Gemeindezeitung 2/2004 - Weißenbach bei Liezen

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10 Von der Raupe zum Schmetterling Anfang Mai startete die 2. Klasse der VS Weißenbach gemeinsam mit ihrer Lehrerin Nikola Kronegger ein interessantes Projekt. Aus England stammende winzige Schmetterlingsraupen wurden bei ihrer Verwandlung in wunderschöne Distelfalter genauestens beobachtet. Es begann mit einem Plastikbecher, indem sich Raupen und Futter für 5 Raupen befanden. Jeden Tag wurde von den SchülerInnen genauestens protokolliert, wie sich die Raupen veränderten. Wir konnten sie beim Fressen, Kriechen und Seidenfädenspinnen beobachten. Als unsere Raupen das Puppenstadium erreicht hatten, wurden sie aus dem Becher genommen und in einen eigens dafür vorgesehenen Brutraum „verlegt“. Dort hingen die Puppen ungefähr 4-5 Tage und in ihrem Inneren vollzog sich die für uns unsichtbare wundersame Wandlung. Am 6. Tag konnten wir bereits die Flügelfarbe der Falter durch die Puppenfülle hindurch erkennen. Am darauffolgenden Tag waren unsere Distelfalter nach 3 Wochen Beobachtungszeitraum endlich geschlüpft. Wir fütterten sie mit Zuckerwasser und reifen Bananen. Nach 2 Tagen, in denen wir unseren Schmetterlingen beim Fressen und bei ersten Flugübungen zusehen konnten, ließen wir unsere Distelfalter dann auf der Schulwiese frei und beobachteten ihren ersten Flug in Freiheit. Fächerübergreifend wurde auch im Werkunterricht am Thema „Schmetterlinge“ gearbeitet und Eier, Raupen, Puppen sowie fertige Schmetterlinge aus verschiedenen Materialien hergestellt. Im Rahmen dieses „Zuchtprojektes“ setzten sich die SchülerInnen intensiv mit dem Thema „Schmetterlinge im Allgemeinen und der Entwicklung des Distelfalters im Besonderen auseinander, sodass wir am Ende unserer Forschungsarbeit eine Map- Unser Weißenbach · Nr. 2/2004 Aus der Schule pe erstellen konnten, die die Kinder hoffentlich noch lange an dieses tolle Erlebnis erinnern wird. 2. Klasse Wildfütterung Am Mittwoch, den 18.5. 2004 um 9.20 Uhr gingen die Schüler der vierten Klasse zur Wildtierfütterung. Sie hatten viele Fragen über Rehe, Hirsche und über Eichhörnchen aufgeschrieben, die sie dann dem Jäger, Herrn Erich Lasser stellten. Als sie beim Sengsschmied waren, begrüßte sie ein netter Hund namens Anka und eine freundliche Katze namens Nala. Die Frau des Jägers begrüßte sie natürlich auch. Sie durften in einem Anhänger mitfahren, der von einem Auto gezogen wurde. Das machte ihnen großen Spaß. Sie hielten kurz an, aber nur weil das Tor hinter ihnen geschlossen wurde. Dann ging es wieder weiter. Alle waren still, weil sie die Tiere im Wald nicht stören wollten. Als sie bei der Wildfütterung ankamen suchten sich alle einen Platz in der Beobachtungshütte. Durch einen großen Spalt quer durch die Holzwand konnten sie das Wild sehen. Herr Lasser kam mit einem Traktor ein paar Mal in das Gehege und brachte den Tieren frisches Futter. Die Kinder entdeckten einen Hirsch, der sich über dem Auge verletzt hatte. Die Hirsche, Rehe, Rehböcke und Hirschkühe hatten noch ein helles Winterfell, bei allen konnte man den Fellwechsel sehen. Danach fuhren sie wieder zurück zum Sengsschmied. Dort bekamen sie eine köstliche Jause und ein erfrischendes Getränk von Herrn Moser spendiert. Die Sonne schien zwar, aber es war trotzdem kalt. In der Garage erzählte Herr Lasser den Kindern vieles über die Waldtiere, die hier leben. Die Kinder hörten begeistert zu. Sie stellten anschließend die Fragen, die sie aufgeschrieben hatten. Er konnte alles gut beantworten. Dann ging es wieder nach Hause. Dies alles war ein aufregendes Erlebnis für die vierte Klasse. Auf diesem Wege möchte sich die vierte Klasse recht herzlich bedanken, besonders bei Herrn Moser, der uns die Jause spendierte und bei Herrn Lasser, der den Schülern alles gezeigt und erklärt hatte. Geschrieben von Sabrina Galsterer, 4. Klasse, am 8. 7. 2004 Spaßiger Lernausflug Die Volksschule Weißenbach fuhr zusammen mit dem Kindergarten nach Grebenzen. Dort wanderten sie den Bach hinauf. Die Kinder, ob klein ob groß, schauten sich noch die Schule der Sinne an. Die Schüler der VS Weißenbach fuhren zusammen mit Kindergarten nach Grebenzen. Die Busse hatten einige Verspätung, weil viele Baustellen in Neumarkt waren. Schlussendlich kamen sie doch an und wanderten mit Führer den Naturbach hinauf. Der Führer hat ihnen gezeigt, was ein Naturbach ist. Wo man aber Kritik üben kann, ist die Graggerschlucht, sie ist nur eine Art Mulde und für Kinder nicht so aufregend. Zweite Station war die Schule der Sinne, eine mehr als 100-jährigen Schule. Die Kinder hatten Spaß am Trommeln und an den anderen Sinnesmaterialien wie Sandpendel, verschiedene Klangschalen, alte technische Geräte, Hör- und Riechspiele, Tastübungen mit den Händen und das Erlebnis, in einer „alten Schule“ mit Federn zu schreiben. Danach traten sie die Heimreise an und kamen um ungefähr 17.15 Uhr an. Paul Stieg, 4. Klasse Besuch beim Bundesheer Alle Schüler unserer Schule gingen am 20. April 2004 um 9.00 Uhr zum Bun-
geplaudert desheer, das gerade bei unserer Freiwilligen Feuerwehr stationiert war. Wir Kinder fuhren mit dem Panzer, den wir vorher genau anschauen durften. Der Arzt zeigte uns beim Weichbold, was sie im Not- fall tun. Sie ließen den Panzer anhalten und die Kinder, die sehr Angst hatten, konnten unten hinaus kriechen. Wir durften auch in den Raum gehen, wo die Soldaten schliefen. Wir sahen zwei Bundesheerler beim Jausnen. Danach bekamen alle Kapperln, Kugelschreiber und einen Anhänger. Wir gingen fröhlich wieder nach Hause und waren sehr glücklich. Karina und Anja Haider, Marion Capellari, 3. Klasse Landesjugendsingen Chorkinder der Volksschule Weißenbach waren am Dienstag, dem 11. Mai beim Landesjugendsingen in Leibnitz! 25 Kinder der Volksschule Weißenbach meldeten sich zum freiwilligen Chor unter der Leitung von Elke Schattauer. Die Busfahrt nach Leibnitz war sehr lustig. In Leibnitz bekamen wir eine eigene Klasse zum Einsingen und um 11.10 Uhr hatten wir unseren großen Auftritt. Wir sangen drei Lieder mit dem Titel: Unser Weißenbach · Nr. 2/2004 „Durtn bin i dahoam“, „Samba lele“, bei dem wir drei Tänzerinnen, genauer gesagt Cheerleader hatten, und „Dance to the teascher´s band“, die ein voller Erfolg waren. Die Jury war von uns begeistert und wir waren stolz auf uns! Wir bekamen bei der Bewertung von der Jury ein „Sehr gut“. Nachher gingen wir auf die Tribüne und horchten den anderen Chören zu. Als der Festakt zu Ende war, marschierten wir zu unserem Bus und fuhren Essen. Nach dem Essen holten wir unsere Chorleiterin ab, die inzwischen bei einem Bürgermeisterempfang war und fuhren wieder nach Hause. Es war wirklich sehr lustig und ein totaler Erfolg. Kathrin Mayerl, Claudia Sölkner, 4. Klasse Maifeier Die Volksschule Weißenbach hatte am 8. 5. 2004 eine Maifeier. Die jungen Diandln und Burschn hatten dort ihren großen Auftritt mit dem Bandltanz und dem Schuhplatteln. Herzlichen Dank an Harald Pollatzk und Christian Brückler. Beim Bandeltanz mussten die Tänzer noch einmal anfangen, weil sie einen Fehler hatten, doch beim zweiten Mal lief alles wie geschmiert. Zum Schluss tanzten die Diandln einen Walzer mit einem Partner ihrer Wahl. Ein paar Buben, die sich freiwillig dafür gemeldet hatten, führten auch das Schuhplatteln vor. Der Volksschulchor umrahmte die Feier mit einigen Liedern. Im Schulgarten wurde anschließend ein Maibaum aufgestellt, was mit ziemlicher 11 Mühe verbunden war. Wir bedanken uns alle sehr herzlich bei unserer Gemeinde für die Bereitstellung des Maibaumes und besonders bei Reini Lux und Daniel Peer, die uns den Maibaum gebracht haben. Danach wurde für das leibliche Wohl gesorgt, die Kinder spielten und genossen den schönen Nachmittag. Geschrieben von Claudia und Kathrin am 8. 7. 2004 Besuch bei der Feuerwehr Wir waren am 31. 3. 2004 bei der Feuerwehr. Der Feuerwehrhauptmann Robert Geyer und der Feuerwehrmann Andreas Griesser haben uns mit dem Feuerwehrauto abgeholt. Das Feuerwehrauto ist rot und hat ein Blaulicht. Wenn es brennt, dann kommt die Feuerwehr und löscht das Feuer. Der Feuerwehrnotruf ist 122. In der Nacht braucht die Feuerwehr länger, bis sie bei einem Unfall ist, als am Tag. Die Feuerwehr kommt nicht nur, wenn es brennt, sondern auch, wenn eine Katze nicht mehr vom Baum kommt, bei einem Unfall oder bei einer Überschwemmung. Die Feuerwehr in Weißenbach ist vor 90 Jahren gegründet worden. Wir haben uns das Feuerwehrdepot angeschaut. Jetzt wissen wir, dass es A,B und C Schläuche gibt. Sauerstoffflaschen haben wir auch gesehen. Der Ausflug hat uns allen großen Spaß gemacht. Geschrieben von der 1. Klasse der VS Weißenbach
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