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Holzer<br />

Sonderausgabe<br />

<strong>Nachlese</strong><br />

Die Eigernordwand<br />

Frankfurter Buchmesse<br />

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Grußwort<br />

Sehr geehrte Kunden, Leser und Freunde des Hauses Holzer Druck und Medien.<br />

Mit dem ersten Schnee kündigt sich der bevorstehende Jahreswechsel an.<br />

Dazwischen liegen noch die vorweihnachtliche Betriebsamkeit und die Feiertage,<br />

dann haben wir es geschafft, das erste Jahrzehnt im neuen Jahrtausend.<br />

Zeit für eine Zwischenbilanz. Holzer Druck und Medien hat sich nicht beirren lassen<br />

weder von einer Immobilienkrise noch von der platzenden Finanzblase.<br />

Natürlich haben wir die Auswirkungen, wie alle Dienstleister, schmerzhaft zu spüren<br />

bekommen.<br />

Doch wir haben die Zeit genützt, haben uns neu aufgestellt und kräftig investiert.<br />

Zweifelsohne stellte die Inbetriebnahme der neuen 8-Farben den Glanz- und Höhepunkt<br />

dieser Entwicklung dar.<br />

Unsere Veranstaltung „Wein8“ war ein voller Erfolg und für das rege Interesse vor und<br />

während des Events möchten wir uns bei Ihnen auf unsere Weise bedanken:<br />

Das Kundenmagazin erscheint als Sonderausgabe in einem neuen Kleid.<br />

Vollgepackt mit Informativem und Unterhaltsamem sollte für jeden etwas dabei sein.<br />

Wir möchten uns noch einmal recht herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken,<br />

wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne Adventszeit, ein glanzvolles Fest und<br />

einen guten Start ins neue Jahrzehnt.<br />

Jochen Hole<br />

Vertriebsleiter<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Wein8<br />

2<br />

ein Ereignis für Auge, Nase und Gaumen 4<br />

Tue es oder tue es nicht Heute beginnt der<br />

Rest deines Lebens 8<br />

Die Reise des Gaumens<br />

von Prosecco il Fresco Frizzante bis Cabernet und Petit Verdot 14<br />

HOLZER DRUCK UND MEDIEN<br />

setzt Segel 20<br />

Lost Glory and the Essence of Luxury 25<br />

Frankfurter Buchmesse<br />

Zwei starke Partner stellen gemeinsam aus. 28<br />

Eigernordwand<br />

Wandern am Fuß der 30<br />

Die Eiger-Nordwand<br />

Anderl Heckmair: 32<br />

The new Leading Hotels 34<br />

Versionieren<br />

Holzer Translation-Management 42<br />

Revolutionary culture 44<br />

Old hands & new faces 54<br />

Personalisieren<br />

Holzer Digitaldruck 60<br />

Glossar 63<br />

Vorschau 64


<strong>Nachlese</strong><br />

3


Wein8 ein Ereignis für Auge,<br />

Besondere Ereignisse werden bei Holzer Druck und Medien<br />

besonders gefeiert. Langjährige Kunden wissen das. Wenn<br />

also Firmenchef Dr. Elmar Holzer eine neue Maschine in Betrieb<br />

nimmt und dabei von einem „Meilenstein“ für das Unternehmen<br />

spricht, ist das auch Anlass für ein Event der besonderen Art:<br />

„Wein8“ – ein Ereignis für Augen, Nase und Gaumen“.<br />

4<br />

Nase und Gaumen<br />

Wein, ein Getränk mit 3000 Jahren Tradition und hoch moderne<br />

Technik – der Zusammenhang erschließt sich einem nicht<br />

unbedingt auf den ersten Blick. Vertriebsleiter Jochen Hole, der<br />

mit Klaus Huber gekonnt durch das Programm führte, erklärte<br />

die Schnittmenge: „Wein und Technik haben eins gemeinsam:<br />

Sie lösen Begeisterung aus“. Und: für eine Weinprobe quer


durch die Weintypen werden acht Gläser benötigt. Acht Gläser<br />

– Acht Farben.<br />

Die Schnittmenge passt - auch dank der Beteiligten. Die Holzer<br />

Mitarbeiter begeistern sich für perfekten Druck, Christoph Blees<br />

für handwerklich hergestellte Spitzenweine. Deutschlands südlichster<br />

Sommelier aus Immenstadt, präsentierte mit abgestimm-<br />

tem Kulinarium acht Weine von acht verschiedenen Winzern.<br />

Jeder ist verwurzelt in der Region, aber dem Fortschritt nicht<br />

verschlossen. „Sie investieren, um die Qualität zu steigern“,<br />

beschrieb Blees das Vorgehen der Winzer. Und schlug damit<br />

den Bogen zu Holzer Druck und Medien. Ein traditionsreiches<br />

Unternehmen, das stetig in modernste Technik investiert.<br />

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7


Tue es oder tue es nicht<br />

Am Ende ist ihm der Beifall gewiss. Eine Stunde hat Reinhard<br />

Zehetner bei „Wein 8“ Gäste auf die Bühne geholt, Gutscheine<br />

verschenkt, Karikaturen aufs Papier gebracht. Und<br />

dabei immer eine Botschaft vermittelt: Erfolgreiche Menschen<br />

sind in Bewegung. Denn nur wer sich selbst bewegt, wird<br />

Veränderungen herbeiführen.<br />

Zehetner ist Buchautor, Motivationstrainer, Lehrbeauftragter an<br />

der Universität Innsbruck und nebenbei auch noch ein glänzender<br />

Unterhalter. 140 Betriebe hat er schon besucht, gut<br />

14 000 Seminarteilnehmer begeistert. Zum Handeln hat er sie<br />

alle aufgefordert, auch die Gäste von „Wein 8“. Das „Tun“ ist<br />

8<br />

Heute beginnt der<br />

Rest deines Lebens<br />

eines seiner liebsten Wörter. Denn nur wer handelt, wird zu<br />

einem Beweger, sagt er. Zu einem Menschen also, der selber<br />

vorwärts kommt, oder sein Unternehmen nach vorne bringt.<br />

Der Trainer und Praktiker hat einen großen Mangel ausgemacht.<br />

„Es wird“, sagt Zehentner, „zu viel diskutiert und philosophiert,<br />

bis etwas getan wird.“ Seine eigene Grundhaltung<br />

beschreibt er so: „Mir ist eine Hausfrau lieber, die ein<br />

Kuchenrezept kennt und diesen Kuchen auch backt, als eine,<br />

die 3500 Rezepte kennt und nie einen Kuchen backt“.<br />

Um nicht handeln zu müssen gibt es viele Ausreden. Die Suche<br />

nach der 100 Prozent richtigen Lösung, das Warten auf


den „richtigen“ Zeitpunkt für eine Aussprache, Investition oder<br />

Sonstiges. Wer sich so verhält, kommt nicht weiter: „Wenn ich<br />

in meinem Leben immer auf die 100-Prozent-Lösung gewartet<br />

hätte, wäre kaum etwas bewegt worden“, sagt Zehetner<br />

und weiß sich einig mit dem französischen Staatspräsidenten<br />

Charles de Gaulle. „Besser unvollkommene Entscheidungen<br />

durchführen, als ständig nach vollkommenen suchen, die es<br />

niemals geben wird“, ist dessen Ratschlag.<br />

Handeln und nicht reagieren empfiehlt Zehetner den Gästen.<br />

10<br />

Er hat dafür ein plastisches Beispiel: „Agieren ist für mich,<br />

wenn ich als Firma vorbeugende Maßnahmen wie eine<br />

Sprinkleranlage installiere. Reagieren ist, wenn ich ein paar<br />

Leute mit einem Handfeuerlöscher herumlaufen lasse“. Wer<br />

nur reagiert, verpasst Chancen, wer agiert ist den anderen<br />

eine Nasenlänge voraus.<br />

Geprägt hat Zehetner den Begriff der Motzkultur, den Kotzmotzer<br />

malt er als deren Verkörperung aufs Papier – einer,<br />

der motzt um des Motzens willen. Zehetner nennt ein


Beispiel: Die Meister und Vorarbeiter einer Firma beklagen<br />

sich, dass sie anders als andere Mitarbeiter bei Seminaren<br />

nicht im Hotel übernachten dürfen. Folge: Die Firmenleitung<br />

bietet ein Seminar mit Übernachtungsmöglichkeit an. Ergebnis:<br />

acht von 15 Teilnehmern schlafen zu Hause. Zehetner ist<br />

ein Mann der Tat und vermittelt das auch seinen Zuhörern.<br />

„Es gibt kein Versuchen. Tue es oder tue es nicht“, sagt er.<br />

Das gilt im Beruf wie im Privaten und auch für scheinbare Nebensächlichkeiten.<br />

Jeder wird es wohl bestätigen. Hie und<br />

da gibt es Dinge, die man anfängt, dann aber nicht zu Ende<br />

führt – den Keller aufräumen, Fotos einkleben, Telefonate führen.<br />

Die unerledigte Arbeit ist im Hirn gespeichert und kosten<br />

Kraft, sagt Zehetner: „Viele negative Mosaike brauchen viel<br />

Kraft. Und da ich nur eine gewisse Kraft in meinem Leben zur<br />

Verfügung habe, blockiere ich mich selbst.“<br />

Das Handeln, da lässt Zehetner keinen Zweifel, beginnt bei<br />

einem selbst. Und zwar möglichst heute: „Der Rest Deines<br />

Lebens beginnt jetzt“.<br />

11


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Liebe Freunde der Firma Holzer Druck und Medien<br />

Bei der Präsentation der neuen 8-Farben-Druckmaschine durfte ich für Sie eine kleine Weinprobe mit 8 verschiedenen Weinen<br />

durchführen. Wer Gefallen an diesen Weinen gefunden hat oder die Weine noch einmal in Ruhe zu Hause probieren will,<br />

dem bieten wir hier die Möglichkeit die guten Tropfen zu bestellen.<br />

Villa Sandi, Prosecco Spumante il Fresco, Veneto 9,90 €<br />

Markus Schneider, Sauvignon Blanc Kaitui, Pfalz 10,90 €<br />

Günter Leitzgen, Riesling Prestige, Mosel 10,90 €<br />

Erich Sattler, Zweigelt, Burgenland 8,90 €<br />

Torrevento, Castell del Monte Vigna Pedale, Apulien 12,90 €<br />

Sergio Zenato, Valpolicella Ripassa, Veneto 16,90 €<br />

Marques de Grinon, Summa Varietalis, Domino de Valdepusa 19,90 €<br />

La Spinetta, Moscato d´Asti Bricco Quaglia, Piemonte 15,90 €<br />

Christoph Blees<br />

Diplom-Sommelier<br />

13


Die Reise des Gaumens …<br />

Wer ihn so zwischen den Menschen spazieren und über Wein<br />

plaudern sieht, merkt schnell: Christoph Blees ist ein Überzeugungstäter.<br />

Seine Botschaft ist einfach: „Wein soll Spaß machen“.<br />

Und dafür muss eine Flasche nicht 30, 40 oder gar<br />

über 100 Euro kosten. Dazu muss er erst einmal schmecken.<br />

Blees gilt als Sommelier des Südens. Eingerichtet hat er<br />

sich in Immenstadt. Mit dem „Flaschengeist“ betreibt er in<br />

der 14 000-Einwohner-Stadt ein Fachgeschäft, das in allen<br />

einschlägigen Führern hervorgehoben wird. Der „Feinschmecker“<br />

etwa zählt ihn zu den 140 besten Weingeschäften<br />

Deutschlands.<br />

Der Beruf als Berufung: Das gilt für Blees, auch wenn er seine<br />

Karriere auf Umwegen gemacht hat. Offizierslaufbahn,<br />

Studium der Staats- und Sozialwissenschaften, ein weiteres<br />

Studium der Public Relations, dann erst hat er sich dem Wein<br />

zugewandt. Ein Diktat des Geschmackes gibt es für ihn nicht.<br />

Acht verschiedene Stile, acht verschiedene Hersteller präsentiert<br />

Blees den Gästen von Holzer Druck und Medien bei<br />

14<br />

„Wein8“, dazu natürlich das passende Kulinarium. Zur Begrüßung<br />

wartet auf die Gäste ein prickelndes Vergnügen:<br />

Der Prosecco il Fresco Frizzante der Villa Sandi gehört zu<br />

den Besten seiner Art. In den vergangenen zwei Jahren zum<br />

Prosecco des Jahres gewählt, präsentiert er ein herrlich fruchtig-zartes<br />

Aroma von Äpfeln und Birnen.<br />

In einer wunderbar ländlichen Region internationales Top-Niveau<br />

schaffen: Das ist der Antrieb von Holzer Druck und Medien.<br />

In der Weinwelt hat das Markus Schneider geschafft.<br />

Keiner hat der Wein-Pfalz so viel Renommee verschafft wie<br />

er. Sein aromatischer Sauvignon Blanc gereicht den Besten<br />

seiner Art zur Ehre.<br />

Einsatz und Qualitätskontrolle dafür steht Holzer Druck und<br />

Medien. Es sind zwei Punkte, die auch erfolgreiche Winzer<br />

auszeichnen. Für Günther Leitzgen gilt das noch mehr als<br />

für andere. Er gehört zu den raren Winzern, die extreme<br />

Steillagen an der Mosel wieder bewirtschaften. Sein Riesling<br />

Prestige ist Paradebeispiel für einen deutschen Top-Riesling.


… von Prosecco il Fresco Frizzante<br />

bis Cabernet und Petit Verdot<br />

Bedingungsloser Einsatz für ein optimales Ergebnis – das<br />

pflegt auch Holzer Druck und Medien.<br />

Die Farbe des Weines wechselt bei „Wein 8“. Die Qualität<br />

bleibt: Erich Sattler steht für „Perfektionismus“. Seine Erfahrung<br />

erlaubt es ihm, auch neue Wege zu gehen: Die Zweigelt<br />

Reserve, ausgebaut in kleinen Barrique-Fässern wie Blees<br />

schildert, kann für den neuen Weinbau Österreichs stehen.<br />

Kunden von Holzer Druck und Medien sind an ein exzellentes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis gewöhnt. Solche Perlen gibt es<br />

auch in den klassischen Weinländern. Der Castel del Monte<br />

Riserva von Torrevento gehört dazu. Der Gambero Rosso,<br />

Italiens Weinbibel, hat ihm die höchste Auszeichnung verliehen<br />

– Gäste von „Wein 8“ wissen warum: ein faszinierender<br />

Tropfen aus einem kleinen Anbaugebiet.<br />

„Innovation“ schreibt Holzer Druck und Medien seit Jahrzehnten<br />

groß. Für den Ripasso delle Valpolicella kann Sergio<br />

Zenato den Begriff ebenfalls in Anspruch nehmen. Aus den<br />

Toplagen des Valpolicella gewonnen wird der Rebensaft mit<br />

den getrockneten Trauben des Amarone vermischt. Die Aromatik<br />

des einen verbindet sich mit der Eleganz des anderen<br />

– das Beste zweier Großer Weine in einem Tropfen vereint.<br />

Ein Schritt den anderen voraus – was für Holzer Druck und<br />

Medien gilt, gilt auch für Marques de Grinon im spanischen<br />

Weinbau. Als erster Winzer auf der iberischen Halbinsel baute<br />

er die Rebsorten Syrah, Cabernet und Petit Verdot an. Und das<br />

in der damals völlig unbekannten Region bei Toledo. Sein Summa<br />

Varietalis vereint die Erfahrung von 30 Jahren Weinbau.<br />

„Wein 8“ endet wie es begonnen hat, mit einem Ausflug nach<br />

Italien, ins Piemont, Heimat der „Slow Food“-Bewegung, die<br />

sich als Gegengewicht zum Fast Food um regional hergestellte<br />

hochwertige Lebensmittel kümmert. Der Moscato von La<br />

Spinetta ist ein Musterbeispiel für das Weinland Piemont. Ein<br />

leichter, belebender Süßwein, der auch nach einem langen<br />

Menü mit „seinen Fruchtnoten und der frischen Kohlensäure<br />

Lust auf mehr macht“, wie es Christoph Blees erklärt. Und: Ein<br />

Wein, der wie seine sieben Vorgänger einfach „Spaß macht“.<br />

15


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Monegasques’ latest brainchild, is rais-<br />

r Stelle erstmals Wally gezeigten power». Die Photos an dieser unterstrei- Stelle erstmals ing eyebrows gezeigten once again. Photos The unterstrei- photos (shown ing eyebrows here for the once first again. time) highlight The photos (shown here for the first time) highlight<br />

tialische Design chen der das bis typische, zu 1‘550 PS fast starken martialische und Design the typical, der bis almost zu 1‘550 military PS starken design und of this high-performance the typical, almost yacht military (1,550 design hp of this high-performance yacht (1,550 hp<br />

er-Yacht. Den 50 Designern Knoten schnellen ist dabei Power-Yacht. das Kunst- Den and Designern a maximum ist speed dabei of das 50 knots). Kunst- The and designers a maximum have clearly speed pulled of 50 knots). off The designers have clearly pulled off<br />

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HOLZER<br />

DRUCK<br />

UND<br />

MEDIEN<br />

setzt<br />

Segel<br />

„Effizienz“ das magische Wort im Vertrieb.<br />

Es ist altbekannt, dass man trotz überdurchschnittlichem Einsatz<br />

von Energie und Manpower, falsch eingesetzt, nicht die<br />

Hälfte von dem zustande bringt, was der richtige Mann zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort zu erreichen vermag. Nicht<br />

jeder Mitarbeiter im Vertrieb ist mit dem „Killerinstinkt“ ausgestattet,<br />

der ihn ruhig auf seine Chance warten lässt, im<br />

sicheren Bewusstsein, dass ihm die eine Gelegenhiet reicht,<br />

um sein Ziel zu erreichen.<br />

Natürlich ist das überspitzt ausgedrückt. Doch der entscheidende<br />

Ansatz ist ein strategischer. Womit erreiche ich mehr?<br />

Mit einer Armada von Hamstern im Rad oder mit zwei<br />

sprungbereiten Tigern?<br />

Sollte man sich, und die Gründe wären nachvollziehbar, für<br />

die Tiger entscheiden, bleibt meist die ernüchternde Frage:<br />

Woher nehmen? Also Kommando zurück, konzentrieren wir<br />

uns auf das, was wir haben, und wie wir die Schlagkraft<br />

erhöhen können.<br />

HOLZER DRUCK UND MEDIEN setzt Segel<br />

unter dem Titel „Seminar für Teambildung und zielorientiertes<br />

Handeln im Vertrieb“.<br />

Der Zeitpunkt ist wohl überlegt. Zwei neue Mitarbeiter im<br />

Vertrieb, die Weitergabe von Wissen und Kunden eines<br />

Mitarbeiters, der uns in den Ruhestand verlässt, eine neue<br />

Druckmaschine, die es mit Aufträgen zu füllen gilt, sowie<br />

eine neu gegründete Repräsentanz und deren Mitarbeiter in<br />

der Schweiz. Es setzt Vertrauen voraus, wenn eine komplette<br />

Vertriebsmannschaft auf Zuruf die Koffer packt um sich erwartungsvoll<br />

dem zuzuwenden, was sich die Vertriebsleitung<br />

für sie ausgedacht hat. Vorausgegangen war die Überlegung,<br />

die Mitarbeiter zu fordern aber in einer ausgewogenen<br />

Form, sodass sich keiner aufgrund seiner Physis, seines<br />

Alters oder seiner Kenntnisse wegen benachteiligt fühlen<br />

konnte. Der Aufbruch ins Unbekannte schweißt bekanntlich<br />

zusammen und so ging es von Zürich über Amsterdam nach<br />

Enkhuizen am Ijsselmeer, um dort an Bord der Pallieter<br />

Quartier zu beziehen.<br />

„Kannst du segeln? Nein, keinen blassen Schimmer.“ So oder<br />

so ähnlich dürften sich erste ernüchternde Kommentare während<br />

des Freitagsfrühstücks angehört haben. Hatte man doch<br />

am Vorabend erfahren, dass der Sinn der Übung darin zu finden<br />

sei, dass das Schiff von der Crew, also von uns, bewegt<br />

werden sollte. Schiff! 45 Tonnen Stahl, ein Großbaum von<br />

über 8 Metern, Klüverbaum, eine Schiffslänge von 20 Metern,<br />

Breite knapp 5 Meter, Segelfläche ca. 200 qm und das<br />

ganze 105 Jahre alt. Teambildung – schnell wird klar, dass<br />

wir das nur gemeinsam schaffen. Unsere Skipperin Amy weist<br />

ein und teilt die Aufgaben zu. Hermann Navigation, Jochen<br />

Ruder, Marc, Klaus, Pascal und Markus auf das Vorschiff.<br />

Wie belegt man eine Klampe, die Funktionen der Winschen,<br />

Segel setzen und bergen, es gibt viel zu lernen. Und immer<br />

wieder „Spaghetti “, so nennen unsere Skipper das schier<br />

endlose Tauwerk was sich nach einem Manöver auf Deck<br />

befindet und aufgeschossen werden muss.<br />

21


Hey! Wir bekommen das hin!<br />

„Hey! Wir bekommen das hin!“ Eine leichte Euphorie überkommt<br />

uns, nachdem die Segel gesetzt und wir auf Kurs sind.<br />

Jeder hat seinen Platz und trägt seinen Teil dazu bei, das<br />

Schiff auf sicherem Kurs zu halten. Jeder schaut nach dem<br />

anderen, Kontrolle die nicht als lästig gilt, sondern als Sicherheitsfaktor.<br />

Bergen doch kleinste Fehler Risiken für das ganze<br />

Schiff. Am Abend machen wir in Medemblik fest, einem netten<br />

Städtchen aus dem 10. Jahrhundert.<br />

Zeit für Bummeln , Essen und Gespräche. Die Sache beginnt<br />

zu greifen. Eine Agenda wird erstellt, Dinge, die es zu verbessern<br />

gilt, werden festgehalten. Jeder versucht, wie schon<br />

den ganzen Tag über, seinen Teil beizutragen. Vertriebspläne<br />

und Schwerpunkte für jeden Mitarbeiter werden zusammen<br />

erarbeitet und mit Terminen für die Umsetzung versehen.<br />

Das Selbstvertrauen wächst und so stellt man sich für den<br />

nächsten Tag einer neuen seemännischen Herausforderung.<br />

Eine Nacht mit „freiem Ankern.“ Das heißt einkaufen, alles<br />

was wir kochen, trinken und essen wollen muss an Bord sein.<br />

Unserer Skipperin wollten wir imponieren und einen panierten<br />

Fisch servieren. Kochtechnisch bewegen wir uns im Grenzbereich.<br />

Aber auch hier lernen die „Jungen“ von den „Alten“,<br />

22<br />

und das allfällige Lob für dieses Festmahl nahm man dann<br />

wieder gemeinsam entgegen. Um es vorwegzunehmen: Die<br />

einzige scheinbar unlösbare Aufgabe für die Gruppe blieb<br />

das Kochen des „idealen Frühstückseies“ unter den lokalen<br />

Bedingungen, 4 Meter unter dem Meeresspiegel.<br />

Die Nacht vor Anker bescherte uns dann noch einen Sonnenuntergang,<br />

der echte Seefahrerromantik aufkommen ließ, getrübt<br />

nur vom aufkommenden Ostwind der dem einen oder anderen<br />

ein leichte Blässe um die Nasenspitze zauberte. Aber auch<br />

der Ostwind legte sich dann bald Schlafen und mit ihm entschwand<br />

dann noch unser zweiter Skipper Nils, der mit seinem<br />

Gleitschirm zwar ein „Hin“ aber kein „Zurück“ mehr fand.<br />

Was für ein Erfolg!<br />

Am folgenden Morgen dümpelte er uns in einer geborgten<br />

Nussschale entgegen. Als Mannschaft wieder vereint segelten<br />

wir dann in unseren Heimathafen Enkhuizen, von dort<br />

ging es wieder zum Flughafen Amsterdam. Während des<br />

Boardings stand es im Spiel Deutschland – England 2:1 und<br />

bei der Landung in Zürich wurden wir mit einem Endstand<br />

von 4:1 empfangen. Was für ein Erfolg!


24<br />

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and the Essence of<br />

Luxury<br />

25


Die gelungensten Schöpfungen kommen nicht auf den<br />

Markt, sondern landen in ihrem eigenen Museum: gestickte<br />

Kunstwerke, jedes ein Einzelstück, in dem bis zu zwei<br />

Monate Arbeit stecken. Her pièces de résistance landed not on the market,<br />

but in her own museum: embroidered works of art,<br />

each entirely unique, each the fruit of as much as<br />

two months' work.<br />

26<br />

Eine welkende Rose<br />

inspirierte Guo Pei bei der<br />

Namensfindung für Ihren<br />

eigenen Modesalon. In nur<br />

zehn Jahren hatte sie es<br />

zu einer der gefragtesten<br />

Mode-Designerinnen<br />

Chinas geschafft. Doch<br />

dann kam der Moment,<br />

wo ihr kreativer Geist noch<br />

höher hinaus wollte, von<br />

der Massenproduktion<br />

zu massgeschneiderten,<br />

handgearbeiteten Unikaten.<br />

Looking for a name for her<br />

fashion chain, Guo Pei was<br />

inspired by a wilting rose. Having<br />

soared to fame as one of China's<br />

most sought-after fashion<br />

designers in just ten<br />

years, she reached<br />

the point where her<br />

creativity wanted to go<br />

further. Guo Pei wanted<br />

to get out of mass<br />

production and plunge<br />

into the realms of<br />

hand-crafted, made-tomeasure<br />

garments.


Die kulturelle Vergangenheit Chinas ist ihr Fundament, die aus Sicht der<br />

Mode verlorenen letzten 50 Jahre in China füllt Guo Pei mit der grossen<br />

Zeit der europäischen Modeschöpfer. Von Anfang an unterwarf sie<br />

sich den strengen Regeln der «Fédération<br />

Française de la Couture». Heute fühlt sie<br />

sich geehrt, als offizieller Partner u.a. von<br />

Valentino und Ungaro in China zu gelten.<br />

Building on China's magnificent past, she has<br />

bridged the half a century that her country's<br />

apparel industry has lost by marrying her designs<br />

to those of European fashion czars. From the very<br />

beginning she bowed to the strict rules of the<br />

«Fédération Française de la Couture». Today,<br />

Guo Pei feels honored to be an official partner<br />

to the likes of Valentino and Ungaro in China.<br />

27


FRANKFURTER Buchmesse<br />

Die Frankfurter Buchmesse fand in diesem Jahr vom 6. bis 10.<br />

Oktober statt. Ehrengast war in diesem Jahr Argentinien. Die<br />

Besucher konnten unter etwa 3 000 Veranstaltungen rund um<br />

Bücher, Autoren und Lesen auswählen.<br />

Die Frankfurter Buchmesse ist eine der wichtigsten Buchveranstaltungen<br />

weltweit. Jedes Jahr zieht sie über 7300 Aussteller<br />

aus 100 Ländern sowie mehr als 10 000 Journalisten<br />

und etwa 300 000 Privat- und Fachbesucher an. Als größte<br />

Buchmesse der Welt ist es der Ort, um Neuerscheinungen zu<br />

begutachten, Rechte und Lizenzen zu verhandeln und Verlagsprodukte<br />

vorzustellen.<br />

Ein Schmankerl für alle Buchfreunde finden die Besucher in<br />

der Halle 4.1, wo wunderbare Faksimiles ausgestellt werden.<br />

Seit über 30 Jahren druckt Holzer Druck und Medien für die<br />

renommiertesten Herausgeber von Faksimiles in Deutschland<br />

diese kostbaren Werke. Von Anfang an wurden dann diese<br />

Drucke bei der Buchbinderei Richard Mayer in Esslingen mit<br />

23 karätigem Gold versehen, bei Holzer wieder patiniert und<br />

dann von der Buchbinderei in Einbände gebunden, welche<br />

dem Original entsprechen.<br />

Da in der Halle 4.1 jedes Jahr alle wichtigen Faksimileverlage<br />

28<br />

Drei starke Partner<br />

stellen gemeinsam aus<br />

der Welt ihre Produkte ausstellen, beschloss vor 5 Jahren Holzer<br />

Druck und Medien, sich auf der Buchmesse zu präsentieren.<br />

Die letzten 4 Jahre hatte Holzer einen Gemeinschaftsstand<br />

zusammen mit Buchbinderei Richard Mayer.<br />

In diesem Jahr wurde dann der renommierte Kunstverlag Josef<br />

Fink, mit dem eine Jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

besteht, mit ins Boot genommen. Der nun 8 Meter breite ansehnliche<br />

Stand dieser 3 Firmen fand große Beachtung.<br />

Seit 2006 ist dieser Gemeinschaftsstand nicht nur ein Treffpunkt<br />

für das Fachpublikum, um neue Kontakte zu schließen,<br />

wichtige Fragen zu besprechen und Mitarbeiter unserer Partner<br />

mit denen man schon jahrelang nur telefonischen Kontakt<br />

hatte, persönlich kennenzulernen. Wichtiger noch ist, dass wir<br />

uns mit unseren größten Auftraggebern, den Verlagen Wissen<br />

Media, Kindler Verlag und dem Verlag Müller und Schindler<br />

hier treffen können, um laufende Projekte zu besprechen und<br />

neue angedachte Arbeiten vorzubereiten.<br />

Nebenbei kann man sich noch in der Zwischenzeit auf der<br />

Messe über neue Materialien und Papiere für den Druck solcher<br />

Projekte erkundigen und sich Informationen über die Neuigkeiten<br />

anderer Hersteller einholen.


Wandern am Fuß<br />

30<br />

der Eigernordwand<br />

Unglaubliches Grindelwald! Frühmorgens 6 Uhr steht unter<br />

einem makellos blauen Himmel die großartige Kette der<br />

Bergriesen zum Greifen nahe vor unseren Augen: Die Jungfrau<br />

zur Rechten (4 158 m), der Mönch (4 107 m), die düstere<br />

Eigernordwand mit ihren 2 000 m Direttissima zum Gipfel<br />

(3 970 m), das Schreckhorn (4 078 m) und das Finsteraarhorn<br />

(4 274 m), dazwischen die Gletscherschluchten. Etwas<br />

in den Knochen steckt uns noch der 3½-stündige Bergweg<br />

am Fuße der Eigernordwand von der Station Eigergletscher<br />

der Jungfraubahn nach Alpiglen zwischen Kleiner Scheidegg<br />

und Grindelwald.<br />

Am Eigergletscher steigen wir aus der Jungfraubahn aus, bevor<br />

die Zahnradbahn im Fels des Eiger verschwindet zum<br />

Ziel Jungfraujoch (3 454 m). Angeboten war unsere Wanderung<br />

als „abenteuerlicher Bergweg am Fuß der imposan-<br />

Die Jungfraujochbahn vor der grandiosen Bergkulisse des Berner Oberlandes.<br />

ten Eigernordwand. Erlebnis für geübte Wanderer mit guter<br />

Ausrüstung.“ Griffige Bergstiefel waren ein Muss. Der Regen<br />

vortags machte die Felsen rutschig.<br />

Tafeln zeigen an, wie Anderl Heckmair im Juli 1938 die Eigernordwand<br />

als erster bestieg. Und diese Wand wirkt auch<br />

heute noch unheimlich, wenn Wolken und Nebel aufziehen<br />

und ihr etwas düsteres verleihen.<br />

Immer wieder unser Blick hinauf: Die Weiße Spinne, der Götterquergang,<br />

die Eisfelder, die Rampe, das Bügeleisen, der<br />

Hinterstoisser Quergang . . .<br />

Sieben Kilometer lang ist die Strecke vom Eigergletscher<br />

(2 350 m) zur Station Alpiglen (1 560 m). Abends gehts in<br />

das Hotel Kreuz und Post in Grindelwald.<br />

Alle Viertausender vor unseren Augen.<br />

Elmar Holzer


Der Bergweg vor der Eigernordwand<br />

vom Eigergletscher nach Alpiglen.<br />

Unser Bergweg am Fuße der Eiger-Nordwand.<br />

31


Anderl Heckmair hängt im Quergang zur Spinne<br />

das Seil im Karabiner ein.<br />

32<br />

Eine Tafel zeigt die Aufstiegsroute von Anderl Heckmair<br />

bei seiner Erstbesteigung im Juli 1938 (links).


Anderl Heckmair:<br />

Die Eiger-Nordwand<br />

Nach unserem Bergweg am Eiger vor der 2 000 m hohen<br />

Eiger-Nordwand, gibt es in Grindelwald ein Muss: Das Buch<br />

von Anderl Heckmair „Die Eiger-Nordwand.“ Um es gleich<br />

zu verraten: Es liest sich spannender als jeder Krimi! Reinhold<br />

Messner schreibt im Vorwort: „Wie er die Viererseilschaft<br />

zuletzt durch den Götterquergang, die Spinne und die<br />

Ausstiegsrisse führte – verlässlich und eigenwillig, verantwortungsbewusst<br />

bis zur Selbstaufopferung – das gehört zu den<br />

Sternstunden der Alpinistik.“ Und wir lesen und lesen …<br />

Sonntag, 17. Juli 1938. Wiggerl (Vörg) legt vor dem Zelt<br />

aus, was wir alles mitnehmen wollen: 30 Eishaken, 20 Mauerhaken,<br />

15 Karabiner, zwei Eispickel, einen langen und einen<br />

kurzen, ein Eisbeil, einen Kletterhammer, Steigeisen, zwei<br />

30-Meter-Seile, zwei 30-Meter-Reepschnüre, Benzinkocher,<br />

einen Liter Benzin, ein Paket Meta zum Anheizen, Verbandszeug,<br />

Kletterschuhe, – das waren Leichtbergschuhe mit Manchonsohlen,<br />

nach heutigen Begriffen völlig unbrauchbar.<br />

Je zwei Paar Strümpfe, doppelte Unterwäsche, zwei Pullover,<br />

Reservehemd, zwei Anoraks, Überzugshose, Sturmhauben,<br />

Sturmbänder, Gesichtsmaske, Fäustlinge, Thermogen-Watte.<br />

In erster Linie trinkbare Sachen zum Kochen, Schokolade,<br />

Tee, Kaffee, Ovomaltine, Kondensmilch, drei Kilogramm<br />

Würfelzucker, Traubenzucker, Kekse, Brot, Speck und Ölsardinen.<br />

Obendrauf noch einen geselchten Schweinshaxen,<br />

den wir wegen seines Gewichts in der Wand zurücklassen<br />

mussten, was mich heute noch reut.<br />

Ein Schreck fuhr mir in die Glieder, als ich den Rucksack<br />

aufhob: Mindestens 20 Kilogramm. Der von Wiggerl war<br />

genauso schwer. Ich hielt es für unmöglich, damit zu klettern,<br />

aber wir konnten nichts zurücklassen.<br />

Das Schneefeld stieg gleich sehr steil an. Nach 300 Metern<br />

der erste Pfeiler. Der Fels wurde schwieriger. Die nächsten<br />

Seillängen waren nicht schön. Vor dem zweiten Schneefeld<br />

ein Wasserfall.<br />

Wir erreichten eine Biwakhöhle. Wiggerl lag unangeseilt an<br />

der Kante. Deshalb wagte ich keine Bewegung. 2.45 Uhr<br />

verließen wir das Lager mit der Kerzenlaterne.<br />

Nun wird’s ernst. Der Hinterstoisser-Quergang, der 1936 vier<br />

Bergsteigern zum Verhängnis wurde, ist total vereist. Das Be-<br />

Anderl Heckmair in der Nordwand.<br />

herrschen des letzten Schwierigkeitsgrades ist Voraussetzung<br />

für diese Wand. Ich musste ohne Rucksack voraus klettern.<br />

8 Uhr am ersten Eisfeld. An den Füßen die Zwölfzacker. Ein<br />

Stein- und Eishagel kam herab gepfiffen.<br />

Im zweiten Eisfeld war blankes Wassereis. Wir erreichten<br />

die vor uns kletternde Seilschaft Fritz Kasparek und Heinrich<br />

Harrer. Das erlösende Wort: Wir schließen uns zusammen!<br />

Auf der Rampe das zweite Biwak. Die Exponiertheit des Platzes<br />

lässt uns schaudern.<br />

An der Felsstufe zum dritten Eisfeld. Ein schwerer Kamin vermittelte<br />

den Durchstieg. Wir betreten Neuland, das noch kein<br />

Menschenfuß betreten hatte. Die eine Seite überhängend,<br />

gelb und brüchig. Mit einem Wort: Unbegehbar. Über die<br />

andere Wandseite ein Wasserfall.<br />

Sollten wir an diesem lächerlichen Überhang abblitzen? Mit<br />

äußerster Anstrengung glückte es mir, meinen schwersten Eishaken<br />

auf die Kante zu setzen. Die bis jetzt schwierigste Stelle<br />

der ganzen Wand. Ein Zurück gibt es jetzt nicht mehr.<br />

16.30 Uhr ein furchtbarer Wasserfall über die ganze Breite<br />

der Nordwand. Im Schneefeld der Sturzflut voll ausgesetzt. Wir<br />

sind 3 700 Meter hoch. Dann unser wahrscheinlich schlechtester<br />

Rastplatz für die Nacht. Aber wir sind eiserne Kerle.<br />

200 Meter noch bis zum Gipfel. Um fünf Uhr Regen, um sechs<br />

Uhr Regen, um sieben Uhr Regen. Um elf Uhr ununterbrochener<br />

stürzender Regen. Und dann: Es schneit und schneit.<br />

Vom Grat ein Brausen. Die Lawine kam heruntergefegt. Bis<br />

zur nächsten Lawine müssen wir über dem steilen, fast senkrechten<br />

Ansatz der Rinne oben sein. Ein Zaudern gibt es<br />

nicht.<br />

Die nächste Lawine bricht gewaltig herein und reißt uns buchstäblich<br />

aus dem Stand. Wieder schreie ich: „Aushalten –<br />

aushalten – es dauert nicht mehr lange.“<br />

In ununterbrochener Folge donnern jetzt die Lawinen herunter.<br />

Aber sie können uns nichts mehr anhaben.<br />

Ein kurzer Händedruck. Wir sind durch die Wand.<br />

Buchauszug: Elmar Holzer<br />

Der Bildband „Eigernordwand, Grandes Jorasses und andere<br />

Abenteuer“ mit 288 Seiten, 180 Abbildungen zu 26,80 €<br />

bei Schreibwaren Holzer, Weiler.<br />

33


new The<br />

leading HoTels<br />

welcome to the club! 39 new members in 2009<br />

34<br />

résidence<br />

de la pinède<br />

st. tropez, france<br />

1936 war st. tropez ziel einiger weniger<br />

eingeweihter auf der suche nach der pittoresken<br />

Ursprünglichkeit eines kleinen Fischerdorfes. Die<br />

résidence de la pinède beherbergte die anspruchsvollen<br />

unter ihnen. Dann kamen die 1950er Jahre;<br />

der pariser rive gauche-Jet set übernahm die halbinsel<br />

im sturm, und in den 1960ern musste sich hier<br />

sehen lassen, wer etwas auf sich hielt; die grosse<br />

zeit der résidence de la pinède begann. alle kamen<br />

sie, die bardot, die hepburn und später auch raquel<br />

welch. louis de Funès drehte mehrere szenen des<br />

«gendarme de saint tropez» hier im hotel.<br />

In 1936, the only people who vIsIted saInttropez<br />

were a handful of cognoscentI<br />

looking to enjoy the unspoiled charms of a tiny fishing<br />

village. the more discerning of these travelers bedded<br />

down at the résidence de la pinède even in those early<br />

days. then came the 1950s, when the jet set from<br />

paris' rive gauche stormed the peninsula. By the 1960s,<br />

anyone who believed they were anyone simply had to<br />

be seen here. thus began the golden age of the résidence<br />

de la pinède. one and all flocked to this noble<br />

hostelry: Brigitte Bardot, audrey hepburn and, later,<br />

raquel welch too, while louis de funès filmed several<br />

scenes from «le gendarme de saint-tropez» here.


35<br />

views magazine | 61<br />

v i e w s t r a v e l b l o g


The sTrand<br />

YanGon, mYanmar<br />

an Der stranD roaD, parallel zUm Yangon river, behauptet sich<br />

eines der traditionsreichsten, sagenumwobenen hotels südostasiens. liebevoll<br />

restauriert im stil der 1920er und 1930er Jahre, bietet the strand heute<br />

32 geräumige suiten mit 24 stunden butler service. technisch auf dem neuesten<br />

stand, erinnert die hotellegende an eine grosse zeit stilvollen reisens.<br />

the road runnIng parallel to the yangon rIver gives its name to<br />

one of the most venerable, almost fabled hotels in southeast asia: the strand.<br />

lovingly restored to the style of the 1920s and 1930s, the strand today boasts<br />

32 spacious suites and a round-the-clock butler service. technologically ahead<br />

of the curve, the hotel nevertheless harks back to the heady days of traveling<br />

in style. traditional Burmese hospitality will doubtless ensure a great future for<br />

this nostalgic experience.<br />

36<br />

KUala lUmpUr ist gewiss eine Der<br />

angenehmsten metropolen asiens –<br />

ohne die hektik und klaustrophobische enge in<br />

bangkok oder shanghai. wer es noch etwas ruhiger<br />

möchte, findet inmitten einer 160 hektar grossen,<br />

tropischen, üppig-grünen gartenanlage eine fried-<br />

liche oase: Das 105-zimmer boutique-resort,<br />

the Club at the saujana, setzt den Fokus auf das<br />

reiche kulturelle erbe malaysias. Das entspannungsangebot<br />

ist indes ganz von heute: gleich zwei 18loch<br />

golfplätze entwarf ronald Fream, ausserdem<br />

erwarten den gast swimming pools, tennisplätze<br />

und mehr als ein halbes Dutzend restaurants.


The club aT The saujana<br />

kuala lumpur, malaYsia<br />

free froM the claustrophoBIc claMor of<br />

Bangkok or shanghaI, say, kuala lumpur is unquestionably<br />

one of asia's more agreeable big cities. for those<br />

who take peace and quiet even more seriously, however,<br />

a 105-room resort, the club at the saujana, provides an<br />

oasis of tranquility amid 160 hectares of lush tropical<br />

greenery. In this beguiling haven of rest, Malaysia's rich<br />

cultural heritage clearly comes to the fore – even though<br />

the methods of relaxation are thoroughly modern. ronald<br />

fream has landscaped not one but two 18-hole golf<br />

courses, which are complemented by swimming pools,<br />

tennis courts and more than half a dozen restaurants.<br />

Karma Kandara<br />

bali, indonesia<br />

teaK möbel, traDitionelle hanDwerKsKUnst UnD antiKe einzelstüCKe,<br />

einladende möbel in Farbschattierungen zwischen schokolade, Kaffee,<br />

bronze und Kupfer. auf bali scheint sich ein eigener stil zu etablieren, dem sich<br />

viele resorts unterwerfen. Dennoch bleiben sie, jedes auf seine art, unverwechselbar<br />

– auch das Karma Kandara. Der internationalen Klientel rechnung tragend,<br />

transferiert Chefkoch raymond saja mediterrane Küchenkonzepte in einen<br />

asiatisch geprägten new age twist. wer glaubt, er könne es besser, darf gerne die<br />

eigene Küche seiner privaten villa nutzen...<br />

teak furnIture, tradItIonal crafts and IrreplaceaBle antIque fIttIngs.<br />

Inviting furnishings in subtle shades of chocolate, coffee, bronze and copper:<br />

Bali seems to be developing a style all its own, and all its resorts are going with the<br />

flow. In its own way, each establishment nevertheless remains unmistak able. the<br />

karma kandara is a fine example: In deference to his international clientele, head<br />

chef raymond saja concocts Mediterranean-style cuisine garnished with a distinctly<br />

asian new age twist. guests who reckon they can do better have fully fitted kitchens<br />

at their disposal in private villas.<br />

37<br />

views magazine | 63


The duKes<br />

london, uk<br />

englisChe lanDaDelige ohne eigenen staDtpalast wählten<br />

seit dem späten 18. Jahrhundert dieses einmalige privathaus im<br />

vornehmen londoner stadtteil st. James als angemessene Unterkunft<br />

für die saison am hofe. seit 1908 wurde es als hotel geführt, nun hat<br />

der grossmeister britischer gastlichkeit, gordon Campbell gray, die<br />

90 zimmer in der nähe des buckingham palace, mit dem ihm eigenen<br />

gespür für stil, behutsam ins 21. Jahrhundert geleitet.<br />

sInce the late 18th century, those of the rural english gentry<br />

who lacked their own urban mansion have, whenever affairs of state<br />

summoned them to the capital, consistently elected to sojourn at this<br />

outstanding private dwelling in the up-market district of st. James. run<br />

as a hotel since 1908, the dukes – just down the road from Buckingham<br />

palace – has now come under the influence of gordon campbell gray.<br />

trusting to his own unerring eye<br />

for style, the grand master of<br />

British hospitality has sensitively<br />

transported the 90-room establishment<br />

into the 21st century.<br />

38


Trump inTernaTional<br />

hoTel & Tower<br />

New York, usa<br />

LoCatioN, LoCatioN... am Central Park, drei Blocks vom Lincoln Center<br />

entfernt, bietet das trump 167 Zimmer in exquisiter Bestlage. viele Gäste sollen<br />

schon allein wegen der küche kommen: Jean-Georges vongerichten zelebriert seine<br />

grosse kunst nicht nur im restaurant, sondern lässt ausgesuchte Gerichte auch<br />

durch den 24-stunden Zimmerservice servieren. Für die physische und seelische<br />

ausgeglichenheit sorgen ein grosszügiges Fitness areal, ein swimming Pool und<br />

ein sPa. Naturverbundene zieht es zum Joggen oder radfahren in den Central Park.<br />

You cAn't Get mucH more centrAl tHAn tHis. three blocks down from the<br />

lincoln center, overlooking central park, the trump's 167 rooms certainly command<br />

pride of place. many guests are said to come «just for the food». understandably:<br />

Jean-Georges vongerichten celebrates his high art not only in the hotel restaurant, but<br />

also makes selected dishes available for 24-hour room service delivery. A generously<br />

dimensioned fitness oasis, swimming pool and spa cater to the well-being of body and<br />

soul. outdoor-minded guests prefer to jog or cycle through central park.<br />

Barvikha<br />

moscow, russia<br />

Barvikha, der teuerste vorort Moskaus, hier trifft Big Business auf Politik,<br />

hier leben die erfolgreichen aus kultur und Wissenschaft. Mitten drin, im neuen<br />

Luxury village, wo die Boutiquen von ermenegildo Zegna, Chopard, tiffany & Co,<br />

Graff und all die anderen grossen Namen um die Gunst der kunden werben, hat<br />

das Barvikha hotel & spa seine Pforten geöffnet. stardesigner antonio Citterio hat<br />

einen hort der ruhe und entspannung inmitten des trubels geschaffen.<br />

Welcome to moscoW's most expensive suburb, where big business meets<br />

politics – and where the cream of the cultural and scientific communities chooses to<br />

live. At the heart of the new luxury village, where ermenegildo Zegna, chopard, tiffany<br />

& co, Graff and all the other big-name boutiques woo the favors of well-heeled<br />

customers, the barvikha Hotel & spa opens its doors and shuts out the hustle and<br />

bustle of the city, welcoming guests to a haven of rest and relaxation stylishly crafted<br />

by star designer Antonio citterio.<br />

39


The chedi<br />

chiaNg mai, thailaNd<br />

40<br />

ananTara<br />

phuket, thailaNd<br />

aNGeLehNt aN die arChitektur der<br />

MaLerisCheN dörFer des südlichen thailand<br />

atmen die 83 Pool villas, dank offener Bauweise<br />

und gebogener dächer, die frische Brise der andamanen<br />

see. orientiert sich die einrichtung der<br />

Wohnräume noch stark an den traditionen, locken<br />

die Bars und restaurants indes mit urbanem design.<br />

im treehouse windet sich die Wendeltreppe<br />

um den alten Banyan-Baum, Gourmet kaffees und<br />

tee sorbets bei tag weichen zum sonnenuntergang<br />

Champagner, Weinen im offenausschank<br />

und Mojitos. Wake up to a brand new Phuket!<br />

borroWinG from tHe open ArcHitecture<br />

and arched roofs of southern thailand's picturesque<br />

villages, the Anantara's 83 pool villas breathe the<br />

fresh breeze wafting in from the Andaman sea. As<br />

traditional as the furnishings in the living quarters<br />

may be, the hotel's bars and restaurants ooze urban<br />

chic. A winding staircase wraps itself around an<br />

old banyan tree leading up to the treehouse. At<br />

sundown, the day's gourmet coffees and tea sorbets<br />

give way to champagne, draft wine and mojitos.<br />

Wake up to a brand new phuket!<br />

das eheMaLiGe BritisChe koNsuLat aus deN 1920er JahreN beherbergt die Lobby<br />

des Chedi Chiang Mai. damit ist der reverenz an die tradition auch schon Genüge getan,<br />

swimming Pool, spa und restaurant leiten nicht nur optisch über zu den modernen Gebäuden.<br />

den Weg zu den 32 suiten weist ein überdachter Gang inmitten der üppigen Grünanlagen am<br />

ufer des Mae Ping Flusses.<br />

WHAt used to be tHe britisH consulAte in tHe 1920s is now the lobby of the chedi chiang<br />

mai. that, however, is the only thing traditional about this lavish establishment. the swimming<br />

pool, spa and restaurant build more than just a visual bridge to the hotel's contemporary buildings.<br />

All 32 suites can be reached by a covered walkway through the lush green gardens on the bank of<br />

the mae ping river.<br />

The monarch<br />

dubai, uae<br />

GeGeN deN treNd iMMer PoMPöse-<br />

rer BauteN Geht «the MoNarCh<br />

duBai» eiNeN FeiNereN WeG: Mit der<br />

noblen hausnummer 1 an der wichtigen<br />

sheikh Zayed road, in einem mit<br />

37 stockwerken vergleichsweise kleinen<br />

haus, möchte man das distinguierteste<br />

hotel des emirates werden. schon bei<br />

der ankunft am airport wartet die private<br />

Limousine und während des aufenthaltes<br />

steht der Butler service rund um die uhr<br />

zur verfügung. interessant für Geschäftsreisende:<br />

Zwei stunden konferenzraum<br />

sind «complimentary»!<br />

WHile tHe mAJor Hotel cHAins<br />

outdo eAcH otHer WitH ever<br />

more pompous constructions,<br />

the monarch prefers to stay aloof from<br />

the fray. With only 37 floors to its name,<br />

the comparatively diminutive building<br />

(number one on the important sheikh<br />

Zayed road) aims simply to become the<br />

most distinguished hotel in the emirate.<br />

the private limousine is waiting as soon<br />

as guests arrive at the airport; and a butler<br />

service is available round the clock from<br />

arrival to departure. business travelers will<br />

be pleased to know that two hours in the<br />

conference room are on the house!


gran meliá palacio de isora<br />

teNerife, spaiN<br />

die eLeGaNte siLhouette der iNseL La GoMera vor auGeN, den Mount teide im rücken, passt<br />

sich das Gran Meliá Palacio de isora traumhaft in eine der schönsten Landschaften der kanaren ein. ein<br />

260 Meter langer swimming Pool, subtropische Gartenanlagen, Fischteiche sowie ein kleiner Privatstrand<br />

sollen die versprochenen, magischen Momente einlösen. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass auch die moderne<br />

spanische küche, mit ihren vielen unterschiedlichen kulturellen einflüssen, nicht zu kurz kommt...<br />

before You tHe stAtelY silHouette of lA GomerA islAnd; behind you mount teide; and, nestled<br />

in between, the Gran meliá palacio de isora, perfectly adapted to one of the canary islands' most stunning<br />

landscapes. A 260-meter swimming pool, subtropical gardens, fish ponds and a small private beach deliver on<br />

the promise of magical moments. it goes without saying that equal attention is paid to the variegated cultural<br />

influences of contemporary spanish cuisine…<br />

Beau rivage<br />

geNeva, switzerlaNd<br />

CharMe uNd savoir-vivre an einer der<br />

besten adressen der schweiz: am ufer des Genfer<br />

sees mit Blick auf die berühmte Fontäne liegt eines<br />

der wenigen, noch immer im Familienbesitz befindlichen<br />

Grand hotels: das Beau rivage empfängt seit<br />

1865 eine illustre Gästeschar aus aller Welt. die moderne<br />

französische küche wird im eleganten Le Chat<br />

Botté unter der Führung von dominique Gauthier,<br />

koch des Jahres 2009, zelebriert.<br />

experience tHe cHArm And sAvoir-vivre of<br />

one of switzerland's top addresses. commanding a<br />

panoramic view of the famous jet d'eau from the shore<br />

of lake Geneva, the beau rivage is one of the very<br />

few grands hôtels that is still family-owned. illustrious<br />

travelers from around the globe have been coming<br />

here since 1865. under the masterful eye of dominique<br />

Gauthier, chef of the Year 2009, modern french cuisine<br />

scales new peaks here at the elegant chat botté.<br />

a warM welcoMe!<br />

ted teng, ceo<br />

the leading hotels of the world<br />

New MeMbers iN 2009:<br />

• Villa rothschild hotel & restauraNt<br />

Frankfurt/Königstein, Germany<br />

• seehotel ÜberFahrt, rottach-egern, Germany<br />

• MacdoNald bath spa hotel, bath, uK<br />

• the laNdMarK loNdoN, london, uK<br />

• liNdiaN VillaGe, rhodes, Greece<br />

• beau riVaGe, Geneva, switzerland<br />

• GraN Meliá palacio de isora, tenerife, spain<br />

• New YorK palace boscolo, budapest, hungary<br />

• la ciGale hôtel, doha, Qatar<br />

• the MoNarch dubai, dubai,uae<br />

• KaMpala sereNa hotel, Kampala, uganda<br />

• the puli hotel aNd spa, shanghai, china<br />

• the chedi club at taNah Gajah, bali, indonesia<br />

• the club at the saujaNa<br />

Kuala lumpur, shah alam, Malaysia<br />

• the truMp iNterNatioNal hotel & tower<br />

Ft. lauderdale, Florida, usa<br />

• truMp iNterNatioNal beach resort<br />

Miami, sunny isles beach, Florida, usa<br />

• the resort at pelicaN hill<br />

Newport coast, california, usa<br />

• the laNGhaM, huNtiNGtoN hotel & spa<br />

pasadena, california, usa<br />

• truMp soho New YorK, New York, usa<br />

• huttoN hotel, Nashville, tennessee, usa<br />

The Leading SmaLL hoTeLS of The WorLd:<br />

• duKes, london, uK<br />

• résideNce de la piNède, saint-tropez, France<br />

• hotel helVetia & bristol, Florence, italy<br />

• baGNi di pisa Natural spa resort<br />

pisa, san Giuliano terme, italy<br />

• bauer palladio hotel & spa, Venice, italy<br />

• barViKha hotel & spa, Moscow, russia<br />

• lecraNs hotel & spa, crans Montana, switzerland<br />

• arcadia hotel, bratislava, slovakia<br />

• baGlioNi hotel & rácz therMal spa<br />

budapest, hungary<br />

• le GraY, beirut, lebanon<br />

• hotel et rYads Naoura barrière<br />

Marrakesh, Morocco<br />

• Maia luxurY resort & spa, Mahè, seychelles<br />

• the straNd, Yangon, Myanmar<br />

• KarMa KaNdara, bali, indonesia<br />

• carosa seri NeGara, Kuala lumpur, Malaysia<br />

• the chedi chiaNG Mai, chiang Mai, thailand<br />

• ANaNtara phuKet resort & spa, phuket, thailand<br />

• chaMbers, Minneapolis, Minnesota, usa<br />

• eNcaNtado, aN auberGe resort<br />

santa Fe, New Mexiko, usa<br />

41


Versionieren – Holzer<br />

42<br />

Translation Management<br />

Sobald ein Unternehmen exportorientiert ist, benötigt es<br />

Verkaufsliteratur in mehreren Sprachen. Das war bisher mit<br />

erheblichem Aufwand verbunden und entsprechend teuer.<br />

Die Lösung: HolzerTranslation-Management. Mit dem webbasierten<br />

Workflow lassen sich Drucksachen effizient in den<br />

verschiedensten Sprachen herstellen.<br />

Was hat man sich unter Translation-Management vorzustellen?<br />

Mit Holzer Translation-Management lassen sich sehr effektiv<br />

und kostengünstig hochwertige Broschüren in mehreren<br />

Sprachen erstellen. Es ermöglicht ein einfaches Bearbeiten,<br />

Korrigieren, Übersetzen und Freigeben von Dokumenten.<br />

Wie sieht denn bisher der Workflow, also Arbeitsablauf,<br />

aus?<br />

Bei Übersetzungen gibt es besondere Probleme: Jede Sprachvariante<br />

einer Broschüre sollte zwar identisch aufgebaut sein,<br />

wurde aber als eigenständiges Dokument produziert. Folge:<br />

Wurde im Masterdokument, also quasi dem „Original“, noch<br />

Frank Stadler – Neue Medien<br />

einmal der Text verändert, mussten diese Änderungen aufwendig<br />

an die Übersetzer weitergegeben werden, mit den<br />

entsprechenden Korrekturläufen. Wir sprechen also von erheblichem<br />

Aufwand. Das HolzerTranslation-Management erleichtert<br />

die Arbeit erheblich.<br />

Wie funktioniert es?<br />

Das HolzerTranslation-Management ist einfach ausgedrückt<br />

die digitale Abbildung des aufwendigen, herkömmlichen<br />

Workflows. Die Agentur erstellt mit Adobe InDesign<br />

ein ganz normales Dokument, das dann als Master für die<br />

verschiedenen Sprachversionen dient. Jetzt wird aber nicht<br />

mehr für jede Sprache ein eigenes Dokument erzeugt:<br />

Beim HolzerTranslation-Management werden Text- und Bildinhalte<br />

in einer Datenbank abgelegt und für die Sprachvarianten<br />

online zur Verfügung gestellt. Es gibt dazu noch<br />

ein paar Besonderheiten: Sämtliche Funktionen von Adobe<br />

InDesign werden direkt unterstützt, es gibt also keine Einschränkungen<br />

in der Kreativität. Sogar Änderungen im Layout von online<br />

in Bearbeitung befindlichen Dokumenten können mit Adobe


Exakte Darstellung des Druckobjektes im Webeditor<br />

– vernetztes Arbeiten – weltweit<br />

InDesign jederzeit durchgeführt werden. Und noch etwas: Sie<br />

arbeiten mit einem ferngesteuerten Adobe-InDesign-Dokument.<br />

Es kann nach der Übersetzung als PDF ohne jede Konvertierung<br />

direkt aus Adobe InDesign erzeugt werden. Dadurch<br />

wird erreicht, dass man in der Live-Vorschau im Browser<br />

100-prozentig das sieht, was am Ende auch gedruckt wird.<br />

Diese Technik ist einzigartig und ergibt eine einhundertprozentige<br />

Genauigkeit.<br />

Das hört sich kompliziert an<br />

Ist es aber nicht. Es ist keinerlei Softwareinstallation nötig,<br />

zudem über das Internet weltweit zugänglich. Der Translation-Manager<br />

wird automatisch der jeweiligen Benutzerrolle<br />

angepasst. Der Schulungsaufwand ist dadurch sehr gering,<br />

teilweise ist eine Schulung gar nicht nötig.<br />

Für welche Produkte eignet sich das Translation-Management?<br />

Im Grunde für alles: Broschüren, Flyer, Kataloge, Verpackungen,<br />

Anzeigen. Das Translation-Management lässt sich auch<br />

Holzer Translation Management – Ansicht im Webeditor<br />

einfach für Sprachen mit nicht-europäischem Zeichensatz<br />

einsetzen, mit derzeit noch einer Ausnahme: Arabisch und<br />

Hebräisch.<br />

Was sind denn die größten Vorteile für die Kunden?<br />

Zuallererst die Kosten und Zeit. Die Ersparnis in beiden Bereichen<br />

ist immens. Aber das ist nicht alles. Alle am Prozess<br />

beteiligten Personen und Abteilungen sind integriert, sie können<br />

alle Projekte und Benutzer auf einen Blick kontrollieren.<br />

Nicht zuletzt: Das Corporate Identity der Firma wird korrekt in<br />

allen Broschüren beibehalten. Für die Außendarstellung von<br />

Unternehmen ist das von erheblicher Bedeutung.<br />

Im nächstes Jahr erscheint unser Translation Management mit<br />

vielen neuen Funktionen wie z.B. editierbare Bilder und Grafiken.<br />

43


el yin, ShanGhai ZenDai hotel yin, ShanGhai<br />

Stararchitekt, Der arata japanische isozaki, der Stararchitekt, schon das olympia arata isozaki, der schon das olympia<br />

lona und das Stadion Museum in of Barcelona Modern und art in das los Museum angeles of Modern art in los angeles<br />

Shanghai das kreierte, «Archisculptural schuf in Masterpiece Shanghai das for «Archisculptural 21st Masterpiece for 21st<br />

n Anlehnung an century chinesische China». Tuschezeichnungen in Anlehnung an chinesische schuf Tuschezeichnungen schuf<br />

ische Formen, er die weiche, an einen organische Wald erinnern Formen, sollen die und an einen Wald erinnern sollen und<br />

ten Kontrast zu setzt symmetrischen diese in harten Linien Kontrast und «kristalli- zu symmetrischen Linien und «kristalliese<br />

architektonische nen Würfeln». Zweiteilung Diese setzt architektonische sich bei den Zweiteilung setzt sich bei den<br />

t: Der organisch-natürliche «Be wohnern» Teil fort: beherbergt Der organisch-natürliche das neue Teil beherbergt das neue<br />

of art und das Zendai DaGuan Museum theater. of art Den und Würfel-Komplex<br />

das DaGuan theater. Den Würfel-Komplex<br />

sich ein Shopping hingegen Center teilen und das sich Zendai ein Shopping Hotel Yin. Center und das Zendai Hotel Yin.<br />

aus in den obersten Das Fünf-Stern-Haus vier Stockwerken in den ist eines obersten der vier Stockwerken ist eines der<br />

r der «Leading neuen Hotels Mitglieder of the World». der «Leading Der in London Hotels of the World». Der in London<br />

r-Designer Khuan be heimatete Chew, der Star-Designer bereits das Burj Khuan al Arab Chew, der bereits das Burj al Arab<br />

en durfte, liess in die Dubai chinesischen ausstatten Regeln durfte, des liess Feng die chinesischen Shui Regeln des Feng Shui<br />

it einfliessen. in Eines sein der Konzept Highlights mit einfliessen. des neuen Eines Hotels der Highlights des neuen Hotels<br />

treng den überlieferten ist das Teehaus. Traditionen Streng verpflichtet, den überlieferten führt Traditionen verpflichtet, führt<br />

doch ins 21. Jahrhundert.<br />

es die Zeremonie doch ins 21. Jahrhundert.<br />

recht grauer Boom-Zone in Shanghais Pudong oft recht entstand grauer ein Boom-Zone archi- Pudong entstand ein archisterwerk<br />

von Weltgeltung.<br />

tektonisches Meisterwerk von Weltgeltung.<br />

eady has the Arata Olympic Isozaki stadium already in Barcelona has the Olympic and the stadium in Barcelona and the<br />

ern Art (MoMa) Museum in Los Angeles of Modern to his Art name. (MoMa) Now, in Los the Angeles to his name. Now, the<br />

hitect has also created Japanese an star «Archisculptural architect has also Masterpiece created an «Archisculptural Masterpiece<br />

hina» in Shanghai. for 21st Taking century inspiration China» from in Shanghai. Chinese ink Taking inspiration from Chinese ink<br />

has fashioned soft, drawings, organic Isozaki forms has reminiscent fashioned of soft, a forest organic forms reminiscent of a forest<br />

liberate) contrast – in to sharp symmetrical (and deliberate) lines and contrast «crystalline to symmetrical lines and «crystalline<br />

ectural dichotomy cubes». carries The over architectural to the occupants dichotomy too. carries over to the occupants too.<br />

ic bit is home to The the natural, new Zendai organic Museum bit is home of Art to the and new Zendai Museum of Art and<br />

ater, while the the cube DaGuan complex Theater, accommodates while the more cube down- complex accommodates more downings<br />

such as a to-earth shopping undertakings center and the such Zendai as a shopping Hotel Yin. center and the Zendai Hotel Yin.<br />

, of course, relative. Down-to-earth The five-star is, establishment of course, relative. on the The four five-star establishment on the four<br />

all, a new member top floors of the is, Leading after all, Hotels a new of member the World. of the Leading Hotels of the World.<br />

r designer Khuan London-based Chew, whose star services designer were Khuan enlisted Chew, to whose services were enlisted to<br />

rab in Dubai, designed fit out the the Burj hotel Al Arab in accordance in Dubai, designed with the the hotel in accordance with the<br />

shui. One highlight principles is the of teahouse, feng shui. which, One highlight while strictly is the teahouse, which, while strictly<br />

rited tradition, still aligned successfully with inherited transports tradition, ceremonial still successfully transports ceremonial<br />

the 21st century. tea-drinking into the 21st century.<br />

drabness of Shanghai’s Amid the boomtown general drabness Pudong, of Isozaki’s Shanghai’s boomtown Pudong, Isozaki’s<br />

ly stands out as archisculpture a world-class truly masterpiece. stands out as a world-class masterpiece.<br />

44<br />

70 | views magazine


RevolutionaRy<br />

cultuRe<br />

Die chinesische Dependance des New Yorker MoMa geht eine architektonische Symbiose mit einem Luxushotel ein.<br />

China’s MoMa offshoot lives in happy architectural symbiosis with a luxury hotel.<br />

45<br />

views magazine | 71


the pique<br />

of excellence<br />

Jahrelang stand die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate<br />

im Schatten des explosionsartig aus der Wüste wachsenden<br />

Dubai, dessen rasanter Aufstieg zum wichtigsten Finanz- und Dienstleistungszentrum<br />

im Nahen Osten zunächst die internationale Wirtschaftspresse<br />

beherrschte, bevor es sich, dank seines Aufgebots an Zelebritäten<br />

aus Show Business und Sport, als Namenspatrone immer neuer Hochglanzprojekte,<br />

auch die Hoheit über den Redaktionstischen der bunten<br />

Blätter erobert hatte. Steuerprivilegien und die Aussicht auf wahnwitzige<br />

Spekulationsgewinne liessen das Heer der Investoren aus aller Herren<br />

Länder nicht abreissen. Die einstige Quelle ihres Reichtums, das Erdöl,<br />

trug zuletzt gerade noch mit fünf bis zehn Prozent zu den märchenhaften<br />

Renditen Dubais bei. Eine undurchsichtige Verquickung von Fremdkapital<br />

und Privatvermögen der an den meisten wichtigen Unternehmen und<br />

Unternehmungen beteiligten Herrscherfamilie der Al Maktoums, legte<br />

allen substanziellen Bewertungsversuchen unabhängiger Analysten Zurückhaltung<br />

auf. Längst nicht jeder der «üblichen Verdächtigen» aus dem<br />

Kreis der globalen Investoren sprang auf den Zug der Utopie auf, der da<br />

scheinbar ungebremst von Superlativ zu Superlativ raste.<br />

Die beinahe über Nacht auch über die Emirate hereingebrochene<br />

Banken- und Wirtschaftskrise zwingt das Glitzer-Scheichtum nun dazu,<br />

Atem zu schöpfen. Wo sich einmal fast 50 Prozent aller auf der Welt operierenden<br />

Baukräne rund um die Uhr drehten, verharren jetzt einige ihrer<br />

gewaltigen Ausleger im Nichtstun. Als erster legte der krisengeprüfte Donald<br />

Trump sein ambitioniertes Hotelprojekt auf Eis. Die Nachfrage nach<br />

immer neuen Luxusimmobilien ist dramatisch zurückgegangen, dafür<br />

46<br />

SHEikH-ZAyED-Bin-SultAn-Al-nAHyAn MoSquE<br />

Abu DhAbi reaches for the stars<br />

For years, the capital of the United Arab Emirates stood in the<br />

shadow of Dubai. The latter seemed literally to be exploding out of the<br />

desert. Its stellar rise to become the foremost financial and service hub in the<br />

Middle East initially captured the attention only of the international business<br />

press, however. No longer: Thanks to an impressive line-up of celebrities from<br />

the worlds of show business and sport, ever eager to lend their names to<br />

an endless stream of glittering megaprojects, the tabloid press too has now<br />

become equally obsessed. Tax breaks and the prospect of ludicrous speculative<br />

gains have attracted a phalanx of investors from the four corners of the<br />

Earth. Oil, once Dubai’s sole source of affluence, has lately contributed only<br />

five or ten percent to its princely revenues. An opaque brew of debt and private<br />

equity backed – at most major companies and enterprises – by the ruling Al<br />

Maktoum family nevertheless forced caution on all significant attempts by<br />

independent analysts to measure all this wealth. And, indeed, by no means<br />

all the usual suspects from the global investor community jumped on the<br />

Utopian bandwagon whose relentless acceleration appeared unstoppable.<br />

Like other regions, the emirates too have, almost overnight, fallen foul<br />

of the banking and economic crisis. Even gilt-edged sheikdom is therefore<br />

having to take a breather. Here, where nearly every second construction<br />

crane in the world used to be in action around the clock, not a few of the<br />

vast mechanical arms now stand motionless. Donald Trump, who has seen<br />

a crisis or two, was the first to freeze his ambitious hotel project. Demand<br />

for ever more new luxury properties has slumped dramatically. On the other<br />

hand, the number of piqued investors seeking to jettison the real estate they<br />

had only just acquired is rising sharply. Dubai’s property developers are said


47<br />

views magazine | 87


«onE DAy, WHEn tHE oil BArrElS HAVE All DrippED Dry...»<br />

steigt die Zahl jener Investoren, die sich von ihrem eben erst erworbenen<br />

Neubesitz zu trennen versuchen. Dubais Bauträgergesellschaften sollen<br />

auf einem Schuldenberg von 80 Milliarden Dollar sitzen. Dem hält A.J. Ja-<br />

ga nathan, CEO von EMAAR, dem grössten Projektentwickler, zwar seine<br />

Assets im Wert von 350 Milliarden entgegen, doch wie es scheint, müssen<br />

nun die (öl)reicheren Verwandten in der Hauptstadt der VAE, den stolzen<br />

Nachbarn finanziell unter die Arme greifen. Aus Abu Dhabi kommen wohlwollende<br />

Signale – seine Hoheit Sheikh Khalifa Bin Zayed Al Nahyan, Herrscher<br />

von Abu Dhabi und Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate,<br />

soll Gefallen an der Vorstellung gefunden haben, zumindest Mitbesitzer<br />

der Vorzeigeunternehmen Emirates und EMAAR zu werden oder seine<br />

Anteile an der global tätigen Dubai Ports World aufzustocken. Dennoch<br />

wird Sheikh Mohammed Bin Rashid Al Maktoum seine Träume von Dubai<br />

als führender Finanzdrehscheibe der Welt nicht begraben müssen, langfristig<br />

scheinen die Verwerfungen an den Finanzmärkten der Wall Street<br />

und in der City ihm eher in die Hände zu spielen.<br />

Während sich die Welt vom Glamour Dubais hypnotisieren liess,<br />

brach die Metropole der VAE zu neuen Ufern auf. Das Ende der fossilen<br />

Brenntoffe unter ihren Füssen fest im Blick, engagierte sich Abu Dhabi in<br />

Zukunftstechnologien wie der Umweltforschung, sammelte Beteiligungen<br />

an Unternehmen zur Gewinnung erneuerbarer Energien wie dem<br />

zum deutschen E.ON-Konzern gehörenden Windpark in der Themsemündung,<br />

stieg in Photovoltaikunternehmen im thüringischen Erfurt ein.<br />

48<br />

2007 aber folgte der spektakulärste Schritt: In der Wüste, nicht weit vom<br />

Flughafen entfernt, wurde der Grundstein für ein visionäres Projekt gelegt,<br />

das einem Science-Fiction-Film zur Ehre gereichen würde.<br />

Zero emissions, zero waste, das Credo von Foster & Partners beschreibt<br />

die vermeintliche Utopie einer restlos CO₂-freien Stadt, die nun<br />

in der Wüste von Abu Dhabi unter ihrer Regie reale Gestalt annehmen<br />

wird. Als Reaktion auf den Klimawandel und das absehbare Versiegen des<br />

schwarzen Goldes, bauen die Herrscher des, nichtsdestoweniger immer<br />

noch ölreichsten, Emirates auf einem 6,5 km2 umfassenden Gelände die<br />

Retortenstadt Masdar City, eine Wohnoase ohne Luftverschmutzung,<br />

ohne Abfall, klimatisiert dank Sonnenkollektoren draussen in der Wüste,<br />

die auch die Meerwasser-Entsalzungsanlagen speisen sowie dank enger,<br />

schattenspendender Bebauung und unterirdischer Versorgungs- und<br />

Entsorgungsstränge, deren letztere wiederum in Anlagen zur Energiegewinnung<br />

münden. In der Stadt von Morgen wird das neue Masdar Institut<br />

für Wissenschaft und Technologie (MIST) seinen Sitz haben, das in<br />

Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT)<br />

umwelt- und energiebezogene Zukunftsforschung betreiben wird. Für<br />

das Gesamtprojekt stehen seinem Leiter Dr. Sultan Ahmed Al Jaber nicht<br />

weniger als 15 Milliarden Dollar zur Verfügung. Die ersten Bewohner werden<br />

ihre Häuser voraussichtlich schon in diesem Jahr beziehen können,<br />

2015 sollen es 50‘000 sein. Autos bleiben draussen vor der Stadt; ein paar<br />

Elek tromobile wird es wohl geben, für Mobilität aber sorgen vor allem


MASDAr City<br />

to be sitting on an 80 billion-dollar mountain of debt. A. J. Jaganathan, CEO<br />

of EMAAR, the biggest of them all, counters by pointing to assets worth 350<br />

billion. The way things look right now, however, (oil)-rich relatives in the<br />

UAE’s capital city are indeed going to have to lend a helping hand-out to<br />

their proud neighbors. Abu Dhabi is making beneficent noises. His Highness<br />

Sheikh Khalifa bin Zayed al Nahyan, ruler of Abu Dhabi and President of<br />

the United Arab Emirates, is allegedly rather taken by the idea of becoming<br />

at least the co-owner of Emirates, EMAAR or the global player Dubai Ports<br />

World, three of the region’s very top corporations. All the same, Sheikh Mohammed<br />

bin Rashid al Maktoum will not have to bury his dream of seeing<br />

Dubai become the world’s leading financial hub. Further down the track, the<br />

ructions on Wall Street and in the City of London are more than likely to play<br />

into his hands.<br />

While the world stood hypnotized by the glamour of Dubai, the UAE’s<br />

political epicenter was heading off at a thoughtfully considered tangent.<br />

Well aware that the fossil fuel beneath its feet is running out, Abu Dhabi has<br />

plunged into forward-looking technologies such as environmental research,<br />

invested in a raft of renewable energy projects (such as the wind park in the<br />

Thames estuary owned by Germany’s E.ON-Group) and even acquired an interest<br />

in photovoltaic companies in the Central German town of Erfurt. Its<br />

most spectacular coup to date came in 2007, however: Out in the desert, not<br />

far from the airport, the ground was broken for a project so astonishing that<br />

it would not be out of place in even the most far-fetched science fiction film.<br />

Zero emissions, zero waste. Foster & Partners’ credo describes the new<br />

Utopia: A city completely free of CO₂ – and a city now taking shape under<br />

the planners’ guidance in the desert of Abu Dhabi. Responding to climate<br />

change and the foreseeable day when the black gold loses its sheen, the enterprising<br />

regents of what is still the single most oil-rich emirate are building<br />

a test-tube town – Masdar City, a 6.5 km2 metropolis with no air pollution<br />

or waste. A whole urban community whose air-conditioning is driven by<br />

desert-based solar panels, as are its seawater desalination plants, thanks to<br />

a shady construction design coupled with subterranean utility and waste<br />

channels. The latter in turn feed into energy recovery installations. The new<br />

Masdar Institute of Science and Technology (MIST) will be based here in «Tomorrow<br />

Town». In collaboration with the Massachusetts Institute of Technology<br />

(MIT), this school will pursue environmental and energy research<br />

with a focus on sustainability. Dr. Sultan Ahmed Al Jaber, the man in charge<br />

of the whole mammoth project, has 15 billion dollars at his disposal. The first<br />

set of residents should be able to move into their new homes this year. By<br />

2015, they should number around 50,000. Cars will stay out of town. Though<br />

there will probably be a few electromobiles, virtually silent maglev railways<br />

will be the backbone of local mobility. In any case, if Al Jaber gets his way,<br />

no-one will have to stroll more than 200 meters to get from home to the office.<br />

It is questionable whether such complex communities will go down well<br />

with the Arab culture. Given the huge research projects ahead, however, who<br />

knows whether this high-tech city will still have room for more than a couple<br />

of thousand non-scientific «normalos» by 2015.<br />

Abu Dhabi is also looking to tourism as a main source of future<br />

revenues, albeit in its own inimitable way. Whereas Dubai is already inundated<br />

by mass tourists, the al Zayeds prefer a more sophisticated breed of<br />

travelers. Playing the card of social commitment, the ruling family has persuaded<br />

partners in the West – yes, with money, but not money alone – that<br />

its projects have a bright and beautiful future. Abu Dhabi is working hard to<br />

become the art Mecca of the Middle East; some would venture to call it the<br />

world’s new cultural capital. Two standard-bearers of occidental culture –<br />

New York’s Guggenheim Foundation and the Louvre in Paris – have already<br />

been won over. Between 2012 and 2018, both will move into museums conceived<br />

of by Frank O. Gehry, Jean Nouvel, Tadao Ando and Zaha Hadid on<br />

Saadiyat Island, the «Island of Happiness», off the coast of Abu Dhabi. Some<br />

items will be loaned from the Louvre for a full 20 years. Rumor has it, however,<br />

that doubling the originally agreed 500 million-euro fee to a round billion<br />

was enough to mute the outcry by Parisian traditionalists.<br />

Jean Nouvel’s Louvre blueprint weaves varying patterns into the translucent<br />

dome through which an ethereal light suffuses the interior, reflecting<br />

off generously dimensioned bodies of water. Joining forces with the wind,<br />

these elements create a separate microclimate. Hailed by the press as «poetic<br />

biomimicry», Zaha Hadid’s Performing Arts Center follows natural, organic<br />

forms. The windows in particular, modeled in a leaflike pattern, are<br />

an unmistakable pointer to the «green architecture» of the future. Nature is<br />

likewise the theme of Tadao Ando’s Maritime Museum, whose monumental<br />

main building will appear as a gate hovering over a broad expanse of water<br />

– a vividly topical rendering of the two essential elements that characterize<br />

Abu Dhabi’s landscape: the desert and the sea. Frank Gehry has adapted<br />

his successful Bilbao design to the dictates of the desert. The award-winning<br />

architect was, however, all too keenly aware of the tightrope-walk he was<br />

being called on to master: establishing a modern museum in a society<br />

deeply rooted in Islamic-Arabic traditions – and that as a Canadian-born<br />

Jew looking for a home for the art collection of American Jew Solomon R.<br />

Guggenheim.<br />

Nineteen pavilions of differing sizes were designed by 19 young architects<br />

for the Venice-inspired Biennale Park. One of their number is Hani Rashid, an<br />

Egyptian who lives in New York. Nouvel’s dome symbolic of the cultures of the<br />

49


Zaha hadid – pErforMinG ArtS CEntEr:<br />

«tHE StruCturE iS A BioloGiCAl AnAloGy WHoSE priMAry CoMponEntS ArE tHEn<br />

trAnSforMED froM tHESE ABStrACt DiAGrAMS into ArCHitECtoniC DESiGn.»<br />

nahezu geräuschlose Schwebebahnen; und zwischen Wohnung und<br />

Büro sollen nach Al Jabers Vorstellung, ohnehin nicht mehr als 200 Meter<br />

liegen. Dem arabischen Wesen kommen solch komplexe Communities<br />

wohl eher nicht entgegen, aber wer weiss, ob angesichts der grossen Forschungsaufgaben<br />

die Hightech-Stadt Masdar City 2015 überhaupt noch<br />

Platz für mehr als lediglich ein paar Tausend wissenschaftsferne Normalbürger<br />

übrig haben wird.<br />

Auch den tourismus als eine der künftigen Haupteinnahmequellen<br />

will Abu Dhabi auf eigene Weise erobern. Während Dubai bereits<br />

vom Massentourismus heimgesucht wird, favorisieren die Al Zayeds einen<br />

eher «sophisticated tourism». Sie setzen auf kulturelles Engagement und<br />

konnten ihre Partner im Westen, wenn auch vor allem, so doch nicht nur<br />

mit Geld, von der günstigen Zukunftsperspektive ihrer Projekte überzeugen.<br />

Abu Dhabi schickt sich an, zum Mekka der Kunst im Mittleren Osten<br />

aufzusteigen, manche sprechen schon von der neuen Welt-Kultur-Metropole.<br />

Mit der Solomon R. Guggenheim Foundation aus New York und<br />

dem Pariser Louvre wurden gleich zwei Ikonen abendländischer Kultur<br />

gewonnen, die zwischen 2012 und 2018 in den von Frank O. Gehry, Jean<br />

Nouvel, Tadao Ando und Zaha Hadid entworfenen Museen auf Saadiyat<br />

Island, der «Insel des Glücks», vor der Küste Abu Dhabis, Einzug halten sollen.<br />

Wie zu hören ist, soll der Aufschrei Pariser Traditionalisten mit der Erhöhung<br />

der finanziellen Gegenleistung für die auf 20 Jahre überlassenen<br />

Leihgaben aus dem Louvre, von ursprünglich vereinbarten 500 Millionen<br />

Euro auf eine satte Milliarde, gedämpft werden.<br />

Jean Nouvels Louvre-Entwurf webt unterschiedliche Muster in die<br />

lichtdurchlässige Kuppel ein, durch die ein magisches Licht ins Innere<br />

dringt und von den grosszügigen Wasserflächen reflektiert wird. Im Zusammenspiel<br />

mit dem Wind entsteht ein eigenes Mikroklima. Zaha Hadids<br />

Performing Arts Center wurde in der Presse als «poetic biomimicry» gefeiert,<br />

dessen natürliche, organische Formen, insbesondere die Blattmustern<br />

nachempfundenen Fenster, den Weg in eine «grüne Architektur»<br />

der Zukunft weisen. Die Natur ist auch Thema bei Tadao Andos Maritime<br />

Museum, dessen monumentales Hauptgebäude wie ein Tor über einer<br />

weiten Wasserfläche schweben wird und damit die landschaftlich prägenden<br />

Faktoren Abu Dhabis thematisiert: die Wüste und das Meer. Frank<br />

Gehry passte sein Erfolgsrezept aus Bilbao an die Wüstenlandschaft an. Er<br />

war sich bewusst, in jeder Hinsicht eine äusserst heikle Aufgabe meistern<br />

50<br />

Tadao ando – MAritiME MuSEuM:<br />

«ABu DHABi’S nAturE, lAnDSCApE AnD MAritiME trADitionS<br />

SErVED AS tHE inSpirAtion for tHE ArCHitECturAl ConCEpt.»<br />

Frank Gehry – GuGGEnHEiM MuSEuM: «tHE DrAMAtiC SEttinG<br />

rEquirES A nEW kinD of ArCHitECturE. i WAnt to plAy off tHE<br />

BluE WAtEr AnD tHE Color of tHE SAnD AnD Sky AnD Sun.»<br />

zu müssen: ein modernes Museum in einer tief in ihren islamisch-arabischen<br />

Traditionen verwurzelten Gesellschaft zu etablieren – als in Kanada<br />

gebore ner Jude für die Sammlung des amerikanischen Juden Solomon R.<br />

Guggenheim.<br />

Für den von Venedig inspirierten Biennale Park wurden 19 Pavillons<br />

unterschiedlicher Grösse von 19 jungen Architekten entworfen, unter ihnen<br />

der in NY lebende Ägypter Hani Rashid. Dominiert wird das gesamte<br />

Areal von der die Weltkulturen symbolisierenden Kuppel Jean Nouvels,<br />

durch deren Decke das diffuse, mystische Licht ein charakteristisches Element<br />

arabischer Architektur aufgreift.<br />

Konzertsäle, Theater, Bibliotheken und Galerien ergänzen das kulturelle<br />

Angebot. Eine elitäre Bildungseinrichtung mit kunst- und kulturorientierter<br />

Ausrichtung soll begabten Jugendlichen aus allen Emiraten offen<br />

stehen, versichert Sheikh Sultan Bin Tahnoun Al Nahyan, Chairman of Abu<br />

Dhabi Tourism Authority. Ein 1,5 Kilometer langer Kanal durchzieht den<br />

Museumsdistrikt. Die Marina mit Anlegern für 1‘000 Schiffe wird flankiert<br />

von Villen für die gehobenen Schichten. Insgesamt geht die Wohnbauplanung<br />

von 150‘000 Bewohnern aus, die über eine 10-spurige Autobahn<br />

den persönlichen Kontakt zum Festland halten können. Auf Besucher und<br />

Touristen warten 29 Hotels, an deren Spitze erneut, und unvermeidlich,<br />

die «Schimäre von den sieben Sternen» stehen wird.<br />

Dank ihres weltweiten Medienechos gehören spektakuläre Hotelneubauten<br />

zu den stärksten touristenmagneten. In Abu Dhabis<br />

Business District ragt bereits die nächtens illuminierte Dachkonstruktion<br />

in der Form eines stilisierten Dhow-Segels in den Himmel, Logo der neuesten<br />

Five Star de Luxe-Herberge Grand Corniche, über der City. Bereits<br />

2005 setzte Abu Dhabi mit einem atemberaubenden Gebäude-Ensemble<br />

in orientalischem Stil neue Massstäbe in der Luxushotellerie der Emirate.<br />

Bei der Planung des Emirates Palace war nicht Höhe, sondern Weitläufigkeit<br />

Trumpf. Die Palastanlage mit rund 300 Zimmern und knapp<br />

100 Suiten auf der Landzunge Ras Al Akhdar schwelgt in orientalischer<br />

Pracht. Doch jenem waghalsigen Luxus, der andernorts in den Emiraten<br />

für Furore sorgt, hat man sich bei all dem kostbaren Marmor und dem<br />

goldglänzenden Dekor versagt. Seine Souveränität bezieht das Emirates<br />

Palace nicht zuletzt aus der eher zurückhaltenden, dabei nicht weniger<br />

beeindruckenden Aussenarchitektur; sie vermittelt Glaubwürdigkeit und<br />

Authentizität und verleiht dem Palace auch an trüben Tagen einen be-


world dominates the entire complex. Through<br />

its ceiling, a diffuse, mystic light falls gently, a<br />

characteristic element of Arab architecture.<br />

Concert halls, theaters, libraries and galleries<br />

complement the spectrum of cultural<br />

facilities. An elite educational establishment<br />

with strong leanings toward culture and the<br />

arts will be open to talented youngsters from<br />

all the emirates, vows Sheikh Sultan Bin Thanoun Al Nahyan, Chairman<br />

of the Abu Dhabi Tourism Authority. A 1.5-kilometer canal cuts a swathe<br />

through the museum district. The marina has moorings for 1,000 vessels and<br />

is flanked by villas for the more well-to-do. Housing planning anticipates a<br />

total of 150,000 inhabitants whom a ten-lane freeway will keep in touch with<br />

the mainland. No fewer than 29 hotels await visitors and tourists, headed –<br />

inevitably – by the myth of seven stars…<br />

Spectacular new hotels so enthrall the world’s media that they are<br />

themselves a potent magnet for tourists. Abu Dhabi’s business district is<br />

already overshadowed by a roof construction, illuminated at night, in the<br />

shape of a stylized dhow sail, the logo of the Grand Corniche, the latest fivestar<br />

luxury hotel. As early as 2005, however, Abu Dhabi had already raised<br />

the bar in the luxury hotel segment with a breathtaking complex of orientalstyle<br />

buildings. The plans for the Emirates Palace focused not on the vertical,<br />

but on the horizontal dimension – lots of it. Boasting some 300 rooms and<br />

nearly a hundred suites, the Palace complex, perched on the al Ras al Akhdar<br />

promontory, is an unashamed indulgence in oriental splendor. For all the<br />

expensive marble and shiny gold fittings, however, it consciously foregoes<br />

the audacious luxury that has caused such furore elsewhere in the emirates.<br />

The external architecture, an object lesson in calculated understatement, is<br />

no less imposing for that. On the contrary, its innate majesty comes across<br />

as credible, authentic. Even on gloomier days, shrouded in the desert’s beguiling<br />

haze, the Palace retains a charm all its own. For the time being, the<br />

attempt launched in Dubai by Sol Kerzner and the state-owned Nakheel real<br />

estate company to upstage Abu Dhabi’s new symbolic emblem can safely be<br />

deemed a failure. The 20 million-dollar, 15-minute fireworks display staged<br />

in the presence of 2,000 hand-picked guests to mark the opening of the Atlantis<br />

on the artificial island of Palm Jumeirah was held in November 2008,<br />

on the eve of the banking market’s unceremonious tumble, as it turned out.<br />

Jean nouvel – lE louVrE: «...unknoWn CitiES BuriED<br />

DEEp into tHE SAnDS or Sunk unDEr WAtEr ... HAVE<br />

MErGED into A SiMplE plAn of An ArCHEoloGiCAl<br />

fiElD rEViVED AS A SMAll City, A CluStEr of nEArly<br />

onE-roW BuilDinGS AlonG A lEiSurEly proMEnADE.»<br />

As TV audiences the world over looked on in awe,<br />

who would have even dreamed that, within a few<br />

days, the astronomical prices would be evaporating<br />

and some rooms would, if one is to believe the<br />

Dubai-based «Gulf News», at least temporarily go<br />

for barely 42 dollars a night? Guests clad in shorts<br />

and flip-flops can hardly be the target group the<br />

developers originally had in mind. Many a fullpaying<br />

guest at the Burj al Arab could likewise be<br />

forgiven for a disbelieving shake of the head: All<br />

the «Arabian hype» and even the (self-bestowed)<br />

distinction of seven stars falls rather flat as yet<br />

another group of camera-toting tourists hurries<br />

through the lobby for a quick lunch at one of<br />

the remoter function rooms. For those for whom<br />

enough is definitely enough, the opening, to a more distinguished clientele,<br />

of the 819-meter Armani Hotel, is clearly a welcome stroke of serendipity –<br />

even if the new tower’s claim to be the tallest building in the world will only<br />

be short-lived.<br />

Clad in immaculate dishdashas, striding importantly through the endless<br />

expanse of the Emirates Palace lobby, Vertu mobiles pressed to their ears,<br />

the powers that be in Abu Dhabi have nevertheless long since turned their<br />

attention to yet another gargantuan project. By 2012, a new 1.2 million m2<br />

city to accommodate 280,000 inhabitants is to be built on Al Reem Island,<br />

600 meters off the coast, at a total cost of 20 billion dollars. To begin with,<br />

fifteen 42- to 68-floor residential blocks will look up to the 1,000-meter «Commercial<br />

Skyscraper». A marina is needed too, of course. A covered one, more<br />

or less in the front garden. Oh, yes, and – you’ve guessed it – another sevenstar<br />

hotel.<br />

51


emiraTes Palace – oriEntAl SplEnDour in An AutHEntiC StylE<br />

BurJ duBai Tower – BriEfly tHE tAllESt BuilDinG in tHE WorlD<br />

52<br />

sonderen Reiz – wenn sich die ganze Anlage im Dunst geheimnisvoller<br />

Wüstenatmosphäre verhüllt. Der Versuch Sol Kerzners und der staatlichen<br />

Immobiliengesellschaft Nakheel, das neue Wahrzeichen Abu Dhabis in<br />

Dubai in den Schatten zu stellen, darf vorerst als gescheitert gelten. Als das<br />

Fernseh publikum rund um den Globus im November 2008, gewissermassen<br />

am Vorabend des Banken Crashs, in Anwesenheit von 2‘000 geladenen<br />

Gästen das Spektakulum eines 20 Millionen Dollar teuren, 15 Minuten<br />

währenden Feuerwerks zur Eröffnung des Atlantis auf der künstlichen Insel<br />

Palm Jumeirah bestaunte, hatten sie es sich noch nicht träumen lassen,<br />

dass schon Tage später statt der stattlichen Logierpreise, etliche Zimmer,<br />

zumindest vorübergehend, gerade noch für 42 Dollar pro Nacht an den<br />

Gast zu bringen waren; will man denn der in Dubai ansässigen «Gulf News»<br />

Glauben schenken. Mit Shorts und Flip-Flops bekleidete Gäste dürften<br />

kaum der anvisierten Zielgruppe entsprechen. Ähnlicher Verwirrung mag<br />

auch mancher Vollzahler im «tausend und ein mal» verklärten, mit sieben<br />

Sternen (von eigenen Gnaden) dekorierten Burj al Arab anheimfallen, angesichts<br />

der zahlreichen, geführten Reisegruppen, deren Aufenthalt im<br />

Hotel sich in der Regel aber auf einen Quick Lunch in einem der abgelegeneren<br />

Veranstaltungssäle beschränkt. Wem derlei buntes Treiben dennoch<br />

zu weit geht, dem kommt die Eröffnung des einem distinguierteren<br />

Publikum gewidmeten Armani Hotels im mit 819 Metern zunächst einmal<br />

höchsten Gebäude der Welt, wohl zur rechten Zeit.<br />

Derweil diskutieren Abu Dhabis Macher, in makellos schneeweisse<br />

Dishdashas gekleidet, das Vertu-Handy am Ohr, durch die endlose Weite<br />

der Lobby des Emirates Palace schreitend, längst schon über ein anderes<br />

Mammutprojekt. Auf Al Reem Island, 600 Meter vor der Küste, soll bis 2012<br />

für Gesamtkosten von 20 Milliarden Dollar, auf 1,2 Millionen m2 eine neue<br />

Stadt für 280‘000 Einwohner entstehen, mit zunächst 15 Wohntürmen von<br />

42 bis 68 Stockwerken, überragt vom 1‘000 Meter hohen «Commercial<br />

Skyscraper». Natürlich gehört auch eine Marina dazu, überdacht, gewissermassen<br />

im Hauseingang, und – der Leser ahnt es bereits – ein weiteres<br />

«Sieben-Sterne»-Hotel.


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53


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54<br />

62 | views magazine<br />

Maia luxury resort & spa, Mahé, seychelles<br />

Banyan tree MayakoBa, riviera Maya, Mexico Banyan tree MayakoBa, riviera Maya, Mexico<br />

capella, sentosa island, singapore<br />

Maia luxury resort & spa, Mahé, seychelles<br />

capella, sentosa island, singapore<br />

le touessrok, trou d‘eau douce, Mauritius le touessrok, trou d‘eau douce, Mauritius


Mit Spannung erwartet,<br />

verkündete die strenge Jury der<br />

Leading Hotels of the World im<br />

November 2009 die besten<br />

Häuser weltweit. Auf Platz eins in<br />

Europa: zum wiederholten Mal<br />

das Baur au Lac (siehe ausführlicher<br />

Beitrag auf Seite 36). Neben<br />

den Award Winners wurden auch<br />

die neuen Mitglieder 2010 bekannt<br />

gegeben. Folgen Sie uns<br />

auf eine kleine Reise um die Welt<br />

in phantastischen Bildern.<br />

The tension was palpable as<br />

Leading Hotels of the World’s<br />

notoriously strict jury stepped up<br />

to announce the world’s best in<br />

November 2009. The top slot in<br />

Europe yet again went to the Baur<br />

au Lac (see the detailed article on<br />

page 36). Alongside the award<br />

winners, new members welcomed<br />

in 2010 were also introduced. Come<br />

with us on a dazzling pictorial tour<br />

of the world at its luxurious best.<br />

the gleneagles hotel, perthshire, scotland<br />

one & only, cape town, south africa<br />

55<br />

views magazine | 63


the hay-adams hotel, Washington, dc, usa<br />

hotel villa magna, madrid, spain<br />

56<br />

the augustine, 64 | views prague, magazine czech republic<br />

the augustine, prague, czech republic<br />

in der tschechischen hauptstadt hat die rocco Forte collection<br />

ihr 12. Hotel eröffnet. 101 Zimmer verteilen sich auf sieben historisch<br />

bedeutsame Gebäude, darunter ein Teil des aus dem 13. Jahrhundert<br />

stammenden Augustiner Klosters St. Thomas.<br />

The Rocco Forte Collection has opened its 12th hotel in the Czech<br />

capital. Its 101 rooms are spread across seven historically significant<br />

buildings, including part of St. Thomas, an Augustine monastery dating<br />

back to the 13th century.<br />

banyan tree mayaKoba, meXico<br />

die asiatische luxushotelgruppe setzt zum Sprung auf den amerikani<br />

schen Kontinent an. Das «All Pool Villa Resort Mayakoba» bietet<br />

132 Resi denzen, die alle über einen mindestens 30 qm grossen,<br />

privaten Pool verfügen.<br />

The Asian luxury hotel group has set its sights on the American continent.<br />

The Mayakoba «all-pool villa resort» features 132 residences, each of which<br />

has a private pool measuring at least 30 m2 .<br />

bristol buenaventura, panama<br />

erbaut im stil einer hacienda verschmelzen im Bristol Buenaventura<br />

der Charme der alten Welt und tropische Eleganz. Das Hotel fügt sich<br />

unaufdringlich in ein Naturparadies aus kleinen Flüssen, Seen, üppiger<br />

Vegetation und unberührt wirkenden Stränden.<br />

Built in the style of a hacienda, the Bristol Buenaventura blends old-world<br />

charm with tropical elegance. The hotel nestles unobtrusively in a natural<br />

paradise of tiny rivers and lakes, lush vegetation and unspoiled beaches.<br />

capella singapore<br />

unter leitung des ehemaligen ritz-carlton-ceo, Horst Schulze, hat<br />

die Capella Gruppe vor wenigen Monaten ihr neues Flaggschiff auf<br />

Sentosa Island eröffnet. Das Herz der Anlage bildet Tanah Merah, zwei<br />

kolonial anmutende Gebäude aus den 1880er Jahren, meisterhaft<br />

restauriert von Lord Norman Foster.<br />

Headed by former Ritz-Carlton CEO Horst Schulze, the Capella Group<br />

opened its new flagship hotel on Sentosa Island only a few months ago. Masterfully<br />

restored by Lord Norman Foster, two colonial-style edifices built in the<br />

1880s and known as Tanah Merah form the core of the complex.<br />

grand-hÔtel du cap Ferrat, France<br />

zum 100. geburtstag gönnte man dem weissen Palast an der Côte<br />

d’Azur einen grandiosen Anbau mit phantastischem Blick auf das<br />

Mittelmeer – nach Plänen von Pierre-Yves Rochon.<br />

To celebrate its centenary, the white palace on the Côte d’Azur treated<br />

itself to a magnificent extension commanding an exhilarating view of the<br />

Mediterranean – courtesy of blueprints drafted by Pierre-Yves Rochon.<br />

one&only, cape toWn, south aFrica<br />

pünktlich zur Fussball-Weltmeisterschaft setzt One&Only in Kapstadt<br />

neue Massstäbe für höchsten Hotelkomfort. Im Herzen der Victoria &<br />

Albert Waterfront geniessen die Gäste des schicken und urbanen Resorts<br />

atemberaubende Blicke auf den Tafelberg.<br />

Right on cue for the soccer World Cup, One&Only has chosen Cape Town<br />

to showcase a new standard in comfort and hospitality. Situated at the heart<br />

of the Victoria & Albert Waterfront, this smart, urban resort delights guests<br />

with breathtaking views of Table Mountain.


GranD-hôtel Du caP Ferrat, St.-jean-caP-Ferrat, France<br />

Villa San Michele, Florence, FieSole, italy<br />

le toueSSrok, trou D‘eau Douce, MauritiuS<br />

Villa San Michele, Florence, FieSole, italy<br />

57<br />

views magazine | 65


chateau Star riVer, GuanGZhou, china<br />

BriStol BuenaVentura, PanaMa<br />

royal SPa kitZBühel, jochBerG, auStria<br />

caPella, SentoSa iSlanD, SinGaPore<br />

58<br />

66 | views magazine<br />

chÂteau Star riVer, GuanGZhou, china<br />

Vor den toren der Stadt, am majestätisch fliessenden Perlfuss<br />

präsentiert das Château Star River ein neues Konzept für ein Leisure-<br />

Business Hotel.<br />

Just outside the gates of the city on the Pearl River, the Château Star<br />

River plans to rewrite the definition of the leisure/business hotel.<br />

tiVoli SÃo Paulo – MoFFarej, BraZil<br />

im Stadtviertel der Gärten, einen Block von der Avenida Paulista entfernt,<br />

verspricht das Tivoli die «grösste Presidential Suite Lateinamerikas».<br />

In the heart of the Jardins district, perched just a block away from Avenida<br />

Paulista the Tivoli trumps up with the «largest presidential suite in Latin<br />

America».<br />

Villa MaGna, MaDriD, SPain<br />

im noblen Salamanca District der spanischen hauptstadt erstrahlt<br />

das Hotel Villa Magna nach umfangreichen Renovierungen in neuem<br />

Glanz. Die Real- und die Royal-Suiten auf der neunten Etage verfügen<br />

über grosse Terrassen mit spektakulärem Panoramablick.<br />

Following extensive renovation, the Villa Magna hotel now glows in<br />

a fresh aura of new splendor in the Spanish capital’s exclusive Salamanca<br />

district. The Real and Royal suites on the ninth floor boast spacious terraces<br />

and spectacular panoramic views.<br />

carliSle Bay, antiGua<br />

eines der angesagtesten resorts der karibik mit perfektem Beach.<br />

Dahinter die üppige Vegetation des Regenwaldes. Gordon Campbell<br />

Gray gelingt es, chiquen zeitgemässen Luxus in entspannter Strandatmosphäre<br />

zu schaffen.<br />

Set against a rich green rainforest backdrop, the beach at this, one of the<br />

Caribbean’s most sought-after resorts, is simply immaculate. Gordon Campbell<br />

Gray has successfully accomplished the elusive feat of wrapping modern<br />

luxury in a relaxed beachside atmosphere.<br />

eXcelSior hotel ernSt, coloGne, GerMany<br />

Für inhaber charles roulet war 2009 ein jahr der auszeichnungen:<br />

Neben dem Leaders Club Award, durfte er auch noch die begehrte<br />

deutsche Auszeichnung als «Hotel des Jahres 2010» entgegennehmen,<br />

Wilhelm Luxem, geschäftsführender Direktor, freute sich über seinen<br />

Preis als «Hotel-Manager des Jahres». Und das asiatische Restaurant Taku<br />

gilt ab sofort als das «Ausländische Restaurant des Jahres»!<br />

2009 was a year of accolades for Charles Roulet. The proprietor of the<br />

Excelsior Hotel Ernst walked away with both the Leaders Club Award and<br />

Germany’s coveted «Hotel of the Year 2010» award. Managing Director<br />

Wilhelm Luxem too was singled out as «Hotel Manager of the Year»; and the<br />

Taku Asian restaurant is currently Germany’s «Foreign Restaurant of the Year».<br />

the hay-aDaMS, WaShinGton D.c., uSa<br />

Am Lafayette Square, direkt gegenüber dem Weissen Haus, gilt das<br />

Hay-Adams als eines der Wahrzeichen Washingtons. Zu den berühmtesten<br />

Gästen zählen Henry James, Theodore Roosevelt und Mark Twain.<br />

Facing onto Lafayette Square, right opposite the White House, the<br />

Hay-Adams is one of Washington’s best-known landmarks. Its most famous<br />

guests include Henry James, Theodore Roosevelt and Mark Twain.


eXcelSior hotel ernSt, coloGne, GerMany<br />

tiVoli SÃo Paulo - MaFarrej, SÃo Paulo, BraZil<br />

carliSle Bay, antiGua<br />

68 | views magazine<br />

Maia, SeychelleS<br />

Die lediglich 30, etwa 250 qm grossen Villen in einzigartiger Lage<br />

auf einer exponierten, privaten Halbinsel, bieten direkten Zugang zum<br />

weitläufigen Sandstrand «Anse Louis». Das ganze Ensemble ist umgeben<br />

von üppigen, preisgekrönten Gartenanlagen.<br />

30 villas, no more, each measuring approximately 250 m 2 , all feature<br />

direct access to the expansive Anse Louis beach on a privileged, privately-owned<br />

peninsula. The entire complex is surrounded by lavish, award-winning gardens.<br />

Villa San Michele, Florence, FieSole, italy<br />

kennern gilt die Villa San Michele als einer der romantischsten Plätze<br />

der Welt. Die Architektur des ehemaligen Klosters aus dem 15. Jahrhundert<br />

inmitten der Zitronenbäume und den sanften Hügeln der Toskana wird<br />

dem Genie Michelangelos zugeschrieben – im Tal erstreckt sich die malerische<br />

Silhouette von Florenz.<br />

The cognoscenti rate Villa San Michele as one of the most romantic places<br />

in the world. Built amid lemon trees and the gently rolling Tuscan hills in the<br />

15th century, the former monastery is ascribed to the genius of Michelangelo.<br />

The picturesque silhouette of Florence nestles in the valley right outside the door.<br />

le toueSSrok, trou D’eau Douce, MauritiuS<br />

Die weissen Strände der Trou d’Eau Douce Bay bilden die Kulisse.<br />

Coolness und moderne Eleganz verbindet das Touessrok mit der Kultur der<br />

Wärme auf der tropischen insel Mauritius.<br />

The gleaming white sands of Trou d’Eau Douce Bay form a fitting backdrop<br />

for the Touessrok, whose chic coolness and modern elegance blend effortlessly<br />

with the Tropical warmth of the Mauritian culture.<br />

N E W M E M B E R S 2 0 1 0<br />

ThE LEadiNg hoTELS of ThE WoRLd<br />

• Royal Spa Kitzbühel, Jochberg, austria<br />

• the auguStine, prague, Czech Republic<br />

• Kameha gRand bonn, bonn, germany<br />

• VeRduRa golf & Spa ReSoRt,<br />

agrigento, Sicily, italy<br />

• hotel Villa magna, madrid, Spain<br />

• one&only Cape town, Cape town, South africa<br />

• Chateau StaR RiVeR, guangzhou, China<br />

• zendai hotel yin, Shanghai, China<br />

• Capella SingapoRe, Sentosa island, Singapore<br />

• banyan tRee mayaKoba, Riviera maya, mexico<br />

• gRand VelaS all SuiteS & Spa ReSoRt,<br />

Riviera maya, mexico<br />

• bRiStol buenaVentuRa, buenaventura, panama<br />

• tiVoli São paulo - mafaRReJ, São paulo, brazil<br />

ThE LEadiNg SMaLL hoTELS of ThE WoRLd<br />

• gRand-hôtel du Cap-feRRat,<br />

St.-Jean-Cap-ferrat, france<br />

• hotel guaRda golf, Crans-montana, Switzerland<br />

• Royal manSouR, marrakech, morocco<br />

• wolgan Valley ReSoRt & Spa,<br />

blue montains, new South wales, australia<br />

a W a R d W i N N E R S<br />

CoMMiTMENT To EXCELLENCE aWaRdS<br />

Commitment to the environment:<br />

• the gleneagleS hotel, perthshire, Scotland<br />

Commitment to the Community:<br />

• taJ weSt end, bangalore, india<br />

Commitment to Culture:<br />

• hotel oKuRa, tokyo, Japan<br />

CoMMiTMENT To QuaLiTy aWaRdS<br />

• Villa San miChele, florence, fiesole, italy<br />

• bauR au laC, zurich, Switzerland<br />

• le toueSSRoK, troud’eau douce, mauritius<br />

• maia luxuRy ReSoRt & Spa,<br />

mahé, Republic of Seychelles<br />

• taJ exotiCa ReSoRt and Spa,<br />

South malé atoll, Republic of maldives<br />

• the nam hai, hoi an, Vietnam<br />

• the hay-adamS,<br />

washington, d.C., u.S.a.<br />

• the inn at palmetto bluff,<br />

bluffton, South Carolina, u.S.a.<br />

• gRand VelaS all SuiteS & Spa ReSoRt,<br />

Riviera maya, mexico<br />

• CaRliSle bay, Carlisle bay, antigua<br />

LEadERS CLuB aWaRdS<br />

• King geoRge palaCe, athens, greece<br />

• exCelSioR hotel eRnSt, Cologne, germany<br />

• RoCCo foRte le RiChemond,<br />

geneva, Switzerland<br />

59


Personalisieren<br />

Hohe Flexibilität, günstiger Preis, kleine Auflagen!<br />

Alles Vorteile des Digitaldrucks. Dem wachsenden Bedarf<br />

hat Holzer Druck und Medien Rechnung getragen und die<br />

Digitalabteilung räumlich zusammengefasst. Weitere Verbesserungen<br />

sind mit einer eigenen Fertigmacherei beziehungsweise<br />

Buchbinderei geplant. „Die Produkte werden dann<br />

innerhalb der Abteilung bis zur Auslieferung fertig gemacht“,<br />

nennt Betriebsleiter Peter Rasthofer einen großen Vorteil.<br />

Digitaldruckverfahren<br />

Digitaldruck bezeichnet ein eigenes Verfahren, bei dem das<br />

Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine<br />

übertragen wird. Es handelt sich meist um ein elektrofotografisches<br />

System. Eine statische Druckform wird dabei nicht<br />

mehr benötigt. Das hat gleich mehrere Vorteile: Bei kleinen<br />

Auflagenzahlen ist der Digitaldruck kostengünstiger als Off-<br />

60<br />

hohe Flexibilität<br />

Persönliche Ansprache: Anita Eugler<br />

setdruck, personalisierte Drucke sind mit ihm überhaupt erst<br />

wirtschaftlich möglich, schließlich ist der Digitaldruck universell<br />

einsetzbar. Dabei ist durch die technische Entwicklung<br />

heute eine Qualität möglich, die noch vor wenigen Jahren<br />

undenkbar war.<br />

Chancen im Digitaldruck<br />

Gerade im Vertrieb eröffnet das Verfahren Chancen. Ein<br />

paar Beispiele dafür: Preislisten müssen nicht mehr für ein<br />

Jahr gedruckt werden. Das kann per Digitaldruck auch in kleineren<br />

Auflagen getrennt nach Adressaten geschehen, etwa<br />

für Großkunden oder Kleinabnehmer. Gleichzeitig kann „on<br />

demand“ gedruckt werden: also genau dann, wenn Bedarf<br />

besteht. So kann ein Unternehmen flexibel auf Änderungen<br />

reagieren, beispielsweise, wenn steigende Rohstoffpreise<br />

eine neue Kalkulation erfordern.


Holzer Digitaldruck<br />

Personalisieren<br />

Ein Vorteil bietet der Digitaldruck auch bei Premienprodukten.<br />

Bedienungsanleitung und Garantiekarten – um zwei Beispiele<br />

zu nennen – lassen sich für sie personalisieren, sie sind<br />

also auf den Kunden zugeschnitten.<br />

Der Druck von kleinen Auflagen ist schließlich in vielen Bereichen<br />

erwünscht: seien es Fach-, Seminar- oder Doktorarbeiten,<br />

Präsentationen, Vorauflagen, Expertisen, Testkataloge<br />

oder Expertisen.<br />

Schwarz-Weiß-Maschinen<br />

Für die verschiedensten Anforderungen ist die Holzer-Digitalabteilung<br />

bestens gerüstet. Holzer setzt auf Produkte des<br />

Marktführers OCE. Dazu gehören die Schwarzweiß-Drucksysteme<br />

VarioPrint 6200 und VarioPrint 2110 für schnellen<br />

CS665 Pro<br />

schnelle Produktion<br />

Druck mit großen Volumina. Als erstes System mit gleichzeitigem<br />

doppelseitigen Digitaldruck bietet die Océ VarioPrint<br />

6200 einmalige Geschwindigkeit, Produktivität sowie 100<br />

Prozent Registriergenauigkeit für kommerzielle und unternehmensinterne<br />

Druckumfelder.<br />

4-Farb-Maschine<br />

Schnell und zuverlässig gilt auch für das Hochleistungsfarbdrucksystem<br />

CS665 Pro von ÓCE. Diese Maschine erfüllt<br />

die unterschiedlichsten Anforderungen anspruchsvoller Produktionsumgebungen.<br />

Sie zeichnet sich durch hohe Ein- und<br />

Ausgabekapazität aus und ermöglicht auf diese Weise eine<br />

Produktion mit Papieren bis 300 g/m² und einer Größe von<br />

330 x 487 mm.<br />

61


62<br />

DEWART<br />

GmbH<br />

Schnell & zuverlässig<br />

Leistungsstark<br />

Faire Partnerschaft wird bei uns großgeschrieben, die oft über<br />

30 Jahre bestehenden Kunden- und Lieferanten beziehungen<br />

bestätigen eine vertrauensvolle, professionelle Zusammenarbeit.<br />

Wir danken der Firma Holzer Druck und Medien für die<br />

jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Als Unternehmer müssen Sie<br />

nicht alles wagen.<br />

Dewart GmbH<br />

Fachgroßhandel für Druck und Repro<br />

Am Mühlele 3<br />

87648 Aitrang<br />

Telefon 08343 9204-0<br />

Telefax 08343 9204-66<br />

E-Mail info@dewart.de<br />

www.dewart.de<br />

Zur Absicherung betrieblicher Risiken sollten Sie die Kompetenz<br />

der Allianz nutzen. Ich berate Sie gerne. In allen Einzelheiten.<br />

Vermittlung durch:<br />

Dietmar Siegel Generalvertretung der Allianz<br />

Bahnhofstr. 5, D-88171 Weiler-Simmerberg<br />

Tel. 0 83 87.21 38, Fax 0 83 87.38 74<br />

Wie Sie eine Erfolg versprechende, aber teure Klage ohne Risiko durchfechten.<br />

Wie Sie eine Erfolg versprechende, aber teure Klage ohne Risiko durchfechten.<br />

Hoffentlich Allianz.


Glossar<br />

Densitometer<br />

Entweder fotoelektronisch (mit RGB-Filtern ausgestattet) oder spektralfotometrisch arbeitendes<br />

Messgerät zum Ermitteln von Dichten zur Bestimmung von Ton- oder Farbwerten für<br />

Durchlicht- (Diapositive oder Negative/ Umkehrfilm), Auflicht- (Druckvorlagen oder Fotoabzüge)<br />

oder Rastertonwertmessung (gerasterte Filme/Drucke); gemessen wird dabei die<br />

Lichtmenge des auf den Messbereich auftreffenden Lichts, sowie die entweder dabei von<br />

Durchlichtvorlagen transmittierte oder von Auflichtvorlagen reflektierte Lichtmenge, aus deren<br />

jeweiligen Quotienten sich die entspechenden in dekadischen Logarithmen angegebenen<br />

Dichtewerte errechnen; es wird u. a. für die Kalibrierung von Ein- oder Ausgabegeräten<br />

verwendet; für die exakte Bestimmung von Farbwerten eignet es sich nicht, dafür ist ein<br />

�-Spektralphotometer notwendig.<br />

Thermobelichter<br />

Mit IR-Lasern arbeitende Hochleistungsbelichter, die spezielle wärmeempfindliche Druckplatten<br />

mit gebündelten Wärmestrahlen anstatt mit Licht bebildern, wobei<br />

die über einem bestimmten Schwellenwert liegende Temperatur des Laserstrahls<br />

physikalische oder chemische Veränderungen in der Platte verursacht, die beim<br />

Druck über Annahme oder Abstoßen der Farbe auf den jeweiligen Plattenpartien<br />

entscheiden.<br />

Thermodruckplatte<br />

Durch Wärmeeinwirkung bebilderbare Druckplatten, die scharfe Rasterpunkte liefern, relativ<br />

leicht zu handhaben sind (Tageslichtumgebungen) sowie in ihren Eigenschaften und in<br />

ihrer Auflagenbeständigkeit herkömmlichen Druckplatten gleichen.<br />

JPEG 2000<br />

Derzeit nur den RGB-Farbmodus (CMYK-Modus vorgesehen) unterstützendes Bilddateiformat,<br />

das im Vergleich mit dem bisher bekannten JPEG-Standard mehr als nur ein paar<br />

Modifikationen erfuhr und eine Reihe bemerkenswerter Vorteile bietet wie u. a. die Möglichkeit,<br />

Dateien in bedarfsgerecht wählbaren Auflösungen und Detailausschnitten zu laden,<br />

wobei sich selbst beschädigte Dateien noch anzeigen lassen, ferner können nun auch Text<br />

(Copyright-Vermerke, Schlagworte, Datumsangaben etc.) integriert werden, außerdem<br />

sind bei JPEG 2000 unterschiedliche Komprimierungsfaktoren innerhalb einer Datei erlaubt,<br />

trotzdem bringt es bei vergleichbarer Bildqualität minimal 20% Speicherplatzgewinn;<br />

diverse Varianten des neuen Formats werden auch das Einbeziehen von Farbprofilinformation<br />

oder animimierte Bilder erlauben.<br />

63


Holzer Tops<br />

Vorschau<br />

Sachbearbeitung – Druckvorstufe<br />

Die Zusammenlegung der Sachbearbeitung mit der Druckvorstufe ist eine große Aufgabe<br />

mit dem Ziel, eine Kompetenzabteilung zur noch intensiveren Betreuung unserer<br />

Kunden anzubieten. Unsere erfahrenen Sachbearbeiter bilden zusammen mit den<br />

Mediengestaltern in Zukunft ein Team, um die Kundenwünsche noch effizenter und<br />

schneller bearbeiten zu können.<br />

Mit dem Prinect-Workflow-System können die Mitarbeiter die angelieferten PDFs in vorgefertigte<br />

Standbögen laden, sowie proofen, plotten oder zur CTP-Abteilung senden.<br />

Als weitere Ausbaustufe folgt eine Remote-Access-Anbindung, über die der Kunde<br />

online seine Daten prüfen und in den Prinect-Workflow ablegen kann.<br />

Digitaldruck<br />

In Planung ist ein Dreischneider für den Digitaldruck. Der Halbautomat Horizon HT-30<br />

ist ein derzeit einzigartiger Maschinentyp. Er wird offline zum dreiseitigen Beschneiden<br />

von Prospekten und Büchern im kleineren Auflagenbereich eingesetzt und arbeitet<br />

mit nur einem Messer.<br />

Der HT-30 arbeitet vollkommen selbstständig und ohne Aufsicht. Erst wenn die Bücher<br />

rundum beschnitten auf der anderen Seite abgestapelt wurden, entnimmt der<br />

Bediener die fertigen Produkte.<br />

Weiterverarbeitung<br />

Im Februar wird ein Palamides Bündelautomat aufgestellt. Eine variable Anlage, die<br />

sowohl an einer Falzmaschine wie an einem Sammelhefter angeschlossen werden<br />

kann, ermöglicht kleinste Bündeleinheiten von Printprodukten.<br />

Weiterhin werden wir zwei unserer Falzmaschinen gegen eine neue innovative Kombifalzmaschine<br />

austauschen, um wirtschaftlicher Falzen zu können.<br />

64


ProfitabeL<br />

UND<br />

PersÖNLiCH<br />

eiNfaCH<br />

UND<br />

LeiCHt zugäNgLiCH<br />

effizieNt<br />

UND<br />

VerLoCkeNd<br />

WeNdig<br />

UND<br />

fesseLNd<br />

EINE PERFEKTE VERBINDUNG ERFORDERT MEHR ALS<br />

TECHNOLOGIE. SIE ERFORDERT EINEN PARTNER.<br />

zieLgeriCHtet<br />

UND<br />

reLeVaNt<br />

es ist zeit für Lösungen, die den ansprüchen von Menschen und den zielen ihres unternehmens gerecht<br />

werden. für ideen, die sie profitabler und effizienter machen. für innovationen, die ihnen mehr Möglichkeiten<br />

bieten, ohne dass sie zugeständnisse machen müssen. und für integrierte Workflow-Lösungen, die insgesamt<br />

für reibungslosere betriebliche abläufe sorgen. ob sie im Verpackungs-, akzidenz- oder Verlags- und illustra-<br />

tionsdruck, in der datengesteuerten kommunikation oder im document imaging tätig sind, wenn sie die<br />

Verbindung mit kodak suchen, erhalten sie mehr als nur spitzentechnologie. sie gewinnen einen Partner,<br />

der ihnen helfen kann, mehr und neues geschäft zu generieren.<br />

Es ist Zeit für Sie UND Kodak<br />

kodak.com/go/connect<br />

© Kodak, 2010. Kodak ist eine Marke von Kodak.


FLEXIBILITÄT STEIGERN<br />

Der Digitaldruck zeigt seine Stärke in kleinen bis mittleren<br />

Auflagen und bietet hierbei effiziente Druckqualität.<br />

Dokumente werden gedruckt, wenn sie wirklich benötigt<br />

werden, werden dorthin versendet, wo sie eingesetzt<br />

werden - schnell, flexibel und günstig.<br />

· personalisierte Drucke<br />

· geringe Kosten bei kleinen Auflagen<br />

· schnelle Produktionszeiten<br />

Holzer Druck und Medien GmbH & Co. KG<br />

Druckerei und Zeitungsverlag<br />

Fridolin-Holzer-Straße 22+24<br />

88171 Weiler im Allgäu<br />

Telefon (08387) 399-0<br />

Telefax (08387) 399-33<br />

E-Mail: info@druckerei-holzer.de<br />

Digitaldruck<br />

HOLZER<br />

Druck und Medien<br />

Nutzen Sie unseren Digitaldruck für:<br />

Teil- und Auszugkataloge<br />

Vorab-Auflagen<br />

oder Sprachversionen

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