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Kriegskosten im Flecken Gieboldehausen im Februar 1675

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54. Jahrgang H 11859<br />

Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 12 · Dezember 2010<br />

In dieser Ausgabe<br />

Eichsfelder Ortsjubiläen 2011<br />

Das Geld unserer Vorfahren<br />

Küllstedt<br />

<strong>Kriegskosten</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Flecken</strong> <strong>Gieboldehausen</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Februar</strong> <strong>1675</strong><br />

Bauverordnung von 1779<br />

Gerichtsvollzieher Höfer<br />

in Großbodungen<br />

Bis vor 100 Jahren Bier<br />

aus Ershausen<br />

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Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 433<br />

Redaktion und Verlag wünschen allen Lesern, Autoren und Freunden<br />

ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />

Am 1. Januar 1236 stellte der Mainzer Erzbischof<br />

Siegfried III. <strong>im</strong> Kloster Hasungen eine<br />

Urkunde1 aus, in der es um die Übertragung<br />

von Zehnten und entsprechenden Ersatzleistungen<br />

in verschiedenen Ortschaften geht.<br />

Davon werden u. a. vier eichsfeldische Ortschaften<br />

berührt, für die diese Urkunde die<br />

Quelle der ersten Erwähnung darstellt. Dabei<br />

handelt es sich <strong>im</strong> Einzelnen um Eichstruth<br />

(Ecstrod), Mackenrode, Langenhagen und<br />

Siemerode (S<strong>im</strong>arerothe). Diese vier Orte<br />

können 2011 auf eine 775-jährige Geschichte<br />

zurückblicken.<br />

Ein weiterer Jubiläumsort ist Röhrig. Dieser<br />

kleine Ort unweit von Uder wird erst relativ<br />

spät in der Geschichte erwähnt. In seiner Geschichte<br />

der von Hanstein berichtet Carl Philipp<br />

Emil von Hanstein von einer Protestation<br />

der Hansteiner am 28. März 1536 gegenüber<br />

dem Mainzer Abgeordneten und Domherrn<br />

Johannes Fogk „in Gegenwart der gesamten<br />

Mannschaft aus vor den Dörfern Rörich, Lenterode,<br />

Udra, Kirchgandern ...“ 2 . Damit könnte<br />

Röhrig 2011 sein 475-jähriges Ortsjubiläum<br />

begehen.<br />

Eine Anfrage bei Verwaltungsgemeinschaften<br />

und einem Ortshe<strong>im</strong>atpfleger ergab, dass für<br />

Wir bedanken uns, dass Sie<br />

der Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift die Treue<br />

gehalten haben und werden uns bemühen,<br />

Sie auch <strong>im</strong> kommenden Jahr mit interessanten<br />

Beiträgen über unsere He<strong>im</strong>at zu informieren.<br />

Eichsfelder Ortsjubiläen 2011<br />

von Edgar Rademacher<br />

Langenhagen und Siemerode keine besonderen<br />

Jubiläumsaktivitäten vorgesehen sind.<br />

Für die übrigen drei Ortschaften hieß es aus<br />

der Verwaltungsgemeinschaft Uder, dass etwas<br />

angedacht sei. Mit Ausnahme von Röhrig<br />

gibt es für die übrigen vier Jubiläumsorte noch<br />

eine Alternative, das 777-jährige Ortsjubiläum<br />

<strong>im</strong> Jahre 2013. Das ist zwar keine klassische<br />

Jubiläumszahl, aber originell allemal. Schließlich<br />

hat auch das Eichsfeld unlängst seine<br />

Ersterwähnung vor 1.111 Jahren gefeiert.<br />

In diesem Zusammenhang sei für diejenigen,<br />

die gern einen Anlass zum Feiern suchen, ein<br />

kurzer Vorausblick auf das Jahr 2012 gege-<br />

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Zuschriften unter Chiffre 201


434 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

ben. Für die Orte, die ihre erste Erwähnung<br />

in der Urkunde für das Kloster Gerode von<br />

1124 finden, bietet sich <strong>im</strong> Jahre 2012 eine<br />

888-Jahrfeier an. Das sind beispielsweise Bischofferode,<br />

Büttstedt, Großbodungen, Hüpstedt,<br />

Jützenbach oder Lüderode.<br />

Dieses Thema ist für das Eichsfeld ein sehr<br />

kompliziertes Kapitel seiner Geschichte. Bei<br />

seiner Behandlung ist zu betrachten, ab wann<br />

und in welchem Umfang eigentlich Geld benötigt<br />

wurde. Es ist weiter zu untersuchen, ob es<br />

denn besonderes Geld für das Eichsfeld gab,<br />

zumal es bis zum Jahre 1802 eine fernab von<br />

seinen Mutterlanden gelegene Exklave des<br />

geistlichen Kurfürstentums Mainz war. Die<br />

dort geltenden Münz- und Geldverhältnisse<br />

entsprachen nicht den hier dominierenden,<br />

und ein Export der Gepräge aus den mainzischen<br />

Stammlanden nach dem Eichsfeld<br />

kam aus diesem Grunde nicht infrage. Zu bedenken<br />

ist weiterhin, dass Währungsbezeichnungen<br />

sich teilweise sehr lange hielten, aber<br />

der Wert einer solchen Bezugsgröße sich <strong>im</strong><br />

Laufe der Zeit veränderte. Als Beispiel sei<br />

die Mark genannt. Die Mark wurde von einer<br />

Gewichtsbezeichnung, die lange dominierende<br />

Kölner Mark entsprach einem Gewicht<br />

von 233,856 g, zu einer Währungsbezeichnung.<br />

Die Mark wurde mit der <strong>im</strong> Gefolge der<br />

Reichs einigung 1871 sich vollziehenden Währungsvereinheitlichung<br />

<strong>im</strong> Deutschen Reich<br />

zur Währungsgrundeinheit in Deutschland<br />

bis zur Einführung der neuen europäischen<br />

Währung, dem Euro. Aber die Mark von 1890<br />

beispielsweise besaß eine ganz andere Kaufkraft,<br />

einen ganz anderen Wert als die Reichsmark<br />

in der Hochinflation 1923 oder nach dem<br />

verlorenen Zweiten Weltkrieg. Dass bei gleicher<br />

Währungsbezeichnung der Wert der DM<br />

West erheblich von dem Wert der DM Ost abwich,<br />

ist sicher noch jedem geläufig. Und das<br />

war nicht nur mit dieser Markwährung so. Es<br />

war auch mit anderen deutschen Währungen<br />

der Fall, wie beispielsweise der an der Wende<br />

vom Mittelalter zur frühen Neuzeit entstandene<br />

Taler, der ja erst mit der Währungsverein-<br />

Das Geld unserer Vorfahren<br />

von Paul Lauerwald<br />

Anmerkungen<br />

1 Schmidt, Aloys: Urkundenbuch des Eichsfeldes, Magdeburg<br />

1933, Reprint Duderstadt 1997. (UBE). Nr. 265<br />

2 Hanstein, Carl Philipp Emil von: Urkundliche Geschichte<br />

des Geschlechts der von Hanstein, Cassel<br />

1856. L, Reprint Duderstadt 2007. Teil I, S. 110.<br />

heitlichung 1871/1873 seinen Platz <strong>im</strong> deutschen<br />

Währungssystem verlor, wenn er auch<br />

bis zum 31. Dezember 1900 noch in Zahlung<br />

genommen wurde, allerdings nicht zum Werte<br />

von 360 Pfennigen, den er bis 1871 verkörperte,<br />

sondern zum Werte von 300 Pfennigen.<br />

Für die Zeit vor 1871 kommt noch hinzu, dass<br />

es in Deutschland kein einheitliches Münzsystem<br />

gab und gleich lautende Münznominale<br />

von Land zu Land durchaus andere Werte<br />

hatten oder haben konnten.<br />

So sind bei einer geschichtlichen Betrachtung<br />

die Art der Münzen, Prägezeitraum und<br />

Münzherrschaft, die diese verausgabte, zur<br />

Best<strong>im</strong>mung ihres Wertes und ihrer Rolle <strong>im</strong><br />

Geldumlauf äußerst wichtig.<br />

Betrachten wir als erstes einmal, seit wann<br />

es auf dem Eichsfeld Münzen gibt. Die ersten<br />

Münzen, die auf dem Eichsfeld gefunden<br />

wurden, waren römische Münzen. Die ältesten<br />

bekannt gewordenen Fundmünzen stammen<br />

aus dem 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung.<br />

Die bisher älteste gefundene Münze<br />

ist ein Denar des Kaisers Hadrian (117-138),<br />

der am Fuße der Harburg gefunden wurde.<br />

Am bekanntesten ist wohl der Schatzfund von<br />

Großbodungen mit 21 Goldmünzen aus dem<br />

4. und dem ersten Viertel des 5. Jahrhunderts.<br />

Römische Münzfunde sind vom Eichsfeld sehr<br />

selten, was nicht ausschließt, dass intensive<br />

Bodendenkmalpflege künftig weitere Funde<br />

solcher Münzen an das Tageslicht bringt. Das<br />

Beispiel des benachbarten Unstrut-Hainich-<br />

Kreises beweist das, wo innerhalb weniger<br />

Jahrzehnte diesbezüglich aus einem fundarmen<br />

Gebiet ein besonders fundreiches Territorium<br />

wurde. Aber eines bleibt festzustellen:<br />

Diese Münzen waren Mitbringsel von ehemals


438 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

dem Eichsfeld Notgeldausgaben der Kreise<br />

Heiligenstadt, Worbis und Duderstadt, verausgabten<br />

die Städte Dingelstädt, Duderstadt<br />

und Heiligenstadt sowie die Gemeinde Küllstedt<br />

und einige Firmen eigene Geldscheine.<br />

Im Gefolge des Zusammenbruchs des Heiligen<br />

Römischen Reichs Deutscher Nation <strong>im</strong><br />

Jahre 1806 und der damit verbundenen Beseitigung<br />

vieler kleiner und kleinster Staaten und<br />

der zum Teil mächtigen geistlichen Staaten<br />

durch die Säkularisation verringerte sich auch<br />

die Vielfalt des Geldumlaufs. Es bildeten sich<br />

zwei Geldsysteme heraus, das süddeutsche<br />

Guldensystem und das sich in Norddeutschland<br />

<strong>im</strong>mer mehr ausbreitende System des<br />

preußischen Talers. Das Eichsfeld gehörte<br />

als seit 1802 zu Preußen zählendes Gebiet<br />

zum Währungssystem des preußischen Talers.<br />

Dabei waren nicht nur preußische Münzen<br />

hier <strong>im</strong> Umlauf, sondern auch Taler und<br />

Talerteilstücke bis hinunter zum Pfennig der<br />

anderen zu diesem Währungsgebiet zählenden<br />

Staaten, etwa des Königreichs Hannover<br />

oder des Königreichs Sachsen. Aber auch die<br />

süddeutsche Währung war <strong>im</strong> Umlauf vertre-<br />

ten. Nach dem Dresdener Münzvertrag vom<br />

30. Juli 1838 galten 3 ½ Gulden für 2 Taler.<br />

Und nach der Gründung des Deutschen<br />

Reichs 1871 kam es dann zur schon geschilderten<br />

Währungsvereinheitlichung.<br />

Das Geld, mit dem unsere Vorfahren bezahlten,<br />

war also ab dem Ausgang des Mittelalters<br />

äußerst vielgestaltig, da <strong>im</strong> Eichsfeld alle<br />

möglichen Münzen <strong>im</strong> Geldumlauf vertreten<br />

waren. Sie zu benennen, fällt äußerst schwer,<br />

da wir sie nur insoweit kennen, als sie uns<br />

nur durch Funde oder gelegentliche schriftliche<br />

Mitteilungen überliefert sind. Hier sind<br />

die Diebstahlsanzeigen in den Intelligenz- und<br />

Nachrichtsblättern des 19. Jahrhunderts, etwa<br />

dem „Worbiser Kreisblatt“ oder dem „Eichsfelder<br />

Tageblatt“, interessant, in denen die gestohlenen<br />

Münzen zum Teil genau benannt<br />

sind.<br />

Die vorstehenden Ausführungen machen<br />

deutlich, wie kompliziert die Frage nach dem<br />

Geld unserer Vorfahren auf dem Eichsfeld zu<br />

beantworten ist, und was man alles dabei zu<br />

beachten hat.<br />

<strong>Kriegskosten</strong> <strong>im</strong> <strong>Flecken</strong> <strong>Gieboldehausen</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Februar</strong> <strong>1675</strong><br />

In den Eroberungskriegen Ludwig XIV. von<br />

Frankreich, namentlich des zweiten Krieges<br />

1672-1678, der gegen die nördlichen Niederlande<br />

gerichtet war, kam es zur Verletzung der<br />

Reichsneutralität am Niederrhein.<br />

Als Folge dessen schlossen sich Habsburg<br />

mit Brandenburg und den nördlichen Niederlanden<br />

zu einem Bündnis zusammen. Infolge<br />

militärischer Aktionen <strong>im</strong> Reich wurden französische<br />

Truppen aus den Niederlanden abgezogen.<br />

Ludwig XIV. verließ das Land schließlich<br />

ohne Entscheidung. Das Interesse des französischen<br />

Königs galt von nun an Lothringen,<br />

dem Elsass, Trier und der Pfalz und führte auf<br />

von Gerhard Rexhausen<br />

Drängen des Kaisers, aber gegen den Willen<br />

Bayerns und Hannovers, zur Kriegserklärung<br />

des Reichstags an Frankreich.<br />

Bei den sich daraus ergebenden Kriegshandlungen<br />

hatte auch das Eichsfeld oft unter Einquartierungen<br />

zu leiden. Die hier angeführte<br />

Liste nennt nicht nur die Namen der damals<br />

hier wohnenden Familien, sondern gibt auch<br />

einen interessanten Einblick in die Kosten<br />

und die Zusammensetzung einer solchen<br />

Truppe.<br />

Um eine bessere Lesbarkeit zu erreichen,<br />

wurde der folgende Text überarbeitet.


444 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

Auch die anderen Amtsdörfer waren durch<br />

Einquartierung betroffen:<br />

Rhumspringe: Kapitän Harling mit Reiterei,<br />

Obernfeld: Oberstleutnant mit Reiterei und<br />

Fußvolk,<br />

Rollshausen: 175 Mann Artillerie,<br />

Bernshausen: Kompanie zu Pferde unter<br />

Major Berlepsch und Kompanie zu Fuß unter<br />

Hauptmann Türken drei Tage verpflegt,<br />

Seeburg: Kompanie zu Pferde unter Rittmeister<br />

Apel und Kompanie zu Fuß,<br />

Wollbrandshausen: zwei Kompanien unter<br />

einem Hauptmann und einem Major,<br />

Krebeck: zwei Kompanien Dragoner unter<br />

Hauptmann Horney,<br />

Bodensee: zwei Kompanien unter Hauptmann<br />

Schütze und Hauptmann Gräber.<br />

Der Frieden von Nymwegen 1678 hat zwar<br />

den zweiten Raubkrieg beendet, aber noch<br />

in den folgenden Jahren hat <strong>Gieboldehausen</strong>,<br />

wie die damaligen Gemeinderechnungen ausweisen,<br />

viele Durchzüge, Einquartierungen<br />

und sonstige Beschwerden zu erdulden.<br />

Anmerkung<br />

Eine Kopie der Akte befindet sich <strong>im</strong> <strong>Flecken</strong>archiv<br />

<strong>Gieboldehausen</strong>.<br />

Eine Bauverordnung der Landesregierung<br />

des Eichsfeldes von 1779<br />

von Dr. Helmut Godehardt<br />

Eine Verordnung der kurmainzischen Regierung<br />

des Eichsfeldes vom 18. des Brachmonats<br />

(Juni) 1779, 11 Paragrafen umfassend,<br />

unterzeichnet von Joh. Christ. Chrysostomus<br />

von Keller, kurmainzischer gehe<strong>im</strong>er<br />

Rat und Vizestatthalter auf dem Eichsfeld<br />

mit Sitz in Heiligenstadt von 1777 bis 1789,<br />

legte fest, wie es in Zukunft „mit dem Bauen<br />

in den <strong>Flecken</strong> und Dörfern des Landes<br />

Eichsfeld gehalten werden solle.”<br />

Zunächst bemerkte man missfällig, dabei auf<br />

Missstände und Schäden der vorherrschenden<br />

Bauart verweisend, dass in den meisten<br />

Dörfern des Eichsfeldes noch <strong>im</strong>mer neue<br />

Wohnhäuser nicht unmittelbar an die vorbeiführende<br />

Straße gebaut, sondern recht oft<br />

hinter einer Mauer, einem Zaun oder einem<br />

kleinen Garten versteckt würden. Postiere<br />

man andererseits neue Häuser direkt an die<br />

Straße, geschehe dies fast ausschließlich „in<br />

der Länge den Hof hinauf”, nämlich fälschlich<br />

mit der Giebelseite und nicht mit der weitaus<br />

längeren Frontseite zur Straße hin, so dass<br />

die Höfe offen eingesehen werden könnten,<br />

die dann bei „unordentlichen Wirtschaften“<br />

einen unerfreulichen Anblick bieten würden.<br />

Auch seien die Schwellen der Häuser meist<br />

zu niedrig angelegt, Schornsteine nicht genügend<br />

aufgeführt und die Dächer noch hin und<br />

wieder mit Stroh gedeckt.<br />

Bemängelt wurde weiterhin, dass bei vielen<br />

Wohnhäusern, sowohl zur Straße hin als auch<br />

auf den Höfen, Holundersträuche, Kirsch- und<br />

andere Obstbäume gepflanzt worden seien,<br />

„wodurch die Z<strong>im</strong>mer verfinstert”, den Häusern<br />

das Ansehen genommen werde. Die hinter<br />

den Sträuchern und Bäumen sich befindenden<br />

Säulen, Rie gel und Vorschwellen würden<br />

so einem raschen Fäulnisprozess ausgesetzt,<br />

da das Holzwerk der Häuser durch die sich<br />

aufstauende Nässe nicht austrocknen könne<br />

und damit Schaden erleide.<br />

Bei der Errichtung neuer Gebäude sollte in<br />

Zukunft besonders darauf geachtet werden,<br />

die aufgezeigten Missstände zu beseitigen,<br />

um so dem Ort „ein besseres Aussehen” zu<br />

verschaffen, da die bisher „vorherrschende<br />

Bauart keineswegs zur Verschönerung der<br />

Ortschaften” beitrage. Ebenso gelte es, mehr<br />

für die Gesundheit der Einwohner zu sorgen,<br />

die unter der stets anhaltenden Feuchtigkeit<br />

der Gebäude sowie der Fäulnis der zu niedrig<br />

angelegten Schwellen zu leiden hätten. Um<br />

der Feuersgefahr wirksamer zu begegnen,<br />

sei es unbedingt notwendig, Mängel an den<br />

Schornsteinen zu beheben und die Dächer<br />

der Häu ser nicht mehr mit Stroh zu decken.<br />

Auf „kurfürstlichen gnädigsten Befehl” hin wurde<br />

nunmehr ver ordnet, dass alle neu zu er-


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 445<br />

richtenden Wohnhäuser nicht mehr, wie bisher<br />

geschehen, hinter einer Wand, Mauer, einem<br />

Zaun oder Garten versteckt werden dürfen.<br />

Sie seien unmittelbar an die Straße zu setzen,<br />

und zwar mit der langen Frontseite „von einem<br />

Nachbarn zum andern”, jedoch nicht mit der<br />

Giebelseite zur Straße hin (§ 1). Die Schwellen<br />

„unter den Häusern”, da mit „sie nicht in<br />

einigen Jahres verfaulen”, sollten etwa 2 bis<br />

3 Schuh (1 Schuh = 12 Zoll = 30 cm) hoch<br />

über der Erde auf einer Mauer aufliegen (§ 2).<br />

Um einer „allzu großen Feuersgefahr” vorzubeugen,<br />

mussten fort an neu aufgeführte<br />

Schornsteine 1½ bis 2 Schuh über das Dach<br />

hinausragen, alle Strohdächer nach und nach<br />

abgebaut, und Neubauten durften nicht mehr<br />

mit Stroh gedeckt werden(§§ 3 u.4). „Vermögende<br />

Untertanen” wurden nach § 5 sogar<br />

dazu angehalten, die sich auf ihren Gebäuden<br />

befindenden Strohdächer innerhalb eines Jahres<br />

abzubauen und mit Ziegeln zu belegen.<br />

Allen Untertanen war es von nun an nach § 6<br />

untersagt, hochwachsende Obstbäume „unmittelbar<br />

an ein Haus zu pflanzen.” Die noch<br />

an den Wohnhäusern stehenden Bäume<br />

sollten recht bald „abgehauen und hinweggeschafft”<br />

werden.<br />

In Zukunft durfte nach § 7 an den durch die<br />

eichsfeldischen Marktflecken Dingelstedt,<br />

<strong>Gieboldehausen</strong> und Lindau verlaufenden<br />

Haupt-, Land- und Poststraßen „kein anderes<br />

als ein übersetztes zweistöckiges Haus”<br />

mehr gebaut werden, dessen „unterer Stock”<br />

wenigstens eine Höhe von 11 Schuh aufweisen<br />

durfte, während der „obere Stock” auf 10<br />

Schuh eingegrenzt wurde.<br />

Wer in diesen Marktflecken ein neues Wohnhaus<br />

bauen wollte, der musste nach § 8 vor<br />

Baubeginn „den Riss mit beigezeichnetem<br />

Maßstab” dem ihm vorgesetzten Beamten<br />

vorlegen und dessen Ge nehmigung unentgeltlich<br />

einholen. Zusätzlich erging an die<br />

einzelnen Dorfschulzen und Vorsteher die<br />

Weisung (§ 9), dem Amt oder Gericht den<br />

Bau eines jeden neuen Gebäudes <strong>im</strong> Dorf<br />

anzuzeigen, und zwar unter der Zusicherung,<br />

dass dies „nach der Vorschrift regelmäßig in<br />

gerader Linie der Straße” zu und unter Beachtung<br />

„der Feuersgefahr” erfolge. Weiterhin<br />

oblag es ihnen nach § 10, strengstens auf die<br />

„Reinlichkeit der Ort schaften“ zu achten, zu<br />

gewährleisten, dass die Straßen von Dung,<br />

Kot und Holzhaufen gesäubert, Dung und<br />

Holz von jedem Einwohner auf dessen Hofreite<br />

gelagert und „die Mistlacken in eine auf<br />

dem Hof anzulegende Grube geleitet werden.”<br />

Angehalten wurden die Ortsschultheißen und<br />

Vorsteher letztend lich nach § 11 noch dazu,<br />

das Pflaster auf den durch die Ort schaften führenden<br />

Landstraßen „in gutem Stand zu erhalten”<br />

und, wenn es dazu an den erforderlichen<br />

finanziellen Mitteln mangele, diese wenigstens<br />

„mit kiesigem Grund oder klein geschla genen<br />

Steinen dauerhaft zu beschütten.”<br />

Diese Verordnung hatten nunmehr alle kurfürstlichen<br />

Beamten, die adeligen, klösterlichen<br />

sowie städtischen Gerichtsvorge setzten<br />

in den ihnen unterstehenden Amts- und<br />

Gerichtsorten be kannt zu machen, für deren<br />

Durchsetzung zu sorgen, die einzelnen<br />

Schultheißen und Vorsteher zur „fleißigen<br />

Befolgung, Aufsicht und schuldigen Anzeige”<br />

aufzufordern. Sollten sich <strong>im</strong> Ergebnis durchgeführter<br />

Visitationen „Unordnungen“ zeigen,<br />

dann sei man als Landesregierung des Eichsfeldes<br />

dazu gezwungen, „Schuldtragende mit<br />

ernstgemessenen Strafen” zu belegen.<br />

Zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft vor 50 Jahren<br />

Bericht eines Zeitzeugen<br />

In diesem Jahr feiern wir 20 Jahre Deutsche<br />

Einheit. Dabei ist vergessen worden, dass<br />

es <strong>im</strong> Mai noch einen Grund gab, einer historischen<br />

Entwicklung, die das ganze Leben<br />

<strong>im</strong> Dorf bei uns verändern sollte, zu geden-<br />

von Bertram Strecker<br />

ken. Als Betroffener fällt es mir auch heute<br />

noch schwer, mich mit der Problematik auseinanderzusetzen.<br />

Aber, ich will keine alten<br />

Narben <strong>im</strong> Dorf aufreißen und versuchen die<br />

Geschichte locker zu erzählen, als wäre sie


448 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

daher auch für das Pachtland arbeiten, d.h.<br />

„Einheiten“ machen, Soll erbringen, dann mit<br />

ihren Ersparnissen den „Inventarbeitrag“ bezahlen.<br />

Eine Zeit lang hatten wir drei LPG am<br />

Ort. Wie die zusammengelegt wurden ist, eine<br />

eigene Geschichte.<br />

Nun, <strong>im</strong> Frühjahr 2010, weihten Vertreter des<br />

Bauernverbandes in Kyritz ein Denkmal für die<br />

400.000 betroffenen Bauern ein. Sachsen–<br />

Anhalts Ministerpräsident W. Böhmer erinnerte<br />

an 8.000 Bauern, die vor Gericht gestellt<br />

wurden, 15.500, die flüchteten und 200, die<br />

sich aus Verzweiflung das Leben nahmen. 1<br />

Außerdem hatte die Bande der bäuerlichen<br />

Bevölkerung das Rückgrat gebrochen. Das<br />

hatte jahrelange Versorgungsschwierigkeiten,<br />

besonders bei Fleisch und Butter, zur Folge.<br />

Mit „Arbeiterkontrolleuren“ versuchte man hier<br />

Abhilfe zu schaffen. Aber noch 1965 durchsuchte<br />

man die Keller der kleinen Leute nach<br />

privaten Kartoffeln, um diese zu beschlagnahmen,<br />

um wenigstens die Einkellerungskartoffeln<br />

für die Städte zu sichern.<br />

Das war in einer Zeit, da aufrichtige Genossen<br />

und ihre Helfer an und unter den Fenstern<br />

horchten, ob der Betreffende auch keine<br />

Feindsender hörte. Dabei gingen sie nicht <strong>im</strong>mer<br />

aufrecht, oftmals sah man sie auch krie-<br />

chen. Auch begegneten mir schon vor 7 Uhr<br />

auf der B 247 die lauchgrünen Lkw mit dem<br />

VP-Kennzeichen, beladen mit Möbeln, die aus<br />

dem Grenzgebiet kamen. Mit dem Mauerbau<br />

erstarb die Hoffnung, dass es einmal wieder<br />

„anders kommt“.<br />

Erst das Wirken vieler Kräfte und unzähliger<br />

Menschen weltweit brachte das mächtigste<br />

Reich, das die Welt gesehen hat, zum Wanken.<br />

Den Rest haben wir dann selber tun müssen.<br />

Deshalb hatten wir auch allen Grund, mit<br />

Stolz unser Jubiläum am 3. Oktober zu feiern.<br />

Was kann uns die Geschichte für heute lehren?<br />

Ich finde zweierlei: Erstens sollten wir,<br />

wenn heute wieder mit den Parolen aus den<br />

frühen 50ern des vergangenen Jahrhunderts<br />

geworben, wird uns fragen: „Sind diese Leute<br />

fähig und überhaupt willig, das Versprochene<br />

zu halten?“ Zweitens, sollten wir für die Freiheit<br />

eintreten, wo sie verweigert wird. Denn<br />

wenn wir warten, bis sie auch dem Guten verweigert<br />

wird, ist es zu spät.<br />

Diese Geschichte ist all denen gewidmet, die<br />

das erhoffte „anders kommen“ nicht mehr erlebt<br />

haben.<br />

Anmerkung<br />

1 Nach TLZ vom 26. 4. 2010<br />

Original Eichsfelder Wurstspezialitäten<br />

nach alter Tradition (schlachtwarme Verarbeitung)<br />

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Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 449<br />

„Der Dank des Vaterlandes ist Dir gewiss ...“<br />

Über den ehemaligen Gerichtsvollzieher Höfer am Amtsgericht Großbodungen<br />

Am 25. April 1886 meldete der Weber<br />

Wilhelm Kellner dem Standesbeamten<br />

Apel, dass der „Gerichtsvollzieher<br />

d. D. Conrad Friedrich<br />

Höfer ... zu Großbodungen in des<br />

Anzeigenden Gegenwart am vierundzwanzigsten<br />

April des Jahres<br />

tausend acht hundert achtzig und<br />

sechs Nachmittags um acht Uhr<br />

verstorben sei.“ 1<br />

Im Gehe<strong>im</strong>en Staatsarchiv „Preußischer<br />

Kulturbesitz“ und <strong>im</strong> Thüringischen<br />

Staatsarchiv Gotha liegende<br />

Unterlagen über Höfer2 erlauben<br />

einige Aussagen über den<br />

Werdegang und das Ausscheiden<br />

aus dem Dienst.<br />

Konrad3 Friedrich Höfer erblickte am 24. September<br />

1820 in Sachsa als Sohn des Maurers<br />

Friedrich Höfer und dessen Ehefrau Maria Dorothea,<br />

geb. Köhler, das Licht der Welt.<br />

Nach der Lehre absolvierte er vom 11. Oktober<br />

1841 bis 30. September 1843 den Militärdienst<br />

und war noch einmal vom 9. Oktober<br />

1844 bis zum 19. Dezember 1854 be<strong>im</strong> Militär,<br />

hat aber „an Feldzügen jedoch nicht Theil genommen,<br />

auch eine Militair-Invalidenpension<br />

nicht erdient.“ 4<br />

Noch vor dem Ende der 2. Militärdienstzeit<br />

wurde Konrad Friedrich Höfer am 30. November<br />

1854 für den Justizdienst vereidigt.<br />

Er war dann zunächst als Hilfsbote bei der<br />

Kreisgerichtskommission in Dingelstädt tätig.<br />

Im Zusammenhang mit der Affizierung5 von<br />

Gerichtsstellen am Gericht in Dingelstädt hat<br />

Höfer <strong>im</strong> Januar 1855 als Hilfsbote, am 10.<br />

Januar 1856 als Gerichtsbote unterschrieben. 6<br />

Ab Mai 1856 wurde er als Bote und Executor<br />

am Kreisgericht in Nordhausen definitiv angestellt.<br />

Von dort ging er ein Jahr später an die<br />

Gerichtskommission in Sachsa. Hier arbeitete<br />

er über 20 Jahre und war ab Oktober 1879<br />

in Großbodungen als Gerichtsvollzieher tätig.<br />

Wie damals üblich, musste Höfer bei Dienstantritt<br />

eine Kaution hinterlegen. Dazu heißt es<br />

von Monika und Dr. Gerd Leuckefeld<br />

Abb. 1: Ehemaliges Amtsgericht in Dingelstädt. Foto: Archiv<br />

M. u. G. Leuckefeld.<br />

in den Akten des Amtsgerichtes Großbodungen:<br />

„Großbodungen, den 1. Oktober 1879<br />

Der als Gerichtsvollzieher kraft Auftrages hier<br />

angestellte bisherige Gerichtsbote und Executor<br />

Höfer von hier überreichte heute als Caution<br />

für alle aus seinem Amte erwachsenden<br />

Ansprüche an ihn den Staatsschuldschein der<br />

Königl. Preußischen consolidierten Anleihe Lit:<br />

E Nro: 38756 über 300 M = dreihundert Mark<br />

= nebst Talon und erklärte:<br />

Dieser Staatsschuldschein, sowie die bereits<br />

von mir als Executor zur Caution bestellten<br />

Scheine Lit.<br />

G: Nro. 315 über 50 rthl = 150 M.<br />

“ H: “ 39218 “ 25 rthl = 75 “<br />

“ H: “ 39219 “ 25 rhlt = 75 “<br />

Sm: 300 M<br />

sollen als meine Caution als Gerichtsvollzieher<br />

k. A. gelten.“ 7<br />

Dann liegt dem Schreiben noch das „Gesuch<br />

um Annahme von Werthpapieren und Kostbarkeiten<br />

zur vorläufigen Verwahrung bei dem<br />

Königlichen Amtsgerichte zu Großbodungen“ 8<br />

bei.<br />

Darin bestätigen der Amtsrichter Ruediger<br />

und der Gerichtsschreiber Langerbeck die


452 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

8 Ebd., S. 3.<br />

9 Ebd.<br />

10 Ebd, S. 10.<br />

11 GStA PK: Acta des Justizministeriums betreffend<br />

das Amtsgericht in Großbodungen. I. HA, Rep. 84<br />

A Justizministerium, Nr. 25954, S. 28 vs.<br />

12 ThStAGo: Amtsgericht Bleicherode (Königliches<br />

Amtsgericht Großbodungen) Acta generalia betreffend<br />

Dienstkautionen 1879-1887, S. 35f.<br />

13 Hervorhebungen <strong>im</strong> Original.<br />

14 Öffentlicher Anzeiger zum 41. Stück des Amtsblattes<br />

der Königlichen Regierung zu Erfurt vom 10. Oktober<br />

1885, S. 347.<br />

15 ThStAGo: Amtsgericht Bleicherode (Königliches<br />

Amtsgericht Großbodungen) Acta generalia betreffend<br />

Dienstkautionen 1879-1887,S. 55.<br />

16 GStA PK: Acta des Justizministeriums betreffend<br />

das Amtsgericht in Großbodungen.I. HA, Rep. 84<br />

A Justizministerium, Nr. 25954, S. 29 vs.<br />

17 Ebd., S. 30 rs.<br />

18 Ebd., S. 30 vs.<br />

19 Ebd., Laut Aussagen in den Akten wollte Höfer nach<br />

Worbis verziehen.<br />

20 Ebd., S. 35 rs.<br />

21 Ebd., S. 35 vs<br />

22 Ebd., S. 36.<br />

Die „Blume der Rosoppe“<br />

Vor hundert Jahren endete das Bierbrauergewerbe in Ershausen<br />

Neben den zwei bekanntesten Brauereien des<br />

Eichsfeldes in Worbis und Heiligenstadt (beide<br />

1867 gegründet), existierten in vielen Dörfern<br />

und Städten kleine bis mittlere Brauereien.<br />

Das Bierbrauen in Ershausen wurde ursprünglich<br />

<strong>im</strong> sogenannten „alten Brauhaus“, einem<br />

kleinen Gebäude gegenüber der Gemeindeschenke<br />

ausgeübt. Die Braugerechtsame<br />

waren an die Schenke gekoppelt und gingen<br />

mit dem Pachtvertrag auf den Gastwirt über.<br />

In Ershausen gab es 1840 bereits vier Bierbrauer<br />

und fünf Schankwirte.<br />

von Bernhard Monecke<br />

Abb. 1: Ansichtskarte von der Brauerei und Gaststätte Staender mit<br />

weiteren Motiven von Ershausen, um 1900.<br />

Im Jahr 1843 wandte sich der in Ershausen<br />

wohnende Georg Franz Staender an das Bischöfliche<br />

Kommissariat in Heiligenstadt mit<br />

der Bitte, ihm ein der Pfarrei gehörendes Stück<br />

Land am „Hohlen Graben“ zu verkaufen. Geplant<br />

war die Schaffung eines Bier-Felsenkellers.<br />

So heißt es in dem Schreiben u.a.: „Da<br />

ich nun wegen meines nicht unbedeutenden<br />

Bierbrauens genötigt bin, einen solchen zu<br />

erbauen, insbesondere irgend einer dazu geeigneten<br />

Lokalität mangelt, auf welchem sich<br />

dieses bewerkstelligen ließe, so erlaube ich mir<br />

um einen Abschluss mit der Pfarrei zu bitten.“<br />

Letztendlich wird jedoch<br />

unterhalb des Dorfes,<br />

„Am kahlen Butterweck“,<br />

das Vorhaben verwirklicht,<br />

und das Gebiet<br />

wird heute noch von den<br />

Einhe<strong>im</strong>ischen als Felsenkeller<br />

bezeichnet.<br />

Die Brauerei Staender<br />

entwickelte sich zu einem<br />

regional bekannten<br />

Unternehmen und selbst<br />

<strong>im</strong> Hessischen wurde<br />

Ershäuser Lagerbier<br />

getrunken.<br />

Die ursprüngliche Brauerei<br />

und das Gasthaus<br />

befanden sich <strong>im</strong> Haus


454 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

zu machen. Der massive<br />

Treppenturm wurde mittels<br />

Sprengstoff zu Fall gebracht.<br />

Teile des gut erhaltenen<br />

Fachwerkes wurden<br />

bei der Restaurierung des<br />

Gebäudes in Heiligenstadt,<br />

Ecke Wilhelmstraße/He<strong>im</strong>enstein<br />

verwendet.<br />

Be<strong>im</strong> Zusammentragen der<br />

Daten war die Ershäuser<br />

Chronik sehr hilfreich, besonderen<br />

Dank gilt Herrn<br />

Dahl vom Büro für Geschichtsforschung„historytoday“<br />

aus Köln, welcher<br />

mich mit Fakten und Foto<br />

zur Familie Staender/Wiederholt unterstützte.<br />

Quellen:<br />

Chronik der Gemeinde Ershausen, 1997. Hierin verwendete<br />

Quellen:<br />

Bischöfliches Kommissariat Heiligenstadt: Akten Ershausen,<br />

Fach 32, Nr. 1-14.<br />

Der 18-jährige Heinrich<br />

Lichte <strong>im</strong> Ersten Weltkrieg.<br />

Aufnahme 1917.<br />

Abb. 3: Die Molkerei, ehemals Brauerei, <strong>im</strong> Jahre 1938.<br />

Staatsarchiv Gotha: Aktentitel Landratsamt Heiligenstadt,<br />

Amtsgericht Heiligenstadt, Kreisausschuß Heiligenstadt,<br />

Zeitraum 1816-1945, verschiedene Signaturen,<br />

vorwiegend Gemeindeakten.<br />

Protokollbücher der Gemeindevertretung Ershausen<br />

1892-1965, Kreisarchiv Heiligenstadt.<br />

Erwähnenswerte Menschen in Großbartloff<br />

Vor 30 Jahren starb Heinrich Lichte<br />

von Bernd Homeier<br />

H e i n r i c h L i c h t e<br />

wurde als Sohn<br />

des aus Düdinghausenstammenden<br />

gleichnamigen<br />

Vaters und dessen<br />

Ehefrau Franziska<br />

gebo rene Wiederhold<br />

am 8. Oktober<br />

1898 in Großbartloff<br />

geboren. In der Zeit<br />

des beginnenden<br />

20. Jahrhunderts<br />

hat er als Kind und<br />

Jugendlicher bemerkenswerteEreignisse<br />

miterleben<br />

können, welche die<br />

wirtschaftliche, aber<br />

auch kulturelle Entwicklung<br />

unseres<br />

Dorfes nachhaltig<br />

beeinflusst haben. Da wären zu nennen:<br />

1902 Bau der Wasserleitung; 1906 Ausbau<br />

des zweiten Gleises der Berlin-Coblenzer-Eisenbahn;<br />

1907 Eröffnung des Fernsprechnetzes;<br />

1920 Elektrifizierung des Dorfes; 1929<br />

Bau des neuen Waisenhauses und 1950 Bau<br />

einer neuen Schule, um nur diese zu nennen.<br />

Beeindruckt hat mit Sicherheit den damals<br />

jungen Mann, der mit offenen Augen durch<br />

die Welt ging, die Inflation, die hohe Zeit der<br />

Nullen, eine Zeit, in der alle „Millionäre“ waren.<br />

An zwei Weltkriegen teilnehmend, diente<br />

er dem Kaiser als auch dem „Führer“ und<br />

wurde vom Letztgenannten als erster aus<br />

unse rem Dorf eingezogen zu einer mehrwöchigen<br />

Übung nach Hessisch-Lichtenau, wie<br />

es damals hieß, aus der letztendlich Jahre<br />

wur den. Sechs Ortspfarrer und 14 Bürgermeister<br />

hat er kommen und ge hen sehen und<br />

die Schmach und Rechtlosigkeit der beiden<br />

tota litären Systeme ertragen müssen. Das hat


Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

Inhaltsverzeichnis – 54. Jahrgang 2010<br />

He<strong>im</strong>atgeschichte und He<strong>im</strong>atkunde Heft /Seite<br />

Eichsfeldtage 2010 vom 19. bis 23. August 2010...............................................7/8/259<br />

Anhalt, Peter Das Eichsfeldlied <strong>im</strong> Deutschen Kommersbuch .................................................10/365<br />

Anhalt, Peter Die erste Jugendfeuerwehr des Eichsfeldes ...................................................... 11/402<br />

Anhalt, Peter Die Tochter stand Modell ........................................................................................ 5/178<br />

Anhalt, Peter Hammer und Sichel – ein Zeichen der Arbeiter- und Bauern-Macht in der<br />

Hülfens bergkirche? ..............................................................................................7/8/252<br />

Anhalt, Peter Heiligenstädter Fastnacht mit Mühlhäuser Stadtmusik ..........................................2/56<br />

Anhalt, Peter Kunigundenfenster der Burgruine Hanstein als Glasgemälde............................. 6/211<br />

Bilgenroth-Barke, Heike Strafen und Zahlungsmoral <strong>im</strong> 16. Jahrhundert .....................................................2/57<br />

Bömeke, Helmut Der Duderstädter Heiligenh<strong>im</strong>mel <strong>im</strong> ausgehenden Mittelalter ........................... 6/217<br />

Degenhardt, Mathias Einblicke in das Herbstmanöver 1932 ...................................................................9/297<br />

Degenhardt, Mathias Höhenflug in Arenshausen ..................................................................................7/8/243<br />

Degenhardt, Mathias Wüstheuterode <strong>im</strong> Ersten Weltkrieg ........................................................................3/81<br />

Fricke, Hans-Reinhard Die Ansiedlung der Feilenfabrik in Duderstadt <strong>im</strong> Jahre 1910 ............................. 5/177<br />

Godehardt, Helmut Landsteuerzahler aus den Dörfern Flinsberg, Kreuzebra und Dieterode<br />

<strong>im</strong> Jahre 1548 .......................................................................................................7/8/241<br />

Godehardt, Helmut Landsteuerzahler aus den adligen Gerichtsdörfern Burgwalde,<br />

Schachtebich, Gänseteich, Steinheuterode und Rohrberg <strong>im</strong> Jahre 1548 ...........2/46<br />

Godehardt, Helmut Eine Bauverordnung der Landesregierung des Eichsfeldes von 1779 ............... 12/444<br />

Godehardt, Helmut Urkundliche Nachrichten über das einstige Dorf Wolkramshausen .................. 11/398<br />

Godehardt, Helmut Verendetes Vieh sollte abgeledert und ordnungsgemäß vergraben werden .....9/299<br />

Gorsler, Otto Von Lindau bis zur Warte bei Hüpstedt ...................................................................2/55<br />

Große, Volker u.<br />

Herzberg, Klaus Bepflanzung des Stationsweges in Kirchworbis vor 104 Jahren........................9/310<br />

Große, Volker u.<br />

Herzberg, Klaus Eine längst vergessene Mühle .................................................................................3/89<br />

Grunenberg, Alfons Ein Diebstahl vor 250 Jahren und seine Folgen ................................................... 5/168<br />

Heddergott, Berthold Te Deum in Besenhausen ...................................................................................... 5/170<br />

Helmold, Günter Herbst ....................................................................................................................10/368<br />

Hochfeld, Wilhelm Vor 25 Jahren ............................................................................................................2/52<br />

Homeier, Bernd Vor 30 Jahren starb Heinrich Lichte ...................................................................... 12/454<br />

Hussong, Ulrich Ein Ausflug des hessischen Geschichtsvereins 1898 ins Eichsfeld ......................2/44<br />

Hussong, Ulrich Zur Geschichte der Lorenz- Kellner-Schule in der Heiligenstädter Lindenallee .10/353<br />

Jaritz, Gerhard Die Autokatastrophe ...............................................................................................6/218<br />

Jaritz, Gerhard Er war weltweit als Ohm Krüger bekannt ............................................................ 11/405<br />

Jaritz, Gerhard Fehden mit dem einhe<strong>im</strong>ischen Adel .......................................................................1/14<br />

Jaritz, Gerhard Freiballon landete in Arenshausen ........................................................................ 4/133<br />

Keppler, Josef 150 Jahre Franziskaner auf dem Hülfensberg ...................................................... 5/179


II Seite Inhaltsverzeichnis<br />

EICHSFELD<br />

Keppler, Josef Gebirgsstelzen-Besuch am Werrastrand ................................................................2/48<br />

Keppler, Josef Gedanken über den Heiligenstädter „Storm-Hügel“ ...............................................3/84<br />

Keppler, Josef;<br />

Krüssel, Hermann Die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Chronogrammen ....................................9/300<br />

Knieb, Philipp Eine Reise von Heiligenstadt nach Mainz vor 250 Jahren ..................................... 2/51<br />

Koch, Stefan Eine neue Welt öffnet sich vor der eigenen Haustür .......................................... 11/395<br />

Kockelmann, Paul Julius Chronogramme für das Jahr 2010 ............................................................................. 1/1<br />

Kohl, Albert Wie ich vor 60 Jahren Bürger der Bundesrepublik Deutschland wurde ............9/302<br />

Lauerwald, Paul Auch die „gute alte Zeit“ war teuer - Abschoss oder Abzugsgeld ........................ 4/131<br />

Lauerwald, Paul Das Eichsfeld <strong>im</strong> Blickpunkt des Nordhäuser Geschichts- u. Altertumsvereins ..3/86<br />

Lauerwald, Paul Das Geld unserer Vorfahren .................................................................................. 12/434<br />

Lauerwald, Paul Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 6: Eichenberg-Halle ...............................9/304<br />

Lauerwald, Paul Den Eichsfeldern recht übel gesinnt? ....................................................................9/308<br />

Lauerwald, Paul Entwurf eines Wallfahrtsandenkens vom Hülfensberg ........................................... 1/4<br />

Lauerwald, Paul Gernrode, Niederorschel, Gernrode-Niederorschel Bahnhofsumbenen<br />

nungen <strong>im</strong> Eichsfeld ................................................................................... 11/399<br />

Lauerwald, Paul Vor 140 Jahren: Die Eisenbahnstrecke Gotha-Leinefelde erreicht<br />

das Eichsfeld .................................................................................................... 10/359<br />

Lauerwald, Paul Vor 20 Jahren: Erster Lückenschluss <strong>im</strong> deutsch-deutschen Schienennetz<br />

nach 45-jähriger Teilung ......................................................................................... 5/161<br />

Lauerwald, Paul Welfische Gefühle bei preußischen Untertanen .....................................................2/50<br />

Lauerwald, Paul Zum Umgang mit Landstreichern in der ersten Hälfte des 19. Jh. ...................7/8/245<br />

Leuckefeld, Monika u.<br />

Gerd „Der Dank des Vaterlandes ist Dir gewiss ...“ – Gerichtsvollzieher Höfer ............ 12/449<br />

Leuckefeld, Monika u.<br />

Gerd Schafmist entschied für Lueder .............................................................................6/216<br />

Leuckefeld, Monika u.<br />

Gerd Zum Streit um das Erbe des Amtmanns Johann Carl Förster auf Scharfenstein .10/355<br />

Leuckefeld, Monika u.<br />

Gerd Wie sich der Volkszorn 1813 <strong>im</strong> Eichsfelddorf Hundeshagen äußerte ............... 4/121<br />

Monecke, Bernhard Die „Blume der Rosoppe“ – Bier aus Ershausen ................................................. 12/452<br />

Müller, Torsten W. Der kleinste Friedhof des Eichsfeldkreises ......................................................... 11/393<br />

Nørg, Ek „Hermann Knottnerus-Meyer in Duderstadt“ – Eine Bilderausstellung und<br />

ihre überraschenden Auswirkungen .................................................................... 11/403<br />

Pfeiffer, Herbert Glocken in Duderstadt .............................................................................................. 2/41<br />

Rademacher, Edgar Eichsfelder Ortsjubiläen 2011 ............................................................................... 12/433<br />

Rademacher, Edgar Schulbauten in Hüpstedt <strong>im</strong> 20. Jahrhundert ........................................................6/212<br />

Rademacher, Edgar Zwei Eichsfelder Ortsjubiläen in diesem Jahr ........................................................... 1/2<br />

Reuter, Hans-Georg Eine Momentaufnahme: Großbodungen vor 400 Jahren .................................... 4/124<br />

Rexhausen, Gerhard Das Untereichsfeld <strong>im</strong> Siebenjährigen Krieg anno 1760/61 .............................7/8/247<br />

Rexhausen, Gerhard <strong>Kriegskosten</strong> <strong>im</strong> <strong>Flecken</strong> <strong>Gieboldehausen</strong> <strong>im</strong> <strong>Februar</strong> <strong>1675</strong> .............................. 12/438<br />

Richard, Heino Bäume auf deutschen Gedenkmünzen - Neue Serie: Deutscher Wald ................3/90<br />

Richardt, Heino Ein Streifzug durch die 750- jährige Geschichte von Lenterode ..........................6/201<br />

Roth, Wilhelm Eine Morgenwanderung um Böseckendorf .........................................................10/362<br />

Sager, Dirk Werkschau des Duderstädter Künstlers Wolfgang Windhausen ......................... 4/129<br />

Schaefer, Richard Vor den Barrikaden ..................................................................................................... 1/6<br />

Schmalz, Leo Johannes Münzer Notar apostol. und kaiserl. Gewalt in Bernterode (Wipper) ....7/8/249<br />

Schmalzl, Reiner Briefmarke mit „Zweiburgenblick“ .......................................................................... 6/214<br />

Schmalzl, Reiner Straßennamen erinnern bundesweit an das Eichsfeld......................................7/8/256<br />

Stadt Duderstadt u.<br />

Keppler, Josef Verehrung des hl. Laurentius in Duderstadt u. Heiligenstadt ............................7/8/257<br />

Stadt Duderstadt Als Fortschritt und Luxus nach Duderstadt kamen............................................... 9/314<br />

Stadt Duderstadt Ein Schwein mit drei Zent<strong>im</strong>etern Speck ............................................................. 11/406


EICHSFELD Inhaltsverzeichnis Seite III<br />

Stadt Duderstadt In Duderstadt sind zänkische Weiber unerwünscht ................................................1/14<br />

Stadt Duderstadt Verbote und Strafen zur Hochzeit ........................................................................10/367<br />

Stadt Duderstadt Wahrzeichen, Aussichtsturm, Richtstätte - die Sulberg-Warte ............................ 4/134<br />

Strecker, Bertram Der Kampf gegen die Trunksucht ............................................................................2/53<br />

Strecker, Bertram Der unselige Krieg um das „heilige“ Holz .............................................................. 9/311<br />

Strecker, Bertram Zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft vor 50 Jahren .............................. 12/445<br />

Wagner, Dieter Der Kapp-Putsch <strong>im</strong> März 1920 <strong>im</strong> Eichsfeld........................................................6/206<br />

Wagner, Dieter Obrigkeitliches Vorgehen gegen den Spinnstuben-Unfug <strong>im</strong> Untereichsfeld .... 5/166<br />

Wedekind, Gerhard Kunst <strong>im</strong> Freibad Günterode .....................................................................................1/11<br />

Westphalen,<br />

Gerlinde von Ausstellung über Burgen und Klöster der Grafen von Hohnstein ........................ 9/315<br />

Wiegand, Günther Warum die Landes grenze zwischen Duderstadt und Ecklingerode verläuft ....... 1/10<br />

Eichsfelder Persönlichkeiten<br />

Gorsler, Otto u.<br />

Müller, Alois Johannes Georg Bischleb .................................................................................... 11/408<br />

Müller, Torsten W. Karl Christoph Leineweber ...................................................................................10/370<br />

Reinhardt, Heribert Georg Greve ........................................................................................................ 7/8/266<br />

Schmalz, Rainer Pfarrer Gustav Vogt ................................................................................................ 5/180<br />

Severin, Anne Alfred Westphal .........................................................................................................2/59<br />

Severin, Anne Joseph Heike .............................................................................................................3/93<br />

Wagner, Dieter Wilhelm Theodor Barth ...........................................................................................9/320<br />

Mundart/Anekdoten<br />

Anhalt, Peter Kommunionpartei .......................................................................................... 12/468<br />

Anhalt, Peter Met Varlusten äs zu rachen .................................................................................... 4/151<br />

Artmann, Heinrich Summerfrische drhe<strong>im</strong>e ......................................................................................7/8/287<br />

Behrens, Hubert Aanmoal Säkoarz, ümmer Säkoarz .....................................................................10/383<br />

Behrens, Hubert Aber mein Schuster wirst du nicht ................................................................ 12/467<br />

Behrens, Hubert Da Doktor mott komen .............................................................................................. 2/71<br />

Behrens, Hubert Da Sunndagskollekte ...........................................................................................7/8/288<br />

Behrens, Hubert Fledermüse ..........................................................................................................7/8/288<br />

Behrens, Hubert Kolumbus un datt Ei ................................................................................................ 5/191<br />

Frölich, Reinhold Dä valängerte Kneipmbesuch .................................................................................3/113<br />

Frölich, Reinhold Düsse Heizkostn .......................................................................................................1/32<br />

Hochfeld, Wilhelm Backpfiefen gekräjjen ............................................................................................. 4/150<br />

Hochfeld, Wilhelm Dar Luftballon .......................................................................................................... 4/151<br />

Hochfeld, Wilhelm Das Paradiesgärtlein ................................................................................................ 2/71<br />

Hochfeld, Wilhelm Kumme werre .......................................................................................................... 4/151<br />

Hochfeld, Wilhelm Nich minne Mitzn......................................................................................................3/114<br />

Hochfeld, Wilhelm Uffgeklärt ................................................................................................................... 2/71<br />

Hochfeld, Wilhelm Zippelworscht ...........................................................................................................3/114<br />

Leineweber, Karl En Staerbn färr Versicherungen...........................................................................10/383<br />

Strüber, Adelheid Et chaat nich <strong>im</strong>mer alles ssau, wie am et sseck drömmet ..................................9/340<br />

Weinrich, Martin D’ Laentreder Rilpse ................................................................................................. 1/31<br />

Weinrich, Martin D’ Rehrsche Milln .................................................................................................... 5/192<br />

Weinrich, Vinzenz Harte Nüsse ............................................................................................................9/341


IV Seite Inhaltsverzeichnis<br />

EICHSFELD<br />

Buchvorstellungen<br />

Am Anfang stand die Zukunft. Ein Leben mit Druck ..............................................3/115<br />

Aus meiner He<strong>im</strong>at und Jugend ..............................................................................3/116<br />

Eichsfeld-Jahrbuch 2009..........................................................................................1/33<br />

Neue He<strong>im</strong>at Eichsfeld ............................................................................................3/115<br />

Orgelmusik aus dem Eichsfelder Dom.......................................................... 12/469<br />

Rathaus Duderstadt .............................................................................................. 11/422<br />

Skizzen aus Washington ...................................................................................... 11/423<br />

Soldat Willi Haupt – Ein Einbecker Junge ............................................................. 5/193<br />

Spazier gehen, wandern, einkehren .................................................................... 11/422<br />

Freitag, Werner u.<br />

Johanek, Peter Bünde - Städte - Gemeinden. Bilanz und Perspektiven der vergleichenden<br />

Stadtgeschichte ...................................................................................................... 4/151<br />

Germeshausen, Gerhard Abendland – Gedichte aus Thüringen ...................................................................9/344<br />

Germeshausen, Gerhard Aus Traurigkeit wurde Zuversicht ........................................................................7/8/289<br />

Germeshausen, Gerhard Die Gabe der Jungfrau ........................................................................................... 5/194<br />

Germeshausen, Gerhard St.-Ursula-Schiff 2010 ...............................................................................................2/72<br />

Hussong, Ulrich Der Buchschmuck des Codex Eberhardi .............................................................. 4/153<br />

Hussong, Ulrich Hessen und Thüringen – Wege zur Partnerschaft ...............................................9/343<br />

Keppler, Josef 100 Jahre Bund der Eichsfelder Vereine in der Fremde e.V..............................7/8/288<br />

Keppler, Josef 150 Jahre Franziskaner auf dem Hülfensberg ...................................................... 5/193<br />

Keppler, Josef Theodor Storm in Heiligenstadt. Der Katalog .......................................................9/342<br />

Lauerwald, Paul Das spätmittelalterliche Wallfahrtswesen <strong>im</strong> Erzstift Magdeburg, <strong>im</strong><br />

Fürstentum Anhalt und <strong>im</strong> sächsischen Kurkreis .................................................11/424<br />

Lauerwald, Paul Der NS-Gau Thüringen 1939-1945 ........................................................................6/233<br />

Lauerwald, Paul Die lateinischen Urkunden der „Politischen Geschichte des Eichsfeldes“<br />

und der „Eichsfeldischen Kirchengeschichte“ in deutscher Übersetzung ............2/72<br />

Lauerwald, Paul Die Lückenschlüsse der Eisenbahn in Thüringen nach der Wiedervereinigung ..10/385<br />

Lauerwald, Paul Im Schatten der Landgrafen. Studien zur adeligen Herrschaftsbildung<br />

<strong>im</strong> hochmittelalterlichen Thüringen ............................................................... 12/468<br />

Lauerwald, Paul Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte............................. 5/194<br />

Lauerwald, Paul Katholische Aufklärung und Ultramontanismus, Religionspolizey und<br />

Kultfreiheit, Volkseigensinn und Volksfrömmigkeitsformierung ......................... 11/426<br />

Lauerwald, Paul Kr<strong>im</strong>inalität und Zahlungsmoral <strong>im</strong> 16. Jahrhundert ............................................11/424<br />

Lauerwald, Paul Regesten Kaiser Friedrich III. ............................................................................12/469<br />

Lauerwald, Paul Thomas-Müntzer-Gesellschaft e.V.: Veröffentlichungen. Band 1 bis 14,<br />

Mühlhausen 2000-2010 ........................................................................................10/384<br />

Möller, Jürgen Der Kampf um Nordthüringen <strong>im</strong> April 1945 ......................................................... 4/152<br />

Näder, Hans Georg,<br />

Marquardt, Ernst, Hauff,<br />

Maria, Näder, Max, Näder,<br />

Maria u. Grunau, U. Bewegte Zeiten – eine deutsch-deutsche Unternehmensgeschichte .................6/234<br />

Pfau, Dieter Zeitspuren <strong>im</strong> Siegerland und Wittgenstein ............................................................2/73<br />

Reinhold, Josef u.<br />

Henkel, Günther Die Burg Scharfenstein <strong>im</strong> Eichsfeld in Geschichte und Gegenwart ....................1/34<br />

Scholle, Heinz Bildschönes Eichsfeld 2010 .....................................................................................1/35<br />

Wallentin, Stefan Fürstliche Normen und akademische „Observanzen“ ............................................2/73<br />

Wiegand, Günther Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts ......7/8/289<br />

Wucherpfennig, Gerold Seulingen ............................................................................................................... 11/423


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 457<br />

Das historische Eichsfeldfoto<br />

Unterhof in Kirchohmfeld <strong>im</strong> Jahr 1913. Archiv Wilko Graf von Wintzingerode, Kirchohmfeld.<br />

Luftaufnahme vom Stiftsberg in Heiligenstadt um 1935 mit Martinskirche <strong>im</strong> Zentrum. Auch Teile<br />

des Schlosses und der alten Sparkasse sind gut erkennbar. „Fliegeraufnahme“, die vom damaligen<br />

Reichsluftfahrtministerium freigegeben wurde. Sammlung Paul Lauerwald.


458 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

Dieter Madeiski ist in vielen Orten des Eichsfeldes<br />

ein bekannter Seelsorger. 14 Jahre<br />

lang war er Pfarrer in Gerblingerode. Am 23.<br />

Oktober 1935 <strong>im</strong> oberschlesischen Bobrek<br />

Karf geboren, wurde er 1961 zum Priester<br />

geweiht. Er war zunächst Seelsorger in Breslau<br />

und kam 1973 in das Bistum Hildeshe<strong>im</strong><br />

und war dort in Delligsen und Nordstemmen<br />

tätig, bevor er nach Gerblingerode kam. Nach<br />

dieser Zeit wurde er Seelsorger <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

St. Martini in Duderstadt. Ferner war er<br />

als Subsidiar in Westerode, Desingerode und<br />

Wir gratulieren<br />

Pfarrer Madeiski wurde 75 Jahre<br />

Wir gedenken<br />

Seeburg in der dortigen<br />

Seelsorge. Es schloss<br />

sich eine Zeit in Salzgitter-Gebhardshagen<br />

an.<br />

Zu Beginn dieses Jahres<br />

kehrte er ins Eichsfeld<br />

zurück und nahm seinen<br />

Altersruhesitz <strong>im</strong> Lorenz-<br />

Werthmann-Haus in der<br />

Scharrenstraße 9 in Duderstadt.<br />

Gerhard Germeshausen<br />

Udo Holluba hinterlässt ein große Lücke<br />

Am 9. November nahm das Leben von Udo<br />

Holluba viel zu früh ein Ende. In wenigen<br />

Tagen wäre der in Kalteneber behe<strong>im</strong>atete<br />

allseits bekannte Naturparkführer 67 Jahre<br />

alt geworden. Die Freunde des Naturparks<br />

Eichsfeld-Hainich-Werratal und des Nationalparks<br />

Hainich trauern um ihren langjährigen<br />

stellvertretenden Vereinsvorsitzenden und die<br />

Mitarbeiter des Naturparks trauern um ihren<br />

wichtigsten ehrenamtlichen Mitarbeiter.<br />

Kaum ein größeres Wander-Wegeprojekt <strong>im</strong><br />

Naturpark, das nicht mit seinem Namen verbunden<br />

wäre. Als geprüfter Naturführer hat<br />

sich Udo Holluba über viele Jahre für Naturund<br />

Nationalpark engagiert. Kein Weg war Ihm<br />

zu weit und keine Aufgabe zu groß. Für Jung<br />

und Alt hatte er <strong>im</strong>mer ein offenes Ohr und<br />

in unzähligen Wanderungen, ob am Baumkronenpfad,<br />

<strong>im</strong> Werratal oder bei seinen zahlreichen<br />

WanderBus-Führungen, gab er sein<br />

Wissen und seine He<strong>im</strong>atliebe an Gäste aus<br />

nah und fern gerne weiter. Seine Neujahrswanderung<br />

rund um Fürstenhagen war schon<br />

Tradition. Die Vernetzung der Region über<br />

Verwaltungsgrenzen hinweg war ihm stets ein<br />

großes Anliegen. Die Tourismusverbände der<br />

Naturparkregion griffen gern auf seine exzellente<br />

Ortskenntnis zurück.<br />

Als stellvertretender Vorsitzender der Freunde<br />

des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal<br />

und des Nationalparks<br />

Hainich steuerte er über<br />

viele Jahre die Vereinsarbeit.<br />

Hier war er vor allem<br />

für die Koordination der<br />

Naturparkführer zuständig.<br />

Als ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter der Naturparkverwaltung<br />

war er<br />

fast täglich in den Verwaltungsräumen<br />

anzutreffen.<br />

Unter der maßgeblichen Beteiligung des VDF<br />

entstanden <strong>im</strong> Natur- und Nationalpark Projekte,<br />

die für die touristische Entwicklung der<br />

Region von großer Bedeutung sind. Hierzu<br />

gehören z. B. die Etablierung des Eichsfelder<br />

WanderBusses, die Neugestaltung der Naturparkausstellung<br />

und des Walderlebnisgeländes<br />

mit Baumhaus <strong>im</strong> Naturparkzentrum in Fürstenhagen<br />

und die erfolgreiche Zertifizierung des<br />

Naturparkweges Leine-Werra oder die touristische<br />

Beschilderung des Höhebergs.<br />

Für sein außerordentliches ehrenamtliches<br />

Engagement wurde Udo Holluba 2006 in der<br />

Thüringer Staatskanzlei ausgezeichnet. „Udo<br />

Holluba hinterlässt eine große Lücke. Mit dem<br />

von ihm gedichteten Naturparklied Der Dreiklang<br />

der Herzen“ werden wir an ihn denken,<br />

so Johannes Hager, Leiter des Naturparks<br />

Eichsfeld-Hainich-Werratal. Uwe Müller


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 459<br />

Berichte aus dem Eichsfeld<br />

aus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine,<br />

Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt)<br />

Berlingerode. Der Kirchenchor „St. Stephanus“<br />

beging <strong>im</strong> Oktober sein 20-jähriges Bestehen.<br />

Beuren. Am 8. November konnte die neue Straße<br />

von Beuren zum Scharfenstein <strong>im</strong> Beisein vieler<br />

Gäste eingeweiht werden. Auf einer Länge von<br />

1.250 Metern überwindet die Straße einen Höhenunterschied<br />

von 100 Metern. Es wurden 1,38<br />

Millionen Euro investiert.<br />

Bilshausen. Be<strong>im</strong> Grünkohlessen des CDU-Ortsverbandes<br />

Anfang November betonte der niedersächsische<br />

Kultusminister Bernd Althusmann, dass<br />

Niedersachsens Schüler mehr üben müssten.<br />

Bilshausen ist Gastgeber für den Eichsfelder Wandertag<br />

2011, der am 19. Juni stattfindet.<br />

Bischofferode. Ihre diamantene Hochzeit konnten<br />

hier <strong>im</strong> Oktober Brigitta und Heinz Schäfer feiern.<br />

Seit fünf Jahren versorgt das Biomassekraftwerk<br />

Bischofferode/Holungen rund 60.000 Haushalte<br />

mit Strom. Ende Oktober hatte das Unternehmen<br />

zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.<br />

Die erste Landgemeinde <strong>im</strong> Eichsfeldkreis wollen<br />

Bischofferode, Großbodungen, Neustadt und deren<br />

Ortsteile bilden. Dem hat der Thüringer Landtag<br />

am 10. November einhellig zugest<strong>im</strong>mt. Die<br />

neue Gemeinde trägt den Namen „Am Ohmberg“<br />

und zählt rund 4.200 Einwohner. Die Landgemeinde<br />

ist vorerst Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft<br />

„Eichsfeld-Südharz“.<br />

Der einen Kilometer lange Radweg nach Hauröden<br />

sowie der Schachtweg wurden am 12. November<br />

feierlich eingeweiht.<br />

Bockelnhagen. Der Gemeinderat dieser rund 450<br />

Einwohner zählenden Südharzgemeinde hat <strong>im</strong><br />

Oktober beschlossen, der sich neu zu gründenden<br />

Landgemeinde Sonnenstein beizutreten.<br />

Breitenberg. Kreisdezernentin Christel Wemheuer<br />

besuchte Anfang November die Abfall-Entsorgungsanlage<br />

in Breitenberg. Im nächsten Jahr<br />

sollen hier ein zweiter Bauschutt-Polder und eine<br />

weitere Halle errichtet werden.<br />

Büttstedt. Das seltene Fest der diamantenen<br />

Hochzeit konnten am 16. Oktober Margaretha und<br />

Ludger Hanstein hier feiern.<br />

Diedorf. Das seltene Fest der eisernen Hochzeit<br />

konnten am 4. November hier Mathilde und Paul<br />

Herz <strong>im</strong> Kreise ihrer Kinder, Enkel und Urenkel<br />

feiern.<br />

zusammengestellt von Edgar Rademacher<br />

Dingelstädt. Nachdem das Unstrutstädtchen 2009<br />

als einzige Stadt des Landkreises einen leichten<br />

Einwohnerzuwachs verbuchen konnte, blieb die<br />

Einwohnerzahl <strong>im</strong> ersten Halbjahr 2010 nahezu<br />

stabil. Derzeit wohnen 4.697 Menschen in Dingelstädt.<br />

Seinen 90. Geburtstag feierte der Kirchenchor am<br />

20. November mit einem feierlichen Gottesdienst<br />

und anschließender Feier in der Vereinsgaststätte.<br />

Duderstadt. Auf der Liste der reichsten Deutschen<br />

belegt Otto-Bock-Chef Prof. Hans Georg<br />

Näder den 111. Platz. Sein Vermögen wird auf 800<br />

Millionen Euro geschätzt.<br />

Die weltberühmten Regensburger Domspatzen<br />

gaben am 18. Oktober ein hochklassiges Konzert<br />

vor 780 Zuhörern in der St.-Cyriakuskirche.<br />

Die 55 Lehrer und 830 Schüler der Berufsbildenden<br />

Schulen (BBS) in Duderstadt haben seit 25.<br />

Oktober einen neuen Leiter: T<strong>im</strong>o Tuschling (46).<br />

Die „Duderstädter Solargenossenschaft eG“ hat<br />

sich Ende Oktober <strong>im</strong> Rathaus gegründet. Ihr Ziel<br />

ist es, auf Dächern städtischer Gebäude Solaranlagen<br />

zu installieren und aus dem Absatz des<br />

damit erzeugten Stromes eine Dividende zu erwirtschaften.<br />

Das Geläut von „St. Cyriakus“ soll wieder vervollständigt<br />

werden. Zwei von ehemals sechs Glocken<br />

fehlen seit den Zweiten Weltkrieg. Ein <strong>im</strong> Vorjahr<br />

gegründeter Glockenbauverein bemüht sich um<br />

die Vervollständigung, für die rund 130.000 Euro<br />

aus Spenden aufgebracht werden sollen.<br />

Mit über 60 Anbietern und mehreren tausend Besuchern<br />

war der 3. Eichsfelder Wurstmarkt Anfang<br />

November trotz unfreundlichen Wetters ein Erfolg.<br />

Im Rathaus wurde am Samstag, dem 13. November<br />

eine Ausstellung mit über 70 größtenteils aus<br />

dem Umfeld der Stadt Duderstadt entstandenen<br />

Werken des flämischen Malers Prof. Lode van der<br />

Linden anlässlich des 50. Todestages des Malers<br />

eröffnet. Van der Linden kam 1918 als Kriegsgefangener<br />

nach Duderstadt und lebte und arbeitete<br />

hier als Kunsterzieher bis 1927 sowie von 1944-<br />

1950. Die Ausstellung war bis zum 28. November<br />

2010 geöffnet.<br />

Eichsfeld. Die Rübenanbauer <strong>im</strong> Untereichsfeld<br />

rechnen mit einem guten Zuckerrübenjahr. Ertrag<br />

und Zuckergehalt ähneln denen des Vorjahres.


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 463<br />

Kirche, Kultur und Traditionen<br />

Altäre von Christoph Staender einst<br />

auch <strong>im</strong> Klüschen Hagis<br />

von Torsten W. Müller<br />

Ein Zufallsfund in der Heiligenstädter Zeitung aus<br />

dem Jahr 1887 brachte Gewissheit: Die Altäre in<br />

der Wallfahrtskirche Klüschen Hagis stammten<br />

aus der Werkstatt des Bildhauers und Altarbauers<br />

Christoph Staender (1854-1910), über den<br />

<strong>im</strong> Eichsfeld-Jahrbuch 2009 detailliert berichtet<br />

wurde. 1<br />

Unter der Leitung des Wachstedter Pfarrers Dr.<br />

Hermann Iseke (1856-1907), der von 1884 bis<br />

1892 in dem Höhendorf lebte und wirkte, erfuhr<br />

die Kapelle „Mariä He<strong>im</strong>suchung“ eine umfangreiche<br />

Renovierung: Neben der Erneuerung des<br />

Fußbodens, der Verankerung des Dachstuhls und<br />

der Anschaffung neuer Fenster erhielt das Gotteshaus<br />

auch neue Altäre. 2 Bei dem in Dieterode geborenen<br />

und in Heiligenstadt wirkenden Christoph<br />

Staender bestellte man 1887 drei Altäre in neoromanischem<br />

Stil, die sich in Höhe und Umfang ganz<br />

dem Innenraum anpassten. Konkret handelte es<br />

sich um den Hochaltar mit der Kreuzigungsgruppe,<br />

den Marienaltar für das Gnadenbild und den<br />

Abb. 1: Annonce aus der Heiligenstädter Zeitung,<br />

9.6.1887.<br />

Vierzehnnothelferaltar. Ersterer wurde durch den<br />

Paderborner Weihbischof Dr. Augustinus Gockel<br />

am 8. Juli 1893 feierlich konsekriert. 3<br />

Die beschriebene Ausstattung wurde nach 1963<br />

entfernt, der Kirchenraum „modernisiert“ und 2004<br />

schließlich durch ein neobarockes Altarretabel<br />

passend rekonstruiert.<br />

Anmerkungen<br />

1 Vgl. Müller, Torsten W.: Kirchliche Kunst des Historismus<br />

<strong>im</strong> Eichsfeld. Das Leben und Wirken des Bildhauers<br />

Christoph Staender (1854-1910). In: Eichsfeld-<br />

Jahrbuch 17 (2009), S. 299-340.<br />

2 Vgl. Opfermann, Bernhard: Der Wallfahrtsort Klüschen<br />

Hagis und seine Geschichte, Heiligenstadt 1961, S.<br />

39; Daub, Georg Heinrich: Hermann Iseke, sein Leben<br />

und seine Werke. Heiligenstadt 1920, S. 47-53.<br />

3 Ebd.<br />

Eichsfelder Pilgerreise<br />

ins slowakische Lourdes/ Turzovka<br />

Durch die Initiative von Frau Hildegard Kratzer aus<br />

Großbartloff entstand eine Eichsfelder Pilgergruppe,<br />

welche vom 12.-16. Aug. 2010 eine Wallfahrt<br />

nach Turzovka unternahm. (Dreiländereck Polen,<br />

Slowakei, Mähren, in den Beskiden). Hier erschien<br />

vom 1. Juni bis 14. August 1958, dem Waldhüter<br />

Matüs Läsut mehrmals die Muttergottes. Über<br />

einem Bildstock „Unserer lieben Frau von der<br />

<strong>im</strong>merwährenden Hilfe“ erblickte er am Dreifaltigkeitssonntag<br />

<strong>im</strong> strahlenden Licht eine h<strong>im</strong>mlisch<br />

schöne Frau, die der in Lourdes glich. Er sah die<br />

Weltkarte, unter der auf einem Täfelchen die Warnung<br />

aufleuchtete: „Tut Buße!“ Pater Pio sagte<br />

über Turzovka: „Es wird einmal das slowakische<br />

Lourdes werden.“<br />

Bei unserer Ankunft, abends am 12. August, erfuhren<br />

wir die uns alle sehr bewegende Nachricht,<br />

dass am 9. August der 94-jährige Seher Matüs Läsut<br />

verstorben war. Wir waren zutiefst betroffen. -<br />

Nach einer erholsamen Nachtruhe und einem<br />

herzhaften Frühstück in der Pension brachen<br />

wir am nächsten Morgen zum Erscheinungsberg<br />

auf. Da sich das Haus des Sehers am Fuße des<br />

Berges befindet, hatten wir die Möglichkeit, mit<br />

seinen Töchtern Maria und Theresia in Kontakt<br />

zu kommen. Mit unserem selbst angefertigten<br />

Kreuz pilgerten wir den Berg hinauf. Diesen Stationsweg<br />

ging Matüs Läsut früher auch <strong>im</strong>mer. In<br />

unsere Gebete wurden alle Anliegen der Zeit und<br />

besonders die des Eichsfeldes eingeschlossen.<br />

Oben angekommen machten wir aufatmend Rast


464 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

vor der Wallfahrtskapelle und betraten dann das<br />

Heiligtum. Auf dem Berg labten wir uns dann an<br />

den heilkräftigen Quellen. Die sich noch <strong>im</strong> Rohbau<br />

befindende Kirche soll bis zum Jahre 2013<br />

fertiggestellt werden. Bergab verließen wir die<br />

Wallfahrtsstätte auf dem breiteren, früheren wie<br />

heutigen, gut begehbaren Pilgerweg.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach<br />

Rajec ins Museum „Bethlehem“. Dort waren in<br />

Miniaturarbeit die markantesten architektonischen<br />

Bauwerke der Slowakei, die Burgen, Schlösser<br />

und Kirchen in feinster Naturholzschnitzerei und<br />

Szenen aus Volksleben, Brauchtum und Handwerk<br />

mit mechanischer Bewegung von Mensch und Tier<br />

zu bewundern. Dazu erklang die einfühlsame Musik<br />

des Glockenspiels. Im Zentrum des Schnitzwerkes<br />

steht die Krippe mit der Geburt Christi. In<br />

Rajec befindet sich auch noch eine eindrucksvolle<br />

Kreuzweganlage, benannt als Kalvarienberg, die<br />

wir anschließend besuchten. Die Bewohner der<br />

Slowakei sind vom tiefen christlichen Glauben<br />

geprägt, von dem wir uns am 15. August <strong>im</strong> Festhochamt<br />

in der überaus mit Besuchern überfüllten<br />

Barockkirche in Turzovka überzeugen konnten.<br />

Um 15.00 Uhr fand dann auf dem Berg Zivcak<br />

das Requiem mit vielen Priestern und Würdenträgern<br />

für den verstorbenen Seher Matüs Läsut<br />

statt. Hier konnten alle von diesem besonderen<br />

Menschen, der in der Kapelle aufgebahrt worden<br />

war, Abschied nehmen. Anschließend wurde er auf<br />

dem Kirchenfriedhof von Turzovka <strong>im</strong> Ehrengrab<br />

beigesetzt. Diese ereignisreichen Tage werden<br />

lange in unserem Gedächtnis bleiben.<br />

Angekommen in unserer Pension Krivan servierte<br />

uns das Küchenteam ein vorzügliches Essen mit<br />

slowakischen Köstlichkeiten. Dankbar fuhren wir<br />

am 16. August wieder in unser schönes Eichsfeld<br />

zurück.<br />

Im Namen der Pilgergruppe<br />

Anneliese Blacha / Ferna<br />

„Wie Plattdütschen ßinget owerall“<br />

„Wie Plattdütschen ßinget moal hier un moal do“,<br />

so Werner Grobecker, der damit den Titel des plattdeutschen<br />

Liederbuches zitierte, das vor einigen<br />

Jahren erschienen ist und sich seitdem guter Resonanz<br />

erfreut. Und das nicht nur bei den Zusammenkünften<br />

der Freunde von he<strong>im</strong>atlicher Muttersprache.<br />

Damit stand Eichsfelder Liedgut auch <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt des Treffens, bei dem Frünne aus 18<br />

Gemeinden des Ober- und Untereichsfeldes <strong>im</strong><br />

Aus den Eichsfelder Vereinen<br />

Ausstellung in Großbodungen und Heiligenstadt<br />

mit Werken von Willi Sitte<br />

Das Literaturmuseum in Heiligenstadt und die Galerie<br />

in der Burg in Großbodungen stellen derzeit Werke<br />

von Willi Sitte aus. Der in Halle lebende Künstler<br />

Willi Sitte gilt neben Werner Tübke, Bernhard Heisig<br />

und Wolfgang Mattheuer als einer der bedeutendsten<br />

Maler der DDR. Sitte hat mehrere Jahre seines<br />

Lebens <strong>im</strong> Eichsfeld verbracht. In Heiligenstadt ließ<br />

er sich kirchlich trauen. Mit unterschiedlichen, doch<br />

miteinander korrespondierenden thematischen<br />

Schwerpunkten,<br />

die vor allem die<br />

Fülle der literarischen<br />

und<br />

künstlerischen<br />

Inspirationen<br />

Sittes erkennbar<br />

werden lassen,<br />

zeigen die<br />

beiden Galerien<br />

Druckgrafiken<br />

u n d H a n d -<br />

ze i c h n u n g e n<br />

aus dem Besitz<br />

der Willi Sitte-<br />

Stiftung für Realistische<br />

Kunst<br />

in Merseburg.<br />

Gräfin Gerlinde von Westphalen<br />

in Großbodungen. Foto: Gerhard<br />

Germeshausen.<br />

Zur Eröffnung der Ausstellung in Großbodungen<br />

war Bodo Ramelow als einer der Festredner anwesend.<br />

Das Literaturmuseum „Theodor Storm“<br />

in Heiligenstadt zeigt Blätter zur Literatur noch bis<br />

zum 31. Dezember dieses Jahres (Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag und<br />

Sonntag 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr). Blätter zur Malerei<br />

sind in der Galerie der Burg in Großbodungen bis<br />

zum 19. Dezember 2010 zu sehen. Öffnungszeiten<br />

sind Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Für<br />

Gruppen sind individuelle Besuchszeiten vereinbar.<br />

Gerhard Germeshausen<br />

Forsthaus Hübental in großer Zahl versammelt<br />

waren. Etliche von ihnen hatten auch weite Wege<br />

(zum Beispiel aus Gillershe<strong>im</strong>) nicht gescheut.<br />

Vom bekannten Volkslied abweichend, meinte der<br />

Frünne-Präsident Werner Grobecker: „Wän Chott<br />

will rechte Chunst erwiesen, dän schicket ha taun<br />

Hübendoal.“ In seinen Erinnerungen an die Kindheit<br />

gab Reinhold Frölich Lustiges und Ernsthaftes<br />

aus den 40er und 50er Jahren zum Besten. „Dä<br />

plattdütsche Sproke is enne eigene Sproke“, sagte


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 467<br />

König stammt aus Leinefelde und ist durch Kontakt<br />

zu einem Vereinsmitglied zu unseren Veranstaltungen<br />

gekommen. Bald darauf entschlossen sie<br />

sich, dem Verein beizutreten. Udo I bedankte sich<br />

für die guten Wünsche und übernahm das Amt mit<br />

großer Freude. Willi Gunkel übertrug dem neuen<br />

Herrscherpaar dann auch gleich die erste Aufgabe,<br />

nämlich die Ehrung einiger Vereinsmitglieder.<br />

Die August-Morick-Medaille für Verdienste <strong>im</strong> Verein<br />

erhielten: Karoline Gümpel und Marlis Born.<br />

Weiterhin wurden geehrt: Felix Bötticher zum 60.<br />

Jubiläum in unserem Verein, Leo Löffler und Georg<br />

Leister zum 50. Jubiläum, Bruno Kobek, Else Kobek,<br />

Ottmar Rheinländer, Maria Rochel, Waltraud<br />

Schnell und Ursula Schubert zum 40. Jubiläum,<br />

Josef Kellner und Albert Kraus zum 25. Jubiläum.<br />

Die Kapelle Heik spielte danach zum Tanz auf und<br />

trug sehr zu der guten St<strong>im</strong>mung bei. M. Born<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

unser Foto aus dem schönen Südeichsfeld zeigt<br />

den Stein, der die höchste Erhebung des Eichsfeldes<br />

mit 543,4 Metern über dem Meeresspiegel<br />

unübersehbar markiert.<br />

Im letzten Kriegsjahr, das wir ganz <strong>im</strong> Eichsfeld<br />

verbrachten, ging ich in Duderstadt aufs Gymnasium.<br />

Nur an einen Lehrer kann ich mich noch erinnern,<br />

bei dem wir ausgesprochen gern Unterricht<br />

hatten, das war Kantor Jung.<br />

Alle Schüler, die nicht in Duderstadt wohnten,<br />

mussten sich eine Patenfamilie suchen, zu der<br />

Kennen Sie das Eichsfeld?<br />

Eichsfelder Anekdote<br />

„Aber mein Schuster wirst du nicht.“<br />

von Hubert Behrens<br />

Köln. Am 28.10.2010 verstarb nach langer schwerer<br />

Krankheit unser 1. Kassierer Adalbert Beume <strong>im</strong><br />

Alter von 73 Jahren. Bis kurz vor seinem Tod hat er<br />

die Vereinsfinanzen sorgfältig geführt und das über<br />

viele Jahre. An den Trauerfeierlichkeiten nahmen<br />

etliche Vereinsmitglieder teil, um ihm die letzte Ehre<br />

zu erweisen. Herr, gib ihm die ewige Ruhe. – Wie<br />

bereits mit Rundschreiben mitgeteilt, findet am 3.<br />

Adventssonntag, dem 12.12.2010, unsere Adventsfeier<br />

statt. Wir beginnen um 14.00 Uhr mit der hl.<br />

Messe in der Marienkapelle des Maternushauses.<br />

Bereits <strong>im</strong> Frühjahr hat Pfarrer Suitbert junior zugesagt,<br />

diesen Gottesdienst mit uns zu feiern. – An<br />

dieser Stelle möchten wir allen Mitgliedern und deren<br />

Angehörigen sowie den Lesern dieses Heftes<br />

eine besinnliche Adventszeit, ein gnadenreiches<br />

Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für das<br />

Jahr 2011 wünschen. Rosemarie Trümper<br />

Unsere Frage lautet: Wo befindet sich die höchste<br />

Erhebung des Eichsfeldes? Nennen Sie uns den<br />

Höhenzug oder einen der nächstgelegenen Orte.<br />

Ihre Lösung schicken Sie bitte bis<br />

zum 8. Dezember per Postkarte<br />

an die<br />

Redaktion EHZ<br />

Verlag Mecke Druck<br />

Postfach 1420<br />

37107 Duderstadt<br />

Der Gewinner erhält den<br />

Wanderführer „spazieren gehen,<br />

wandern, einkehren“.<br />

Die Antwort auf unsere Quizfrage <strong>im</strong> letzten Heft<br />

lautet: FRANZISKANER.<br />

Den Wanderführer hat unser Leser Joseph Fromm,<br />

Taunusstein, gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.<br />

sie hinlaufen konnten, wenn es Fliegeralarm gab.<br />

Ich ging zu einer Sattlerei mit Polsterei direkt am<br />

Westertor, heute ist dort ein China-Restaurant.<br />

Vier- oder fünfmal suchte ich dort Zuflucht und<br />

sah in der Werkstatt den Gesellen zu, wie sie an<br />

Pferde- und Kuhgeschirren arbeiteten.<br />

Mit einer großen Klammer zwischen den Knien


468 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

hielten sie die Werkstücke fest, stachen mit einer<br />

Ahle Löcher durch die beiden Lederteile, führten<br />

je eine Nadel mit Faden von oben und unten durch<br />

das gleiche Loch und nannten das „zwiegenäht.“<br />

Ich bekam einen Handschuh und hielt damit ein<br />

Stück Pech, etwa groß wie ein Seifenstück, und<br />

durfte das dicke Garn so lange darüberziehen,<br />

bis es steif wie Draht war. Es war ganz toll in der<br />

Werkstatt und ich freute mich über jeden Fliegeralarm.<br />

Zuhause nähte ich mit Tabaksgarn, welches ich<br />

mit einer Kerze einwachste, alles zusammen, was<br />

nicht niet- und nagelfest war.<br />

Die Kunde von meiner Fertigkeit drang schließlich<br />

auch bis zu unserer Dorfschullehrerin, Frl. Anna<br />

Wüstefeld vor, mit der wir gut bekannt waren und<br />

die wir von Kindesbeinen an <strong>im</strong>mer Tante Fräulein<br />

nannten. Sie kam eines Tages zu mir und brachte<br />

einen Schuh, der vorn völlig aufgerissen war. Sie<br />

musste zu Verwandten nach Krebeck und hatte<br />

Katharina Schneider aus Steinbach war eine fromme<br />

Frau. In allen Sterbehäusern betete sie vor und<br />

deswegen wurde sie überall „Badekatrine“ (Bete-<br />

Katrine) genannt.<br />

Ende der 1920er Jahre stand auch in Steinbach<br />

wieder eine der vielen Wahlen an. Nachdem die<br />

St<strong>im</strong>men ausgezählt waren, wurde voller Entsetzen<br />

festgestellt, dass jemand die Kommunisten<br />

gewählt hatte. Lange Zeit blieb es ein Rätsel, wer<br />

ungewöhnlich gewählt hatte.<br />

Fehlerteufel: Versehentlich wurde in Heft 11/2010<br />

unter der Rubrik Eichsfelder Mundart der Artikel<br />

„Teddor köfft in“ unter falschem Namen abge-<br />

Helge Wittmann: Im Schatten der Landgrafen.<br />

Studien zur adeligen Herrschaftsbildung<br />

<strong>im</strong> hochmittelalterlichen Thüringen. Veröffentlichungen<br />

der Historischen Kommission für<br />

Thüringen. Kleine Reihe Band 17. 584 S. mit 4<br />

Stammtafeln und 4 Karten, Format 15,5 x 23 cm,<br />

Festeinband, Köln-We<strong>im</strong>ar-Wien 2008, ISBN 978-<br />

3-412-20805-9, Euro 59,90<br />

Im vorliegenden Band der kleinen Reihe der<br />

Veröffentlichungen der Historischen Kommission<br />

für Thüringen legt Helge Wittmann, der neue<br />

Stadtarchivar von Mühlhausen, seine von der Uni-<br />

Kommunionpartei<br />

von Peter Anhalt<br />

Buchvorstellungen<br />

sonst kein stabiles Schuhwerk. An Schuhe war <strong>im</strong><br />

Krieg nicht dranzukommen.<br />

Ich nahm den ehrenvollen Auftrag dankend an und<br />

nähte ihr den Schuh mit einer kunstvollen Zwienaht<br />

zusammen. Allerdings konnte ich Brandsohle<br />

und Laufsohle nicht trennen und musste durch die<br />

Laufsohle nähen, so dass die Naht unter dem Schuh<br />

zu sehen war. Sie lief also auf dem Tabaksgarn, das<br />

ich mit allem einschmierte, was mir dafür geeignet<br />

schien. Frl. Wüstefeld war voll des Lobes und machte<br />

sich zu Fuß auf den Weg nach Krebeck.<br />

Der Hinweg erfolgte problemlos. Zurück aber, Gott<br />

sei Dank erst kurz vor dem He<strong>im</strong>athafen war, wie<br />

nicht anders zu erwarten, das Tabaksgarn durchgeschlissen,<br />

die Zehen hatten wieder freien Ausblick<br />

nach vorn und Tante Fräulein kam mit einem<br />

Schuh in der Hand ins Dorf gehumpelt.<br />

Am nächsten Tag kam sie zu mir, klopfte mir auf<br />

die Schulter und sagte: „Bist ein pr<strong>im</strong>a Kerl, aber<br />

mein Schuster wirst du nicht.“<br />

Eines Tages fragte ein Verwandter Katharina<br />

Schneider: „Sag mol, was haad Die dann gewählt?“<br />

Im Brustton der Überzeugung einer<br />

rechtschaffenen Frau antwortete sie: „Ich haa<br />

de Kommunionpartei gewählt.“ Ihr Gesprächspartner<br />

meinte: „Was, de Kommunionpartei, de<br />

gitt’s doch gor nit!“. Badekatrine: „Doch, doch.<br />

Uff dam Wohlzeddel stund: ‚Komm. Partei’. De<br />

haa ich gewählt.“<br />

druckt. Der Verfasser dieser Geschichte ist Hubert<br />

Behrens aus Ahlen.<br />

Wir bitten um Entschuldigung.<br />

versität Jena angenommene<br />

Dissertation über die adlige<br />

Herrschaftsbildung in Thüringen<br />

vor. Am Beispiel von<br />

drei wenig bekannten und<br />

teilweise kaum erforschten<br />

Adelsgeschlechtern des hohen<br />

Mittelalters, der Herren<br />

von Heldrungen, der Grafen<br />

von Buch und der Grafen<br />

von Wartburg-Brandenburg,<br />

untersucht er das Entstehen und Wirken der


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 469<br />

Adelgeschlechter in Thüringen am Beispiel der<br />

genannten Adelsfamilien, eines edelfreien und<br />

zweier weniger mächtiger Grafengeschlechter. Er<br />

leistet damit gewissermaßen Pionierarbeit, sind<br />

doch die Thüringer Adelsgeschlechter, sieht man<br />

von einigen großen und mächtigen Familien einmal<br />

ab, bisher kaum <strong>im</strong> Blickpunkt der landesgeschichtlichen<br />

Forschung gewesen. Das trifft auch<br />

auf das Eichsfeld zu, wenn hier auch die besondere<br />

Rolle des Mainzer Erzbistums zu beachten<br />

ist. Im Rahmen der umfangreichen, wohl abgewogenen<br />

und sehr quellenkritisch angelegten Untersuchung<br />

wird deutlich, dass adelige Vasallen<br />

von weit größerer Bedeutung für die landgräflichludowingischen<br />

Herrschaft in Thüringen waren<br />

als bisher angenommen. Darüber hinaus verfolgt<br />

Helge Wittmann die Aufstiegswege von Edelfreien<br />

in den gräflichen Rang, die Verleihung von Grafenrechten,<br />

wobei landgräfliche Protektion und<br />

Klostervogteien als gewichtige Faktoren wirkten.<br />

Für das Eichsfeld von besonderem Interesse sind<br />

die Untersuchungen zum Grafengeschlecht derer<br />

von Wartburg-Brandenburg. Immerhin begegnen<br />

uns in den ersten bekannten Vertretern dieses Geschlechts<br />

der Grafen von Wartburg-Brandenburg,<br />

Orgelmusik aus dem Eichsfelder Dom. Eine<br />

Benefiz-CD für die Glocken von „St. Cyriakus“ zu<br />

Duderstadt. Hans-Joach<strong>im</strong> Trappe an der Creutzburg-Orgel<br />

von „St. Cyriakus“ zu Duderstadt.<br />

Zu den Orgeln, die den inneren Kirchenraum mit<br />

festlichem Klang erfüllen, gehört auch der Klang<br />

der Glocken, die in vielen Fällen <strong>im</strong> Kirchenbau<br />

vereinigt die Menschen in guten und schlechten<br />

Zeiten begleiteten, von der Geburt bis zum Tod.<br />

Spätestens 1367 engagieren sich die Duderstädter<br />

Bürger für Kirchenglocken in ihrer He<strong>im</strong>atstadt.<br />

Mehrmals mussten durch Brand zerstörte<br />

und in Kriegen zur Herstellung von Waffen eingeschmolzene<br />

Glocken erneuert werden. Ersatz<br />

für das bis 1942 bestehende 6er-Geläut bilden 4<br />

Glocken. Die beiden großen fehlen noch <strong>im</strong>mer.<br />

Großzügige Spenden und noch einzuwerbende<br />

weitere Spenden sollen das Geläut von „St.<br />

Cyriakus“ wiederherstellen. Im Zusammenklang<br />

mit den Glocken von „St. Servatius“ entsteht ein<br />

hervorragendes Stadtgeläut, welches dann ein<br />

Symbol gelebter Ökumene darstellt. Es ist eine<br />

Österreichische Akademie der Wissenschaften<br />

– Regesta Imperii – und Deutsche Kommission<br />

für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der<br />

Akademie der Wissenschaften und der Literatur,<br />

Wigger und sein Bruder Gottfried, zwischen 1143<br />

und 1152 als Inhaber mehrerer Mainzer Burgen,<br />

darunter der Harburg. Offensichtlich hat dieser<br />

zeitweilige Besitz etwas mit verwandtschaftlichen<br />

Beziehungen des zwischen 1142 und 1153 amtierenden<br />

Mainzer Erzbischof Heinrich I. und den<br />

beiden genannten Brüdern zu tun. Mit dem Sturz<br />

des Erzbischofs 1153 haben sie augenscheinlich<br />

diese Besitz- und Herrschaftsrechte wieder verloren.<br />

In seiner Arbeit geht aber Helge Wittmann<br />

nicht nur auf diese Episode ein, sondern verfolgt<br />

die Geschichte der Mainzer Erwerbung der Harburg<br />

von den Grafen von Stade nach 1124, über<br />

die Grafen von Wartburg-Brandenburg, über die<br />

Zerstörung der Burg 1165, ihr mehrere Jahrzehnte<br />

langes Wüstsein bis zum Wiederaufbau nach<br />

1189/90. Damit liefert er einen beachtlichen Beitrag<br />

zur Erforschung der Mainzer Machtstrukturen<br />

auf dem Eichsfeld.<br />

Vier Karten und vier Stammtafeln <strong>im</strong> Text runden<br />

die vorzügliche Arbeit ab. Ein umfassendes Quellen-<br />

und Literaturverzeichnis und detailliertes Ortsund<br />

Personennamenregister schließen den Band<br />

ab, der auch für die eichsfeldische Geschichtsforschung<br />

relevant ist. Paul Lauerwald<br />

glückliche Fügung,<br />

dass Prof. Dr. med.<br />

Hans-Joach<strong>im</strong> Trappe<br />

an seiner He<strong>im</strong>atorgel<br />

in der Propsteikirche<br />

St. Cyriakus Duderstadt,<br />

an der er das<br />

Orgelspiel erlernte und<br />

viele Jahre als Vertreter<br />

des damaligen Organisten<br />

Norbert Jung tätig war, mit seiner Benefiz-<br />

CD „Orgelmusik aus dem Eichsfelder Dom“, das<br />

Glockenprojekt „St. Cyriakus“ unterstützt. Die<br />

vorliegende CD vereint das historische Geläut<br />

von 1940 mit heutigen Klängen der Creutzburgorgel.<br />

Der gesamte Verkaufserlös der Benefiz-CD<br />

kommt dem Glockenbauverein zur Finanzierung<br />

der noch fehlenden zwei Glocken zugute.<br />

Die CD ist für 15,00 Euro (inkl. Versand) erhältlich<br />

be<strong>im</strong> Glockenbauverein „St. Cyriakus“ Duderstadt<br />

e.V., Marktstraße 91, 37115 Duderstadt (E-mail:<br />

info@glockenbau.de).<br />

Mainz: Regesten Kaiser Friedrich III. (1440-<br />

1493) nach Archiven und Bibliotheken geordnet.<br />

Heft 25: Die Urkunden und Briefe aus den Kurmainzer<br />

Beständen des Staatsarchivs Würzburg


470 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

sowie den Archiven und Bibliotheken in der Stadt<br />

Mainz bearbeitet von Petra Heinicker. 217 S., Broschur,<br />

Format 170 x 240 mm, Wien-Köln-We<strong>im</strong>ar<br />

2010, ISBN 978-3-205-78521-7, Euro 42,00<br />

Regestenveröffentlichungen Mainzer Urkunden<br />

bzw. Urkunden aus ehemaligen Mainzer Beständen<br />

sind für die Geschichte des Eichsfeldes <strong>im</strong>mer<br />

interessant. Zumal für den hier bearbeiteten<br />

Zeitraum, für den ja keine Urkundensammlung für<br />

das Eichsfeld gedruckt vorliegt. Der erste und einzige<br />

Band des Eichsfelder Urkundenbuches endet<br />

ja mit dem Jahre 1300. Man kann allerdings für<br />

das Eichsfeld Kaiserurkunden Friedrich III. kaum<br />

erwarten, da seine Briefebene ja <strong>im</strong> Großen und<br />

Ganzen die reichsunmittelbaren Stände sind. Der<br />

hier vorliegende Band ist aber trotzdem für das<br />

Eichsfeld von Interesse, werden doch hier unter<br />

anderem umfangreich die Urkunden zur „großen“<br />

Mainzer Stiftsfehde (1461-1463) registriert. In dieser<br />

Stiftsfehde zwischen den Erzbischöfen Dieter<br />

II. von Isenburg und Büdingen und Adolf von Nassau,<br />

in der das Eichsfeld und insbesondere Heili-<br />

Richtigstellung durch unseren Leser Berthold Heddergott<br />

aus Niederzissen:<br />

In Heft 5/2010, <strong>im</strong> Artikel „Te Deum in Besenhausen,<br />

Reisen <strong>im</strong> geteilten Deutschland 1950-1990“<br />

Herzliche Einladung zum Besuch des<br />

Südeichsfelder Krippenweges<br />

In der Zeit vom 12.-19.12.2010 wird in Küllstedt die<br />

20. Hauskrippenausstellung zu bestaunen sein.<br />

Ca. 200 Hauskrippen werden die große einzigartige<br />

Kirchenkrippe, die den gesamten Chorraum<br />

ausfüllt, umrahmen. Viele Helfer ermöglichen<br />

diese Ausstellung seit nunmehr 20 Jahren, mit in<br />

die Ausstellung eingebunden ist die Küllstedter<br />

He<strong>im</strong>atstube mit einer umfassenden Darstellung<br />

des einfachen Lebens um 1900. Auch für das<br />

leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Im Programm<br />

sind viele vorweihnachtliche und weihnachtliche<br />

musikalische Angebote, die alle Besucher auf das<br />

Weihnachtsfest einst<strong>im</strong>men möchten.<br />

Christina Tasch, Bürgermeisterin<br />

Leserbrief<br />

Veranstaltungen<br />

genstadt die Partei des dann unterlegenen Dieter<br />

II. ergriff, haben sich ja in unserer He<strong>im</strong>at doch<br />

schwere Auseinandersetzungen vollzogen, die unter<br />

anderen mit dem Namen Riemenschneider <strong>im</strong><br />

Zusammenhang stehen und zur Flucht der Familie<br />

Riemenschneider mit ihrem später weltberühmten<br />

Sohn Tilman aus Heiligenstadt führten. Die Auswirkungen<br />

der Stiftsfehde auf das Eichsfeld, sieht<br />

man von ihren Auswirkungen auf Riemenschneider<br />

einmal ab, sind noch ungenügend erforscht.<br />

Um diese Aufgabe zu leisten, ist auch die Kenntnis<br />

der entsprechenden, hier in diesem Band gebotenen<br />

Urkundenüberlieferung bedeutsam. Eine<br />

Urkunde n<strong>im</strong>mt Bezug auf eine auf Betreiben des<br />

Propstes der Liebfrauenkirche zu Duderstadt <strong>im</strong><br />

Auftrag der gesamten Geistlichkeit von Stadt und<br />

Stift Mainz erwirkten Urkunde. Die Stadt Erfurt ist<br />

mehrfach Urkundenempfänger.<br />

So ist der Regestenband auch für unsere He<strong>im</strong>at<br />

von Bedeutung und Interesse und kann mit dazu<br />

beitragen anregend auf die Erforschung der Geschichte<br />

des kurmainzischen Eichsfelds zu wirken.<br />

Paul Lauerwald<br />

von Berthold Heddergott muss der Ortsname<br />

Niederzissen am Ende eines Zitates von Andrè<br />

Malraux gestrichen werden.<br />

Wir bitten um Kenntnisnahme.<br />

Südeichsfelder Krippenweg<br />

2. Advent – 5.12.2010<br />

16:00, Effelder, Adventskonzert mit dem Chor „Cäcilia“<br />

Effelder und der Schola aus Kefferhausen<br />

17:00, Dingelstädt-Kerbscher Berg Lichtfeier<br />

17:00, Struth, Adventskonzert mit Mandolinenorchester,<br />

Feuerwehrkapelle und Chor<br />

3. - 4. Advent – 12.12. bis 19.12.2010<br />

täglich: 12:00-17:00: Küllstedt, 20. Küllstedter<br />

Hauskrippenausstellung<br />

3. Advent – 12.12.2010<br />

15:00, Hülfensberg, Vorweihnachtl. Konzert mit<br />

dem Mandolinenorchester „Eichsfeldia“ aus Struth<br />

17:00, Bickenriede, Adventskonzert<br />

17:00, Dingelstädt, Kerbscher Berg Lichtfeier<br />

18:00, Dingelstädt Pfarrkirche, Chorkonzert des<br />

Kirchenchores Cäcilia


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 471<br />

4. Advent – 19.12.2010<br />

17:00, Dingelstädt, Kerbscher Berg Lichtfeier<br />

17:00, Großbartloff, Adventskonzert „Weihnachten<br />

entgegen“<br />

17:30, Küllstedt, Adventliche Chor- und Instrumentalmusik<br />

zum Abschluss der Hauskrippenausstellung<br />

Heiligabend – 24.12.2010<br />

16:00, Dingelstädt, Pfarrkirche Kinderchristmette<br />

16:00, Großbartloff, Kinderchristvesper mit Krippenspiel<br />

16:30, Geismar, Krippenspiel für die Kinder<br />

16:30, Lengenfeld/Stein, Kinderkrippenfeier<br />

17:00, Effelder, Krippenspiel<br />

17:00, Struth, Kinderchristvesper<br />

18:00, Bickenriede, Christmette mit Krippenspiel<br />

18:00, Kefferhausen, Christmette<br />

18:00, Küllstedt, Christmette mit Krippenspiel<br />

22:00, Dingelstädt, Pfarrkirche, Christmette<br />

22:00, Geismar, Christmette<br />

22:00, Großbartloff, Christmette mit Chorgesang<br />

22:30, Effelder, Christmette<br />

22:30, Struth, Christmette mit Krippenspiel<br />

24:00, Hülfensberg, Christmette mit den Zackerländer<br />

Musikanten, aus Heyerode<br />

2. Weihnachtsfeiertag – 26.12.2010<br />

15:00, Großbartloff, Konzert der Don-Kosaken<br />

Sonntag - 2.1.2011<br />

16:00, Dingelstädt, Weihnachtssingen an der Krippe<br />

Samstag - 8.1.2011<br />

17:00, Kefferhausen, Weihnachtliches Konzert mit<br />

Chorgesang und Instrumentalmusik<br />

17:30, Effelder, Konzert mit dem Männergesangverein<br />

„Liedertafel“ aus Treffurt und der Blaskapelle<br />

aus Diedorf<br />

Sonntag, 30.1.2011<br />

15:00, Hülfensberg, Offenes Weihnachtssingen<br />

und -musizieren<br />

17:00, Küllstedt, Andacht zum Abschluss des Südeichsfelder<br />

Krippenweges<br />

Die Weihnachtskrippen in den Kirchen auf dem<br />

Südeichsfelder Krippenweg können vom Heiligen<br />

Abend bis zum 30. Januar 2011 täglich bis zum<br />

Einbruch der Dunkelheit besucht werden.<br />

Infos: Kath. Pfarramt Küllstedt, Zöllnersgasse 3, 37359<br />

Küllstedt, Tel.: 036075/60640, Fax: 036075/60641 –<br />

Gemeinde Küllstedt, Neue Str. 16, 37359 Küll stedt,<br />

Tel.: 036075/56891, Fax: 036075/56893, E-Mail:GV-<br />

Kuellstedt@t-online.de –He<strong>im</strong>atstube Küllstedt, Bei<br />

der Kirche 9, 37359 Küllstedt, Tel.: 036075/56777<br />

Gottesdienste <strong>im</strong> Eichsfeld Klinikum<br />

Das Seelsorgeteam wünscht eine gesegnete und<br />

friedvolle Festzeit.<br />

Haus St. Vincenz Heiligenstadt<br />

24.12.2010 (Fr.), 21.00 Uhr Feier der Christmette<br />

25.12.2010 (Sa.), 8.00 Uhr Festhochamt<br />

26.12.2010 (So.), 8.00 Uhr Hochamt<br />

01.01.2011 (Sa.), 8.00 Uhr Hochamt<br />

02.01.2011 (So.), 8.00 Uhr Hochamt<br />

06.01.2011 (Do.), 8.00 Uhr Hochamt<br />

Haus Reifenstein<br />

24.12.2010 (Fr.), 14.00 Uhr Wortgottesdienst<br />

26.12.2010 (So.), 10.00 Uhr Hochamt<br />

31.12.2010 (Fr.), 15.00 Uhr Wortgottesdienst<br />

07.01.2011 (Herz-Jesu-Fr.), 15.00 Uhr Messfeier<br />

Haus St. Elisabeth Worbis<br />

25.12.2010 (Sa.), 8.30 Uhr Festhochamt<br />

26.12.2010 (So.), 8.30 Uhr Hochamt<br />

01.01.2011 (Sa.), 8.30 Uhr Hochamt<br />

02.01.2011 (So.), 8.30 Uhr Hochamt<br />

Infos: Rektor Dr. Arno Wand, Tel. 03606 / 76-0<br />

Russisches Klassisches Ballett<br />

„Der Nussknacker“<br />

Duderstadt, Eichsfeldhalle: 17.12.2010, 19.30 Uhr:<br />

Der Nussknacker, russische staatliche Ballettakademie<br />

Krasnojarsk<br />

Kartenvorverkauf u.a. Eichsfelder Tageblatt, Tel.<br />

05527-3059, Touristinfo Göttingen, Tel. 0551-<br />

499800.<br />

Verbunden mit unserem Patronatsfest St.Nikolaus,<br />

findet auf dem Gemeindesaal in Heuthen eine Ausstellung<br />

mit Krippen und-darstellungen aus vielen Ländern statt.<br />

In der Zeit vom 28.11.-19.12.2010<br />

Öffnungszeit: Sonntag 1.+2.+3.+4. Advent<br />

von 13°°-19°° Uhr<br />

mit Kaffee, Kuchen, Gebäck, Glühwein<br />

sowie einem Bücherverkauf<br />

Mo-Sa von 14°°-18°° Uhr<br />

vom 26.12.-30.12.2010 und 1.1.-9.1.2011<br />

Öffnungszeit: von 14°°-18°° Uhr<br />

oder nach Absprache Tel. 036084/80020<br />

Eine Kaffeetafel für Reisegruppen ist nach vorheriger<br />

Absprache unter Tel. 036084/80852 möglich !<br />

Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus�<br />

las uns darunter sicher stehn, bis alle Stürm vorübergehn.<br />

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472 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen<br />

oder andere wichtige Personalia in unserer He<strong>im</strong>atzeitschrift<br />

kostenlos zu veröffentlichen. Bitte<br />

haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften berücksichtigt<br />

werden, die in der nächstfolgenden<br />

Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwenden<br />

Sie dazu ausschließlich das auf der vorletzten Seite<br />

abgedruckte Formular.<br />

Ascherode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Günther<br />

Hornschuh (72), Friedrich Pfeifenbring (74),<br />

Reinhold Krause (73), Hermann Spieß (71); Beberstedt.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Christa<br />

Heddergott (66), Günther Rademacher (74), Erich<br />

Schollmeier (71), Agnes Breitenstein (89), Paula<br />

Güntherodt (70), Gertrud Schollmeyer (78), Sieglinde<br />

Barthel (67), Bertram Demuth (71), Ottilie<br />

Schollmeyer (90), Engelbert Wand (70), Anna Maria<br />

Klaus (81), Johannes Hebenstreit (87); Berlingerode.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Margaretha<br />

Küllmer (77), Rita Schneider (77), Christina<br />

Faupel (90), Wilhelm Dornieden (80), Brunhilde<br />

Rautz (68), Josef Nickel (76), Hildegard Klingebiel<br />

(79), Joseph Hülsmann (78), Irmgard Macke (77);<br />

Bernterode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria<br />

Wilhelm (74), Ernst Ziemke (72), Maria Schneppe<br />

(84), Ursula Dölle (71), Paul Schlichting (68),<br />

Hedwig Kaufmann (79), Rosa Rost (77), Rosa<br />

Maria Pries (72), Rudolf Gr<strong>im</strong>m (90), Elisabeth<br />

Wilhelm (75), Hubert Lutze (81), Ehrenfried Degenhardt<br />

(71), Thekla Günther (89), Marlis Kohl<br />

(67), Annelie Ludwig (67), Siegfried Hefele (72);<br />

Bickenriede. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Dorothea Ladermann (61), Markus Stude (72),<br />

Mechthild Goldmann (69), Josef Huning (76), Georg<br />

Schröter (70), Aloys Trapp (76), Gerhard Werner<br />

(60), Herbert Böttcher (72), Hedwig Hülfenhaus<br />

(70), Emil Köthe (60), Bernhard Rudolph<br />

(68), Gerhard Fischer (73), Ferdinand Böttcher<br />

(76), Margaretha Roth (60), Irmgard Fruntke (80),<br />

Katharina Vogt (70), Hildegard Stehling (76), Adolf<br />

Drößler (71), Maria Drößler (88), Gerhard Staufenbiel<br />

(78), Gertrud Vogt (63), Hiltrud Böttcher (74),<br />

Anna Kirchner (79), Gertrud Anhalt (76), Josef<br />

Drößler (64), Ursula Drößler (64), Elisabeth Böttcher<br />

(81), Martin Döring (81), Adolf Hülfenhaus<br />

(74), Erika Degenhardt (71), Wolfgang Kugel (60),<br />

Christa Schäfer (68), Rita Schröter (80), Herbert<br />

Funke (64), Karl Buch (71), Waltraud Schröter<br />

(85), Ingrid Block (66), Gerhard Ladermann (61),<br />

Helgard Reinhardt (72); Verstorben: Erich Schröter<br />

Personalien (ohne Gewähr)<br />

(84); Bischofferode. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Giesela Mecke (65), Cäcilie Kielholz (95), Karl<br />

Lorenz (66), Ursula Martin (69), Joach<strong>im</strong> Hesse<br />

(73), Hedwig Schneider (85), Hartmut Rogenz<br />

(69), Rudolf Hartmann (88), Rita Kruse (72), Barbara-Elisabeth<br />

Fege (77), Freia Tippelt (76), Wolfgang<br />

Weiß (66), Helga Reinhardt (68), Elisabeth<br />

Gudehus (80), Dieter Werft (79), Emmi Wachtel<br />

(79), Klaus Kubsch (68), Anna Bretzke (86), Ludwig<br />

Bernd (69), Dagmar Gahlau (74), Magdalena<br />

Arndt (69), Otto Wiemuth (74), Rosa-Maria Helbing<br />

(80), Reinhard Kowalczyk (67), Loni Werner (82),<br />

Gertrud Franke (84), Irmgard Cipcer (75), Marta<br />

Hentrich (97), Luise Keilholz (79), Marie-Luise Sinzel<br />

(73), Peter Keßler (71), Gisela Tippelt (66),<br />

Helga Schumacher (67), Gertrud Schmelzer (73);<br />

Bockelnhagen. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Hannelore Kirchner (66), Heinz-Gerd Oehne (67),<br />

Emmi Lubczyk (76), Marga Beyer (72), Erich Koch<br />

(94), Johanna Kirchner (71), Reinhold Müller (66),<br />

Johann Sohl (75), Gutron Bierwirth (74), Dieter<br />

Kein (74); Böseckendorf. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Antonie Thume (76), Gisela Richardt<br />

(79), Maria Napp (77), Ruth Dornieden (79), Alfred<br />

Seibt (74), Joseph Thume (79); Brehme. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Frieda Frank (93), Hedwig<br />

Gatzemeier (78), Erika Busse (72), Emma<br />

Klippstein (91), Dieter Jünemann (69), Joseph<br />

Haase (81), Norbert Burghardt (69), Lothar Jesse<br />

(71), Johannes Busse (97), Luzi Busse (86), Anna<br />

Schulze (71), Ursula Klippstein (74), Othmar Haase<br />

(70); Breitenworbis. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Wilhelm Landrock (80), Margarete Menzel<br />

(83), Katharina König (66), Christina Heddergott<br />

(73), Ingeburg Armbrecht (84), Erna Höche<br />

(81), Christina Gebhardt (73), Paula Winter (81),<br />

Ursula Hebestreit (69), Emma Wieg (89), Rudolf<br />

Gebursky (75), Katharina Bötticher (75), Monika<br />

Wagner (71), Bruno Brand (74), Nikolaus Schabbach<br />

(66), Heinz Biehl (70), Irmgard Zink (71),<br />

Hermann Hübenthal (89), Elmar Löffler (74), Dietrich<br />

Hildebrandt (72), Stefanie Kolle (76), Berta<br />

Müller (84), Reinhilde Steinhardt (70), Hubert<br />

Przybilla (70), Ruth Baumbach (88), Gertrud Raabe<br />

(99), Christina Vatteroth (73), Hildegard Engel<br />

(91), Karl Ey (86), Ilse Heddergott (68), Ursula<br />

Ruhland (68), Gerhard Müller (77), Erich Kaufmann<br />

(86), Rudolf Hebestreit (69), Franz Kormischke<br />

(76); Breitenworbis. Wir gratulieren zur<br />

goldenen Hochzeit: Gerhard und Hiltrud Walter;<br />

Buhla. Wir gratulieren zum Geburtstag: Werner<br />

Gebhardt (72), Gerlinde Trepte (83), Erna Schulz<br />

(78), Otto Gerlach (74), Johannes Dickschack (72),<br />

Georg Wagenknecht (71), Klaus Stemme (67),


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 473<br />

Richard Panse (75), Christa Jahn (80); Deuna. Wir<br />

gratulieren zum Geburtstag: Manfred Köhler (67),<br />

Rita Knieriemen (72), Josef Weißenborn (79),<br />

Christina Schlichting (71), Werner Lengeld (71),<br />

Olga Bohnenstengel (75), Maria Schnellhardt (89),<br />

Paul Schwerdt (78), Brunhilde Laucke (69), Helga<br />

Paulus (70), Irene Müller (74), Albert Praas (73),<br />

Günther Helmschrodt (68), Horst Reinsberger<br />

(75); Dortmund. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Günter Osburg (75), Anita Fischer (75), Erich Gallas<br />

(90), Agnes Klinz (80), Ingeborg Schulze (84),<br />

Elisabeth Habig (81); Düsseldorf. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Wilma Bühn (73); Ecklingerode.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Gertrud Kolle<br />

(70), Walter Ballüer (70), Maria Eckermann (75),<br />

Martin Schneemann (76), Maria Schneemann<br />

(83), Renate Re<strong>im</strong>ann (72), Jürgen Ledig (65),<br />

Dolores Moldt (81), Wilhelm Fascher (79), Erwin<br />

Sander (71), Agnes Hornung (89), Hans Kaps (75),<br />

Margaretha Kaps (75); Effelder. Wir gratulieren<br />

zur goldenen Hochzeit: Friedhelm und Helga Göhlich;<br />

Ferna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Inge<br />

Sondermann (84), Elisabeth Diegmann (78), Jakob<br />

Freihaut (66), Waltraud Weber (74), Helena<br />

Sondermann (73), Josef Schulze (80), Rita Senft<br />

(68), Rudolf Sondermann (76); Gerbershausen.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Albert Riethmüller<br />

(75), Heinz Hesse (85), Heinrich Müller (72), Alfred<br />

Gabel (83); Gernrode. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Pauline Herzberg (81), Walter Seeboth<br />

(83), Gertrud Hellrung (75), Rosemarie Funke (75),<br />

Lieselotte Kaltenhäuser (72), Petronella Sawraschin<br />

(89), Anna Riechel (78), Karl Hellrung (75),<br />

Arno Klaus (74), Berta Hebestreit (93), Christa<br />

Hellrung (70), Herta Brückner (90), Wilfried Nürnberg<br />

(66), Christa Sternickel (71), Elisabeth Hentrich<br />

(69), Waltraud Kriebel (78), Brigitte Kaufhold<br />

(77), Maria Wachtel (70), Elisabeth Raabe (83),<br />

Maria Fütterer (66); Gernrode. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Wendelin Kaufhold (88), Ursula<br />

Breitenstein (75), Anna Hunold (81), Margareta<br />

Kaltenhäuser (81), Hildegard Richter (90), Irmgard<br />

Busse (84), Erna Kaufhold (88), Arthur Kachel<br />

(80); Gernrode. Wir gratulieren zur goldenen<br />

Hochzeit: Otto und Ilse Scheib; Gerterode. Wir<br />

gratulieren zum Geburtstag: Ilmar Sauer (79),<br />

Hedwig Singer (78), Anna Liefeith (77), Peter Möbius<br />

(72), Gertrud Sauer (81); <strong>Gieboldehausen</strong>.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Klara Döring (80),<br />

Maria Rau (86), Maria-Anna Gödecke (73); Großbodungen.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Lotte<br />

Tischer (70), Gerda Lang (86), Irmgard Engelhardt<br />

(65), Irma Wetzel (77), Alfons Jahn (67), Elly Täubig<br />

(71), Erika Täubig (73), Ursula Hesse (71),<br />

Helmut Bohne (86), Rolf Helbing (76), Rita Leuckefeld<br />

(79), Edith Riechel (80), Horst Heilert (80),<br />

Christa Heidecke (76), Berta Unger (75), Wolfgang<br />

Hoffmann (72), Kurt Bögershausen (86), Kurt Hebestreit<br />

(87), Ilse Jödecke (70); Hausen. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Ingeborg Tristram (70),<br />

Karl Heinrich Büschleb (74), Heinrich Barthel (65);<br />

Haynrode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Gerhard<br />

Wieland (70), Marga Pfohl (78), Heinz<br />

Gebhardt (85), Dieter Hartmann (69), Wilhelm Müller<br />

(77), Albert Hentrich (73), Horst Höche (72),<br />

Alma Hebestreit (90), Hans Buchholz (75), Helga<br />

Schwieger (73), Hanna Keilholz (81), Ingeburg Lange<br />

(77); Hohengandern. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Maria Albrecht (78), Joseph Backhaus<br />

(71); Holungen. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Christina Böttcher (66), Johannes Mumdey (82),<br />

Josef Ertmer (73), Brigitta Lindemann (71), Annita<br />

Kohl (85), Rita Gudehus (75), Ida Ropte (97), Werner<br />

Hilpert (78), Karl Ertmer (78), Gertrud Wedekind<br />

(84), Christina Heise (71), Helmut Jentsch<br />

(71), Hilde Schmidt (85), Johannes Schmidt (77);<br />

Hundeshagen. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Marianne Kunzler (67), Doris Sauer (68), Leonie<br />

Bringmann (79), Waltraud Ponndorf (67), Ursula<br />

Hofmeister (78), Klara Nachtwey (69), Horst Saalfeld<br />

(75), Otmar Werner (68), Otmar Beyer (71),<br />

Maria Eckermann (87), Erika Riemekasten (76),<br />

Anna Scharfenberg (86), Johanna Wagemann<br />

(65), Gerhard Heine (72); Hüpstedt. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Lothar Gerbig (70), Martin<br />

Trapp (72), Emilie Stolze (86), Emma Riemann<br />

(83), Mechthild Kaufmann (72), Christa Trapp (70),<br />

Ferdinand Wagner (73), Luzia Thor (70), Ida Wachtel<br />

(73), Kristina Hamel (66), Erika Hesse (75),<br />

Hans-Joach<strong>im</strong> Petri (70), Vera Wisotzky (70), Maria<br />

Schug (77); Jützenbach. Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag: Bruno Bause (85), Maria Wiegandt<br />

(75), Helga Wendrodt (71), Dieter Solf (69), Ingrid<br />

Deterding (68), Wilhelm Otto (79), Heinrich Otto<br />

(83), Kirchworbis. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Katharina Kullmann (68), Theobald Herzberg<br />

(71), Rosa Müller (80), Erika Weber (69), Isolde<br />

Kaufhold (90), Christa Hebestreit (68), Ewald<br />

Bachmann (79), Erna Göppel (82), Paula Müller<br />

(86), Ranghild Hesse (67), Lucia Strecker (87),<br />

Elisabeth Gr<strong>im</strong>m (79), Regina Kaufung (73), Karin<br />

Suchland (69), Günter Schwerdtner (70), Gudrun<br />

Weber (72), Arno Dölle (72), Maria-Elisabeth Weber<br />

(72), Dieter Müller (67), Heinrich Gr<strong>im</strong>m (76);<br />

Kleinbartloff. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Heinrich Dettmar (89), Jörg Keitel (71), Karl Helfer<br />

(82), Amalia Gr<strong>im</strong>m (98), Hubert Hupach (74), Erhard<br />

Koch (66), Josef Jahnel (74), Antonia Horn<br />

(71), Maria Kahle (87); Kleinbartloff-Reifenstein.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Erhard Koch (68),<br />

Josef Jahnel (74), Antonia Horn (71), Maria Kahle<br />

(87); Köln. Wir gratulieren zum Geburtstag: Fina


474 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

Estrich (78), Marie-Theres Nolte (67), Regina Zinke<br />

(80), Edith Vogt (75), Mathilde Ladermann (83),<br />

Georg Nolte (73), Michael Döring (52), Inge Krall<br />

(85); Verstorben: Adalbert Beume (73); Leinefelde.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Walter Dette<br />

(70); Lindewerra. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Marga Faulwasser (74), Walter Propf (70), Christa<br />

Gastrock (78) Berthold Brill (75); Nesselröden.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Margarita Koch<br />

(86), Karl Almes (91), Margot Zoglowek (81), Anna<br />

Koch (88), Otto Schenke (83), Anna Klingebiel<br />

(88), Anna Spitzenberg (84); Neuendorf. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Elisabeth Weber (82),<br />

Margareta Eilendt (74), Johanna Achtermeier (87),<br />

Gisela Saul (88), Bruno Junski (82), Gerda S<strong>im</strong>on<br />

(79), Maria Aschoff (88), Gerhard Sondermann<br />

(70); Neustadt. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Wilhelm Nürnberg (72), Ulrich Eggert (66), Maria<br />

Peter (78), Martina Stüwe (67), Aloysius Watterott<br />

(91), Werner Wanke (72), Mathilda Mehler (84),<br />

Ursula Steinmetz (70), Margot Wellmann (71),<br />

Eberhard Goldhammer (70), Erhard Stier (75),<br />

Paul Watterott (82), Gisela Baaske (76), Ursula<br />

Vollmer (67); Niederorschel. Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag: Karl Heger (79), Ursula Herzberg<br />

(80), Adolf Pfützenreuter (71), Lioba Klaus (78),<br />

Elli Diesmann (90), Hermann Große (90), Elisabeth<br />

Fahrig (68), Eva Frölke (74), Regina Fernkorn<br />

(81), Maria Elisabeth Klee (75), Erich Glorius (72),<br />

Egon Heike (69), Alois Hunold (76), Alfred Henkel<br />

(67), Günther Wand (65), Emilie Stolze (71), Heinz<br />

Jankowski (74), Elisabeth Lemke (86), Kunigunde<br />

Siebert (84), Josef Wagner (71), Bruno Schwarz<br />

(73), Maria Braun (91), Walter Schönekaes (86),<br />

Ursula Geburzky (67), Manfred Schellenberg (73),<br />

Renate Weinrich (73), Gustav Buttler (67), Irmgard<br />

Müller (77), Karl Fütterer (79), Harald Ziegenbein<br />

(71), Heinrich Beckmann (76), Maria Stöber (77),<br />

Ehrhard Klaus (82), Maria-Elisabeth Beckmann<br />

(74), Christina Fahrig (70), Mathilde Schmidt (75),<br />

Irmgard Karrasch (87), Martha Schilling (85), Bernhard<br />

Wolf (68), Gisela Dirk (70), Annerose Krahl<br />

(81), Gerlinde Glosse (71), Edith Weschke (79),<br />

Günter Kunze (77), Renate Wagener (65), Anna<br />

Fiedler (97), Gerda Koch (77); Oberorschel. Wir<br />

gratulieren zum Geburtstag: Christa Beuchel (69);<br />

Rhumspringe. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Magdalena Gatzemeier (91), Alfred Jacobi (90),<br />

Theresia Engelke (80); Röhrig. Wir gratulieren zur<br />

silbernen Hochzeit: Maria und Harald Preiß; zum<br />

Geburtstag: Heinrich Nolte (70), Jutta Sann (70);<br />

Rüdigershagen. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Edda Biermann (66), Mechthild Scheit (67), Manfred<br />

Sann (74), Anneliese Lange (81), Walter Pfützenreuter<br />

(76), Christa Lauterbach (70), Anneliese<br />

Rosenthal (76); Silkerode. Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag: Brunhilde Oehne (70), Hans-Heinrich<br />

Carl (78), Hildegard Schuch (71), Helmut Walter<br />

(76), Lothar Kranert (71), Anneliese Hildebrandt<br />

(82), Wally Thiele (84); Steinrode. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Gisela Kühne (71); Stöckey. Wir<br />

gratulieren zum Geburtstag: Brunhilde Holzapfel<br />

(82), Günter Apel (66), Joseph Henkel (76), Elfriede<br />

Gräfe (80), Sieglinde Hartung (73); Struth und<br />

Kloster Zella. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Maria Elisabeth Schade (72), Albert Stude (72),<br />

Sophia Sterner (72), Hermann Kirchner (70), Maria<br />

Hahn (76), Paula Müller (77), Marianne Kaufhold<br />

(73), Willi Thor (81), Magdalena Röhrig (91), Margaretha<br />

Helbing (70), Ernst Kraut (68), Irmgard<br />

Stude (65), Hermann Helbing (75), Ottilie<br />

Rupprecht (73), Günter Zieger (68), Erwin Grohnert<br />

(71), Ottilie Kirchner (76), Else Schwedler<br />

(76), Ildefons Richardt (78), Hildegard Stöber, (81),<br />

Gerhard Knapp (67), Anna Stude (78), Magdalena<br />

Oberthür (78), Ursula Köhmstedt (82), Maria Köthe<br />

(82), Helmut Tasch (67), Maria Richardt (90), Anna<br />

Hahn (83), Regina Helbing (71), Ilse Nöring (70),<br />

Maria Schulz (69), Christa Henkel (69), Edmund<br />

Reinhardt (76); Tastungen. Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag: Erika Bartschat (71), Roland Fries<br />

(71), Gerd Klaus (73); Teistungen. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Fitz Bachmann (83), Adelbert<br />

Schneider (68), Brunhilde Schneegans (71), Luise<br />

Leber (74), Heini Grühn (72), Berta Apel (92), Elke<br />

Schlütemann (68), Margareta Heine (68), Anna<br />

Bock (73), Heinrich Lindemann (77), Ingeborg<br />

Bock (80), Heinrich Kunkel (80), Bruno Apel (66),<br />

Johannes Maulhardt (72), Hildegard Schlotterhose<br />

(82), Arno Bock (79), Martha Rodehau (85), Günther<br />

Rosenthal (67), Maria Müller (72), Manfred<br />

Gold (69), Werner Kemp (74), Michael Laxy (69),<br />

Ilse von Lipinski (71), Hedwig Weinert (79); Vollenborn.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Hildegard<br />

Günther (87), Anna Pauer (70); Wehnde. Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag: Erika Scheinhardt (68),<br />

Ingrid Mauß (67), Marlene Bauer (69); Weißenborn-Lüderode.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Erick Bücker (72), Heinrich Vogt (71), Josef Helbing<br />

(69), Kunebert Germeshausen (72), Helga<br />

Skibbe (75), Maria Hotze (71), Karl Meyer (87),<br />

Elisabeth Watterott (71), Günther Mumdey (75),<br />

Edith Römer (79), Siegfried Z<strong>im</strong>mer (76), Engelbert<br />

Hotze (72); Wingerode. Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag: Helene Michel (88); Wollershausen.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag: Marga Müller (80);<br />

Zaunröden. Wir gratulieren zum Geburtstag: Horst<br />

Pölitz (67); Zwinge. Wir gratulieren zum Geburtstag:<br />

Julius Dreymann (77), Rolf Kanarecky (74),<br />

Gerhard Lemke (73), Horst Schrauder (73), Hubert<br />

Werner (76), Christa Dallmann (72), Elli Hause (87),<br />

Magdalena Walter (81), Irma Neuß (80).


Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 475<br />

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telefonische Übermittlung und Übermittlung per E-Mail können nicht bearbeitet wer den. Eine redaktionelle<br />

Bearbeitung behält sich der Verlag vor. Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats.


476 Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

Edgar Rademacher: Eichsfelder<br />

Ortsjubiläen 2011 433<br />

Paul Lauerwald: Das Geld unserer Vorfahren 434<br />

Gerhard Rexhausen: <strong>Kriegskosten</strong> <strong>im</strong> <strong>Flecken</strong><br />

<strong>Gieboldehausen</strong> <strong>im</strong> <strong>Februar</strong> <strong>1675</strong> 438<br />

Dr. Helmut Godehardt: Eine Bauverordnung der<br />

Landesregierung des Eichsfeldes von 1779 444<br />

Bertram Strecker: Zur Zwangskollektivierung<br />

der Landwirtschaft vor 50 Jahren 445<br />

Monika und Dr. Gerd Leuckefeld: „Der Dank<br />

des Vaterlandes ist Dir gewiss, ...“ 449<br />

Bernhard Monecke: Die „Blume der Rosoppe“ 452<br />

Bernd Homeier: Vor 30 Jahren starb<br />

Heinrich Lichte 454<br />

Jahresinhaltsverzeichnis 2010 Heftmitte<br />

Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift - Die Monatsschrift für alle Eichsfelder<br />

Internet: www.meckedruck.de/eichsfeld<br />

Herausgeber: Helmut Mecke, Mecke Druck und Verlag,<br />

37115 Duderstadt (Eichsfeld)<br />

Redaktion: Gerhard Germeshausen,<br />

Josef Keppler, Helmut Mecke,<br />

Edgar Rademacher<br />

E-Mail-Adresse für<br />

Beiträge und redaktionelle Mitteilungen:<br />

redaktion.eichsfeld@meckedruck.de<br />

Beirat: Klaus Freyberg, Bilshausen, Wolfgang Friese,<br />

Heilbad Heiligenstadt, Eduard Fritze, Wachstedt, Ewald<br />

Holbein, Dingelstädt, Erwin Hunold, Niederorschel, Bertram<br />

Kieler, Struth, Jens Kuhr, Gelliehausen, Dr. Gerd Leuckefeld,<br />

Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Josef Rogge,<br />

Worbis, Gerold Wucherpfennig, Seulingen<br />

Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme:<br />

Mecke Druck und Verlag, Inh. Helmut Mecke e.K.<br />

Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld)<br />

Telefon Vertrieb: (05527) 981922<br />

E-Mail: hz.eichsfeld@meckedruck.de<br />

für Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder<br />

He<strong>im</strong>atzeitschrift<br />

Telefon Anzeigenberatung:<br />

(05527) 98 19 20, Fax (05527) 98 19 39<br />

RG Göttingen HRA 101158<br />

Anzeigenschluss am 20. eines jeden Monats<br />

Adressenänderungen werden vom Verlag nur<br />

schriftlich entgegengenommen.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelbild: Krippe aus einer Ausstellung anlässlich des Südeichsfelder Krippenweges in Küllstedt.<br />

Foto: Alexander Baum, Effelder.<br />

ISSN 1611-1648<br />

Das historische Eichsfeldfoto<br />

Wir gratulieren<br />

457<br />

Gerhard Germeshausen: Pfarrer Madeiski<br />

Wir gedenken<br />

458<br />

Uwe Müller: Udo Holluba<br />

Berichte aus dem Eichsfeld<br />

458<br />

mitgeteilt von Edgar Rademacher 459<br />

Kirche, Kultur und Traditionen 463<br />

Aus den Eichsfelder Vereinen 464<br />

Kennen Sie das Eichsfeld? 467<br />

Eichsfelder Mundart 467<br />

Buchvorstellungen 468<br />

Leserbrief 470<br />

Veranstaltungen 470<br />

Personalien 472<br />

Redaktionsadresse: Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift<br />

Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) 98 19 39<br />

Manuskripte und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Eine Veröffentlichung<br />

kann nur honorarfrei erfolgen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns<br />

zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei auf Datenträger oder über eine E-Mail zur<br />

Verfü gung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine<br />

Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche<br />

Abgabe von Manuskripten ist <strong>im</strong> Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Str. 3,<br />

37115 Du der stadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Veröffentlichung<br />

von Beiträ gen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig<br />

mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von<br />

der Re daktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn<br />

der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine<br />

Stellungnahme erfolgt nicht.<br />

Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge<br />

geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder.<br />

Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats.<br />

Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich.<br />

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höherer Gewalt keine Entschädigung.<br />

Die Eichsfelder He<strong>im</strong>atzeitschrift erscheint jeweils am Monatsanfang.


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Germanische<br />

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Götterballade<br />

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ISBN 978-3-936617-69-6<br />

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360 S., Festeinband<br />

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19,95 (D) 19,95 (D)<br />

276 S., Festeinband<br />

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Germanische Götterballade -<br />

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ein germanisches Göttermärchen<br />

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oder wie Wodan mit seinen Asen und<br />

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Helden von den unwirtlichen Nordgefilden<br />

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zum schönen Harze gelangten und was sie<br />

zum schönen Harze gelangten und was sie<br />

alles erlebten<br />

alles erlebten<br />

Günter<br />

Günter<br />

Helmold,<br />

Helmold,<br />

Jahrgang<br />

Jahrgang<br />

1938;<br />

1938;<br />

lebt<br />

lebt<br />

in<br />

in<br />

Hannover<br />

Hannover<br />

und<br />

und<br />

verlebte<br />

verlebte<br />

seine<br />

seine<br />

Jugend<br />

Jugend<br />

<strong>im</strong><br />

<strong>im</strong><br />

südlichen<br />

südlichen<br />

Harzerland.<br />

Harzerland.<br />

Die<br />

Die<br />

Poesie<br />

Poesie<br />

hat<br />

hat<br />

den<br />

den<br />

Autor<br />

Autor<br />

schon<br />

schon<br />

seit<br />

seit<br />

seiner<br />

seiner<br />

frühesten<br />

frühesten<br />

Jugendzeit<br />

Jugendzeit<br />

fasziniert<br />

fasziniert<br />

und<br />

und<br />

begeistert.<br />

begeistert.<br />

Auch<br />

Auch<br />

durch<br />

durch<br />

kleine<br />

kleine<br />

Beiträge<br />

Beiträge<br />

<strong>im</strong><br />

<strong>im</strong><br />

lokalen<br />

lokalen<br />

Feuilleton.<br />

Feuilleton.<br />

Seither<br />

Seither<br />

begleitet<br />

begleitet<br />

sie<br />

sie<br />

ihn<br />

ihn<br />

durch<br />

durch<br />

seinen<br />

seinen<br />

Lebenslauf.<br />

Lebenslauf.<br />

Berufliche<br />

Berufliche<br />

Stationen<br />

Stationen<br />

in<br />

in<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

und<br />

und<br />

Hannover,<br />

Hannover,<br />

seit<br />

seit<br />

1974<br />

1974<br />

Inhaber<br />

Inhaber<br />

einer<br />

einer<br />

Kartonagenfabrik,<br />

Kartonagenfabrik,<br />

lebt<br />

lebt<br />

seit<br />

seit<br />

1999<br />

1999<br />

für<br />

für<br />

seine<br />

seine<br />

Hobbies:<br />

Hobbies:<br />

Sport,<br />

Sport,<br />

Tennis,<br />

Tennis,<br />

Segeln,<br />

Segeln,<br />

Musik,<br />

Musik,<br />

alte<br />

alte<br />

Kulturen<br />

Kulturen<br />

und<br />

und<br />

Mythen,<br />

Mythen,<br />

Astronomie,<br />

Astronomie,<br />

schöngeistige<br />

schöngeistige<br />

Literatur<br />

Literatur<br />

und<br />

und<br />

Poesie,<br />

Poesie,<br />

Malerei,<br />

Malerei,<br />

Fernreisen<br />

Fernreisen<br />

u.a.<br />

u.a.<br />

Eine<br />

Eine<br />

der<br />

der<br />

Herzensangelegenheiten<br />

Herzensangelegenheiten<br />

des<br />

des<br />

Wagner-<br />

Wagnerund<br />

und<br />

SchopenhauerSchopenhauerfreundlichenfreundlichen<br />

Autors<br />

Autors<br />

in<br />

in<br />

vielen<br />

vielen<br />

seiner<br />

seiner<br />

Werken<br />

Werken<br />

ist<br />

ist<br />

von<br />

von<br />

jeher<br />

jeher<br />

die<br />

die<br />

Pflege<br />

Pflege<br />

unserer<br />

unserer<br />

alten<br />

alten<br />

durch<br />

durch<br />

Jahrhunderte<br />

Jahrhunderte<br />

hindurch<br />

hindurch<br />

gewachsenen<br />

gewachsenen<br />

Strukturen<br />

Strukturen<br />

und<br />

und<br />

Kulturen.<br />

Kulturen.<br />

Günter<br />

Günter<br />

Helmold<br />

Helmold<br />

veröffentlichte<br />

veröffentlichte<br />

jetzt<br />

jetzt<br />

aus<br />

aus<br />

seinem<br />

seinem<br />

reichen<br />

reichen<br />

Fundus<br />

Fundus<br />

erstmals<br />

erstmals<br />

zwei<br />

zwei<br />

Gedichtsbände<br />

Gedichtsbände<br />

und<br />

und<br />

einen<br />

einen<br />

Sagenband.<br />

Sagenband.<br />

Olympische<br />

Olympische<br />

Götter-<br />

Götterund<br />

und<br />

Heldensagen<br />

Heldensagen<br />

ISBN 978-3-936617-66-5<br />

ISBN 978-3-936617-66-5<br />

Olympische Götter- und Heldensagen<br />

Olympische Götter- und Heldensagen<br />

Die gesamten Werke modern und<br />

Die gesamten Werke modern und<br />

heiter interpretiert<br />

heiter interpretiert<br />

Ein Streifzug durch die gesammelte<br />

Ein Streifzug durch die gesammelte<br />

griechische Sagenwelt mit einem Ah-<br />

griechische Sagenwelt mit einem Ahnenstammbaum<br />

und Alphabetischem<br />

nenstammbaum und Alphabetischem<br />

Verzeichnis aller Götter, Helden und Be-<br />

Verzeichnis aller Götter, Helden und Begriffe<br />

einheitlich zusammengetragen und<br />

griffe einheitlich zusammengetragen und<br />

schmunzelnd in ein fröhlich-ernsthaftes<br />

schmunzelnd in ein fröhlich-ernsthaftes<br />

Gewand gehüllt.<br />

Gewand gehüllt.<br />

Gedichte<br />

Gedichte<br />

ISBN 978-3-936617-74-0<br />

ISBN 978-3-936617-74-0<br />

9,95 (D) 9,95 (D)<br />

104 S., Festeinband<br />

104 S., Festeinband<br />

Gedichte<br />

Gedichte<br />

von dem schönen Harzerland nach<br />

von dem schönen Harzerland nach<br />

der blauen Waterkant hin zum grünen<br />

der blauen Waterkant hin zum grünen<br />

Leinestrand für Herz, Geist und Seele<br />

Leinestrand für Herz, Geist und Seele<br />

Sie finden unser aktuelles<br />

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Buchprogramm <strong>im</strong> Internet:<br />

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www.meckedruck.de/buchprogramm<br />

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Zu beziehen <strong>im</strong> Buchhandel, Internet oder direkt bei<br />

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Mecke Druck und Verlag<br />

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Postfach 1420 · 37107 Duderstadt<br />

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Telefon 05527-981922 · Telefax 05527-98 1939<br />

Telefon 05527-981922 · Telefax 05527-98 1939<br />

E-mail verlag@meckedruck.de<br />

E-mail verlag@meckedruck.de Immer ein hübsches Weihnachtspräsent für liebe Menschen.<br />

Immer ein hübsches Weihnachtspräsent für liebe Menschen.

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