Erwartungen erfüllen - PwC
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Datum: 18.12.2010<br />
Neue Luzerner Zeitung AG<br />
6002 Luzern<br />
041/ 429 51 51<br />
www.luzernerzeitung.ch<br />
Medienart: Print<br />
Medientyp: Tages- und Wochenpresse<br />
Auflage: 84'358<br />
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich<br />
Min<br />
<strong>Erwartungen</strong> <strong>erfüllen</strong><br />
1»'L<br />
Daniel Joggi mit seiner treuen Hundedame Haika in seinem Büro im Paraplegiker-Zentrum Nottwil.<br />
Medienbeobachtung<br />
Medienanalyse<br />
Informationsmanagement<br />
Sprachdienstleistungen<br />
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ARGUS der Presse AG<br />
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich<br />
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />
www.argus.ch<br />
Themen-Nr.: 660.3<br />
Abo-Nr.: 660003<br />
Seite: 21<br />
Fläche: 86'147 mm²<br />
Argus Ref.: 40977352<br />
Ausschnitt Seite: 1/4
Datum: 18.12.2010<br />
Neue Luzerner Zeitung AG<br />
6002 Luzern<br />
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Das Schweizer Paraplegiker-ZentrumNottwil<br />
konzentriert sich<br />
nach wie vor auf die<br />
optimale Betreuung<br />
von Querschnittgelähmten.<br />
Und auf neue<br />
Herausforderungen.<br />
WALTER SCHNIEPER<br />
Mlt<br />
Daniel Joggi (61)<br />
hat vor rund einem<br />
Jahr erstmals ein<br />
Rollstuhlfahrer das<br />
Präsidium der Schweizer Faraplegiker-Stiftung<br />
(SPS) übernommen.<br />
Er ist seit einem Skiunfall<br />
in den Walliser Alpen vor<br />
33 Jahren Tetraplegiker. Der<br />
ausgebildete Agrar-Ingenieur<br />
ETH leitete vor seinem Amtsantritt<br />
als SPS-Präsident die<br />
Informatik an der Eidgenössischen<br />
Forschungsanstalt<br />
Agroscope Changins bei Nyon.<br />
Ein Mann also, der sein Schicksal<br />
gemeistert hat und bislang<br />
voll im Erwerbsleben stand.<br />
Das Präsidium der Stiftung ist<br />
eineTeilzeitaufgabe - aber eine<br />
anspruchsvolle.<br />
Betagte Paraplegiker<br />
Am 8. Wirtschaftstisch der<br />
Neuen LZ erläuterte Daniel<br />
Joggi eine neue Herausforderung<br />
der Schweizer Paraplegiker-Stiftung,<br />
die der breiten Öffentlichkeit<br />
bisher kaum bewusst<br />
ist: Paraplegiker kommen<br />
mehr und mehr ins Alterund<br />
für sie optimal ausgestattete,<br />
altersgerechte Wohnmöglichkeiten<br />
sind kaum vorhanden.<br />
«Paraplegiker haben erst<br />
seit der Zeit nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg eine Chance, zu überleben.<br />
Vorher konnten sie<br />
kaum je gerettet werden»,<br />
schildert Daniel Joggi und erklärt:<br />
«Heute aber gibt es 75-<br />
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bis 80-jährige Querschnittgelähmte,<br />
die oft von ihren auch<br />
bereits betagten Angehörigen<br />
nicht mehr zu Hause betreut<br />
werden können.»<br />
Lieber nicht weg<br />
Diese Entwicklung hat die<br />
Schweizer Paraplegiker-Gruppe<br />
(SPG) zum Anlass genommen,<br />
die Bedürfnisse älterer<br />
Patienten zu untersuchen. Das<br />
Ergebnis: Die meisten Betroffenen<br />
möchten nahe ihrer bisherigen<br />
Umgebung weiterleben;<br />
ein Teil von ihnen würde aber<br />
auch zu Gunsten einer optimalen<br />
Betreuung freiwillig in eine<br />
andere Region ziehen. Daraus<br />
ergibt sich für die SPS eine<br />
neue Aufgabe: Es müssen Konzepte<br />
entwickelt werden, um<br />
entsprechende Betreuungsplätze<br />
bereitzustellen und Pflegepersonal<br />
in bestehenden dezentralen<br />
Heimen zu schulen.<br />
Es gilt auch zu klären, wie<br />
weit die SPS selber oder partnerschaftlich<br />
aktiv sein will und<br />
kann. Daniel Joggi berichtete<br />
zudem, dass durch die immer<br />
längere Lebenserwartung auch<br />
die krankheitsbedingte Paraplegie<br />
zunimmt - das ist ebenso<br />
eine Herausforderung wie<br />
das Ziel, Para- und Tetraplegikern<br />
noch eine bessere Wiedereingliederung<br />
ins Erwerbsleben<br />
zu ermöglichen.<br />
Zu den aktuellen Problemen<br />
gehört für das Paraplegiker-<br />
Zentrum auch die für 2012 geplante<br />
Umstellung der Spitalfinanzierung<br />
auf Fallpauschalen<br />
- ein System, das mit den<br />
komplexen medizinischen Problemen<br />
von Querschnittgelähmten<br />
(und deren Rehabilitation)<br />
schwierig in Einklang zu<br />
bringen ist. Diese Herausforderung<br />
beschäftigt auch die Stiftung,<br />
die für ungedeckte Pflegekosten<br />
aufkommt.<br />
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Grosses Solidarvverk<br />
Die Betreuung von Querschnittgelähmten<br />
verlangt die<br />
Zusammenarbeit zahlreicher<br />
Fachkompetenzen - und ebenso<br />
vielseitig ist heute das Gebilde<br />
unter dem Dach der Schweizer<br />
Paraplegiker-Stiftung, deren<br />
bekannteste Institution das<br />
Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />
(SPZ) Nottwil mit aktuell<br />
140 Patientenbetten ist. Das<br />
SPZ versorgt rund 70 Prozent<br />
aller Querschnittgelähmten in<br />
der Schweiz. Zu den weiteren<br />
Organisationen und Gesellschaften<br />
der Stiftung gehören<br />
neben andern die Forschung,<br />
die Orthotec (die mit Hilfsmitteln<br />
versorgt und Autos umbaut<br />
zu Gunsten der Mobilität<br />
von Querschnittgelähmten) sowie<br />
das Institut für Rettungsmedizin.<br />
Nahestehende Organisationen<br />
sind auch ParaHelp<br />
und die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung,<br />
eine Dachorganisation<br />
für Rollstuhlfahrer.<br />
Getragen wird die Schweizer<br />
Paraplegiker-Stiftung von rund<br />
1,5 Millionen Gönnern, die Jahresbeiträge<br />
leisten. Das macht<br />
die SPS - wie die Rega auch -<br />
zu einem der bedeutendsten<br />
Solidarwerke der Schweiz.<br />
Dieses Jahr waren übrigens<br />
gleich mehrere Jubiläen zu<br />
verzeichnen: 35 Jahre Paraplegiker-Stiftung,<br />
30 Jahre Paraplegiker-Vereinigung,<br />
20 Jahre<br />
Paraplegiker-Zentrum Nottwil<br />
und 10 Jahre Paraplegiker-<br />
Forschu ng.<br />
Privat, koordiniert<br />
Nach Vergleichen mit andern<br />
Ländern befragt, sagt Daniel<br />
Joggi: «Es gibt wahrscheinlich<br />
nirgends eine so gut organisierte<br />
und koordinierte private<br />
Unterstützung für Querschnitt-<br />
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gelähmte wie in der Schweiz.»<br />
Und dazu ist anzumerken:<br />
Das war die Vision des Gründers<br />
Guido A. Zäch. Er hat die<br />
Idee einer ganzheitlichen Rehabilitation<br />
unter einem Dach verwirklicht,<br />
und seine Nachfolger<br />
sind willens, dieses Werk weiterzuentwickeln<br />
und den sich<br />
stets verändernden Bedürfnissen<br />
anzupassen. Sie wollen<br />
diese <strong>Erwartungen</strong> <strong>erfüllen</strong>.<br />
Norbert Kühnis, Sie als<br />
Gastgeber haben Daniel<br />
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Solidantat<br />
Joggi als Referenten einge- neben der medizinischen<br />
laden. Ihre Motivation? Versorgung auch lebens-<br />
Norbert Kühnis: Ich bin lange Betreuung und die<br />
stets von neuem beein- Forschung zur Verbessedruckt<br />
von den Leistungen rung der Behandlungsmögder<br />
Paraplegiker-Stiftung. lichkeiten.<br />
Sie ist ein einzigartiges Soli- Dass die Stiftung auch Fordaritätswerk,<br />
das für eine schung finanziert, erstaunt<br />
optimale Betreuung von wohl manchen Laien.<br />
Para- und Tetraplegikern Kühnis: In Nottwil wirken<br />
sorgt. Das beginnt mit der Betroffene, Praktiker und<br />
Ausbildung der Rettungs- Forscher zusammen und<br />
kräfte zur Vermeidung von tauschen Erfahrungen aus.<br />
Fehlern bei der Bergung Daniel Joggi mit Gastgeber<br />
der Opfer. Dazu gehören Norbert Kühnis. PHILIPP SCHMIDLI<br />
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Das führt zu spezifischen<br />
und effizienten Resultaten<br />
und begründet nicht zuletzt<br />
den grossartigen Ruf des<br />
Zentrums in Nottwil. Ich habe<br />
Daniel Joggi als Referenten<br />
eingeladen, weil mir<br />
viel daran liegt, dass die<br />
grossartigen Leistungen<br />
des Paraplegiker-Zentrums<br />
Nottwil wieder in den Vordergrund<br />
gerückt werden.<br />
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Unterstützungswürdig<br />
«Das SPZ im Spannungsfeld<br />
zwischen Wirtschaftlichkeit<br />
und Behinderungen<br />
ist eine beeindruckende<br />
Institution,<br />
die von ihrem Gedankengut<br />
her mehr denn je Unterstützung<br />
verdient!»<br />
Ren ä Barmettler, Partner/Niederlassungsleiter<br />
Luzern, Jörg Lienert AG<br />
BALMER-ETIENNE AG<br />
Beeindruckend<br />
«Es ist sehr beeindruckend,<br />
was das SPZ und<br />
seine operativen Organisationen<br />
leisten, um<br />
querschnittgelähmte<br />
Menschen ganzheitlich<br />
zu rehabilitieren.»<br />
Andreas Glanzmann, Dr. jur., LL. M.,<br />
Rechtsanwalt, Partner und CEO Balmer-Etienne<br />
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JÖRG LIENERT PRICEWATERHOUSE- LUZERNER<br />
PERSONAL COOPERS (PWC) KANTONALBANK<br />
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Lebenslang<br />
«Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung<br />
ist ein<br />
weltweit wohl einzigartiges<br />
Solidarwerk. Die<br />
Leistungskette beginnt<br />
zum Zeitpunkt des Unfalls<br />
und hält lebenslang<br />
an.»<br />
Norbert Kühnis, Partner<br />
Pricevvaterhouse-Coopers AG<br />
NEUE<br />
LUZERNER ZEITUNG<br />
Zukunftsgerichtet<br />
«Die Stiftung richtet<br />
das Augenmerk nicht nur<br />
auf aktuelle, sondern<br />
auch auf zukünftige Probleme,<br />
z. B. wie die wachsende<br />
Zahl der immer älter<br />
werdenden Patienten<br />
richtig zu pflegen ist.»<br />
Jürg Weber, Leiter Medien Zentralschweiz<br />
und Geschäftsleiter Neue LZ<br />
Min<br />
1»'L<br />
Glücksfall<br />
«Die Breite und Integration<br />
des Dienstleistungsangebots<br />
des Paraplegiker-ZentrumsNottwil<br />
ist europa-, wenn<br />
nicht weltweit, einmalig.<br />
Dies ist für die Schweiz<br />
und für Luzern ein<br />
Glücksfall.»<br />
Bernhard Kobler, CEO LUKB<br />
GASTGEBER<br />
Einzigartig<br />
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«Daniel Joggi führt ein<br />
einzigartiges Leistungsnetz<br />
zur Verbesserung<br />
der Lebensqualität von<br />
Querschnittgelähmten.<br />
Aus eigener Erfahrung<br />
kennt er die Bedürfnisse<br />
der Betroffenen.»<br />
Wolfgang Bliem, CEO Grand Casino<br />
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