Sek. I - am Gymnasium Antonianum
Sek. I - am Gymnasium Antonianum
Sek. I - am Gymnasium Antonianum
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Physik <strong>Sek</strong>.I und <strong>Sek</strong>.II<br />
<strong>Sek</strong>. I<br />
(mit Auszügen – teilweise gekürzt - aus: Kernlehrplan Physik für das <strong>Gymnasium</strong> – <strong>Sek</strong>undarstufe I (G8) in<br />
Nordrhein-Westfalen, konkretisiert durch entsprechende Kontexte, Beschluss der Fachkonferenz Physik <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Antonianum</strong> vom 14.10.2008, Hausaufgaben: Beschluss FK vom 08.11.11)<br />
1. Inhaltsfelder und fachliche Kontexte für das Fach Physik<br />
Inhaltsfelder bilden den obligatorischen thematischen Zus<strong>am</strong>menhang, in dem Schülerinnen und Schüler in<br />
problem- und handlungsorientiert gestaltetem Unterricht Kompetenzen entwickeln.<br />
Den Inhaltsfeldern sind fachliche Kontexte zugeordnet, die ebenfalls in einem größeren Zus<strong>am</strong>menhang stehen.<br />
Sie strukturieren und akzentuieren die Inhalte unter verschiedenen, sich ergänzenden Perspektiven auf<br />
Anwendungsbereiche und knüpfen an Erfahrungen und an das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler an.<br />
Alle Inhaltsfelder mit ihren Schwerpunkten sind verbindlich, ebenso das Arbeiten in fachlichen, zus<strong>am</strong>menhängenden<br />
Kontexten.<br />
Jahrgangsstufen 5/6<br />
Inhaltsfelder (obligatorisch) Fachliche Kontexte (Beschluss Fachkonferenz)<br />
Elektrizität Elektrizität im Alltag<br />
Sicherer Umgang mit Elektrizität, Stromkreise, Leiter<br />
und Isolatoren, UND-, ODER- und Wechselschaltung,<br />
Dauermagnete und Elektromagnete, Magnetfelder,<br />
Nennspannungen von elektrischen Quellen und Verbrauchern,<br />
Wärmewirkung des elektrischen Stroms,<br />
Sicherung<br />
Einführung der Energie über Energiewandler und<br />
Energietransportketten<br />
• Schülerinnen und Schüler experimentieren mit<br />
einfachen Stromkreisen<br />
• Was der Strom alles kann (Geräte im Alltag)<br />
• Schülerinnen und Schüler untersuchen ihre eigene<br />
Fahrradbeleuchtung<br />
• Messgeräte erweitern die Wahrnehmung<br />
Temperatur und Energie Sonne - Temperatur - Jahreszeiten<br />
Thermometer, Temperaturmessung, Volumen- und<br />
Längenänderung bei Erwärmung und Abkühlung,<br />
Aggregatzustände (Teilchenmodell)<br />
Energieübergang zwischen Körpern verschiedener<br />
Temperatur Sonnenstand<br />
Das Licht und der Schall Sehen und Hören<br />
Licht und Sehen, Lichtquellen und Lichtempfänger,<br />
geradlinige Ausbreitung des Lichts, Schatten, Mondphasen<br />
Schallquellen und Schallempfänger, Reflexion,<br />
Spiegel<br />
Schallausbreitung, Tonhöhe und Lautstärke<br />
• Was sich mit der Temperatur alles ändert<br />
• Leben bei verschiedenen Temperaturen<br />
• Die Sonne - unsere wichtigste Energiequelle<br />
• Sicher im Straßenverkehr - Augen und Ohren auf!<br />
• Sonnen- und Mondfinsternis<br />
• Physik und Musik<br />
1
Stundentafel neu (JgSt. 7 zum Schuljahr 2011/2012):<br />
Jahrgangsstufe 7<br />
Inhaltsfelder (obligatorisch) Fachliche Kontexte (Beschluss Fachkonferenz)<br />
Optische Instrumente, Farbzerlegung des Lichts Optik hilft dem Auge auf die Sprünge<br />
Brechung, Reflexion, Totalreflexion und<br />
Lichtleiter<br />
Aufbau und Bildentstehung beim Auge,<br />
Funktion der Augenlinse<br />
Lupe als Sehhilfe, Fernrohr<br />
Zus<strong>am</strong>mensetzung des weißen Lichts,<br />
Spektralfarben<br />
Kraft, Druck, mechanische Arbeit, Energie und<br />
Leistung , Wirkungsgrad<br />
Geschwindigkeit, Kraft als vektorielle Größe<br />
Zus<strong>am</strong>menwirken von Kräften, Gewichtskraft<br />
und Masse<br />
Hebel und Flaschenzug, mechanische Arbeit<br />
und Energie<br />
Energieerhaltung, mechanische Leistung,<br />
Wirkungsgrad,<br />
Druck, Auftrieb in Flüssigkeiten<br />
Stundentafel neu (JgSt. 9 zum Schuljahr 2013/2014):<br />
Jahrgangsstufe 9<br />
� Mit optischen Instrumenten „Unsichtbares"<br />
sichtbar gemacht<br />
� Lichtleiter in Medizin und Technik<br />
� Die ganz großen Sehhilfen: Teleskope und<br />
Spektrometer<br />
� Die Welt der Farben<br />
Werkzeuge und Maschinen erleichtern die Arbeit<br />
� 100m in 10 <strong>Sek</strong>unden<br />
� Wirkungen mehrerer Kräfte auf Körper<br />
� Energiespeicherung durch Höhenenergie<br />
� Bewegungsenergie und Leistung <strong>am</strong> Beispiel<br />
der Mobilität<br />
� Tauchen in Natur und Technik<br />
Inhaltsfelder (obligatorisch) Fachliche Kontexte (Beschluss Fachkonferenz)<br />
Elektrizität, elektrische und thermische Energie Elektrizität – messen, verstehen, anwenden<br />
Einführung von Stromstärke und Ladung<br />
Eigenschaften von Ladungen, elektrische Quelle<br />
und elektrischer Verbraucher<br />
Unterscheidung und Messung von Spannungen<br />
und Stromstärken<br />
Ohm'sches Gesetz und elektrischer Widerstand<br />
Spannungen und Stromstärken bei Reihen- und<br />
Parallelschaltungen, , ,<br />
Energie und Leistung in Elektrik und<br />
Wärmelehre<br />
effiziente Energienutzung<br />
� elektrostatische Alltagsphänomene<br />
� elektrische Speichertechnik<br />
� Elektroinstallationen und Sicherheit im Haus<br />
� Autoelektrik<br />
� Möglichkeiten der Stromerzeugung (z.B.<br />
Blockheizkraftwerk)<br />
2
Energieumwandlungsprozesse, Elektromotor<br />
und Generator ,<br />
Aufbau und Funktionsweise eines Kraftwerkes<br />
regenerative Energieanlagen<br />
Erhaltung und Umwandlung von Energie<br />
� Nutzen unterschiedlicher Energiearten<br />
� - Verkehrssysteme und Energieeinsatz<br />
Radioaktivität und Kernenergie Radioaktivität und Kernenergie - Grundlagen,<br />
Anwendungen und Verantwortung<br />
Aufbau der Atome<br />
Ionisierende Strahlung (Arten, Reichweiten,<br />
Zerfallsreihen, Halbwertzeit<br />
Strahlennutzen, Strahlenschäden und<br />
Strahlenschutz<br />
Kernspaltung<br />
Nutzen und Risiken der Kernenergie<br />
Stundentafel alt (endet mit Schuljahr 2013/14):<br />
Jahrgangsstufen 8/9<br />
� natürliche Strahlung und Strahlenbelastung<br />
� Strahlendiagnostik und Strahlentherapie<br />
� Kernkraftwerke und Fusionsreaktoren<br />
� - Radioaktivität und Kernenergie - Nutzen und<br />
Gefahren<br />
Inhaltsfelder (obligatorisch) Fachliche Kontexte (Beschluss Fachkonferenz)<br />
Elektrizität Elektrizität - messen, verstehen, anwenden<br />
Einführung von Stromstärke und Ladung, Eigenschaften<br />
von Ladung, elektrische Quelle und elektrischer<br />
Verbraucher Unterscheidung und Messung<br />
von Spannungen und Stromstärken, Spannungen<br />
und Stromstärken bei Reihen- und Parallelschaltungen<br />
Elektrischer Widerstand , Ohm'sches Gesetz<br />
• Elektroinstallationen und Sicherheit im Haus<br />
• Autoelektrik<br />
Optische Instrumente, Farbzerlegung des Lichts Optik hilft dem Auge auf die Sprünge<br />
Aufbau und Bildentstehung beim Auge -Funktion der<br />
Augenlinse Lupe als Sehhilfe, Fernrohr Brechung,<br />
Reflexion, Totalreflexion und Lichtleiter<br />
Zus<strong>am</strong>mensetzung des weißen Lichts<br />
• Mit optischen Instrumenten „Unsichtbares" sichtbar<br />
gemacht<br />
• Lichtleiter in Medizin und Technik<br />
• Die Welt der Farben<br />
• Die ganz großen Sehhilfen: Teleskope und Spektrometer<br />
Kraft, Druck, mechanische und innere Energie Werkzeuge und Maschinen erleichtern die Arbeit<br />
Geschwindigkeit, Kraft als vektorielle Größe, Zus<strong>am</strong>menwirken<br />
von Kräften, Gewichtskraft und<br />
Masse, Hebel und Flaschenzug, mechanische Arbeit<br />
und Energie, Energieerhaltung Druck , Auftrieb in<br />
Flüssigkeiten<br />
• Einfache Maschinen: Kleine Kräfte, lange Wege<br />
• 100 m in 10 <strong>Sek</strong>unden (Physik und Sport)<br />
• Anwendungen der Hydraulik<br />
• Tauchen in Natur und Technik<br />
3
Radioaktivität und Kernenergie Radioaktivität und Kernenergie - Grundlagen, Anwendungen<br />
und Verantwortung<br />
Aufbau der Atome, ionisierende Strahlung (Arten,<br />
Reichweiten, Zerfallsreihen, Halbwertzeit)<br />
Strahlennutzen, Strahlenschäden und Strahlenschutz<br />
Kernspaltung<br />
Nutzen und Risiken der Kernenergie<br />
• Radioaktivität und Kernenergie - Nutzen und Gefahren<br />
• Strahlendiagnostik und Strahlentherapie<br />
• Kernkraftwerke und Fusionsreaktoren<br />
Energie, Leistung, Wirkungsgrad Effiziente Energienutzung: eine wichtige Zukunftsaufgabe<br />
der Physik<br />
Energie und Leistung in Mechanik, Elektrik und<br />
Wärmelehre<br />
Aufbau und Funktionsweise eines Kraftwerkes<br />
regenerative Energieanlagen Energieumwandlungsprozesse,<br />
Elektromotor und Generator , Wirkungsgrad<br />
Erhaltung und Umwandlung von Energie<br />
2. Leistungsbewertung<br />
• Strom für zu Hause<br />
• Das Blockheizkraftwerk<br />
• Energiesparhaus<br />
• Verkehrssysteme und Energieeinsatz<br />
� Hybridantrieb<br />
Die rechtlich verbindlichen Hinweise zur Leistungsbewertung sowie die Verfahrensvorschriften sind im Schulgesetz<br />
§ 48 (1)(2) sowie in der APOSI § 6 (1)(2) dargestellt.<br />
Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Zus<strong>am</strong>menhang mit dem Unterricht zu erwerbenden Kompetenzen<br />
Die Entwicklung von prozess- und konzeptbezogenen Kompetenzen lässt sich durch genaue Beobachtung von<br />
Schülerhandlungen feststellen.<br />
Zu solchen Unterrichtsbeiträgen zählen:<br />
• mündliche Beiträge wie Hypothesenbildung, Lösungsvorschläge, Darstellen von Zus<strong>am</strong>menhängen und Bewerten<br />
von Ergebnissen,<br />
• qualitatives und quantitatives Beschreiben von Sachverhalten, auch in mathematisch-symbolischer Form,<br />
• Analyse und Interpretation von Texten, Graphiken und Diagr<strong>am</strong>men,<br />
• selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten,<br />
• Erstellen von Produkten wie Dokumentationen zu Aufgaben, Untersuchungen und Experimenten, Protokolle,<br />
Präsentationen, Lernplakate, Modelle,<br />
• Erstellung und Präsentation von Referaten,<br />
• Führung eines Heftes, Lerntagebuchs oder Portfolios,<br />
• Beiträge zur gemeins<strong>am</strong>en Gruppenarbeit,<br />
• kurze schriftliche Überprüfungen.<br />
Das Anfertigen von Hausaufgaben gehört nach § 42 (3) SchG zu den Pflichten der Schülerinnen und Schüler.<br />
Unterrichtsbeiträge auf der Basis der Hausaufgaben können zur Leistungsbewertung herangezogen werden.<br />
Am Ende eines jeden Schulhalbjahres erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Zeugnisnote gemäß § 48<br />
SchG, die Auskunft darüber gibt, inwieweit ihre Leistungen den im Unterricht gestellten Anforderungen entsprochen<br />
haben. In die Note gehen alle im Zus<strong>am</strong>menhang mit dem Unterricht festgestellten Leistungen ein.<br />
4
3. Hausaufgaben<br />
Anwendungs- und Vertiefungsphasen werden verstärkt in den Physikunterricht integriert. Hausaufgaben werden<br />
im Sinne einer Bedarfsorientierung gelegentlich zur weiteren selbstständigen und eigenverantwortlichen<br />
Festigung erarbeiteter Unterrichtsinhalte erteilt. Ebenso können Heimversuche (z.B. Freihandexperimente) hin<br />
und wieder Gegenstand einer Hausaufgabe sein.<br />
4. Kompetenzerwartungen im Fach Physik in der <strong>Sek</strong>undarstufe I<br />
Lernprozessorientiertes Lehren und handlungsorientiertes Lernen<br />
Wissen wird <strong>am</strong> besten in geeigneten Zus<strong>am</strong>menhängen, also in fachlichen Kontexten erworben. Darunter<br />
sind fachbezogene Anwendungsbereiche zu verstehen. Derartig erworbenes Wissen ist leichter und nachhaltiger<br />
aktivierbar und lässt sich erfolgreicher in neuen Zus<strong>am</strong>menhängen anwenden. Ausgehend von Alltagserfahrungen<br />
und Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler führt der Unterricht in den in der <strong>Sek</strong>undarstufe I<br />
weiter an naturwissenschaftliche Konzepte, Sicht- und Arbeitsweisen heran<br />
Systematischer Wissensaufbau mit Hilfe von Basiskonzepten<br />
Basiskonzepte sind grundlegende, für den Unterricht eingegrenzte und für Schülerinnen und Schüler nachvollziehbare<br />
Ausschnitte fachlicher Konzepte und Leitideen. Sie stellen elementare Prozesse, Gesetzmäßigkeiten<br />
und Theorien der naturwissenschaftlichen Fächer strukturiert und vernetzt dar. Sie beinhalten zentrale, aufeinander<br />
bezogene Begriffe, erklärende Modellvorstellungen und Theorien, die sich in dem jeweiligen Fach zur<br />
Beschreibung elementarer Phänomene und Prozesse als relevant herausgebildet haben. Die vier für den Physikunterricht<br />
der <strong>Sek</strong>undarstufe I bedeuts<strong>am</strong>en Basiskonzepte sind<br />
„System, Struktur der Materie, Energie und Wechselwirkung".<br />
Kompetenzerwerb im Physikunterricht<br />
In den Bildungsstandards werden Kompetenzen unterschieden in<br />
• prozessbezogene Kompetenzen, die die Handlungsdimension beschreiben und sich auf naturwissenschaftliche<br />
Denk- und Arbeitsweisen beziehen.<br />
• konzeptbezogene Kompetenzen, die die Inhaltsdimension beschreiben, somit das Fachwissen festlegen<br />
und sich auf naturwissenschaftliche Basiskonzepte und mit ihnen verbundene Vorstellungen und Begriffe<br />
beziehen,<br />
Prozessbezogene Kompetenzen beschreiben die Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in Situationen,<br />
in denen die Nutzung naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen erforderlich ist. Den Bildungsstandards<br />
entsprechend sind sie durch die drei Bereiche Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung<br />
geordnet<br />
Konzeptbezogene Kompetenzen umfassen das Verständnis und die Anwendung begründeter Prinzipien, Theorien,<br />
Begriffe und Erkenntnis leitender Ideen, mit denen Phänomene und Vorstellungen in dem jeweiligen Fach<br />
beschrieben, geordnet sowie Ergebnisse vorhergesagt und eingeschätzt werden können, in den Bildungsstandards<br />
werden sie als „strukturiertes Fachwissen“ bezeichnet<br />
Kompetenzerwartungen im Fach Physik in der <strong>Sek</strong>undarstufe<br />
Die im Folgenden beschriebenen Kompetenzen stellen verbindliche Standards für das Fach Physik dar. Sie beschreiben<br />
die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich im Unterricht bis zum Ende der <strong>Sek</strong>undarstufe<br />
I kumulativ entwickeln sollen.<br />
Die formulierten Kompetenzen beschreiben erwartete Ergebnisse des Lernens und nicht Themen für den Unterricht.<br />
Der Unterricht ist thematisch und methodisch so anzulegen, dass alle Schülerinnen und Schüler im<br />
Laufe der Jahrgangsstufen 5 bis 9 geeignete Lerngelegenheiten erhalten, die genannten Kompetenzen nachhaltig<br />
zu erwerben.<br />
5
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung<br />
Schülerinnen und Schüler...<br />
Bis Ende von Jahrgangsstufe 9<br />
beobachten und beschreiben physikalische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung<br />
und Erklärung.<br />
erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe physikalischer und anderer Kenntnisse und<br />
Untersuchungen zu beantworten sind.<br />
analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen und systematisieren<br />
diese Vergleiche.<br />
führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch, protokollieren<br />
diese, verallgemeinern und abstrahieren Ergebnisse ihrer Tätigkeit und idealisieren gefundene Messdaten.<br />
dokumentieren die Ergebnisse ihrer Tätigkeit in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder<br />
Diagr<strong>am</strong>men auch computergestützt.<br />
recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten,<br />
Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus.<br />
wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität,<br />
ordnen sie ein und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht.<br />
stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen<br />
sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf<br />
die Hypothesen aus.<br />
interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, wenden einfache Formen der Mathematisierung<br />
auf sie an, erklären diese, ziehen geeignete Schlussfolgerungen und stellen einfache Theorien<br />
auf.<br />
stellen Zus<strong>am</strong>menhänge zwischen physikalischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her, grenzen<br />
Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab und transferieren dabei ihr erworbenes Wissen.<br />
beschreiben, veranschaulichen oder erklären physikalische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache<br />
und mit Hilfe von geeigneten Modellen, Analogien und Darstellungen.<br />
Kompetenzbereich Kommunikation<br />
Schülerinnen und Schüler...<br />
Bis Ende von Jahrgangsstufe 9<br />
tauschen sich über physikalische Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung<br />
der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus.<br />
kommunizieren ihre Standpunkte physikalisch korrekt und vertreten sie begründet sowie adressatengerecht.<br />
planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Te<strong>am</strong>.<br />
beschreiben, veranschaulichen und erklären physikalische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache<br />
und Medien , ggfs. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen<br />
dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht<br />
und adressatenbezogen auch unter Nutzung elektronischer Medien.<br />
veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln<br />
wie Graphiken und Tabellen auch mit Hilfe elektronischer Werkzeuge.<br />
beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen<br />
bzw. alltagssprachlichen Texten und von anderen Medien.<br />
beschreiben den Aufbau einfacher technischer Geräte und deren Wirkungsweise.<br />
6
Kompetenzbereich Bewertung<br />
Schülerinnen und Schüler...<br />
Bis Ende von Jahrgangsstufe 9<br />
beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen empirische Ergebnisse und Modelle kritisch auch<br />
hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten.<br />
unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen<br />
und Bewertungen.<br />
stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen physikalische Kenntnisse bedeuts<strong>am</strong> sind.<br />
nutzen physikalisches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner<br />
Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im<br />
Alltag<br />
beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und<br />
zur sozialen Verantwortung.<br />
benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung physikalischer Erkenntnisse und<br />
Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zus<strong>am</strong>menhängen an ausgewählten Beispielen.<br />
binden physikalische Sachverhalte in Problemzus<strong>am</strong>menhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und<br />
wenden diese nach Möglichkeit an.<br />
nutzen physikalische Modelle und Modellvorstellungen zur Beurteilung und Bewertung naturwissenschaftlicher<br />
Fragestellungen und Zus<strong>am</strong>menhänge.<br />
beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells<br />
beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die<br />
Umwelt<br />
Kompetenzen zum Basiskonzept „Energie"<br />
Bis Ende von Jahrgang 6 Bis Ende von Jahrgang 9<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
haben das Energiekonzept auf<br />
der Grundlage einfacher Beispiele<br />
so weit entwickelt, dass<br />
sie ...<br />
• an Vorgängen aus ihrem<br />
Erfahrungsbereich Speicherung,<br />
Transport und Umwandlung<br />
von Energie aufzeigen.<br />
• in Transportketten Energie<br />
halbquantitativ bilanzieren<br />
und dabei die Idee der<br />
Energieerhaltung zugrunde<br />
legen.<br />
• an Beispielen zeigen, dass<br />
Energie, die als Wärme in<br />
die Umgebung abgegeben<br />
wird, in der Regel nicht weiter<br />
genutzt werden kann.<br />
Stufe I Stufe II<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
das Energiekonzept erweitert und<br />
soweit auch formal entwickelt, dass<br />
sie...<br />
Die Schülerinnen und Schüler können<br />
mithilfe des Energiekonzepts<br />
Beobachtungen und Phänomene<br />
erklären sowie Vorgänge teilweise<br />
formal beschreiben und Ergebnisse<br />
vorhersagen, sodass sie ...<br />
• in relevanten Anwendungszus<strong>am</strong>menhängen komplexere Vorgänge<br />
energetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse<br />
erkennen und darstellen.<br />
• die Energieerhaltung als ein Grundprinzip des Energiekonzepts erläutern<br />
und sie zur quantitativen energetischen Beschreibung von Prozessen<br />
nutzen.<br />
• die Verknüpfung von Energieerhaltung und Energieentwertung in Prozessen<br />
aus Natur und Technik (z. B. in Fahrzeugen, Wärmekraftmaschinen,<br />
Kraftwerken usw.) erkennen und beschreiben.<br />
• an Beispielen Energiefluss und Energieentwertung quantitativ darstellen.<br />
• an Beispielen energetische • den quantitativen Zus<strong>am</strong>menhang von umgesetzter Energiemenge (bei<br />
7
Veränderungen an Körpern<br />
und die mit ihnen verbundenen<br />
Energieübertragungsmechanismen<br />
einander zuordnen.<br />
Kompetenzen zum Basiskonzept „Struktur der Materie"<br />
Energieumsetzung durch Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer<br />
des Prozesses kennen und in Beispielen aus Natur und Technik nutzen.<br />
• Temperaturdifferenzen, Höhenunterschiede, Druckdifferenzen und<br />
Spannungen als Voraussetzungen für und als Folge von Energieübertragung<br />
an Beispielen aufzeigen.<br />
• Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie<br />
thermisch übertragene Energie (Wärmemenge) unterscheiden,<br />
formal beschreiben und für Berechnungen nutzen.<br />
• beschreiben, dass die Energie, die wir nutzen, aus erschöpfbaren oder<br />
regenerativen Quellen gewonnen werden kann.<br />
• die Notwendigkeit zum „Energiesparen" begründen sowie Möglichkeiten<br />
dazu in ihrem persönlichen Umfeld erläutern.<br />
• verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung, -aufbereitung und<br />
-nutzung unter physikalisch-technischen, wirtschaftlichen und ökologischen<br />
Aspekten vergleichen und bewerten sowie deren gesellschaftliche<br />
Relevanz und Akzeptanz diskutieren.<br />
Bis Ende von Jahrgang 6 Bis Ende von Jahrgang 9<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
das Materiekonzept an Hand<br />
von Phänomenen hinsichtlich<br />
einer einfachen Teilchenvorstellung<br />
soweit entwickelt, dass sie ...<br />
• an Beispielen beschreiben, dass<br />
sich bei Stoffen die Aggregatzustände<br />
durch Aufnahme bzw.<br />
Abgabe von thermischer Energie<br />
(Wärme) verändern.<br />
• Aggregatzustände, Aggregatzustandsübergänge<br />
auf der Ebene<br />
einer einfachen Teilchenvorstellung<br />
beschreiben.<br />
Stufe I Stufe II<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
das Materiekonzept durch die<br />
Erweiterung der Teilchenvorstellung<br />
soweit formal entwickelt,<br />
dass sie ...<br />
Die Schülerinnen und Schüler können<br />
mithilfe des Materiekonzepts<br />
Beobachtungen und Phänomene<br />
erklären sowie Vorgänge teilweise<br />
formal beschreiben und Ergebnisse<br />
vorhersagen, sodass sie ...<br />
• verschiedene Stoffe bzgl. ihrer thermischen, mechanischen oder<br />
elektrischen Stoffeigenschaften vergleichen.<br />
• die elektrischen Eigenschaften<br />
von Stoffen (Ladung und Leitfähigkeit)<br />
mit Hilfe eines einfachen<br />
Kern-Hülle-Modells erklären.<br />
• Eigenschaften von Materie mit<br />
einem angemessenen Atommodell<br />
beschreiben.<br />
• die Entstehung von ionisierender<br />
Teilchenstrahlung beschreiben.<br />
• Eigenschaften und Wirkungen<br />
verschiedener Arten radioaktiver<br />
Strahlung und Röntgenstrahlung<br />
nennen.<br />
• Prinzipien von Kernspaltung<br />
und Kernfusion auf atomarer<br />
Ebene beschreiben.<br />
• Zerfallsreihen mithilfe der Nuklidkarte<br />
identifizieren.<br />
• Nutzen und Risiken radioaktiver<br />
Strahlung und Röntgenstrahlung<br />
bewerten.<br />
8
Kompetenzen zum Basiskonzept „System"<br />
Bis Ende von Jahrgang 6 Bis Ende von Jahrgang 9<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
das Systemkonzept auf der<br />
Grundlage ausgewählter Phänomene<br />
aus Natur und Technik so<br />
weit entwickelt, dass sie ...<br />
• den Sonnenstand als eine Bestimmungsgröße<br />
für die Temperaturen<br />
auf der Erdoberfläche erkennen.<br />
• Grundgrößen der Akustik nennen.<br />
• Auswirkungen von Schall auf<br />
Menschen im Alltag erläutern.<br />
• an Beispielen erklären, dass das<br />
Funktionieren von Elektrogeräten<br />
einen geschlossenen<br />
Stromkreis voraussetzt.<br />
• einfache elektrische Schaltungen<br />
planen und aufbauen.<br />
Stufe I Stufe II<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
das Systemkonzept soweit<br />
erweitert, dass sie...<br />
Die Schülerinnen und Schüler können<br />
mithilfe des Systemkonzepts<br />
auch auf formalem Niveau Beobachtungen<br />
und Phänomene erklären<br />
sowie Vorgänge beschreiben,<br />
sodass sie ...<br />
• den Aufbau von Systemen beschreiben<br />
und die Funktionsweise<br />
ihrer Komponenten erklären<br />
(z. B. Kraftwerke, medizinische<br />
Geräte, Energieversorgung).<br />
• Energieflüsse in den oben genannten<br />
offenen Systemen beschreiben.<br />
• die Spannung als Indikator für durch Ladungstrennung gespeicherte<br />
Energie beschreiben.<br />
• den quantitativen Zus<strong>am</strong>menhang von Spannung, Ladung und gespeicherter<br />
bzw. umgesetzter Energie zur Beschreibung energetischer<br />
Vorgänge in Stromkreisen nutzen.<br />
• die Beziehung von Spannung, Stromstärke und Widerstand in<br />
elektrischen Schaltungen beschreiben und anwenden.<br />
• umgesetzte Energie und Leistung in elektrischen Stromkreisen aus<br />
Spannung und Stromstärke bestimmen.<br />
• technische Geräte hinsichtlich<br />
ihres Nutzens für Mensch und<br />
Gesellschaft und ihrer Auswirkungen<br />
auf die Umwelt beurteilen.<br />
• die Funktion von Linsen für die<br />
Bilderzeugung und den Aufbau<br />
einfacher optischer Systeme<br />
beschreiben.<br />
Kompetenzen zum Basiskonzept „Wechselwirkung"<br />
Bis Ende von Jahrgang 6 Bis Ende Jahrgangsstufe 9<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
das Wechselwirkungskonzept<br />
an einfachen Beispielen so weit<br />
entwickelt, dass sie...<br />
• technische Geräte und Anlagen<br />
unter Berücksichtigung von<br />
Nutzen, Gefahren und Belastung<br />
der Umwelt vergleichen<br />
und bewerten und Alternativen<br />
erläutern.<br />
• die Funktionsweise einer Wärmekraftmaschine<br />
erklären.<br />
Stufe I Stufe II<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben<br />
das Wechselwirkungskonzept<br />
erweitert und soweit formal entwickelt,<br />
dass sie...<br />
Die Schülerinnen und Schüler können<br />
mithilfe des Wechselwikungskonzepts<br />
auch auf formalem Niveau<br />
Beobachtungen und Phänomene<br />
erklären sowie Vorgänge<br />
beschreiben und Ergebnisse vorhersagen,<br />
sodass sie ...<br />
9
• Bildentstehung und Schattenbildung<br />
sowie Reflexion mit<br />
der geradlinigen Ausbreitung<br />
des Lichts erklären.<br />
• Schwingungen als Ursache von<br />
Schall und Hören als Aufnahme<br />
von Schwingungen durch das<br />
Ohr identifizieren.<br />
• geeignete Schutzmaßnahmen<br />
gegen die Gefährdungen durch<br />
Schall und Strahlung nennen.<br />
• beim Magnetismus erläutern,<br />
dass Körper ohne direkten Kontakt<br />
eine anziehende oder abstoßende<br />
Wirkung aufeinander<br />
ausüben können<br />
• an Beispielen aus ihrem Alltag<br />
verschiedene Wirkungen des<br />
elektrischen Stromes aufzeigen<br />
und unterscheiden.<br />
• geeignete Maßnahmen für den<br />
sicheren Umgang mit elektrischem<br />
Strom beschreiben.<br />
• Bewegungsänderungen oder Verformungen von Körpern auf das<br />
Wirken von Kräften zurückführen.<br />
• Kraft und Geschwindigkeit als vektorielle Größen beschreiben.<br />
• die Wirkungsweisen und die Gesetzmäßigkeiten von Kraftwandlern<br />
an Beispielen beschreiben.<br />
• Druck als physikalische Größe quantitativ beschreiben und in Beispielen<br />
anwenden.<br />
• Schweredruck und Auftrieb formal beschreiben und in Beispielen<br />
anwenden.<br />
• die Beziehung und den Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft<br />
beschreiben.<br />
• Absorption, und Brechung von<br />
Licht beschreiben.<br />
• Infrarot-, Licht- und Ultraviolettstrahlung<br />
unterscheiden<br />
und mit Beispielen ihre Wirkung<br />
beschreiben.<br />
• die Stärke des elektrischen<br />
Stroms zu seinen Wirkungen in<br />
Beziehung setzen und die Funktionsweise<br />
einfacher elektrischer<br />
Geräte darauf zurückführen.<br />
• experimentelle Nachweismöglichkeiten<br />
für radioaktive<br />
Strahlung beschreiben.<br />
• die Wechselwirkung zwischen<br />
Strahlung, insbesondere ionisierender<br />
Strahlung, und Materie<br />
sowie die daraus resultierenden<br />
Veränderungen der Materie beschreiben<br />
und d<strong>am</strong>it mögliche<br />
medizinische Anwendungen<br />
und Schutzmaßnahmen erklären.<br />
• den Aufbau eines Elektromotors<br />
beschreiben und seine Funktion<br />
mit Hilfe der magnetischen Wirkung<br />
des elektrischen Stromes<br />
erklären.<br />
• den Aufbau von Generator und<br />
Transformator beschreiben und<br />
ihre Funktionsweisen mit der<br />
elektromagnetischen Induktion<br />
erklären.<br />
10
<strong>Sek</strong>. II – Lehrplan und Abiturinhalte zurück<br />
Einführungsphase EF<br />
KINEMATIK UND DYNAMIK DES MASSENPUNKTES<br />
� Gesetze der gleichförmigen und gleichmäßig beschleunigten Bewegung, träge Masse, Trägheitssatz<br />
� Kraft, Grundgleichung der Mechanik<br />
� Impuls, Impulserhaltung, Wechselwirkungsprinzip<br />
� Kraftstoß und Impulsänderung, Raketenprinzip<br />
� Stoßvorgänge<br />
� Wurfbewegungen<br />
� Kreisbewegungen, Zentripetalkraft<br />
ENERGIE UND ARBEIT<br />
� Lageenergie und Hubarbeit<br />
� Bewegungsenergie und Beschleunigungsarbeit<br />
� Spannenergie und Spannarbeit<br />
� Energieentwertung und Reibungsarbeit, Energiebilanzierung, Energieerhaltung<br />
GRAVITATION<br />
� Astronomische Weltbilder<br />
� Keplersche Gesetze<br />
� Gravitationsgesetz<br />
� Satelliten, das System Erde-Mond, unser Planetensystem<br />
LADUNGEN UND ELEKTRISCHES FELD<br />
� Elektrisches Feld, elektrische Feldstärke<br />
� Kondensator, Kapazität,<br />
� elektrische Feldkonstante, Polarisation und Dielektrizitätszahl<br />
Qualifikationsphase<br />
Sequenz<br />
Im Grundkursbereich erfolgt die gleiche Kurssequenz mit der Maßgabe, dass Abstraktionshöhe, Spezialisierungsgrad<br />
und Reflexionsgrad auf einem dem Grundkurs angemessenen Niveau anzustreben sind. Der Umfang<br />
für weiterführende Themen wird geringer sein.<br />
Methodik und Didaktik<br />
Nutzung und Erprobung von Kontextbausteinen; soweit im jeweiligen Sachzus<strong>am</strong>menhang sinnvoll. Strukturierung<br />
der Inhalte möglichst in Form von Projekten, die von den Schülern weitestgehend selbstständig erarbeiten<br />
werden, z.B. in Form von Referaten, Protokollen und der selbstständigen Planung und Durchführung von<br />
Experimenten als zentrale physikalische Methode.<br />
Weiter sollten im Unterricht auch die Schüler mit einem Simulationsprogr<strong>am</strong>m (z.B. Dynasis) arbeiten.<br />
Leistungsüberprüfung:<br />
Neben den Pflichtklausuren schriftliche Übungen auch in den Grundkursen. Regelmäßige Auswertung und<br />
Bewertung der Hausaufgaben. Hausaufgaben auch in Form von Vorträgen zu einem begrenzten Thema.<br />
Qualitätssicherung:<br />
Reflexion der geschriebenen Klausuren in den Fachkonferenzen nach Aufgabenstellung und Beurteilung. Absprachen<br />
und Vergleich zu Form und Umfang sonstiger Leistungsüberprüfungen.<br />
Fachmethodische Grundkenntnisse:<br />
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� Beobachten, beschreiben, physikalisch fragen<br />
� Experimente planen und durchführen<br />
� Physikalische Gesetze finden und formulieren<br />
� Gesetze und Modelle anwenden und reflektieren<br />
� Physikalische Erkenntnisse auf aktuelle außerschulische Probleme anwenden<br />
Q 1<br />
Elektrik und Magnetismus<br />
LADUNGEN UND ELEKTRISCHES FELD<br />
� zentralsymmetrisches Feld, Coulombsches Gesetz und Gravitationsgesetz (Gravitationsfeld)<br />
� Arbeit im elektrischen Feld, Spannung, Potential<br />
MAGNETFELD UND LADUNGEN IN FELDERN<br />
� magnetisches Feld, magnetische Feldgröße B, die magnetische Feldkonstante<br />
� Bewegung von Ladungsträgern in elektrischen und magnetischen Feldern, Lorentzkraft<br />
� Erzeugung eines Elektronenstrahls, e/m-Bestimmung<br />
� Elektromagnetische Induktion, Induktionsgesetz, Selbstinduktion, Induktivität<br />
� Erzeugung von Wechselspannung<br />
� Wechselstromwiderstände, Reihen- und Parallelschaltung, Leistung<br />
Schwingungen und Wellen<br />
MECHANISCHE SCHWINGUNGEN<br />
� Schwingungsvorgänge und Schwingungsgrößen<br />
� Harmonische Schwingung (Kraft, Energie), nichtlineare Schwingungen<br />
� Erzwungene Schwingung, Resonanz<br />
� Gedämpfte Schwingung<br />
MECHANISCHE WELLEN<br />
� Entstehung und Ausbreitung von Transversal- und Longitudinalwellen<br />
� Überlagerung linearer Wellen, Reflexion, stehende Welle<br />
� Interferenz ebener Wellen<br />
� Huygensches Prinzip, Beugung, Reflexion, Brechung<br />
� Schall als mechanische Welle<br />
� Eigenschwingungen<br />
� Dopplereffekt<br />
ELEKTROMAGNETISCHE SCHWINGUNGEN UND WELLEN<br />
� Elektromagnetischer Schwingkreis<br />
� Erzeugung ungedämpfter elektromagnetischer Schwingungen, Rückkopplung<br />
� Erzeugung und Ausbreitung elektromagnetischer Wellen (Hertzscher Dipol)<br />
� Ausbreitung von Licht (Reflexion, Brechung, Beugung, Interferenz, Polarisation)<br />
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Relativitätstheorie<br />
� die Ätherhypothese und der Michelson - Versuch<br />
� relativistische Kinematik<br />
� Erhaltungssätze (relativistisch), Relativistische Energie-Impuls-Beziehung<br />
� Äquivalenz von Masse und Energie<br />
Q 2<br />
ATOM- UND QUANTENPHYSIK<br />
QUANTENEFFEKTE<br />
� Lichtelektrischer Effekt und Lichtquantenhypothese<br />
� Linienspektren und Energiequantelung des Atoms, (Bohrsches Atommodell)<br />
� de Broglie -Theorie des Elektrons, klassische Physik - Quantenphysik<br />
� Heisenbergsche Unschärferelation,<br />
� Schrödingergleichung und Anwendungen (H-Atom, Potentialtopf)<br />
ATOMBAU UND KERNPHYSIK<br />
� Klassische Atommodelle<br />
� Atomkern (Kernbausteine, Bindungsenergie, Tröpfchenmodell)<br />
� Radioaktive Strahlung (Strahlungsarten, Nachweismethoden)<br />
� Radioaktiver Zerfall (Zerfallsgesetz, Zerfallsprozesse)<br />
� Spektroskopie (Röntgen-, a-, b- und g-Strahlung)<br />
� Kernspaltung und Kernfusion (Energiebilanz, Kettenrektion)<br />
THERMODYNAMIK (Nur LK)<br />
ENERGIEERHALTUNG UND ENERGIEENTWERTUNG<br />
� Hauptsatz der Thermodyn<strong>am</strong>ik (Energieerhaltung)<br />
� Entropie (Thermodyn<strong>am</strong>ische Definition zur Quantifizierung der Energieentwertung)<br />
� Hauptsatz der Thermodyn<strong>am</strong>ik (Energieentwertung)<br />
� dissipative Strukturen (Zus<strong>am</strong>menspiel von Energieentwertung und Energieaufwertung)<br />
� Irreversibilität und Zeitpfeil<br />
� Wärmekraftmaschinen (Energie- und Entropiestrom, Wirkungsgrad, Heißluftmotor und Wärmepumpe)<br />
Zentralabitur im Fach Physik:<br />
Anforderungen, verbindliche Inhalte und Beispiele unter:<br />
http://www.standardsicherung.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=22<br />
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