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Die Gravitation in einem kugelförmigen Körper und ... - Dunkle-Materie

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Graphik 5 Berechnung des <strong>Gravitation</strong>sfeldes<br />

für e<strong>in</strong>en Punkt außerhalb e<strong>in</strong>er massiven Kugel.<br />

Wenn σ die Massendichte auf e<strong>in</strong>er Kugel ist,<br />

dann ist m =4Πa 2 σ, so dass der Sprung beim<br />

Passieren der Kugeloberfläche <strong>in</strong> der Feldstärke<br />

gleich -4Πγσ ist.<br />

Es ist das gleiche Ergebnis, wie für e<strong>in</strong>e<br />

Massenverteilung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ebenen Fläche. Fläche<br />

<strong>und</strong> Kugel verhalten sich <strong>in</strong> ihrer gravitativen<br />

Wirkung gleich.<br />

Unterstellt man, dass die Massen im<br />

Kugelvolumen gleichmäßig verteilt s<strong>in</strong>d, die<br />

Kugel also massiv ist, so können wir die Kugel<br />

als e<strong>in</strong>e Summe aus lauter dünnen Kugelschalen<br />

auffassen. Jede Kugelschale liefert e<strong>in</strong>e Feldstärke, wie durch die Formeln (F5) <strong>und</strong> (F6) vorgegeben.<br />

Für e<strong>in</strong>en Punkt außerhalb der Kugel werden, weil der Abstand r von P zu den Mittelpunkten aller<br />

Kugelschalen gleich ist, die Massen aufgeteilt, so dass man wieder zu dem Ergebnis von Formel (F5)<br />

kommt.<br />

Deshalb gibt e<strong>in</strong>e massive, gleichmäßig massenverteilte Kugel den Punkten außerhalb der Kugel e<strong>in</strong>e<br />

Feldstärke <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Potential vor, die dem entsprechen, als wenn alle Massen der Kugel im Mittelpunkt<br />

zu e<strong>in</strong>er vergleichbar großen Punktmasse vere<strong>in</strong>t wären.<br />

<strong>Die</strong>ses Postulat gilt auch, wenn die Kugel nicht homogen ist, sofern sie e<strong>in</strong>e kugelsymmetrische<br />

Verteilung der Massen aufweist, ebenfalls geltend für den Fall, dass die Massendichte alle<strong>in</strong> vom<br />

Abstand zum Mittelpunkt der Kugel abhängt. <strong>Die</strong>s gilt nicht für e<strong>in</strong>e Massenverteilung, die von der<br />

Richtung abhängt.<br />

M<br />

G<br />

l<strong>in</strong>ear<br />

a<br />

r<br />

Graphik 6 Berechnung des <strong>Gravitation</strong>sfeldes<br />

für e<strong>in</strong>en Punkt <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er massiven Kugel.<br />

Um nun die Feldstärke <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er<br />

homogenen Kugel zu f<strong>in</strong>den, betrachten wir<br />

e<strong>in</strong>en Punkt P, der e<strong>in</strong>en Abstand von<br />

r < a vom Mittelpunkt hat. Wir zeichnen <strong>in</strong> die<br />

massive Kugel e<strong>in</strong>en Radius r e<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />

bemerken, dass die Schalen mit e<strong>in</strong>em Radius,<br />

der größer als r ist, nichts zur Feldstärke <strong>in</strong><br />

Punkt P beitragen, weil P <strong>in</strong>nerhalb liegt,<br />

während die resultierende Feldstärke von allen<br />

Schalen mit e<strong>in</strong>em Radius der kle<strong>in</strong>er als r ist,<br />

e<strong>in</strong> Feld liefert, wie <strong>in</strong> Formel (F5). Wenn m´ die<br />

Masse ist, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kugel mit Radius r liegt,<br />

dann ist dies die Feldstärke <strong>in</strong> P:<br />

⋅ m<br />

= −<br />

r<br />

γ<br />

G 2<br />

er<br />

(F7)<br />

Graphik 7 zeigt die Veränderung von G für e<strong>in</strong>e massive<br />

homogene Kugel als Funktion des Abstandes zum Mittelpunkt der<br />

Kugel.<br />

Das Volumen e<strong>in</strong>er Kugel ist<br />

m ⎛ 3<br />

m´<br />

= ⎜ π ⋅ r<br />

3 3 4<br />

π ⋅ a ⎝<br />

4<br />

3<br />

4<br />

⎞ m ⋅ r<br />

⎟ =<br />

⎠ a<br />

dann aus 3<br />

´<br />

3<br />

3<br />

⋅π ⋅ a . <strong>Die</strong> Masse m´ folgt<br />

3<br />

5

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