Mitteilungen

Informationen
Unsere Sektion erhält Jahrbücher des VzSB
Leipzig gehörte im Jahr 1900 zu den 23 Sektionen des DuÖAV, die neben dem Alpenverein einen
Schutzverein für die Bergwelt gründeten. Anfangs mit „Verein zum Schutze und zur Pflege der
Alpenpflanzen“ benannt, wurde 1912 die Bezeichnung zu „Verein zum Schutze der Alpenpflanzen“
verkürzt und mit einer verstärkten Einbeziehung des Tierschutzes 1934 in den Titel „Verein zum
Schutze der Alpenpflanzen und -Tiere“ überführt. Schließlich bekam der Verein 1976 in Würzburg
seinen heutigen Namen: Verein zum Schutz der Bergwelt.
Die wechselvolle Geschichte hat für Leipzig nicht nur die Mitgliedschaft im Deutschen Alpenverein
zwischen 1945 und 1989 verhindert, sondern ebenso die Mitgliedschaft im VzSB. Allerdings blieb
der für einen Mitgründer überfällige Beitritt lange Zeit vergessen, und mit einem Hinweis haben wir
dies erst vor kurzem nachgeholt (s. Mitt.-heft 2/2012, S. 30).
Die diesjährige Naturschutztagung des Alpenvereins
in Fulda war eine gute Gelegenheit und ein
guter Rahmen, einige der Jahrbücher des Vereins
zum Schutz der Bergwelt an unsere Sektion zu
übergeben. Dr. Klaus Lintzmeyer, der Schriftführer
dieses Vereins und Schriftleiter der Jahrbücher
übergab an unseren Naturschutzreferenten Dr.
Matthias Ladusch insgesamt die letzten 15
Jahrgänge von 1996 bis 2010. Daneben
erhielten wir die vom VzSB herausgegebene
Monografie über die Almen des gesamten
Alpenraumes von Alfred Ringler („Almen und
Alpen“) in einer Kurzfassung, die eine CD mit
gesamtem Text, allen Fotos und Illustrationen des
1448 Seiten umfassenden Buches enthält. Das schon als Almenbuch bekannte Werk behandelt
Geschichte, Geologie, Ökologie, Existenzprobleme und Fördermöglichkeiten der Almen von
Slowenien bis Ligurien.
Die Jahrbücher enthalten hunderte wissenschaftliche Originalarbeiten, die jeder für alle Jahrgänge
seit 1900 in einem Gesamtschriftenverzeichnis auf der Homepage (http://www.vzsb.de) unter
„Publikationen“ durchsuchen kann.
Die uns übergebenen 15 neuen Jahrgänge werden einen Grundstock in unserer Bibliothek zum
Thema Naturschutz bilden.
Matthias Ladusch
Fehlerberichtigung
Im vorangegangenem Heft unterlief uns im Bericht „Im Naturpark Fichtelgebirge“ leider ein sachlicher
Fehler. Der höchste Berg im Fichtelgebirge ist mit 1053 m der Schneeberg und nicht der
Fichtelberg. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.
Die Redaktion
Mitteilungen der Sektion Leipzig e.V. des Deutschen Alpenvereins , Heft 1/2013
33