Das Phänomen Blitz früher und heute Das ... - vita sana Gmbh
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letzungen während der Ernte,<br />
die den Mikroorganismen als<br />
Eintrittspforte dienen <strong>und</strong> so den<br />
Fäulnisprozess einleiten. Bei 5<br />
bis 7 °C <strong>und</strong> 85 bis 95 % relativer<br />
Luftfeuchtigkeit kann die<br />
Haltbarkeit auf ein bis zwei Wochen<br />
ausgedehnt werden, eingewickelt<br />
in Plastikfolien noch ein<br />
paar Tage länger. Für den Export<br />
kommen auch moderne Methoden<br />
zur Anwendung, neben Kühlen<br />
vor allem das Überziehen mit<br />
Wachs.<br />
Einfache Zubereitung<br />
Eigentlich ist es erstaunlich, dass<br />
Maniok bei uns nicht gefragter<br />
ist. Zwar ist er mancherorts in<br />
den Regalen, doch gekauft wird<br />
er nur von Kennern. Dabei wäre<br />
die Zubereitung einfach: Knollen<br />
waschen, schälen, der Länge<br />
nach teilen, die harte Mittelvene<br />
herauslösen, in Stücke schneiden,<br />
in Salzwasser kochen <strong>und</strong><br />
mit pikanter Sauce – zum Beispiel<br />
aus Olivenöl, Petersilie,<br />
Salz <strong>und</strong> Knoblauch – servieren.<br />
Zu Fisch empfiehlt sich Maniok<br />
mit Butter bestrichen, gesalzen<br />
<strong>und</strong> gepfeffert.<br />
Gekochter Maniok, in grosse<br />
Stäbchen geschnitten, lässt sich<br />
in der Pfanne braten oder frittieren.<br />
Gekochte, gedämpfte oder<br />
geröstete Knollen können auch,<br />
zu Brei zerstossen, zum Verfeinern<br />
von Kartoffelsuppe oder<br />
Saucen verwendet oder – nach<br />
Indianerart – zu Fladen verbacken<br />
werden. Vielleicht müsste<br />
man – Maniok wird ja <strong>heute</strong> in<br />
vielen Geschäften zum Verkauf<br />
angeboten – einmal den Versuch<br />
wagen. Denn das brächte nicht<br />
nur etwas ungewohnte Exotik in<br />
die Küche, sondern ermöglichte<br />
auch, sich eine Vorstellung über<br />
das zu machen, wovon sich täglich<br />
500 Millionen Menschen ernähren.<br />
Heini Hofmann<br />
Dr. Andres Bircher antwortet auf<br />
Dr.med.Andres Bircher<br />
Frage<br />
Ich leide seit Jahren unter Migräne.<br />
Wieso bekommt man<br />
Migräne? Was begünstigt Migräne?<br />
Welche Mittel sind<br />
wirksam gegen Migräne?<br />
Antwort:<br />
Wer Migräne kennt, der weiss,<br />
wie unsäglich Sie leiden.<br />
Schwer tun wir Ärzte der klassischen<br />
Medizin uns mit dem<br />
Verständnis der Ursache. Oft<br />
geht man darum direkt zur Therapie<br />
über, im Wesentlichen zu<br />
Arzneimitteln für den Anfall.<br />
Anders sieht es für den traditionell<br />
chinesichen Arzt aus, denn<br />
für ihn gibt es energetische Zentren<br />
<strong>und</strong> Hauptstrombahnen, die<br />
Meridiane. Wie auch der ajurvedische<br />
Arzt kennt er drei energetische<br />
Hauptzentren, im Becken,<br />
im Oberbauch <strong>und</strong> in der Brust.<br />
Die Leere im Kopf, gefolgt von<br />
einem gewaltigen Energiestau,<br />
erklärt er mit gestauter <strong>und</strong><br />
schliesslich überschiessender<br />
Energie im Oberbauchbereich.<br />
Nicht umsonst sind für ihn<br />
Wetterwechsel, Wechseljahre <strong>und</strong><br />
Stimmungswechsel (Ärger) wichtige<br />
ursächliche Faktoren. Dann<br />
gibt es die Beckenmigräne der<br />
Frau, jeden Monat, <strong>und</strong> die<br />
Leberkrise, wenn nach einer<br />
schweren Mahlzeit mit etwas<br />
Wein die Entgiftung der Leber<br />
zusammenbricht. Dann ist der<br />
Anfall sicher. Auch beim Fasten<br />
kann ein Migräneanfall auftreten,<br />
weil die überschüssigen, zuvor<br />
ins Bindegewebe abgelagerten<br />
organischen Säuren <strong>und</strong><br />
Harnsäure in grosser Menge ins<br />
Blut zurückgelangen <strong>und</strong> dort,<br />
kolloidal geb<strong>und</strong>en, den gewaltigen<br />
Stau <strong>und</strong> Spasmus auslösen.<br />
Die Neuraltherapie kennt<br />
das Störfeld als Ursache von<br />
Migräne. Nur durch die Behandlung<br />
einer harten Narbe an der<br />
Stirn oder der Narbe eines Weisheitszahns<br />
kann manchmal das<br />
ganze Drama der Migräneanfälle<br />
für immer verschwinden, so<br />
auch die Beckenmigräne durch<br />
die Neuraltherapie des gynäkologischen<br />
Raumes <strong>und</strong> der<br />
Schilddrüse. An der Basis jeder<br />
Therapie steht nach meiner Erfahrung<br />
die Neuordnung der Ernährung<br />
<strong>und</strong> der Lebensweise,<br />
das Weglassen aller Stimulantien,<br />
des Alkohols <strong>und</strong> die Entzugbehandlung<br />
von der Vielzahl<br />
der Migräneanfallsmittel, am<br />
besten in einer stationären Therapie.<br />
Nur so können ges<strong>und</strong>e<br />
Körperregulationen zurückgewonnen<br />
werden. Danach sind<br />
die regulativen Therapien der<br />
Naturheilk<strong>und</strong>e äusserst wirksam.<br />
So wird die Heilung der<br />
Migräne zu einer dankbaren<br />
Aufgabe für den Arzt <strong>und</strong> seinen<br />
Patienten. Ein Weg, den zu gehen<br />
es sich lohnt.<br />
Dr.med.Andres Bircher<br />
info@bircher-benner.com<br />
<strong>vita</strong> <strong>sana</strong> sonnseitig leben 8/2008<br />
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