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C a s a<br />
Rückblick und Ausblick<br />
des scheidenden Institutionsleiters<br />
Vor sieben Jahren durfte ich den<br />
Auftrag zur Institutionsleitung der<br />
<strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> übernehmen. Die<br />
Wahlbestätigung seitens des Vereinsvorstandes<br />
erfüllte mich mit<br />
grosser Freude. Zugleich wurde<br />
mir bewusst, dass ich künftig die<br />
Verantwortung für das Wohlergehen<br />
von gegen 80 Schülerinnen und<br />
Schüler, Jugendlichen in Ausbildung<br />
und erwachsenen Personen im<br />
Wohnheim trage. Von Beginn weg<br />
wurde ich von einem Team mit rund<br />
100 engagierten Mitarbeitenden bei<br />
der Bewältigung der täglichen neuen<br />
Herausforderungen tatkräftig un <br />
ter stützt. Die Umsetzung der strategischen<br />
Vorgaben des Vereinsvorstandes<br />
wie die Erfüllung aller<br />
Anforderungen der finanzwirksamen<br />
eidgenössischen und kantonalen<br />
Dienst stellen sorgte für einen<br />
abwechslungsreichen Arbeitsalltag.<br />
Ge mein sam ist es uns gelungen, die<br />
Position der <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> während<br />
der vergangenen Jahre zu stärken,<br />
die Angebote auszubauen und die<br />
Zahl der regionalen Arbeitsplätze<br />
zu erhöhen.<br />
Durch die Einführung des NFA<br />
zwischen dem Bund und den Kantonen<br />
wurde die bisherige Defizit<br />
durch eine leistungsbezogene Pauschalfinanzierung<br />
abgelöst. Dieser<br />
Wandel verursachte auf der Ebene<br />
Geschäftsleitung einen erheblichen<br />
Ar beitsaufwand. Technisch sind wir<br />
heute gerüstet; die Auswirkungen<br />
auf die Entwicklung der Dienstleistungen<br />
der <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> bleiben<br />
abzuwarten.<br />
Bestehende Angebote müssen nach<br />
zunehmend kürzerer Zeit auf ihre<br />
Wirksamkeit hin überprüft und ange <br />
passt werden. Beispiel Berufswahl<br />
schule: Mit der Bildung der Sonderschulkompetenzzentren<br />
durch das<br />
Erziehungsdepartement durften wir<br />
«über Nacht» keine Berufswahlschüler<br />
mehr von ausserhalb der Surselva<br />
aufnehmen. Ein bisher kantonal<br />
anerkanntes und geschätztes Angebot<br />
reduzierte sich so auf ein paar<br />
einzelne Absolventen. Mit einem<br />
Ausbau der Angebote im Bereich<br />
der erstmaligen beruflichen Ausbildungen<br />
konnten wir die vorhandene<br />
Infrastruktur einem neuen Verwendungszweck<br />
zuführen.<br />
Durch die Inkraftsetzung des neuen<br />
kantonalen Behindertenintegrations<br />
gesetzes eröffnen sich im Bereich<br />
von erwachsenen Menschen mit Behinderung<br />
Angebotserweiterungen.<br />
So bieten wir ab Januar 2013 eine<br />
neue Form der Wohnbegleitung an.<br />
Ziel des neuen BIG ist die Förderung<br />
und Erhaltung der individuellen<br />
Selbständigkeit jeder einzelnen<br />
Person.<br />
Weitere Entwicklungsschritte während<br />
der vergangenen sieben Jahre<br />
waren die Lancierung des jährlich<br />
stattfindenden «Cor el motor» Treffens,<br />
die Sanierung unseres Hallenbades,<br />
die Übernahme des Spitex<br />
Mahlzeitendienstes für Trun und<br />
Schlans, der Kauf und die Erweiterung<br />
der <strong>Casa</strong> Clius im Dorfzentrum,<br />
der Sinnesgarten usw. Diese<br />
Entwicklung ist noch lange nicht<br />
abgeschlossen, meine Nachfolge<br />
wird dies zu schätzen wissen.<br />
Ich danke allen Mitarbeitenden,<br />
den Vorstandsmitglieder und den<br />
beteiligten Dienststellen für die<br />
Unterstützung und die Geduld, immer<br />
wieder neue Sachverhalte und<br />
Vorgaben aufzunehmen und für die<br />
<strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> zukunftsweisend um<br />
zusetzen. Meiner Nachfolge wünsche<br />
ich die dafür notwendige Kraft,<br />
Ausdauer und Beharrlichkeit. Ich<br />
durfte in der <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> eine wunderschöne<br />
Zeit erleben und werde<br />
alle diese Erlebnisse in meinem<br />
Sieben Jahre Röbi Schlagenhauf<br />
Röbi weiss genau, was er mit seiner<br />
neu gewonnenen Freiheit anfangen<br />
kann. Ausser fürs Holzhacken<br />
und für Kosmetik an seinem Haus<br />
wird er seine Enkel geniessen und<br />
zusammen mit seiner Frau halb Europa<br />
auf oder in einem geeigneten<br />
www.casa-depuoz.ch<br />
März 2013 Center da scola, formaziun ed integraziun / Zentrum für Schule, Ausbildung und Integration · Via Crap Gries 1 · 7166 Trun<br />
Gefährt bereisen. Recht hat er! Röbi<br />
hat sich in vielfältiger Weise für die<br />
<strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> eingesetzt. Eine Charaktereigenschaft<br />
ist aber bei all<br />
seinen Tätigkeiten erkennbar: Sein<br />
offener und realistischer Weitblick<br />
für die Entwicklung der Institution.<br />
Röbi, Klienten, Lernende, SchülerInnen und Team (ein Teil!)<br />
Weitere Charakterzüge wiederspiegeln<br />
die Stichworte, gesammelt bei<br />
Mitarbeitenden und Jugendlichen<br />
der <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong>:<br />
sachlich, kollegial, witzige Beispiele,<br />
bildlich, loyal gegenüber Mitarbeitenden,<br />
gute Seele, nett, hat<br />
Freude, immer gute Laune, sagt grüe <br />
zi, fragt nach, selbständig, er weiss<br />
wie alles geht, höflich, guter Chef,<br />
menschlich loyal, spontan, immer<br />
für Änderungen offen, flexibel, ju <br />
gendlicher Übermut, jung geblieben,<br />
freundlich, ruhig, schlagfertig, natur <br />
neuen Lebensabschnitt mittragen.<br />
Röbi Schlagenhauf<br />
verbunden, kooperativ, rede gewandt,<br />
sympathisch, kompetent, sehr gut,<br />
immer ein offenes Ohr, per du, aufgestellt<br />
mit einem Lachen, blendend,<br />
unkompliziert.<br />
Matthias Hildering
2 März / mars 2013 www.casa-depuoz.ch<br />
Nos postins<br />
La <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> ei in’ instituziun<br />
nua che persunas cun impediment<br />
vegnan integradas ella<br />
lavur dil mintgadi. En diversas partiziuns<br />
exequescha mintga cussadent<br />
differentas lavurs.<br />
Quei dat ina structura pils impedi<br />
ed aschia cul temps ina segir tad<br />
dallas incumbensas. El se cre ta <br />
riat integrein nus duas persu nas<br />
Duri va per las gasettas<br />
<strong>Casa</strong> Clius – Tag der offenen Tür<br />
Die <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> konnte im Dezember<br />
2012 gerade drei Anlässe miteinander<br />
verbinden:<br />
unseren traditonellen Bazar mit weihnächtlichen<br />
Köstlichkeiten, das<br />
Weihnachtsspiel und den Tag der<br />
Giachen schneidet Steine für den Vorplatz<br />
dil habitadi en nossa lavur sco postins,<br />
numnada mein l’Ulrica ed il<br />
Duri.<br />
L’ Ulrica ei dapi igl uost 2000 ella<br />
<strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong>. Las fins d’ jamna serenda<br />
ella regularmein a casa cun<br />
ils mieds publics. Ella ei fetg loscha<br />
da saver far quei viadi tut persula.<br />
Las fins d’ jamna tier sia famiglia<br />
gauda ella zun fetg e savens raquenta<br />
ella da siu dacasa. El temps<br />
liber teidla ella bugen musica. 2007<br />
ha l’ Ulrica survegniu sia lavur sco<br />
portabrevs entras il concept da promoziun.<br />
Mintga damaun suenter<br />
solver semetta ella sin viadi per la<br />
posta. El vitg eis ella enconuschenta<br />
cu ella vegn cun siu sacados. Bugen<br />
dat ella ina ni l’ autra paterlada cun<br />
convischins. Ella selegra adina dad<br />
ir tier nos postenents e tuorna culla<br />
posta plein buna luna en biro. Bugen<br />
raquenta ella lu aunc dabot sias<br />
novas, e naturalmein vul ella era<br />
adina saver sch’ei mondi bein cun<br />
nus avon ch’ella retuorna en habitadi.<br />
Las quater il suentermiezdi tuorna<br />
l’ Ulrica en biro per nossas brevs<br />
e porta quellas giu en posta, denton<br />
buca avon che schar vegnir ora in<br />
caffè ord igl automat. Quei drovi ella<br />
per luvrar, manegia ella. Sia lavur fa<br />
ella cunscienziusamein. Il pli vilada<br />
vegn Ulrica cu la posta en biro ei<br />
buca semtgada ni sch’ei mida zatgei<br />
en il ritual dil mintgadi. Aschia pretenda<br />
ella da nus da dar part cu il<br />
secretariat ei serraus. Bugen va ella<br />
offenen Tür in der <strong>Casa</strong> Clius.<br />
Die Arbeiten in unserem neuen<br />
Haus <strong>Casa</strong> Clius inmitten von Trun<br />
sind noch nicht ganz abgeschlossen.<br />
Dennoch laden wir die Bevölkerung<br />
ein, einen Blick auf das neue Ge<br />
L’ Ulrica silla posta a Trun<br />
lu tier nies menader d’instituziun<br />
per la posta. Cass cuntrari eis ella<br />
era responsabla da dar part a nus<br />
cu ella va en vacanzas, sin in viadi<br />
ni sch’ ella ei memia occupada dad<br />
exequir sia lavur tier nus.<br />
Il Duri ei nies secund postin. Igl onn<br />
1999 eis el vegnius ella <strong>Casa</strong> De puoz.<br />
En tut quels onns ei nossa institu<br />
ziun daventada siu secund dacasa.<br />
El fa bugen musica ed ei fascinaus da<br />
bäude und den Umbau des alten<br />
Hauses zu zeigen. Wie sich herausstellt<br />
eine gute Idee! Alle Gäste<br />
und Interessenten können sich frei<br />
im Haus bewegen und alles genau<br />
anschauen.<br />
Unser Institutionsleiter Robert<br />
Schlagenhauf ist in diesen Minuten<br />
ausgelastet. Er erklärt und erläutert<br />
den BesucherInnen eifrig und fachkundig<br />
das Gesamtwerk und dessen<br />
Gedankengut samt Zukunftsplänen.<br />
Das Haus wird voraussichtlich<br />
im Februar bezugsbereit sein. Es<br />
werden vorwiegend Jugendliche,<br />
welche eine Ausbildung in der <strong>Casa</strong><br />
<strong>Depuoz</strong> absolvieren, in den neuen<br />
Räume leben dürfen.<br />
Wir sind überrascht von der Vielzahl<br />
der BesucherInnen. Silvio Capaul<br />
und ich sind fast ununterbrochen<br />
besorgt die vielen Leute mit<br />
einem Apérogetränk zu versorgen.<br />
Auch bei uns im Untergeschoss<br />
wird rege diskutiert. Die meisten<br />
InteressentInnen sind begeistert<br />
von unserer neuen <strong>Casa</strong> Clius. Die<br />
Zeit vergeht im Fluge und schon<br />
sind wir beschäftigt, alle Spuren<br />
des Besucheransturms zu beseitigen<br />
und aufzuräumen.<br />
Es gibt noch einige Arbeiten welche<br />
erledigt werden müssen bis<br />
zum Einzug. Doch wir sind optimistisch<br />
und freuen uns riesig, das<br />
neue Haus im Dorf Trun im Feburar<br />
2013 beziehen zu können.<br />
Katrin Vinzens Wiestner<br />
veser sesez sin fotografias. Dad animals<br />
ha el grond plascher ed aschia<br />
ei sia lavur preferida da perver ils<br />
cunegls dil habitadi. Duri ei adina<br />
aviarts per novas incumbensas. El<br />
tschontscha buca bia, rispunda denton<br />
bugen nossas damondas.<br />
Ferton che l’ Ulrica ei responsabla<br />
per la posta dado casa, reparta il<br />
Duri las gasettas allas gruppas dil<br />
habitadi. Avon che vegnir al secre<br />
Ein moderner Anbau ergänzt die <strong>Casa</strong> Clius<br />
tariat per las gasettas fa el sia pausa<br />
da caffè bein meritada. L’ Ulrica ed<br />
il Duri fan lur lavur da buna luna<br />
e nus dil secretariat essan fetg cuntents<br />
dad haver els dus sco postins.<br />
La sentupada regulara porta a nus<br />
cuntentienscha e capientscha per il<br />
viver ensemen cun persunas impedidas.<br />
Georgette Bearth<br />
Voranzeige: 2. Juni 2013<br />
Weitere Infos unter: www.casa-depuoz.ch
www.casa-depuoz.ch März 2013 3<br />
Zirkuswoche<br />
Das Thema Zirkus eignet sich hervorragend,<br />
um alle offensichtlichen<br />
und verborgenen Talente unserer<br />
SchülerInnen und Jugendlichen, der<br />
Erwachsenen des Wohnheims sowie<br />
der Mitarbeitenden zu zeigen<br />
und zu entdecken. Es verspricht<br />
neben viel Vorbereitung und Arbeit<br />
das Ausleben von Spontaneität<br />
und Kreativität und vor allem auch<br />
viel Spass. Deshalb planten wir in<br />
der Woche vor Pfingsten eine bereichsübergreifende<br />
Projektwoche<br />
unter kundiger Leitung der Zirkuspädagogen<br />
Maria Dunst und Klaus<br />
Schirott.<br />
Janosch und Michele als unschlagbares Clownduo<br />
Zunächst wurden einige Mitarbeitende<br />
der <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> mit Zirkusthemen<br />
und deren Möglichkeiten<br />
vertraut gemacht. An einem spannenden<br />
Einführungsnachmittag dis<br />
kutierten sie Visionen und probier<br />
ten verschiedenste Sachen selbst<br />
aus. Diese Betreuenden und Praktikantinnen<br />
übernahmen im Anschluss<br />
je einen Posten während<br />
der Zirkuswoche und vertieften<br />
sich weiter in ihr Thema, um die<br />
Teilnehmenden später anleiten und<br />
begleiten zu können. Es wurden<br />
Posten zur Akrobatik (Boden), Artistik<br />
(Balance), Jonglage, Zirkus<br />
musik, Clownerie und zum Zaubern<br />
organisiert.<br />
Während der Zirkuswoche selbst<br />
begannen die Tage mit einem spielerischen<br />
Einwärmen mit allen Teilnehmenden.<br />
Anschliessend wur <br />
den in den verschiedenen Gruppen<br />
Nummern gestaltet und geübt. Es<br />
gab viel Neues zu entdecken und<br />
auszuprobieren, und es gab stets<br />
viel Applaus für die Artisten und<br />
ihren wachsenden Mut. Unter viel<br />
Gelächter wurden Clownnummern<br />
ausprobiert und wieder verworfen<br />
oder umgestaltet, und mit grosser<br />
Konzentration wurde mit Bällen<br />
jongliert oder mit dem Diabolo<br />
Kunststücke geübt. Maria und<br />
Klaus halfen in allen Gruppen mit,<br />
gaben Tipps und Ideen, die wiederum<br />
ausprobiert wurden. So entstand<br />
während der Woche ein abwechslungsreiches<br />
Zirkusprogramm, das<br />
am Freitagnachmittag vor einem<br />
begeisterten Publikum zur Aufführung<br />
kam.<br />
Ein kleines Filmteam begleitete die<br />
Artisten während der Woche. Es<br />
schnitt die Sequenzen und Fotos zu<br />
einem «Making Off» zusammen, das<br />
nach der Aufführung gezeigt wurde.<br />
Der Film gibt eine Ahnung, wie die<br />
Nummern erarbeitet wurden. Trotzdem<br />
bleibt nach der Vorstellung das<br />
grosse Staunen über die tolle Leistung<br />
aller Artisten: sie zauberten<br />
mit farbigen Tüchern, durchbohrten<br />
mit Holzschwertern eine verbor<br />
Eröffnung Sinnesgarten<br />
Am 29. September 2012 haben wir<br />
unseren Sinnesgarten mit einem offiziellen<br />
Festakt eröffnet. Mit Hilfe<br />
verschiedener Sponsoren und freiwilliger<br />
Helfer ist es uns gelungen,<br />
den Garten so zu gestalten, dass er<br />
für Fussgänger und Rollstuhlfahrer<br />
auf einem Rundweg zu erkunden<br />
ist. Ebenso ermöglichten uns die<br />
Freiwilligen erste Inseln für Sinneserfahrungen.<br />
So gibt es den Lukasturm,<br />
denn Barfussweg, den Grillplatz<br />
und den Klangraum.<br />
Zur Eröffnungsfeier durften Sep<br />
Cathomas und Röbi Schlagenhauf<br />
gegen 120 Personen begrüssen. Mit<br />
dem Durchschneiden des symbolischen<br />
Eröffnungsbandes haben<br />
die Bewohnerinnen Claudia und<br />
Karin den Weg zum Garten für die<br />
Öffentlichkeit offiziell freigegeben.<br />
Auf der anschliessenden Begehung<br />
Die «Maulwürfe» der Gruppe Curtgin<br />
konnten alle BesucherInnen ihre<br />
Sinne an den bestehenden Angeboten<br />
erleben. Nach dem Erforschen<br />
des eigens für diesen Tag konstruierten<br />
Labyrinths und dem Ausprobieren<br />
der von den BewohnerInnen<br />
des Wohnheims hergestellten<br />
Musik und Rythmikinstrumente,<br />
wurden die Gaumen der Anwesenden<br />
mit einem köstlichen Risotto<br />
und Grilladen verwöhnt. Das gemütliche<br />
Mittagessen mit Dessert<br />
und der musikalischen Einlage der<br />
«Sunatibas Postabiala» bot eine gute<br />
Plattform für Gespräche und Kontakte<br />
zwischen BewohnerInnen, BesucherInnen<br />
und Mitarbeitenden.<br />
Der Sinnesgarten bot letzten Herbst<br />
mit den üblich anfallenden Gartenarbeiten<br />
wie Laub rechen, Sträucher<br />
schneiden und Grünabfall kompostieren<br />
oder entsorgen, sinnvolle Ar<br />
Herbst bedeutet Laub rechen!<br />
beiten für unsere jugendlichen und<br />
erwachsenen BewohnerInnen. Wie<br />
auf dem Bild ersichtlich, freuen sie<br />
sich über ihren neuen Auftrag und<br />
über die Möglichkeit, sich an diesen<br />
sinnvollen Arbeiten zu beteiligen.<br />
Dieses Angebot wurde eigens<br />
geschaffen, um interessierten BewohnerInnen<br />
eine individuelle und<br />
fördernde Tagesgestaltung in der<br />
freien Natur zu ermöglichen.<br />
Zu erwähnen ist zudem der rollstuhlgängige<br />
Zugang vom Alters<br />
Die Jungfrau in der Kiste wird mit Schwertern durchbohrt<br />
gene Jungfrau, machten fetzige<br />
Zirkusmusik, schliefen im Stehen,<br />
waren stärker als zwei Männer aus<br />
dem Publikum, sassen zu sechst auf<br />
einen Stuhl, machten Purzelbäume<br />
oder gingen über Scherben …<br />
Das offensichtliche Ziel der Woche,<br />
das Gestalten einer abwechslungsreichen<br />
Zirkusvorstellung, wurde<br />
und Pflegeheim <strong>Casa</strong> S. Martin zu<br />
unserem Sinnesgarten. Dieser ermöglicht<br />
auch den BewohnerInnen<br />
der <strong>Casa</strong> S. Martin und ihren Gästen<br />
die Nutzung der Anlage und bietet<br />
somit auch ihnen eine weitere Möglichkeit<br />
zu Begegnungen und Steigerung<br />
der Lebensqualität.<br />
Wenn Sie dieses Angebot unterstützen<br />
wollen, haben Sie weiterhin<br />
die Möglichkeit auf der Homepage<br />
symbolisch m 2 des Gartens zu kaufen<br />
oder uns Spenden mit dem Ver<br />
mit Bravour erreicht. Die Kinder,<br />
Jugendlichen, Erwachsenen und<br />
Mitarbeitenden aller Bereiche kamen<br />
einander näher und lernten<br />
sich besser kennen. Diese Woche<br />
wird uns allen in bester Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Maria Venzin-Marty<br />
merk «Sinnesgarten» zukommen zu<br />
lassen. Eine nicht minder geschätzte<br />
Unterstützung ist die Spende von<br />
Material oder aber auch die freiwillige<br />
Mitarbeit am Projekt. HelferInnen<br />
sind als Einzelpersonen oder in<br />
der Gruppe willkommen. Auf Anfrage<br />
bietet sich der Sinnesgarten<br />
auch für Projekttage von Schulklassen<br />
und Kindergärten an.<br />
Gieri Duff
4 mars 2013 www.casa-depuoz.ch<br />
Far bogn ella <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong><br />
Jeu sun carschida a TrunDulezi e<br />
habiteschel ussa cun mia famiglia<br />
datier dalla <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong>. Il contact<br />
cun ils cussadents dalla <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong><br />
sedat adina puspei. Cura che<br />
mes affons eran pigns, spassegiavan<br />
nus savens viers la <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong>. Igl<br />
unviern savevan ins schizun scursalar<br />
mintgaton dalla via giuadora, quei<br />
caschunava adina puspei che nus<br />
sentupavan cun ils habitonts dal <br />
la <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong>. Las sentupadas ein<br />
aunc oz fetg cordialas cura che nus<br />
sentupein ad ina paterlada. Savens<br />
havevan mes affons massa damondas,<br />
las qualas veva num da rispunder.<br />
Aschia han els empriu gia baul<br />
che buca tut ils affons ein sauns.<br />
Avon enzacons onns han las lecziuns<br />
dils GKB Sportkids, nua che<br />
jeu sun menadra e coordinatura,<br />
entschiet cun il tema d’ endisar ils<br />
affons da tschun e sis onns a l’ aua.<br />
Ils davos onns ei vegniu sensibilisau<br />
fetg il sendisar a l’ aua, il senudar ed<br />
era la gimnastica ell’ aua.<br />
Aschia ha la <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> surve <br />
gniu per mei ina ulteriura funcziun.<br />
Sco coordinatura eis ei da mirar cun<br />
il secreteriat ch’ ins vegni da metter<br />
sut tetg las uras e ch’ ins collidi<br />
buca cun auters che fan diever dil<br />
bogn. Denton gartegia quei adina<br />
fetg bein cun las bunas dunnas dil<br />
Viadi d’ atun<br />
Mintga settember ha il viadi<br />
d’ atun liug. Quei di semettan ils<br />
cussadents ed il persunal dalla<br />
<strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> sin viadi naven da<br />
Trun en direcziun dalla plazza<br />
da termagliar a Cumpadials. Jeu<br />
vi bugen raquintar a vus sco jeu hai<br />
passentau quei di ...<br />
Da mesa las diesch essan nus, il<br />
Lucas, in scolar, ed jeu semess sin<br />
via encunter la staziun da Trun. Silsuenter<br />
havein nus priu il tren entochen<br />
Rabius. Cul sacados si dies, il<br />
da beiber enta maun e cun gronda<br />
motivaziun havein nus cuntinuau<br />
nies viadi encunter Cumpadials.<br />
Cun grond plascher havein nus priu<br />
la via sut ils peis. Ina via ensi, ina<br />
via engiu, tut alla grada, puspei ina<br />
via engiu e lu tut alla grada ...<br />
Mes’ ura pli tard vein nus remarcau<br />
che nus essan viagiai in tec falliu.<br />
Allura vein nus stuiu decider tgei<br />
far. Tenor Lucas fuss la megliera<br />
varianta stada da traversar il Rein ...<br />
La varianta la pli segira era denton<br />
da turnar in toc anavos. Uss eran<br />
nus naturalmein tard vidlunder per<br />
contonscher nies liug da sentupada.<br />
Cuort suenter havein giu il cletg da<br />
veser da lunsch in auto. Cun smanis<br />
e burlidas essan nus sedai d’ enconuscher.<br />
Nus essan stai fetg leds che<br />
la dunna ha giu cumpassiun cun nus.<br />
L’ automobilista, Maja Deplazes, ha<br />
fatg amogna da carrar nus alla plazza<br />
secretariat. Era per ils affons pigns<br />
ein las sentupadas cun ils cussadents<br />
dalla <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> bialas ed<br />
els miran cun gronds egls co ils giu<br />
da termagliar: ENGRAZIEL FETG!<br />
Aschia essan nus arrivai ad uras ad<br />
in bien gentar cun ina buna grillada.<br />
Havend magliau, termagliau e<br />
tschintschau essan nus semess en<br />
gruppa sin via encunter casa. Sco<br />
fina mira finala per quei di havein<br />
nus, la Martina ed jeu, dau l’ incumbensa<br />
als scolars da far fotografias.<br />
Talas stuevan mussar ina caussa ord<br />
la natira cumbinau cun nus.<br />
Il facit da quei di ei che nus havein<br />
giu la caschun da tschintschar,<br />
viagiar, rir, ir a piarder, magliar e<br />
termagliar. Aschia essan nus tuts<br />
turnai satisfatgs e sauns a casa.<br />
Andrea Huonder<br />
vens schubregian e lavuran.<br />
En la <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> sentaupan pia affons<br />
pigns e carschi en vegliadetgna<br />
avanzada. La <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> dat cun<br />
Cuschinar per la Spitex Cadi<br />
Nies team da cuschina ha survegniu<br />
avon dus onns l’ incarica da<br />
cuschinar per ils clients dalla Spitex.<br />
Sper il cuschinar per la <strong>Casa</strong><br />
<strong>Depuoz</strong> ei pia vegniu vidlunder ina<br />
nova sfida. Tut ensemen vegn cuschinau<br />
rodund tschien gentars a di.<br />
All’ entschatta ha ei giu num d’ organisar<br />
bein quei niev pensum e da<br />
sclarir enqual pregiudezi exi stent<br />
enviers la <strong>Casa</strong>. Mo quei ei ussa<br />
dumignau ed ei funcziuna fetg bein.<br />
Nos emprendists han survegniu ina<br />
buna caschun d’ emprender ina<br />
massa da cuschinar quei menu da<br />
treis plats che vegn furnius mintgamai<br />
allas endisch. Per ils giuvenils<br />
munta quei in engaschi ella realitad.<br />
Ils pensiunai s’ annunzian magari<br />
telefonicamein per deponer preferenzas,<br />
giavischs specials e critica.<br />
Mintgaton accumpognan ils cuschi<br />
niers ils autists sin lur tur per interprender<br />
con cuntents ch’ ils pensiunai<br />
seigien culla maglia. Aschia<br />
eis ei a nus pusseivel da reagir<br />
beinspert e da respectar giavischs<br />
specials. Quellas informaziuns vegnan<br />
duvradas per planisar il plan da<br />
menu e per cuschinar las spisas. Ei<br />
drova pia ina detga organisaziun da<br />
tut ils pass da lavur. Ils giuvenils<br />
san aschia secumprovar en ina situaziun<br />
realistica da lavur.<br />
Nus havein envidau ils pensiunai<br />
ella <strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong> ad in gentar. Els<br />
han empriu d’ enconuscher ils cuschiniers<br />
e saviu contemplar la<br />
cuschina. Tut ils pertuccai ein stai<br />
incantai dalla purschida e nus vein<br />
decidiu da repeter la sentupada cun<br />
in’ excursiun in suentermiezdi a<br />
caffè e petta.<br />
Nus engraziein da cor als autists<br />
Sportkids: mussei ils peis!<br />
che furneschan las spisas als clients.<br />
Lur engaschi e lur promtadad da<br />
dar ina paterlada vegnan schazegiai<br />
fetg. D’ aura brutta d’ unviern ein ils<br />
autists dumandai fetg: Schegie che<br />
las chistas da transportar maglia ein<br />
bein isoladas, drova ei tuttina ina<br />
furniziun speditiva.<br />
Ei descha a nus d’ engraziar grondamein<br />
alla Spitex Cadi per la confidonza<br />
e per la buna collavuraziun.<br />
Matthias Hildering<br />
Translaziun:<br />
Gabriel Venzin-Marty<br />
ses cussadents ina speciala tempra<br />
al vitg da Trun. Sin bien seveser!<br />
Eva Cavelti<br />
Viandar … e far in paus denteren Il Lucas ed jeu havein finalmein anflau il dretg liug<br />
Ils tagliors ein pinai<br />
C a s a<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
<strong>Casa</strong> <strong>Depuoz</strong><br />
Center da scola,<br />
formaziun ed integraziun<br />
Zentrum für Schule,<br />
Ausbildung und Integration<br />
Via Crap Gries 1<br />
7166 Trun<br />
Telefon 081 920 21 31<br />
Telefax 081 920 21 32<br />
e-Mail: info@casa-depuoz.ch<br />
Redaktion:<br />
Matthias Hildering,<br />
Fredy Lagger,<br />
Maria Venzin-Marty,<br />
Katrin Vinzens Wiestner<br />
Auflage: 12 500 Ex.<br />
Layout und Druck:<br />
Spescha Luzzi stampa.cumposiziun<br />
7130 Ilanz<br />
Mitgliederbeitrag<br />
Einzelmitglied Fr. 20.–<br />
Kollektivmitglied Fr. 50.–<br />
Spendenkonto:<br />
90-796006-6<br />
IBAN:<br />
CH24 0900 0000 9079 6006 6