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Tourbericht 2006

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Törnbericht <strong>2006</strong> - „König Triton“ - 09.09.<strong>2006</strong> bis 22.09.<strong>2006</strong> - Monica Freya Jüptner (Skipperin)<br />

15. September <strong>2006</strong><br />

10:20<br />

Heute ist es ziemlich Windig. Die Wellen kommen direkt<br />

durch die Hafeneinfahrt auf den König drauf. Moni<br />

hat in der Nacht noch eine zusätzliche Luvleine ausgebracht,<br />

doch nun will sie am liebsten auslaufen. Rüber<br />

auf die andere Seite, wo er sicher ruhiger ist.<br />

Allerdings läuft noch gerade eine Waschmaschine im<br />

Hafen, so dass wir darauf warten und inzwischen noch<br />

Mittag machen. Es gibt Seemannskost - Labskaus.<br />

Abendstimmung im Schweriner Hafen<br />

13:00<br />

Sehr sorgfältig wird das Ablegemanöver und das Auslaufen geplant.<br />

Moni erklärt zwei Mal das gesamte Programm und dann jedem einzelnen<br />

seine speziellen Aufgaben. Wir müssen aufpassen das uns der auflandige<br />

Wind nicht gegen das Boot auf Unserer Lee-Seite drückt. Also<br />

müssen die Luvleinen behutsam nach und nach losgemacht und dann<br />

schnell eingeholt werden. Da niemand wirklich „Seebeine“ hat besteht<br />

Moni darauf das alle auf dem Vordeck Schwimmwesten tragen. Das<br />

mag vielleicht übertrieben aussehen, aber Vorsicht, ist Mutter der Porzellankiste.<br />

Es klappt dann auch alles Super.<br />

Kaum ist die Maschine an, lösen<br />

Magda und Tina die Leeleinen,<br />

auf der Backbordseite, gehen<br />

dann rüber zu Gerhard und<br />

jede/r besetzt eine der drei Luvleinen.<br />

Die Achtere wird zuerst<br />

richtig losgeworfen, dann folgt<br />

die mittlere. An dieser muss Tina Stückweise Leine nachgeben, gleichzeitig<br />

auch Gerhard, der die Leine am Bug überwacht.<br />

Langsam kommt der „König“ klar aus der Box. „Einholen!“ ruft Moni,<br />

der Wind zerreißt das Wort, aber dank der guten Absprache weiß jede/r<br />

was zu tun ist. Die Leinen werden so schnell es geht eingeholt.<br />

„Aufräumen, tun wir später.“, hatte Moni gesagt. So gehen alle nach<br />

achtern und sehen die Skipperin ganz ruhig den Weg durch die Untiefen<br />

vor dem Schweriner Hafen suchen.“ Danke, ist super gelaufen“ lobt<br />

sie Ihre Crew. Die geben das Kompliment gerne zurück. Auf dem See<br />

draußen ist es auch gar nicht mehr so schlimm. Der<br />

König stampft fast gar nicht und wir fahren entspannt<br />

zum anderen Ufer.<br />

Seite 14<br />

Nur die Unordnung an Deck stört alle ein wenig.<br />

Doch das ändern wir dann auch bald. Ein<br />

„Verlegen“ im Hafen, auf einen anderen Liegeplatz<br />

wäre weitaus haariger gewesen. Denn dann hätten<br />

wir den „König“ auch noch bei dem Wind in eine<br />

Box „einfädeln“ müssen.<br />

Auf dem Weg zum anderen Ufer passieren wir noch<br />

die „Greta von Amsterdam“ ein „Minitraumschiff“.

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