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Sofortmaßnahmen gegen den Abbau der Ozonschicht und die ...

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Drucksache 11/788 Deutscher B<strong>und</strong>estag —11. Wahlperiode<br />

— Elektroheizungen <strong>und</strong> elektrische Warmwasserbereitung<br />

(außer Kochendwasserbereitung in Meinen Boilern) mit<br />

einer Anschlußleistung größer als 2 kW sollen für neu zu<br />

errichtende o<strong>der</strong> entsprechend umzubauende Gebäude<br />

verboten wer<strong>den</strong>. Für <strong>die</strong> Umrüstung von bestehen<strong>den</strong><br />

Elektroheizungen <strong>und</strong> -warmwasserbereitungsanlagen<br />

sollen Finanzierungshilfen gegeben wer<strong>den</strong>;<br />

-<br />

— För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Anwendung von Solarzellen, Win<strong>den</strong>ergieanlagen<br />

<strong>und</strong> Laufwasserkraftwerken für <strong>die</strong> Eigenstromerzeugung.<br />

4. Es soll ein Energiesparprogramm für industrielle Prozeßwärmeerzeugung<br />

<strong>und</strong> Stromeinsparung aufgelegt wer<strong>den</strong>.<br />

Hierin sollen enthalten sein:<br />

— <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kraft-Wärme-Kopplung sowie <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Einspeisung von eigenerzeugtem Strom ins<br />

öffentliche Versorgungsnetz durch Leistungs- <strong>und</strong> Netzgutschriften<br />

sowie durch gerecht gestaltete Reserve- <strong>und</strong><br />

Restbezugskonditionen;<br />

— <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung von rationeller industrieller Prozeßwärme<br />

nutzung sowie <strong>der</strong> Stromeinsparung durch <strong>die</strong> Energiesparagentur.<br />

Der Unterstützung von Stromeinsparungen<br />

kommt beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu, da sich durch eine<br />

Linearisierung <strong>der</strong> Tarife gänzlich neue Einsparpotentiale<br />

erschließen, <strong>der</strong>en Nutzung noch weitgehend unbekannt<br />

in <strong>den</strong> Auswirkungen sein wird;<br />

— zur kurz- bis mittelfristigen Sicherung <strong>der</strong> Arbeitsplätze<br />

in beson<strong>der</strong>s stromintensiven Industriezweigen (z. B.<br />

Aluminiumverhüttung) nach einer Linearisierung <strong>der</strong><br />

Stromtarife sollen Umstellungsbeihilfen aus dem B<strong>und</strong>eshaushalt<br />

gewährt wer<strong>den</strong>, statt <strong>die</strong> industriellen Son<strong>der</strong>vertragskun<strong>den</strong><br />

indirekt durch <strong>die</strong> Tarifkun<strong>den</strong> (Privathaushalte)<br />

zu subventionieren. Diese Umstellungsbeihilfen<br />

sollen in einem Zeitraum von zehn Jahren stufenweise<br />

wie<strong>der</strong> abgebaut wer<strong>den</strong>. Damit soll ein allmählicher<br />

Strukturwandel hin zu einer weniger stromintensiven<br />

Produktion <strong>und</strong> <strong>die</strong> Ausschöpfung aller Sparpotentiale in<br />

<strong>den</strong> stromintensiven Industriezweigen ermöglicht wer<strong>den</strong>,<br />

ohne daß <strong>die</strong>s zu einer Zunahme <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />

führt.<br />

5. Es soll ein Gesetz zur Rekommunalisierung <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

eingebracht wer<strong>den</strong>. Dieser Gesetzentwurf soll folgende<br />

Belange berücksichtigen:<br />

— Bezug auf <strong>die</strong> Kommune als überschaubaren <strong>und</strong> besser<br />

planbaren Ort einer nachfrageorientierten Energiebedarfsdeckung<br />

zur Mobilisierung dezentraler Energiesparpotentiale<br />

<strong>und</strong> unter weitestmöglicher Ausnutzung regenerativer<br />

Energiequellen;<br />

— Ersatz <strong>der</strong> angebotsorientierten Energieversorgungs-

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