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Phosphorylierungen bei Signalproteinen erkennen ... - BIOspektrum

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270 WISSENSCHAFT · SPECIAL: PROTEOMICS<br />

Posttranslationale Modifikationen<br />

<strong>Phosphorylierungen</strong> <strong>bei</strong><br />

<strong>Signalproteinen</strong> <strong>erkennen</strong> und deuten<br />

GERALD RADZIWILL, ADRIAN FISCHER, BETTINA WARSCHEID<br />

INSTITUT FÜR BIOLOGIE II, BIOCHEMIE – FUNKTIONELLE PROTEOMIK UND BIOSS<br />

CENTRE FOR BIOLOGICAL SIGNALLING STUDIES, UNIVERSITÄT FREIBURG<br />

Detailed knowledge of phosphorylation events in proteins is an important<br />

key for a better understanding of biological signalling processes in health<br />

and disease. The combined use of traditional biochemical methods and<br />

modern mass spectrometry employing innovative fragmentation technologies<br />

opens up new avenues for detailed functional studies of signalling<br />

proteins.<br />

DOI: 10.1007/s12268-013-0307-z<br />

© Springer-Verlag 2013<br />

˚ Abb. 1: Zelluläre Signalübermittlung. Die Bindung eines Liganden (L) an seinen spezifischen<br />

Rezeptor führt zu dessen Aktivierung. Aktivierte Rezeptoren induzieren oft die Rekrutierung zytoplasmatischer<br />

Signalproteine an die Plasmamembran. Gerüstproteine (G) binden simultan mehrere<br />

Signalproteine (S) und dienen der räumlichen und zeitlichen Koordination der Signalprozesse.<br />

Posttranslationale Modifikationen von Proteinen wie die Phosphorylierung (P) spielen eine wichtige<br />

Rolle <strong>bei</strong> der Signalübermittlung und somit der Steuerung biologischer Vorgänge.<br />

Biologische Signalsteuerung<br />

ó Der Informationsaustausch zwischen Zellen<br />

und die Weiterleitung der Signalinformation<br />

über intrazelluläre Übertragungswege<br />

ist grundlegend für die Regulation biologischer<br />

Vorgänge wie Zellteilung, Differenzierung,<br />

Migration und den regulierten<br />

Zelltod, die Apoptose. Signale werden meist<br />

über Rezeptoren auf der Zelloberfläche<br />

detektiert, wodurch sich die Konformation<br />

und/oder Aktivität des Rezeptors verändern<br />

können. Der aktivierte Rezeptor rekrutiert<br />

intrazelluläre Signalmoleküle an die Plasmamembran<br />

– eine makromolekulare Signalübertragungsmaschinerie<br />

bildet sich aus.<br />

Eine wichtige Funktion <strong>bei</strong>m Aufbau dieses<br />

Signalosoms übernehmen die Gerüstproteine.<br />

Diese Multidomänenproteine binden<br />

simultan mehrere Proteine einer Signalkette<br />

und können so Signalwege räumlich und<br />

zeitlich koordinieren (Abb. 1, [1, 2]). Die<br />

Fehlregulation spezifischer Signalwege ist<br />

wiederum verantwortlich für das Auftreten<br />

von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes<br />

oder die Entstehung und Progression von<br />

Tumoren.<br />

Das Gerüst protein CNK, ein Target<br />

von Protein kinasen<br />

Ein Schwerpunkt unserer Ar<strong>bei</strong>ten ist die<br />

funktionelle Studie des Ge rüstproteins CNK<br />

(connector enhancer of KSR) und seiner Rolle<br />

<strong>bei</strong> der Aktivierung onkogener Signalwege<br />

während der Tumorprogression. CNK bindet<br />

in einem trimeren Komplex die Tyrosinkinase<br />

SRC (sarcoma) und die Serin/Threonin -<br />

kinase C-RAF (rapidly accelerated fibrosarcoma)<br />

und ermöglicht dadurch die SRC-abhängige<br />

Aktivierung von C-RAF [3]. Darüber hinaus<br />

ist CNK selbst ein Target von Proteinkinasen.<br />

So führt die Stimulation von Zellen<br />

mit dem Wachstumsfaktor PDGF (platelet-derived<br />

growth factor) zur Phosphorylierung von<br />

CNK, wie ein deutlich verlangsamtes Laufverhalten<br />

in der SDS-PAGE zeigt (Abb. 2A).<br />

Die Stimulation der Zellen in Anwesenheit<br />

eines MEK(MAPK/ERK-Kinase)-Inhibitors<br />

<strong>BIOspektrum</strong> | 03.13 | 19. Jahrgang


A<br />

B<br />

˚ Abb. 2: Analyse von Phosphorylierungsereignissen.<br />

A, FLAG-CNK-überexprimierende<br />

HEK293-Zellen wurden mit PDGF<br />

(platelet-derived growth factor) in Anwesenheit<br />

(+) oder Abwesenheit (–) eines<br />

MEK(MAPK/ ERK-Kinase)-Inhibitors stimuliert.<br />

Zelllysate wurden mittels SDS-PAGE<br />

aufgetrennt und CNK in einem Immunoblot<br />

mit Anti-FLAG-Antikörpern detektiert. B,<br />

Affinitätsaufge reinigte CNK-Fragmente aus<br />

Lysaten von CNK-überexprimierenden Zellen<br />

wurden als Substrate für ERK in einer<br />

in vitro-Kinase-Reaktion in Anwesenheit<br />

von [γ- 32 P]ATP eingesetzt. Die Reaktionsprodukte<br />

wurden über SDS-PAGE und<br />

Autoradiografie analysiert. pCNK, phosphorylierte<br />

CNK-Isoform.<br />

bestätigt, dass CNK durch MEK oder ERK<br />

(extracellular signal-regulated kinase) phosphoryliert<br />

wird.<br />

Mithilfe einer in vitro-Kinase-Reaktion in<br />

Anwesenheit von ERK und radioaktiv markiertem<br />

[γ- 32 P]ATP können wir zeigen, dass<br />

CNK ein spezifisches Substrat von ERK ist<br />

(Abb. 2B). Anhand des Autoradiogramms<br />

des SDS-Gels ist zu sehen, dass ERK CNK im<br />

Bereich der Aminosäuren 280 bis 720 phosphoryliert.<br />

Somit ist CNK einerseits ein positiver<br />

Regulator der durch verschiedene<br />

Wachstumsfaktoren stimulierten, zentralen<br />

RAF-MEK-ERK-Signalkette. Andererseits ist<br />

CNK selbst ein Substrat dieser Signalkette,<br />

<strong>BIOspektrum</strong> | 03.13 | 19. Jahrgang<br />

eine Beobachtung, die auf einen möglichen<br />

Rückkopplungsmechanismus hinweist. Ziel<br />

unserer aktuellen Studien ist es, Kinase-vermittelte<br />

Phosphorylierungsereignisse in<br />

CNK umfassend zu entschlüsseln. Moderne<br />

Massenspektrometrie(MS)-basierte<br />

Methoden stellen einen sehr eleganten<br />

Ansatz zur genauen Bestimmung von<br />

in vivo-Phosphorylierungsstellen in <strong>Signalproteinen</strong><br />

sowie zur detaillierten Untersuchung<br />

von Kinase-Substrat-Beziehungen<br />

dar.<br />

Analyse von<br />

Phosphorylierungsmustern<br />

Für die MS-basierte Kartierung von in vivo-<br />

Phosphorylierungsstellen empfiehlt es sich,<br />

das endogen exprimierte Protein in Anwesenheit<br />

von Phosphatase-Inhibitoren affinitätsbasiert<br />

aufzureinigen. Nachfolgend können<br />

eventuell störende Komponenten mittels<br />

einer SDS-PAGE abgetrennt werden. Einen<br />

interessanten Ansatz bietet auch die PhostagTM-SDS-PAGE<br />

[4], mit der phosphorylierte<br />

und nicht phosphorylierte Proteinisoformen<br />

vor der MS-Analyse aufgetrennt werden<br />

können (Abb. 3A). Die Verwendung<br />

eines zweiwertigen Metallionenkomplexes<br />

(Mn2+ -Phos-tag) führt zur spezifischen Bindung<br />

von Phosphomonoester-Dianionen wie<br />

Phosphoserin, Phosphothreonin oder Phosphotyrosin<br />

in Proteinen und damit zur<br />

Retardierung der phosphorylierten Proteinisoformen<br />

während der Gelelektrophorese.<br />

Alternativ bietet sich ein gelfreier Ansatz<br />

an. Das Protein wird hierzu z. B. mit Aceton<br />

präzipitiert und in einem geeigneten<br />

Puffersystem aufgenommen. Nach proteolytischem<br />

Verdau der Proteine in der Gelmatrix<br />

oder in Lösung erfolgt die Analyse<br />

mittels Flüssigkeitschromatografie in direkter<br />

Kopplung mit der Massenspektrometrie<br />

(LC/MS) (Abb. 3A). Die Auswertung der<br />

Daten erfolgt über spezielle Suchalgorithmen.<br />

Fragmentierung zur Lokalisierung<br />

der Phosphatgruppe<br />

Eine umfassende sowie zuverlässige Bestimmung<br />

von Phosphorylierungsstellen beruht<br />

zum einen auf einer möglichst vollständigen<br />

und zum Teil redundanten Sequenzierung<br />

des Proteins durch den Einsatz verschiedener<br />

Proteasen (z. B. Chymotrypsin,<br />

AspN) neben der Standardprotease Trypsin.<br />

Zum anderen ist es erforderlich, positionsspezifische<br />

Fragmentionen in MS/MS-Spektren<br />

zu detektieren, anhand derer Phos-


272 WISSENSCHAFT · SPECIAL: PROTEOMICS<br />

A<br />

B<br />

˚ Abb. 3: Analyse von in vivo-Phosphorylierungsstellen. A, Das affinitätsaufgereinigte Protein<br />

einschließlich seiner phosphorylierten Isoformen wird entweder über SDS-PAGE bzw. Phos-tag-<br />

SDS-PAGE oder direkt aus der Lösung analysiert. Im Anschluss erfolgt ein proteolytischer Verdau<br />

im Gel oder in Lösung. Die generierten Peptide werden mittels LC/MS analysiert. B, Analyse eines<br />

phosphorylierten Peptids mit unterschiedlichen MS/MS-Methoden. Fragmentierung mittels CID<br />

(collision-induced dissociation) und MSA (multistage activation) führt jeweils zum Verlust der<br />

Phosphatgruppe unter Abspaltung von H 3 PO 4 (98 u) als Neutralteilchen. Die Generierung<br />

sequenzspezifischer Fragmentionen ist generell effizienter mit MSA im Vergleich zu CID. ETD<br />

(electron transfer dissociation) erlaubt die Fragmentierung phosphorylierter Peptide ohne Abspaltung<br />

der Phosphatgruppe. Es werden sowohl sequenz- als auch positionsspezifische Fragmentionen<br />

im Spektrum beobachtet.<br />

phatgruppen in der Aminosäuresequenz lokalisiert<br />

werden können. Bei der Fragmentierung<br />

von Peptiden mit phosphorylierten<br />

Serin- oder Threoninresten mittels CID (collision-induced<br />

dissociation) ist jedoch die Spaltung<br />

der Phosphoesterbindung bevorzugt.<br />

Dies führt zum Verlust des Phosphatrestes<br />

plus Wasser (H 3 PO 4 , 98 u) durch β-Elimination<br />

– ein Phänomen, das die Lokalisierung<br />

der Phosphatgruppe in Peptiden mit mehreren<br />

potenziellen Phosphorylierungsstellen oft<br />

erschwert und auf einfach, aber insbesonde-<br />

re mehrfach phosphorylierte Peptide zutrifft<br />

(Abb. 3B).<br />

Der Einsatz neuer MS/MS-Techniken wie<br />

MSA (multistage activation) [5] und HCD<br />

(higher energy collisional dissociation) [6] kann<br />

zu einer verbesserten Fragmentierung und<br />

somit Identifizierung von Phosphopeptiden<br />

führen, jedoch wird der Verlust der Phosphatgruppe<br />

nicht verhindert. Eine vielversprechende<br />

Alternative bietet ETD (electron<br />

transfer dissociation) [7]. Bei dieser Methode<br />

wird die Fragmentierung des Peptids durch<br />

die Übertragung eines Elektrons und Bildung<br />

eines Radikalkations initiiert. Es kommt letztlich<br />

zur Spaltung der N-Cα-Bindung im<br />

Peptid, ohne Verlust der Phosphatgruppe<br />

(Abb. 3B). ETD stellt daher eine leistungsstarke<br />

Methode zur genauen Lokalisierung<br />

von Phosphorylierungsstellen in Proteinen<br />

mit komplexen Modifikationsmustern dar.<br />

Bedeutung für das Verständnis von<br />

Erkrankungen<br />

Die Analyse von Kinase-Substrat-Beziehungen<br />

zeigte, dass lineare Signalketten zu einem<br />

komplexen zellulären Signalnetzwerk verknüpft<br />

sind. Die Funktionstüchtigkeit dieses<br />

Signalnetzwerks muss gewährleitet sein; Störungen<br />

sind die Ursache vieler Erkrankungen.<br />

Mithilfe moderner MS-basierter Ansätze<br />

lassen sich Kinase-vermittelte Phosphorylierungsmuster<br />

genau <strong>erkennen</strong>, deren Deutung<br />

nicht nur die Grundlage für das Verständnis<br />

biologischer Signalprozesse bildet, sondern<br />

auch zum Verständnis der Entstehung von<br />

Erkrankungen <strong>bei</strong>trägt und die Entwicklung<br />

neuer therapeutischer Ansätze ermöglicht.<br />

Danksagung<br />

Die Ar<strong>bei</strong>ten sind von der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

und der Exzellenzinitiative<br />

des Bundes und der Länder (EXC 294<br />

BIOSS) gefördert. ó<br />

Literatur<br />

[1] Good MC, Zalatan JG, Lim WA (2011) Scaffold proteins:<br />

hubs for controlling the flow of cellular information.<br />

Science 332:680–686<br />

[2] Fritz RD, Radziwill G (2011) CNK1 and other scaffolds for<br />

Akt/FoxO signaling. Biochim Biophys Acta 1813:1971–1977<br />

[3] Ziogas A, Moelling K, Radziwill G (2005) CNK1 is a scaffold<br />

protein that regulates Src-mediated Raf-1 activation.<br />

J Biol Chem 280:24205–24211<br />

[4] Kinoshita E, Kinoshita-Kikuta E, Takiyama K et al. (2006)<br />

Phosphate-binding tag, a new tool to visualize phosphorylated<br />

proteins. Mol Cell Proteomics 5:749–757<br />

[5] Schroeder MJ, Shabanowitz J, Schwartz JC et al. (2004) A<br />

neutral loss activation method for improved phosphopeptide<br />

sequence analysis by quadrupole ion trap mass spectrometry.<br />

Anal Chem 76:3590–3598<br />

[6] Olsen JV, Macek B, Lange O et al. (2007) Higher-energy<br />

C-trap dissociation for peptide modification analysis.<br />

Nat Methods 4:709–712<br />

[7] Syka JE, Coon JJ, Schroeder MJ et al. (2004) Peptide and<br />

protein sequence analysis by electron transfer dissociation<br />

mass spectrometry. Proc Natl Acad Sci USA 101:9528–9533<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Prof. Dr. Bettina Warscheid<br />

Prof. Dr. Gerald Radziwill<br />

Institut für Biologie II, Biochemie – Funktionelle<br />

Proteomik<br />

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

Schänzlestraße 1<br />

D-79104 Freiburg<br />

Tel.: 0761-203-2689<br />

Fax: 0761-203-2601<br />

bettina.warscheid@biologie.uni-freiburg.de<br />

gerald.radziwill@bioss.uni-freiburg.de<br />

<strong>BIOspektrum</strong> | 03.13 | 19. Jahrgang


AUTOREN<br />

<strong>BIOspektrum</strong> | 03.13 | 19. Jahrgang<br />

Gerald Radziwill<br />

1980–1985 Biologiestudium,<br />

Universität Heidelberg. 1989<br />

Promotion, Zentrum für<br />

Molekulare Biologie, Heidelberg.<br />

1989–1993 wissenschaftlicher<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter, Max-<br />

Planck-Institut für Molekulare<br />

Genetik, Berlin. 1994–2008<br />

Assistent/Oberassistent,<br />

Institut für Virologie, Universität<br />

Zürich. 2008 Habilitation<br />

für das Fach Molekulare<br />

Medizin, Universität Zürich.<br />

Seit 2009 Professurvertretung<br />

für Biochemie, Fakultät für<br />

Biologie, Universität Freiburg.<br />

2012 Ernennung zum außerplanmäßigen<br />

Professor, Universität<br />

Freiburg.<br />

Adrian Fischer<br />

2006–2012 Biologiestudium<br />

an der Universität Freiburg.<br />

Seit 2012 Doktorand in der<br />

Abteilung Biochemie – Funktionelle<br />

Proteomik, Institut für<br />

Biologie II, Universität Freiburg.<br />

Bettina Warscheid<br />

1991–1997 Chemiestudium,<br />

TU Dortmund. 2002 Promotion,<br />

Leibniz-Institut für<br />

Analytische Wissenschaften,<br />

Dortmund. 2002–2003 DFG-<br />

Forschungsstipendium,<br />

University of Maryland, College<br />

Park, MD, USA. 2003–<br />

2010 Gruppenleiterin, Medizinisches<br />

Proteom-Center, Ruhr-<br />

Universität Bochum. 2004–<br />

2009 W1-Professur, Ruhr-Universität<br />

Bochum. 2009–2010<br />

W2-Professur, Universität<br />

Duisburg-Essen. Seit 2010<br />

W3-Professur für Funktionelle<br />

Proteomik, Fakultät für Biologie<br />

und BIOSS Centre for Biological<br />

Signalling Studies, Universität<br />

Freiburg.<br />

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