zyklus-Nummer.<br />

Soll die Datenausgabe aus dem<br />

EPROM abgeschlossen werden:<br />

PLC-EDITIER-FUNKTION<br />

HI<br />

y<br />

Im<br />

Alle Hersteller-Zyklen im EPROM und RAM<br />

werden ausgegeben. Hat ein Zyklus im EPROM<br />

die gleiche Nummer wie im RAM, dann wird der<br />

Zyklus im RAM ausgegeben.<br />

) 0 q m m<br />

“““““““““”<br />

Die Steuerung befindet sich wieder in der Betriebsart PLC-EDITIER-FUNKTION<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

M<br />

Cursor auf gewünschte Zyklus-<br />

Nummer setzen<br />

Angewählten Zyklus auf Datenträger übertragen.<br />

Die Steuerung gibt zum Schluß die Anwender-Zyklen<br />

aus dem RAM-Speicher aus.<br />

Hersteiler-Zyklen<br />

Kapitel Seite<br />

H2 I 3


Die Hersteller-Zyklen im Bearbeitungsprogramm<br />

Betriebsart El<br />

Dialog-Eröffnung MO<br />

CYCL DEF 68 LOCHKREIS<br />

ANZAHL DER BOHRUNGEN<br />

RADIUS<br />

X-KOORDINATE<br />

Y-KOORDINATE<br />

SICHERHEITSABSTAND<br />

MI<br />

Kl<br />

v<br />

Kl<br />

v<br />

q<br />

Kl<br />

T<br />

m<br />

Kl<br />

T<br />

Kl<br />

v<br />

BOHRTIEFE Bohrtiefe<br />

VORSCHUB<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Kl<br />

EI<br />

T<br />

M<br />

v<br />

e3<br />

v<br />

m<br />

T<br />

q<br />

Zyklus übernehmen.<br />

Anzahl der Bohrungen eingeben.<br />

Eingabe übernehmen.<br />

Lochkreis-Radius eingeben.<br />

Eingabe übernehmen.<br />

X-Koordinate für den Teilkreis-Mittelpunkt eingeben.<br />

Eingabe übernehmen.<br />

Y-Koordinate für den Teilkreis-Mittelpunkt eingeben.<br />

Eingabe übernehmen.<br />

Sicherheits-Abstand<br />

vorzeichenrichtig eingeben.<br />

Eingabe übernehmen.<br />

vorzeichenrichtig eingeben.<br />

Eingabe übernehmen.<br />

Vorschub zum Bohren eingeben.<br />

Eingabe übernehmen.<br />

Hersteller-Zyklen<br />

Kapitel<br />

H3<br />

Seite<br />

1


Die Hersteller-Zyklen im Bearbeitungsprogramm<br />

Anzeige-Beispiel<br />

CYCL DEF 68.0 LOCHKREIS<br />

CYCL DEF 68.1 01 = +27<br />

Q2 = +40 Q3 = +50<br />

CYCL DEF 68.2 04 = +50<br />

Q5=-2 Q6 = -20<br />

CYCL DEF 68.3 Q7 = 100<br />

Bearbeitungsprogramm mit dem Hersteller-Zyklus ,,Lochkreis”<br />

0 BEGIN PGM 1000 MM<br />

Die Zyklus-Definition für diesen Anwender-Zyklus<br />

belegt vier Programmsätze:<br />

Ql = Anzahl der Bohrungen<br />

Q2 = Radius<br />

Q3 = X-Koordinate für den Teilkreis-Mittelpunkt<br />

Q4 = Y-Koordinate für den Teilkreis-Mittelpunkt<br />

05 = Sicherheits-Abstand<br />

06 = Bohrtiefe<br />

07 = Vorschub<br />

1 BLK FORM 0.1 Z X + 0.000 Y. + 0.000 Z - 20.000 Rohlings-Definition,<br />

2 BLK FORM 0.2 X + 100.000 Y + 100.000 Z + 0.000<br />

3 TOOL DEF 1 L + 0.000 R + 2.000 Werkzeug-Definition,<br />

4 TOOL CALL 1 Z S Werkzeug-Aufruf und<br />

5 L Z + 2.000 RO Fl5999 MO3 Anfahren des Sicherheits-Abstandes.<br />

6 CYCL DEF 68.0 LOCHKREIS Zyklus-Definition Lochkreis<br />

7 CYCL DEF 68.1 01 = + 27.000 02 = + 40.000 03 = + 50.000<br />

8 CYCL DEF 68.2 04 = + 50.000 05 = - 2.000 06 = - 20.000<br />

9 CYCL DEF 68.3 07 = + 100.000<br />

10 CYCL CALL M Zyklus-Aufruf.<br />

11 END PGM 1000 MM<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Hersteller-Zyklen l Kapitel Seite<br />

H3 1 2


Inhalts-Übersicht<br />

Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232~C Dl<br />

Umschaltung ME-FE-EXT-Übertragungs-Mode Dl<br />

Disketten-Einheit FE 401 Dl<br />

Anschlußkabel und Adapter für V.24 Dl<br />

Zeichen für externe Programmierung und Übertragungsprotokoll Dl<br />

Maschinen-Parameter zur Datenübertragung in Betriebsart EXT Dl<br />

Externe Programmierung Dl<br />

,,Blockweises Übertragen” D2 1<br />

,,Blockweises Übertragen” mit der FE 401 und dem IBM PC D2 2<br />

,,Blockweises Übertragen” über Betriebsart EXT D2 3<br />

Datensicherung mit ,,Block Check Character BCC” D2 4<br />

Maschinen-Parameter für ,,Blockweises Übertragen” in Betriebsart EXT D2 5<br />

Protokoll für ,,Blockweises Übertragen” in Betriebsart EXT D2 6<br />

Übersicht über die Steuerzeichen in den verschiedenen Betriebsarten 02 7<br />

Ausdruck der Grafik D3 1<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittsteile V.24/RS-232~C<br />

Kapitel<br />

Kapitel Seite<br />

DO 1<br />

Seite<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Die Steuerung <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> besitzt eine serielle Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Programme oder Daten können über diese Datenschnittstelle aus dem Speicher der Steuerung an ein externes Speichergerät,<br />

wie z. B. eine Magnetband-Einheit bzw. eine Disketten-Einheit oder an ein anderes Peripherie-Gerät, wie z. B. einen Drucker<br />

übertragen werden.<br />

Umgekehrt können von einem externen Speichergerät Daten an die Steuerung übermittelt werden.<br />

Über die Datenschnittstelle können ein- bzw. ausgegeben werden:<br />

.NC-Programme<br />

.PLC-Programme<br />

,Maschinen-Parameter<br />

,Matrix für Grafik-Ausdruck<br />

G-Parameter-Werte zu einem Drucker<br />

Die Betriebsart der Schnittstelle (ME-Betrieb, FE-Betrieb oder Betrieb mit sonstigen externen Geräten) muß vorher fastgelegt<br />

werden.<br />

,,Blockweises Übertragen”<br />

Das Protokoll des ,,Blockweisen Übertragens” wird in folgenden Fällen eingesetzt:<br />

- Datenübertragung im FE-Mode<br />

Zwischen der FE 401 und einer <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> oder einem IBM PC<br />

- Datenübertragung mit Kommandoblock, BCC und ACWNAK-Protokoll in Betriebsart EXT<br />

nach Anpassung der Datenschnittstelle<br />

- Datenübertragung in den oben genannten Betriebsarten bei gleichzeitigem Abarbeiten<br />

Die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> kann beliebig lange Bearbeitungsprogramme, die üblicherweise extern mit Rechnerunterstützung erstellt<br />

werden, blockweise einlesen und abarbeiten.<br />

Für das ,,Blockweise Übertragen” und gleichzeitige Abarbeiten können Rechner mit Massenspeicher oder die HEIDENHAIN<br />

Disketten-Einheit FE 401 eingesetzt werden. Für Rechner ist ein Multitasking-Betriebssystem empfehlenswert, damit der Rech-<br />

ner während der Ankopplung an eine oder mehrere <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> auch noch für andere Aufgaben zur Verfügung steht.<br />

Der übergeordnete Rechner benötigt im allgemeinen eine speziell zu erstellende Software, um eine Datenüber-<br />

tragung von und zu der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> abwickeln zu können.<br />

Grafik-Ausdruck<br />

Dies erfordert eine Anpassung der Matrix über Maschinen-Parameter der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong>, die anhand der Gerätebeschreibung des<br />

jeweiligen Druckers erfolgt. Ausführliche Beschreibung Blatt D3/1.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Kapitel Seite<br />

Dl 1


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Umschaltung ME-FE-EXT-Übertragungs-Mode<br />

Die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> kann für die Datenübertragung über die MOD-Funktionstaste auf folgende 3 Betriebsarten geschaltet werden:<br />

ME-Betrieb: Für den Anschluß der HEIDENHAIN Magnetbandeinheiten ME lOl/ME 102.<br />

Datenformat und Baud-Rate 2.400 sind auf die ME angepaßt.<br />

FE-Betrieb: Für den Anschluß der HEIDENHAIN Disketten-Einheit FE 401 und des IBM PC.‘)<br />

Die Datenübertragung findet mit einem speziellen Protokoll zur Datensicherung statt. Datenformat und Baud-<br />

Rate 9600 sind auf die FE angepaßt.<br />

EXT-Betrieb: Für die Anpassung der Übertragung sowohl im Standard-Datenformat als auch im blockweisen Übertragen auf<br />

Peripheriegeräte. Die Schnittstelle für die Datenübertragung wird über Maschinen-Parameter angepaßt, die<br />

Baud-Rate ist über die MOD-Funktion ,,Baud-Rate” frei wählbar.<br />

Peripheriegeräte für die Betriebsart EXT können sein:<br />

Lochstreifen-Stanzer oder -Leser<br />

Drucker oder Matrix-Drucker für Grafik-Ausdruck<br />

Massenspeicher oder Programmierplätze<br />

Die Umschaltung ME-FE-EXT erfolgt über die MOD-Funktionstaste<br />

Tasten,uoderM 11 mehrmals o drücken, bis die Betriebsart V.24-SCHNITTSTELLE mit der Anzeige ME, FE oder EXl<br />

erscheint. Anschließend mit Taste @ fortschalten, bis erwünschter Mode angezeigt wird.<br />

In Betriebsart EXT wird die Baud-Rate auf folgende Weise eingestellt:<br />

Hilfsbetriebsart 11 wählen.<br />

m<br />

Tasten,moderm mehrmals drücken, bis die Anzeige BAUD-RATE erscheint.<br />

Eventuell neuen Wert für Baud-Rate eingeben (mögliche Werte: 110, 150, 300, 600, 1.200, 2.400, 4.800, 9.600 Baud).<br />

Mit Taste 0 übernehmen.<br />

0<br />

Bei Grafik-Ausdruck wird automatisch auf den EXT-Mode umgeschaltet, unabhängig welcher Mode (ME oder FE) eingestellt<br />

ist.<br />

‘) mit spezieller Software von HEIDENHAIN.<br />

-Taste verlassen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 I Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

Dl I 2


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-2329C<br />

Disketten-Einheit FE 401<br />

Die FE 401 ist eine Disketten-Einheit zum Speichern von Daten.<br />

Bei sehr langen Programmen, die die Speicherkapazität der Steuerung überschreiten, ist auch das ,,Blockweise Übertragen”<br />

bei gleichzeitigem Abarbeiten möglich.<br />

Ein Vorteil gegenüber der Magnetbandeinheit ME lOl/ME 102 ist die wesentlich größere Speicherkapazität. So können bei-<br />

spielsweise bis zu 256 Programme mit insgesamt ca. 25000 Programmsätzen gespeichert werden. Das entspricht einer<br />

Speicherkapazität von ca. 790 KByte.<br />

Außerdem besitzt die FE 401 zwei Laufwerke, so daß Disketten kopiert werden können.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 I Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

Dl l 3


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Anschlußkabel und Adapter für V.24<br />

HEIDENHAIN liefert folgende Anschlußkabel:<br />

CHASSIS<br />

SIGNAL<br />

LE <strong>355</strong><br />

Die Signalbezeichnungen<br />

haben folgende Bedeutung :<br />

TXD Transmit data<br />

RXD Receive data<br />

RTS Request to send<br />

CTS Clear to send<br />

DSR Data set ready<br />

DTR Terminal ready<br />

Kabel V.24/LE<br />

ld.-Nr. 239 760.<br />

Länge max. 17 m<br />

Belegung des Kabels zwischen LE <strong>355</strong> und V.24-Adapter<br />

V.24-Adapter-Block Datenübertragungskabel<br />

ld.-Nr. 239 75801 Id.-Nr. 24286901<br />

Länge 3 m<br />

l gg<br />

2 TXD<br />

r-k-<br />

3 RXD<br />

L RTS<br />

CTS<br />

FE 401<br />

ME 101<br />

DSR<br />

GND<br />

DTR<br />

Für die V.24-Übertragung mit DCl/DC3-<br />

Protokoll genügt in der Regel eine<br />

einfache Verdrahtung des DÜ-Kabels<br />

- --<<br />

CHASSIS GND - 1<br />

RTS L<br />

CTS 57<br />

DSR s- 6<br />

SIGNAL GND 7 .7<br />

a a<br />

DTR *a- u 20<br />

Bei dem Kabel zwischen LE <strong>355</strong> und V.24-Adapter-Block (ld.-Nr. 239760. .),.sind die Datenleitungen und Steuerleitungen ge-<br />

kreuzt Am Stecker X 26 der LE <strong>355</strong> ist die Belegung entsprechend einer DUE (Daten-Ubet-tragungs-Einrichtung) ausgeführt.<br />

Durch die gekreuzten Daten- und Steuerleitungen des Kabels zwischen LE <strong>355</strong> und V.24-Adapter entspricht die Belegung am<br />

V.24-Adapter einer DEE (Daten-End-Einrichtung). Die externen Geräte können somit mit dem Standard-Datenübertragungs-<br />

kabel (ld.-Nr. 24286901) von HEIDENHAIN angeschlossen werden.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

DatenschnJttstelle V.24/RS-232~C<br />

2<br />

3<br />

L<br />

Kapitel Seite<br />

Dl 1 4<br />

5


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Zeichen für externe Programmierung und<br />

0 Übertragungsprotokoll<br />

Die externe Programmierung und die Steuerung der Datenübertragung über die V.24/RS-232-C-Schnittstelle erfolgt über<br />

ASCII-Zeichen. Den ASCII-Zeichencode finden Sie in der folgende Tabelle:<br />

Zeichen DEC<br />

NUL 000<br />

SOH 001<br />

SI-X 002<br />

ETX 003<br />

EOT 004<br />

ENQ 005<br />

ACK 006<br />

BEL 007<br />

BS 008<br />

HT 009<br />

LF 010<br />

v-r 011<br />

Code<br />

BINÄR Zeichen DEC<br />

0000000<br />

0000001<br />

00000 10<br />

0000011<br />

0000100<br />

0000101<br />

0000110<br />

0000111<br />

000 1000<br />

0001001<br />

0001010<br />

0001011<br />

FF 012 0001100<br />

CR 013 0001101<br />

so 014 0001110<br />

SI 015 0001111<br />

DLE 016 00 10000<br />

DCI (X-ON) 017 0010001<br />

DC2 (TAPE) 018 0010010<br />

DC3 (X-OFF) 019 0010011<br />

Code<br />

BINÄR<br />

044 0101100<br />

- 045 0101101<br />

i 046 047 0101110 0101111<br />

0 048 0110000<br />

1 049 0110001<br />

2 050 0110010<br />

3 051 0110011<br />

4 052 0110100<br />

5 053 0110101<br />

6 054 0110110<br />

7 055 0110111<br />

i 056 057 0111000 0111001<br />

058 0111010<br />

059 0111011<br />

< 060 0111100<br />

I 061 062 0111101 0111110<br />

? 063 0111111<br />

DC4 020 0010100 064 1000000<br />

NAK 021 0010101 A 065 1000001<br />

SYN 022 0010110 B 066 1000010<br />

ETB 023 0010111 C 067 1000011<br />

CAN 024 0011000 D 068 1000100<br />

EM 025 ~0011001 E 069 1000101<br />

SUB 026 0011010 F 070 1000110<br />

ESC 027 0011011 G 071 1000111<br />

Code<br />

Zeichen DEC BINÄR<br />

X 088 1011000<br />

Y 089 1011001<br />

Z 090 1011010<br />

[ 091 1011011<br />

092 1011100<br />

1 093 1011101<br />

094 1011110<br />

- 095 1011111<br />

096 1100000<br />

a 097 1100001<br />

b 098 1100010<br />

C 099 1100011<br />

d 100 1100100<br />

; 101 102 1100101 1100110<br />

9 103 1100111<br />

h 104 1101000<br />

I 105 1101001<br />

i 106 1101010<br />

k 107 1101011<br />

I 108 1101100<br />

m 109 1101101<br />

n 110 1101110<br />

0 111 1101111<br />

P 112 1110000<br />

9 113 1110001<br />

r 114 1110010<br />

S 115 1110011<br />

FS 028 0011100 H 072 1001000 t 116 1110100<br />

GS 029 0011101 I 073 1001001 U 117 1110101<br />

RS 030 0011110 J 074 1001010 V 118 1110110<br />

us 031 0011111 K 075 1001011 w 119 1110111<br />

SP 032 0 100000<br />

! 033 0100001<br />

r, 034 0100010<br />

035 0100011<br />

$ 036 0100100<br />

% 037 0100101<br />

B 038 0100110<br />

039 0100111<br />

i 040 041 0101000 0101001<br />

* 042 0101010<br />

+ 043 0101011<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

L 076 1001100<br />

M 077 1001101<br />

N 078 1001110<br />

0 079 1001111<br />

P 080 1010000<br />

Q 081 1010001<br />

s" 082 083 1010010 1010011<br />

T 084 1010100<br />

U 085 1010101<br />

V 086 1010110<br />

w 087 1010111<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

X 120 1111000<br />

Y 121 1111001<br />

2 122 1111010<br />

123 1111011<br />

124 1111100<br />

125 1111101<br />

DEL 127 1111111<br />

Kapitel<br />

Dl<br />

Seite<br />

5


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232,C<br />

Maschinen-Parameter zur Datenübertragung<br />

0 in Betriebsart EXT<br />

MP 223 Betriebsart Datenschnittstelle V.24<br />

0 L ,,Standard-Datenschnittstelle”<br />

1 b ,,Blockweises Übertragen”<br />

Parameter 223 bestimmt die Betriebsart der V.24/RS-232-C-Datenschnittstelle<br />

In der Betriebsart ,,Standard-Datenschnittstelle” sind die Maschinen-Parameter MP 218 bis MP 221 und MP224 (siehe<br />

Blatt D2/5) ohne Funktion. Wird nur mit der Standard-Datenschnittstelle gearbeitet, so kann in diese Maschinen-Parameter 0<br />

eingegeben werden.<br />

MP 71 Zeichen für Programm-Ende und -Anfang<br />

Eingabebereich: 0 65535<br />

Mit MP 71 werden für das externe Programmieren aus dem ASCII-Zeichencode (siehe Blatt D1/5) ein Zeichen für Programm-<br />

Ende und Programm-Anfang festgelegt. ASCII-Zeichen 1 - 47 werden akzeptiert.<br />

Das Zeichen für ,,Programm-Ende” wird in jedem Fall gesendet, unabhängig davon, ob mit ,,Standard-Datenschnittstelle” oder<br />

mit ,,Blockweisem Übertragen” gearbeitet wird. Das Zeichen für ,,Programm-Anfang” wird nur beim ,,Blockweisen Übertragen”<br />

gesendet.<br />

Ermittlung des Eingabe-Wertes:<br />

Beispiel: Programm-Ende: ETX BINÄR-Code 00000011<br />

Programm-Anfang: STX BINÄR-Code 000000 10<br />

Bit 0 - 7 7 6 5 4 3 2 1 0<br />

Wertigkeit 128 64 32 16 8 4 2 1<br />

0 oder 1 entsprechend eintragen 0 0 0 0 0 0 1 1<br />

Bit8- 15 15 14 13 12 11 10 9 8<br />

Wertigkeit 32768 16384 8192 4096 2048 1024 512 256<br />

0 oder 1 entsprechend eintragen 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Eingabe-Wert ermitteln: :<br />

+ 512<br />

Der Eingabe-Wert für Maschinen-Parameter 71 beträgt somit 515.<br />

515<br />

MP 92 Parameter mit Mehrfach-Funktion<br />

Bit 0 Dezimal-Zeichen<br />

0 a Dezimal-Komma<br />

1 & Dezimal-Punkt<br />

Abhängig von MP 92 sendet die Steuerung bei Zahlenwer-ten entweder ein Dezimal-Komma oder einen Dezimal-Punkt. Beim<br />

Einlesen werden beide Dezimalzeichen unabhängig von MP 92 verarbeitet.<br />

Abhängig von MP 92 ändett sich auch das Dezimal-Zeichen der Positionsanzeige (siehe Blatt 12/7)<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Kapitel Seite<br />

Dl 6


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Maschinen-Parameter zur Datenübertragung<br />

Q in Betriebsart EXT<br />

Mit MP 222 wird das Datenformat festgelegt. Das Bit 1 ist nur für ,,Blockweises Übertragen” von Bedeutung.<br />

Bei Standard-Datenschnittstelle wird 0 eingegeben.<br />

Funktion<br />

Datenformat und Übertragungsstopp<br />

für die Datenschnittstelle V.24<br />

- - - - -<br />

7 oder 8 Datenbit<br />

- - - ~ -<br />

Block-Check-Character<br />

- - - - -<br />

Übertragungsstopp durch RTS4’<br />

- - - - -<br />

Übertragungsstopp durch DC3<br />

Zeichenparität geradzahlig<br />

oder ungeradzahlig<br />

- - - - -<br />

Zeichenparität erwünscht<br />

- - - - -<br />

Anzahl der Stoppbits<br />

Parameter-<br />

Nr.<br />

Eingabewerte<br />

222<br />

Bit<br />

- - - - - - -<br />

0 + 0 A 7 Datenbit (ASCII-Code mit 8. Bit = Parität)<br />

+ 1 A 8 Datenbit (ASCII-Code mit 8. Bit = 0, 9. Bit =<br />

Parität)‘)<br />

----<br />

1 + 0 ” BCC-Zeichen beliebig2’<br />

+ 2 A BCC-Zeichen kein Steuerzeichen3)<br />

----~--<br />

2 + 0 A nicht aktiv<br />

+ 4 A aktiv<br />

- - - - - - -<br />

3 + 0 & nicht aktiv<br />

+ 8 A aktiv<br />

- - - ----<br />

4 + 0 4 geradzahlig (even)<br />

+ 16 k ungeradzahlig<br />

- - -<br />

(odd)<br />

-~--<br />

5 + 0 A nicht erwünscht<br />

+ 32 a erwünscht<br />

- - - - - - -<br />

617 7 6<br />

0 0 1 1/2 Stoppbits<br />

0 2 Stoppbits<br />

I ‘0 1 Stoppbit<br />

I I 1 Stoppbit<br />

Setzen von Bit 6: t 64<br />

Setzen von Bit 7: + 128<br />

Eingabe-Wert<br />

‘) Beachte:<br />

Beim Ausdrucken eines Grafik-Bildes schaltet die <strong>TNC</strong> automatisch auf 8 Datenbit (siehe auch Blatt D3/1).<br />

2, Eingabewert + 0:<br />

Der BCC kann jedes beliebige Zeichen - auch Steuerzeichen - annehmen.<br />

- -<br />

+<br />

- -<br />

+<br />

- ~<br />

+<br />

- -<br />

+<br />

- -<br />

+<br />

- -<br />

+<br />

- -<br />

3, Eingabewert + 2:<br />

Falls die Berechnung des BCC beim ,,Blockweisen Übertragen” eine Zahl kleiner als 20 HEX ergibt (Steuerzeichen), dann<br />

wird vor ETB ein Zeichen ,,Spate” (20 HEX) zusätzlich gesendet. Dadurch wird der BCC auf jeden Fall immer größer als<br />

20 HEX und damit kein Steuerzeichen (siehe Blatt D2/4).<br />

4, Schaltet die Steuerung den Ausgang RTS auf 0 V, wird gleichzeitig der Ausgang DTR (verbunden mit dem Eingang DSR<br />

des Peripherie-Gerätes) auf 0 V geschaltet. Falls bei einem Peripherie-Gerät der Eingang DSR während der Datenüber-<br />

tragung nicht auf 0 V geschaltet werden darf, muß am Peripherie-Gerät durch eine Brücke eine logische ,,l” auf DSR gelegt<br />

werden.<br />

Beispiel für die Ermittlung des Eingabe-Wertes<br />

Standard-Datenformat:<br />

7 Datenbit (ASCII-Code mit 8 Bit = Parität)<br />

Übertragungsstopp durch DC3<br />

Zeichenparität geradzahlig<br />

Zeichenparität erwünscht<br />

1 Stoppbit<br />

Bit 0 - 7 7 6 6 4 3 2 1 0<br />

Wertigkeit 128 64 32 16 8 4- 2 1<br />

0 oder 1 entsprechend eintragen 1 0 1 0 1 0 0 0<br />

Ermittelter Eingabe-Wert für Parameter 222: 168<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 I Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

- ..m< .,I-x-<br />

+<br />

Kapitel Seite<br />

Dl / 7<br />

t


Standard-Datenschnittstelle V.24/RS-232,C<br />

Externe Programmierung<br />

_..<br />

ci<br />

1<br />

c<br />

Hier einige Hinweise zur externen Programmierung<br />

,Am Programm-Anfang und nach jedem Programm-Satz muß CR LF oder LF oder CR FF oder FF programmiert werden”.<br />

,Nach dem Satz Programm-Ende muß CR LF oder LF oder CR FF oder FF und zusätzlich ETX (Control C) programmiert werden.<br />

Anstelle von ETX kann ein Ersatzzeichen über MP 71 festgelegt werden”.<br />

,Abstände (Leerzeichen) zwischen den einzelnen Wörtern können weggelassen werden,<br />

,Nullen nach dem Komma können weggelassen werden.<br />

,Beim Einlesen von DIN-Sätzen ist das Zeichen ,,*” am Ende des Satzes nicht notwendig.<br />

.Beim Ausgeben von DIN-Sätzen wird das Zeichen ,,*” von der Steuerung nicht ausgegeben.<br />

.Beim Einlesen von NC-Programmen werden Kommentare überlesen, die mit ,,*” oder ,,c gekennzeichnet sind.<br />

Fordern Sie bitte ggf. eine Zusammenstellung der Satzformate zur <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> bei HEIDENHAIN an.<br />

” CR, LF am Programm-Anfang und CR, LF oder LF oder FF nach jedem Satz wird beim ,,Blockweisen Übertragen” nicht benötigt. Diese Funktion übernehmen<br />

die Steuerzeichen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Kapitel Seite<br />

Dl 8<br />

I I I<br />

i


Blockweises Übertragen<br />

Über die serielle Datenschnittstelle können in der Betriebsart PROGRAMMLAUF mit ,,Blockweisem Übertragen” Bearbeitungs-<br />

programme von einem externen Speicher oder der FE-Einheit übertragen und abgearbeitet werden. Dadurch ist es möglich,<br />

Bearbeitungsprogramme abzuarbeiten, welche die Speicherkapazität der Steuerung überschreiten.<br />

Die Datenschnittstelle ist über Maschinen-Parameter programmierbar. Die V.24/RS-232-C-Schnittstelle der <strong>TNC</strong> muß für den<br />

externen bzw. FE-Betrieb festgelegt sein!<br />

Über die<br />

m<br />

-Taste kann in den Betriebsarten Einzelsatz-/Satzfolge-Programmlauf die Datenübertragung von einem externen<br />

Speicher gestartet werden. Die Steuerung speichert die Programm-Sätze im verfügbaren Speicher ab und unterbricht die<br />

Datenübertragung bei Überschreiten der freien Speicherkapazität.<br />

Der Bildschirm zeigt solange keine Programmsätze an, bis der verfügbare Speicher aufgefüllt ist oder das Programm vollstän-<br />

dig übertragen wurde.<br />

Der Programmlauf kann aber trotz fehlender Programmsatz-Anzeige mit der externen @ 4. -Taste gestartet werden.<br />

Im Betrieb mit externem Speicher werden meist kurze Positioniersätze abgearbeitet. Um den Programmlauf nach dem Start<br />

nicht unnötig zu unterbrechen, sollte bereits eine größere Anzahl von Programmsätzen als Puffer gespeichert sein. Deshalb ist<br />

es vorteilhaft zu warten, bis der verfügbare Speicher aufgefüllt ist.<br />

Nach dem Start werden die abgearbeiteten Sätze gelöscht und kontinuierlich weitere Sätze vom externen Speicher abgerufen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Kapitel Seite<br />

D2 1


,,Blockweises Übertragen”<br />

,,Blockweises Übertragen” mit der HEIDENHAIN<br />

Disketten-Einheit FE 401 und dem IBM PC<br />

Über die Betriebsart FE wird die V.24-Datenschnittstelle automatisch an die FE 401 angepaßt, unabhängig davon, welche<br />

Maschinen-Parameter programmiert sind. Die Anwahl der Betriebsart erfolgt über die MOD-Funktion.<br />

Mit spezieller Software von HEIDENHAIN ist ,,Blockweises Übertragen” vom und zum IBM PC möglich, ebenso vom PC zur<br />

FE 401. Bitte fordern Sie hierüber spezielle Informationen bei HEIDENHAIN an.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Kapitel Seite<br />

D2 2


c<br />

Blockweises Übertragen<br />

,,Blockweises Übertragen” über Betriebsart EXT<br />

Die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> wird über die V.24/RS-232-C-Schnittstelle in Betriebsart ,,EXT” an den externen Rechner angeschlossen<br />

Über Maschinen-Parameter werden die Steuerzeichen für die Rechnerkopplung festgelegt.<br />

Die Datenübertragung kann von der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> gestartet werden. Nach dem Start sendet die Steuerung einen Kommando-<br />

Block zum externen Rechner. Der Kommando-Block enthält die gewünschte Programm-Nummer und eine Information über<br />

die Art der Datenübertragung (vom Rechner zur Steuerung oder umgekehrt). Nach dem Kommando-Block erfolgt die<br />

Ubertragung des Bearbeitungsprogramms.<br />

Jeder übertragene Satz wird mittels Blockprüfzeichen (,,Block Check Character BCC”) auf Richtigkeit überprüft - eine wichtige<br />

Funktion in der Betriebsart ,,Blockweises Ubertragen”, da das Bearbeitungs-programm zwischen Datenübertragung und<br />

Abarbeiten nicht zusätzlich überprüft werden kann.<br />

Wird ein übertragener Programmsatz als fehlerfrei erkannt, wird der nächste Programmsatz angefordert; ein fehlerhafter Satz<br />

muß erneut übertragen werden.<br />

Die übertragenen Bearbeitungssätze werden in der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> zwischengespeichert und können von diesem Zwischenspeicher<br />

abgearbeitet werden. Während des Programmlaufs werden die abgearbeiteten Sätze gelöscht, und in den freien Speicher<br />

werden neue Sätze eingelesen,<br />

Somit ist ein kontinuierlicher Bahnbetrieb möglich.<br />

Folgende ASCII-Zeichen werden zur Steuerung der Datenübertragung verwendet (siehe auch DIN 66003 oder ISO R 646):<br />

SOH A Anfang des Kopfes (Start of Heading) Binär-Code 0000001~<br />

Das Zeichen SOH kennzeichnet den Beginn des Kommando-Blocks (Datenübertragungs-Kopf). Der Kommando-Block ist eine<br />

Zeichenfolge, welche die Programm-Nummer enthält und die Information, ob eine Daten-Eingabe oder Daten-Ausgabe<br />

gewünscht wird. Die Blocksicherung für den Kopf (siehe Blatt D2/4) beginnt mit dem Zeichen SOH.<br />

STX a Anfang des Textes (Start of Text) Binär-Cod<br />

Das Zeichen STX kennzeichnet den Beginn eines Pr<br />

Zeichen STX.<br />

010 2<br />

msatzes. Die Blocksicherung für den Text (BCC) beginnt mit dem<br />

ETB A Ende des Datenübertragungsblocks (End of Transmission Block) Binär-Code 0010111<br />

Das Zeichen ETB schließt einen Datenübertragungsblock ab. Das auf ETB folgende Zeichen dient zur Blocksicherung (BCC).<br />

ETX L Ende des Textes (End of Text) Binär-Code ~OO~OOlli<br />

Das Zeichen ETX wird am Ende eines Programms gesendet.<br />

ACK - Positive Rückmeldung (Acknowledge) -Binär-Code 0000110<br />

Das Zeichen ACK wird von der Empfangsstation gesendet, wenn ein Datenblock ohne Fehler übertragen wurde.<br />

NAK A Negative Rückmeldung (Negative Acknowledge) :Binär;Code 0010101<br />

Das Zeichen NAK wird von der Empfangsstation gesendet, wenn ein Datenblock fehlerhaft übertragen wurde.<br />

Die Sendestation muß den Datenblock nochmals übertragen.<br />

EOT A Ende der Übertragung (End of Transmission) Binär-Code 0000100<br />

Das Zeichen EOT beendet die Datenübertragung und stellt den Ruhezustand her. Dieses Zeichen wird von der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> am<br />

Ende einer Programm-Eingabe und im Fehlerfall zum externen Rechner gesendet.<br />

Über Maschinen-Parameter können ASCII-Zeichen (Ersatzzeichen) mit dem Dezimal-Code 1 bis 47 anstelle der oben<br />

aufgeführten Zeichen festgelegt werden.<br />

Weitere Steuerzeichen, die nicht über Maschinen-Parameter festgelegt werden können’<br />

DCI A Datenübertragung starten (Device Control 1) Bmär-Code 000100<br />

Das Zeichen DCI startet die Datenübertragung.<br />

DC3 A Datenübertragung unterbrechen (Device Control 3)’ Binär-Code 00010011<br />

Das Zeichen DC3 unterbricht die Datenübertragung.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Kapitel Seite<br />

D2 3


Blockweises Übertragen<br />

Datensicherung mit ,,Block Check Character BCC”<br />

#/,.<br />

ClJ<br />

Das ,,Blockweise Über-tragen” und gleichzeitige Abarbeiten der Bearbeitungs-programme erfordert Sicherungsmaßnahmen für<br />

die Datenübertragung (siehe DIN 66219 oder ISO 1155 und ISO 2111). Deshalb wird bei der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> beim ,,Blockweisen Über-<br />

tragen” zusätzlich zur Paritätsprüfung der einzelnen Zeichen (Querparität) eine Paritätsprüfung eines komplett übertragenen<br />

Satzes (Längsparität) durchgeführt. Dies geschieht mit Hilfe des Blockprüfzeichens ,,Block Check Character BCC”. Der BCC<br />

ergänzt die einzelnen bit der übertragenen Zeichen eines Datenübertragungsblockes auf geradzahlige Längsparität.<br />

Am Ende eines Satzes überprüft die Steuerung bei der Daten-Eingabe mit Hilfe des BCC, ob ein Programmsatz richtig über-<br />

tragen wurde. Zur Uberprüfung bildet die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> einen BCC und vergleicht diesen mit dem empfangenen BCC. Sind der<br />

berechnete BCC und der empfangene BCC identisch, sendet die Steuerung ACK zum Peripheriegerät.<br />

Sind beide BCC nicht identisch, sendet die Steuerung NAK, und der gleiche Satz muß nochmals übertragen werden, Dieser<br />

Vorgang wird bis zu 3 mal wiederholt, dann erscheint die Fehlermeldung:<br />

ÜBERTRAGENER WERT FEHLERHAFT.<br />

Bei der Daten-Ausgabe kann die Steuerung einen BCC zum Peripheriegerät senden. Die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> wartet dann auf NAK oder<br />

ACK vom Peripheriegerät. Sendet das Peripheriegerät ACK, wird der nächste Programmsatz ausgegeben.<br />

Sendet das Pe!ipheriegerät jedoch NAK, wird der Programmsatz wiederholt. Die Steuerung wiederholt bis zu 3 mal den<br />

gleichen Satz. Falls das Peripheriegerät jedesmal NAK sendet, erscheint die Fehlermeldung:<br />

PROGRAMM NICHT VOLLSTAENDIG<br />

Beispiel für die Bildung des BCC<br />

Bit-Nr. P” 6 5 4 3 2 1 0<br />

1. Zeichen SOH 1 0 0 0 0 0 0 1<br />

2. Zeichen H 0 1 0 0 1 0<br />

3. Zeichen 1 1 0 1 1 0 : 1<br />

4. Zeichen 5 0 0 1 1 0 1 0 1<br />

5. Zeichen E<br />

0 0 1 0 1<br />

6. Zeichen ETB 0 21 E 1 0 1 1 1<br />

BCC 1 0 0 1 1 1 1 1<br />

Alle Bit werden auf geradzahlige Längsparität durch den BCC ergänzt.<br />

” P = Bit für die Zeichenparität (Querparität)<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89 /<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

D2 / 4


Blockweises Übertragen<br />

Maschinen-Parameter für ,,Blockweises Übertragen”<br />

CS in Betriebsart EXT<br />

Die Ermittlung der jeweiligen Eingabe-Werte erfolgt wie bei MP 71 beschrieben (siehe Blatt D1/6).<br />

Parameter-Nr.<br />

71 0 7<br />

8 15<br />

218 0<br />

219<br />

221<br />

224<br />

Bit<br />

8<br />

0<br />

8<br />

7<br />

15<br />

7<br />

15<br />

0 7<br />

8 15<br />

0<br />

8<br />

7<br />

15<br />

0 . 7<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Funktion<br />

ETX oder beliebiges ASCII-Zeichen. Zeichen für Programm-Ende<br />

STX oder beliebiges ASCII-Zeichen. Zeichen für Programm-<br />

Anfang.<br />

H oder beliebiges ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block<br />

für Daten-Eingabe vor der Programm-Nummer gesendet.<br />

E oder beliebiges ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block<br />

für Daten-Eingabe nach der Programm-Nummer gesendet.<br />

H oder beliebiges ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block<br />

für Daten-Ausgabe vor der Programm-Nummer gesendet,<br />

A oder beliebiges ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block<br />

für Daten-Ausgabe nach der Programm-Nummer gesendet.<br />

ETB oder Ersatzzeichen (Dezimal-Code 1 - 47)<br />

wird am Ende des Kommando-Blocks gesendet.<br />

SOH oder Ersatzzeichen (Dezimal-Code 1 - 47)<br />

wird am Anfang des Kommando-Blocks gesendet.<br />

ACK oder Ersatzzeichen (Dezimal-Code 1 - 47)<br />

positive Rückmeldung, wird gesendet wenn Datenblock<br />

richtig empfangen wurde.<br />

NAK oder Ersatzzeichen (Dezimal-Code 1 - 47)<br />

negative Rückmeldung, wird gesendet wenn Datenblock<br />

fehlerhaft übertragen wurde.<br />

EOT oder Ersatzzeichen (Dezimal-Code 1 - 47)<br />

wird am Ende der Datenübertragung gesendet.<br />

Datenschnittstelle W.24/RS-232~C<br />

Eingabe-Werte für:<br />

ETX und STX:<br />

515<br />

H und E:<br />

17736<br />

H und A:<br />

16712<br />

ETB und SOH:<br />

279<br />

ACK und NAK:<br />

5382<br />

EOT:<br />

4<br />

Seite<br />

5


Blockweises Übertragen<br />

Protokoll für ,,Blockweises Übertragen” in Betriebsart EXT<br />

In den Betriebsarten<br />

,BLOCKWEISES UEBERTRAGEN in EINZELSATZ-/SATZFOLGE-PROGRAMMLAUF<br />

und<br />

.ANGEWAEHLTES PROGRAMM EINLESEN<br />

erfolgt die Datenübertragung vom Peripherie-Gerät zur <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> wie folgt:<br />

BedienungIDialog-Anzeige<br />

Betriebsarten Einzelsatz-/Satzfolge-Programm-<br />

lauf wählen<br />

Taste IN<br />

drücken<br />

Dialog-Anzeige PROGRAMM NUMMER<br />

Programm-Nummer eingeben und mit Taste<br />

q übernehmen<br />

Dialog-Anzeige BLOCKWEISES<br />

UEBERTRAGEN<br />

” In den Betriebsarten<br />

,Programm-Übersicht<br />

.Alle Programme einlesen<br />

und<br />

,Angebotenes Programm einlesen<br />

wird keine Programm-Nummer<br />

von der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> ausgegeben.<br />

Daten<br />

<strong>TNC</strong> -+<br />

Peripherie-<br />

Gerät (Aus<br />

gang JJW<br />

SOH<br />

H<br />

Programm-<br />

Nr.<br />

E<br />

ETB<br />

BCC<br />

DCI<br />

-<br />

-<br />

ACK oder<br />

NAK<br />

-<br />

ACK oder<br />

NAK<br />

usw.<br />

- -<br />

- -<br />

- -<br />

- Die Steuerung sendet SOH (Anfang des<br />

Kommando-Blocks)<br />

- H = Beainn der Proaramm-Nummer<br />

-<br />

-<br />

-<br />

ACK oder<br />

NAK<br />

3-X<br />

Satz-Text<br />

ETB<br />

BCC<br />

-<br />

9-X<br />

Satz-Text<br />

ETB<br />

BCC<br />

usw.<br />

-1 Programm-Ende<br />

Die Programm-Nummer kann l- bis<br />

8stellig sein ‘)<br />

E = Die Steuerung erwartet Daten-Eingabe<br />

ETB = Ende des Datenübertragungsblocks<br />

BCC wird zwischen SOH und ETB gebildet<br />

DCI = Datenübertragung starten<br />

Das Peripherie-Gerät sendet<br />

ACK = Datenübertragung in Ordnung<br />

NAK = Datenübertragung nicht in Ordnung.<br />

Kopf wiederholen<br />

Das Peripherie-Gerät sendet STX (Beginn des<br />

Textes)<br />

Der erste Bearbeitungssatz wird übertragen /<br />

ETB = Ende des Datenübertragungsblocks<br />

BCC wird zwischen STX und ETB gebildet<br />

Die Steuerung sendet<br />

ACK = Datenübertragung in Ordnung,<br />

nächster Satz<br />

NAK = Datenübertragung nicht in Ordnung,<br />

Satz wiederholen<br />

Der zweite Bearbeitungssatz wird übertragen<br />

EOT Datenübertragung beendet<br />

Beachte :<br />

CR, LF am Programm-Anfang und CR, LF oder LF oder FF nach jedem Satz wird beim ,,Blockweisen Übertragen” nicht<br />

benötigt. Diese-Funktion übernehmen die Steuerzeichen?“<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

fIatenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

Kapitel<br />

D2<br />

Seite<br />

6


Blockweises Übertragen<br />

Übersicht über die Steuerzeichen in den verschiedenen<br />

0 Betriebsarten<br />

Programm-Eingabe vom Peripherie-Gerät in die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong><br />

Die <strong>TNC</strong> sendet folgenden Kommando-Block zur<br />

Aktivierung der Eingabe:<br />

SOH/H/Programm-Nr./<br />

EjETB/BCC/DCl<br />

(Programm-Nr. max. 8stellig)<br />

SOH/H/E/ETB/BCC/DCl<br />

Programm-Ausgabe von der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> zum Peripherie-Gerät<br />

Die <strong>TNC</strong> sendet folgenden Kommando-Block vor<br />

jedem Programm:<br />

SOH/H/Programm-Nr./A/ETB/BCC/DCl<br />

(Programm-Nr. max. 8stellig)<br />

Satzformat<br />

STWSatztext/ETB/BBC<br />

(Steuerung sendet NAK<br />

oder ACK nach jedem Satz)<br />

Satzformat<br />

Kommando-Block für Fehlermeldungen vom Rechner zur <strong>TNC</strong> <strong>355</strong><br />

STX/Satztext/ETB/BCC<br />

(Steuerung wartet auf NAK<br />

oder ACK nach jedem Satz)”<br />

Programm-<br />

Ende<br />

ETX<br />

Programm-<br />

Ende<br />

SOH/Fehlermeldung/ETB/BCC (Der Text der Fehlermeldung ist beliebig und kann max. 32 Zeichen enthalten).<br />

” Bei NAK wiederholt die Steuerung bis zu 3 mal den gleichen Satz. Sendet das Peripherie-Gerät jedesmal NAK, erscheint die Fehlermeldung:<br />

PROGRAMM NICHT VOLLSTAENDIG<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

ETX<br />

Die <strong>TNC</strong><br />

sendet am<br />

Ende der<br />

Übertragung<br />

EOT<br />

Kapitel Seite<br />

D2 7


Ausdruck der Grafik<br />

An die V.24/RS-232-C-Datenschnittstelle der Steuerung <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> kann in Betriebsart ,,EXT” ein geeigneter Matrix-Drucker zum<br />

Drucken der Grafik angeschlossen werden.<br />

Die Anpassung der Steuerung an den Matrix-Drucker erfolgt über MP 226 bis MP 233. Mit Hilfe von MP 226 bis MP 229<br />

werden ASCII-Zeichen festgelegt, die vor jedem Ausdruck zum Drucker gesendet werden. MP 230 bis MP 233 legt ASCII-<br />

Zeichen fest, die vor jeder Zeile zum Drucker gesendet werden.<br />

Steuerzeichen vor jedem Bild<br />

In MP 226 Bit 8 - 15 wird die Anzahl der Steuerzeichen festgelegt, die vor jedem Bild gesendet werden; diese Eingabe ist<br />

binär codier-t. Alle folgenden Steuerzeichen werden nach der ASCII-Tabelle festgelegt.<br />

Steuerzeichen vor jeder Zeile<br />

In MP 230 Bit 8 - 15 wird die Anzahl der Steuerzeichen festgelegt, die vor jeder Zeile gesendet werden; diese Eingabe ist<br />

binär codiert. Alle folgenden Steuerzeichen werden nach der ASCII-Tabelle festgelegt.<br />

Ausgabe der Steuerzeichen<br />

Die Ausgabe der Steuerzeichen erfolgt in folgender Reihenfolge: zuerst die Information aus Bit 8 - 15, dann die Information<br />

aus Bit 0 - 7.<br />

Beachte:<br />

Beim Drucken eines Grafik-Bildes schaltet die Steuerung automatisch auf 8 Daten-Bit.<br />

z. B. Anpassung des Druckers TI OMNI 800 Modell 850 XL Printer<br />

Eingabewerte für Maschinen-Parameter<br />

Parameter<br />

Nr.<br />

226<br />

227<br />

228<br />

229<br />

230<br />

231<br />

232<br />

233<br />

Bit<br />

8- 15<br />

o-7<br />

8 - 15<br />

o-7<br />

8 - 15<br />

o-7<br />

8 - 15<br />

o-7<br />

8 - 15<br />

o-7<br />

8 - 15<br />

o-7<br />

8 - 15<br />

o-7<br />

8 - 15<br />

o-7<br />

Funktion<br />

Anzahl der Steuerzeichen von der Steuerung zum Setzen<br />

der Drucker-Schnittstelle (binär)<br />

Steuerzeichen<br />

Steuerzeichen<br />

Anzahl der Punkte/Zeilenhöhe (binär)<br />

nicht belegt<br />

nicht belegt<br />

Anzahl der Steuerzeichen von der Steueruna - vor ~ ieder<br />

Druckerzeile (binär)<br />

Zeilenvorschub<br />

Steuerzeichen<br />

Steuerzeichen<br />

Anzahl der Punkte pro Zeile<br />

nicht belegt<br />

Außerdem ist für MP 222 der Wert 169 und für MP 223 der Wert 0 einzugeben.<br />

Einstellung der Codierschalter<br />

Der Tl-Matrix-Drucker ist mit einem Codierschalter<br />

ausgerüstet. Für den Grafik-Ausdruck werden folgende<br />

Schalterstellungen benötigt:<br />

Schalterebene 1 on 8 bit-Datenformat<br />

Schalterebene 2 off Zeilenvorschub nicht automatisch<br />

Schalterebene 3 off<br />

Schalterebene 4 on Buchstaben-Set deutsch<br />

Schalterebene 5 on<br />

Schalterebene 6 on<br />

Schalterebene 7 on 9600 Baud<br />

Schalterebene 8 off<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232-C<br />

/<br />

Anschlußkabel für den Tl-Matrix-Drucker<br />

I<br />

Eingabewerte<br />

für:<br />

1 3 und ESC:<br />

795<br />

A und 8:<br />

16648<br />

0<br />

1 5 und LF:<br />

1 1290<br />

I<br />

ESC und N:<br />

6990<br />

512:<br />

2<br />

V.24 Adapter-Ausgang Tl-Drucker-Eingang<br />

25polig 36polig<br />

1 1 CHASSIS GND<br />

7 19 SIGNAL GND<br />

6 34 DSR<br />

20 33 DTR<br />

2 16 TXD<br />

5 15 CTS<br />

3 35 RXD<br />

0<br />

Kapitel Seite<br />

D3 1


1<br />

ci<br />

Ausdruck der Grafik<br />

z. B. Anpassung von EPSON-Matrix-Druckern<br />

Eingabewerte für Maschinen-Parameter<br />

Parameter- Eingabewerte<br />

Nr.<br />

222<br />

223<br />

226<br />

227<br />

228<br />

229<br />

230<br />

231<br />

232<br />

233<br />

169<br />

0<br />

795<br />

13080<br />

0<br />

1805<br />

2587<br />

10757<br />

2<br />

Einstellung der Codierschalter<br />

Die EPSON-Matrix-Drucker sind mit vier Codierschaltern ausgerüstet. Zwei Codierschalter befinden sich auf der Basisplatine<br />

und zwei Codierschalter befinden sich auf der Schnittstellenplatine. Für den Grafik-Ausdruck werden folgende Schalterstellun-<br />

gen benötigt:<br />

Codierschalter auf der Basisplatine<br />

ON ON<br />

Codierschalter auf der Schnittstellenplatine<br />

ON ON<br />

Anschlußkabel für die EPSON-Drucker<br />

V.24-Adapter-Ausgang EPSON-Eingang<br />

25polig 25polig<br />

1 1 GND<br />

2 3 TXD<br />

3 2 RXD<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

RTS<br />

Datenschnittstelle V.24/RS-232~C<br />

Kapitel<br />

D3<br />

Seite<br />

2


Inhalts-Übersicht<br />

Kapitel Seite<br />

Einführung Pl , 1<br />

Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Beschreibung der PLC-Befehle<br />

Nulloperation: NOP<br />

UND-Befehl: U<br />

UND-Befehl mit negiertem Operanden: UN<br />

ODER-Befehl: 0<br />

ODER-Befehl mit negiertem Operanden: ON<br />

Exklusiv-ODER-Befehl: XO<br />

Exklusiv-ODER-Befehl mit negiertem Operanden: XON<br />

Programmierung von logischen Ketten<br />

Logische Kette mit UND-Befehlen<br />

Logische Kette mit UN-Befehlen<br />

Logische Kette mit ODER-Befehlen<br />

Logische Kette mit ON-Befehlen<br />

Logische Kette mit XO-/XON-Befehlen<br />

Beliebige logische Kette<br />

Setzen und Rücksetzen eines Speicherplatzes<br />

Adressbelegung für Merker, Timer, Zähler, PLC-Eingänge und PLC-Ausgänge P3<br />

Beschreibung der Merker P3<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

Achsfreigaben<br />

Achsen in Position<br />

Stillstandsüberwachung<br />

Achse in Bewegung<br />

Verfahrrichtung<br />

Sperren des Regelkreises<br />

Übernahme des Positions-Istwertes als Sollwen<br />

Aktuelle Werkzeug-Achse<br />

Wegabhängiger Schmierimpuls<br />

PLC-Positionierung<br />

Merker für die M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Codierte M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Decodierte M-Code-Ausgabe<br />

Merker für Spindeldrehzahl<br />

Merker für analoge Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Merker für codierte Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P2<br />

P3 2<br />

P3 2<br />

P3 3<br />

P3 3<br />

P3 3<br />

P3 3<br />

P3 4<br />

P3 5<br />

P3 5<br />

P3 6<br />

P3 7<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

PO I 1<br />

5<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

1<br />

2<br />

9<br />

9<br />

11<br />

13<br />

13<br />

16


Inhalts-Übersicht<br />

Merker für <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Betriebsart-Code<br />

Decodierter Betriebsart-Code<br />

Zuletzt betätigte Achs-Taste: X, Y. 2. IV<br />

Code zum externen Anwählen der <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Merker zum Sperren von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Merker für externe Tasten und Schalter<br />

Bildschirmanzeigen<br />

Merker für Fehlermeldungen<br />

Merker für Anwender-Parameter<br />

Merker für Statusanzeigen und andere Dialoge<br />

Merker für Steuerungszustände<br />

Merker für die Übergabe von Zahlenwerten<br />

Merker für das Tastsystem TS 111fl.S 12O/TS 511<br />

Merker zum Aktivieren der Schrittmaß-Positionierung<br />

Merker zum Festlegen der Achsfolge für das Anfahren der Referenzmarke<br />

Merker zur Umschaltung der X-, Y, oder Z-Achse auf die 4. Achse<br />

Merker zur Aktivierung eines Prozent-Faktors für die Spindel-Spannung<br />

Merker zur Übernahme einer Nullpunkt-Korrektur<br />

Merker für Achse S<br />

Merker für Achse V<br />

Merker für ansteigende und abfallende Flanken der PLC-Eingänge<br />

Merker für ersten PLC-Durchlauf bzw. für Unterbrechung des PLC-Programms<br />

Sonstige Merker<br />

Über Maschinen-Parameter beeinflußbare Merker<br />

Merker zur Freigabe von Hersteller-Zyklen<br />

Merker zur Unterstützung von Werkzeugwechslern<br />

Makro-Programmierung<br />

Zähler<br />

Timer<br />

Merker für den Aufruf der Makro-Programme<br />

Makro-Programme zur Steuerung eines Werkzeugwechslers<br />

Aufbau und Funktionsablauf elnes Werkzeugwechslers<br />

Erweiterung des PLC-Speichers<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

P3<br />

Kapitel Seite<br />

PO / 2<br />

Seite<br />

17<br />

17<br />

17<br />

18<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

24<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

44<br />

45<br />

47<br />

47<br />

48<br />

50<br />

52<br />

53<br />

55


Inhalts-Übersicht<br />

PLC-Betriebsarten P4 1<br />

Anwählen und Verlassen der PLC-Betriebsarten P4 1<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion” P4 2<br />

Tastenbelegung für die PLC-Programmierung P4 3<br />

Beschreibung der Tasten-Funktion P4 4<br />

Programmierung von PLC-Befehlen P4 5<br />

Aufruf eines bestimmten PLC-Befehls P4 5<br />

Schrittweises Überprüfen der PLC-Befehle P4 6<br />

Löschen eines PLC-Befehls P4 6<br />

Einfügen eines PLC-Befehls in ein Programm P4 6<br />

Löschen des PLC-Programms P4 7<br />

Übertragen eines Programmes vom Festwertspeicher in den RAM-Speicher P4 7<br />

Ein- und Ausgabe von PLC-Programmen über V.24-Schnittstelle P4 8<br />

Binäre Ausgabe von Anwender-Zyklen P4 9<br />

Betriebsar t ,,PLC-Programm-Trace-Funktion” P4<br />

Betriebsart ,,E/A/Z/T//M”<br />

Externe Programmierung der PLC P4<br />

Aufbau eines PLC-Befehls<br />

P4<br />

PLC-Operationscode für die PLC-Befehle P4<br />

PLC-Adresse für die PLC-Befehle<br />

P4<br />

Adressbelegung der PLC-Befehle P4<br />

Adressbelegung des PLC-EPROM’s P4<br />

Tausch des PLC-EPROM%<br />

Liste der Merker für den Signalaustausch zwischen PLC und NC P6<br />

Formblätter für die PLC-Programmierung P7<br />

PLC-Eingänge auf Logik-Einheit LE <strong>355</strong> P7<br />

PLC-Eingänge auf Leistungsplatine PL 300 P7<br />

Ausgänge auf Logik-Einheit und Leistungsplatine P7<br />

Merker-Liste<br />

P7<br />

PLC-Programm-Liste<br />

P7<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

P4<br />

P5<br />

Kapitel Seite<br />

PO 3<br />

10<br />

11<br />

12<br />

12<br />

12<br />

13<br />

13<br />

14<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


Einführung<br />

Die PLC (Programmable Logic Control) ist eine programmierbare AnpaQsteuerung, die den Signalaustausch zwischen Werk-<br />

zeugmaschine und <strong>TNC</strong> steuert.<br />

Hierfür sind eine große Zahl logischer Verknüpfungen (PLC-Befehle) der Eingangs-, Ausgangszustände und Merker<br />

(Zwischenspeicher) notwendig.<br />

Diese Verknüpfungen können über ein Software-Programm (PLC-Programm) realisiert werden.<br />

Solche Programme besitzen hohe Flexibilität und ermöglichen den Einsatz der <strong>TNC</strong>-Steuerungen an den verschiedensten<br />

Werkzeugmaschinen.<br />

Bei der HEIDENHAIN-Steuerung <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> ist die PLC in die Steuerung integriert, wodurch sich folgende Vorteile ergeben:<br />

,Das PLC-Programm kann über die Tastatur und den Bildschirm der Steuerung erstellt werden, ein externer Programmierplatz<br />

wird nicht benötigt.<br />

,Bei der Programmierung,von PLC-Funktionen ist ein sofortiger Test möglich.<br />

,Beim Betrieb der Maschine können Maschinen-Fehler auf dem Bildschirm der Steuerung angezeigt werden.<br />

,Die Hardware zur Anpassung der Steuerung an die Maschine wird vereinfacht.<br />

Ein PLC-Programm wird, unabhängig von der Länge des Programms, alle 20 ms (bei Zuschaltung von weiteren 1000 Befehlen,<br />

siehe Kapitel P3/54, alle 22 ms) durchlaufen. Daraus ergibt sich, daß Eingänge einmal während 20 ms (22 ms) abgefragt<br />

werden.<br />

Ausgänge und Merker können sich einmal während 20 ms (22 ms) ändern.<br />

In den folgenden Kapiteln werden die PLC-Befehle. die fest zugeordneten Merker und die PLC-Betriebsarten genauer<br />

beschrieben.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

Pl 1


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Beschreibung der PLC-Befehle<br />

Die integrierte PLC der HEIDENHAIN-Steuerung ist geeignet, Relais- oder sonstige Logik-Schaltungen nachzubilden.<br />

Dies geschieht mit Befehlen, die binäre Operationen (logische Verknüpfungen) ausführen.<br />

Ein PLC-Programm kann aus bis zu 3072 Befehlen bestehen. Jeder einzelne Logik-Befehl verknüpft zwei Eingangswerte;<br />

davon ist der erste das Ergebnis der vorhergehenden Verknüpfung und der zweite wird mit dem Logik-Befehl selbst adres-<br />

siert. Verknüpfungen mit mehreren Eingangswerten sind möglich durch Aneinanderreihen von mehreren Befehlen.<br />

Folgende Befehle sind programmierbar:<br />

Befehl<br />

Nulloperation<br />

Zuweisung<br />

UND<br />

UND mit negiertem Operanden<br />

ODER<br />

ODER mit negiertem Operanden<br />

Exklusiv-ODER<br />

Exklusiv-ODER mit negiertem Operanden<br />

Speicher oder Ausgang setzen, falls das vorhergehende<br />

Verknüpfungsergebnis logisch ,,l” ist.<br />

Speicher oder Ausgang setzen, falls das vorhergehende<br />

Verknüpfungsergebnis logisch ,,0” ist.<br />

Speicher oder Ausgang rücksetzen, falls das vorhergehende<br />

Verknüpfungsergebnis logisch ,,l” ist.<br />

Speicher oder Ausgang rücksetzen, falls das vorhergehende<br />

Verknüpfungsergebnis logisch ,,0” ist.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Kurzbezeichnung<br />

NOP<br />

=<br />

U<br />

UN<br />

0<br />

ON<br />

xo<br />

XON<br />

S<br />

SN<br />

R<br />

RN<br />

, PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P2<br />

Seite<br />

1


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Beschreibung der PLC-Befehle<br />

Nulloperation: NOP<br />

Die Nulloperation kennzeichnet einen leeren Speicherplatz im Befehlsspeicher.<br />

Sämtliche Speicherplätze im Befehlsspeicher, die nicht mit anderen Befehlen belegt sind, wirken als NOP-Befehle.<br />

Befehl Kurzbezeichnung<br />

Nulloperation NOP<br />

Zuweisung: =<br />

Das vorangehende Verknüpfungs-Ergebnis wird einem Speicher oder Ausgang zugewiesen: eine logische Kette wird<br />

abgebrochen.<br />

Befehl Kurzbezeichnung<br />

Zuweisung<br />

UND-Befehl: U<br />

Mit Hilfe des U-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen UND-Funktion verknüpft,<br />

=<br />

PLC-Programm<br />

U El<br />

U E2<br />

= M30<br />

Die erste Eingangsvariable ist<br />

entweder<br />

das Verknüpfungs-Ergebnis einer unmittelbar vorangehenden Verknüpfungs-Operation (U, UN, 0, ON, XO, XON)<br />

oder<br />

logisch ,,l” falls die unmittelbar vorangehende Operation S, SN, R, RN oder = ist, und die logische Kette abgeschlossen hat.<br />

Die zweite Eingangsvariable wird mit dem U-Befehl selbst addressiert<br />

Befehl<br />

UND<br />

Kurzbezeichnung<br />

U<br />

Symbol<br />

vorangehendes Ergebnis<br />

E27 -Il<br />

UND-Befehl mit negiettem Operanden: UN<br />

Mit Hilfe des UN-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen UND-Funktion verknüpft.<br />

&<br />

PLC-Programm<br />

Die erste Eingangsvariable ist<br />

entweder<br />

das Verknüpfungs-Ergebnis einer unmittelbar vorangehenden Verknüpfungsoperation (U, UN, 0, ON, XO, XON)<br />

oder<br />

logisch ,,l”, falls die unmittelbar vorangehende Operation S, SN, R, RN oder = ist, und die logische Kette abgeschlossen hat.<br />

Die zweite Eingangsvariable wird mit dem UN-Befehl selbst adressiert und negiert verknüpft.<br />

Befehl 1 Kurzbezeichnung 1 Symbol 1 PLC-Programm<br />

UND mit<br />

negiet-tem<br />

Operanden<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

U E27<br />

UN vorangehendes Erg”,1;Jq 1 UN El2<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P2<br />

Seite<br />

2


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Beschreibung der PLC-Befehle<br />

ODER-Befehl: 0<br />

Mit Hilfe des O-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen ODER-Funktion verknüpft.<br />

Die erste Eingangsvariable ist<br />

entweder<br />

das Verknüpfungs-Ergebnis einer unmittelbar vorangehenden Verknüpfungsoperation (U. UN, 0, ON, XO, XON)<br />

oder<br />

logisch ,,O”, falls die unmittelbar vorangehende Operation S, SN, R, RN oder = ist, und die logische Kette abgeschlossen hat<br />

Die zweite Eingangsvariable wird mit dem O-Befehl selbst adressiert.<br />

Befehl Kurzbezeichnung<br />

ODER 0<br />

Symbol<br />

vorangehendes Ergebnis<br />

E8 n<br />

ODER-Befehl mit negiertem Operanden: ON<br />

Mit Hilfe des ON-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen ODER-Funktion verknüpft,<br />

21<br />

PLC-Programm<br />

Die erste Eingangsvariable ist<br />

entweder<br />

das Verknüpfungs-Ergebnis einer unmittelbar vorangehenden Verknüpfungsoperation (U, UN, 0, ON, XO, XON)<br />

oder<br />

logisch ,,0” falls die unmittelbar vorangehende Operation S, SN, R, RN oder = ist, und die logische Kette abgeschlossen hat.<br />

Die zweite Eingangsvariable wird mit dem ON-Befehl selbst adressiert und negiert verknüpft,<br />

Befehl<br />

ODER mit<br />

negiertem<br />

Operanden<br />

Kurzbezeichnung<br />

ON<br />

Symbol<br />

vorangehendes Ergebnis<br />

Exklusiv-ODER-Befehl: XO<br />

Mit Hilfe des XO-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen Exklusiv-ODER-Funktion verknüpft.<br />

El9<br />

0 E8<br />

PLC-Programm<br />

ON El9<br />

Die erste Eingangsvariable ist<br />

entweder<br />

das Verknüpfungs-Ergebnis einer unmittelbar vorangehenden Verknüpfungsoperation (U. UN, 0, ON, XO, XON)<br />

oder<br />

logisch ,,0” falls die unmittelbar vorangehende Operation S, SN, R, RN oder = ist, und die logische Kette abgeschlossen hat.<br />

Die zweite Eingangsvariable wird mit dem XO-Befehl selbst adressiert.<br />

Befehl<br />

Exklusiv-ODER<br />

Kurzbezeichnung<br />

xo<br />

Symbol<br />

vorangehendes Ergebnis<br />

El1 n<br />

=l<br />

PLC-Programm<br />

XO El1<br />

Beachte:<br />

Eine Exklusiv-ODER-Funktion liefert am Ausgang eine logische ,,l”, falls sich nur ein Eingang auf logisch ,,l” befindet. Sind<br />

beide Eingänge logisch ,,l” oder logisch ,,O”, so liefert der Ausgang eine logische ,,O”.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P2<br />

Seite<br />

3


-\<br />

0<br />

Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Beschreibung der PLC-Befehle<br />

Exklusiv-ODER-Befehl mit negiertem Operanden: XON<br />

Mit Hilfe des XON-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen Exklusiv-ODER-Funktion verknüpft,<br />

Die erste Eingangsvariable ist<br />

entweder<br />

das Verknüpfungs-Ergebnis einer unmittelbar vorangehenden Verknüpfungsoperation (U, UN, 0, ON, XO, XON)<br />

oder<br />

logisch ,,O”, falls die unmittelbar vorangehende Operation S, SN, R, RN oder = ist, und die logische Kette abgeschlossen hat,<br />

Die zweite Eingangsvariable wird mit dem XON-Befehl selbst adressiert und negiert verknüpft<br />

Befehl<br />

Exklusiv-ODER-<br />

Befehl mit<br />

negiertem<br />

Operanden<br />

Kurzbezeichnung<br />

XON<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Symbol<br />

vorangehendes Ergebnis<br />

El4<br />

-El<br />

=l<br />

PLC-Programm<br />

XON El4<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P2 / 4


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Programmierung von logischen Ketten<br />

Die Befehle der PLC können zu logischen Ketten aneinandergereiht werden.<br />

Logische Ketten werden abgebrochen durch die PLC-Befehle: S, SN, R, RN oder =; eine neue logische Kette beginnt nach<br />

diesen Befehlen.<br />

Logische Kette mit U-Befehlen<br />

Eine logische Kette mit U-Befehlen realisiert eine Reihenschaltung von Kontakten, die in der Ruhestellung geöffnet sind<br />

(Schließer). Dies entspricht einer UND-Verknüpfung.<br />

Befehl<br />

U El<br />

U E2<br />

= Al<br />

Verknüpfungs-Logik Kurz-Symbol<br />

..l ” ---1 El fl<br />

El --L.!d--J / E2uAl<br />

E2 L Al<br />

Beispiele:<br />

4 W<br />

t<br />

+2LV<br />

Funktions- Kontakt-<br />

Tabelle Beispiel<br />

El E2 1 Al<br />

0 0 Io<br />

01 0<br />

10 0<br />

1 1 1<br />

Die Lampe Ll ist an Ausgang 43 angeschlossen. Das Relais Kl soll anziehen, falls die Kontake SI, S2 und S3<br />

Das Schließen des Kontaktes SI soll das Leuchten der Lampe gleichzeitig geschlossen sind.<br />

zur Folge haben. Der Kontakt ist am Eingang E27 an die PLC<br />

angeschlossen.<br />

PLC-Programm: U E27<br />

= A43<br />

Dieses PLC-Programm realisiert folgende Schaltung:<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

4<br />

t<br />

+24v<br />

Sl<br />

Ll<br />

PLC-Beschreibung<br />

PLC-Programm: U E28<br />

U E29<br />

U E30<br />

= A44<br />

t<br />

+ 24v<br />

E28 E29 E30<br />

\ El<br />

Dieses PLC-Programm realisiert eine Reihenschaltung der<br />

Kontakte SI, S2 und S3:<br />

t +ZLV<br />

Kl<br />

Kapitel<br />

P2<br />

Seite<br />

5<br />

E2<br />

Al


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Programmierung von logischen Ketten<br />

G Logische Kette mit UN-Befehlen<br />

E,i,ne logische Kette mit UN-Befehlen realisiert eine Reihenschaltung von Kontakten, die in der Ruhestellung geschlossen sind<br />

(Offner). Dies entspricht einer UND-Verknüpfung mit negierten Operanden.<br />

PLC-Programm Verknüpfungs-Logik<br />

UN El 1 I,<br />

I,<br />

UN E2<br />

= Al El<br />

E2 Al<br />

Kurz-Symbol Funktions- Kontakt-<br />

Tabelle Beispiel<br />

El E2 1 Al<br />

El -<br />

‘E2tiAl<br />

I<br />

8 8 1<br />

1 1 0<br />

Aus der Funktionstabelle kann entnommen werden, daß es sich bei dieser Verknüpfung um eine NOR-Funktion handelt,<br />

Dies geht auch aus den Regeln der Booleschen Algebra hervor:<br />

Beispiele:<br />

a) b)<br />

9 L31<br />

Die Lampe L31 soll leuchten, falls der Kontakt SI4 nicht<br />

geschlossen ist.<br />

PLC-Programm: UN El9<br />

= AB3<br />

+<br />

Kl7<br />

Das Relais Kl7 soll nur anziehen, falls alle drei Kontake S7, S9<br />

und SI6 offen sind.<br />

PLC-Programm: UN El 3<br />

UN E28<br />

UN E63<br />

= A58<br />

Dieses PLC-Programm realisiert folgende Schaltung: Dieses PLC-Programm realisiert folgende Schaltung:<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung I<br />

Kl7<br />

Kapitel Seite<br />

P2 6<br />

Al


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Programmierung von logischen Ketten<br />

Logische Kette mit O-Befehlen<br />

Eine logische Kette mit O-Befehlen realisiert eine Reihenschaltung von Kontakten, die in der Ruhestellung offen sind<br />

(Schließer). Dies entspricht einer ODER-Verknüpfung,<br />

PLC-Programm<br />

0 El<br />

0 E2<br />

= Al<br />

Beispiele:<br />

Verknüpfungs-Logik<br />

.O”<br />

El<br />

E2 Al<br />

t<br />

+2&V<br />

Kurz-Symbol<br />

El<br />

hl<br />

E2 n-<br />

Al<br />

b)<br />

Funktions- Kontakt-<br />

Tabelle Beispiel<br />

El E2 IA1<br />

00 (<br />

0 1<br />

1 0<br />

1 1 E2<br />

+24v<br />

r-l-l<br />

Die Lampe Ll ist an Ausgang 43 angeschlossen. Das Relais K8 soll anziehen, falls die Kontake S9 oder SI5<br />

Das Schließen des Kontaktes SI soll das Leuchten der Lampe oder S21 oder mehrere Kontakte gleichzeitig geschlossen<br />

zur Folge haben. Der Kontakt ist am Eingang E27 an die PLC<br />

angeschlossen.<br />

sind.<br />

PLC-Programm: 0 E27<br />

= A43<br />

Dieses PLC-Programm realisiert folgende Schaltung:<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

PLC-Programm: 0 El 1<br />

0 El8<br />

0 E29<br />

= A32<br />

Dieses PLC-Programm realisiert eine Parallelschaltung der<br />

Kontakte S9, SI5 und S21:<br />

Hl + 24v<br />

s9 s15 SZ1<br />

‘1; K8<br />

Kapitel Seite<br />

P2 7


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Programmierung von logischen Ketten<br />

Logische Kette mit ON-Befehlen<br />

E,i,ne logische Kette mit ON-Befehlen realisiert eine Parallelschaltung von Kontakten, die in der Ruhestellung geschlossen sind<br />

(Offner). Dies entspricht einer ODER-Verknüpfung mit negierten Operanden,<br />

PLC-Programm Verknüpfungs-Logik Kurz-Symbol Funktions- Kontakt-<br />

Tabelle Beispiel<br />

El E2 1 Al<br />

ON El ,O" El 00<br />

ON E2 2.1 0 1<br />

= Al El E2 n- Al 10 1<br />

1 1<br />

E2 Al<br />

Aus der Funktionstabelle kann entnommen werden, daß es sich bei dieser Verknüpfung um eine NAND-Funktion handelt.<br />

Dies geht auch aus den Regeln der Booleschen Algebra hervor.<br />

Ei + E2 = El . E2<br />

Beispiele:<br />

a)<br />

Die Lampe L31 soll leuchten, falls der Kontakt SI4 nicht Das Relais Kl4 soll anziehen, falls der Kontakt S4 oder SI1<br />

geschlossen ist. oder beide Kontakte geöffnet sind.<br />

PLC-Programm: ON El9<br />

= A53<br />

Dieses PLC-Programm realisiert folgende Schaltung:<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

b)<br />

PLC-Beschreibung<br />

PLC-Programm: ON E34<br />

ON E48<br />

= Al7<br />

P<br />

r-t<br />

s4 Sll<br />

E34 E48<br />

Al7<br />

Kl4<br />

+24V<br />

Dieses PLC-Programm realisiert folgende Schaltung:<br />

Kapitel<br />

P2<br />

Seite<br />

8


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Programmierung von logischen Ketten<br />

?<br />

CIJ<br />

Logische Kette mit XO-/XOlU-Befehlen<br />

Eine logische Kette mit XO- oder XON-Befehlen kann z. B. für eine Paritäts-Prüfung verwendet werden.<br />

Beispiel :<br />

Eine 3 Bit-Binär-Zahl soll mit Hilfe einer logischen Kette mit XO-Befehlen auf Parität überprüft werden.<br />

PLC-Programm Verknüpfungs-Logik<br />

XO El<br />

XO E2<br />

XO E3<br />

= Al<br />

L<br />

E2 -<br />

=l<br />

E3 Al<br />

Funktions-Tabelle<br />

El E2 E3<br />

0 0 0<br />

0 1 21<br />

1 0 1<br />

1 1 0<br />

1 1 1<br />

Die logische Kette liefert bei ungeradzahliger Parität eine logische ,,l”, bei geradzahliger Parität eine logische ,,O”.<br />

Die Paritätsprüfung kann auch mit einer logischen Kette mit XON-Befehlen realisiert werden.<br />

PLC-Programm<br />

XON El<br />

XON E2<br />

XON E3<br />

= Al<br />

Verknüpfungs-Logik Funktions-Tabelle<br />

Al<br />

0<br />

1<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

1<br />

El E2 E3 ( Al<br />

0 0 Oll<br />

0 0<br />

0 1 A<br />

0 1 1<br />

1 0 0<br />

1 0 1<br />

1 1 0<br />

1 1 1<br />

Die logische Kette liefert bei ungeradzahliger Parität eine logische ,,O”, bei geradzahliger Parität eine logische ,,l”.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P2<br />

Seite<br />

9


Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Programmierung von logischen Ketten<br />

Beliebige logische Kette<br />

Beliebige logische Ketten können aus beliebigen Verknüpfungs-Befehlen zusammengesetzt werden.<br />

Beispiel : U E27<br />

ON 2;<br />

xo El8<br />

= A27<br />

Dieses Programm realisiert folgende Schaltung:<br />

I,<br />

,, l-<br />

E27 -<br />

El3<br />

&<br />

I<br />

11<br />

E23 I<br />

El8 A27<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P2 10


‘Y<br />

e<br />

Programmierung der HEIDENHAIN PLC<br />

Setzen und Rücksetzen eines Speicherplatzes<br />

Mit Hilfe des Befehls S oder SN können Speicherplätze gesetzt werden, abhängig von dem vorangegangenen Verknüpfungs-<br />

Ergebnis.<br />

Mit Hilfe des Befehls R oder RN können Speicherplätze rückgesetzt werden, abhängig von dem vorangegangenen<br />

Verknüpfungs-Ergebnis.<br />

Funktion Kurzbezeichnung Symbol PLC-Programm-Beispiel<br />

Speicher oder Ausgang S U El<br />

setzen, falls das vorhergehendeVerknüpfungsergebnis<br />

,,l” ist.<br />

S<br />

u<br />

U<br />

S<br />

MIO<br />

M15<br />

Speicher oder Ausgang<br />

setzen, falls das vorher-<br />

gehende Verknüpfungs-<br />

ergebnis ,,O” ist.<br />

Speicher oder Ausgang<br />

rücksetzen, falls das vor-<br />

hergehende Verknüpfungs-<br />

ergebnis ,,l” ist.<br />

Speicher oder Ausgang<br />

rücksetzen, falls das vor-<br />

hergehende Verknüpfungs-<br />

ergebnis ,,0” ist.<br />

al<br />

Setzen eines Speicherplatzes<br />

PLC-Programm: U E25<br />

U M33<br />

u M61<br />

S M300<br />

SN<br />

R<br />

S<br />

-t<br />

--n<br />

R<br />

U El<br />

U Mll<br />

SN M16<br />

U MIO<br />

R M16<br />

RN U Mll<br />

R<br />

RN M15<br />

u<br />

Falls der Eingang 25 und die Merker 33 und 61 logisch ,,l” sind, wird der Merker 300 auf ,,l” gesetzt. Anders als bei der<br />

=-Funktion bleibt der Merker 300 gesetzt, auch wenn das Verknüpfungs-Ergebnis bei dem nächsten PLC-Programm-Durchlauf<br />

,,O” ergibt. Der Merker wird im Normalfall durch den Befehl R bzw. RN zurückgesetzt.<br />

b)<br />

Rücksetzen eines Speicherplatzes<br />

PLC-Programm: U El8<br />

U E30<br />

R M300<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P2 11


Adressbelegung für Merker, Timer, Zähler,<br />

PLC-Eingänge, PLC-Ausgänge<br />

Adresse<br />

M 0 - M 999<br />

M 1000 - M 1999<br />

M 2000 - M 2447<br />

M 244% - M 3023<br />

Bedeutung<br />

Anwender-Merker, die frei zur Verfügung stehen und nach dem Einschalten des<br />

Netzes zurückgesetzt werden<br />

I<br />

1 Anwender-Merker, die frei zur Verfügung stehen und während einer Stromunterbrechung<br />

ihre Information gespeichert halten. Beim Einschalten des Netzes werden<br />

diese Merker nicht beeinflußt.<br />

Diese Merker können mit der Schlüsselzahl 531210 gelöscht werden.<br />

Merker für Signale von der NC zur PLC (NC + PLC).<br />

Merker für Signale von der PLC zur NC (PLC + NC).<br />

M 3264 - M 3279 Merker für den Aufruf der Makro-Programme<br />

M 3024 - M 3199 Merker für Signale vom Makro zur PLC und umgekehrt<br />

M 3200 - M 3263 Merker für Eingabewerte der MP 209 - MP 212<br />

ZO-Z25 Merker für Zähler<br />

TO-T41<br />

EO-E31;E128-El52<br />

E63-El26<br />

AO-A30<br />

A 32 - A 62<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Merker für Timer<br />

PLC-Einaänae der LE <strong>355</strong><br />

PLC-Eingänge der Leistungsplatine PL 300<br />

PLC-Ausgänge der LE <strong>355</strong><br />

PLC-Ausgänge der Leistungsplatine PL 300<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

1


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

Achsfreigaben<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2000 Achsfreigabe X<br />

2001 Achsfreigabe Y<br />

2002 Achsfreigabe Z<br />

2003 Achsfreigabe IV<br />

Die Merker für die Achsfreigaben werden vom NC-Teil der Steuerung, wie folgt gesetzt:<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

Steuerung einschalten:<br />

,Löschen der Fehlermeldung STROMUNTERBRECHUNG<br />

,Steuerspannung einschalten<br />

Nach dem Einschalten der Steuerspannung werden die Merker 2000 - 2003<br />

(und Merker 2016) automatisch gesetzt.<br />

Die Achsfreigabe-Merker bleiben nach dem Einschalten der Steuerspannung auf ,,l” gesetzt, so daß die Maschinen-Achsen<br />

durch die Steuerung in geschlossenen Lageregelkreisen gehalten werden.<br />

Ausnahme:<br />

Die Achsfreigabe-Merker werden zurückgesetzt, falls ein Regelkreis vom PLC-Teil der Steuerung gesperrt wird (z. B. um eine<br />

Achse zu klemmen, siehe Kapitel P3/4).<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

2


-x<br />

ci<br />

Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

Achsen in Position,,<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2008 X-Achse in Position<br />

2009 Y-Achse in Position<br />

2010 Z-Achse in Position<br />

2011 IV-Achse in Position<br />

Stillstandsüberwachung<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2664 keine Stillstandsüberwachung bei X-Achse,<br />

wenn Regelkreis geöffnet<br />

2665 keine Stillstandsüberwachung bei Y-Achse,<br />

wenn Regelkreis geöffnet<br />

2666 keine Stillstandsüberwachung bei Z-Achse,<br />

wenn Regelkreis geöffnet<br />

2667 keine Stillstandsüberwachung bei IV-Achse,<br />

wenn Regelkreis geöffnet<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Die Achsen X, Y, Z oder IV haben nach einer Bewegung das als Positionier-Genauigkeit festgelegte Fenster (Maschinen-<br />

Parameter 58 und 192, siehe Blatt 11/5) erreicht: die entsprechenden Merker werden vom NC-Teil der Steuerung auf ,,l”<br />

gesetzt (dies gilt auch für den Zustand nach dem Einschalten der Netz-Spannung).<br />

Die Achsen X, Y, Z oder IV werden verfahren und sind nicht innerhalb des Positionier-Fensters: die entsprechenden Merker<br />

werden vom NC-Teil der Steuerung zurückgesetzt (dies gilt auch während des Anfahrens der Referenzmarken).<br />

Wird eine Achse aus dem Positionier-Fenster gedrückt, so wird der dazugehörige Merker ,,Achse in Position”<br />

(M 2008 bis M 2011) zurückgesetzt, wenn der dazugehörige Merker ,,keine Stillstandsüberwachung” (M 2884 bis<br />

M 2887) gesetzt ist. Ist er nicht gesetzt, dann bleibt der Merker ,,Achse in Position” auf ,,l” auch wenn das Posi-<br />

tionier-Fenster verlassen wurde.<br />

Beachte:<br />

Bei Konturen, die mit konstanter Bahngeschwindigkeit bearbeitet werden können, werden die Merker ,,Achse in Position” nicht<br />

gesetzt.<br />

Ein Setzen erfolgt nur:<br />

.bei unstetigen Konturen (z. B. bei Innenecken).<br />

.bei einer Unterbrechung des Programmlaufs.<br />

Achse in Bewegung<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2128 X-Achse in Bewegung<br />

2129 Y-Achse in Bewegung<br />

2130 Z-Achse in Bewegung<br />

2131 IV-Achse in Bewegung<br />

Verfahrrichtung<br />

Signal-Richtung<br />

NC -f PLC<br />

Merker-Nr. 1 Funktion 1 Signal-Richtung<br />

2160<br />

2161<br />

2162<br />

2163<br />

0 Verfahrrichtung X-Achse positiv<br />

1 Verfahrrichtung X-Achse negativ<br />

0 Verfahrrichtung Y-Achse positiv<br />

1 Verfahrrichtung Y-Achse negativ<br />

0 Verfahrrichtung Z-Achse positiv<br />

1 Verfahrrichtung Z-Achse negativ<br />

0 Verfahrrichtung IV-Achse positiv<br />

1 Verfahrrichtung IV-Achse neoativ<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

NC + PLC<br />

Kapitel Seite<br />

P3 3


Cl<br />

Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

Sperren des Regelkreises<br />

Merker-Nr.<br />

2492<br />

2493<br />

2494<br />

2495<br />

2544<br />

2545<br />

2546<br />

2547<br />

Funktion<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die X-Achse<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die Y-Achse<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die Z-Achse<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die IV-Achse<br />

Regelkreis X-Achse sperren<br />

Regelkreis Y-Achse sperren<br />

Regelkreis Z-Achse sperren<br />

Regelkreis IV-Achse sperren<br />

Signal-Richtung<br />

PLC -+ NC<br />

Beim Betrieb mit gesperrten Regelkreisen (nach einer Positionierung) wird im allgemeinen eine größere Wartezeit zum<br />

Umschalten der Achsen benötigt. Um diese Zeiten bei Maschinen mit dauerhaft geschlossenen Regelkreisen zu vermeiden,<br />

wurden die Merker zur ,,Aktivierung Regelkreis sperren” (Merker 2492 bis 2495) eingeführt. Nur wenn diese Merker<br />

gesetzt sind wartet der NC-Teil der Steuerung auf das PLC-Signal ,,Regelkreis sperren” (Merker 2544 bis 2547). falls die<br />

Merker ,,Achse in Position” (Merker 2008 bis 2011) vom NC-Teil der Steuerung gesetzt wurden (siehe ,,PLC-Beispiele”).<br />

Beim Betrieb ohne ,,Aktivierung Regelkreis sperren” erfolgt die Umschaltung auf eine andere Achse schnellstmög-<br />

lich.<br />

Soll ein Regelkreis gesperrt werden (z. B. zum Klemmen von Achsen), so werden die Merker wie folgt gesetzt:<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Entsprechenden Aktivierungs-Merker 2492 bis 2495 setzen.<br />

Die Achse in Position (Merker 2008 bis Merker 2011) und<br />

der Regelkreis soll gesperrt werden: entsprechende Merker<br />

2544 bis 2547 müssen gesetzt werden.<br />

Regelkreis soll wieder geschlossen werden: entsprechende<br />

Merker 2544 bis 2547 rücksetzen.<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 4


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

Übernahme des Positions-Istwertes als Sollwert<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2552 Istwertübernahme in Regelkreis X-Achse<br />

2553 Istwertübernahme in Regelkreis Y-Achse<br />

2554 Istwertübernahme in Regelkreis Z-Achse<br />

2555 Istwertübernahme in Reaelkreis IV-Achse<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Werden die entsprechenden Merker 2552 bis 2555 ,,l” gesetzt, dann wird der momentane Positions-lstwet-t als Sollwert<br />

übernommen.<br />

Beachte:<br />

Die Übernahme des Positions-Istwertes als Sollwert ist in Betriebsart ,,Manuell” und auch während eines MST-Strobes<br />

möglich.<br />

Aktuelle Werkzeug-Achse<br />

Merker-Nr. Funktion Signal-Richtung<br />

2100 X-Achse ist Werkzeugachse NC + PLC<br />

2101 Y-Achse ist Werkzeugachse<br />

2102 Z-Achse ist Werkbeugachse<br />

2103 IV-Achse ist Werkzeugachse<br />

Die Merker 2100 - 2103 werden entsprechend der aktuellen Werkzeug-Achse mit ,,Tool Call” gesetzt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

5


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

Wegabhängiger Schmierimpuls<br />

Merker-Nr. Funktion Signal-Richtung<br />

2012 Schmierimpuls notwendig X, da Weggrenze überschritten NC -, PLC<br />

2013 Schmierimpuls notwendig Y, da Weggrenze überschritten<br />

2014 Schmierimpuls notwendig 2, da Weggrenze überschritten<br />

2015 Schmierimpuls notwendig IV, da Weggrenze überschritten<br />

Die Verfahrstrecke, nach der ein Schmierimpuls-Merker gesetzt werden soll wird für jede Achse getrennt als Maschinen-Para-<br />

meter eingegeben (Maschinen-Parameter 159 bis 162).<br />

Die Eingabe erfolgt in 65 536 um-Einheiten, d. h. die gewünschte Verfahrstrecke in um ist durch 65 536 um zu teilen, um den<br />

Eingabewert zu erhalten.<br />

Beispiel:<br />

Gewünschte Verfahrstrecke: 100000000 um<br />

Eingabewert: 100000000 um<br />

65 536 um<br />

Wird die Weggrenze für eine Achse überschritten, so wird der entsprechende Schmierimpuls-Merker vom NC-Teil der<br />

Steuerung auf ,,l” gesetzt.<br />

=1526<br />

Mit den folgenden Merkern kann die Summe der zurückgelegten Wegstrecken über das PLC-Programm wieder zurückgesetzt<br />

werden.<br />

Merker-Nr.<br />

254%<br />

2549<br />

2550<br />

2551<br />

Funktion<br />

Das Aufsummieren für wegabhängige Schmierung wird<br />

rückgesetzt in der X-Achse<br />

Das Aufsummieren für wegabhängige Schmierung wird<br />

rückgesetzt in der Y-Achse<br />

Das Aufsummieren für wegabhängige Schmierung wird<br />

rückgesetzt in der Z-Achse<br />

Das Aufsummieren für wegabhängige Schmierung wird<br />

rückgesetzt in der IV-Achse<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Kapitel Seite<br />

P3 6


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

PLC-Positionierung<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2452<br />

2453<br />

2454<br />

2455<br />

2468<br />

2469<br />

2470<br />

2471<br />

2560<br />

2561<br />

2562<br />

2563<br />

2564<br />

2565<br />

2566<br />

2567<br />

2568<br />

2569<br />

2570<br />

2571<br />

2572<br />

2573<br />

2574<br />

2575<br />

2576<br />

2577<br />

2578<br />

2579<br />

Start PLC-Positionierung X-Achse<br />

Start PLC-Positionierung Y-Achse<br />

Start PLC-Positionierung Z-Achse<br />

Start PLC-Positionierung IV-Achse<br />

Komplement Start<br />

PLC-Positionierung X-Achse<br />

Komplement Start<br />

PLC-Positionierung Y-Achse<br />

Komplement Start<br />

PLC-Positionierung Z-Achse<br />

Komplement Start<br />

PLC-Positionierung IV-Achse<br />

PLC-Positionierung X-Achse (Isb)<br />

PLC-Positionierung X-Achse<br />

PLC-Positionierung X-Achse<br />

PLC-Positionierung X-Achse<br />

PLC-Positionierung X-Achse (msb)<br />

PLC-Positionierung Y-Achse (Isb)<br />

PLC-Positionierung Y-Achse<br />

PLC-Positionierung Y-Achse<br />

PLC-Positionierung Y-Achse<br />

PLC-Positionierung Y-Achse (msb)<br />

PLC-Positionierung Z-Achse (Isb)<br />

PLC-Positionierung Z-Achse<br />

PLC-Positionierung Z-Achse<br />

PLC-Positionierung Z-Achse<br />

PLC-Positionierung Z-Achse (msb)<br />

PLC-Positionierung IV-Achse (Isb)<br />

PLC-Positionierung IV-Achse<br />

PLC-Positionierung IV-Achse<br />

PLC-Positionierung IV-Achse<br />

PLC-Positionierung IV-Achse (msb)<br />

Fehlermeldung<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Über Maschinen-Parameter 126 bis 156 (siehe Blatt Il/ll) können 31 aufrufbare Positionswerte programmiert werden, z. B. zum<br />

Anfahren einer Werkzeugwechsel-Position. Die Merker für die PLC-Positionierung werden nur während der Ausgabe eines<br />

G-M-S-T-Anderungssignals berücksichtigt (G = Getriebeschalt-Signal, M = Zusatzfunktion, S = Spindeldrehzahl, T = Werk-<br />

zeugnummer).<br />

Simultanes Abarbeiten einer PLC-Positionierung und einer Spindel-Orientierung ist möglich.<br />

Beachte:<br />

Software-Endschalter werden nicht berücksichtigt.<br />

,Werkzeugkorrekturen werden nicht verrechnet.<br />

,Eine PLC-Positionierung beendet automatisch die Bahnkorrektur.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 7


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Achsen X, Y, Z, IV<br />

Die PLC-Positionen sind wie folgt codiert:<br />

PLC-Code<br />

msb Isb<br />

00000 126<br />

00001 127<br />

00010 128<br />

00011 129<br />

00100 130<br />

00101 131<br />

001 IO 132<br />

00111 133<br />

01000 134<br />

01001 135<br />

01010 136<br />

01011 137<br />

01100 138<br />

01101 139<br />

01110 140<br />

01111 141<br />

10000 142<br />

10001 143<br />

10010 144<br />

10011 145<br />

10100 146<br />

10101 147<br />

10110 148<br />

10111 149<br />

11000 150<br />

11001 151<br />

11010 152<br />

11011 153<br />

11100 154<br />

11101 155<br />

1 1 1 10 156<br />

ruft die Position in Maschinen-Parameter<br />

Beachte:<br />

PLC-Code 1111 1 adressiert die Referenzmarke als PLC-Position. Bei abstandscodier-ten Referenzmarken ist dies die erste<br />

Referenzmarke.<br />

Eine PLC-Positionierung (z. B. für die X-Achse) ist wie folgt zu programmieren:<br />

PLC-Position während einer TOOL-CALL-Ausgabe<br />

durch Setzen der Merker 2560 bis 2564 aufrufen.<br />

Starten der PLC-Positionierung durch Setzen des Merkers<br />

2452 und Rücksetzen des Komplement-Merkers 2468.<br />

Wird die ,,PLC-Position” erreicht, dann setzt der NC-Teil der<br />

Abbrechen einer PLC-Positionierung<br />

Beim Abbrechen einer PLC-Positionierung werden die PLC-Merker ,,Start PLC-Positionierung” (M 2452, 2453, 2454,<br />

2455) zurückgesetzt und ,,Komplement Start PLC-Positionierung” (M 2468, M 2469, M 2470, M 2471) gesetzt.<br />

Beachte:<br />

Der Vorschub für die PLC-Positionierung ist durch die Maschinen-Parameter 163 bis 166 (siehe Blatt 11/12) festgelegt,<br />

Bei simultaner PLC-Positionierung (bis zu 3 Achsen) werden die PLC-Positionen auf einer Geraden mit der niedrigst<br />

definierten Geschwindigkeit angefahren.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 8


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Codierte M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2032 1. Bit T-Code (Isb)<br />

2033 2. Bit T-Code<br />

2034 3. Bit T-Code<br />

2035 4. Bit T-Code<br />

2036 5. Bit T-Code<br />

2037 6. Bit T-Code<br />

2038 7. Bit T-Code<br />

2039 8. Bit T-Code (msb)<br />

2044<br />

2045<br />

2046<br />

2047<br />

2064<br />

2065<br />

2066<br />

2067<br />

2068<br />

2069<br />

2070<br />

2071<br />

1. Bit S-Code (Isb)<br />

2. Bit S-Code<br />

3. Bit S-Code<br />

4. Bit S-Code<br />

5. Bit S-Code<br />

6. Bit S-Code<br />

7. Bit S-Code<br />

8. Bit S-Code (msb)<br />

2072 1. Bit M-Code (Isb)<br />

2073 2. Bit M-Code<br />

2074 3. Bit M-Code<br />

2075 4. Bit M-Code<br />

2076 5. Bit M-Code<br />

2077 6. Bit M-Code<br />

2078 7. Bit M-Code<br />

2079 8. Bit M-Code (msb)<br />

2481<br />

2482<br />

2483<br />

2484<br />

Änderungssignal für S-Code<br />

Änderungssignal für M-Code<br />

Änderungssignal für T-Code<br />

Änderungssignal für zweiten T-Code<br />

(siehe Maschinen-Parameter 157)<br />

Rückmeldung S-Code ausgeführt<br />

Rückmeldung M-Code ausgeführt<br />

Rückmeldung T-Code ausgeführt<br />

Rückmeldung 2. T-Code ausgeführt<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

PLC + NC<br />

Die Merker für die M-S-T-Ausgabe und die Merker für die Änderungssignale werden vom NC-Teil der Steuerung gesetzt, falls<br />

eine Zusatzfunktion (M), codierte Spindeldrehzahl (S) oder Werkzeugnummer (T) programmiert wurde.<br />

Beachte:<br />

Die Ausgabe der S- und T-Funktionen kann durch Maschinen-Parameter 61 und 62 unterdrückt werden (siehe Blatt 11/5).<br />

Die programmierten und nicht unterdrückten S- und T-Funktionen werden bei einem Werkzeug-Aufruf in folgender Reihen-<br />

folge von dem NC-Teil der Steuerung ausgegeben:<br />

,zuerst die Werkzeugnummer T<br />

,anschließend die Spindeldrehzahl S<br />

Beim automatischen Werkzeugwechsel mit Werkzeugmagazin kann es notwendig werden, daß nach dem Wechsel des aktuel-<br />

len Werkzeugs anschließend eine zweite Werkzeugnummer für das nächste Werkzeug ausgegeben wird. Der zweite T-Code<br />

kann über Maschinen-Parameter 157 (siehe Blatt Il/ll) aktiviert werden und wird nach der Rückmeldung ,,erster T-Code aus-<br />

geführt” (d.h. erstes Werkzeug gewechselt) ausgegeben. Das folgende Werkzeug kann dann bis zum nächsten Werkzeug-<br />

wechsel im Werkzeug-Magazin gesucht werden.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 9


1<br />

CJ<br />

Beschreibung der Merker<br />

Merker für die M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Codierte M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Das Setzen und Rücksetzen der entsprechenden Merker geschieht wie folgt:<br />

Eine M- S- oder T-Funktion wurde programmiert und<br />

ausgegeben: der NC-Teil der Steuerung setzt die Merker<br />

für den entsprechenden Code und danach<br />

(0 ms oder 29, ms Verzögerungszeit)<br />

für das Anderungssignal.<br />

Nachdem das PLC-Programm das Änderungssignal als ,,l”<br />

erkannt hat, muß der M-S-T-Code im PLC-Teil der Steuerung<br />

decodiert und ausgegeben werden.<br />

Der NC-Teil der Steuerung wartet auf die Rückmeldung<br />

M-S-T-Code ausgeführt.<br />

Nach Ausführung der Funktion muß im PLC-Teil<br />

der Steuerung der entsprechende Merker für die<br />

Rückmeldung gesetzt werden.<br />

Der NC-Teil der Steuerung setzt den Merker<br />

für das Anderungssignal zurück<br />

(Die Merker für den M-S-T-Code bleiben gesetzt bis<br />

zur nächsten Ausgabe eines M-S-T-Codes).<br />

Beachte:<br />

Der zeitliche Verlauf für die Code-Ausgabe muß über die PLC programmiert werden<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 10


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Decodierte M-Code-Ausgabe<br />

Merker-Nr. Funktion Signal-Richtung<br />

1900 Zusatzfunktion MO0<br />

NC + PLC<br />

1901 Zusatzfunktion MO1<br />

1902 Zusatzfunktion MO2<br />

1903 Zusatzfunktion MO3<br />

1904 Zusatzfunktion MO4<br />

1905 Zusatzfunktion MO5<br />

1906 Zusatzfunktion MO6<br />

1907 Zusatzfunktion MO7<br />

1908 Zusatzfunktion MO8<br />

1909 Zusatzfunktion MO9<br />

1910 Zusatzfunktion MIO<br />

1911<br />

1912<br />

1913<br />

1914<br />

1915<br />

Zusatzfunktion M 1 1<br />

Zusatzfunktion M 12<br />

Zusatzfunktion M13<br />

Zusatzfunktion M 14<br />

Zusatzfunktion M15<br />

1916 Zusatzfunktion M 16<br />

1917 Zusatzfunktion M17<br />

1918 Zusatzfunktion M18<br />

1919 Zusatzfunktion M19<br />

1920 Zusatzfunktion M20<br />

1921 Zusatzfunktion M21<br />

1922 Zusatzfunktion M22<br />

1923 Zusatzfunktion M23<br />

1924 Zusatzfunktion M24<br />

1925 Zusatzfunktion M25<br />

1926 Zusatzfunktion M26<br />

1927 Zusatzfunktion M27<br />

1928 Zusatzfunktion M28<br />

1929 Zusatzfunktion M29<br />

1930 Zusatzfunktion M30<br />

1931 Zusatzfunktion M31<br />

1932<br />

1933<br />

1934<br />

1935<br />

Zusatzfunktion M32<br />

Zusatzfunktion M33<br />

Zusatzfunktion M34<br />

Zusatzfunktion M35<br />

1936 Zusatzfunktion M36<br />

1937 Zusatzfunktion M37<br />

1938 Zusatzfunktion M38<br />

1939 Zusatzfunktion M39<br />

1940 Zusatzfunktion M40<br />

1941 Zusatzfunktion M41<br />

1942 Zusatzfunktion M42<br />

1943 Zusatzfunktion M43<br />

1944 Zusatzfunktion M44<br />

1945 Zusatzfunktion M45<br />

1946 7usatzfunktion M46<br />

1947 Zusatzfunktion M47<br />

1948 Zusatzfunktion M48<br />

1949 Zusatzfunktion M49<br />

1950 Zusatzfunktion M50<br />

1951 Zusatzfunktion M51<br />

1952 Zusatzfunktion M52<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P3 / 11


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die M-S-T-Code-Ausgabe<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

1953 Zusatzfunktion M53<br />

1954 Zusatzfunktion M54<br />

1955 Zusatzfunktion M55<br />

1956 Zusatzfunktion M56<br />

1957 Zusatzfunktion M57<br />

1958 Zusatzfunktion M58<br />

1959 Zusatzfunktion M59<br />

1960 Zusatzfunktion M60<br />

1961 Zusatzfunktion M6l<br />

1962 Zusatzfunktion M62<br />

1963 Zusatzfunktion M63<br />

1964 Zusatzfunktion M64<br />

1965 Zusatzfunktion M65<br />

1966 Zusatzfunktion M66<br />

1967 Zusatzfunktion M67<br />

1968 Zusatzfunktion M68<br />

1969 Zusatzfunktion M69<br />

1970 Zusatzfunktion M70<br />

1971 Zusatzfunktion M71<br />

1972 Zusatzfunktion M72<br />

1973 Zusatzfunktion M73<br />

1974 Zusatzfunktion M74<br />

1975 Zusatzfunktion M75<br />

1976 Zusatzfunktion M76<br />

1977 Zusatzfunktion M77<br />

1978 Zusatzfunktion M78<br />

1979 Zusatzfunktion M79<br />

1980 Zusatzfunktion M80<br />

1981 Zusatzfunktion Mal<br />

1982 Zusatzfunktion M82<br />

1983 Zusatzfunktion M83<br />

1984 Zusatzfunktion M84<br />

I 985 Zusatzfunktion M85<br />

1986 Zusatzfunktion M86<br />

1987 Zusatzfunktion M87<br />

1988 Zusatzfunktion M88<br />

1989 Zusatzfunktion M89<br />

2496 Freigabe-Merker für die decodierte<br />

M-Code-Ausgabe<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

PLC -f NC<br />

Wird der Merker 2496 gesetzt, dann werden die programmierten M-Funktionen über die Merker 1900 bis 1989 decodiert aus-<br />

gegeben. Der Freigabe-Merker 2496 ist notwendig, da die Merker 1900 bis 1989 im Bereich der Anwender-Merker liegen.<br />

Werden die Merker 1900 bis 1989 für andere Funktionen benötigt, dann muß der Merker 2496 zurückgesetzt werden.<br />

Beachte:<br />

Die Zusatzfunktionen M90 bis M99 werden nicht ausgegeben.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P3 I 12


Beschreibung der Merker<br />

Merker für Spindeldrehzahl<br />

Merker für analoge Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Merker-Nr.<br />

2004<br />

2005<br />

2042 ,,l” bedeutet:<br />

Die Steuerung arbeitet mit S-analog<br />

,,O” bedeutet:<br />

Die Steuerung arbeitet mit codierter Ausgabe<br />

der Spindeldrehzahl<br />

2043 Änderungssignal Getriebe-Code<br />

(G-Code) für Ausgabe S-analog<br />

2104<br />

2105<br />

2106<br />

2480<br />

2485<br />

2486<br />

2487<br />

2489<br />

2490<br />

2491<br />

2814<br />

2092<br />

2501<br />

Funktion<br />

,,0” bedeutet:<br />

Die analoge Spannung für den Spindelantrieb<br />

befindet sich in der Rampe.<br />

(auch bei einer Anderung des S-Override-<br />

Potentiometers von > 2 %)<br />

,,l” bedeutet:<br />

Die analoge Spannung für den Spindel-<br />

antrieb ist OV<br />

1. Bit Getriebe-Code für S-analog (Isb)<br />

2. Bit Getriebe-Code für S-analog<br />

3. Bit Getriebe-Code für S-analog (msb)<br />

Diese Merker werden von der NC gesetzt,<br />

können aber von der PLC durch Merker 2814<br />

überschrieben werden.<br />

Rückmeldung Getriebe-Code für S-analog<br />

ausgeführt<br />

Status-Anzeige und Ausgabe der Analog-<br />

Spannung für MO3<br />

Status-Anzeige und Ausgabe der Analog-<br />

Spannung für MO4<br />

Status-Anzeige MO5<br />

Invertieren der Analogspannung.<br />

Die Polarität, die durch MP172 festgelegt<br />

wurde, wird umgekehrt<br />

,,Spindel links” für Getriebe-Wechsel<br />

,,Spindel rechts” für Getriebe-Wechsel<br />

Diese Merker sind bei stehender Spindel<br />

(M05) gesetzt.<br />

Mit diesem Merker kann eine andere Ge-<br />

triebestufe aktiviert werden, als die von der<br />

NC über Merker 2104-2106 vorgewählte. Die<br />

Merker 2104-2106 werden dabei von der PLC<br />

überschrieben und durch Setzen von Merker<br />

2814 aktiviert. Nach dem Abarbeiten der<br />

Getriebeschaltung wird Merker 2814 von der<br />

NC zurückgesetzt. Die Merker 2104-2106<br />

bleiben bis zum nächsten Getriebeschaltsignal<br />

unverändert.<br />

Wird Dialog ,,Falsche Drehzahl” angezeigt,<br />

ist Merker gesetzt.<br />

Bei analoger Ausgabe der Spindel-Drehzahl<br />

wird die in Maschinen-Parameter 258<br />

festgelegte Drehzahl ausgegeben, wenn<br />

Merker gesetzt ist (siehe Blatt 15/9).<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

Signal-Richtung<br />

NC -f PLC<br />

NC + PLC<br />

(PLC + NC)<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

(NC -f PLC)<br />

NC + PLC<br />

PLC -t NC<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

13


Beschreibung der Merker<br />

Merker für Spindeldrehzahl<br />

_..\<br />

b<br />

Merker für analoge Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Merker-Nr.<br />

2823<br />

2006<br />

Funktion Signal-Richtung<br />

Für analoge Ausgabe der Spindeldrehzahl PLC + NC<br />

stehen zwei Rampenpaare, die über MP 168<br />

und MP 316 bis MP 318 (siehe Blatt 15/5)<br />

festgelegt werden, zur Verfügung. Das erste<br />

Rampenpaar (MP 168/MP 316) ist aktiv bei<br />

M 2816 = 0, das zweite Rampenpaar<br />

(MP 317/MP 318) ist aktiv bei M 2816 = 1.<br />

M 2823 ist der dazugehörige Strobemerker.<br />

Bei analoger Ausgabe der Spindel-Drehzahl NC + PLC<br />

wird dieser Merker gesetzt, falls eine<br />

bestimmte Drehzahl durch das Override-<br />

Potentiometer über- oder unterschritten wird.<br />

,,l II = vorgegebene Drehzahl unterschritten<br />

,,O” = vorgegebene Drehzahl überschritten<br />

Soll der Merker 2006 verwendet werden, so stehen nur noch vier Getriebestufen für die analoge Ausgabe der Spindel-Dreh-<br />

zahl zur Verfügung. Die Getriebestufen werden über Maschinen-Parameter 78 81 definiert.<br />

Die Eingabewerte in Maschinen-Parameter 82 85 müssen kleiner sein als die Eingabewerte in Maschinen-Parameter<br />

78 81. Wird innerhalb einer Getriebestufe (Maschinen-Parameter 78 81) der zugehörige Wert in Maschinen-Parameter<br />

82 85 unterschritten, dann wird Merker 2006 gesetzt (siehe PLC-Beispiele).<br />

Sind die Eingabewerte in Maschinen-Parameter 82 . 85 größer als die Eingabewerte in Maschinen-Parameter 78 81,<br />

dann gelten diese Eingabewerte als Getriebestufen, und Merker 2006 wird nicht gesetzt.<br />

Bei analoger Ausgabe der Spindeldrehzahl (S-analog wird aktiviert über Maschinen-Parameter 62) sind die Drehzahlbereiche<br />

für die Getriebestufen durch Maschinen-Parameter festgelegt (Maschinen-Parameter 78 bis 85).<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 14


Beschreibung der Merker<br />

Merker für Spindeldrehzahl<br />

Merker für analoge Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Wird eine Drehzahl programmiert, die eine neue Getriebestufe erfordert, so werden die Merker wie folgt gesetzt:<br />

Eine neue Getriebestufe wird benötigt: die Soliwert-Spannung<br />

der vorhergehenden Drehzahl wird auf 0 reduziert;<br />

die Steuerung setzt die Merker für den Getriebe-Code und<br />

danach (0 oder 20 ms,Verzögerungszeit)<br />

den Merker für das Anderungssignal.<br />

Nachdem das PLC-Programm das Änderungssignal als ,,l”<br />

erkannt hat, muß der Getriebe-Code im PLC-Teil der<br />

Steuerung decodiert und ausgegeben werden.<br />

Der NC-Teil der Steuerung wartet auf die Rückmeldung<br />

,,Getriebe-Schaltung ausgeführt”.<br />

I<br />

Zum Schalten des Getriebes kann eine wechselnde<br />

Analogspannung ausgegeben werden.<br />

Dazu muß vom PLC-Teil der Merker 2490 und Merker 2491<br />

entsprechend gesetzt werden:<br />

die Merker bewirken die Drehung der Spindel im<br />

Uhrzeigersinn (Merker 2491) oder im Gegenuhrzeigersinn<br />

(Merker 2490). der Spannungs-Sollwert ist durch<br />

Maschinen-Parameter 70 festgelegt.<br />

Nach dem Schalten des Getriebes muß durch das<br />

PLC-Programm der Merker 2480 für die Rückmeldung<br />

gesetzt werden. Die Drehrichtung der Spindel wird im<br />

PLC-Programm festgelegt durch die Merker 2485 bis 2487.<br />

Mit diesen Merkern wird gleichzeitig die Status-Anzeige<br />

M03, MO4 und MO5 im Bildschirm erzeugt.<br />

Nach dem Schalten des Getriebes gibt die Steuerung die entsprechende Analogspannung aus (festgelegt durch Maschinen-<br />

Parameter 86, 87, 88, 89, siehe Blatt 11/8).<br />

Beispiel für die Programmierung der analogen Spindel-Drehzahl siehe PLC-Beispiele.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 15


Beschreibung der Merker<br />

Merker für Spindeldrehzahl<br />

Codierte Ausgabe der Spindeldrehzahl<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2080<br />

2081<br />

2082<br />

2083<br />

2084<br />

2085<br />

2086<br />

2087<br />

2088<br />

2089<br />

2090<br />

2091<br />

1. Bit für die minimale Drehzahl (lsb)<br />

2. Bit für die minimale Drehzahl ’ ’<br />

3. Bit für die minimale Drehzahl<br />

4. Bit für die minimale Drehzahl<br />

5. Bit für die minimale Drehzahl<br />

6. Bit für die minimale Drehzahl<br />

7. Bit für die minimale Drehzahl<br />

8. Bit für die minimale Drehzahl (msb)<br />

1. Bit für die Schrittweite (Isb)<br />

2. Bit für die Schrittweite<br />

3. Bit für die Schrittweite<br />

4. Bit für die Schrittweite (msb)<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

Die minimale Drehzahl und die Schrittweite, festgelegt im Maschinen-Parameter für die ,,Begrenzung des Drehzahl-Codes”<br />

(Maschinen-Parameter 63). werden in die Merker 2080 bis 2091 übernommen (siehe Blatt 15/3).<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

16


Beschreibung der Merker<br />

Merker für <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Betriebsatt-Code<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2176 1. Bit für den Betriebsart-Code (Isb)<br />

2177 2. Bit für den Betriebsart-Code<br />

2178 3. Bit für den Betriebsart-Code<br />

2179 4. Bit für den Betriebsart-Code (msb)<br />

Signal-Richtung<br />

NC -f PLC<br />

Der Betriebsart-Code richtet sich nach der angewählten Betriebsart. Die Betriebsarten sind wie folgt codiert:<br />

0000 = Programm-Einspeichern<br />

0001 = Manueller Betrieb<br />

0010 = Elektronisches Handrad<br />

0011 = Positionieren mit Handeingabe<br />

0100 = Programmlauf Einzelsatz<br />

0101 = Programmlauf Satzfolge<br />

0110 = Programm-Test<br />

Decodierter Betriebsart-Code<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2049 Programmieren während des Programmlar<br />

2050 Programm-Einspeichern<br />

2051 Manueller Betrieb<br />

2052 Elektronisches Handrad<br />

2053 Positionieren mit Handeingabe<br />

2054 Programmlauf Einzelsatz<br />

2055 Programmlauf Satzfolge<br />

2056 Programm-Test<br />

2057 Anfahren des Referenzpunktes<br />

Signal-Richtung<br />

JfS NC -, PLC<br />

Die Merker 2049 bis 2057 richten sich nach der angewählten Betriebsart, und werden durch sie gesetzt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

17


Beschreibung der Merker<br />

Merker für <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Zuletzt betätigte Achs-Taste: X, Y, 2, IV<br />

Merker-Nr. Funktion Signal-Richtung<br />

2096 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste X NC + PLC<br />

2097 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste Y<br />

2098 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste Z<br />

2099 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste IV<br />

Diese Merker kennzeichnen die zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste: im Bildschirm mit einem Hellfeld (z. B. n) angezeigt.<br />

Diese Merker können z.B. verwendet werden für eine externe Handrad-Anzeige, In Verbindung mit den Merkern zum externen<br />

Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten (siehe PLC-Beispiele) kann ein externes Handrad-Bedienfeld realisiert werden.<br />

Code zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Merker-Nr.<br />

2800<br />

2801<br />

2802<br />

2803<br />

2804<br />

2805<br />

2806<br />

2807<br />

2808<br />

Funktion<br />

1. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code (Isb)<br />

2. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code<br />

3. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code<br />

4. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code<br />

5. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code<br />

6. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code<br />

7. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code<br />

8. Bit <strong>TNC</strong>-Tasten-Code (msb)<br />

Strobe für Tasten-Codes<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Über die Merker für den <strong>TNC</strong>-Tasten-Code kann jeder Tastendruck auf dem Bedienfeld der <strong>TNC</strong> durch ein externes Signal<br />

simuliert werden.<br />

Dabei ist folgendes zu beachten:<br />

.der <strong>TNC</strong>-Tasten-Code muß durch einen Impuls gesetzt werden<br />

,der Strobe für einen Tasten-Code darf nur durch einen Impuls gesetzt werden, da sonst die gleiche Taste mehrmals simuliert<br />

wird<br />

.die Steuerung setzt nach Ausführung der Funktion den <strong>TNC</strong>-Tasten-Strobe wieder zurück. Nach dem Zurücksetzen des <strong>TNC</strong>-<br />

Tasten-Strobes kann ein neuer Tastendruck simuliert werden.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Uapitel Seite<br />

P3 18


Beschreibung der Merker<br />

Merker für <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

csj Die Tasten sind wie folgt codiert:<br />

1<br />

c;<br />

,<br />

Taste Code<br />

msb Isb<br />

0011 1011<br />

0011 1100<br />

0011 1101<br />

Taste Code<br />

msb Isb<br />

0110 0001<br />

0110 0010<br />

0011 1110 0110 0011<br />

0011 1111<br />

0100 0000<br />

0100 0100<br />

0100 0101<br />

0100 0111<br />

0100<br />

1000<br />

n<br />

0100 1001<br />

il 0100 1010<br />

0100 1011<br />

0100 1100<br />

c, 0101 0100<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

0110 0100<br />

0110 0101<br />

P 0110 0110<br />

0110 0111<br />

0110 1000<br />

u IV 0110 1010<br />

r-l z 0110 1011<br />

0 Y 0110 1100<br />

r-l X 0110 1101<br />

0110 1110<br />

0110 1111<br />

0111 0000<br />

0100 1101 0111 0001<br />

0100 1110 0111 0010<br />

0111 0011<br />

0101 0101 0111 0100<br />

0101 0110 0111 0101<br />

0101 0111 0111 0110<br />

0101 1000 0111 0111<br />

0101 1001<br />

0111 1000<br />

0101 1010 0111 1001<br />

0101 1011 0111 1010<br />

0101 1100 0111 1011<br />

0101 1101 0111 1100<br />

0101 1110<br />

0101 1101<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 19


Beschreibung der Merker<br />

Merker für <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Merker zum Sperren von Tasten<br />

Merker-Nr. ) Funktion ) Signal-Richtung<br />

Gesperrte <strong>TNC</strong>-Taste betätigt NC + PLC<br />

2863 1 Taste [ P ] sperren<br />

2890 Taste I<br />

2891 Taste<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

I<br />

F ‘LC + NC<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

20


c*j<br />

Beschreibung der Merker<br />

Merker für <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

Merker-Nr. ) Funktion ) Signal-Richtung<br />

2892<br />

2893<br />

2894<br />

2895<br />

2896<br />

2897<br />

2898<br />

2899<br />

2900<br />

2901<br />

Taste u I n sperren<br />

Taste m<br />

Taste .<br />

Hl<br />

Taste<br />

I<br />

Bi<br />

Taste<br />

qip<br />

sperren<br />

sperren<br />

sperren<br />

sperren<br />

Taste sperren<br />

Taste<br />

Taste<br />

Taste<br />

Taste<br />

$1<br />

I I n<br />

0<br />

I<br />

BI!<br />

sperren<br />

sperren<br />

sperren<br />

sperren<br />

2902 Taste IV sperren<br />

L-l<br />

2903 Taste l-4 sperren<br />

2904 Taste Y<br />

Cl<br />

sperren<br />

2905 Taste k-l sperren<br />

I<br />

2906 Taste<br />

2907 Taste<br />

2911 Taste<br />

2912 Taste<br />

2913 Taste<br />

2914 Taste<br />

2915 Taste<br />

2916 Taste<br />

2917 Taste<br />

sperren<br />

sperren<br />

sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

3 sperren<br />

1 sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

I sperren<br />

PLC + NC<br />

Durch Setzen der entsprechenden Merker im PLC-Programm können die Tasten auf dem <strong>TNC</strong>-Bedienfeld gesperrt werden.<br />

Wird eine gesperrte <strong>TNC</strong>-Taste betätigt, dann meldet der NC-Teil dies durch Setzen des Merkers 2182.<br />

Dieser Merker muß im PLC-Programm wieder zurückgesetzt werden.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 21


Beschreibung der Merker<br />

Merker für externe Tasten und Schalter<br />

Merker-Nr.<br />

2448<br />

2449<br />

2450<br />

2451<br />

2456<br />

2457<br />

2458<br />

2459<br />

2460<br />

2461<br />

2462<br />

2463<br />

2464<br />

2465<br />

2466<br />

2467 Komplement Vorschubfreigabe<br />

2472 Komplement manuelles Verfahren X+<br />

2473 Komplement manuelles Verfahren X-<br />

2474 Komplement manuelles Verfahren Y-t<br />

2475 Komplement manuelles Verfahren Y-<br />

2476 Komplement manuelles Verfahren Z+<br />

2477 Komplement manuelles Verfahren Z-<br />

2478 Komplement manuelles Verfahren IV+<br />

2479 Komplement manuelles Verfahren IV-<br />

2488 NC-Stop (,,O” entspricht Stop)<br />

2556<br />

2557<br />

2558<br />

2559<br />

Funktion<br />

NC-Start<br />

NC-Eilgang<br />

Speicherfunktion für manuelles Verfahren<br />

Vorschubfreigabe<br />

Manuelles Verfahren X+<br />

Manuelles Verfahren X-<br />

Manuelles Verfahren Y+<br />

Manuelles Verfahren Y-<br />

Manuelles Verfahren Z+<br />

Manuelles Verfahren Z-<br />

Manuelles Verfahren IV+<br />

Manuelles Verfahren IV-<br />

Komplement NC-Start-<br />

Komplement NC-Eilgang<br />

Komplement Speicherfunktion für<br />

manuelles Verfahren<br />

Referenzpunkt-Endlage für<br />

Meßsystem-Eingang XI<br />

Referenzpunkt-Endlage für<br />

Meßsystem-Eingang X2<br />

Referenzpunkt-Endlage für<br />

Meßsystem-Eingang X3<br />

Referenzpunkt-Endlage für<br />

Meßsystem-Eingang X4<br />

Fehlermeldung<br />

Wichtige Funktionen werden über Merker und komplementäre Merker gesteuert.<br />

Merker für Achse V siehe Blatt P3/38.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

22


c<br />

Q<br />

Beschreibung der Merker<br />

Merker für externe Tasten und Schalter<br />

Die Signale der externen Tasten und Schalter müssen im PLC-Programm die entsprechenden Merker setzen und die komple-<br />

mentären Merker im gleichen PLC-Durchlauf mit der invertierten Information versehen. Werden nicht beide Merker richtig<br />

gesetzt bzw. zurückgesetzt, so erscheint die blinkende Anzeige.<br />

FEHLER IM PLC-PROGRAMM A/B/C . . .<br />

Der angezeigte Buchstabe A. B. C usw. gibt an, bei welchem Merker der Fehler aufgetreten ist (siehe Liste oben).<br />

Beispiel :<br />

Die NC-Start-Taste wird mit zwei schließenden Kontakten ausgeführt. Die Merker sind dann wie folgt zu setzen:<br />

U El8 (erster Kontakt der NC-Start-Taste)<br />

= M 2448<br />

UN El9<br />

= M2464<br />

(zweiter Kontakt der NC-Start-Taste)<br />

Existiert nur ein NC-Start-Kontakt, so ist wie folgt zu programmieren:<br />

U El8 (NC-Start-Taste)<br />

zzz M2448<br />

UN El8<br />

= M2464<br />

(NC-Statt-Taste)<br />

Folgende Programmierung ist falsch und darf nicht ausgeführt werden.<br />

U El8<br />

= M2448<br />

UN M2448<br />

= M2464<br />

(NC-Start-Taste)<br />

Ein Defekt des Speicherplatzes M2448 kann bei dieser Art der Programmierung nicht erkannt werden!<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 23


Q<br />

Beschreibung der Merker<br />

Bildschirmanzeigen<br />

Merker für Fehlermeldungen<br />

Merker-Nr. 1 Funktion<br />

2815<br />

2924<br />

2925<br />

2926<br />

2927<br />

2928<br />

2929<br />

2930<br />

2931<br />

2932<br />

2933<br />

2934<br />

2935<br />

cd -, 2936 2937<br />

2938<br />

2939<br />

2940<br />

2941<br />

2942<br />

2943<br />

2944<br />

2945<br />

2946<br />

2947<br />

2948<br />

2949<br />

2950<br />

2951<br />

2952<br />

2953<br />

2954<br />

2955<br />

2956<br />

2957<br />

2958<br />

2959<br />

2960<br />

2961<br />

2962<br />

2963<br />

2964<br />

2965<br />

2966<br />

2967<br />

2968<br />

2969<br />

2970<br />

2971<br />

2972<br />

2973<br />

2974<br />

2975<br />

2976<br />

!<br />

t<br />

4<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Blinkende Fehlermeldung von PLC<br />

Fehlermeldung von PLC soll im Bildschirm angezeigt werden<br />

Fehlermeldung 1<br />

Fehlermeldung 2<br />

Fehlermeldung 3<br />

Fehlermeldung 4<br />

Fehlermeldung 5<br />

Fehlermeldung 6<br />

Fehlermeldung 7<br />

Fehlermeldung 8<br />

Fehlermeldung 9<br />

Fehlermeldung 10<br />

Fehlermeldung 11<br />

Fehlermeldung 12<br />

Fehlermeldung 13<br />

Fehlermeldung 14<br />

Fehlermeldung 15<br />

Fehlermeldung 16<br />

Fehlermeldung 17<br />

Fehlermeldung 18<br />

Fehlermeldung 19<br />

Fehlermeldung 20<br />

Fehlermeldung 21<br />

Fehlermeldung 22<br />

Fehlermeldung 23<br />

Fehlermeldung 24<br />

Fehlermeldung 25<br />

Fehlermeldung 26<br />

Fehlermeldung 27<br />

Fehlermeldung 28<br />

Fehlermeldung 29<br />

Fehlermeldung 30<br />

Fehlermeldung 31<br />

Fehlermeldung 32<br />

Fehlermeldung 33<br />

Fehlermeldung 34<br />

Fehlermeldung 35<br />

Fehlermeldung 36<br />

Fehlermeldung 37<br />

Fehlermeldung 38<br />

Fehlermeldung 39<br />

Fehlermeldung 40<br />

Fehlermeldung 41<br />

Fehlermeldung 42<br />

Fehlermeldung 43<br />

Fehlermeldung 44<br />

Fehlermeldung 45<br />

Fehlermeldung 46<br />

Fehlermeldung 47<br />

Fehlermeldung 48<br />

Fehlermeldung 49<br />

Fehlermeldung 50<br />

Fehlermeldung 51<br />

Fehlermeldung 52<br />

PLC-Beschreibung<br />

1 Signal-Richtung<br />

PLC -L NC<br />

Kapitel Seite<br />

P3 24


Beschreibung der Merker<br />

Bildschirmanzeigen<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2977<br />

2978<br />

2979<br />

2980<br />

2981<br />

2982<br />

2983<br />

2984<br />

2985<br />

2986<br />

2987<br />

2988<br />

2989<br />

2990<br />

2991<br />

2992<br />

2993<br />

2994<br />

2995<br />

2996<br />

2997<br />

2998<br />

2999<br />

3000<br />

3001<br />

3002<br />

3003<br />

3004<br />

3005<br />

3006<br />

3007<br />

Fehlermeldung 53<br />

Fehlermeldung 54<br />

Fehlermeldung 55<br />

Fehlermeldung 56<br />

Fehlermeldung 57<br />

Fehlermeldung 58<br />

Fehlermeldung 59<br />

Fehlermeldung 60<br />

Fehlermeldung 61<br />

Fehlermeldung 62<br />

Fehlermeldung 63<br />

Fehlermeldung 64<br />

Fehlermeldung 65<br />

Fehlermeldung 66<br />

Fehlermeldung 67<br />

Fehlermeldung 68<br />

Fehlermeldung 69<br />

Fehlermeldung 70<br />

Fehlermeldung 71<br />

Fehlermeldung 72<br />

Fehlermeldung 73<br />

Fehlermeldung 74<br />

Fehlermeldung 75<br />

Fehlermeldung 76<br />

Fehlermeldung 77<br />

Fehlermeldung 78<br />

Fehlermeldung 79<br />

Fehlermeldung 80<br />

Fehlermeldung 81<br />

Fehlermeldung 82<br />

Fehlermeldung 83<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Fehlermeldung PLC -+ NC<br />

Der NC-Teil der Steuerung kann Fehlermeldungen des PLC-Teils anzeigen. Die PLC-Fehlermeldungen werden angewählt durch<br />

die Merker 2924 bis 3023.<br />

Die Fehlermeldungen sind von 0-83 codiert. Ist ein Merker für eine PLC-Fehlermeldung gesetzt, so erscheint z. B.:<br />

PLC : ERROR 58<br />

im Bildschirm der Steuerung.<br />

Es können jedoch anstelle der codier-ten Fehlermeldungen auch Klartext-Fehlermeldungen angezeigt werden (z. B. Öldruck zu<br />

niedrig). Die Fehlermeldungen 0-83 dürfen maximal 32 Zeichen enthalten, die Fehlermeldungen 84-99 maximal 16 Zeichen<br />

als Anwender-Parameter,<br />

Falls Sie bestimmte Klartext-Fehlermeldungen anzeigen wollen, nehmen Sie bitte mit HEIDENHAIN Traunreut Kontakt auf.<br />

Wird eine PLC-Fehlermeldung während des Programmlaufs aufgerufen, dann stoppt die Satzanzeige der Steuerung, der<br />

Programmlauf wird aber fortgesetzt. Nach dem Löschen der PLC-Fehlermeldung mit der Taste wird wieder der aktuelle q<br />

Satz angezeigt. Soll der Programmlauf durch eine PLC-Fehlermeldung gestoppt werden, dann muß dies im PLC-Programm<br />

verwirklicht werden!<br />

Das Setzen des Merkers 2815 hat zur Folge, daß die Merker 2924 bis 3023 überprüft werden. Ist einer dieser Merker<br />

gesetzt, so wird diese Fehlermeldung blinkend angezeigt. Falls kein Merker für die PLC-Fehlermeldung gesetzt ist wird<br />

NOT-AUS PLC<br />

blinkend angezeigt.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 25


G<br />

Beschreibung der Merker<br />

Bildschirmanzeigen<br />

Merker für Anwender-Parameter<br />

Merker-Nr.<br />

3008<br />

3009<br />

3010<br />

3011<br />

3012<br />

3013<br />

3014<br />

Funktion<br />

Anwender-Parameter 16<br />

Amwender-Parameter 15<br />

Anwender-Parameter 14<br />

Anwender-Parameter 13<br />

Anwender-Parameter 12<br />

Anwender-Parameter 11<br />

Anwender-Parameter IO<br />

3015 Anwender-Parameter 9<br />

3016 Anwender-Parameter 8<br />

3017 Anwender-Parameter 7<br />

3018 Anwender-Parameter 6<br />

3019 Anwender-Parameter 5<br />

/-\ 3020<br />

(J1 3021<br />

1 Anwender-Parameter<br />

Anwender-Parameter<br />

4<br />

3<br />

3022 Anwender-Parameter 2<br />

3023 Anwender-Parameter 1<br />

l<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Anwender-Parameter<br />

Bis zu 16 Maschinen-Parameter können dem Maschinen-Bediener über die MOD-Funktion zugänglich gemacht werden.<br />

Die Anwender-Parameter können vom Maschinen-Hersteller beliebig festgelegt werden.<br />

Für die Dialog-Anzeige der Anwender-Parameter sind folgende Dialog-Texte im PLC-EPROM festgelegt.<br />

Dialog-Anzeige Maschinen-Parameter<br />

USER PAR. 1 Maschinen-Parameter mit der niedrigsten Parameter-Nummer<br />

USER PAR. 8 Maschinen-Parameter nach (zunehmenden) Parameter-Nummern geordnet<br />

USER PAR. 16 Maschinen-Parameter mit der höchsten Parameter-Nummer<br />

Statt USER PAR. 1 usw. kann ein beliebiger Text mit bis zu 16 Stellen angezeigt werden. Dies erfordert eine’Änderung des<br />

Standard-PLC-EPROMs. Diese Änderung des PLC-EPROMs wird in unserem Werk in Traunreut durchgeführt. Setzen Sie sich<br />

bitte mit HEIDENHAIN in Traunreut oder einer unserer Auslands-Vertretungen in Verbindung.<br />

Beachte:<br />

Die Dialogtexte USER PAR. 1 bis USER PAR. 16 sind im PLC-EPROM unter den Adressen der Fehlermeldungen PLC: ERROR 84<br />

bis PLC: ERROR 99 gespeichert. Werden anstelle der Anzeige für die Anwender-Parameter die Fehlermeldungen benötigt,<br />

müssen die entsprechenden Dialogtexte im PLC-EPROM geändert werden (Adresse von USER PAR. 1 = Adresse von PLC:<br />

ERROR 84 usw.).<br />

Aus der Menge der ASCII-Zeichen sind die Zeichen von HEX20-HEX 5F für Fehlermeldungen und Dialoge zulässig.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PE-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 26


e<br />

Q<br />

Beschreibung der Merker<br />

Bildschirmanzeigen<br />

Merker für Statusanzeigen und andere Dialoge<br />

Merker-Nr.<br />

2508 Isb;<br />

2657 msb für Anzeige einer zweiten Zusatzfunktion<br />

2062<br />

2092<br />

Funktion 1 Signal-Richtung<br />

Die erste Zusatzfunktion ist M03, MO4 oder M05.<br />

Wird Dialog ,,Schlüsselzahl“ angezeigt,<br />

ist Merker gesetzt.<br />

Wird Dialog ,,Falsche Drehzahl” angezeigt,<br />

ist Merker gesetzt.<br />

Die zweite Zusatzfunktion ist folgendermaßen codiert:<br />

M2508 M2657 Anzeige<br />

0 0 1 /7 /9 (erstes (zweites Kühlmittel aus)<br />

1 0 /8 (erstes Kühlmittel ein)<br />

1 1 /K (zweites Kühlmittel ein)<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC + NC<br />

NC + PLC<br />

NC + PLC<br />

PLC-Beschreibung l Kapitel Seite<br />

P3 / 27


Beschreibung der Merker<br />

Bildschirmanzeigen<br />

Merker für Steuerungszustände<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2183 Programm-Unterbrechung (Anzeige ,,Steuerung in Betrieb” blinkt)<br />

2184<br />

Steuerung in Betrieb (Anzeige ,,Steuerung in Betrieb” brennt oder blinkt)<br />

2190<br />

Löschbare Fehlermeldung wird angezeigt<br />

2191 Fehlermeldung ,,Externer Not-Aus” wird angezeigt<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

Anzeige: Steuerung in Betrieb<br />

Im Bildschirm der <strong>TNC</strong> wird der gestartete Zustand des Programms angezeigt durch das Zeichen 3c (siehe Bild)<br />

Durch den Merker 2183 signalisiert der NC-Teil der Steuerung an die PLC eine Programm-Unterbrechung (Anzeige blinkt),<br />

Durch den Merker 2184 wird der gestartete Zustand gemeldet (Anzeige brennt oder blinkt).<br />

Sind beide Merker zurückgesetzt, so ist der Programmlauf abgebrochen.<br />

Fehlermeldung NC -+ PLC<br />

Wird eine löschbare Fehlermeldung im Bildschirm angezeigt, so setzt der NC-Teil der Steuerung den Merker 2190.<br />

Wird die Fehlermeldung EXTERNER NOT-AUS angezeigt, so setzt der NC-Teil der Steuerung den Merker 2190 und 2191.<br />

Bei blinkender Fehlermeldung von der NC wird der Programmablauf der PLC gestoppt und die PLC-Ausgänge auf 0 gesetzt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

28


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Übergabe von Zah lenwerten<br />

Mit folgenden Merkern können codierte Zahlenwerte über die PLC-Eingänge in die Parameter Q 100 bis Q 107 übertragen<br />

werden (siehe PLC-Beispiele).<br />

Merker-Nr.<br />

2560<br />

. . .<br />

. . .<br />

. . .<br />

2576<br />

2809<br />

2810<br />

2811<br />

2812<br />

2816<br />

2817<br />

2818<br />

Funktion<br />

Merker für den Zahlenwert, der von der PLC<br />

zur NC übertragen werden soll.<br />

Strobe für die Übernahme des Zahlenwertes<br />

Datenformat des Zahlenwertes<br />

Zuordnung des Zahlenwertes zu den Q-Parametern<br />

Q 100 bis Q 107<br />

Beachte:<br />

Die Funktion der Merker 2560 bis 2576 ist jetzt doppelt belegt!<br />

Diese Merker werden bereits zur PLC-Positionierung verwendet.<br />

Signal-Richtung<br />

PLC 4 NC<br />

Die Merker 2810, 2811 und 2812 legen das Datenformat des Zahlenwertes, der übertragen werden soll, fest.<br />

Bis jetzt kann folgendes Datenformat festgelegt werden:<br />

M 2810=0<br />

M 2811 =0<br />

M 2812=0<br />

Durch das Rücksetzen der Merker 2810, 2811, 2812 wird festgelegt, daß die Information in den Merkern 2560 bis 2576 einem<br />

Zahlenwert mit vier Dekaden, BCD-codiert mit Vorzeichen, entspricht.<br />

Merker-Nr. ) Funktion Signal-Richtung<br />

M 2560 1. Dekade (Isb)<br />

M 2561 1. Dekade<br />

M 2562 1. Dekade<br />

M 2563 1. Dekade (msb)<br />

M 2564<br />

I<br />

) 2. Dekade (Isb)<br />

M 2565 2. Dekade<br />

M 2566 2. Dekade<br />

M 2567 2. Dekade (msb)<br />

M 2568<br />

l<br />

1 3. Dekade (Isb)<br />

M 2569 3. Dekade<br />

M 2570 3. Dekade<br />

M 2571 3. Dekade (msb)<br />

M 2572<br />

I<br />

) 4. Dekade (Isb)<br />

M 2573 4. Dekade<br />

M 2574 4. Dekade<br />

M 2575 4. Dekade (msb)<br />

M 2576 Vorzeichen<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

PLC + NC<br />

Kapitel Seite<br />

P3 29


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die Übergabe von Zahlenwerten<br />

Die Merker 2816, 2817 und 2818 legen fest, welchem Q-Parameter (Q 100 bis Q 107) der Zahlenwert zugeordnet werden soll.<br />

2816 0 1 0 1 0 1 0 1<br />

2817 0 0 1 1 0 0 1 1<br />

2818 0 0 0 0 1 1 1 1<br />

Parameter 0 100 0 101 0 102 0 103 0 104 0 105 0 106 0 107<br />

Die Übernahme des Zahlenwertes erfolgt durch Setzen des Merkers 2809, falls eine M-, S- oder T-Funktion ausgegeben<br />

wurde.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 30


Beschreibung der Merker<br />

Merker für das Tastsystem TS lll/TS 12O/TS 511<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2503<br />

2022<br />

2023<br />

2024<br />

2025<br />

2026<br />

2027<br />

Freigabe-Merker für das Tastsystem<br />

Tastsystem ist außerhalb eines Meßzyklus’ nicht<br />

bereit, z. B. Tastsystem ist nicht angeschlossen<br />

Taststift ist bereits beim Starten des<br />

Antast-Zyklus ausgelenkt<br />

Tastsystem ist nach dem StarJen eines Meßzyklus’<br />

nicht bereit, z. B. die Infrarot-Ubertragungsstrecke<br />

ist unterbrochen (TS 511)<br />

Taststift wurde ausgelenkt,<br />

Antast-Vorgang ist ausgeführt<br />

Antast-Vorgang beendet<br />

Batteriespannung zu niedrig (TS 511)<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

NC + PLC<br />

Der Merker 2503 wird vom NC-Teil der Steuerung gesetzt, falls eine Antast-Funktion gestartet wird. Die Steuerung wartet mit<br />

der Ausführung der Antast-Funktion bis die PLC den Merker 2503 wieder zurücksetzt (siehe PLC-Beispiele).<br />

Dieser Merker kann z. B. den Beginn eines Meßvorgangs unterdrücken, falls vor dem Einsetzen des Tasters die Spindel nicht<br />

mit Preßluft gesäubert wurde.<br />

Ist das Tastsystem bereits vor dem Start eines Antast-Zyklus ausgelenkt, dann wird Merker 2023 vom NC-Teil der Steuerung<br />

gesetzt.<br />

Wird bei einem Antast-Vorgang der Taststift ausgelenkt, dann wird Merker 2025 gesetzt.<br />

Wurde der Antast-Vorgang beendet (Tastsystem befindet sich wieder auf dem Sicherheits-Abstand), dann wird Merker 2026<br />

gesetzt. Merker 2026 wird ebenfalls gesetzt, falls<br />

.eine Fehlermeldung den Antast-Vorgang unterbrochen hat oder<br />

.der Antast-Vorgang durch Drücken der externen STOP-Taste unterbrochen wurde.<br />

Für das Tastsystem TS 511 gibt es noch zusätzlich den Merker 2024 für die Meldung ,,Tastsystem nicht bereit” und den Mer-<br />

ker 2027, falls die Batteriespannung nicht mehr ausreichend ist. Der Merker 2024 ist logisch ,,l”, falls das Tastsystem nach<br />

dem Starten eines Antastzyklus nicht bereit ist. Der Merker 2027 ist logisch ,,l”, falls die Batteriespannung zu niedrig ist.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

31


--\<br />

LJ<br />

Beschreibung der Merker<br />

Merker zum Aktivieren der Schrittmaß-Positionierung<br />

Über die integrierte PLC kann die Schrittmaß-Positionierung aktiviert werden. Damit besteht die Möglichkeit, in der Betriebsart<br />

,,elektronisches Handrad” zusätzlich ein Schrittmaß einzugeben. Durch Drücken einer Achsrichtungstaste bewegt sich die ent-<br />

sprechende Achse um das eingegebene Maß (siehe PLC-Beispiele).<br />

Merker-Nr.<br />

2498<br />

2512<br />

2513<br />

2514<br />

2515<br />

2516<br />

2517<br />

2918<br />

Funktion<br />

Aktivierung Schrittmaß-Positionierung<br />

Positionierung<br />

X + Start-Merker<br />

X - Start-Merker<br />

Y + Start-Merker<br />

Y - Start-Merker<br />

Z + Start-Merker<br />

Z - Start-Merker<br />

IV + Start-Merker<br />

2519 IV - Start-Merker<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

2528 X + Komplement-Merker PLC + NC<br />

2529<br />

2530<br />

2531<br />

2532<br />

2533<br />

2534<br />

2535<br />

X - Komplement-Merker<br />

Y + Komplement-Merker<br />

Y - Komplement-Merker<br />

Z + Komplement-Merker<br />

Z - Komplement-Merker<br />

IV + Komplement-Merker<br />

IV - Komplement-Merker<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 32


Beschreibung der Merker<br />

IVlei-k& zum Festlegen der Achsfolge für das Anfdhren<br />

c;j der Referenzmarke-<br />

\<br />

CJ<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2602 Ist der Merker gesetzt, so werden die<br />

Referenzmarken in der Reihenfolge<br />

wie durch Merker 2603 - 2607 festgelegt<br />

angefahren. Ist er rückgesetzt, so gilt die<br />

Reihenfolge wie in MP 59 festgelegt.<br />

2603 Achsfolge zum Anfahren der Referenz-<br />

marken (Isb)<br />

2604 Achsfolge zum Anfahren der Referenz-<br />

marken<br />

2605 Achsfolge zum Anfahren der Referenz-<br />

$06<br />

marken<br />

Achsfolge<br />

marken<br />

zum Anfahren der Referenz-<br />

2607 Achsfolge zum Anfahren der Referenz-<br />

marlqn<br />

Die Achsfolge beim Referenz-Anfahren<br />

kann noch geändert werden, wenn bereits<br />

eine Achse überfahren ist.<br />

1 Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

Die Merker 2603 bis 2607 legen die Achsfolge zum Anfahren der Referenzmarken fest:<br />

2607 2606 2605 2604 2603<br />

0 0 0 0<br />

0 0 0 0 1<br />

0 0 0 1 0<br />

0 0 0 1 1<br />

0<br />

1 0 0<br />

0 0 1 0 1<br />

0 1 1 0<br />

0 0 1 1 1<br />

0 1 0 0 0<br />

0 1 0 0 1<br />

0 1 0 1 1<br />

0 0 1 0 1<br />

0 1 1<br />

0<br />

0 1 1 0 1<br />

0 1 1 1 0<br />

0 1 1 1 1<br />

1 0 0 0 0<br />

1 0 0 0 1<br />

1 0 0 1 0<br />

1 0 0 1<br />

1 0 1 0 A<br />

1 0 1 0<br />

1 0 1 1 A<br />

1 0 1 1 1<br />

(Siehe dazu auch PLC-Beispiele)<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Achsfolge Signal-Richtung<br />

X Y Z IV PLC -+ NC<br />

X Y IV z<br />

X Z Y IV<br />

X Z IV Y<br />

X IV Y Z<br />

X IV Z Y<br />

Y X Z IV PLC + NC<br />

Y X IV z<br />

Y Z X IV<br />

Y Z IV X<br />

Y IV X Z<br />

Y IV Z X<br />

Z X Y IV PLC -t NC<br />

Z X IV Y<br />

Z Y X IV<br />

Z Y IV X<br />

Z IV X Y<br />

Z IV Y X<br />

IV X Y Z PLC + NC<br />

IV X Z Y<br />

IV Y X Z<br />

IV Y Z X<br />

IV Z X Z<br />

IV Z Y Y<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P3 I 33


(li<br />

Beschreibung der Merker<br />

Merker zur Umschaltung der X-, Y- oder Z-Achse<br />

auf die 4. Achse<br />

Mit den Merkern 2526, 2542, 2590 und 2591 können die Achsen X, Y oder Z zum Abarbeiten auf die vierte Achse geschaltet<br />

werden.<br />

Merker-Nr.<br />

2526<br />

2542<br />

2590<br />

2591<br />

Funktion Signal-Richtung<br />

Umschaltung der X-, Y- oder Z-Achse PLC + NC<br />

auf die vierte Achse. Merker 2590 und 2591<br />

bestimmen die umgeschaltete Achse.<br />

Komplement-Merker für Merker 2526<br />

Festlegung der Achse, die auf die PLC + NC<br />

vierte Achse geschaltet werden soll<br />

Über Merker 2590 und 2591 wird die Achse, die umgeschaltet werden soll, wie folgt festgelegt (siehe PLC-Beispiele):<br />

2591 2590 Achse<br />

0 0 X-Achse<br />

@ -7 0 1 A Z-Achse Y-Achse<br />

1 1 4. Achse<br />

Nach dem Setzen der Merker 2590 und 2591 erfolgt die Umschaltung mit den Merkern2526 und 2542 (Komplement).<br />

Sollen zum Beispiel in einem Programm die Positions-Sollwerte für die Y-Achse mit der vierten Achse abgearbeitet werden,<br />

dann sind die Merker wie folgt zu setzen:<br />

Merker 2590 = 1 und<br />

Merker 2591 = 0<br />

Der NC-Teil der Steuerung setzt nach einem PLC-Durchlauf automatisch<br />

Merker 2526 = 0 und<br />

Merker 2542 = 1<br />

die Umschaltung bleibt aber erhalten.<br />

Soll die Umschaltung wieder rückgängig gemacht werden, so sind<br />

Merker 2590 = 1 und<br />

Merker 2591 = 1<br />

zu setzen.<br />

Aktiviert wird die Umschaltung wieder durch<br />

Merker 2526 = 1 und<br />

Merker 2542 = 0<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 34


Beschreibung der Merker<br />

Merker zur Aktivierung eines Prozent-Faktors für die<br />

cj Spindel-Spannung<br />

Mit folgenden Merkern kann die Spindelspannung um einen bestimmten %-Faktor verändert werden<br />

Merker-Nr.<br />

2822<br />

2816<br />

i<br />

Funktion<br />

Merker wird gesetzt, wenn der %-Faktor für die<br />

Spindelspannung aktiv sein soll (Strobemerker).<br />

Der %-Faktor wird in MP 315 festgelegt.<br />

Wenn Merker gesetzt ist, kann %-Faktor mit Merker 2822<br />

aktiviert werden.<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

Achtung:<br />

M 2816 ist mehrfach belegt (Nullpunktverschiebung, Zuordnung eines Zahlenwertes zu Q-Parametern).<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 35


Beschreibung der Merker<br />

Merker zur Übernahme einer Nullpunkt-Korrektur<br />

Mit folgenden Merkern kann eine Nullpunkt-Korrektur, die über Maschinen-Parameter festgelegt wird, aktiviert werden.<br />

Merker-Nr.<br />

2819<br />

Funktion<br />

Merker wird gesetzt, wenn 1.. 2. oder 3. Nullpunkt-Korrektur<br />

aus MP 303 bis MP 314 aktiviert werden soll (Strobemerker)<br />

2816 (Isb) Merker zur Auswahl der 1.. 2. oder 3. Nullpunkt-Korrektur<br />

2817 (msb) Merker zur Auswahl der l., 2. oder 3. Nullpunkt-Korrektur<br />

M2817 M2816<br />

0 0 Nullpunkt-Korrektur aufheben<br />

0 1 1. NuHpunkt-Korrektur<br />

1 0 2. Nullpunkt-Korrektur<br />

1 1 3. Nullpunkt-Korrektur<br />

In der Istwertanzeige wird die Nullpunkt-Korrektur verrechnet.<br />

Eine Nullpunkt-Korrektur wirkt auf alle Achsen.<br />

Weitere Information finden Sie auf Blatt 12/13.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Signal-Richtung<br />

PLC -, NC<br />

PLC -, NC<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

P3 I 36


Beschreibung der Merker<br />

-_<br />

Merker für Achse S<br />

CJ Die V. Achse kann zur Orientierung der Hauptspindel eingesetzte werden. Das Anfahren der Spindelposition erfolgt über das<br />

PLC-Programm mit einer PLC-Positionierung.<br />

Merker-Nr.<br />

2499<br />

2527<br />

2543<br />

Funktion<br />

Regelkreis Achse S sperren<br />

Für das Sperren des Regelkreises ist kein<br />

Vormerker nötig.<br />

Start PLC-Positionierung Achse S<br />

Komplement Start PLC-Positionierung<br />

Achse S<br />

2580 PLC-Positionierung Achse S (Isb)<br />

2581 PLC-Positionierung Achse S<br />

2582 PLC-Positionierung Achse S<br />

2583 PLC-Positionierung Achse S<br />

2584 PLC-Positionierung Achse S (msb)<br />

2656 Spindel-Orientierung aus Stillstand<br />

,,0” Spindel-Orientierung mit MO3<br />

,,l ” Spindel-Orientierung mit MO4<br />

(statischer Merker)<br />

Die Merker 2580 bis 2584 rufen folgende PLC-Positionen auf:<br />

PLC-Code ruft die Position in Maschinen-Parameter<br />

00000 126<br />

00001 127<br />

00010 128<br />

00011 129<br />

00100 130<br />

00101 131<br />

00110 132<br />

00111 133<br />

01000 134<br />

01001<br />

01010<br />

01011<br />

01100<br />

01101<br />

01110<br />

01111<br />

10000<br />

10001<br />

10010<br />

10011<br />

10100<br />

10101<br />

10110<br />

10111<br />

11000<br />

11001<br />

11010<br />

11011<br />

11100<br />

135<br />

136<br />

137<br />

138<br />

139<br />

140<br />

141<br />

142<br />

143<br />

144<br />

145<br />

146<br />

147<br />

148<br />

149<br />

150<br />

151<br />

152<br />

153<br />

154<br />

11101 155<br />

1 1 1 10 156<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

PLC -+ NC<br />

Werden die Merker 2580 bis 2584 alle auf logisch 1 gesetzt, dann wird die Position der V. Achse aus der Zyklus-Definition<br />

,,Orientierung” übernommen.<br />

Wurde der Zyklus ,,Orientierung” im Programmlauf nicht aufgerufen, dann positioniert die Spindel auf die Referenzmarke.<br />

Die Spindel-Orientierung erfolgt aus der zuletzt programmierten Drehrichtung (MO3 oder M04). Befindet sich die Spindel im<br />

Stillstand, dann wird entsprechend Merker 2656 orientiert.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89 /<br />

PLC-Beschreibung l Kapitel Seite<br />

P3 / 37


Beschreibung der Merker<br />

Merker für Achse V<br />

Einige PLC-Merker, die bei der 4-Achs-Steuerung für die Spindelorientierung verwendet werden, werden alternativ für die<br />

Achse U verwendet:<br />

Merker-Nr.<br />

M 2507<br />

M 2522<br />

M 2538<br />

M 2580<br />

M 2581<br />

M 2582<br />

M 2583<br />

M 2584<br />

M 2016<br />

M 2017<br />

M 2668<br />

M 2148<br />

M 2500<br />

M 2505<br />

M 2506<br />

M 2520<br />

M 2521<br />

M 2536<br />

M 2537<br />

M 2524<br />

M 2525<br />

M 2540<br />

M 2541<br />

Funktion<br />

Regelkreis für Achse U sperren!<br />

Start PLC-Positionierung Achse U<br />

Komplement Start PLC-Positionierung Achse U<br />

PLC-Positionierung Achse U Isb 0<br />

PLC-Positionierung Achse U<br />

PLC-Positionierung Achse U<br />

PLC-Positionierung Achse U<br />

PLC-Positionierung Achse U msb<br />

Freigabe Achse U<br />

Achse U in Position<br />

keine Stillstandsüberwachung bei Achse U,<br />

wenn Regelkreis geöffnet (siehe Blatt P3/3)<br />

<strong>TNC</strong>-Achs-Taste U wurde zuletzt betätigt<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die Achse U<br />

Istwert-Übernahme für Achse U<br />

Referenz-Endlage für Achse U<br />

Star--Merker für Schrittmaß-Positionierung in Achse U +<br />

Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung in Achse V -<br />

Komplement Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

in Achse U +<br />

Komplement Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

in Achse U -<br />

Manuelles Verfahren V +<br />

Manuelles Verfahren V -<br />

Komplement für manuelles Verfahren U +<br />

Komplement für manuelles Verfahren U -<br />

Folgende Merker sind für die Achse U nicht vorgesehen:<br />

. Merker für einen Schmierimpuls, falls eine bestimmte Verfahrstrecke überschritten wurde<br />

Merker zum Zurücksetzen einer aufsummierten Strecke<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

NC + PLC<br />

NC + PLC<br />

PLC + NC<br />

NC + PLC<br />

PLC + NC<br />

PLC -+ NC<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

Kapitel Seite<br />

P3 38


Beschreibung der Merker<br />

Merker für die ansteigenden und abfallenden Flanken<br />

Q der PLC-Eingänge<br />

Merker für ansteigende Flanken der PLC-Eingänge<br />

M1500-M1531fürEO-E31<br />

M1563-M1626fürE63-El26<br />

M1628-M1652fürE128-El52<br />

Merker für abfallende Flanken der PLC-Eingänge<br />

M1700-M1731fürEO-E31<br />

M1763-M1826fürE63-El26<br />

M 1828 - M 1852 für E 128 - E 152<br />

M 2497 Freigabemerker für ansteigende und abfallende Flanken<br />

Die Merker werden für einen PLC-Durchlauf gesetzt, falls diese Funktion durch den Merker M 2497 aktiviert wurde.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 39


Beschreibung der Merker<br />

Merker für ersten PLC-Durchlauf bzw. für Unterbrechung<br />

G des PLC-Programms<br />

Merker-Nr.<br />

2180<br />

2185<br />

Funktion<br />

1. PLC-Durchlauf nach dem Einschalten<br />

des Netzes (nach dem Löschen der<br />

Fehlermeldung ,,Stromunterbrechung”<br />

durch Drücken der m<br />

-Taste)<br />

1. PLC-Durchlauf nach Unterbrechung<br />

des PLC-Porgrammes (falls MP 77 = 0<br />

und die ,,PLC-Editier-Funktion” verlassen<br />

wird)<br />

Signal-Richtung<br />

NC -+ PLC<br />

Merkern 2180 ist nur während des ersten PLC-Durchlaufes nach dem Einschalten des Netzes ,,l”, Merker 2185 während des<br />

ersten PLC-Durchlaufes nach einer Unterbrechung des PLC-Programmes.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 40


Beschreibung der Merker<br />

Sonstige Merker<br />

Merker-Nr.<br />

2048<br />

2041<br />

2060<br />

2061<br />

2063<br />

2510<br />

2511<br />

2504 ,,l” bedeutet:<br />

Beim Betrieb mit Achsklemmurig wird bei<br />

stetigem Konturübergang im nachfolgenden<br />

Satz eine stillstehende Achse geklemmt<br />

2596<br />

2509<br />

T<br />

Funktion<br />

,,l” bedeutet:<br />

Zyklus Gewindebohren ist aufgerufen<br />

,,l” bedeutet:<br />

Englische Dialogsprache ist angewählt<br />

,,l” bedeutet:<br />

DIN/ISO-Programmierung ist angewählt<br />

,,l” bedeutet:<br />

Der Satz END-PGM bzw. MO2 oder M30<br />

wurde abgearbeitet.<br />

,,l” bedeutet:<br />

Programm-Nr. 0 (zentraler Werkzeug-<br />

speicher) ist angewählt<br />

,,l” bedeutet:<br />

Spindel-Override ist nicht wirksam<br />

,,l” bedeutet:<br />

Vorschub-Override ist nicht wirksam<br />

,,l” bedeutet:<br />

Zentraler Werkzeugspeicher kann angewählt<br />

werden, wenn die Betriebsart ,,Einspeichern<br />

während Abarbeiten” aktiv ist.<br />

Bei Abarbeiten eines TOOL-CALLs wartet<br />

die NC, bis Einspeicher-Mode verlassen<br />

wird oder eine anderer Programm-Nummer<br />

angewählt wird.<br />

,,l” bedeutet:<br />

Der in MP 296 festgelegte %-Satz für den<br />

Vorschub-Override wird aktiv.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

NC + PLC<br />

NC + PLC<br />

NC -+ PLC<br />

PLC + NC<br />

PLC -+ NC<br />

PLC + NC<br />

PLC + NC<br />

PLC -+ NC<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

41


Beschreibung der Merker<br />

Über Maschinen-Parameter beeinflußbare Merker<br />

Über Maschinen-Parameter 158, 249 und 250 können Merker gesetzt oder rückgesetzt werden.<br />

Mit dem Inhalt dieser Merker können verschiedene PLC-Programmteile aktiviert werden. Damit ist es möglich, ein PLC-Pro-<br />

gramm für verschiedene Maschinen zu verwenden. Falls z. B. Maschinen einer Baureihe durch unterschiedliche Getriebestufen<br />

ausgerüstet werden, kann für diese Maschinen ein einheitliches PLC-Programm verwendet werden. Die unterschiedlichen<br />

PLC-Programmteile für die Dekodierung der Getriebestufen werden durch unterschiedliche Eingabewerte in den Maschinen-<br />

Parametern angewählt.<br />

Die Wenigkeiten der Merker, die für eine Maschine gesetzt werden sollen, sind lediglich zu addieren und der ermittelte<br />

Zahlenwert ist als Maschinen-Parameter einzugeben.<br />

Maschinen-Parameter 158<br />

Merker-Nr. Funktion Signal-Richtung<br />

2192 Wertigkeit 1 NC -, PLC<br />

2193 Wenigkeit 2<br />

2194 Wenigkeit 4<br />

2195 Wenigkeit 8<br />

2196 Wertigkeit 16<br />

2197 Wenigkeit 32<br />

2198 Wertigkeit 64<br />

2199 Wenigkeit 128<br />

2200 Wertigkeit 256<br />

2201 Wertigkeit 512<br />

2202 Wertigkeit 1 024<br />

2203 Wertigkeit 2048<br />

2204 Wertigkeit 4096<br />

2205 Wertigkeit 8 192<br />

2206 Wertigkeit 16 384<br />

2207 Wertigkeit 32 768<br />

Beispiel :<br />

Die Merker 2193, 2199 und 2206 sollen gesetzt werden. Der Eingabewert für Maschinen-Parameter 158 wird wie folgt<br />

ermittelt:<br />

Merker-Nr. 2193: Wenigkeit 2<br />

Merker-Nr. 2199: Wenigkeit 128<br />

Merker-Nr. 2206: Wertigkeit 16384<br />

Eingabewert: 16514<br />

Beachte:<br />

Diese Merker dürfen im PLC-Programm nicht gesetzt werden. Das Setzen und Rücksetzen soll ausschließlich über Maschinen-<br />

Parameter 158 erfolgen.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

P3 I 42


1<br />

CJ<br />

Beschreibung der Merker<br />

Über Maschinen-Parameter beeinflußte Merker<br />

Maschinen-Parameter 249<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2208 Wertigkeit 1<br />

2209 Wertigkeit 2<br />

2214 Wertigkeit 64<br />

2215 Wertigkeit 128<br />

2216 Wertigkeit 256<br />

2217 Wertigkeit 512<br />

2218 Wertigkeit 1 024<br />

2219 Wertigkeit 2048<br />

2220 Wertigkeit 4096<br />

2221 Wertigkeit 8 192<br />

2222 Wertigkeit 16384<br />

2223 Wertigkeit 32 768<br />

Maschinen-Parameter 250<br />

Merker-Nr. 1 Funktion<br />

2224 Wertigkeit 1<br />

2225 Wertigkeit 2<br />

2226 Wertigkeit 4<br />

2227 Wertigkeit 8<br />

2228 Wertigkeit 16<br />

2229 Wertigkeit 32<br />

2230 Wertigkeit 64<br />

2231 Wertigkeit 128<br />

2232 Wertigkeit 256<br />

2233 Wertigkeit 512 /<br />

2234 Wertigkeit 1 024<br />

2235 Wertigkeit 2048<br />

2236 Wertigkeit 4096<br />

2237 Wertigkeit 8 192<br />

2238 Wertigkeit 16384<br />

2239 Wertigkeit 32 768<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

1 Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

43


Beschreibung der Merker<br />

Merker zur Freigabe von Hersteller-Zyklen<br />

Über die Merker 2240 bis 2271 können die Hersteller-Zyklen aktiviert oder gesperrt werden.<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2240 Hersteller-Zyklus 68<br />

2241 Hersteller-Zyklus 69<br />

2242 Hersteller-Zyklus 70<br />

2243 Hersteller-Zyklus 71<br />

2244 Hersteller-Zyklus 72<br />

2245 Hersteller-Zyklus 73<br />

2246 Hersteller-Zyklus 74<br />

2247 Hersteller-Zyklus 75<br />

2248 Hersteller-Zyklus 76<br />

2249 Hersteller-Zyklus 77<br />

2250 Hersteller-Zyklus 78<br />

2251 Hersteller-Zyklus 79<br />

2252<br />

2253<br />

2254<br />

2255<br />

2256<br />

Hersteller-Zyklus 80<br />

Hersteller-Zyklus 81<br />

Hersteller-Zyklus 82<br />

Hersteller-Zyklus 83<br />

Hersteller-Zyklus 84<br />

2257 Hersteller-Zyklus 85<br />

2258 Hersteller-Zyklus 86<br />

2259 Hersteller-Zyklus 87<br />

2260 Hersteller-Zyklus 88<br />

2261 Hersteller-Zyklus 89<br />

2262 Hersteller-Zyklus 90<br />

2263 Hersteller-Zyklus 91<br />

2264 Hersteller-Zyklus 92<br />

2265 Hersteller-Zyklus 93<br />

2266 Hersteller-Zyklus 94<br />

2267 Hersteller-Zyklus 95<br />

2268 Hersteller-Zyklus 96<br />

2269 Hersteller-Zyklus 97<br />

2270 Hersteller-Zyklus 98<br />

2271 Hersteller-Zyklus 99<br />

Signal-Richtung<br />

NC + PLC<br />

Durch Setzen der entsprechenden Merker werden die Hersteller-Zyklen gesperrt<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung I<br />

Kapitel Seite<br />

P3 44


Beschreibung der Merker<br />

Merker zur Unterstützung von Werkzeugwechslern<br />

Merker-Nr.<br />

2093<br />

2600<br />

2601<br />

2595<br />

Funktion<br />

,,l” bedeutet:<br />

Es ist ein Wechsel von einem Sondetwerk-<br />

zeug zu einem Normalwerkzeug oder<br />

umgekehrt programmiert und die erste<br />

Platznummer wird ausgegeben.<br />

Diese ,,l” signalisiert, daß eine zweite Platz-<br />

nummer folgt.<br />

,,l” bedeutet:<br />

Zuerst wird die Platz-Nummer für das neue<br />

Werkzeug und anschließend die Platz-Num-<br />

mer für das alte Werkzeug ausgegeben (nur<br />

bei aktivem zentralen Werkzeugspeicher<br />

und flexibler Platzadressierung wirksam).<br />

,,l” bedeutet:<br />

Ein Sonderwerkzeug wird trotz flexibler<br />

Platzadressierung wieder an den ursprüng-<br />

lichen Platz zurückgelegt (nur bei aktivem<br />

zentralen Werkzeugspeicher und flexibler<br />

Platzadressierung wirksam).<br />

Zusätzlich zur Platznummer wird von der<br />

NC durch das Strobe-Signal (M 2046 bzw.<br />

M 2047) die Werkzeugnummer in den Mer-<br />

kern M 2112 bis M 2119 abgelegt. Bei Aus-<br />

gabe zweier Platznummern werden zwei<br />

Werkzeugnummern ausgegeben.<br />

,,l” bedeutet:<br />

Eine Werkzeug-Nummer wird im BCD-<br />

Format mit Hilfe der Merker 2560 bis 2567<br />

(2 Dekaden) zum NC-Teil der Steuerung<br />

übertragen. Die zugehörige Werkzeugplatz-<br />

Nummer wird im BCD-Format mit Hilfe der<br />

Merker 2112 bis 2119 (2 Dekaden) vom NC-<br />

Teil der Steuerung zur PLC übertragen.<br />

M2598 wird vom NC-Teil der Steuerung<br />

automatisch zurückgesetzt.<br />

2599 ,,l” bedeutet:<br />

Eine Werkzeug-Nummer wird im BCD-<br />

Format mit Hilfe der Merker 2560 bis 2567<br />

(2 Dekaden) und die zugehörige Werkzeugplatz-Nummer<br />

mit Hilfe der Merker 2572<br />

bis 2579 (2 Dekaden) zum NC-Teil der<br />

Steuerung übertragen und im zentralen<br />

Werkzeugspeicher abgelegt.<br />

M2599 wird vom NC-Teil der Steuerung<br />

automatisch zurückgesetzt.<br />

Die Anzeiae im Bildschirm ändert sich erst<br />

Eh Drüi einer der Tasten m, m,<br />

und in der Betriebsart<br />

,,Einspeichern”.<br />

Signal-Richtung<br />

NC -, PLC<br />

PLC + NC<br />

PLC * NC<br />

PLC -+ NC<br />

(NC + PLC)<br />

PLC + NC<br />

(NC -+ PLC)<br />

Anmerkung:<br />

Die Merker 2560 bis 2567 bzw. 2572 bis 2579 haben bereits folgende Funktionen: Merker für PLC-Positionierung oder<br />

Merker zum Übertragen eines Zahlenwertes von der PLC zur NC.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

45


Beschreibung der Merker<br />

Merker zur Unterstützung von Werkzeugwechslern<br />

Merker-Nr.<br />

2820<br />

2821<br />

2112<br />

2113<br />

2114<br />

2115<br />

2116<br />

2117<br />

2118<br />

2119<br />

2560 1. Dekade (Isb)<br />

2561 1. Dekade<br />

2562 1. Dekade<br />

2563 1. Dekade (msb)<br />

2564<br />

2565<br />

2566<br />

2567<br />

Funktion<br />

,,l” bedeutet:<br />

Der zentrale Werkzeugspeicher wird nicht<br />

durch TOOL-CALL aktualisiert, sondern nach<br />

dem TOOL-CALL durch Setzen des Merkers<br />

2821. Merker 2820 muß statisch gesetzt<br />

sein, um diese Funktion anzuwählen.<br />

,,l” bedeutet:<br />

Zentraler Werkzeugspeicher aktualisieren,<br />

falls Merker 2820 gesetzt ist.<br />

Werkzeugplatz-Nummer, falls Merker 2598<br />

,,l” gesetzt wird.<br />

Werkzeug-Nummer, falls M 2595 ,,l”<br />

gesetzt wird.<br />

1. Dekade (Isb)<br />

1. Dekade<br />

‘1. Dekade<br />

1. Dekade (msb)<br />

2. Dekade (Isb)<br />

2. Dekade<br />

2. Dekade<br />

2. Dekade (msb)<br />

Werkzeug-Nummer, falls Merker 2598 oder<br />

2599 ,,l” gesetzt ist.<br />

2. Dekade (Isb)<br />

2. Dekade<br />

2. Dekade<br />

2. Dekade (msb)<br />

2572 1. Dekade (Isb)<br />

2573 1. Dekade<br />

2574 1. Dekade<br />

2575 1. Dekade (msb)<br />

2576 2. Dekade (Isb)<br />

2577 2. Dekade<br />

2578 2. Dekade<br />

2579 2. Dekade (msb)<br />

Werkzeugplatz-Nummer, falls Merker 2599<br />

,,l” gesetzt ist.<br />

Signal-Richtung<br />

PLC -f NC<br />

PLC -f NC<br />

NC -c PLC<br />

PLC + NC<br />

PLC -+ NC


Beschreibung der Merker<br />

Makro-Programmierung<br />

Merker für den Aufruf der Makro-Programme<br />

Die <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> kann mit kundenspezifischen Makro-Programmen ausgerüstet werden, z. B. zur Unterstützung eines Werkzeug-<br />

wechslers mit fester oder flexibler Platzcodierurig. Ebenso können - falls der vorhandene PLC-Programmspeicher nicht<br />

reicht - bis zu 300 PLC-Befehle in einem Makro abgelegt werden.<br />

Für den Aufruf der Makro-Programme sind folgende Merker vorgesehen:<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

3264 kundenspezifisches Makro 1<br />

3265 kundenspezifisches Makro 2<br />

3266 kundenspezifisches Makro 3<br />

3267 kundenspezifisches Makro 4<br />

3268 kundenspezifisches Makro 5<br />

3269 kundenspezifisches Makro 6<br />

3270 kundenspezifisches Makro 7<br />

3271 kundenspezifisches Makro 8<br />

3272 kundenspezifisches Makro 9<br />

3273 kundenspezifisches Makro 10<br />

3274 kundenspezifisches Makro 11<br />

3275 kundenspezifisches Makro 12<br />

3276 kundenspezifisches Makro 13<br />

3277 kundenspezifisches Makro 14<br />

3278 kundenspezifisches Makro 15<br />

3279 kundenspezifisches Makro 16<br />

2189 Undefinierbares Makro wurde aufaerufen<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

NC -, PLC<br />

Für Meldungen von den Makro-Programmen zur PLC oder umgekehrt werden die Merker 3024 - 3199 verwendet,<br />

Die Eingabewerte in den Maschinen-Parametern 209 bis 212 je 16 Bit-codiert, werden mit den Merkern 3200 - 3263 zu<br />

den Makros übertragen.<br />

Falls Sie PLC-Funktionen als Makros ablegen wollen, dann setzen Sie sich bitte mit Firma HEIDENHAIN in Traunreut in Verbin-<br />

dung.<br />

Falls ein Makro aufgerufen wird, welches nicht definiert ist, erscheint die Fehlermeldung: ,,Fehler im PLC-Programm Q”<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P3 / 47


,<br />

ci<br />

--\<br />

0<br />

Beschreibung der Merker<br />

Makro-Programmierung<br />

Makro-Programme zur Steuerung eines Werkzeugwechslers<br />

Vier Makro-Programme unterstützen mit speziellen Merkern die Steuerung eines Werkzeugwechslers.<br />

Merker-Nr.<br />

für Makro-<br />

Aktivierung<br />

M 3264<br />

Bezeichnung<br />

M 3265 Istwert erhöhen<br />

Werkzeug-Nr. bzw. Platznummer BCD-Dual<br />

wandeln<br />

M 3266 Istwert erniedrigen<br />

M 3267 Ist-/Sollwer-t Vergleich<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Funktion<br />

Werkzeug-Nr. (Platz-Nr., T-Code) in M 2032 M 2039<br />

Sollwert in M 3024 .,. M 3031<br />

die Werkzeug-Nr. (Platz-Nr., BCD) wird BCD-Dual gewandelt<br />

und zum Sollwert übertragen<br />

- falls T-Code = 0 wird M 3043 zu ,,l” gesetzt<br />

- falls T-Code größer Maximalwert, wird M 3044 zu ,,l”<br />

gesetzt<br />

Der Istwert (M 3032 M 3039) kann die Werte 1, 2<br />

Maximalwert annehmen;<br />

- Istwert + 1, falls Istwert kleiner Maximalwert<br />

- Istwert = 1, falls Istwert größer oder gleich Maximalwert<br />

Der Istwert (M 3032 M 3039) kann die Werte 1, 2 .<br />

Maximalwert annehmen;<br />

- Istwert - 1, falls Istwert größer 1<br />

- Istwert = Maximalwert, falls Istwert = 1<br />

Istwert in M 3032 . M 3039<br />

Sollwert in M 3024 M 3031<br />

- falls Istwert = Sollwert wird M 3040 zu ,,l” gesetzt<br />

- falls Abstand Istwert/Sollwert kleiner oder gleich Abstand<br />

zur Geschwindigkeitsreduktion wird M 3041 zu ,,l” gesetzt<br />

- falls der kürzere Weg vom Istwert zum Sollwert positiv<br />

(Richtung 1 - 2) ist, wird M 3042 zu ,,l” gesetzt.<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

48


Beschreibung der Merker<br />

Makro-Programmierung<br />

Zusätzlich werden noch folgende Merker für die Makro-Programme zur Steuerung eines Werkzeugwechslers benötigt:<br />

Merker für den Sollwert der Platznummer:<br />

M 3024 1. Bit (Isb)<br />

M 3025 2. Bit<br />

M 3026 3. Bit<br />

M 3027 4. Bit<br />

M 3028 5. Bit<br />

M 3029 6. Bit<br />

M 3030 7. Bit<br />

M 3031 8 Bit (msb)<br />

Merker für den Istwert der Platznummber:<br />

M 3033 2. Bit ~ ’<br />

M 3034 3. Bit<br />

M 3035 4. Bit<br />

M 3036 5. Bit<br />

M 3037 6. Bit<br />

M 3038 7. Bit<br />

M 3039 8. Bit (msb)<br />

Abfrage-Merker<br />

M 3040<br />

M 3041<br />

,,l” falls Istwert = Sollwert<br />

,,l” falls der Abstand Platznummer-lstwert-/Sollwert kleiner oder gleich dem Abstand zur Geschwindig-<br />

keitsreduktion ist (Maschinen-Parameter 209)<br />

M 3042 ,,l” falls der kürzere Weg vom Platznummern-lstwert zum -Sollwert positiv (Richtung l-2-3-4 usw.)<br />

M 3043 ,,l” falls der T-Code (M 2032 - M 2039) = 0<br />

M 3044 ,,l” falls der T-Code größer als die maximale Platznummer (Maschinen-Parameter 209)<br />

Über Maschinen-Parameter 209 wird die maximale Anzahl der Werkzeugmagazin-Plätze und der Abstand zur Geschwindig-<br />

keitsreduktion festgelegt.<br />

Der Eingabewert berechnet sich wie folgt:<br />

(Abstand zur Geschwindigkeitsreduktion x 256) + maximale Anzahl der Magazinplätze = Maschinen-Parameter 209.<br />

Beispiel:<br />

Anzahl der Magazinplätze = 36<br />

Abstand zur Geschwindigkeitsreduktion = 2 (Plätze)<br />

2 x 256 + 36 = 548<br />

In Maschinen-Parameter 209 muß 548 eingegeben werden.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P3<br />

Seite<br />

49


Beschreibung der Merker<br />

Makro-Programmierung<br />

Aufbau und Funktionsablauf eines Werkzeugwechslers<br />

Hauptspindel ’<br />

Wechselarm<br />

Näherungsschalter S 1<br />

zur Positions-lstwert-Ermittlung<br />

Werkzeugmagazin<br />

Näherungsschalter S 2<br />

für die Referenzlage des Magazins<br />

,Bei dem ersten Werkzeug-Aufruf wird die Referenzlage des Magazins (Näherungsschalter S 2) angefahren.<br />

Bei Erreichen des Näherungsschalters werden die Merker für den Istwert der Platznummer (M 3032 bis M 3039) auf den<br />

entsprechenden Wert gesetzt.<br />

,Die Werkzeug-Nummer (T-Code) in den Merkern M 2032 bis M 2039 wird durch Setzen des Merkers M 3264 BCD-Dual<br />

gewandelt und zu den Merkern für den Sollwert der Platznummer (M 3024 bis M 3031) übertragen. Wird der Merker M 3264<br />

gesetzt, so wird der Sollwert und der Istwet-t verglichen und die Abfrage-Merker M 3043 und M 3044 automatisch von der<br />

PLC gesetzt.<br />

Falls der T-Code = 0 wird M 3043 auf ,,l” gesetzt.<br />

Falls der T-Code größer als der Maximalwert ist, wird M 3044 auf ,,l” gesetzt<br />

Die Abfrage-Merker können im PLC-Programm weiterverknüpft werden.<br />

Der T-Code = 0 bedeutet, daß kein Werkzeug gesucht werden soll, da der Werkzeug-Aufruf mit der Nummer 0 nur die<br />

Werkzeugkorrektur abwählt.<br />

Falls der T-Code größer als der Maximalwert ist, kann z. B. eine Fehlermeldung angezeigt werden.<br />

Beachte:<br />

Die Merker M 3043 und 3044 werden nicht automatisch zurückgesetzt.<br />

Das Rücksetzen muß im PLC-Programm erfolgen.<br />

,Durch Setzen des Merkers M 3267 wird der Istwert (M 3032 bis M 3039) der Werkzeugposition mit dem Sollwert (M 3024<br />

bis M 3031) verglichen.<br />

,Falls der Istwert = Sollwert wird M 3040 zu ,,l” gesetzt.<br />

,Falls der Abstand Istwert/Sollwert kleiner oder gleich dem Abstand zur Geschwindigkeitsreduktion ist, wird der Merker M 3041<br />

zu ,,l” gesetzt.<br />

Falls der kürzere Weg vom Istwert zum Sollwert positiv ist (Richtung 1 - 2). wird Merker M 3042 zu ,,l” gesetzt.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLGBeschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 50


‘\<br />

CIJ<br />

Beschreibung der Merker<br />

Makro-Programmierung<br />

,Ist die Drehrichtung (Merker 3042) festgelegt, so kann das aufgerufene Werkzeug auf dem kürzesten Weg gesucht werden.<br />

Der Istwert der Magazinposition kann die Werte 1, 2, 3, 4 als Maximalwert annehmen.<br />

Abhängig von der Drehrichtung des Magazins, muß der Istwert der Magazinposition nach jedem Signal des Näherungsschal-<br />

ters S 1 um einen Wert erhöht oder um einen Wert erniedrigt werden.<br />

Istwert erhöhen: Merker M 3265 setzen!<br />

Neuer Istwert = alter Istwert + 1, falls der Istwert kleiner als der Maximalwert ist.<br />

Neuer Istwert = 1, falls der Istwert größer oder gleich dem Maximalwert ist.<br />

Istwert erniedrigen: Merker M 3266 setzen!<br />

Neuer Istwert = alter Istwet-t - 1, falls der Istwet-t größer 1 ist.<br />

Neuer Istwert = Maximalwert, falls der Istwert = 1.<br />

Beachte:<br />

Die Merker M 3265 und M 3266 dürfen nur einen PLC-Durchlauf gesetzt bleiben.<br />

Ist der Merker M 3265 oder M 3266 mehrere PLC-Durchläufe gesetzt, dann wird bei jedem Durchlauf erhöht bzw. erniedrigt.<br />

,Wird der Abstand Istwert/Sollwer-t kleiner oder gleich dem Abstand zur Geschwindigkeitsreduktion (d.h. Merker M 3041 = 1).<br />

muß die Drehgeschwindigkeit des Magazins reduziert werden.<br />

,Falls der Istwert = Sollwert der Magazinposition (d.h. Merker M 3040 = l), muß das Magazin gestoppt werden.<br />

Das aufgerufene Werkzeug steht auf der Wechselposition.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 51


Beschreibung der Merker<br />

Makro-Programmierung<br />

Erweiterung des PLC-Speichers<br />

Bei der <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> kann der PLC-Speicher bei Bedarf um weitere 1024 Befehle erweitert werden, so daß insgesamt 3072<br />

Befehle zur Verfügung stehen.<br />

Diese zusätzlichen Befehle werden durch Setzen des Merkers 3279 aktiviert. Falls der Merker 3279 dauernd gesetzt ist,<br />

findet kein CRC-Test der EPROMs und kein Prüfsummentest des Satzspeichers und der Maschinen-Parameter statt,<br />

Außerdem erhöht sich die PLC-Zykluszeit auf 22 ms. Deshalb sollten in zusätzlichen Befehlen nur Funktionen<br />

gespeichert werden, die nicht dauernd abgearbeitet werden müssen. Der Aufruf über Merker 3279 sollte nur<br />

gelegentlich erfolgen.<br />

Ob die zusätzl. Befehle vom EPROM oder RAM-Speicher abgearbeitet werden, kann mit Hilfe von Maschinen-Parameter 77<br />

festgelegt werden (Bit 2).<br />

Beim Editieren können diese Befehle nur mit der Taste Ei (I’ angewählt werden, nicht mit den Tasten 0 und 0.<br />

Merker-Nr.<br />

3279<br />

Funktion<br />

,,l” bedeutet:<br />

zusätzl. Befehle abarbeiten.<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

Signal-Richtung<br />

PLC + NC<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 52


Beschreibung der Merker<br />

Zähler<br />

Die PLC verfügt über 32 Zähler, jeder der 32 Zähler wird durch zwei spezielle Merker mit der Kurzbezeichnung Z gesteuert,<br />

Uber einen weiteren Merker, ebenfalls mit Kurzbezeichnung Z, kann abgefragt werden, ob der Zählerstand ,,0” schon erreicht<br />

ist. Die Zähler werden auf die in den entsprechenden Maschinen-Parametern programmierten Vorgabe-Werte gesetzt (max.<br />

65535) und zählen rückwärts bis zum Zählerstand ,,O”. Mit jedem PLC-Durchlauf (20 ms) wird der Zählerstand um 1 dekre-<br />

mentiert, falls der Merker für die Zählerimpuls-Freigabe auf ,,l” gesetzt ist.<br />

Funktion Merker-Bezeichnung Bemerkung<br />

Zähler setzen ZO bis 231 Durch Zuweisung einer logischen ,,l” wird der entsprechende<br />

Zähler auf den Vorgabe-Wert des zugehörigen Maschinen-<br />

Parameters gesetzt. Die Zuweisung der logischen ,,l” darf nur<br />

für einen PLC-Durchlauf erfolgen, da sonst das Setzen bei<br />

jedem weiteren Durchlauf wiederholt wird.<br />

Zähler-Inhalt 248 bis 279 Der dem Zähler ZO bis 231 entsprechende Merker 248 bis<br />

ungleich ,,O” 279 is logisch ,,l”, falls ein Zähler gesetzt wurde. Der Zähler-<br />

Inhalt kann über 248 bis 279 abgefragt werden. Mit Errei-<br />

chen des Zähler-Inhalts ,,O” wird der Merker für den Zähler-<br />

Inhalt wieder auf logisch ,,0” gesetzt.<br />

Beachte: Für die Zeit des ersten Durchlaufs nach dem<br />

Setzen des Zählers ist der entsprechende Merker 248 bis<br />

279 logisch ,,O”.<br />

Zählerimpuls- Z96 bis Zl 27 Hat der entsprechende Merker am Ende eines PLC-Durch-<br />

Freigabe laufs den logischen Zustand ,,l”, so wird der Zählerstand um<br />

,,l” dekrementiert. Hat der entsprechende Merker am Ende<br />

eines PLC-Durchlaufs den logischen Zustand ,,O”, so wird<br />

nicht dekrementiert.<br />

Impuls-Diagramm<br />

Der entsprechende Maschinen-Parameter wurde auf 5 gesetzt (z. 8. Maschinen-Parameter 94).<br />

Zählerstand<br />

Zähler setzen<br />

(ZO)<br />

Zähler-Inhalt<br />

ungleich ,,0”<br />

(248)<br />

Zählerimpuls-<br />

Freigabe<br />

VW<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

0 ] 20 i- 40 60 80 l& 120 li0 160 180 200<br />

Zeit für einen PLC-Durchlauf<br />

PLC-Beschreibung<br />

.t [ms]<br />

Kapitel Seite<br />

P3 53


Beschreibung der Merker<br />

Zähler<br />

Zuordnung der Zähler-Merker zu den Maschinen-Parametern:<br />

Zähler setzen<br />

Zähler-Inhalt<br />

ungleich 0<br />

Zähler-Impuls<br />

Freigabe<br />

Maschinen-<br />

Parameter für<br />

Vorgabewert<br />

zo Zl 22 1 23 1 24 1 25 ) Z6 1 27 28 Z9 Zl0 Zl1 Zl2 Zl3 Zl4 Zl5<br />

248 249 250 251 252 253<br />

1 753 757 258 259 Z60 Z61 262 263<br />

Z96 297 298 Z99 Zl00 Zl01<br />

94 95 96 97 98 99<br />

Zl07 Zl08 Zl09 Zl10 Zl11<br />

Tm.<br />

I -.-- z1o0<br />

17 , IW3 .-. , 109 ,<br />

Zähler setzen Zl6 Zl7 Zl8 Zl9 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231<br />

Zähler-Inhalt 264 265 Z66 267 268 Z69 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279<br />

ungleich 0<br />

Zähler-Impuls Zl12 Zl13 Zl14 Zl15 Zl16 Zl17 Zl18 Zl18 Zl20 Zl21 Zl22 Zl23 Zl24 Zl25 Zl26 Zl27<br />

Freigabe<br />

Maschinen- 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295<br />

Parameter für<br />

Vorgabewert<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 54


Beschreibung der Merker<br />

Timer<br />

Die PLC verfügt über 48 Zeitglieder (Timer).<br />

Der Start jedes der 48 Zeitglieder wird über einen spezieilen Merker mit der Kurzbezeichnung T gesteuert. Die Zeitglieder<br />

laufen mit den in den entsprechenden Maschinen-Parametern programmierten Zeiten ab. Die Zeiteinheit beträgt 20 ms<br />

(max. 65535 Einheiten programmierbar). Ein weiterer spezieller Merker mit der Kurzbezeichnung T gestattet die Abfrage auf<br />

,,Timer läuft”.<br />

Funktion<br />

Timer-Start<br />

Timer läuft<br />

Impuls-Diagramm<br />

Merker-Bezeichnung<br />

TO bis T47<br />

T48 bis T95<br />

Bemerkung<br />

Durch Zuweisung einer logischen ,,l” wird der entsprechende<br />

Timer auf den Vorgabewert des zugehörigen Maschinen-<br />

Parameters gesetzt und gestartet. Die Zuweisung der logi-<br />

schen ,,l” darf nur für einen PLC-Durchlauf erfolgen, da sonst<br />

das Setzen bei jedem weiteren Durchlauf wiederholt wird.<br />

Die dem Timer TO bis T47 entsprechenden Merker T48 bis<br />

T95 sind logisch ,,l”, falls ein Timer gesetzt wurde. Der<br />

Zustand ,,Timer läuft” kann über T48 bis T95 abgefragt wer-<br />

den Mit Ablauf des Timers wird der Merker ,,Timer läuft”<br />

wieder auf logisch ,,0” gesetzt.<br />

Beachte: Für die Zeit des ersten Durchlaufs nach dem Set-<br />

zen des Timers ist der entsprechende Merker T48 bis T95<br />

logisch ,,O”.<br />

Der entsprechende Maschinen-Parameter wurde auf 120 ms gesetzt (z. B. Maschinen-Parameter 110).<br />

Timer-<br />

stand<br />

Timer-<br />

Start<br />

Timer<br />

läuft<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 55


Beschreibung der Merker<br />

I imer<br />

Zuordnung der Merker<br />

Timer-Start TO Tl T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8 T9 Tl0 Tl1 Tl2 Tl3 Tl4 TZ15<br />

Timer läuft T48 T49 T50 T51 T52 T53 T54 T55 T56 T57 T58 T59 T60 T61 T62 T63<br />

Maschinen- 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125<br />

Parameter<br />

Timet--Start Tl6 Tl7 Tl8 Tl9 T20 T21 T22 T23 T24 T25 T26 T27 T28 T29 T30 T31<br />

Timet-läuft T64 T65 T66 T67 T68 T69 T70 T71 T72 T73 T74 T75 T76 T77 T78 T79<br />

Maschinen- 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208<br />

Parameter<br />

Timer-Start T32 T33 T34 T35 T36 T37 T38 T39 T40 T41 T42 T43 T44 T45 T46 T47<br />

Timerläuft T80 T81 T82 T83 T84 T85 T86 T87 T88 T89 T90 T91 T92 T93 T94 T95<br />

Maschinen- 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279<br />

Parameter<br />

Ausgabe<br />

24.Oktober88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P3 56


PLC-Betriebsarten<br />

Anwählen und Verlassen der PLC-Betriebsarten<br />

Die Steuerung bietet die Möglichkeit das PLC-Programm direkt an der Maschine zu programmieren und das Programm<br />

anschließend zu testen.<br />

1<br />

Taste<br />

Anwahl der MOD-Betriebsart ,,Schlüsselzahl” durch<br />

Drücken der Taste 0<br />

Die Schlüsselzahl 95 10 26 eingeben<br />

und Taste 7 drücken.<br />

Die Steuerung schaltet automatisch auf die Betriebsart<br />

Dialog-Anzeige: TABELLE EIAIZITIM<br />

Über die Betriebsarten-Tasten können folgende PLC-Betriebsarten angewählt werden:<br />

Taste: Betriebsart<br />

m3m Tabelle E/A/Z/T/M (siehe Blatt P4/11).<br />

WLM PLC-Programm Trace-Funktion (siehe Blatt P4/10).<br />

H&M PLC-Editier-Funktion (siehe Blatt P4/2).<br />

Zum Verlassen der PLC-Betriebsarten ist die Taste .’ zu drücken.<br />

H<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P4<br />

Seite<br />

1


PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

Anwählen der Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion” durch Betriebsarten-Taste .<br />

rrs<br />

In der Bildschirm-Einheit erscheint folgende Anzeige:<br />

In dieser Betriebsart können PLC-Programme erstellt und editiert werden.<br />

Beim Programmieren des PLC-Programms an der Steuerung wird das PLC-Programm steuerungsintern im RAM-Speicher<br />

(Random Access Memory = Schreib-Lese-Speicher) abgelegt.<br />

Ein PLC-Programm kann aus der Steuerung mit Hilfe der ME 101/102 auf Magnetband oder mit Hilfe der FE 401 auf Diskette<br />

oder direkt in ein Programmiergerät für EPROMs ausgelesen werden. Von dem Magnetband mit dem PLC-Programm wird ein<br />

Master-EPROM durch HEIDENHAIN Traunreut erstellt. Die Verwaltung der Programme erfolgt ebenfalls in Traunreut.<br />

In der LE <strong>355</strong> ist ein Sockel zum Einsetzen des EPROMs vorgesehen. Uber den Maschinen-Parameter 77 wird angewählt, ob<br />

die Maschine mit dem PLC-Programm aus dem RAM oder aus dem EPROM arbeiten soll.<br />

Zum Editieren kann ein Programm in der Steuerung aus dem EPROM in den RAM-Speicher kopiert werden.<br />

Maschinen-Parameter 77<br />

Bit 0: 1. und 2. K Befehle aus RAM oder EPROM<br />

+0 A 1. u. 2. K Befehle aus RAM<br />

+l A 1. u. 2. K Befehle aus EPROM<br />

Bit 1: 3. K Befehle aus RAM oder EPROM’05’<br />

+0 A 3. K Befehle aus EPROM<br />

+2 A 3. K Befehle aus RAM<br />

Beachte:<br />

Das PLC-Programm im RAM-Speicher wird nach dem Einschalten der Steuerung überprüft. Bei fehlerhaftem Programm wird<br />

dieses gelöscht und die Fehlermeldung<br />

PLC: PROGRAMMSPEICHER GELOESCHT<br />

angezeigt.<br />

w Ab Software-Version 05 (4 Achsen)<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P4 / 2


PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

Tastenbelegung für die PLC-Programmierung<br />

Wird an der Steuerung die Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion” gewählt, so werden einigen ‘Tasten auf der Frontplatte PLC-Pro-<br />

grammier-Funktionen zugewiesen. Für die PLC-Programmierung liegt eine Auflage-Schablone für die <strong>TNC</strong>-Frontplatte mit den<br />

entsprechenden Tasten-Bezeichnungen bei.<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

P-3<br />

GRAPHICS<br />

PLC-Beschreibung<br />

TA0 PCT FCE<br />

Kapitel Seite<br />

P4 3


PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

Beschreibung der Tastenfunktion<br />

<strong>TNC</strong>-Symbol PLC-Symbol<br />

m<br />

E!l<br />

I<br />

fzi<br />

I 1<br />

EY n<br />

0<br />

0<br />

n<br />

0<br />

n<br />

0<br />

0<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Funktion<br />

Nach zusätzlicher Betätigung von ‘0 @ wird das PLC-Programm gelöscht<br />

Löscht den aktuellen PLC-Befehl (auf Bildschirm hell dargestellt)<br />

F;Cz;it$;her Zahleneingabe (0 3071) und u Anwahl des entsprechenden<br />

Anwahl des folgenden PLC-Befehls<br />

Anwahl des vorhergehenden PLC-Befehls<br />

Überträgt evtl. im Festwertspeicher (EPROM) vorhandenes PLC-Programm zum<br />

Schreib-Lese-Speicher nach zusätzlicher Betätigung der Taste m.<br />

Ein- und Ausgabe von PLC-Programmen auf Magnetband (ME), Disketteneinheit<br />

FE 401 oder Drucker<br />

Verlassen des PLC-Editors und Rückkehr zu normaler NC-Funktion<br />

Eingabe des PLC-Befehls NOP<br />

Beschreibung der PLC-Befehle siehe Blatt PU1 - P2/11<br />

Die folgenden Tasten ergänzen PLC-Befehle um den Operanden. Abschluß der<br />

Operandeneingabe durch q oder durch die Eingabe des nächsten PLC-Befehls<br />

Eingang; mit zusätzlicher Zahleneingabe (0 . :31, 63 152)<br />

Ausgang; mit zusätzlicher Zahleneingabe (0 62)<br />

Zähler; mit zusätzlicher Zahleneingabe (0 31)<br />

Timer; mit zusätzlicher Zahleneingabe (0 47)<br />

Merker; mit zusätzlicher Zahleneingabe (0 3023)<br />

PLC-Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

P4 4


PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

Programmierung von PLC-Befehlen<br />

Programmierung des PLC-Befehls NOP: Taste<br />

Steuerung in Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”.<br />

I<br />

7<br />

l- Eingabe beginnen durch Drücken einer PLC-Befehls-Taste:<br />

I<br />

EEEEErnEEEEoderE<br />

(Tastenbelegung siehe Kapitel P4/3)<br />

Operanden-Taste drücken: m q q 13 q<br />

(Tastenbelegung siehe Kapitel P4/3)<br />

Zahlenwert eingeben: Tasten 0 q<br />

Abschluß der Operandeneingaben durch @<br />

Cl<br />

oder<br />

durch die Eingabe des nächsten PLC-Befehls.<br />

Beachte:<br />

Freie Befehlssätze werden in der Bildschirm-Anzeige mit NOP angezeigt.<br />

Aufruf eines bestimmten PLC-Befehls<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

!l Operanden-Taste<br />

Taste H h ’ drücken.<br />

Dialog-Anzeige: GOTO PGM-ZEILE = 0<br />

drucken: 131 E E 0 d)<br />

(Tastenbelegung siehe Kapitel P4/3)<br />

Zahlenwert eingeben: Tasten q m und abschließend<br />

Taste m drücken (mögliche Eingabewerte 0 - 3071).<br />

Der eingegebene Satz wird angesprungen.<br />

I<br />

PLC-Beschreibung<br />

_1<br />

Kapitel Seite<br />

P4 5


PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

Schrithtveises Überprüfen der PLC-Befehle<br />

Löschen eines PLC-Befehls<br />

Einfügen eines PLC-Befehls in ein Programm<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Befehl-Nummer, ab der das Programm überprüft werden<br />

soll, mit der Taste h’ anwählen.<br />

IH<br />

Mit den Zeilensprung-Tasten 0 oder 0 im Programm<br />

vorwärts bzw. rückwärts blättern.<br />

Nummer des zu löschenden Befehls anwählen.<br />

Befehl, hinter dem eingefügt werden soll, mit<br />

l Neuen Befehl eintippen und einspeichern.<br />

I<br />

PLC-Beschreibung<br />

I<br />

Kapitel Seite<br />

P4 6


PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

Löschen des PLC-Programms<br />

NEIN<br />

Taste ’ drücken.<br />

EiiIl<br />

Taste .<br />

M<br />

drücken.<br />

PLC-PROGRAMM LOESCHEN ?<br />

Übertragen eines Programms vom Festwertspeicher in den RAM-Speicher<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

Taste @ drücken.<br />

0<br />

NEIN JA<br />

PROGRAMM AUS EPROM UEBERNEHMEN ?<br />

PLC-Beschreibung<br />

>


--x<br />

PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

e Ein- und Ausgabe von PLC-Programmen auf Disketteneinheit, Magnetband oder Drucker<br />

I I<br />

I<br />

Peripheriegerät einschalten und Taste drücken.<br />

Taste lli! ’ drücken. 1 Taste u drücken.<br />

,<br />

Dialog-Frage: EINGABE AB PGM-ZEILE = 0<br />

Daten-Ausgabe mit binären Zeichen:<br />

Taste Im ’ drücken.<br />

t<br />

Dialog-Anzeige: EXTERNE DATEN-AUSGABE<br />

Datenübertragung wird gestartet.<br />

Fortsetzung des Diagramms<br />

auf der nächsten Seite<br />

* Mit der Disketteneinheit FE 401<br />

ist eine Ausgabe im Binär-Code<br />

nur im ME-Betrieb möglich.<br />

t<br />

/<br />

Satz-Nr. eingeben und Taste @ drücken.<br />

0<br />

Daten-Ausgabe mit ASCII-Zeichen:<br />

Fe i drücken.<br />

t<br />

Dialog-Frage: AUSGABE AB PGM-ZEILE = 0<br />

Satz-Nr. eingeben und Taste @ drücken.<br />

0<br />

t<br />

Dialog-Frage: AUSGABE BIS PGM-ZEILE = 0<br />

Satz-Nr. eingeben und Taste @ drücken.<br />

0<br />

Dialog-Anzeige: EXTERNE DATEN-AUSGABE<br />

Datenübertragung wird gestartet.<br />

NEIN JA<br />

QUERVERWEIS-LISTE ?<br />

7 f ,<br />

Neue Kassette einlegen Taste 0 drücken.<br />

( Taste q drücken. 1 1 ’ c] 1<br />

Dialog-Anzeige: EXTERNE DATEN-AUSGABE<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88 l<br />

PLC-Beschreibung l Kapitel Seite<br />

P4 l 8


PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,PLC-Editier-Funktion”<br />

Binäre Ausgabe von Hersteller-Zyklen zur Erstellung eines PLC-EPROMs<br />

I<br />

NEIN JA<br />

ALLE PROGRAMME AUSGEBEN ?<br />

7<br />

I I<br />

v<br />

Nur bestimmte Programme ausgeben:<br />

Alle Hersteller-Zyklen im EPROM<br />

und RAM ausgeben:<br />

Taste<br />

Taste @<br />

0<br />

drücken.<br />

L l L<br />

c<br />

Cursor auf die gewünschte Programm- /<br />

Nummer setzen:<br />

Tasten ß 0 0 ß drücken.<br />

l I<br />

1<br />

Angewähltes Programm auf Band übertragen:<br />

1<br />

Taste ” drücken. _,<br />

Nächste Programm-Nummer auswahlen usw.<br />

t<br />

I Datenausaabe aus dem EPROM abschließen:<br />

Taste<br />

Die Steuerung gibt zum Schluß die Hersteller-Zyklen<br />

aus dem RAM-Speicher aus.<br />

1<br />

Beachte:<br />

Mit Hilfe der HEIDENHAIN-Magnetband-Einheit bzw. der Disketteneinheit FE 401 oder mit Hilfe eines anderen Peripherie-<br />

Gerätes lassen sich Programmteile im PLC-Programmspeicher verschieben, Dazu muß der zu verschiebende Programmteil<br />

ausgelesen werden. Dieser Programmteil wird bei erneutem Einlesen zu der Befehls-Nummer geschoben, die bei der Dialog-<br />

Frage ,,Eingabe ab PGM-Zeile =II eingegeben wurde.<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung l Kapitel Seite<br />

P4 / 9


PLC-Betriebsatten<br />

Betriebsart ,,PLC-Programm-Trace-Funktion”<br />

Anwählen der Betriebsart ,,PLC-Programm-Trace*-Funktion” durch Betriebsarten-Taste *<br />

m<br />

In der Bildschirm-Einheit erscheint folgende Anzeige:<br />

(siehe Blatt P4/1).<br />

In dieser Betriebsart kann die Funktion des PLC-Programms im RAM-Speicher überprüft werden. Neben den PLC-Befehlen<br />

werden der logische Zustand der Operanden und Verknüpfungs-Ergebnisse angezeigt.<br />

Vor der Anzeige des Verknüpfungs-Ergebnisses wird zusätzlich der logische Zustand eines Merkers, Eingangs oder Ausgangs<br />

angezeigt.<br />

Während des Abarbeitens kann die PLC-Trace-Funktion ausgeführt werden. Zuerst muß das NC-Programm gestartet werden.<br />

Anschließend kann durch Eingeben der Schlüsselzahl 951026 die PLC-Trace-Funktion während des Abarbeitens angewählt<br />

werden.<br />

In den PLC-Betriebsatten ,,Trace” und ,,Editieren” können mit Hilfe der Taste Ei h ’ Eingänge, Ausgänge, Zähler, Timer und<br />

Merker gesucht werden.<br />

* Trace = Spur


I-.<br />

Li<br />

PLC-Betriebsarten<br />

Betriebsart ,,Tabelle E/A/Z/T/M“<br />

Das Anwählen dieser Betriebsart geschieht durch die Betriebsarten-Taste<br />

In der Bildschirm-Einheit erscheint die Dialog-Anzeige:<br />

TABELLE EIAIUTIM<br />

Durch Drücken der entsprechenden Operanden-Taste werden die Zustände aller<br />

Eingänge : Taste u<br />

Ausgänge : Taste A<br />

0<br />

Zähler : Taste u<br />

Timer : Taste 0<br />

Merker : Taste u<br />

in der Bildschirm-Einheit angezeigt.<br />

A : (siehe Kapitel P4/1).<br />

u<br />

MitdenTasten0,mundm.m kann in dem Anzeigefeld ein bestimmter Operand mit einem Hellfeld gekennzeichnet<br />

werden; dadurch kann der logische Zustand eines Operanden leichter beobachtet werden.<br />

Anzeige der logischen Merker-Zustände:<br />

Da immer nur 120 Merker angezeigt werden, kann mit der Taste h’ und Eingabe eines Zahlenwertes jeder beliebige Merker-<br />

FJ<br />

Bereich angewählt werden.<br />

In der PLC-Betriebsart ,,Tabelle E/A/Z/T/M” können mit den Tasten m undm Eingänge, Ausgänge, Zähler, Timer und<br />

Merker gesetzt bzw. rückgesetzt werden.<br />

In der Bildschirm-Einheit erscheint folgende Anzeige (z. B. logische Eingangs-Zustände):<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P4 11


e<br />

PLC-Betriebsarten<br />

Externe Programmierung der PLC<br />

Ein externer Programmierplatz kann von HEIDENHAIN nicht geliefert werden. In diesem Kapitel finden Sie Hinweise über den<br />

binären Aufbau der PLC-Befehle, so daß ggf. von Programmierplatz-Herstellern ein externes Programmiergerät für die<br />

HEIDENHAIN-PLC entwickelt werden kann.<br />

Beachte:<br />

Kommentare hinter PLC-Befehlen müssen bei externer Programmierung mit dem Zeichen * vom PLC-Befehl getrennt werden.<br />

Aufbau eines PLC-Befehls<br />

Jeder PLC-Befehl benötigt ein 16-Bit-Wort, d.h. es werden 2 Byte im PLC-Befehlsspeicher belegt.<br />

Ein Befehl setzt sich zusammen aus dem 4-Bit PLC-Operationscode und der 12-Bit PLC-Adresse. Durch den PLC-Operations-<br />

code wird der binäre Befehl festgelegt, die PLC-Adresse wählt eine Speicherstelle für den zu verarbeitenden Operanden an.<br />

I<br />

niedr. EPROM-Adresse z. B. Adr. 0 ( höhere EPROM-Adresse z. B. Adr. 1<br />

I<br />

l I I I<br />

4 Bit 12 Bit<br />

PLC-Operationscode PLC-Adresse<br />

PLC-Operationscode für die PLC-Befehle<br />

Kurzbezeichnung PLC-Operationscode<br />

NOP 0000<br />

U I 0001<br />

UN 0010<br />

0 0011<br />

ON 0100<br />

xo 0101<br />

XON 0110<br />

S Io111<br />

SN 1000<br />

R 1001<br />

RN 1010<br />

= 1 1011<br />

NOP Ill11<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P4<br />

Seite<br />

12


PLC-Betriebsarten<br />

Externe Programmierung der PLC<br />

PLC-Adresse für die PLC-Operanden<br />

Kurzbezeichnung<br />

MO - M3279<br />

EO - El52<br />

AO - A63 1 E50 - E8F<br />

zo - 231 ) FIO-F2F<br />

248 - 279 F40 - F5F<br />

Z96 - Zl 27 F70 - F8F<br />

TO - T47 FAO - FCF<br />

T48 - T95 FD0 - FFF<br />

Adressenbelegung der PLC-Befehle<br />

1 PLC-Operand 1 msb - PLC-Adresse<br />

1 PLC-Adresse Isb<br />

) F’EIlyrr;i i msb - PLC-Ayse<br />

PLC-Operand msb - PLC-Adresse<br />

1 PLC-Adresse Isb<br />

) PLC-Operand ) msb - PLC-Adresse<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

) PLC-Adresse (Hexadezimal)<br />

I<br />

1 000 - CCF<br />

I<br />

1 CD0 - D68<br />

EPROM-Adresse 0<br />

EPROM-Adresse 1<br />

EPROM-Adresse 2<br />

EPROM-Adresse 3<br />

EPROM-Adresse 4<br />

EPROM-Adresse 5<br />

EPROM-Adresse 4094<br />

EPROM-Adresse 4095<br />

Adresse 8191<br />

PLC-Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

P4 / 13


PLC-Betriebsarten<br />

Externe Programmierung der PLC<br />

Adressenbelegung des PLC-EPROMs<br />

Das PLC-Programm ist in einem EPROM HN 27512 dauerhaft gespeichert.<br />

Adressenbelegung:<br />

0000<br />

1000<br />

1002<br />

1042<br />

2000<br />

2C80<br />

3900<br />

39oc<br />

FDEC<br />

FFEC<br />

FFFE<br />

FFFF<br />

4 K PLC-Befehle<br />

B’RII<br />

Makro-Tabelle<br />

Makros<br />

(Assembler-Code)<br />

Makro<br />

(PLC-Code)<br />

Fehlermeldungen<br />

Klartext-Dialog<br />

für Hersteller-Zyklen<br />

PLC-Software-Nr<br />

2800<br />

NC-Sätze<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

(Directory)<br />

32 PGMs<br />

frei<br />

CRC-Summen<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

Assembler-Befehl: Springe zurück in das Hauptprogramm<br />

Sprung-Adressen für die Makro-Programme<br />

ab Adresse 1042 aufsteigend<br />

ab Adresse 1 FFE absteigend<br />

Hersteller-Zyklen<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P4 / 14


Tausch des PLC-EPROM’s<br />

Das PLC-Programm wird gemeinsam mit der internen PLC-Software und den PLC-Dialog-Texten in einem EPROM Typ<br />

HN 27512 dauerhaft gespeichert (Adressbelegung siehe Kapitel P4114).<br />

Der EPROM befindet sich in der <strong>TNC</strong> auf der ersten Platine unterhalb der Blechabdeckung. Er trägt die Bezeichnung<br />

6 (die Punkte stehen für beliebige Zahlen oder Buchstaben).<br />

Beachte:<br />

Die PLC-Software-Nummer wird in der Betriebsart ,,MOD” angezeigt (siehe Bedienungs-<strong>Handbuch</strong>)<br />

Der Einbauort kann der folgenden Skizze entnommen werden.<br />

Beachte:<br />

Kundenspezifische PLC-Progratime können vor der Lieferung in die Steuerung eingesetzt werden. Ist bei HEIDENHAIN<br />

kein kundenspezifisches PLC-Programm bekannt, dann wird die Steuerung mit dem Standard-PLC-Programm geliefert.<br />

Genauere Informationen erhalten Sie bei HEIDENHAIN Traunreut.<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P5 1


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Beachte :<br />

Die Merker M 1900 bis M 1999 sind entweder Anwender-Merker oder Merker für den Signal-Austausch zwischen PLC und<br />

NC, abhängig von dem Merker 2496 (siehe Kapitel P3/12).<br />

Merker-Nr. Funktion KapiteVSeite<br />

2000 Freigabe X-Achse P3/2<br />

2001 Freigabe Y-Achse P3/2<br />

2002 Freigabe Z-Achse P3/2<br />

2003 Freigabe IV-Achse P3/2<br />

2004 ,,0” = die analoge Spannung für den Spindelantrieb befindet sich in der Rampe P3/13<br />

2005 ,,l ” = die analoge Spannung für den Spindelantrieb ist 0 V P3/13<br />

2006 Merker für Über- oder Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl P3/14<br />

2008 X-Achse in Position P3/3<br />

2009 Y-Achse in Position P3/3<br />

2010 Z-Achse in Position P3/3<br />

2011 IV-Achse in Position P3/3<br />

2012 Schmierimpuls notwendig, da Messgrenze X-Achse überschritten P3/6<br />

2013 Schmierimpuls notwendig, da Messgrenze Y-Achse überschritten P3/6<br />

2014 Schmierimpuls notwendig, da Messgrenze Z-Achse überschritten P3/6<br />

2015 Schmierimpuls notwendig, da Messgrenze IV-Achse überschritten P3/6<br />

2016 Freigabe Achse V (Linearachse) P3/38<br />

2017 Achse V (Linearachse) in Position P3/38<br />

2022 Tastsystem nicht bereit P3/3 1<br />

2023 Taststift ist bereits beim Starten des Antast-Zyklus ausgelenkt P3/3 1<br />

2024 Tastsystem bereit (TS 511) P3/3 1<br />

2025 Taststift wurde ausgelenkt. Antast-Vorgang ist ausgeführt. P3/3 1<br />

2026 Antast-Vorgang beendet P3/3 1<br />

2027 Batteriespannung zu niedrig (TS 511) P3/3 1<br />

2032 1. Bit T-Code (Isb) P3/9<br />

2033 2. Bit T-Code P3/9<br />

2034 3. Bit T-Code P3/9<br />

2035 4. Bit T-Code P3/9<br />

2036 5. Bit T-Code P3/9<br />

2037 6. Bit T-Code P3/9<br />

2038 7. Bit T-Code P3l9<br />

2039 8. Bit T-Code (msb) P3/9<br />

2041 Englische Dialogsprache ist angewählt P3/41<br />

2042 Steuerung arbeitet mit S-analog P3/13<br />

2043 Änderungssignal G-Code für S-Analaog P3/13<br />

2044 Änderungssignal S-Code P3/9<br />

2045 Änderungssignal M-Code P3J9<br />

2046 Änderungssignal T-Code P3/9<br />

2047 Änderungssignal 2. T-Code (siehe Maschinen-Parameter 157) P3/9<br />

2048 Zyklus-Gewindebohren ist aufgerufen P3/41<br />

2049 Programmieren während des Programmlaufs P3/17<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P6<br />

Seite<br />

1


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion Kapitel/Seite<br />

2050 Programm-Einspeichern P3/17<br />

2051 Manueller Betrieb P3/17<br />

2052 Elektronisches Handrad P3/17<br />

2053 Positionieren mit Handeingabe P3/17<br />

2054 Programmlauf Einzelsatz P3ll7<br />

2055 Programmlauf Satzfolge P3/17<br />

2056 Programm-Test P3/17<br />

2057 Anfahren des Referenzpunktes P3/17<br />

1 2060 1 Merker für DIN/ISO-Programmierung (Ab NC-Nr. 05) 1 P3/41<br />

1 2061 1 Merker für Abarbeiten von END-PGM, M02, M30 (Ab NC-Nr. _. 05) 1 P3/41<br />

1 2062 Merker für Dialog ,,Schlüsselzahl” P3127<br />

2063 Merker für zentralen Werkzeugspeicher P3/41<br />

2064 1. Bit S-Code (Isb) P3/9<br />

2065 2. Bit S-Code P3/9<br />

1 2066 1 3. Bit S-Code I PW I<br />

1 2067 1 4. Bit S-Code I KV9<br />

2068 5. Bit S-Code<br />

2069 6. Bit S-Code<br />

2070 7. Bit S-Code<br />

2071 8. Bit S-Code (msb)<br />

2072 1 1. Bit M-Code (Isb) 1 P3/9<br />

2073 2. Bit M-Code P3/9<br />

2074 3. Bit M-Code P3/9<br />

2075<br />

2076<br />

2077<br />

2078<br />

4. Bit M-Code P3/9<br />

5. Bit M-Code P3/9<br />

6. Bit M-Code P3/9<br />

7. Bit M-Code P3/9<br />

1 2079 1 8. Bit M-Code (msb) 1 w9 I<br />

1 2080 1 1. Bit für die minimale Drehzahl (Isb) 1 P3/16 I<br />

1 2. Bit für die minimale Drehzahl<br />

2082 3. Bit für die minimale Drehzahl<br />

2083 4. Bit für die minimale Drehzahl<br />

2084<br />

I<br />

1 5. Bit für die minimale Drehzahl 1 P3/16<br />

1 2085 1 6. Bit für die minimale Drehzahl 1 P3/16 I<br />

1 2086 1 7. Bit für die minimale Drehzahl 1 P3/16 I<br />

1 2087 1 8. Bit für die minimale Drehzahl (msb) 1 P3/16 I<br />

1 1. Bit für die Schrittweite (Isb)<br />

2089 2. Bit für die Schrittweite<br />

2090 3. Bit für die Schrittweite<br />

2091 1 4. Bit für die Schrittweite (msb) 1 P3/16<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung I<br />

Kapitel Seite<br />

P6 2


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2092 Merker für Dialog ,,Falsche Drehzahl”<br />

2093 Merker für Wechsel von Sonderwerkzeug auf Normalwerkzeug (Ab NC-Nr. . . . 05)<br />

2096 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste X<br />

2097 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste Y<br />

2098 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste Z<br />

2099 Zuletzt betätigte <strong>TNC</strong>-Achs-Taste IV<br />

2100 X-Achse ist Werkzeug-Achse<br />

2101 Y-Achse ist Werkzeug-Achse<br />

2102 Z-Achse ist Werkzeug-Achse<br />

2103 Achse IV ist Werkzeug-Achse<br />

2104 1. Bit Getriebe-Code S-Analog (Isb)<br />

2105 2. Bit Getriebe-Code S-Analog<br />

2106 3. Bit Getriebe-Code S-Analog (msb)<br />

2112 Werkzeugplatz-Nummer 1. Dekade (Isb)<br />

2113 Werkzeugplatz-Nummer 1. Dekade<br />

2114 Werkzeugplatz-Nummer 1. Dekade<br />

2115 Werkzeugplatz-Nummer 1. Dekade (msb)<br />

2116 Werkzeugplatz-Nummer 2. Dekade (Isb)<br />

2117 Werkzeugplatz-Nummer 2. Dekade<br />

2118 Werkzeugplatz-Nummer 2. Dekade<br />

2119 Werkzeugplatz-Nummer 2. Dekade (msb)<br />

2128 X-Achse in Bewegung”‘)<br />

2129 Y-Achse in Bewegung(“)<br />

2130 Z-Achse in Bewegung(“)<br />

2131 IV-Achse in Bewegung”‘)<br />

2148 Achstaste V wurde zuletzt betätigt<br />

2160 Verfahrrichtung X-Achse(“)<br />

2161 Verfahrrichtung Y-Achse””<br />

2162 Verfahrrichtung Z-Achse(“)<br />

2163 Verfahrrichtung IV-Achse(“)<br />

2176 Code Betriebsart (Isb)<br />

2177 Code Betriebsart<br />

2178 Code Betriebsart<br />

2179 Code Betriebsart (msb)<br />

0000 = Programm-Einspeichern<br />

0001 = Manueller Betrieb<br />

0010 = Elektronisches Handrad<br />

0011 = Positionieren mit Handeingabe<br />

0100 = Programmlauf Einzelsatz<br />

0101 = Programmlauf Satzfolge<br />

2180 1. PLC-Durchlauf nach Netz-Ein<br />

“O) Ab Software-Version 10 (4 Achsen)<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

KapiteVSeite<br />

P3/13<br />

P3/45<br />

P3lla<br />

P3/i 8<br />

p3lla<br />

P3/i 8<br />

P3/5<br />

P3/5<br />

P3/5<br />

P3/5<br />

P3/13<br />

P3/13<br />

P3/13<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/3<br />

P3/3<br />

P3/3<br />

P3/3<br />

P3i38<br />

P3/3<br />

P3/3<br />

P3/3<br />

P3/3<br />

P3/17<br />

P3/17<br />

P3/17<br />

P3/17<br />

P3/40<br />

Kapitel Seite<br />

P6 3


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

1 Merker-Nr. ) Funktion ) KapiteVSeite I<br />

2182 Gesperrte <strong>TNC</strong>-Taste betätigt<br />

P3/20<br />

2183 Proaramm-Unterbrechuna (blinkende Betriebsanzeige)<br />

1 2184 ) Steuerung in Betrieb (andauernde Betriebsanzeige) ) P3/28 I<br />

1 2185<br />

1 2189<br />

1 1. PLC-Durchlauf nach Unterbrechung des PLC-Programmes<br />

1 Undefiniertes Makro wurde aufgerufen<br />

I<br />

1 P3/40<br />

1 P3/47<br />

I<br />

I<br />

2190 ( Löschbare Fehlermeldung wird angezeigt<br />

( P3/28<br />

Fehlermeldung ,,Externer Not-Aus” wird angezeigt<br />

Über Maschinen-Parameter 158 beeinflußbarer Merker<br />

1 (Wertigkeit 1)<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P6<br />

P3/28<br />

P3/28<br />

Seite<br />

3.1


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2193 (Wertigkeit 2)<br />

2194 (Wertigkeit 4)<br />

2195 (Wertigkeit 8)<br />

2196 (Wertigkeit 16)<br />

2197 (Wertigkeit 32)<br />

2198 (Wertigkeit 64)<br />

2199 (Wertigkeit 128)<br />

2200 (Wertigkeit 256)<br />

2201 (Wertigkeit 512)<br />

2202 (Wertigkeit 1 024)<br />

2203 (Wertigkeit 2048)<br />

2204 (Wertigkeit 4096)<br />

2205 (Wertigkeit 8 192)<br />

2206 (Wertigkeit 16384)<br />

2207 (Wertigkeit 32 768)<br />

Über Maschinen-Parameter 249 beeinflußbarer Merker<br />

2208 (Wertigkeit 1)<br />

2209 (Wertigkeit 2)<br />

2210 (Wertigkeit 4)<br />

2211 (Wertigkeit 8)<br />

2212 (Wertigkeit 16)<br />

2213 (Wertigkeit 32)<br />

2214 (Wertigkeit 64)<br />

2215 (Wertigkeit 128)<br />

2216 (Wertigkeit 256)<br />

2217 (Wertigkeit 512)<br />

2218 (Wertigkeit 1 024)<br />

2219 (Wertigkeit 2 048)<br />

2220 (Wertigkeit 4096)<br />

2221 (Wertigkeit 8 192)<br />

2222 (Wertigkeit 16 384)<br />

2223 (Wertigkeit 32768)<br />

Über Maschinen-Parameter 250 beeinflußbare Merker<br />

2224 (Wertigkeit 1)<br />

2225 (Wertigkeit 2)<br />

2226 (Wertigkeit 4)<br />

2227 (Wertigkeit 8)<br />

2228 (Wertigkeit 16)<br />

2229 (Wertigkeit 32)<br />

2230 (Wertigkeit 64)<br />

2231 (Wertigkeit 128)<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

KapiteVSeite<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

?3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/42<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

P3l43<br />

P3/43<br />

P3/43<br />

Kapitel Seite<br />

P6 4


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion KapiteVSeite<br />

2232 (Wertigkeit 256) P3J43<br />

2233 (Wertigkeit 512) P3/43<br />

2234 (Wertigkeit 1 024) P3/43<br />

2235 (Wertigkeit 2048) P3/43<br />

2236 (Wertigkeit 4096) P3/43<br />

2237 (Wertigkeit 8 192) P3/43<br />

2238 (Wertigkeit 16384) P3/43<br />

2239 (Wertigkeit 32768) P3/43<br />

2240 Hersteller-Zyklus 68 P3l44<br />

2241 Hersteller-Zyklus 69 P3/44<br />

2242 Hersteller-Zyklus 70 P3/44<br />

2243 Hersteller-Zyklus 71 P3/44<br />

2244<br />

2245<br />

2246<br />

2247<br />

2248<br />

2249<br />

2250<br />

2251<br />

2252<br />

2253<br />

2254<br />

2255<br />

2256<br />

2257<br />

2258<br />

2260<br />

2259 2261<br />

2262<br />

2263<br />

2264<br />

2265<br />

2266<br />

2267<br />

2268<br />

2269<br />

2270<br />

2271<br />

Hersteller-Zyklus 72 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 73 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 74 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 75 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 76 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 77 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 78 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 79 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 80 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 81 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 82 P3144<br />

Hersteller-Zyklus 83 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 84 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 85 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 86 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 88<br />

Hersteller-Zyklus 87 89<br />

Hersteller-Zyklus 90<br />

Hersteller-Zyklus 91 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 92 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 93 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 94 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 95 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 96 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 97 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 98 P3/44<br />

Hersteller-Zyklus 99 P3/44<br />

Ausgabe<br />

8. Februar 90<br />

PLC-Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

P6 5


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion KapiteVSeite<br />

2448 NC-Start P3/22<br />

2449 NC-Eilgang P3/22<br />

2450 Speicherfunktion für manuelles Verfahren P3/22<br />

2451<br />

I<br />

1 Vorschubfreigabe<br />

12452 1 Start PLC-Positionierung X-Achse<br />

1 2453 1 Start PLC-Positionierung Y-Achse<br />

1 2454 1 Start PLC-Positionierung<br />

1<br />

Z-Achse<br />

2455 1 Start PLC-Positionierung IV-Achse<br />

2456 Manuelles Verfahren X+<br />

2457 Manuelles Verfahren X-<br />

2458 Manuelles Verfahren Y+<br />

2459 Manuelles Verfahren Y-<br />

1 2460 1 Manuelles Verfahren Z+<br />

I<br />

2461 1 Manuelles Verfahren Z-<br />

2462 Manuelles Verfahren IV+<br />

I<br />

( P3/22<br />

1 P3/7<br />

I P3l7<br />

1 P3l7<br />

,<br />

1 P3/7<br />

P3/22<br />

P3l22<br />

P3/22<br />

P3/22<br />

1 P3/22<br />

I<br />

l P3/22<br />

2463 Manuelles Verfahren IV-<br />

I<br />

2464 1 Komplement NC-Start 1 P3/22<br />

12465<br />

1 Komplement NC-Eilgang 1 P3/22<br />

12466 1 Komplement Speicherfunktion für manuelles Verfahren 1 P3/22<br />

1 Komplement Vorschubfreigabe<br />

2468 Komplement Start PLC-Positionierung X-Achse<br />

2469 Komplement Start PLC-Positionierung Y-Achse<br />

2470 Komplement Start PLC-Positionierung Z-Achse<br />

2471 Komplement Start PLC-Positionierung IV-Achse<br />

1 2472 1 Komplement<br />

I<br />

Manuelles Verfahren X+<br />

2473 1 Komplement Manuelles Verfahren X-<br />

2474 Komplement Manuelles Verfahren Y+<br />

2475 Komplement Manuelles Verfahren Y- /<br />

1 2476 1 Komplement Manuelles Verfahren Z+<br />

2477 Komplement Manuelles Verfahren Z-<br />

2478 Komplement Manuelles Verfahren IV+<br />

2479 Komplement Manuelles Verfahren IV-<br />

2480 Rückmeldung Getriebe-Code S-Analog<br />

2481 Rückmeldung S-Code<br />

2482 Rückmeldung M-Code<br />

2483 Rückmeldung T-Code<br />

2484 Rückmeldung 2. T-Code<br />

1 2485 1 Status-Anzeige<br />

I<br />

und Vorzeichen des Analog-Ausgangs MO3<br />

2486 1 Status-Anzeige und Vorzeichen des Analog-Ausgangs MO4<br />

2487 Status-Anzeige MO5<br />

2488 NC-Stop<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

P3/7<br />

P3/7<br />

P3/7<br />

P3l7<br />

1 P3/22<br />

I<br />

I P3/22<br />

1 P3l22<br />

P3/22<br />

P3l22<br />

P3l22<br />

P3l13<br />

P3/9<br />

P3/9<br />

P3l9<br />

P3l9<br />

( P3/13<br />

I<br />

1 P3l13<br />

P3/13<br />

P3/22<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P6 I 6


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion KapiteVSeite<br />

2489 Invertieren der Analogspannung P3/13<br />

2490 Spindel links für Getriebe-Wechsel P3/13<br />

2491 Spindel rechts für Getriebe-Wechsel P3/13<br />

2492 Aktivierung Regelkreis sperren für die X-Achse P3/4<br />

2493 Aktivierung Regelkreis sperren für die Y-Achse P3/4<br />

2494 Aktivierung Regelkreis sperren für die Z-Achse P3/4<br />

2495 Aktivierung Regelkreis sperren für die IV-Achse<br />

I<br />

P3/4 EI<br />

2496 1 Freigabe-Merker für die decodierte M-Code-Ausgabe über die Merker 1900 - 1999 1 P3/12<br />

2497 Freigabe-Merker für ansteigende Flanken (siehe Merker 1500 - 1652) und für<br />

abfallende Flanken (siehe Merker 1700 - 1852) der PLC-Eingänge<br />

2498 Aktivierung Schrittmaßpositionierung<br />

2499 Regelkreis V. Achse sperren (Spindelorientierung) -- ==%F=<br />

P3139<br />

2500 Aktivierung Regelkreis sperren für die Achse V (Linearachse) P3/38<br />

2501 Merker für Ausgabe der Spindeldrehzahl nach MP 258 P3/13<br />

2503 Freigabe-Merker für Antast-Funktionen P3/3 1<br />

2504 Merker für Achsklemmurig nach stetigem Konturübergang P3/41<br />

2505 Istwert-Übernahme für Achse V (Linearachse) P3/38<br />

2506 Referenz-Endlage für Achse V (Linearachse) P3/38<br />

2507 Regelkreis Achse V (Linearachse) sperren P3/38<br />

2508 Merker für Status-Anzeige M08/M09 P3/27<br />

2509 Merker zur Aktivierung eines %-Satzes für Vorschub-Override P3/41<br />

2510 Merker für Spindel-Override (ab NC-Nr. 10) P3/4l<br />

2511 Merker für Vorschub-Override P3/41<br />

2512 X+ Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

2513 X- Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

2514-- Y+ Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

2515 Y- Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

2516 Z+ Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

2517 Z- Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

2518 IV+ Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

2519 IV- Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

2520 V+ Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

2521 V- Start-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

2522 ’ Start PLC-Positionierung Achse V (Linearachse) /<br />

2524<br />

. \,<br />

2*525<br />

P3/32<br />

P3/38<br />

Manuelles Verfahren V+ P3/38<br />

Manuelles Verfahren V- P3/38<br />

2526 1 Umschaltung auf die vierte Achse 1 P3/34<br />

2527 Start PLC-Positionierung Achse V (Spindelorientierung)<br />

2528 X+ Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

2529 X- Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

2530 1 Y+ Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung 1 P3/32<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

PO 7


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr.<br />

2531<br />

2532<br />

2533<br />

2534<br />

2535<br />

2536<br />

2537<br />

253%<br />

2540<br />

2541<br />

2542<br />

2543<br />

2544<br />

2545<br />

2546<br />

2547<br />

254%<br />

Funktion KapiteVSeite<br />

Y- Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

Z+ Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

Z- Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung P3/32<br />

IV+ Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

IV- Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

V+ Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

V- Komplement-Merker für Schrittmaß-Positionierung<br />

Komplement-Start PLC-Positionierung Achse V (Linearachse)<br />

Komplement für manuelles Verfahren V+<br />

Komplement für manuelles Verfahren V-<br />

Komplement-Merker für Merker 2526<br />

Komplement Start PLC-Positionierung Achse V (Spindelorientierung)<br />

P3f32<br />

P3/32<br />

I P3/38<br />

Sperren Regelkreis X-Achse P3/4<br />

Sperren Regelkreis Y-Achse P3/4<br />

Sperren Regelkreis Z-Achse I P3/4<br />

Sperren Regelkreis IV-Achse<br />

Rücksetzen aufsummieren Strecke in X-Achse für wegabhängiges Schmieren<br />

2549 Rücksetzen aufsummieren Strecke in Y-Achse für wegabhängiges Schmieren P3/6<br />

2550 Rücksetzen aufsummieren Strecke in Z-Achse für wegabhängiges Schmieren P3/6<br />

2551<br />

2552<br />

Rücksetzen aufsummieren Strecke in IV-Achse für wegabhängiges Schmieren P3/6<br />

Istwert-Übernahme in Regelkreis X-Achse P3/5<br />

2553 Istwert-Übernahme in Regelkreis Y-Achse I P3/5<br />

2554 Istwert-Übernahme in Regelkreis Z-Achse P3/5<br />

2555 Istwert-Übernahme in Regelkreis IV-Achse P3/5<br />

2556 REF-Punkt Endlage X-Achse P3/22<br />

2557 REF-Punkt Endlage Y-Achse P3/22<br />

2558<br />

2559<br />

2560<br />

2561<br />

REF-Punkt Endlage Z-Achse<br />

REF-Punkt Endlage IV-Achse<br />

PLC-Positionierung X-Achse (Isb); Werkzeugnummer 1. Dekade (Isb);<br />

Zahlenwert 1. Dekade (Isb)<br />

PLC-Positionierung X-Achse; Werkzeugnummer 1. Dekade;<br />

Zahlenwert 1. Dekade<br />

2562 PLC-Positionierung X-Achse; Werkzeugnummer 1. Dekade;<br />

Zahlenwert 1. Dekade I<br />

2563<br />

2564<br />

2565<br />

PLC-Positionierung X-Achse (msb); Werkzeugnummer 1. Dekade (msb);<br />

Zahlenwert 1. Dekade (msb)<br />

PLC-Positionierung X-Achse (msb); Werkzeugnummer 2. Dekade (Isb);<br />

Zahlenwert 2. Dekade (Isb)<br />

PLC-Positionierung X-Achse (Isb); Werkzeugnummer 2. Dekade;<br />

Zahlenwert 2. Dekade<br />

2566 PLC-Positionierung Y-Achse; Werkzeugnummer 2. Dekade;<br />

Zahlenwert 2. Dekade<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

P3/4<br />

P3/6<br />

P3/22<br />

P3/22<br />

P3/7; P3/29: P3/46<br />

P3/7; P3/29; P3/46<br />

P3/7; P3/29; P3/46<br />

P3/7; P3/29; P3/46<br />

P3/7; P3/29; P3/46<br />

P3/7; P3/29: P3/46<br />

P3/7; P3/29; P3/46<br />

Kapitel Seite<br />

P6 8


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. 1 Funktion 1 Kaaitel/S&e<br />

2567<br />

2568<br />

2569<br />

2570<br />

2571<br />

2572<br />

2573<br />

2574<br />

2575<br />

2576<br />

2577<br />

1<br />

PLC-Positionierung Y-Achse; Werkzeugnummer 2. Dekade (msb);<br />

Zahlenwert 2. Dekade (msb)<br />

PLC-Positionierung Y-Achse; Zahlenwert 3. Dekade (Isb)<br />

PLC-Positionierung Y-Achse (msb); Zahlenwert 3. Dekade<br />

-, I -r.<br />

PLC-Positionierung Z-Achse (Isb); Zahlenwert 3. Dekade I P3/7; P3l29;<br />

PLC-Positionierung Z-Achse; Zahlenwert 3. Dekade (msb)<br />

PLC-Positionierung Z-Achse (msb); Werkzeugnummer 1. Dekade (Isb);<br />

Zahlenwert 4. Dekade (/sb)<br />

PLC-Positionieruno Z-Achse; Werkzeuanummer 1. Dekade:<br />

Zahlenwert 4. Dekade<br />

PLC-Positionierung Z-Achse (msb); Werkzeugnummer 1. Dekade;<br />

Zahlenwert 4. Dekade<br />

PLC-Positionierung IV.-Achse (Isb); Werkzeugnummer 1. Dekade (msb);<br />

Zahlenwert 4. Dekade (msb)<br />

PLC-Positionierung IV.-Achse; Werkzeugnummer 2. Dekade (Isb);<br />

Zahlenwert<br />

I<br />

Vorzeichen<br />

1 PLC-Positionierung IV.-Achse; Werkzeugnummer 2. Dekade<br />

;<br />

I<br />

1 P3/7; P3/46<br />

2578 PLC-Positionierung IV.-Achse; Werkzeugnummer 2. Dekade P3/7; P3/46<br />

2579 PLC-Positionierung IV.-Achse (msb); Werkzeugnummer 2. Dekade (msb) P3/7 ; P3/46<br />

2580 PLC-Positionierung V-Achse (Isb) P3/37: P3/38<br />

2581 PLC-Positionierung V-Achse P3/37: P3/38<br />

2582 PLC-Positionierung V-Achse P3/37 : P3/38<br />

2583 PLC-Positionierung V-Achse P3/37; P3/38<br />

2584 PLC-Positionierung V-Achse (msb) P3/37; P3/38<br />

2590<br />

2591<br />

3595<br />

2596<br />

Festlegung der Achse, die auf die vierte Achse geschaltet werden soll (Isb)<br />

Festlegung der Achse, die auf die vierte Achse geschaltet werden soll (msb)<br />

Ausgabe der Werkzeugnummer zusätzlich zur Platznummer (ab NC-Nr. 09)<br />

Anwählen des zentralen Werkzeugspeichers während Betriebsart Abarbeiten<br />

(ab NC-Nr. . . 07)<br />

2598 Merker für Übertragung der Werkzeugnummer (ab NC-Nr. 05) P3/45<br />

2599 Merker für Übertragung der Werkzeugnummer (ab NC-Nr. 05) P3/45<br />

2600 Merker für Platznummer (ab NC-Nr. . . 05) P3/45<br />

2601 1 Merker für Ablaae von Sondetwerkzeua (ab NC-Nr. . . . 05) I P3/45<br />

2602 Festlegung des Referenzpunktanfahrens<br />

2603<br />

2604<br />

2605<br />

2606 Achsfolge zum Anfahren der Referenzmarken (ab NC-Nr. 07) I P3/33<br />

P3/34<br />

P3/34<br />

P3/45<br />

P3/41<br />

Achsfolge zum Anfahren der Referenzmarken (Isb) (ab NC-Nr. . 07) P3/33<br />

Achsfolge zum Anfahren der Referenzmarken (ab NC-Nr. . . 07) P3/33<br />

Achsfolge zum Anfahren der Referenzmarken (ab NC-Nr. 07) P3l33<br />

2607 1 Achsfolge zum Anfahren der Referenzmarken (msb) (ab NC-Nr. . 07) I P3/33<br />

2656 Spindelorientierung aus dem Stillstand (ab NC-Nr. 06) P3/37<br />

2657 Anzeige der zweiten Zusatzfunktion (msb) (ab NC-Nr. . 06) P3/27<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P6 9


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion<br />

2664 Keine Stillstandsüberwachung bei X-Achse(og)<br />

2665 Keine Stillstandsüberwachung bei Y-Achse(Og)<br />

2666 Keine Stillstandsüberwachung bei Z-Achserog)<br />

2667 Keine Stillstandsüberwachung bei IV. Achserog’<br />

2668 Keine Stillstandsüberwachung bei V. Achse”‘)<br />

2800 <strong>TNC</strong> Tasten-Code (Isb) zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2801 <strong>TNC</strong> Tasten-Code zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2802 <strong>TNC</strong> Tasten-Code zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2803 <strong>TNC</strong> Tasten-Code zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2804 <strong>TNC</strong> Tasten-Code zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2805 <strong>TNC</strong> Tasten-Code zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2806 <strong>TNC</strong> Tasten-Code zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2807 <strong>TNC</strong> Tasten-Code (msb) zum externen Anwählen von <strong>TNC</strong>-Tasten<br />

(Codierung siehe Merker 2855 - 2923)<br />

2808 Strobe für Tasten-Code<br />

2809 Strobe für die Übernahme eines Zahlenwertes (Merker 2560 - 2576) aus PLC<br />

2810 Datenformat eines Zahlenwertes in Merker 2560 bis 2576<br />

2811<br />

2812<br />

2814 Aktiviert Getriebeschaltung (ab NC-Nr. 06)<br />

2815 Blinkende Fehlermeldung von PLC<br />

2816 Merker für %-Faktor für Spindel-Spannung (Isb); Auswahl eines Q-Parameters (Isb);<br />

Auswahl einer Nullpunktkorrektur; Auswahl Rampenpaar für S-Analog<br />

2817 Auswahl eines Q-Parameters;<br />

Merker zur Auswahl einer Nullpunktkorrektur (msb); (ab NC-Nr. .07)<br />

2818 Auswahl eines Q-Parameters (msb)<br />

2819 Strobemerker für Aktivierung der Nullpunktkorrektur (ab NC-Nr. 07)<br />

2820 Aktualisieren des zentralen Werkzeugspeichers (ab NC-Nr. 06)<br />

2821 Strobe für Aktualisieren des zentralen Werkzeugspeichers (ab NC-Nr. 06)<br />

2822 Strobemerker für %-Faktor für Spindel-Spannung (ab NC-Nr. 07)<br />

2823 Auswahl der Rampenpaare für S-Analog (ab NC-Nr. 09)<br />

W’ (ab NC-Nr. 09)<br />

Ausgabe<br />

27. Januar 89<br />

PLC-Beschreibung<br />

KapiteVSeite<br />

P3/3<br />

P3j3<br />

P3j3<br />

P3/3<br />

P3/38<br />

P3/18<br />

P3/18<br />

P3/18<br />

P3/18<br />

P3/18<br />

P3/18<br />

P3/18<br />

P3/18<br />

P3ll8<br />

P3/29<br />

P3/29<br />

P3/29<br />

P3/29<br />

P3/13<br />

P3/24<br />

P3/14; P3/29;<br />

P3/35; P3/36<br />

P3/29: P3/36<br />

P3/29<br />

P3/36<br />

P3/46<br />

P3/46<br />

P3/35<br />

P3/14<br />

Kapitel Seite<br />

P6 IO


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

P6 / 11


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

P6 I 12


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

2921<br />

2922<br />

2923<br />

2924<br />

2925<br />

2926<br />

2927<br />

292%<br />

2929<br />

2930<br />

2931<br />

2932<br />

2933<br />

2934<br />

2935<br />

2936<br />

2937<br />

2938<br />

2939<br />

2940<br />

2941<br />

2942<br />

2943<br />

2944<br />

2945<br />

2946<br />

2947<br />

Taste sperren<br />

Taste 0 . sperren<br />

Taste q * sperren<br />

Fehlermeldung 0<br />

Fehlermeldung 1<br />

Fehlermeldung 2<br />

Fehlermeldung 3<br />

Fehlermeldung 4<br />

Fehlermeldung 5<br />

Fehlermeldung 6<br />

Fehlermeldung 7<br />

Fehlermeldung 8<br />

Fehlermeldung 9<br />

Fehlermeldung 10<br />

Fehlermeldung 11<br />

Fehlermeldung 12<br />

Fehlermeldung 13<br />

Fehlermeldung 14<br />

Fehlermeldung 15<br />

Fehlermeldung 16<br />

Fehlermeldung 17<br />

Fehlermeldung 18<br />

Fehlermeldung 19<br />

Fehlermeldung 20<br />

Fehlermeldung 21<br />

Fehlermeldung 22<br />

Fehlermeldung 23<br />

2948<br />

Fehlermeldung 24<br />

r>nnn<br />

LY4Y<br />

r-,-r- ~~ -8-I<br />

1 i-eniermeiaung<br />

nr<br />

~3<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

0111 1101 P3/21<br />

0111 1110 P3/2 1<br />

0111 1111 P3/2 1<br />

PLC-Beschreibung<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

-,.,,. *<br />

1 WfZ4<br />

Kapitel Seite<br />

PO 13


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion KapiteVSeite<br />

2950 Fehlermeldung 26 P3/24<br />

2951 Fehlermeldung 27 P3j24<br />

2952 Fehlermeldung 28 P3f 24<br />

2953 Fehlermeldung 29 P3124<br />

2954 Fehlermeldung 30 P3/24<br />

2955 Fehlermeldung 31 P3/24<br />

2956 Fehlermeldung 32<br />

2957 Fehlermeldung 33<br />

2958 Fehlermeldung 34 P3/24<br />

2959 Fehlermeldung 35 P3/24<br />

2960 Fehlermeldung 36 P3/24<br />

2961 Fehlermeldung 37 P3l24<br />

2962 Fehlermeldung 38<br />

2963 Fehlermeldung 39<br />

2964 Fehlermeldung 40 P3/24<br />

2965 Fehlermeldung 41 P3/24<br />

2966 Fehlermeldung 42 P3/24<br />

2967 Fehlermeldung 43 P3/24<br />

2968<br />

I<br />

1 Fehlermeldung 44<br />

P3/24<br />

?3/24<br />

P3/24<br />

P3/24<br />

I<br />

1 P3/24<br />

2969 Fehlermeldung 45 P3/24<br />

2970 Fehlermeldung 46 P3/24<br />

2971 Fehlermeldung 47 P3/24<br />

2972 Fehlermeldung 48 P3/24<br />

2973 Fehlermeldung 49 P3/24<br />

2974 Fehlermeldung 50 P3/24<br />

2975 Fehlermeldung 51 P3/24<br />

2976 Fehlermeldung 52<br />

2977 Fehlermeldung 53<br />

2978 Fehlermeldung 54<br />

2979 Fehlermeldung 55<br />

2980 1 Fehlermeldung 56<br />

P3/24<br />

P3/25<br />

P3/25<br />

P3/25<br />

I<br />

1 P3/25<br />

2981 1 Fehlermeldung 57 1 P3/25<br />

2982 Fehlermeldung 58 P3/25<br />

2983 Fehlermeldung 59 P3/25<br />

2984 Fehlermeldung 60 P3/25<br />

2985 Fehlermeldung 61 P3/25<br />

2986 Fehlermeldung 62 P3/25<br />

2987 Fehlermeldung 63 P3/25<br />

2988 1 Fehlermeldung 64 1 P3/25<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung l Kapitel Seite<br />

P6 I 14


Liste der Merker für den Signalaustausch<br />

zwischen PLC und NC<br />

Merker-Nr. Funktion KapiteVSeite<br />

2989 Fehlermeldung 65 P3/25<br />

2990 Fehlermeldung 66 P3/25<br />

2991 Fehlermeldung 67 P3/25<br />

2992 Fehlermeldung 68 P3/25<br />

2993 Fehlermeldung 69 P3/25<br />

2994 Fehlermeldung 70 P3/25<br />

2995 Fehlermeldung 71 P3/25<br />

2996 Fehlermeldung 72 P3/25<br />

2997 Fehlermeldung 73 P3/25<br />

2998 Fehlermeldung 74 P3/25<br />

2999 Fehlermeldung 75 P3/25<br />

3000 Fehlermeldung 76 P3/25<br />

3001 Fehlermeldung 77 P3/25<br />

3002 Fehlermeldung 78 P3/25<br />

3003 Fehlermeldung 79 P3j25<br />

3004 Fehlermeldung 80 P3/25<br />

3005 Fehlermeldung 81 P3/25<br />

3006 Fehlermeldung 82 P3/25<br />

3007 Fehlermeldung 83 P3/25<br />

3008 Anwender-Parameter 16 P3/26<br />

3009 Anwender-Parameter 15 P3/26<br />

3010 Anwender-Parameter 14 P3/26<br />

3011 Anwender-Parameter 13 P3/26<br />

3012 Anwender-Parameter 12 P3/26<br />

3013 Anwender-Parameter 11 P3/26<br />

3014 Anwender-Parameter 10 P3l26<br />

3015 Anwender-Parameter 9 P3/26<br />

3016 Anwender-Parameter 8 P3/26<br />

3017 Anwender-Parameter 7 P3/26<br />

3018 Anwender-Parameter 6 P3/26<br />

3019 Anwender-Parameter 5 P3/26<br />

3020 Anwender-Parameter 4 P3/26<br />

3021 Anwender-Parameter 3 P3/26<br />

3022 Anwender-Parameter 2 P3/26<br />

3023 Anwender-Parameter 1 P3/26<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung I Kapitel Seite<br />

P6 I 15


Formblätter für die PLC-Programmierung<br />

PLC-Eingänge auf Logik-Einheit LE <strong>355</strong><br />

1 Eingang 1 Kommentar<br />

EO<br />

El<br />

E2<br />

E3<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

I E7 I<br />

E8<br />

E9<br />

El3<br />

I El4 I<br />

El5<br />

El6<br />

El8<br />

IE19 I<br />

IE20 I<br />

E 21<br />

E 22<br />

IE24 I<br />

IE25 I<br />

E 27<br />

E 28<br />

E 29<br />

E30<br />

1 E31 l<br />

1~128 1<br />

E 129<br />

El30<br />

E 131<br />

El32<br />

1 El33 1<br />

Ausgabe<br />

24.Oktober88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P7<br />

Seite<br />

1


Formblätter für die PLC-Programmierung<br />

PLC-Eingänge auf Leistungsplatine PL 300<br />

Eingang<br />

E 63<br />

E 64<br />

E 65<br />

E 66<br />

E 67<br />

E 68<br />

E 69<br />

IE70 I<br />

1 E71 I<br />

1 E72 I<br />

E 73<br />

E 74<br />

E 75<br />

IE76 I<br />

I E 77 I<br />

IE78 I<br />

I E 79 I<br />

E 81<br />

E 82<br />

I-3 I<br />

IE84 I<br />

E 85<br />

E 86<br />

E 87<br />

E 88<br />

E 89<br />

E 91<br />

E 92<br />

E 93<br />

IE94 I<br />

E 95<br />

E 96<br />

E 97<br />

E 98<br />

E 99<br />

E 100<br />

1 El01 1<br />

E 102<br />

I<br />

Kommentar<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

I<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P7 2


Formblätter für die PLC-Programmierung<br />

Ausgänge auf Ausgänge auf<br />

Logik-Einheit LE <strong>355</strong> Leistungsplatine PL 300<br />

1 Ausgang ) Kommentar I Ausgang 1 Kommentar I<br />

IA0 I<br />

Al<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

1 A41 I<br />

I A 44 I<br />

1 Al9 I lA51 1<br />

1 A25 I<br />

1 A30 I<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

1 A58 I<br />

Kapitel Seite<br />

P7 3


Formblätter für die PLC-Programmierung<br />

Merker-Liste<br />

Merker-Nr. Kommentar Merker-Nr. Kommentar<br />

0 0<br />

1 1<br />

2 2<br />

3 3<br />

4 4<br />

5 5<br />

6 6<br />

7 7<br />

8 8<br />

9 9<br />

0 0<br />

1 1<br />

2 2<br />

3 3<br />

4 4<br />

5 5<br />

6 6<br />

7 7<br />

8 8<br />

9 9<br />

0 0<br />

1 1<br />

2 2<br />

3 3<br />

4 4<br />

5 5<br />

6 6<br />

7 7<br />

8 8<br />

9 9<br />

0 0<br />

1 1<br />

2 2<br />

3 3<br />

4 4<br />

5 5<br />

6 6<br />

7 7<br />

8 8<br />

9 9<br />

0 0<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel Seite<br />

P7 / 4


c,<br />

Formblätter für die PLC-Programmierung<br />

PLC-Programm-Liste<br />

Befehl-Nr. 1 Befehl 1 Kommentar<br />

0 I<br />

1 I<br />

8 I<br />

9 I<br />

3 I<br />

5<br />

6<br />

8 I<br />

Ausgabe<br />

24. Oktober 88<br />

PLC-Beschreibung<br />

Kapitel<br />

P7<br />

Seite<br />

5


Inhaltsübersicht<br />

Allgemeines PSI<br />

Anweisungs-Liste PS2<br />

Bedeutung der Merker, Eingänge, Ausgänge und Timer<br />

Bedeutung der Merker<br />

Bedeutung der Eingänge<br />

Bedeutung der Ausgänge<br />

Bedeutung der Timer<br />

Querverweislisten<br />

Querverweisliste der Merker<br />

Querverweisliste der Eingänge<br />

Querverweisliste der Ausgänge<br />

Querverweisliste der Timer<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel<br />

PS0<br />

Kapitel<br />

Seite<br />

1<br />

1<br />

PS3 1<br />

PS3 1<br />

PS3 4<br />

PS3 5<br />

PS3 6<br />

PS4 1<br />

PS4 1<br />

PS4 4<br />

PS4 5<br />

PS4 6<br />

Seite<br />

1


Allgemeines<br />

Das beschriebene PLC-Standard-Programm trägt die Ident-Nr. 24040205.<br />

Es wird in allen Bahnsteuerungen <strong>TNC</strong> <strong>355</strong> ab Software-Nummer 23732005 (<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>B/Q) bzw. ab Software-Nummer<br />

23734004 (<strong>TNC</strong> <strong>355</strong>C) eingesetzt, vorausgesetzt der Maschinenhersteller wünscht kein spezielles PLC-Programm.<br />

Die Anweisungsliste (AWL) ist mit Kommentaren versehen die mit l gekennzeichnet sind. Diese Kommentare sind in der <strong>TNC</strong><br />

nicht enthalten. Die Anweisungen sind durchnumeriert.<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PSI 1


Anweisungs-Liste<br />

* *************i***************************************************<br />

* Beginn des PLC-Programms<br />

* Direkte Oderverknüpfung:<br />

*<br />

Sie ist gegeben wenn die Signale durch die Operation ,,0” verknüpft werden.<br />

l<br />

*<br />

Z.B. 0001 0 E 1<br />

*<br />

0002 0 E 1<br />

0003 = A 1<br />

* Indirekte Oderverknüpfung:<br />

* Sie ist gegeben wenn die Signale an verschiedenen Stellen ein Signal aktivieren<br />

l<br />

Z.B. 0001 R A 1<br />

l<br />

*<br />

*<br />

l<br />

*<br />

*<br />

*<br />

0002 RN A 1<br />

0003 U E 1<br />

0004 S A 1<br />

0005 U E 2<br />

0006 S A 1<br />

* *****************************************************************<br />

* Startbedingungen des PLC-Programmes<br />

* Abschluß des Verknüpfungsergebnisses<br />

0= MO l Ende der logischen Kette !!<br />

* Lageregelkreis der Spindel-Achse öffnen beim ersten PLC-Zyklus und Freigabe-Merker setzen<br />

1 0 M 2180 * 1. PLC-Durchlauf nach Netz-Ein<br />

2 0 M 2185 * 1, PLC-Durchlauf nach Unterbrechen des PLC-Standard-Programmes<br />

3 s M 2499 * Sperren Regelkreis Spindel-Achse<br />

* Decodiert M-Funktionen freigeben<br />

4 s M 2496 * Freigabe-Merker dekodierte M-Code-Ausgabe M1900-1999<br />

5 SN M 2496 * Freigabe-Merker dekodierte M-Code-Ausgabe M1900-1999<br />

* ***I***************X*********************************************<br />

* Betriebsarten decodieren<br />

6 0 M 2050 * Betriebsart Programm einspeichern<br />

7 0 M 2051 * Betriebsart Manueller Betrieb<br />

8 0 M 2052 * Betriebsart Elektronisches Handrad<br />

9 0 M 2057 * Anfahren des Referenzpunktes<br />

10 = M 908 l Manuelle Betriebsart<br />

11 0 M 2053 * Betriebsart Positionieren mit Handeingabe<br />

12 0 M 2054 * Betriebsart Programmlauf Einzelsatz<br />

13 0 M 2055 l Betriebsart Programmlauf Satzfolge<br />

14 = M 909 * Steuernde Betriebsart<br />

* ********************Iritltl*******************************************<br />

* CNC-Stop-Tasten Invertieren in Abhängigkeit von MP 158<br />

15 XO E 130 * Spindel- und Vorschub-Stop<br />

16 XON M 2207 * Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 32768<br />

17 = M 902 * Spindel- und Vorschub-Stop (Invertiert wenn MP 158 > 32768)<br />

18 XO E 131 * STOP-Taste<br />

19 XON M 2207 * Wird gesetzt durch MP 158 Wertigkeit 32768<br />

20 = M 903 * CNC-Stop-Taste (Invertiert wenn MP 158 > 32768)<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 1


Anweisungs-Liste<br />

* x****************************************************************<br />

* Freigabe der Werkzeugachsen<br />

21 u M 2000 * Freigabe der X-Achse<br />

22= AO * Freigabe der X-Achse<br />

23 U M 2001 * Freigabe der Y-Achse<br />

24 = Al * Freigabe der Y-Achse<br />

25 u M 2002 * Freigabe der Z-Achse<br />

26 = A2 * Freigabe der Z-Achse<br />

27 U M 2003 * Freigabe der 4. Achse<br />

28= A3 * Freigabe der 4. Achse<br />

29 u M 2016 * Freigabe der 5. Achse<br />

30= A4 l Freigabe der 5. Achse<br />

* *****************************************************************<br />

* Referenzendlagen sind im Standard-PLC nicht vorhanden<br />

“00 U E4<br />

* 00 = M 2556<br />

“00 U E5<br />

* 00 = M 2557<br />

“00 u E6<br />

* 00 = M 255%<br />

“00 U E7<br />

* 00 = M 2559<br />

“00 u E8<br />

* 00 = M 2506<br />

* *****************************************************************<br />

* Manuelles Verfahren der Wkz.-Achsen durch den Maschinenbediener<br />

* z. B. mit einer Handkurbel<br />

31 u E 144 * Eingang für Öffnen der Lageregelkreise<br />

32 = M 917 * Zwischenmerker Manuelle Betätigung<br />

33 = M 919 * Manuelle Betätigung<br />

l Eingang E 144 Entprellen<br />

34 u E 144 * Eingang für Öffnen der Lageregelkreise<br />

35 = M 917 l Zwischenmerker Manuelle Betätigung<br />

* Regelkreis sperren Aktivieren<br />

36 U M 919 * Manuelle Betätigung<br />

37 = M 2492 * Aktivierung Regelkreis sperren für die X-Achse<br />

38 = M 2493 * Aktivierung Regelkreis sperren für die Y-Achse<br />

39 = M 2494 * Aktivierung Regelkreis sperren für die Z-Achse<br />

40 = M 2495 * Aktivierung Regelkreis sperren für die 4. Achse<br />

41 = M 2500 * Aktivierung Regelkreis sperren für die 5. Achse<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 2


-..<br />

c)<br />

Anweisungs-Liste<br />

1) *****************************************************************<br />

* Sperren der Regelkreise für die X/Y/z/4./5. Achse wenn sie in Postion ist und Manuelle Betätigung - - aktiv ist<br />

42 u<br />

43 u<br />

44 =<br />

45 s<br />

M 919 * Manuelle Betätigung<br />

M 2008 * Die X-Achse ist in Position<br />

M 930 * Manuell und X-Achse in Position<br />

M 931 * Übernahme Istwert in den Sollwert X-Achse<br />

46 U M 919 * Manuelle Betätigung<br />

47 u M 2009 * Die X-Achse ist in Position<br />

48 = M 932 * Manuell und Y-Achse in Position<br />

49 s M 933 * Übernahme Istwert in den Sollwert Y-Achse<br />

50 u<br />

51 u<br />

52 =<br />

53 s<br />

54 u<br />

55 u<br />

56 =<br />

57 s<br />

58 U<br />

59 u<br />

60 =<br />

61 S<br />

M 919 * Manuelle Betätigung<br />

M 2010 * Die Z-Achse ist in Position<br />

M 934 * Manuell und Z-Achse in Position<br />

M 935 l Übernahme Istwert in den Sollwert Z-Achse<br />

M 919 * Manuelle Betätigung<br />

M 2011 * Die 4. Achse ist in Position<br />

M 936 * Manuell und 4. Achse in Position<br />

M 937 * Übernahme Istwert in den Sollwert 4. Achse<br />

M 919 * Manuelle Betätigung<br />

M 2017 * Die 5. Achse ist in Position<br />

M 938 * Manuell und 5. Achse in Position<br />

M 939 l Übernahme Istwert in den Sollwert 5. Achse<br />

* *****************************************************************<br />

* Vorschubfreigabe verzögert aktivieren nach dem Schließen der Lageregelkreise<br />

l Timer 15 löschen für eine indirekte Oderverknüpfung<br />

62 R T 15 * Triggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

63 RN T 15 * Triggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

* *************************************************~***************<br />

* Istwert-Übernahme in den Sollwert wenn der Merker 2206 = 1 ist<br />

* aktiviert durch MP 158<br />

64 UN M 930 * Manuell und X-Achse in Position<br />

65 U M 931 * Übernahme Istwert in den Sollwert X-Achse<br />

66 u M 2206 * Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 16384<br />

67 = M 2552 * Istwert-Übernahme in Regelkreis X-Achse<br />

68 s T 15 * Triggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

69 R M 931 * Übernahme Istwert in den Sollwert X-Achse<br />

70 UN M 932 * Manuell und Y-Achse in Position<br />

71 u M 933 * Übernahme Istwert in den Sollwert Y-Achse<br />

72 U M 2206 * Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 16384<br />

73 = M 2553 * Istwer-t-Übernahme in Regelkreis Y-Achse<br />

74 s T 15 * Iiggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

75 R M 933 * Übernahme Istwer-t in den Sollwert Y-Achse<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel<br />

PS2<br />

Seite<br />

3


Anweisungs-Liste<br />

76 UN M 934 * Manuell und Z-Achse in Position<br />

77 u M 935 * Übernahme Istwert in den Sollwert Z-Achse<br />

78 U M 2206 * Wird gesetzt durch MP 158 Wertigkeit 16384<br />

79 = M 2554 * Istwert-Übernahme in Regelkreis Z-Achse<br />

80 S T 15 * I-iggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

81 R M 935 * Übernahme Istwert in den Sollwert Z-Achse<br />

82 UN M 936 * Manuell und 4. Achse in Position<br />

83 U M 937 * Übernahme Istwet-t in den Sollwert 4. Achse<br />

84 U M 2206 * Wird gesetzt durch MP 158 Wertigkeit 16384<br />

85 = M 2555 * Istwett-Übernahme in Regelkreis 4. Achse<br />

86 s T 15 + Triggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

87 R M 937 * Übernahme Istwert in den Sollwert 4. Achse<br />

88 UN M 938 * Manuell und 5. Achse in Position<br />

89 U M 939 * Übernahme Istwet-t in den Sollwert 5. Achse<br />

90 u M 2206 * Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 16384<br />

91 = M 2505 * Istwert-Übernahme in Regelkreis 5. Achse<br />

92 s T 15 * Triggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

93 R M 939 * Übernahme Istwert in den Sollwert 5. Achse<br />

* *************************************************************~***<br />

* Merker für das Öffnen der Lageregelkreise ansteuern<br />

94 0 T 15 * Triggerung des Timers 15 Mp 125 in 20 ms Einheiten<br />

95 0 T 63 * Timer 15 läuft (Verzögerung Vorschubfreigabe)<br />

96 = M 940 * Verzögerung-Zeit<br />

97 u M 930 * Manuell und X-Achse in Position<br />

98 UN M 2552 * Istwert-Übernahme in Regelkreis X-Achse<br />

99 s M 2544 * Sperren Regelkreis X-Achse<br />

100 u M 930 * Manuell und X-Achse in Position<br />

101 UN M 2552 * Istwert-Übernahme in Regelkreis X-Achse<br />

102 0 M 940 * Verzögerung-Zeit<br />

103 RN M 2544 * Sperren Regelkreis X-Achse<br />

104 u M 932 * Manuell und Y-Achse in Position<br />

105 UN M 2553 * Istwert-Übernahme in Regelkreis Y-Achse<br />

106 S M 2545 * Sperren Regelkreis Y-Achse<br />

107 u M 932 * Manuell und Y-Achse in Position<br />

108 UN M 2553 * Istwert-Übernahme in Regelkreis Y-Achse<br />

109 0 M 940 * Verzögerung-Zeit<br />

110 RN M2545 * Sperren Regelkreis Y-Achse<br />

111 u M 934 * Manuell und Z-Achse in Position<br />

118 UN M 2554 * Istwert-Übernahme in Regelkreis Z-Achse<br />

113 s M 2546 * Sperren Regelkreis Z-Achse<br />

114 u M 934 * Manuell und Z-Achse in Position<br />

115 UN M2554 * Istwet-t-Übernahme in Regelkreis Z-Achse<br />

116 0 M 940 * Verzögerung-Zeit<br />

117 RN M 2546 * Sperren Regelkreis Z-Achse<br />

Ausgabe<br />

3. Aoril 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 4


Anweisungs-Liste<br />

118 U M 936 * Manuell und 4. Achse in Position<br />

119 UN M 2555 * Istwert-Übernahme in Regelkreis 4. Achse<br />

120 s M 2547 l Sperren Regelkreis 4. Achse<br />

121 u M 936 l Manuell und 4. Achse in Position<br />

122 UN M 2555 * Istwert-Übernahme in Regelkreis 4. Achse<br />

123 0 M 940 * Verzögerung-Zeit<br />

124 RN M 2547 * Sperren Regelkreis 4. Achse<br />

125 U M 938 * Manuell und 5. Achse in Position<br />

126 UN M 2507 * Sperren Regelkreis 5. Achse<br />

127 S M 2505 ‘* Istwert-Übernahme in Regelkreis 5. Achse<br />

128 U M 938 * Manuell und 5. Achse in Position<br />

129 UN M 2507 * Sperren Regelkreis 5. Achse<br />

130 0 M 940 * Verzögerung-Zeit<br />

131 RN M 2505 * Istwert-Ubernahme in Regelkreis 5. Achse<br />

* *****************************************************************<br />

* Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

*<br />

* Spindel-Stop und<br />

* Vorschub-Stop El30<br />

*<br />

* Spindel-Stop<br />

*<br />

* Vorschub-Stop<br />

*<br />

* Verzögerungszeit I 76 I I Tlf3 I<br />

* Timer 16 Löschen für eine indirekte Oderverknüpfung<br />

132 R T 16 * Triggerung des Timer 16 MP 193 in 20 ms Einheiten<br />

133 RN T 16 * Triggerung des Timers 16 MP 193 in 20 ms Einheiten<br />

* Spindel und Vorschub unterbrechen<br />

134 u M 902 * Spindel- und Vorschub-Stop (Invertiert wenn MP 158 > 32768)<br />

135 UN M 914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

136 S M 914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

137 s M 916 * Vorschub-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

138 S T 16 * Triggerung des Timers 16 MP 193 in 20 ms Einheiten<br />

* Spindel und Vorschub wieder freigeben<br />

139 u E 132 * Start-Taste<br />

140 u M 914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

141 R M 914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

142 S T 16 * Triggerung des Timers 16 MP 193 in 20 ms Einheiten<br />

* Spindel verzögert stoppen<br />

143 u M 914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

144 UN T 16 * Triggerung des Timers 16 MP 193 in 20 ms Einheiten<br />

145 UN T 64 * Timer 16 Läuft (Verzögerungszeit Spindel-Vorschub-Stop)<br />

146 = M 915 * Spindel-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

* Vorschub verzögert freigegeben nach der Aufhebung S-Stop 8 F-Stop<br />

147 u M 916 * Vorschub-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

148 UN M914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

149 UN T 16 * Triggerung des Timers 16 MP 193 in 20 ms Einheiten<br />

150 UN T 64 * Timer 16 Läuft (Verzögerungszeit Spindel-Vorschub-Stop)<br />

151 R M 916 * Vorschub-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

^<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 5


.-<br />

ci<br />

Anweisungs-Liste<br />

* Bedienung Spindel- und Vorschub-Stop Rücksetzen nach CNC-Progr. Unterbrechung<br />

152 U lvl914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

153 UN M 2184 l Steuerung in Betrieb (Andauernde Betriebsanzeige)<br />

154 R M 914 * Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

155 R M 915 * Spindel-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

156 R M 916 * Vorschub-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

157 = M 918 * Gespeicherte Spindel-Merker löschen nach CNC-Progr. Unterbrechung<br />

* ***,********~****************************************************<br />

* Vorschubfreigabe der Werkzeugachsen<br />

158 R M 2451 * Vorschubfreigabe<br />

159 RN M 2451 l Vorschubfreigabe<br />

160 S M 2467 * Komplement Vorschubfreigabe<br />

161 SN M 2467 * Komplement Vorschubfreigabe<br />

162 UN T 15 * Triggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

163 UN T 63 * Timer 15 Läuft (Verzögerung Vorschubfreigabe)<br />

164 UN M 916 * Vorschub-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

165U E5 * Vorschubfreigabe für die Werkzeug-Achsen<br />

166 s M 2451 * Vorschubfreigabe<br />

167 R M 2467 * Komplement Vorschubfreigabe<br />

* ***c*****************~*******************************************<br />

l Löschen der Tasten-Merker<br />

168 0 MO l Ende der logischen Kette !!<br />

169 ON MO * Ende der logischen Kette !!<br />

170 R M 2448 * NC-Start<br />

171 R M 2449 * NC-Eilgang<br />

172 R M 2450 * Speicherfunktion für Manuelles Verfahren<br />

173 R M 2456 * Manuelles Verfahren X+<br />

174 R M 2457 * Manuelles Verfahren X-<br />

175 R M 2458 l Manuelles Verfahren Y+<br />

176 R M 2459 * Manuelles Verfahren Y-<br />

177 R M 2460 * Manuelles Verfahren Z+<br />

178 R M 2461 * Manuelles Verfahren Z-<br />

179 R M 2462 * Manuelles Verfahren 4. Achse +<br />

180 R M 2463 * Manuelles Verfahren 4. Achse -<br />

181 R M 2524 * Manuelles Verfahren 5. Achse +<br />

182 R M 2525 * Manuelles Verfahren 5. Achse -<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 6


Anweisungs-Liste<br />

183 S M 2464 * Komplement NC-Start<br />

184 S M 2465 * Komplement NC-Eilgang<br />

185 S M 2466 * Komplement Speicherfunktion für Manuelles Verfahren<br />

186 s M 2472 * Komplement Manuelles Verfahren X+<br />

187 S M 2473 * Komplement Manuelles Verfahren X-<br />

188 s M 2474 * Komplement Manuelles Verfahren Y+<br />

189 S M 2475 * Komplement Manuelles Verfahren Y-<br />

190 s M 2476 * Komplement Manuelles Verfahren Z-t<br />

191 s M 2477 * Komplement Manuelles Verfahren Z-<br />

192 s M 2478 * Komplement Manuelles Verfahren 4. Achse +<br />

193 s M 2479 * Komplement Manuelles Verfahren 4. Achse -<br />

194 s M 2540 * Komplement Manuelles Verfahren 5. Achse +<br />

195 s M 2541 * Komplement Manuelles Verfahren 5. Achse -<br />

* CNC-Stop Nicht Schließerkontakt ??!!<br />

196 UN M 902 * Spindel- und Vorschub-Stop (Invertiert wenn MP 158 > 32768)<br />

197 UN M 903 * CNC-Stop-Taste (Invertiert wenn MP 158 > 32768)<br />

198 = M 2488 * NC-Stop low aktiv 0 = Stop 1 = nicht Stop<br />

199 u E 132 * Start-Taste<br />

200 u M 920 + Zwischenmerker Start-Taste<br />

201 s M 2448 * NC-Start<br />

202 Fl M 2464 * Komplement NC-Star-t<br />

* Entprellung der Start-Taste<br />

203 U E 132 * Start-Taste<br />

204 = M 920 * Zwischenmerker Start-Taste<br />

205 U E 141 * Eilgang-Taste<br />

206 U M 921 * Zwischenmerker EILGANG-Taste<br />

207 S M 2449 * NC-Eilgang<br />

208 R M 2465 * Komplement NC-Eilgang<br />

* Entprellung der Eilgang-Taste<br />

209 u E 141 * Eilgang-Taste<br />

210 = M 921 * Zwischenmerker EILGANG-Taste<br />

* Manuelles Verfahren speichern durch die Start-Taste<br />

211 u M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

212 u M 132 * Start-Taste<br />

213 S M 2450 * Speicherfunktion für Manuelles Verfahren<br />

214 R M 2466 * Komplement Speicherfunktion für Manuelles Verfahren<br />

* *****************************************************************<br />

AchsRichtungs-Taste X+<br />

215 U M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

216 U M 138 * Richtungstaste X+<br />

217 UN E 133 + Richtungstaste X-<br />

218 S M 2456 * Manuelles Verfahren X+<br />

219 R M 2472 * Komplement Manuelles Verfahren X+<br />

* Achs-RichtungsTaste X-<br />

220 u M 908 + Manuelle Betriebsart<br />

221 u E 133 * Richtungstaste X-<br />

222 UN E 138 * Richtungstaste X+<br />

223 S M 2457 * Manuelles Verfahren X-<br />

224 R M 2473 * Komplement Manuelles Verfahren X-<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 7


Anweisungs-Liste<br />

l AchsRichtungs-Taste Y+<br />

225 u M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

226 U E 137 l Richtungstaste Y+<br />

227 UN E 134 * Richtungstaste Y-<br />

228 S M 2458 l Manuelles Verfahren Y+<br />

229 R M 2474 l Komplement Manuelles Verfahren Y+<br />

* Achs-Richtungs-Taste Y-<br />

230 U M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

231 U E 134 * Richtungstaste Y-<br />

232 UN E 137 l Richtungstaste Y+<br />

233 S M 2459 l Manuelles Verfahren Y-<br />

234 R M 2475 * Komplement Manuelles Verfahren Y-<br />

* Achs-Richtungs-Taste Z+<br />

235 U M 908 l Manuelle Betriebsatt<br />

236 U E 136 l Richtungstaste Z+<br />

237 UN E 135 l Richtungstaste Z-<br />

238 S M 2460 * Manuelles Verfahren Z+<br />

239 R M 2476 * Komplement Manuelles Verfahren Z+<br />

l Achs-Richtungs-Taste Z-<br />

240 U M 908 l Manuelle Betriebsart<br />

241 U E 135 * Richtungstaste Z-<br />

242 UN E 136 l Richtungstaste Z+<br />

243 S M 2461 l Manuelles Verfahren Z-<br />

244 R M 2477 l Komplement Manuelles Verfahren Z-<br />

* Achs-Richtungs-Taste 4.+<br />

245 U M 908 l Manuelle Betriebsart<br />

246 U E 139 * Richtungstaste 4. Achse +<br />

247 UN E 140 * Richtungstaste 4. Achse -<br />

248 s M 2462 l Manuelles Verfahren 4. Achse +<br />

249 R M 2478 * Komplement Manuelles Verfahren 4. Achse +<br />

* Achs-Richtungs-Taste 4.-<br />

250 U M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

251 U E 140 * Richtungstaste 4. Achse -<br />

252 UN E 139 * Richtungstaste 4. Achse +<br />

253 S M 2463 l Manuelles Verfahren 4. Achse -<br />

254 R M 2479 l Komplement Manuelles Verfahren 4. Achse -<br />

* Achs-Richtungs-Taste 5.+<br />

255 U M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

256 U E 146 l Richtungstaste 5. Achse +<br />

257 UN E 147 * Richtungstaste 5. Achse -<br />

258 S M 2524 l Manuelles Verfahren 5. Achse +<br />

259 R M 2540 l Komplement Manuelles Verfahren 5. Achse +<br />

l Achs-Richtungs-Taste 5.-<br />

260 U M 908 l Manuelle Betriebsart<br />

261 U E 147 l Richtungstaste 5. Achse -<br />

262 UN E 146 * Richtungstaste 5. Achse +<br />

263 S M 2525 l Manuelles Verfahren 5. Achse -<br />

264 R M 2541 l Komplement Manuelles Verfahren 5. Achse -<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 8


Anweisungs-Liste<br />

* ******c**********+***********************************************<br />

* Kühlmittel-Ansteuerung des Ausganges für das Kühlmittel wird speichernd gesetzt oder rückgesetzt<br />

* Kühlmittel EIN<br />

265 0 M 1908 * Dekodierte M-Funktion MO8<br />

266 0 M 1913 * Dekodierte M-Funktion M13<br />

267 0 M 1914 * Dekodierte M-Funktion M14<br />

268 U M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

269 S M 910 * Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

* Kühlmittel AUS<br />

270 0 M 1909 * Dekodierte M-Funktion MO9<br />

271 0 M 1900 * Dekodierte M-Funktion MO0<br />

272 0 M 1902 * Dekodierte M-Funktion MO2<br />

273 0 M 1930 * Dekodierte M-Funktion M30<br />

274 U M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

275 0 M 2191 * Fehlermeldung ,,EXTERNER NOT-AUS” wird angezeigt<br />

276 R M 910 * Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

* Kühlmittel Ein/Aus-Eingang war nicht betätigt<br />

277 UN E 129 * Kühlmittel Ein/Aus<br />

278 S M 911 * Eingang E 129 war oder ist nicht betätigt<br />

* Kühlmittel Ausschalten falls es Ein war<br />

279 u M 910 * Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

280 U M 911 * Eingang E 129 war oder ist nicht betätigt<br />

281 U E 129 * Kühlmittel Ein/Aus<br />

282 R M 910 * Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

283 R M 911 * Eingang E 129 war oder ist nicht betätigt<br />

* Kühlmittel Einschalten falls es Aus war<br />

284 UN M 910 * Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

285 U M 911 * Eingang E 129 war oder ist nicht betätigt<br />

286 U E 129 * Kühlmittel Ein/Aus<br />

287 S M 910 * Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

288 R M 911 * Eingang E 129 war oder ist nicht betätigt<br />

289 U M 910 * Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

290 = A 18 * MO8 Kühlmittel Ein/Aus<br />

* *xx*x************************************************************<br />

* Spindel-Ansteuerung<br />

* Die Spindel kann durch die Spindel rechts oder links vom Bedienpult aus gestartet werden; dies ist nur in der Betriebsart<br />

* Manuell möglich.<br />

* Ein Spindel-Start erfolgt auch durch die Ausgabe von M03/04/13/14<br />

* Manueller Start der Spindel<br />

291 u M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

292 u E 142 * Spindel Ein Rechtslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

293 UN M 913 * Spindel Linkslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

294 = M 912 * Spindel Rechtslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

295 u M 908 * Manuelle Betriebsart<br />

296 U E 143 * Spindel Ein Linkslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

297 UN M 912 * Spindel Rechtslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

298 = M 913 * Spindel Linkslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 9<br />

-- -


Anweisungs-Liste<br />

* Spindel Startbedienung Rechtslauf<br />

299 0 M 1903 * Dekodierte M-Funktion MO3<br />

300 0 M 1913 * Dekodierte M-Funktion M13<br />

301 u M 951 * 2. Zwischenmerker Änderungssignal M<br />

302 0 M 912 l Spindel Rechtslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

303 s M 922 * Zwischenmerker Ausgang MO3<br />

304 R M 923 * Zwischenmerker Ausgang MO4<br />

305 R M 924 * Zwischenmerker Ausgang MO5<br />

* Spindel Startbedienung Linkslauf<br />

306 0 M 1904 * Dekodierte M-Funktion MO4<br />

307 0 M 1914 * Dekodierte M-Funktion M14<br />

308 U M 951 l 2. Zwischenmerker Änderungssignal M<br />

309 0 M 913 * Spindel Linkslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

310 R M 922 * Zwischenmerker Ausgang MO3<br />

311 s M 923 * Zwischenmerker Ausgang MO4<br />

312 R M 924 * Zwischenmerker Ausgang MO5<br />

* Spindel Stopbedienung<br />

313 0 M 1900 * Dekodierte M-Funktion MO0<br />

314 0 M 1902 * Dekodierte M-Funktion MO2<br />

315 0 M 1904 * Dekodierte M-Funktion MO5<br />

316 0 M 1906 * Dekodierte M-Funktion MO6<br />

317 0 M 1930 * Dekodierte M-Funktion M30<br />

318 U M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

319 0 M 918 * Gespeicherte Spindel-Merker löschen nach CNC-Progr. Unterbrechung<br />

320 R M 922 * Zwischenmerker Ausgang MO3<br />

321 R M 923 * Zwischenmerker Ausgang MO4<br />

322 S M 924 * Zwischenmerker Ausgang MO5<br />

* *****************************************************************<br />

* Spindel-Stop bei Not-Aus oder Ausgabe M19<br />

* Ausgabe der Decodierten M03/4/5 Funktionen<br />

und der Freigabe für die Spindel<br />

Spindel-Merker Rücksetzen bei Spindel-Orientieren mit M19<br />

$$deLMerker Rücksetzen bei Externem Not-Aus<br />

M 1919 * Dekodierte M-Funktion M19<br />

324 U M 2044 * Änderungssignal M-Code<br />

325 U M 2204 * Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 4096<br />

326 0 M 2991 * Fehlermeldung ,,EXTERNER NOT-AUS” wird angezeigt<br />

327 R M 922 * Zwischenmerker Ausgang MO3<br />

328 R M 923 * Zwischenmerker Ausgang MO4<br />

329 s M 924 * Zwischenmerker Ausgang MO5<br />

Ausgabe Spindel Ein bei M03/M13 und Status-Anzeige MO3<br />

Bei S-Analog-Ausgabe der Spannung<br />

330 u M 922 l Zwischenmerker Ausgang MO3<br />

331 UN M 915 * Spindel-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

332 UN M 2043 l Anderungssignal Getriebe-Code für S-Analog<br />

333 = M 2485 * Status-Anzeige und Vorzeichen des Analog-Ausganges MO3<br />

334 = A 16 * MO3 Spindel im Uhrzeigersinn<br />

Ausgabe Spindel Ein bei M04/M14 und Status-Anzeige MO4<br />

Bei S-Analog-Ausgabe der Spannung<br />

335 u M 923 * Zwischenmerker Ausgang MO4<br />

336 UN M 915 * Spindel-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

337 UN M 2043 * Anderungssignal Getriebe-Code für S-Analog<br />

338 = M 2486 * Status-Anzeige und Vorzeichen des Analog-Ausganges MO4<br />

339 = A 17 l MO4 Spindel im Gegenuhrzeigersinn<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 l IO


@<br />

Anweisungs-Liste<br />

l Status-Anzeige MO5<br />

* Bei S-Analog-Ausgabe der Spannung Null<br />

340 0 M 924 * Zwischenmerker Ausgang MO5<br />

341 0 M 915 * Spindel-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

342 0 M 2043 * Anderungssignal Getriebe-Code für S-Analog<br />

343 = M 2487 * Status-Anzeige und Vorzeichen des Analog-Ausganges MO5<br />

* Freigabe der Frässpindel<br />

344 0 M 922 * Zwischenmerker Ausgang MO3<br />

345 0 M 923 * Zwischenmerker Ausgang MO4<br />

346 ON M 2499 * Sperren Regelkreis Spindel-Achse<br />

347 UN M 915 * Spindel-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

348 ON M 2005 * 1 = S-Analog ist gleich Null Volt<br />

349 = A 15 * Fräsmotor Ein Hauptspindel aktiv<br />

x *****************************************************************<br />

* Strobe-Signale Bildung für den M-Code<br />

* Rückmeldung des M-Codes<br />

* Positive-Flanke von dem M-Strobe<br />

350 u M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

351 UN M 926 * 1. Zwischenmerker Änderungssignal M<br />

352 = M 951 * 2. Zwischenmerker Änderungssignal M<br />

353 u M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

354 = M 926 * 1. Zwischenmerker Änderungssignal M<br />

* Timer Starten für die Strobe-Signalbildung<br />

<strong>355</strong> u M 951 * 2. Zwischenmerker Änderungssignal M<br />

356 UN T 58 * Timer 10 Läuft<br />

357 UN T 59 * Timer 11 Läuft<br />

358 UN T 60 * Timer 12 Läuft<br />

359 = T 10 * Triggerung des Timers 10 MP 120 in 20 ms Einheiten<br />

360 = T 11 * Triggerung des Timers 11 MP 121 in 20 ms Einheiten<br />

361 = T 12 * Iiggerung des Timers 12 MP 122 in 20 ms Einheiten<br />

* M-Rückmeldung rücksetzen falls keine M-Ausgabe<br />

362 UN M 2045 * Anderungssignal M-Code<br />

363 R M 2482 * Rückmeldung M-Code<br />

* Timer rücksetzen für die Strobebildung wenn keine M-Ausgabe erfolgt<br />

364 R T 58 * Timer 10 Läuft<br />

365 R T 59 * Timer 11 Läuft<br />

366 R T 60 * Timer 12 Läuft<br />

* Ausgabe des M-Strobe<br />

367 0 M 1903 * Dekodierte M-Funktion MO3<br />

368 0 M 1904 * Dekodierte M-Funktion MO4<br />

369 0 M 1905 * Dekodierte M-Funktion MO5<br />

377 0 M 1913 * Dekodierte M-Funktion M13<br />

371 0 M 1914 * Dekodierte M-Funktion M14<br />

372 U M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

373 = M 907 * Dekodierte M-Funktionen M03/04/05/13/14<br />

374 u M 907 * Dekodierte M-Funktionen M03/04/05/13/14<br />

375 UN T 58 * Timer 10 Läuft<br />

376 U T 59 * Timer 11 Läuft<br />

377 = A 21 * M-Strobe<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 / 11


Anweisungs-Liste<br />

* Rückmeldung der obengenannten M-Funktionen M03/04/05/13/14<br />

378 U M 907 * Dekodierten M-Funktionen M03/04/05/13/14<br />

379 UN T 12 * Triggerung des Timers 12 MP 122 in 20 ms Einheiten<br />

380 UN T 60 * Timer 12 Läuft<br />

381 U E 145 * Rückmeldung der Zusatzfunktion (M-Funktion)<br />

382 S M 2482 * Rückmeldung M-Code<br />

* Rückmeldung der M-Funktion M00/02/08/09/30<br />

383 UN M 1906 * Dekodierte M-Funktion MO6<br />

384 UN M 907 * Dekodierte M-Funktionen M03/04/05/13/14<br />

385 U M 2045 * Anderungssignal M-Code<br />

386 UN T 12 * Triggerung des Timers 12 MP 122 in 20 ms Einheiten<br />

387 UN T 60 * Timer 12 Läuft<br />

388 S M 2482 * Rückmeldung M-Code<br />

* Tl -Code-Ausgabe muß mit MP 61 unterdrückt werden (MP 61 = 0)<br />

* Tl -Code = Tool-Code mit Längen- und Radius-Korrektur für CNC-Programm<br />

* T2-Code-Ausgabe muß mit MP 157 unterdrückt werden (MP 157 = 0)<br />

* T2-Code Bereitstellung des Werkzeuges im Werkzeugmagazin<br />

* S-Code-Ausgabe muß mit MP 62 unterdrückt werden (MP 62 = 0)<br />

* S-Code = Drehzahlanwahl durch die Getriebestufen<br />

* G-Code-Ausgabe muß mit MP 78 bis 85 unterdrückt werden<br />

* (MP 67 bis 85 = 0)<br />

* G-Code = Getriebestufen für die Analog-Spindel des Hauptspindel-Antriebes<br />

* *****************************************************************<br />

* Werkzeugwechsel von Hand bei der Ausgabe von MO6<br />

*<br />

* Ausgabe MO6<br />

*<br />

* Ausgang Al 9<br />

*<br />

* Ausgang A6<br />

Wkz. Lösen 1. Mal Wkz. Spannen 2. Mal<br />

El28 El28<br />

* Taste Werkzeugspannerlösen war nicht betatigt<br />

389 UN E 128 * Werkzeugspanner Offnen<br />

390 s M 906 * Taste Werkzeuglösen war NICHT betätigt bei MO6 Ausgabe<br />

* Ausgabe der M-Funktion MO6<br />

391 u M 1906 * Dekodierte M-Funktion MO6<br />

392 u M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

393 = A 19 * MO6 Werkzeugwechsel von Hand<br />

394 SN T 18 * Triggerung des Timers 18 MP 195 in 20 ms Einheiten<br />

395 R T 18 * Triggerung des Timers 18 MP 195 in 20 ms Einheiten<br />

396 RN M 906 * Taste Werkzeuglösen war NICHT betätigt bei MO6 Ausgabe<br />

* Ausgang Werkzeuglösen aktivieren<br />

397 u E 128 * Werkzeugspanner Öffnen<br />

398 U M 906 * Taste Werkzeuglösen war NICHT betätigt bei MO6 Ausgabe<br />

399 UN M 905 * Werkzeug in der Spindel ist entspannt worden<br />

400 UN T 66 * Timer 18 Läuft (Verzögerung für das Offnen des Wkz.-Spanners)<br />

401 s A6 * Werkzeugspanner lösen<br />

402 = T 17 * Triggerung des Timers 17 MP 194 in 20 ms Einheiten<br />

403 R M 906 * Taste Werkzeuglösen war NICHT betätigt bei MO6 Ausgabe<br />

404 s M 905 * Werkzeug in der Spindel ist entspannt worden<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel<br />

PS2<br />

I I I<br />

Seite<br />

12


Anweisungs-Liste<br />

* Ausgang Werkzeuglösen inaktivieren<br />

405 u E 128 * Werkzeugspanner Öffnen<br />

406 U M 906 * Taste Werkzeuglösen war NICHT betätigt bei MO6 Ausgabe<br />

407 u M 905 * Werkzeug in der Spindel ist entspannt worden<br />

408 UN T 65 * Timer 17 Läuft (Verzögerungszeit für die Quittierung M06)<br />

409 R A 6 * Werkzeug-Spanner lösen<br />

410 R M 906 * Taste Werkzeuglösen war NICHT betätigt bei MO6 Ausgabe<br />

411 R M 905 * Werkzeug in der Spindel ist entspannt worden<br />

412 S M 904 * Rückmeldung der M-Funktion MO6<br />

* Rückmeldung der M-Funktion MO6<br />

413 u M 904 * Rückmeldung der M-Funktion MO6<br />

414 s M 2482 * Rückmeldung M-Code<br />

415 R M 904 * Rückmeldung der M-Funktion MO6<br />

* *****************************************************************<br />

* Spindel-Pendel beim Getriebeschalten bei S-Analog<br />

416 U M 2043 * Anderungssignal Getriebe-Code für S-Analog<br />

417 UN M 968 * Zwischenmerker Tl3 Läuft<br />

418 UN T 13 * I-iggerung des Timer 13 MP 123 in 20 ms Einheiten<br />

419 UN T 14 * Triggerung des Timers 14 MP 124 in 20 ms Einheiten<br />

420 UN T 61 * Timer 13 Läuft (Pendeldauer Links)<br />

421 UN T 62 * Timer 14 Läuft (Pendeldauer Rechts)<br />

422 = T 13 * Triggerung des Timers 14 PM 124 in 20 ms Einheiten<br />

423 S M 968 * Zwischenmerker Tl3 Läuft<br />

424 U M 2043 * Änderungssignal Getriebe-Code für S-Analog<br />

425 U M 968 * Zwischenmerker Tl3 Läuft<br />

426 UN T 13 * Triggerung des Timers 13 MP 123 in 20 ms Einheiten<br />

427 UN T 14 * Triggerung des Timers 14 MP 124 in 20 ms Einheiten<br />

428 UN T 61 * Timer 13 Läuft (Pendeldauer Links)<br />

429 UN T 62 * Timer 14 Läuft (Pendeldauer Rechts)<br />

430 = T 14 * Triggerung des Timer 14 MP 124 in 20 ms Einheiten<br />

431 R M 968 * Zwischenmerker Tl3 Läuft<br />

432 UN M 2043 * Änderungssignal Getriebe-Code für S-Analog<br />

433 R T 61 * Timer 13 Läuft (Pendeldauer Links)<br />

434 R T 62 * Timer 14 Läuft (Pendeldauer Rechts)<br />

* Pendel Links<br />

435 u T 61 * Timer 13 Läuft (Pendeldauer Links)<br />

436 = M 2490 * Spindel links für Getriebe-Wechsel bei G-Code - jetzt immer<br />

* Pendel Rechts<br />

437 u T 62 * Timer 14 Läuft (Pendeldauer Rechts)<br />

438 = M 2491 * Spindel rechts für Getriebe-Wechsel bei G-Code - jetzt immer<br />

* *****************************************************************<br />

* Spindel-Positionierung mit der M-Funktion M19<br />

439 u M 1919 * Dekodierte M-Funktion M19<br />

440 u M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

441 UN M 970 * Zwischenmerker für M19<br />

442 U M 2204 * Wird gesetzt durch MP 159 Wenigkeit 4096<br />

443 = M 971 * Positive Flanke von M19<br />

444 u M 1919 * Dekodierte M-Funktion M19<br />

445 u M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

446 = M 970 * Zwischenmerker für M19<br />

Ausgabe<br />

21. November 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 13


Anweisungs-Liste<br />

PLC-Position Spindel-Achse => Zyklus Orientieren<br />

447 u M 971 * Positive Flanke von M19<br />

448 UN M 2205 * Wird gesetzt durch MP 158 Wertigkeit 8192<br />

449 s M 2580 * PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse Isb<br />

PLC-Position Spindel-Achse => MP 156<br />

450 u M 971 * Positive Flanke von M19<br />

451 u M 2205 * Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 8192<br />

452 R M 2580 * PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse Isb<br />

PLC-Positionierung Starten der Spindel-Achse<br />

453 u M 971 * Positive Flanke von M19<br />

454 R M 2499 * Sperren Regelkreis Spindel-Achse<br />

455 s M 2581 * PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse<br />

456 S M 2582 l PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse<br />

457 s M 2583 * PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse<br />

458 S M 2584 * PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse<br />

459 s M 2527 * Start PLC-Positionierung Spindel-Achse (nur bei G/M/S/T-Code)<br />

460 R M 2543 * Komplement Start PLC-Positionierung Spindel-Achse<br />

*********I*******************************************************<br />

Lageregelkreis öffnen der Spindel-Achse<br />

461 0 M 1900 * Dekodierte M-Funktion MO0<br />

462 0 M 1902 * Dekodierte M-Funktion MO2<br />

463 0 M 1903 * Dekodierte M-Funktion MO3<br />

464 0 M 1904 * Dekodierte M-Funktion MO4<br />

465 0 M 1905 * Dekodierte M-Funktion MO5<br />

466 0 ’ M 1913 * Dekodierte M-Funktion M13<br />

467 0 M 1914 * Dekodierte M-Funktion M14<br />

468 0 M 1930 * Dekodierte M-Funktion M30<br />

469 U M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

470 s M 2499 * Sperren Regelkreis Spindel-Achse<br />

Unterbrechung der PLC-Positionierung Spindel-Achse<br />

471 UN M 2045 * Anderungssignal M-Code<br />

472 R M 2527 * Start PLC-Positionierung Spindel-Achse (nur bei G/M/S/T-Code)<br />

473 s M 2543 * Komplement Start Positionierung Spindel-Achse<br />

Rückmeldung M19 als PLC-Positionierung Spindel-Achse<br />

474 u M 1919 * Dekodierte M-Funktion M19<br />

475 u M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

476 U M 2204 * Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 4096<br />

477 UN M 2527 * Start PLC-Positionierung Spindel-Achse (nur bei G/M/S/T-Code<br />

478 S M 2482 * Rückmeldung M-Code<br />

*****************************************************************<br />

Fehler-Meldungen von dem PLC-Programm<br />

Getriebe-Code ist Aktiv MP 62 = 5 ?!<br />

479 u M 2043 * Änderungssignal Getriebe-Code für S-Analog<br />

480 = M 2924 * Fehlermeldung 0<br />

Spindel-Code ist Aktiv MP 62 = 0 ?!<br />

481 U M 2044 * Änderungssignal S-Code<br />

482 = M 2925 * Fehlermeldung 1<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

/<br />

Kapitel Seite<br />

PS2 l 14


Anweisungs-Liste<br />

* Nicht benutzte M-Funktion ist Aktiv Proarammietfehler<br />

483 0 M 1900 * Dekodierte M-Finktion MO0<br />

484 0 M 1902 * Dekodierte M-Funktion MO2<br />

485 0 M 1903 * Dekodierte M-Funktion MO3<br />

486 0 M 1904 * Dekodierte M-Funktion MO4<br />

487 0 M 1905 * Dekodierte M-Funktion MO5<br />

488 0 M 1906 * Dekodierte M-Funktion MO6<br />

489 0 M 1908 * Dekodierte M-Funktion MO8<br />

490 0 M 1909 * Dekodierte M-Funktion MO9<br />

491 0 M 1913 * Dekodierte M-Funktion M13<br />

492 0 M 1914 * Dekodierte M-Funktion M14<br />

493 0 M 1919 * Dekodierte M-Funktion M19<br />

494 0 M 1930 * Dekodierte M-Funktion M30<br />

495 = M 901 * Benutzte M-Funktionen<br />

496 UN<br />

497 u<br />

498 =<br />

M 901 * Benutzte M-Funktionen<br />

M 2045 * Änderungssignal M-Code<br />

M 2926 * Fehlermeldung 2<br />

* Tl-Code Ausgabe Aktiv MP 61 = 0 ?!<br />

499 u M 2046 l Änderungssignal Tool-Code T-Code<br />

500 = M 2927 * Fehlermeldung 3<br />

* T-2-Code Ausgabe Aktiv MP 157 = 0 ?!<br />

501 u M 2047 * Änderungssignal 2. Tool-Code 2. T-Code<br />

502 = M 2928 * Fehlermeldung 4<br />

* *****************************************************************<br />

* PLC-Programm Ende<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel<br />

PS2<br />

Seite<br />

15


Bedeutung der Merker, Eingänge, Ausgänge und<br />

Timer<br />

0 Bedeutung der Merker<br />

M 0<br />

M 901<br />

M 902<br />

M 903<br />

M 904<br />

M 905<br />

M 906<br />

M 907<br />

M 908<br />

M 909<br />

M 910<br />

M 911<br />

M 912<br />

M 913<br />

M 914<br />

M 915<br />

M 916<br />

M 917<br />

M 918<br />

M 919<br />

M 920<br />

M 921<br />

M 922<br />

M 923<br />

M 924<br />

M 926<br />

M 930<br />

M 931<br />

M 932<br />

M 933<br />

M 934<br />

M 935<br />

M 936<br />

M 937<br />

M 938<br />

M 939<br />

M 940<br />

M 951<br />

M 968<br />

M 970<br />

M 971<br />

M 1900<br />

M 1902<br />

M 1903<br />

M 1904<br />

M 1905<br />

M 1906<br />

M 1908<br />

M 1909<br />

M 1913<br />

M 1914<br />

M 1919<br />

M 1930<br />

M 2000<br />

M 2001<br />

M 2002<br />

M 2003<br />

M 2005<br />

Ende der logischen Kette !!<br />

Benutzte M-Funktionen<br />

Spindel- und Vorschub-Stop (Invertiert wenn MP 158 > 32768)<br />

CNC-Stop Taste (Invertiert wenn MP 158 > 32768)<br />

Rückmeldung der M-Funktion MO6<br />

Werkzeug in der Spindel ist entspannt worden<br />

Taste Werkzeuglosen war NICHT betätigt bei MO6 Ausgabe<br />

Dekodierte M-Funktionen M03/04/05/13/14<br />

Manuelle Betriebsart<br />

Steuernde Betriebsart<br />

Zwischen-Merker für Kühlmittel Ein/Aus<br />

Eingang E 129 war oder ist nicht betätigt<br />

Spindel Rechtslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

Spindel Linkslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

Spindel-Stop und Vorschub-Stop<br />

Spindel-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

Vorschub-Stop durch den Eingang E 130 der Tastatur<br />

Zwischenmerker Manuelle Betätigung<br />

Gespeicherte Spindel-Merker löschen nach CNC-Progr. Unterbrechung<br />

Manuelle Betätigung<br />

Zwischenmerker Start-Taste<br />

Zwischenmerker EILGANG-Taste<br />

Zwischenmerker Ausgang MO3<br />

Zwischenmerker Ausgang MO4<br />

Zwischenmerker Ausgang MO5<br />

1. Zwischenmerker Anderungssignal M<br />

Manuell und X-Achse in Position<br />

Übernahme Istwert in den Sollwert X-Achse<br />

Manuell und Y-Achse in Position<br />

Übernahme Istwert in den Sollwert Y-Achse<br />

Manuell und Z-Achse in Position<br />

Übernahme Istwert in den Sollwert Z-Achse<br />

Manuell und 4. Achse in Position<br />

Übernahme Istwer-t in den Sollwert 4. Achse<br />

Manuell und 5. Achse in Postion<br />

Übernahme Istwer-t in den Sollwert 5. Achse<br />

Verzögerung-Zeit<br />

2. Zwischenmerker Änderungssignal M<br />

Zwischenmerker Tl3 Läuft<br />

Zwischenmerker für M19<br />

Zwischenmerker von M19<br />

Dekodierte M-Funktion MO0<br />

Dekodierte M-Funktion MO2<br />

Dekodierte M-Funktion MO3<br />

Dekodierte M-Funktion MO4<br />

Dekodierte M-Funktion MO5<br />

Dekodierte M-Funktion MO6<br />

Dekodierte M-Funktion MO8<br />

Dekodierte M-Funktion MO9<br />

Dekodierte M-Funktion M13<br />

Dekodierte M-Funktion M14<br />

Dekodierte M-Funktion M19<br />

Dekodierte M-Funktion M30<br />

Freigabe der X-Achse<br />

Freigabe der Y-Achse<br />

Freigabe der Z-Achse<br />

Freigabe der 4. Achse<br />

1 = S-Analog ist gleich 0 Volt<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS3 1


Bedeutung der Merker, Eingänge, Ausgänge und<br />

Timer<br />

(2 Bedeutung der Merker<br />

M 2008<br />

M 2009<br />

M 2010<br />

M 2011<br />

M 2016<br />

M 2043<br />

M 2044<br />

M 2045<br />

M 2046<br />

M 2047<br />

M 2050<br />

M 2051<br />

M 2052<br />

M 2053<br />

M 2054<br />

M 2055<br />

M 2057<br />

M 2180<br />

M 2184<br />

M 2185<br />

M 2191<br />

M 2204<br />

M 2205<br />

M 2206<br />

M 2207<br />

M 2448<br />

M 2449<br />

M 2450<br />

M 2451<br />

M 2456<br />

M 2457<br />

M 2458<br />

M 2459<br />

M 2460<br />

M 2461<br />

M 2462<br />

M 2463<br />

M 2464<br />

M 2465<br />

M 2466<br />

M 2467<br />

M 2472<br />

M 2473<br />

M 2474<br />

M 2475<br />

M 2476<br />

M 2477<br />

M 2478<br />

M 2479<br />

M 2482<br />

M 2485<br />

M 2486<br />

M 2487<br />

M 2488<br />

M 2490<br />

M 2491<br />

M 2492<br />

M 2493<br />

M 2494<br />

M 2495<br />

Die X-Achse ist in Position<br />

Die Y-Achse ist in Position<br />

Die Z-Achse ist in Position<br />

Die 4. Achse ist in Position<br />

Freigabe der 5. Achse<br />

Die 5. Achse ist in Position<br />

Änderungssignal S-Code<br />

Änderungssignal M-Code<br />

Änderungssignal Tool-Code T-Code<br />

Änderungssignal 2. Tool-Code 2. T-Code<br />

Betriebsart Programm einspeichern<br />

Betriebsart Manueller Betrieb<br />

Betriebsart Elektronisches Handrad<br />

Betriebsart Positionieren mit Handeingabe<br />

Betriebsart Programmlauf Einzelsatz<br />

Betriebsart Programmlauf Satzfolge<br />

Anfahren des Referenzpunktes<br />

1. PLC-Durchlauf nach Netz-Ein<br />

Steuerung in Betrieb (Andauernde Betriebsanzeige)<br />

1. PLC-Durchlauf nach Unterbrech. des PLC-Programmes<br />

Fehlermeldung ,,EXTERNER NOT-AUS” wird angezeigt<br />

Wird gesetzt durch MP 158 Wertigkeit 4096<br />

Wird gesetzt durch MP 158 Wer-tigkeit 8192<br />

Wird gesetzt durch MP 158 Wertigkeit 16384<br />

Wird gesetzt durch MP 158 Wenigkeit 32768<br />

NC-Start<br />

NC-Eilgang<br />

Speicherfunktio für Manuelles Verfahren<br />

Vorschubfreigabe<br />

Manuelles Verfahren X+<br />

Manuelles Verfahren X-<br />

Manuelles Verfahren Y-t<br />

Manuelles Verfahren Y-<br />

Manuelles Verfahren Z+<br />

Manuelles Verfahren Z-<br />

Manuelles Verfahren 4+<br />

Manuelles Verfahren 4-<br />

Komplement NC-Start<br />

Komplement NC-Eilgang<br />

Komplement Speicherfunktion für Manuelles Verfahren<br />

Komplement Vorschubfreigabe<br />

Komplement Manuelles Verfahren X+<br />

Komplement Manuelles Verfahren X-<br />

Komplement Manuelles Verfahren Y+<br />

Komplement Manuelles Verfahren Y-<br />

Komplement Manuelles Verfahren Z+<br />

Komplement Manuelles Verfahren Z-<br />

Komplement Manuelles Verfahren 4+<br />

Komplement Manuelles Verfahren 4-<br />

Rückmeldung M-Code<br />

Status-Anzeige und Vorzeichen des Analog-Ausganges MO3<br />

Status-Anzeige und Vorzeichen des Analog-Ausganges MO4<br />

Status-Anzeige des Analog-Ausganges MO5<br />

NC-Stop low aktiv 0 = Stop 1 = Stop nicht<br />

Spindel links für Getriebe-Wechsel bei G-Code - jetzt immer<br />

Spindel rechts für Getriebe-Wechsel bei G-Code - jetzt immer<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die X-Achse<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die Y-Achse<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die Z-Achse<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die 4. Achse<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS3 2


Bedeutung der Merker, Eingänge, Ausgänge und<br />

Timer<br />

Bedeutung der Merker<br />

M 2496<br />

M 2499<br />

M 2500<br />

M 2505<br />

M 2507<br />

M 2524<br />

M 2525<br />

M 2527<br />

M 2540<br />

M 2541<br />

M 2543<br />

M 2544<br />

M 2545<br />

M 2546<br />

M 2547<br />

M 2552<br />

M 2553<br />

M 2554<br />

M 2555<br />

M 2580<br />

M 2581<br />

M 2582<br />

M 2583<br />

M 2584<br />

M 2924<br />

M 2925<br />

M 2926<br />

M 2927<br />

M 2928<br />

Freigabe-Merker dekodierte M-Code-Ausgabe M1900-1999<br />

Sperren Regelkreis Spindel-Achse<br />

Aktivierung Regelkreis sperren für die 5. Achse<br />

Istwert-Ubernahme in Regelkreis 5. Achse<br />

Sperren Regelkreis 5. Achse<br />

Manuelles Verfahren 5+<br />

Manuelles Verfahren 5-<br />

Start PLC-Positionierung Spindel-Achse (nur bei G/M/S/T-Code)<br />

Komplement Manuelles Verfahren 5+<br />

Komplement Manuelles Verfahren 5-<br />

Komplement Start PLC-Positionierung Spindel-Achse<br />

Sperren Regelkreis X-Achse<br />

Sperren Regelkreis Y-Achse<br />

Sperren Regelkreis Z-Achse<br />

Sperren.Regelkreis 4. Achse<br />

Istwert-Ubernahme in Regelkreis X-Achse<br />

Istwert-Ubernahme in Regelkreis Y-Achse<br />

Istwer-t-Übernahme in Regelkreis Z-Achse<br />

Istwert-Übernahme in Regelkreis 4. Achse<br />

PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse Isb<br />

PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse<br />

PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse<br />

PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse<br />

PLC-Positionierung 5/Spindel-Achse msb<br />

Fehlermeldung 0<br />

Fehlermeldung 1<br />

Fehlermeldung 2<br />

Fehlermeldung 3<br />

Fehlermeldung 4<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS3 3


Bedeutung der Merker, Eingänge, Ausgänge und<br />

Timer<br />

(2 Bedeutung der Eingänge<br />

E 5<br />

E 128<br />

E 129<br />

E 130<br />

E 131<br />

E 132<br />

E 133<br />

E 134<br />

E 135<br />

E 136<br />

E 137<br />

E 138<br />

E 139<br />

E 140<br />

E 141<br />

E 142<br />

E 143<br />

E 144<br />

E 145<br />

E 146<br />

E 147<br />

Vorschubfreigabe f$ die Werkzeug-Achsen<br />

Werkzeugspanner Offnen<br />

Kühlmittel Ein/Aus<br />

Spindel- und Vorschub-Stop<br />

STOP-Taste<br />

Start-Taste<br />

Richtungstaste X-<br />

Richtungstaste Y-<br />

Richtungstaste Z-<br />

Richtungstaste Z+<br />

Richtungstaste Y+<br />

Richtungstaste X+<br />

Richtungstaste 4+<br />

Richtungstaste 4-<br />

Eilgang-Taste<br />

Spindel Ein Rechtslauf bei Manuelle Betriebsart<br />

Spindel Ein Qnkslauf bei Manuelle Betriebart<br />

Eingang für Offnen der Lageregelkreise<br />

Rückmeldung der Zusatzfunktion (M-Funktion)<br />

Richtungstaste 5+<br />

Richtungstaste 5-<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS3<br />

4


Bedeutung der Merker, Eingänge, Ausgänge und<br />

Timer<br />

LiJ Bedeutung der Ausgänge<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

A 3<br />

A 4<br />

A 6<br />

Al5<br />

A 16<br />

A 17<br />

A 18<br />

A 19<br />

A 21<br />

Freigabe X-Achse<br />

Freigabe ‘t-Achse<br />

Freigabe Z-Achse<br />

Freigabe 4. Achse<br />

Freigabe 5. Achse<br />

Werkzeug-Spanner lösen<br />

Fräsmotor Ein Hauptspindel aktiv<br />

MO3 Spindel im Uhrzeigersinn<br />

MO4 Spindel im Gegenuhrzeigersinn<br />

MO8 Kühlmittel Ein/Aus<br />

MO6 Werkzeugwechsel von Hand<br />

M-Strobe<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel Seite<br />

PS3 5


Bedeutung der Merker, Eingänge, Ausgänge und<br />

Timer<br />

L Bedeutung der Timer<br />

T 10 Triggerung des Timers IO MP 120 in 20 ms Einheiten<br />

T 11 Triggerung des Timers 11 MP 121 in 20 ms Einheiten<br />

Tl2 Triggerung des Timers 12 MP 122 in 20 ms Einheiten<br />

T 13 Triggerung des Timers 13 MP 123 in 20 ms Einheiten<br />

T 14 Triggerung des Timers 14 MP 124 in 20 ms Einheiten<br />

T 15 Triggerung des Timers 15 MP 125 in 20 ms Einheiten<br />

T 16 Triggerung des Timers 16 MP 193 in 20 ms Einheiten<br />

T 17 Triggerung des Timers 17 MP 194 in 20 ms Einheiten<br />

T 18 Triggerung des Timers 18 MP 195 in 20 ms Einheiten<br />

T 58 Timer 10 Läuft<br />

T 59 Timer 11 Läuft<br />

T 60 Timer 12 Läuft<br />

T 61 Timer 13 Läuft (Pendeldauer Links)<br />

T 62 Timer 14 Läuft (Pendeldauer Rechts)<br />

T 63 Timer 15 Läuft (Verzögerung Vorschubfreigabe)<br />

T 64 Timer 16 Läuft (Verzögerungszeit Spindel-Vorschub-Stop)<br />

T 65 Timer 17 Läuft (Verzögerungszeit für die Ouittierung M06)<br />

c T 66 Timer 18 Läuft (Verzögerungszeit für das Offnen des Wkz.-Spanners)<br />

c<br />

c<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kapitel<br />

PS3<br />

~-<br />

Seite<br />

6<br />

--


c<br />

Querverweislisten<br />

Querverweisliste der Merker<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

CM M<br />

M<br />

Ml<br />

Ml<br />

Ml<br />

Ml<br />

Ml<br />

Ml<br />

c<br />

Ml<br />

0 = - 0 0 - 168 ON- 169<br />

901 = - 495 UN- 496<br />

902 = - 17 U - 134 UN- 196<br />

903 = - 20 UN- 197<br />

904 S -412 U -413 R -415<br />

905 UN- 399 S - 404 U - 407 R - 411<br />

906 S - 390 RN- 396 U - 398 R - 403<br />

907 = - 373 U - 374 U - 378 UN- 384<br />

908 = - 10 U -211 U -215 U -220<br />

U - 245 U - 250 U - 255 U - 260<br />

909 = - 14<br />

910 S - 269 R - 276 U - 279 R - 282<br />

911 S - 278 U - 280 R - 283 U - 285<br />

912 = - 294 UN- 297 0 - 302<br />

913 UN- 293 = - 298 0 - 309<br />

914 UN- 135 S - 136 U - 140 R - 141<br />

915 = - 146 R - 155 UN-331 UN-336<br />

916 S -137 U - 147 R -1 R - 156<br />

917 U - 32 = - 35<br />

918 = - 157 0 -319<br />

919 = - 33 U - 36 U - 42 U - 46<br />

920 U - 200 = - 204<br />

921 U -206 = -210<br />

922 S - 303 R - 310 R - 320 R - 327<br />

923 R - 304 S - 311 R - 321 R - 328<br />

924 R -305 S -312 R -322 R -282<br />

926 UN- 351 = - 354<br />

930 = - 44 UN- 64 U - 97 U - 100<br />

931 S - 45 U - 65 R - 69<br />

932 = - 48 UN- 70 U - 104 U - 107<br />

933 S - 49 U - 71 R - 75<br />

934 = - 52 UN- 76 U - 111 U - 114<br />

935 S - 53 U - 77 R - 81<br />

936 = - 56 UN- 82 U - 118 U - 121<br />

937 S - 57 U - 83 R - 87<br />

938 = - 60 UN- 88 U - 125 U - 112<br />

939 S - 61 U - 89 R - 93<br />

940 = - 96 0 - 102 0 - 109 0 - 116<br />

951 U - 301 U - 308 = - 352 U - <strong>355</strong><br />

968 UN-417 S -423 U -425 R -431<br />

970 UN- 441 = - 446<br />

971 = - 443 u - 447 u - 450 u - 453<br />

900 0 - 272 0 - 313 0 - 461 0 - 483<br />

902 0 - 299 0 - 314 0 - 462 0 - 484<br />

903 0 - 271 0 - 367 0 - 463 0 - 485<br />

904 0 - 306 0 - 368 0 - 464 0 - 486<br />

905 0 -315 0 -369 0 -465 0 -487<br />

906 0 - 316 UN- 383 U - 391 0 - 488<br />

M 1909<br />

M 1913<br />

M 1914<br />

M 1915<br />

M 1930<br />

M 2000<br />

M 2001<br />

M 2002<br />

M 2003<br />

M 2005<br />

908 0 - 265 0 - 489<br />

0 - 270 0 - 490<br />

0 - 266 0 - 300 0 - 370 0 - 466 0 - 491<br />

0 - 267 0 - 307 0 - 371 0 - 467 0 - 492<br />

U - 323 U - 439 U - 444 U - 474 0 - 493<br />

0 -273 0 -317 0 -468 0 -494<br />

u - 21<br />

U - 23<br />

U - 25<br />

U - 27<br />

ON- 348<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

U -406 R -410<br />

U - 225 U - 230 U - 235 U - 240<br />

u - 291 u - 295<br />

UN- 284 S - 287 U - 289<br />

R - 288<br />

U - 143 UN- 148 U - 152 R - 154<br />

0 - 341 UN- 347<br />

UN- 164<br />

U - 50 U - 54 U - 58<br />

u - 330 0 - 344<br />

u - 335 0 - 345<br />

u - 340<br />

0 - 123 0 - 130<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kalpitel Seite<br />

PS4 1


c<br />

Quervetweislisten<br />

Querverweisliste der Merker<br />

M 2008<br />

M 2009<br />

M 2010<br />

M 2011<br />

M 2016<br />

M 2017<br />

M 2043<br />

M 2044<br />

M 2045<br />

M 2046<br />

M 2047<br />

M 2050<br />

M 2051<br />

M 2052<br />

M 2053<br />

M 2054<br />

G M 2055 2056<br />

M 2180<br />

M 2184<br />

M 2185<br />

M 2191<br />

M 2204<br />

M 2205<br />

M 2206<br />

M 2207<br />

M 2448<br />

M 2449<br />

M 2450<br />

M 2451<br />

M 2456<br />

M 2457<br />

M 2458<br />

M 2459<br />

M 2460<br />

M 2461<br />

M 2462<br />

M 2463<br />

G M 2464<br />

M 2465<br />

M 2466<br />

M 2467<br />

M 2472<br />

M 2473<br />

M 2474<br />

M 2475<br />

M 2476<br />

M 2477<br />

M 2478<br />

M 2479<br />

M 2482<br />

M 2485<br />

M 2486<br />

M 2487<br />

M 2488<br />

M 2490<br />

M 2491<br />

M 2492<br />

M 2403<br />

M 2494<br />

M 2495<br />

u - 43<br />

u - 47<br />

u - 51<br />

u - 55<br />

u - 29<br />

u - 59<br />

UN- 332<br />

U -481<br />

U - 268<br />

U - 385<br />

u - 499<br />

u -501<br />

0- 6<br />

o- 7<br />

0- 8<br />

0 - 11<br />

0 - 12<br />

0 - 13<br />

o- 9<br />

o- 1<br />

UN- 153<br />

o- 2<br />

0 - 275<br />

U - 325<br />

UN- 448<br />

u - 66<br />

XON 16<br />

Fi -170<br />

R -171<br />

R -172<br />

R -158<br />

R -173<br />

R -174<br />

R -175<br />

R -176<br />

R -177<br />

R -178<br />

R -179<br />

R -180<br />

S -183<br />

S -184<br />

S -185<br />

S -160<br />

s -186<br />

S -187<br />

s -188<br />

S -189<br />

s -190<br />

s -191<br />

s -192<br />

s -193<br />

R - 363<br />

= - 333<br />

= - 338<br />

= - 343<br />

= -198<br />

= - 436<br />

= - 438<br />

= - 37<br />

- 38<br />

- 39<br />

- 40<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

UN-337 0 -342 U -416 U -424 U -432 U -479<br />

U - 274 U - 318 U - 324 U - 350 U - 353 UN- 362 U - 372<br />

U - 392 U - 440 U - 445 U - 469 U - 471 U - 475 U 497<br />

0 - 326<br />

U - 442 U - 476<br />

u -451<br />

U - 72 U - 78<br />

XON 19<br />

s -201<br />

S - 207<br />

S -213<br />

RN- 159 S - 166<br />

S -218<br />

S - 223<br />

S - 228<br />

S - 233<br />

S - 238<br />

S - 243<br />

S - 248<br />

S - 252<br />

R - 202<br />

R - 208<br />

R -214<br />

SN- 161 R - 167<br />

R -219<br />

R - 224<br />

R - 229<br />

R - 234<br />

R - 239<br />

R - 244<br />

R - 249<br />

R - 254<br />

S - 382 S - 388<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kalpitel Seite<br />

P:S4 2


Quervetweislisten<br />

Querverweisliste der Merker<br />

M 2496<br />

M 2499<br />

M 2500<br />

M 2505<br />

M 2507<br />

M 2524<br />

M 2525<br />

M 2527<br />

M 2540<br />

M 2541<br />

M 2543<br />

M 2544<br />

M 2545<br />

M 2546<br />

M 2547<br />

M 2552<br />

M 2553<br />

M 2554<br />

M 2555<br />

M 2580<br />

M 2581<br />

M 2582<br />

M 2583<br />

M 2584<br />

M 2924<br />

M 2925<br />

M 2926<br />

M 2927<br />

M 2928<br />

s- 4<br />

s- 3<br />

= - 41<br />

= -<br />

UN- 126.<br />

R -181<br />

R -182<br />

R - 459<br />

s -194<br />

s -195<br />

R - 460<br />

s - 99<br />

S -106<br />

s -113<br />

s -120<br />

- 67<br />

- 73<br />

= - 79<br />

= - 85<br />

S - 448<br />

s - 455<br />

S - 456<br />

s - 457<br />

S - 458<br />

= - 480<br />

= - 482<br />

= - 498<br />

ZE - 500<br />

= - 502<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

SN- 5<br />

ON- 346 R - 454 S - 470<br />

S - 127 RN- 131<br />

UN- 129<br />

S - 258<br />

S - 263<br />

R 2 472 UN- 477<br />

R - 259<br />

R - 264<br />

s - 473<br />

RN- 103<br />

RN- 110<br />

RN- 117<br />

RN- 124 ~~<br />

UN- 98 UN- 101<br />

UN- 105 UN- 108<br />

UN- 112 UN- 115<br />

UN- 119 UN- 122<br />

R - 452<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kaipitel Seite<br />

PS4 3


c<br />

Querverweislisten<br />

Querverweisliste der Eingänge<br />

E 5 U -165<br />

E 128<br />

E 129<br />

UN-389<br />

UN-277<br />

U -397<br />

U -281<br />

U -405<br />

U -286<br />

E 130 XO- 35<br />

E 131 XO- 18<br />

E 132 U - 139 U - 199 U - 203 U -212<br />

E 133 UN-217 U - 221<br />

E 134 UN-227 U -231<br />

E 135 UN-237 U -241<br />

E 136 U -236 UN-242<br />

E 137 U -226 UN-232<br />

E 138 U -216 UN- 222<br />

E 139 U -246 UN-252<br />

E 140 UN- 247 ‘U - 251<br />

E 141 U -205 U -209<br />

E 142 U -292<br />

E 143 U -296<br />

c E 144 145 U - -381 31 U - 34<br />

E 146 U -256 UN-262<br />

E 147 UN- 257 U - 261<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm


Querverweislisten<br />

Querverweisliste der Ausgänge<br />

A 0 = - 22<br />

A 1 =-24<br />

A 2 = - 26<br />

A 3 = - 28<br />

A 4 = - 30<br />

A 6 S - 401 R - 409<br />

A 15 = -349<br />

A 16 = -334<br />

A 17 = -339<br />

A 18 = -290<br />

A 19 = -393<br />

A 21 = - 377<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

/<br />

Kalpitel Seite<br />

PS4 / 5


L<br />

Querverweislisten<br />

Querverweisliste der Timer<br />

T 10 = -359<br />

T 11 = -360<br />

T 12 = - 361 UN-379 UN- 386<br />

T 13 UN-4-18 = -422 UN-426<br />

T 14 UN-4.19 = - 427 = -430<br />

T 15 R - 62 RN- 63 S - 68 S - 74 S 80 S-86S-920-94UN-162<br />

T 16 R - 132 RN- 113 S - 138 S - 142 S 144 UN- 144 UN- 149<br />

T 17 = -4.02<br />

T 18 SN-394 R - 395<br />

T 58 UN- 356 R - 364 UN- 375<br />

T 59 UN- 357 R - 365 U - 376<br />

T 60 UN- 358 R - 366 UN- 380 UN- 387<br />

T 61 UN- 4.20 UN- 428 R - 433 U - 435<br />

T 62 UN- 4.21 UN- 429 R - 434 U - 437<br />

T 63 0 - 95 UN- 163<br />

T 64 UN- 145 UN- 150<br />

T 65 UN- 4.08<br />

L T 66 UN- 4-00<br />

Ausgabe<br />

3. April 89<br />

PLC-Standard-Programm<br />

Kalpitel Seite<br />

P.S4 6

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