TEGETTHOFF - APA
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Steiermark<br />
Graz<br />
MKT und SAT<br />
im Österreichischen<br />
Marineverband<br />
Patenschaft mit dem<br />
MV Offenbach/Main<br />
seit 1965<br />
Partnerschaft mit der<br />
ANMI Gruppe „Luigi Rizzo“,<br />
Grado, seit 1996<br />
Ausgabe I Januar 2007<br />
der MARINEKAMERADSCHAFT und<br />
vom SEEMANNSCHOR ADMIRAL<br />
<strong>TEGETTHOFF</strong><br />
Blick „achteraus“<br />
Uns zieht es wieder enger zusammen – SAT<br />
und MKT luden zum gemeinsamen<br />
Bordabend<br />
Am 3. November 2006 um 18.00 Uhr begann der vom Seemannschor und<br />
von der Marinekameradschaft „Tegetthoff“ gemeinsam organisierte und<br />
durchgeführte Bordabend im Standortkasino in der Grazer Belgierkaserne bei<br />
heuer erstmalig winterlichen Verhältnissen und einer Teilnahme von etwa 60<br />
Personen. Das leistete aber sowohl den Erwartungen als auch der herrlich<br />
maritimen Stimmung keinen Abbruch.<br />
Den kameradschaftlichen Einladungen folgend kamen vom ÖMV-Vorstand<br />
unser Präsident Oberst a.D. DI. Karl Skrivanek und sein Stellvertreter<br />
Erwin Steinbrugger, vom Österreichischen Streitkräfteführungskommando<br />
der Kommandounteroffizier und neue Präsident der Unteroffiziersgesellschaft<br />
Steiermark, Vizeleutnant Othmar Wohlkönig, von der<br />
Offiziersgesellschaft Steiermark der Vizepräsident Oberst (M) Peter Paul<br />
Pergler, sowie Delegationen der Marinekameradschaft „Prinz Eugen“ an der<br />
Spitze mit Herrn Jürgen Krenn und des Ortsverbandes des<br />
Kameradschaftsbundes Andritz- St. Veit unter Herrn Johann Kolleritsch.<br />
Besonders entschuldigt hatten sich der Kommandant der Österreichischen<br />
Streitkräfte Generalleutnant Mag. Günter Höfler sowie die Abordnungen<br />
der Marinekameradschaften „Wiking 1948“ aus Bruck an der Mur und<br />
„Albatros“ aus Leoben.<br />
___________________________________________________________________<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Vorstände MKT und SAT, 8010 Graz, Heinrichstraße 41<br />
Bankverbindung: Die Steiermärkische, BLZ: 20.815, KtoNr: 03600-202380
Während des ersten Gesangsblockes des hell klingenden Chores begrüßte der Obmann der MKT,<br />
Oberstleutnant Reinhard Stradner, alle Anwesenden und überbrachte die Grußbotschaft des Kommandanten<br />
der Streitkräfte, der an der Theresianischen Militärakademie 1977 im Jahrgang „Admiral Wilhelm von<br />
Tegetthoff“ ausgemustert wurde und dem auch vor Kurzem durch das Präsidium die Ehrenmitgliedschaft zum<br />
Österreichischen Marineverband verliehen wurde. Im anschließenden Teil beleuchtete er gemeinsam mit dem<br />
Obmann des SAT, Manfred Zimmermann, die letzten maritim kameradschaftlichen Anlässe. Dabei wurde<br />
ein Ausblick bis zum Jahresende hin gegeben, wo wiederum einige gemeinsame Aktionen wie auch die<br />
Scharnhorst- Gedenkfeier angekündigt wurden und auf die erste gemeinsame Ausgabe des Bordbriefes<br />
hingewiesen. Vom MKT Obmann wurde das äußerst interessante Buch von Brigadier Mag. Karl Gruber,<br />
Leiter der Teilstreitkräfte Luftfahrt im Streitkräfteführungskommando, welches bereits zweibändig im<br />
Österreichischen Milizverlag unter dem Titel „Seemacht unter rot – weiß – roter Flagge“ erschienen ist,<br />
erwähnt und auf seinen interessanten Inhalt, der nicht nur die Geschichte sondern auch die damals<br />
angewandte Seekriegstaktik beinhaltet, aufmerksam gemacht. Ein Vortrag samt Präsentation beider Bücher<br />
wurde dem SAT und der MKT vom Autor im Jahr 2007 in Aussicht gestellt. Der Preis je Buch beläuft sich<br />
auf € 18.- EUR.<br />
Nach einer typisch militärischen Stärkung konnte der wunderbare, gesangliche Schlussblock, der wie<br />
gewohnt von Erwin Obermayer mit seinem Akkordeon untermalt und einigen maritimen Gedichten gespickt<br />
wurde, diesen maritim kameradschaftlichen Abend beschließen. Er klang mit dem gemeinsam und „Hand in<br />
Hand“ gesungenen „Hängemattenwalzer“ aus. Die etwa 30 gesungenen Seemannslieder waren nur ein kleiner<br />
Bestandteil des gesamten Liederrepertoires des Seemannschors, der bereits seinen zweiten Tonträger, welcher<br />
nur bei ihnen um € 13.- EUR zu erwerben ist, aufgenommen hat.<br />
Dem guten Geist des Abends, Frau Andrea Polic, die sich auch in unserer maritimen Gesellschaft geborgen<br />
fühlte, sei für ihre Freundlichkeit, Unterstützung und Bewirtung samt ihrem ganzen Team nochmals<br />
herzlicher Dank zum Ausdruck gebracht. Es war schlichtweg ein gelungener Abend, der uns noch sehr lange<br />
in angenehmer Erinnerung bleiben und vermutlich auch wiederholen wird. Lorenz Müller<br />
Nun ist es endlich soweit! Was bereits vor einigen Jahren unter der Obmannschaft von Bgdr a.D. SC i.R. Dr.<br />
Gerhard Peternell seitens der MKT angedacht war und auch zaghaft begonnen hatte, wurde nunmehr, nach<br />
einer Unterbrechung von etwa einem Jahr, mit dem neuen Obmann der MKT, Obstlt Reinhard Stradner,<br />
fortgeführt und in die Tat umgesetzt. Eine engere Zusammenarbeit unserer beiden Kameradschaften zum<br />
Wohle all unserer Mitglieder und zur besseren Werbung und Umsetzung des maritimen Gedankens und der<br />
Kameradschaft blüht auf. Vergessen sind Hader und Zwist der vergangenen 15 Jahre aufgrund der<br />
Herauslösung des Chores aus der MKT, die einen rein wirtschaftlichen Hintergrund hatte.<br />
Erfreulich ist auch, dass der neue Vorsitzende der MKT, Reinhard Stradner – übrigens ein sehr guter und<br />
begeisterter Sänger – ohne zu zögern unserer Kameradschaft beigetreten ist und sich weitere seiner<br />
Vorstandsmitglieder bereits dahingehend mir gegenüber positiv geäußert haben. Ich darf Kamerad Stradner<br />
auch auf diesem Wege recht herzlich in der Marinefamilie des SAT willkommen heißen.<br />
Als sichtbares und lesbares Zeichen dieses neuen Zusammenrückens (ohne Aufgabe der eigenen Identität und<br />
des Vereines) liegt nun dieser Bordbrief der MKT auch in den Händen des SAT. Damit erhält der<br />
Seemannschor „Admiral Tegetthoff“ erstmals die Gelegenheit, auch seine Mitglieder medial zu erreichen und<br />
über Geschehnisse unseres Chores aber auch über Aktivitäten der MKT zu informieren. Künftig werden also<br />
auch alle vom SAT – und zwar dreimal im Jahr – diesen Bordbrief mit gemeinsamem Inhalt erhalten. Jedes<br />
Mitglied ist eingeladen, seine Gedanken dem Obmann SAT unter Tel: +43/664/1100475 kund zu tun<br />
beziehungsweise interessante Ereignisse, Termine, und so weiter bekannt zu geben. Selbstverständlich wird<br />
der SAT auch den entsprechenden finanziellen Beitrag leisten. Manfred Zimmermann<br />
10 Jahre Partnerschaft<br />
Nach ausgezeichneter Vorbereitung und Einigem an Organisation fuhren die sieben Mitglieder der MKT,<br />
Doris Schmelzer, Eveline Stradner, Lorenz Müller, Ferdinand Andreiz, Robert Foit, Franz Lozinsek<br />
und der Obmann Reinhard Stradner, am 21. November 2006 zur Partnerschaftserneuerung, die bereits vor<br />
zehn Jahren mit der A.N.M.I. Gruppe „Luigi Rizzo“ in Grado geschlossen wurde. Bereits nach etwa drei<br />
Stunden Fahrt erreichten wir das Hotel „Eliani“ in der Nähe der Gradeser Innenstadt, welches bereits durch<br />
das Vorkommando erkundet war. Nach kurzer Einweisung über den geplanten Ablauf durften wir den<br />
Obmann der A.N.M.I. Gruppe „Luigi Rizzo“, Herrn Olinto Quargnali, begrüßen, der uns zu Fuß zur<br />
2
offiziellen Begrüßung in sein Clublokal begleitete. Nach der gegenseitigen Vorstellung der anwesenden<br />
Mitglieder und der Überbringung der Grüße des Seemannschores konnten wir auf der „Planca Kommanda“,<br />
einem traumhaft idyllischen Plätzchen der Gradeser Innenstadt, unsere Positionen einnehmen, um uns zur<br />
Mittagszeit auch „Grappistisch“ zu stärken. Nach einer Stadtführung und einem guten Schluck auf der „Il<br />
Nuovo Trionfo“ von Hugo Herrmann aus Wien gedachten wir gemeinsam in der Dämmerung bei einer<br />
kurzen aber feinen Feier am Marinedenkmal am Gradeser Stadthafen der durch die See verschlungenen und in<br />
den Kriegen getöteten Seeleute beider Seiten. Danach wurden im netten Bordlokal gegenseitig die Geschenke<br />
ausgetauscht und die Partnerschaft mit der freundschaftlichen Geste eines aufrechten Händedrucks erneuert.<br />
In sehr idyllischer Abendstimmung fuhren wir dann nach Aquileia, wo wir den antiken Stadtkern und die<br />
älteste Kirche mit ihren wunderschönen Mosaiken betrachten durften. Die Säule auf dem Vorplatz mit der<br />
Wölfin, die Romulus und Remus säugte, ließ einen historischen Hauch vom „Imperium Romanum“<br />
vorbeistreichen und die Vergangenheit des antiken Kriegshafens spürbar werden. Anschließend konnten wir<br />
in der „Agriturismo Alla Frasca“ (ähnlich einer steirischen Buschenschank) bei italienischen Spezialitäten den<br />
Abend ausklingen lassen.<br />
Tags darauf ging es bereits am frühen Vormittag hinaus in die Lagune, wo wir auf einer kleinen privaten Insel<br />
den Tag verbrachten. Der Obmann der A.N.M.I. Gruppe „Luigi Rizzo“ selbst war unser Gastgeber und<br />
unterwies uns im Zubereiten von „Spaghetti – Frutti di Mare“ und „Katzenhai-Ragout“. Nebst exzellent<br />
mundendem, eigenem Landwein wurde „Cafe Coretto“ getrunken, was natürlich anschließend zu einer<br />
kleinen „Siesta“ in der angenehmen Herbstsonne anregte.<br />
Ein traumhafter Tag ging dort langsam zu Ende. Nachdem wir wieder in den Bootshafen von Grado<br />
zurückkehrten, mussten wir nach Graz zurück aufbrechen, das wir um etwa 20.00 Uhr wohlbehalten<br />
erreichten. Bei der rührenden Verabschiedung wurden bereits erste Absprachen getroffen, um sich bei der<br />
60 Jahr Feier der Gradeser A.N.M.I. Gruppe samt dem Seemannschor zwischen 7. und 10. Juni 2007<br />
wiederzusehen. Reinhard Stradner<br />
Vortrag Deutsch Untersteiermark samt Fahrt nach Friedau<br />
Am 8. Oktober 2006 fuhren Mitglieder der Kameradschaft Tegetthoff gemeinsam mit dem Verein der<br />
Deutsch-Untersteirer in die Untersteiermark nach Friedau und Jerusalem. Vorgestaffelt hielt am 6. Oktober<br />
beim Bordabend unser Kamerad ObstA Dr. Reinhard Frankl, der auch bei den Deutsch-Untersteirern im<br />
Verein tätig ist folgenden Vortrag.<br />
Es wird von jener Stadt und ihrer Umgebung berichtet, in der 1827 unser Namenspatron, Admiral Wilhelm<br />
von Tegetthoff, der Sieger von Helgoland und Lissa, geboren wurde. Es handelt sich dabei um Marburg in der<br />
Untersteiermark.<br />
Im sechsten jahrhundert drangen die Awaren, ein asiatisches Reitervolk, in den Alpenraum ein und brachten<br />
unterdrückte Alpenslawen mit. Diese wandten sich an Herzog Tassilo von Bayern um Hilfe und erkannten<br />
dessen Oberhoheit an. Nach dem Karl der Große die Awaren besiegte begann die erste deutsche Besiedlung<br />
der Untersteiermark. Diese wurde durch Madjaren Einfälle unterbrochen und nach der Schlacht auf dem<br />
Lechfeld, in der die Madjaren 955 geschlagen wurden, fortgesetzt. Allein 96 Burgen wurden in der<br />
Untersteiermark zum Schutz vor weiteren Einfällen aus dem Osten und Süden errichtet. Deutsche und Slawen<br />
lebten über eintausend Jahre friedlich zusammen. In der letzten österreich-ungarischen Volkszählung wurde<br />
1910 festgestellt, dass in der Untersteiermark 73.950 Deutsche und 404.350 Slowenen lebten.<br />
Marburg war mit 31.955 deutschen gegenüber 6151 slowenischen Einwohnern die zweitgrößte Stadt der<br />
Steiermark. Cilli war zu 74% deutsch, Pettau zu 90%. Nach Ende des ersten Weltkrieges übernahm ein<br />
ehemaliger k.u.k. Major namens Majster das Kommando in der Stadt und wurde sogar vom Kommando des 3.<br />
Armeekorps in Graz am 30. Oktober 1918 als solcher bestätigt. Seine Mutter war Slowenin und obwohl sein<br />
Vater deutscher Hafnermeister in Pettau war, war es sein Ziel, die Untersteiermark von der restlichen<br />
Steiermark abzutrennen. Die deutsch-österreichische Regierung in Wien beschloss, einen Militärkomisär mit<br />
zwei Bataillonen nach Marburg zu entsenden aber der steirische Landeshauptmann Dr. Kaan verweigerte<br />
Geld und Munition, die Sozialdemokraten drohten mit Aufmärschen und Unruhen.<br />
Währenddessen baute kurz später „General“ Majster in Marburg eine Schutzwehr auf und besetzte die<br />
Untersteiermark einschließlich Radkersburg, Mureck, Spielfeld, Leutschach und Soboth. Am 27. Jänner 1919<br />
kam eine alliierte Kommission nach Marburg, um die tatsächlichen Wünsche der Bevölkerung zu erkunden.<br />
Zu diesem Zweck versammelten sich die Deutschen in Marburg am Hauptplatz. Es kamen etwa 10.000<br />
Menschen. Majster ließ in die Menge schießen, 13 Menschen starben, 60 wurden verwundet, die Menge<br />
3
flüchtete. Dieser Tag ging als „Marburger Bluttag“ in die Geschichte ein. Trotzdem verweigerte der steirische<br />
Landtag militärisches Eingreifen, die Untersteiermark ging ohne Abstimmung verloren.<br />
Majster sagte später bei einer Siegesfeier: „Da hatte ich einen starken kriegsbewährten Gegner; ich selbst<br />
hatte nur meuterische, kroatische Truppen hinter mir, eine feindliche Stadt und eine durchaus nicht freundlich<br />
gesinnte Landbevölkerung um mich herum, da gab ich Marburg und das Drautal für den SHS-Staat (Serben,<br />
Kroaten und Slowenen) verloren. Dass es nicht so gekommen ist, haben wir nicht uns, sondern anderen<br />
Faktoren zu verdanken. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl der Idioten in Graz“. Nach diesem Verlust wurden<br />
in der Untersteiermark alle deutschen Beamten entlassen, viele Wohnungen beschlagnahmt, 14.000 Deutsche<br />
wurden allein aus Marburg vertrieben. Bei der nächsten Volkszählung votierten nur mehr 32.578 für deutsch.<br />
Während des fürchterlichen Partisanenkrieges 1941 bis 1945 gab es auf beiden Seiten tausende Opfer, aber<br />
als das große Ringen vorbei war, ging es für die deutschen Untersteirer erst so richtig los. In den Verfügungen<br />
von Jaice bestimmten die Tito-Partisanen, dass jeder Deutsche alles Eigentum verlor und bar jeden<br />
Menschenrechtes ohne Strafe ermordet werden konnte. Alle Deutschen deren man habhaft wurde, wurden in<br />
Konzentrationslager gesperrt, kein Kind unter drei Jahren überlebte diese Haft. Wer konnte floh, vor allem in<br />
die Steiermark, 6.000 wurden ermordet. Bis heute sind diese Gesetze weder aufgehoben, noch wurde ein<br />
einziger Mörder angeklagt oder gar verurteilt. Und das in einem Land, das der Europäischen Union angehört,<br />
in der die Menschenrechte anerkanntes Rechtsgut sein sollten.<br />
Zum Abschluss muss noch erwähnt sein, dass die Slowenen, die in der ehemaligen Untersteiermark, also im<br />
heutigen Norden Sloweniens wohnen, diesen Teil selbst als Steiermark (slowenisch „Stajerska“) bezeichnen.<br />
Daher ist allein der ehemalige Gedanke, die Steirische Landeshymne abzuändern, purer Unsinn von<br />
angeblichen „Gutmenschen“ gewesen. Reinhard Frankl<br />
Seefest der MK Prinz Eugen<br />
Einem spontanen Entschluss folgend unternahmen am 8. September 2006 vom Vorstand die Kameraden<br />
Ferdinand Andreiz und Gerhard Peternell mit Ehefrau Irmtraud als Chaufeuse unter Führung des<br />
Obmannes Reinhard Stradner am Hafenfest der Marinekameradschaft „Prinz Eugen“ in Bruck an der Mur<br />
teil. Diese Abordnung wurde mit offenen Armen zu ihrer „Ersten Mursternfahrt“, vom einzigen Hafen der<br />
Steiermark aus, empfangen. Obmann Karl Ferstl würdigte unsere Teilnahme als deutliches Zeichen der<br />
Verbundenheit unserer beiden Marinekameradschaften. Eine Fahrt mit einem Motorboot bestückt mit einem<br />
starken Außenbordmotor auf dem Mur-Stausee zwischen Bruck und Pernegg war eine ausgezeichnete<br />
Attraktion und hat uns „Blauwasserseglern“ eine neue Perspektive des Wassersports aufgezeigt. Die Kenntnis<br />
der Eigen- und Besonderheiten unserer Mur war die Voraussetzung gespürter Sicherheit. Erst sehr spät,<br />
reichlich bewirtet und etwas beladen wurden wir sicher wieder nach Graz zurückgebracht. Es war ein schöner<br />
Abend bei Freunden und Kameraden. Gerhard Peternell<br />
Hohe Ehrung der UOG-Steiermark<br />
Dem Maschinenobergefreiten Lorenz Müller, Jahrgang 1924, gefahren auf U 3030, wurde für seine<br />
jahrzehntelangen und beispielgebenden Tätigkeiten im Vorstand der MK Tegetthoff in Graz von der UOG-<br />
Stmk das „Silberne Ehrenzeichen“ für herausragende Leistungen im wehrpolitisch anerkannten Verein, der<br />
Marinekameradschaft Tegetthoff, zuerkannt. Die Verleihung wurde vom Präsidenten der UOG-Steiermark,<br />
Vzlt Othmar Wohlkönig vom Streitkräfteführungskommando, im Rahmen eines Festaktes am 29. November<br />
2006 in den Räumlichkeiten des Grazer Garnisonskasinos, Belgierkaserne, im Beisein seines Obmannes<br />
Obstlt Reinhard Stradner und der Vorstandsmitglieder Bgdr. a.D. SC i.R. Dr. Gerhard Peternell, Kassier<br />
Ferdinand Andreiz und dem Vizepräsident der UOG-Steiermark als auch Schriftführer der<br />
Marinekameradschaft, Vzlt a.D. Richard Payer, vorgenommen. Der vollkommen Überraschte und hoch<br />
Erfreute konnte seiner zu tiefst empfundenen Rührung nicht widerstehen und versprach als Vorbild in diesem,<br />
richtigen Sinn weiterzumachen. „Herzlichen Glückwunsch, weiter so!“ Gerhard Peternell<br />
4
Totengedenken am Zentralfriedhof<br />
Auf Einladung des Militärkommandos Steiermark wurde am 2. November 2006 wie alljährlich das Gedenken<br />
an die Toten, Gefallenen und Vermissten am Zentralfriedhof durchgeführt. Dabei waren MKT und SAT mit<br />
den Kameraden Franz Lozinsek, Lorenz Müller, Richard Payer, Manfred Zimmermann, Ferdinand<br />
Andreiz und Peter Hofer anwesend. Landeshauptmann Mag. Franz Voves als auch Bürgermeister Mag.<br />
Siegfried Nagl erwähnten die nahe Verbindung zum Militär und der militärischen Tradition in Graz als auch<br />
in der gesamten Steiermark. Generalmajor Mag. Heinrich Winkelmayer, der nun wieder österreichisch<br />
militärische Interessen in China wahrnimmt, hob bei seiner Ansprache nebst der letzten, neuesten<br />
„Militärreform“ auch die Bedeutung der Teilnahme von Grazer Traditionsvereinen und Kameradschaften, die<br />
als wehrpolitische Vereine im Rahmen der Geistigen Landesverteidigung auch besondere Verpflichtungen<br />
haben, hervor. Lorenz Müller<br />
Adventfeier beim Huber-Wirt<br />
Auch heuer traf man sich am 8. Dezember 2006 um 15.00 Uhr zur wiederkehrenden Adventfeier beim<br />
Huberwirt oder Gasthaus Matzenauer in Graz-Stattegg, welches einem unserer Marinekameraden gehört.<br />
Nachdem der von Dorli Schmölzer und Ferdinand Andreiz gepflegte Gedenkstein vom Vorstand mit<br />
leuchtenden Kerzen bestückt wurde und ein Gebet gesprochen war, hatten sich schon viele Kameraden<br />
eingefunden. Nach einem kurzen Jahresrückblick wurden die Grüße des ÖMV-Präsidenten DI Karl<br />
Skrivanek verlesen und unser Himmelslotse GenVik Toni Schneidhofer sprach zu uns seine besinnlichen<br />
Worte. Die „Andritzer Singvögel“ untermalten schon wie gewohnt diese vorweihnachtliche Feier mit<br />
hellklingenden, heimischen Liedern. Diesmal hatte uns Dorli Schmölzer mit ihren ausgezeichneten Nuss-<br />
und Mohnbothitzen nebst weiteren Weihnachtsbäckereien den gemütlichen Nachmittag versüßt. Mit Dank für<br />
das Mitwirken der Kameraden im vergangenen Jahr und Glückwünschen für das neue Jahr endete der knappe,<br />
offizielle Teil. Noch lange saß man bei Gesprächen bis in den späten Abend zusammen. Eben einmal etwas<br />
anders, nicht ganz so wie gewohnt! Lorenz Müller<br />
Lichter für den Frieden<br />
Am 10. Dezember 2006 marschierten wir gemeinsam mit dem Seemannschor Tegetthoff, dem<br />
„Privilegierten – Uniformierten Grazer Bürgercorps“, dem Tauchklub „Blue Dolphin“ und dem „Grazer<br />
Spielmannszug“ vom Franziskanerplatz zur Dank- und Gedenkmesse in die Barmherzigenkirche. Sogar die<br />
ehrenwerte MK „Prinz Eugen“ stellte dort eine Abordnung. Die Predigt, die von MilDek Mag. Dr.<br />
Christian Rachle gehalten wurde, enthielt den besonderen Dank an den Herrgott, da kein Taucher des<br />
Tauchklubs im Jahr 2006 verunglückte. Alle gedachten der verunglückten Taucher und getöteten Seeleute, die<br />
ihr kühles Grab in den weißen Wellen gefunden hatten. Die in der Kirche gesegneten Adventkränze mit<br />
entzündeten Kerzen wurden der Mur übergeben. Ein Feuerwasserfall über der Mur samt Feuerregen von<br />
beiden Uferseiten ließen das grüne Band unseres Gebirgsflusses erstrahlen. Ein äußerst würdiges, maritimes<br />
Gedenken im Herzen von Graz! Der Organisatorin vom Tauchklub „Blue Dolphin“, Frau Astrid Dexl, sei<br />
unser großer und herzlicher Dank ausgesprochen. Reinhard Stradner<br />
Bereits zum fünften Mal veranstaltete der Tauchsportclub „Blue Dolphin“ sein maritimes Gedenken „Lichter<br />
für den Frieden“, das erste Mal in der Garnisonskirche von Graz. Beginnend im Jahre 2002 war auf<br />
Einladung der Verantwortlichen des Tauchsportclubs, Frau Astrid Dexl und Herr Gerald Kozmuth, der<br />
Seemannschor „Admiral Tegetthoff“ mit dabei und gestaltete alle Wortgottesdienste mit seinen maritimen<br />
Weihnachtsliedern. Treffpunkt war diesmal der Franziskanerplatz („Kälbernes Viertel“), wo bereits der<br />
„Grazer Spielmannszug“ seine Aufstellung genommen hatte und für die Bevölkerung musizierte. Zum<br />
anschließenden Marsch über die Hauptbrücke zur Garnisonskirche reihte sich auch das „Privilegierte<br />
Uniformierte Grazer Bürgercorps“, gegründet im Jahr 1280, mit seinen Bärenfellmützen in das Blau –<br />
Weiß unserer Marine ein. Vor der Garnisonskirche wartete schon eine Abordnung der Marinekameradschaft<br />
„Prinz Eugen“ aus Bruck/Mur. Die Beiträge zum Wortgottesdienst stammten aus den Federn von<br />
Mitgliedern des Tauchsportclubs und wurden auch von diesen selbst vorgetragen. Sehr stimmungsvoll war<br />
5
diesjährig eine steirische Streichergruppe samt Hackbrett. Zu Beginn des Gottesdienstes „glaste“ der Obmann<br />
des SAT viermal (das ist die zweite Stunde der Abendwache oder 6 Uhr Nachmittag) und erklärte den<br />
Anwesenden, welche die Kirche bis auf den letzten Platz füllten, den Sinn und Begriff des „Glasens“ der<br />
„Tegetthoff“-Glocke. Gerald Kozmuth schilderte sehr eindrucksvoll die Eindrücke eines Torpedobootfahrers<br />
während einer Feindfahrt, als diese einen Treffer erhalten hatten. Nach dem Gottesdienst begaben sich alle<br />
mit Fackeln geschmückt und unter den Klängen des Spielmannszuges, zur Hauptbrücke, wo eine imposante<br />
„General Decharge (Salut)“ des Bürgercorps stattfand. Die entzündeten Kerzen auf den Adventkränzen, die<br />
auf die Wellen der Mur entlassen wurden, entschwanden langsam in der Dunkelheit. Den krönenden<br />
Abschluss bildete ein sensationelles Feuerwerk zwischen Tegetthoff- und Hauptbrücke. Alle Beteiligten und<br />
die dort zahlreichen, begeisterten Zaungäste, hoffen auf eine Wiederholung am 9. Dezember 2007.<br />
Manfred Zimmermann<br />
Unser ältester Partner wurde 100 Jahre alt<br />
Am 21. Oktober 2006 feierte der Marineverein Offenbach von 1906 e.V. sein hundertjähriges Bestehen. Seit<br />
1965, 41 Jahre verbindet uns eine Patenschaft mit den Offenbacher Kameraden, Es gibt nicht mehr viele alte<br />
Kameraden, die dabei waren, als unser damaliger Obmann Fritz Keusch und der erste Vorsitzende der MV<br />
Offenbach Karl Büttner diese Urkunde in Offenbach unterzeichneten. Seitdem verbindet uns durch viele<br />
Jahre eine innige Kameradschaft.<br />
Es war sehr schade, dass zum Jubiläum kein Kamerad von der MKT an der Feier teilnahm. Unser Obmann<br />
Reinhard Stradner konnte keine Leute mehr finden, die nach Offenbach gefahren wären. Die alten<br />
Kameraden waren nicht mehr in der Lage die lange Fahrt durchzuführen. Unser Obmann beglückwünschte<br />
die Offenbacher Kameraden zu ihrem Jubiläum in einem Schreiben und begründete das Fernbleiben. Ich<br />
wurde im Januar des Jahres 2006 als Obmann und Ehrenmitglied ersucht im Namen der MKT Grußworte für<br />
die Festschrift 100 Jahre MV Offenbach von 1906 e. V. zu schreiben, der in der Festschrift zu lesen war.<br />
Willi Tripold<br />
Leserbriefe<br />
Lieber Obmann! Der letzte Bordbrief hat mir sehr gut gefallen, auch die Aktivitäten sind interessant, ich<br />
gratuliere! Fein, dass es jetzt endlich wieder aufwärts geht!<br />
Zum letzten Bordbrief (Ausgabe III/2006) wollte ich noch eine Anmerkung zum Bericht zur Reise mit der<br />
„Star Flyer“ machen (Auch so ist es möglich; Seite 5-9):<br />
Die Segelfläche der Star Flyer beträgt 3.365 m². Das ist schon deshalb wichtig, weil das Fünfmast-Vollschiff<br />
„Preußen“, ein „Flying P-Liner“ der Hamburger Reederei Laeisz als das Schiff mit der größten Segelfläche<br />
gilt: Preußen, 5-Mastvollschiff, 5.560 m² Segel und 133 m Länge über Alles (LüA).<br />
Zu den Flying P-Linern - es gab über 60 - gehörten noch Potosi, 5-Mastbark, 5.250 m² Segel und 133 m LüA;<br />
Pamir, 4-Mastbark, 4.000 m² Segel und 115 m LüA; Passat, 4-Mastbark, 4.000 m² Segel und 115 m LüA;<br />
Peking, 4-Mastbark, 4.000 m² Segel und 115 m LüA; Padua, 4-Mastbark, etwa 3.400 m² Segel und 117 m<br />
LüA, kreuzt heute noch als Krusenstern und die Pommern, 4-Mastbark, etwa 3.330 m² Segel und 107 m<br />
LüA.<br />
Die Takelung der Star Flyer würde man meines Ermessens als Viermast-Barkentine bezeichnen (obwohl es<br />
auch andere gültige Bezeichnungen gibt).<br />
Herzliche Grüße, alles Gute, auch der gesamten MKT, DI Bernhard Kotnig (auch Nautic Club Austria).<br />
Anmerkung der Redaktion: Da hat sich doch beim letzten Bordbrief ein Zahlensturz bei der Segelfläche<br />
ergeben! Danke!<br />
Lieber Hans Gaspar! Herzlichen Dank für den Geburtstagsgruß. Ich habe mich sehr darüber gefreut. In Kiel<br />
und Eckernförde liegen zurzeit nur wenige Schiffe im Hafen. Aber der harte Kern ist noch anzutreffen. Die<br />
erwünschten Mützenbänder sind leider nicht zu bekommen. Viele Grüße auch an die Mitglieder der MKT,<br />
KptLt a.D. Manfred Mohnhaus, Essen/Deutschland.<br />
6
Genesungs- und Glückwünsche von SAT und MKT<br />
Allen kranken oder sich aus gesundheitlichen Gründen im Revier oder Schlunz befindlichen Kameraden gilt<br />
wieder unser besonderer Gruß. Wir wünschen ihnen eine baldige Genesung samt einer Handbreit Wasser<br />
unter dem Kiel. Besonders aber hoffen wir, dass die Kameraden Karl Rumpold und Viktor Gollner bald<br />
wieder auf die Beine kommen und bei unseren Bordabenden anwesend sein werden. Der Lebensgefährtin<br />
unseres ehemaligen Ehrenobmanns Walter Resch, Frau Reingard Schöggl, wünschen wir, dass Sie sich von<br />
ihrem persönlichen Schicksalsschlag wieder gut erholt. Unserem Kamerad Ernst Schaffler wünschen wir für<br />
seine weitere Genesung im Odilienheim, Niebelungengasse, viel Glück.<br />
Ein aufrichtiges „Danke“<br />
Allen Spendern, die unsere Kameradschaft auch mittels Erlagschein finanziell unterstützten:<br />
€ 30.- EUR: Hubert Fritsch.<br />
€ 25.- EUR: Gubert von Salis.<br />
€ 20.- EUR: Alois Dirnböck, Ing. Franz Kahr, Gerald Zanker, Hans Nager, Wolfgang Kube.<br />
€ 15.- EUR: Dr. Bregant, Gen aD Battyan, Franz Lozinsek.<br />
€ 10.- EUR: Horst Lackner, DI. Bernhard Kotnig, Ferdinand Andreiz, Dr. Gerhard Peternell, Anton Grimmschlager,<br />
Robert Foit, Vzlt aD Karl Cechal.<br />
€ 5.- EUR: Peter Paulitsch, Lorenz Müller, Willibald Tripold, Robert Pregel, Obstlt Reinhard Stradner,<br />
Ferdinand Kollegger.<br />
Allen Schreibern, die uns aus aller Welt herzliche Grüße gesendet haben:<br />
• Der Obmann Reinhard Stradner einerseits vom Zürichsee/Schweiz und von der englischen Marine-<br />
und Luftwaffenbasis Akrotiri/Zypern.<br />
• Die Kameraden Robert Foit, Lorenz Müller, Franz Lozinsek, Ferdinand Andreiz, Dorli Schmölzer<br />
und Reinhard Stradner samt seiner Gattin Eveline aus Grado/Italien.<br />
• Kamerad Karl Ferstl samt Vorstand der MK Prinz Eugen von ihrem Ersten Murfest am einzigen<br />
Hafen der Steiermark, südlich von Bruck/Mur.<br />
• Die Kameraden Dr. Gerhard Peternell und Dr. Reinhard Frankl samt ihren Gattinnen Irmtraud und<br />
Romana von einer Großwildsafari in Namibia und Botswana.<br />
• Der Obmann des SAT, Manfred Zimmermann, von seiner Teilnahme am 3. Oststeirer-Cup (Regatta)<br />
vor Biograd/Kroatien.<br />
• Kamerad Robert Foit von seinem Winterwohnsitz auf Sizilien in Cefalu/Italien.<br />
• Der Obmann Reinhard Stradner samt Familie vom Winterurlaub am Alpin-Truppenübungsplatz<br />
Dachstein/Oberfeld.<br />
• Alle befreundeten Marinekameradschaften aus Österreich, Deutschland und Italien, die uns herzliche<br />
Weihnachts- und Neujahrswünsche gesendet haben.<br />
Gratulationen<br />
Den Geburtstagsjubilaren des ersten Jahresdrittels 2007 gratulieren der SAT als auch wir recht herzlich und<br />
wünschen eine weiterhin gute und gesunde Fahrt durchs Leben (die mit dem ? dahinter sind vom SAT und<br />
einfach JUNG!!!):<br />
Scheibengraf Alois 05.01. 1924 zum 83.<br />
Frankl Reinhard, Dr 07.01. 1958 zum 49.<br />
Nestelberger Max 07.01. 1925 zum 82.<br />
Rakusch Rolf-Helmut, DI 07.01. 1951 zum 56.<br />
Mönnich Maria 13.01. ? zum ?<br />
Foit Robert 20.01. 1928 zum 79.<br />
7
Lozinsek Franz 21.01. 1941 zum 66.<br />
Höfler Günter, GenLt Mag 24.01. 1953 zum 54.<br />
Müller Lorenz 25.01. 1924 zum 83.<br />
Walter Wilhelm 29.01. 1925 zum 82.<br />
Lambauer Erika 19.01. ? zum ?<br />
Thaler Franz 01.02. 1954 zum 53.<br />
Mayr Egbert, Obst 03.02. 1953 zum 54.<br />
Battyan Alexius, Gen aD 08.02. 1921 zum 86.<br />
Eberl Richard 13.02. 1975 zum 32.<br />
Stengg Julius 14.02. 1921 zum 86.<br />
Walter Helmut 18.02. ? zum ?<br />
Gaspar Johann 25.02. 1928 zum 79.<br />
Chechal Karl, Vzlt aD 09.03. 1935 zum 72.<br />
Payer Richard, Vzlt aD 23.03. 1938 zum 69.<br />
Kollegger Ferdinand 31.03. 1926 zum 81.<br />
Mitteregger Ernestine 31.03. ? zum ?<br />
Zimmermann Manfred 15.04. 1948 zum 59.<br />
Pessenhofer Werner, Dr DI 17.04. 1974 zum 33.<br />
Stradner Reinhard, Obstlt 18.04. 1959 zum 48.<br />
Kahr Franz, Ing 19.04. 1931 zum 76.<br />
Obermayer Erwin 20.04. ? zum ?<br />
Lackner Horst 22.04. 1941 zum 66.<br />
Pirsch Josef Wilhelm 22.04. 1918 zum 89.<br />
Peter Johann 23.04 1929 zum 78.<br />
Zwickler Gertrude 27.04. ? zum ?<br />
Das alljährliche Scharnhorst-Gedenken<br />
Am 26. Dezember 2006 war es wieder so weit, dass unter Beisein des SAT und der MK „Prinz Eugen“ in der<br />
Grazer Garnisonskirche unter Beisein von vielen anderen Offizieren und Unteroffizieren die Scharnhorst-<br />
Gedenkfeier veranstaltet wurde. Die von unserem Himmelslotsen GenVik a.D. Toni Schneidhofer<br />
gemeinsam mit unserem stellvertretenden Schriftführer Vzlt a.D. Richard Payer, der seine ehemaligen<br />
Kenntnisse als Pfarradjunkt wieder einsetzen durfte, durchgeführte Schubertmesse wurde durch die<br />
Gedenkrede von Obstlt Reinhard Stradner unterstrichen. Der Obmann der MKT wies nicht nur auf die<br />
tragischen Geschehnisse im Nordatlantik vor 63 Jahren hin, sondern stellte auch einen Bezug zur<br />
Österreichischen Kriegsmarine, deren militärischer Nachfolger und deren gefühlskühler Stilllegung her.<br />
Dabei wurde speziell<br />
• international der Marinesoldaten aller Kriege, die in treuer Pflichterfüllung für ihr jeweiliges Vaterland<br />
auf See geblieben sind, besonders aber jenen 1.936 Gefallenen des deutschen Schlachtschiffes<br />
SCHARNHORST,<br />
• aller Seeleute der Handelsmarinen, welchen in treuer Berufspflicht die See zur letzten Ruhestätte wurde,<br />
• aller Hochseefahrer, die ihren Heimathafen nicht mehr erreichen konnten,<br />
• all unserer Kameraden und deren Gattinnen, die seit der Gründung unserer Marinekameradschaft sowie<br />
des Österreichischen Marineverbandes von uns gegangen sind und<br />
• der Österreichischen Marine, FIDUCIT 1382 – 2006<br />
durch das anschließende Glasen der „<strong>TEGETTHOFF</strong>“-Glocke und dem Glockenspruch durch unseren<br />
Glöckner und Fähnrich Peter Hofer gedacht. Etwa 30 Personen der MK waren in Marineuniform samt ihren<br />
Familien anwesend; die Garnisonskirche war vollbesetzt. Anschließend trafen wir uns bei der vorreservierten<br />
Steirerstub’n am Lendplatz, wo wir immer wieder bei der Inhaberin Birgit Sommer gerne gesehen werden.<br />
Lorenz Müller<br />
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Flagge auf Halbmast<br />
Vor kurzem wurde auf den letzten Ankerplatz zur großen Flotte abberufen:<br />
Gubert Freiherr von Salis - Grüsch, 24.07.1913 – 28.10.2006,<br />
Ehrenmitglied der MKT.<br />
Kamerad Gubert Freiherr von Salis – Grüsch ist nicht mehr<br />
Am 6. November 2006 wurde unser Kamerad, der im 94. Lebensjahr auf den letzten Ankerplatz der großen<br />
Flotte abberufen wurde und über 30 Jahre bei der MKT Ehrenmitglied gewesen ist, in der Grazer Feuerhalle<br />
verabschiedet. Kamerad Gubert von Salis, der übrigens auch im Zweiten Weltkrieg als Linienschiffsleutnant<br />
seinen Dienst bei der Kriegsmarine versah, wirkte später nicht nur im Rahmen seines bekannten Grazer KFZ-<br />
Betriebes sondern war auch zusätzlich im Lions- Club aktiv tätig. Sein Gesundheitszustand ließ es zuletzt<br />
nicht mehr zu, dass er am aktiven Bordleben teilnahm. Somit war er gerade den jüngeren Mitgliedern nur<br />
mehr per Namen bekannt. Trotzdem waren sechs jüngere Kameraden der MKT bei seiner würdigen<br />
Verabschiedung anwesend. Wir werden ihn stets in ehrendem Gedenken behalten. Fiducit!<br />
„In Memoriam“ Werner Sandor<br />
Abberufen durch den Herrgott trat unser Kamerad vom SAT Werner Sandor seine Reise zum letzten<br />
Ankerplatz an. Unser Kamerad war erst anlässlich des Verbandstages im April 2006 in Graz-Andritz zu<br />
unserer großen „Marinefamilie“ gestoßen. Seine Liebe zum Singen hat ihn motiviert und unser<br />
stellvertretender Obmann Anton Janisch hat ihm den Weg zu uns geebnet. Sofort war er vom maritimen<br />
Liedgut begeistert und ein fleißiger Probenbesucher. Spontan hatte er sich bereit erklärt, mit seiner Gattin<br />
Klothilde den Chor bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Marinekameradschaft „Admiral<br />
Sterneck“ in Klagenfurt zu vertreten. Viele Bilder zeugen von seinem Engagement für unseren guten<br />
Gedanken. Auch die Reise an die Nordsee wurde für ihn und seine Gemahlin ein besonderes Erlebnis.<br />
Gemeinsam mit seiner Klothilde und dem Obmann des SAT, Manfred Zimmermann, vertrat er den<br />
Seemannschor bei den Zeremonien anlässlich der 140. Wiederkehr des Gedenkens an die Seeschlacht bei<br />
Lissa (die heutigen Insel Vis in der Adria). Nicht nur dort sang er „Oprostimi Pape“ von Oliver Dragojevic<br />
auch am 23. Juli 2006 sang er noch aus voller Brust zum nationalen Gedenken an die Seeschlacht in der<br />
Grazer Garnisonskirche.<br />
Völlig unerwartet und unvorhersehbar setzte er am 1. August 2006 seinem Leben ein Ende. Im Gedenken an<br />
unseren verstorbenen Kameraden gestaltete der Seemannschor am 29. Oktober 2006 im Beisein der gesamten<br />
Trauerfamilie einen Gottesdienst in der zwar gewöhnungsbedürftigen, aber immens interessant ausgestalteten,<br />
Fuchs-Kirche in Thal bei Graz. Dieser Gottesdienst wurde von der Bevölkerung sehr gut besucht und vom<br />
Pfarrer aus Gösting sehr würdevoll zelebriert. Der Chor sang die Messe von Michael Haydn und erntete von<br />
der Geistlichkeit hohe Anerkennung. Unser Mitgefühl gilt besonders seiner Ehefrau, seinem Sohn und seiner<br />
gesamten Familie. Wir werden unserem Kameraden immer ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Manfred Zimmermann<br />
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Blick „voraus“<br />
Wahrschau – Zukünftige Termine<br />
2. Februar 2007: Vorstandssitzung mit anschließendem Bordabend.<br />
17. Februar 2007: Großer Gesellschaftsabend der Offiziere des Standortes Graz.<br />
19. Februar 2007: Unteroffiziersball der UOG Steiermark.<br />
2. März 2007: Vorstandssitzung mit anschließendem Bordabend.<br />
6. April 2007: Vorstandssitzung mit anschließendem Bordabend.<br />
27. April 2007: Redaktionsschluss für den nächsten Bordbrief.<br />
4. Mai 2007: Bordabend gemeinsam mit SAT und Gästen im Garnisonskasino, Belgierkaserne, samt Vortrag<br />
von Bgdr Mag. Karl Gruber über „Österreich unter rot – weiß – roter Flagge“.<br />
3. – 10. Juni 2007: „Wikinger auf See“ in der oberen Adria, im Golf von Triest samt Pola, Venedig und<br />
Grado.<br />
7. – 10. Juni 2007: Die 60 Jahrfeier unserer Partnerkameradschaft der A.N.M.I. Gruppe „Luigi Rizzo“ in<br />
Grado/Italien.<br />
14. Dezember 2007: Adventfeier MKT, SAT und Gäste im Grazer Garnisonskasino, Belgierkaserne.<br />
Weihnachts- und Neujahrswünsche<br />
Nochmals und nachträglich die besten Wünsche zu Weihnachten nebst Gesundheit und Glück im Neuen Jahr<br />
für all jene, die ich nicht persönlich bei unseren gemeinsamen Anlässen getroffen habe.<br />
Die hohen Feste sind nun vorbei und der Vorstand hofft, dass nun wieder etwas Ruhe in unser Familienleben<br />
einkehrt. Jedem Einzelnen von ihnen wünsche ich nachträglich nochmals viel Glück und Gesundheit im Jahr<br />
2007.<br />
Mein persönlicher Wunsch für das Jahr 2007 ist es, dass jedes einzelne Mitglied von uns nur einen<br />
einzigen, neuen Kameraden wirbt, der die Voraussetzungen<br />
• maritim aktiv,<br />
• militärisch aufgeschlossen und<br />
• der seemännischen Tradition verbunden<br />
samt Geselligkeit mitbringt und womöglich noch singen kann. Auch der gesamte Vorstand bittet alle unsere<br />
Kameraden, diesen Wunsch zu unserem gemeinsamen Vorteil tatkräftig zu unterstützen.<br />
Reinhard Stradner<br />
Unsere gemeinsame heurige Reise nach Grado<br />
Von 07. bis 10. Juni 2007 werden der SAT und die MKT gemeinsam eine Reise zur Gedenkfeier unserer<br />
Partner nach Grado auch im Sinne der „Historia della Marina“ und von „Prosecco, Parmigiano, Prosciutto,<br />
Vino e Grappa“ unternehmen. Der Ablauf ist wie folgt geplant:<br />
07.06.2007, 06.00 Uhr: Abfahrt vom Grazer Hauptbahnhof.<br />
06.15 Uhr: Abfahrt vom Kulturzentrum Strassgang.<br />
10.00 Uhr: Eintreffen Grado, Beziehen des Innenstadthotels „Emeublè Eliani“.<br />
13.00 Uhr: Stadtrundgang mit Besuch der „Planca Comanda“.<br />
15.00 Uhr: Besuch von Aquileia.<br />
19.00 Uhr: Gemeinsames Abendessen im Agriturismo „Alla Frasca“.<br />
08.06.2007, 09.00 Uhr: Besichtigung Monfalcone, Triest samt Miramare oder Venedig samt Schiff<br />
fahrtsmuseum.<br />
17.00 Uhr: Rückfahrt über Palmanova oder Valdobbiadene.<br />
19.00 Uhr: Begrüßungsabend bei A.N.M.I. Gruppe „Luigi Rizzo“.<br />
09.06.2007, 10.00 Uhr: Programm gemäß Ablauf der Gedenkfeier.<br />
10.06.2007, 09.00 Uhr: Programm gemäß Ablauf der Gedenkfeier.<br />
10
14.00 Uhr: Rückfahrt über das Weingut „Cà Bolani“.<br />
20.00 Uhr: Ankunft am Grazer Hauptbahnhof bzw. Kulturzentrum Strassgang.<br />
Die Anmeldungen sind bis 02.03.2007 beim Reiseleiter Manfred Zimmermann, Tel: 0664/1100475,<br />
bekannt zu geben. Der Preis wird für die Unterkunft samt Reise etwa € 220.- EUR pro Person betragen und ist<br />
bis 28.02.2007 auf das Konto 3600-202380 der Steiermärkischen, BLZ: 20.815, mit dem Vermerk „Grado“<br />
zu überweisen bzw. beim Reiseleiter bar zu bezahlen, was als verbindliche Anmeldung gilt. Eine detaillierte<br />
Information über die Reise selbst wird allen Teilnehmern rechtzeitig zur Kenntnis gebracht werden. Wir<br />
freuen uns schon auf dieses maritime Großereignis, an welchem nicht nur der ÖMV sondern auch etwa 5.000<br />
weitere, internationale, maritime Gäste erwartet werden. Ciao. Viktor Gollner<br />
Speziell für den SAT<br />
Der genaue Termin der Jahreshauptversammlung wird mit gesonderter Einladung für alle Mitglieder<br />
bekannt gegeben. Wir werden überall einen gemeinsamen Weg mit der MKT versuchen! Sollte mir bei der<br />
Mitarbeit am Bordbrief ein Fehler unterlaufen sein, so bitte seid mir nicht böse und ich bitte euch schon jetzt<br />
um Verzeihung. Aus den Fehlern kann auch ich bekannter Weise sehr viel lernen. Manfred Zimmermann<br />
Der gestresste Schriftführer-MKT gibt bekannt<br />
Bitte lassen Sie sich ihre Privatpost nicht auf die Adresse der MKT senden, da sie sonst durch den Vorstand<br />
geöffnet und fallweise veröffentlicht wird! Der Vorstand bittet alle unsere Kameraden, dass sie alle möglichen<br />
schriftlichen Beiträge samt zumindest einem Foto für die folgenden Bordbriefe verfassen. Diese sollten dann<br />
so schnell als möglich an millor@utanet.at, richard.payer@chello.at oder reinhard.stradner@utanet.at gemailt<br />
oder brieflich an die Adresse unseres Bordlokales gesendet werden. Anregungen, Bitten und Beschwerden<br />
können dort ebenso schriftlich eingebracht werden. Lorenz Müller<br />
Informationen des bemühten MKT-Kassiers<br />
Es wird gebeten, bei Bedarf an Uniformteilen und Marineartikeln direkt mit Kamerad DI Gert Rop, unter<br />
+43/664/2400370 Kontakt aufzunehmen, der dann eure Bestellungen über den ÖMV veranlassen wird. Es<br />
muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass noch ausstehende Beiträge mit beiliegendem Erlagschein<br />
dringend auf unser Konto übermittelt werden. Weiters wird gebeten, dass die Mitgliedsbeiträge 2007<br />
genauso brav wie im Vorjahr eingezahlt werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 30.- EUR. Ein diesbezüglich<br />
beantragter Beschluss wird bei der nächsten Generalversammlung rückwirkend für das Jahr 2007 gefasst<br />
werden müssen! Die Spenden der Ehrenmitglieder dürfen sich auch zumindest in dieser Beitragshöhe<br />
bewegen, da ansonsten ein Angänzen des vorhandenen Sicherheitspolsters notwendig wäre. Übrigens, es gibt<br />
noch keine Einschreibgebühren für Neumitglieder; sie könnten jedoch ebenso bei der nächsten<br />
Jahreshauptversammlung beschlossen werden! Danke.<br />
ERINNERUNG: Die Steiermärkische, BLZ: 20.815, KtoNr: 3600-202380; Ferdinand Andreitz<br />
VIRIBUS UNITIS<br />
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Mast- und Schotbruch – und immer eine<br />
Handbreit Wasser unter dem Kiel!<br />
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