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Beleuchtungstechnik

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

Copyright Chr. Schaffer, Fachhochschule Hagenberg, MTD<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

• Blockschaltbild<br />

Lichtstellpult Dimmer Lampen<br />

Lichtstellpult Lampen<br />

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• Führungslicht<br />

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• Spitzlicht<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

• Aufhelllicht<br />

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• Horizontlicht<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

Scheinwerfertypen<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

• Stufenlinsenscheinwerfer<br />

Universell einsetzbare Beleuchtungsgeräte, mit denen Objekte auch aus größerer<br />

Entfernung mit großer Helligkeit und hartem Licht angestrahlt werden können<br />

Lichtkegel läuft weich aus, Lichtränder nicht mehr sichtbar<br />

• Ausleuchtung von aneinandergrenzenden Abschnitten einer Spielfläche<br />

• Im Studiobereich Einsatz als Führungs- und Spitzlicht<br />

Optisches System<br />

• Lampe (ist im Brennpunkt des Spiegels angeordnet)<br />

• Kugelspiegel<br />

• Stufenlinse (Fresnellinse)<br />

• Lampe + Spiegel sind auf einem Schlitten montiert, dadurch Veränderung Abstand<br />

Lampe/Linse veränderbar. Dadurch kann Breite des Lichtkegels zwischen Spot (maximale<br />

Fokussierung) und Flood (maximale Streuung) verändert werden.<br />

Gängige Ausführungen Leistung:<br />

• Bis zu 24000W bei Glühlampen<br />

Bis zu 18000W bei Entladungslampen<br />

• Lichtausfallwinkel: 6° bis 65°<br />

• Zubehör: Torblenden (zum Begrenzen des Lichtstrahls)<br />

Tuten (zum Begrenzen des Lichtstrahls auf einen bestimmten Durchmesser)<br />

Bedienung: Handbedienung, Stangenbedienung, motorisiert<br />

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• Plankonvex-Linsenscheinwerfer<br />

Funktioniert nach gleichem Prinzip wie Stufenlinsenscheinwerfer, die optische Linse ist allerdings<br />

plankonvex geformt<br />

Besitzt eine deutlich höhere Randzeichnung (Vergleichbar mit einem unscharf eingestellten<br />

Profil- oder Verfolgerscheinwerfer).<br />

Im Studio kaum zu gebrauchen, da eine extrem gleichmäßige Ausleuchtung benötigt wird.<br />

Im Theater- und Bühnenbereich relativ häufig anzutreffen, da bei größeren Entfernungen, im<br />

Vergleich zu Stufenlinsen, eine wesentlich stärkere Lichtbündelung bei einem geringeren Maß an<br />

unerwünschten Nebenlicht erreicht werden kann.<br />

• Bessere Kontrolle über den vom Scheinwerfer ausgeleuchteten Bereich<br />

• In professionellen Theatern bedient man sich in solchen Fällen jedoch eher Profilscheinwerfern, wegen der<br />

umfangreicheren Einstellmöglichkeiten.<br />

Plankonvexlinsen besitzen den Nachteil, dass der Lichtkegel am Rand ein leichtes Farbspektrum<br />

(oft rötlich) aufweist.<br />

• Bedingt durch Brechung<br />

Gängige Ausführungen<br />

• Leistung: Bis zu 2500W bei Glühlampen<br />

• Lichtausfallwinkel: 4° bis 78°<br />

• Zubehör: Torblenden (zum Begrenzen des Lichtstrahls)<br />

• Bedienung: Handbedienung, einige Hersteller bieten auch motorisierte Versionen an<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

• Profilscheinwerfer<br />

Im Vergleich zu anderen Scheinwerfertypen bietet der<br />

Profilscheinwerfer die größten optischen Möglichkeiten<br />

• Liefert starken intensiven Lichtstrahl mit wenig Streulicht<br />

• Lichtstrahl kann vielseitig begrenzt werden<br />

• Häufige Anwendung im Bühnenbereich, da exakte<br />

Ausleuchtung von Objekten möglich ist.<br />

Reflektor und Lampe sind statisch angeordnet, die<br />

Größe des Lichtstrahls wird durch Verschieben der Linse<br />

variiert.<br />

Die Irisblende erlaubt es den Durchmesser des<br />

Lichtstrahls zu variieren<br />

Gobos können verwendet werden.<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

Stufenlinsenscheinwerfer<br />

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Plankonvex-Linsenscheinwerfer<br />

Profilscheinwerfer<br />

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• PAR-Scheinwerfer (PAR-Blazer)<br />

Sind einfach ausgeführte Parabolspiegelscheinwerfer<br />

• Gehäuse, Lampe, Lampensockel, Reflektor, (Schutzgitter), Zubehörhalterung (z.B. Filter)<br />

• Günstiger Anschaffungspreis<br />

• Keine Optik, daher auch keine Verstellmöglichkeit!<br />

Unterschiedliche Größen verfügbar<br />

• PAR16, PAR36 (Effekte bzw. Architekturlicht)<br />

• PAR56, PAR64 (Bühnenbereich)<br />

Äußerst helles Licht<br />

• Lichtausfall des PAR-Scheinwerfers ist für Bühnenanwendungen kaum zu gebrauchen, deshalb primär<br />

im Showbereich in Verwendung.<br />

Leuchtmittel<br />

• Pressglaslampen<br />

• Externer Reflektor<br />

• Da keine Optik, werden Lampen mit unterschiedlichen Abstrahlverhalten angeboten.<br />

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• PAR-Scheinwerfer<br />

Wide Flood (31°)<br />

Medium Flood (21°)<br />

Narrow Spot (11°)<br />

Very Narrow Spot<br />

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PAR64 short nose<br />

PAR64 long nose<br />

PAR56<br />

PAR16<br />

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Externer Reflektor Narrow Spot<br />

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Medium Flood Wide Flood<br />

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• Flächen- und Horizontleuchten (Flutlichtstrahler)<br />

Breit gestreuten Lichtausfall um große Flächen mit einer geringen<br />

Anzahl von Geräten ausleuchten zu können.<br />

Bestehen aus<br />

• Lampengehäuse, Parabol-Wannenrefelktor, Lampe (üblicherweise<br />

zweiseitig gesockelte Halogenlampe, bei Tageslicht-Fluter auch<br />

Entladungslampe)<br />

Je nach Anwendungsgebiet ist Reflektor symmetrisch oder<br />

asymmetrisch ausgeführt<br />

• Symmetrisch: erzeugt breit gestreuten Lichtstrahl, der auf beide<br />

horizontalen Abstrahlrichtungen gleichmäßig verteilt ist. Verwendung für<br />

großflächige Ausleuchtungen, wo eine geringe Richtcharakteristik<br />

gefragt ist.<br />

• Asymmetrisch: verteilt das Licht auf einer der beiden Seiten stärker.<br />

Werden zum Ausleuchten von Horizontflächen benutzt (z.B.<br />

Bodenfluter)<br />

Am häufigsten kommen Geräte mit 3 oder 4 Kammern zum<br />

Einsatz<br />

Wegen fehlender Optik sind Farbfilter einer starken<br />

Wärmebestrahlung ausgesetzt<br />

• Drastische Verkürzung der Filterlebensdauer<br />

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• Weichstrahler<br />

Verwendung im Studio zum Aufhellen von Schatten<br />

Einsatz unumgänglich, da Stufenlinsenscheinwerfer des<br />

Führungs- und Spitzlichts eine zu starke Schattenbildung auf<br />

Personen und Objekte hervorrufen und diese Flächen bedingt<br />

durch den geringen Kontrastumfang der Fernsehkameras im<br />

späteren Fernsehbild schwarz erscheinen würden.<br />

Weichstrahler sind als Indirektstrahler ausgelegt, sodass ein<br />

möglichst schattenarmes Licht erzeugt werden kann.<br />

Schattenarmes Licht lässt sich nur durch eine entsprechend<br />

große leuchtende Fläche erreichen, wobei der durch die Lampe<br />

hervorgerufene Direktlichtanteil vermieden werden muss.<br />

• Lampe strahlt ausnahmslos auf einen großen Reflektor<br />

Da die Strahlungsintensität der Weichstrahler gegenüber<br />

anderer Lichtquellen relativ gering ist, können diese Geräte nur<br />

in geringem Abstand zum ausgeleuchteten Objekt verwendet<br />

werden.<br />

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• Moving Lights<br />

Fresnellscheinwerfer Profilscheinwerfer Scanner<br />

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Farbwechsler<br />

CX-4 RoboColor<br />

PRO 400<br />

Profil und Projektionsscheinwerfer<br />

MAC<br />

2000<br />

Image<br />

Scan<br />

MAC<br />

500<br />

MiniMAC<br />

Maestro<br />

Wash Lights<br />

MAC<br />

250<br />

Exterior<br />

200<br />

Werbeprojektoren Lichtquellen für Glasfasern<br />

FibreSource<br />

Q150<br />

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MAC<br />

250+<br />

Exterior<br />

600<br />

FibreSource<br />

QFX150<br />

Exterior 600<br />

Compact<br />

MX-4 MiniMAC<br />

Profile<br />

MAC<br />

300<br />

MAC<br />

600<br />

MiniMAC<br />

Wash<br />

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Leuchtmittel<br />

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• Je nach Art der Lichterzeugung unterteilt man Leuchtmittel in<br />

Glühlampen<br />

• Bestehen aus einem geschlossenen Lampenkolben, in dem ein Draht (Wolfram –<br />

Schmelzpunkt 3400°C) durch elektrischen Strom zum Glühen gebracht wird.<br />

• Lichtstrahlung ist eigentlich nur ein Nebenprodukt, da durch die Erhitzung des<br />

Drahtes eine große Menge Wärmestrahlung entsteht und nur ca. 10% der<br />

aufgenommenen Leistung als Licht an die Umgebung abgegeben wird.<br />

• Steigende Lampenleistungen führen zu einer geringeren Lebensdauer, da das<br />

Drahtmaterial durch die steigenden Glühtemperaturen schneller verdampft.<br />

• Farbtemperatur über 3400°C können nicht erreicht werden.<br />

• Verdampfendes Wolfram führt zur Bildung eines schwarzen Belags auf der Innenseite<br />

des Lampenkolbens<br />

– Mit zunehmender Brenndauer wird dadurch die Farbtemperatur abgesenkt.<br />

– Füllung mit Edelgasen + Zugabe eines Halogens (z.B. Bromverbindung)<br />

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Enladungslampen<br />

• Licht wird durch eine elektrische Entladung von gasförmigen, flüssigen oder festen<br />

Stoffen erzeugt, wobei zum Betrieb dieser Leuchtmittel ein geeignetes Vorschaltgerät<br />

erforderlich ist und zur Einleitung der Entladung ein Zündgerät vorhanden sein muss.<br />

Die Zündgeräte sind in der Regel im Lampenkopf von Tageslicht-Scheinwerfern<br />

integriert, während die Vorschaltgeräte aufgrund ihrer großen Abmessungen als<br />

externe Einheiten konzipiert sind.<br />

• Bieten Licht im Tageslichtspektrum (5200-6000K)<br />

• Lichtleistung ist wesentlich höher als bei vergleichbaren Halogenlampen (bis zu 4fach)<br />

• Elektronische Vorschaltgeräte erlauben eine Helligkeitsregulierung im Bereich von<br />

70% bis 100%. Darunter würde ein weiteres Dimmen zu einer sichtbaren<br />

Veränderung der Farbtemperatur führen.<br />

– Einsatz von mechanischen Verdunkelungsblenden<br />

– Lärmentwicklung<br />

• Volle Lichtleistung erst nach einigen Minuten verfügbar<br />

• Weite Verbreitung im Bereich der professionellen Beleuchtung.<br />

• Relativ niedrige Wärmeabstrahlung<br />

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• HMI*-Lampen<br />

Licht wird von einem zwischen zwei Elektroden brennenden Lichtbogen in einem<br />

Entladungsrohr erzeugt.<br />

Entscheidend für Lichterzeugung und Lichtqualität ist die Gasfüllung<br />

Erst durch eine genügend hohe Spannung (elektrisches Feld) wird das Gas<br />

elektrisch leitend.<br />

Zündspannung beträgt 20-70kV<br />

• Bei modernen HMI-Scheinwerfern ist die Zündvorrichtung meist im Lampenkörper integriert.<br />

• Nach erfolgter Zündung verdampfen die Füllsubstanzen innerhalb von 1-3 Minuten. Erst<br />

nach dieser Zeit hat ein HMI-Scheinwerfer seinen tatsächlichen Betriebszustand erreicht.<br />

HMI-Lampen produzieren ein quasi-kontinuierliches Spektrum, das dem der Sonne<br />

sehr ähnlich ist (tageslichtähnliches Spektrum).<br />

HMI-Lampen brauchen Vorschaltgeräte:<br />

• Ohne Strombegrenzung würde die Stromstärke ständig steigen und Lampe würde zerstört<br />

werden.<br />

– Bei Drosselvorschaltgeräten erfolgt die Strombegrenzung durch eine Spule. (50 Hz liegen an der<br />

Lame an, d.h. Lampe verlöscht und zündet 100mal pro Sekunde → Lichtschwankungen)<br />

– Elektronische Vorschaltgeräte generieren eine hochfrequente Rechteckspannung. Dadurch<br />

flickerfreier Betrieb und dimmbar.<br />

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*(Hydrarayrum (Quecksilber), Metalle, Iodid/Bromide (Halogenverbindung)<br />

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Glühlampen: 1 Allgebrauchsglühlampen, 2 Halogen-Glühlampen (230 V) einseitig gesockelt, 3 Halogen-Glühlampen (230 V) zweiseitig<br />

gesockelt, 4 Niedervolt-Halogen-Glühlampen • Niederdruck-Entladungslampen: 5 Dreibanden-Leuchtstofflampen Ø 26 mm an KVG,<br />

6 Dreibanden-Leuchtstofflampen Ø 26 mm an EVG, 7 Standardleuchtstofflampen an KVG, 8 Energiesparlampen mit integriertem EVG •<br />

Hochdruck-Entladungslampen: 9 Halogen-Metalldampflampen, 10 Natriumdampf-Hochdrucklampen<br />

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Quelle: Fördergemeinschaft Gutes Licht<br />

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Filter und Gobo<br />

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• Dichroitische Filter<br />

Interferenz-Filter. Sie lassen je nach der aufgedampften optischen Schicht eine<br />

bestimme Lichtfarbe durch. Die anderen Farben werden reflektiert.<br />

• Diffusionsfilter (Frostfilter)<br />

Tüllgewebe, das im wesentlichen beim Film zur Zerstreuung des Lichts vor einer<br />

Lichtquelle verwendet wird, auch in Halb- und Viertel-Stärken. Im Theater findet er<br />

als Frostfilter ebenfalls in unterschiedlichen Dichten Verwendung. Der<br />

gebräuchlichste Filter ist der Weichzeichner, eine Folie, die den Lichtstrahl nur<br />

wenig in seiner Konsistenz verändert.<br />

• Konversionsfilter<br />

Folien, die künstliches Tageslicht dem Glühlicht oder die Glühlicht dem künstlichen<br />

Tageslicht anpassen.<br />

• Polfilter Kurzform für Polarisationsfilter<br />

der Lichtstrahlen in einer Richtung ausfiltert.<br />

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• Gobo (Go between)<br />

Metall-Gobos, Glas-Gobos<br />

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Lichtsteuerung<br />

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• Analoge Steuerspannung<br />

Grundlegend benötigt man dabei für jeden einzelnen Kanal eines Pultes eine individuelle<br />

Leitungsader, auf der eine geringe Gleichspannung übertragen wird, deren Abstufung<br />

zwischen niedrigstem und höchstem Spannungswert die Helligkeiten von 0 bis 100%<br />

symbolisiert. Eine Standardisierung des verwendeten Spannungsbereichs existiert bis<br />

heute nicht, viele Hersteller halten sich jedoch an einen Bereich von 0 bis 10V DC.<br />

Hoher Verkabelungsaufwand<br />

Leitungslängen sind zu beachten (Spannungsabflälle!)<br />

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• AMX 192 (Analog-Multiplex)<br />

• D54<br />

• PMX<br />

Analoge Übertragung im Zeitmultiplex (Werte stellen Helligkeitswert dar)<br />

Max. 192 Kanäle / Leitung<br />

Zusätzliche Signalleitung zur Synchronisation<br />

Heute keine Bedeutung mehr (Kompatibilität)<br />

Ähnlich wie AMX 192, allerdings<br />

• 384 Kanäle<br />

• Synchronisation und Lichtsteuerung erfolgt auf der selben Leitung.<br />

Heute keine Bedeutung mehr (Kompatibilität)<br />

stellt ein von Pulsar und Clay Paky verwendetes Datenprotokoll dar und kommt<br />

neben DMX512 als zusätzliche Signalart bei den Steuerungen von Moving Lights<br />

dieser Hersteller zum Einsatz.<br />

• SMX (Symmetric-Multiplex)<br />

stellt ein digitales Multiplexsignal dar und erlaubt das Übertragen von bis zu 65.536<br />

Kanälen.<br />

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• DMX 512<br />

Serielle asynchrone Verbindung<br />

Einfache Verkabelung, da alle Empfänger (z.B. Dimmer, Scanner) an einer<br />

gemeinsamen Datenleitung angeschlossen werden<br />

Eine DMX-Verbindung erlaubt den Anschluss von bis zu 32 Geräten an einen<br />

Sender.<br />

Jeder Empfänger darf eine beliebige Zahl von Adressen auswerten.<br />

Die Stromversorgung kann separat zu den Geräten geführt werden.<br />

Ein großer Vorteil ist die freie Adressierbarkeit von Empfängern.<br />

Bei Betrieb mit langen Leitungen oder bei Hintereinanderschaltung vieler<br />

Empfänger können sich am entfernten Ende Reflexionen bilden, die die<br />

Übertragung beeinträchtigen können. Das letzte Gerät in der Kette sollte daher mit<br />

einem Abschlusswiderstand (optimaler Wert: 120 Ohm) versehen werden. Sehr<br />

kurze Leitungslängen von einigen Metern brauchen in der Regel nicht terminiert zu<br />

werden.<br />

Fehler in der Signalleitung (z.B. Kurzschluss) führt zu Totalausfall des<br />

Steuersystems.<br />

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• DMX 512 Spezifikation<br />

Datenrate 250 kbit/s<br />

Kabellänge ca. 600 m (theoretisch 1200 m)<br />

Maximal 32 Verbraucher<br />

Steckverbindung 5 pol XLR<br />

Leitungsabschluss mit 120 Ohm<br />

Minimale Zykluszeit für 512 Werte: 22,67 ms<br />

Teilübertragung<br />

Es müssen nicht alle 512 Werte übertragen werden. Damit kann sich die Zykluszeit<br />

verkürzen.<br />

Pinbelegung<br />

1 0V<br />

2 - (Line 1)<br />

3 + (Line 1)<br />

4 - (Line 2)<br />

5 + (Line 2)<br />

Nach USIIT kann das zweite Aderpaar (Line 2) beinhalten:<br />

- zweites DMX Universe<br />

- Rückkanal von den Lampen<br />

- Rückkanal im Polling-Modus von den Lampen<br />

- Servicekanal<br />

-weiteres<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

Bez.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Beschreibung<br />

Unterbrechung zwischen zwei Paketen<br />

Markierung zwischen Unterbrechungssignalen<br />

Rahmenzeit<br />

Startbit<br />

Niederwertigstes Bit<br />

Höchstwertiges Bit<br />

Stoppbit<br />

Markierung zwischen zwei Rahmen<br />

Markierung zwischen zwei Paketen<br />

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t min<br />

88<br />

8,0<br />

-<br />

43,12<br />

3,92<br />

3,92<br />

3,92<br />

3,92<br />

0<br />

0<br />

t nom<br />

88<br />

44,0<br />

4,0<br />

4,0<br />

4,0<br />

4,0<br />

0<br />

t max<br />

-<br />

1,0<br />

44,48<br />

4,08<br />

4,08<br />

4,08<br />

4,08<br />

1,0<br />

1,0<br />

Einheit<br />

µs<br />

µs<br />

S<br />

µs<br />

µs<br />

µs<br />

µs<br />

µs<br />

S<br />

S<br />

42


<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

• Begriffe<br />

Channel<br />

Flash<br />

Scene<br />

Chase<br />

Preset<br />

Blackout<br />

Master<br />

Submaster<br />

Pan<br />

Tilt<br />

Ein Kanal am Lichtstellpult. Im Normalfall wird damit ein Dimmer-Stromkreis angesteuert (auf einem<br />

Dimmer-Stromkreis können mehrere Lampen angeschlossen sein)<br />

Blitztaste; entsprechender Kanal wird voll ausgesteuert<br />

Szene/Stimmung. Am Lichtstellpult können verschiedene Lichtstimmungen gespeichert werden.<br />

Diese setzen sich aus verschiedenen Kanälen mit zumeist unterschiedlichen Helligkeitswerten<br />

zusammen<br />

Effekt/Lauflicht: Lauflichteffekte können aus Szenen oder einzelnen Kanälen aufgebaut werden.<br />

Geschwindigkeit kann über Taktgenerator oder „Sound to Light“-Steuerung erfolgen<br />

Voreinstellung z.B. mittels zweiter Reglerebene<br />

Davon betroffene Kanäle werden dunkelgeschalten<br />

Übergeordneter Gesamtregler für verschiedene Pultbereiche (z.B. Gesamthelligkeit)<br />

Bezeichnet einen Regler, der mit Szenen oder Lauflichteffekten belegt werden kann<br />

Drehbewegung (z.B. eine Scheinwerfers)<br />

Schwenkbewegung (z.B. eines Scheinwerfers)<br />

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• Pulsar Masterpiece 216<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

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Avolite Pearl 2000<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

Hog 1000 Wholehog III<br />

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<strong>Beleuchtungstechnik</strong><br />

• Dimmer<br />

Phasenanschnitt<br />

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Software<br />

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• CAST Software „WYSISYG“<br />

Olympic Games 2000 Sydney<br />

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U2 Elevation Tour<br />

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