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OKTOBER 2011 - Annaberg-Buchholz

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Ausgabe 09.<strong>2011</strong>/S. 7 Die Stadt informiert<br />

Tourismusforum - Gemeinsam für das Erzgebirge<br />

Durch das Ansprechen neuer Zielgruppen,<br />

durch eine Vernetzung und enge Zusammenarbeit<br />

regionaler und städtischer Akteure<br />

soll der Tourismus im Erzgebirge und speziell<br />

in <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong> weiter entwickelt<br />

werden: Das war eine der Kernaussagen<br />

des 3. Tourismusforums, das Anfang September<br />

im Musikzimmer des Erzhammers<br />

stattfand. Vetreter von Beherbergungsbetrieben,<br />

von der Ev.-luth. Kirchgemeinde<br />

<strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong>, vom Werbering, von<br />

der Festhallengenossenschaft sowie weitere<br />

Interessenten sprachen dabei über aktuelle<br />

Vorhaben und künftige Projekte.<br />

Haupttthemen waren die Neuausrichtung<br />

der Tourismuswerbung im Erzgebirge und<br />

die diesbezügliche Positionierung der Stadt<br />

<strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong>. Die Vorsitzende des<br />

Tourismusverbandes Erzgebirge, Veronika<br />

Hiebl, nutzte die Gelegenheit, um die neue<br />

Strategie zu erklären. Touristisch stehe der<br />

Außenauftritt unserer Region künftig unter<br />

der Dachmarke „ Erlebnisheimat Erzgebirge".<br />

Unter dieser Dachmarke werden vier<br />

Produktlinien besonders kommuniziert.<br />

Im Einzelnen sind dies:<br />

- Erlebnis Bergbau & Kulturschätze an<br />

der Silberstraße<br />

- Traditionshandwerk & Weihnachtswunderland<br />

- Eisenbahnromantik & Oldtimerträume<br />

- Sportlich & vital in (h)erzreicher Natur<br />

Diese Produktlinien bilden den Rahmen für<br />

zielgruppenspezifische Angebote. Schätze<br />

und Alleinstellungsmerkmale unseres Erzgebirges<br />

sollen künftig schneller erkennbar<br />

sein. Dazu diene auch das Logo Schlägel<br />

und Eisen. In Verbindung mit dem Schriftzug<br />

Erzgebirge sei es ein unverwechselbares<br />

und eindeutiges Zeichen für die Region und<br />

auf den ersten Blick erkennbar. Seine neue<br />

Farbigkeit verweise auf die Vielfalt der Erlebnisheimat<br />

Erzgebirge und widerspiegle<br />

farblich die vier Produktlinien.<br />

Internet: www.erzgebirge-tourismus.de<br />

um die Formulierung konkreter Aufgaben für<br />

die nächsten Jahre, aber auch um die Überarbeitung<br />

des Internet-Auftritts sowie des<br />

aktuellen Logos und des Werbeslogans für<br />

die Stadt. Diskutiert wurde z. B., ob der Slo-<br />

gan „ Berg- und Adam-Ries-Stadt" geeignet<br />

sei, um auch künftig touristisch attraktiv zu<br />

sein. Aufgrund dessen, dass die Stadt viele<br />

Angebote der Region bündele, wurde auch<br />

der Slogan „ <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong>-Hauptstadt<br />

des Erzgebirges" erörtert. Einig waren sich<br />

die Teilnehmer des Forum darin, dass ein CD<br />

(Corporate Design) d. h. ein einheitliches<br />

Erscheinungsbild der Stadt notwendig ist.<br />

Man müsse auf den ersten Blick erkennen,<br />

dass es sich um Angebote, Flyer und Broschüren<br />

von <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong> handelt.<br />

Künftige Schwerpunkte in der Stadt sind die<br />

Bildung einer Arbeitsgruppe Tourismus/Kultur,<br />

die Erarbeitung eines Maßnahmekataloges,<br />

die Definition konkreter touristischer<br />

Zielgruppen, die Umsetzung eines touristischen<br />

Leitsystems und die Ausweitung<br />

touristischer Pauschalangebote.<br />

Ab in die Mitte: Stadt beteiligt sich am Wettbewerb<br />

Unter dem Motto: „Pulsschlag und H(erz)töne<br />

- Die Stadt lebt“ beteiligt sich unsere<br />

Stadt am diesjährigen Wettbewerb „ Ab in<br />

die Mitte". Anliegen ist es, neues Leben in<br />

die Pulsadern der beiden Stadtzentren zu<br />

bringen. Schwerpunkte sind die beiden<br />

Hauptgeschäfts- und Einkaufsstraßen, die<br />

<strong>Buchholz</strong>er Straße im Stadtteil <strong>Annaberg</strong><br />

und die Karlsbader Straße im Stadtteil<br />

<strong>Buchholz</strong>.<br />

Gemeinsam wollen IHK und Stadt durch<br />

Qualifikation und Weiterbildung, durch die<br />

Unterstützung von Existenzgründern sowie<br />

mit speziellen Modellprojekten den innerstädtischen<br />

Handel und innovative Geschäftsideen<br />

unterstützen. Außerdem sollen<br />

brachliegende Immobilien unter dem Motto<br />

„Lust statt Last am historischen Erbe“ und<br />

nach dem Vorbild der aktuellen Schaufensterausstellung<br />

„In <strong>Buchholz</strong> do is schie“<br />

durch Vereine und Bürgerinitiativen kreativ<br />

<strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong> werde sich künftig an<br />

diesen Produktlinien orientieren, so die<br />

Fachbereichsleiterin Kultur, Marketing und<br />

Tourismus der Stadt <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong>,<br />

Dr. Peggy Kreller. Bergbau, Kulturschätze,<br />

Handwerk und Weihnachtswunderland, Oldtimerträume<br />

und Sport seien auch Themen,<br />

mit denen sich die Stadt identifizieren könne.<br />

Aktuell sei eine Arbeitsgruppe dabei, das<br />

Stadtleitbild zu überarbeiten. Dabei gehe es<br />

genutzt werden. Auch sollen der Zusammenhalt<br />

der Bürger und die Lebensqualität<br />

in den Innenstädten insgesamt verbessert<br />

werden. Geplant ist z. B. ein Picknick, das<br />

im Frühjahr, Sommer und Herbst mit einem<br />

Nachtmarkt, mit Kunst und Musik Bürger<br />

und Gäste zusammenbringt. Die Themen<br />

<strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong> blüht auf, Fête de la<br />

musique und Bauernmarkt spannen dabei<br />

den Bogen über die Jahreszeiten (Foto).<br />

Stadtanzeiger<br />

Attraktive Werbe-DVD<br />

<strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong>, die Musik und das<br />

Erzgebirge bilden auf der neuen Werbe-DVD<br />

des Bergmusikkorps „ Frisch Glück" <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong>/Frohnau<br />

e.V. eine wunderbare<br />

Symbiose. Neben einem filmisch-musikalischem<br />

Rundgang durch unsere Stadt<br />

werden Landschaften und Sehenswürdigkeiten<br />

des Erzgebirges gezeigt. In der<br />

Tourist-Information und beim Bergmusikkorps<br />

ist die Video-Grußkarte erhältlich.<br />

Image-Film Erzgebirge<br />

In Regie des Regionalmanagements Erzgebirge<br />

ist in den letzten Monaten ein neuer<br />

Image-Film des Erzgebirges entstanden.<br />

Der Fokus ist dabei vor allem auf die Wirtschaft<br />

gerichtet. Mit emotionalen Bildern<br />

weist er auf die Tatsache hin, dass das<br />

Erzgebirge in erster Linie eine Wirtschaftsregion<br />

mit etwa 16.000 Betrieben ist.<br />

Liebenswerte Menschen, Tüftler, engagierte<br />

Fachkräfte und Firmenchefs zeichnen das<br />

Bild einer Landschaft, in der viele Bürger<br />

dazu beitragen, die Region voran zu bringen.<br />

Unter anderem zeigen Jens Weißflog,<br />

die Mitarbeiter vieler Firmen und zahlreiche<br />

innovative Produkte, dass die Erzgebirger<br />

allen Grund haben, selbstbewusst und stolz<br />

zu sein. <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong> wird unter<br />

anderem mit der Annenkirche, dem künftigen<br />

UNESCO-Welterbe, der Manufaktur der<br />

Träume und als Hauptstadt des Erzgebirges<br />

ins Bild gesetzt.<br />

Sehenswerte Ausstellungen<br />

Sehenswerte Ausstellungen laden auch im<br />

Oktober in verschiedene Kultureinrichtungen<br />

unserer Stadt ein.<br />

� Unter der Überschrift „Ein Leben mit Stahl”<br />

wird in der Galerie des Frohnauer Hammers<br />

meisterhafte Schmiedekunst von Achim<br />

Kühn und anderen Kunstschmieden gezeigt.<br />

� Im Kunstkeller werden bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2011</strong> Ölbilder, Aquarelle und<br />

Bleistiftzeichnungen des südafrikanischen<br />

Künstlers Arnaud Malan präsentiert.<br />

� Vom 24. September bis zum 3. Nobember<br />

sind im Erzhammer, im Treppenhaus<br />

und im Musikzimmer Malereien, Drucke,<br />

Grafiken und Keramiken von Klaus Dittrich<br />

(Berlin) ausgestellt.<br />

� Schriftbilder und Denkfiguren - Annäherung<br />

an Carlfriedrich Claus heißt eine Schau<br />

im Studienraum an der Johannisgasse. Ab<br />

4. November werden die besten Arbeiten<br />

eines Schülerwettbewerbs gezeigt.

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